Beiträge von Seaice


    Hahkota begann zusammen mit seinem Blutsbruder sich im Laufschritt weitere Teile des Zoo's anzusehen, doch wo man hinsah erreichte die beiden Jungs dasselbe Bild: Respektvolle Kinder der Natur - so wie sie selbst es auch waren! - in Ketten gelegt. Ihr Stolz wurde begraben, ihre Augen zeigten Vergessenheit. Was maßten sich die weißen wičháša akáŋtula an? Ein seltsames Gefühl des Zornes machte sich in ihm breit, doch galt es nichtsdestotrotz einen kühlen Kopf zu behalten. Der Ältestenstamm hatte es immer wieder gelehrt: blinde Wut hatte noch nie jemanden zum Ziel geführt. Sní ho. Hahkota wurde langsamer und blieb schlussendlich vor einem Gehege mit Giraffen stehen. Voller Zorn schlug er gegen die eisernen Gitterstäbe, um sich Luft zu verschaffen. Wašté. Den dumpfen Wiederhall des Schmerzes in seiner Hand ignorierte er gekonnt. Im Dschungel waren die beiden ziemlich oft in Bredouille geraten - Zeit dies hier aufs Neue unter Beweis zu stellen. Hätte ihn der Zustand der Tiere nicht so erbost, er wäre mit Neugierde hier durchgewandert, denn der Zoo beherbergte auch viele Geschöpfe, die dem Ureinwohner völlig unbekannt waren, da sie nicht auf seiner Insel heimisch waren. Er nickte, eine Antwort auf Yahto's Frage. "K’ú un mázawakȟáŋ .", erwiderte er und fragte sich sogleich wie dieses am besten zu beschaffen war. Oder.. wenn sie es nicht mit Gewalt versuchten? "Ey.. Yahto." Hahkota strich sich die Dreads aus dem Gesicht, während er nachdachte. Der Einfall kam, als ein Wärter an ihnen vorbeilief ohne sie eines Blickes zu würdigen. "Da... Schlüssel..!" Hahkota hatte Mühe das Wort der fremden Zunge auszusprechen, doch hatte die Häuptlingsdame ihnen die Funktion der Schlüssel erklärt mit der Bitte ihre zur Verfügung gestellte Hütte ebenfalls zu verschließen (was sie selbstverständlich nicht taten). Der Wärter trug ebenfalls diese Schlüssel an seiner Hose, sicher waren sie dafür die Gefängnisse aufzubekomemn... oder? Ein Versuch war es jedenfalls wert! Er sah zu Yahto um zu erfahren ob er dafür war oder vielleicht einen besseren Vorschlag bringen konnte. "Ná?"

