Barrett seufzte erleichtert, als Sophia wieder zu sich kam. Sie war soweit unbeschadet, schien nur etwas verwirrt zu sein. Aber wer wäre das nicht, nachdem man unter einer seltsamen Art Bann stand, der einen dazu zwang seine Freunde anzugreifen und zu verletzen? "Ich weiß selbst nicht was passiert ist...", brachte Barrett noch heraus, bevor der Fremde ihm mit unwichtigem Palaver das Wort abschnitt. "Diese Frau...", fing Barrett an, wusste dann aber nicht wie er den Satz am besten beenden sollte. "... sie ist wichtig für mich. Daher mache ich das!" Verbissen wendete er seinen Blick von dem Jungen ab und rappelte sich auf, wobei ihm kurz schwarz vor Augen wurde und er kurz inne halten musste und leicht schwankte. Glücklicherweise war das Schwindelgefühl aber schon bald wieder verflogen und Barrett klopfte sich den Staub und einige Pflanzenreste vom Körper. Da seine Jacke nur noch ein undefinierbarer, zerrissener Stofffetzen war, zog er sie aus und warf sie in ein naheliegendes Gebüsch.
Währenddessen war der Junge dessen Name er immer noch nicht kannte wohl mit seinen Gedanken beschäftigt, forderte ihre kleine Gruppe dann aber sofort auf die Insel zu verlassen. Wieso hatte er es wohl so eilig? Wenigstens machte er sich sofort an die Arbeit und richtete Sophia beherzt auf. "Geh vorsichtig mit ihr um!", warf Barrett ihm barsch zu, zupfte kurz sein Bandana zurecht und ging dann zu seiner kleinen Gruppe hinüber.
"Ja, lass uns zurückgehen", bestätigte er schulterzuckend, "du gehst voraus, ich begleite die Dame. Sie heißt übrigens Sophia und ich bin Barrett." Der Braunhaarige hoffte, dass sein Begleiter sich das merken konnte, so ganz sicher war er aber nicht. Während er selbem mit einem Kopfnicken Richtung Küste (oder zumindest dorthin wo er glaubte die Küste zu wissen) den Befehl zum los laufen gab, schlang er Sophias Arm um sich und stützte die junge Frau beim gehen. "Geht das so? Oder kannst du alleine laufen?", fragte er beunruhigt und sah in das schmerzverzerrte Gesicht der Adelstochter. Ganz sicher war er sich da nämlich nicht.