Beiträge von Death XIII

    Rick & Cedric


    Kyle & Ced - Auf dem Dach


    'Versprich es.' Was für tiefliegende Worte. Worte, die für Menschen eine so enorme Bedeutung hatten, so von Gewicht waren, so oft benutzt wurden. Gaius fragte sich kurz, ob Zwerge eigentlich auch soviel an Versprechen lag. Wie sahen es bei Elfen aus? Bei all den anderen Kreaturen, die sich durch die große, weite Welt tummelten? Lagen Zwerge viel wert auf Versprechen? Machten sie sich überhaupt welche? Was dies ein Konzept, dass ihnen gängig war? Der Einäugige hatte keine Ahnung, woher denn auch? Es war nicht so, als würden sich Vertreter seiner Rasse an jeder Ecke vorfinden lassen. Klar, sie waren nicht selten, man konnte meist sicher sein, zumindest einen von ihnen per Stadt oder Dorf anzutreffen, aber.. seine Kultur? Die Kultur seines Volkes? Die kannte der Schmied nicht. Oder hatte er sie aber verlernt? Da war er sich nicht sicher, immerhin war er schon seit Kindestagen vom Schmiedmeister der Stadt aufgenommen worden. Und in einem guten Zustand gewesen? - Das war er damals mit Sicherheit nicht. Also was war es, die Antwort? Konnte er überhaupt behaupten, im Stande dazu sein, ein ehrliches Versprechen zu geben? Oder wäre es eine Lüge gewesen, etwas, was er aussprechen, aber nicht so meinen würde? Nicht so meinen konnte? Tori drückte den Schwarzhaarigen noch näher an sich, wollte ihn nicht loslassen und auch, wenn er theoretisch dadurch ein Gefühl der Enge verspüren sollte, war dem nicht so. Es war angenehm, es war schön ihre Nähe zu haben, es war schön zu sehen, zu fühlen, dass sie das ebenso wollte. Sie wollte ihm ebenso nah sein wie er ihr? Sie wollen sich beide nah sein? Sie hatten sich geküsst, auch wenn er es initiiert hatte. Tori, sie hatte gesagt, sie sei sich nicht sicher gewesen, ob sie eben gewollt hatte, dass er es erneut tat. Ja. Nein. Wie sah es bei ihm aus? Ja. Nein. Unsicherheit. Unsicherheit worüber? Wieso lag nur soviel Unsicherheit in der Luft? Gaius wollte nicht egoistisch sein, hatte die Dame auf Distanz gehalten. War sich nicht sicher gewesen, was er wollte, war sich aber unbewusst sicher gewesen, dass es bei der Blonde nicht gleich ausgesehen hatte. Aber war es nicht so? Waren ihre Gefühle, ihre Sorgen nicht vollkommen gleich? Ihre Reaktionen zumindest waren es und wieso sonst würde die Magd wollen, dass er ihr ein Versprechen gab? Ein Versprechen, bei ihr zu bleiben - nie zu gehen. Nicht, zu bleiben. Bei ihr zu bleiben - bei Niemand anderem. Aus keinem anderen Grund. Nicht des Wohles irgendjemand anderen wegen. Was also sollte er antworten? Konnte er ihr eine Antwort geben? Sie hatte die Frage an diesem Tag schon einmal gestellt, anders, in einem anderen Bezug - aber letztendlich doch irgendwie gleich. Wäre eine Zusage eine Lüge gewesen? Wäre es gelogen gewesen, zu Verneinen? Der Mann war sich nicht sicher, wie er antworten sollte - wie er antworten konnte. Versprechen waren für Menschen von enormer Bedeutung. Wäre es nicht grausam und falsch, eines auszusprechen, ohne sich vollkommen sicher sein zu können, dass man es auch einhalten konnte? "Tori..", begann er also, leise, sanft, ein Hauch von leichter Verwunderung in der Stimme, "Ist.. das hier, zwischen uns, was wir hier tun.. Ist das.. Liebe?" Fragte er schließlich, sprach die Worte tatsächlich aus. Ein abwegiges, machtvolles Konzept. Sein Herz schien noch einmal schneller, kraftvoller zu schlagen, als er die Laute ausgesprochen hatte. Er war keine furchtsame Person, doch auf einmal schlich sich der Ansatz dieses Gefühls in sein Inneres hinein. Furcht - vor der Antwort der Blonden? Vor Zustimmung? Was, wenn ihre Zustimmung ihn begreifen lassen würde, dass er voreilig gesprochen hatte? Konnte er seinen eigenen Worten, einer positiven Erwiderung beistehen? Vor Ablehnung? Was würde er empfinden, was würde er tun, wenn es nicht passen würde? Vor weiterer Unsicherheit? Oh, gab es da im Moment zwischen den beiden nicht schon genug davon? Es war vielleicht unfair, ihrer Frage mit einer anderen auszuweichen. Ihrer Bitte. Aber es war von Bedeutung, nicht? Wie könnte man ihm auch ein Versprechen abverlangen, wenn er nicht wusste, ob er es halten, zu ihm stehen konnte? Doch wie sah es aus.. wenn es tatsächlich eben das war? Liebe? Der Schmied hatte nie zuvor darüber nachgedacht. Konnte er es überhaupt verstehen? Dies empfinden? Aber was sollte es sonst sein? Er sah auf ihr blondes Haar hinunter, konnte ihr hübschen, zartes Gesicht nicht sehen, zu sehr lag es verborgen in seiner eigenen Brust. Er würde sie am liebsten nie wieder loslassen. Konnte sich nicht vorstellen, nie wieder mit ihr zu reden. Sie nie wieder zu sehen. Aber würde nicht eben das passieren, wenn er gehen würde? Ihre Bitte, nach dem Versprechen - ablehnen? Wusste er die Antwort dann nicht eigentlich doch bereits? Aber nun gab es eine andere offenstehende, die er nicht kannte. Die Tori vielleicht auch nicht kannte. Doch - taten sie das? Oder tänzelten sie bloß in falscher Unwissenheit herum?

