Beiträge von Belly

    "D-du brauchst deswegen jetzt nicht nochmal zu weinen...", versuchte er, sie zu beruhigen. Es war unglaublich, wie sehr sie noch darunter litt, obwohl es schon so viele Jahre her war.
    "Monster?", fragte er leise nach, mehr zu sich selbst redend als zu ihr. Sollte sie diese Viecher dann nicht erst Recht abschlachten wollen? Er hätte das auf jeden Fall so gemacht, aber Sonia war wohl anders. Sie war irgendwie so... sensibel und emotional. Eine Eigenschaft, bei der Kyle gar nicht mitreden konnte.
    Verlegen stellte er sich schon einmal darauf ein, dass sein linker Arm um ihren Nacken gleich wieder einschlafen würde und schaute an die Decke. "Naja, Arschgeigen machen arschgeigenhafte Sachen. Ich schätze für manche Sachen gibt es einfach keine Gründe."
    Mit diesem Part seiner Vergangenheit hatte Kyle schon lange abgeschlossen und obwohl es ihn nichts anging, hoffte er dasselbe auch für Sonia. Mit solch negativen Gedanken ließ es sich nicht gut leben, und erstrecht nicht gut schlafen, davon konnte er ein Liedchen singen.
    Als die Rosahaarige ihn leicht umarmte schloss er die Augen. Er war immer noch verdammt müde.
    Und auch, wenn sie ihn gerade um seinen Schlaf brachte, fand er sie irgendwie süß.
    Natürlich war der Grund dafür traurig, aber wie sollte man sonst Menschen nennen, die sich so viel unnötige Sorgen machten? "Schon okay...", murmelte er noch, bevor ihm die Augen zufielen.


    ~schläft

    Die nächste halbe Stunde lang tat Kyle einfach nur nichts, abgesehen davon, dass sein linker Arm wohl mit größter Wahrscheinlichkeit eingeschlafen war.
    Danach herrschte eine Weile Stille, die er, müde wie er war, für einen kurzen Moment einfach nur genoss.
    "Kein Problem...", sagte der verschlafene Braunhaarige, während er sie musterte und still darauf wartete, dass sie noch etwas sagte.
    Was sie ihm als Nächstes erzählte, wollte er zunächst nicht glauben. Sie hatte ebenfalls ihre Eltern verloren, als sie noch ganz jung war, und genau wie bei ihm war sie Zeuge deren Tod. Fehlte nur noch, dass ihre Eltern auch kaltblütig ermordet wurden, doch das zu fragen wäre verdammt unsensibel, also ließ er es.
    Zuerst wusste er nicht wirklich was er sagen sollte. Er war einfach nur erstaunt. Die Beiden hatten so ziemlich das Selbe erlebt, hatten sich aber nach diesem Ereignis vollkommen verschieden entwickelt.
    "Also wenn's dir besser geht, ich habe auch meine Familie verloren und musste es mit ansehen. Irgendso 'ne Arschgeige, die eigentlich ein Freund meiner Familie war, hat sie eines Tages mit 'nem Messer umgebracht.", erzählte er ihr. Wenn er nüchtern gewesen wäre, hätte er das wohl unter keinen Umständen erzählt, aber bei Schlaftrunkenheit war das eine Ausnahme. Vermutlich würde er es schon morgen bereuen... Oder war es schon morgen?

    Als er auf einmal von der Rosahaarigen umarmt wurde, blieb ihm vor Schreck kurz das Herz stehen, bevor er sich wieder fang und ihr darauf sanft die Schulter klopfte. Anscheinend wollte sie nicht wirklich reden, so musste er jetzt wohl den restlichen Abend als Taschentuch herhalten. Oh Mann..., dachte er sich nur, völlig überrumpelt von der jetzigen Situation.
    Im nächsten Moment griff er ihr vorsichtig unter die Kniekehlen und schob ihre Beine auf das Bett, sodass sie nun vollständig neben ihm lag.
    Ihr Griff wurde mit einem Mal immer fester und ihre Tränen schienen kein Ende zu finden.
    Anstatt sich an seinem linken Ellenbogen abzustützen, legte er nun seinen Arm um ihren Nacken.
    Es war ihm zutiefst unangenehm, dass sie so sehr weinte, vorallem weil er noch nichtmal wusste warum. Doch in diesem Moment wollte sie nicht reden, also müsste er wohl oder übel warten, bis sie dazu fähig war.

