Beiträge von Death XIII


    Ohje. Sie hatte tatsächlich zugestimmt. Freute sich allem Anschein nach sogar ein wenig über die Begebenheit, dass er sich für ihre Aktionen interessiert hatte. Jetzt war es definitiv zu spät um sich, möglichst geschickt, was sowieso bloß in einem kläglichen Versuch enden würde, herauszureden. Selbst, wenn er sich jeden Lebenstag etwas anderes einredete und sich ständig in seiner Schmiede verkroch - er wollte raus. Ich meine, er wollte selbstverständlich nicht raus!! Aber.. so oft wie er ohne nachzudenken Vorschläge von sich gab, die darauf hinwiesen oder dazu führten, dass er doch seine Heimat verlassen musste - ja, da konnte man schließen, dass er unterbewusst zumindest unbedingt die Welt erkunden wollte. Neue Menschen treffen. Urgh. So ein Unterbwusstsein war schon 'ne dumme Sache. Gaius blickte auf, als er das Wort Opa hörte. Wie bitte? Ihr Großvater unterrichtete Magie? Hieß das, Cinna selbst war ebenfalls eine begnadete Magierin? Gaius schüttelte innerlich den Kopf. Halt. Warte. Das war eine naive, oberflächliche Schlussfolgerung. Hatte er neben der Tatsache, dass er sich Zuhause verkriechen wollte, auch vergessen, niemals voreilig zu urteilen, zumindest nicht, was Interessen und Charakter von Menschen anging? Wie kam er überhaupt darauf, eben jenes zu tun, immerhin hatte er dies bisher noch nie getan? Konnte man sein Unterbewusstsein eigentlich schlagen? Irgendwie schien es gerade nicht richtig zu funktionieren oder zumindest nicht so, wie es sollte!! "Was ist mit dir? Hast du dir auch ein paar Zauber von ihm beibringen lassen? Ich kann mir vorstellen, dass er es seinen Verwandten umso schwerer machen würde, wenn du schon sagst, ich sollte mich ihm stellen." Der Einäugige grinste leicht und blickte sich dann im Raum um, da nach seinen Worten die zuvor erwähnte Stille einkehrte. Er schmunzelte und zuckte mit den Schultern. "Vielleicht ist heute ja irgendein besonderer Tag, von dem wir beide nichts wissen? Und irgendwo im Dorf findet ein Tomaten-schmeiß-Festival oder so statt, das wir armen Kinder verpassen. Oder dein Großvater wartet nur auf den richtigen Moment um uns unvorbereitet zu erwischen und das Fürchten zu lehrer.. so würde es Leo zumindest tun." Er schauderte, wobei er diese Aktion nur halbherzig ernst meinte. "Ah. Ich meinte.. was ich tun muss, um mich, wie sage ich's am Besten.. 'deinem Opa zu stellen'? Muss ich irgendetwas besonderes sagen? Machen? Schuhe durch die Gegend werfen und hoffen, dass ich ihn treffe? Ich hab' leider im Moment nämlich nur zwei davon.. Sollte ich übrigens Angst haben? Ich meine, du lässt es so klingen, als müsste ich gegen einen Drachen oder etwas in der Art kämpfen.. vielleicht sollte ich vorher zur Sicherheit noch ein paar Waffen mitbringen! Ah warte, die würden mir ja sowieso nichts bringen." Ob die Rothaarige vollständig folgen konnte? Natürlich übertrieb Gaius es ein wenig - das war seine Art. Aber es gab auch Menschen, deren jedes gesprochene Wort für Bar genommen werden musste und wer weiß, vielleicht hielt sie ihn ja für eine eben solche Person?


    (Schnowüüü-lein, u can appear soon? °-°)

    Kill: Nunu (Ich hab 2 Jahre lang nie seine Ult hingekriegt, fucking hate this bitch)
    Fuck: Tryndamere (Hey, he's pretty okay und außerdem krall ich mir seine Frau, also man, wenn das nicht Skill is, dann weiß ich auch nicht)
    Marry: Ashe (Sry, she used the Heartseeker skin, I can't escape)


    NOCHMAL LEAGUE RUNDE WEIL MIR NIX EINFÄLLT:


    Jinx, Syndra, Vi (let me fuck them all)

    Huhu, einmal bitte Ricks Steckbrief komplett ersetzen, da ich das Bild ein wenig verbessert habe (der letzte Versuch war aufgrund eines Fails meinerseits vollkommen verpixelt, also pls.. :'D) und den Rest ein wenig geändert! <3
    Uuuund, natürlich, nachdem ich schön brav alle Ja's gesammelt habe, würde ich gerne für den lieben kleinen Ben eingetragen werden, ja? c:


