Beiträge von Randomia

    Ava: Daraus, dass du den Ava nicht änderst und trotzdem wieder und wieder hier postest schließe ich mal, dass du 'ne Bewertung willst.
    Weiß nicht, ich glaub du hast das aus 'nem ungünstigen Winkel geschossen, so sieht das aus als hättest du ein Doppelkinn, selfies von unten sind nicht so. 5


    Sig: Klingt schmerzhaft aber irgendwie weise, aber wenn ich darüber nachdenke, versteh ich den irgendwie nicht so wirklich.xD Also ich versteh den schon, nur das tiefsinnige daran nicht so ganz. #ichbindoof
    5.

    Lacht sie mich aus? Marina seufzte. "Na eben." Das Mädchen starrte weiter Löcher in die Luft und spielte mit dem Gedanken Neil einen kleinen Streich zu spielen, doch irgendwie war sie dazu nicht wirklich in der Stimmung.
    Sie nahm einen kleinen Schluck und genoss das brennen in ihrem Rachen, verschluckte sich aber jedoch Augenblicklich als sie Mias Worte hörte. Heftig mit dem Kopf schüttelnd hustete sie sich die Seele aus dem Leib. Selbst nachdem sie sich beruhigt hatte schüttelte sie noch den Kopf. Ein verächtliches Lachen. "Nein.", sagte sie mit einer kratzigen Stimme. "Niemals. Das wäre ja die Höhe!" Marina räusperte sich. "Nur eine flüchtige, nicht nette Bekanntschaft.", erklärte sie der Brünetten knapp und nippte weiter an ihrem Gin.
    Dann lächelte sie die Frau an. "Ich bin Marina.", stellte sie sich mit etwas besserer Laune vor, schließlich hasste sie selbst Leute mit schlechter Laune und wollte nicht selbst zu einem Trauerkloß werden, der die Stimmung von anderen herunterzog.

    Regungslos mit aufgerissenen Augen stand Dirk hinter Yuri und schaute zu wie sie zwei mal versuchte die Tür zu öffnen. Versuch's nochmal! wollte er vorschlagen, aber er wusste, dass das nur ein verzweifelter Versuch war, doch noch aus dieser Situation heraus zu kommen. Panisch drängte er sich vor das Mädchen und rüttelte an der Tür. "HAALLOO!!", rief er und klopfte einige Male an der Tür. Dann machte er wieder einen Schritt zurück und beobachtete sie so wie Yuri es zuvor getan hatte. Nichts geschah. Fliegt ein Bonbon gegen ein Fenster ist sie sofort da. Klopft und ruft man gegen eine Tür merkt sie nichts...
    Aufgeregt fuhr sich der Junge durch die braunen Haare. Diese Situation erinnerte ihn unwillkürlich an einen Abschnitt seines Lebens, mit dem er schon mehrmals abgeschlossen hatte. Er kniff die Augen zusammen. Ganz richtig. Ich habe damit abgeschlossen. AB-GE-SCHLOS-SEN! Dirk seufzte und dachte er würde gleich durchdrehen, als sich Yuri wieder zu Wort meldete. Stimmt. Er war nicht allein. Das war eine ganz andere Situation. Er war hier nicht allein eingesperrt, er war mit Yuri hier, einem leicht verrückten Mädchen, aber immerhin.
    Dirk stimmte in Yuris Kichern mit ein, wobei sein Lachen eher von Hysterie als Belustigung zeugte.
    Er tastete an der Wand entlang und warf dabei einige Eimer und Flaschen um, fand aber schlussendlich das wonach er gesucht hatte: den Lichtschalter. Nachdem die beiden Eingesperrten wie Vampire auf das Licht reagiert hatten, gewöhnten sich die Augen allmählich an das sowieso eher spärliche Licht und Dirk fing an sich etwas zu beruhigen.
    Der Braunhaarige setzte sich auf einen Stapel Handtücher und machte auch einen zweiten Haufen Handtücher bereit dafür, dass sich die Lachshaarige raufsetzen konnte. "Hm...,"sagte er, "Und jetzt? Hast du noch eine Idee?" und lachte schwach.

