Beiträge von HaRuka

    Mhmm ... ich denke nicht, dass wir das machen können. Schließlich hat Lara schon ihre Vorgeschichte und darin kommt nichts von einem verschollenen großem Bruder vor. Außerdem, wenn wir das durchgehen lassen würden, würden mehre User ankommen und das auch wollen. Wir können nicht das ganze RF zu einer großem Familie unformen. Ihr könnt doch trotzdem miteinander schreiben, ohne Bruder und Schwester zu sein, oder? :)

    Für einen Moment fühlte Zavier sich sicher. Rose schien ihm seine Lüge abzukaufen. Zwar guckte sie etwas skeptisch, jedoch sagte sie nichts dazu. Doch dann ... Zavier hatte sie unterschätzt. Geschockt schrie Rose, dass er ihr ja dann schlechten Fisch servieren würde. Zavier fühlte sich auf frischer Tat ertappt. Als ob ein Blitz durch seinem Körper jagte, obwohl es nur eine Tomate war, die Rose an seinem Kopf warf. Es lief ihm kalt dem Rücken runter und sein Gesicht hat einen rötlichem Schimmer angenommen. Verdammt! Wieso habe ich da nicht eher dran gedacht!? Dieser verdammte faule Fisch! Amliebsten hätte Zavier seinem Kopf gegen eine Wand gehau’n. Allerdings hatte er kein Gefühl mehr in seinem Beinen. Zaviers Augen waren weit aufgerissen. „I-i-ich ... ähm ... a-also ... äh ... n-naja ... äh“, stammelte er leise. Wahrscheinlich hatten es Collette und Rose gar nicht wahr genommen. Zaviers Schädel rauchte. Er muss irgendwas darauf erwidern! Diese Tatsache kann er ja nicht einfach in der Luft stehen lassen. Aber leider fiel ihm nichts anständiges ein. Zavier öffnete dem Mund, wollte irgendwas sagen, um sich Zeit zu schinden, als Rose ihm trotz allem dem Freundschaftsrabat gab. Ganze 50%! Mit heruntergelassner Kinnlade sah er Rose verdutzt an. Er hätte mit allem gerechnet. Wirklich mit allem Möglichem. Das Rose ihm zum Beispiel einen ganzen Tomatensalat um die Ohren haute oder, dass sie seine Lüge auffliegen lies und Collette nach ihrem Geburtstag ausfragte. Er hatte wirklich mit allem gerechnet. Allerdings nicht mit 50% Rabat für seine Lüge! Nagut, Rose hatte noch ein Ass im Ärmel. Sie verlangte dafür Collettes Lolli, die diesem auch freiwillig abgab. Auch damit hatte Zavier nicht gerechnet. Zögerlich gab Zavier Rose die tausend Gold. Ein schiefes, gespieltes Lächeln bildete sich auf sein Gesicht. „Danke, Rose“, murmelte er und nahm dann seinem Einkauf von der Theke. „Na dann, bis bald, ja?“, rief er noch zum Abschied und verlies dann mit Collette dem Supermarkt. Auf ihre Frage schüttelte er nur seinem Kopf. „Okay, dann lass uns wieder zurück gehen!“ Froh Rose und den Supermarkt endlich verlassen zu können, lief er mit Collette dem Weg zurück zur Schmiede.~

    (Ich weiß doch! xD Aber seit der arme Zavier kein Taschengeld mehr von seiner Mama kriegt, ist er ebend knapp bei Kasse. ;P)


    Zavier erhob eine Augenbraue auf Rose doofes Angebot. Er kann ihr doch nicht erzählen für welche schreckliche Tat, er diese Zutaten brauchte. Warum ist Rose nur so neugierig! Zavier musste sich etwas einfallen lassen! Was glaubhaftes! „Ach Rose ...“, murmelte er, um Zeit zu schinden. „Du neugieriges Ding, du“, hängte er noch hinten dran. Sein Kopf ratterte. Was sollte er ihr nur erzählen? Nervös hüpfte er von links nach rechts. Er biss sich auf die Zunge und überlegte. Ich habs! Haha ... das ist es! „Okay, ich werde es dir erzählen, weil du ja unbedingt darauf bestehst“, sagte er und lächelte verschwitzt. Er legte beide Hände auf ihre Schultern und flüsterte ihr leise ins Ohr: „Ich will Collie überraschen. Sie hat bald Geburtstag und ich will ihr ein Festessen aus diesem Sachen kochen ... aber Psssst! Es soll ja eine Überraschung sein, also behalt das bitte für dich.“ Eigentlich weiß Zavier gar nicht, wann Collette Geburtstag hat. Aber eine bessere Lüge fiel ihm leider nicht ein. Der Dunkelhaarige lies von Roses Ohr ab und lächelte fröhlich. Hoffentlich würde sie ihm glauben.

