Beiträge von schachtl


    Also wenn er gewusst hätte, dass das alles in einen Ausflug in die Kälte endet, hätte er sich wenigstens etwas zum Überwerfen mitgenommen. Zwar störte Leon die Kälte nicht allzu sehr, das hatte wieder etwas mit seinem Dasein als Halbwesen zu tun, aber es war dennoch ziemlich unangenehm, so diese Kälte hier oben. Leon lauschte den Worten der kleinen Blonden. Mammuts? Na wunderbar, das würde ein Spaß werden. „Hm, ein wenig, ich beherrsche ein wenig Magie.“, antwortete das Halbwesen. „Aber ich bin wahrscheinlich bei weitem nicht so kräftig wie du und dein Streitkolben.“ Die beiden betraten das Innere der Höhle und tasteten sich langsam durch die vielen verwirrenden Gänge. Am Anfang hatte sich Leon eine der Fackeln an den Wänden mitgenommen, die dort angebracht waren, vielleicht von den Vorgängern oder.. von wem auch immer. „Tut mir übrigens leid, dass ich dir nun deinen freien Tag mit Arbeit vermiest habe.“


    „Nein, aber-“ Doch gerade als Daria eine Erklärung liefern wollte, wurden sie von einer kleinen Gruppe ihrer Größe Orks angegriffen.. beziehungsweise überrumpelt. Selbst die Elfe konnte sich ein erschrockenes Kreischen nicht verkneifen und wurde von einem der Orks beiseite geschubst. Auf dem Boden liegend sah sie den Monstern mit großen Augen hinterher und.. hatte einer der hässlichen Kreaturen blonde Zöpfe? Warte.. Hektisch sah die Magierin um sich und als sie Tori nirgends entdeckte, wurde ihre Vermutung leider wahr. „Sie haben Tori!!“, rief sie Selphy zu, da diese schon rätselte wohin die junge Brillenträgerin verschwunden war. Die Orks verschwanden in ihrem Dorf. Zusammen mit Tori und ließen die anderen Blondchen zurück. „Verdammt..“ Das Mädchen richtete sich auf, klopfte kurz den Schmutz von ihrer Kleidung und sah zu Selphy. „Was nun? Wir können jetzt wohl schlecht da so einfach reinlaufen, wo sie wissen das wir hier sind..“ Sonst wäre das auch keine super Idee gewesen, da hatte Tori wohl recht gehabt. „Aber wir müssen sie irgendwie da rausholen..!“


    Ah, endlich ließ sich der Schmied höchstpersönlich blicken! „So etwas würde mir nie einfallen.“, entgegnete er dem alten Herren. „Aber wenigstens hat sie mich gut unterhalten, während ich auf sie gewartet habe.“ Nach einem kurzen Blick zu Elena verblasste das Grinsen auf seinen Lippen und der junge Mann wurde wieder etwas ernster. Immerhin wollte er nicht den Anschein erwecken, dass er seine Entscheidung sich hier eine Waffe zu besorgen auf die leichte Schulter nahm. „Da ich von ihrer Mitarbeiterin ja auf sie verwiesen worden bin.. ich würde mir gerne einen Bogen zulegen.“


    Als sich die Fremde derart erschrak, fiel selbst Collette auf ihren Hintern und sah die junge Frau erschrocken an. „T-tut mir leid..“, murmelte das Mädchen und plusterte ihre Wangen im nächsten Moment. „Aber hee, ich bin kein Kind mehr!“ Nur weil sie so jung, süß und unschuldig aussah.. „Ich bin mindestens genauso alt wie du.“ Coco setzte sich auf ihre Füße und beobachtete das fließende Wasser. Weit und breit kein Fisch. Das erkannte selbst sie. „Hm.. das ist ja jetzt blöd gelaufen.“, meinte das Bäckersmädchen zum Verschwinden der erschrockenen Fische. „Da musst du dir wohl ein anderes Fleckchen suchen.. oder du wartest bis sie zurück kommen.“


