Beiträge von LunaXSol

    [Rumi] ~ Zwischenstopp

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    Der Tag am Strand war wunderschön gewesen. Rumi hatte nicht nur die Wärme und die Sonne, sondern auch ihr Gespräch mit Darren sehr genossen. Die Rosahaarige betrat das Apartmentgebäude mit beschwingten Schritt. Statt des Aufzugs nahm sie sogar die Treppen, leise vor sich hin summend. Als sie die Tür zur Wohnung aufschloss und in das Apartment eintrat, sah sie sich um. Sie brauchte gar nichts zu sagen, denn die Stille verriet ihr, dass Kotomi nicht Zuhause war. Seit ihre ältere Schwester aufgrund einer Mieterhöhung einen zweiten Job angenommen hatte, bekam Rumi sie kaum noch zu Gesicht. Einerseits bedeutete das natürlich, dass die beiden weniger stritten, jedoch vermisste Rumi ihre Schwester trotz allem. Die Schülerin atmete tief ein und aus, sie wollte sich davon nicht ihre gute Laune verderben lassen. Und so schlenderte sie in die Küche, um sich etwas zu Essen zu machen. Danach war es Zeit, ihren Schrank nach einem Kostüm für das Fest in Sternbach zu finden. Sie liebte Halloween und Verkleiden und so war es nicht verwunderlich, dass Rumi das perfekte Kostüm finden wollte. Da Geld nicht gerade eines der Dinge war, welche Rumi zu Hauf besaß, musste sie kreativ werden. In ihrem Kleiderschrank fand sie ein simples, weißes Kleid und eine Feinstrumpfhose, ein paar Wollstrümpfe und ein paar Schuhe, welche sie verwenden konnte. Da kam ihr eine Idee. Um diese umzusetzen, müsste sie aber in die Stadt und ein paar Kleinigkeiten kaufen, welche hoffentlich nicht zu teuer sein würden. In der Innenstadt besorgte sich Rumi etwas Theaterschminke, einen auswaschbaren Textilstift und ein paar weißer Haarbänder. Alles zusammen kostete sie glücklicherweise nicht viel, was daran lag, dass die Jugendliche inzwischen die billigen Läden der Stadt kannte. Wieder Zuhause angekommen hatte die Schülerin noch einiges an Zeit und so machte sie sich an die Arbeit. Sie zog die Feinstrumpfhose, welche sie bereits Zuhause gehabt hatte, an und machte sich leichte Markierungen auf Kniehöhe, damit sie dort sowohl vorne als auch hinten Puppengelenke aufmalen konnte. Damit war schon das Meiste erledigt. Die Rosahaarige machte eine Pause und aß nochmal eine Kleinigkeit, ehe sie sich ihr zusammengestelltes Puppenkostüm anzog, sich die Haare machte und sich dann eine Referenz am Handy suchte, um das Make-Up zu machen. Sie stellte sich vor den Spiegel und trug sorgfältig die Theaterschminke auf, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war. Der Abend war inzwischen bereits hereingebrochen und so nahm sich Rumi ihre Handtasche und verließ das Apartment.


    Finkenweg 12 >> Gaststätte "Kleine Rübe" (Sternbach)

    [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar -> geht

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    "Mich verkaufen?" Fragte die Rosahaarige. "Ist notiert." Sie war dankbar für Darrens Ratschläge, schließlich hatte er schon weitaus mehr Erfahrung als sie selbst. "Du hast Recht. Ich sollte mich deswegen nicht so stressen. Keine Zeit ist verschwendet." Rumi lächelte. Je länger sie mit Darren sprach, desto besser fühlte sie sich. Die Melancholie, welche ihr Herz noch vor einer Weile bedrückt hatte, war fast gänzlich verschwunden. Die Ausstrahlung des Studenten war wahrlich magisch. Als er von der Musik sprach, lauschte Rumi seinen Antworten aufmerksam. "Das muss es doch auch nicht sein. Leidenschaft kann auch im Kleinen mitreißen." Nicht jeder brauchte ein professionelles Studio, um mit seiner Musik zu berühren. Und Rumi war sich sicher, dass Darrens Können auch ohne großes Drumherum überzeugen konnte. Sie nickte verstehend, als der Student über seine eignen Texte sprach. "Das kann ich verstehen. Vielleicht habe ich ja einmal das Glück, einen von ihnen zu hören." Die Rosahaarige wurde mit jedem Satz neugieriger. So sanft wie Darrens Sprechstimme klang und so wissend und weise wie er sprach, musste seine Musik wirklich tiefgreifend und melodisch sein. Leider war die schöne Zeit aufgebracht, als Darren verkündete, dass er los musste. "Oh, okay." Jedoch sprach er sie dann tatsächlich auf das Poster an, welches sie selbst zuvor schon gesehen hatte. Die Feier in Sternbach. "Vielleicht, ja." Stimmte sie ihm dann zu. "Bis dann." Rief Rumi dem Brünetten noch hinterher. Sie selbst verbrachte noch eine Weile am Strand, ehe sie schließlich nachhause ging. Sie musste noch ein Kostüm finden!


    Strand >> Finkenweg 12


    [Alma] ~ mit Grey im Personalbereich der Strandbar

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    "Sex on the Beach it is." Antwortete die Südländerin und mischte die Cocktails, die Änderung in Greys Tonfall war ihr nicht entgangen. Nachdem sich die Cheerleaderin neben ihrer neuen Bekanntschaft auf dem Sofa niedergelassen hatte und sie angestoßen hatten, nahm Alma einen großen Schluck ihres Drinks. Der Abend lief eigentlich ganz gut und sie genoss Greys Gesellschaft tatsächlich. Seine schnippischen Aussagen und seine griesgrämige Art amüsierten sie tatsächlich und das war selten. Normalerweise war Alma eine Mensch, welche schnell an die Decke ging und nichts einfach hinnahm, doch irgendetwas hatte der Blonde an sich, was sie nicht nur interessierte, sondern auch besänftigte. Alma strich sich eine ihrer vollen schwarzen Locken hinters Ohr und betrachtete den Schüler neugierig. Das Kompliment nahm sie lachend an. "Wäre ja schlimm, wenn nicht. Die Kunden würden reihenweise davonrennen." Was einerseits nicht so schlimm wäre, da sie dann nicht mehr arbeiten müsste, aber andererseits würde das auch weniger bis gar kein Geld mehr bedeuten. Und das wäre eine Katastrophe. Wie würde sie denn sonst shoppen gehen? "Aber ich sehe, dass du einen guten Drink wertschätzt." Alma blickte ihm in die Augen und lehnte sich leicht in seine Richtung, nur ein kleines bisschen, während sie einen Finger ihrer freien Hand leicht über die Seite seiner Jeans fahren ließ. Dabei leckte sie sich unbemerkt über die Lippen, ehe sie einen weiteren Schluck ihres Cocktails nahm.

