Beiträge von Seaice


    Cinnamon wusste überhaupt nicht wie ihr geschah. Sie sah nur auf einmal etwas pinkes, wurde weggezogen und mehr oder weniger an Land geworfen. "... Fische...", murmelte sie nur benommen und hielt sich den Schädel. Welche mysteriöse Kraft hatte sie denn nun gerettet? Der Rotschopf raffte sich mühsehlig auf und sah Persia vor sich mit einer Flosse statt Beinen. "... Fische...?" Bin ich im Fischhimmel gelandet...? Cinnamon legte sich wieder hin. Das was sie sah war doch sowieso nicht real.


    « Daria, James, Gaius und Tori kamen herübergerudert.


    Tori wusste überhaupt nicht wie ihr geschah. Ihr Kopf hatte die Fähigkeit verloren zu denken, Emotionen der letzten 36 Stunden galt es zu verarbeiten, zu viel war in das unbeholfene Mädchen eingedrungen, hatte wieder und wieder auf sie eingedroschen, bis es aktuell nicht mal mehr in der Lage irgendwas zu tun, zu handeln, zu denken. Sie fühlte sich wie eine Puppe, die geführt wurde und hatte den Eindruck sich selbst von außen zu beobachten. Unsanft wurde sie in das Boot gestoßen, dass Daria hektisch versuchte aufs Wasser zu bringen, denn der Minotaurus schien erneut nicht unweit entfernt. Und auf einmal war der blonde junge Mann auch wieder da mit blassem Gesicht und.. war das Blut? Tori wusste es nicht, sie bekam jedoch auch nicht den Mund auf um etwas zu sagen. Außerdem sah sie die Personen um sich herum nach wie vor verschwommen, was ihr langsam ein wenig Angst einjagte. In diesem Zustand überbrückte die kleine Gruppe den Weg von Pluvia zurück zum Strand von Trampoli mit dem festen Vorhaben hier so schnell nicht mehr aufzukreuzen. Das Boot wurde an Land gezogen, doch die ehemalige Brillenträgerin blieb sitzen, nicht begreifend, dass sie da waren, offenbar in Sicherheit, fernab von vermeintlichen Gefahren. Ihr Gesicht war blass und schien von Unfähigkeit nur so zu strotzen. Was tat sie hier überhaupt noch und was meinten die Stimmen, die behaupteten, sie wäre am Leben?


    Fleischfressende Pflanzen. Oh. Man. Immerhin hatte Collette sich rechtzeitig ans Ufer retten können. Und was sollte sie nun tun? Interessanterweise hatte noch keine der bösartigen Blumen sie gebissen, sondern momentan lediglich ihre beiden Füße umschlungen, sodass sie nicht wegschwimmen konnte. Möglicherweise hatten sie aus dem Fehler erst zu Essen und dann die Beute zu sichern gelernt, immerhin war die Bäckerstochter ihnen ja entwischt. "Gggngh.." Glücklicherweise war das Wasser nicht allzutief, weswegen es schwer für ihre Gegner wurde das Mädchen nach unten zu ziehen. Was tun, was tun, was tun? Cinnamon sah hektisch um sich und hielt nach etwas ausschau, was sie als Waffe benutzen könnte. Wo ist meine Angel..?! Argh! Half nichts, dann musste sie die Mistviecher eben irgendwie ablenken. Cinnamon biss sich in den Daumen, bis es blutete und wollte damit die Pflanzen ablenken. Schnell stellte sie fest, dass ihr Plan die Blümelein damit zu füttern nach hinten losging, weil.. die waren Unterwasser.. und Blut war auch flüssig.. und das verlief sich dann - und irgendwie schien das die Pflanzen auch noch.. aufzuheizen? "FUUUUUUUUCK!" Nächste Aktion. Die musste sitzen. Der Rotschopf tauchte unter und nahm sich einen der Leuchtsteine, mit denen sie auf die Pflanzen, die ihre Füße umwickelt hatten einschlagen wollte. Doch die Aggroblume biss sich einfach in den blöden Stein fest, während ihre Kumpanin ihr in den Finger biss. Na. Toll. Jetzt wurde es auch noch brenzlig. »Schmeißt mir mal wer was her, womit ich die Dinger aufschlitzen kann?!«, wollte sie rufen, aber da sie sich ja unter der Oberfläche befand, kamen nur Blubberbläschen hervor.