    „Das weiß ich noch nicht.“, gab der junge Kerl zu und überlegte im nächsten Augenblick. Ob er vielleicht auf Jagd gehen sollte? Ein bisschen trainieren, immerhin konnte keiner von sich behaupten, dass man von einem auf den anderen Tag etwas perfekt beherschte. Und die Kunst des Bogenschießens war noch so eine Sache für sich.. „Nicht wirklich. Immerhin gibt es auch Menschen, die sich gegenseitig jagen. Kriege und derartiges.“ Es war eine scheußliche Vorstellung, aber sie war wahr. „Meinst du? Dabei bin ich doch so grazil wie eine Gazelle, deswegen dachte ich, so ein leichter Bogen würde besser zu mir passen..“ Nein, etwas anderes würde nicht zu ihm passen. So etwas einfach wie ein Schwert oder derartiges war nichts für ihn.


    „Kein Ding, ich werde einfach hier warten, bis ich alt und grau werde.. okay ich hoffe einfach, das Leo bald aus seinem Schönheitsschlaf erwacht oder die Güte findet, sich hier blicken zu lassen..“, erwiderte der Windmagier. „Und ich gehe mal davon aus, du wirst bald das Haus verlassen um damit zu trainieren? Oder gehst du auf die Jagd um dir einen Orkkopf an die Wand hängen zu können?“ Als Leon den starren Blick des jungen Mädchens bemerkte, legte er den Kopf etwas schräg. „Ein.. ein.. gutaussehender Mann? Oh, naja, weißt du..“ Immernoch grinsend sah er die Fremde an. „Halbwesen, halb-Mensch, halb-Wüstenfuchs, falls du es genau wissen willst. Sonst noch Fragen?“


    „Wer hätte denn auch erwarten können, dass sich in der Schmiede Kunden aufhalten.. mach dir keine Sorgen, es ist also völlig normal hier so spärlich bekleidet herum zu laufen.“ Leon lachte nur leise, als die Blondine ins obere Stockwerk verschwand und kurz darauf in Alltagsklamotten wieder bei ihm stand. Mit gehobenen Augenbrauen begutachtete er den Streitkolben, den die Fremde mit in den Verkaufsraum geschleppt hatte. „Deiner?“, fragte das Halbwesen und deutete auf die schwere Waffe. Bei der Vorstellung, wie das Mädchen mit diesem Kolben durch die Gegend rannte, musste Leon grinsen. „Einen Bogen. Ich denke, das ist das Beste für mich.“


    Es war ziemlich ruhig in der Schmiede, arbeitete hier denn niemand? Um diese Uhrzeit? Wann wurde denn dann an den Waffen gewerkelt, nachts? Leon seufzte. Anscheinend musst er ein ander Mal wieder hier aufkreuzen. Und das, wo er sich nach Wochen endlich mal aufgerafft hatte. Gerade als das Halbwesen kehrt machen wollte, hörte er leise Schritte und drehte sich herum. Ein junges Mädchen tappste an ihm vorbei. Völlig verschlafen, desinteressiert an dem Kunden und anscheinend noch in ihren Schlafkleidern. Ein vergnügtes Grinsen schlich ihm auf die Lippen. „Ja, ich warte auf Leo.“, antwortete sie dem Blondschopf, als die Bewohnerin endlich auf ihn aufmerksam wurde. „Du hast ihn nicht zufällig gesehen, hm?“


    Daria nickte auf den Vorschlag der blonden Schirmträgerin hin. Zwar war die Elfe bei weitem nicht die beste Magierin und konnte bislang nur einen Zauber, aber er würde helfen, sobald man auf ein Monster traf. Dann würde sie dieses einfach in einen Stein verwandeln.. oder ein kleines niedliches Lämmchen. Überall um sie herum waren neue tropische Pflanzen, die Daria noch nie gesehen hatte. Beeren in allen Farben eines Regenbogens und das Mädchen überlegte für einen Augenblick, sich eine Blaubeere zu pflücken allerdings würde es ihr nichts bringen, denn essen könnte sie diese nicht. Es sei denn, sie wäre lebensmüde. „Eine Stadt.“, erwiderte das Blondchen fasziniert. Das allerdings eher von der Tatsache, dass es inmitten dieses Regenwaldes ein solches Dorf gab. Nicht, dass die Bewohner diese hässlichen Orks waren. „Ich würde zu gerne näher rangehen. Nie hätte ich gedacht, dass diese Monster sich so etwas aufbauen.“


