Beiträge von Randomia

    "Bist ja'n ganz netter," kommentierte die Erntegöttin die Erklärung des Punks trocken mit hochgezogenen Augenbrauen. Kopfschüttelnd grinste sie den Punk an, der das Referat der beiden Schüler natürlich erfolgreich verdrängt hatte. "Ja, nächste Woche du Held. Und du hast zu kommen klar? Ich rechtfertige mich ganz sicher nicht ganz allein vor der ganzen Klasse für..." Marina machte eine Pause, als Luke in seinem Rucksack herumkramte und ein dreckiges Stück Stoff gefüllt mit Mehl herausholte und bei genauem betrachten erkannte sie sogar das mehr oder weniger geliebte Kind der beiden Teenieeltern. "...," wortlos starrte das Mädchen auf den Mehlsack, "...wow..." brachte sie ein wenig entgeistert heraus, musste aber grinsen als sie sich die Reaktion ihres Biolehrers auf diese Glanzleistung von zwei heranwachsenden Eltern betrachtete, "...also wie gesagt... ich... werde Salami Bockwurst der Klasse sicherlich nicht allein präsentieren..," beendete sie ihre Ausführung und piekste ein paar mal in den dreckigen Stoff des Mehlkindes, "hmm...ich glaub das passt schon...," murmelte das Mädchen nicht sehr überzeugend und hoffte die schlechte Note für das Kind mit ein bisschen Sympathie und einem guten Vortrag ausmerzen konnte... oder schieb' die ganze Schuld einfach auf deinen punkigen Partner, der eh keinen Bock auf Schule hat. "Oh ja und wie ich ein Nerd bin. Und bei deinem hässlichen Gesicht hast du mich echt erschreckt man, herzlichen Glückwunsch," erwiderte die Lilahaarige sarkastisch, und mimte so unüberzeugend wie nur irgendmöglich eine überraschte Marina. Ein Lächeln huschte über das Gesicht der Göttin als der eigentlich so taffe Punk, ziemlich unbeholfen fragte ob die beiden Eltern nicht chillen wollten. Kichernd hopste das Mädchen mit Salami Bockwurst in den Armen an Luke vorbei um endlich von diesem langweiligen Ort zu verschwinden. "Na, wenn du das uunbedingt willst~" Als sie sich einige Schritte vom Pinsel entfernt hatte wandte sie sich fröhlich zu ihm um, "ich meine wir müssen ja wohl etwas Zeit mit Sabo verbringen und ihm die Stadt zeigen oder?" Die Schülerin wartete bis Luke sie eingeholt und ging dann gemütlich weiter ohne ein bestimmtes Ziel anzusteuern, ein wenig mitleidig musterte sie den kleinen hässlichen Fratz in ihren Händen, "Hey... wenn du's so siehst, haben wir Sabo perfekt für Halloween vorbereitet" ~

    Ich! Ich! Ich!


    Ich liebe HMDS und hasse es dafür, dass es so verbuggt ist, dass man die EG und die HP nicht heiraten kann. TT-TT Ich hab nebenbei Keira und ääh vorher auch so ziemlich alle anderen Mädchen geheiratet.


    Aber zurzeit spiel ich lieber HMDS cute, weil das nicht so verbuggt ist (auch wenn's stressiger ohne Angel- und Milchbug ist, macht es letztendlich doch mehr Spaß). Ich liebe es, aber ich hasse die US-Version dafür, dass sie rausgenommen haben, dass man mit beste Freunde Keira, Leia, der Hexenprinzessin oder der Erntegöttin werden kann.
    Wie auch immer ich werde das Spiel wohl erst zur Seite legen können, wenn ich alle 101 Erntewichtel habe und einen von den Mineral Town Jungs geheiratet habe..:'D