    Himmelsgeschöpfe? Ernsthaft?, wiederholte Vishnal miesepetrig in Gedanken und sah dabei genauso miesepetrig drein. Was die Kinder betraf hatte sie allerdings leider recht, wobei der Butler stark anzweifelte, dass diese Himmelsgeschöpfe ihm Gehör schenken würden. Er seufzte. Lassen wir es auf den Versuch drauf ankommen.
    "Mylord, Mylady, Ihr habt eine erbitterte Schlacht geführt und der Sieg gegen die bösen Mächte der Finsternis-" Er deutete mit einem Handwinken auf Odette "-ist Euer. Eine Feier mit reichlich Speisen und Getränken soll Euch nicht verwehrt sein, doch muss auch ich als GAul meiner Herrin und Züchterin" Er warf einen finsteren Blick auf Chlorica, "Rechtgeben, wenn es heißt, dass die Überreste des erbitterten Krieges geräumt werden müssen, bevor wir die Festlichkeiten einleiten können. Wir bitten Euch handelt weise in Euren Taten und macht das Schlachtfeld erneut fruchtbar und Euer Volk wird es euch tausendfach zurückzahlen." Vishnal verbeugte sich vor den kleinen Rotznasen und gab ihnen hoffentlich somit ihren Willen. So und wehe diese Bälger machen sich jetzt nicht an die Arbeit!, setzte er in Gedanken nach. Der Anblick des Gasthofes war wahrlich ein Graus.
    "Bedaure Miss, ich fürchte das edle Ross der Königin wurde während des Kampfes zu schwer verwundet, als dass es diese Strecke noch auf sich nehmen könnte.", sagte er noch zu Chlorica, als diese um ihr Wasser bat. Pah! Das sollte sie sich schön selbst holen.


    Tori spürte wie sie getröstet wurde, wusste aber gleichzeitig, dass das noch nicht der richtige Moment dazu war. Sie fühlte sich weiterhin verfolgt und das zurecht, denn die Gefahr war längst nicht gebannt. Eine Männerstimme war zu hören, die Worte dem verstörten Mädchen unverständlich. Das Brüllen verschwand danach jedoch im Hintergrund und war nur noch in der Ferne auszumachen. Tori wagte es langsam hinter Daria aufzusehen. Das Grün der Wälder mischte sich mit dem Blau des Himmels vor ihren Augen, aber das schreckliche Biest schien tatsächlich außer Reichweite.
    Im nächsten Moment stieg Daria auf ein Tier - ein weißes Einhorn? Tori wollte ihre Brille geraderücken um sicher zu gehen, allerdings wurde diese ihr ja entwendet - ganz vergessen. Ob die Elfe und ihre Begleitung auf dem Ross angeritten gekommen waren? Hufgetrappel hätte man in dem Durcheinander, dass sich hier abspielte leicht überhört. Aber im Grunde spielte es auch keine Rolle. Was für Gedanken ihr gerade jetzt durch den Kopf gingen! Tori lachte leicht hysterisch auf, ehe sie Daria's Hand ergriff und sich zusammen mit Gaius auf das Reittier bequemte.
    Es ging... recht langsam voran. Ultralangsam, um genau zu sein. Der Gaul hatte unglaubliche Probleme mit dem Gewicht der drei Personen auf seinem Rücken. Aber wenn man bedachte, dass weder Tori noch GAius vermutlich hätten gehen können, war dies eine Top Geschwindigkeit, die sie erreichten. Mit ein wenig Übung könnten sie bei den nächsten Festspielen teilnehmen. Moment - gab es sowas in Trampoli überhaupt?
    Tori hörte das Rauschen des Meeres bevor sie es sah. Das mit dem Sehen, nunja, war aktuell nämlich nicht ihre Stärke.
    Ungeduld suchte das Mädchen plötzlich heim. Sie wollte weg von der Insel einfach nur, weg, weg, WEG! Sie fürchtete, dass im nächsten Moment wieder etwas dazwischen kommen würde, dass ihre Flucht scheitern würde, dass sie weiterhin als Gefangene hier bleiben müsse oder wenn dann zumindest als Tote. Nie würde die verfluchte Insel sie gehen lassen.
    Ein Brüllen vom Dschungel war zu hören, die Stelle ersichtlich durch die Vögel, die erschreckt gen Himmel flogen. Tori schien als hätte der Minotaurus ihre Gedanken gehört und war nun daran ihre Befürchtungen wahr werden zu lassen. Mehr noch fürchtete sie in dem Moment jedoch um den männlichen Begleiter Daria's, der sein Leben für die verletzte Truppe aufs Spiel setzte - und es möglicherweise gerade verloren hatte.



    ***


    Kurzfassung für schachtl: Daria, Gaius & Tori vom Wald zum Strand, noch auf dem Pferd. James fehlt noch.

    rina noes T_T und ich warte schon tage und jetzt gehst du T_T ok ich bin egoistisch ich weiß
    erhol dich gut! immerhin brauch ich dich noch! XD nein scherz, komm ja heile wieder, gell? *hug*


    viel glück resal!!!!!!!! *vierblättriges kleeblatt ansteck*


    oh nein caty :c du armes ding, komm heile wieder, ja?


