Beiträge von Theru

    [Simon] in Yumis Zimmer


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    Yumi erwiderte seinen Kuss sofort. Dabei atmete sie den Rauch, der aus seinem Mund kam ein, als wäre es das natürlichste der Welt. Und Simon musste zugeben, dass ihn das wahnsinnig anmachte. Gott, sie war einfach perfekt. Ein kleiner Freigeist, der ohne Regeln lebte und nur das tat, was ihm in den Sinn kam. Yumi stand für Abenteuer, für Herzklopfen und für all das andere, nach dem sich der Zwilling so sehr sehnte. Sie war all das, was Alice nicht war und auch niemals sein würde. "Yumi..." Simon hauchte ihren Namen, während er sie immer wieder küsste. Dabei wurde er immer fordernder und die Küsse intensiver. Er legte eine Hand in ihren Nacken, um sie noch enger an sich zu ziehen und zu spüren und jeder Blinde hätte sehen können, dass seine Küsse ein lange unterdrücktes, fast schon verzweifeltes Verlangen nach dem Mädchen vor ihm zum Ausdruck brachten. Er hatte gewusst, dass er sie vermisst hatte, aber so sehr? Simon hob Yumi hoch, so dass sie ihre Beine um seine Hüfte schlingen konnte und drückte sie daraufhin vorsichtig, um ihr nicht wehzutun aber voll aufflammender Begierde gegen die Wand. Seine Lippen wanderten ihren Hals hinab und er begann zitterend vor Erregung ihren Körper zu liebkosen. "Ich will dich", flüsterte er, als er eine kurze Pause machte und Yumi in die Augen sah. "Ich will dich so sehr, so lange schon..." Und er war sich sicher, dass es ihr genau so ging.

    [Simon] in Yumis Zimmer


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    Es öffnete tätsächlich jemand die Tür. Schneller, als Simon es realisieren konnte, stand er im Eingangsbereich von Yumis Zimmer und starrte auf einen glühenden Joint. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, nahm der Zwilling diesen vorsichtig entgegen, setzte ihn an die Lippen und nahm dann mit geschlossenen Augen einen tiefen Zug. Und gleich noch einen. "Ist das ein Traum? Oder bin ich im Himmel? ...Okay, das zweite ist echt unwahrscheinlich."Als Simon die Augen wieder öffnete, stand Yumi immer noch vor ihm und sah ihn mit ihren funkelnden blauen Augen an. Und ein bisschen rot vom Gras waren sie auch, aber das machte sie irgendwie niedlich. "...." Auf ihr "Hey" reagierte er nicht. Irgendwie hörte er es nicht mal richtig. Alles, was er wahrnahm, war das Gesicht des Mädchens vor ihm und sein Herz, dass schnell aber nicht unangenehm schnell schlug und ihm das Gefühl gab, als täte er hier etwas richtiges. Simon hörte nicht auf, in Yumis Augen zu sehen, als er noch einmal einen Zug nahm. Seine andere Hand legte er auf ihre Wange und kurz darauf lagen seine Lippen auf ihren und er bließ den Rauch, den er eben eingeatmet hatte in Yumis Mund. Richtig, nein, das war das hier auf keinen Fall. Aber wieso fühlte es sich dann so gut an? Als sich die beiden wieder voneinander lösten hielt Simon ihr wieder ihren Joint hin. "Ich glaub ich hab dir ein bisschen zu viel weggeraucht, oder? Aber wenn du willst, bleib ich heute Nacht einfach und mach es wieder gut." Er hatte sie so vermisst. Das Mädchen, in dem er sich so sehr wiedererkannte; von dem er das Gefühl hatte, sie schon ewig zu kennen. Und das trotzdem so geheimnisvoll war und von dem er sich nicht sicher war, ob er jemals auch nur annährend alles von ihr wissen würde. Er musste an den Abend mit ihr in seinem Zimmer denken. Und an den am See, an dem es ihnen beiden nicht vergönnt gewesen war, in Ruhe Zeit miteinander zu verbringen. "Ich glaube wir müssen.. ein paar Dinge nachholen. Findest du nicht auch, Yumi?" Allein ihren Namen auszusprechen verursachte bei Simon überall Gänsehaut. Wie sehr hatte er auf die Chance gewartet, endlich mit ihr allein sein zu dürfen..

