Beiträge von Randomia

    Marina mit Luka am Steg


    "Abhauen? Wo willst du denn hin, Pinsel?" fragte das Mädchen halbernst mit einem Teil von Neugier, während sie die Haselnusstüte öffnete und eine Nuss in ihrem Mund verschwinden ließ. Sie verstand den Satz tatsächlich nicht wirklich. Wovor wollte er denn abhauen? Und wohin könnte man abhauen, wenn die Vergangenheit einen sowieso immer einholte? Wow. Okay Marina das war deep. "Ach, du lockst gerne Mädchen an abgelegene Orte, hm? Das erklärt auch das mit dem Abhauen...," neckte sie den Punk ein wenig und nahm sich noch eine Haselnuss.

    Sie schaute auf das rauschende Meer unter den Füßen der Teenager herunter. "Ich mag es hier auch... ich kann es nicht erklären, aber irgendwas fühlt sich hier so vertraut an... Du weißt schon, aus meiner frühen Kindheit," murmelte das Mädchen und schaute dann wieder auf. "In den letzten Tagen ist dieses Gefühl noch stärker geworden, als... würde irgendetwas zurückkommen." Sie stieß ein kurzes Seufzen aus. "aber egal. Viel Neues ist noch nicht bei herum gekommen. Äh... hm..."

    Sie zuckte mit den Schultern. Die Göttin fing nicht gerne von ihren Erinnerungen an - an die sich nicht erinnern konnte. Schließlich gab es da nicht viel zu sagen. Weil... weil na ja sie sich ja nicht erinnern konnte. Aber manchmal berichtete sie dem Pinsel von ihrem kaum vorhandenen 'Fortschritt', einfach weil es ihr gut tat mit jemandem darüber zu reden. Und Luke war ein guter Zuhörer, der dazu meist keine dummen Kommentare abgab, da er... überhaupt deutlich weniger redete als die Göttin selbst oder andere Menschen. Er gab öfters dumme Sachen von sich, aber in solchen Momenten konnte sie sich auf den Punk verlassen.

    Auf Lukes Frage hin lächelte das Mädchen. Sie fühlte sich geehrt, dass der Junge noch einen seiner Lieblingsorte mit ihr teilen wollte. "Klar!" sagte sie fast ein wenig zu begeistert, "nur, wenn es dir nichts ausmacht...es...es ist aber nicht McDonald's oder?" fügte sie nach einer Pause etwas zögerlich hinzu.

    Marina am Steg


    Marina schlenderte die Promenade entlang und blickte verträumt zum Meer zu ihrer rechten hinaus. Links von sich konnte sie ein bisschen weiter weg einige alte verlassene Lagerstätten erkennen. Die Göttin verzog das Gesicht. Irgendetwas komisches lösten diese rostigen Garagentore in ihr aus, doch wie immer wenn sie sich mit Luke am Hafen verabredete konnte sie das Gefühl nicht zuordnen. Sie näherte sich dem Treffpunkt der beiden Teenager wo sie auch schon den Pinsel erkennen konnte. Die Lilahaarige wurde etwas schneller und blieb schließlich neben dem Punk am Ende des Stegs stehen. Wortlos ließ sie eine Caprisonne, die sie auf dem Weg hierher noch spontan gekauft hatte, in seinen Schoß fallen.

    Summend ließ das Mädchen sich neben ihrem Schulfreund nieder und ließ ihren Blick einen Moment über den Horizont streifen.

    "Was genau magst du eigentlich am Hafen so gerne? " Fragte sie ihn nach einer Weile und legte den Kopf schief. "Wir treffen uns ständig hier." Klar, jeder genoss sicherlich diese schöne Aussicht. Aber die beiden Freunde trafen sich fast ausschließlich hier. Und Luke war sicher eher weniger auf ein cooles Foto für Instagram scharf, welches die junge Influencer-Göttin by the way während sie auf die Antwort von Luke wartete direkt knipste.

    Ich würd' dann gerne Marina mal wieder haben und hoffe, dass die Uni und mein Zeitmanagement gnädig sind!


    Name: Marina Trueheart

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    Altersstufe: Teenager

    Geburtstag: 14. Februar

    Größe: 1,65m

    Familienstand: Ledig

    Familie: Celine [Tante 2. Grades]

    Herkunft: Riverport

    Info: Marina beherrscht ihre Zauberkräfte relativ gut. Es macht ihr Spaß ihre Kräfte einzusetzen und Leuten, die negative Stimmung verbeiten kleine Streiche zu spielen, passt aber auf, damit nicht allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen. Trotzdem liebt sie es im Mittelpunkt zu stehen und zu bekommen was sie will. Sie bedauert es, dass die meisten Menschen den Glauben an die Erntegöttin verloren haben und sie nur noch ein Mythos ist, denn so führt sie ein eher bescheidendes Leben ohne dankbare Geschenke der Stadtbewohner oder deren Respekt.

