Beiträge von Mitaia


    Mao musste leise kichern. "Imperator, das ist ja ein komischer Spitzname, mein Impterator." Ob ihm den seine Eltern gegeben haben? Bei der Vorstellung wie seine Eltern das Kind in der Wiege schaukeln und leise 'wer ist mein kleiner Imperator, ja du bist mein kleiner imperator' nuscheln, kam dem Mädchen noch mal ein stilles kichern über die Lippen. Jetzt war es an der Zeit dass sie sich vorstellt, aber die Schwarzhaarige hatte leider keinen so tollen Spitznamen. "Einfach nur Mao und der kleine hier heißt Kuma." Mal wieder deutete sie stolz auf ihren Wegbegleiter und fragte sich ob der Braunhaarige wohl auch einen kuscheligen besten Freund hatte, jedoch verneinte seine nächste Aussage ihren Gedanken. "Niemals! Kuma hat ein echtes Herz und irgendwann wird er mal zu einem echten Lebewesen, so wie Pinocchio!" Erschüttert, so könnte man ihre Gefühle gerade beschreiben. Keines Wegs war sie zu alt für Kuma und wird es auch nie sein. Schließlich war er immer für sie da, auch wenn niemand anderes hier war. Ein bester Freund eben. Aber Mao wollte jetzt nicht eingeschnappt oder sauer wirken, weshalb sie ihren Eisbecher in die Richtung von Lutz schob. "Magst du mal probieren, mein Imperator? schmeckt echt super!" Die Asiatin fand den Namen so ulkig, dass sie ihn am liebsten die ganze Zeit sagen wollte. Imperator Imperator Imperator.


    Mao wusste nicht sorecht was sie davon halten sollte. Dieses furchtbare Monster wurde von diesem kleinen Jungen erschaffen? Wer würde soetwas grausames tun. Und doch reichte der Junge ihr seine Serviette. "Dankeschön." schluchzte das Mädchen. Vielleicht war er wie die Bösewichte aus den Zeichentrick Serien, Böse mit einem guten Kern. Ein Eis war gerade genau das Richtige. "Ich hätte gern ein Spaghetti Eis bitte." entgegnete sie dem Kellner mit einer noch etwas weinerlichen Stimme. Erst jetzt saß die Schwarzhaarige sich auf den Stuhl neben den Brillenträger. Auf gleicher Höhe konnte sie ihn viel besser sehen, unheimlich wirkte er schon, aber man soll ein Buch nicht nach dem Aussehn beurteilen. "Sag mal wie heißt du denn?" fragte sie den Braunhaarigen neugierig. Sie setzte Kuma auf den Tisch und gab ihn ein Cocktailschirmchen, das der Kellner mit dem Eisbecher zusammen brachte. Kuma musste ja auf seinen teint achten. Ein roter Panda wollte er ja nicht werden.


    Alles schöne musste einmal Enden, genauso wie Sakuras bezaubernde Tanzeinlage, welcher bestimmt von allen in Gedanken gelobt worden ist! (ja ich meine euch und iwie mich selbst mit Ethan auch, aber das zählt nich ;P) Yumi Tanzeinlage war für Sakes Geschmack viel zu kurz. Und schon zog sie die peinlichste Show ever ab. Ich kann es nur schwer zugeben aber Sakura musste sich fremdschämen! Lasst das kurz auf euch wirken. Ja genau, das Mädchen dass eigentlich kaum Scham verspürte,fand ihre Schwester einfach total peinlich. "Oh Gott Leila, was soll ich tun?" Doch es war zuspät, beide Mädchen waren abgehauen und Sake stand alleine da, in Angst um den Jungen der nun Yumi zum Opfer viel. Er sah so unschuldig aus und wurde gleich belästigt. Irgendwie musste die Blondine dass doch verhindern können. Wenn Alex das sah, dachte er bestimmt nur das Yumi einen schlechten Eifersuchtsversuch starten will, ich mein, für so jemanden wie den Brillenträger, würde die große Schwester sich doch niemals interessieren. Sie benutze ihren wundervollen Hüftschwung als Ansporn, sich in deren Richtung zu bewegen. Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, was sollte sie tun? Sie war schon zu nah an den beiden, genauer gesagt stand sie mittlerweile genau neben den nun 3 Personen und schwieg. Das war noch viel unangenehmer, ...schnell mach irgendwas. Plötzlich schlang sie ihre Arme und ihre Schwester. "OH YUMI, LANG NICHT MEHR GESEHEN!" entgegnete sie ihr mit einer sehr lauten und schlecht geschauspielerten Begrüßung und wandte sich so gleich an den Jungen. "Hey, ich bin Sakura, Yumis Schwester, du kannst mich auch Sake nennen, oh ist das deine Brille, eine schöne Brille und was trinkst du da? hm? ich glaub das war zuviel, sollt ich lieber leise sein?" Während der ganzen Aussagen schüttelte sie wie wild die Hand des Jungens. Nervösität stand der jungen Dame ganz und gar nicht. Aber die peinliche Situation ihrer betrunkenen Schwester hatte sie bestimmt jetzt gerettet!