    Gut gelaunt schlug das Bäckersmädchen den Weg zur Farm ein. Collette hatte sich in den Kopf gesetzt, neue Torten und anderes Gebäck zu kreiren und dafür benötigte sie jede Menge Mehl, Eier und Milch. Da ihr dafür die Farm als Kaufstätte in den Sinn kam, verschlug es sie hier her. Allerdings kam das Mädchen nicht weit, denn etwas oder jemand zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Eine rothaarige Frau saß am Flußufer und.. angelte? Leise schlich sie sich an die Fremde heran, ging neben ihr in die Hocke und starrte gebannt auf die Angelschnur. „Hast du schon etwas gefangen?“, flüsterte sie leise, damit sie die Fische nicht vertrieb.


    Still drückte Leon die Holztür der Schmiede auf. Nach gefühlten fünf Wochen hatte er sich mal entschlossen, was er als nächstes unternehmen sollte. „Hallo?“, rief das Halbwesen in die leere Schmiede hinein. Er hörte knisterndes Feuer aus dem Hinterzimmer und näherte sich den Tresen, an welche er sich anschließend anlehnte. „Jemand da?“


    Ihre Augen glänzten vor Begeisterung als die drei Mädchen am Strand der fremden Insel ankamen. Daria zog das kleine Boot noch weiter in den Sand, damit es nicht von den Wellen davon getragen wird. Immerhin ist das der einzige Weg zurück. Für einen Augenblick fehlten der Elfe die Worte. So etwas wunderschönes hatte sie lange nicht mehr zu Gesicht bekommen. Für andere mögen dies nur übliche Blumen, Sträucher und uninteressante Bäumchen sein aber für sie und anscheinend auch für Selphy war es bei weitem mehr. Solches Gewächs sah man nicht an jeder Ecke und gut und gerne hätte Daria sich ein paar der bunten Blüten in die Tasche gesteckt.. das würde sie später auf jeden Fall noch tun. „Los, looos!“ Die Magierin lief einige Schritte voraus bis sie am Rande des dichten Dschungels auf ihre Begleitung wartete. „Ich bin so gespannt was wir darin entdecken werden..!“


    „Doch, klar, mich interessiert jede Art von Magie. Allerdings-“ Daria wurde von der blonden Schirmträgerin unterbrochen, als diese eine Insel im Meer ausmachte. Neugierig wand die Elfe ihren Blick in die Richtung, in die auch Selphy sah, und tatsächlich! „Warte, warte, ich hab schon mal etwas über diese Insel gehört..“ Ob die Geschichten gut oder schlecht waren, das wollte ihr nicht mehr einfallen, lediglich der Name war ihr damals in Erinnerung geblieben. „Pluvia, die Pluvia-Insel, genau, so heißt sie.“, erwiderte die junge Magierin und stimmte dem Vorschlag mit einer Überfahrt sofort zu. „Ich bin dafür! Ein bisschen verteidigen werden wir uns schon können. Und falls nicht, müssen wir eben die Beine in die Hand nehmen.“ Aufgeregt guckte sie zu Tori, was würde sie wohl davon halten? Daria erwartete eigentlich eine Absage. So ängstlich wie das kleine Ding war..