    1. Hehe! 8D
    2. Ich denke, dass lässt sich machen.
    3. Danke, das reicht als Info. Ich trags ein! ;D
    4. Aber es wäre lustig. Du hast recht, aber so haben wir uns das nicht gedacht. Wir würde einfach reinplatzen, wenn diejenigen nichts mit sich anzufangen wissen. Beide im Kreatief stecken und das Posten nur schleifend vorangeht. Dann würde denjenigen doch ein Event ganz gut tun, oder? Wir könnten wir uns auch per PN ankündigen, um Streit zu vermeiden. Jedenfalls würden wir nicht einfach so ins Geschehen eingreifen (Ohne eure Post gestalkt zu haben, versteht sich <;).
    5. Kirschblütenplatz ... Natürlich. Wir würden diesen Thread dann einfach bearbeiten. (Mann, Mann, Mann ... das mir das nicht eher eingefallen ist! XD)


    6. Ich denke schon, dass es sowas schon mal geben hat. Kommt halt drauf an, wie du das meinst. Als Wettkampf? Vielleicht würde sich das einrichten lassen ...
    7. Wenn schon ein Zaubermeister, dann wird der sicher auch eine höhere Farbe haben. (Orange, Rot?) Ein Neuling würde deshalb keinen von denen spielen dürfen. (Wenn dieser Neuling, aber auf diese Rolle besteht, müsste uns derjenige einen seehr guten Probepost schicken. Dann kann man nochmal darüber reden). Also ich würde sagen, die Zauber werden beibehalten. :)
    8. Ist in Arbeit! Könnte allerdings noch etwas dauern ... wir bitten um Geduld.
    9. Mhm ... wozu? Man könnte es schon machen, aber es wäre nicht Notwenig. Falls sich ein User für die Beziehnungskiste einer bestimmten Rolle interessiert, kann derjenige auch einfach nach dem Namen suchen. Sind ja nicht allzu viele ... Aber wenn mehre darauf bestehen, kann man es natürlich einfügen.

    Zavier verkreuzte seine Arme vor seiner Brust. Er war immer noch furchtbar wütend. Diese dumme Sakura! Warum war er gleich nochmal mit ihr zusammen gewesen? Was hatte ihm dazu getrieben, verdammt!?
    Seine Miene hellte sich erst wieder auf, als Rose ihm ein Angebot machte. „Für umsonst?! Klasse, wenigtens etwas gespart!“ Grinsend, als wäre nie etwas vorgefallen, packte Zavier und Collette ihrem Einkauf aus, damit Rose alles abkassieren konnte. Eine ganz schöne Menge. „Und wir haben auch sicher nichts vergessen?“, fragte Zavier und betrachtete nochmal den ganzen Einkauf. Er war so sehr damit beschäftigt gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, dass Rose Collette etwas ins Ohr geflüstert hatte.
    Nachdem er sich überzeugt hatte, dass alles Wichtige dabei war, sah er wieder zu Rose um den Preis zu erfahren. Im selben Moment verkündete Collette, dass Zavier ja zahlen wollte. Wie ein Blitz durch fuhr es ihm. „WAS!? 2000 Gold?“ Fassungslos stellte Zavier fest, dass er gar nicht so viel Geld bei sich hatte. In der Hoffnung noch irgendetwas zu finden, durch suchte er seine Taschen. „U-u-und? Wa ... was ist eigentlich mit dem Freundschaftsrabat, Rose?“, stammelte er, als er sämtliche Hosen- und Jackentaschen durch sucht hatte. „Ich habe nur 1200 Gold ...“, sagte Zavier kleinlaut.
    Er funkelte zu Collette. Wenn es nicht anders ging, müssen halt Sachen wieder wegelegt werden. „Cooooollie“, sagte er und deutete dabei auf ihrem riesigen Lolli.