    Wieso musste Langohr genau jetzt verschwinden, wo Quinn doch einmal Spaß hatte. Das Fest war doch so schön und dann musste der dumme Junge einfach mal abhauen. Er war bestimmt abgehauen weil er keine Lust mehr auf Kelsey hatte. Aber als das Mädchen diesen schon wieder rum jammern hörte, ging es ihr genauso. Wobei sie gerade einfach nur sauer war und deshalb so dachte. Trotzig wie sie war, kniete sie sich auf den Boden. Durch den Tau in der Nacht, war das Gras ziemlich Nass, was ihr aber egal war. Sie wollte einen schönen Abend auf dem Fest haben! Mit oder ohne Marco. "Kelsey!" rief sie ihren 'Bruder' zu sich. Der jedoch, irrte noch bei einem anderen Langohr rum und hielt ihn für Marco. Quinn rief noch einmal, bis er zu ihr kam. "Komm setz dich her und wir sehen uns die Sterne an, Marco wird schon wieder auftauchen. Du darfst dich auch auf meine Beine setzen wenn du willst, dann wirst du nicht nass." lächelte sie ihn falsch an. Falls der Blonde wirklich noch auftauchen würde, und sehen würde, wie fröhlich Kelsey und Quinn sich die Sterne ansah, konnte er doch nur denken dass die Rosahaarige eine nette Person ist.



    Ethan nahm einen weiteren Schluck. "Soviel überblick hab ich auch nich, ich kenn bisher meine tollen Mitbewohner und die Rosahaarige." Das 'tolle' war natürlich ironisch gemeint, aber er wollte nicht zu gemein ihnen gegenüber sein, vielleicht entwickelten sie sich ja noch zu ganz oken Burschen. Jedoch waren sie es Momentan noch nicht. Ethan sah sich nochmal einwenig um und genau als man von den Teufeln sprach, gesellte sich einer zu ihnen. Es war der mit den kleineren Hörnern, der drei. In ihm hatte er noch mehr Hoffnung als in Bonnie und Clyde. Sein 4. Mitbewohner war übrigens auch hier, aber ihn hatte Ethan noch nicht richtig kennengelernt. "Hey Neo!" grüßte er den rastalocken Junge zurück und hob sein Getränk um mit ihm anzustoßen. Neo wandte sich ziemlich schnell an Dan. Kannten die beiden sich? Es schien nicht gerade danach, wobei Neo dem Schwarzhaarigen ein Geschenk überreichte. Gerade war der Smalltalk knapp, aber eine Frage brannte E.T. doch auf der Zunge. "Weißt du zufällig ob die zwei Anderen auch noch kommen?" Fragte er seinen Mitbewohner. Zur Hälfte wurde seine Frage gerade beantwortet, als der Blauhaarige den Saal betrat. Worauf nur ein seufzen von ihm folgte.