    "Und wenn ich richtig liege war das gerade unterlassene Hilfeleistung, weil sie mir nicht sofort zur Hilfe geeilt sind!" plapperte das Mädchen weiter, als sie Luke aus dem Augenwinkel immer noch so punkig rumstehen sah. Verwirrt wandten sich, sowohl die 'Verletzte' als auch die Bibliothekarin zum Störenfried um als er irgendeinen Mist laberte und Marina nur skeptisch die Augenbrauen zusammenzog. Oh Luke... "...Nein..., aaaaber," lenkte das Mädchen die Aufmerksamkeit wieder auf sich, "auf jeeeden Faaalll stecken sie määächtig in der Klemme." Die Göttin sprach langsam und betont um noch etwas Zeit zu schinden und als sie sicher war, dass ihr Mitschüler verschwunden war räusperte sie sich und nahm wieder eine weniger verletzt aussehende Position ein. "Aber wenn ich es mir recht überlege," sie drückte sich vom Boden ab und brachte sich wieder auf beide Füßchen, "geht's mir schon viel besser. Vielen Dank für ihre Hilfe. Tüdelüü~" sagte Marina schnell und machte auf dem unverletzten Absatz kehrt, huschte schnell zu ihrem Platz zurück bevor die Dame realisieren konnte was gerade passiert war und schnappte sich ihre Sachen, im Hintergrund ein entferntes, aber näher kommendes "Moment Mal!" der Bibliothekarin. "Sorry, Noita, ist was dazwischen gekommen. Ich glaub ich sollte schnell los." Schnell klappte die Schülerin ihren Laptop zu und packte ihn in ihre Schultertasche. "Viel Spaß heute noch im Krankenhaus, wir sehen uns.~" sie schnappte sich ihren Kaffeebecher winkte Noita lächelnd zu als sie schon auf dem halben Weg zum Ausgang war, hinter ihr die verwirrte Bibliothekarin. "Vielen Dank für ihre Hilfe. Sie sollten das professionell machen. Keinerlei Schmerzen mehr. Ich glaube ich kann von einer Anzeige absehen!" rief sie während sie durch die Tür verschwand. Sich immer noch umwendend bog sie um die Ecke des Gebäudes und rannte genau in einen Punk, der bereits auf sie wartete und ließ dabei beinahe ihren Coffee-to-go-Becher fallen. Ein bisschen verwirrt taumelte das Mädchen zurück, wandte sich noch einmal um, um sicher zu gehen nicht verfolgt zu werden und strahlte den Jungen schließlich zufrieden an. Auf den neckischen Kommentar des Pinsels verschränkte Marina die Arme. "Also bitte, versuch ja nicht mir weiß zu machen du hättest mich nicht gestalkt. Schließlich wissen wir beide ja wohl genau, für wen von uns beiden es unwahrscheinlicher ist sich in 'ner Bibo blicken zu lassen," konterte sie grinsend, "ich hab' unseren Vortrag für SaBo gemacht, falls du mir nicht mal vernünftig hinterherspionieren konntest um das herauszufinden." Frech streckte Marina kurz ihre Zunge heraus. "Oder warst du etwa hier und hast versucht kleine Nerds an Halloween zu erschrecken?"

    Während die Mädchen noch weiter erzählten schrieb Marina die letzten Stichpunkte auf ihren Stichpunktzettel und druckte alles aus. Wieder entschuldigte sie sich kurz bei der Schwarzhaarigen um zunächst ihre Notizen vom Drucker zu holen und dann das Buch zurückzubringen.
    Als sie sich auf den Weg zum Gang machte wurde sie von einem schlaksigen Nerd angerempelt, der um die 2 Köpfe größer als die Göttin war und circa 5 Meter rückwärts taumelte, als er mit der zierlichen Schülerin kollidierte. Dabei hatte er sie angerempelt! So schnell wie er aufgetaucht war, rappelte er sich hektisch wieder auf, als wäre er mit einem Ameisenhaufen und nicht einer jungen Göttin zusammengestoßen und verschwand übereilig aus der Bücherei, natürlich nicht ohne noch einmal zu stolpern, was die Lilahaarige nur mit einem lautlosen 'What the ... 'quittierte. Als die Teenagerin um die Ecke bog und die Bibliothekarin mit dem Rücken zu sich gewandt, mit in die Seite gestemmten Händen sah und hörte, schlug sie sich, im selben Moment wie der ihr nur zu gut bekannte Punk, der gerade mit der Dame zutun haben schien, gegen die Stirn und huschte schnell wieder hinter das Regal.
    Sie lauschte den Worten der alten Dame und kniff die Augen zusammen. Es schien so als hätte Salami Bockwursts Papa mal wieder Schwierigkeiten und Mama musste es offensichtlich wieder richten. Sie hasste sich jetzt schon für die Idee die ihr gerade in den Sinn kam. Unauffällig legte sie die Hand unter ein Brett des Bücherregals hinter sich und ließ das Holz spröde werden bis das Brett mit den Büchern laut polternd zu Boden krachte. Im nächsten Moment kam das Mädchen - zufällig natürlich, um die Ecke kreischte, fiel hin und hielt sich den einwandfrei funktionierenden Knöchel. "MEIN GOTT!" schrie die Bibliothekarin erschrocken auf als sie das Chaos sah und stürzte auf das Mädchen zu, "mein Gott, die Bücher!" und machte sich hastig daran die Bücher vor möglichen Knicken zu bewahren. Ein wenig genervt verdrehte das Teenagermädchen die Augen, warf Luke aber einen flüchtigen Blick zu, um ihm zu signalisieren dass er sich etwa jetzt aus dem Staub machen sollte, bevor sie sich an die Bibliothekarin wandte, welche das auf dem Boden sitzende Mädchen jetzt auch bemerkte. Marina überlegte nicht lang und plapperte einfach wild drauf los: "Ich glaube ich bin verletzt! Sind Sie nicht als Bibliothek verpflichtet ihre Möbel instand zu halten, sodass eine Gefährdung der Allgemeinheit ausgeschlossen werden kann? Nach der Gewerbeordnung Paragraph 148 wird die Gefährdung von anderen Menschen und ihrer Gesundheit mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft! Oder zumindest einer Geldstrafe! Ich weiß ja nicht ob ich bei sowas über eine Anzeige hinweg sehen kann! Es tut so weh! Laut Bundesgesetzbuch Paragraph 253 Absatz 2 habe ich sogar Anspruch auf Schmerzensgeld!"