    [Simon] vor Yumis Tür


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    Simon hatte seine Freundin nach Hause gebracht und war dann noch ewig herumgewandert, ganz ohne Ziel. Zwar hatte er ihre Blicke von der Seite bemerkt und auch die Frage dahinter, wieso er nichts sagte fast hören können, aber er hatte keine Lust gehabt, ihr sein Schweigen zu erklären. Ihm schossen so viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf, dass er es wahrscheinlich nicht mal gekonnt hätte, wenn er er gewollt hätte. Der einzige klare Gedanke, den er fassen konnte, war, dass er sich die letzten Monate wahnsinnig tief in die Scheiße geritten hatte- und das wollte er Alice nicht sagen. Nicht, nachdem er sie im Hinterraum einer Strandbar vergewaltigt hatte. Nicht jetzt, wo man deutlich sehen konnte, dass das Baby in ihrem Bauch immer größer wurde und absolut nicht mehr zu leugnen war. "Ob ihr viele Leute Fragen stellen?" Er war schließlich schon zu jung, um Vater zu werden. Aber Alice?

    Schließlich hatten Simons Beine ihn zurück ins Studentenwohnheim getragen. Eigentlich wollte er nur ins Bett und für immer schlafen. "Allein." Doch Simon stoppte, als er im Treppenhaus angekommen war. Unwillkürlich blieb sein Blick auf dem Gang vor ihm heften. Vielleicht.. gab es da etwas, das er noch mehr wollte, als für immer alleine in seinem Bett zu liegen. Obwohl er wahnsinnig müde war, fühlte es sich sehr leicht an, den Gang hinunter zu gehen und an einer bestimmten Tür zu klopfen. War sie überhaupt da? War wohlmöglich jemand bei ihr? Und.. erinnerte sie sich überhaupt noch an ihn? Sein Herz pochte so laut, als wäre er die letzten paar Minuten hierher gerannt. "Bitte, mach auf, Yumi."

    [Simon] mit Alice im Lagerraum der Strandbar


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    Das ganze dauerte nicht lange. Simon lies keine Sekunde unnötig verstreichen und achtete auch nicht darauf, dass Alice ansatzweise Gefallen an dem finden konnte, was er da tat. Sie hatte nicht mal die Kraft gehabt, sich zu wehren und wenn Simon ganz ehrlich war, war es fast schon zu langweilig gewesen. Wortlos ließ er Alice am Boden liegen, stand auf und zog sich seine Jeans wieder an. Er betrachtete seine Freundin noch ein paar Augenblicke, bevor er nach ihrem Höschen griff und es ihr reichte. "Können wir nach Hause gehen?" Damit meinte er natürlich zu ihr nach Hause. Wie sollte das eigentlich ablaufen, wenn das Baby da war? Würden sie dann umziehen? Oder würde das Ding bei einem von ihnen im Zimmer schlafen? War das.. eine gute Lösung? "Ganz sicher nicht dauerhaft..." "Wir bestellen Pizza oder so. Und.. schauen nen Film." Man könnte fast meinen, dass es Simon leid tat, was er seiner Freundin gerade angetan hatte, aber eigentlich war das nicht der Fall. Es hatte sich zwar irgendwas in seinem Herzen geregt, aber wenn er es beschreiben sollte, würde er es am ehesten so deuten, dass seine Liebe zu ihr wieder aufgeflammt war. Vielleicht brauchte er so etwas einfach ab und zu, wer wusste das schon? Er tat es ja nicht mal selbst. "Liebst du mich noch?" Komische Frage, nachdem er sie gerade auf dem Boden eines Lagerraumes vergewaltigt hatte, aber er musste einfach fragen. Simon kniete sich zu seiner Freundin runter und sah ihr in ihre glasigen roten Augen. "Du liebst mich doch immer, oder? Egal, was ich mache." Es tat ihm nicht leid. Es tat ihm nicht leid.