    Da sie früh erwachsene Bezugspersonen leben musste, kommt sie sehr gut allein zurecht - trotzdem fühlt sie sich manchmal einsam.

    Sie erinnert sich nicht an ihre Eltern oder irgendetwas aus der Zeit vor ihrem 7. Lebensjahr. Träumt aber zumindest von ihrer Mutter sehr häufig und hat sehr vage Erinnerungen an gewisse Momente in ihrem frühkindlichen Leben. Es fällt ihr schwer darüber zu reden und nachzudenken, deshalb gibt sie sich die meiste Zeit optimistisch und gut gelaunt und ist damit schon fast wieder nervig.

    Die meiste Zeit handelt sie wohl überlegt. Läuft aber etwas gegen ihren Willen wird sie gern mal zur Diva.

    Einmal ist sie mit ihrer Magie in Kombination mit ihrer Wut über einen gewissen Menschen ein wenig zu weit gegangen und so passierte es, dass Kyle, dem sie zurzeit mit einer gewissen Antipathie gegenübersteht, von ihrem kleinen magischen Geheimnis weiß. In dieser Hinsicht vertraut sie dem jungen Mann allerdings, dass er es niemandem erzählen würde. So richtig weiß das Mädchen nämlich nicht, was es von dem Kerl halten soll.

    In der Schule war Marina eigentlich immer, zumindest in den Augen der Lehrer, eine Musterschülerin. Viele Freunde in der Schule hat sie trotzdem nicht. Sie hat immer das Gefühl, dass andere über sie lästern würden und interessiert sich ansonsten recht wenig für ihre ihres Erachtens nach langweiligen und einseitigen Mitschüler. Das änderte sich ein wenig, als sie sich mit dem rebellischen Luke anfreundete mit dem sie sogar schon das ein oder andere Mal die Schule geschwänzt hatte. Auch außerhalb der Schule (da ist Luke eh ziemlich selten...) hängen die beiden oft miteinander ab.

    Neben ihrem Doppelleben als Erntegöttin, pflegt Marina außerdem ein erfolgreiches Instagramprofil, auf dem sie ihre mittlerweile tausenden Follower 24/7 mit Quality-Content, wie zum Beispiel ihrem Gesicht, versorgt.

    Sie ist Vegetarierin und isst keine Süßigkeiten oder stark verarbeitete Lebensmittel, da diese sie krank machen.

    Job: Schülerin/Erntegöttin/Influencerin

    Charakter: gutmütig, etwas launisch, hilfsbereit, selbstbewusst, selbstständig, eigensinnig, spontan, aufbrausend, lebhaft, redet viel und gern, impulsiv, etwas tussig und wehleidig, versinkt hin und wieder in Selbstmitleid, selbstverliebt, eigentlich ziemlich faul

    Vorlieben: Kaffee (!), Social-Media, ihr Handy, Instagram, Erdbeeren, Aufmerksamkeit, die Natur, Sommer, Fashion, Luke, Magie

    Abneigungen: Unfreundliche Menschen, Regen, Dunkelheit, Gewalt, Verletzungen bei anderen Menschen, Fast Food, Umweltverschmutzung, Bootsfahrten und Flugzeugreisen (Reisekrankheit)

    Wohnort: Die Insel des Mondenscheins | Riverport

    Vergeben an: Randomia



    Marina, Luke und Tara an den Klippen


    Marina runzelte auf die Frage die Luke vorlas die Stirn. Hatte sie jemals eine andere Person mehr geliebt als sich selbst? Auf Klar sie hatte ab und an tatsächlich mal andere Schulfreunde als Luke gehabt und einige von denen hatte sie auch wirklich gern gehabt. Sie erinnerte sich sogar in der fünften Klasse mal mit jemandem Händchen gehalten zu haben! Doch alle Mitschüler, die sie in ihren bald 12 Jahren in der Schule mal ganz cool gefunden hatte, enttäuschten sie früher oder später. So ist das nun mal wenn man irgendwie anders ist und aufhört sich zu verbiegen. Wenn man nicht aufpasst fangen die Leute an hinter dem Rücken über einen herzuziehen. Natürlich sind alle lieb und nett zueinander aber in Wahrheit... Marina schüttelte die Gedanken schnell ab als sie merkte wie sehr sie sich in die Negativität hineingesteigert hatte, was sich auch etwas in ihrem Gesichtsausdruck widerspiegelte. Ihr Blick huschte zu Luke, der wohl auch einen Moment innegehalten hatte und dann zu Tara, die schließlich den Flachmann von Luke entgegennahm und einen Schluck trank - was in dem Alter der drei Teenager wohl das normalste gewesen wäre. Marina lächelte etwas peinlich berührt und trank einfach auch einen Schluck um nicht unnormal auf Tara zu wirken, auch wenn sie keine Ahnung hatte wieso. Sie hoffte, dass Tara nicht allzu lange mit der nächsten Frage wartete.

