Beiträge von Florena

    Mir ist grad dieser Satz über nem alten Thread aufgefallen:


    Lieblingsforum schrieb:

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    Das Forum will, dass wir spamen! O______________O

    Ich bin wieder da und weine etwas deswegen...
    Zum einen weil es auf Malle echt geil war (wenn auch sehr kalt! >,<) und zum anderen weil ich jetzt wieder arbeiten muss T_T
    Ich will in mein Bett!
    Jetzt kämpf ich mich erst mal durch all die neuen Posts, es hat sich ja echt viel getan hier! :D


    „I…I..Ich…“, Cynthia bekam kein Wort heraus, als sie von einem Mädchen angesprochen wurde, das sie wohl trösten wollte. Die Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen und ihr Schluchzen saß wie ein Klos in ihrem Hals, der sie am sprechen hinderte (wer kennt das nicht? T_T). Sie war momentan wütend, verzweifelt, hatte nicht gut geschlafen und war von einem Hundekuss geweckt worden – alles Dinge für die ein anderes Mädchen schon längst in Tränen ausgebrochen wäre. Doch Cynthia war doch eigentlich nicht so! Sie war viel erwachsener als der Rest, warum konnte sie sich denn nicht einfach zusammen reisen und wieder aufhören zu weinen. Als dann auch noch eine weitere Person auf sie zu kam - und auch noch eine Erwachsene! – kniff die kleine Asiatin trotzig die Lippen zusammen, um das Heulen wieder zurück in ihren kleinen Körper zu treiben. Doch nachdem sie einige Schluchzer unterdrücken konnte, brachen die Tränen doch wieder aus ihr heraus – diesmal konnte sie jedoch reden.
    „ICH HÄTTE SO GERNE DIESE WERKZEUGKISTE, ABER ICH HABE KEIN GELD DAFÜRRR!“, plärrte die Kleine und zeigte dabei auf das Schaufensters des kleinen Baumarkts.


    Ja, es wurde jetzt richtig voll an der Bar und vor allen vorm Tresen. Das kleine Grüppchen das vorher nur aus zwei Personen bestanden hatte, schien alle möglichen Leute zu kennen. Jean kam es so vor, als würden alle Menschen, die durch die Eingangstür kamen, sofort auf ihre Ecke (die ja gar keine Ecke war), zusteuern und sich zu ihnen gesellen. Eigentlich fand die Blondine das ganz cool und so entschloss sie sich jetzt endgültig, ihren drang nach Hause zu gehen zur Seite zu schieben und die Gesellschaft der Anderen zu genießen. So ein Weiberabend (nur ein Mann zählt nicht – ok?!) war doch auch mal was ganz nettes, vor allem wenn man eingeladen wurde!
    „Cola?“, fragte Jean ungläubig an Anna gewandt, nachdem diese Amy etwas bestellt hatte. „Ich dachte das ist ein Witz von ihr….“
    Irgendwas schien ja wirklich nicht zu stimmen, denn Amy, die sich am Anfang noch unsicher war was sie bestellen sollte (was bei dem ganzen tollen Alkohol aber auch nichts ungewöhnliches war!), gönnte sich jetzt wirklich ein Glas von der schwarzen Limo.
    „Sag mal spinnst du….?!?“, empörte sich Jean und goss Amy die Hälfte ihres eben servierten Gins ins leere Colaglas. Allen war erst einmal vergessen und ihre Freundin hatte jetzt wieder ihre komplette Aufmerksamkeit. Sie hatte es wirklich nur für einen schlechten Witz gehalten , oder eine durchsoffene Nacht nach der man eigentlich gar keinen Alkohol mehr haben wollte… Doch Amy hatte das Gesöff wirklich ohne Alkohol getrunken und outete auch gleich warum.
    Schwanger… Nein! Das konnte nicht sein… nicht freiwillig!
    Wie in Zeitlupe zog Jean, Amy, das ehemalige Colaglas in dem jetzt Gin war, wieder vor der Nase weg.
    „Das ist jetzt ein Scherz, oder?“, doch ihre blondgelockte Freundin sah nicht aus, als wäre sie zu Scherzen aufgelegt.
    „Oh. Mein. Gott.“, sie schluckte und wie es nun mal so Jeans Art war, platzte sie gleich mit dem ersten Gedanken heraus, den sie haben würde, wenn sie schwanger geworden wäre: „Kann man es noch abtreiben?“Auch wenn sie es irgendwie gleich wieder bereute, denn Amy wäre sicher nicht in dieser Situation wenn es noch gehen würde – oder wenn sie es nicht schon in Betracht gezogen hätte.
    „Ok, das ist jetzt erst mal zu viel…“, die Blondine exte ihren und „Amys“ Gin, zog sich ihre Mütze ins Gesicht und rutschte vom Barhocker. „Jean - out“
    Sie verzog sich erst mal ins Damenklo - schließlich hatte sie den Drang zu gehen beiseitegeschoben, schon vergessen? Dort angekommen sackte sie auf der erstbesten Toilette zusammen und vergrub die Hände im Gesicht.
    „Schwanger…“
    Jeans schlimmster Alptraum…


