Beiträge von Jester

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    Kross irgendwo draußen macht sich auf den Weg in den Ballsaal


    Das Nickerchen unter dem Baum wäre wirklich nicht nötig gewesen, denn hetzt fühlte sich Kross noch müder als zuvor. Er war sowieso verwundert wie er es überhaupt geschafft hatte bei dem ganzen Lärm zu schlafen. Etwas unbeholfen richtete er sich auf und sah sich um. Hier und da wanderten die dunklen Gestalten einiger Partygänger in kleinen Grüppchen durch die Gegend und unterhielten sich. Der Schwarzhaarige schenkte ihnen kaum Aufmerksamkeit, setzte sich langsam in Bewegung und trottete wieder in Richtung Ballsaal. Viel würde er wahrscheinlich heute nicht mehr tun. Vielleicht noch das ein oder andere Stückchen vom Buffet mitgehen lassen und dem ein oder anderem auf die Füße treten, aber mehr war wirklich nicht drin.

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    Kross verlässt Kyle &Bianca am Buffet und geht nach draußen


    Kross wollte sich gerade aufmachen um dem verzweifelten Mädchen einen Tee zu besorgen, da ging es auch schon drunter und drüber. Das Auftauchen eines maskierten Magiers, die Krönungssache und dann die Auflösung des Ganzen war doch etwas zu viel für ihn.

    Das Beste wäre wohl wenn er sich zurückziehen würde. Er hatte nicht geplant das der Abend so laufen würde. Ohne ein weiteres Wort lies er seinen Gespächstpartner und das blauhaarige Fräulein stehen und stahl sich davon. Sein Ziel war eine offenere Stelle mit weniger Menschen, an der er ausharren konnte bis die Feier endete. Denn er hatte den Entschluss gefasst zumindest zu versuchen ein paar mögliche Reste für zu Hause einzustreichen. Der Garten war der perfekte Kandidat für dieses Unterfangen. Der Schwarzhaarige suchte sich einen Baum der möglichst weit von Allem stand und lies sich darunter nieder. So wie er sich auf den Boden setzte überkam ihm eine unglaubliche Müdigkeit und er nickte ein.


    (Sorry das es so lange gedauert hatte...ich hab gerade nicht den Nerv zu posten ;()

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    Kross, Kyle & Bianca am Buffet


    Fast schon wie in Zeitlupe konnte Kross dem Glas mit den Shrimps folgen, als ihn die maskierte Blauhaarige anrempelte. So ein verdammtes Pech aber auch! , dachte er sich noch während sich der Inhalt des Glases, so wie das Glas selbst sich auf dem Boden und Schuhen verteilte. Fast hätte er die leise Entschuldigung des Mädchen nicht gehört. Mit einem kurzen „Nichts passiert“ wurde diese dann jedoch zu Kenntnis genommen. Ein wenig überfordert mit der sich entwickelnden Situation fiel Kross auch nicht wirklich mehr ein das er hätte sagen können. Zum Glück übernahm sein maskenloser Gesprächspartner schnell das Ruder und der Zimmermann konnte sich die Zeit nehmen seine nächsten Schritte zu planen. Was tat man in solchen Momenten, wenn eine scheinbar völlig aufgelöste Person vor einem stand? Wegen seiner antisozialen Tendenzen fiel es dem Schwarzhaarigen schwer das Richtige zu tun. Seine Blicke wanderten von links nach rechts, über das Buffet, die Menschenmenge, das Mädchen und wie auch immer sein Name war, Wir haben uns ja noch nicht einmal vorgestellt...schob sich der Gedanke ein, wieder zurück zum Buffet. Was tat er selbst wenn es ihm mal nicht so gut ging, außer trübselig aus dem Fenster zu starren...Kross zögerte als er nachdachte ein leises „Hmmmm“ entwich ihm. „Tee“ sagte er etwas lauter, dann wandte er sich der Blauhaarigen zu und formulierte seine zusammenhangslose Aussage zu einer vernünftigen Frage: „Möchtest du einen Tee?“ Auch wenn es ein wenig monoton und stumpf wirkte, meinte es der Zimmermann ernst. Er mochte keine Menschen das war klar, aber jetzt in diesem Moment, das wusste selbst er, wäre es unangebracht seinem Zynismus freien Lauf zu lassen.