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    Cedric hatte die WG ohne ein bestimmtes Ziel verlassen. Gelangweilt striff der Junge durch die grauen Straßen Riverports, einer Stadt in der die eine Ecke der anderen glich und nicht wirklich etwas wie Abwechslung zu bieten hatte. Doch das musste der Ort auch nicht. Cedric fühlte sich im Grunde ziemlich wohl hier, man begegnete nicht an jeder Kreuzung Leute, die man sowieso nicht treffen wollte wie in dem Kuhkaff dem so viele den Rücken zugedreht hatten. Er bereute den Umzug in keinster Weise, auch der im wahrsten Sinne ins Wasser gefallene Urlaub brach dem ganzen keinen Zacken aus der Krone. Im Nachhinein wirkte das alles sowieso viel zu surreal und kaum wie ein tatsächlich vergangenes Erlebnis.
    Der Wind pfiff ihm um die Ohren, Cedric zog seinen Schal entsprechend enger. Die Welt verlor erneut ihre Farbe und alles verschwamm in einem dubiosen Grau, dass nur allzuperfekt dem Alltag glich, den sie alle pflegten. Nur heute versuchten die Menschen dem eintönigen Leben noch einmal zu entfliehen. In der Stadt war reichlich an Dekoration zu sehen, Kürbisse, gespenstische Lichterketten, unheildrohend und präsent, ein Schnickschnack den Cedric in einer derartigen Stadt nicht erwartet hätte und der zeigte wie weit das Jahr bereits vorangeschritten war. Nun, solang man dergleichen aus dem Weg gehen konnte, sollte es ihm egal sein. Seine Füße wanderten weiter, verließen das zum "Fest" bereite Riverport und führten ihn zum Strand, der in diesen Monaten kaum noch besucht wurde. Der Wind pfiff hier umso stärker um sich, das Meer brauste auf, Wellen schlugen hart gegen die Bucht, die sowieso nichts mehr zu bieten hatte. Das Wasser schien nahezu bedrohlich, hatte in dieser Hinsicht offenbar weit mehr Erfahrung als die Stadtleute, die heute ihr bestes gaben um ihre Freunde und Nachbarn zu erschrecken. Und das alles nur aufgrund eines Aberglaubens!
    Cedric hinterließ Spuren im Sand, die sicher nicht lange verweilen würden. Der Junge wollte schon kehrtmachen als er in der Ferne einen schwarzen Klumpen entdeckte. Hm? Da er keinen Grund zur Eile hatte und sowieso keinen der ihn erwarten würde, setzte er seinen Weg fort. Der dunkle Klecks am Horizont stellte sich beim Näherkommen als ein Motorrad heraus, welches sicherlich schon bessere Tage erlebt hatte. Cedric hatte keine Ahnung ob das Gefährt noch funktionstüchtig war oder nicht, Fahrzeuge gehörten nicht gerade zu seinem Spezialgebiet. "Aber wer würde denn...?" Stirnrunzelnd umrundete er das motorbetriebene Zweirad, welches umgekippt am Strand lag und sicherlich von Sand nur so triefte, würde man es aufstellen.

    @Karey


    this is for you:
    [IMG:https://33.media.tumblr.com/97…nmangClR1qewacoo1_500.jpg]


    @Minka
    Geile Frage.. leider war ich zu langsam D:


    und nun zu dir Cutie? Kindsheiterinnerungen? *cries*








    So und dem nächsten stelle ich folgende Frage:
    Wenn du ein einziges mal mit richtiger Scheiße davonkommen würdest, also nicht erwischt wirst egal was du tust - was würdest du tun?


    Ängstlich, wie das Mädchen war, wartete sie auf eine Reaktion der neu eingetroffenen Gäste. Mittlerweile war die Taverne unglücklicherweise doch mit mehr Menschen gefühlt als der schüchternen Brillenträgerin lieb war. Tori versuchte ihre Umgebung weitgehenst auszublenden (eine Kunst in der sie sehr wohl geübt war) und sich so lediglich auf die beiden Kunden zu konzentrieren, mit denen sie bereits (mehr oder weniger) interagierte. Zwei Personen.. ja.. das war zu schaffen. Tori schluckte und fasste sich ein Herz, um zu einer Erwiderung anzusetzen, doch allen guten Voraussetzungen zum Trotz wurde die angehende Handlung zunichte gemacht, als der blonde junge Mann einen Schritt nach vorne antrat, wovon das Mädchen erstmal zusammenzuckte. Es dauerte einige Augenblicke ehe sie realisierte, dass ihr nichts weiter passiert war und der Herr von seiner Begleitung offenbar lediglich aufgezogen wurde. Ob.. die beiden ein Paar sind...?, fragte sie sich insgeheim, während sie ihre Brille gerade rückte. "S-Selbstver.. verständlich gern. B-B-Bitte setzten S-Sie sich doch.. äh.." Sicher sollte sie den beiden etwas anbieten, doch gab es in einer einfachen Taverne nicht ansatzweise so etwas wie eine Karte (Tori hegte die Vermutung, dass sowieso nicht alle Gäste dieses.. Etablissements lesen konnten.) und gleichzeitig hatte das Mädchen keine Ahnung was heute angeboten wurde. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass der selbe Fraß wie gestern und vorgestern angeboten wurde, doch war sich die Brillenträgerin dem ebenso wenig bewusst, da sie es vorgezogen hatte sich auf ihrem Zimmer zu verkriechen. Das Glück war ihr jedoch ausnahmsweise hold, da sie auf dem Nachbartisch einen Gast erspähte, dem gerade Rindsroulade serviert wurde. "W-Was d-darf ich Ihnen b-bringen?", erkundigte sie sich daher mit neuem Mut, als die beiden sich gesetzt hatten, "R-Rindsroulade wäre heute be-besonders zu.. empfehlen!"