    (Ich poste Jean mal zur Seite, weil ich ja jetzt länger nicht mehr da bin ^^ Sorry dass ich nicht auf alle eingehen konnte T__T)

    Ich muss mich leider abmelden! T__T
    Also eigentlich nicht leider, weil ich ab Donnerstag Urlaub hab und am Montag nach Malle flieg ~(^o^)~
    Aber irgendwie doch leider, weil ich grad voll die Postlust habe und angst hab, dass sie nach Malle weg ist .,.
    Naja...
    Also ab morgen um 3 bin ich nur noch zum Nachlesen da und ab dem 18. dann komplett abwesend bis zum 26.05.
    Wünscht mir Spaaaß! ^___^


    „Exorcizamus te, omnis immundus spiritus, omnis satanica potestas, omnis incursio infernalis adversarii…”, ganz leise und so dass es wahrscheinlich nur als Murmeln für Andere wahrzunehmen war, hatte Louis angefangen den Exorzismus von einer seiner lieblingsserien aufzusagen. Die Worte waren in seinem Kopf verankert – ein echter Fan MUSSTE sie einfach kennen. Dass ein echter Fan aber normalerweise auch einen Geist von einem Dämon unterscheiden können MUSSTE, fiel dem Nerd in diesem Moment, im Dunkeln nicht ein.
    Yumi hatte nach seinem Arm gegriffen, um ihn zu suchen. Und auch der Braunhaarige hatte sofort reflexartig die Hände ausgestreckt, um das Mädchen an sich zu ziehen. Er machte sich momentan überhaupt keine Gedanken, ob es der Blondine vielleicht unangenehm sein könnte, an seine Hühnerbrust gedrückt zu werden. Es war dunkel. Die Decke könnte jeden Moment einstürzen und er würde dies noch nicht einmal sehen. Und hier war wahrscheinlich irgendwo ein Geist!
    Es gab momentan durchaus andere, beängstigendere Ängste, um die sein Kopf sich kümmern konnte und Körperkontakt und was Yumi über ihn dachte, gehörte momentan nicht zu seinen Top 3. Geister waren durchaus schlimmer... Doch Louis würde sich nicht einfach so, von einem übernatürlichen Wesen auffressen lassen: Durch seine Vielzahl an Serien die er schon geschaut hatte, wusste er bestens Bescheid, was man in solchen Situationen machen musste:
    Salz streuen - das Mädchen retten – exorzieren! Vielleicht auch nicht ganz in der Reihenfolge...
    „Wir brauchen Salz!“, erklärte er Yumi und sah sich suchend um, jedoch war die Dunkelheit nicht gerade ein Vorteil dabei. Als dann am anderen Ende der Halle eine Handytaschenlampe anging, Facepalmte sich Louis innerlich. Schnell holte er sein eigenes Handy aus der Tasche, und hielt es mit eingeschalteter Taschenlampenapp, suchend hoch. Er hielt es geschickt mit einer Hand und nahm mit der anderen Hand, die von Yumi.
    „Yumi, wir brauchen Salz, das hält die bösen Geister fern!“, erklärte er nochmals und stolperte mit dem verängstigten und angetrunkenen Mädchen die Tische ab. "Also... nur für den Fall dass es doch keine andere Erklärung hierfür gibt, versteht sich..."