    (Collie & Lolli! Fällt mir grad mal so auf! 8D)

    Ich glaube ich habe schon mit acht Jahren Harvest Moon gespielt. Oder vielleicht war ich auch schon älter, weiß ich gar nicht mehr genau. Jedenfalls konnte ich schon lesen, habe es aber nie getan. Immer alles weg geklickt, frei nach dem Motto: "Ich will spiel'n! Hör auf zu reden! Ich WILL spiel'n!"
    Natürlich habe ich auch nicht die Spielanleitung gelesen. Das hatte mich dann eingeholt, als ich bei Katja ein rotes Herz hatte und sie mich nicht heiraten wollte. Dann hatte mir irgendeine Freundin meiner Schwester erzählt, dass ich die nach machen kann. Und ich, mit meiner kleinen Murmel, habe ihr soviel Unkraut geschenkt, bis sie wieder ein schwarzes Herz hatte. Und dann nachdem ich auch alle sechzig Erntewichtel hatte, die ich vorher natürlich nicht hatte, ist mein Spiel abgestürzt. Alles weg! .__.
    Mann, das waren noch Zeiten~ :'D


    EDIT: Fast vergessen~ Also man sollte so alt sein, dass man sich auch alles durch liest und man auch versteht, worum es in diesem Spiel eigentlich geht. Ne' richtige Alterbegrenzung kann ich gar nicht nennen. Ist ja immer unterschiedlich. Manche verstehens schon mit acht und andere erst mit elf Jahren~ Ich zum Beispiel! xD

    Zavier verzog das Gesicht als Rose ihm gegen die Stirn schnippste. Dem schlechten Fisch hatte er fest gegen seinem Brustkorb gedrückt.
    Wenn Zavier „Nein“ sagt, meint er auch wirklich „NEIN!“. Warum versteht Rose soetwas nicht? Grade als Zavier ihr seine Lage erklären wollte, ergriff Collette schon das Wort. Der Dunkelhaarige nickte nur zustimmend, lies seinem Griff allerdings nicht lockerer. Niemals, würde mir Rose dem Fisch abnehmen! Niemals! 
    Als Collette Rose fragte, ob sie sich wieder mit Sakura vertragen hatte, war für einen Moment ein Blitzen in Zaviers Augen zu sehen. Allerdings kein Positives. Er biss sich auf die Unterlippe und sah zu Rose, als sie es erklärte. Sakura hatte ihr sogar einem Brief geschrieben! Bevor sie sich überhaupt dagegen wehren konnte, schnappte Zavier ihr den Zettel aus der Hand. Er begann einige Satzteile daraus vorzulesen: „ ... ich bin dir nicht böse ... WEN du als Kumpel gewählt hast? ... Immer kommt etwas dazwischen ... Zav, Chocolate ... Chocolate? Wer ist das den?“ Er sah Rose fragend an, sie müsste es ja wissen, sonst hätte es Sakura ja nicht in einem Brief für sie erwähnt.
    Nach einer Weile laß er weiter: „Ich werde im Badehaus sein ... Oder mit Chris irgendwo ...“ erneut stockte er. Dieser Dreckskerl! Wenn ich den in die Finger kriege! Unbewusst zerknitterte er das Blatt Papier. Als ihm das aufgefallen war, gab er kleinlaut ein „Oh“ von sich. Er strich dem Brief wieder grade und laß dann weiter: „Aus Freundschaft ...“ Innerlich seufzte er erleichtert auf. „Was soll ich denn woanders ohne dich? Deine Beste Freundin Saku ... Aha.“ Er gab den Brief Rose zurück und biss sich erneut auf die Unterlippe. Diese dumme Sakura. Collette trifft es aufs Wort. „Sie war also zu feige dir das ins Gesicht zu sagen, ja? Tss tss tss. So ist sie halt, dieses feige Miststück!“ Zavier knrischte mit dem Zähne und rieb seine Hände gegeneinander. Leider hatte Collette wieder das Thema gewechselt.
    Zavier seufzte und sagte: „Das sage ich dir, wenn es soweit ist. Das haben ich dir doch versprochen! Und wieso fragst du das Rose? Ihre Taktik jemanden zum Sprechen zu bringen ist Folter. Oder sie tritt mir dahin, wo es am meisten weh tut.“ Zavier lächelte sie unverschämt an und wuschelte ihr dann durch die Haare. Würde sie eh nie tun, oder? Hoffentlich!