    Marina seufzte und schwenkte ihr halb leeres Glas hin und her. Heute war es ziemlich voll in der Bar. Vielleicht konnte sie einfach gehen, ohne, dass die Barkeeperin etwas merkte, sie hatte ja auch nicht gemerkt, dass Marina noch nicht 18 war oder es war ihr egal. Jedoch blieb sie den Leuten mit ihren lila Haaren meist ziemlich gut im Gedächtnis. Innerlich ging das Mädchen alle Möglichkeiten durch und alle Zaubersprüche die sie auf Lager hatte um diese Bar, ohne ihren klammen Geldbeutel bemühen zu müssen, zu verlassen. Sie verwarf jeden einzelnen Plan wieder, als sich plötzlich die junge Frau von eben neben sich setzte. Das Lächeln der Frau wirkte für das Mädchen ungewohnt freundlich. Ungewohnt deshalb, weil ihr heute lediglich von einer Person für einige Minuten Freundlichkeit zuteil wurde und das in Kombination mit der unfreundlichsten Person die sie heute getroffen hatte. Marina wurde etwas misstrauisch. Was will sie jetzt von mir? Dann zuckte sie mit den Schultern. Was sollte man schon auf diese Frage antworten? "Findest du diese Welt etwa fair? Die Menschen können Freundlichkeit kaum noch buchstabieren. Alles dreht sich nur noch ums G-E-L-D."
    Im Hinterkopf testete die Erntegöttin noch andere Möglichkeiten aus, wie sie ihren Drink bezahlen sollte, vielleicht war ja irgendein Typ in der Bar, der sich eine schöne Nacht mit einem Mädchen erhoffte, welche er natürlich mit Marina nicht bekommen würde, aber das würde er ja im Moment nicht wissen. Aber irgendwie war niemand in Sicht außer. Urgh. Die Nackenhaare des Teenagers richteten sich auf. Was macht der denn hier... Es war Neil, auf den Marina am Nachmittag getroffen war und welcher für sie einfach unausstehlich war. Offensichtlich war er in Begleitung Klar, alle Frauen lieben Arschlöcher. Die Erntegöttin wandte sich schnell wieder ab. Ob er sie schon erkannt hatte? Am besten unauffällig bleiben - Mit lila Haaren, genau Marina. Jedoch schien der Blonde sowieso damit beschäftigt zu sein seine Begleitung abzufüllen, so wie das Mädchen es wahr genommen hatte. Arsch.

    Dirk blendete Yuri einen Moment komplett aus, da er sich zu sehr auf die Schritte und die Stimme der Krankenschwester konzentrierte. Sie schien sich wieder weiter zu entfernen. Der Braunhaarige atmete erleichtert auf. Doch plötzlich vernahm er ein lautes >Plong< am Fenster welches zwar weit weg war, von dem aus die Schwester die beiden aber durchaus entdecken konnte. Mit gerunzelter Stirn starrte Dirk auf das Fenster. Die Schwester verstummte. "Äh. Warte mal." Der Braunhaarige wurde panisch, als er die Schuhe der Frau immer näher kommen hörte. Entgeistert wandte er sich zu Yuri um, welche sich in die Ecke kauerte. War sie das?! "Schnell!", flüsterte der Postbote. Ohne auf eine weitere Reaktion des Mädchens zu warten schnappte er ihre Hand und hastete, ziemlich ungalant, dafür aber so lautlos wie möglich, die Treppe hinauf, während er Yuri einfach hinter sich her schleifte. "Hallo?" tönte es bereits vom unteren Stockwerk. Sie ist direkt unter uns!
    Reflexartig schmiss er sich und das Mädchen in eine Abstellkammer im Treppenhaus und stellte sich mit der Lachshaarigen in einen Schrank voller Putzutensilien, welcher in diesem sowieso winzigen Raum irgendwie fragwürdig war. Was wohl keine so dumme Aktion war, denn wenige Augenblicke später wurde die Tür geöffnet und die beiden Verletzten sahen wie das Licht im kleinen Raum angemacht wurde. Dirk hielt die Luft an und hielt auch Yuris Mund zu, damit sie ja keinen Mucks machen konnte, zudem hielt er sie dabei fest umklammert, da man ja nie wissen konnte, ob sie vielleicht spontan aus dem Nichts zu stolpern anfing und die beiden aus dem Schrank fielen. "Komisch..." Das Licht ging wieder aus und der junge Mann ließ von Yuri ab und schloss erleichtert die Augen, während er die Luft aus seinen Lungen entließ. Stille. Bis plötzlich das Klimpern eines Schlüssels ertönte und ein verdächtiges >Klack<, wie wenn man eine Tür zuschloss, zu hören war. Dirk riss die Augen auf. N-nicht wirklich oder? - ...vielleicht...war es doch eine ziemlich dumme Aktion von Dirk vorhin...