    Nachdem Cinnamon ihre kleine Schwester immer noch nicht gefunden hatte (die Umgebung um den Baum war anscheinend größer als leichtsinnig anzunehmen) wurde es ihr langsam zu blöd (immerhin hatte sie einen anstrengenden Tag hinter sich gehabt!) und das Mädchen machte sich auf den Weg nach Hause (wo sie hoffentlich nicht ihrem Großvater über dem Weg lief).


    » Geht.

    ernsthaft Resal, ernsthaft? xD
    naja ich will das es hier mal weitergeht, also!


    Liebe ist...











    Wie würde euer Chara darauf reagieren, wenn der Name beim Kauf eines Starbucksgetränk falsch auf den Becher geschrieben werden würde?


    Vishnals Wangen verfärbten sich hauchzart rosa, als Odette ihn so mit Lob überschüttete. "Z-Zu viel der Ehre..", erwiderte er noch nuschelnd. Lob war etwas womit der Butler überhaupt nicht umgehen konnte, da er es auch nahezu nie bekam. Weswegen auch? Man wurde nach seiner Arbeit gewertet, nicht nach seiner Person und Perfektionismus war gerade das beste für die Adligen der Saint Croquilles. Er verstand daher auch nicht Recht, wie Odette zu der Ansicht kam, zumal sie ihn wohl unmöglich bereits einschätzen konnte..? Oder etwa doch..? Hatten Frauen diesbezüglich tatsächlich einen sechsten Sinn?! Er schob das Thema gedanklich beiseite und kam daher gar nicht mehr dazu, das Angebot der Köchen anzunehmen.
    "Neidisch? Weswegen?", erkundigte er sich stattdessen, froh wieder eine normale Gesprächsbasis gefunden zu haben. Den Neid konnte er nicht ganz nachvollziehen, fühlte sich nicht jeder zu einer bestimmten Arbeit berufen entsprechend einem Umfeld das dem persönlichen Wesen entspricht? "Fühlt Ihr euch im Gasthof etwa nicht wohl?", erkundigte er sich daraufhin besorgt. "Ich werde mein Möglichstes versuchen um eine Begegnung wie gewünscht zu arrangieren.", gab der Butler an "Ein Rundgang.. könnte sich jedoch als leicht schwierig gestalten..", fügte er hinzu und verfiel diesbezüglich sofort ins Grübeln. Es war ohne Erlaubnis nicht gestattet jemanden in die Villa einzulassen und er war nur ein einfacher Butler. Vishnal schluckte. Eine derartige Anfrage.. aber heimlich war ganz ausgeschlossen, niemals würde er das Vertrauen seiner Herren missbrauchen! Sein Schreck wurde noch größer als Odette erneut auf sein Missgeschick anspielte. "Mylady sicherlich habt Ihr Recht einen angemessenen Tribut für die von mir verursachte Misere, die euch Schaden zufügte zu fordern, doch bitte ich Euch inständig meinen Herrn hier außer Acht zu lassen, auf das mein Versagen sein Wesen nicht schmälert, zumal dieses in der mir gnädig zur Verfügung gestellten freien Zeit geschah." Vishnal war nicht klar, welche Wirkung seine Worte auf das lilahaarige Mädchen haben würden, zudem er sich dabei verbeugte und darauf wartete, dass sie ihm gestattete sich wieder aufzurichten.