    Jeremy erhob eine Augenbraue und betrachtete dem Knaben sekptisch. Vielleicht war dieser junge Mann um einiges würdiger, als manch andere, die er schon unterrichtet hatte. Er wusste gut mit seinem Zauber umzugehen und kannte gute Gründe, wieso er einen solch hohen Zauber gewachsenen wäre. Jeremy nickte zufriedem mit seinem Kopf und sagte dann: „Du scheinst wirklich sehr von dir überzeugt zu sein. Höchstwahrscheinlich tust du das auch zu recht. An mir solls nicht liegen. Du hast dich als würdig erwiesen. Außerdem weißt du jetzt, wie gefährlich dieser Zauber sein kann. Ich denke, du wirst damit umgehen können.“
    Der Greis schnippste mit dem Fingern und kurz darauf erschien ein großes Buch in seinem Händen. Er blätterte darin, bis er schließlich das fand, nachdem er gesucht hatte. „Hier“, sagte Jeremy zufrieden. „Dein Zauber:


    Zitat

    Erdbeben


    Der Anwender kann mit einem Fingerschnipsen ganze Erdflächen verschieben und riesige Erdrisse erzeugen.
    Dieses Spektakel sollte er mit Abstand genießen, sonst ergeht es ihm genauso wie seinem Gegner.


    Der alte Magier klappte das Buch zu, worauf es auch gleich wieder verschwand. „Und jetzt geh! Du störst!“, knurrte Jeremy und sammelte dann weiter seine Kräuter ein.

    Grade als sich Zavier umgedreht hatte, um nach weiterem Zutaten Ausschau zu halten, entdeckte er eine ihm allzu bekannte Person. „Rose!“, rief er und lief ihr entgegen. „Hallo, erstmal.“ Bevor er ihr antworten konnte, was sie hier machten, hatte Collette schon das Wort ergriffen. Zavier nickte nur zustimmend. Wenn man vom Teufel spricht!, dachte sich Zavier, obwohl er in diesem Fall ja nur an sie gedacht hatte ...
    Der Dunkelhaarige wollte grade weitergehen, als Rose ihm auf seinem ‚nicht ganz frischen’ Fisch ansprach. „Nein!“, rief er schnippisch. „Der muss so sein! Sonst wird daraus nichts! Umso schlimmer er stinkt, desto besser.“ Er zwinkerte Rose zu und hielt ihr dabei dem Fisch unter die Nase.

    „Ist dir überhaupt bewusst, wie mächtig dieser Zauber ist? Nicht jeder kann mit solch einer hohen Magie umgehen. Auch wenn du deine Zaubersprüche weise eingesetzt und dich als würdig erwiesen hast. Bist du dir sicher, dass du für solch einem Zauber gemacht bist?“, sagte Jeremy, obwohl es mehr wie ein Spotten klang.
    Jeremy musste ihm nochmal testen. Nicht nur, weil er seine Pause verlängern wollte, nein, er musste dem Knaben nochmals testen, um herauszufinden, wie ernst er es wirklich meinte. Der junge Mann hatte sich zwar ausgesprochen gut aus der Falle befreit, allerdings beweist das nicht, ob er auch geistlich bereit für einen solchen Zauber ist.
    „Überzeuge mich davon, wieso ausgerechnet DU, diesen Zauber erlernen willst! Was qualifiziert dich dazu? Wieso ausgerechnet dieser Zauber? Und wann wirst du ihn benutzten wollen?“ Herausfordernd sah Jeremy über dem Rand seiner Brille dem blonden Knaben an.

    Der alte Mann kniff die Augen zusammen. Der Blonde war für einen Moment vollkommen verschwunden. Ob er in die Schlucht gefallen war? Vielleicht sollte Jeremy diese einfach schließen und so tun, als ob nichts gewesen wäre?
    Doch im nächsten Moment erkannte Jeremy selbst von der Ferne einen blonden Schopf, der sich geschickt aus der Klemme entzog. Wahrhaftigt nicht schlecht! Damit hatte Jeremy nicht gerechnet. Wie es aussah, hatte die Jugend von Heute wenigtens ihre Nasen in die Zauberbücher gesteckt. Jeremy klaschte in die Hände, als sich der Knabe ihm näherte. „Immer schön langsam mit dem jungen Pferden.“ Jeremy hatte seine Tätigkeit beendet und blickte dem Blonden nun zufrieden in die grauen Augen. „Das hast du sehr gut gemacht, mein Bester. Geschickt hast du deine Zaubersprüche eingesetzt und dich aus dieser Falle befreit. Hochachtungsvoll. Nur wenige schaffen es in solch’ einer Situation einen kühlen Kopf zu bewahren.“
    Jeremy schob seine Brille ein Stück zurück. „Rede, mein Junge. Du hast dir eine Belohnung verdient. Was willst du?“

