Beiträge von Tarya

    Kurz hörte Felicity damit auf, stetig in ihrem Eintopf umzurühren und sah Camus an. Aber es schien, als würde sie durch ihn hindurchgehen, als seie er gar nicht da und sie seie weit, weit weg von ihm entfernt. Vielleicht lag sogar die Zeit zwischen ihnen. »Ja. Ja, die Kinder sind von ihm«, murmelte sie abwesend und sah auf ihre Hände. Sie waren schmutzig vom Schälen des Gemüses. Erst bei seinem zweiten Satz kam Leben in das Gesicht von der jungen Frau und sie sah ihn wieder richtig an. Zum ersten Mal so schien es. »Reden…? Ich glaube nicht, dass das zwischen ihm und mir noch etwas bringt. Ich und er; wir können nicht mehr normal miteinander reden. Haben es scheinbar verlernt oder so.« Kurz pausierte Feli; ließ ihre Worte wirken. »Hast du jemals eine Person sehr geliebt und um sie gekämpft? Hättest du alles für sie getan? Ich habe es getan und ich tue es immer noch. Die… Beziehung, wenn es denn jemals eine gewesen war, war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ich wollte ihn nie verletzen und doch habe ich dafür gekämpft, egal wie aussichtslos es war. Wer das noch nie gemacht hat, der hat noch nie geliebt und der kann mich auch nicht verstehen…« Ihre Worte hingen schwer in der Luft und beide wussten, dass da noch eine Menge Unausgesprochenes lag. Über das Felicity noch nicht bereit war, zu sprechen. Außerdem blieb noch die Frage: ›Wo war er?‹ Die Dunkelhaarige fürchtete diese Frage mehr als einen Feind und sie wollte partout nicht, dass er sie stellte. Denn Feli konnte diese Frage nicht beantworten und dann, aber nur vielleicht dann, würde Camus erkennen, wie beschädigt die junge Jägerin war. Wie sehr ihr diese Beziehung zugesetzt hatte. Die junge Mutter betrachtete den Dampf, der vom heißen Eintopf aufstieg und betrachtete, wie es darin blubberte. Und sie dachte an das Blau von Ray’s Augen, die sie an diese Welt festhielten; das ihr Sicherheit gab, wenn die Welt morgen untergehen sollte. »Ich frage mich nur… was ihn in all dieser Zeit so sehr verändert hat. Was… es war, was ihn so sehr zerrissen hat.« Die Bürgermeisterstochter drehte sich um, holte einen Schopflöffel und zwei Schüsseln aus poliertem Hols, sowie zwei Löffel. Die Schüssel waren abgegriffen und das sah man ihnen deutlich an. »Ich glaube, der Eintopf ist fertig.« Felicity schöpfte etwas aus dem Kessel heraus und befüllte die beiden Schüsseln und stellte sie auf den hölzernen Tisch. Der würzige Geruch vom Eintopf erfüllte den ganzen Raum und ließ den Magen von der Brünetten knurren. Ein rosiger Schimmer legte sich auf ihre Wangen. »T-Tut mir Leid«, entschuldigte sie sich verlegen und begann hastig zu essen. Sie verschluckte sich und merkte, wie ihre Speiseröhre Blasen warf und ihr Tränen in ihre Augen schossen. Das Mädchen hustete und schnappte nach Luft. Sie entschuldigte sich abermals und fing wieder an zu essen. Aber diesmal langsamer. Kurz schwiegen die Beiden und widmeten sich ihrem Eintopf. Das Klappern des Geschirrs erfüllte den Raum mit einer behaglichen Atmosphäre. Es war - Felicity wagte es kaum zu denken - beinahe friedlich. Frieden. Etwas, was bei ihr Mangelware war und das sie so lange nicht mehr erlebt hatte. Sie hatte nicht das Bedürfnis das Schweigen zu brechen und damit die Magie des Augenblicks zu zerstören.