    Name:  Kotomi Akiyama
    [IMG:http://orig05.deviantart.net/d…incesslettuce-d8nsn52.png]
    Altersstufe: Junge Erwachsene
    Geburtstag: 07.12.
    Größe: 1,60 m
    Familienstand: ledig
    Familie: Rumi (Schwester)
    Herkunft: Kastagnette
    Info: Nachdem ihre Eltern vor wenigen Wochen bei einem tragischen Unfall ihr Leben verloren hatten, entschied sich die junge Frau dazu, zusammen mit ihrer kleinen Schwester Rumi ihre Heimat zu verlassen und in Riverport einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.
    Der Unfall sitzt ihr immer noch tief im Nacken, weswegen Kotomi sehr vorsichtig geworden ist. Sie macht sich um alles und jeden Sorgen, jedoch auf eine nicht gerade sehr liebevolle Weise. So verbietet sie zum Beispiel ihrer jüngeren Schwester, Abends, ohne Begleitung, aus dem Haus zu gehen, oder Menschen zu treffen die sie nicht kennt, was der Knüpfung von neuen Kontakten in der neuen Stadt nicht gerade sehr entgegen kommt. Am liebsten wäre es Kotomi, wenn die beiden Schwestern unter sich bleiben könnten, denn wenn man sich zu sehr an jemanden bindet, verliert man ihn – dies hat ihr der Unfall ja deutlich zu spüren gegeben. Natürlich können sich die beiden Schwestern nicht einfach an einem Ort niederlassen, ohne zu arbeiten und ihre Pflichten zu erfüllen, dies ist auch Kotomi klar. So hat sie ihr Studium, dem sie bis jetzt nachgegangen ist, abgebrochen und will sich in der Stadt einen Job suchen, um ihr Hotel zu bezahlen und Rumi ein möglichst unkompliziertes Leben zu ermöglichen. Sie sorgt sich wirklich sehr um ihre kleine Schwester, auch wenn sie es nur selten zeigen kann. Kotomi versucht stark für sie Beide zu sein und lehnt dabei aber jede Hilfe ab, aus Angst sich zu sehr an Menschen zu gewöhnen und sie dann wieder zu verlieren. Seit des Unfalls hat sie ständig irgendwelche Horrorszenarien vor Augen, die passieren KÖNNTEN. Unfälle, Krankheiten und Co. Lauern schließlich überall! Der Tod ihrer Eltern hat ihr Leben einmal komplett umgekrempelt und aus dem sorglosen Mädchen eine ängstliche, abergläubische junge Frau gemacht, die für so gut wie keinen Spaß mehr zu haben ist.
    Job: Aushilfe in einem Antiquitätenladen [im Riverport Plaza] 
    Charakter: verschlossen, streng, ernst, manchmal etwas barsch, hat Bindungsängste, abweisend, oft gestresst, versucht immer die Starke zu sein, Hypochonder, Besserwisser, will allen ihre Meinung aufzwängen, misstrauisch, macht sich um alles Sorgen, ängstlich, abergläubisch
    Vorlieben: : Obst, Gemüse, Vollkornbrot, generell gesunde Dinge und Vitamine – seit dem Unfall legt Kotomi sehr großen Wert auf eine gesunde Ernährung und (leichten) Sport um sich fit und gesund zu halten. Sie legt großen Wert auf Sauberkeit und Ordnung und auch wenn sie sich sorgt, wieder in einen Unfall verwickelt zu werden, ist sie doch lieber draußen (in der Natur), als drinnen im stickigen Hotelzimmer. Sie mag es zu lesen und liebt Pflanzen. Ihre Bonsaisammlung hat sie aufgrund der CO2 Bildung (über Nacht) jedoch aufgegeben (außerdem gaben sie gutes Geld, das die beiden Mädchen gut gebrauchen konnten!). Natürlich liebt Kotomi auch Süßigkeiten aller Art – vor allem Schokolade. Die sind seit dem Unfall natürlich alle streng tabu! Jedoch gönnt sie sich ab und zu (heimlich!) doch noch ein Stückchen, wenn sie zu viel um die Ohren hat und eine Auszeit braucht.
    Abneigungen: Keime, Bakterien, Schmutz, fettiges Essen (das sie früher geliebt hat), Auto fahren (dies vermeidet sie ganz), Bahn fahren, fliegen (!!!), große Menschenmengen (Massenpanik!), Aufzüge, Elektrizität, (Lager) Feuer - einfach alles das kaputt gehen, oder einen Unfall verursachen könnte – (fremde und/oder unorganisierte) Menschen, Unordnung, Tiere, Insekten
    Wohnort:  Das Hotel "Stelldichein"
    Vergeben an: [user]Florena[/user]


    Ich werde mich wirklich anstrengen, alle meine Rollen aktiv zu spielen ^_^
    (Sagte sie mit dem Vorhaben sich kommende Woche abzumelden :'D)


    „Blöder Lutz“, murmelte das kleine Mädchen und fuchtelte dabei wild mit den Armen herum. Sie war immer noch wütend auf ihn, so wütend, dass sie nicht sofort nach Hause gehen konnte. Irgendwie musste sie ihre Energie loswerden, sonst würde sie sich noch den ganzen Tag aufregen und das womöglich noch an ihren Mitschülern im Waisenhaus auslassen. Auch wenn diese das schon gewohnt waren und sie sowieso für ein bisschen sonderbar hielten, wusste Cynthia dass nur Kleinkinder ihre Wut an anderen ausließen und so hieß es (Kind gerecht-) fluchen, stapfen, toben und wütend die Hände zu Fäusten ballen, bevor sie das Waisenhaus erreicht hatte. Sie machte deshalb auch einen Abstecher ins Plaza um ein bisschen das Schaufenster im Werkzeugladen anzuhimmeln – das beruhigte sie normalerweise immer.
    Doch heute war es anders. Deprimiert stellte das kleine Mädchen fest, dass die Preise für die simpelste Werkzeugkiste wieder gestiegen waren… und das obwohl sie den vorherige Geld doch schon fast zusammen hatte!
    Es hätten ihr nur noch 3 Euro gefehlt – jetzt waren es 5, was ziemlich viel war für ein arbeitsloses, kleines Waisenkind, das sich sein Geld damit verdiente, dem Hausmeister verlorene Muttern und Schrauben zurück zu bringen.
    „Hundekuchen!“, piepste Cynthia erbost und fing dann plötzlich bitterlich an zu weinen und zu schluchzen. Der Tag war etwas viel für sie gewesen und auch wenn sie doch so sehr versuchte schon Erwachsen zu sein, gelang ihr das leider nicht immer.
    Aufgelöst stand die Kleine vorm Schaufenster des Laden, heulte Rotz und Wasser und versuchte sich vergeblich wieder zu beruhigen.