    3358-pandora-pngPandora & Marian


    'Schön dich mal wieder außerhalb des Kellers zu sehen!' Oh, bei den Hexen. Pandora konnte nicht anders, als für einen Moment geschockt den Mund ein Stück weit aufzureißen. Dann verdrehte sie genervt die Augen - sie musste sich wirklich anstrengen, nicht noch heftiger zu reagieren. Wie konnte diese Person bloß ein Teil ihrer Rasse sein? Ein Teil, einer mächtigen, hohen Kultur? Und sich dann.. so benehmen? Schön sie außerhalb des Kellers zu sehen? Wollte sie sie auf den Arm nehmen? Was sonst blieb ihr denn anders übrig?! Machte sie sich wirklich über sie lustig? Diese junge Hexe? Als Marian weitersprach wurde es einfach nicht besser. Sie hatte also noch nie von ihr gehört? Die Silberhaarige gab ein empörtes Geräusch von sich: "Natürlich hast du das nicht! Ich bin ja auch schon seit Jahrhunderten versteinert! Die mächtigen Hexen von damals wurden von den anderen Rassen überrascht und überwältigt - ich bin die einzige, die überlebt hat, indem ich mich in unzerstörbaren Stein verwandelt habe!" Hey, der letzte Teil war nicht einmal wirklich gelogen, soviel konnte man ihr zumindest anerkennen, "Diese dummen Wesen haben mich daraufhin allerdings im Meer versunken.. natürlich sind also die großen Geschichten und Gesetze verloren gegangen! Haben dir deine Ahnen wirklich nicht davon berichtet? Ich bin wirklich enttäuscht.." Sie schüttelte den Kopf. Dann, kurz darauf, tauchte wieder ein unsichtbares hmangry über ihrem Kopf auf. "Das hinterfragst du erst jetzt?! Ich habe es bisher selbstverständlicherweise nicht für nötig gehalten, das auszuprobieren."

    Yuri & Dirk im Cupcakeladen


    Yuri blinzelte einige Male erstaunt, als Dirk ihre Hände noch einmal leicht drückte, dann losließ und noch dazu.. dann genauso viel redete wie sie zuvor. Gut, er beantwortete logischerweise zunächst einmal ihre Fragen! Da machte es Sinn, dass er viel Text von sich gab. Aber als er sagte, dass er sich auch freute sie zu sehen und dabei ein zufriedenes Lächeln aufsetzte, da konnte sie nicht anders als innerlich ein wenig rot anzulaufen. Vielleicht auch.. ein kleines bisschen äußerlich. Nicht, wegen dem was er gesagt hatte - nun ja, das irgendwie auch? Sondern viel mehr.. weil es es gesagt hatte und weil er ein so ehrliches Lächeln auf den Lippen hatte? Yuri war sich nicht sicher ob sie ihre Bekanntschaft vorher schon jemals so gesehen hatte, aber sie fand, dass es dem Mann ungemein stand. Sie glaubte ihm seine Worte sofort - es schien ihm wirklich besser zu gehen. Und die Schneiderin freute sich wahnsinnig deshalb, setzte ebenfalls ein kleines, zufriedenes Lächeln auf. Dass er daraufhin auch noch vorschlug, dass die beiden sich ein paar Cupcakes holen könnten und sich draußen hinsetzen - um ein wenig zu plaudern. Wow. Wow, das toppte noch einmal alles. Hätte er das vor gut einem Jahr schon so gemacht? Wahrscheinlich nicht, oder? Sie wäre wahrscheinlich diejenige gewesen, die einen Snack vorgeschlagen hätte und dann, später, hätte sie sich ein wenig schlecht gefühlt, sobald sie realisiert hätte, dass ihr Gegenüber sich mit der Situation eigentlich überhaupt nicht richtig wohl fühlte. Aber jetzt? Das Mädchen strahlte und gab ein kleines Kichern von sich. "Sehr gerne. Das klingt wirklich wunderbar.", erwiderte sie auf seine Antwort und zog kurz darauf eine etwas ernstere Miene. Was.. bei ihr in etwa so aussah wie bei einem Welpen, der versuchte bedrohlich zu wirken. "Aber vorher müssen wir noch etwas Wichtiges klären.", sie deutete mit ihrem Finger Richtung Glasvitrine, "Es sind nur noch acht Cupcakes da. Vier davon wollte ich mit nach Hause nehmen. Wie viele möchtest du haben und um welche davon werden wir uns erbittert streiten müssen? Wir brauchen einen Plan, bevor unsere Feinde unser Quartier betreten und uns die Beute vor den Fingern wegschnappen." Beim letzten Teil ihrer Aussage warf sie einen ominösen Blick nach draußen, schien dann jedoch überrascht und winkte kurz, ehe sie wieder ihre vorherige Mimik aufsetze. Immerhin hatte der Laden noch gut 30 Minuten offen. Wer wusste schon, was in dieser Zeit nicht alles passieren konnte?