    Beim Supermarkt angekommen entschloss Collette sich dazu die Lebensmittel einzukaufen, während Zavier sich um die Zutaten für seinem Trank kümmerte. Insgeheim hoffte er Rose zu treffen. Schließlich wohnte sie ja hier. Allerdings würde er nicht auf sie warten können, da Zavier heute noch einiges vor hatte.
    Der Dunkelhaarige durch lief alle Gänge bis er das gefunden hatte, was er brauchte. Knoblauch! Genau diese Zutat gab dem Trank das passende Aroma. Einige Gänge weiter fand er eine weitere Zutat, die den Gestank noch verschlimmerte. Roher Fisch. Nicht mehr allzu frischer Fisch. Verschimmelter Fisch wäre ja noch besser gewesen, aber dieser normale Fisch reichte auch.
    Zavier lief weiter durch alle Regale und irgendwann traf er wieder auf Collette. Sie fragte ob er lieber Wurst oder Käse hätte und, ob er überhaupt noch was brauchte. Zavier hatte sein gesamtes Geld mitgebracht. Das müsste eigentlich reichen, um die Vorratskammer wieder zu füllen. „Also um ehrlich zu sein“, murmelte Zavier und überlegte kurz, was er alles noch brauchte an Lebensmitteln.
    „Frische Brötchen, Butter, Käse, Wurst, Eier, Zucker, Salz, Hefe, Gurken, Birnen, Äpfel, Wein, Rüben, Honig, Reis, Kartoffeln, Kohl, Trockenfleisch, Quark, Schinken, Traubengelee, Bier, Vollkornbrot, Pfefferminze, Kamille und ganz wichtig; frische Milch. Meinst du, du kriegst das alles zusammen?“, fragte er. Zavier grinste schief und fügte noch hinzu: „Keine Bange, ich werde bezahlen.“
    Dann sah er auf dem Knoblauch und dem Fisch. Hatte er noch etwas vergessen? Irgendwas. Ich werde nochmal die Gänge entlang gehen, vielleicht fällt es mir dann wieder ein! „Ich werde nochmal nach sehen“, rief er über seine Schulter zu Collette und begann dann erneut alle Regale abzuklappern.

    Zum ersten Mal seit Ewigkeiten sind Jeremy die Kräuter seines lieblings Tees zur Neige gegangen, sodass sich der weise Mann aus seiner geliebten Bibliothek heraustrauen musste, um Nachschub zu besorgen. Mit einem Korb, den er vor langer Zeit selber gebastelt hatte, machte er sich auf die Jagt nach seiner geliebten Kamille. Mühevoll rupfte er die Kräuter aus der Erde und packte sie in seinem Korb. Nachdem er die Hälfte gefüllt hatte, machte der alte Magier eine Pause. Er streckte sich und stöhnte folgende Worte: „Wenn ich nicht schon alt wäre, würde ich jetzt sagen: Ich werde alt.“
    Er rieb sich seinem krummen Rücken und lies seinem Blick über dem Kristallsee wandern. Ein wunderschöner See! Wäre da nicht ... ein? Ja, was eigentlich? Jeremy rückte seine Brille zu recht in der Hoffnung sich verguckt zu haben. Aber leider hatte er sich nicht geirrt. „Diese Jugend von Heute – nur am faulenzen, während die Älteren arbeiten! Na, warte, mein Freund. Du wirst überrascht sein, aber das Leben ist kein Ponyhof!“, knurrte er.
    Der alte Magier brauchte gar nicht lange überlegen, was er dem jungen Burschen an tun würde. Er will ihn nicht verletzten. Jeremy will nur eine Lehre erteilen! Zum Beispiel, dass man nie mitten in der Natur einschlafen sollte. Ob am Tage oder bei Nacht. Man weiß ja nie, was für Leute sich in seinem Umfeld herum treiben. Man sollte immer achtsam bleiben und nur in den dafür vorhergesehenden Räumen ein Nickerchen halten!
    Der Greis schnippste mit seinem Finger und kurz darauf bewegte sich der Erdboden. Anfangs nur ganz leicht, doch mit jeder Sekunde wurde es stärker. Immer und immer stärker. Tiefe Risse bildeten sich unter dem schlafenden Knaben. Er drohte hineinzufallen, wenn er nicht bald aufwachen würde.
    Jeremy beobachtete aus sicherer Entfernung, wie sich ein kleines Erdbeben um den jungen Burschen bildete. Der alte Magier war gespannt, was dieser nun tun würde. Soweit Jeremy sich erinnern konnte, hatte er diesem Jungen schon mal unterrichet. Wie war doch gleich sein Name? Zend? Zeze? Zimt? Zaze? Irgendetwas in der gleichen ... Jedenfalls interessierte es Jeremy sehr, was sich der Knaben nun ausdenken würde. Würde er wegrennen, wie ein feiges Huhn? Würde er versuchen, die Erde irgendwie zu beruhigen? Oder würde er weiter schlafen und irgendwann in einer Schlucht aufwachen? Wer weiß, wer weiß? Lassen wir uns überraschen!