    Als Mao mit Cheryl auf dem weg ins Einkaufszentrum war, sah sie einen riesen Osterhasen, bestimmt ein Kopf größer als ihre Schwester. Sofort verfolgte sie ihn, der hatte bestimmt ganz viele Schokoeier für sie. Doch der weiße knuffige Hase war viel schneller als Mao ihm hinterher hüpfen konnte. An der Bushaltestelle konnte sie ihn gerade so einholen und setzte sich in den gleichen Bus. Als der Bus losfuhr, bemerkte Mao, dass sie ihre Freundin zurückgelassen hatte und bekam aufeinmal schreckliche Angst. Ihre Arme umklammerten Kuma so fest wie es nur ging. Die Schwarzhaarige überlegte sich, ob sie nicht den Osterhasen fragen sollte, wie sie wieder nach Hause kam. Jedoch nahm er in diesem Moment seinen Kopf ab und ein gruseliger Mann kam hervor. Kuma! Der Osterhase hat einen Mann gegessen und der hat dann seinen Kopf abgerissen! Die Angst in ihr wurde immer stärker und ihr Körper steif. Sie saß mit einem Monster im Bus. Was sollte man da nur tun? Als der Gegessene ausstieg, entschied sich Mao dazu, den Bus bei der nächsten Haltestelle zu verlassen, um dort eine nette alte Frau zufinden, die sich um das Mädchen kümmerte und ihr ein paar Bonbons gab. Die Durchsage kam 'Nächste Haltestelle Friedhofstraße, dieser Bus endet hier, bitte alle Aussteigen.' Friedhofstraße... der Tag wurde ja immer besser, aber es blieb Mao und Kuma nichts anderes übrig als hier auszusteigen. Von der Stufe auf den Gehweg geplumpst, war das Erste was die Schwarzhaarige machte, sich umzusehen nach einer alten gebrechlichen Omi. Leider war aber keine aufzufinden und die zwei Teenager, die auch an der Haltestelle raus sind, waren schon weg. Traurig saß Mao nun auf dem Gehweg, immerhin hatte Kuma noch nicht aufgegeben, er meldete sich bei seiner Besitzerin und wies sie darauf hin, dass dort hinten der Wald war, vielleicht würde sie dort Alessa und Chocola finden. Das Mädchen stimmte ihrem Panda verzweifelt zu. Schonbald wurde diese Entscheidung wieder bereut. Der Wald war ganz und gar nichts für ein ängstliches Kind, dass alleine dort rumirrte. In Furcht vor dem Hasonster (Hase + Monster, Kuma hat es so getauft) erschrak die Kleine sich vor Ästen, auf die sie tritt, vor dem Wind der durch die Bäume und Sträucher wehte und vor den Schatten, die die vorbei fliegenden Vögel warfen. Nach einem weiten Spaziergang, entdeckte sie Licht. Die 2 Freundinnen konnte sie nicht finden, deshalb steuerte sie gerade wegs auf das Licht zu. Sie war am Baggersee gelandet und zu all ihrer Freude, stand da ein Junge in ihrem Alter. Schnell rannte sie zu ihm. "Ich hab Angst, du musst mir helfen!" murmelte sie hastig und außer Atem dem Brillenträger zu. "Da ...da war ein Hasenmonster, der hat einen Mann gegessen und als ich mit ihm im Bus war, hat der Mann dem Hasonster den Kopf abgerissen und dann war ich allein im Wald und alles war so gruselig und ich will nachhause." Als sie ihre Geschichte erzählte wurde sie langsam lauter und Tränen kullerten ihre Wange hinunter. Eigentlich war Mao ein mutiges Mädchen, welches Abenteuer liebte, aber dass wurde ihr einfach zuviel.


    Mitlerweile versuchte Sakura sich am Roboter Tanz, was in ihren Augen richtig cool aussah, nur in denen der anderen Gäste wohl nicht. Solange Sake spaß dabei hatte, war es ihr ziemlich egal wie andere ihre Moves finden. Mut tut gut. Komischerweise fing aber kein Menschan an, ihr auf der Tanzfläche Gesellschaft zu leisten. Schon seltsam, dabei ist die Musik gerade richtig schwungvoll. Als die Blondine gerade versuchte zu den Schritt einzufrieren, wie es sich beim Robotdance gehört, kam Yumi mit einem Getränk. Die Tanzende nahm den Drink entgegen und fror mit ihm in dieser Position ein <- das sah wirklich bescheuert aus, da sie nun ihren Arm ausstreckend Richtung Yumi da lehnte. (Irgendwie ist es schwerer zuposten wenn man nebenbei Mr. Roboto von Styx hört und mit singt :/ ~domo arigato mr. roboto~) Schließlich stoppte sie ihren "Schlaganfall" (-sebästschnx3 10/3/15) um ihr Getränk nicht auszuschütten und gesellte sich zu den Mädels zurück, wobei Leila Nick gerade einen Besuch abstattete. Mit ihrem besten Freund wollte die Blondine auch noch reden, aber das verschob sie erstmal auf später. Sie wollte ja nicht die turteleie mit ihrem Charm unterbrechen.
    "Wollen wir später zusammen tanzen Schwesterherz?" fragte sie Yumi aus dem nichts und stellte sich vor wie sie zu zweit den Robodance machen. Fehlten nur noch abgestimmte Outfits und sie wären die coolsten auf der ganzen Party!


    Als Sakuras knuddelattacke auf Leila endete, stand ein brünetter Junge neben ihnen. Wow wir sind echt beliebt! Kein wunder wenn ich so toll ausseh! In Gedanken warf Sakura ihre imaginären langen Haare nach hinten und fühle sich wie eine Diva, aber nur für 2 Sekunden, dann ging sie wieder zu ihrem good old sake mode zurück. "Louis? Noch nie gehört. Ich kenn nur King Louie aus dem Dschungel."Grübelnd darüber, ob sie im Stadtdschungel auch schonmal von einem Louis gehört hatte, legte sie ihren Finger an die Lippe. Louis... Loui....Lou....Lo.....L....Leila! Nein, so ein Blödsinn, Leila war eindeutig ein Mädchen und kein Louis. Kurzerhand gab die Blondine auf und ging mit den anderen nach drinnen. Mitlerweile war die Party schon Belebter und Sake erkannte einige bekannte Gesichter. Doch als sie sich genauer umsah, bemerkte der steppende Tanzbär, das niemand auf der Tanzfläche war. Sofort wendete sie sich an ihre Girlgroup. "tanzen." sagte sie ausdruchslos und bewegte sie in Richtung der Fläche. Ohne lange zu zögern, fing Sakura an ihren lieblings Tanz zu vollführen, undzwar den Left Shark Tanz! Was dann ungefähr so aussah:



