Beiträge von Nalime

    Immernoch breit grinsend stand sie vor dem Braunhaarigen, als dieser plötzlich eine gewaltige Ladung Wasser zu ihr schwappen ließ. Na warte.. Das gibt Rache!

    Mit ihren zierlichen Armen versuchte sie nun, so viel Wasser, wie möglich zu Kiriku zu bewegen. Die Menge fiel zwar nicht so groß aus, wie erwartet, aber dennoch konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Evelyn musste anfangen, zu lachen. "Das hat Spaß gemacht" meinte sie und schaute ihr Gegenüber an. "Aber ich würde vorschlagen, dass wir uns gleich auf dem Weg zum Fest machen? Ich bin nämlich ehrlich gesagt sehr aufgeregt, wie es dort so ist" ein Lächeln zierte ihr Gesicht. "Aber vorher müssen wir uns natürlich noch trocknen und umziehen. Außer, du willst unbedingt nur mit einem Handtuch bekleidet dorthin gehen" Evelyn zuckte spaßeshalber mit den Schultern und musste erneut kichern. Hach, heute war sie echt sehr gut drauf.

    Hallöchen, ich hätte da mal eine Frage ^^ und zwar habe ich nun 5 Herzen bei Marco und nun steht ja das Date an. Dieses findet auf dem Mondscheinhügel statt. Allerdings bin ich irgendwie zu blöd, um diesen Hügel zu finden. xD

    Kann mir da jemand weiterhelfen? :) 

    Kotomi nahm einen Schluck ihres Wassers, und hörte dem jungen Mann so gut zu, wie es in ihrem derzeitigen Zustand möglich gewesen ist. Plötzlich redete er davon, einen Weg finden, um zu ihrem Zuhause zu kommen. Moment mal... wollte er ihr tatsächlich helfen? Oder war das wieder einmal eine Falle, es gibt heutzutage ja leider nur noch manipulative Menschen.. Aber, was blieb ihr anderes übrig? Alleine hier herumirren? Ganz sicher nicht! Sie wollte schließlich nicht an einer Panikattacke zugrunde gehen!

    Aufgeregt nickte die Blauhaarige ihrem Gegenüber zu. "Ja..ja, das wäre sehr gut, w-wenn du mir da helfen könntest.." mittlerweile beruhigte sie sich wieder ein kleines bisschen. Zwar wirklich nur ein wenig, aber immerhin. Sie hatte jetzt einfach einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer, dass sie doch noch irgendwann nach Hause findet.

    Kopfschmerzen? Wieso fragte er so etwas? "Ein bisschen schon... aber sehr stark sind die Schmerzen nicht..." antwortete die junge Frau auf seine Frage. Verwirrt schaute sie Gale an. "W-wieso fragst.. du ??"


    Im nächsten Moment übte der Braunhaarige Rache aus, indem er ebenfalls Wasser über ihren Kopf träufeln ließ. Allerdings kann man in diesem Fall nicht wirklich von "träufeln" sprechen, da die Wassermenge, die Evelyn abbekam, recht groß war, um einiges größer, als diejenige Menge, die Kiriku abbekam.

    Es geht doch nichts über das Teilen, sagte er.. Ein Grinsen bildete sich in Evelyns Gesicht, ehe sie scherzhaft anmerkte: "Da hast du wohl recht.."

    - und da sagt man immer, die Frauen geben den Männern nie Recht! - "...aber dann muss es auch ein faires Teilen sein, und nicht so etwas, das war nämlich alles andere als fair, wenn du mich fragst." kichernd wiederholte sie ihre Tat von gerade eben, füllte ihre Handfläche mit Wasser, und ließ dieses über seinen Kopf fließen. Aber... "Hm.. so ganz zufrieden bin ich immer noch nicht." mit überlegender Miene stand sie vor dem Braunhaarigen, ehe sie ihre Tat abermals wiederholte. "So. Jetzt ist es doch fair verteilt, findest du nicht?" sie grinste Kiriku triumphierend an und deutete auf ihre blonden Haare, die oberhalb gut nass waren, genauso wie seine Haare. "Jetzt sehen wir halt beide aus wie nasse Pudel." immer noch grinsend sah sie ihr Gegenüber an. Sie fand es durchaus angenehm, dass er auch Späße vertragen kann, genau wie sie selbst. Es gibt nämlich ebenfalls Menschen, die auf solch eine Situation deutlich unentspannt reagiert hätten.

    Das Ziel findet man immer? Na, da scheint aber jemand optimistisch eingestellt zu sein! Dies ist aber auch kein Wunder, immerhin wusste Kiriku ja noch nicht, wie orientierungslos die Blondine tatsächlich ist! Allerdings sagte sie zu dem Thema erstmal nichts weiter, er kann sich ja ruhig überraschen lassen, was ihre Orientierungslosigkeit angeht.