    Unruhig drehte er sich um, als aus dem Nichts aus einmal Jemand an seinem Arm rüttelt. Er wollte schon aufspringen, als er sich selbst erinnerte, dass er nicht mehr im Wald war. Seine Augen blinzelten ein wenig, bevor sie in das Gesicht eines Mädchens schauten, die Tränen in den Augen hatte.
    Erschrocken stützte er sich auf seinen linken Ellenbogen und versuchte, seine Augen offen zu halten.
    "Hey, Sonia... Was ist mit dir? Hast du irgendwas Gruseliges gesehen?", fragte er vorsichtig.
    Natürlich hatte er keinerlei Erfahrungen mit so etwas, also versuchte er einfach nur, nicht so sehr als Trampel dazustehen. Jedoch... Was könnte ihr in der Nacht so Schlimmes unter die Augen gekommen sein, das sie noch nicht zerfleischt hätte?

    "Alles klar, gute Nacht.", wünschte er ihr ebenfalls und schloss die Tür hinter sich.
    Er hatte es nicht gerne, wenn das Fenster geöffnet war, selbst wenn es nur gekippt war, also schloss er es wieder. Selbst wenn sie das Zimmer nachts immer lüften wollte, das würde er dann morgen erledigen.
    Gleich danach schaute er unter das Kissen und fand einen klassischen, hellblauen Pyjama, den er sich gleich überzog. Komischerweise passte ihm der Anzug perfekt. Wem auch immer er gehörte, sie schienen so ziemlich die selbe Figur zu haben.
    Nachdem er die anderen Klamotten auf einen Stuhl am Fenster schmiss, legte er sich letztendlich auch in das Bett und versuchte zu schlafen.

    "Nein, das ist es nicht.", sagte er und schüttelte den Kopf. "Ich bin's nur nicht mehr so richtig gewöhnt von Jemandem berührt zu werden, der nicht gerade versucht mich als Mahlzeit zu missbrauchen. Das renkt sich bestimmt irgendwann wieder ein.", erklärte er.
    Er fuhr sich mit seiner Hand kurz durch die Haare und stellte die leergewordene Tasse auf den Tisch.
    Den Pulli, den er von ihr bekommen hatte war wirklich ungemein flauschig. Er fühlte sich in etwa so, als ob er geteert und nun in Federn getaucht wurde, die an ihm klebten.
    Auf ihren Vorschlag hin nickte er nur. "Ja, danke, das wäre nett. Ich bin ziemlich müde von dem Eisbad vorhin. Soll ich dann hier auf dem Sofa schlafen?", erkundigte er sich.

    Auf ihr glückliches Lächeln hin wusste er gar nicht so recht, wie er reagieren sollte. Selbst Cammy strahlte keine so eine unglaublich positive Ausstrahlung aus, und das machte ihn irgendwie verlegen, auch wenn sich bei ihm kein Gesichtszug rührte.
    "Ähm, kein Problem." Er wusste nicht genau, warum man sich so über das Erlernen des Schwertes freute, wenn man eigentlich keine Tiere töten wollte, doch sie schien ziemlich flexibel zu sein. Wenn das dann auch noch so im Wald aussehen würde, würde das ein Spaziergang werden.
    Unter ihrer Berührung zuckte er leicht zusammen und nahm seine Hand langsam wieder an den Griff der Tasse. Schon am Kristallsee hatte sie ihm dauernd die Hand auf dem Arm gelegt, körperliche Berührungen schienen also irgendwie anziehend auf sie zu wirken. Daran würde er sich wohl gewöhnen müssen.
    "Nun ja, dann müssen wir da wohl morgen hin.", sagte er und schaute aus dem Fenster. "Heute ist es jedenfalls schon viel zu spät."

    Er war gerade dabei einen Schluck seiner Tasse zu nehmen, als Sonia den eigenartigen Vorschlag machte, ihn als Trainer zu engagieren, und stockte deswegen kurz, bevor er seinen Zug beendete.
    "Naja, theoretisch spricht nichts dagegen. Nur wenn du richtige Verteidigung lernen willst, musst du wohl oder übel später mal ein Vieh umbringen.", erklärte er ihr. Wenn sie damit kein Problem hatte, hatte er auch keins. Immerhin musste er so nicht dauernd vom Wild leben. Herrgott, hoffentlich mutiere ich dann nicht zu einem verwöhnten Stubentiger, dachte er sich grinsend. Der Gedanke wie er faul und verfressen auf einer Couch lag war so abwägig, dass er in seiner Sicht einfach zu komisch war.
    "Hast du überhaupt sowas Ähnliches wie ein Schwert oder müssen wir dann erst zum Schmied gehen?", fragte er, nachdem er den vorletzten Schluck seiner Tasse Kakao genommen hatte.