    Felicity öffnete die Tür und ließ den blonden Farmer hinein. Als er im Gebäude stand, schloss sie die Tür hinter ihm. Die Brünette deutete in die Küche. »Leg das Gemüse am Besten dorthin. Ich gehe derweil zum Brunnen, um etwas Wasser zu holen.« Das Bürgermeisterhaus war eines der wenigen Gebäude in Alverna, welches einen eigenen Brunnen besaß. Die Braunhaarige nahm einen Kessel und verschwand damit aus der Tür zum Garten hinaus und füllte ihren Eimer mit klarem Wasser. Nach kurzer Zeit betrat sie die Küche erneut und sah, dass dort das Gemüse lag. Behutsam, damit das Wasser nicht verschüttet wurde, hängte sie den Kessel über die Feuerstelle und bemühte sich, ein Feuer zu entfachen. Als das Feuer schließlich endlich entfacht war und flackernde Schatten an die steinerne Mauer warf, wusch, schälte und schnitt die junge Frau das Gemüse. »Möchtest du vielleicht etwas Tee trinken?« Die junge Jägerin goss in einen Becher vom mittlerweile kochendem Wasser und füllte den Becher mit Teeblättern, während sie den Becher ziehen ließ. »Ich jedenfalls trinke gerne Tee abends. Auch im Sommer. Oft setzte ich mich auf die Veranda mit meinem Tee und sehe mir den brennenden Abendhimmel an. Weißt du, er ist jeden Abend anders. Die Luft kühlt sich dann allmählich ab, bis die Nacht sich über die Welt gelegt hat. Dann gehe ich wieder ins Haus. Abend für Abend.« Schließlich lächelte sie Camus entschuldigend an. »Tut mir Leid, ich will dich mit meinem sinnlosem Geschwätz nicht langweilen. Es ist nur... ich bin meistens sehr einsam. Und es ist so... du bist der einzige Mensch außer meinen Kindern, mit dem ich seit langer Zeit wirklich wieder rede.« Das war das Letzte, was sie sagte, bevor das Schweigen sich zwischen ihr und dem Farmer wieder ausbreitete. Feli empfand es keineswegs als unangenehm. Als das Gemüse geschnitten war, fügte sie es zum kochendem Wasser hinzu. Die ganze Szenerie erinnerte die junge Mutter an einen Winterabend, in dem genauso ein gemütliches Feuer an der Feuerstelle geprasselt hatte, während sie mit ihrem geliebten Ray Tee trank und beide über die Zukunft - die beide kalt und rücksichtslos kurz darauf wieder einholte - sprachen und sich Träume ausmalten, die niemals Realität wurden. Niemals Realität werden konnten. Selbst die Haarfarbe von Camus erinnerte Felicity an Ray und sie verfluchte ihn dafür, obwohl Camus am allerwenigsten dafür etwas konnte. »Das Ganze... erinnert mich an einen Abend, der ähnlich ablief. Es ist ziemlich lange her, aber die Erinnerung daran ist nie verblasst, sondern schienen in ihrer Präsenz nur an Intensität gewonnen zu haben. Das löst verschiedene Gefühle in mir aus und ich weiß nicht, was an diesem Abend noch geschehen kann und was noch geschehen wird. Die Erinnerung teile ich mit jemanden, den ich nie vergessen habe und den ich mir am allermeisten ersehne. Du... erinnerst mich ein wenig an diese Person.« Kurz schluckte sie und legte eine kurze Pause ein. Kurze Pausen in einem Gespräch waren wichtig. »Versteh' mich nicht falsch, Camus. Ich vergleiche dich mit ihr nicht und ich fühle nicht dieselben Gefühle für dich wie für diese Person. Ich weiß selbst nicht genau, warum ich es dir erzähle. Die Erinnerung an ihn quält mich und ich komme einfach nicht darüber hinweg. Es fällt mir immer noch so schwer darüber zu reden, obwohl es so lange her ist.« Sie verstummte und kämpfte mit den Tränen. Damit Camus ihre Gefühle nicht aus ihrem Gesicht herauslesen konnte, eilte sie zum Kessel und rührte den darin enthaltenen Eintopf um.