    Cinnamon war noch relativ weit weg vom Ufer, als die Bäckerstochter gebissen wurde. Sie sah ins Wasser. Hm, aber diese süßen kleinen Fischlein würden doch niemanden etwas zu leide tun! "Bist du wo rein getreten?", erkundigte sich der Rotschopf von Weitem, während sie weiterhin auf dem Weg zurück zu den Mädels war.
    Das Wasser schien plötzlich unruhig. Cinnamon blieb stehen, wartend. Die Fische verzogen sich in die angrenzenden Höhlen, die Unterwasser lagen, und die Kristalle, denen sie vorhin kein Interesse beigemessen hatten, entblößten kleine spitze Zähne und - bewegten sich auf einmal sehr schnell. Das erklärte zumindest, warum das Wasser plötzlich so unruhig geworden war. Womöglich hatte Collette sie versehentlich geweckt, als sie in die erste reintrat. "... Oh..", meinte Cinna bloß und wurde blass, während sie versuchte, schnellstmöglich von hier fort zu kommen. Doch gerade als sie ihre Hand nach Persia ausstreckte, wurde sie von einer der fleischfressenden Pflanzen umschlungen und zurückgezogen. "Waaaah!", rief sie nur noch, während sie vor lauter Schreck eine Menge Wasser schluckte.

    Ich will auch mal wieder :3


    Harvest Moon




    Dia


    Rune Factory





    Fantasy





    OMG
    jetz hätt ich fast vergessen was zu fragen
    ähmähmähmähm
    ...
    äääääh
    uhm
    omg die letzten Themen waren so gut wtf


    »Wenn ihr tausend Euro geschenkt bekommen würdet - wofür würdet ihr es ausgeben?« :D


    ja, von mir kommen die unernsten sachen, jetz postet wahrscheinlich die nächsten 5 monate wieder keiner hier xD


    Der Minotaurus kam bedächtigen Schrittes aus der Höhle gestampft, eine Axt hinter sich herziehend, an der noch das Blut seiner letzten Opfer klebte. Tori's Herz klopfte wie wild, zerrte weiter wie wild an ihren Fesseln und hoffte inständig, dass sie sich lösen würden - doch keine Chance. Verschwommen sah sie wie die gehörnte Bestie näher kam, ihr Ziel bereits in Visier genommen hatte. Die Axt bereits hoch erhoben, bereit jeden Moment herunterzufahren und ihr den Kopf zu spalten, war Tori unfähig weiter hinzusehen. Die ehemalige Brillenträgerin kniff die Augen zusammen, war nicht im Stande ihrem eigenen Tod ins Auge zu blicken, als eine Stimme sie hellhörig werden ließ. »Sorry falls ich uns umbringe.«, hieß es da. Tori sah wieder hin, da die Stimme unmöglich dem Minotaurus gehören konnte und sah vermutlich die Person von vorhin direkt vor ihr (zumindest war dies naheliegend, allzuviele Besucher würde das Halbwesen sicher nicht haben). Im nächsten Moment hatten sich ihre Fesseln gelöst, während der Fremde die Klinge des Ungetüms mit seiner eigenen abblockte. Tori wollte schreien, etwas tun oder sagen, doch konnte sie nicht. Noch ehe sie überhaupt in der Lage war einen klaren Gedanken zu fassen, machte sich ein unglaublicher Schmerz in ihrem Körper breit. Sie realisierte, dass etwas gegen sie geprallt und sie wiederum gegen den Baum gestoßen wurde, der selbst nicht der Wucht des Schlages standhalten konnte. In Tori's Kopf drehte sich alles. Sie hatte keine Ahnung wo sie war und ob sie überhaupt noch lebte. Dann setzte der Schmerz erneut an, was ihr zumindest eine Frage beantwortete. Sie spürte keinen ihrer Knochen und gleichzeitig jeden einzelnen Splitter. Der junge Mann hatte sie wohl vor Schlimmeren bewahrt, doch hätte es überhaupt schlimmer werden können? Ja, hätte es. Das Mädchen konnte nicht fassen, wie oft sie in den letzten Stunden am Tod entlanggeschrammt war und immer noch lebte. Doch dieser Gedanke drang nicht zu ihrem Kopf vor, alles was sie erfüllte war nackte Panik. Sie spuckte das Knebel aus, dass sich immer noch in ihrem Mund befunden hatte. Nun, immerhin hatte es verhindert, dass sie sich selbst auf die Zunge biss oder ihr Kiefer einiges erlitten hätte. Sie hörte den Minotaurus brüllen. Wo war er, wie weit entfernt? Vor Tori drehte sich alles, selbst der Boden schien nicht mehr fest zu sein. Ein weiteres Brüllen war zu hören, noch ehe das Mädchen näheres begreifen konnte. Diesmal klang es jedoch schmerzerfüllt. Hatte ihr Retter erneut zugeschlagen? Sie versuchte sich verzweifelt zu orientieren. Nein, der Mann lag noch hier, nicht unweit von ihr entfernt. Panisch wandte sie den Kopf, fürchtete der Minotaurus würde erneut über ihr stehen und jeden Moment brutal auf sie einschlagen. Doch in der Ferne waren (für sie) verschwommen zwei weitere Gestalten zu erkennen, die... den Kampf mit dem Monster aufgenommen hatten? Sie erkannte kein bisschen. Das Mädchen fiel in sich zusammen, jegliche Restenergie war aus ihr gewichen. Doch noch war nicht die Zeit gekommen um sich auszuruhen. Daria war im nächsten Moment über ihr auszumachen, die sie unsanft aufrüttelte. Tori zuckte erschrocken zusammen und schlug instinktiv die Hand der Elfe weg. Die Angst, dass ihr die Wesen um ihr herum weitehrin Schaden wollten, war immer noch präsent, gerade war sie nicht in der Lage zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Genau genomemn, war sie zu rein gar nichts in der Lage. Sie erkannte jedoch in Daria ein bekanntes Gesicht, auch wenn es eine Weile dauerte. Sie klammerte sich sofort an den Körper der Elfe und formte mit den Lippen verzweifelt Worte, die sie nicht in der Lage war auszusprechen. Ihr Gesicht war blass und nass von den Tränen ihrer Hoffnungslosigkeit. Tief in ihr saß die Angst, dass es nie aufhören würde.