    Bei dieser musste Marina grinsen. Marina konnte nicht bestreiten rachlustig zu sein. Meist zerstörte sie dafür nichts, sondern machte den Leuten das Leben auf andere Weise schwer. Jedoch gab es in der Vergangenheit doch einige Zwischenfälle, die materiellen Schaden nach sich zogen: „Ich habe zum Beispiel mal, als ich eine Zeit im Waisenhaus leben musste, mal einem Mädchen ein paar Haare im Schlaf abgeschnitten, weil sie mich am Tag zuvor nicht bei Verstecken hat mitspielen lassen,“ erklärte das Mädchen schulterzuckend, als sie den Flachmann erneut an den Mund setzte und ihn Luke anbot,

    während sie das Handy nahm um die nächste Frage vorzulesen. „Ich war noch nie stationär im Krankenhaus (außer bei der Geburt).“ Das Mädchen seufzte. „Irgendwie scheine ich ganz schön abzuräumen bei dem Spiel...,“ murmelte die Erntegöttin, deren Erinnerungen an die Kindheit schließlich in einem Krankenhaus beginnen.

    Marina mit Luke und Tara an der Klippe


    Marina drehte sich um und lauschte den anderen während sie ihren Kopf von der Klippe herunterhängen ließ um die Aussicht ein wenig auf sich wirken zu lassen. Nebenbei knippste sie natürlich ein Foto für ihre Instastory und lud ein Selfie, wie sie kopfüber von einer Klippe hing hoch. Als Luke vorschlug ein Trinkspiel zu spielen und sie die ehrenvolle Aufgabe hatte anzufangen seufzte sie nach einer Weile überlegen. „Uff... mir fällt echt nichts ein...,“ während sie wieder ihr Handy hervorholte um eine App auf ihrem Handy öffnete. „Wie gut dass ich mich auch hierbei auf mein Smartphone verlassen kann~“ trällerte sie - besonders an Luke gerichtet, da sie seit sie ihn kannte nicht verstehen konnte, wie dieser Junge eine so geringe Affinität für diese Geräte übrig haben konnte.

    Sie startete eine ihrer tausenden Apps von denen zufällig auch eine „Never ever“ hieß und musste direkt bei der ersten Frage kichern. „Oh da haben wir aber eine schöne Einleitung des Spiels gefunden!“ Sie richtete sich auf und las vor: „Ich habe noch nie bewusst gegen Regeln verstoßen. - Prost würde ich sagen?“

    Marina, Luke und Tara an den Klippen


    Zufrieden - und ganz ohne schlechtes Gewissen - hatte die Teenagerin sich mit den anderen beiden vom Camp entfernt. Sie war hier schon oft hingeflogen um die unberührte Natur zu beobachten. Zu Fuß war sie aber ehrlich gesagt noch nie hier unterwegs gewesen. Wie anstrengend... an der Klippe angekommen blieb Marina neben Luke am Rand des Abgrunds stehen und ließ den Ausblick einen Moment auf sich wirken. Sie hatte offen gesagt nicht so große Angst zu fallen. Wieso auch? Nachdem sie kurz etwas perplex zu Luke herunterschaute, der wieder einmal den guten Einfluss in der Gruppe spielen musste, verdrehte Marina nur lachend die Augen. "Uff... du machst mich fertig, Fuchs." und ließ sich neben dem Jungen fallen. Sie nahm die Zigarettenschachtel aus Lukes Hand und warf sie in die Höhe um sie kurz bevor sie die Klippe herunterstürzte wieder aufzufangen, während Tara einen Schluck aus dem Flachmann probierte. "Wie willst du jemals schneller als ich laufen, mit deiner Raucherlunge?" neckte sie den Jungen, obwohl sie ganz genau wusste, dass Luke und sie bei ihren kleinen Wettrennen immer in etwa gleichauf waren und das obwohl die Göttin ihre Zauberkräfte zur Hilfe nahm.

    Sie warf dem Pinsel die Zigarettenschachtel wieder in die Hände, um dann den Flachmann von Tara entgegenzunehmen.

    Die Erntegöttin roch kurz unauffällig dran um sicher zu gehen, dass Luke nicht auf die Idee gekommen war irgendwas mit Cola zu mischen und ihr anzudrehen. Es stellte sich zum Glück heraus, dass es um für die empfindliche Göttin trinkbaren Organgensaft mit Vodka handelte, sodass auch Marina ein wenig von der Mische trank, die - für Luke typisch - natürlich recht stark nach Alkohol schmeckte.

    Sie gab dem Punk seinen Flachmann zurück und musterte ihn kurz, um dann Tara anzuschauen. "Woher kennt ihr euch eigentlich?" fragte sie leicht verwundert, da Tara jetzt nicht wie jemand aussah, die Luke über irgendwelche Drogengeschichten kannte. Aus der Schule kam aber auch nicht in Frage, da Luke dort - wenn er da war - immer bei Marina war.