    Kyle----> Nevermind, bye


    Das Riverport Plaza war eigentlich nicht der beste Ort um irgendetwas, was ein normaler Mensch in seinem Alltag brauchte, einzukaufen. Allen möglichen Scheiß, für den man sich zwei Wochen vor Monatsende am liebsten eine verpassen wollte, da man kein Einkommen mehr besaß und sich nun von Nudeln und Reis ernähren musste - ja, das hatte dieser Ort definitiv zu bieten. Aber sie war nun einmal relativ nah an seiner Wohnung und Kyle brauchte halt etwas zu essen. Eventuell ein paar Zutaten für Lasagne, wer wusste schon, ob Luke tatsächlich kommen würde, aber er könnte sie ja auch selbst verputzen - und.. naja, vielleicht würde er sich halt auch ein wenig von dem unnötigen Scheiß holen. Immerhin hatte er weniger das Problem mit dem tragischen Moment, wenn man realisierte, dass man zuviel Geld ausgegeben hatte. Vielleicht konnte er sich ja eine neue Sonnenbrille holen? Es würde langsam schon etwas wärmer und in der Sonne bereute er sie Wahl seines Mantels schon ein wenig. Also schritt der Punk durch die unterschiedlichsten Gänge, sah auf seinem Weg in die Schaufenster hinein, blieb hin und wieder stehen, um sich etwas genauer anzugucken oder aber sein Handy rauszukramen und das Lied in seinen Ohren zu wechseln. Er erreichte den Food Court und überlegte, ob er sich was holen sollte. Sushi? Vielleicht einen Wrap? Ein paar Cupcakes? Alle drei Sachen? Vielleicht nur einen Wrap und einen Cupcake? Er blieb vor dem Cupcakeladen stehen und seine Augen weiteten sich kurz. Shit. Die beiden da kannte er doch. Und SHIT, musste die Schneiderin just in jenem Moment in seine Richtung schauen? Wie hoch waren die Chancen, dass diese beiden ausgerechnet zusammen unterwegs waren? Und dann auch noch in diesem kleinen Cupcake- okay, es waren Yuri & Dirk, von denen wir hier sprachen, actually waren die Chancen da gar nicht mal so klein. Es war ein Laden mit Süßkram. Natürlich würden sie da irgendwann drin sein. Der Weißhaarige blieb einen Augenblick lang auf der Stelle stehen, wusste nicht Recht, was er jetzt tun sollte, ein Hauch von Panik stieg in ihm auf - und dann wurde alles noch schlimmer, denn nach ein paar Sekunden schien Yuri ihn bemerkt zu haben. Und ihm zuzuwinken. Nope. Oh mein Gott, wirklich? Musste das sein? Yuri - wieso warst du gerade darauf aus ihn umzubringen?? Im fucking outta here. Bevor der Gesprächspartner der Lachshaarigen noch eine Chance bekommen würde, ihre Entdeckung zu teilen, machte der Heranwachsende auf den Absatz kehrt und huschte schnell aus der Reichweite des Fenster weg, um sicherzugehen, dass er nicht mehr gesehen werden konnte. Scheiße, war ihm das Herz für einen Moment in die Hose gerutscht. Er konnte es immer noch wild klopfen hören. Nope. Nope, nope, nope. Scheiß drauf, dass der Ort hier näher war. Er würde jetzt definitiv lieber eine Stunde laufen, um woanders einzukaufen. Er wäre wahrscheinlich auch drei Stunden gelaufen. Und so suchte er schnell das Weite. ~

    Yuri im Cupcakeladen


    Gut, dass sie sich so sehr beeilt hatte! Erleichtert ließ das Mädchen einen Schwall Luft aus seinen Lungen klingen, als es endlich vor dem heiß ersehnten Laden stand, Sie war durch das schnelle Gehen nur ein wenig aus der Puste - ihre Investition in Sport war es also doch noch wert gewesen! Gut, sie machte nicht wirklich und nicht viel Sport.. zumindest nicht wirklich anstrengendes oder kraftaufwändiges. Definitiv kein Joggen! Ein wenig Yoga, ein wenig Dehnübungen.. sowas halt. Erleichtert aber auch glücklich strich sie sich eine ihrer langen Haarsträhnen aus dem Gesicht, die ihr beim ganzen Beeilen ins Gesicht gerutscht waren und nippte noch einmal kurz an ihrem Bubbeltea. Wie, Bubbeltea, fragt ihr? Naja.. nur weil sie sich beeilt hatte, hieß das ja noch lange nicht, dass sie nicht einen kleinen Zwischenstopp machen konnte. Das war es absolut wert gewesen, okay? Die Dame betrat den Laden und - ohje! Es war tatsächlich nicht mehr soviel übrig. Aber auch das war kein Problem! Yuri mochte nämlich eigentlich alles, was nur irgendwie süß war. Es war unmöglich, dass sie einen Cupcake antreffen könnte, der ihr Herz nicht höher schlagen lassen würde! Diesen Kampf konnte sie gar nicht verlieren, hah! Wie behielt sie nochmal ihre zierliche Figur? Gedankenverloren und in jenen Gedanken schon den dritten Cupcake verspeist, trat sie an den Tresen heran, sah durch die gläserne Vitrine hindurch auf ihre Beute. Ah, Augenblick mal. Apropo Süßes. Hatte sie da nicht noch etwas anderes gesehen? Hastig sah sie hoch, wand sich dann nach Hinten und tatsächlich - sie hatte Recht gehabt! "Dirk!", entkam es ihr voller Freude, so komplett unbedacht und laut aus dem Munde und einige Leute in der Runde schauten unwillkürlich ebenfalls hoch. Meine Güte, wie lange hatte sie den Mann nicht mehr gesehen? Sie hatten nicht viel miteinander zu tun gehabt, aber ihr kleines Krankenhausabenteuer hatte sie verbunden! Und der Braunhaarige hatte so eine nette, liebe und auch angenehme Aura - nannte man das so? - um sich, dass sie einfach nicht anders konnte, als sich bei ihm wohl zu fühlen! Und das musste einiges heißen, denn die Dame fühlte sich definitiv nicht bei jedem Vertreter des männlichen Geschlechtes wohl. Kein Wunder also, dass ihr Gehirn ihn zwischen den genauso süßen Cupcakes eingespeichert und sogar identifiziert hatte! Aufgeregt ging sie die fehlenden Schritte auf den jungen Mann zu und umfasst mit ihren ohne vorher zu überlegen Händen die seinen. Normalerweise hätte sie ihn wahrscheinlich in ihrer Euphorie umarmt, aber ihr Verstand schien wohl doch noch genug zu funktionieren, um sich unterbewusst daran zu erinnern, dass er bei großen Berührungen immer so ausgesehen hatte, als würde er sich unwohl fühlen. "Oh mein Gott, was machst du hier?? Du siehst gut aus! Wie lange ist es her? Ich dachte schon, du wärst umgezogen ohne auch nur irgendwem ein Wort zu sagen! Ah, ich freu mich so dich zu sehen!!" Uuund damit war ihr Redeschwall, in welchem sie dem Gegenüber nicht einmal Zeit ließ, zu antworten, für das Erste wohl beendet.