    Vishnal hatte den Überblick verloren. Auf einmal waren da lauter Frauen um ihn herum - eigentlich ein positiver Aspekt, wenn er nur die aktuelle Situation begreifen würde. Ein Spiel. Sicherlich. Aber - wie war er da nur reingeraten?! Er sah etwas gequält von einem zum anderen, stellte jedoch schnell fest, dsas von den beiden Erwachsenen keine Hilfe zu erwarten war. Und dann war da noch das Kind auf seinem Rücken! Liebe Güte! Als nächstes betrat eine schöne, reife Frau den Raum. Vishnal sah auf. Ihre Worte klangen wie Musik in seinen Ohren, Lily erstrahlte für ihn nun in einem besonderen, goldenem Licht. Sie war es - Sie war der Engel der ihn aus der präkären Situation hier befreien würde. Er wusste es. Seine Rettung.
    Seine Hoffnung wurde im nächsten Moment sofort zunichte gemacht, die Welt verfiel wieder in ein düsteres Grau.
    Chlorica hatte nämlich den Gasthof betreten.
    Vishnal schluckte. Das würde nicht gut für ihn enden. Er wusste es.
    Und schon ging die Predikt los. "Also.. Chlorica bitte hört mich an! Es ist nicht so wie es aussieht! Die Aktion hier hat bei Weitem nicht meine Befürwortung!", versuchte der Butler sich zu rechtfertigen, doch die Bezopfte hörte ihm selbstverständlich gar nicht zu. Stattdessen lächelte sie fröhlich - ein weiteres Zeichen hierfür, dass ihm Schlimmes blühen würde. Er erwiderte ihr Lächeln gequält und schon ging es los. Mehr noch - Chlorica stieg mit ein. Das überraschte ihn dann doch ein wenig. Ich bin kein Ross... T__T, dachte er bei sich, hütete sich jedoch davor seine Zunge zu erheben. Das nächste was er mitbekam war ein Schlag gegen den Kopf, weswegen er das Gleichgewicht verlor - das Kind auf seinem Rücken erleichterte die Lage nicht wirklich. "C-Chlo.." Er brach ab, ein verzweifelter Gesichtsausdruck machte sich breit. Und irgendwie auch Bewunderung, gemischt mit etwas Neid. Wie hatte seine Kollegin es mit nur ein paar Atemzügen geschafft die kleinen Bälger zu bändigen? Und ihn nebenbei zu demütigen? Vishnal richtete sich gerade auf, nachdem das Gewicht endlich von seinem Rücken genommen war. Diese Frau...


    Collette ereilte der Übermut und sie begleitete Cinna kurzerhand ebennfalls ins Wasser, wobei sie sich von der Kälte genausowenig abschrecken ließ. ".. Magie..?" Der Rotschopf grübelte. Kanno hatte ihr erklärt, dass für Magie immer auch Energie benötigt wurde. Wenn es also Magie war, die die Steine zum Leuchten brachte, woher nahmen sie dann ihre Kraft? Persia legte natürliche Ursprünge nahe, doch sicherlich musste es auch in diesem Fall eine Wissenschaft für sich geben, immerhin funktionierte die Natur nicht einfach so. Cinnamon nahm sich noch ein paar Steine aus dem Wasser und legte sie auf ihre Jacke. Sie würde definitiv ein paar Exemplare mitnehmen und diese bei Zeiten genauer inspizieren. "Seht mal..", fiel ihr dann auf und deutete ins Wasser. Da sie nun quasi eine gratis Bodenbeleuchtung hatten - sehr cool - gab der Grund neue Wege unter Wasser frei, den die Fische auch eifrig nutzten. "Wo dies wohl hinführt?" Cinnamon überlegte kurz, ehe sie untertauchte und einen der kleinen Höhleneingänge genauer inspizierte. Sie würde sogar hindurchpassen - die Frage war nur, ob sie solange die Luft anhalten konnte. Lieber nicht. ".. Faszinierend..!" Sie drehte sich wieder zu Persia, die nach wie vor skeptisch am Rand stand. "Alles okay? Das Wasser ist wirklich gar nicht so kalt, wie es den a-a-a-ATSCHI!" Okay, wem machte sie sich was vor, langsam wurde es doch kalt.. sie hätte wohl doch besser nicht gleich den Kopf ins Wasser stecken müssen.. zuu spät!