    (Viele Leute, meine Spezialität! :'D)



    Jeanette war fast schon überrascht, dass der gutaussehende Mann mit der Brille, sie nicht mit Fackeln und Mistgabeln wieder hinfort jagte. Sie fühlte sich nämlich gerade fast wie Frankensteins Monster, durch dessen Gehirn, gerade eben noch der Strom geflossen war. Die Vorstellung, wie sie mit einer verzerrten Grimasse und mit vorgestreckten Armen „Uaaah, gib mir einen aus!“ zu dem Fremden sagte, brachte sie innerlich zum kichern.
    Seine Begleitung, die sie irgendwo her kannte, war also nicht seine Freundin, sondern nur eine Freundin. Jean war dies jedoch so ziemlich egal. Sie wollte den Mann mit Brille ja schließlich nicht abschleppen, sondern nur einen von ihm ausgegeben bekommen, dann würde sie Schnurstraks in ihr Bett flüchten und sich kräftig ausschlafen! Ja, das hörte sich nach einem sehr guten Plan an!
    „Ach, du bist Anna!“, rutschte es ihr überrascht heraus, als Allen dem Gesicht, welches sie zuvor nicht einordnen konnte, einen Namen gab, mit dem sie etwas anfangen konnte. „Ich bin‘s, Jean - wir kennen uns… wenn auch nur flüchtig!“
    Irgendwie munterte es sie auf, eine Bekannte von früher zu treffen. Vielleicht war es an so einem Tag, der schon so beschissen anfing wie dieser, ein Zeichen Gottes?! Nicht dass sie besonders gläubig war, doch als dann auch noch Amy zu der seltsamen Gruppe - die garantiert nichts mit einem treffen der Anonymen Alkoholikern zu tun hatte - stieß, bekreuzigte sich Jean innerlich drei Mal.
    „Ich hab auch nicht erwartet mich hier zu treffen, das kannst du mir glauben…“, murmelte die Blonde und versuchte sich an einem Begrüßungslächeln für Amy, was ihr jedoch nicht so gelang. Sie nickte dankend, als ihre Freundin ihr das Stückchen Plastik entfernte. „Das kannst du laut sagen! Wobei ich von der Nacht nicht mehr wirklich viel weiß…“
    Jean leerte ihren Gin. Jetzt da Amy da war, würde sie ihr bestimmt etwas Geld auslegen und sie musste sich nicht mehr krampfhaft an den Fremden Mann heran machen. Wer weiß, vielleicht würde es ein ganz netter Morgen/Mittag/Abend (in welchem Teil vom Tag wir uns jetzt auch befinden… :‘D) werden?!?
    „Ich nehm das gleiche was sie trinkt“, meldete Jean, Renton, der immer noch hinter der Bar stand und Siegessicher grinste, da er sein Geld für heute doch noch bekam. „Amy zahlt für mich, nicht war meine Süße?“Sie umarmte die Andere, die neben ihr Platz genommen hatte, grob und ungeschickt, ohne von ihrem Hocker aufzustehen. „Was ist los, hast du seit neustem ne Alkoholallergie? Ich glaube da gibt es Tabletten für…“
    Jean erkannte nicht, dass es Amy nicht sehr gut ging. Sie war wirklich eine schlechte Freundin! Meldete sich Tagelang nicht und bemerkte dann noch nicht einmal, dass Amy andere Probleme hatte, als die Wahl ihres nächsten Getränks.
    „Wie ist eigentlich dein Name?“, fragte sie den bebrillten Kerl neben sich, um ihn nicht ganz auszuschließen und um nicht weiter über Amys Probleme nachdenken zu müssen. Sie selbst hatte schließlich auch genug.