    [Wayne] ~ mit Antoinette in der Küche

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    Die Frage nach seiner Familie ließ Wayne kurz unmerklich zusammenzucken. So sehr er sie doch liebte, die leise Angst, dass sie ihn in eine peinliche Situation bringen oder aber Antoinette zu nahe treten könnten, war doch da. Jedoch verflüchtigte sich dieser Gedanke auch bald hinter der Freude, zwei der Dinge, die ihm am Herzen lagen, zusammenzubringen. "Ja, sie müssten irgendwo hier sein." Vermutlich saß seine Oma in ihrem Schlafzimmer und las, während sein Vater und sein Bruder draußen waren. "Du triffst sie heute bestimmt noch." Der Blonde lächelte sanft. Ein Versuch, nicht nur sie sondern auch ihn selbst ein wenig zu beruhigen. Nachdem dann alles sicher abgestellt war, war die erste Hürde schonmal überwunden. "Aber natürlich." Eine Tasse Tee für die Dame? Gewiss doch. Wayne begann den Wasserkocher aufzusetzen. "Was für einen Tee möchtest du denn?" Der Cowboy sah über seine Schulter, nachdem er einen der Küchenschränke geöffnet hatte, um die Teepackungen zu begutachten. Seine Großmutter liebte Tee, deswegen waren sie immer gut ausgestattet. Er selbst trank ihn etwas seltener, doch nicht weniger gern. Nachdem er Antoinette einige Sorten vorgeschlagen hatte, holte er eine Tasse aus dem Schrank. Ihrer Antwort entsprechend nahm er einen Beutel aus seiner Packung und legte ihn in die Tasse, ehe er das gekochte Wasser auffüllte. Auch sich selbst richtete Wayne eine Tasse. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen stellte er die Tasse vor Antoinette ab und setzte sich dann mit seiner eignen ihr gegenüber. Der Dampf des heißen Wassers stieg von den Tassen empor. "Ich bin froh, dass du gekommen bist." Wayne war sich etwas unsicher, was er sagen sollte. Sein Herz klopfte noch immer wie wild, doch ein wenig hatte es sich schon beruhigt, seit sie sich an der Bushaltestelle getroffen hatten.

    [Aria] ~ bei Sophia

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    Glücklicherweise schien die vornehme Dame nicht verärgert über das Missgeschick zu sein, was Aria ein erleichtertes Seufzen entlockte. Eine Szene war das Letzte, was das junge Mädchen jetzt gebrauchen konnte. Und das Glück war auf ihrer Seite. Die junge Frau schien sich nicht an dem Unfall zu stören, womit sie vermutlich eine der wenigen ihres Standes war. Bekleidet mit einem solch hochwertigen, teuren Gewand - das konnte selbst Aria erkennen - konnte sie nur ein beträchtliches Vermögen besitzen. Und reiche Leute waren meist alles andere als erfreut, wenn ihr Hab und Gut beschmutzt wurde. An eine so vernünftige, ruhige und freundliche junge Dame geraten zu sein, glich einem Wunder. Und dann entschuldigte sie sich auch noch für ihre Frage nach den Eltern der Rothaarigen. Aria selbst war zu sehr in ihren eigenen Gedanken versunken, um diese Geste wirklich in ihrer Gänze wertzuschätzen und so schüttelte sie nach einer Weile nur den Kopf. "Schon ok." Sie war kurz angebunden, wollte aber nicht weiter über das Thema sprechen. Familie war ein heikles Thema für das junge Mädchen, wenn es nicht um seinen Zwillingsbruder ging. Aaron war vermutlich die einzig positive Assoziation, die die Rothaarige mit dem Wort 'Familie' hatte. Als das Gespräch dann aber auf das schöne Kleid der unbekannten Dame kam, konnte Aria endlich die unangenehmen Gedanken abschütteln. So nickte der Rotschopf, um das Kompliment noch einmal zu bekräftigen. Der Dank der Lilahaarigen ließen Aria lächeln. Die Frage nach einem eigenen Kleid brachte das Mädchen dann aber dazu, den Finger nachdenklich an die Lippen zu legen, während sie in ihren Gedanken wühlte. Tatsächlich gab es da ein Kleid, welches sie besaß. Es war ein Geburtstagsgeschenk ihrer Eltern gewesen und bis zum heutigen Tage hütete sie es wie ihren Augapfel. Tatsächlich traute sich Aria kaum, den dunklen Stoff zu tragen, aus Angst, ihn zu beschädigen oder gar zu zerstören und damit ein wichtiges Erinnerungsstück zu verlieren. "Eins habe ich." Antwortete die Rothaarige. Sie beschrieb den dunklen Stoff, der bis knapp unter ihre Knie ging und in den kleine Verzierungen in Rot gestickt wurden. Handgestickt von ihrer Mutter. Es war bei weitem nicht so aufwändig wie die Kleider der Adeligen, doch es war mit Liebe gemacht worden und es bedeutete dem Mädchen die Welt. Etwas unsicher sah sie zu der Unbekannten auf, welche trotz ihrer knienden Position noch etwas größer als sie war. Das Angebot, nach etwas Schmuck zu suchen, klang schön, aber ein Problem gab es da. Etwas, das auch ein Kind schon verstehen musste. "Ich habe aber kein Geld." Gab sie zu.