    Marina, Luke und Tara auf dem Campingplatz


    Ugh...Im Gegensatz zu Luke war Marina überhaupt kein Morgenmensch. Viel zu früh wurden die Teenager geweckt. Die Göttin Band sich ihre Locken nach dem Duschen verschlafen zu einem Zopf zusammen und zog sich etwas bequemes über.

    Auch nach dem ersten Kaffee saß Marina noch etwas grummelig am Frühstückstisch. Die zweite Tasse klärte ihren Kopf ein wenig und nach der dritten war endlich ein gewisser Normalzustand erreicht. Nebenbei bemerkt fand Marina es etwas komisch, dass Luke und sie Tara aufgenommen hatten. Tara war wohl ganz okay, aber es war ungewohnt, dass sie und Luke mit einer weiteren Person rumhangen. An einem der Basteltische sitzend beobacheten die Teenager die Kinder eine Weile bis Luke einen seiner genialen Einfälle hatte. Die Ermtegöttin nickte nur müde und kicherte leise als Tara ihre Bedemkem äußerte. Sie schaute noch einmal zu den anderen Betreuern und den Kindern hatte und zuckte dann die Schultern. „Ich glaube, wenn es irgendjemanden stören würde, würden wir gerufen werden...“

    Marina stand auf und wartete ob die anderen folgen würden „Wir müssen halt noch ein paar Bastelmaterialien im Wald sammeln gehen,“ sagte sie gespielt verantwortungsvoll.

    Marina mit Luke und Tara auf dem Weg zu der Sternenhütte


    Marina warf Luke einen giftigen Blick zu. War das echt nötig? Wie erwartet fing der kleine Knirps an zu heulen, was bald in einen herzzerreißenden Heulkrampf ausartete. Noch weiter überfordert, versuchte Marina ihn zu beruhigen, was jedoch nicht gerade hilfreich war. Das unbekannte schwarzhaarige hatte auch nicht gerade Erfolg, aber das war jetzt auch gar nicht mehr nötig, da Colin - inklusive der vermeintlichen Bauchschmerzen - von zwei anderen Kindern entführt wurde. Noch einen Moment auf dem Boden hockend schaute Marina den Kindern hinterher und zuckte dann die Schultern. Sie richtete sich auf und schaute Luke vorwurfsvoll mit verschränkten Armen an. "Vielen Dank für deine super Hilfe, Herr Super-Pädagoge!" zischte die Göttin sarkastisch. Dann drehte sie sich zum schwarzhaarigen Mädchen um. "Hey, ich bin Marina," stellte sie sich kurz vor und reagierte auf den verwirrten Blick des anderen Mädchens nur mit einem Schulterzucken, "ich denke so schnell können Kinderprobleme sich wohl wieder erledigen."

    Woher kannte Luke die eigentlich? Irgendwie fand Marina es befremdlich, dass Luke auch noch mit anderen Menschen Kontakte knüpfte. Schließlich war er nun nicht der geselligste. Nicht, dass es sie störte - Nein. Sie hatte nur ausgeblendet, dass Luke möglicherweise auch Zeit mit anderen Menschen als Kyle und ihr verbrachte.

    Das Mädchen drehte sich schließlich in Richtung der Hütten um. "Lasst uns unsere Sachen in die Hütte bringen," schlug die Göttin vor und ging schon vor, "ich schlafe übrigens oben!" bestimmte sie noch beim Losgehen.

    Marina bei Colin (Neben Luke und Tara)


    Marina und Luke hatten während der Busfahrt nicht viel geredet und sich beide in die hinterste Ecke des Busses verkrochen und den Kinderlärm erfolgreich mit Musik übertönt. Wie immer hatte Marina natürlich eine Thermostasse mit Kaffee dabei und tippte während der ganzen Fahrt auf ihrem Handy herum. Sie musste schließlich ihr Instagramprofil up to date halten. Umso genervter wurde sie, als mit zunehmender Zeit der Empfang immer schlechter wurde. Als dann auch noch ein Handyverbot ausgesprochen wurde, schaute sie Luke kurz mit einem hat-er-das-gerade-wirklich-gesagt-Blick an und verdrehte genervt die Augen. Zum Glück hatte die Social-Media-affine Göttin schon einige Instagramposts vorgeschrieben, die mit einem Programm automatisch gepostet wurden, aber ihre Follower brauchten doch auch aktuelle Posts?? Irgendwo in diesem Camp würde es schon Empfang geben - und es war ja nun nicht so, dass die Erntegöttin mit ihren Flügeln örtlich irgendwie an dieses Camp gebunden war.