    Jean winkte auf die besorgte Bemerkung Rentons nur müde lächelnd ab. Es war ihr durchaus bewusst, dass sie sich momentan in einem kleinen Teufelskreis befand:
    Sie hatte einfach nichts wofür es sich richtig lohnte zu leben, nichts auf das sie sich wirklich freute, wenn sie nach einem harten Tag voller Nichtstun und um-die-Häuser-ziehen, nach Hause kam. Deshalb hörte sie erst gar nicht auf mit dem sinnlosen Nichtstun und um-die-Häuser-ziehen und bis jetzt hatte sie diese Lebensweise auch mehr oder weniger genossen - wenn man den Kater am nächsten Tag übersah und die Tatsache, dass dieser Kater meistens mit noch mehr Alkohol vertrieben wurde. Ihr war durchaus klar, dass sie nicht ewig so weiter machen konnte. Und natürlich konnte sie auch jeder Zeit damit aufhören, wenn sie wollte! (Das redete sich die Blondine zumindest an solchen klaren Momenten, wie sie gerade einen hatte, ein.)
    Hui – dass der kleine, glatzköpfige Barbesitzer ihr so ins Gewissen reden konnte, hätte sie nicht gedacht. Und auch von seiner Nettigkeit, hatte sie den, doch etwas grimmig wirkenden Mann, unterschätzt.
    „Vielen Dank!“, stöhnte Jean erleichtert und ihr Kopf sackte erschöpft auf ihre Arme, die auf der Theke ruhten. Ein undankbarer Gläserspühljob hätte ihr jetzt gerade noch gefehlt! Sie drückte sich natürlich schon die ganze Zeit darum, sich einen richtigen Job zu besorgen, den sie dringend nötig hatte. Denn es hatte wahrscheinlich einen guten Grund, warum ihr Geldbeutel nicht mehr da war – sie hatte wohl einfach kein Geld mehr. „Ich werde es auf jeden Fall zurück zahlen, ich versprechs!“
    Ihre eben noch sehr selbstbewusste Ausstrahlung, glich jetzt mehr der eines kleinen, dankbaren Mädchens. Außerdem rechnete sie es Renton hoch an, dass er ihr gegenüber so höflich und zurückhaltend geblieben war, auch wenn Jean noch deutlich mehr gemacht hätte, um ihre Schulden zu begleichen.
    „Mhhh“, neugierig folgte die Blondine dem Blick ihres großzügigen Barkeepers, als dieser von einem jungen Mann sprach. Ein bekanntes Gesicht? Nein, es musste wohl einer der Einheimischen sein, oder irgendjemand der einfach nicht aus Destiny Valley kam, denn Jean kannte hier ja noch keine Sau. Ihr war momentan eigentlich überhaupt nicht nach flirten zumute, auch wenn der Alkohol schon wieder etwas Wirkung zeigte. Auch hatte der Fremde bereits eine Frau an der Backe, für die er wohl die Getränke zahlen musste…
    Jean sah Renton ungläubig, mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
    Wirklich? So wie ich aussehe?
    Doch der Barkeeper lächelte nur aufmunternd, was Jean dazu brachte mit den Schultern zu zucken und zusammen mit ihrem restlichen, angeschriebenen Gin zu Allen und Anna zu stolzieren.
    Sie setzte sich direkt neben Allen und wedelte sich erst einmal den Rauch aus dem Gesicht.
    Das hier ist wohl die einzige Bar, die noch nicht Raucherfreie Zone ist, dachte sie angewidert. Sie hasste Zigaretten und rauchte wirklich nur, wenn sie stock besoffen war. Tapfer unterdrückte die Nichtraucherin ein Husten und setzte für den Fremden ihr bestes, falsches Lächeln auf.
    „Hallo schöner Mann, auch schon so früh unterwegs?“, seiner Begleitung würdigte Jean nur einen kurzen, musternden Blick, da sie sich bestimmt sowieso gleich zu Wort melden würde - Frauen mochten es nicht besonders, wenn die Blondine ihre Begleitung anquatschte, was die Jean jedoch immer sehr amüsant fand.


    Yumi schien sich gleich prächtig mit dem Fremden zu verstehen, was Louis fast ein bisschen neidisch machte. Wie konnte sie nur einfach so sorglos vor sich hin plappern?
    Er lächelte etwas schräg, als sie Naruto (sie sprach es irgendwie komisch aus…) erwähnte und dass sie es demnächst alle zusammen schauen würden. Die Idee war also immer noch in ihrem hübschen Köpfchen – na prima. Und im nächsten Moment hatte sie plötzlich den Arm um Louis gelegt. Zwar etwas ungeschickt, da Louis etwas größer war als sie, jedoch konnte der Nerd deutlich den Körperkontakt spüren, was seine Knie zum sofortigen Einknicken brachte. Er verfiel in eine Art Schockstarre und da er sich selbst nicht mehr richtig bewegen konnte, machte er etwas, das er nicht oft tat: er bewegte seinen Mund!
    „Ahaha, Loulou, ist das jetzt mein Spitzname?“, der Junge hoffte inständig dass sein Deo ihn jetzt nicht im Stich lassen würde, denn seine Achseln produzierten durch den Körperkontakt literweise Angstschweiß. „Ich bin nicht so das Partytier… wie man vielleicht merkt?“
    Seine Stimme hatte am Ende des Satzes einen komischen piepsenden Ton angenommen. Wieder bewunderte er Yumi, die einfach irgendwas sagte, ohne dass es irgendwie komisch wirkte. Nur schien es die Blondine ja nicht sonderlich zu stören, dass ihre Schwester aussah, als hätte sie gerade einen Geist auf der Toilette gesehen. Seltsamerweise brachte das angetrunkene Mädchen genau denselben vergleich, an den Louis gerade gedacht hatte.
    „S-Sieht sie denn öfters Geister?“, fragte der Braunhaarige und drückte sich schockiert die Brille wieder auf die Nase, die einfach nicht da sitzenbleiben wollte. Vielleicht war Sakura ja eine Art Medium, die mit Geistern sprechen konnte, aber niemand hörte ihr zu?!? So war es doch immer in den ganzen Horrorfilmen, die er sich nach Mitternacht, alleine, bewaffnet mit Schokolade (gegen Dementoren!) und seiner Kuscheldecke, immer ansah. Und wenn Sakura jetzt wieder einen Geist auf der Toilette gesehen hatte, der den Einsturz des Kellers vorhergesagt hatte? Und wenn ihr jetzt wieder niemand glauben wollte?
    Louis schluckte einmal hörbar, nahm sich dann aber vor, Sakura ein offenes Ohr zu schenken (und dann schleunigst aus dem Keller zu entkommen, der bestimmt bald einstürzen würde!).
    Er nahm Yumi den angetrunkenen Becher aus der Hand, exte ihn entschlossen und wollte gerade loslaufen, als plötzlich das Licht ausging und es stockdunkel um ihn wurde.
    Das wars, die Decke ist eingestürzt!, war sein erster Gedanke, verwarf ihn jedoch schnell wieder, da er sich ja noch frei bewegen konnte.
    Mehr aus Reflex, als aus Angst, packte er Yumi am Arm und zog sie zu sich. Zwar mochte er keinen Körperkontakt, jedoch wollte er nicht alleine sein, falls es jetzt mit ihnen zu Ende gehen würde…
    „Y-Yumi?? Alles ok?? G-Glaubst du das war der Geist, den Sakura gesehen hat?“, Louis stimme war zittrig und um ihn herum hörte er ganz ähnliche Geräusche, unter anderem auch ein fürchterliches Klirren, als der Tisch mit den Gläsern umgeworfen wurde. „Oh nein, es ist ein Poltergeist!“Er drückte Yumi noch etwas fester an sich. Die Angst vor dem Geist ließ ihn seine Angst vor Körperkontakt ganz vergessen.