    Dankend nickte er mit dem Kopf. Er war einfach kein Mann großer Worte, was sie hoffentlich nicht störte.
    Zögernd griff er nach der Tasse Kakao und brachte den Kakao mit leichten Schwingungen seiner Hand dazu, sich in der Tasse zu drehen. Nach all dem Fleisch, dass er in sich reingestopft hatte hoffte er, dass sein Magen auf Schokoladenpulver mit Milch nicht so heftig reagierte.
    Nachdem er einen Schluck nahm, antwortete er ihr auch sofort: "Doch doch, ich hab ein Haus. Ich lebe auf einer Farm... und ich glaube, ich müsste mich eigentlich um meine Pflanzen und sowas kümmern. Aber alleine da rumzuhocken ist ziemlich langweilig, also... gehe ich regelmäßig raus und... naja, jage eben. Das ist so ziemlich mein einziges Hobby.", erklärte er locker. Für ihn war das Töten von Monstern schon lange keine große Sache mehr gewesen. Und auch wenn er es nicht so vor einem Naturfreund herausposaunen wollte, es machte einfach zu verdammt viel Spaß um damit aufzuhören.

    Nachdem er fremde Kleidung in die Hand gedrückt bekommen hatte und in ein Badezimmer geschoben wurde, schaute er sich kurz um und legte die Klamotten auf einen Stuhl.
    Während er sich dann unter der Dusche wusch und seine Wunden auswusch, fragte er sich zwar kurz, warum sie überhaupt Jungssachen in ihrer Wohnung hatte, dachte später aber nicht weiter darüber nach. Immerhin musste er nicht in den tropfnassen Fetzen rumlaufen, die er im See getränkt hatte.
    Kurze Zeit danach war er auch schon fertig und trocknete sich ab. Er ging einfach mal davon aus, dass er auch eines ihrer Handtücher benutzen durfte, wenn sie ihm schon Klamotten schenkte.
    Schnell zog er sich den Oversize Pulli und die Hose an, seine Haare waren zwar trockengerubbelt, aber immer noch ein wenig nass, weswegen sie etwas chaotisch umherflogen.
    Anschließend fand er Sonia in der Küche, wo sie anscheinend Kakao machen wollte. "Ähm, danke für die Kleidung,", erwähnte er beiläufig. Eigentlich war er eher der Einzelgängertyp, weswegen er normalerweise auch keine Hilfe annahm, aber was soll's.

    Anders als er es sich gedacht hatte, schien die Rosahaarige ihm zum Glück dankbar zu sein, als eine Szene zu schieben.
    Erleichtert steckte er darauf sein Schwert wieder an seinen Gürtel und betrachtete das tote Wesen. Irgendwie war es schon etwas eklig, es hier so liegen zu lassen, da alle möglichen Menschen hier vorbei kamen.
    Wenig später spürte er einen kurzen Druck an seinem Arm, worauf er etwas zusammenzuckte, aber zum Glück keinen gewalttätigen Reflex bekam. Früher musste er manchmal wirklich aufpassen, damit er nicht den falschen Leuten ins Gesicht schlug. Jetzt aber hatte er sich schon ganz gut im Griff.
    "Ähm, okay.", erwiederte er nur auf ihr Angebot. Eine heiße Tasse Kakao konnte niemandem schaden.
    "Warte noch einen Moment.", sagte er und kickte das Monster mit einigen Stößen eine einsame Böschung herunter. Nach dem nächsten Regen würde also nichts mehr zu sehen sein. Einen richtigen Grund warum er dies tat hatte er eigentlich nicht. Er wollte diesen Anblick einfach nur möglichen Kindern ersparen, die hier vielleicht vorbeikommen würden.
    "Alles klar, wir können.", gab er Bescheid als er zurückkam und folgte Sonia zu ihrem Zuhause.