    [Simon] mit Alice im Lagerraum der Strandbar


    2787-harvest-moon-boy-simon-by-princesslettuce-d8kr02e-pngSimon wusste nicht, was er auf ihre Bitte, nur an sie zu denken erwidern sollte. Sein Griff um ihr Handgelenk wurde lockerer und in seinem Blick lag plötzlich so etwas wie Mitleid für Alice. Liebte sie ihn wirklich so sehr? In seinem Kopf ergab das überhaupt keinen Sinn. Weder die Tatsachen, dass sie ihn liebte, noch die, dass sie bei ihm sein wollte.. Und auch nicht, dass sie so an ihrer kaputten Beziehung festhielt. Dass sie an ihm festhielt, obwohl er weder ein guter Freund war und sicher später auch alles andere als ein guter Vater sein würde. Auf die Frage, ob er ein Foto sehen wollte, konnte Simon auch nichts sagen, weil er das sicher nicht tat, aber ihr auch nicht noch mehr wehtun wollte. Alice wusste genau, was sein Schweigen bedeutete und selbst als sie sich von ihm löste und zurück in die Strandbar ging, konnte Simon nichts anderes tun, als wie versteinert an Ort und Stelle stehen zu bleiben. Während er ihr nachsah, musste er plötzlich an die Nacht im Krankenhaus denken. Auch wenn er Alice schon davor oft wehgetan hatte, war das wahrscheinlich der Wendepunkt in ihrer Beziehung gewesen. Dass sie ihn mit Yumi gesehen hatte und.. alles, was danach geschehen war. Die Erinnerung daran, wie er durch das Krankenhaus geschwankt war, um sie zu finden fühle sich noch so frisch an. Fast hätte ihn sein Körper nicht gelassen, fast hatte er es nicht zu Alice geschafft. "An Schmerzen kann man sich nicht erinnern" traf in diesem Fall nicht zu. Er würde nie vergessen, wie fest Alex zugeschlagen hatte und wie er sich selbst später die Infusionsnadel aus dem Arm gerissen hatten. Alice hatte ihm den Arm verbunden, um die Blutung zu stoppen. Auch das wusste er noch. Aber am intensivsten war die Erinnerung daran, wie er sie auf das Krankenhausbett gedrückt hatte. Sie dazu gezwungen hatte, ihn zu spüren, obwohl sie ihm gesagt hatte, er solle gehen. Auch jetzt, Monate später empfand Simon bei dem Gedanken an diese Nacht keine Reue. Ganz im Gegenteil. Hatte er sich seiner Freundin jemals so nahe gefühlt, wie in diesem Moment? Hatte er so viel Liebe für sie empfunden, wie in diesen Minuten? Vielleicht brauchte er das einfach. Vielleicht war sein Hirn so kaputt, dass er keine andere, normale Liebe für jemanden aufbringen konnte. Vielleicht war genau das, was in dieser Nacht passiert war für ihn Liebe. Und wenn Alice wollte, dass er ihr zeigte, wie sehr er sie liebte, dann würde er das tun. Langsam bewegte auch Simon sich in Richtung Lagerraum. Sobald er dort war, schloss er die Tür hinter sich. Zu seinem Bedauern gab es keinen Schlüssel, also war Absperren nicht möglich. Aber das machte es eigentlich nur noch aufregender. Noch besser. Simon trat hinter Alice, die mittlerweile wieder ihre normalen Sachen trug und umarmte sie fest von hinten. "Willst du sehen, wie sehr ich dich liebe? Nur dich." Kaum einen Augenblick später hatte er eine Hand um Alice Hals gelegt und drückte das Mädchen so gegen die Wand. Ihr erschrockener Blick erfüllte ihn mit einem Gefühl, dass sich nur als pure Freude beschrieben ließ. "Gott, du bist so schön. ...Hast du Angst? Sag mir, dass du Angst hast." Simon grinste übers ganze Gesicht, als sich sein Griff um ihren Hals wieder etwas löste und er seinen Körper an ihren drückte. Mit den Fingerspitze fing er vorsichtig an, an ihrem Bein entlangzufahren. Immer höher, bis er unter ihrem Kleid war. "Lass uns das von damals wiederholen, ja?" Seine Stimme war nur ein leichtes Hauchen. "Erinnerst du dich an die Nacht im Krankenhaus?" Dann wurden seine Berührungen fordernder, heftiger, brutaler. "Weißt du noch, wie gut sich das angefühlt hat...?" "...Deine Vergewaltigung?"

    [Arisa] mit Chris auf dem Marktplatz an einem Imbissstand

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    Chris beantwortete all ihre Fragen -bis auf die, mit der Lieblingsfarbe- und lächelte danach ein viel zu hübsches, schiefes Lächeln. Wahrscheinlich hielt er sie für nicht ganz richtig und wer konnte ihm das verübeln? "Pharmazie klingt ziemlich kompliziert", murmelte Arisa beschämt und wich dem Blick des Jungen konstant aus. "Das ist was mit.. Medikamenten, richtig? Damit kenn ich mich nicht so aus, wir benutzen sowas nur im absoluten Notfall. Die anderen sagen, das ist Teufelsz-" "Verdammt." "Also, wir.. wir benutzen bei Krankheit eher die Kräuter, die bei uns im Garten wachsen." Das fand er sicher auch schräg. Für Arisa war das ganz normal, aber sie war sich bewusst, dass ihr Lebensstil für die Menschen, die nicht im Kloster lebten, komisch sein musste. Vielleicht sollte sie einfach wieder gehen? Der nächste Bus ging bestimmt bald und im Moment wollte sie einfach nur aus dieser Situation fliehen. Allerdings horchte sie auf, als Chris erzählte, dass er sich nicht sicher war, ob ihn das Studium glücklich machte. "Ich hab schon öfters darüber nachgedacht, was anderes zu machen", gab sie deshalb zu. Ihre Stimme klang dabei immer noch verunsichert, aber sie sah ihm immerhin wieder in die Augen. "Aber wenn du mal darüber nachdenkst, also... Wir bieten bei uns manchmal solche Kurse an, damit man zu sich selbst findet. Ich meine nur, falls du merkst, dass dein Studium nicht das richtige ist. Gott wird dir dann bestimmt sagen, was du stattdessen tun kannst!" Arisa räusperte sich kurz, holte Luft und schob sich dann den Rest ihres Crêpes in den Mund. "Auf jeden Fall danke ich dir sehr für das leckere Essen. Ich würde gerne noch länger bleiben, aber ich bekomme Ärger, wenn ich nicht bald zurückgehe..." Die junge Nonne sah auf ihre Taschenuhr, die sie in der Tasche ihrer Schürze aufbewahrte und dann wieder zu Chris. Ihr Blick verriet, dass sie wirklich gerne noch länger geblieben wäre. Hier. Bei ihm. Arisas Herz schlug plötzlich viel schneller, als sie in die grünen Augen ihrer neuen Bekanntschaft sah und irgendwas in ihr löste das Verlangen aus, nach seiner Hand zu greifen. Sie wollte sehen, wie groß seine Hand im Gegensatz zu ihrer war. Und sie hätte gerne gespürt, wie warm... "Oh Herr!" Wie konnte sie sodenken?! "Tut mir leid", hauchte das Mädchen und wusste dabei nicht mal genau, für was sie sich eben entschuldigt hatte.