    Auf die Frage der Hexe nickte die Erntegöttin nur stolz, "Ja kreativ oder??" fragte sie ohne eine weitere Antwort zu erwarten. Natürlich war das der beste Name den sich die beiden Teenager hätten einfallen lassen können. Was gab es sonst für coole Namen für coole Mehlsäcke?
    Ob sich das Zurückholen ihres Handys wohl so leicht gestaltete wie Noita es da beschrieb? "Mmmmmh...," murmelte die Schülerin und schlürfte noch einmal an ihrem Kaffee, "ja ich denke das Zurückholen wird kein Problem sein, sofern es bis dahin ganz bleibt..." - bei diesen Chaoten konnte man schließlich nie wissen!
    Marina horchte auf, als ihre Mitschülerin vom Krankenhaus redete. Zum einen, weil das Krankenhaus der erste Ort ist an dem ihre zur Unkenntlichkeit verschwommenen Kindheitserinnerungen klarer werden und zum anderen, weil Noita wohl nicht ganz überzeugt von ihrem Vorhaben war. Doch jetzt lächelte die Schwarzhaarige sie zuversichtlich an, als hätte das Mädchen diesen Entschluss gefasst während es die Worte ausgesprochen hatte. "Oh," erwiderte die Erntegöttin zunächst überrascht, "darf ich fragen, wen du besuchst?" Die Lilahaarige war zu neugierig um nicht danach zu fragen. Ihr war bewusst, dass es Noita vielleicht schwer fallen könnte eine Antwort zu geben, doch der gesprächsfreudige Mund war natürlich schneller als die empathische Ader der Göttin gewesen. Auf die Frage ihrer Freundin kratzte sich das Mädchen am Kinn. "Also ich... hmmm... keine Ahnung. Ich werde wahrscheinlich mein Handy holen und dann schauen was sich so ergibt."


    "Also schön!!" rief der Maler der Anglerin aufgebracht hinterher und raffte seine Malsachen zusammen. Also die Inspiration war nun verpufft, zumindest für das Bild, welches er hier bereits angefangen hatte. Jetzt wäre ein Bild welches Wut und Ärger ausdrückte viel angebrachter. Doch er hatte keine Leinwand mehr und auch stimmte der Ort hierfür gar nicht. Der Wanderer seufzte und setzte sich ans Ufer. Hatte er überreagiert? Aber sie hatte ganz sicher auch überreagiert! Das war ja wohl eine Frechheit seine Leidenschaft auf diese Weise zu beleidigen!
    Lute seufzte und betrachtete das Kunstwerk, als sich plötzlich graue Wolken, begleitet von heftigem Donnergrollen auftürmten. Teils begeistert, teils alarmiert stand der junge Künstler auf und blickte zum Himmel. Er kannte es aus Märchen und romantischen Erzählungen, dass die Umwelt sich an das Gemüt des Protagonisten anpasste. Dieses Donnergrollen passte vielleicht zur vorangegangenen Auseinandersetzung mit Cinnamon, doch unter normal sollte man diese Erscheinung vielleicht nicht einstufen. Der Maler war versucht den Moment in einem Gemälde festzuhalten, doch seine Inspiration war mit der Zeit endgültig verpufft und der Herr nahm seine Sachen und eilte davon.~

    "Danke auch," murmelte der Postbote, als er der jungen Frau das Geld übergab und schenkte ihr einen erneuten Ansatz eines Lächelns. Dann hätten wir das wohl auch erledigt. Zufrieden nahm der zukünftige Stammkunde die Tüte an sich und verabschiedete sich. Seufzend nahm er sich eine Tafel Schokolade und biss hinein während er sich auf dem Weg zum Ausgang des Plazas machte. Die Schokolade war so gut! Doch der Akzent machte den jungen Mann einfach fertig. 'same'
    Mit gesenktem Kopf ging der Herr an den Läden vorbei, musterte die Menschen die um ihn herum tummelten flüchtig- es war einfach eine Angewohnheit. Man konnte ja nie wissen, wann jemand vollkommen unverhofft auftauchte um ihn zu schikanieren?
    Doch Dirk verschluckte sich beinahe an seinem Nachmittagssnack als er an einem Café vorbeikam und eine heftig winkende Gestalt zusammen mit zwei Pastellfarbenen verschwommenen Flecken im Augenwinkel wahrnahm. Leicht überrascht wandte der Mann sein Gesicht zu Yuri und hob zögerlich die Hand erstarrte jedoch kurz in seiner Bewegung als er die Begleitung seiner Lüftungsschacht-Expeditionspartnerin erblickte, winkte ihr schließlich jedoch ebenfalls - so unbeholfen wie immer - zu, während er am liebsten im Boden versunken wäre. Bevor er wieder mit gesenktem Kopf - etwas schneller - davon huschte.
    Er konnte sich das Gespräch der beiden Damen an diesem Punkt schon vorstellen: 'Ooh, woher kennst du ihn?' - 'Aaaach wir sind durch Lüftungsschächte gekrabbelt und haben in Abstellkammern gecampt, und du?' - 'Ah. Er hat in mein Klo gekotzt.'
    Der Postbote kniff die Augen zusammen und machte sich somit auf dem schnellsten Weg nach Hause~ hmsadhmsadhmsad