    ~gehen

    Auf Sonia's Hinweis hin zog er sich selbst ebenfalls aus dem Wasser, blieb aber nicht liegen, sondern stellte sich gegen den Wind auf die Beine, obwohl er schon ziemlich stark blies.
    Er schüttelte sich einmal kurz und wollte gerade seine Sachen auswringen, als er ein ekliges, grünes Monster mit Schuppen an seinem Körper entdeckte, welches gerade auf sie zukommen wollte. Und bestimmt hatte es nichts Gutes im Sinn.
    Ein kurzer Blick fiel zu Sonia, die anscheinend noch immer keine Ahnung hatte von dem, was sie gleich angreifen würde.
    Eigentlich wollte er nämlich nicht vor ihren Augen ein Monster töten, das gäbe wahrscheinlich eine kleine Dramenszene, aber andererseits konnte er ja auch nicht einfach zusehen wie sie zerfleischt werden würde. Also nahm er sein Schwert in die Hand und rannte auf das Monster zu. Es war ziemlich schwach, so ließ es sich schon mit einem Hieb gezielt durch die Lunge töten. Als das Monster vorwärts ins Gras fiel, kam er nun dazu seine Klamotten auszuwringen, die jetzt dummerweise schon wieder mit Blut bespritzt waren.

    Entspannt faltete Kyle die Arme hinter seinem Kopf. Irgendwie tat das kalte Wasser ihm ziemlich gut. Die ganzen blauen Flecke, die er vor ein paar Minuten noch gespürt hatte, waren von dem Wasser jetzt ganz betäubt und das fühlte sich gut an. Wenn er aber den Luftzug von draußen wieder spürte, würde ihm bestimmt wieder unangenehm kalt werden.
    "Ja, komisch.", stimmte er ihr zu. Normalerweise wäre ein Mensch ohne künstliche Ernährung nach einer Woche gestorben. Naja, Leben war auf jeden Fall besser als sterben, auch wenn er noch keinen wirklichen Lebenssinn gefunden hatte außer seinen Körper und seine Fähigkeiten zu perfektionieren.
    Lächelnd drahte er sich um und schwamm zurück an den Rand. "Na, doch schon langsam kalt genug?", fragte er, als sie Anstalten machte aus dem Wasser zu gehen.

    "Und du bist sicher, dass es dir bei dieser Eiseskälte gut geht?", fragte er skeptisch, als er das leichte Zittern ihres Körpers bemerkte. Bei dieser Jahreszeit würden die Klamotten bestimmt nicht an der Luft trocknen, wenn sie Pech hatte holte sie sich hier draußen noch eine Erkältung.
    Er überlegte kurz über Sonia's Frage nach. Eigentlich war nicht viel passier, dass seinen Gedächtnisverlust herbeiführte. Und wie genau das passiert war konnte er noch immer nicht ganz verstehen. "Keine Ahnung... Irgendwie bin ich eingeschlafen und dann bestimmt ein Jahr nicht mehr aufgewacht. Und jetzt hab ich nur die Hälfte meiner Erinnerungen wieder." Dass er eigentlich nur die Schmerzvollsten dieser Erinnerungen behalten hatte, verschwieg er erstmal. Musste sie ja nicht unbedingt wissen.

    Zu der Sache mit dem Monsterfreund sagte er jetzt besser nichts mehr, eine Diskussion darüber zu führen wäre wohl eher unnötig, da die Beiden was das anging anscheinend total verschiedene Ansichten hatten. Die positive Art des Mädchens überraschte ihn ein wenig. Es war ein bisschen wie mit Cammy. Nur war Sonia irgendwie harmloser.
    Nachdem Sonia dann mit Anlauf ins Wasser sprang, so wie er es vorgeschlagen hatte, bekam er selbst von fast einem Meter Entfernung etwas von dem Seewasser ab, das wie er bemerkte verdammt kalt war. Oh yay, Ganzkörperdusche im Arktiswasser.
    Gleichgültig trottete er dann auch an den Rand des Sees, setzte sich, sodass seine Beine schon im Wasser waren, und rutschte dann ganz in den See. Ganz gechillt, man musste ja nicht unbedingt im Wasser plantschen und Spaß haben. Er musste zugeben, da es Winter war, war das Wasser natürlich besonders kalt. Vermutlich keine besonders gute Idee sich hier einen Kälteschock holen zu wollen.
    "Tja, jetzt sind wir Beide im Wasser.", stellte er fest und tauchte ebenfalls einmal unter, damit seine Haare sich auch mal wuschen.