    Tori war in einen unruhigen Schlaf gefallen, als sie abrupt geweckt wurde. Erst dachte sie, Grarag wäre wach geworden und machte sich bereits an sie ran, doch nein - es war schlimmer. Ork...frauen? (Tori war sich darüber nicht so ganz sicher) hatten sie gepackt und ihr den Mund verschlossen, noch ehe sie einen Schrei hervorbrachte. Sie riss die Augen auf und war mit einem mal hellwach. Was sollte das?! Ihr Blick verschwamm, als sie herausgetragen wurde, konnte jedoch erkennen, dass sich die morgendliche Sonne gerade ihren Weg in die Welt bahnte. Tori strampelte, was das Zeug hielt, doch es machte keinen Unterschied. Langsam trugen die drei Gestalten sie aus dem Orkdorf. Die (ehemalige) Brillenträgerin versuchte weiter ihren Mund zu befreien, um nach Hilfe zu schreien oder die Hand des Monsters zumindest zu beißen, doch der Griff hielt sie fest. Panik kroch in ihr hoch. Sie bezweifelte, dass ihre - erneuten! - Entführer diesmal so freundlich mit ihr umspringen würden, wie es beim ersten Mal überraschend der Fall gewesen war. Tränen rannen dem Mädchen über das Gesicht und ihre Augen brannten von dem Salz ihrer eigenen Zähren, da sie nicht in der Lage war, diese fortzuwischen. Ihr Mut verließ sie, was wollte sie jetzt noch ausrichten? Keiner war gekommen und jetzt würde sie im ewigen Dschungel ihr Ende finden. Endgültig. Wäre ja nicht so als hätte das Schicksal es nicht schon oft genug bei ihr probiert. Jedes mal war sie davongekommen, jetzt war ihre Glückssträhne zuneige gegangen. Es musste so kommen. Tori hörte gar nicht, wie die Orkweiber zu ihr sprachen. Willig ließ sie sich an den Baum fesseln, konnte keine Kraft zur Flucht mehr aufwenden. Erst später drang der Inhalt der an sie gerichteten Sätze zu ihr vor. Aha. Fassungslos sah sie in ein schwarzes Loch, welches vermutlich eine Höhle darstellen sollte. Sie würde also wegen eifersüchtiger Orkweiber draufgehen. Was für ein ehrenwerter Tod. Hurrah. Die Monster verschwanden, doch eine noch schrecklichere Bestie schien vor ihren Füßen in unmittelbarer Nähe zu lauern. Etwas Zeit verging - ehe sie etwas, oder besser gesagt, jemanden, bemerkte. Ihr Herz fing an schneller zu schlagen. Das konnte nicht sein... oder? Unwillentlich machte sich Hoffnung in ihr breit - war da tatsächlich jemand gekommen um ihr zu helfen?! Sie versuchte sich bemerkbar zu machen, etwas zu sagen, zu schreien, doch jeder Laut drang im Stoffballen unter, den ihre Entführer ihr umgebunden hatten.
    Dann war ein Grollen aus der Höhle zu hören. Tori erbleichte. Gleichzeitig vernahm sie nur noch verschwommen eine Hand, die ihr.. zuwinkte? Was sollte das? Dieser... Jemand... er konnte sie doch nicht einfach hier sitzen lassen, dabei zusehen, wie sie hier ehlendlich verreckte?!
    Ein erneutes Grollen war zu hören. NEIN...!!!, sie schrie innerlich, den ihrer Stimme war sie verwehrt. Tori zerrte an ihren Fesseln, versuchte diese zu lösen und blieb doch nur hilflos dem Tod ausgeliefert.


    Cinnamon seufzte. Natürlich löschte Collette das Licht. Eine Welle der Panik ergriff das Zimtmädchen, als sie einen Moment lang in völliger Finsternis standen. Sie hatte die Augen zwar weit geöffnet, doch im tiefsten inneren der Höhle drang kein einziger Lichtstrahl zu ihnen durch. Die Brillenträgerin spürte den kalten Fels unter ihr und das Wasser zu ihren Füßen. Im nächsten Moment schienen ihre Füße förmlich zu leuchten, da sich die magischen Steine überall befanden und langsam anfingen im Dunkeln zu glühen. Cinnamon atmete erleichtert aus. Licht! Dem Himmel sei Dank! Es funktionierte tatsächlich - und der Anblick war zauberhaft schön. Der Raum leuchtete bunt, da an Decke, Wand und Boden die Steine ihre Kraft entfalteten und sich im Wasser spiegelten. Durch die Leuchtsteine war nun auch die Tiefe des Sees zu erkennen, der zu Mitte hin immer tiefer wurde. Aber an ihrer Stelle könnte sie sicherlich auch stehen. Kurzerhand zog Cinnamon ihre Jacke aus und legte ihre Uhr ab, ehe sie ihr Kleid hochraffte um in den See zu steigen und nach einem der Steine zu greifen. "Sieh mal...", meinte Cinna als sie einen rötlichen Brocken aus dem Wasser hob und den tropfenden Gegenstand Persia hinhielt. "Willst du mal? Sie sind wunderschön. Wieso leuchten sie nur..?" Jetzt war eines der seltenen Momente gekommen, in dem Cinnamon tatsächlich liebend gern ins Runenarchiv gegangen wäre um nachzulesen, woher die Steine diese Fähigkeit hatten von innen heraus zu leuchten.