    Name: Rick Dunstan
    [IMG:http://i57.tinypic.com/n4eg48.png]
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 18.01
    Größe: 1,78 m
    Familienstand:  
    Familie: Ran [offiziell eingetragene Tochter]
    Herkunft: Destiny Valley
    Info: Rick ist ein fragwürdiger Mensch, dem es leicht fällt komplette Denkweisen und Charakterbögen nachzuahmen und vorzutäuschen, was einem nicht gerade erleichtert, schlusszufolgern, wie er wirklich tickt. Er scheint eine Angewohnheit zu haben, seine Vorlieben und Abneigungen oft zu ändern, zumindest was seinem Konsum angeht – so kann ihm sein Lieblingsessen von einem Tag auf den anderen nicht mehr schmecken, oder er vergisst, dass er ein Getränk nicht ab kann, allein aufgrund der Gegebenheit, dass es ihm irgendwann mal schmecken könnte oder geschmeckt hat.
    Job: Tierarzt [Zoo]
    Charakter: Die meiste Zeit über, wenn Rick etwas äußert, neigt er dazu sarkastisch und selbstgefällig zu sein, wobei er gerne in gewissen Momenten darauf hinweist, dass er anderen überlegen ist. Selbstverständlich nur, wenn es in der Situation Sinn ergibt und es ihm einen Nutzen bringt, denn wenn er für etwas bekannt ist, dann wohl für seine berechnende und schlussfolgernde Art. Vielleicht aber auch für seine gewalttätige Ader, denn der Amerikaner hat keine Hemmungen Wege und Mittel zu benutzen, die seiner Ansicht nach gerechtfertigt sind.
    Zu erwähnen sollte vielleicht auch noch sein, dass er einen verdammt schlechten Orientierungssinn hat und meist Probleme damit hat, dorthin zu gelangen, wo er eigentlich hin wollte, ja, man könnte ihn als ein wenig desorientiert bezeichnen, allerdings gibt es ja nicht umsonst Smartphones, also lässt sich diese Begebenheit relativ einfach beheben. Sollte man seltenes Glück oder eben Unglück, sollte man als eine seiner Schachfiguren aufgestellt worden sein, haben, so kann man auch eine extrem kindliche Seite an ihm erkennen, doch die meisten bereuen dieses Zusammentreffen, da es nicht gut für sie endet. Was Rick außerdem noch relativ gut verbirgt, ist die Tatsache, dass er menschliche Emotionen und Handlungen zwar voraussehen und manipulieren kann, dafür jedoch so gut wie keine Empathie empfindet und sehr wohl soziophatische Züge an den Tag legt, wobei ihm die Fähigkeit, diese zu verstehen fast gänzlich verborgen bleibt.
    Vorlieben: Neben Softdrinks, Eis, Blumenkohl in Bierteig sowie Cola, was mitunter anderem zu den Leibspeisen des Jungen gehört, hat der Braunhaarige auch eine Vorliebe für weite, offene Gebiete so wie Beispielsweise Wälder und den Strand. Den Weg dorthin verbringt er am liebsten in völliger Stille oder mit lauter, am ehesten Rock- oder Punkmusik, wobei er das ein oder andere mal schon von Menschen aufgehalten wurde, die sich, für seine Verhältnisse jedenfalls, jedoch als weitgehend öder erwiesen. Ebenfalls hat Rick keine Hemmungen Leute zu beeinflussen, was bereits schon zur ein oder anderen makaberen Situation geführt hat, doch es ist ja nicht so, als wäre er sich dessen nicht bewusst. Wie man vielleicht an seinem Beruf erkennen kann, so hat er ein Herz für Tiere, was man aufgrund der Tatsache, dass diese nicht in Riverport nicht oft anzutreffen sind, logischerweise jedoch nicht mitbekommen kann.
    Abneigungen: Eines der vielen Dinge, denen Rick am meisten abgeneigt ist, wäre wohl – natürlich – Langeweile, denn sollte solche aufkommen, so könnte der Mann fast schon wahnsinnig werden, genauso, wie wenn etwas einfach vollkommen jeglicher Logik widerspricht . Des weiteren scheint der Braunhaarige, trotz seiner Faszination, auch nicht sonderlich viel Wert auf Menschen an sich zu legen, zumindest behandelt er diese meistens wie Spielzeuge, mit denen er machen kann, was er will. Wenn man jedoch mal vom Offensichtlichem weggeht, so gibt es natürlich auch Dinge wie Karamell, Vanille und Fleisch, welche ihm, trotz seines relativ außergewöhnlichen Essverhaltens, jederzeit zuwider sind. Außerdem sollte man ihn wohl definitiv nicht in Kirchen schleppen, vor allem, da diese nicht nur den Tatbestand der Langeweile erfüllen, sondern auch nur so von Hypokriten wimmeln. Zu erwähnen sei möglicherweise auch, dass er größeren Feuern ebenfalls nicht sonderlich wohlgesinnt gegenüber steht.
    Wohnort: Königstraße 7
    Vergeben an: Death XIII
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    Name: Benjamin Havard
    [IMG:http://fc09.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d7wdvpe.png]
    Altersstufe: Kleinkind
    Geburtstag: 24. August
    Größe: Wachsend
    Familienstand: Ledig
    Familie: Lily [Mutter], Danny [Vater], Sakura [Schwester], Yumi [Schwester], Charlene [Zwillingsschwester]
    Herkunft: Riverport
    Info: He is a baby. And he is confused.
    Job: Kindergartenkind
    Charakter: neugierig, schwankt zwischen Faszination und Angst vor dem Unbekannten, freundlich, überfordert mit seiner neuen Umgebung, tollpatschig
    Vorlieben: Saft, Milch, weiche Sachen, klassische und sehr ruhige oder laute und harte Musik, seine Schwester, die er seit seiner Geburt bewundert und von der er keine Sekunde lang getrennt sein will
    Abneigungen: Windeln, Holz (der Urwald hat Spuren hinterlassen), Paprika
    Wohnort: Elfenweg 3 
    Vergeben an: Death XIII
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    Plitsch. Platsch. Plitsch. Platsch. Plitsch? Wie nervig. Was sollte das? Woher kam diese unaufhörliche, altbekannte Geräuschkulisse? Der Dunkelhaarige fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht, die offene Wunde, um genau zu sein - wischte die zähe, meist keine gute Kunde bringende Flüssigkeit von seinem Gesicht, zumindest wage, ansatzweise, so gut wie es eben ging. Oder so bemüht, wie er dazu im Moment halt bereit war. Rick schloss für einen Moment die Augen, atmete tief durch und senkte seinen Kopf ein Stück weit nach Vorne, ehe er die Lider wieder anhob und auf seine eigene Hand hinunter blickte, die aus irgendeinem Grund viel zu feucht war, um irgendwie real zu erscheinen. Nicht die Situation an sich, nein, wie denn auch? Nicht für ihn, er war sich genau bewusst, was sich hier abspielte. Ein leises, fast lautloses auflachen, als er das Blut an seiner Hand musterte. Sein eigenes. Das von Cedric. Wobei der Asphalt mit Sicherheit viel wundervoller mit der körpereigenen Kunst des Blonden verziert sein musste. Der Amerikaner blickte hoch, löste das Rätsel, dass sich für einen Sekundenbruchteil in seinem Kopf ausgebreitet hatte - Regen. Regen? Er schmunzelte. Das Wasser war ihm zunächst einmal gar nicht aufgefallen. Ihm. War das zu fassen? Ausgerechnet in einer Situation, die quasi schon fast danach schrie, in seiner Kontrolle zu sein - in eben jener, hatte er eine Gegebenheit nicht bemerkt. Keine wichtige, ohne Frage. Aber es war schon faszinierend, dass er sich wahrhaftig ein paar Sekunden von dem Studenten hatte ablenken lassen. Ein erneutes, langes Seufzen. Der Regel fühlte sich gut an. Kalt, ohne Frage. Aber erholsam. Ein wenig depremierend, klagend, verschleiernd. Es passte. Wäre Cedric Heute wirklich dem Tode geweiht, so wäre ein Regenschauer die perfekte Szenerie. Der Regen vertrieb Menschen, sorgte dafür, dass sie sich versteckten. Und auch, wenn die Menschen sich nicht vor den Musiker versteckten, so lag doch noch eine gewisse Ironie darin, dass gewisse Personen seines Lebens dazu neigten, in der Ferne zu verschwinden. Außerdem war er ruhig, unscheinbar, gar lautlos. Es glich Cedric doch schon ernorm, nicht? So wie er gelebt hatte, so würde er auch sterben. Allein. Mit Zweifeln. Mit Kummer. Unerwartet, ohne vollkommen zu begreifen. Unwissend zu sein. Das hieß, wenn er sterben würde. Doch das täte er nicht. Nicht Heute. Und ganz gewiss nicht durch Ricks blutverschmierten Hände.
    "Aaah, das waren meine Lieblingshandschuhe.. ~", beklagte er sich, an sich selbst gerichtet, über den Umstand, dass die Hand, mit der er Cedric von sich gehalten hatte, ein wneig in Mitleidenschaft gezogen wurde - das hieß, der Lederstoff, der diese bedeckte, zerrisen, befleckt. Ob er sie trotzdem noch tragen würde? Wahrscheinlich. Wen kümmerte es? Die nächsten Worte seines Rivalen brachten ihn kurz zum Lachen. Sterben? Er? Niemals! Wie auch? Er schüttelte den Kopf, demonstrativ, prinzipiell - auch wenn sein Gefährte es nicht sehen konnte. "Du kannst mir gern' beweisen, dass das möglich ist. Ich warte. Lass dir Zeit. Du siehst grad' nämlich nicht ganz so gut aus. Ah, warte, ich müsste irgendwo noch einen Spiegel mit haben. " Der Dunkelhaarige streckte sich ergiebig, stand von dem Motorrad auf, schritt auf den Blauäugigen zu, ging in die Hocke : "Du erlaubst doch sicher?~" und wischte, leise vor sich her summend, seine Hand an dem Hosenbein ab, welches nicht mit Einschusslöchern angeben konnte, ehe sich ein kindliches Lächeln über seine Lippen legte und er auf das ausdruckslose Gesicht des Mannes unter ihm blickte. Nachdem zumindest das Problem mit dem Blut beseitigt war, krammte er allen Ernstes in seiner Manteltasche herum, aus welcher er eine Glasscherbe holte, die er neben Cedrics Kopf warf. Das einzig tragische an diesem Moment war leider die Begebenheit, dass dieses Stück eigentlich an eines des Lichter seines Fahrzeuges gehörte, jedoch bei dem Ausflug zum Strand in Einzelteile zerfallen war. Erwartungsvoll und verwirrt starrte er Matzes Sohn mit schiefglegtem Kopf an. "Huh? Willst du nicht nachsehen..? Oh, oder willst du, dass ich dir etwas ins Gesicht schlitze..?" Erneut schüttelte er den Kopf, diesmal grinsend, bevor er sich wieder aufrichtete und dem Mann den Rücken zuwand, um sich wieder auf seine Maschine zu setzen. Als ob. Provukation war das Einzige, was er damit erreichen wollte. Nur um das mitzuerleben, was er ohnehin schon in seinen Gedanken hatte sich abspielen sehen. "Wenn du mit mir nichts mehr zu besprechen hast, dann würde ich jetzt gern' gehen, Cedric, wäre dir das Recht? Sag einfach, wenn du was dagegen hast, okay?"