    Dan wirkte symphatisch, noch ein wenig Alkohol und er wird bestimmt aufgeschlossener! Doch Ethan hatte noch kein Glas. Er überlegte was er trinken sollte. Für was starkes war es jetzt noch zu früh und Bier konnte er überhaupt nicht leiden, das schmeckt so, als wäre in der Flasche irgendwas gestorben. Also entschied der Sportfanatiker sich für seine geliebten Cocktails. Als E.T. noch in seiner Geburtsstadt lebte, gab es nichts besseres als mit seinen Freundinnen Cocktails zu trinken und dabei Desperate Housewives zu schauen. Während er den Drink mischte, wandte er sich wieder dem Schwarzhaarigen zu. "Leila kenn ich nur flüchtig, hab sie letztens am Sportplatz getroffen." Sein Blick schweifte zur Tanzfläche, auf der sich ein anderes Mädchen zum Affen machte. "Und dass da müsste Sakura sein, ihre beste Freundin, die kenn ich aber nicht persönlich. Sie soll etwas 'anders' sein hab ich gehört." Das Glas umklammert, deutete Ethan mit einem Finger in Richtung der Blondine. Doch musste er sich nur vom zuschauen schon fremdschämen, deshalb war ein Themawechsel angesagt."Wenn du hier niemand kennst, bist du dann auch neu in der Stadt?"


    Sakura freute sich einfach super duper auf die Party. Vorallem das Tanzen, brachte sie dazu, in einem schnellen schritttempo zum Campus zu eilen. Schließlich sollte niemand ihre neuen groovy Moves verpassen - das wäre eine Schande. Als sie mit ihrer herzallerliebsten Schwester ankam, war das einzige was die Blondine vernahm, die dröhnende Musik. Ihr persönlich wäre Metal lieber gewesen, wobei ihre Frisur dafür falsch wäre. Der Ketchup song hätte auch was gehabt, aber da weder Metal noch dieser Song gespielt wurden, musste sie sich wohl mit der Musik abfinden. Die beiden endeten damit, vor dem Aufenhaltsraum einen kleinen Stop einzulegen. "Desto mehr desto besser, für gutes Essen hab ich immer Platz." erklärte Sake ihrer Schwester und tätschelte sich auf den Bauch. Gerade als sie Yumileinchen zu stimmte, in den Raum zu gehen, kam ein Silberhaariger Fuzzi an und meinte sich aufspielen zu müssen. Die Blondine wurde ziemlich sauer. Sie legte ihre Arme in die Seiten und fing an den Jungen zurecht zu weisen. "Hallo erstmal, ich weiß ja nicht ob dus wusstest, aaaber... man kann auch bitte sagen!? Schonmal gehört? Ist ganz einfach und tut gar nicht weh, du ... du ... unhöfliche Schreckschraube!" Sakura wich einen schritt zur Seite und fügte in einem ironischen und ärgerlichen Ton ein "Bitteschön!" hinzu. Als sie den Jungen genauer ansah, fiel ihr ein, dass er ihr gar nicht so unbekannt war. Der Typ war Yumis Ex Lover. Mit diesem Gedankenblitz kam auch schon die nächste Person eingetrudelt. "Leila Schatzi Herzi Mausi, wie schön dass du auch da bist." Sofort rannte sie ihrer besten Freundin in die Arme um sie zu Begrüßen.






    Nachdem seine Haare, dank viel Haarspray, perfekt saßen, machte sich der Junge auf zum Geschehen. Ethan trug die Mannschaftsjacke, darunter ein graues T-Shirt und dazu eine lässige helle Jeans. Am Campus angekommen, hielt er ausschau nach Dan und fand ihn auch in diesem Augenblick. Sofort kam er dem Schwarzhaarigen entgegen. "Stark das du gekommen bist Dan!" E.T. hebte die Hand für ein Highfive. Um die beiden herum, trudelten langsam alle möglichen Leute ein. Einige sahen ziemlich snobbig aus, andere wiederrum cool. Aus seinem Basketballteam hatte der Rothaarige noch niemand gesehen, aber vielleicht waren sie noch auf dem Weg. Der Sportler neigte seinen Kopf richtung Tür "Wollen wir reingehen? Da ist bestimmt mehr los." Während sie nach drinnen gingen, erspähte Ethan vor dem Aufenthaltsraum noch eine neue Bekannte undzwar Leila. Da sie in einer Gruppe von Leuten stand, mochte er sie nicht lange stören, eine der vier sah so aus als wäre es die beschriebene beste Freundin. Wie hieß sie nochmal? Sakura? Von ihr sollte er sich wohl lieber fernhalten "Hey Leila! Wir sehen uns später drinnen, ja?" rufte er der Rosahaarigen noch zu, bevor sie im Raum verschwanden. E.T. steuerte gleich auf die Getränke zu. Anscheinend musste man für diese gar nicht zahlen. Also reichte er Dan einfach einen Becher anstatt ihm einen auszugeben. Der Gedanke zählt.