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    Kross & Kyle am Buffet

    Jetzt wo er den ersten Störenfried abgewimmelt hatte, kam schon der Nächste. Dieser trat ihm jedoch weniger aggressiv entgegen, was zumindest eine Verbesserung war. Noch dazu traf er mit seiner Aussage den Nagel auf den Kopf. „Ja.“ kam die trockene Antwort und Kross drehte sich dem Fremden zu. Sein Gegenüber trug keine Maske. „Ist das hier nicht ein MASKENball? Oder hab ich mich geirrt und alle anderen sehen wirklich so aus?“ versuchte der Zimmermann, mit einem sarkastischem Unterton, das Gespräch weiter zuführen. Sofern es sich nicht vermeiden lies, dass Leute ihn unweigerlich doch ansprachen, dann war es wohl besser sich gleich auf einen Gesprächspartner festzulegen der zumindest die gleichen Motive verfolgte wie er. Selbst wenn das Thema Essen war und nicht besonders interessant. Aber das war ja der definierende Bestandteil von Smalltalk, zumindest für Kross.

    „Shrimp?“ fügte er seiner vorhergegangenen Aussage an, in einem zweifelhaften Versuch höflich zu sein und hielt dem Unmaskierten eines der Gläschen entgegen.

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    Kross & Brodik am Buffet 


    „Wa...?“ brachte Kross gerade so heraus als er die riesenhafte Gestalt vor ihm sah. Seine Augen wanderten nach oben und mit einem leisen „ugh...“ nahm er zur Kenntnis wer da vor ihm stand. Dem bedrohlichem Ton in der Stimme seines Gegenübers erwiderte er mit einem scharfen: „Soll irgendwas nicht in Ordnung sein? Klingt so als ob du wolltest das etwas nicht stimmt.“ Was war los mit dem Kerl, der schwarzhaarigen Schreiner hatte noch nicht mal mit einer Person ein Wort gewechselt das auch nur nach Ärger roch und trotzdem hetzte man ihm das Wachpersonal auf den Hals. Um das Gespräch zu beenden drehte er Brodik den Rücken zu und widmete sich dem Shrimpcocktail vor sich. In dem unwahrscheinlichen Fall dass er Glück hatte ließ ihn der grauhaarige Riese in Frieden.

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    Kommt in der Villa an

    SO.VIEL.MENSCHEN. Damit hatte Kross ja gerechnet, aber jetzt nachdem er in der Eingangshalle stand bereute er seine Entscheidung in gewisser Hinsicht doch. Es wäre leichter gewesen einfach nur einkaufen zugehen und zu Hause zu kochen. Jetzt war es jedoch zu spät das ganze zu bereuen und es wäre besser sich damit abzufinden, dass er sich wohl unterbewusst selbst bestrafte für den Fakt, dass er nicht nachgedacht hatte.


    Sein knurrender Magen gab ihm den Anstoß sich in Bewegung zu setzen und nicht panisch festgewurzelt auf der Stelle zu stehen. Das zog nur die Blicke Anderer auf sich.

    Buffet...irgendwo hier muss doch dieses verdammte Buffet sein. Mit schnellen Schritten und wachsamen Augen bahnte sich der Schreiner einen Weg durch die Menschenmenge. Bei Weitem war das kein leichtes Unterfangen, denn gefühlt jeder freie Platz wurde von einem maskiertem Individuum eingenommen. Die Wahrscheinlichkeit jemanden anzurempeln war groß, doch auf wundersame Art und Weise schaffte es Kross tatsächlich bis zur anderen Seite und an die ausladende Tafel. Beinahe hätte er einen Luftsprung gemacht das Alles noch gut gegangen war, riss sich aber im letzten Moment noch zusammen. Statt dessen begann er sich an der großen Auswahl an Essen zu bedienen.