    ~Felicity geht~


    ~Felicity & Camus kommen an~
    Die Braunhaarige war seit dem letzten Stück des Weges vorangegangen, denn irgendwie wurde Camus ihr unheimlicher. Er hatte ihr das genommen, was sie so trügerisch in Sicherheit wiegen ließ. Die Dunkelhaarige wollte ihn fast nur noch so schnell wie möglich loswerden. »Na dann...«, lächelte Felicity freundlich und meinte es auch so. Die Magie zwischen Camus und ihr war nicht mehr da. »Wir sehen uns sicher bald wieder, Cam. Spätestens, wenn ich neues Gemüse brauche.« Wieder ein freundliches und dankbares Lächeln. Sie wusste nicht genau, was sie dazu brachte, aber sie fragte: »Möchtest du mitessen? Ich koche gleich, deswegen brauchte ich auch das Gemüse.« Dann fiel ihr etwas ein. »Oh! Tut mir Leid. Komm doch herein, Camus.« Leise ging sie zur Seite und man hörte nur das leise Rascheln ihres Rockes. Zischend atmete sie aus. »Es ist sowieso niemand da, der mit mir essen würde. Meine beiden Töchter sind nicht hier.« Ihre Lippen formten sich zu einem schmalen Strich und nur dieser verriet, wie weh ihr das eigentlich tat. Ein paar Augenblicke später, hatte sie wieder ihre Maske aufgesetzt. Ihre unergründliche Miene.

    "Weise Antwort", sagte der alte Magier und holte ein Buch hervor, in dem folgender Zauberspruch stand:

    Zitat

    Dunkelblitz
    Vom
    Himmel schlägt ein Blitz auf den Gegner ein, der umso stärker wird,
    desto mehr Kraft und Konzentration man in den Zauber setzt.

    "Gebrauche ihn klug." Damit wandte sich der Magier an einen blonden Jungen, der ebenfalls einen Zauber erlernen wollte. "Nun denn. Welches Element?", fragte der Alte ungeduldig.

    "Erneut einen Schattenzauber...", wiederholte der Magier nachdenklich. "Also gut." Kurz überlegte der Alte, bevor er Ray's Frage stellte, die ihn zum nächsten Zauber führen sollten: "Was wärest du bereit zu geben, wenn es sich um einen Menschen handelt, der dir wirklich etwas bedeutet?" Aufmerksam sah der Magier den Heiler an. Keine Regung entglitt dem Magier aus seiner vollkommenen Maske.

    "Ein Buch über die Astronomie? Soso?", wiederholte der Alte grinsend. "Dir ist aber schon klar, dass du im falschen Abteil stehst?" Der Magier wusste haargenau, dass Ray nach einem neuen Zauber verlangte, aber er wollte die Worte aus dem Mund des Jungen hören. Man bekam im Leben nichts verschenkt. "Soso." Das war alles, was er sagte, als der Weißhaarige auf Lilyen deutete und sie kurz vorstellte. Er beäugte das Mädchen für ein paar Sekunden misstrauisch, bevor er sein Augenmerk wieder auf Ray richtete.

    Eigentlich solltest du vorher fragen, bevor du einfach so den Steckbrief postest. ;)
    Aber ich trage dich ein, da es ja das erste Mal von dir ist und Zavier ja so oder so grün ist. :)
    Und ich denke, du kannst ihn spielen. ^___^
    Ich trag's ein.
    Viel Spaß im RS! ~

    Gerade war der alte Magier dabei, Bücher wieder in die Regale einzusortieren, als er der weißhaarige Junge und das grünhaarige Mädchen entdeckte. Der Weißhaarige war wirklich immer öfter hier. "Ich habe mich schon wirklich gefragt, wann du wohl wieder auftauchst", sprach Jeremy Ray mit heiserer Stimme an.

    Ehm, von wem wurden sie abgelehnt, bzw. wer hat das denn alles entschieden?