    3358-pandora-pngPandora über der Wiese


    "Ich hoffe wirklich für dich, dass du nicht vor hast, mich das Zeug da trinken zu lassen..", kommentierte eine hallende Stimme plötzlich von über Marian hinweg das Geschehen. Die geisterhafte Gestalt verzog etwas angewidert das Gesicht, als sie sah, wie ihre blauhaarige Blutsschwester die Beine eines armen Frosches in ein Glas tat. Und meine Güte, Pandora hätte nicht einmal gewusst, dass es sich um Froschbeine handelte, hätte die andere Hexe nicht etwas von püriert erwähnt! Natürlich konnte sie sich nicht wirklich beschweren, denn sie selbst braute ja auch Zaubertränke. Aber lebendige Tiere in ihr Gebräu zu schmeißen.. sie musste zugeben, sie fand Insekten und Kleintiere schon ein wenig.. naja.. eklig? Uah, ihr lief ein kleiner Schauder über den Rücken. Selbst, wenn Marian nicht vorhatte, ihr das Getränk einzuverleiben, sondern es über ihre steinernde Form kippen würde.. Ja, danach müsste sie definitiv ein Bad nehmen. Was, angesichts der Tatsache, dass sie schon Jahrhunderte lang versteinert war, wahrscheinlich sowieso keine schlechte Idee war - gut, dass Steine nicht anfangen konnten zu stinken -, aber.. nachdem sie solange auf dem Meeresboden verbracht hatte.. Da klang ein Bad irgendwie beängstigend. Aber Pandora hatte natürlich keine Angst davor oder so! Sie war eine grooooßartige und mächtige Hexe! Die Größte! Aber gerade war ihr einfach nur zum Seufzen zumute: "Wie lange brauuuuuuuuuuuchst du denn noch? Dir ist bewusst, dass ich außer mit dir, mit Niemandem reden kann? Du kannst doch nicht einfach so einschlafen. Kannst du dir überhaupt vorstellen wie laaaaaaaaaaaangweilig mir war? Hey, kannst du mir wenigstens sagen, was genau du da tust?" Sie hielt kurz inne. "I-ich meine.. Du bist dir sicher bewusst, dass du in der Pflicht stehst, der großen Hexe Pandora Auskunft zu erteilen! Es gilt laut Hexengesetz schon fast als Verbrechen, mir nicht seine volle Aufmerksamkeit und Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen!" Stimmt ja, sie hatte ein Image aufrecht zu erhalten. Fast hätte sie das vergessen!

    Yuri Zwischenstopp --->


    Oooh. Ooooh - wie lange hatte sie nur geschlafen?? Yuri streckte sich, nein, sie überlegte es sich noch während ihrer Bewegung anders und rollte widerwillig in ihrem kuscheligen Bett herum. Das ein oder andere Kuscheltier wurde bei dieser Aktion zwar elendig zerdrückt, was Yuri in eben jenem Moment gar nicht so klar war, doch.. das war okay! Ihre Kuscheltiere liebten sie! Das würden sie der Dame schon verzeihen. Die Sonne strahlte in das hübsche Gesicht der jungen Frau und daraufhin verzog die Lachshaarige eine eher weniger hübsche Schnute. Normalerweise freute sie sich ja über die warmen Sonnenstrahlen, aber.. sie war müde!! Sie wollte schlafen!! Sie hatte die letzten Tage sooo lange gearbeitet!! Konnte die Sonne nicht dann mal so nett sein und ein paar Stunden später auftauchen? Im Winter ließ sie sich doch auch immer so lange Zeit, wie gemein! "Mhmm...", murmelte sie, die Decke über den Kopf gezogen. Nein, die Sonne schien immer noch durch. "MHMMMMM....", versuchte es sie erneut, in der Hoffnung, der Himmelskörper hatte sie einfach nur nur richtig gehört. Aber nein. Nein, die Sonne hatte nicht vor zu gehen. "Ach okay, ich komm ja schon!!" Und sie gab sich geschlagen. Richtete sich in ihrem Bett auf, ihre inzwischen langen Haare standen strähnenweise wild von ihrem Kopf ab. Wie spät es wohl war..? Moment. Moooment. 17 Uhr? Es war 17 Uhr?! Yuris Kehle entkam ein leiser Aufschrei. Gut, sie arbeitete allein und hatte dementsprechend keinen Chef, der sie köpfen wurde, aber darin lag das Problem doch auch gar nicht! Ihr liebster Cupcakeladen würde in etwas mehr als einer Stunde schließen! Und morgen, also am Sonntag - da hatte er zu! Und Yuri.. Yuri brauchte unbedingt ein paar Cupcakes. Nein, ihr versteht das nicht. Sie brauchte sie. Ohne - da hätte das Leben doch gar keinen Sinn mehr! Okay, eigentlich schon. Das war ein wenig dramatisch. Aber das Drama brachte sie dazu, sofort aufzustehen, brav die Zähne zu putzen und sich schnell in ein luftiges Outfit zu schmeißen. Sah so aus, als ob das mit dem Schminken heute wohl nichts mehr werden würde. Das war aber auch ganz gut! Musste ja auch nicht immer sein. Sie liebte ihr rundes Gesicht, egal ob mit oder ohne Make-up. Während sie ihre Haare bürstete, machte sie ein paar komische Grimassen vorm Spiegel und musste ein wenig darüber lachen, wie albern sie sich gerade doch gab. Erwachsene Frau? Pfft, wer's glaubt! Spaß konnte man doch immer haben! Also ließ sie ihre Bürste im Bad liegen und machte sich auf, Richtung Menschenmenge. ~

    1 Lesbian without garlic pls


    Pandora

    hmforever.de/index.php?attachment/2772/

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: ???