    Unwillkürlich bildete sich ein Grinsen in ihrem Gesicht. Evelyn hörte dem Braunhaarigen weiterhin zu, wie er von seiner Arbeit berichtete. Scheinbar machte ihm seine Arbeit tatsächlich großen Spaß. Dies erfreute die junge Frau, weil sie genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn man in seinem Job total mit Herzblut aufgeht. "Das freut mich für dich!" sie lächelte Kiriku abermals an, ehe ihr urplötzlich eine lustige Aktion in den Sinn kam. Ohne irgendeine Vorwarnung - sonst wäre das ganze ja auch nur halb so witzig - bewegte sie sich so, dass sie sich nun gegenüber von Kiriku befand. Sie schaute ihn mit ihren pinkfarbenen Augen an und tat erstmal so, als würde sie ihm etwas total Wichtiges erzählen wollen. Dies machte sie nur, um ihn abzulenken. "Ach, und was ich noch sagen wollte.. " während sie am Reden war, nahm sie mit ihre linken Hand hinter ihrem Rücken etwas Wasser auf und träufelte dieses in Windeseile über seine Haare. Es war keine große Menge, ganz und gar nicht - sie hatte schließlich sehr zierliche Hände, die ohnehin nicht viel Fläche besaßen. "... Ich wette, das tut der Kopfhaut sehr gut??" Mit einem breiten Grinsen sah sie den Braunhaarigen an. Bei einem Grinsen blieb es aber nicht lange, nach wenigen Sekunden musste sie lachen, nicht weil sie ihn auslachte, sondern weil sie ihren spontanen Einfall ziemlich amüsant fand. Was für ein Spaß! Nun wartete sie auf eine Reaktion seinerseits. War er ebenso wie sie für Späße zu haben?

    Evelyn erfuhr gerade, dass Kiriku gar nicht weiß, wie man zu diesem Fest gelangt. Das kann dann wirklich lustig werden, weil auch sie selbst keinen blassen Schimmer hatte. "Ich wüsste auch nicht, wie man dorthin kommt. Und bei meinem Orientierungssinn kann das wirklich eine lustige Angelegenheit werden!" lachte die junge Frau. Ein bisschen Selbstironie hat doch noch nie geschadet. Man muss manchmal auch einfach über sich selbst lachen können, so lebt es sich gleich viel leichter.

    Als der Braunhaarige dann schließlich von seiner beruflichen Tätigkeit berichtete, hörte die Blondine gespannt zu. Er war also Rettungsschwimmer, interessant. "Da wird dir sicherlich nicht langweilig, hab ich Recht?" lächelte sie. Sie konnte sich nämlich gut vorstellen, dass dieser Job mit viel Nervenkitzel und Adrenalin verbunden ist. Und sicherlich hat man dort auch immer irgend etwas zu tun, sodass keine Langweile aufkommt. Kurz überlegte Evelyn, ob sie schonmal beim Baggersee gewesen ist. "Von diesem Bagersee habe ich glaube ich schonmal etwas gehört.. aber ich denke, ich war bisher noch nie dort gewesen." Eine Frage brannte ihr allerdings noch auf der Seele, weshalb sie direkt im Anschluss, und ohne zu überlegen, fragte: "Gefällt dir deine Arbeit?" 

    Irgendwie hatte sie schon im Sinn, dass er positiv darauf antworten würde. Dies hatte sie irgendwie im Gefühl. Gespannt darauf, ob sie mit ihrem Gefühl richtig lag, oder nicht, schaute sie den jungen Mann mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht an.

    Als der junge Mann plötzlich seine Hand auf ihre Hände legte, zuckte sie unwillkürlich leicht zusammen. Dies wirkte wahrscheinlich sehr abweisend, war so aber keineswegs gemeint, es kam.. einfach automatisch. Was einfach daran lag, dass sie wirklich niemanden emotional, wie auch körperlich in irgendeiner Art und Weise an sich heranließ. Deshalb war ihr dieser winzige Körperkontakt schon unangenehm. Weil es einfach so extrem ungewohnt ist. Dazu kommt natürlich noch ihre generelle Skepsis ihren Mitmenschen gegenüber... Für ihre extreme Reaktion entschuldigte sie sich aber direkt. "E-entschuldige, das kam nur..sehr plötzlich."