    CherryPie und Bienl-Chan wurden gleich gesagt, dass sie abgelehnt worden sind bzw. dass Jan seine Bedenken bei beiden Usern aus bestimmten Gründen hätte.
    RoseDawson und dich sah man von einem der anderen beiden Admins ein wenig bedenklich.
    Aus diesem Grunde hatte ich dann auch Supernova vorgeschlagen, da es bei allen der vier Usern Bedenken gab.
    Sicher, die gibt es bei Supernova auch, aber sie hat sich dann als Favoritin durchgesetzt. :/
    Aber richtig abgelehnt worden ist vermutlich ziemlich unglücklich ausgedrückt... von mir. xO

    Gott, Leute. ö_ö
    Ich hatte auch mehrere User Jan vorgeschlagen - unter anderem RoseDawson, CherryPie, Argentine und Bienl-Chan. Ich hatte nicht als Erstes an Supernova gedacht. Bei Weitem nicht. Aber die Vorschläge sind weitesgehend abgelehnt worden.
    Auch mit Supernova waren anfangs nicht alle glücklich, aber die Suche nach einem guten, qualifizierten Mod ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen und da Minnie gute Vorschläge machte - warum nicht? Nur aus diesem Grund schlug ich sie vor und nicht, weil ich glaube, dass die Mod-Sterne so gut zu ihrem Usernamen passen. xD Oder weil sie meine Freundin ist.


    ö_ö Ich habe nicht gesagt, dass ich Alicia nicht mehr will, aber ich glaube, so wie es jetzt ist zwischen ihr und mir ist eine reibungslose Zusammenarbeit unwahrscheinlich, nicht unmöglich. Ich kann auch gut über meinen Schatten springen und mit Alicia weiterhin zusammenzuarbeiten wie bisher, aber ist mir eine reibungslose Zusammenarbeit lieber. Vor allem, weil Dark Crystal momentan viel Stress hat und sie und ich haben sicherlich keine Lust, dann an den PC zu gehen und als Mods zusammenarbeiten und wir keinen Spaß mehr daran haben, was wir tun, sondern einfach nur genervt und gestresst sind.
    Das führt zu nichts und User spüren natürlich, wenn die Mods nicht zufrieden sind am RS deutlich. Die Events scheitern, es kommt nichts Neues mehr hinzu usw.
    Und um das zu verhindern, weil mir das RS wirklich am Herzen liegt und es mir in der Seele wehtut, wenn das RS untergehen würde, stimmte ich für Supernova ab.


    @ Supernova: Ich finde es genauso wie alle anderen gut, dass du auch mal etwas dazu sagst und ich bin derselben Meinung wie du es bist. Wir wissen alle, dass du Fehler begangen hast - das hat jeder von uns. Auch ich. Nur leider sind deine Fehler eben öffentlich gewesen. Ich fände es schön, wenn die User dir das verzeihen könnten, damit dir das auch nicht mehr nachhängt.


    @ Himbeere: Arschkriechen? Wie ich schon sagte, Supernova hat sich das nicht "erschlichen." Und ist das Arschkriechen, wenn diese Umfrage entscheidet? Ich denke nicht. Sie hatte gute Vorschläge gemacht und ich verstehe mich gut mit ihr. Ich finde sie geeignet als Moderator bzw. ihre Fähigkeiten und von daher habe ich sie vorgeschlagen. Auch hatte sie nie mit den Admins geredet - den Kontakt zu ihnen hatte stets ich gehalten. Auch scheinen die Admins derselben Meinung wie ich zu sein, sonst würde diese Umfrage wohl kaum stattfinden.

    So.
    Ich stimme nicht nur leise ab, ich sage auch mal meine Meinung dazu.
    Um aber eines gleich klar zu stellen: Supernova ist weder mir, noch irgendeinem von den Admins in den Arsch gekrochen.
    Und sie hat sicher nicht den Admins eine PN geschickt, weil sie unbedingt Mod werden wollte - wie hier einige behaupten.
    Woher ich das weiß? Weil ich die PN verschickt habe, aber auch nur, weil die Arbeit im RF RS ziemlich schleppend voran ging.
    Mir liegt das RF RS wirklich am Herzen und ich kann nicht zulassen, dass es mehr und mehr in der Versenkung gerät, nur weil mal ich, Dark Crystal oder Coleey.x3 nicht da sind.
    Aus diesem Grund hatte ich mich für den Schritt entschieden und es wurde sogar gleich darauf reagiert.