    Gaius zuckte einen Moment lang entschuldigend mit den Schultern, während seine Arme auf Brusthöhe angehoben waren ( weißt du wa sich meine.. so .. WTF CANT EPXPLAIN SRY): "Ein wenig. Vielleicht habe ich aber auch einfach einen guten Riecher bei sowas." Neugierig lauschte er den Worten der Rothaarigen, wobei ihre Erklärung ihn zunächst einmal verdutzt auf ihr Gesicht blicken ließ. "..Fische?", wiederholte er, nicht sicher, ob er richtig gehört hatte. "Fische..", erneut benutzte er dieselben Laute, wie auch das Mädchen zuvor es getan hatte, diesmal klang jedoch etwas nachdenkliches in diesen mit. Dann blickte er einmal kurz zur Waffe der Brillenträgerin hinunten, dann wieder auf den Menschen selbst. "Das klingt.. verdammt gut!", entkam es ihm letzendlich, mit einem breitem Lächeln im Gesicht, welches vor kindlicher Vorfreude nur so strahlte. "Darf ich dich vielleicht einmal begleiten? Ich würde zugerne sehen, wie du das anstellst und dich beraten kann ich dabei sicher auch viel besser!" Wahrshceinlich kam der Grauhaarige ein wenig zu begeistert rüber. Inzwischen konnte man bereits erwägen, dass die gesammte Aktion seine Idee gewesen und er versessen darauf war, sie in die Tat zu setzen. Natürlich fiel ihm erst auf, was an seinem Vorschlag nicht stimmte, nachdem er diesen ausgesprochen hatte. Fische. Tiere. Monster. Blut. Kämpfe? Er wollte dabei helfen, Fische zu fangen? Wie denn, von einer Ecke zwanzig Meter weiter weg?! Wenn Cinnamon jetzt bloß ablehnen würde, dann müsste er sich nichts einfallen lassen, um aus dem Ungeschick wieder heraus zu kommen. Bei diesem Thema gehörte seine ehrliche Ader nunmal in einen Käfig gesperrt. Doch ihm blieb sowieso wenig Zeit, darüber nachzudenken, da er in seinem Enthusiasmus erneut eine ihrer Fragen ignoriert hatte, bevor er drauf los geplappert hatte. Warte. Außerdem realisierte er just in jenem Moment, die genaue Bedeutung ihrer Worte. Hatte sie gerade gefragt, ob er der Magie wegen hier war? "...Wie bitte?", hauchte er deshalb nur, der Ernormität vollkommener Verblüfftheit entblößt, bevor er erst einmal schnell schlucken musste, um nicht wie der letzte Vollidiot eine Sabberspur zu hinterlassen. "Du.. du meinst.. man kann hier .. M-Magie.. lernen?" Er schüttelte rasch den Kopf, den er war mit einem mal so nervös, dass er nur in Brocken sprechen konnte, weshalb er versuchte, die unliebe Emotion abzuschütteln, was ihm im Übrigen relativ gut gelang. "Das.. wusste ich nicht.", gab er zu, diesmal mit einem schiefen Grinsen im Gesicht, ein wenig peinlich berührt, obwohl es ihm nicht einmal etwas ausgemacht hätte, wenn man ihn für den Dorftrottel höchstpersönlich halten würde, "Ich dachte eigentlich nur, wenn ich in der Schmiede sowieso von einem wütenden Zentauren erwartet werde, könnte ich gleich an dem Ort vorbeischauen, an dem eine Fr-", er hielt inne, war sich nicht sicher, ob er Tori als eine Fruendin bezeichnen konnte. Wäre dies nicht ein wenig anmaßend gewesen? Immerhin hatten sie sich nur einmal kurz gesehen und dies gab ihm mit Sicherheit nicht das Recht, solche Behauptungen von sich zu geben, vorallem nicht, wenn die Person vor ihm die Bezopfte kennen könnte. "..Bekannte meinte, sie wolle mir bei meinen literarischen Defiziten helfen.", korrigierte er schließlich, während er sich mit einem leises Lachen am Nacken rieb, dann jedoch erwartungsvoll mit seinem Auge in die der Hutträgerin blickte. "Ah. Was muss ich machen?" Wäre ja auch verflucht hirnrissig gewesen, die Chance auf Magie nicht zu nutzen.