    Cinnamon zuckte zusammen, als Collette so plötzlich neben ihr in die Hocke ging. Der Rotschopf war ganz in Gedanken bei den Fischen gewesen und hatte die Bäckerstochter dabei vollkommen vergessen. Das Zuckermädchen hatte aber auch wirklich die unangenehme Eigenschaft sich immer anzuschleichen... ".. Ich habe hierfür nicht den passenden Köder dabei..", erwiderte sie beinahe sehnsüchtig. Vorhin war sie am Fluss gesessen, hier lag das Gewässer stil und trügerisch da, dafür benötigte man anderes Equipment. Tatsächlich reizte es sie sehr hier zu angeln - andererseits empfand sie die Höhle nach wie vor als beklemmend. Man könnte beinahe das Gefühl bekommen hier nie wieder rauszukommen.. das Tageslicht zu sehen, die Sonnenstrahlen auf der Haut.. dennoch, ja, die Lacus-Grotte war interessant. Und bisher waren auch noch keine gefährlichen Monster zu sehen gewesen. Das war doch positiv, oder? Cinnamon wandte den Kopf zu den beiden anderen Mädchen, blieb dabei jedoch in der Hocke. Persia schien sich hier anscheinend auch nicht pudelwohl zu fühlen. Tief und kalt?, wiederholte sie die Worte der Pinkhaarigen in Gedanken fragend. Es war dunkel und der Grund des Sees nicht zu sehen, doch Cinna bezweifelte, dass das Gewässer hier allzutief war. Sie streckte die Hand versuchsweise ins Wasser und verscheuchte damit eine handvoll Fische. "Du hast Recht.. ist wirklich kalt.. hmm.." Cinnamon zog ihre braunen Stiefel aus und legte die Beine kurzerhand ins kalte Wasser. "Herrlich..!", schwärmte sie, ehe Persia den Vorschlag machte die Lampe auszumachen, nur um auf Steinesuche zu gehen. "W-Was?! Man... muss es aber nicht übertreiben oder.." Sie schluckte. So wie sie Collette kennengelernt hatte... würde sie wenn's blöd lief auch noch drauf eingehen..

    (oh kari xDD)



    »Tori ist das Beste!« Die lauten Worte des Orks hallten in ihrem Kopf wider. Noch n ie hatte jemand so etwas Nettes zu ihr gesagt. Ihr Leben lang hatte sie sich hinter Büchern versteckt, da das der einzig sicherer Ort für sie schien. Jedes mal, wenn sie sich unter die Leute mischte, hatte sie das Gefühl nicht ganz dazu zu gehören, ihren Mitmenschen gar zur Last zu fallen. Zum ersten mal gab ihr jemand das Gefühl wichtig und lebenswert zu sein und dieses Gefühl gab ihr ausgerechnet ein Ork.
    Das ein "Monster" - dieses Wort wollte sie in Anbetracht der Situation gar nicht mehr verwenden - sie zur Frau n ehmen wollte, würde ihr nie jemand glauben. ABer vielleicht würde sie auch nie mehr die Gelegenheit dazu haben. Grarag würde sie nicht so einfach gehen lassen. Oder? Schätzte sie ihn falsch ein?
    Viel zu schnell verging die Zeit. Ehe sie noch einen klaren Gedanken fassen konnte, machte ihr Verlobter - Himmel nein! - ihr eine Schlafstätte zurecht. Tori fügte sich seinem Willen und kuschelte sich so gut es ging in ihr.. Bett. Sie würde kein Auge zutun, gewiss nicht. Der Boden war hart und unbequem. Sie hatte nichts gegessen als ein paar Brocken rohen Fleisches. Ein frisches BAd war ein Traum, zu weit entfernt ihn zu erreichen. Grarag würde sie morgen heiraten, sie in seinen Besitz nehmen, endgültig, sie weiter anfassen. Bei dem Gedanken, wie seine großen, rauen Hände an ihr rumtatschten musste sie beinahe würgen. Das heute war nur der Anfang eines neuen grausigen Lebens, heute hatte sie nur im Schock überstehen können. Verzweiflung machte sich in dem Mädchen breit. Stumme Tränen rannen ihr über die blassen Wangen, doch kein Laut drang hervor, um den Anführer nicht versehentlich zu wecken. Warum war niemand gekommen um ihr beizustehen? Selphy und Daria waren dabei gewesen, sie wussten von ihrem Schicksal, hätten Hilfe holen können... aber dann war es doch wieder nur sie. Unter ihrem Volk war sie lediglich das einfache Mädchen von nebenan, dass nichts konnte, nicht in der Lage war zu helfen, im Gegenzug jedoch andauernd Hilfe benötigte. Das schwache Glied in der Kette, in der Hierachie der Menschen. Wer würde sich da noch für sie in Gefahr bringen wollen? Und weshalb auch? Niemand und Tori konnte es ihnen nichtmal verübeln.
    Der Morgen brach an. Das Mädchen schluckte. Jetzt würde sich ihre Zukunft entscheiden und sie war sich nicht sicher, welchen Verlauf das nehmen würde.
    Mit Sicherheit keinen Guten.