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    Der Hunger kam früher als erwartet. „Möglicherweise“, also ziemlich sicher, hatte Kross vergessen zu Frühstücken, was in letzter Zeit häufiger passierte. Zu Anfangs fiel es dem schwarzhaarigen Zimmermann nicht schwer das nagende Gefühl in der Magengegend zu ignorieren, doch nach einiger Zeit stellte es sich als immer lästiger dar. Ihm blieb wohl keine Wahl als sich unwillentlich zu erheben und sich in die Küche zu begeben. Ein Blick in den Kühlschrank eröffnete ihm jedoch nur ein neues Problem: Bis auf ein paar Eier und ein wenig Speck war nicht wirklich etwas Essbares existent. Da war noch der Fisch, aber Kross war sich nicht sicher seit wann dieser schon dort vor sich hin vegetierte, aber so wie er aussah (und roch) stand er wohl schon kurz vor dem Übergang zur nächsten Evolutionsstufe. Somit schied dieser als potenzielle Mahlzeit aus und bekam ein Kandidat für den Biomüll (oder den nächsten unglücklichen Gast der Kross auf die Nerven ging). Dann halt Eier und Speck,...mal wieder... . Hurra.dachte sich der junge Mann und feuerte den Ofen an.


    Einige Zeit später brutzelte das Essen auf dem Herd. Kross stocherte lustlos in der Masse aus Ei und Speck (denn wer macht sich schon die Mühe alles einzeln anzubraten, wenn man sowieso keine Lust dazu hat zu kochen) und starrte gedankenverloren aus dem Fenster.


    Und da passierte es (dam-dam-daaaa): Nur ein kurzer, unachtsamer Moment und schon war die Küche gefüllt von übelriechendem Rauch. Wunderbar....Die können jetzt auch noch dem Fisch Gesellschaft leisten, dann ist der zumindest nicht so allein, dachte sich der Schreiner. Das Schicksal wollte ihm heute wohl unbedingt einen Strich durch die Rechnung machen.


    Also raus in den Hof, zum Komposthaufen, zurück ins Haus und eine Lösung für das Hungerproblem finden. Noch während Kross sich den Kopf darüber zermarterte was er nun noch für Optionen hatte (die Blumen im Haus zu Salat zu verarbeiten oder ein Stuhlbein essen), kam ihm wie durch ein Wunder die Lösung mit einem Windstoß geliefert. Ein Flyer, ein ziemlich „nobel“ wirkender Flyer, landete beinahe zielgenau in sein Gesicht. Genervt und mit einer langsamen Bewegung zog er sich das Papier vom Gesicht und studierte es eingehen. Bankett...üppiges Buffet...klingt doch zumindest mal nach was Brauchbarem. Scheinbar auch noch gratis...wenn da nur die Maskenballsache nicht wäre...aber ohne komm ich wohl nicht rein. Somit war der Abend möglicherweise geplant. Sofern die passende Garderobe nicht noch gekauft werden musste. Das hieß jedoch Kisten durchstöbern und Sachen entmotten.


    Der Dachboden erwies sich dann jedoch als wahre Fundgrube, auch wenn Kross keine Ahnung hatte woher das ganze Zeug kam.

    Auch wenn das zusammengestellte Outfit nicht gerade das Beste vom Besten war gab sich der Zimmermann damit zufrieden. Alle nur um dem Hunger zu entkommen und sollten sie ihn nicht reinlassen, würde er schon irgendwas einfallen lassen.


    Verlässt das Monstertrainingslager und geht zur Villa

    (Ok...da ich keine Ahnung habe wo Kross das letzte Mal war und ich auch nicht suchen will, weil ich faul bin, fang ich hier mal an. Was ich eigentlich schon längst mal hätte tun sollen, aber wiederum ich bin faul. >_<)



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    Kross würde nicht behaupten das er unter Agoraphobie lit, aber meist war der Gedanke an das Verlassen des Hauses ein Unbeliebter.

    Für ihn war es besser nicht unter Menschen zugehen da diese, zumindest in seinen Augen, durch ihr unbewusstes Rudelverhalten eher unterbelichtet wirkten. Aus diesem Grund und seiner sozialenen Inkompetenz, die er sich niemals eingestehen würde, verbrachte er die Tage meist so wie den heutigen: In seinem Wohnzimmer auf der Couch mit einem schweren Buch auf dem Schoß. Der heutige Wälzer befasste sich mit Bäumen und ihren Hölzern, was für einen Zimmermann gerade die richtige Lektüre darstellte.

    Wenn nicht irgenderwas Unvorhergesehenes passierte, würde Kross das Buch noch bis zum Abend durchgelesen haben.