    [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar

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    Die Rosahaarige nickte verstehend. Seine Worte schienen Darren nachdenklich zu machen, denn seine Stimme veränderte sich, wurde leiser. "Das stimmt. So eine Person ist ein Segen." Aber sie zu finden, war eine andere Sache. Rumi nippte an ihrem Getränk und ließ den Blick ein wenig über das Dekor der Bar schweifen. Es wirkte alles recht tropisch, gab ein richtiges Urlaubsfeeling. Irgendwo hing ein Flyer, welcher ein Halloweenfestival in Sternbach ankündigte. Rumi widmete sich wieder dem Studenten neben sich und nickte ihm lächelnd zu. "Und das ist ein großer Schritt, der viel Mut verlangt." Schließlich wusste man nicht, ob es funktionieren würde oder aber man sich in Schulden stürzte und sein Leben ruinierte. Nun gut, ganz so schwarz sah Rumi das nicht, war sie im Großen und Ganzen doch eher ein Optimist, aber mutig nicht so unbedingt. "Vielleicht hast du recht." Stimme sie Darren zu. So viel Erfahrung im Leben hatte die junge Schülerin noch nicht, als das sich darauf zurückgreifen konnte. Auch Rumi leerte nun ihr Glas, verneinte ebenfalls die Nachfrage nach einem weiteren. Darrens Worte brachten sie zum Lachen. "Nicht das ich wüsste. Was das angeht, bin ich ziemlich langweilig." Gab sie zu. "Aber es ist nie zu spät, das zu ändern." Sie lächelte. Das Leben war noch so lang und voller Möglichkeiten. Möglichkeiten, Abenteuer zu erleben und sie mit Menschen zu teilen, die einem wichtig waren. Möglichkeiten, neue Dinge auszuprobieren und das Leben zu genießen. Rumi lauschte den Ausführungen des Studenten aufmerksam. Theater, also. Musicals? Aber natürlich auch der Traum von der großen Leinwand. Rumi lächelte. "Musicals? Du singst also auch?" Harkte sie interessiert nach.

    [Rosalind] ~ bei Vishnal

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    Die Begrüßung des Blauhaarigen war so förmlich und ehrvoll wie immer und Rosalind kam nicht umhin, lächelnd den Kopf zu schütteln. Bei ihr, besonders im privaten Umfeld, war eine solche Förmlichkeit nicht notwendig, doch sie wusste, dass Vishnal es sich niemals erlauben würde, aus der Rolle zu fallen. Das war einfach Teil seines Charakters, ein Teil seines persönlichen Charmes. Die Adelstochter nickte verstehend, als er ihr erklärte, dass er für ein Mahl hierher gekommen war, jedoch noch keine Zeit dazu gehabt hatte. "Oh, ich bin gerade erst angekommen und habe deshalb noch nicht viele Stände betrachten können." Antwortete sie auf Vishnals Frage. "Ein Mahl klingt jedoch sehr verlockend. Würde es Euch etwas ausmachen, wenn ich Euch begleite?" Hoffentlich würde er sich nicht verpflichtet fühlen, zuzusagen. Rose wollte ihm auf keinem Fall zu nahe treten. Sie würde sich lediglich über eine kleine Ablenkung und ein entspanntes Gespräch freuen. Vishnal war nicht nur ein ausgezeichneter Butler, sondern auch eine angenehme Gesellschaft, auch, wenn die beiden sonst eher in der Villa, also bei seiner Arbeit aufeinander trafen. Rosalind schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln, um ihn zu ermutigen, seine wahre Meinung auszusprechen.



    [Aria] ~ bei Sophia

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    Die Rothaarige rieb sich über die Knie, welche nach dem Fall etwas weh taten. Erst dann bemerkte sie, in wen sie da hinein gestoßen worden war. Einer wunderschöne junge Frau in einem wunderschönen Kleid sah zu ihr herab. "A-alles okay." Stammelte Aria verlegen. Die junge Dame ließ sich zu hier hinab und lächelte, was Aria zurück lächeln ließ. "Tut mir Leid. Irgendwer hat mich geschubst." Die Rothaarige folgte dem Blick der Fremden über die Menge. Die folgenden Worte versetzten ihr einen Stich durchs Herz. "Nein." Antwortete sie, den Blick abgewendet. Natürlich war diese Frage gefallen, schließlich war es die Norm mit seinen Eltern bei solch einem Fest zu erscheinen. Nur leider hatte Aria keine mehr. Es waren nur noch sie und Aaron. Selbst ihre Großmutter hatte die beiden Geschwister zurückgelassen. Diese Gedanken betrübten das junge Mädchen zunehmend und es fiel ihr schwer, sie abzuschütteln. Aria begann langsam, sich wieder aufzurichten und sah dabei auf den Boden. Ein flüchtiger Augenaufschlag galt wieder dem Kleid der jungen Frau und da kam ihr eine Idee, um auf andere Gedanken zu kommen. "Du hast ein schönes Kleid." Murmelte sie dann.


    [Iris Noire] ~ bei Kohaku, Doug & Dylas


    Das hysterische Geheule und Gekreische der Grünhaarigen schmerzte der Vampidame in den empfindlichen Ohren. Die Kleine versteckte sich hinter dem rothaarigen Fremden und wimmerte vor sich hin. Zwar hatte Noire bereits mehrmals gesagt, dass sie weder ein Monster war, noch jemanden fressen wollte, aber scheinbar war das immer noch nicht ganz angekommen. Und nun fing auch der Rothaarige mit diesem Unsinn an. Sein Begleiter hingegen begnügte sich damit, die Situation erstmal zu beobachten. Seinem durchaus auffälligen Aussehen nach zu urteilen, handelte es sich bei diesem wohl um ein Halbwesen. Entnervt seufzte Iris auf, ihre sonst so nüchterne Art bröckelte. "Kann es sein, dass ihr Menschen nicht nur ein Problem mit den Ohren sondern auch mit dem Kopf habt?" Fragte sie, die Stimme diesmal etwas dunkler, doch nicht bösartig. Man konnte eine leise Emotion aus ihrer Stimme hören, was ein deutlicher Unterschied zu ihrer sonstigen Gleichgültigkeit war. "Ich sage es jetzt ein letztes Mal: Ich. habe. kein. Interesse. irgendjemanden. zu. fressen." Sie sprach mit Pausen und Betonung, so deutlich wie möglich, damit auch die letzte müde Gehirnzelle irgendwo in den Köpfen der beiden es mitbekam. "Verstanden?" Bei dieser Frage war ihre Stimme wieder in ihren monotonen Klang zurück gefallen. Iris verschiedenfarbigen Seelenspiegel sahen von einem zum anderen, bis ihr Blick schließlich auf dem unbekannten Halbwesen ruhten. Was jemand wie er wohl hier machte, so ganz offen unter den Menschen? Oder war das inzwischen normal geworden? Wie lange war sie nun schon nicht mehr von ihrer Insel gekommen?