    Lustlos vebrachte er die paar Sekunden, in denen Cedric Zeit zum reagieren hatte, damit, auf seinem Lenker zu liegen und die Aktionen des Mannes zu beobachten. Es gab nicht viel. Panik. Angst. Verwirrtheit. Schock. Ein Moment der Taubheit, der Fassungslosigkeit. Natürlich auch Schmerz, wobei dieser wohl mehr von den Worten stammte, die Rick in Cedrics sterbendes Herz gerammt hatte, als den fleischdurchdringenden, alles im Wegstehende zerstörenden Kugeln, die auf ihn abgefeuert worden waren. Rick seufzte. Nur für sich, um sich selbst zu unterhalten. Der Blonde konnte ihn sowieso nicht hören, sogar nicht dann, wenn er dies gewollt hätte. Eigentlich hätte Rick sich unterhalten müssen. Das gerade war eine Darbietung der menschlichen Emotionen, wie man sie nur selten sah. Rick vergnügte sich schon immer daran, die Reichweite dieser zu erkunden. Zu sehen, wozu Menschen fähig fahren. Wie tief sie fallen konnten. Wie verrucht, verflucht, verdammt ihr tiefstes Inneres doch war. Im Endeffekt liebte er es Menschen zu beobachten. Er liebte sie. Und gleichzeitig konnte er sich nicht wiederwärtigeres und abstoßenderes auf der gesammten Welt vorstellen. Weshalb war er dann gerade eher genervt, als fasziniert, belustigt? Vielleicht lag es daran, dass er gerade keine Fäden zog. Dass er selbst ins Gefächt stürzte und die eigenen Hände beschmutzte. Die Leute, die meinten, dies sei das Beste, was es nur gab, Dinge mit den eigenen Händen zu erledigen - sie logen. Allesammt. Beschissene Lügner waren sie, die alle in der Hölle schmoren konnten. Aber das waren ja keine Neuigkeiten. Es machte viel mehr Spaß, die Menschen um einen herum zu manipulieren, sie dazu zu treiben, dass zu tun, was sie in ihrem tiefsten Inneren doch schon immer gewollt hatten. Jeder war verdorben. Jeder einzelne imstande, die Welt noch einen ticken düsterer zu machen. Misstrauen, Wut, Verzweiflung, Missverständnisse, Gier, Lust, Eifersucht, falsche Richtlinien und Vorstellungen. Wen kümmerte es, ob das, was er tat, nicht zu den Dingen gehörte, die die Welt als gut und rein ansah? Sowas gab es nicht. Hatte es niemals gegeben. Und was sollte er schon für einen wert auf das Urteil einer Welt geben, die von Vorne rein keinen Wert hatte? Das einzige, was ihn interessierte war, allen Menschen das zu geben, was sie verdient hatten. Und beim Himmel und den Sternen, wer meinte, er würde sich in diesen Dingen irren, der sollte ihn doch vom Gegenteil überzeugen und dabei doch nur kläglich scheitern. Es wäre wunderbar, wenn auch der letzte Mensch verzweifeln würde. Seine wahren Seiten zeigen, die er sein Leben lang versteckt hielt und die nur gewartet haben, heraus gelockt zu werden. Rick musste für einen Augenblick schmunzeln. Humane Lebewesen bauten ihr Leben darauf auf, ihren Wert zu beweisen. Wollten in irgendetwas, wenn nicht gar in Allem die Besten sein. Erfolgreicher als andere. Wichtiger als andere. Besser. Stellten sich auf Podeste, so weit, dass sie sich sogar einredeten, dass gewisse Untergruppen, die sie sich selbst erbaut hatten, unter einer anderen standen. Frauen waren unter Männern? Weiße Menschen sollten mit gewissen Vorzügen behandelt werden, da sie er verdienten, allein ihrer Hautfarbe wegen? Jemand, der sich nach dem sinnbildlichem Gefüge eines Heiligen verhielt, allerdings seine Präferenzen in demselben oder einem anderem Geschlecht fand, als jenes, welchem er sich selbst zuordnete - sie alle galten für die Mehrheit der Menschen als niedrige Existenz, der kein Respekt, noch irgendwelche Gnade geltete. Was für kranke Individuen das sein mussten, die sich solche Dinge ausdachten. Nach solchen Dingen lebten. Tatsächlich glaubten, sie seien im Recht. Seien rein. Seien nach Gott geformte Geschöpfe, die seinen Willen in die Welt trugen. Sollte es dem so sein, dann war Gott ein verdammter Sadist.
    "Hm?", entkam es ihm leise, mit einer Augenbraue in die Höhe gezogen, als Cedric immer näher kam. Okay, das war in der Tat für einen Augenblick fast schon eine Belächelung wert. Für den Studenten musste die Zeit wie im Fluge vergehen, wobei er selbst sich doch langsam genug bewegte, um Rick alle seine Bewegungen miterleben zu lassen. Dachte Cedric, er hätte einen Überraschungsmoment gewonnen? Nein, eher nicht. Verzweiflung und ein angestiegener Adrenalinspiegel trafen wohl eher zu. Doch der Dunkelhaarige dachte nicht einmal daran, dem Blauäugigen seine Aktion zu verweigern. Er hätte ihn mit Leichtigkeit von sich schlagen, treten, ihn sogar überfahren können, hätte er gewollt. Doch er wollte dem Jungen eine Chance geben. Wieso? Er wollte sehen, was daraus entstehen würde. Ob er überrascht werden konnte. Auch wenn er das bezweifelte. Er lachte kurz auf, höhnisch, abwertend, als Cedric sich die Waffe krallte. War er doch so defus, dass er es bloß halbherzig tat und auch, wenn nicht viel Gegengewalt von Rick kam - nein, im Gegenteil, er half dem gerade fast vollständig von Instikten getriebenem Mann dabei, auf seinen Kopf zu zielen, bis er schließlich kam, der lang ersehnte Schuss. Rick hielt in der Bewegung inne und das einzige, was Cedric nun wirklich sehen konnte, war wohl das Blut, welches auf das Gesicht des Blonden tropfte. "Tss.", zischte Rick, schadenfroh, bevor er eben jenes, blutbefleckte Gesicht mit seiner freien Hand umklammerte und seine Finger nur soweit öffnete, dass Cedrics Augenbereich frei blieb. Ein Klicken. Und schon war die Pistole wieder gesichert, bevor sie in seiner Jackentasche verschwand. Ricks Augen huschten zur seiner eigenen, linken Seite, wo ein Streifschuss sein Gesicht auf Augenhöhe erwischt hatte und die rote Lebensenergie nun auch auf seine eigene Hand runterfloß, tropfte, die Stille mit ihren eigenen Geräuschen durchbrach. Mit einem tückischen Grinsen auf den Lippen fuhr der Amerikaner seine Zunge aus und leckte das Blut weg, welches seinem Mund am nähsten war. "Selbst mit meiner Hilfe hast du es nicht hinbekommen, mir irgendeinen Schaden zuzufügen, das ist fast schon wieder bemitleidenswert, weißt du..?", während er die Worte sprach, näherte er sich dem Blonden immer mehr, bis sich ihre Gesichter nur auf wenige Zentimeter trennten und der Arzt direkt vor seinen Augen zu einem gewaltigen Seufzen ansetzen konnte, obwohl das Blut noch immer aus seiner, relativ harmlosen Wunde kroch. "Nächster Versuch, go on." Mit diesen Worten drückte er das Gesicht des Blonden noch fester und schubste ihn von sich weg, nach Hinten, zurück auf den Boden. "Irgendwelche letzten Worte?~", witzelte er, denn wirklich vorhaben, ihn zu töten - das wiedersprach seinen Prinzipien.