    Ohne Fackel, fiel es Kelsey natürlich leicht vorzustürmen, nur für Quinn sah die ganze Sache schonmal anders aus. Sie wollte ja niemandem einen Brandfleck verpassen, obwohl es manche Leute bestimmt verdient hätten. Kurz vor der Sternenwarte erreichte sie den Knaben endlich. "Puh, stürm doch nicht so vorraus, wenn wir dich verloren hätten wärst du hier jetzt ganz allein unter lauter Fremden! Wer weiß was da alles passieren kann!" Ein bisschen zurechtweisung hatte noch niemanden geschadet und auch wenn es Quinn eigentlich egal sein sollte ob sich der kleine verlief, verspürte sie doch etwas Verantwortung.
    Das Mädchen wollte genauso wie die Anderen ihre Fackel auch in so eine Halterung stecken, also suchte sie sich zwei nebeneinander. "So Marco, hier kommen unsere rein-" Marco? Der war doch die ganze Zeit hinter Quinn? Oder etwa nicht? "Kelsey wir haben Langohr verloren!" Hastig sah sie sich um, doch nirgendswo war der Blonde zu sehen. Also entschied sie sich mit Kelsey auf die Suche zu machen. Schlimmstenfalls findet er die Schreckschraube und spielt wieder mit ihr anstatt mit Quinn...Und das durfte sie nicht zulassen!


    "Menthol, Mistel, das klingt alles so gleiheich, wie soll man da denn durchblicken?" Mao nahm beide Hände an den Kopf und schüttelte diesen, was ziemlich komisch aussah, da nun Kuma auch gegen ihr zartes Köpfchen gedrückt wurde. Wieso musste der Blonde Junge auch so einen schwierigen Namen haben? Leise beschwerte sie sich bei ihrem Pandabären. Wieso kann er nicht einfach Martin, Moriz oder Maxi heißen? Irgendwas einfacheres mit M halt. Der komplizierte Name bedrückte das Mädchen. Was soll aus ihr werden wenn sie jetzt schon so Alzheimer hat und sich den Namen nicht merken kann...
    Das Thema über die schaurige Hexe rüttelte die Asiatin wieder wach. "Eine super Idee, das mit dem Aufteilen, da wär ich nie selbst drauf gekommen. So finden wir sie im Handumdrehen!" Ihre Begeisterung konnte man Mao vom Gesicht ablesen. Das Kind war fest entschlossen die Hexe zu fangen und ins geheime hatte sie einen Wunsch an diese. Kuma war ihr bester Freund, aber er war immer so schweigsam. Das hat natürlich seine positiven Seiten, es gab keinen besseren Zuhörer als ihn, aber der Wunsch der Schwarzhaarigen war das ihr bester Freund mit ihr reden konnte. Mister M unterbrach ihre Träume und verabschiedete sich von den Kindern. "Tschühüss, wir wünschen dir von der Hexe auch irgendwas tolles! Und pass auf wenn du über die Straßen gehst!" Rief sie dem Jungen hinterher, ehe sie sich wieder an die Mädchen Clique wendete. "Dann gehen ich und Cheriell shoppen! Äh ich meine ins Einkaufszentrum und die Hexenfrau suchen." Mao gab langsam die Namen auf, der einfachste Name in der runde war noch Alessa's, auch wenn der schon schwer für die Asiatin war. Und dass man Cheryl am Ende nicht wie Ariell ausspricht, musste sie auch noch lernen.


    Mao verlauft sich auf dem Weg zum Einkaufszentrum und wird von Cheryl dadurch getrennt.


