Beiträge von Jester


    Kross schenkte der kleinen Bäckerin nur noch einen kurzen Blick der ihr sagen sollte, dass er ihre Aussage zur Kenntnis genommen hatte, bevor er sich mit einem leichten Grinsen über Dougs Bestätigung in seinem Handeln daran machte, weiter zu putzen. Doch ein kleines Kommentar juckte ihm noch unter den Nägeln. Auch wenn er sich irrte, er konnte es sich nicht nehmen lassen, zu bemerken, dass der rothaarige Händler zumindest etwas mit der Blondine flirtete. „Nehmt euch ein Zimmer!“ versuchte er scherzhaft anzumerken, was aus seinem Mund jedoch mehr wie eine zynische Anmerkung klang, was ihm jedoch nicht auffiel. Ohne aufzublicken wischte er weiter den Boden.


    (Es tut mir soooooo, sooooo Leid, dass das so lange gedauert hat bis wieder was von mir kam D: und dann auch noch so wenig...aber ich hatte in letzter Zeit doch einiges um die Ohren...Sorry)


    Collettes Standpauke nahm Kross wortlos entgegen. In gewisser Hinsicht hatte sie ja Recht und er akzeptierte das, aber es machte ihm einfach zu viel Spaß die Leute um sich herum zu schikanieren. Er fand es auch lustig, dass die junge Elfe wegen seiner Aktion am weinen war, verkniff sich aber aus „Angst“ vor dem was die Bäckerstochter ihm noch antun würde, wenn er das Spiel weiter trieb jegliches Kommentar, denn wenn er schmutzig werden würde, müsste er mit kaltem Wasser zuhause baden. Also sagte er nichts und grinste nur boshaft.
    Mit dem was dann folgte, hatte er nicht gerechnet. Wenn es die kleine Blondine gewesen wäre,die ihm den Eimer über den Kopf kippte und ihm den Wischmopp auf den Kopf klatschte, hätte er es irgendwo verstanden. Sie wirkte wenigsten so all hätte sie den Mumm dazu. Das es dann jedoch die mit Backzutaten besudelte Elfe war erstaunte ihn um so mehr. War sie nicht zuvor noch ungewöhnlich schüchtern und zerbrechlich gewesen? Hatte sie nicht gerade noch geweint? War das alles nur Show gewesen? Wenn ja, musste sie wohl ein noch größeres Arschloch sein als er. So ein hohes Level von Hinterfotzigkeit hatte er noch nie erlebt und das versetzte Kross in Rage. Mit einer galanten Bewegung, wischte er sich denn groben Teil des Drecks von den Klamotten, umrundete, mit einem gewissen Sicherheitsabstand, aus Respekt, Collette, packte dann Cecilia am Arm, zog sie ein wenig zu Seite, sah ihr toternst in die Augen und verkündete mit einem bereiten Grinsen: „Ich glaube du hast da einen Fleck vergessen!“ Mit diesen Worten, schmierte er seine immer noch schmutzigen Hände in ihr Gesicht. Bevor sie das Ganze dann verarbeiten konnte, hob er sie an den Schultern an und bugsierte sie, nicht ganz ohne Schadenfreude, zu Tür. „Es tut mir Leid ihnen das nun mitteilen zu müssen junges Fräulein, aber ich muss sie bis auf Weiters des Ladens verweisen. Nicht nur haben sie absichtlich eine gewaltige Sauerei angerichtet, sondern haben es auch noch gewagt, handgreiflich gegen über einem Mitarbeiter dieses Geschäfts, also mir, zu werden. Das muss ich mir, und auch der nette Herr dem dieser Landen, gehört nicht bieten lassen und auf solche Kundschaft können wir verzichten. Ich wünsche einen schönen Tag. Und nun verlassen sie bitte dieses Etablissement bevor ich die Wachmänner holen muss.“ Kross lies sie vor der Ausganstüre stehen und ging zurück um weiter zu putzen. Er nickte Doug dankend zu.