    Nachdem die allgemeinen Erklärungen des Campleiters erledigt waren und Marina ihre Thermostasse in ihrem Rucksack verstaut hatte, drehte sie sich zu Luke um, der aber in der Zwischenzeit wohl von irgendeinem Mädchen angesprochen worden war. Die Göttin verschränkte etwas skeptisch die Arme und zog eine Augenbraue nach oben, erschrak dann aber leicht, als irgendetwas an ihrem T-Shirt zupfte. Oh. Einer der Knirpse. Die Teenagerin drehte sich zu dem Jungen um und beugte sich leicht herunter. Oh... Ein Knirps mit Sorgen. Marina seufzte kurz und musterte den Jungen etwas besorgt, dann aber etwas zweifelnd. Sie setzte eine besorgte Miene auf und streichelte dem Kind vorsichtig die Schulter. "Ganz dolle Bauchschmerzen, sagst du?" wiederholte die Betreuerin die Worte fürsorglich, aber gleichzeitig etwas ungläubig. Ob der Junge wusste, dass er ein eher schlechter Schauspieler war? Allerdings war es in der Tat nicht zu übersehen, dass es ihm aus irgendeinem Grund nicht gut ging. Hm. Hatte er etwa jetzt schon Heimweh? Marina hockte sich herunter und schaute dem Kind in die Augen. "Wo tut's denn weh, hm? Wie heißt du denn?" Aus dem Augenwinkel versuchte sie einen Blick auf Luke zu erhaschen. Irgendwie war sie ein wenig überfordert mit der Situation - konnte der Pinsel bitte wieder die Aufmerksamkeit auf sie richten??

    Marina geht


    Marina klappte das Zauberbuch müde zu. So. dachte sie, Keine lust mehr. Sie huschte zu ihrem Kleiderschrank und zog sich ein süßes Outfit, aus zerrissenen Denim-Hotpants und einem pastellrosa loosefit T-Shirt. Ihre langen Haare band sie sich heute mal zu einem Zopf zusammen. Nachdem sie sich einen weiteren Kaffee gemacht hatte, warf das Mädchen noch einen Blick auf ihren Kalender. Oh. Bald ging die Fahrt zu diesem Sommercamp los, bei dem Luke und die Göttin sich als Betreuer gemeldet hatten. Uff. Kinder waren irgendwie anstrengend, aber was tat man nicht alles um sein Leben zu finanzieren? Und die beiden Teenager hatten sich auch etwas ganz besonderes für die Kinder ausgedacht. Das würde lustig werden! Da sie noch etwas Zeit hatte fing das Mädchen schon an ihre Sachen zu packen. Schließlich machte sie sich auf den Weg für ihren abendlichen Spaziergang~

    Yuri und Dirk

    Dirk schaute auf die Hand, die seine nun umklammerte. Er wusste nicht so Recht was er tun sollte. Seine Euphorie war längst verschwunden und ein Teil von ihm wollte die Hand wegreißen und davon laufen. Es ist nie einfach! schoss es ihm durch den Kopf. Er wusste nicht was er auf Yuris Worte erwidern sollte. Es war ja wirklich alles nett was sie sagte, aber hatte sie mal den Körper des dürren Postboten gesehen? Er schaffte es kaum sich zu ernähren und das lag nicht daran, dass es ihm an Geld fehlte! Wie sollte er da nur irgendwas in Richtung Karriere fertig bringen? Als Yuri weiter redete senkte Dirk den Blick zu Boden.

    "Das tut mir sehr leid, Yuri." In solchen Situationen fühlte Dirk sich unglaublich undankbar. Wieso konnte er nicht einfach glücklich sein? Hey, er hatte nur seinen besten Freund verloren. Seine Familie war am leben - glaubte er zumindest, schließlich hatte er seit bald 10 Jahren keinen Kontakt mehr mit ihnen gehabt. Und dann war hier die so lebensfrohe Yuri, die ihn versuchte aufzumuntern, die ihren Bruder und ihre Eltern verloren hatte. Er setzte ein schwaches Lächeln auf und schaute der Schneiderin tatsächlich in die Augen. "Danke," sagte der junge Mann aufrichtig. Er wandte den Blick wieder ab, so wie er es normalerweise immer beim Reden tat. "Vielleicht kann ich es ja wirklich schaffen. Ich meine... das würde mein...ähm...mein bester Freund wohl am ehesten für mich wollen..." Ein kurzes Lächeln huschte ihm über die Lippen. "Ihm schweben wahrscheinlich ähnliche Methoden wie bei deinem Kunden vor."

    Dirk kratzte sich am Kopf. Er dachte an den Tag zurück, an dem er Yuri das erste Mal getroffen hatte. "T-tut mir leid. Als wir uns kennengelernt hatten ging es mir deutlich besser, auch wenn wir uns in einem Krankenhaus getroffen hatten. Ich meine... so ist das wohl, wenn... hm... also es gibt immer gute und schlechte Zeiten, hm? N-nächstes Mal können wir vielleicht wieder durch Lüftungsschächte kriechen... Ich.. ich melde mich auf jeden Fall, wenn ich die ersten Schritte gemacht habe... o-oder...Hilfe brauche. Danke, Yuri."