    ~Marina kommt an~


    Seufzend betrat die Erntegöttin die Bar. Das Leben als Göttin Schrägstrich Schülerin Schrägstrich nerviges kleines Teeniegör war wirklich nicht leicht, da konnte man sich ja schon mal den ein oder anderen Drink gönnen. Schließlich war sie selbstständig und sogar fast erwachsen. Fast.
    Das Mädchen setzte sich an die Theke und hoffte inständig, dass heute nicht der gleiche Barkeeper wie beim letzten mal am Tresen stand, dieser wollte sie nämlich erst nicht bedienen, weil sie keinen Ausweis dabei hatte und zu allem Überfluss ging Marina ohne zu zahlen, nachdem er ihr trotzdem einen Drink gemischt hatte. Sie hatte ihn zwar mit einem Vergessenszauber belegt, jedoch war ihre Magie eigentlich nicht darauf ausgelegt Menschen dauerhaft zu beeinflussen. Das Glück schien diesmal auf ihrer Seite zu sein, denn es begrüßte sie eine Frau, welche auch keine Frage nach ihrem Alter stellte, sondern ihre Bestellung ohne weitere Fragen annahm und ihr wenige Augenblicke später ihren Drink servierte.
    Während die Lilahaarige an ihrem Gin Tonic nippte malte sie sich aus, wie sie die Bar wohl heute verlassen würde. Ob sie die Nummer mit dem Gedächtnisschwund nochmal bringen konnte? Das konnte gefährlich werden, wenn es vielleicht nur diese beiden Barkeeper in dieser Bar gab. Andererseits war das Geld am Ende des Monats ziemlich knapp und sie hatte keine Lust darauf sich von Brot und Gemüse zu ernähren.
    Wieder einmal bedauerte sich die Erntegöttin selbst. Würden die Menschen mich kennen und an mich glauben müsste ich mich gar nicht mit sowas rumplagen! Dann wanderte ihr Blick zur Dame neben sich und dann wieder zu ihrem Glas. "Das Leben ist unfair.", sagte sie an niemanden bestimmtes gerichtet, aber so, dass die Braunhaarige es durchaus hören konnte.

    Dieser. Urgh. Die Lilahaarige schnappte nach Luft und schaute den Mann der sie plötzlich am Kinn nahm perplex mit großen Augen an, dann errötete sie leicht. M-Meint er das ernst? Dann verfinsterten sich jedoch ihre Züge. Marina funkelte Neil bitterböse an, als er sie nur hämisch angrinste. Wenn der nicht sofort seine Hand dort weg nimmt dann... In dem Moment als sie zu einer schallenden Ohrfeige ausholen wollte wandte der Blonde sich ab und verschwand mit seinen Platten aus dem Laden. Marina schaute ihm einen Moment hinterher. Ein Schauer lief der Teenagerin über den Rücken. So ein...schmieriger Typ. Sogar sein Lächeln war finster.. Das Mädchen schüttelte den Kopf. Widerlich. Einfach nur ein widerliches Arschloch! 
    Die Erntegöttin wandte sich wieder Kamil zu und lächelte ihn freundlich an, verabschiedete sich jedoch dann, da sie heute wirklich genug Musik gehört hatte.
    Innerlich immer noch zerstreut von der Begegnung mit Neil hastete sie aus dem Einkaufscenter. Ob..Ob er mich wirklich singen hören will..?~