    Als Gale dann kurz verschwand und ihr ein Glas Wasser holte, atmete die Blauhaarige einmal tief ein und aus. Dankend nahm sie dann das Glas entgegen, und man konnte, nachdem sie einen großen Schluck getrunken hatte, tatsächlich ein kleines Lächeln in ihrem Gesicht erkennen. "Ich.. heiße Kotomi." stellte sich die junge Frau vor und fügte dann hinzu: "Ich.. weiß nicht genau, w-wie ich hierher gekommen bin...ich-ich habe mich verirrt.." Ihre Atmung beschleunigte sich erneut. "D-deswegen b-bin ich ja auch so panisch!"

    Kiriku erwiderte direkt, dass er ebenfalls das Fest als interessant erachtet. Im selben Atemzug fügte der Braunhaarige hinzu, dass die zwei gern dorthin gehen könnten. "Gute Idee, ich bin dabei." lächelte sie. Wer lässt sich so etwas denn schon freiwillig entgehen? Niemand, richtig! "Dann müssen wir nur noch hoffen, dass man dort auch an Schokolade kommt, das wäre gut für meine Laune. " lachte die Blondine und fügte schnell hinzu: "Also nicht, dass meine Laune momentan schlecht ist - das ist sie nämlich nicht, aber... aber sagen wir es mal so: Schokolade würde mir schon ganz gut tun." grinsend sah sie den jungen Mann an, der es sich mittlerweile auch in den heißen Quellen gemütlich gemacht hat.

    "Dann würde ich sagen, entspannen wir uns hier noch eine Weile und danach können wir ja losgehen." Evelyn ist es natürlich nicht entgangen, dass ihr Gegenüber die heißen Quellen als sehr entspannend wahrnahm. Dies freute sie sehr, schließlich liebte sie selbst diese Quellen sehr, und es war auch noch ihr eigenes Badehaus. Das machte sie schon ein wenig stolz. Kurz schloss die junge Frau ihre Augen, um sich noch besser auf die Ruhe konzentrieren zu können, bis ihr urplötzlich eine Frage in den Kopf schoss. "Du sag mal.. wo arbeitest du eigentlich?" Evelyn öffnete wieder ihre Augen und sah Kiriku neugierig an. Die beiden haben ja nun reichlich über Evelyns Arbeit gesprochen, jetzt ist es an der Zeit, dass auch Kiriku mal von seiner Tätigkeit spricht.

    Evelyn erwiderte Kiriku's Grinsen und meinte im selben Moment: "Natürlich, du musst davon berichten, immerhin war es ja meine ganz persönliche Empfehlung!" Die Blondine ist quasi jetzt schon total gespannt auf seine Erfahrung mit einem Schokoladenbad, die er ja bald machen wird.

    Der Braunhaarige lief zur Umkleide und kam nach wenigen Augenblicken wieder zurück. Er hatte sich ein Handtuch um die Hüfte gebunden, wahrscheinlich hatte er einfach keine Badehose dabei. Dies ist aber nicht verwunderlich, schließlich war der Besuch des Badehauses ja eine Spontan-Aktion von Kiriku. Ein Lächeln zierte das Gesicht der Blondine, als der Braunhaarige erneut zu sprechen begann. Er berichtete, dass heute tatsächlich ein Fest stattfindet. "Mit Sternschnuppen?" wiederholte sie aufgeregt. "Das klingt vielversprechend, wenn du mich fragst." ergänzte sie noch, während sie schon mal die heißen Quellen betrat und es sich gemütlich machte. "Komm doch auch her, es ist hier sehr gemütlich!" rief sie ihm breit grinsend zu.

    Auch die Blondine achtet im Normalfall auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Allerdings liebt sie einfach zu sehr Süßigkeiten, vor allem Schokolade. Am liebsten hat sie Haselnuss- sowie Nougat-Schokolade. Damit kann man ihr einfach immer ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihr den Tag sprichwörtlich - und auch im wahrsten Sinne des Wortes - versüßen! Andererseits mag Evelyn nicht so gern Chips, Flips, etc., da ist sie einfach nicht so der Fan von. Auch wenn die junge Frau gerne Süßigkeiten nascht, sie nimmt nicht an Gewicht zu, sie hat einfach nicht die Veranlagung dazu, schnell zuzunehmen. Demnach hat sie schon seit Jahren ihr Idealgewicht, und hält dieses auch.