    Sera wollte nicht, dass sie den anderen Jungen auch noch zum Spielen herbeiriefen. Schließlich waren sie gerade erst die anderen Kinder losgeworden, die wohl noch besseres zutun hatten. Doch bevor Sera den Kopf schütteln konnte, kam der blonde Junge auch schon von selbst zu der Gruppe und tatsächlich kannte Sera ihn aus dem Waisenhaus. Sie nickte ihm kurz zu als Begrüßung und versteckte sich immer noch halb hinter ihrer Schwester. Unschlüssig spielte der Zwilling am Stift herum und entschied sich letztendlich dazu zu den Blättern zu gehen, welche immer noch unter dem Baum lagen. Doch ehe sie sich ihr unfertiges Bild schnappen konnte wurde das Papier von einem plötzlich aufziehenden Gewitter aufgewirbelt und flog dem Kind - welches sich bei Gewitter normalerweise mit seiner Schwester unter einer Bettdecke verkroch - um die Ohren. Schnell drehte sich das Mädchen zu Serena um und sah sie panisch an, bevor sie zu ihrer zweiten Hälfte stürzte und sich an ihren Arm klammerte. Ängstlich und verwirrt wanderten die Kindesaugen durch die Gegend, während der kleine Körper bei jedem Blitz und jedem Donnergrollen zusammenzuckte. Doch... plötzlich erstarrte das Waisenkind. Zwischen dem Donner hörte sie... noch etwas anderes... was war das? "S-Ser-," wieder war Sera den Tränen nahe, "W- Hörst...d..d.-as auch?" Sie kniff die Augen zusammen aus Angst zu sehen von wo das gruselige Geräusch kam. Das Kind hatte oft Albträume und natürlich träumte sie auch von Geistern, die genauso klangen, aber... Aber Geister gibt es nicht... G-geister gibt es nicht... redete sich das Mädchen immer wieder ein, bekam dann aber noch mehr Angst, aber was wenn es sie doch gibt und wütend werden, weil ich nicht an sie glaube? Noch fester schlangen sich die Ärmchen um Serena. Wären sie doch lieber zu Hause geblieben!

    "Hmm... ich glaube bis nächste Woche. Aber Salami Bockwurst - so haben wir ihn getauft - ist mittlerweile der coolste Mehlsack den wir kennen. Ich glaube den behalten wir als Maskottchen," erklärte das Mädchen kichernd, denn egal wie lästig das Teil war, jetzt wo die Schreifunktion irgendwie defekt war und man kein nerviges Geheule mehr hören konnte, war der Mehlsack doch irgendwie viel zu cool um in einer Kiste in der Schule zu vergammeln. Während die beiden Teenagermädchen redeten fuhr die Göttin erstmal ihren Laptop hoch um zunächst Word und dann ihren Apple-Account zu öffnen. Ach, Mist. Stimmt ja, sie hatte die Ortungsfunktion deaktiviert. Es kam nicht so gut, wenn auf irgendeinem Cloudserver ein See als Wohnort registriert wurde oder noch schlimmer, wenn sie dort als Wasserleiche galt die jeden Tag aus ihrem Loch gekrochen kam. Trotzdem konnte das Mädchen recht schnell identifizieren, wo das Handy sich befand, als sie ihren Fotostream öffnete. Kopfschüttelnd hielt die Teenagerin sich die Stirn, als sie das Pflanzen-Selfie von Kyle, ein Foto von einem auf dem Boden liegenden Luke, der wundersamer Weise irgendwas zu lesen schien - was wohl in der Tat ein Foto wert war - und einige weitere Fotos, offensichtlich in der WG von Kyle und Luke erblickte. Na ja, immerhin war das Handy in Sich- Nevermind. "Oh man...," murmelte das Mädchen, "ich hab mein Handy verloren... und es scheint in besten Händen zu sein.." erklärte sie ihrer Mitschülerin und drehte ihren Bildschirm leicht zu ihr. "Hier. Das ist der Mehlsack-daddy." Seufzend schloss sie das Fenster und entschuldigte sich kurz bei Noita um sich ein paar Biobücher für ihren Vortrag zu holen.
    Halb- Okay, sagen wir Viertelherzig machte das Mädchen sich daran einen präsentablen Vortrag für sich und ihren Partner vorzubereiten. Vielleicht sollte sie ein Skript für Luke anfertigen... Nah. Egal wie sie es anstellen würde, der Pinsel würde es sowieso mit seiner typischen Attitude vortragen und dem Lehrer nur ein Kopfschütteln abgewinnen. Die Erntegöttin gähnte und nachdem sie ein paar Sachen aus dem Buch herausgearbeitet hatte, kopierte sie einfach noch ein paar Sachen aus dem Internet und bastelte eine PowerPoint-Präsentation zusammen in der sie mehrere Bilder von verschiedensten Mehlsäcken auf 15 Folien einfügte. Die letzte Folie sollte, dann dem coolsten Mehlsack von allen gehören.
    "Hast du heute noch was vor?" fragte das Mädchen beiläufig während sie noch weiter an ihrer Schulaufgabe bastelte.