    „Was soll mich denn in die Tiefe ziehen?“ Mit gehobenen Augenbrauen wand sie den Blick zu der jungen Brillenträgerin. Glaubte sie etwa, dass sich in den Tiefen des Meeres diese übergroßen Kraken befanden, die einen an den Füßen packen oder dass man sich in Seealgen verfing? Nun gut, so abwägig waren ihre Gedanken gar nicht, aber das war nichts, womit sich Daria bei einem Tag am Strand beschäftigte. „Nein, nicht wirklich. Ich verschwende meine Gedanken nicht mit Angst und Schrecken. Dazu ist mir meine Zeit zu schade, weißt du?“ Die Magierin strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht, ehe sie sich wieder in Richtung Meer drehte. „Da hast du wahrscheinlich recht..“, entgegnete sie Selphy, als diese die Wassermagie erwähnte. „Aber jede Magie hat wohl Vor- und Nachteile.. und alles lernen, dazu ist wohl niemand in der Lage.“ Außer natürlich Kanno.

    Nach und nach trudelten auch die letzten Urlauber ein, das übrige Gepäck wurde verstaut und die Sitzplätze waren voll. Sofort setzte sich der Bus in Bewegung. In Richtung Flughafen.
    Dort angekommen verteilte Howard die Koffer und auch sämtliche Flugtickets und bat daraufhin alle, ihm zu folgen. Am Check-In-Schalter bekam nun jeder seine Sitzplatznummer zugeteilt. Es war noch eine Stunde bis zum Abflug. Also noch Zeit für kleinere Einkäufe oder letzte Abflugfotos, die man im Internet posten konnte. Heutzutage musste ja jeder Schritt festgehalten werden. Die Durchsage bietete alle Urlauber sich vor dem richtigen Gate zu versammeln, damit alle in Reih und Glied das Flugzeug betreten und sich ohne großes Chaos auf den richtigen Platz sitzen konnten. Es dauerte noch einen Moment, bis auch sämtliches Handgepäck verstaut war, ehe sich die Maschine in Bewegung setzte.


    Der Erbe war tief in Gedanken versunken, sodass er gar nicht bemerkte als jemand neben ihm Platz nahm. Er fragte sich, ob Suiren auch mit auf die Insel flog oder ob sie hier blieb. Allerdings konnte sich Amir nicht vorstellen, dass sie sich so eine Gelegenheit entgehen ließ. Ein schwaches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Hoffentlich würde er bald wieder etwas Zeit mit der Asiatin verbringen können.. Der Prinz zuckte zusammen, als er die vertraute Stimme neben sich hörte. „Sanjay, oh gott, erschreck mich doch nicht so!“ Er verzog den Mund und wand den Blick wieder aus dem Fenster. „Sicherlich. Dann hätte ich mir eben vorort alles zusammen gekauft, was ich so benötige.“, plauderte der Inder spaßeshalber. „Ich wusste eben, dass du alles für mich zusammen packst.. ich hab eh das Gefühl, du kennst dich in meinem Kleiderschrank besser aus als ich..“ Das war schon irgendwie erbärmlich für einen Mann in seinem Alter..


    Nach einem etwas längerem Fußmarsch während dem sich das Gesprächsthema weiterhin um die Magie und sämtliche Zauber drehte und Daria den beiden anderen Frauen erklärte, dass für sie Schattenmagie etwas Besonderes ist, da es düster, fremd, eigenartig, unergründlich und gerade deshalb faszinierend war, kam die kleine Truppe zum Strand. Die salzige Meerluft war deutlich zu riechen und ein Lächeln bildete sich auf den Lippen der Magierin. Es war ein Stückchen Freiheit, das weite Meer und der Horizont. Die Möwen wie sie ihre Bahnen zogen. „Schade, dass es nocht zu kalt ist.“, seufzte die junge Elfe. „Sich im Meer treiben und von den Wellen mitreißen zu lassen.. das ist immer so schön.“ Und wenn einem dabei noch die Sonne auf dem Kopf schien.. herrlich.