    Nichts schien zu funktionieren, er hatte die Blondine wohl unterschätzt. Die Kleine war taff, das verdiente zumindest ein bisschen Respekt, auch wenn es ihn ärgerte. Während Collette noch mit ihm schimpfte, hatte sein Plan B eine unglaubliche Sauerei auf dem Boden veranstaltet und stoppte somit die Strafpredigt mittendrin. „Na sieh an, jetzt kannst du ja gleich mal anfangen, deine Schulden abzuarbeiten, oder etwa nicht?“ war die nächste Aussage in seine Richtung. Stillschweigend beobachtete Kross wie die Bäckerstochter der Elfe half und dachte nach. Unter den gegebenen Umständen konnte er wohl nicht anders. Gehen war keine Option, die Blondine wollte ihm kein Geld geben und Plan B war mit hoher Wahrscheinlichkeit so tollpatschig, dass sie auch nicht genug Kohle dabei hatte oder sie letzten Endes irgendwo auf der Straße verloren hatte. Seufzend wandte er sich an Doug, der damit beschäftigt gewesen war dem Mädchen auf zu helfen und ihn nun, nach dem Ultimatum das er ihm gestellt hatte warten ansah. Die nächsten Worte kamen ihm nur schwer über die Lippen: „Okay...ich mach's. Ich helfe hier mit. Was soll ich tun? Vermutlich das aufputzen.Schon dabei.“ Hinter der Theke standen noch Mopp und Eimer. Schon blöd wenn man gerade geputzt hatte und jetzt war wieder alles eingesaut. Das Wasser im Eimer war sogar noch warm. Zeit den kleinen Tollpatsch ein wenig zu moppen...dachte sich Kross und stieß der Elfe beim Absetzen des Eimers vor der „Unfallstelle“ , den Stiel des Wischmopps „aus Versehen“ in die Kniekehlen, so das die kleine Elfe ihr Gleichgewicht verlor und nach vorne überkippte. Mit viel Glück würde sie direkt in der Masse aus Eiern, Milch und Mehl landen und sich endgültig von oben bis unten einsudeln. In tatsächlich freudiger Erwartung, beobachtete sie Kross aus dem Augenwinkel und musste es sich verkneifen nicht trocken loszulachen.


    Mit einem Mal stand Kross kurz davor alles hinzuwerfen und zu gehen, doch dann dachte er wiederum daran das der Laden der Einzige in der Umgebung war. Verdammte Scheiße was mach ich denn jetzt...eine weitere Lüge würde alles unglaubwürdiger machen. Der junge Mann seufzte und kratzte sich bei seiner Überlegung am Hinterkopf. „Wie wäre es...“ , ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. „...wenn ich dir helfe deine Sachen nach Hause zu tragen? Natürlich könnte ich dir auch was von der Monsterfarm als Entschädigung mitgeben, wenn du mir jetzt hilfst. Eier und Milch zum Beispiel.“ Man ist mir schlecht. Dachte er sich, verzog aber keine Miene sondern lächelte weiter hin. Den Kommentar, der Kassierers ignorierte er schlicht weg. Der musste wohl zu allem seinen Senf dazu geben.
    Ein weiteres Mädchen stellte sich in der Schlange an. Ah sie an, mein Plan B...C...hat sich eingereiht. Sollten alle Stricke reißen, konnte er immer noch versuchen, dass neue Mädchen zu überreden. Sie sah etwas verschüchterter aus als Collette und war vielleicht leichtgläubiger. Aber zu allererst wollte er sehen ob sein neuer Plan bei der Blondine zog.


    Mit einer wirschen Handbewegung tat er die Frage der Mannes ab, nur um sich daran zu erinnern was er eigentlich vor hatte. So setzte er also das netteste Lächeln auf das er im Petto hatte, dennoch lag in seinen Augen eine tiefe Traurigkeit. Mit einem tiefen Atemzug und einer kleinen Verbeugung wandte er sich erst an den jungen Rothaarigen: „Es tut mir aufrichtig Leid für die Umstände die ich ihnen gemacht habe und mache...“ , mit einem Schwenk zu dem Mädchen führte er fort: „...und auch bei ihnen möchte ich mich entschuldigen wertes Fräulein. Ich hätte nicht so ausfallend werden sollen, aber zugegeben ich habe heute wirklich einen furchtbar schrecklichen Tag...um genau zu sein eine schreckliche Woche, es ist nämlich so...“ ,er geriet ein wenig ins stocken, ihm gingen die Ausreden aus. Jedoch nicht für lang. Sein Blick änderte sich und seine Mimik glich sich dem Ausdruck in seinen Augen an. Alles in allem gab eine relativ glaubwürdige Mischung ab. „...ein Freund von mir...mein bester Freund...er hat mich verraten...das hat mich sehr mitgenommen. Wäre mir nicht gerade heute das Essen ausgegangen, dann wäre ich gar nicht hier und würde ihnen den Tag nicht so vermiesen.“ Er verbeugte sich vor Collette, in der Hoffnung das sie ihm diese Lüge abkaufte. Dann hob er seinen Blick und sah sie bittend wenn nicht sogar flehend an. „Könnte ich sie um Hilfe bitten, um aus dieser misslichen Lage zu kommen.“ Innerlich schrie er förmlich. Wenn seine Lüge nicht funktionierte, dann würde er vermutlich vor Wut durch die Decke gehen und das konnte er sich nicht leisten. „Als Entschädigung würde ich...“, er zögerte. Ja, was würde er tun um sie zu entschädigen. „...wie wäre es wenn ich sie zum Essen einlade um meine Schulden zu begleichen, sofern sie sich bereit erklären mir zu helfen.“ Kross war kurz davor sich zu übergeben, hielt sich jedoch zurück. Ein Opfer das gebracht werden musste. Eine Notwendigkeit. Jetzt hieß es beten und hoffen, dass er glaubwürdig klang.