    Cinnamon seufzte und gab sich schlussendlich geschlagen. Sie hätte dem kleinen Mädchen einem solchen Abenteuermut nicht zugetraut - aber die Kleine besaß auch Dolche, die sie mit Sicherheit auch einzusetzen wusste, wieso also überraschte sie das? Der Rotschopf hatte bisher nur eher einen gemütlichen und verträumten Lebensstil bevorzugt, aber sie erinnerte sich daran vor ein paar Jahren noch oft mit ihrer kleinen Schwester umhergetollt zu sein. Das waren noch Zeiten gewesen! Wo steckte Candy überhaupt? Das Zimtmädchen rückte ihre Brille gerade. Die Erwähnungen über unterirdische Seen und Urzeitfische brachte ihre Augen zum Leuchten, was in der Dunkelheit freilich schwer zu erkennen war. Cinnamon mochte solch modrige Orte nicht, bei aller Liebe nein, aber vielleicht gaben ja selbst die nach Außen hin unangenehmsten Orte die schönsten Flecken preis. "Leuchtsteine?", erkundigte sich die Brillenträgerin bei Persia fragend. Eine weitere Lichtquelle wäre sicherlich vom Vorteil... falls Collette's Lampe aus unerklärlichen Gründen den Geist aufgeben würde. Cinnamon spitzte die Ohren, als die Bäckerstochter Wasser ansprach. Sie hatte ganz recht! Vorsichtig schob sich das Mädchen weiter vor und tatsächlich! Nach einigen weiteren Kurven im Gestein, gab die Höhle den Blick auf einen weitläufigen See frei. Durch verschiedene kleine Löcher im Fels gelangte mehr Wasser in das Binnengewässer. Ob dies mit dem Polisee direkt verbunden war? Lebten hier dann dieselben Fische oder andere wie an der Oberfläche? Cinnamon beugte sich über den Rand des Sees, der spiegelglatt dalag. Es war schwer in der Dunkelheit etwas zu erkennen, obwohl der geschlossene Raum von innen zu leuchten schien - lag das an den ominösen Steinen von denen Persia gesprochen hatte? So genau sah sich Cinna die Felswände jedoch nicht an, da das Leben im Wasser sie weitaus mehr interessierte. "... Faszinierend.."


    Cinnamon folgte Collette und Persia in das Monsterareal, eine gewisse Neugierde konnte sie nicht verstecken. "Wie, du warst hier noch nie?", meinte der Rotschopf anschließend empört flüsternd, "Ich dachte du wolltest mir einen guten Angelplatz zeigen - das hier sieht aber nicht danach aus!", beschwerte sie sich und beäugte die Höhlenwände misstrauisch. Am Ende war dies hier ein unterirdisches Labyrinth und sie kamen nie wieder hieraus. Cinnamon hasste Höhlen aller Art - das Zimtmädchen hielt sich gern draußen unter freiem Himmel auf, nicht eingesperrt in der Dunkelheit. "Was genau suchen wir hier?!" Cinnamon bezweifelte allmählich, dass die Bäckerstochter tatsächlich einen Plan hatte, was sie da tat. Na toll.


    Ja, da kam sie, SEINE RETTUNG! Eine lilahaarige Erwachsene, die ihm sicher helfen konnte, diese Kinder zu bändigen. All seine Hoffnung stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch dann-
    Was tat sie da? Sie wollte doch nicht etwa...? Wiesooooooooooooooooooo.....! "Ich habe meinen Glauben an die Menschheit verloren.", murmelte er leise und begriff die Welt nicht mehr. Wer war jetzt wer und kämpfte gegen wen? Nur das er vom Butler zum Reittier degradiert wurde, das hatte er noch mitbekommen. Na toll. Und sie nannten ihn Bruno. Kaum zu glauben! "Bitte Miss hört auf mich zu treten.", bat er Candy, die ganz schön grob mit ihm umsprang. Na bevor sie ihm noch die Klamotten ruinierte gab er sich besser ihren Willen und steuerte auf Odette zu, welcher er gleich nochmal einen verzweifelten Blick zuwarf.