    Als der junge Mann meinte, er wolle wohl so ein derartiges Schokoladenbad mal ausprobieren, nickte sie ein paar Mal hintereinander (was sicherlich lustig aussah), um ihre Entschlossenheit zu unterstreichen. "Solltest du wirklich mal ausprobieren, danach fühlst du dich wie neu geboren" grinste die Blondhaarige. Plötzlich merkte Kiriku an, dass man ihr "Schokoladen-Problem" ja recht einfach lösen könne, indem man einfach etwas Schokoladiges besorgt, oder mal bei einem Fest vorbeischaut, sofern denn eines stattfindet. Bedauerlicherweise war sich Evelyn nicht sicher, ob derzeit eine festliche Veranstaltung irgendwo hier abgehalten wird. Gerade wollte sie auf seine Aussage eingehen, da sprach er schon davon, dass er nun gerne die heiße Quellen testen möchte. Evelyn lächelte den Brünetten an und klatschte einmal in die Hände. "Okay, ich würde dann sagen, dass wir uns ein wenig Entspannung in der heißen Quelle gönnen, und danach können wir ja Ausschau nach einem Fest - und vor allem nach Schokolade - halten!"

    Die beiden machten sich also auf dem Weg zu den eben erwähnten heißen Quellen, und als sie dort angekommen waren, deutete die junge Frau auf die Umkleiden, die sich ganz in der Nähe befanden. "Dort sind die Umkleiden." als sie dies aussprach, bemerkte sie, dass sie was ganz Entscheidendes vergessen hatte. "Ich.. muss mal eben einen Bikini holen gehen, einen Moment bitte" lachte die Blondine und war dann auch schon rasch verschwunden, und kramte in ihrem Koffer nach einem Bikini. Als sie einen gefunden hatte (was nicht lange dauerte), ging sie wieder Richtung Quellen. "So, wieder da" grinste sie den Braunhaarigen an. Im Anschluss verschwand sie auch schon in die Umkleide, um sich umzuziehen. Als sie damit fertig war, verließ sie die Umkleide und wartete auf Kiriku.

    Kotomi bemerkte gar nicht, dass sich Alma wieder auf den Rückweg machte. Daran konnte man schon merken, WIE panisch die Blauhaarige gerade wirklich ist. Der junge Mann, der scheinbar der Besitzer dieses Planetariums ist, riet ihr, sich zu entspannen und durchzuatmen. "Ich-Ich würde mich.. ja entspannen...aber" deutlich angespannt atmete sie einmal tief ein, und aus. "i-ich weiß nicht...wie ich nach Hause..komme" Ihre Hände zitterten, und dieses Zittern ließ sich nicht kontrollieren, es war einfach schrecklich! "Ich w-wohne in Sternb-bach…" sie blickte für eine Millisekunde den Grauhaarigen an, danach senkte sich wie automatisch ihr Blick erneut. "W-weißt du..w-wie man dort hin kommt?" Hoffentlich...hoffentlich konnte er ihr helfen. Er war im Moment der letzte Strohhalm, an dem sie sich klammern konnte.

    Gale bot ihr an, hier erstmal eine Weile zu bleiben und sich später die Sterne anzugucken. Doch an Entspannung und Friede Freude Eierkuchen konnte Kotomi nun wirklich nicht denken! Obwohl ihr etwas Entspannung sicherlich guttun würde.. "Ich hä-hätte gern erstmal....ein Glas Wasser..." meinte sie mit schwacher Stimme.

    Auch Evelyn dachte sich nichts dabei, als der Braunhaarige durch die Blume sagte, dass die beiden ja ruhig zusammen die heißen Quellen ausprobieren könnten. Schließlich zeigte Kiriku ja keine Anzeichen, dass er auf sie steht, oder dass er in dieser Hinsicht etwas für sie übrig hat. Wäre dies der Fall, würde sie seine Aussage anders deuten, dann würde sie natürlich davon ausgehen, dass er mit dieser Aktion ihre Nähe in irgendeiner Weise sucht. Bei seinen nächsten Worten horchte die Blondine auf. "Bei bestimmten Krankheiten?" wiederholte sie, und dachte kurz nach. "Ich bin der Meinung, dass sich ein solches Schlammbad bei Rheuma wohltuend auswirkt. Allgemein ist aber durchaus bekannt, dass es sich sehr positiv auf das Immunsystem auswirkt!" berichtete Evelyn und lächelte den Braunhaarigen freundlich an. Nachdem sie Kiriku die positiven Vorzüge des Schlammbades näher gebracht hatte, musste sie auch schon lachen, als der junge Mann nach einem Schokoladenbad fragte. Es war kein Auslachen, sondern ein Anlachen (was man auch deutlich erkennen konnte), weil sie die Vorstellung irgendwie amüsant fand, hier im Badehaus ein solches Bad zu eröffnen. "So etwas bieten wir hier leider nicht an - aber man kann tatsächlich in Schokolade baden, dies ist soll sehr gut für die Haut sein - Ich hab es sogar schonmal selbst ausprobiert, und es fühlt sich wirklich gut und entspannend an!" ein Grinsen umspielte ihre Lippen, jetzt hatte sie Lust auf.. "Du bist fies, jetzt hab ich Appetit auf Schokolade!" lachte sie amüsiert. Sie musste schnell ihre Gedanken auf etwas anderes lenken, damit ihr Verlangen nach der Süßigkeit nicht zu groß wird.