    „Hm...ich weiß nicht kleine Zimtzicke, vielleicht stört mich einfach nur deine Anwesenheit.“ antwortete Kross auf die Feindseligkeiten der Blondine trocken. „Und außerdem bin ich jetzt noch gut drauf. Hätte ich schlechte Laune würde die Situation hier ganz anders aussehen.“ Damit wandte er sich von dem Mädchen ab, in der Hoffnung, dass sie seine indirekte Drohung verstanden hatte und ihn nicht weiter reizen würde. Der junge Mann hinter der Theke schien nicht gerade begeistert vom Verhalten des Schwarzhaarigen und schimpfte (!) ihn sogar dafür, bevor er anfing die Waren zu kassieren und den Preis nannte. Er räumte sogar die ganze Tasche wieder ein. Jedoch nahm Kross davon keine Kenntnis, während er das Geld auf dem Tresen zählte, nur um festzustellen, dass er zu wenig mit sich führte. Leise fluchend dachte er darüber nach was er wohl tun könnte um zu vermeiden den Laden nochmals betreten zu müssen. Weglaufen konnte er nicht, es wäre nicht fair vor allem weil er schneller war als das, in seinen Augen, minderwertige Pack vor ihm. Außerdem war er klug genug um zu wissen das es nur eine vorübergehende Problemlösung war und wie eine Lawine nur noch mehr Schwierigkeiten mit sich brachte, die er nicht wollte. Wenn er nur netter gewesen wäre, dann hätte er den rothaarigen Mann vor ihm vielleicht überreden können, dass er ihm vertraute und das Geld später vorbei bringen konnte. Das war jetzt nicht mehr möglich. Mit einem Seufzten verwarf Kross also diese Idee und überlegte sich etwas anderes. Vielleicht abarbeiten...aber nein...er hasste Menschen und könnte nie so direkt mit ihnen arbeiten. Sein Blick fiel zurück auf das blonde Mädchen, das ihn immer noch böse anstarrte und ihm kam eine Idee. Es widersprach zwar vollkommen seinem Charakter und seiner allgemeinen Einstellung, aber es war ein Opfer das er bringen konnte. Zu aller erst musste er jedoch auf die Reaktion des Mädchen auf die Unfreundlichkeiten, die er ihr an den Kopf geworfen hatte, warten.


    Die Antwort auf Kross Frage kam relativ schnell, wenn auch relativ knapp. Der Typ hinter der Theke schien absichtlich ein wenig zu zögern bevor er, für den Geschmack des Schwarzhaarigen ein bisschen zu sarkastisch, weiter führte das sie auch noch Staubwedel hätten. Mit zusammengebissenen Zähnen verkniff sich Kross ein böses Kommentar und ignoriere auch was die kleine Wanze, beim Zucker, ihm hinterher geschrienen hatte. Doch als sie plötzlich wieder neben ihm auftauchte und eine weitere bissige Bemerkung von sich gab, konnte er nicht anders als ein bisschen zu grinsen. Kein nettes Grinsen das sagte „Ich hab dich wohl falsch eingeschätzt und glaube ich kann dich doch gut leiden“ sonder ein „Na warte du kleine Kröte, das bekommst du zurück“ - Grinsen. Als sich der rothaarige junge Mann dann in Bewegung setzte um dem Blondchen zu helfen, folgte Kross den Beiden und wartete geduldig, bis das Mädchen ihren Zucker hatte. Bei den Besen stehend gab Doug noch einmal eine sarkastische Anmerkung von sich und grinste dabei noch schön dämlich. Zu Verneinung knurrte der dunkelhaarige Mann, griff nach einem Besen und ging wieder zurück an die Kasse, aber nicht ohne „versehentlich“ die nervige blonde Ziege mit dem Besenende am Kopf zu streichen. Er lachte. Leise. Finster. Trocken.
    Seine Einkauf warf er lustlos auf die Theke. Ohne ihn auszupacken. Und jetzt wartete er mit finsterem Blick.