    Dirk lächelte schwach. 'Ugh. Selbstbewusstsein, ich könnte k-' "Oh," kommentierte der Postbote die missliche Personallage der jungen Frau einfallslos. Warum arbeitete er nochmal nicht in einem Schokoladenladen? 'Äh, weil-' Ich weiß okay. Überrascht schaute er auf das Angebot der Verkäuferin in auf die Tafelschokolade in seiner Hand. "Wirklich? Sind Sie sicher?" Dirk war nun wirklich kein Schnäppchenjäger, da ihm Geld sowieso nicht viel bedeutete, aber ein bisschen konnte man sich ja schon freuen, wenn man gute Schokolade zu einem günstigen Preis bekam. 'Du könntest alles auch umsonst haben wenn-'  Jas ich bin 25... und außerdem- 'Jaja ich weiß.' Dirk seufzte innerlich. "Das ist sehr zuvorkommend von Ihnen." Als er einen weiteren Blick auf das Regal mit der Schokolade zuckten seine Mundwinnkel. Ob es jetzt Rabatt geben würde oder nicht, machte bei der Menge wohl auch keinen Unterschied mehr für seinen Geldbeutel, der auf dem besten Weg war geleert zu werden. "Dann...," der junge Mann trat vor das Regal und warf noch einmal einen begutachtenden Blick auf die einzelnen Fächer, dann griff er nach der ersten Tafel, "...äääh ich nehme... 2 davon, 2 davon, die hier, 2 hiervon, dann noch diese und ähm...," er stapelte die gewählten Sorten in seiner linken Arm und ließ einen recht wackligen Turm entstehen, welcher wunderlicherweise erstaunlicher weise noch nicht auf dem Boden verteilt lag. Der Schokoladenliebhaber richtete sich auf und lächelte Antoinette etwas peinlich berührt an, "und alle Tafeln die Sie mit Zimt und Mandeln da haben."

    (Ich entschuldige mich für meine übermäßige Postfaulheit und schäme mich in Grund und Boden)


    Auch Lutz wurde das Spiel mit den Erwachsenen irgendwie langweilig. Warum waren Erwachsene bloß so? Na ja, aber ein langweiliges Volk würde er in Zukunft sicher einfacher unterwerfen können. Man musste ja zukunftsorientiert denken. Auch Lutz merkte wie die Strapazen des Frösche Fangens und Streiche Spielens an seinem schmächtigen Körper gezerrt hatten und er nickte auf den Vorschlag der Asiatin hin nur gähnend. "Okay, lass uns gehen, Mao." Ohne sich von den Frauen großartig zu verabschieden wandten sich die Kinder ab und machten sich auf den Weg zur Stadt nachdem sie sich noch stumm von Jim, Tim und Dim verabschiedet hatten. Als die Heimwege des Duos sich trennten. Lutz verabschiedete sich mit seinem selbst verherrlichendem Gruß:


    [IMG:https://img.4plebs.org/boards/pol/thumb/1398/71/1398714386749s.jpg], wobei das L natürlich für den wundervollen Namen des Imperators stand und machte sich auf den Weg nach Hause. Ob seine Mami schon zu Hause war?

    Dirks Körper war immer noch angespannt aufgrund des Akzentes der jungen Ladenbesitzerin, wirkte jedoch etwas zufriedener, als diese in den hinteren Teil des Ladens huschte um ein paar Proben zu arrangieren. Er gab der Dame ein dankbares Nicken als diese mit den Kostpröbchen zurückgeschlichen kam. Ein begeistertes Funkeln war in den Augen des Postboten zu lesen als er die Schokolade erblickte. Mit Daumen und Zeigefinger nahm er ein kleines Stück und führte es sich ohne große Umschweife in den Mund, um kurz darauf in Ohnmacht zu fallen ein zufriedenes "Mmmmh...," aus seiner Kehle dringen zu lassen, als das kakaohaltige Gold auf seiner Zunge zerging. "Okay, nochmal," murmelte er schnell und probierte das nächste Pröbchen. Dirk schloss die Augen und nickte zustimmend auf den letzten Satz der jungen Frau hin. "Das ist...," begann er immer noch kauend und im Schokoladenhimmel. 'Was machst du da?' - Ertappt zuckte der junge Mann leicht zusammen, als die tadelnde Stimme seines besten Freundes ihn aus seiner kleinen Schoko-Ekstase holte und schlug die Augen auf. Der Braunhaarige schluckte die übrige Schokolade herunter, nickte noch einmal bevor er seinen Satz beendete, "sehr gute Schokolade." Und lächelte Antoinette flüchtig an bevor der Schokoladenliebhaber verlegen zu Boden sah. 'Hach wie süß.' Der Blick des Braunhaarigen wanderte zurück zur Tafel Zimtschokolade, welche er immer noch in der Hand hielt. "Ähm. Kann man bei Ihnen auch..." Der stille Postbote schien in seinem Hinterkopf seinen Konsum zu kalkulieren, "...größere Mengen an Schokolade bestellen?"