    [Wayne] ~ kommt mit Antoinette an -> in der Küche

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    Auf dem ganzen Weg konnte der Cowboy nicht anders als seine Begleitung zu bewundern. Irgendwo konnte er es noch nicht ganz glauben, dass sie wirklich hier war. Hier, neben ihm herlief und er ihre Kuchenform trug. Wegen dieser musste er insbesondere noch mehr aufpassen, nicht zu stolpern. Wenn Antoinettes Kuchen etwas zustoßen würde, weil er vor lauter Nervosität nicht mehr vernünftig laufen konnte, würde er sich das nicht verzeihen. Und dennoch konnte Wayne seinen verträumten Blick kaum von der schönen Belgierin abwenden, die hin und wieder an ihrer, wahrscheinlich sehr ungewohnten, Kleidung zupfte.

    Nach dem Fußmarsch, welcher Wayne sowohl extrem kurz als auch unglaublich lang vorkam, kamen sie an der Ranch an. Der Blonde führte Antoinette über den Hof zur Eingangstür des alten Farmhauses in welchem seine Familie lebte. Dort traf er bereits auf das erste Problem: Die Tür zu öffnen. Mit der großen Kuchenform in den Händen hatte Wayne sichtlich Mühe die Eingangstüre des alten Gebäudes zu öffnen. Glücklicherweise war diese nicht abgesperrt, sonst wäre es wohl ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Doch irgendwie schaffte der Cowboy es die Tür, etwas weniger elegant als gewollt, zu öffnen. "Hereinspaziert." Ein nervöses Lachen schlich sich über seine Lippen. Der Blonde führte die Belgierin in die Küche, wo er nun endlich den Kuchen abstellen konnte. Er hatte es geschafft, das Gebäck zu transportieren, ohne das ein Unglück geschehen war. Erleichtert seufzte er aus, ehe er sich zu Antoinette umdrehte. "Du kannst deine Sachen gerne hier abstellen." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Möchtest du dich hinsetzen?" Fragte er dann, sein Blick gleichermaßen geprägt von Unsicherheit und Zuneigung.

    Wie bereits im HM gesagt, ich werde mich leider von jemandem trennen müssen. Deswegen bitte Illuminata austragen. Ich schaff das zeitlich momentan nicht mehr.

    Ach herrje, das war keine leichte Entscheidung. Aber ich habe mich entschieden meine Rollen zu reduzieren. 8 sind mir momentan einfach zu viele. Also, Melti bitte austragen. :(

    [Melti] ~ bei Cheryl

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    Das Springen erfüllte die Jugendliche mit Freude, besonders zu sehen, wie Cheryl versuchte, ihre Springtechnik nachzuahmen. Melti beobachtete das junge Mädchen interessiert und spornte sie an, bis das Blondchen schließlich kundgab, dass es keine Lust mehr hatte. Akzeptierend nickte die Brünette. Sie mussten es ja nicht übertreiben. Melti lächelte Cheryl an und stieg vom Trampolin. Die Frage des kleinen Mädchens beantwortete sie mit einem Nicken. "Aber klar doch." Ein Eis würde auch der Schülerin gut tun. Melti zog ihre Turnschuhe an und war schon bereit, loszugehen, als plötzlich der Alarm an ihrem Handy losging. Verwundert blickte die Brünette auf den Bildschirm, auf welchem in kleinen sauberen Buchstaben eine Benachrichtigung stand. Und plötzlich fiel es der Jugendlichen wieder ein. Sie hatte ja noch etwas zu tun! Entschuldigend sah sie Cheryl an. "Oh nein, das tut mir jetzt Leid. Ich habe ganz vergessen, dass ich noch etwas zu erledigen habe." Erklärte sie mit trauriger Miene. "Aber wir holen das ein anderes mal nach. Versprochen!" Mit einem letzten 'Pass auf dich auf' ließ Melti das junge Mädchen mit einem schlechten Gewissen im Freizeitzentrum zurück und steuerte geradewegs ihr Zuhause an.


    Freizeitzentrum >> Königsstraße 2

    Ich werde mich für September dann auch mal abwesend(er) melden. Die Schule geht nächste Woche wieder los und ich werde wahrscheinlich wieder etwas Zeit brauchen, um mich einzufinden und zu organisieren. ^^