    Was hatte sie dem Braunhaarigen denn noch nicht gezeigt...? Ach ja, richtig! "So, dann sind wir hier auch schon fertig, jetzt gibt es nur noch die heißen Quellen im Außenbereich!" Geschwind lief die Blondine voraus, relativ schnell waren die zwei auch schon dort angekommen. Evelyn deutete auf die besagten Quellen. "Das war dann auch schon der Rundgang, hat er dir gefallen?" erneut umspielte ein Grinsen ihr zierliches Gesicht. Heute hatte sie wirklich gute Laune!

    Noch immer zitternd stand die Blauhaarige - natürlich mit einem großen Sicherheitsabstand - vor dem Mädchen. Und bevor diese antworten konnte, ertönte zu allem Überfluss eine weitere Stimme. Noch ein Mensch befand sich also hier. Noch eine weitere Seele, die sie nicht versteht. Menschen sind ihr einfach suspekt. Aber.. darum geht es ja jetzt ausnahmsweise nicht. Ihr Überleben hing von den beiden ab! Sonst würde sie wohl oder übel nicht mehr nach Hause finden. Pessimistisch? Ja, das ist ihr zweiter Vorname. Mittlerweile war der Blick der Blauhaarigen gen Boden gerichtet, die Situation überforderte sie einfach total. Von dem Mädchen bekam sie wenig später die Auskunft, dass dies hier ein Planetarium sei. Allerdings schien diese Person vor ihr nicht gerade hilfsbereit zu sein. Geradezu genervt kam sie rüber. Typisch Menschen.. Man kann sich auch auf keinen verlassen! Gestresst atmete Kotomi ein und aus. Vielleicht ist der junge, ihr fremde Mann, ja vertrauenswürdiger? Hoffnung hatte sie zwar nicht, aber... aber es blieb ihr nichts anderes übrig, als ihr riesengroßes, aussichtsloses Problem zu schildern. "H..Hil...Hilfe?" Ihre Stimme wurde immer leiser. "Ich..ich weiß nicht, wo ich...wo ich h-hier bin und-und w-wie ich wieder nach Hause finde.." Im nächsten Moment fing das fremde Mädchen an, mit dem jungen Mann zu reden. Und auf einmal war sie wie ausgewechselt, total höflich! Wie falsch die Menschheit doch ist, sie wusste es schon immer!

    Evelyn bemerkte, wie ihr Gegenüber gespannt ihren Worten lauschte. Dies freute sie sichtlich, es ist doch immer wieder schön, von der eigenen Arbeit voller Freude zu berichten. Und wenn man diese Freude dann auch noch mit jemanden im übertragenen Sinne teilen kann, ist es umso schöner! Würde ihr die Tätigkeit, das Badehaus zu führen, nicht so viel Spaß bereiten, könne man ihr dies höchstwahrscheinlich sofort anmerken. Oder eher - um mit offenen Karten zu spielen - mit einer hundertprozentigen Gewissheit.

    Dass die Blondine ihre Emotionen nur sehr schwer verbergen kann, kann eine gute, aber auch in manchen Situationen eine schlechte Eigenschaft sein. Einerseits ist es durchaus eine Stärke, seine Empfindungen zum Ausdruck zu bringen, mögen sie nun positiv oder negativ sein, und auch vor Vertrauten zum Beispiel zu weinen, zeigt keinerlei Schwäche, ganz im Gegenteil.... Aber auf der anderen Seite, ist dies in vielen Situationen von der Gesellschaft nicht gewollt, oft muss man einfach 'stark' sein, und dazu zählt leider auch, seine Emotionen im Griff zu haben, und auch mal seine Tränen zu unterdrücken, wenn es gerade nicht wirklich passend ist. Mal wieder völlig in Gedanken versunken, bekam Evelyn nur noch am Rande mit, dass der Braunhaarige erwähnte, dass er die heißen Quellen gerne sofort testen wolle. Bei so einer Aussage kann einen doch nur warm ums Herz werden! Begeistert sah sie Kiriku an, jedoch hatte sie einen kleinen Einwand. "Nach meinem kleinen Rundgang - den du sicher nicht verpassen willst - kannst du gerne sofort die Quellen testen" grinste sie und atmete einmal tief durch. Wo könnte sie nun weitermachen.. Ja, natürlich! "Dann zeige ich dir nun das zweite Highlight!" Es ging ohne Umschweife erneut nach links, einige Schritte geradeaus, einmal nach rechts, und schon war er sichtbar - der Raum, in welchem man ein schönes Schlammbad genießen konnte. "Hier kann man ein wohltuendes Schlammbad nehmen. Es ist - wie man sich sicher vorstellen kann - ein wirklich entspannendes Erlebnis. Dazu ist es auch noch heilsam für Knochen, Nerven und Gelenke!" berichtete Evelyn mit einem Lächeln im Gesicht. "Völlige Entspannung kann man erwarten, wenn man sich eine ganze Stunde lang in diesem Bad aufhält. Man muss also etwas Zeit mitbringen, aber es lohnt sich." fügte sie noch abschließend hinzu.