    „Hoffentlich hab ich nicht die Hälfte vergessen..“, murmelte das blonde Mädchen als sie zusammen mit Simon und Tara den Marktplatz betrat. Sie hatte in wenigen Minuten ihren Koffer randvoll vollbepackt und obwohl sie glaubte, alles mitgenommen zu haben, was sie so brauchte, war da immer dieses Gefühl, irgendwas Wichtiges vergessen zu haben. Wer kannte das nicht.. Die Drei gaben dem Busfahrer ihr Gepäck, damit dieser die Koffer verstauen konnte. „Aaaah, ich freu mich so!“ Ein Urlaub mit ihrem Freund und ihrer besten Freundin. Was gab es besseres? Alice wand ihren Blick zu Simon. Es war immer noch nicht alles geklärt und jetzt würde sich so schnell auch nicht die Gelegenheit dazu finden.. vorallem nicht wenn Tara bei ihnen war. Was an sich ja nichts Schlechtes war, immerhin liebte Alice es wenn sie ihre beste Freundin bei sich hatte, aber da selbst die Beziehung zwischen Tara und Simon für sie etwas.. naja, komisch war, würde das alles nicht gerade einfach werden.

    Vor dem Bus


    Nach einem kurzen Zwischenstopp in seinem Haus, in dem er Lily Gott sei Dank nicht begegnet war, was entweder hieß dass sie nicht mit auf die Inseln flog, das Datum vergessen oder schon längst alles zusammen gepackt hatte, kam er mit einem kleinen Koffer hinter sich her ziehend am Marktplatz an. Dankend überreichte er sein Gepäck dem Busfahrer, der jetzt schon einen komischen Eindruck auf ihn machte, aber was solls. Augenblicklich sah der junge Vater um sich. Es hatten sich ja schon einige Menschen hier versammelt.. aber waren das alle? Naja vielleicht saßen ja schon welche im Bus. Etwas abseits entdeckte er zwei Blondinen. Jung und alt. Tochter und Mutter. Yumi und Lily. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Es gehörte sich ja wohl irgendwie, dass er sich zu ihnen gesellte.. mal davon abgesehen, dass er seine Tochter sehr vermisst hatte. Von Lily ganz zu schweigen. „Wow, wird das ein Familienurlaub?“ Diskutierten die beiden Frauen gerade über die perfekte Bikinifigur oder ihre Problemzonen oder irgendwas dergleichen, oder weshalb deutete Yumi auf den Bauch ihrer Mutter? Danny hob die Augenbrauen. Sollte sich das Gespräch in diese Richtung entwickeln, würde er sofort auf Durchzug schalten und nur noch lächelnd und nickend neben seinen Mädls stehen bleiben.



    Im Bus


    Schnellen Schrittes in der Angst, dass er den Bus schon verpasst hatte und jetzt Actionfilmlike mit dem Taxi zum Flughafen rasen musste um den Flug noch zu erwischen kam der junge Erbe auf dem Marktplatz an. Aber alle Sorge umsonst, der Bus war noch da und überall entdeckte er lächelnde Gesichter.. so gut wie, aber was war auch anderes zu erwarten bei einem Gratisurlaub? Amir sah suchend um sich. Wo war nur Sanjay? Hoffentlich hatte er an sein Gepäck gedacht.. Um nicht noch in irgendein Gespräch verwickelt zu werden mit irgendwelchen Menschen die er sowieso nicht leiden konnte, verkrümmelte sich der Prinz im Bus und guckte wartend aus dem Fenster. Sanjay.. wo bleibst du?!?


    „Der Konditor.“, antwortete Danny und legte seine Gabel auf den leeren Teller. „Kuchen oder anderes Gebäck muss ich mir wohl kaufen. Oder ich bekomme meine Freundin dazu, zu backen.. aber sie in der Küche, das würde ein vollkommen komisches Bild abgeben.“ Dass er Lily abermals als seine Freundin ausgegeben hatte, viel ihm erst im nachhinein auf aber Dia wusste darüber eh nicht bescheid.. hoffte er. „Tut mir leid Dia, aber ich muss jetzt los.“, entschuldigte sich der junge Vater, legte genug Geld für beide Bestellungen auf den Tisch und erhob sich. „Man sieht sich, okay?“ Damit verließ der Lockenkopf aufgeregt das Café.