    hmnothing


    Dirk sah zu Boden. Er hatte ein schlechtes Gewissen, da dies offensichtlich der erste Tag der jungen Frau war und dann kam so ein dürrer Kunde, der ihren französischen Dialekt nicht leiden konnte und Extrawünsche hatte. Eigentlich, fand Dirk diesen Akzent ja sogar sehr schön. Er hatte seinen Charme und klang viel melodischer als das abgehackte kalte Deutsch. Das Problem lag woanders. Jasper spielte unruhig mit seinem Zauberwürfel herum und schielte kurz zu Dirk hoch. 'Ist es das wert?' - und wie es das war! Das hier war Qualitätsschokolade! '...Spinner.... Ich bin raus hier.' "Oh," machte Dirk, als die Verkäuferin von ihrer Liste heraufschaute und seine Anfrage leider verneinen musste, er blickte ein wenig angepannt drein und zupfte an der Verpackung der Tafel in seiner Hand herum, als der Akzent der Dame noch deutlicher zu hören war und er versuchte seine Aufmerksamkeit auf irgendwas anderes zu lenken. Ah halt. Wir führten hier ein Gespräch er musste seine Aufmerksamkeit der Verkäuferin widmen. Dirk fixierte das Regal mit den Schokoladentafeln. Er legte den Kopf leicht schief auf die Antwort der Dame hin. Eigentlich hatte er bei Schokoladenproben an irgendwelche zerbrochene Rest-Schokolade oder ausgepackte in Stücke gebrochene Tafeln in einem kleinen Schälchen gedacht. Er hatte nicht gewusst, dass solche Läden so etwas Extra-bestellen mussten Oh, wie kompliziert. oder stand die Dame im Moment einfach auf dem Schlauch? Er blickte flüchtig in die fragenden Augenpaare, bevor er wieder etwas starr auf die Aufsteller im Laden blickte, "Was wäre, denn ihr Vorschlag?", fragte er interessiert und ließ seine erneut Augen über die Auswahl an Schokoladentafeln schweifen. "Ich äh...," er kratzte sich etwas verlegen den Kopf, "interessiere mich eigentlich für jede Sorte....- Wobei ich natürlich nur eine probieren muss um die Qualität zutesten."

    Die Auswahl war wirklich viel zu groß für den eigentlich sonst immer genügsamen Postboten. Aber diesmal wollte er einfach alle Sorten haben! Allerdings von jeder Sorte mindestens drei Tafeln, wer sollte denn von einer satt werden? Allerdings musste der junge Mann feststellen, dass es nicht von jeder Sorte mehrere Exemplare gab. Von der Zimtschokolade zwar schon, aber das waren lange nicht genug. Davon brauchte er einen lebenslangen Vorrat. Vielleicht konnte er die Verkäuferin mal fragen ob - Na ja vielleicht sollte er erst einmal eine Tafel probieren bevor er sein ganzes Geld dafür verprasste. Er sollte sie fragen ob -
    Oh. Da war sie schon. Hilfsbereit bot die junge Frau mit ihrem - 'Ugh.' Jasper und Dirk verschluckten sich beinahe gleichzeitig an ihrem eigenen Speichel - französischen Akzent ihre Hilfe an. 'Shhhhi-bal..' 
    Die Augen des Herren weiteten sich und er drehte sich perplex um. Ein Schauder lief ihm über den Rücken. Sein entgleister Blick sagte entweder aus, dass er die Dame gleich mit ihren eigenen Kunstwerken attackieren würde oder dass er fürchtete gleich von Antoinette attackiert zu werden. Für den Moment fehlten sogar der Schwarzhaarigen Nervensäge in seinem Kopf die Worte, bevor Dirk sich mit einem Kopfschütteln zu besinnen schien. "J-ja. E-entschuldigung ich dachte- Ich hab- Ich war nur gerade etwas in Gedanken." Er rieb sich kopfschüttelnd ein Auge bevor er demonstrativ eine Tafel Schokolade in seiner Hand hochhielt. "Gibt es bei Ihnen auch Schokoladenpröbchen?" Er versuchte es mit einem Lächeln, wobei die Betonung wirklich auf versuchen lag, da der Postbote - wie wir ja alle wissen - nicht der beste Lächler war.