    man hats wohl gemerkt das ich die letzten Wochen nich sooo aktiv war v.v sorry hierfür
    schätze das wird sich noch ein paar wöchlein vlt. so weiter ziehen, ich versuche trotzdem die Tage zu posten, wo ich dran bin >o<


    schachtl + lu haben aktuell keinen PC/Laptop,


    bitte nirgends austragen, danke >o<


    Tori riss die Augen auf. War sie eingeschlafen? Was für eine Frage, natürlich war sie das, andernseits würde das Mädchen nicht in aller Verwirrtheit in ihrem Bett liegen. Unsicher richtete Tori sich auf, reine Unschärfe umfing das Mädchen, ehe es nach seiner Brille tastete um die Welt wieder als das zu sehen, was sie wirklich ist: ein trauriger, grauer, düsterer Ort, dessen Schönheit nur allzuselten zu Tage kommt. Apropos Tag, um welche Zeit mochte es sich handeln? Tori stolperte aus dem Bett und sah aus dem Fenster. Der Herbst war längst angebrochen und so war es nicht verwunderlich, dass dicke, graue Wolken den sonst blauen Himmel verdeckten. Eine Trübseligkeit hatte sich über die Stadt gelegt, die sich kaum vertreiben ließ oder empfand nur sie so? Kopfschüttelnd zog sie sich an, obwohl sie nicht vorhatte das Zimmer unnötig zu verlassen, seit dem Unglück auf der Pluvia-Insel war es ihr hier mehr als gut ergangen - oder zumindest sicher. Allerdings schien das Schicksal es heute nicht gut mit ihr zu meinen, denn sie hörte aus dem Erdgeschoss laut jemanden rufen, der Stimme nach ein junger Mann, jedoch nicht Gaius. Ein Gast? Oh nein! Sie fürchtete sich davor erneut mit Menschen zu kommunizieren, das war die letzten Male eher nicht so glimpflich ausgegangen. Gelinde gesagt. Obwohl da eher Orks anstatt Menschen dran ihre Schuld trugen, aber beides hatte 2 Arme, 2 Beine und einen Kopf das reichte aus um gleich etwas Panik zu schieben. Andernseits wurde sie in der Taverne nur geduldet, wurde ihr das Zimmer und Essen nur gnädigerweise zur Verfügung gestellt und sie hatte zu Arbeiten um sich Entsprechendes zu verdienen. Auch wenn sie ihre Arbeit hasste. Das interessiete den Gastwirt allerdings eher weniger, also nahm Tori ihren Mut zusammen, atmete einmal tief durch und öffnete zögerlich die Tür ihres Zimmers. Gut. Raus war sie schonmal. Der Rest war ein Kinderspiel! Oder? Behutsam ging Tori die Treppe hinunter und tatsächlich waren da nicht nur ein, sondern gleich zwei Gäste die bedient werden wollten. Oh nein! Was sollte sie jetzt tun? Achja, erstmal begrüßen, das wäre mit Sicherheit ein guter Anfang. "K-K-Kann ich I-Ihnen be-behilflich... sein?", erkundigte sie sich ängstlich und deutete eine zaghafte Verbeugung an.


    /// hoffe es ist ok wenn ich mich einmische? ;u; ///


    Vertraut? Jetzt ist Klaus schon der zweite innerhalb kürzester Zeit der sowas zu ihm sagte. Dabei hatte er selbst von sich eher den Eindruck zurückhaltend zu sein. So gut kennt man sich selbst also! Naja, vielleicht hatte er sich auch einfach verändert ohne es zu bermerken. Der Junge verdrängte den Gedanken an die verantwortliche(n) Dame(n) bewusst. Was auch nicht weiter schwer war, denn im nächsten Moment bekam Sakura einen Austicker wobei er sich einmal mehr die Frage stellte, weshalb Klaus ein vertrautes Bild von ihnen beiden hatte. Gerade war er nämlich ebenfalls etwas schockiert über die Reaktion der Blonden, hatte er bei Alessa auch so reagiert? Nein, eigentlich war er damals eher angepisst gewesen (bis sich herausgestellt hatte, wie unglaublich süß seine Schwester war..). Dennoch empfand der Blondschopf den Kommentar des Bankers unnötig, doch hielt er sich mit einem ebenfalls unnötigen Kommentar zurück. "Glückwunsch.", entgegnete Cedric stattdessen, "Auch wenn ich mir über die Namenswahl nicht ganz sicher bin. Ist deine Familie schon aus der Klinik entlassen?" Wenn die Antwort ein Ja war, sah er Sakura bereits vor sicht wie sie Hals über Kopf nach Hause rannte.

    « Gasthof.