    Der junge Mann stand auf und lächelte die junge Frau erneut an "Ich... muss jetzt leider los, aber... ich... melde mich."

    Er ging zum Thresen und bezahlte die beiden heißen Schokoladen und die Kuchenstücke der beiden Krankenhauskumpanen, bevor er das Café verließ.

    ~Marina kommt nach Hause~


    Wie eine Feder landete das Mädchen am Strand der Insel und machte sich auf den gewohnten Weg zu ihrem See durch den grünen Wald. Manchmal fragte sie sich, warum sie eigentlich noch nie abgeschossen wurde, wenn sie über das Meer flog um zu ihrer Insel zu kommen. Meist achtete sie darauf, dass niemand in der Nähe war. Aber hey, nicht mal eine Göttin kann alles sehen. Die undercover Göttin war zwar immer darauf bedacht kein Aufsehen zu erregen, doch da sie ziemlich schnell seekrank wurde, kam es für sie nicht in Frage wie ein Mensch die Fähre zu benutzen. Na ja und vielleicht gab es ja in dem dicken Buch, mit dem sie das Zaubern gelernt hatte und lernte auch einen Unsichtbarkeitszauber für die Zukunft?

    Am See angekommen tauchte die Göttin wie gewohnt ab und landete in ihrer Untersee-Wohnung. Marina seufzte und streckte sich einmal. Auch wenn sie nichts gegen Menschen und ihre Welt hatte, fühlte sie jeden Abend sehr befreit, wenn sie endlich wieder unbeobachtet in ihrem See sein konnte. Sie holte sich aus ihrem Kühlschrank einen Quinoasalat und zauberte sich noch eine geschnippelte Paprika herbei, die sie als Topping darüber streute. Mit der kleinen Schüssel in der Hand machte sie sich auf den Weg zu ihrem Bücherregal und holte das Zauberbuch heraus um noch ein wenig zu üben, bevor sie sich mit Luke am Hafen traf.

    Ob der Pinsel je von ihrer wahren Identität erfahren würde? Sein bester Freund wusste es ja schließlich schon längst. Eigentlich war es unfair, dass Luke nichts wusste, wenn sogar Kyle Bescheid wusste. Schließlich verbrachte Marina wirklich viel Zeit mit dem Jungen. Eigentlich hätte es schon längst auffallen müssen. Wie oft hatte sie sich schon schlechte Ausreden einfallen lassen, so dass die beiden Teenager nicht zur Göttin nach Hause konnten? Am liebsten mochte sie die Wasserschaden-Ausrede, weil das ja am nächsten lag. Aber so wichtig war das ja eigentlich auch nicht. Schließlich bestanden 50% der Zauber, die die Erntegöttin konnte aus Gemüse und damit konnte Luke nun wirklich nichts anfangen.

    Dirk und Yuri im Café


    Dirk wusste wirklich nicht was er tun sollte. Mittlerweile war wirklich der Punkt erreicht, an dem er nur noch wegrennen wollte! Warum konnte Yuri nicht einfach das Thema wechseln wie sie es sonst immer so schnell tat. Erneut zuckte Dirk nur mit den Schultern. „Das ist alles sicher schon verjährt ich...ich... also die Schule und so... das ist schließlich schon acht Jahre her...das...“ Der Braunhaarige schluckte schwer als er kurz aufsah und Yuris Blick bemerkte. Und wäre fast panisch aufgesprungen als er Die Hand der Schneiderin an seiner bemerkte. Doch er war wie eingefroren. Die Anspannung war so groß dass er es nicht mal schaffte tief ein und auszuatmen um sich zu beruhigen. Er umklammerte die Gabel so fest, dass man meinen könnte er hätte sie schon ein Stück weit verbogen. Für einen Moment war es ruhig, während Dirk angespannt irgendeinen Punkt auf dem Tisch fixierte.

    Urplötzlich ließ er das Besteck fallen und holte tief Luft. Die knochige Hand, auf der die Finger der Schneiderin ruhten, ergriffen ebendiese und die verzweifelten Augen richteten sich auf die Lachshaarige. „Yuri, ich weiß du meinst es gut, aber wie soll ich... Ich will so gerne, aber... es ist so schwer!...Ich kann doch nicht... einfach so... weiter... machen wenn er... wenn ich! Ich hatte doch nie jemand anderes! Wie soll ich weiter leben, wenn ich vorher schon nie einen Grund dazu gefunden hatte? Das ist...“, ein kurzes spöttisches Lachen entfleuchte seinem Mund, „das ist... acht Jahre her man sollte meinen ich..., es sollte besser werden aber... ich schaffe es nicht. Es hört nicht auf. Es....hört einfach nicht auf.“ Seine Stimme versagte. Dirk löste den Griff von der Hand des Mädchens und vergrub sein Gesicht in seinen Handflächen und war wieder eine Weile ruhig. Plötzlich änderte er seine Haltung und bot dem Mädchen einen Anblick den man wohl höchstens zu jeder zehnten Wintersonnenwende sah. Seine Augen strahlten vor Euphorie, wirkten jedoch auch ein wenig wahnsinnig. „Ach... Weißt du was, Yuri? Du hast Recht! Ich sollte... ich werde heute noch... wo auch immer hingehen und... und mich für was auch immer anmelden und dann... dann mein Abi machen und dann irgendwie... dann studieren... einfach so...ja...genau.“ Mit jedem Wort war ein wenig Begeisterung aus seinen Augen gewichen, er schaute wieder auf seinen angegessenen Kuchen. „Kann ja nicht so schwer sein...oder?“