    Man kann reservieren???
    Kann ich mir Kotomi reservieren, falls ich sie irgendwann spielen darf? *_*
    (Ich hab voll angst, dass sie jemand weg schnappt! :'D)

    Ja, natürlich!


    Also mein Spiel ist amerikanisch und mein DS ist amerikanisch!
    Mit amerikanischem Spiel und deutschem DS würde es nicht funktionieren!


    Importiert euch aber keinen, es lohnt sich leider nicht wirklich :(


    Klar, es ist schon cool, das ich SoS jetzt schon zocken kann, aber der Import vom DS war ein richtiger Krampf... die Spiele brauchen ewig zum liefern und sind meistens etwas teurer als in Deutschland (wegen den Steuern) und.. und.. und...


    Bei Pokemon hab ich zb. geweint, als alle anderen schon gespielt haben und ich noch warten musste T^T


    Ich hoffe für euch alle, dass das Spiel bald in Europa verfügbar ist und dass wir uns dann zusammen darüber unterhalten können ^_^

    Jean


    Louis


    Cynthia


    Meine Charas sind für so was nicht geeignet, Kaddo! D:
    Wer ist überhaupt für so was geeignet??? O_O


    Hier ein schöneres Thema:


    Charaktereigenschaften/Aussehen/Lebensmittel(<---???)/etc. die euren Chara antörnen!
    (*kindisches Kichern*)

    Ähm... :'D


    Klick mich


    Steht ja alles schon etwas länger fest ^^
    (Du spielst ja sogar schon nen Charakter aus SoS im HMRS :D)
    Aber um es nochmal in eigenen Worten zu fassen:


    Die Charaktere sind ganz süß, jedoch finde ich keinen der Heiratskandidaten (m+w) besonders cool.
    Ich werde wohl Fritz oder Reager heiraten, oder vlt. Nadi wenn er besonders cool sein sollte (er ist noch nicht da und kommt erst im Winter T_T)
    Bei den Frauen wäre meine Wahl auf Angela gefallen (oder die mit den dicken Brüsten, ich weiß ihren Namen nicht mehr :'D)
    Aber so vom Charakter ist irgendwie nichts besonderes dabei... Angela find ich da am coolsten glaub ich.
    Vielleicht ändert sich dabei ja noch was (ich glaube aber nicht :'D) und wie gesagt, ich bin von RF4 sehr verwöhnt was die Charaktere angeht!


    Das Gameplay macht mega Spaß! ^_^
    Die Umgebungsgrafik ist im Gegensatz zu a new beginning deutlich besser und richtig hübsch geworden!
    Die Story ist (wie immer :D) sehr einfach: Man bewirbt sich als Farmer in ner unscheinbaren Stadt und muss die Stadt durch Handel wieder zum florieren bringen.
    Das besondere ist wohl, dass man dieses Mal keine Versandkiste hat, sondern (ähnlich wie bei Grand Bazaar), die waren direkt beim Händler verkaufen muss.
    Der hat immer mal wieder spezielle Angebote und so sollte man sich überlegen, ob es denn wirklich geschickt ist, seine Waren an Tag x zu verkaufen, oder ob man nicht lieber noch ne Woche alles aufheben sollte.
    Mit der Zeit schaltet man noch weitere Händler frei, die immer mehr Angebote haben.
    Am Anfang hatte ich große Geldprobleme (und ich spiele im seedling mode, wo alles nur die hälfte kostet! :'D), aber inzwischen habe ich eine Schneiderei, mit der ich Flachs zu Gold spinnen kann (ist echt so xD)
    Die Farm kann man wieder frei nach lust und laune gestalten, genauso wie die Stadt (wobei ich da noch nicht sehr weit bin~). Man kann im Fluss schwimmen und nach Fischen und Materialien tauchen, man kann schwimmen, es gibt mega viele unterschiedliche Tiere (aber soweit bin ich noch nicht!), man kann durch die Gegend hüpfen :D Und auch eine große Erneuerung sind wohl die Öffentlichen Felder.
    Es gibt ca 10 davon und man muss sich mit den anderen Bauern (Fritz, Elise, Eda und Georgio) darum batteln, wer jetzt auf welchem Feld anbauen darf.
    Es ist sehr wichtig, die Felder für sich zu gewinnen, da die anderen Bauern anscheinend nichts auf die Reihe bekommen und so die ganze Hoffnung in uns steckt! *^*
    Aber es ist gar nicht so einfach, nen Wettkampf für sich zu gewinnen :'D