    Auf Zehenspitzen schlich Cinnamon zum großen Baum. Wenn es einen Ort gab, an dem sich ihr Schwesterchen gern zurückzog, dann definitiv dieser hier. In dieser Stille Trampolis waren die Runeys oft sehr aktiv, hatte Candy einst erklärt, auch wenn Cinnamon das mit den Geisterwesen nie richtig verstanden hatte. Beziehungsweise... also ein wenig gruselig war das schon, oder? Ihr Großvater fand jedoch keinen Grund zur Beunruhigung deswegen hatte sie immer darauf vertraut, das alles in Ordnung war. Aber vielleicht hatte sie sich ja wirklich ein wenig zu wenig um Candy gekümemrt. Aber wo steckte das kleine Mädchen nun? Hatte sie sich verkrochen? Cinnamon legte den Kopf schief, ehe ihr ein Gedanke kam. Das Zimtmädchen fing an das Wiegenlied zu singen, dass sie ihrer Schwester immer vorgesungen hatte, als diese Albträume von den Monstern gehabt hatte, die ihr ihre Eltern geraubt hatten. Cinnamon sang nicht gern und weiß Gott ob es gut klang oder nicht, aber vielleicht konnte sie Candy ja so hervorlocken...


    On the way


    Gepackt von der Vorfreude auf neue Abenteuer, die in dieser skurillen Umgebung sicher unausweichlich waren, folgte Hahkota seinem Blutsbruder nach draßen, weg vom Grün der Pflanzen, welche so anders waren als die, die bei Ihnen zu Hause wuchsen. Sie ließen den Waldrand hinter sich und folgtem den vorgezeichneten Weg immer weiter entlang der großen Feuerkugel, die ihnen die Richtung wies, wenngleich die fehlende gebende Wärme den Jungen irritierte. Ob die Menschen hier die Götter einst verärgert hatten und infolgedessen war es hier so viel kühler? Hahkota fröstelte bei dem Gedanken, mit den Göttern war nicht zu spaßen! Doch ließ sich der Gedanke schnell beiseite schieben, als sie den ersten größeren Pfad erreichten. Hahkota ging kurz in die Knie um den rauen Boden genauer zu inspizieren. Bisher war dazu keine Gelegenheit gewesen, nach Ankunft in der Fremde wurden sie schnell erwischt und die strenge Häuptlingsfrau hatte ihnen zwar bereitwillig gewisse Dinge erklärt (sofern das möglich war), jedoch schien die gute Frau immer leicht gestresst und an Zeit gebunden. "Tona čą ká iska?", erkundigte er sich und sah fragend zu Yahto auf, der ihn gleichzeitig angrinste und schon dabei war auf die andere Seite zu sprinten. "Yahto!", schimpfte dessen Freund, der schnell wieder auf die Füße gekommen war. Weshalb konnte er sich nie etwas Zeit nehmen?! Naja, wobei, anders wäre es wohl auch nur halb so lustig. Hahkota sah skeptisch auf die tote harte Wiese, auf der seltsam geräderte Monster vorbeirauschten. Diese leblosen Büffel schienen alles andere als.. natürlich, sie stöhnten, schrieen, ächzten - und vor allem stanken sie. Der Lärm raubte ihm Geduld wie Konzentration, kein Grund also länger hier zu verweilen. Leichtfüßig und lautlos sprang Hahkota auf den rauen schwarzen Untergrund und überquerte die kurze Strecke, ohne auf das monotone Brüllen der leblosen Büffel zu achten. "Was él unktehi? Wamákȟaškaŋ él šni.", brummte Hahkota als er zum Häuptlingssohn aufgeschlossen hatte. Die Jungs folgten weiter der untergehenden Scheibe am Himmel, die zumindest dieselbe Farbe behalten hatte, wie sie es gewohnt waren. Schließlich nahmen sie - konnte es stimmen? - vertraute Tierlaute wahr. Hahkota warf sofort einen Blick auf Yahto um zu überprüfen ob sie gedanklich erneut auf derselben Wellenlänge waren. Keine Frage. Sie sprinteten voran in Richtung der heimischen Laute, ehe sie vor einer großen Mauer anhalten mussten. "Mahél!", rief der Junge aus, obwohl es eigentlich klar war. Die Mauer war ein Witz für die Ureinwohner und schnell fanden sie sich auf der anderen Seite wieder.