    Auch wenn Cedrics Reaktion auf sein kleines Spektakel mehr als offensichtlich gewesen war, wirkte der Dunkelhaarige doch für einen Moment amüsiert davon. Vielleicht, weil das Gespräch der Beiden bis jetzt einfach größtenteils so absurd gewesen war, dass man es eignetlich gar nicht hätte fassen können oder vielleicht aber auch, weil der Blonde mit seinem teils abfälligen Kommentar gar nicht mal so weit daneben gelegen hatte, auch wenn Rick damit mehr als offensichtlich nicht den Pillenteil meinte. Der nächste Kommentar - brauchte den Jungen erneut zu einem kleinen Kichern und Schmunzeln, auch wenn nichts wahrhaftig lustiges an diesem gewesen war. "Schade, das wäre nämlich ein lustiger Zufall gewesen." Der Tierarzt beobachtete seinen Gegenüber eine Weile, dessen Gestik war jedoch mehr als fade und alles andere als vielseitig, was den Helläugigen offensichtlich gelangweilt dreinschauen ließ. "Meinst du also, hm..?", gab er daher nur zur Antwort auf seine eigene Frage entgegen, wobei sein Tonfall wieder monoton und befreit von jeglicher Emotion war. Er gab ein lautes Seufzen von sich und stieß sich von dem Fahrzeug ab, an welches er sich nach dem ebigen Theater erneut angelehnt hatte. "Chance verpasst, Darling..", murmelte er dann leise, aber noch so, dass Cedric es hören konnte, ehe er aufblickte und dem Mann vor ihm eine Weile lang direkt in die Augen sah. Er legte den Kopf schief und wand seinen Blick wieder ab, kehrte Matzes Sohn sogar den Rücken zu. "Wenn du nicht dazu in der Lage bist, dir etwas auszusuchen, dann werde ich eben das ganze Denken für dich übernehmen. Wie wär's damit? Ah, warte, dir blieb tatsächlich ja nie eine andere Wahl.." Schlagartig machte der Amerikaner auf dem Absatz kehrt, drehte sich wieder seinem Opfer zu und noch ehe dieser auf die Absurdität der nächsten Aktion reagieren konnte, hob Rick sein Bein an und trat dem Studenten damit hart in die Magengegend, stark genug, dass er diesen hinunter, auf den harten Asphaltboden kickte. Ein leichtes, selbstgefälliges Grinsen huschte über seine Lippen, ehe er sich mit einer eleganten und flinken Bewegung auf sein Motorrad hievte und von dort aus auf den Jungen hinunten blickte. Natürlich machte das Ganze keinen Sinn. Ced zu verletzten - okay, irgendwo hätte man es kommen sehen können. Aber sich auf sein geschrottetes Gefährt zu setzen? Wäre Cedric nicht mit dem Überraschungsmoment beschäftigt gewesen, so hätte man sicher mit einem unnötigen Kommentar eben dazu rechnen können. Rick lachte leise und wirklich, herzlich amüsiert, als er in seiner Mantelinnenrtasche wühlte und etwas aus dieser herausholte. "Hey, weißt du was das traurige an der ganzen Situation hier ist? Im Endeffekt bist du doch bloß ein naiver Idiot.." Er hob seine Hand langsam höher, immer höher und mit einem Mal musste auch der Junge auf dem Boden realisiert haben, was Rick Dunstan da in der Hand hielt. Eine Waffe. Er zielte tatsächlich mit einer Pistole auf den Kopf des Jungen und die Szenerie gipfelte wohl darin, dass er selbst gerade bildlich über Cedric stand. Plötzlich wirkte der ehemalige Arzt verwirrt und hob die Pistole in die Höhe. "Huh? Bin ichaufgeflogen? Hast du gemerkt, dass das Ding nicht echt ist?", fragte er dann mit einem kindlichem Ton in der Stimme, ehe er demonstrativ den Lauf an seine eigene Brust legte und einige Male abdrückte, ohne das etwas passierte, wobei er einen gespielt überdramatisch verblüfften Audruck im Gesicht hatte. Dann zuckte er jedoch mit den Schultern und wand den Lauf wieder in die Richtung, in welcher sich Cedric Kopf befand und lächelte makaber. "Ah, ich habe mich übrigends dafür entschieden, dir den Gefallen zu tun, dein Leiden zu beenden. Wie findest du das? Ich kann natürlich nicht viel machen, da du dich doch bloß selbst erneut in dieses schmeißen wirst, aber hey, wir können nicht behaupten, ich hätte es nicht versucht, ja..?" Er kicherte leise und zündete mit seiner freien Hand den Motorr seines Fahrzeuges. "Oh. Im übrigen, mein Motorrad war nie defekt. Es wäre nur verdammt nervig gewesen, würden wir beide diese Situation im Sandstrand durchleben. Dadurch lässt sich nämlich verdammt schwer fahren, weißt du..?" Er legte seinen Kopf ein wenig schief während er den Jungen vor sich beobachtete und tatsächlich, um diesen noch mehr aufzuziehen, ein paar Sekunden zu Summen begann. Rick betätigte mit seinem Finger die Sicherung an seiner Waffe, ein lautes Klicken ertönte und Rick begann breit zu grinsen. "Ooooh.. ~", kommentierte er, mehr als überzogen. "Aber ich verrate dir gerne noch eine Sache, die ich dir schon auf der verdammten Insel hatte mitteilen wollen. Einfach nur, weil ich dachte, es könnte dich vielleicht interessieren." Er machte eine Pause und grinste breit. "Was dachtest du eigentlich, weshalb sie nicht zurück kommt, huh..? Ran ist tot, du Vollidiot.~" Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, zog er die Waffe nach unten und zwei laute Geräusche ertönten, gefolgt von dunklem, leuchtenden Blut, welches aus den beiden klaffenden Wunden pochte, die sich nun in Cedrics Oberschenkel befanden. Der Dunkelhaarige ließ die Waffe sinken und begann lauthals zu lachen, amüsiert, freudig, wahnsinnig. So wie man es von Jemanden erwarten würde, der vollkommen dem Irrsinn verfallen war. Doch das War Rick nicht. Weshalb er nach etwa zehn Sekunden abrupt abbrach und desinteressiert seufzte, während er seinen Kopf auf die Lenker seines Gefährtes abstützte. "Wie langweilig.."