    Dirk mit Yuri im Café


    Dirk hörte auf zu essen und schluckte erst einmal schwer als Yuri so auf ihn einredete. Er hatte plötzlich das Bedürfnis einfach aufzustehen und zu gehen, sich wieder komplett zu verschließen. Aber das hätte Yuri nicht verdient! Sie würde sich schlecht fühlen, obwohl es Dirk war der einfach überfordert war. Nein. Dirk gab sich Mühe nicht das Gesicht zu verziehen und Yuri damit im schlimmsten Fall auch noch Abneigung zu vermitteln. Das wollte er wirklich nicht! Er fand Yuris herzliche Art wirklich beruhigend, aber jetzt gerade wurde er wieder unruhig. Wem konnte er überhaupt vertrauen? Dirk schüttelte leicht den Kopf "Ach, Ich.. bin kein guter Mensch," der Postbote ohrfeigte sich innerlich. Reiß dich zusammen, Dirko "Ähm," der Braunhaarige schaute wieder auf seinen Kuchen herunter, "ich...," Dirk zuckte mit den Schultern, "also... ich meine... ich wollte studieren aber... ich meine ich hab mein Abitur vor 8 Jahren kurz vor dem Abschluss abgebrochen," der junge Mann stockte beim Reden. Ihm wurde allein beim Gedanken an die Gründe für seine drastische Entscheidung schlecht. Dirk schaute wieder hoch, "Nun, ich bin nicht mehr der jüngste... eigentlich ist es auch zu spät noch irgendwas neues anzufangen... Und ähm... der Job powert mich komplett aus das... brauche ich auch," irgendwie machte er das mit dem Yuri beruhigen ziemlich schlecht. "A-aber danke, dass du fragst." Das hat es sicherlich 100 mal besser gemacht, Dirko.

    Dirk mit Yuri im Café


    Dirk lächelte dankbar als Yuri ihm das schokoladigste von den drei zur auswahlstehenden Kuchenstücken zuschob. Ob ihr seine Schokoaffinität schon aufgefallen war? "Vielen Dank, das wäre wirklich nicht nötig gewesen," doch bevor er sich wieder Ärger von der Schneiderin einfangen konnte nahm er schon die Kuchengabel in die Hand und probierte ein kleines Stückchen vom Kuchen. "Oh... Hm. Na ja aber immerhin kommst du zu recht und erstichst und zerschneidest weder dich noch deine Mitmenschen," erwiderte der Postbote und versuchte dabei so positiv wie möglich zu klingen, "das stimmt wohl... die meisten Leute kaufen einfach neue Sachen, statt sie zu reparieren..." außer natürlich er selbst. Schließlich lief der Braunhaarige seit Jahren mit den gleichen Klamotten rum, wobei er die alten Sachen seines besten Freundes noch nie hatte reparieren wollen. Er selbst konnte so etwas nämlich nicht und niemals würde er Jaspers Jacke irgendjemandem geben nur weil sie vielleicht ein kleines Loch hatte oder der Reißverschluss mal klemmte. "Hmm? Ich?" der Braunhaarige schaute von seinem Teller auf, "ach... ich bin nach wie vor Postbote und.. nun auch heutzutage gibt es noch genügend Briefe auszutragen aber... hm." Dirk verstummte und ließ seinen Satz einfach so stehen. Doch nach einigen Sekunden fiel ihm ein, dass es nicht besonders kommunikativ war einen Satz einfach so offen enden zu lassen. "Also ich wollte sagen, dass mir der Beruf noch nie wirklich Spaß gemacht hat." wann hattest du das letzte mal Spaß, Dirko? Dirk zuckte mit den Schultern. Er wollte nicht noch mit anhängen, dass es gar nicht so schlimm war, dass er keinen Spaß dabei hatte, schließlich hatte er überhaupt ziemlich selten Spaß, aber das hätte es für Yuri sicherlich nicht besser, sondern eher noch schlimmer gemacht.