    (Sorry dass der Post nur so kurz ist D: Ich hoffe das ist erstmal nicht so schlimm. )

    Offen gestanden würde ich den Steckbrief so behalten wie er ist. Passt mir eigentlich ganz gut :D


    Kross


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    Spitzname:-


    Altersstufe: Erwachsen


    Geburtstag: 2. Mai


    Herkunft: Trampoli


    Wohnsitz: Das Monstertrainingslager


    Arbeit: Zimmermann


    Familie: Verstorben


    Info: Seit Kross' alte Heimatstadt zerstört wurde, hatte er kaum ein Wort mit seinen ehemaligen Mitbürgern gewechselt, geschweige denn sich den Neuen vorgestellt. Viele wissen wahrscheinlich gar nicht von seiner Existenz und wenn dann hält man ihn nur für einen verschrobenen Fanatiker, wobei die meisten sich nicht mal sicher sind, auf was er so fanatisch aus sein soll.

    Kross bietet das noch mehr Gründe um sich abzuschotten und alle Kontakte auf das Minimalste zu reduzieren. So wie es ist, ist es für ihn angenehm und er kann zufrieden sein Außenseiter Dasein fristen.


    Charakter: Kross macht immer einen sehr ruhigen und immer etwas melancholisch gestimmten Eindruck. Selten kann man mit ihm längere Gespräche führen, weil er nach einiger Zeit anfängt nur noch

    seltsame Dinge zu erzählen, die einem Angst einflößen können. Auf diese Weise hält sich Kross jede Art von Beziehung vom Hals, auch wenn er

    damit das Risiko eingeht einen dubiosen Ruf zu erhalten. Viele wissen gar nichts von ihm und den Talenten, wie das Zimmern, die er besitzt. Sollte jemand doch so neugierig werden und ihn ausfragen, wird Kross auch oft unfreundlich und noch öfter handgreiflich.

    Andere Menschen sieht er als minderwertig und dumm an und lässt sie dies auch spüren. Dies lässt auf eine hohe Bildung schließen.


    Hobbies: spazieren, lesen


    Vorlieben: Ruhe


    Abneigungen: Stress, Menschenmengen


    Berufung: -


    Zauber:-


    Waffen: -


    Gezähmte Monster: -


    Heldengrad: -


    Vergeben an:


    Zuletzt gespielt von:  Alucard


    Kross winkte die Aussage der jungen Frau mit einer Handbewegung, hinter ihrem Rücken, ab, sagte jedoch nichts dazu.
    Sie schleppte ihn einfach so mit sich mit und er lies es geschehen. Bis sie vor dem Gasthof standen, hatte er keine Ahnung gehabt wohin ihn die Reise führen würde. Der Gedanke daran, dass sie tatsächlich von ihm verlangte zum Essen eingeladen zu werden, verärgerte ihn. Er hatte es zwar angeboten, aber nur aus reine Höflichkeit. Doch als sie ihn nach unten in die Bar führte wich seine schlechte Laune wieder. Er musste sogar etwas lächeln, als sie meine Bier wäre besser als Milch. Mit viel Glück hatte sie es nicht gesehen.
    „Natürlich ist das eine bessere Alternative zu Milch, aber bist du sicher, dass du das verträgst?“ Er musterte ihre zarte Gestalt eindringlich. Ihm fiel auf, dass sie ihn an eine Puppe erinnerte. Irgendwo in seinem Inneren fühlte er etwas Reue sie so harsch behandelt zu haben, was sich schnell wieder legte. Die Kleine war zäh, frech und schlau, dass bisschen Sticheln und Ärgern konnte sie schon vertragen. „Vergiss das ich gerade deine Trinkfestigkeit in Frage gestellt habe, ich bin mir ziemlich sicher, das du saufen kannst wie ein Bauer!“ Glücklich darüber, trotz seiner minimalen Gewissensbisse, eine subtile Beleidigung auf die Reihe gebracht zuhaben, nahm er einen Schluck von seinem Bier und grinste Collette böse über den Krugrand an.