    Wohnsitz: Das Runenarchiv

    Herkunft: Fenith Island

    Familie: -

    Arbeit: Hexe

    Info: Pandora ist eine Hexe aus altertümlichen Zeiten, die sich vor gut etwa 500 Jahren beim Versuch einen mächtigen Zauber auszuführen aus Versehen selbst zu Stein hat erstarren lassen. Als ob dies nicht genug wäre, zauberte sie sich danach auch noch unabsichtlich auf den Grund des Meeres, wo sie daraufhin ein paar Jahrhunderte verbrachte, bis sie schließlich von ein paar unwichtigen Menschen gefunden, allerdings für eine Statue und dementsprechend für einen ihrer Meinung nach viel zu billigen Preis verkauft wurde. Seitdem wird sie von einem Ort zum anderen geschleppt und wartet darauf, von ihrem eigenen Fluch befreit zu werden. In der Nähe starker Magie ist sie dazu fähig als geisterhafte Gestalt zu erscheinen.

    Charakter: größenwahnsinnig, selbstverliebt, trottelig, hochnäsig, kindisch, furchtlos, selbstbewusst, naiv, voreilig, emotional

    Vorlieben: Magie, Abenteuer, neue Zauber lernen, seltene oder teure Dinge, hübsche Menschen oder andere schöne Wesen, gebratenen Fisch, Wälder, unbekannte Gebiete, Flüche

    Abneigungen: Gemüse, Fische, Wasser, Leute die sie nicht ernst nehmen, wenn ihr ein Zauber misslingt, Langeweile

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an:  Death XIII


    Gotta join the chaos-train, ofc (and steal a cowboys wife)


    Name: Yuri Flynt

    hmforever.de/index.php?attachment/2432/

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 03. Juni

    Größe: 1,60m

    Familienstand: /

    Familie: Verunglückt

    Herkunft: Riverport

    Info: Als Yuri noch klein war, verabscheute sie Mode. Nie konnte sie verstehen, was die Leute bloß an all den komischen

    Mustern und Farben fanden und warum sie ihnen, vorallem ihren Eltern, so wichtig waren. Ihre Mutter selbst was eine erfolgreiche

    Modedesignerin, während ihr Vater Organisator für verschiedene, hochangesehene Evente war.

    Dass ihre Eltern dann an dem Tag verunglückten, an dem das kleine Mädchen sich geweigert hatte, dass von ihrer Mutter liebevoll

    genähte Kleid zu tragen und mit zum Geburtstag ihrer Tante zu kommen, traf sie schwer und noch Heute macht sie sich manchmal

    Vorwürfe deshalb. Von diesem Tag an begann ihr Interesse an Mode täglich zu steigen und inzwischen liebt sie sie noch mehr, als

    ihre Eltern es damals getan haben. Irgendwie war sie es ihnen ja auch schuldig.

    Job: Schneiderin [Das Riverport Plaza]

    Charakter: stilsicher, rechthaberisch, weltoffen, manchmal ein wenig wortkarg, stur, verträumt, schreckhaft

    Vorlieben: Mode, süße Dinge, Blumen, Süßkram, Käfer, Perücken, Kinder, Mädchen, Bücher