    Gemütlich.. Das war genau die richtige Wortwahl, die der Braunhaarige da wählte! Er hatte so treffend die Atmosphäre des Badehauses beschrieben, und das alles mit nur einem einzigen Wort.. Dafür hat er ja fast schon einen Pokal verdient! Okay, das geht natürlich zu weit.. eine Medaille ist vollkommen ausreichend.

    Die Blondine drehte sich zu Kiriku und sah ihn lächelnd an. "Umstände? Quatsch, ich führ dich gern' rum! Sonst hätte ich es ja gar nicht erst vorgeschlagen." Evelyn nickte entschlossen und im nächsten Moment fiel ihr Blick auf ihren Koffer. "Den müsste ich nur eben schnell wegbringen, bin gleich wieder da!" Schnell schnappte sie den besagten Koffer und lief zu ihrem geliebten Zimmer, um ihn dort erstmal unterzubringen. Die Sachen ausräumen kann sie auch noch später. Trotzdem musste sie sich einmal kurz im Zimmer umschauen, da kam sie nicht drumherum, dafür waren die Erinnerungen einfach viel zu schön. Jedoch verließ sie den Raum schon nach 2 Minuten wieder - sie wollte Kiriku ja auch nicht unnötig lange warten lassen, das war einfach nicht ihre Art. "So, da bin ich wieder!" sagte die Blondine voller Tatendrang, als sie wieder vor dem Braunhaarigen stand. Kurz überlegte sie, wie, und vor allem wo man am besten den Rundgang starten könnte. "..Dann komm' mal mit, ich zeige dir jetzt das erste Highlight des Badehauses!" Grinsend lief sie in einem langsamen Tempo vor, ein paar Schritte geradeaus.. und nach einer Weile waren sie angekommen. "So, hier siehst du die berühmten heißen Quellen, ganz im japanischen Stil. Diese werden unterirdisch erhitzt. Es ist wirklich Entspannung pur, diese Quellen zu nutzen, das kannst du mir glauben!"

    Man könnte meinen, die Blondine machte Werbung für das Badehaus, aber sie redet nur so begeistert hiervon, weil... ja, weil es nun mal so ist. Es sind einfach nur die Fakten, die sie gerade auf den Tisch legt! Bevor sie mit dem Rundgang weitermacht, wollte sie noch auf eine Reaktion seinerseits warten, sie war wirklich gespannt darauf, zu hören, was er von der Atmosphäre dieser heißen Quellen hält.

    "Dankesehr!" meinte Evelyn freudestrahlend, als Kiriku sie herzlich willkommen (zurück) hieß. Über seine nächste Aussage freute sich die Blondine ebenfalls. So konnte sie ihre Freude wenigstens mit jemanden teilen, dies hat doch etwas wirklich gutes. Sie klatsche einmal kurz in die Hände, "Super, dann werde ich mal direkt die Tür aufschließen!" Im selben Moment nahm sie den Schlüssel in die Hand und führte die eben erwähnte Aktion ohne Umschweife aus. Ihren Koffer hätte sie vor lauter Aufregung fast vergessen - aber nur fast. Denn schließlich nahm sie im Augenwinkel diesen Koffer doch noch wahr. "Hätte ich fast vergessen" kommentierte sie ihre Schusseligkeit grinsend, während sie den Koffer in die Hand nahm.

    Evelyn betrat schließlich das Badehaus und fühlte sich direkt wie zuhause. "Wunderschön ist es hier! Findest du nicht?" Sie blickte lächelnd zu Kiriku und fügte beinahe im selben Atemzug hinzu: "Was hälst du von einem kleinen Rundgang durchs Badehaus?" Ihr Lächeln verschwand noch immer nicht aus ihrem Gesicht - das wird zumindest heute wahrscheinlich auch nicht mehr passieren. Dafür freute sie sich einfach viel zu sehr!