    Nun gut, jetzt zum Thema.
    Dark Crystal war sehr lange ein ausgezeichneter Moderator gewesen, aber sie hat seit einiger Zeit nachgelassen. Im Hintergrund nicht - wir hatten eigentlich recht gut geplant und das Zusammenspiel war wirklich perfekt gewesen.
    Jedoch sind einige Sachen zwischen mir und ihr passiert, die nicht so hätte laufen sollen bzw. dürfen und da hielten wir es für das Beste, dass Alicia geht.
    Da sie ja ohnehin keine Rolle hat, da sie Azel vor einiger Zeit wieder abgab.
    Auch Usern ist es aufgefallen, dass immer wieder neue Figuren eingeführt wurden, von denen Alicia häufig dann eine Figur besetzte. Meiner Meinung nach gehört Wechseln nicht dazu, was ein Moderator tun sollte.
    Gut, ich habe Felicity auch oft abgegeben, aber nicht während meiner Amtszeit als Moderator und da liegt der Unterschied.
    Alicia schreibt wirklich gute Beiträge und sie besitzt sicher die Reife, die ein Moderator besitzen sollte. Sie hat auch gute Ideen, die sie gut mit einbringt und die Zusammenarbeit zwischen mir und Alicia lief gut.
    Seit kurzem tut sie das nicht mehr und ich weiß nicht, ob es besser wird und wenn es Streit zwischen den Moderatoren gibt, kann es dann in einem RS nicht gut enden.
    Außerdem wollte Alicia in den letzten Tagen dauernd gehen und doch bleiben - es ist mir mittlerweile zu unsicher geworden, denn ich habe keine Ahnung, wann sie es das nächste Mal tun wird.


    Jetzt zu Supernova.
    Wie allgemeinhin bekannt bin ich mit Minnie befreundet und verstehe mich eigentlich blendend mit ihr. Jedoch war sie für den Moderatoren-Posten nicht mein erster Vorschlag gewesen - meine ersten Vorschläge wurden mehr oder minder abgelehnt. Ich habe mich einige Tage lang damit beschäftigt, wer noch als Moderator-Posten in Frage käme und habe Minnie nicht gedacht, da ich wusste, dass sie in einem anderem Bereich gerne Moderator sein wollen würde. Was mich dazu bewog, an Minnie zu denken, war dass sie mit Verbesserungsvorschlägen zu mir kam, gute Ideen hat und sich wirklich Mühe darüber gemacht hat, dass Waffenarsenal auszubessern. Sie saß da wirklich tagelang daran.
    Zum Beispiel stammte der neue Beruf "Krieger" von ihr sowie die Beschreibung und ihre Stufen. Weder Dark Crystal, ich noch Coleey.x3 hatten Ideen für die Kriegerstufen und aus diesem Grunde hatte ich Minnie gebeten, sich welche auszudenken.
    Ihre Beiträge sind gut und sie besitzt sicher auch die Reife eines Moderators.
    Ich habe Minnie nie als Moderator erlebt, von daher kann ich nicht beurteilen, ob sie ihre Arbeit gut oder schlecht machen würde. Aber aufgrund ihrer Ideen und ihren Vorschlägen bin ich wirklich zuversichtlich, dass sie ihre Arbeit gut machen würde.


    Um es noch einmal zu sagen: Der einzige Grund, weshalb ich Minnie vorschlug, waren ihre Ideen und Vorschläge. Hätte sie dies nicht getan, hätte ich sie nicht vorgeschlagen, auch wenn sie meine Freundin ist.
    Aber Freundschaft oder Sympathie reichen für einen Moderatoren-Posten nicht aus.
    Mir liegt das RF RS wirklich am Herzen und ich hätte Minnie niemals vorschlagen, wenn ich nicht glauben würde, sie würde ihre Arbeit gut machen und wäre ein fähiger Moderator. Ich bin zwar kein Admin mehr, aber ich weiß, was zu einem fähigem Moderatoren gehört und Sympathien zu verschiedenen Personen sind es nicht. Sondern die Fähigkeiten, die jemand besitzt.