    So wie es aussah, ging es dem Überrumpelten gut und auch dem Basketballspieler. "Könnt nicht besser gehen. Danke für die Hilfe." Eine Art Erleichterung machte sich in Ethan breit. "Hey sag mal wie heißt du überhaupt? Ich bin Ethan." stellte sich der Rothaarige mit einem Nicken vor. Peinlich war ihm das Ganze schon. Irgendwie wollte E.T. das wieder gut machen und hey, der Junge schien ja ganz nett zu sein, also wieso sollte er ihn nicht auf diese Party mitnehmen? "Du hast doch bestimmt von der Party heute Abend gehört? Wenn du willst lad ich dich als Entschuldigung auf nen Drink ein?" Für den Sportler war das eher rhetorisch gemeint. Es war ihm jetzt schon klar, dass er den Jungen einladen wird, das gebot der Anstand. Außerdem wär das wieder eine gute Option Freundschaften zu schließen. "Weißt du was? Ich lass dir keine andere Wahl! Ich bring schnell meine Sachen heim und wir treffen uns so um 9 vorm Eingang der Party ok?"
    Ethan verabschiedete sich noch von dem flüchtigen Bekannten und joggte zurück in die WG um dort schnell die Einkäufe in sein Kühlschrankfach zulegen, etwas zu snacken und zu duschen, um dann sich wieder auf den Weg zur Party zu machen.


    (poste du mal zuerst bei der Party, ich komm dann dazu, bin aber die nächsten 2 Tage leider nich da, aber ich poste so schnell ich kann ^_^)


    Unglaublich, sagte Kelsey und das gleiche dachte auch Quinn. Ihr Plan schien aufzugehen, bald würden die beiden wie Tiere, dem Mädchen aus der Hand fressen! Und das lächerliche Kind mit dem hässlichen Hut, wäre absofort vergessen. Einfach perfekt. "Bitteschön Bruderherz. Ich hab extra die größte und leckerste ausgesucht!" Ein wenig übel wurde ihr schon von der ganzen Schleimerei aber wer wäre sie denn, wenn sie das von ihrem leckeren Zopf abhielt? Den hat sich das Kind regelrecht verdient. Mit einem großen Bissen macht sie sich über das Gebäck her. "Mhmmmmmmmm, der schmeckt prima. Bist du dir sicher dass du nichts willst?" Fragte sie Marco nocheinmal, brach von ihrer zweiten Scheibe die Hälfte ab und reichte sie dem Blonden.
    Ein raunen ging durch die Runde als die Fackeln verteilt wurden. Quinn wusste nicht was los war. Warum Fackeln? Auf dem Platz war es doch durch die schönen Lichter schon hell genug. Wenn es noch heller wird, sieht man doch die tollen Sterne nichtmehr funkeln. Das nervte das Mädchen, sie war doch nicht hier um dumme brennende Stäbe zu sehen! "Was wollen die mit den Fackeln? Ich will die Sterne sehen!" Dieses Fest erschien ihr ganz und ganz dubios. Doch dann fiel er auf, dass die Menschenmasse anfing, sich zu bewegen. Ein Mann schritt zu den Kindern und drückte jedem ein Licht in die Hand. Dazu erklärte er ihnen irgendwas über Vorsichtig sein und sowas, Quinn interessierte das nicht. Soll der Mann doch reden, sie will die Sterne mit ihren neuen Freunden sehen. "Kommt, folgen wir dem wütenden Mob!" Die Rosahaarige musste kichern. Denn es sah tatsächlich wie ein wütender Mob aus, fehlten nur noch die Heugabeln.


    Erleichterung machte sich in Quinn breit, als auch Kelsey zu den Backwaren wollte. Das heißt, sie müssen nicht nach der Schnepfe suchen! Und plötzlich gefiel dem Mädchen der Tag ganz gut. Ihre beiden Lakaien schloss sie schon etwas ins Herz, jetzt mussten sie nur noch dasselbe mit der Rosahaarigen machen und die andere da einfach vergessen. Wie toll das wäre! Aber dafür musste sie sich wohl noch etwas einschleimen und so wie es aussah, war Marco gar nicht davon begeistert, wie sie von seiner Freundin sprach. "Tut mir Leid, ich wollt nicht so gemein zu deiner Freundin sein, sie hat mich nur vorhin echt verletzt mit dem was sie gesagt hat." erklärte sie dem Langohr und versuchte dabei überzeugend zu wirken. Candy soll sich doch zum Teufel scheren. Zusammen mit den Kerlen, lief sie zum Backstand und bestellte sich zwei Scheiben eines Hefezopfs und Kelseys Laugengebäck. "Ich hoffe du schaffst die große Brezel auch oder willst du lieber eine kleine?" Sie packte ein paar Münzen aus ihrer Tasche aus und wandte sich an Marco. "Willst du auch was, die Rechnung geht auf mich." Dazu gab es ein gratis Lächeln von Quinn. Wenn sie freundlich war, verzieh er ihr bestimmt schneller.