    Hihi. und mir Marinana.~


    Name: Marina Trueheart
    [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d6x7c4k.png]
    Altersstufe: Teenager
    Geburtstag: 14. Februar
    Größe: 1,65
    Familienstand: Ledig
    Familie: Celine [Tante 2. Grades]
    Herkunft: Riverport
    Info: Marina beherrscht ihre Zauberkräfte relativ gut. Es macht ihr Spaß ihre Kräfte einzusetzen und Leuten, die negative Stimmung verbeiten kleine Streiche zu spielen, passt aber auf, damit nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Trotzdem liebt sie es im Mittelpunkt zu stehen und zu bekommen was sie will. Sie bedauert es, dass die meisten Menschen den Glauben an die Erntegöttin verloren haben und sie nur noch ein Mythos ist, denn so führt sie ein eher bescheidendes Leben ohne dankbare Geschenke der Stadtbewohner oder deren Respekt. 
    Da sie früh ohne ihre Eltern leben musste, kommt sie sehr gut allein zurecht - trotzdem fühlt sie sich manchmal einsam.
    Läuft etwas gegen ihren Willen wird sie gern mal zur Diva, ist aber die meiste Zeit optimistisch und damit fast schon nervig.
    Job: Schülerin/Erntegöttin
    Charakter: gutmütig, großzügig, etwas launisch, hilfsbereit, selbstbewusst, selbstständig, eigensinnig, spontan, aufbrausend, lebhaft, impulsiv, etwas tussig, versinkt hin und wieder in Selbstmitleid, manchmal melancholisch
    Vorlieben: die Natur, Sonnenschein, Sommer, der Mond, Musik, Tanzen, Menschen, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit (mehr oder weniger), Kaffee, Recht haben, Mode, Aufmerksamkeit, Luxus
    Abneigungen: Sparen, Hexen, in einem See leben, nervige Kinder die auf ihre Insel kommen und Steine in ihre Wohnung werfen, Regen, negative Menschen
    Wohnort: Die Insel des Mondenscheins
    Vergeben an: [IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.png~>*Cutie.Viety*<~
    Zuletzt gespielt von: [IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.png~>*Cutie.Viety*<~


    Viel Spaß von mir natürlich auch ;)


    Ich mach es meinen Vorpostern gleich uns melde mich abwesend! Ich versuche zu posten, aber naja Schule erfordert in naher Zukunft viel Zeit und ich hab' auch noch Besuch da, welchen ich ausnutzen muss :P

    Uuuuuuh ich will auch Streber sein und mich melden! Hier ! Hier! Ich melde mich! Bin auch anwesend. ^.^ 
    Auch wenn ich auch Schule hab und auch jetzt eigentlich lernen müsste.:s


    P.S. viel spaß auch von mir. :b

    Okay. Die beiden schienen Lutz kein bisschen ernst zu nehmen. Was ja eigentlich nichts neues für den Kleinen war. Aber irgendwie schien das noch mit was anderem zusammenzuhängen. Der Sohn der Bürgermeisterin legte den Kopf schief und musterte die beiden nochmal genau. Die beiden haben ein' an der Waffel. stellte er schließlich fest. Er verschränkte die Arme vor der Brust und schürzte die Lippen, als die beiden ihn tatsächlich auf ihre Party einladen wollten. "...m-mit geklautem Alkohol?" fragte er die beiden ungläubig und richtete aufgebracht seine Brille.
    Dann überlegte er eine Weile. Aber ich muss um 6 nach Hause...hmmm... innerlich wog er das Für und Wider ab und schaute die beiden Gestalten vor sich immer noch misstrauisch an. Es war sicherlich nicht klug mit 2 fremden Männern mitzugehen, andererseits konnte es sicher witzig werden und am Ende konnte er die beiden trotzdem verpetzen, vor allem, weil er dadurch noch viel mehr über die zwei in Erfahrung bringen konnte. Denn für ein bisschen geklauten Alkohol und Äpfel, konnten sie noch nicht wirklich Ärger bekommen.
    Lutz zuckte die Schultern, er entschied sich mitzuspielen. "Okay," sagte er schließlich, "Was ist das denn für eine Party?" fragte er neugierig, während er wieder seinen Inhalator zückte. Das ganze war alles ganz schön aufregend und seine Lunge hatte sich schon eng angefühlt, als ihm die Klotür beinahe den Kopf zerquetscht hatte.