    ~Dirk kommt an~


    Mit den Händen in den Taschen vergraben kam Dirk im Einkaufscenter an. Er hasste es sich an einem gut besuchten Ort wie dem Einkaufscenter aufzuhalten, war jedoch froh, dass das 21. Jahrhundert so fortgeschritten war, dass man sich selbst in solch großen Menschenmassen einfach ignorierte. Eigentlich wollte der junge Mann Sachen Einkaufen um etwas halbwegs nahrhaftes zum Abendessen machen zu können, allerdings sagte dem Postboten in der Kaufhalle einfach überhaupt nichts zu. Und von der billigen Supermarkt-Schokolade wollte er gar nicht anfangen.
    Eigentlich auf dem Weg zum Ausgang stoppte der Braunhaarige als ihm ein unwiderstehlicher Duft in die Nase stieg. hmexclamation Neugierig wand der junge Mann den Kopf zur Seite und erblickte sie: Sie war wunderschön, aber nicht zu künstlich. Einfach eine Naturschönheit. Elegant, nichts was man alle Tage sah und Dirk konnte schon auf den ersten Blick erkennen, dass sie nicht leicht zu bekommen war.hmheart
    Er trat einen Schritt näher und für einen kurzen Moment sah man den begeisterten 5-Jährigen Dirk der seine erste eigene Tafel Schokolade mit funkelnden Augen ansah, als sei sie sein Heiligtum. hmhappy 
    Der Schokoladenliebhaber warf einen flüchtigen Blick auf die Uhr. Okay das musste jetzt noch sein. Er trat in die neu-eröffnete Confiserie ein und... stolperte über die Türschwelle, wobei er fast ein Etagere umriss, welches einige hübsche Pralinen präsentierte. Es taumelte, doch der Braunhaarige, der solche Eskapaden seinerseits gewohnt war, reagierte noch rechtzeitig um das kostbare Geschirrstück festzuhalten. hmsad Das waren ein paar wirklich hübsche Pralinen, aber Dirk verstand wirklich nicht wieso man sich solche Mühe für ein sooo winziges Stück Schokolade machte, wenn Schokolade doch nur zum Essen da war. Der Herr war ein geduldiger Mann, doch für sowas hätte der exzessive Schokokonsument wohl nicht genug Selbstbeherrschung. Er grüßte die blauhaarige Geschäftsführerin mit einem kurzen "Hallo." und steuerte auf das Regal zu welches vorher seine Aufmerksamkeit erhascht hatte: Natürlich das mit den Schokoladentafeln. hmheart Ach du heilige Kuh, das waren ja noch viel mehr Sorten als er von draußen gesehen hatte und jede schien einzigartig zu sein. Einige waren simple Tafeln, trugen Muster aus verschiedenen Schokoladensorten und wieder andere waren mit den verschiedensten Belägen bestreut oder mit Ganache gefüllt. Der Postbote spürte in seiner Brieftasche, dass er an diesem Laden viel Geld verlieren würde. Nein! Das ist gut investiertes Geld. Er hielt Ausschau nach der Tafel die ihm zu Beginn ins Auge gestochen war: die Zimtschokolade mit Mandelkrokant - Er wusste nicht, dass es diese Sorte überhaupt noch irgendwo gab! Begutachtend hob er das teure Stück in die Höhe. Legte sie zurück und nahm sich die nächste Tafel vor und wiederholte diesen Prozess mehrmals. "Alle...handgemacht...," murmelte er abwesend und führte sein Prozedere fort. 'Ayo Dirko... nimm die mit Bourbonfüllung dadrüben...♥'

    Marina legte den Kopf leicht schief als Noita nach der richtigen Wortwahl zu grübeln schien. Die Schwarzhaarige hätte den Satz gar nicht beenden brauchen, da die Erntegöttin bereits verstanden hatte, dass ihre Mitschülerin nicht gerade der Partytyp war. "Verstehe," erwiderte sie nickend und erwiderte das schüchterne Lächeln der Hexe mit einem Grinsen.
    Als das Mädchen bemerkte, dass Noita sich nach dem 'Kind' umsah, fing auch Marina irgendwie an den Fratz zu suchen. Uhhh... Wo hatte sie ihn nochmal zuletzt gesehen? '...Bei Daddy?' Ach jaaaa! Na darauf hätte sie auch früher kommen können. Ob Luke sich gut um das Teil kümmerte? Ob er sich überhaupt um das Teil kümmerte? Also wenn der Mehlsack in der Tasche der Göttin geendet wäre hätte sie ihn wohl bis zu diesem Punkt vergessen. Hoffentlich war es beim Pinsel anders, wobei Marina nicht allzu große Hoffnungen darin setzte. "Ah jaaa. Das Ding ist bei Luke," sagte die Erntegöttin mit aller Mutterliebe die in ihr steckte. "Und genau. Ein paar... Tipps... ich werd wohl irgendwie einen Vortrag zusammenbasteln damit wir irgendwas zum Präsentieren haben..."
    Als die Mädchen sich schließlich auf der Couch niedergelassen hatten drehte sich die Lilahaarige zu Noita um und stützte ihren Ellenbogen auf der Lehne ab um ihren Gesprächspartner bequem ansehen zu können. "Hmm... viel passiert also...," wiederholte die Schülerin während sie das Gesicht ihrer Freundin betrachtete, aus dem das fröhliche Lächeln zu schwinden schien und ein Teil des Kummers der Hexe für diesen Moment sichtbar wurde. Marina sah ihre Mitschülerin mitfühlend an, aber sicherlich war es wirklich nur eine Phase und die junge Göttin hoffte für Noita, dass es wirklich nur eine kurze Phase war. "Willst du darüber reden oder soll ich dich mit meinem Geplapper einfach zutexten und ablenken?" fragte die Lilahaarige als sie die Schwarzhaarige anstrahlte als versuche sie das Lächeln von ihrem Gesicht auf das ihres Gegenübers zu übertragen. Auf die Frage wie es denn mit Salami Bockwurst liefe musste Marina kurz auflachen, "Oh Mann. Ich weiß nicht. Ich glaube der Punk und ich sind die miesesten Teenie-Eltern in der Geschichte der Mehlsackbabies. Aber hey wir bieten unserem Kind genug Entertainment! Immerhin durfte es eine ganze Nacht den wunderschönen Sternenhimmel betrachten, als wir ihn bei unserer Flucht vor Kano irgendwie zurücklassen mussten." Marina kratzte sich ein wenig verlegen am Kopf. Normalerweise geriet sie nicht so einfach in Schwierigkeiten, aber mit Luke, der eben der Typ Schüler ist, den die Lehrer besonders 'gern' haben, war es leichter erwischt zu werden bei dem Kram den die beiden Teens mit den bunten Haaren so anstellten. "Ist 'ne komische... Geschichte... Ich hoffe für dich, dass du niemals ein Mehlsackbaby mit einem Pinsel-Papa bekommst." Marina runzelte die Stirn. Selbst für jemanden der wusste, dass Magie und Götter existierten war das ein komischer Satz.