    [Rumi] ~ mit Darren an der Strandbar

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    Die Rosahaarige sah den Studenten mitfühlend an. Alles hinschmeißen und weglaufen, hm? "Das kann ich mir vorstellen." Etwas was er sicherlich könnte und sich doch dagegen entschied. Das war bewundernswert. Rumi hoffte, dass sie im Laufe ihres weiteren Lebens ebenfalls so viel Charakterstärke haben würde. Wegzulaufen war immerhin die einfache Lösung, standhaft zu bleiben und sich seinen Problemen zu stellen, war die schwierige. Aber auch die Richtige. Zumindest in den meisten Fällen. Die Schülerin nippte an ihrem alkoholfreien Cocktail und betrachtete den Studenten mit interessierten Augen. Ob es wirklich nur das Studium war, welches im zu schaffen machte oder hab es da noch mehr? Aber hatten sie nicht alle ihr Päckchen zu tragen? Eines schwerer und unverständlicher als das andere? Rumi fuhr sich durch das lange Haar bis hin zu ihrer Schläfe, um ihre Gedanken zu ordnen. Sie musste doch nicht immer so wahnsinnig neugierig sein, schließlich hatte sie doch ihre eigenen Probleme mit denen sie alle Hände voll zu tun hatte. Auch, wenn sie tagtäglich vor ihnen wegzulaufen schien. Wann war eigentlich das letzte mal, dass sie ein richtiges, ernsthaftes Gespräch mit Kotomi geführt hatte? Bei diesem bedauernden Gedanken trübte sich der Blick der Jugendlichen für einen kurzen Moment, ehe sie es schaffte, die Gefühle abzuschütteln. Sie war nicht hier, um sich selbst zu bemitleiden und außerdem war sie nicht allein. Und Darren brauchte eine Pause von seinem anstrengenden Alltag und keine Nervensäge, die ihn mit ihren Problemen belästigte. Rumi nahm noch einen weiteren Schluck ihres Getränks, ehe sie sich wieder voll und ganz auf Darren fokussierte. Sie lächelte ihn an. Sein Interesse an ihren Plänen gab ihr ein gutes Gefühl. "Ehrlich gesagt, nein. Aber es gibt vieles, was ich gerne ausprobieren würde. Nähen und Stricken zum Beispiel. Ich hab' im Internet so viele Leute gesehen, die richtig coole Sachen damit machen können." Bei dem Gedanken an die süßen Plüschtieren, den Beanies und anderen Werken, begannen Rumis Augen zu leuchten. Wie gerne würde sie das mal ausprobieren. Aber ob sie sich das auch leisten könnte? Sie wollte ihre Schwester so bald wie möglich finanziell unterstützen und vielleicht war ein einfacher Nebenjob in einem Supermarkt zum Regale einräumen oder Kellnern in einem Restaurant oder Café die bessere Wahl. Zumindest um irgendetwas beisteuern zu können. Und neue Hobbies könnte sie dann ja immer noch ausprobieren, oder? Aber irgendwo gefiel ihr der Gedanke nicht, in einem Job gefangen zu sein, der sie nicht erfüllte. Schließlich wusste sie, wie ausgebrannt Kotomi jeden Abend war mit all der Arbeit. Darrens Antwort auf ihre Frage, riss Rumi abermals aus ihren Überlegungen. Schauspiel? "Wow, das klingt beeindruckend. Aber auch wahnsinnig fordernd." Aber irgendwie wunderte das die Rosahaarige nicht. Der Student strahlte ein gewisses Charisma aus, welches nur zu gut zu einem Schauspieler passen würde. "Willst du dann an Filmen und Serien arbeiten oder lieber live im Theater?" Diese Frage musste die Schülerin stellen. Darren würde doch bestimmt eine Vorstellung zu haben, wo seine Präferenzen lagen. Und es interessierte sie tatsächlich. Lieber redete sie über seine Pläne, als weiter über die ihren nachzudenken.



    [Alma] ~ mit Grey im Personalbereich der Bar

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    Greys Bemerkung war der Südländerin nicht entgangen und auch, wenn er ihr grinsendes Kopfschütteln nicht sehen konnte, bekam er eine Antwort. "Zu deinem eigenen Wohl werde ich mal so tun, als hätte ich nichts gehört." Die Südländerin fand ihre neue Bekanntschaft durchaus sympathisch, auch wenn sie noch nicht viele Worte gewechselt hatten. Er war also nicht nur äußerlich süß, sondern auch charakterlich ganz niedlich. Ob er auch noch in anderen Bereichen punkten konnte? Hoffentlich, sonst würde dieser Abend ein unschönes Ende finden. Doch nun zählte erst einmal der Alkohol. Die Frage der Schwarzhaarigen wurde mit einer Gegenfrage beantwortet und Alma drehte sich zu Grey um. Sie musterte ihn, während sie überlegte, welches Getränk sie ihm vorschlagen sollte. Da kam ihr eine Idee, welche zweideutiger nicht sein konnte. Sie stellte ihrem Gehirn keine Fragen, der Alkohol war schuld. Ein Schimmer der Belustigung erglimmte in ihren grünen Augen. "Sex on the Beach?" Dabei sah sie ihn so unschuldig an, als wäre es das normalste der Welt. "Oder doch lieber einen Mojito?" Fügte sie hinzu. Dann wartete Alma auf Greys Antwort, nur um sich danach umzudrehen und die von ihm gewählten Cocktails zuzubereiten. Mit beiden Gläsern in der Hand kehrte die Südländerin zurück in den Aufenthaltsraum. Sie reichte Grey sein Glas und schloss dann die Tür zum Barbereich, ehe sie sich neben ihm auf das Sofa setzte. "Auf deinen Umzug." Sie stießen an und Alma nahm den ersten Schluck. Sie spürte immer noch die Wirkung des Alkohols aus der Bar zuvor und so machte ihr das Brennen des frischen Alkohols kaum mehr etwas aus. Wie viel Grey wohl vertrug? Alma betrachtete ihn mit ihren giftgrünen Augen. Sie schenkte ihm ein Lächeln und einen Augenaufschlag, welcher von ihrem dunklen Mascara unterstrichen wurde.

    [Rosalind] ~ bei Vishnal ( Belly )

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    Nachdem Daria verschwunden war, begann Rose alleine über den Platz zu spazieren. Es war wirklich viel los, als hätte das ganze Dorf nur auf dieses Festival gewartet. Die Belebtheit des Ortes war einerseits schön anzusehen, andererseits aber auch ein wenig zu viel für die Adelstochter. Als Rose an den Händlern vorbeispazierte, entdeckte sie jedoch ein bekanntes Gesicht. Es war Vishnal, welcher sich mit einer Frau unterhielt, die jedoch kurz darauf verschwand. Die Blauhaarige nutze diese Gelegenheit und trat an den zuverlässigen Butler heran. "Guten Tag, Vishnal." Begrüßte Rosalind ihn, ein kleines Lächeln auf den Lippen. Vishnal war immer zuverlässig und voller Leidenschaft bei der Arbeit. Die Adelstochter fand immer schon, dass ihre Familie zu harsch mit ihm umsprang, schließlich war der junge Butler einer der besten Angestellten, die sie hatten. "Ich hatte nicht erwartet, Euch hier zu treffen. Genießt Ihr Eure Mittagspause?" Aus reiner Gewohnheit war die Blauhaarige wieder in die Förmlichkeit gefallen, doch vielleicht war das auch besser so, schließlich kannte Vishnal sie nicht wirklich anders. Mit einem interessierten Blick betrachtete Rose die Waffe, welche der Butler sich zuvor noch angesehen hatte. Sie sah sehr interessant aus, das Wasser gab ihr einen mystischen Effekt. Rosalind wusste gar nicht, dass Vishnal sich für Magie interessierte. Aber woher auch?