    Da ich - wie gesagt - die Zusammenarbeit zwischen den Mods auch wichtig finde und ich nicht glaube, dass die Zusammenarbeit zwischen mir und Alicia so bald wieder besser laufen wird, habe ich mich dafür entschieden, für Minnie abzustimmen. ^___^

    Als der Farmer sie beruhigen wollte, hörte Felicity abrupt auf, zu tänzeln und sah Camus mit ernstem Blick an. »Wie könnte ich... Wie könnte ich je glauben, dass du mir etwas antun willst, Cam?«, fragte die Dunkelhaarige den Blonden lächelte traurig. Sie näherte sich um und stand einen Atemzug später direkt vor ihm. Langsam hob sie ihre rechte Hand und fuhr mit den Fingerspitzen die Konturen seine markanten Gesichtszüge nach. Für ein paar Sekunden, so schien es ihr, als ob sie die Luft anhalten würde. Als ob sonst das alles zerplatzen würde wie eine Seifenblase. Ein schöner Traum. »Camus, ich fühle mich bei dir geborgen und sicher. Ich kann mich bei dir nicht anders fühlen.« Damit glitt ihre Hand wieder von seinem Gesicht ab und sie nahm die Hand wieder herunter. Auf seine Frage lächelte lächelte die Schöne nur geheimnisvoll. »Wer weiß? Wer kann das schon wissen? Nur bin ich davon überzeugt, dass das Schicksal uns bald wieder zusammenführen wird.« Erneut schenkte sie ihm ein unverschämtes Lächeln und wandte sich wieder um. Fröhlich pfeifend setzte die junge Frau den Weg fort. Sie wartete nicht auf den Farmer.

    »Wofür entschuldigst du dich? Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest, Camus«, lächelte die Brünette freundlich und ging mit Camus durch die samtene Nacht. Der Mond schien auf die Beiden verheißungsvoll hinab und eine Hälfte ihres Gesicht wurde von dem sibrigem Leuchten des Mondlichtes erfasst, während das andere im Halbdunkel lag. Ihre grün-blauen Augen flogen zum blonden Farmer hin. Als die Süßkartoffel hinunterfiel, konnte es sich die junge Frau nicht verkneifen zu fragen: »Soll ich dir helfen? Verzeih, aber du siehst ziemlich überladen aus.« Sie ließ über Camus noch einen prüfenden Blick gleiten, ehe sie sich abwandte. Als er zu ihr ironisch sprach, grinste Felicity frech. »Natürlich, Camus. Besonders mit dir ist es gefährlich. Wozu habe ich mich nur verführen lassen?« Sie lachte unbeschwert und leicht und drehte sich ein paar Mal so anmutig wie eine Tänzerin. Sie fühlte sich bei Camus geborgen und sicher und sie würde dieses Gefühl schmerzlich vermissen, wenn sie sich sehr bald trennen mussten. Amüsiert sah sie ihn wieder. »Ich werde an deine Worte denken, wenn wir uns sicher bald wiedersehen.« Ein süßes Versprechen glitt über ihre rosigen Lippen und lächelte ihn an. »Und das werden wir, Camus. Wir werden uns wiedersehen.« Sie konnte es nicht ertragen, ihn nie wiederzusehen und am Liebsten hätte sie für morgen ein Treffen ausgemacht und bis ans Ende ihrer Tage. Mit schweren Gewissensbissen dachte sie an Ray, aber sie schob den Gedanken gleich beiseite. "Denk' jetzt nicht an ihn. Bitte nicht."