    Das Training war wie immer ziemlich anstrengend, was wohl auch zu erwarten war, schließlich wollte der Rothaarige einmal ein Basketballstar werden und für viele Kinder ein Vorbild sein, die genau dasselbe wollten. Um weiterhin Fit zubleiben dachte Ethan daran, seine Ernährung umzustellen und wo konnte man besser frisches Obst und Gemüse kaufen, als beim schönen und legeren Marktplatz. Also machte er sich auf den Weg dorthin. Nicht mehr allzu weit weg, hörte er schon die Leute Handeln und roch den geräucherten Fisch. E.T. mochte den Marktplatz, dieser war auch einer der ersten Orte, die er sich in der Stadt ansah. Er wirkte eben noch so altmodisch und freundlich und nicht so wie im Einkaufsmarkt in dem alles drunter und drüber geht und die Menschen sich nichtmal unterhalten, sondern nur gestresst schnell die Waren in den Wagen schmeißen und ungeduldig an der Kasse drängeln. Der Platz hatte einfach was besonderes. Zuerst begab sich der Sportler zu dem Fisch stand und dann zum Fleisch. Alles was viel Proteine hatte, landete in seinen Tüten. Aber Gemüse war auch wichtig und Obst statt der Tafelschokolade beim Fernsehen. Am Obststand angekommen, überlegte er, was der beste Erstatz, für seine Bedürfnisse war. Bananen auf keinen Fall, die machen dick. Mandarinen! Passend zur Jahreszeit. Er kaufte ein Kilo und bezahlte bei der Verkäuferin, eine nette, alte Frau, die ihm noch den neusten Klatsch vom Altennachmittag erzählte. Der Sportler drehte sich um und winkte dabei der alten Dame zum Abschied. Plötzlich stieß er gegen einen Jungen und konnte sich grad noch mit beiden Füßen auf dem Boden halten, was man über den Überrumpelten nicht sagen konnte, welcher nun, zusammen mit Ethans Mandarinen, am Boden lag. "Oh gott sorry! Alles klar bei dir?" Ethan reichte dem Schwarzhaarigen seine Hand um ihm aufzuhelfen.


    Wie ein geölter Blitz schleppte Quinn die zwei Jungs mit sich an und war fasziniert bei dem Anblick des Festes. So viele Menschen...! Selbt sah sie das Sternenfest das erste mal. An dem Atmen von Kelsey merkte sie wieder, wie unsportlich er war. "Sei keine Memme sondern ein Mann! Nimm dir ein Beispiel an Langohr..." Befahl sie dem kleineren der beiden und trat mit ihnen durch den Eingang. Alles war so bunt und leuchtend. Der Anblick verzauberte das Mädchen und sie war hin und weg. Überall sah sie Stände zu denen sie als erstes hin wollte. Wobei sie am aller aller liebsten, erst zu dem Gebäcksstand wollte. Ihr Magen knurrte wie Verrückt und dort wurde ihre Lieblings Zopf angeboten. Aber Candys Freund hatte eine andere Idee, welche Quinn für Müll hielt. Candy war eine blöde Schnepfe, die wollte die Rosahaarige nie wieder sehen. Und Kelsey und der Blonde waren nun ihre Freunde, jedenfalls ihrer Meinung nach. Bei dem Gedanken, fiel ihr aufeinmal auf, dass sie den Namen des anderen Jungens gar nicht mehr wusste, hatte er ihn ihr überhaupt verraten? "Erstens. Langohr wie heißt du nochmal? Und Zweitens, wir werden nicht 'Fräulein ich hasse dich' suchen gehen sondern gucken uns die Stände an, dass macht viel mehr spaß!" entschied Quinn und deutete auf die Backwaren, als ihr Magen nochmal ein lautes Knurren von sich gab. Mit einem ironischen Unterton, fügte sie noch hinzu: "Vielleicht treffen wir sie ja durch einen glücklichen Zufall noch..."