    Genau das wollte er hören! Zufrieden stellte Jeremy die Buffalo-Milch beiseite und betrachtete dann den Knaben. „Du hast meine Mission erfolgreich erfüllt. Glückwunsch! Du hast dich als würdig erwiesen.“ Jeremy deutete Chris mit einer Geste ihm zu folgen. Der Greis führte den Burschen in einem Nebenraum, wo er die Zauberlehrlinge für gewöhnlich tranierte. „Hör gut zu, denn ich werde dir auf keinen Fall alles zwei Mal erklären“, warnte der alte Magier und begann dann Chris etwas über die Magie zu erklären.


    ~Chris erreicht die zweite Stufe der Magie~

    Verwundert erhob Jeremy seinem Kopf, als er die zaghafte Stimme des blonden Knaben ein zweites Mal vernahm. Der Greis stellte ein rotes Buch, was er grade gelesen hatte, zurück ins Regal und trat dann zu dem Jungen. „Das ging ja ruckzuck! Dann zeig mir mal die Buffalo-Milch!“, forderte Jeremy und nahm dem Jungen den Kübel aus der Hand. Dann tauchte er gierig einen Finger in die Milch und leckte daran. „Mhmmm! Die werde ich mir später schmecken lassen! Aber erstmal ...“ Abrupt drehte sich der Magier um und betrachtete dem Naseweiß. „Recht verwundlich, wie ein solches Würstchen wie du, ein wildes Buffalo melken konnte. Und das auch noch recht schnell. Sicher, dass du keinen Zauber verwendet hast?“ Sekptisch betrachtete Jeremy dem Blondhaarigen aus nächster Nähe. Er hatte sich genau vor ihm aufgebaut, sodass Chris sogar seinem warmen Atmen wahrnehmen müsste.

    „Schon gut, Collie“, sagte Zavier, nachdem er die stinkende Pfütze aufgewischt hatte. „Es hätte auch schlimmer kommen können. Es war ja nur schlechte Milch.“ Der Dunkelhaarige beförderte den Lappen in den Wassereimer und stellte diese auf das Fensterbrett. Dann sah er Collette mitfühlend an und klopfte ihr auf die Schulter. „Ich bin das doch schon gewöhnt! Es brauch dir also nicht mehr peinlich zu sein!“ Zavier strahlte sie förmlich an und hoffte auf ein Lächeln in ihrem Gesicht. Obwohl man seine Worte auch als Beleidigung hätte sehen können ... Zavier lies wieder von ihrer Schulter ab, schritt einige Schritte nach hinten und errötete leicht, als Collette ihm auf das Frühstück ansprach. Mist! Das hatte ich beinahe vergessen. 
    „Also um ehrlich zu sein ...“, sagte Zavier zögerlich. „Wir müssen heute wohl unterwegs essen. Ich hab nichts mehr, was ich dir anbieten könnte. Also entweder wir gehen zum Supermarkt, wo ich eh hinwollte, oder zur Bäckerei. Wie du willst?“ Nachdem Collette sich entschieden hatte (Sag ich jetzt einfach mal! 8D), schnappte sich Zavier seine Mütze und eine Jacke und führte Collette aus der stinkenden Schmiede direkt zu ihrem Ziel.~

    Jeremy war grade dabei seine kostbaren Bücher nach dem Alphapet zu sortieren, als eine zaghafte Stimme durch die Regale schallte. Der alte Magier trat aus dem Schatten ins Licht und betrachtete den Naseweiß vor ihm. „Was willst du? Sag und verschwende nicht meine kostbare Zeit!“, forderte der Magier gereizt. Schließlich hatte er noch einiges vor sich. Papierkram musste erledigt, Regale gesäubert und der Tee gekocht werden! Jeremy hatte nicht den ganzen Tag Zeit.