    Lutz lauschte den beiden immernoch, als plötzlich ein Apfel zu ihm herüberrollte, den er verwundert musterte. Er konnte gerade so rechtzeitig reagieren und einen Satz nach hinten machen, als ihm plötzlich die Toilettentür entgegen geflogen kam. Aufgebracht richtete er seine Brille und musterte den Punk vor sich argwöhnisch. "Ver...," Lutz stockte einen Moment, da seine Mama ihm eigentlich verboten hatte solche Begriffe zu benutzen,"..p-pissen kann ich mich gerne. Nur das andere kann ich nicht versprechen.", er grinste den Jungen vor sich an und hob dann den Apfel vor seinen Füßen auf und wollte gerade an Luke vorbei spazieren. Allerdings tauchte jetzt auch Ladendieb Nummer 2 auf und schnipste gegen seine Stirn. Zornig stämmte der Winzling die Hände in die Hüften und wollte gerade zu einer Tirade ansetzen, als ihm etwas auffiel. Die beiden haben keinen Plan, wer ich bin! Selbstsicher schlenderte er an den Jungs vorbei zum Waschbecken um den Apfel abzuwaschen. Dann drehte er sich wieder zu dem Duo um. "Meine Mama interessiert sehr wohl was ich zu sagen habe.", erklärte er dem Rothaarigen, während er den Apfel polierte, ihm war bewusst, dass das eher zu Gelächter als Respekt führte. "Und es wird ihr nicht gefallen, wenn sie erfährt, dass in ihrer Stadt geklaut wird.", flüsterte er dann, als würde er von einem Skandal berichten. "Ich werde mal schauen, wen es so alles interessiert, was ich so zu sagen habe. Mit meinem Freund, Wachtmeister Bob, hab ich schon eeewig nicht mehr geredet." Mit diesen Worten deutete er an zur Tür zu gehen, mit dem Wissen, dass die beiden Jungs ihn ganz sicher nicht ohne weiteres gehen lassen würden. Wachtmeister Bob war natürlich nicht sein Freund und er war auf der Polizeiwache etwa so beliebt wie Hausarbeit in einer Studenten-WG, trotzdem hatte er durch seine Mutter eine gewisse Macht auf die meisten Beamten. Der Asthmatiker hatte aber heute auch gar nicht vor Petzen zu gehen, das heißt, wenn die beiden sich nun richtig verhielten.

    Dirk führte Yuri zur Tür und drehte sich nachdem sie aus dem Fenster geschaut hatten noch einmal zu ihr um und legte den Finger auf seinen Mund um zu sagen, dass sie ab jetzt kein Wort mehr sagen sollte. Vorsichtig legte er die Hand auf die Türklinke und drückte diese in Zeitlupe herunter. Ein kaum vernehmbares Knacken der Tür, ließ ihn sowohl zusammenzucken, als auch erleichtert feststellen, die Tür sei nun offen. Vorsichtig spähte er um die Ecke. Niemand in Sicht. Sanft zog er Yuri hinter sich her. Wie Spione pressten sie sich in die nun wieder geschlossene Tür und lugten noch einmal um die Ecke. Man hörte die Schwester telefonieren, doch sie schien irgendwo zu sitzen. Lautlos humpelten die beiden die zwei Schritte zur Tür, die vermutlich zum Dach führte herüber. Gaaaanz langsam öffnete er wieder die Tür und hinkte ins Treppenhaus hinein. Just in diesem Moment hörte man wie die Schwester um die Ecke kam. Ruckartig zog der Braunhaarige Yuri ins Treppenhaus schloss die Tür und kauerte sich mit seiner Krankenzimmergenossin in die Ecke, damit man sie nicht durch das Fenster sah. Aufgeregt drückte er sein Ohr an die Tür um zu hören ob die Frau bereits vorbei gegangen war. Er fühlte sich wie ein Teenager auf Klassenfahrt nach der Nachtruhe. Innerlich schüttelte er den Kopf darüber. Wir sind doch Erwachsene!