    Ja, man kann seinen Charakter selbst erstellen und im laufe des Spiels auch noch verschiedene Outfits für ihn herstellen.
    Nein, der Charakter sagt leider nichts selbst, er fuchtelt nur blöd in der Gegend rum >_>

    Also ich hab das Spiel ja schon und es ist toll 8D
    Bestes HM seit langem, auch wenn die Charaktere etwas deeper sein könnten... aber man kann ja nicht alles haben :'D
    (Vor allem wenn man so verwöhnt von RF 4 ist...)


    Jean seufzte erneut als ihr Retter in Not, sprich der Barkeeper, ein Gespräch mit ihr anfing. Eigentlich hatte sie sich diesen Schwächeanfall, den sie gerade hatte eher als Monolog vorgestellt. Während der Hampelmann hinter der Theke ihr brav weiter Drinks mixte und zwischendurch, mit einem dreckigen Lappen, ein genauso dreckiges Glas polierte, hätte sie über ihr ach so schlimmes Leben philosophiert. Doch dies war kein Western und sie hatte den Glatzkopf wohl etwas unterschätzt.
    „Er hilft auf jeden Fall gegen das Kopfweh…“, murmelte sie etwas abweisender als es eigentlich hätte klingen sollen und bereute es auch gleich wieder. Der Herr im Anzug war schließlich nach Wochen der erste Mensch der sich wohl sichtlich um ihr Wohlergehen sorgte. Kurz zückte Jeanette ihr Handy und fluchte weil die Scheibe gesplittert war. Und auch ansonsten waren keine guten neuen Nachrichten zu sehen. Ein paar Texte der ein oder anderen WhatsApp Gruppe, doch niemand der ernsthaft nach ihr gefragt hätte.
    Schöne Freunde…, doch sie selbst war ja auch nicht anders und so steckte die Blondine ihr Handy zusammen mit dem aufflammenden Ärger wieder in ihre Hose.
    „Jaja, sie haben ja recht“, raunzte Jean schließlich als sie den Drink entgegen nahm, mit einem Lächeln auf den Lippen. „Ich sollte nach Hause gehen und mich ausschlafen, duschen, mich bei Tinder anmelden und mir einen hübschen Mann suchen, nicht wahr?“
    Ein spöttisches, jedoch nicht böse gemeintes Lachen unterstrich ihren Satz. Irgendwie mochte sie den Chef der Bar, auch wenn er sich gerade wie ein typischer Papa benahm. (Und sie das eigentlich überhaupt nicht leiden konnte) Sein Angebot nur einen Drink zu zahlen, hörte sich auch sehr verlockend an, denn so wie sie sich kannte war sie mal wieder knapp bei Kasse.
    Prüfend suchte sie ihren Geldbeutel, den sie wie immer zwischen ihren Brüsten, im weiten Ausschnitt versteckt hatte. Doch so tief sie auch hinein griff, sie wurde nicht fündig. Ein prüfender Schlag auf die Hosentaschen –
    „Scheiße.“Jean wurde nervös.
    Ihr Geldbeutel war verschwunden und sie konnte nicht bezahlen.
    Das war ihr ja wirklich noch nie passiert! (Zumindest nicht so weit sie sich erinnern konnte…)
    „Also, ähahaaha…“, die Blondine setzte ihr zuckersüßestes „gib-mit-bitte-noch-einen-aus“- Lächeln auf und lehnte sich weit auf den Tresen, so dass ihr Ausschnitt gut sichtbar wurde. „Sieht so aus, als bin ich momentan etwas knapp bei Kasse… Kann ich es vielleicht anschreiben lassen…?“
    Nein, wie peinlich, hoffentlich lässt er mich jetzt kein Geschirr abspülen!