    Seaice Simon würde die Schwangerschaft ungeschehen machen momentan lol (und bless dass Simon nicht ertrunken ist)


    1. Simon

    2. Alice

    3. Cedric

    4. Noita

    5. Alex

    6. Alessa

    7. Yumi

    8. Mia

    9. Hina

    10. Lily



    [Simon] mit Alice am Strand


    2787-harvest-moon-boy-simon-by-princesslettuce-d8kr02e-pngBei ihrem letzten Satz musste Simon schlucken. Gott, wieso musste sie sowas sagen? Als ob er nicht wüsste, dass.. "Ich glaub, ich muss mich übergeben." Simon versuchte sich mit einem tiefen Atemzug zu beruhigen und lief dann seiner Freundin nach, die wieder in Richtung Strandhütte zusteuerte. Ein Blick dorthin verriet ihm, dass dieser Ludeus sich wohl aus dem Staub gemacht zu haben schien. "Wahrscheinlich keinen Bock auf Stress." War auch besser so. Am Ende hätte dieser schmierige Flachwichser sonst nur als Haifischfutter geendet. "Ich hab die ganze Zeit nach dir gesucht, du undankbares Stück", murmelte der Zwilling gereizt, als er Alice eingeholt und nach ihrem Arm gegriffen hatte, damit sie stehenblieb. "Also hör auf zu denken, dass ich ständig draußen rumlaufe und mir irgendeine zum Flachlegen suche." Naja, ganz Unrecht hatte sie ja nicht. Er könnte jetzt genau so gut neben Alessas minderjähriger Freundin im Bett liegen, aber er war hier. Und das war doch das, was zählte. Richtig? "Komm bitte einfach mit nach Hause. Ich will.. nicht, dass dir- dass euch irgendwas passiert. Wie.." Simon konnte spüren, wie sich ein Schwall Magensäure den Weg nach oben bahnte. "Wie.. wie gehts dir denn überhaupt?" "Alter, ist das ätzend." Das letzte mal, dass er jemanden nach dessen Befinden gefragt hatte musste Jahre hergewesen sein. Abgesehen von seinem Bruder interessierte Simon sich auch ehrlich nicht für die Gefühle seiner Mitmenschen. Und vor allem interessierte er sich nicht für Alice Schwangerschaft und wie sie damit klar kam. Kein Stück. "Versuch einfach, deine Hormonausbrüche n bisschen unter Kontrolle zu halten, ja? Ich will jetzt kein Geheule mehr, ich will einfach, dass wir nach Hause gehen." "...Was Yumi wohl grade macht?"

    Lily, Colette und Julia ~ kommen an


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    Lily war den beiden jungen Frauen gerne zur Schmiede gefolgt. Das Gefühl, dass sie direkt auf ein Abenteuer zusteuerte hatte sich auf dem Weg dorthin von Angst und Missmut zu einer gewissen Aufregung gewandelt. Sie hatte noch nie wirklich ein Abenteuer erlebt. Jedenfalls keines mit gutem Ende. Lily war auf dem kurzen Fußmarsch zwar eher still geblieben, hatte jedoch in Gedanken viel mit ihren beiden Schwestern gesprochen. Kurz hatte sie daran gedacht, wenigstens einer von beiden Bescheid zu sagen, was sie vor hatte.. Aber wahrscheinlich würden sie sich dann bloß unnötig Sorgen machen, dass Lily nicht zurückkam. Unnötig, weil sie mit zwei Heilerinnen an ihrer Seite sicher keine Angst haben musste. Und außerdem war sie tatsächlich gespannt darauf, was für Dinge in der Schmiede auf sie warten würden. Auch, wenn sie eigentlich keine Waffen mochte- das hier war für einen guten Zweck. "Ist hier jemand?", fragte Lily vorsichtig, als sie die Hütte betrat und merkte sofort die Hitze, die ihr entgegenkam. Ihr Blick wanderte umher und sie entdeckte mehr Dinge, mit denen man ein Monster in die Flucht schlagen konnte, als sie angenommen hatte. "Wir sind hier, um Waffen zu kaufen!" Diesmal war ihre Stimme lauter. Peinlich berührt sah sie zu ihren Begleiterinnen, runzelte die Stirn und lächelte. "...Also, wenn wir was finden.." Himmel, so forsch war sie doch sonst nicht. "Ich ähm, ich hoffe, wir finden etwas. Habt ihr den Bogen da an der Wand gesehen? Der Ist bestimmt teuer. Aber.. Schwerter sind sicher noch teurer.. Richtig?" Ehrlich gesagt hatte sie absolut keine Ahnung. Ob sie hier gut beraten werden würden...?
     