    ~Lutz kommt an~


    Lutz stapfte das Food-Court des Plazas entlang und blieb an zahlreichen Schnellrestaurants stehen, kaufte dann aber doch nichts. Er wollte sein Geld schließlich weise nutzen. Schließlich stand er vor einer knallbunten Theke und bekam den Mund kaum zu, als er diese Maschinen sah die mit regelmäßigen kreisenden Bewegungen, bunte Eisklumpen zu einer sämigen Konsistenz zermalmte, die sich dann 'Slush' nannte. Der Winzling blieb mit offenen Mund vor dem Laden stehen und fasste sehr schnell einen Entschluss. Ein böses Genie braucht Zucker um zu arbeiten! Der kleine junge holte seinen kleinen Inhalator aus der Tasche, da ihm bei dem Gestaune ein wenig die Luft wegblieb, nahm einen Zug und schritt dann voran an die Theke die er gerade so überblicken konnte. Wie es sich für den nächsten Weltherrscher gehörte, kam für den kleinen Lutz natürlich nur die XXL-Version in Frage. Die Brillenschlange setzte sich, mit seinem seiner Meinung nach böse geniale Einfälle fördernden Getränk, auf die nächste Bank und trank den Becher, der etwa so groß wie sein - auf seinem Körper - überdimensioniert wirkender Kopf war in fast einem Zug leer. Aaarrgh. - was für ein diabolisches Getränk! dachte er sich, während er sich den Kopf hielt - Hirnfrost halt. Als er sich erholt hatte klatschte er allerdings in die Hände - dies würde er sich nun öfter kaufen!
    Lutz hatte daraufhin fünf Minuten weiter an seinen Plänen geschmiedet. Nach einer Weile meldete sich aber seine Blase, die vermutlich nur die Hälfte von dem fasste, was er eben getrunken hatte. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und stürmte zur Toilette. Erreichte den Hof mit Mühe und Not und schaffte es auch gerade so noch die Hose herunterzuziehen. Nachdem er sein so dringendes Geschäft erledigt hatte kam er wieder zu Atem, indem er sich noch einmal seines Inhalators bediente. Beim Hände waschen vernahm er plötzlich Stimmen, die aus der anderen Kabine zu kommen schienen. Eine Weile lauschte er den beiden Männern wie es schien, dann spähte er neugierig unter die Tür hinter der der Ursprung der Stimmen war. Das wird die Ladenbesitzer sicherlich brennend interessieren!

    Dirk kicherte, als Yuri versuchte ihn zu ermahnen, da sie eher an ein bockiges kleines Mädchen, als an eine aufgebrachte Frau erinnerte. Dann starrte er die Decke an, während er die Stirn in Falten legend versuchte Yuris Gestottere über ihre Arbeit zu verstehen. Letztendlich kam sie also doch zu dem Schluss, dass ihre Arbeit gefährlich war. "Sag ich doch.", kommentierte er schließlich das ganze. Belustigt schaute er dem Mädchen zu wie sie sowohl mit ihren Worten, als auch mit ihrer Handlung zeigte, was in seinem eigenen Kopf vorging. Auch er schaute auf die Uhr. Mein Schlafrhythmus ist sowas von im Arsch. Ich bin kein bisschen müde..
    Der Braunhaarige seufzte. Dann richtete er sich wieder auf. Drehte sich und ließ seine Füße behutsam auf den Boden sinken. Langsam und vorsichtig, als wäre es aus dem dünnsten und zerbrechlichsten Porzellan im Schrank seiner Großmutter gemacht, verlagerte er sein Gewicht auf das verletzte Bein. Dann stand er auf und schlich in Zeitlupe zum Bett von Yuri herüber. "Lust auf einen kurzen laaangsamen Spaziergang?", flüsterte er dem Mädchen zu ein wenig schüchtern lächelnd, als er ihr die Hand hinhielt. Bei seinem ersten Versuch aus dem Zimmer zu entkommen, hatte er eine Tür zu einer Treppe neben dem Männerzimmer gesehen, welche wahrscheinlich auf das Dach führen würde. Treppen klangen für die beiden zunächst ziemlich gefährlich. Aber da beide ein gesundes Bein hatten und auf diesem mit Hilfe des Geländers die Treppe hochhüpfen konnten, würde es sicher leichter sein als an der Nachtschwester vorbei, nach draußen zu schleichen.