    Grarag? Hatte sie das richtig verstanden? Das ließ sich ja sogar aussprechen. "F-Freut mich G-Grarag." Es schüchterte das Mädchen ein, dass der Ork die ganze Zeit so rumbrüllte, aber es hatte nicht den Anschein, als würde er damit eine böse Absicht verfolgen. Sofern sie das beurteilen wollte, aufgrund der fielen Falten in dem grimmigen Gesicht war das Lesen von Gesichtsausdrücken ebenfalls nicht allzu einfach. Aber immerhin hatte sie es bisjetzt überlebt - und das war doch schon was, oder? Kaum hatte Tori geglaubt es könnte nicht schlimmer kommen und sie würde sich an die skurille Situation irgendwie gewöhnen, kam der Orkanführer wieder näher ran und nahm ihre Haare in die Hand. Dabei ging Grarag nahezu zärtlich - für einen Ork zumindest - mit ihr um, es war nicht so als würde er versehentlich daran ziehen oder ähnliches. Dennoch jagte ihr die Nähe des Monsters ein Schauer über den Rücken. Aber Monster - durfte man die Orks überhaupt so nennen? Sie hatten hier tatsächlich eine ganz eigene Zivilisation, gar Kultur und sie schienen ebenfalls intelligent zu sein, ansonsten wäre sie längst schon als Futter im Magen gelandet und eine Konversation wäre ebenfalls unmöglich. Das war... faszinierend. Diese neue Erkenntnis - auch seine Denkweise anzupassen, zu überdenken - erregte die Brillenträgerin. Sie war im Begriff ganz neue Lebensweisheiten anderer Wesen kennenzulernen, wie viele einfache Menschen wie sie hatten schonmal eine solche Gelegenheit? Tori konnte nicht fassen in welche Situation sie hier geraten war. Der Orkanführer erhob erneut seine laute Stimme.
    Tori blinzelte. "W-Was?" Ihr Herz hielt an, in ihren Ohren rauschte es. Was hatte das Oberhaupt hier gerade von sich gegeben? Er wollte sie zur Frau nehmen? Hatte sie da richtig gehört? Das erklärte einiges - Grarag hatte von Anfang an Gefallen an ihr gefunden, kein Wunder das sie nicht längst verspeist worden war. Sie war sein Spielzeug, seine Trophäe - und wenn es nach Grarag ging auch bald seine Frau. Ihr Herz klopfte wie wild, man könnte meinen es platzte im nächsten Moment in ihrer Brust. Und da war noch etwas - er fand sie auch noch schön. Schön! Beinahe hätte Tori hysterisch aufgelacht. Unter Menschenmaßstäben war sie alles andere als schön, aber vielleicht hatte der Orkboss auch einfach noch nicht so viele Menschen gesehen mit denen er sie vergleichen könnte. Aber dennoch - das war außerordentlich. Sicherlich fanden die Orks sich selbst nicht abgeneigt, auch wenn der Anblick eines Orks für Menschen.. nun... weniger zauberhaft war. Man sollte annehmen, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte, dass Orks in Menschen hässliche, kleine, magere, dünnhäutige Kreaturen sahen. Aber nein! Er fand sie schön! In ihrem Gesicht war der Schock sicherlich abzulesen gewesen. Tori registrierte gar nicht, dass Grarag ihr weiterhin durch die Haare strich, sie gelangte erst wieder mit den Gedanken in die gegenwärtige Situation, als der Hüne sie umarmte. Meine Güte, er meinte es wirklich ernst! Das Blondchen hatte Angst, dass der Ork sie versehentlich zerquetschte, doch er bemühte sich tatsächlich sanft mit ihr umzuspringen. Unglaublich. Unfassbar!
    ... Wie sollte sie das nur überleben? Das war Wahnsinn! Purer Wahnsinn! Sie musste hier dringend weg... nur wie sollte sie das anstellen? Sie konnte ihm unmöglich direkt sagen, dass sie nicht seine Frau werden konnte - am Ende wurde er wütend und brach ihr das Genick. Kein schöner Gedanke. Also anders. Nur... wie? Erstmal Zeit hinauszögern und ihn wohlwollend stimmen? Und am Ende fand die Hochzeit doch statt und die darauffolgende Nacht würde sie nicht überleben. Tori erschauderte bei dem Gedanken. Und wenn sie behauptete sie wäre schon verlobt? Haha, mit wem denn., lachte ihre innere Stimme sie aus. Aber so oder so - Grarag würde dann sicherlich schnell Brei aus ihrem "Verlobten" machten. Auch keine gute Idee.
    "E-Es schmeichelt mir sehr.. d-dieser A-Antrag.", begann Tori ohne groß weiter nachzudenken, irgendetwas musste sie jetzt sagen, "A-Aber v-verglichen mit a-anderen M-Menschenf-frauen... b-bin ich über.. überhaupt nicht schön! U-Und Ihr ver-verdient s-sicherlich n-nur das B-Beste!!" Es war ein schwacher Versuch, sie wusste es. Sie brauchte dringend einen guten Einfal...