    Jeans Kopf sackte immer wieder nach unten, während sie ungeduldig auf ihr Getränk wartete. Auch wenn sie gerade erst aufgestanden war, der Schlaf in der Mülltonne war alles andere als erholsam gewesen und die Müdigkeit und ihr Restalkohol verlangten ihren Tribut.
    Nach Hause gehen und sich ausschlafen! Das hörte sich wirklich sehr verlockend an. Warum tat sie dies nicht einfach?
    Vielleicht weil sie Angst hatte in ihrem leeren Zimmer alleine zu sein?
    Oder weil sie in der neuen großen Stadt noch immer keinen Anschluss gefunden hatte?
    Es war wohl einfach die allgemeine Situation, mit der Jean momentan überhaupt nicht klar kam. Und was macht Mrs. Sturkopf anstelle sich ihrer Probleme zu stellen? Richtig. Sie ganz einfach mit Alkohol runter zu spülen und so zu vergessen.
    Und tatsächlich, als sie endlich den Gin Tonic vom rundlichen Besitzer der Bar erhielt und den ersten Schluck trank, verbesserte sich ihre Laune etwas und das Kopfweh verschwand auf magische Art und Weise.
    „Das sollte ich wirklich“, meinte Jean an den Barkeeper gewandt, überschlug die Beine über ihrem Hocker und nahm noch einen großen Schluck, der den Longdrink auch schon halb leerte. Ihre Haltung verriet aber, dass sie keinerlei Anstalten machen würde, dies auch in die Tat umzusetzen. Manchmal fragte sich Jean, ob sie von ihren Eltern das Nicht-Heim-Gen geerbt hatte… es musste eigentlich wirklich so sein, sonst wäre manche Party nicht so lustig gewesen.
    „Auf der anderen Seite habe ich gar keinen Grund nach Hause zu gehen. Es wartet niemand auf mich…“, melancholisch strich Jean mit dem Zeigefinger über ihr Glas, an dessen kaltem Rand sich schon Kondenswasser bildete. Sie malte kleine Herzchen hinein, wobei ihr auffiel, dass sie dringend mal wieder eine Maniküre nötig hatte. Und wenn sie die Herzchen so betrachtete, hatte sie auch mal wieder dringend Sex nötig.
    Kurz warf sie dem Mann hinter der Bar einen prüfenden Blick zu.
    Nein! So verzweifelt bist du noch nicht.
    Seufzend leerte sie ihr Glas. Warum konnte der Bursche der sonst immer ausschenkte heute nicht bedienen?
    „Bitte noch so einen, die Mischung war sehr… erfrischend!“


    „Scheiße…“, war so ziemlich das beste Wort mit dem sie ihre momentane Situation beschreiben konnte und genau dies entfuhr Jean auch, als sie in mitten von Pappkartons und Plastikfolien an einem viel zu kalten Ort erwachte. War sie etwa in einem Mülleimer gelandet???
    Entsetzt und voller Ekel stand die junge Frau auf, wobei sie sich erst hinknien musste, um auf dem Müllberg überhaupt das Gleichgewicht zu finden. Gut dass die Mülltonne so gut wie voll war, sonst hätten es ihre schlaffen Muskeln gar nicht erst geschafft, sie über den Rand zu heben. Jean machte einen Hüpfer ins freie und merkte beim Aufkommen auf dem harten Steinboden, dass sie Kopfweh und Übelkeit plagten. Sie fluchte, hielt sich von einem Schwindelanfall überfallen, an der übergroßen Mülltonne fest (zum Glück war es nur der Wertstoffmüll gewesen (und zum Glück wurde hier große Wert auf Mülltrennung gelegt!)) und versuchte die Orientierung wieder zu finden. Sie befand sich in einer Art Hinterhof und ihren Kopfschmerzen zufolge, wusste sie auch schon genau um welchen es sich handelte…
    „Nie. Wieder. Alkohol!“ (ich am Sonntag!), die Blondine ging mit jedem Wort einen taumelnden Schritt nach vorne, um am Ende ihres Satzes eine Tür zu öffnen, die Gott sei Dank nicht verschlossen war. Drinnen war es wärmer, jedoch auch stickiger und wie sie schon vermutet hatte, befand sie sich in der Bar, bzw. bei den Toiletten, die einen Gang abseits vom Hauptgetümmel lagen.
    „Da hast du dir ja den perfekten Schlafplatz ausgesucht“, murmelnd bog sie erst einmal in die Damentoilette ab, um sich zu betrachten.
    Jedoch reichte ein kurzer Blick in den Spiegel schon und Jean erkannte, dass dies keine gute Idee gewesen war. Sie machte geradewegs auf dem Absatz kehrt um den blutunterlaufenen Augen, dem verstrubbelten Haar und dem verschmierten Lippenstift zu entkommen.
    Nach Hause!, war eigentlich (wirklich! : D) ihr erster Gedanke, doch während sie sich torkelnd ihren Weg zum Ausgang bahnte, überfiel sie ein neuer Schwindelanfall… direkt an der Bar… und dies musste ja wohl ein Zeichen sein, oder?
    „Einen Gin Tonic bitte“, nuschelte sie laut und winkte dem Barkeeper um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Alkohol konnte die ganze Situation nur besser machen…


    (Und was lernen wir daraus? Zu viel Alkohol ist nicht schön! Don’t drink and drive!)