    Finally arrived. Wuhu.

    "Woaah?!"
    Hahkota pfiff durch die Szene, eher er hinter Yahto zu landen kam. "Was waŋyáŋkA hier?!" Der junge Ureinwohner betrat den Pfad und erreichte mit wenigen Schritten das erste Gehege, in dessem Inneren eingeschlossen sich zwei Panther befanden, die gelangweilt im Schatten lagen. Für den Einheimischen war es unvorstellbar, dass die Tiere lediglich einen kleinen Bereich zur Verfügung gestellt bekamen, wo blieb denn da der Jagdtrieb?! Hahkota ließ vom Panthergehege ab und sah sich um, die Zoobesucher sahen ihn stirnrunzelndn, beachteten die beiden jedoch sonst nicht weiter. Noch nicht. Der Ältere musste das Umfeld, das sich hier bot erstmal auf sich wirken lassen. Überall waren verschiedene wunderbare Tiere eingepfercht, viele davon hatte er selbst auch noch nie gesehen. "Kú hiyáya!!", rief er, da er sich irgendwie vergewissern musste, dass sich hinter der Mauer tatsächlich überall dasselbe abspielte. Und warum interessierte das keinen der Menschen hier?



    "Sorry, ich wollte keine unangenehmen Erinnerungen wecken.",
    entschuldigte sich Cedric bei dem Mädchen, nachdem Sakura mit ihren Ausschweifungen geendet hatte. Wenn er sich vorstellte nicht mehr die Fähigkeit besitzen zu sehen... Himmel nein. Nicht mehr Rans lächelndes Gesicht sehen können... Ironischerweise zwängte sich nun ein Bild von der bezaubernden Noita in seinen Kopf, weswegen der Junge kurzerhand beschloss das Thema in seinem Kopf für's erste zu beenden, denn der Zeitpunkt um über Mädchen zu philosophieren empfand er nicht gerade als passend. "Warte.. hier gibt es in der Regel keine Erdbeben?" Sakura's letzter Kommentar fiel ihm wieder ein, worauf Ced gleich einging. "Sicher. Du würdest dich gut auf einer Bühne machen, hm?", fügte er grinsend hinzu. Stimmung auflockern? Herr von Rosengold erschien ihm eher verstimmt, aber vielleicht täuschte das ja. Und wenn war das nicht sein Problem. "Ja, das stimmt.", pflichtete er dennoch bei. Cedoric.. interessanterweise hatte man ihn tatsächlich schon öfters so genannt, aber damals waren sie alle noch Kinder gewesen. Ach nein und der genaue Wortlaut war Cedirc gewesen. Hachja, unbeschwerte Zeiten. "Ja? Wie kommst du auf den Gedanken?", entgegnete Cedric erst, ehe er antwortete: "Nein, eigentlich kamen wir erst vor kurzem unter unglücklichen Umständen in Kontakt, allerdings haben wir einen ähnlichen Freundeskreis." Okay, das war übertrieben, immerhin bestand dieser »Kreis« lediglich aus einer Person und die schimpfte sich Nick. Egal, Dinge beschönigen war ja kein Verbrechen, außerdem viel dies unter den Tatbestand der Ansichtssachen.


    ".. Uh.." Das war ja nicht so gut gelaufen. Cinnamon verspürte einen seltsamen Druck in ihrem Magen. War das.. Schuld? Sie hatte es zwar geschafft das ein Junge keine Tränen mehr vergoss, dafür tat es jedoch ihre kleine Schwester. Und dann war da noch der blonde Creep, der kein Benehmen hatte und demnach von ihr ignoriert wurde. Hach, verdammt! Dabei hatte sie doch nur versucht zu verstehen was zwischen diesen zwei süßen unschuldigen Wesen vorgefallen war. Warum redeten sie auch nicht mit ihr! Hach, sie hatte sich zu lange nicht mehr mit Kindern beschäftigt - ihre eigene Schwester leider mit eingeschlossen - das sie irgendwie aus der Übung war. Die faule Ausrede sei mal dahingestellt, sie musste jetzt so schnell wie möglich zu ihrer Süßigkeit. "Duu..." Ach bei dem war Reden ja zwecklos. So viel hatte das Zimtmädchen schon begriffen. Cinnamon rappelte sich auf und nahm Kelsey auf den Arm. Nur.. wohin jetzt mit ihm? So würde sie ihn ja mitnehmen, aber.. da würde Candy wohl nicht so erfreut sein. Daher setzte sie den Jungen kurzerhand einer schlafenden Frau mit lila Zöpfen in den Schoß, die derweil auf ihn aufpassen sollte, bis sie wieder da war.