    Gerade hatte sich Kross einige Gläser eingelegtes Obst und Gemüse in die Tasche gepackt, als er die Ladenglocke hörte. Das Geräusch ließ ihn zusammenzucken, doch wer da kam interessierte ihn nur bedingt. Wenn jetzt mehr Menschen in den Laden kamen sollte er sich beeilen um unnötige Konversation zu vermeiden. In seinem Kopf ging er die Liste an Dingen durch die er noch benötigte und ihm fiel ein das er noch Fleisch zum pökeln und trocknen mit nehmen könnte und es vielleicht doch keine all zu schlechte Idee wäre Mehl und Hefe mit zunehmen um selbst Brot zu backen, welches ja dann schließlich auch eine Weile halten würde. Als er in den Gang einbog, bemerkte er das blonde Mädchen und schnappte sich den nächstbesten Packen Mehl. Schnellen Schrittes ging er an dem kleinem Fräulein vorbei, blieb jedoch stehen als er ein Ziehen an seinem Hemd fühlte.
    Das „Uh, entschuldigen Sie..?“ welches die junge Frau an ihn gerichtet hatte, ignorierte er gekonnt in der Hoffnung sie würde die Geste verstehen, jedoch folgte ein „Könnten Sie mir vielleicht den Zucker von dort oben reichen? Ich.. bin zu klein.“ und dem Schwarzhaarigem blieb nichts anderes übrig als darauf zu reagieren.
    Mit einem Knurren wandte er sich der Blondine zu und starrte finster auf sie herab. Langsam hob er seinen Arm, deutete mit seinem Finger auf den Zucker und fragte monoton: „Denn da?“
    Einen Moment schien er zu überlegen. „Hmmmmmm....“ Mit dem Finger, mit dem er auf den Zucker gedeutet hatte, tippte er sich nun nachdenklich gegen sein Kinn, musterte den Knirps vor ihm nochmal, holte kurz Luft und antwortete kurz und trocken: „Nein.“ Mit einer schwungvollen Drehung wandte er sich von ihr ab und verließ den Gang. Jetzt brauchte er nur noch das Fleisch und einen Besen, wenn es hier überhaupt Besen gab. (Un)glücklicherweise stand hinter dem Tresen eine mehr oder weniger willig wirkende Arbeitskraft, die man mit solchen Problemen ja belasten konnte.
    Kross holte nur noch schnell das Fleisch um den Laden im Fall eines Falles schnell verlassen zu können, dann lief er zum Tresen und richtete seine Frage an den Mann dahinter. „Habt ihr hier irgendwo auch nur annähernd so etwas wie Besen?“


    -> Von Monstertrainigslager


    Komplett genervt, von dem schönen Wetter, stieß Kross die Tür des Ladens auf und trat ein.
    Er war menschenleer, was dem schwarzhaarigem Mann gerade recht kam, so konnte er in aller Ruhe einkaufen, ohne von irgedeinem Gutmenschen möglicherweise von der Seite an gequatscht zu werden. Im Kopf ging er die Dinge durch die er brauchen würde. Möglicherweise könnte es hier auch Besen zu kaufen geben, aber er wusste das nicht sicher. Oft ging er nicht einkaufen, meist nur einmal im Monat. Er war gut darin soweit voraus zu planen, damit er immer das kauft was lange hielt, auch wenn das bedeutete manchmal auf frisches Brot zu verzichten. Während er so durch die Gänge ging fiel ihm auf, dass er vielleicht eine Tasche holen sollte, sonst würde der Transport nach Hause etwas kritisch. Also begab er sich mit den wenigen Dingen ,die er zu diesem Zeitpunkt schon geholt hatte, wieder nach vorne in den Eingangsbereich. Nur um festzustellen, dass die Taschen an der Kasse zu finden waren. Wieder ein Knurren und mit schleppenden Schritten trottete er durch den Laden. Mit der Tasche unter dem Arm setzt er den Einkauf fort, das Personal würdigte er keines Blickes.