    Das bekommst du natürlich auch, Darling und ihr beide verbringt ein paar wunderbare Jahre zusammen, gefüllt mit Glück, Zuwendung und Spaß! Naja, zumindest bis dein Plüschtierchen in einer dämonischen Stimme zu sprechen beginnt und dir erklärt, dass es ein Alien ist, dass sich von deiner Lebensenergie und der deiner Geliebten ernährt hat und du bei einem Blick nach unten leider feststellen musst, dass du inzwischen bloß nur noch ein Skelett bist, dessen Zeit zu zerfallen, eben just in jenem Moment gekommen war. Was du auch tust.


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    Ich wünschte mir Geld für Sushi :c


    Als der Dunkelhaarige die geschwollene Gestik des Jungen beobachtete, konnte er nicht anders als leise zu kichern und dann übertrieben zu seufzen, nachdem dieser seine wundervoll dämliche Frage ausgesprochen hatte. Er machte einen schnellen Schritt nach Vorne und packte den Blonden an den Schultern. "Krank? Natürlich, Cedric. Natürlich bin ich das! Krank vor Sorge!", beschwichtigte er, die Stimme und der Ausdruck einer Situation gleichend, in welcher es vor Dramatik nur so wimmeln würde und so, als ginge es um Leben und Tod, "Ich meine, sieh dich doch nur an! Bei der Kälte - so verdammt dünn angezogen. Wer weiß, was du dir alles einfangen wirst?!" Er hielt für einen Moment inne und hätte sein Gegenüber nicht gewusst, dass die ganze Szene geschauspielert war, so hätte er wahrscheinlich gemeint, Rick wäre verrückt geworden und das ausgesprochene tatsächlich ernst gemeint. Ruckartig ließ er von dem Studenten ab und auch seine Schultern senkten sich ergeben und fast schon ein wenig bedauernd. Dann legte er den Kopf jedoch schief und grinste seinen Gegenüber an, der wohlgemerkt in Perplexität verfallen sein musste. "Deine Aktion war einfach so dämlich, da musste ich mich deinem Level anpassen. Das konnte man ja nicht mit ansehen.." Er schüttelte den Kopf und wollte gerade dazu ansetzen, in seiner Mantelinnentasche zu wühlen, als plötzlich sein Handy ertönte. Statdessen wanderten seine Finger als zu einer anderen Tasche, aus welcher er das Gerät zog und die SMS überflog, die er soeben bekommen hatte. In ihr ging es um das Wichteln, für welches er sich aus welchem Grund eigentlich auch immer angemeldet hatte. Vielleicht einfach nur um sein Glüch mal wieder auszutesten? Als er besagten Partnernamen jedoch las, stöhnte er auf. "Mein Gott, erschieß mich doch besser gleich." Er packte das Handy unachtsam wieder weg und so schnell wie seine Misslaune über eine schlechte Option aufgekommen war, mit eben jenem Tempo entschwand diese auch wieder - denn der Blauäugige grinste vergnügt, was offensichtlich machte, dass er doch noch eine amüsante Idee geliefert bekommen hatte. Dann setzte er jedoch ein süffisantes Lächeln auf. "Und? Schon eine Idee, was du von mir zur Wiedergutmachung verlangen willst?~"

    "Pati, why the fuck hast du mich entführt?!", beschwerte sich Kari plötzlich, nachdem sie sich aus der magischen Handtasche ihrer besten Freundin befreit hatte und sich hinter Lu und Kaddo versteckte.


    Entgeistert beobachtete die Lachshaarige das Flickern ihren einzigen Beleuchtung, bis die plötzlichen Drohversuche ihres Gefährten wohl zu wirken begannen und dafür sorgten, dass sie erleichtert ausatmen konnte. Sie blickte hinunter, zu dem Jungen und zuckte dann ahnungslos mit den Schultern. "Ich .. habe das Gefühl, sowas könnte hier .. öfters vorkommen. Verschwindende Patienten, deren verlorene Geister dann in den Lüftungsschächten rumspuken, da ihre Leichen niiiiiemals gefunden wurden..! ~(°o°~)" Yuri machte ein gespielt gruseliges Gesicht, wobei ihr Charakter es ihr gerade mehr als unmöglich machte, dabei auch nur ansatzweise angsteinflößend dreinzublicken. Viel eher hätte man sie mit einer Mischung aus einem Goldfisch und einem Plüschtier vergleichen können. Doch dann verzog die Brillenträgerin mit einem Mal kurz das Gesicht. "Oh nein, habe ich uns gerade indirekt für tot erklärt?!" Sie setzte ein schokiertes Gesicht auf, doch auch das hielt nicht lange an, da sie sich, fleißig wie sie gerade war, aufrichtete und in dem Raum umsah. Sie blickte hinauf, zum zerbrochenen Schacht und sprang einige Male hoffnungsvoll in die Höhe, nur um nicht einmal ansatzweise ihr Ziel zu erreichen. "Okay, so nicht..", murmelte sie verständnisvoll nickend, ehe sie sich weiter auf den Weg machte und eine der zwei Türen im Raum untersuchte. "Hah!", machte sie, als die Tür tatsächlich aufsprang, allerdings bloß zu einem noch kleineren Raum führte, der ein stilles Örtchen darstellte. "..Naja, theoretisch hätten wir jetzt .. eine Sorge weniger. Irgendwie??" Ein schiefes Lächeln an den Postboten, bevor die Schneiderin die Tür wieder zudrückte und .. vor der anderen stehen blieb. "Vielleicht sollten wir.. eine Runde.. beten? Bevor ich.. den offensichtlichen Versuch starte .. eine dumme Tür zu öffnen?" Schnell hockte Yuri sich auf den Boden, um die Augen zu schließen und eine Hand auszustrecken. Sie kicherte innerlich ein wenig, weil sie nicht anders konnte, als ihre eigenen Worte zu veralbern und in Gedanken Hail Satan zu sagen. Doch das bekam ja außer ihr gerade keiner mit, also war Lachen etwas unangebracht. Mit einem Seufzen neigte sie sich nach Vorne, solange, bis sie das Holz vor sich berührte und zögerlich zu drücken begann. Es... es.. ja.. ja! Es bewegte sich!! Sie hielt inne und wand sich, noch immer mit geschlossenen Augen, nach Hinten. "Hm? Hmmm?? HMMM? Sag mir schon wo sie hinführt, ich habe Angst zu schauen!"