    Lily, Colette und Julia ~ vor dem schwarzen Brett



    Lily atmete erleichtert aus, als die beiden jungen Frauen ihrem Vorhaben zustimmten. Sie hatte durchaus schon andere Menschen (und eben nicht Menschen) kennengelernt, die den Auftrag ohne zu zögern abgelehnt hätten. Die Belohnung fiel nämlich denkbar klein aus- es gab keine. Auf der anderen Seite war Lily sich fast sicher, dass Jocelyn für die Rettung des verschwundenen Jungen ein Abendessen oder etwas von ihrem zuckersüßen Blaubeergriesbrei springen lassen würde. Für gierige Abenteurer war das zwar kein Argument mitzukommen, aber so jemand schien hier glücklicherweise momentan nicht anwesend zu sein. "Ich bin Lily", stellte sich die Musikerin lächelnd vor und verbeugte sich rasch vor ihren neuen Bekanntschaften. "Das ihr beide Heilerinnen seid, finde ich beeindruckend! Ich kann im Gegensatz dazu... mit nicht wirklich viel dienen." Theoretisch konnte sie ihre Laute holen und versuchen, etwaigen Monster damit den Garaus zu machen, aber ihre Laute war ihr heilig und sie hatte auch nur diese eine. Und ohne ihre Laute konnte sie auch ihren Job vergessen. Missmutig wandt Lily ihren Blick zu Boden. Eigentlich musste sie die beiden gar nicht begeleiten. Am Ende war sicher sie diejenige, die gerettet werden musste und damit machte sie Julia und Colette viel mehr Arbeit, als nötig. "Es ist jetzt wahrscheinlich zu spät, um einen Zauberspruch zu lernen...", murmelte Lily und lächelte beschämt. "Vielleicht sollte ich mir aber wenigstens eine Waffe kaufen oder so.. Was meint ihr?" Sie hatte sich nicht ohne Grund von all diesen Dingen abgewandt, aber vielleicht lebte sie ja mittlerweile in einer Zeit, in der es unumgänglich war, dass man wusste, wie man sich am besten verteidigte. Und sie hatte es bloß nicht mitbekommen. "Bin ich zu lange davongelaufen...?"

    [Simon] mit Alice am Strand neben einem Felsen



    Sie.. kam sie tatsächlich auf ihn zu? Nachdem er sie gerade noch mit einem anderen Mann gesehen hatte? War sie... lebensmüde? Simon war viel zu fertig, ausgelaugt und verwirrt, um angemessen mit einer Ohrfeige zu reagieren, weshalb er Alice einfach nur anstarrte. Krallte sie sich wirklich in sein Shirt oder war das eine Illusion? Am liebsten hätte er sie hoch genommen und ins Meer geschmissen. "Kann ich nur zurückgeben", murmelte Simon zähneknirschend, "was glaubst du, an wem es lag, dass- warte, was?" War das eine ernsthafte Frage? Der Zwilling packte Alice unsanft mit beiden Händen an den Schultern und drückte sie von sich weg, um ihr ins Gesicht sehen zu können. "Bist du high? Hat der Kerl dir irgendwas gegeben?!" Unwillkürlich wanderte sein Blick danach zu dem Bauch seiner Freundin, der sich schon deutlich sichtbar unter ihrem Tauchanzug abzeichnete. Wenn man wusste, dass sie schwanger war, war es absolut nicht zu übersehen. Simon wandt leicht angewidert, aber vor allem besorgt über die psychische Verfassung seiner Freundin seinen Blick wieder ab und sah hinüber zu dem Kerl, den Alice gerade genannt hatte. ...Gott, er war mit einem behinderten Kind zusammen. Simons Griff um Alice Schultern wurde fester und es kostete ihn Kraft, ihr bei seinem nächsten Satz fest in die Augen zu sehen. "Du gehst da jetzt wieder rein, ziehst dich um und dann gehen wir nach Hause. Hast du das verstanden, oder muss ich mich wiederholen?" Er selbst würde natürlich mitkommen. Nicht eine Sekunde länger würde er es zulassen, dass seine Freundin Zeit mit diesem Irren dort verbrachte. Wer war das überhaupt? Er hatte diesen "Ludeus" noch nie gesehen. "Allein der Name ey..." "Außerdem hab ich keine Lust, dass du dich da in die Fluten stürzt." Das war gelogen, aber irgendwie musste er sie ja davon überzeugen, dass es besser war, jetzt mit ihm nach Hause zu gehen. "Ich mein, was ist wenn dir was passiert oder dem.. dem äh- dem.. Baby." Das war jetzt wirklich keine leichte Geburt gewesen, aber es fiel ihm einfach immer noch wahnsinnig schwer, zu begreifen, was da wirklich in Alice Bauch wuchs und was das für sein Leben bedeutete.