    "Dein Charakter findet eine Person schwer verletzt auf dem Boden liegend - wie reagiert er?"













    Nächstes:


    Dein Charakter liegt im Sterben, was wären seine letzten Worte und wer wäre bei ihm?

    Okay, eigentlich wollte der junge Künstler sich beruhigen, aber das ließ er sich hier ja wohl nicht bieten! "Also wirklich, entspannend ist doch an dieser Stelle nichts weiter als ein Euphemismus für langweilig und einschläfernd! Haben Sie eine Ahnung wie schwer es ist den perfekten Ort zum Malen zu finden? Man kann nicht an jedem Ort sein volles künstlerisches Potential ausschöpfen! Da kann man als Künstler nicht auf jeden Angler achten, der sich ohne Probleme einfach drei Meter zur Seite stellen könnte, wenn er nicht so stur wäre!" Mit der Zornesröte im Gesicht stemmte der Maler die Hände in die Hüften und streckte der Anglerin herausfordernd den Pinsel entgegen. "Bitte, wenn Sie das wollen. Bitte sehr Mademoisselle. Toben Sie sich richtig aus! Sie können ruhig über mein Gemälde rüber malen. Ich werde solange auf ihre Fischis aufpassen!"

    "Erholen? In einer Bibliothek?" wiederholte Marina perplex und runzelte die Stirn, bevor sie einen großen Schluck ihres Kaffees nahm. Diese Worte machten für die Teenie Göttin kaum Sinn, aber okay, hier war es immerhin schön ruhig, dass man sicherlich ein entspannendes Nickerchen hier halten konnte - oder so. "Du warst auch bei der Party? Ich hab dich gar nicht gesehen - ha. ha," kommentierte die Erntegöttin besagte Party trocken und hätte sich für diesen Witz am liebsten selbst eine reingehauen.
    Als Noita fragte, was die Lilahaarige in diese Institution führte, setzte Marina schon dazu an, Noita ihre Leidensgeschichte mit dem Biologieprojekt und ihrem Partner mit der großen Klappe zu erzählen. Kam jedoch noch nicht dazu, da die Hexe einen kurzen Herzinfarkt erlitt. Die Schülerin kicherte, als sie Noita sah wie sie sich besorgt die lange Haarmähne raufte.
    "Keine Sorge ich glaube du hast kein Strafreferat in Bio aufgebrummt bekommen. Wir haben soweit ich weiß nicht mal Bio zusammen. Auf jeden Fall hab' ich dank eines gewissen Punks jetzt ein Referat am Hals," Marina machte eine Pause und schlenderte ein wenig am Regal entlang um die perfekt geordneten Bücher zu begutachten, "ich weiß nicht mal ob du ihn kennst, so selten wie der in der Schule ist, aber ein blauhaariger Pinsel wie er ist sicherlich nicht schwer zu übersehen, wenn er da ist." Marina zuckte die Schultern. "Aber auf jeden Fall: Ein Vortrag über Elternschaft, kannst du das glauben?" die Schülerin gab ein genervtes Stöhnen von sich, während sie die Augen verdrehte, "Wir haben echt schreiende Mehlsäcke bekommen, die unsere Babys darstellen sollen und jetzt sollen wir protokollieren wie wir mit einer Low-Budget Babyborn spielen," regte das Mädchen sich auf und ignorierte das 'SSSSSSSSHHHHH!!' das aus einer anderen Ecke der Bibliothek kam. Schließlich wirbelte die Göttin wieder zu Noita herum, "Wie auch immer, wollen wir uns setzen? Wie geht's dir so?"