    Pfff...Krabbeltierchen. Belustigt verzog Kross sein Gesicht zu einem Grinsen. So unordentlich war es hier nun auch wieder nicht. Er hatte einfach keine Zeit um aufzuräumen, das war alles. Gerade als er etwas erwidern wollte, rannte eine Spinne aus dem Wäschehaufen hervor. Am Besten er beließ das Thema dabei.
    Mit einem Grummeln verließ er das Wohnzimmer und begab sich zu Collette.
    „Ich bin gleich fertig Wanze, also gedulde dich einen Moment.“ Er griff nach dem Kamm, der auf dem Fensterbrett lag, fuhr sich ein paarmal durch die Haare und band sie sich dann schließlich zu einem losen Zopf zusammen. Mit einer schnellen Bewegung packte er seinen Geldbeutel und warf sich kurz darauf seinen Mantel über. „So und wo willst du jetzt hin?“ fragte er an die Blonde gewandt, mit fragendem Blick.


    (Schick sie irgendwo hin und sorry das der Post so kurz is D: )


    Violet hatte vorgehabt ihren gesamten Tag in ihrem Zimmer zu verbringen, um ein gutes Buch zu lesen, doch leider hatte sie komplett vergessen, dass ein Mensch auch Nahrung benötigt und Bücher nun mal nicht als Ersatz dienten. Sie musste wohl nach unten in die Küche, wo sie hoffentlich noch etwas finden würde das ihrem Geschmack entsprach. Langsam steckte sie ihren Kopf aus der Tür und hoffte, das niemand sie sehen würde. Ihr hellbraunes Haar war ungekämmt und zerzaust und sie trug noch ihr pinkes Nachthemd. Wenn ihre Schwester Lily sie sehen würde müsste sie sich bestimmt anziehen und sich die Haare bürsten, was sie nicht tun würde, denn schließlich war heute ihr Faulenzertag. Aus diesem Grund betete das Mädchen das Lily außer Haus war und sich niemand in der Küche befand. Langsam tapste sie barfuß in Richtung ihres Ziels und sah sich immer wieder um, damit sie nicht entdeckt wurde. Ihr Glück war es unerkannt bis zur Küche zu kommen, ihr Pech war, dass in der Küche bereits ihre Schwestern saßen.
    So schnell wie sie ihren Kopf durch die Küchentür gesteckt hatte, so schnell hatte sie ihn auch wieder draußen. Glücklicherweise hatten weder Lily noch Odette sie gesehen, zumindest wünschte Violet es sich. Mit ihren beiden Schwestern im Weg würde es schwierig werden an Essen zukommen. Sie könnte natürlich versuchen sich rein zu schleichen und wie ein Ninja das Blickfeld ihrer Geschwister zu um gehen. Es wäre ja vielleicht auch möglich, dass die beiden sie garnicht erkannten, wenn sie ihre Haare in ihr Gesicht hängen ließ. Oder sie konnte von draußen ein Ablenkungsmanöver starten und warten bis die Küche frei war... . Es wäre ja auch eine Überlegung wert...ach nein was redete sie sich ein...dass würde alles nicht funktionieren. Entweder sie ging jetzt in die Küche und ließ die Konsequenzen auf sich zu kommen oder sie ging zurück in ihr Zimmer um elendiglich zu verhungern, was ein wenig über dramatisiert klang.
    Mit einem tiefen Luftholen entschied sie sich für das Erstere und betrat mit einem bedröppelten Lächeln die Küche. „Hallo...“ ließ sie leise verlauten, gewappnet für die Bemutterung ihrer Schwester.


    (>.< ich hoffe das is gut so)


    Kross beobachtete Collettes Reaktion amüsiert. Es war schon ein wenig schade, dass sie vermieden hatte aufzuschreien, denn das hätte der Schwarzhaarigen doch schon etwas lustig gefunden. Auf ihr „Willst du dir nicht etwas anziehen? So gutaussehend bist du ja wohl nicht.“ antwortete er gelassen, um seine eigene peinliche Berührtheit, die er außer Acht gelassen hatte um das Mädchen zu erschrecken, zu überspielen: „Also ich bin immer noch besser angezogen als du und besser aussehen tu ich auch.“ Der Konter war etwas lasch und Kross überlegte ob er noch Einen drauf setzen konnte, entschied sich jedoch dagegen, als er bemerkte wie sein Handtuch zu rutschen begann. Er hatte einen Moment nicht auf gepasst. Schnellstmöglich griff er nach dem Tuch und band es sich wieder um die Hüfte. Dann verließ er den Raum um seine Kleidung zu holen, bevor die kleine Bäckerin noch wegen seines ungebührlichen Verhaltens auf ihn losging.
    Er schloss die Tür des Wohnzimmers hinter sich und wühlte durch die Stapel an Wäsche die sich dort aufgetürmt hatten. Zeit zum Bügeln hatte er kaum, vor allem wenn er bis zum Hals in Arbeitsaufträgen steckte. Die Leute in Trampoli nahmen ihn vielleicht nicht war, aber es gab genug die wussten, dass Kross ein Zimmermann war und noch dazu ein recht Guter.
    Endlich fand Kross was er suchte und konnte sich anziehen. Einen Moment lang überlegte er noch ob er die Wäsche nicht vielleicht doch noch irgendwie verstecken sollte, wenn die kleine Blondine ihre Nase überall hinein steckte. Es konnte sogar sein, dass sie ihn jetzt gerade beobachtete, was Kross dann doch ziemlich unverschämt finden würde.