    [Arisa] mit Chris auf dem Marktplatz an einem Imbissstand




    "Aber ich wollte doch bezahlen...", meinte Arisa leise, als sie den Erdbeer-Sahne Crêpe entgegennahm und dann zu Chris an den Stehtisch watschelte. Schließlich wollte sie sich ja bei ihm entschuldigen! Aber eigentlich hatte sie auch nichts anderes, als eben diese Großzügigkeit von Chris erwartet und um den offensichtlich von Gottgesandten Engel nicht weiter zu belästigen, ließ sie ihr Portmonnaie in ihrer Schürzentasche. Außerdem hatte er recht. Arisa bekam ein eher geringes Taschengeld und das, was sie zum Einkaufen bekommen hatte reichte eigentlich nicht für einen Abstecher zum Imbisstand. Vorsichtig nahm sie einen Bissen von dem noch heißen Pfannkuchen und konnte nicht anders, als wieder zu lächeln. So etwas gutes hatte sie lange nicht mehr gehabt! Und Chris schienen seinen Kartoffeldinger auch zu schmecken. "Da gabs doch noch ein anderes Wort für, oder?" Arisas Blick wanderte zurück zu dem Wagen, an dem sie das Essen gekauft hatten und blieb bei der Speißekarte hängen. "Pommes!!! Das muss ich mir merken." Arisa nahm noch einen Bissen, während sie angestrengt überlegte, wie sie am besten auf die Frage antworten konnte, die ihre himmlische Bekanntschaft ihr eben gestellt hatte. "Nonne war ich irgendwie schon immer, glaube ich. Ich bin im Kloster groß geworden, weil meine Mutter mich dort abgegeben hat, als ich noch ein Säugling war.. Also ist es glaub ich einfach mein Schicksal!" "Wahrscheinlich ist es auch Schicksal, dass wir uns heute getroffen haben." "Naja und was man als Nonne so macht..." Arisas Stirn legte sich in Falten. Irgendwie war er ganz schön neugierig! "Nur nichts falsches sagen." "Wir sprechen viel mit Gott und versuchen, mit ihm in Einklang zu leben. So weit es geht ohne Sünde, aber... Ein Mensch ist nie ganz sündenfrei. Wir beten viel. Und wir backen. Und wir haben auch einen Garten mit ganz vielen Blumen und mit Gemüse und Obst!" Ob das seine Frage jetzt wirklich beantwortet hatte, wusste Arisa nicht so genau. Aber es hatte sie noch nie jemand gefragt, was sie den ganzen Tag so tat und eigentlich gab es da auch nicht viel zu erzählen. Wenn sie ganz ehrlich war, langweilte sie sich nämlich die meiste Zeit und schrieb viel zu oft Dinge in ihr Wutbuch, aber das konnte sie ihm ja unmöglich auf die Nase binden. Vor allem nicht ihm. "Aber äh- erzähl doch mal von dir! Was machst du so? Bist du glücklich mit dem, was du machst? Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass du vielleicht zu Höherem berufen bist?" "...Das war jetzt echt nicht diskret..." "Und ähm- was ist deine Lieblingsfarbe..?" Peinlich berührt nahm die junge Nonne einen großen Bissen von dem gefüllten Pfannkuchen und senkte ihren Blick. Sie hatte es total vermasselt und konnte sicher von Glück sprechen, wenn Chris jetzt nicht ging.

    Lily


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    Spitzname: Lil

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 26. Mai

    Herkunft: Trampoli

    Wohnsitz: Der Gasthof

    Arbeit: Unterhalterin & Sängerin im Gasthof

    Familie: Odette (jüngere Schwester), Violet (jüngere Schwester)

    Info: Lily ist eine sehr begabte Unterhalterin und trotz ihrer sanften Stimme und ruhigen Art sorgt sie an langweiligen Abenden in der Taverne oder im Gasthaus für gute Stimmung. Durch das frühe Ableben ihrer Eltern musste Lily schon im jungen Alter in die Mutterrolle schlüpfen und für ihre zwei kleinen Schwestern gesorgt, für die sie jede Last auf sich nehmen würde.