    [Illuminata] ~ bei den Händlern

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    So schnell wie es gekommen war, war das kleine Mädchen auch wieder verschwunden. Sehr gut, so konnte sich Illuminata voll und ganz auf die Horde Händler um sie herum konzentrieren. Und tatsächlich wurden ihre verzweifelten Rufe erhört. Geleitet von Freundlichkeit, oder wohl eher von Geld, trat ein Mann auf sie zu, welcher verkündete, sicher genau das zu haben, wonach die Rothaarige suchte. Perfekt! Doch noch bevor die Pilotin ihm seine Fragen bezüglich ihres geliebten Luftschiffes beantworten konnte, mischte sich eine Frau ein, welche wohl ebenfalls das Geschäft gewittert hatte. Und da ging es auch schon los. Die beiden versuchten die Gunst und das Vertrauen der potentiellen Kundin zu bekommen und un war es an ihr, eine Entscheidung zu treffen. Der Mann hatte sie zuerst angesprochen und sofort technische Fragen gestellt, was sehr für ihn sprach. Die Frau hingegen hatte Einspruch erhoben und die Qualität der Teile ihres Vorredners in Frage gestellt. Und wenn sie damit Recht hatte, sprach das natürlich für sie. Schwierig, schwierig. Was sollte Illuminata da nur tun? Für ihr Baby musste es das Beste vom Besten sein und nicht weniger! Aber wer von den beiden würde am ehesten haben, wonach sie suchte? Vielleicht war es Voreingenommenheit, jedoch flüsterte ihr Instinkt ihr zu, sich der Frau zuzuwenden. Diese technischen Berufe waren von Männern dominiert und die junge Pilotin wusste ganz genau, wie schwierig es war, sich dort zu behaupten. Und so trat sie auf die kleine Frau zu, den Kopf zustimmend nickend. "Zeigt mir, was ihr im Angebot habt." Den Mann würdigte die Rothaarige keines Blickes mehr, denn ihre gesamte Aufmerksamkeit war nun bei der blonden Frau und dem Gedanken, ihr Luftschiff bald reparieren zu können.



    [Iris Noire] ~ bei Kohaku, Doug & Dylas


    Diese einfache Frage schien bereits zu viel für dieses nicht ganz menschliche Wesen zu sein. Noires Blick auf ihre Fühler ließ die Kleine in Panik ausbrechen. Ein wenig verblüfft, ja tatsächlich hatte man ihr eine Emotion entlockt!, sah die Vampirdame zu, wie das junge Ding seine Hände auf die Fühler auf ihrem Haupte presste und los lief, um sich nur weniger Meter entfernt hinter einem jungen Mann zu verstecken. Langsamen Schrittes, sie wusste nicht einmal wieso, folgte Iris dem Mädchen, bis sie schließlich zu ihr aufgeschlossen hatte. Noires verschiedenfarbige Iriden blickten hin und her zwischen dem jungen Mädchen und den beiden Kerlen. "Ich habe dir nur eine einfache Frage gestellt." Stellte die völlig in Schwarz gekleidete fest. Sie zog ihren schützenden Umhang etwas fester um sich. "Ich dachte, ich habe mich klar ausgedrückt, als ich sagte, dass ich nicht vorhabe, dich zu fressen." Fügte sie mit trockener Stimme an. Warum war Iris dem Mädchen überhaupt gefolgt? Sie hätte doch genauso gut einfach gehen können. Lag es daran, dass die Grünhaarige ihr Interesse weckte? Vielleicht, doch würde Noire das niemals zugeben. Ihr kühler Blick wandte sich von ihrer Gesprächspartnerin ab, welche sich immer noch hinter einem der jungen Männer versteckte, welcher zumindest jetzt die Anwesenheit der Vampirdame bemerkt haben musste, zu jenem Mann und seinem Begleiter. Iris fixierte sie mit den Augen, doch nicht in einer aggressiven oder angriffslustigen Art, sondern eher mit Interesse. Besonders die Ohren und der Schweif des anderen Mannes zogen Noires Aufmerksamkeit auf sich. Etwa ein Halbwesen?

    [Wayne] ~ bei Antoinette

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    Als der Bus um die Ecke bog, um an der Haltestelle einzufahren, begann Waynes Herz erneut zu rasen. War sie das? Würde sie gleich aussteigen? Der Blonde spielte nervös mit seinem Hemd, während er das Fahrzeug begutachtete. Die Türen öffneten sich und nach einer kurzen Weile trat eine wunderschöne, voll bepackte junge Frau heraus. Da war sie. Die Kleidung elegant wie immer, doch diesmal mit einer Hose und flachen Schuhen! Da hatte wohl jemand aus den vergangen Erfahrungen auf dem Land gelernt. Aber... Was hatte sie denn da alles bei sich? Wollte sie nicht einfach nur die Pralinen mitbringen? Wayne trat auf die schöne Belgierin zu, welche ihn so gleich begrüßte. "Hey." Beim klang ihrer sanften Stimme schmolz er dahin. Ihre Worte waren wie Musik in seinen Ohren. "Warte, lass mich das nehmen. Das ist doch bestimmt schwer." Vorsichtig nahm er der Belgierin die große Kuchenform ab. "Das wäre doch nicht nötig gewesen. Das war doch sicher viel Arbeit." So viel Aufwand hätte sie doch gar nicht betreiben müssen. Trotzdem war Wayne dankbar und das teilte er ihr natürlich mit. Nun, da Antoinette nicht mehr ganz so schwer zu tragen hatte, konnte der Cowboy sie ein bisschen besser ansehen. Sie hatte tatsächlich etwas vorteilhaftere Kleidung gewählt und war dennoch ihrem einzigartigen Stil treu geblieben. Sie war so wunderschön wie immer. Bei diesem Gedanken konnte er gar nicht verhindern, dass seine Wangen sich leicht verfärbten. "Ich.. freue mich, dass du hier bist." Wayne lächelte schüchtern, aber herzlich.