    Der Braunhaarige legte mit der Andeutung eines Lächelns den Kopf schief. "So so, was macht man denn so in einer SMS?", fragte er leise, ohne zu erwarten, dass Yuri darauf antwortete, da diese so vertieft in das kleine Gerät in ihrer Hand war. Geduldig schaute er das Mädchen an und wartete bis sie wieder bei Sinnen war.
    "War das etwa eine besondere Nachricht?", fragte er sie neckisch und strich sich dann durch die Haare. "Eine Schneiderei klingt nach einem ziemlich gefährlichen Arbeitsplatz.", kommentierte er daraufhin. Er konnte sich beim besten Willen kaum vorstellen wie diese Frau den Tag überlebte, wenn bei ihr sogar schon die Treppe heruntergehen in einem Krankenhausbesuch mündete. Auch ihre nächste Aktion unterstützte nicht gerade das Bild einer Schneiderin, denn sie ließ ihr Kissen mit ihrem Kopf Federn spucken. Wie zu erwarten tat daraufhin ihr Kopf weh. Sorgenfalten legten sich auf die Stirn des Braunhaarigen. "Alles klar?", fragte er und reckte seinen Hals in ihre Richtung. "Pass auf, sonst kannst du morgen nicht nach Hause!", warnte er sie scherzhaft und ließ auch seinen Kopf auf die gleiche Art und Weise in sein Kissen fallen - mit dem Unterschied, dass mit seinem Kopf alles in Ordnung war - zumindest physisch.

    Gwen hatte wirklich ein wenig zu viel getrunken, obwohl es eigentlich nicht allzu viel war. Nur hatte sie ihre drei Getränke in ziemlich kurzer Zeit heruntergespült. Aus diesem Grund schaute sie Allen für einen Moment mit einem Woher-weißt-du-das?-Blick an als er ihr sagte, er wüsse, dass ihr Fuß wehtat, dann schwappte die Erinnerung wieder zurück in ihren Kopf und sie sagte einfach nichts mehr dazu.
    Die Blondine kicherte und nickte, woraufhin sie sich von Allen die Bar hinausführen ließ. Ihre Wangen glühten in der frischen Luft, der Nacht und Gwen genoss für einen Moment das befreiende Gefühl. Eigentlich müsste die junge Frau heute echt müde sein, doch irgendwie fühlte sie sich total aufgekratzt. Sie blickte sich ein wenig in der Straße um während Allen ein Taxi rufen wollte und sich nebenbei eine Zigarette anzündete. "Rauchen...", fing sie an und machte eine längere Denkpause, "schadet der Gesundheit und macht Falten.", belehrte sie den Friseur und wandte ihren Kopf schwungvoll in seine Richtung. Als sie ihn ansah biss sie sich auf die Lippe. Keine Ahnung wieso...Aber rauchende Männer...sind nicht unattraktiv.. Allen blickte von seinem Handy kurz zu Gwen welche ihn kurz anlächelte, bevor er den Hörer an sein Ohr hielt. Verstohlen schaute sie während des kurzen Telefonats zu ihm herüber und versuchte herauszufinden, was ein glimmendes Papierröllchen an einem Mann veränderte.
    Als das Taxi bestellt war, warteten die beiden noch einige Minuten, bevor das bestellte Gefährt die Bar erreichte und Gwen und Allen die Bar verließen~