    In der Küche bemerkte Zavier, dass er ja nichts zu Essen im Haus hatte. Verdammt! Was mach ich den jetzt?! Panisch durchsuchte er nochmal alle Regale, sämtliche Schränke und die Vorratskammer. Seine Ausbeute konnte man vergessen; ein Glas eingelegte Gurken, ein Vollkornbrot und einen Eimer saure Milch, die bestimmt schon einige Tage überfällig war. „Na super, die kann man ja gar nicht mehr trinken“, murmelte er, während er mit seinem Zeigefinger in der stinkenden Brühe herum rühte. Im nächsten Moment wurde er von einem fröhlichem „Guuuten Morgen“, und einer stürmischen Umarmung erschreckt. Der Dunkelhaarige stolperte nach vorne und trat dabei gegen den Eimer, der soebend umkippte und die ekelhafte Brühe über den Boden verteilte. „Oh nein!“, schrie Zavier auf und befreite sich aus Collettes Umarmung. „Öffene ein Fenster, schnell Collette!“ Ein widerlicher Gestank stieg ihm in die Nase. Der Dunkelhaarige rannte nach draußen und holte einem Eimer Wasser aus dem Brunnen. Als er in der Küche eintraf, hatte sich der Gestank im ganzen Haus verbreitete. Der junge Mann musste seinem Würgreiz unterdrücken, während er die schlechte Milch mit einem Lappen aufwischte. „Ach, Collette ... du und deine Begrüßungen“, sagte er und musste wieder lachen. Soweit er sich erinnern konnte, hat sich immer einer erschreckt, wenn einer von Beiden, den anderen begrüßen wollte. Damals am Harfen und auch in der Bibliothek, und sogar jetzt kamen die Zwei um keinen Schrecken herum.

    Doomsday schrieb:

    Ja, wär sicher interessant wenn man da etwas für bekommen könnte. Aber mit den Zaubern usw. hing es doch auch zusammen glaube ich... hab mich nie dafür interessiert muss ich ehrlich sagen :/


    Kann ich mir vorstellen, dass dich der Heldenrang nie wirklich interessiert hat. Schließlich hat man den auch nie wirklich gebraucht. Aber wir werden das ändern. Euch öfters Mal einer Prüfung unterziehen, ab und an mal ein Monster in der Stadt auftauchen lassen, Mutternatur ärgern ... Und damit euch der Heldenrang auch was nützt, werdet ihr vielleicht einige Items finden, die euch bei euren Abenteuern begleiten werden! 8D


    Doomsday schrieb:

    Hab mir da mal paar Gedanken zu gemacht. Vielleicht sollte man gar nicht mehr ausmisten, da manchmal Spieler keine Zeit mehr haben, dann doch zurückkommen und merken, dass ihre Rolle inzwischen ausgetragen wurde, Steckbrief gelöscht usw.
    Wie wärs also damit: Wenn nicht mehr ausgetragen wird bewerben sich neue Spieler auch für besetzte Rollen, können diese aber nur bekommen wenn wenn der 'aktuelle' Spieler über einen bestimmten Zeitraum inaktiv war. So wird nur noch ausgetragen wenn Interesse an der Rolle eines Inaktiven besteht, was einerseits den Moderatoren das monatliche Austragen und andererseits den verhinderten Usern ihre Rollen belässt. Leider ist das ganze etwas komplizierter als das jetzige Verfahren und es gibt vielleicht Hemmschwellen sich für eine besetzte Person zu bewerben^^


    Wenn man diese Idee durchsetzten würde, müsste man aber eine Liste erstellen, in der die inaktiven Rollen aufgezählt werden, finde ich. Damit, wie du schon erwähnt hast, Dooms, sich die User auch trauen, sich um eine bestetzte Rolle zu bewerben.
    Deine Idee finde ich eigentlich gar nicht mal schlecht. Ich denke, ich werde mich mit Leo nochmal darüber austauschen und dann entscheiden wir. :)