    Yuri und Dirk im Cafe


    "Äh. Okay." Dirk wurde etwas besorgt. Mit Yuri war in der Hinsicht wohl wirklich nicht zu spaßen und er hatte irgendwie ein wenig Angst etwas falsches zu erwidern. Yuri war zwar knapp einen Kopf kleiner als er, konnte jedoch sicherlich sehr bedrohlich werden, auch wenn man das dem zuckersüßen Mädchen vielleicht nicht direkt ansah. "Danke," fügte er schließlich noch an, "Ich nehme einfach das Stück, das du am wenigsten magst. Ich esse eigentlich alles." Du isst eigentlich gar nichts außer Schokolade, Dirko. Dirk brachte ein schiefes Lächeln hervor, merkte jedoch wie unbeholfen er dabei aussah und ließ seine Mundwinkel wieder sinken. Der Braunhaarige rührte verlegen seine heiße Schokolade um. Er erinnerte sich an den schicksalhaften Tag im Krankenhaus zurück, an dem er Yuri kennengelernt hatte. Damals hatten sie gar nicht mal so wenig miteinander geredet. Es war nicht schwer mit Yuri zu reden, da er abgesehen von eben gerade nicht befürchtete, dass sie ausrasten und ihn angreifen würde, wenn er etwas falsches sagte. Und die Schneiderin redete nun einmal auch sehr viel. In der Zeit im Krankenhaus ging es ihm aber irgendwie auch allgemein besser, er hatte damals sogar noch Scherze mit ihr gemacht. Dirk war noch nie die glücklichste Seele gewesen, doch in letzter Zeit, besonders nachdem zwei gewisse Herren aufgetaucht waren, fühlte er sich noch schlechter als sonst. Es war trotzdem schön in Gesellschaft von jemandem zu sein, der einfach so herzensgut wie Yuri war. Der junge Mann nahm sich vor zu versuchen das Gespräch aufrechtzuerhalten "Hmm.. und du ähm... arbeitest immer noch in deiner Schneiderei hier im Plaza, hm?" erkundigte er sich. "Es erstaunt mich, dass du ohne große Unfälle umgeben von so vielen Nadeln und Scheren arbeiten kannst...," murmelte er abwesend, während er die heiße Schokolade vor sich beäugte, "aber macht sicher Spaß.."

    "Oh," brachte der Junge Mann auf den ersten Redeschwall seiner Gesprächspartnerin nur entgegen. Er war ein wenig verwirrt fand sich jedoch einfach damit ab keine Ahnung zu haben wovon sie sprach. Es war angenehm, dass sie so viel redete. So entstanden keine peinlich berührten Gesprächspausen und Dirk musste weniger reden. Moment...wo wir gerade bei peinlicher Stille waren - Dirk war wieder etwas in seinen Gedanken abgedriftet und hatte Yuri noch nicht geantwortet. "Ääääh ja mir geht's gut und dir?" der Braunhaarige schüttelte den Kopf, das hatte er ja schon gefragt, "Oh, nein ich... mag... meine Schokolade so am liebsten.... äh... also kalt..," er nahm einen demonstrativen Schluck von dem kalten Getränk um Yuri keine Umstände zu machen. Auch wenn er in Wahrheit ein wärmendes Getränk bevorzugte. "Willst du vielleicht etwas trinken oder essen? Die haben hier zwar nur eine kleine Auswahl an Kuchen aber..." Dirk zuckte die Schultern und ließ seinen Satz unvollendet. Er warf einen Blick in den Glaskasten am Thresen der ein paar hübsche, aber in der Tat nur wenige Sorten an Kuchen im Angebot hatte und zog erneut die knochigen Schultern hoch.

    Dirk hatte gerade eine Zeile in seinem Buch zum dritten Mal gelesen, weil er zu unkonzentriert war. Da erhaschte ein Lachsfarbener Fleck der sich seinem Tisch näherte seine Aufmerksamkeit. Er sah nicht sofort hoch, doch als Yuri ihn letztendlich begrüßte richtete er seinen Blick von seinem Buch doch einmal hoch. "Ah. Hallo, Yuri." Er hatte seine ehemalige Krankenzimmerkollegin schon lange nicht mehr gesehen. Es war selten, dass er jemanden traf den er kannte und er nicht das Bedürfnis hatte direkt die Flucht zu ergreifen. Yuri war lieb und von den beiden Leuten mit denen er mal ein Krankenzimmer in Riverport geteilt hatte definitiv seine Favoritin für ein unvorhergesehenes Wiedersehen. Dirk klappte sein Buch zu und legte es auf den Tisch. "Kein Problem. Ich war ohnehin schon fertig mit Lesen... Ähm...," Dirk schaute einen Moment auf seine heiße (nun allerdings schon kalte) Schokolade - vielleicht hätte er doch einfach weiterlesen sollen, soziale Interaktionen waren einfach nicht sein Ding. "Wie..geht's dir?" Fragte der junge Mann einfallslos.