    "Die armen Monster."? Oh Gott, hoffentlich nicht schon wieder so ein passiv agressiver Tierfreund, dachte er sich skeptisch, ließ sich aber von Vorurteilen nicht behindern. Immerhin würde sie ihn nie auf einer seiner Schlachttouren auffinden, da sie den Wald vermutlich eher mied. "Naja, fressen oder gefressen werden heißt es doch. Oder in diesem Fall; Schlachten oder gefressen werden.", antwortete er kurz und versuchte dabei nicht ganz so kalt rüber zu kommen.
    "Ich lebe schon ziemlich lange hier, aber letztens habe ich irgendwie Gedächtnisschwund bekommen und kann mich nicht mehr an alles erinnern. Einige Leute kennen mich, aber ich kenne sie irgendwie nicht.", erklärte er.
    Auf ihr Angebot hin schüttelte er lächelnd den Kopf. "Also eigentlich hab ich's mit öffentlichen Bädern nicht mehr so, aber wenn du den ersten Schritt machst, könnte ich vielleicht meine Phobie überwinden." Das mit der Phobie war natürlich nicht ernst gemeint, aber immer wenn er mit einem Mädchen zusammen ein Bad nahm, passierte irgendwas komisches. Entweder sie ertrank fast, oder verschwand nach einem Spaziergang im Wald.

    Mit einer hochgezogenen Augenbraue nickte er. Lesen und entspannen wäre für ihn auf Dauer niemals drin, aber die Geschmäcker waren ja bekanntlich verschieden.
    "Ich hatte einfach nur keine Lust nach Hause zu laufen und hab mich hier gewaschen, nachdem ich ein paar Wochen im Wald Monster geschlachtet hab.", antwortete er kurz. Irgendwie war der Kontrast zwischen den Aktivitäten der Beiden schon lustig.
    Nachdem er sich durch die etwas nassen Haaren gefahren hatte, gab er ihr die Hand.
    "Bist du eigentlich schon lange hier?", fragte er neugierig. Er konnte sich zwar so oder so nicht mehr ganz erinnern, wen er so alles kannte, aber das ihm ein Gesicht völlig fremd war, war ihm neu.

    Überrascht blickte Kyle auf, als ein fremdes Mädchen auf einmal zu ihm kam und ihn ansprach. "Ähm, hi.", antwortete er und zog unwillkürlich sein leicht zerfetztes Oberteil wieder an, als sie bemerkte, dass er eigentlich gerade dabei war sich zu waschen. "Macht nichts, war sowieso gerade fertig." Normalerweise wäre diese Konversation jetzt schon vorbei gewesen und der Rothaarige hätte schon längst sein Haus aufgesucht, doch irgendwie war er schon viel zu lange ohne jegliche Kontakte unterwegs. Die letzten Tage hatte er kaum gesprochen, da war es selbst für ihn mal eine guet Abwechslung etwas... sozialer zu sein? Nach getaner Arbeit war er sowieso immer am Besten drauf. "Was machst du denn an einem so einsamen Ort?", wollte er mit leicht interessiertem Blick wissen.

    ~kommt an


    Nachdem er eine Weile keinen Kontakt mehr mit der sozialen Welt hatte, gesellte er sich dann doch wieder
    zu einem öffentlichen Platz. Wochenlang war er im Wald gewesen und hatte bis ins Unermeßliche dort praktisch
    gelebt, aber jetzt war es doch mal wieder gut ein wenig klares Wasser zu sehen, mit dem er sich waschen konnte.
    Saubere Klamotten hatte er zwar schon wieder, jedoch konnten diese sicherlich nicht seinen Körpergeruch überdecken.
    Er blickte noch einmal um sich, bevor er seinen Oberkörper freimachte und anfing sich zu waschen.

    So, nachdem ich Monate lang mit Schule zugepumpt war und noch nichtmal in den Ferien richtig Zeit hatte on zu kommen, versuche ich mein Bestes wieder in den RS aktiv zu werden, da sie mir wirklich am Herzen liegt >_<
    Da aber im HM einige Dinge mit einem Poster geplant waren, der nicht mehr aktiv ist, muss ich erstmal gucken mit wem ich jetzt poste, d.h. ich werde vermutlich meine 3 Posts diesen Monat nicht hinbekommen, also bitte nicht austragen~