    Charakter: Lily ist eine wirklich sehr fürsorgliche und verständnisvolle Person. Sie ist immer für alle da, die ihr am Herzen liegen und würde jede Bürde auf sich nehmen, damit sich ihre Liebsten besser fühlen können. Das zeigt sich vor allem in ihrem Umgang mit ihren beiden Schwestern, die ihr wichtiger sind als alles andere, denn immerhin sind ihre Schwestern auch alles, was ihr geblieben ist. Lily verhält sich den beiden gegenüber sehr mütterlich und liebevoll, kann aber durchaus auch mal streng sein. Sie versteht absolut keinen Spaß, wenn sie ihren geliebten Familienfrieden bedroht sieht oder jemand Gewalt anwendet. In diesen Situationen lernt man eine andere Lily kennen, die man mit Sicherheit nicht so schnell wieder vergisst. Trotzdem hat sie oft Angst, dass sie zu nett rüberkommt und nicht ernst genommen wird.

    Hobbies: singen und Laute spielen, Zeit mit ihren Schwestern zu verbringen, die Natur und alles was sie hergibt erforschen und erkunden, alte Geschichten lesen, neue Frisuren ausprobieren (vor allem an ihren Schwestern), heimlich versuchen zu kochen, auch wenn das dank ihrer Kochkünste nicht gerne von Odette gesehen wird

    Vorlieben: ihren Hobbies nachgehen, Tiere, Pflanzen und Natur, Tee mit Milch, Musik, süßes Gebäck, ihre Arbeit, ihre Schwestern, kleine Kinder, Blumen

    Abneigungen: Gewalt, Ungerechtigkeit, hat ein Problem mit dem Tod konforntiert zu werden, kann schlechte neue tiefe Beziehungen eingehen, Kaffee, bittere Getränke oder Speisen, schlechte Musik, gefährliche Abenteuer, Warten müssen, die Farbe Schwarz

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an: Theru

    Zuletzt gespielt von: Momentsammlerin 



    Und Pandora austragen, danke!! ♥

    Hallo kann ich Pandora abgeben und Lily haben, ich hab auch Lus Erlaubnis bitte Danke omg sie war schon immer meine Traumrolle hier ahdjmdmdm

    [Arisa] mit Chris auf dem Marktplatz an einem Imbissstand




    "Chris also!", Arisas Herz schlug wieder schneller, obwohl sie sich ja eigentlich hatte zusammereißen wollen. Aber niemand konnte von ihr verlangen, dass sie so viel Selbstbeherrschung aufbrachte wenn der Name des Mannes, den Gott ihr gesandt hatte wortwörtlich "Christusträger" lautete. Das bestätigte sie nur noch mehr in der Annahme, dass dieser Junge Mann vor ihr etwas bedeuten musste. Vielleicht sogar nicht nur für sie selbst sondern.. Für die gesamte Menschheit? Oh Himmel! Und sie war auserwählt dazu, diese Nachricht zu überbringen? Sie war als Botschafterin auserwählt worden? Arisa konnte nicht anders und strahlte schließlich über das ganze Gesicht. "Ich bin eine Nonne!", bestätigte sie fröhlich und nickte begeistert dazu. Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass sie sich darüber freute, dass sie war, was sie war aber es gab ja bekanntlich für alles ein erstes Mal. Chris sah sie zwar etwas verwirrt an, als er das Wort "Nonne" aussprach, aber diese Art Reaktion von Gleichaltrigen war Arisa gewohnt. Die Alternative dazu waren gemeine Bemerkungen und Gelächter. Deshalb waren ein paar irritierte Blicken für sie vollkommen in Ordnung. Wenn sie ganz ehrlich zu sich war, dann war wahrscheinlich alles, was Chris tat in Ordnung. Deshalb war natürlich auch seine Wahl des Imbissstandes total in Ordnung. Was nicht ganz so in Ordnung war, war das viel zu hübsche blonde Mädchen, das fast in sie und Chris reingelaufen wäre, als sie am Stand angekommen waren. "Macht nichts...", murmelte Arisa der Blondine kurz zu, als diese sich entschuldigte und hoffte dabei, dass sie und ihr Auserwählter gleich wieder ungestört waren. Sie hatte hier eine Mission zu erfüllen! "Hmm.. hier gibts echt viel.." Und um keine weitere Zeit zu verschwenden, wandt sich sich der aushängenden Speisekarte zu. Sie hatte so viele Fragen an Chris und sobald sie sich angemessen entschuldigt hatte, würde sie ihm auf jeden Fall welche stellen! Nur nicht zu viele, immerhin wollte Arisa ja nicht aufdringlich sein. "Willst du frittierte Kartoffelspalten..? Oder äh.. Oh, die haben ja auch diese dünnen Pfannkuchen!!" So einen hatte sie schon lange nicht mehr gegessen! Eigentlich gab es süße Sachen ja auch nur zu besonderen Anlässen. Aber waren solche Speißen wirklich außerhalb dieser Zeiten eine Sünde..? Angestrend starrte Arisa auf die Crepeauswahl an der Tafel und vergaß fast, dass es hier eigentlich um Chris ging.