    Violet
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    Spitzname: Vi, Vio
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 3. Februar
    Wohnsitz: Der Gasthof
    Familie: Odette (ältere Schwester), Lily (ältere Schwester)
    Info: Violet ist für ihr Alter in Gewissen Situationen noch kindlich, da sie von den drei Schwestern die jüngste ist. Das bringt dann ein stures und trotziges Verhalten mit sich. In der Vergangenheit fühlte sie sich oft zu sehr von Lily bemuttert, was sie manchmal gegen ihre große Schwester rebellieren lässt. Trotz allem gibt es für sie nichts wichtigeres als ihre großen Schwestern. In ihrer Freizeit hilft Violet gerne in der Klinik, da sie sich sehr für Medikamente und Heilkräuter sowie Heiltränke interessiert. Sie hat dafür eine richtige Begabung, führt diese gern aus und sorgt sich sehr um die Gesundheit anderer Menschen, was sie ein wenig von ihren Schwestern abgrenzt. Sie ist auch sehr musikalisch und die Priesterin des Wasserdrachen. Zudem würde sie gerne das kämpfen lernen, was Lily jedoch nie zulassen wollte. Sie kocht auch hin und wieder gerne zusammen mit ihrer Schwester Odette.
    Beruf: -
    Charakter: freundlich, süß, höflich, sorgsam, frech, stur, trotzig, dickköpfig, kindlich
    Hobbies: singen, kochen, essen, heimlich Kampfsport üben
    Vorlieben: Plüschtiere, dicke Bücher, gutes Essen
    Abneigungen: Hass, Ingnoranz
    Zauber: -
    Waffen: -
    Heldengrad: -
    Vergeben an:Jester
    Zuletzt gespielt von: ~Hanon~


    Die warme Dusche und endlich wieder sauber zu sein erfüllten Kross mit einem gewissen Hochgefühl. Mit absoluter Sicherheit konnte er jetzt sagen, dass er den Rest des Tages überstehen konnte, ohne jemandem den Kopf abzureisen. Der Dämpfer kam jedoch sofort nach dem er sich das Handtuch um die Hüfte gebunden hatte. Seine frischen Sachen lagen immer noch auf dem Sofa im Wohnzimmer und der einzige Weg dorthin, war an Collette vorbei. Halb nackt an einem Mädchen vorbei zugehen das er noch nicht einmal richtig kannte war ihm dann schon ein bisschen peinlich, doch was sollte er anderes machen. Er rücke noch einmal das Handtuch zurecht, damit es ihm nicht herunterrutschte und begab sich ins Esszimmer, wo er das blonde Mädchen an der Tür zu seiner Küche erwischte. Sie schien ihn nicht bemerkt zu haben, also schlich er sich, trotz seiner etwas unangenehmen Situation, an sie heran. Er beugte sich nach vorne an ihr Ohr, seine nassen Haare strichen über ihren Hals und flüsterte ihr zu: „Was verstehst du nicht, wenn ich sage: Fass nichts an? Die Tür zählt auch zu diesen Dingen, Wanze!“