    Abneigungen: Lärm, viele Männer, Blut, ihre eigene Unordnung

    Wohnort: Ernteweg 1 | Riverport

    Vergeben an: Death XIII

    Gaius & Tori


    'Ich weiß es nicht.' Ahhh. 'Ich weiß es nicht.' Ahhhhh!! 'Ich weiß es nicht.' AHHHHH! Okay. Okay, okay, okay. Ruhig bleiben. Ganz ruhig. Möglicherweise schrie Gaius gerade innerlich, aber das hieß ja nicht, dass er das auch in Wirklichkeit machen musste, nicht? Er war auch echt schlecht darin, sich irgendetwas nicht anmerken zu lassen, außer dann, wenn er gerade einen Streich spielte, da ging das verstellen tatsächlich echt gut.. aber jetzt? Konnte Tori den innerlichen Tumult in ihm sehen? War es so offensichtlich, dass seine Emotionen gerade verrückt spielten? Und falls ja, wäre es denn wirklich so schlimm, wirklich so schlecht gewesen, wenn er ihr auffallen würde? 'Ich weiß es nicht.' Oh, was sollte Gaius mit dieser verflixten Antwort bloß anfangen? Sie wusste es nicht? Er würde ja an ihr verzweifeln, wenn er nicht zugeben müsste, dass es ihm da deutlich ähnlich ging. Auch er wusste nicht. Und das machte das Ganze nur noch schlimmer. Was wusste sie denn nicht? Sie wusste nicht, ob sie von ihm geküsst werden wollte? Wie konnte sie das nicht wissen? Wusste er es? Wollte er Tori küssen? Ja? Nein? Doch, ja! Definitiv. Aber wollte er das wirklich? Wenn schon Tori keine Antwort wusste, konnte er sich dann so sicher sein, was die seine anging? Sollte er vielleicht noch einmal darüber nachdenken? War er zu voreilig gewesen? Wollte er Tori denn küssen? War er sinnvoll sich darüber so verrückt zu machen? Ja, wieso machte er sich deshalb eigentlich so verrückt? War diese Frage so wichtig, so von Bedeutung? Sie wollte und sie wollte nicht? Gaius rege Gedanken gerieten ins Schwanken, wurden langsamer, blieben dann fast endgültig auf der Stelle stehen. Sie.. wollte? Und sie.. wollte nicht? Der Zwerg zog die Augenbrauen zusammen, ein leicht besorgter, aber genauso verdutzter Blick machte sich auf seinem Gesicht breit. Wenn sich in seinen Gedanken schon so ein Chaos abspielte, wie musste es nach diesen kleinen Worten nur in Toris Verstand aussehen? Ah. Und dann passierte es. Es brach aus Tori heraus, erst die Worte, dann die Tränen und Gaius? Er wusste nicht, ob und was es war, dass da bei ihm zerbrach, aber dem Schmerz nach den er auf einmal empfand, war es sehr wahrscheinlich, dass irgendetwas es dort gerade getan hätte. Wie.. wie dumm? Wie dumm war er eigentlich gewesen? Er war kein dummer Mann, nein, doch er benahm sich oft dumm, war oft dumm. Und für gewöhnlich? Da machte ihm das wenig aus. Tollpatschig, naiv, ein wenig inkompetent - er spielte gern den Narren, es machte Spaß. Es war lustig. Doch wann hatte er begonnen diesen Narren auch zu verkörpern? Vor Tori? Wie konnte es ihm nur nicht vorher aufgefallen sein? Hatte er mit dem Mädchen gespielt? Ungewollt? Sie weinte, sie strich sich die Tränen aus den Augen. Ihre Hände wurden von den Tränen feucht, waren nass und Gaius fühlte sich schlecht. Wie selten hatte er sich schon so schlecht gefühlt? Es war so schlecht, eine Übelkeit, die so tief saß und so unbeschreiblich war, dass er es wohl kaum in Worte hätte fassen können. Es machte keinen Sinn, denn er war nicht verletzt worden. Es machte wahrscheinlich keinen Sinn, aber als Toris Augen sich mit Tränen füllten, da liefen sie auf dem Einäugigen plötzlich rüber. Es fiel ihm nicht einmal auf, sie kamen einfach, unbemerkt, unbegründet - einfach deshalb, weil sie auch der Blonden gekommen waren. Er hatte es schon vergessen, der Schmied - aber es war schon immer eine Angewohnheit von ihm gewesen. Zu weinen, wenn jemand anderes es tat. Zu weinen, wenn er sah, dass sein Gegenüber litt und er diesen Schmerz automatisch in sich aufnahm, ihn wiederspiegelte. "Tori..", begann er und das Beginnen fiel schwer, den ihm fehlten die Worte. Wie konnte er der Frau vor sich bloß so weh tun? Wie konnte er es noch nicht einmal gemerkt haben? Nicht gemerkt haben, was für ein verwirrendes Netz er gesponnen, in was er sie da eigentlich verwickelt hatte. Es war ihm zu dem Zeitpunkt so sinnvoll, so nötig erschienen. Aber selbst, wenn es das gewesen war - wieso sollte es ihn kümmern, wenn es die eine Person verletzte, die es niemals zu verletzten galt? "Es.. es tut mir Leid.", brachte er hervor, leise, etwas mühsam, die Worte, sie fehlten noch immer, wie sollte er sie formulieren? "Es tut mir Leid, dass ich so ein Idiot bin.", beendete er also und noch ehe er überlegen konnte, ob das nicht eine weitere dumme Idee war und noch ehe Tori etwas dagegen hätte tun können, hatte er schon die Entfernung zwischen den beiden überwunden und die Bebrillte mit seinen Armen umschlungen. Der Größenunterschied fiel auf, ihr Kopf wurde sanft an seine Brust, seine Schulter gedrückt, sein eigener Kopf thronte vorsichtig auf ihrem goldenen Haar. "Es tut mir Leid.. vergiss alles, was ich vorher gesagt hab'. Alles. Es ist nicht wichtig. Es ist egal. Ich könnte es sowieso niemals ertragen, zu gehen. Ich glaube, ich würde lieber sterben, als das zu tun, glaub' mir. Es gibt nichts, was mir wichtiger wäre, als du es bist." Ein kleines Grinsen, ein kleiner, belustigter Laut entkamen seiner Kehle, ein Versuch die Stimmung etwas zu heben, es nicht so dramatisch wirken zu lassen und eine Betonung auf den Kindskopf, der er ja nun einmal war. Und dem Kindskopf fiel in dieser hellen Melodie auch nicht auf, was für eine indirekte Liebeserklärung er gerade eigentlich abgegeben hatte. Liebeserklärung? War es das gewesen?