    [Simon] steht am Strand



    Die Minuten vergingen und Simons Kopf fühlte sich bis auf den dichten, grauen Nebel, der sich in ihm ausgebreitet hatte sehr leer an. In der einen Sekunde fühlte er sich bereit, allem ein Ende zu setzen und einfach in das unendlich weite Meer hineinzulaufen, in der anderen hatte er wieder zu viel Angst und verwarf seine Idee so schnell wieder, wie sie gekommen war. Das ging eine ganze Weile so, bis er einige Meter schräg hinter sich ein Husten hörte, das er definitiv einer Person zuordnen konnte. Erst war Simon sich sicher, dass es Einbildung war, schließlich aber wagte er einen Blick über seine Schulter. "Alice?!" Beim Anblick seiner Freundin wurde ihm kurz ein wenig schlecht. Hatte sie einen.. Tauchanzug oder sowas an? Also hatte sie augenscheinlich großen Spaß- ganz ohne ihn. Simon atmete tief durch, aber das konnte auch nicht verhindern, dass sich in ihm Wut regte, von der er nicht gedacht hätte, sie in dieser Verfassung überhaupt fühlen zu können. Sie war höchstwahrscheinlich auch nicht alleine auf die Idee was auch immer im Meer zu tun gekommen, sondern hatte ganz sicher Begleitung, die sich noch hinter der Tür befand, in der sie stand. Simon überlegte kurz einfach sitzen zu bleiben und sich von dieser Szene, die sich da hinter ihm abspielte abzuwenden, aber sein Herz pochte einfach zu heftig, um ruhig zu bleiben. Alice Anblick hatte ungeahnte Kräfte in ihm geweckt. Deshalb stand Simon langsam aus dem Sand auf und positionierte sich so, dass er seiner Freundin direkt in die Augen blickte. "Du bist so gut wie tot." 

    [Arisa] neben Chris auf dem Marktplatz



    Als der Unbekannte Arisa auf ihre doch eher rötliche Gesichtsfarbe hinwies, zuckte die Nonne kurz zusammen. Das war ihm aufgefallen?! Und überhaupt, sie hatte sich seine Stimme ganz anders vorgestellt. Viel unangenehmer. Er wirkte gar nicht wie eines dieses männlichen Monster, die es ihrer Meinung nach zu Hauf gab. Vor allem in Sternbach. Arisa schüttelte kurz den Kopf, als ob sich eine unsichtbare Fliege auf ihre Nasenspitze gesetzt hatte. Selbst wenn seine Stimme noch so angenehm war, so etwas verwerfliches durfte sie gar nicht denken! Aber seine Art, die Mimik die er beim Sprechen benutze ließ ein warmes Gefühl in ihrer Brust aufflammen, dass sie sonst nur kannte, wenn sie sich ausmalte, wie sie dem Leben in der Kapelle entkommen konnte. "Also kein Apfel...", murmelte sie und ärgerte sich etwas, dass sie eine so aufregende Frucht überhaupt vorgeschlagen hatte. Wenn der junge Mann von Gott gesandt war würde er sicher keinen Apfel annehmen. Sie war so dumm. "Was wäre denn in eurem-" Arisa hätte sich direkt ohrfeigen können. "Äh, was wäre denn in deinem Interesse?" "Denk doch nach, bevor du deinen Mund aufmachst! Ein Kluger tut alles mit Vernunft; ein Narr aber stellt Torheit zur Schau", zitierte das Mädchen in Gedanken einen Spruch des Salomon aus dem alten Testament, um sich ein wenig zu beruhigen. "Ich würde mich wirklich zu gerne angemessen entschuldigen." Und außerdem konnte sie ihn doch nicht einfach so wieder gehen lassen? Sie hatte noch nie das Gefühl gehabt, eine Prüfung, ein Zeichen oder irgendetwas in dieser Art von Gott empfangen zu haben, deshalb war dieser junge Mann etwas besonderes. Ihre Begegnung konnte kein Zufall gewesen sein! "Ich bin übrigens Schwester Arisa, aber du kannst einfach Arisa zu mir sagen." Diesmal hatte sie ihre Worte mit Bedacht gewählt und fand, dass sie direkt viel moderner rüberkam. Denn tatsächlich gab es kaum Leute, die sie nicht Schwester nannten. Aber in dieser Situation war einfach nur ihr Vorname angemessen, richtig? "Und wie darf ich dich nennen?"