    [Wayne] ~ kommt an


    Der Weg fühlte sich ungewöhnlich lang an, obwohl die Bushaltestelle doch gar nicht so weit von der Ranch entfernt war. Doch mit jedem Schritt schien sein Ziel ungewöhnlich weit entfernt. Wayne fasste sich an sein Herz in der Hoffnung, den unkontrollierten Schlag zu beruhigen. Es war doch keine große Sache, Antoinette würde vorbeikommen. Doch seit diesem Kuss in ihrer Confiserie konnte der Cowboy keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er freute sich auf sie aber gleichzeitig fühlte er sich auch unglaublich unsicher. Er hatte Angst alles zu ruinieren, obwohl er doch wusste, dass die schöne Belgierin so schätzte, wie er war. Völlig in Gedanken versunken bemerkte Wayne gar nicht, dass er schon längst angekommen war. Erst als er in hohem Bogen gegen das Bushäuschen lief, hielt er inne. Er hielt sich den Kopf, welcher unsanft aufgekommen war und blinzelte mehrmals, ehe er sich hektisch umsah. Das hatte doch jetzt keiner gesehen, oder? Fehlalarm, es war niemand da. Erleichtert seufzte der Blonde, ehe er sich in das kleine Bushäuschen setzte, um auf die Ankunft der Frau zu warten, welche ihm völlig den Verstand vernebelte. Bald würde sie ankommen, bald könnte er ihr wieder in die wunderschönen roten Augen sehen.

    [Iris Noire] ~ bei Kohaku


    Die Stimme der Grünhaarigen drang erneut an ihre Ohren, die Frage, welche sie mit sich trug, frei von Sinn. "Nein." Betonte Noire also nochmal ihre Aussage, dass sie ihr Gegenüber nicht appetitlich fand. Dieses schien geradezu empört darüber zu sein, was Iris ein wenig verwirrte. Sollte das nicht eigentlich eine gute Nachricht sein, welche ihr Gegenüber beruhigen sollte? Menschen waren höchst seltsame und sonderbare Wesen, deren Intelligenz wohl auch zu wünschen übrig ließ. Doch zumindest ergriff das junge Mädchen Noires vom dunklen Stoff geschützte Hand und ließ sich auf die Beine ziehen. Die Frage der Silberhaarigen wurde allerdings anders beantwortet als erwartet. Den Bräuchen der Menschen? Also war die Unbekannte gar keiner von ihnen? Das änderte natürlich etwas, wenn auch nicht viel. "Du bist also kein Mensch?" Fragte die Vampirdame. Erst jetzt fielen ihr die Fühler auf dem hellen Haupt des Mädchens auf. Zuvor hatte Noire gar nicht darauf geachtet, schließlich interessierte das Äußere der Grünhaarigen sie nicht sonderlich. Doch nun, wo sie etwas mehr darauf achtete, erkannte Iris die kleinen Details, welche ihr Gegenüber von einem gewöhnlichen Menschen unterschieden. Was sie wohl war? Ein Hybrid vielleicht? Die Silberhaarige würde es wohl bald herausfinden.

    [Rosalind] ~ kommt an

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    Die Adelstochter war ehrlich dankbar für Darias Geduld und Mitgefühl und so konnte sie es ihr natürlich nicht abschlagen, als diese sie bat, sie zum Fest der Magie zu begleiten. Immerhin hatte Rosalind der Elfe versichert, sie könne sich jederzeit an sie wenden, wenn sie etwas benötigte. Und wenn dieses etwas eine Begleitung zu den Festlichkeiten auf dem Platz des Volkes war, dann würde Rose dies nur zu gerne akzeptieren. Es tat ihr bestimmt gut unter Leute zu kommen, welche nicht im Anwesen ein- und ausgingen. Tatsächlich hatte die Blauhaarige bereits Wort von der Veranstaltung vernommen, jedoch war sie so beschäftigt mit allem anderen gewesen, mit Bianca und Max, dass sie kaum einen freien Gedanken dafür gehabt hatte. Doch nun, da Daria es angesprochen hatte, war die Neugier der jungen Frau wieder geweckt. Und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Tatsächlich dauerte es auch nicht lange, bis sie die lauten Töne aus der Ferne hörten. Die Rufe der Händler, Musik, die Menschen, welche sich versammelt hatten. Und als die beiden Frauen am Ort des Geschehens angekommen waren, weitete Rosalind ihre grünen Augen. Sie war zwar schon oft auf Märkten gewesen aber so viele verschiedene Stände in einer so belebten Masse sah man nicht alle Tage. Es war gewaltig. Nicht unbedingt prunkvoll, doch das musste es auch nicht sein. Die Adelstochter wusste gar nicht, wo sie zuerst hinsehen sollte. Darum drehte sie sich zu Daria. "Wo möchtest du als erstes hin?" Lieber richtete sie sich nach der jungen Elfe, sollte diese bereits einen Plan haben. Rosalind selbst wusste nicht, wo sie hingehen und was sie unbedingt sehen wollte. Sie müsste all das erstmal auf sich wirken lassen. Doch Daria schien es sich anders überlegt zu haben. Sie meinte, dass sie etwas wichtiges vergessen hätte und verabschiedete sich kurzerhand von der Adeligen. Rose nahm es ihr nicht übel und so begann sie sich alleine umzusehen.