    Kyle, Zwischenstopp~


    Ein kleines Seufzen. Eine eigentlich doch eher seltene Reaktion des jungen Mannes, aber manchmal, da passte es einfach. Was genau passte? Uff, keine Ahnung, wieso fragt ihr eigentlich mich? Kyle seufzte erneut, als er sich von seinem weichen Sofa aufrappelte und gab dann ein leises, angestrengtes Stöhnen von sich, als er sich schlussendlich komplett aufrichtete. Kaffee. Er brauchte ganz dringend einen Kaffee. Er konnte Kaffee nicht mal sonderlich leiden. Wieso zum Fick hatte er dann eigentlich überhaupt eine Maschine in seiner Wohnung stehen? Ah, ja genau. Er hatte zuviel Geld, Langeweile und war mal kurzzeitig der Überzeugung gewesen, würde er nur oft genug von diesem Zeug trinken, so würde er es schon irgendwann mögen. Tja, falsch gedacht. Der atemberaubende Tag, an dem jenes passierte - bis jetzt war er definitiv noch nicht gekommen. Wie konnte Marina dieses Gesöff eigentlich jeden Tag mehrfach und dann auch noch freiwillig trinken? Gott, sie schien es sogar zu genießen? Er würde ja jetzt sagen, sie konnte unmöglich ein normaler Mensch sein, aber.. naja. Er wusste es nun mal besser. Egal. Gerade - da war er froh über diesen, wahrscheinlich um 3, 4 Uhr morgens getätigten, Kauf und ließ sich schleunigst eine Portion von dem braunen Zeug herstellen lassen. Aaah, scheiße man. Wann war er eigentlich gestern ins Bett gegangen?? Und wann zur Hölle war Ran nach Hause gegangen? Er sollte ihr wahrscheinlich eine Nachricht schreiben, also gleich, nein, später, wenn er wieder halbwegs.. halbwegs lebendig war? Gott, wie hatte er es eigentlich geschafft so verdammt besoffen zu sein und trotzdem kein einziges Mal zu kotzen? Hatte er sich dafür nicht irgendso eine Art Preis verdient? Dem Halbrussen entkam ein kleines Husten und er verzog kurz das Gesicht. Hatte Kaffee da einen ähnlichen Effekt wie Tee? Konnte das Getränk der Hölle seinem Hals vielleicht ein wenig gut tun? Oder musste er mit den Konsequenzen eines rauen Halses leben lernen? Kyle war wirklich mehr, als ein Partyraucher. Aber auf die geniale Idee zu kommen, eine gesamte Packungen - noch dazu eine große - ganz allein in wenigen Stunden aufzurauchen? Wie beschissen dumm war sein betrunkenes Ich nur gewesen? Und hatte sein Vergangenheits-Ich nicht ein Wörtchen mitzureden und hatte dieses nicht eigentlich mit dem Rauchen aufhören wollen? Okay, im Endeffekt hatte er das auch gemacht, aber an dem Tag wo er Cedric getroffen hatte war einiges hochgekommen und.. oh shit. Oh shit, apropo hochkommen. Der Rothaarige krallte sich schnell an die Küchentheke vor ihm, als ihm ein Schwall Übelkeit entgegenkam. Okay, tief Luft holen. Ganz normal weiteratmen, komm schon, wir wollten jetzt sicher nicht ins verdammte Waschbecken kotzen. Kyle, du wirst jetzt nicht in das verdammte Waschbecken kotzen. Und..

    Okay, phew. Das hatten wir überlebt. Der Punk war sich nicht sicher, ob die Übelkeit mit Sicherheit verschwunden war, aber zumindest hatte er seinen Preis doch noch nicht wieder verloren. Der Amerikaner warf einen Blick zur Kaffeemaschine, sie schien bald fertig zu sein. Kyle legte den Kopf ein wenig, nachdenklich, zur Seite, als er etwas weiter hinten in der Ecke das alte Handy erblickte, mit dem er vor einer Weile Ced geschrieben hatte und welches ihm fröhlich mitteilte, dass die Batterie inzwischen vollkommen aufgeladen war. Ja, natürlich. Wenn man vom Teufel sprach, huh? Er riss das Handy vom Ladekabel und warf einen Blick drauf und - was, ernsthaft? Er hatte tatsächlich eine Nachricht von dem Blonden bekommen? Und.. was zum Fick war das für eine Nachricht? Es konnte an der allgemeinen After-Party Situation liegen, doch der Gepiercte wusste nicht, worauf der Junge hinaus wollte. Woher hast du das gewusst? Konnte er sich nicht ein bisschen genauer ausdrücken? Vor allem, wenn man bedachte, dass er ihm eine Nachricht davor mitgeteilt hatte, von Kyle umgebracht worden zu sein? Was das, jetzt wo er darüber nochmal nachdenken konnte, auch immer bedeuten sollte? Okay, nein - was sollte das eigentlich bedeuten? Du hast mich umgebracht? Konnte ihm das bitte mal irgendwer erklären? Kyle griff nach seinem heißen Kaffee und tippte dem Typen eine schnelle Antwort. Vielleicht nicht die beste Idee, aber gab es bei so einer Nachricht überhaupt eine gute Antwort drauf? Und .. nope. Nope, Kaffee schmeckte immer noch scheiße. Ob er die Maschine nicht vielleicht doch noch an irgendwen verschenken sollte? Er seufzte und schmiss sich noch einmal auf's Sofa. Wenn es ihm besser gehen würde, dann würde er heute noch zum Friseur gehen. Es wurde mal wieder Zeit für eine neue Haarfarbe. Vielleicht würde er aber auch erst Morgen gehen. Oder vielleicht aber auch erst.. irgendwann mal. Ach stimmt, vielleicht auch nochmal schauen, ob Ran noch lebte.. eine 'Where the fuck are u??' Nachricht würde für's Erste sicher reichen, oder? Das musste sie, denn Kyle wollte definitiv noch ein paar Stunden nutzlos auf dem Sofa rumgammeln und sich vielleicht vornehmen, nächstes mal weniger zu trinken. Würde er im Endeffekt wahrscheinlich aber trotzdem nicht.

    Rick musste ein wenig schmunzeln, als er Pandas Kommentar hörte. Sie brauchte ihn nicht, aber er würde Dinge einfacher machen? Das war definitiv eine gewagte Meinung. Aber amüsant. Rick drehte das Ei einige male mit dem Pfannenwender herum, packte einige Gewürze hinzu und verfrachtete sie auf den Teller. Dass sie leinen Kaffee wollte überraschte ihn tatsächlich ein wenig, aber es machte wohl Sinn, dass Sue ihr bereits welchen hatte probieren lassen. "Kaffee.", erwiderte er knapp und stellte den Teller auf den Tisch, neben dem Müsli ab. "Wie siehts bei dir aus?", fragte er und man erkannte aus seinem Ton, dass er die Frage nicht ganz ernst meinte. "Ich würde dir übrigens empfehlen das gute Essen auszunutzen solange du kannst, im Gegensatz zu deiner Mum weiß ich nämlich was ich tu." (im too drunk for this post)


    EDIT: Nachdem die beiden fertig gespeist hatten und sich Panda halbwegs kooperativ für den Kindergarten fertig gemacht hatte, brachte Rick sie mit seinem Motorrad (da schien sie doch heiß drauf zu sein) zum Kindergarten. ~