    Es war warm, die Vögel zwitscherten und von irgendwo her war eine fröhliche Melodie zu hören.
    Von allen Tagen die Kross bisher erlebt hatte, war heute wohl der Schrecklichste. Genervt lies er den Vorhang wieder zu fallen und überlegte sich, ob er seine Wohnung überhaupt verlassen sollte. Ein Blick in den Eisschrank, zwang ihn förmlich dazu einkaufen zugehen.
    Selbst bei weiterem Umsehen, fand er nur ein Stück trocken Brot.
    Konnte es wirklich sein, dass er am vorherigen Abend alles Essbare das er besaß, komplett und ohne Hoffnung auf auch nur ein winziges Krümmelchen, aufgebraucht hatte? Dem Schwarzhaarigen entwich ein wütendes Knurren, als er nach seinem Mantel griff und nach seiner Geldtasche suchte, die unauffindbar schien.
    Nach dem er auf die Knie gefallen und unter den Tisch gekrabbelt war, musste er feststellen, dass sie sich auch dort nicht befand. Ein entnervtes Seufzen war zu hören, als er sich wieder erhob und sich, im Moment darauf, mit voller Wucht den Kopf an der Tischplatte anschlug, was ihm einen bösen Fluch entlockte.
    Verärgert blieb er auf dem Boden sitzen, rieb sich den Kopf und sah sich um. Es war doch eigentlich unmöglich, dass sein Geldbeutel verschwunden war, keiner kam ihn je besuchen und wenn er das Haus verließ, schloss er die Tür immer doppelt und dreifach ab.
    Wie er so auf dem Boden saß kam ihm die Idee, er könnte ja das Zimmer einmal komplett putzen, Hauptsache er müsste nicht so bald in die Stadt unter die Menschen. Also sah er in den Besenschrank und zumindest stand sein Besen noch da, wo er ihn zurück gelassen hatte.
    Er nahm ihn aus dem Schrank und stellte ihn in die andere Ecke des Zimmers, es wäre nämlich keine schlechte Idee die Möbel vor dem Putzen hochzustellen.
    Als die Aufgabe vollendet war, griff er wieder nach seinem Besen, der prompt entzwei brach.
    „Das kann doch jetzt nicht wahr sein...“ murmelte Kross und warf die kläglichen Überreste des Putzinstruments in den Schrank zurück. Jetzt musste er in die Stadt, sonst wäre die Mühe mit den Möbeln umsonst gewesen. Wenn er nur sein Portemonnaie finden könnte.
    So begann die Suche von neuem und es dauerte nur einige Momente bis er fündig wurde, sie lag unter seinem Zeichenblock. Heute wollte ihn wohl alles ärgern.
    Mit einer schnellen Bewegung warf er sich seinen Mantel über die Schultern und zog sich die Kapuze über den Kopf.
    Beim Gehen verschloss er seine Tür. Doppelt und Dreifach.


    Zum Warenhaus ->

    Name: Kross
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    Spitzname: 
    Altersstufe: Erwachsen
    Geburtstag: 17. Februar
    Wohnsitz: Das Monstertrainingslager
    Familie: Verstorben
    Info: Seit Kross' alte Heimatstadt zerstört wurde,
    hatte er kaum ein Wort mit seinen ehemaligen Mitbürgern gewechselt,
    geschweige denn sich den Neuen vorgestellt. Viele wissen wahrscheinlich
    gar nicht von seiner Existenz und wenn dann hält man ihn nur für einen
    verschrobenen Fanatiker, wobei die meisten sich nicht mal sicher sind,
    auf was er so fanatisch aus sein soll. Kross bietet das noch mehr Gründe
    um sich abzuschotten und alle Kontakte auf das Minimalste zu
    reduzieren. So wie es ist, ist es für ihn angenehm und er kann zufrieden
    sein Außenseiter Dasein fristen.
    Beruf: Jäger
    Charakter:Kross macht immer einen sehr ruhigen und
    immer etwas melancholisch gestimmten Eindruck. Selten kann man mit ihm
    längere Gespräche führen, weil er nach einiger Zeit anfängt nur noch
    seltsame Dinge zu erzählen, die einem Angst einflößen können. Auf diese
    Weise hält sich Kross jede Art von Beziehung vom Hals, auch wenn er
    damit das Risiko eingeht einen dubiosen Ruf zu erhalten. Viele wissen
    gar nichts von ihm und den Talenten, wie das Zimmern, die er besitzt.
    Sollte jemand doch so neugierig werden und ihn ausfragen, wird Kross
    auch oft unfreundlich und noch öfter handgreiflich. Andere Menschen sieht
    er als minderwertig und dumm an und lässt sie dies auch spüren.
    Hobbies: Messer sammeln, zeichnen, schnitzen
    Vorlieben: Apfelkuchen, Vollmond, tote Dinge, Horrorgeschichten, Makaberes, absolute Stille, Gewitter
    Abneigungen: Menschen, Tierbabys, Lärm, heißes Sommerwetter
    Zauber:
    Waffen:
    Heldengrad: 
    Vergeben an:  Jester
    Zuletzt gespielt von:  Florena



    Ich hoffe das ist in Ordnung so. :D