    Kotomi | kommt an


    Und schon wieder ist es passiert - Kotomi hat sich verlaufen. Sie hatte keine Ahnung, wo sie hier gelandet war. Mit jedem weiteren Schritt, den sie tätigte, wurde ihre Angst größer und ihr Puls stieg fast bis ins Unermessliche an. Was, wenn sie hier nicht mehr herausfindet? Eigentlich mochte sie andere Menschen nicht, zwischenmenschliche Beziehungen waren ihr fast schon zuwider. Aber in Situationen wie dieser hier, wünschte sie sich irgendwie, mindestens eine Menschenseele zu erblicken, so könnte man ihr zumindest helfen.. Also natürlich nur vielleicht. Wahrscheinlich lügt man Kotomi auch einfach an und erklärt ihr einen völlig falschen Weg. Es gibt leider viele Menschen da draußen, die es nicht gut mit einen meinen. War die Blauhaarige zu misstrauisch? Höchstwahrscheinlich ja! Aber sie selbst bemerkte ihr Fehlverhalten gar nicht wirklich.

    Nach ein paar weiteren Schritten konnte die junge Frau ein Gebäude entdecken. Im Schneckentempo näherte sie sich diesem. Sie hatte keinerlei Vorahnung, um was es sich hierbei handelt. Ein Grund mehr, ängstlich zu sein! Zitternd näherte sie sich der Tür, durch die sie leicht durchschauen konnte. So konnte sie ein junges Mädchen entdecken. "Ha-Hallo?" sie versuchte, ihre zitternde Stimme zumindest etwas zu dämpfen. "Ka.. Kannst du mir... sagen was das hier für ein Gebäude ist...?" Sie holte tief Luft, um ihre Angst zu regulieren und fuhr dann fort. "Ich habe k-keine Ahnung... wo ich hier gelandet b-bin.."

    Dem Braunhaarigen schien es nichts auszumachen, dass Evelyn ihn zuerst geduzt hatte. Im Gegenteil - war da etwa ein Grinsen in seinem Gesicht erkennbar? Ja, eindeutig!

    Ihr Gesichtsausdruck entspannte sich dementsprechend sehr schnell wieder, mit einen entspannten Gemüt konnte sie den jungen Mann schließlich auch besser beäugen. Evelyn besitzt eine ziemlich gute Menschenkenntnis, zumindest glaubt (oder hofft?) sie dies. Es macht ihr einfach ungeheuren Spaß, Menschen zu "beobachten", beziehungsweise deren Verhalten, um sie besser einschätzen zu können. Der Braunhaarige, welcher sich als "Kiriku" vorstellte, hinterließ schonmal einen recht positiven ersten Eindruck. Er schien ein freundlicher Mensch zu sein, der wahrscheinlich eher sorglos ist, und stets das Beste aus jeder Situation macht, möge sie noch so negativ erscheinen. Völlig in Gedanken schüttelte die junge Frau kurz mit dem Kopf - sie interpretiert schon wieder viel zu viel, ohne es bisher wirklich wissen zu können, ob sie mit ihrer Einschätzung richtig liegt. Aber.. aber es macht solch einen Spaß! Und abstellen kann sie diese Charaktereigenschaft sicherlich nicht mehr, der Wille hierfür fehlt auch einfach schlichtweg. Warum sollte sie dies abstellen, sie schadet ja niemanden damit - höchstens sich selbst, weil sie sich immer wieder aufs Neue im Multi-Tasking beweisen muss: Gesprächen folgen und sich gleichzeitig exzessive Gedanken darüber machen, wie ihr Gegenüber tief im Inneren so tickt. Was derjenige mag, was er hasst.. wie er auf stressige Situationen reagiert, was er morgens zum Frühstuck isst... Letzteres ist wohl eher SEHR uninteressant, aber erwähnt werden muss es ja wohl oder übel trotzdem.

    Diese beiden Tätigkeiten auf einmal zu beherrschen ist gar nicht mal so leicht! Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Und mittlerweile war sie so geübt darin, dass man es ihr kaum bis gar nicht anmerken konnte, dass sie parallel so gedankenversunken war. Aber vielleicht wurde ihr diese Begabung auch einfach schon mit in die Wiege gelegt, manche Sachen beherrscht man ja zum Glück schon von Geburt an... "Ich heiße Evelyn. Freut mich!" Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie Kiriku ansah. "Die Aussicht hier ist wirklich sehr schön." Ein Nicken unterstützte ihre Aussage. "Ich bin übrigens heute erst hier angekommen.. ich bin die Besitzerin des Badehauses. Eine Zeit lang lebte ich in einer Großstadt, aber nun bin ich wieder hier." Langsam stand sie auf und blickte erneut zu dem jungen Mann. "Möchtest du vielleicht mit reinkommen? Ich bin ehrlich gesagt sehr aufgeregt, ich möchte endlich wieder mein geliebtes Badehaus betrachten!" meinte sie grinsend und wartete gespannt auf eine Reaktion des Braunhaarigen. In aller Aufregung und Euphorie duzte sie den Braunhaarigen einfach, obwohl sie sich vorgenommen hatte, erstmal beim 'Sie' zu bleiben. Aber.. was soll's. Ihm schien es ja nichts auszumachen. Und warum sollte man die Situation unnötigerweise zu formell angehen?