    → vom Warenhaus mit Collette


    Eigentlich hätte Kross zu allen Leuten die anwesend waren „Hallo“ sagen können.
    Eigentlich hätte Kross auch zu allen Leuten „Missgeburten“ sagen können.
    Aber eigentlich hatte Kross keinen Bock dazu, sonst hätte er noch erklären müssen, wer das Mädchen war das er dabei hatte und warum er überhaupt ein Mädchen dabei haben konnte, wo er doch immer so nett zu den Leuten war.
    Stattdessen, um sämtliche Gespräche zu vermeiden, schleppte er Collett gleich mit nach oben zu seiner „Wohnung“. Als er vor seiner Tür stand fiel ihm wieder ein, in was für einem Chaos er seinen Lebensraum hinterlassen hatte. Er wurde blasser als sonst.
    Das einzige, das heute noch an seine Würde kratzen konnte, war die mangelnde Ordnung in seiner Wohnung. „Warte einen Moment!“ orderte er Collett an und verschwand durch die Tür, die er jedoch nur anlehnte. Er warf all seine Einkäufe in die Küche, packte alles was musste in die Kühltruhe und nahm seinen neuen Besen um einmal kurz auszufegen. Bei der Gelegenheit, öffnete er all seine Fenster um zu lüften. Nach 10 Minuten, hatte er zumindest sein Esszimmer fertig gefegt und in Ordnung gebracht, so das er das Bäckersmädchen hinein bitten konnte. Sie würde hoffentlich nur in diesem einen Raum bleiben, während er sich fertig machte.
    „Los komm. Ich muss noch duschen, du wartest hier.“ , befahl er ihr: „ Fass ja nichts an!“ Er stellte ihr ein Glas und eine Flasche Wasser hin und verschwand ins Bad.


    „Klar.“ antwortete Kross und klatschte das bisschen Geld das er noch hatte auf den Tresen. „Ey Chef (* sarkastisch*) ich geh jetzt! Sauber is es und dein Geld liegt dran!“ rief er noch kurz nach hinten, wo er den
    rothaarigen Ladenbesitzer vermutete. Das Collett an ihm zog half ihm nicht gerade dabei noch nach seinem Einkauf zugreifen. Er wand sich aus ihrem Griff mit einem schlechtgelaunten Grummeln und deutete, als müsste er sich vor ihr für sein Tun verteidigen, auf seinen Einkauf, denn er schnell einsammelte und sich dann wieder zu Collett gesellte. Während er all dies tat, hatten zwei weitere Personen den Raum betreten und Kross lies kurz seine Blicke über sie schweifen, als er der Bäckerstochter, aus einem Anfall unterbewusster Höflichkeit die Tür auf hielt. Er bemerke es jedoch schnell genug um ein: „Beweg dich schneller Weib!“ hinterher zu schieben, um seine Freundlichkeit als Eigennutz ab zu tun. Er schob sie förmlich aus der Tür und machte sich dann mit ihr auf den Weg zu sich nach Hause.


    → zum Monstertrainingslager mit Collette (ich lass sie auch gleich ankommen)


    Die ersten sarkastischen Aussagen des Bäckermädchens, tat Kross mit einem genervten Grummeln ab, während er in die Hocke ging um den verschmutzen Putzlumpen im Eimer auszuwaschen.
    Doch als diese ihm vorschlug mit ihm etwas trinken zugehen, blickte er auf. Hatte er da gerade Richtig gehört? Hatte sie ihn gefragt ob er mit ihr etwas unternehmen wollte? Der schwarzhaarige Mann war verwirrt. Er hätte Einiges von dieser Frau erwartet, aber nicht das. In ihm kam ein Gefühl auf das er selten fühlte...Freude?! Zögernd setzte er zu einer Antwort an. Er wusste eigentlich nicht was er darauf sagen sollte. „Hm...dir ist bewusst, dass ich zu Allererst noch nach Hause muss um mich zu waschen und um mein Geld zu holen...“ gab er schließlich von sich. „...dann wäre das Ganze kein Problem.“ Immer noch irritierte ihn die Einladung, aber er versuchte so cool wie möglich zu bleiben. Schließlich hatte er einen Ruf zu verteidigen. „Aber eins kannst du mir glauben: Milch trinke ich nicht!“ fügte er an. Wenn sie mit ihm trinken wollte dann schon richtig. Sein Tag war miserabel genug gewesen und er brauchte mindestens ein Bier. „Und was deinen Kopf betrifft kann ich für nichts garantieren!“ versuchte er zu witzeln, was durch sein finsteres Grinsen und seinen stetigen sarkastischen Unterton vielleicht falsch ankam. Er stellte den Besen mit dem Eimer zurück hinter die Theke und wandte sich der Blondine zu. Denn Rest würde der Rothaarige schon selber machen.