    Erneut schenkte sie ihm ein geheimnisvolles Lächeln. »Ja, ich denke, es ist noch ein kleines Stück.« Nicht zum ersten Mal, seit sie den Farmer kennengelernt hatte, fragte sie sich, welche Art von Mensch er war. Ohne Frage, er faszinierte sie und zog sie in einen unwiderstehlichen Bann. Eigentlich dürfte sie nicht bei ihm sein, sie sollte gehen, wann sie es noch konnte. Denn wenn sie sich auf einen neuen Mann einlassen würde, dann würde sie Ray verlieren, denn sich ein neuer Mann käme für Felicity wie betrügen vor. »Ich auch. Besonders an einem Abend wie heute.« Sie genoss Camus' Gesellschaft. Sie war angenehm und nervte sie nicht schon nach kurzer Zeit, wie es in letzter Zeit oft war. Ihr war es natürlich nicht entgangen, dass er sie beobachtete, wie sie so dastand und der Wind durch die Haare fuhr. Es kam ihr so vor, als würde sie fliegen. Nach den Sternen greifen. Früher hatte sie gedacht, es seie unmöglich solche Gefühle zu spüren. Aus diesem Grund war dieser Moment der unendlichen Glückseligkeit vollkommen. Beinahe perfekt. Aber es gab nichts perfektes. Zumindest nicht für die junge Jägerin. »Was... schaust du so?«, fragte sie ihn dann schließlich etwas verlegen. Ein rosiger Schimmer legte sich auf ihre Wangen und sie errötete fast noch mehr, als sie merkte, dass er das sehr wohl sehen konnte. »Es ist... lange her, seitdem ich die Gesellschaft eines Menschen so sehr genossen habe wie die deine.« Schüchtern ging sie neben ihm her und fühlte sich wie damals, bevor sie all ihre Freunde kennengelernt hatte und selbstständig geworden war.

    Felicity konnte und wollte das Gemüse nicht ohne Bezahlung annehmen. Und wenn er das Geld so nicht annahm, würde sie es ihm so hinlegen müssen. Sie holte ein paar Goldstücke heraus und legte sie ihm auf den Tisch. Kurz sah sich die Brünette um, ob sie ein Stück Papier und einen Stift zu schreiben hätte, aber sie fand nichts, ganz gleich, wie oft sie mit ihren grün-blauen Augen das spartanische Farmhaus durchsuchte. "Na dann." Seufzend verließ sie das kleine Gebäude. Kurz hielt sie an der Schwelle inne, um die Abendsonne, so selten sie war, für einen kurzen Augenblick zu genießen; in sich aufzusaugen. Als ob sie die schönen Momente in einem Glas verstauen würde und das Glas an besonders kalten und ungemütlichen Wintertagen herausholen könnte. Oder wenn sie sehr unglücklich war und sie sich so an schönere Momente erinnern konnte. "Erinnerungen sind das wertvollste für mich. Denn sie sind das Einzige, außer Lilyen und Raine - was mir von Ray geblieben ist." Sie hatte Camus nicht länger warten lassen wollen als unbedingt nötig. »Ich bin fertig«, lächelte sie ihm zu, als sie schließlich mit ihm gleichauf war.
    ~Felicity & Camus gehen~

    »Meine Mutter hat mich und meinen Vater auch verlassen, als ich noch sehr jung war«, antwortete Feli und enthüllte damit einen Teil ihrer Vergangenheit. Es war ein Teil, der ihr inzwischen nicht mehr so viel ausmachte, jedenfalls glaubte sie das. »Deine Familie trägt nur zu einem bestimmten Teil dazu, was aus dir wird. Der Großteil ist deine Entscheidung und deine Entscheidungen beruhen auf deine Erfahrungen.« Felicity sah auf, als er auf das Thema Gefühle zur Sprache kam. Es gefiel ihr nicht, wie er das Wort 'Gefühle' betonte. »Gefühle machen einem Menschen nur manipulierbar. Angreifbar. Man empfindet für eine andere Person nicht oft... wirklich wahrhaftige, große Gefühle.« Neugierig neigte sie den Kopf, als er ihr vorschlug, das Gemüse zum Bürgermeisterhaus zu tragen. »Das kannst du gerne tun.« Die schöne Dunkelhaarige lächelt leicht. »Es würde mich freuen«, fügte sie hinzu und erhob sich von ihrem Hocker, nachdem sie ihr Getränk ausgetrunken hatte. Sie stellte die leere Tasse auf den Holztisch und sagte zu dem Blonden schließlich: »Gehst du dann schon einmal vor? Ich komme gleich nach.« Einen Grund nannte sie ihm nicht und das musste sie auch nicht.