    Ich würde sehr gern Kotomi ausprobieren c:


    Name: Kotomi Akiyama

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    Altersstufe: Junge Erwachsene

    Geburtstag: 07. Dezember

    Größe: 1,60m

    Familienstand: Ledig

    Familie: Rumi (Schwester)

    Herkunft: Kastagnette

    Info: Nachdem ihre Eltern vor wenigen Wochen bei einem tragischen Unfall ihr Leben verloren hatten, entschied sich die junge Frau dazu, zusammen mit ihrer kleinen Schwester Rumi ihre Heimat zu verlassen und in Riverport einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen.

    Der Unfall sitzt ihr immer noch tief im Nacken, weswegen Kotomi sehr vorsichtig geworden ist. Sie macht sich um alles und jeden Sorgen, jedoch auf eine nicht gerade sehr liebevolle Weise. So verbietet sie zum Beispiel ihrer jüngeren Schwester, Abends, ohne Begleitung, aus dem Haus zu gehen, oder Menschen zu treffen die sie nicht kennt, was der Knüpfung von neuen Kontakten in der neuen Stadt nicht gerade sehr entgegen kommt. Am liebsten wäre es Kotomi, wenn die beiden Schwestern unter sich bleiben könnten, denn wenn man sich zu sehr an jemanden bindet, verliert man ihn – dies hat ihr der Unfall ja deutlich zu spüren gegeben. Natürlich können sich die beiden Schwestern nicht einfach an einem Ort niederlassen, ohne zu arbeiten und ihre Pflichten zu erfüllen, dies ist auch Kotomi klar. So hat sie ihr Studium, dem sie bis jetzt nachgegangen ist, abgebrochen und will sich in der Stadt einen Job suchen, um ihr Hotel zu bezahlen und Rumi ein möglichst unkompliziertes Leben zu ermöglichen. Sie sorgt sich wirklich sehr um ihre kleine Schwester, auch wenn sie es nur selten zeigen kann. Kotomi versucht stark für sie Beide zu sein und lehnt dabei aber jede Hilfe ab, aus Angst sich zu sehr an Menschen zu gewöhnen und sie dann wieder zu verlieren. Seit des Unfalls hat sie ständig irgendwelche Horrorszenarien vor Augen, die passieren KÖNNTEN. Unfälle, Krankheiten und Co. Lauern schließlich überall! Der Tod ihrer Eltern hat ihr Leben einmal komplett umgekrempelt und aus dem sorglosen, fröhlichen Mädchen eine ängstliche, abergläubische junge Frau gemacht, die für so gut wie keinen Spaß mehr zu haben ist.

    Um nicht vollkommen ihren Problemen anheim zu fallen, hat die junge Frau begonnen Fantasy-Geschichten zu lesen, sich selbst auszudenken und letztere dann auch niederzuschreiben. Zurzeit ist dies für sie die einzige Möglichkeit ihrem riesigen Sorgensack zu entfliehen, welchen sie sich ja selbst immer wieder von neuem auflädt.

    Job: Aushilfe in einem Antiquitätenladen [im Riverport Plaza]

    Charakter: verschlossen, streng, ernst, manchmal etwas barsch, hat Bindungsängste, abweisend, oft gestresst, versucht immer die Starke zu sein, Hypochonder, Besserwisser, will allen ihre Meinung aufzwängen, misstrauisch, macht sich um alles Sorgen, ängstlich, abergläubisch, weint nie vor anderen; sobald sie ihre ernste Hülle - ihr "Kokon" - verlässt, wird sie jedoch fröhlich, humorvoll und gelassen, allerdings ist das seit dem Unfall bisher noch nicht passiert, da sie niemanden mehr so recht an sich heran lassen will

    Vorlieben: Fantasy-Geschichten, schreiben, Ruhe, Pfefferminztee

    Abneigungen: Lärm, Streitigkeiten, Besserwisser

    Wohnort: Am Wald 4 | Sternbach

    Vergeben an: @Nalime