    Bleib stark! Bleib stark! redete sie sich selbst immer wieder ein. Doch all das vortäuschen half nichts. Quinn wollte eigentlich nicht allein sein, aber sie konnte sich einfach nicht selbst helfen, sie war nun mal die Person, die sie ist und so tun als wär sie wirklich nur nett und freundlich, wär - um es in ihren Worten auszudrücken - einfach zum kotzen. Weitere Tränen kullerten ihre Wangen herunter, bis diese plötzlich aufgehalten wurden. Vorsichtig und mit Respekt vor dem Unbekannten, öffnete sie ihre Augen. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer vor Freude, als sie Kelsey sah. War nicht er es, der gerade noch behauptete, die Rosahaarige nicht leiden zu können? Und jetzt, stand er vor ihr um sie zu trösten. Aufmerksam versuchte sie dem kleinen Jungen zuzuhören, auch wenn es anstrengend war, verstand sie alles. Ihre Wangen röteten sich vor Verlegenheit, was das Mädchen aber selbst nicht bemerkte. Hätte sie es bemerkt, würde sie sich ganz bestimmt wieder verstecken, schließlich war es ihr viel zu peinlich und zu kitschig, zuzugeben, das sie gerührt war. Ganz perplex von diesem Friedensangebot, nickte sie einfach nur. Sogar Langohr wollte dem Frieden helfen und schlug ebenfalls vor, dass die Kinder zu dritt gehen konnten. Anscheinend war er doch kein schlechter Kerl. Trotzdem einigte Quinn sich darauf, ihm gegenüber noch vorsichtig zu sein, schließlich waren er und Candy es, die ihren 'kleinen Bruder' so schlimm aufzogen.
    Anstatt Kelsey zu Umarmen, wuschelte sie ihm nur durch die Blonden Zotteln. Mit erhobenen Kopf entgegnete sie den beiden: "Das ist echt lieb von euch... Aber irgendwie war das klar, ich mein wer will nicht mit so jemanden tollem wie mir befreundet sein!" So einfach konnte Quinn nicht ihre Verteidigung hängen lassen. Sofort nachdem sie ihre Worte aussprach, nahm sie die zwei Kinder an den Händen und zog sie mit sich zum Fest.


    Ihre Verwirrung wurde immer größer und Quinn verstand die Welt nichtmehr. Was war den jetzt schon wieder los das Kelsey vor ihr weg lief? Gerade wollte sie ausnahmsweise mal wieder nett zu ihm sein und schon fiel ihr die Kröte in den Rücken und rennt zu dem Blonden Langohr. Als wäre das nicht schon schlimm genug für Quinns Ego gewesen, setzte ihr die nächste Aussage des schüchternen Jungens, einen schlag ins Gesicht. Er mag mich nicht? Na gut, sie hatte ihn ja oft genug geärgert und sich mit ihm diverse späßchen erlaubt aber das war doch nie böse gemeint. Heißt es nicht: Was sich liebt das neckt sich? Nicht das Quinn auf den Zwerg stand, ganz sicher nicht, aber er war ihr einziger Freund. Jedenfalls dachte sie das. Mit einmal wurde sie ganz traurig. Und als auch noch Candy auf sie los ging, war es um das Mädchen geschehen. Sogar Zecken wie das Waisenkind haben ein Herz. Ihre Beine wurden aufeinmal ganz wackelig und sie stürzte zu Boden. Tränen kullerten ihre Wange runter. Aber wieso? Das war doch nicht Quinn? Ein starkes Mädchen darf ihre schwäche nicht zeigen! Dachte sich das Kind und wischte sofort die Tränen weg. Doch die Tränen fanden kein Ende. Das Mädchen musste das Problem anders lösen. Schnell rappelte sie sich wieder auf , verschrank ihre Arme und drehte sich von den anderen Weg, sodass sie ihr Gesicht nichtmehr sehen konnten. "Geht doch dahin wo der Pfeffer wächst. Ich brauch keine Freunde wie euch!" schnauzte sie die übrig gebliebenen an und verstummte.


    Gerade eben wollte Mao noch von dem guten Benehmen ihres schüchternden Pandas erzählen und schon wird sie von Mistel zu den anderen gezogen. Die beiden Mädchen stellten sich ihr vor, wobei das Mädchen mit den welligen Haaren einen ulkigen Namen hatte, hoffentlich war sie auch genauso süß wie Schokolade und nicht schnell sauer. Die mit der Mütze konnte sie noch nicht richtig einschätzen, aber sie wirkte ihr aufjedenfall symphatisch. Die Kinder führten schnell ihre Unterhaltung wieder fort. Warte mal? Von was redeten die da? Kuma hast du das gerade auch gehört?  Eine Hexe? In dieser Stadt? Das klang ja nach einem richtigen Abenteuer. Die Asiatin war sofort Hellauf begeistert, denn das war genau ihr Ding! "ihr meint so eine richtige Hexe, mit Warze und Buckel? Und die Kinder in ihr Pfefferkuchenhaus lockt? wie spannend!" Eine echte Hexe hatte Mao noch nie gesehen, nur ihre Schwester benahm sich manchmal wie eine, wenn sie die Sachen von Nana versteckte. Baff guckte sie wieder zu Kuma. Da hatte Menthol oder wie er hieß echt Glück das er Heil davon gekommen ist! Die Schwarzhaarige benutzte absichtlich ihre Telepathie mit Kuma, denn fremde Menschen waren ihm nicht ganz geheuer. Gespannt lauschte sie dem Hexen Dialog und lies sich sichtlich begeistern. "Menthol! Weißt du wo wir die Hexe finden können und welche Magie sie anwendet? Wir müssen uns schließlich vorbereiten!" In ihrer Euphorie merkte das Kind nicht einmal das sie Mistels Namen schon wieder verwechselte.