    Kyle & Ran --> bye


    "Ihm eine überbraten? Damn, dann nehmen wir aber eine von deinen Flaschen, meine haben was das angeht heute schon genug gelitten, ok?", kommentierte er er Rans Vorschlag mit einem kleinen Witz und schon befanden sie sich wieder in der - langsam nicht mehr ganz so dunklen, da die Sonne bald am aufgehen war - kühlen Nacht. Es dauert nicht lange, da sah man aus der Ferne schon zwei Scheinwerfer aufleuchten - ein eigentlich eindeutiges Zeichen dafür, dass ihr Uber jede Sekunde bei ihnen ankommen würde - oder aber dafür, dass sie gleich zu 90% Opfer einer Entführung und eines grausamen Todes wurden, aber man wollte ja optimistisch bleiben! Und wie Ran schon gesagt hatte, sie hatten ja Flaschen zur Verteidigung da. Als Ran dann ihre Frage stellte, musste er kurz nachdenken. "Hmm.. wir wollten uns doch den Sonnenaufgang angucken. Oder haste da kein Bock mehr drauf?? Ich dachte wir könnten zum Wald fahren, ich wohn da eh mit meinem abf daneben und wenn wir von uns aus 10, 15 Min laufen kommen wir an sowas Berg-ähnliches an.. That should work, right?? Bin grad' sonst auch zu betrunken für 'ne bessere Idee tbh, hau du mal was raus pls." Uuuund da kam Howard. Mit einem netten Winken lud er sie ins Auto. Und nett hieß in dem Fall ein wenig creepy, aber hey, Stadtkinder kannten Schlimmeres. Wohin es wohl als nächstes ging? Ja, das würde dann wohl der andere Saufkumpana entscheiden. ~

    Gaius & Tori


    Es war für Gewöhnlich nicht schwierig, Gaius zu verwirren. Oh nein, wenn es darum ging mit einem anderen Menschen oder gar einem anderem Wesen zu kommunizieren - ja, da brauchte sich sein Gegenüber oft nicht mal Mühe zu geben in irgendwelchen verwirrenden Rätseln zu sprechen. Vielleicht sollte er es ja üben, das verstehen. Konnte man das denn üben? Das Verstehen von Gestik, Mimik, von allem drum und dran? Ah, es war wirklich schwierig. Und dennoch, es war etwas, was gerade unbedingt betont werden musste: Gaius war verwirrt. Was hatte er erwartet? Ah, auch hier waren wir schon lang genug an Board, um zu wissen, dass er nicht soweit dachte. Es war ein komisches Konzept, nicht? Nichts zu erwarten - und dennoch von der kommenden Reaktion überrascht, überwältigt, verwirrt zu sein. 'Sag sowas nicht', waren ihre Worte gewesen, die letzten, leisen Worte, die er noch gehört hatte, da die sich so nah gewesen waren - und dann nicht mehr wirklich hören konnte, da die Blonde mit einem Mal in für ihn weite Ferne gerückt war. Ihre Stimme hörte sich anders an. Traurig, geschockt? Empört? Der Schmied wusste sie nicht richtig einzuordnen, sah überrascht zu der Maid hoch und konnte gerade so erkennen, spüren, wie ihre Augen glasig wurden. Was hatte er getan? Wieso war ihre Reaktion so ausgefallen? War sie wütend? Wütend darüber, was er gerade laut ausgesprochen hatte? War er ihr diesmal endgültig zu nah gekommen? Hatte er sich zuviel heraus genommen, einfältiger, naiver, nein dummer Weise eine Grenze überschritten? Sie zu fragen, warum er nicht aufhören konnte, darüber nachzudenken sie zu küssen - wieso hatte er diesen Gedanken in wirkliche, reale Worte gefasst? Der Schmied schluckte unwillkürlich schwer. Hatte er gerade ihre Freundschaft ruiniert? Freundschaft.. waren sie überhaupt wirklich Freunde gewesen? Sie hatten nie darüber geredet. Ja, sie hatten sich zuvor geküsst, an jenem Tage sogar, doch war er es gewesen, der sie im Endeffekt überfallen hatte. Hatte er es erneut getan? Auch Gaius Herz begann nun zu klopfen, zu rasen, genauso schnell, wie seine Gedanken es taten. Er hatte das Gefühl, einen großen Fehler gemacht zu haben. Alles zerstört zu haben. Alles - und das, obwohl ein Alles doch noch gar nicht existiert hatte, nicht? Wie konnte er solch eine Aussage direkt in das Gesicht der jungen Frau werfen? Wie - 'Küss mich und bleib' - Moment, wie bitte? Der Einäugige blinzelte erstaunt. Sie sprach weiter, gab ihm noch mehr Worte, die keinen Sinn ergaben, die ihn aus der Bahn warfen. Und er konnte tatsächlich nicht anders, als einige Sekunden lang sprachlos in der warmen Nacht zu stehen. "Du..", begann er, verstummte allerdings schnell wieder. Hatte er das Ganze völlig falsch verstanden? Konnte das überhaupt sein? Wieso sagte sie ihm nicht, dass er sofort verschwinden sollte, fragte ihn, wie er es bloß wagen konnte, solch eine Idee in den Raum zu werfen? ".. du würdest wollen, dass ich dich küsse?", fragte er letztendlich, zugegeben etwas ungeschickt und mit einem sehr großen Fragezeichen im Gesicht, aber wie sollte er es denn bitte sonst ausdrücken? Und konnte sein Herz sich bitte mal entscheiden, was genau es tun wollte? Wieso schlug es jetzt erneut schneller, aber auf eine andere, weniger stechende Weise? Konnte es denn wirklich sein, dass.. dass Tori sich nicht wegen seiner Offenbarung entfernt hatte? Aber wieso dann? Was an seinen Worten dann war der fatale Schlag gewesen?