    [Illuminata] ~ bei den Händlern

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    Natürlich dachte die Pilotin laut in ihrer Not, natürlich rief sie ihr Begehren laut aus. Sie brauchte diese Teile! Und prompt war sie schon auch umringt von den verschiedensten Händlern, welche ihre Ware anpriesen. Ihr durch den Unfall angeschlagener Kopf hatte Mühe und Not alles zu verstehen. Doch egal wie viel sie auch anpriesen, nichts klang nützlich für ihr Luftschiff. Das durfte doch nicht wahr sein! Was waren denn das für Händler? Unfähige Nichtsnutze! Nicht ein passendes Teil schienen sie ihr anzubieten! Die Rothaarige zauste sich die Haare und wollte die Händler gerade zurechtweisen und ihnen sagen, wonach sie WIRKLICH suchte, als sie etwas an der Kleidung zupfte. Schnell, wahrscheinlich viel zu schnell, drehte sich die Pilotin um. Doch sie erblickte zunächst nichts. Verwirrt sah sie nach links und rechts, blinzelte mehrmals langsam. Spürte sie jetzt schon Geister? Doch dann wanderte ihr Blick nach unten. Oh. Dort stand ein kleines Mädchen und sobald Illuminatas Auge(n) [Monokel und so] es erblickt hatten, bot es ihr Blumen an. Blumen? BLUMEN? Wozu brauchte sie denn bitte Blumen?! Konnte man mit Blumen ein Luftschiff reparieren? Doch das unschuldige Gesicht des kleinen Mädchens schien der Rothaarigen unter die Haut zu gehen. Und ihr fester und entnervter Gesichtsausdruck weichte kurz auf. "Na schön, eine. Aber nur eine." Mit diesen Worten warf sie dem Mädchen eine Münze entgegen und ließ sich das Blümchen geben. Dann drehte sie sich wieder mit rasender Geschwindigkeit zu den Händlern. Wo war sie gewesen? Ahja, ihr Baby. "Teile, Luftschiff. Ich brauche Teile für ein Luftschiff." Erklärte sie außer Atem. Ob sie ihr nun endlich etwas vernünftiges anbieten würden? Ober aber würde man versuchen, Illuminata übers Ohr zu hauen?


    [Iris Noire] ~ bei Kohaku


    Die hysterische Reaktion des Mädchens ließ Iris kalt, sie war nicht einmal genervt davon, es war ihr gleichgültig. Obwohl es doch ein wenig interessant war, dass allein ihr dunkles Erscheinungsbild genug gewesen war, um ihr Gegenüber in Angst und Schrecken zu versetzen. Sah sie denn wirklich so blutrünstig aus? Dabei war ihr gar nicht so viel von ihren Vorfahren geblieben. Die Silberhaarige betrachtete das grünhaarige Mädchen eingehend, welche ihr noch immer nicht über den Weg zu trauen schien. An sich konnte Noire das egal sein, doch es gefiel ihr nicht, dass die Unbekannte eine solche Szene machte. Schließlich könnte sie noch andere Besucher auf sie aufmerksam machen. Und Iris hasste es, angestarrt zu werden. Die Vampirdame schüttelte den Kopf, als das Mädchen sich nochmal versichern wollte, dass sie es wirklich nicht auffressen wollte. "Ich habe keinen Hunger. Und außerdem ist an dir weder genug dran, noch siehst du sonderlich appetitlich aus." Antwortete sie nüchtern. Dabei fixierte Noire die Augen des Mädchens. Grau? Oder doch Silber? Unwichtig. Iris wickelte ihre dominante Hand in den schützenden Stoff ihres schwarzem Umhangs, ehe sie diese nach dem Mädchen ausstreckte. Es müsste nun wirklich nicht auf dem Boden sitzen. Dort würde die Kleine nur allen im Weg sein. "Komm schon." Die Aufforderung war trocken. Die Silberhaarige blickte sich ein wenig in der Menge um. "Was genau ist das hier eigentlich? Warum all das?" Zwar hatte sie mitbekommen, dass es sich um eine Art Kirmes oder Fest handelte, doch was genau das bedeutete und warum man all das hier aufzog, das war der Vampirdame ein Rätsel. Vielleicht würde die Grünhaarige ihr ja Antworten liefern.

    [Wayne] ~ kommt an

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    Die Busfahrt dauerte nicht lange und nach einem kurzen Fußmarsch kam Wayne bei der Ranch an. Die kühle Luft hatte ihm geholfen, seine Gedanken etwas zu ordnen. Er öffnete die Haustür und wurde prompt von seiner Großmutter begrüßt, welche ihn fragte, wo er denn so lange geblieben war. "Ah, tut mir Leid. Ich habe jemanden getroffen und... die Zeit vergessen." Dabei färbten sich seine Wangen wieder rosa. Und natürlich entging seiner geliebten Oma das nicht. Und natürlich war sie neugierig. Wayne marschierte schnell in die Küche, wo er die Einkäufe abstellte. Er atmete tief durch, ehe er kurz erklärte, wen er getroffen hatte. Dabei ging der Cowboy nicht zu sehr auf die Details ein. Am Ende wusste seine Oma nur, dass sie Antoinette hieß und dass die beiden sich näher gekommen waren. Seine Großmutter freute sich natürlich. Dass sie das noch erleben durfte. "Was soll das denn bitte heißen?" Fragte er entrüstet. Wayne Frage wurde nur von einem schallenden Lachen erwidert. Dann spürte er auch schon ihre Arme um sich. Sie sagte ihm, wie sehr sie sich für ihn freute und dass sie Antoinette gerne einmal kennen lernen wollte. daraufhin erzählte Wayne von ihrem geplanten Besuch, ließ dabei aber die Schokolade, welche als Geschenk für seine liebe Oma gedacht war, aus. Das sollte eine Überraschung werden. Nach dem Gespräch machte sich der Cowboy etwas zu essen, ehe er sich in sein Zimmer zurück zog. Dort dachte er nochmal über alles nach, blätterte in ein paar alten Büchern, ehe der Tag zu Ende ging und er sich schlafen legte.


    Edit:

    Der nächste Tag kam schneller als erwartet und Wayne half wie üblich tatkräftig bei der Versorgung der Tiere. Bis er schließlich eine Nachricht bekam. Sie war von Antoinette. Sie informierte ihn darüber, dass sie am nächsten Tag vorbeikommen würde und fragte ihn, ob er sie an der Bushaltestelle abholen kommen würde. Natürlich sagte der Blonde sogleich zu. Den Rest des Tages hatte er ungewöhnlich gute Laune, in der leisen Vorfreude auf den Folgenden.

    Als dieser schließlich kam, klopfte sein Herz wie wild. Bald war es so weit. Also hopp hopp, auf zur Bushaltestelle. Wayne wollte bereits da sein, wenn Antoinette ankam. Und so machte er sich auf den Weg.


    Starling Ranch >> Bushaltestelle