    Ich denke, dass man um 7 Uhr morgens, wenn man nirgendwohin muss, gewiss ziemliche Langeweile hat und wahrscheinlich nicht weiß, was man machen soll, so wie ich grad. \o/


    ~Etwas verdutzt wurde der Dunkelhaarige von Cinnamon an der Hand durch die Gegend gezogen, bis die beiden schließlich vor einem Gebäude stehen blieben und Gaius mit einem Mal noch desorientierter wirkte, als zuvor.
    Erst als sie aufhörten sich hastig zu bewegen, stand ihm im übrigen auch plötzlich wieder die Möglichkeit offen, das Geld, welches ihm soeben überreicht wurde, in seiner Hosentasche zu verstauen. Um ehrlich zu sein, war es sogar ein wenig knifflig gewesen, die Goldstücke unterwegs nicht zu verlieren, andererseits war der Versuch, während des Weges und des ganzen Gewackels ein paar den Münzen dennoch in seine Kleidung zu befördern, recht unterhaltsam gewesen. Tatsächlich hatte er auch zehn von ihnen treffen und einem, in einem vorbeigezogenen Busch verlorenem, nachtrauern können. Nachdem dem Grauhaarigen genug Zeit blieb, einmal tief auszuatmen, musterte er das nicht gerade spektakulär wirkende Haus vor ihm und sah dann wieder zum Zimtmädchen hinüber. Waren sie angekommen? Machten sie eine Pause? Hatte sie sich im Weg geirrt? Fragen über Fragen. Zwar hing auf dem Gemäuer ein Schild über der Eingangstür, jedoch .. das altbekannte Problem. Er hatte keine Ahnung, was auf diesem stand. Aber das war nicht sein Problem - zumindest nicht gerade, da er just in diesem Moment realisierte, dass er der Anglerin noch eine Antwort schuldig war. "Natürlich kann ich das. Obwohl ich ich es wohl weniger praktisch machen könnte, als theoretisch.. Ich kann dir zum Beispiel verschiedene Techniken demonstrieren und dir erklären, wie genau du in welcher Situation am Besten handeln solltest. Aber falls du etwas durch einen Kampf oder etwas in der Art lernen möchtest, dann muss ich dich leider enttäuschen." Er zuckte einmal mit den Schultern und musterte das Mädchen wieder etwas mehr als zu vor, nachdenklich. Dann fiel ihm erneut etwas auf und er wirkte für einen Moment überrascht. "Oh. Wofür willst du die Waffe überhaupt speziell benutzen? Du wirkst nämlich gerade irgendwie, als ob du ein wenig Vorfreude auf etwas hättest.~" Gaius setzte ein Grinsen auf öffnete dann, ohne groß darüber nachzudenken, die Tür die ins Runenarchiv führte, eine Tatsache, von der er noch immer nichts wusste, bis er schließlich zusammen mit den Dunkelhaarigen im großen Eingangsraum stand und mit großen Augen die Massen an Büchern begutachtete. "Woah..", murmelte er, wobei er diesem Kommentar etwas hinzufügen wollte, allerdings nicht wirklich wusste was, außer vielleicht noch ein weiteres 'Woah'. Er ließ seinen Blick durch den gigantisches Raum schweifen. "Wem gehören all diese Bücher überhaupt..?"


    Als eine Hand sie plötzlich vorsichtig zurückzog, wand sich Chloricas Gesicht langsam in die Richtung, aus welcher sie gekommen war. Wieder hielt sich die Hellhaarige die Hand vor den Mund, bevor sie erneut zu gähnen begann und langsam, zumindest ein wenig, besser zu begreifen schien, was gerade vor sich ging. Die vernahm die Stimme Vishnals und wie dieser irgendetwas von ihrem Verhalten murmelte und von ihren Herren und obwohl sie im Moment nicht recht greifen konnte, was vor sich ging, hielt sie das nicht davon ab die müden Augenlieder zu öffnen und dem Blauhaarigen einen kurzen, missbilligenden Blick zu zuschmeißen. "Die Abenteuer des tollkühnen Bruno sind bei aller Ehre ein viel graziöseres Ebenbild unserer Höhergestellten, als das ich es jemals zu sein wagen könnte, nicht wahr..?", murmelte sie dann schließlich als Erwiederung mit einem Hauch von leisem Vergnügen in der Stimme mitschwingend, ehe sie sich - durch die von Odettes Griff gebotene Hilfe - zögernd aufrichtete und auch, wenn sich immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen stand, so wirkte sie inzwischen doch wieder um einiges seriöser. Für die Gleichhaarige musste sie unbeteiligt und für ihren Butlerkollegen abwertend dreinblicken. Einen Augenblick lang musterte die Angestellte ihre Umgebung, bis sie letztendlich zu der Schlussfolgerung kam, dass sie der armen Frau womöglich einer Erklärung schuldig war. "Verzeiht mir bitte die Unannehmlichkeiten, die ich Euch bereitet ... nein, bereite. Wenn ich meine schätzbaren Besitztümer aufzählen müsste, so läge meine niedrige Staminarate im Alltag sicher nicht in eben jener. Vielleicht wenn die blauäugige (haha. Wortspiel.) Aushilfe unseres Hauses ihre Arbeit mit einer etwas höheren Präzision ausführen würde - ja, vielleicht vermag ich dann eines Tages in der Lage zu sein, nicht an fremden Orten in Momenten völliger Ruhe ins Reich der Nacht zu verfallen.." Wieder einmal machte sie einen Schritt nach Hinten und ihre Lider fielen für einen Moment nach unten, allerdings schaffte sie es noch sich im letzten Moment zu fangen und wieder aufrecht zu stehen. "Uuh. Ich werde mich einfach in ein paar Minuten auf den Weg in meine Gaststätte begeben, allem Anschein nach waren drei schlaflose Nächte doch etwas mehr, als meine Wenigkeit sich zumuten hätte dürfen.", erklärte sie dann, mit der offensichtlichen Absicht, ihrer Gastgeberin zu vermitteln, sie müsse sich keine Sorgen machen und könne mit ihren Plänen fortfahren, da das Mädchen selbst schon bald verschwinden würde.


    (No idea wtf i just wrote)


    Yuri konnte nicht anders als Dirk mit einer Hand loszulassen und leise in ihr Fäustchen zu lachen, als er ebenso einen Unsinn von sich gab, wie Yuri es zuvor getan hatte. War sie also doch nicht die Einzige, die sich hin und wieder in ihren eigenen Worten verhedderte! Schnell jedoch ließ sie ihren Arm wieder sinken und hielt sich an den Hellhaarigen fest, immerhin war er dunkel in den Schächten und auch, wenn es im Moment nur geradeaus ging, hatte sie Angst, sie würde sich verlaufen. Obwohl sie bis jetzt aus irgendeinem wundersamen Grund immer das gewünschte Ziel erreicht hatte. Vorsichtig folgte sie ihrem Anführer um die Kurven, bis er das Wort ergriff und der Lachshaarigen für einen Moment das Herz stehen blieb, als sie die Geräusche hörte, die ihr Begleiter machte, während er das Etwas unter sich untersuchte. Das konnte nur ein Gitter sein! "Dirk, pass au-!", wollte sie ihn mitten in seinen eigenen Worten warnen, doch noch bevor sie dies machen konnte, unterbrach der Junge sich schon selbst und das Einzige, was Yuri wirklich mitbekam, war wie ihre Hände langsam immer tiefen sanken und gleichzeitig eine menge lauter Klänge ertönten. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte Yuri daran, den Jungen vor sich festzuhalten, ihn oben zu halten - doch zum Glück schlussfolgerte sie rechzeitig, dass sie viel zu schwach war, um ihren Bekannten irgendwie zu helfen, weshalb sie im letzten Moment losließ und nur noch hoffen konnte, dass dem Braunhaarigen nichts passieren würde. Reflexartig kniff Yuri die Augen zusammen, bis sie die Geräusche eines Aufpralls hörte und hastig mit wieder geöffneten Augen nach Vorne krabbelte und aus der entstandenen Öffnung hinunter blickte. "D-Dirk?!", rief sie besorgt und mit unsicherer Stimme hinunter, doch zu ihrer Beruhigung war dort Unten kein Blut und kein toter Mann, zumindest bewegte sich ihr Zimmergenosse noch und der Sturz war auch nicht so hoch gewesen, wie vermutet. Vielleicht zwei Meter, vielleicht auch etwas mehr. Nichts, was einen umbringen würde. Die Brillenträgerin blickte nach unten, zum Boden, zu Dirk und dann auf das Metall unter sich. Dirk würde nicht mehr zurückkommen. Außerdem war sie nicht nach Unten gefallen. Und ein Sturz war nicht tödlich, würde allerhöchstens ein wenig wehtun. Ebenfalls wirkte er ein wenig einsam dort unten. Mit einem schiefen Grinsen winkte die Kurzhaarige dem Jungen am Abgrund zu, bevor sie evenfalls mit den Armen nach vorne aus dem Lüftungsschacht purzelte und neben ihrem Kollegen mit einem 'Uff!' zum Stehen kam. Einige Sekunden blieb sie mit dem Gesicht auf dem Boden klebend liegen, dann sah sie jedoch langsam hoch und lächelte ihren Partner in Crime siegessicher an. "Freiheit!" Allem Anschein nach schien es ihr gut zu gehen. Das Glück der Narren eben. Erleichtert atmete Yuri einmal aus, blickte dann jedoch nach links und rechts und stellte fest, dass sie- "Eh?! Ei-eine... andere... Abstell... kammer???!" Geschlagen ließ sie den Kopf wieder sinken. "Wie viele von diesen Dingern gibt es hier nuuur...?"


    Als der Dunkelhaarige Yuri vorsichtig von sich hievte, errötete auch das Modemädchen ein wenig, was den Umständen entsprechend jedoch relativ egal war, da sie sowieso schon zu weit in die Dunkelheit getaucht wurde, um gesehen zu werden. Trotzdem nickte sie auf die Frage des Jungen hin - immerhin konnte dieser aus der Ferne eine Silhouette sehen, die ihren Kopf auf und ab bewegte. "Uah!", hauchte sie jedoch, als sie durch den Raum geführt wurde, um zu verhindern, dass sie noch mehr Übel anrichtete. So tollpatschig war sie nun auch wieder nicht!! Naja, zumindest konnte man all ihre Fehltritte in diesem Raum dem Umstand anhängen, dass sie nichts sehen konnte. Ernsthaft!! Als Dirk dann damit begann, in den Lüftungsschacht zu klettern, hatte die Lachshaarige ein mulmiges Gefühl. Abenteuer in der Dunkelheit waren nicht gerade das Liebste, was sie auf der Welt hatte. Dunkelheit? Yay! Abenteuer? Yay! Beides zusammen? Nein, nein, nein, nein - sie haben ein Leben verloren. Egal ob in Spielen oder im echten Leben. Nur dass sie im Letzteres keine Ersatzleben im Vorrat hatte. Bei Gott, das Letzte Abenteur in der Dunkelheit hatte mit einer Massenentführung geendet. Yuri zuckte kurz zusammen, als sie langsam den Umriss von Dirk aus den Augen verlor, weshalb sie sich schnell nach Vorne streckte und mit ihren Händen nach dem Ersten griff, was ihr entgegen kam. Oh. It's the booty. Hastig wanderten ihre Hände an eine weiter oben liegende Stelle, bevor sie ein leises: "'Tschuldigung.", murmelte und ebenfalls, ein wenig unsicher, in den Schacht kletterte und es tatsächlich schaffte, ohne eine Katastrophe auszulösen. Sie klammerte sich ein wenig fester an den Jungen vor sich. "Ich hoffe der Weg fängt nicht mit einer Gabelung an, Dirk..?"