    » WAIT FOR ME SISTA


    "Es ist schön eine enge Bindung innerhalb der Familie zu halten.", stimmte Vishnal dem Mädchen mit den lila Haaren zu. "Aber nein, bitte zwingt Euch nicht!", widersprach der Butler als Nächstes allerdings schnell. Er wollte es vermeiden der jungen Dame etwas ihr Ungewolltes aufzudrücken, sowieso stand ihm das gar nicht zu. "Ich verstehe Euch ganz wunderbar. Bitte verstellt Euch nicht, Ihr seid wunderbar so wie Ihr seid und sprecht!", beharrte Vishnal energisch. "Ich fürchte ich stelle mich auch selbst nur allzu ungeschickt an, bitte verzeiht meine Unfähigkeit." Wie konnte man auch ein einfaches Gespräch als so schwierig gestalten? Liebe Güte! Vielleicht sollte er wirklich mehr Bücher lesen die eine gemeinere Sprache verwendeten. Vielleicht oblag das ganze auch nur Chlorica's schlechtem Einfluss. Ein wenig amüsierte ihn der Gedanke, obwohl dem jungen Mann bewusst war das seine freundliche Kollegin rein gar nichts mit seinem Verhalten zu tun hatte. Fast. Aber um die Kleinigkeiten wollen wir uns jetzt nicht kümmern. "Was ich fragen wollte war.. ja.. welche Tätigkeit Ihr mit Euren Schwestern nachgeht um ein hoffentlich angenehmes Leben zu führen?" Das interessierte ihn jetzt wirklich. Sie beantwortete ihm auch prompt die gestellte und ungestellte Frage. Er lauschte ihren Worten mit Bedacht und ihre Beschreibung über das Meer erwärmte sein Herz. Ein Blick voller Sehnsucht richtete sich auf die blaue Weite. "Ihr habt Recht.", murmelte er leicht abwesend. Vishnal fühlte sich zum Ozean hingezogen, immerhin war er an den Strand gekommen um Wasserzauber zu üben (und festzustellen, dass er noch einen weiten Weg hatte...) Je mehr er trainierte desto mehr fühlte er sich dem Element der Veränderung hingezogen oder war das schlussendlich alles nur Einbildung, gar Arroganz? Darüber konnte er ein andermal nachdenken. "Köchin? Dann würde es mich sehr erfreuen einmal in den Genuss Eurer mit Sicherheit fabelhaften Künste zu geraten.", bekannte Vishnal ausgeschmückt, jedoch nicht minder ehrlich. Vor allem wenn sogar Chlorica darüber ein Wort verlor! "Wenn diese selbst meiner Kollegin ein Lob entlocken.. denn glaubt mir das ist alles andere als eine Leichtigkeit! Ich spreche da.. aus Erfahrung.", fügte er schief grinsend hinzu. Erst jetzt wurde ihm klar, dass Odette nicht wusste was er so den lieben langen Tag machte, wenn nicht die Leute mit Wasser zu bespritzen. "In Eurer Annahme liegt Ihr richtig. Chlorica und ich sind Angestellte der Villa der angesehenen Saint Coquilles!" Der Stolz über seine Arbeit war mit Sicherheit rauszuhören. "Um den Damen und Herren des Adelshauses keine Schande zu bereiten, sind auch ihre Untertanen zu tadellosem Verhalten und Respekt verpflichtet. Daher.. wohl.. die für Euch etwas unpassende Ausdrucksweise.", sagte er dann mit einer Spur von Verlegenheit. "Vielleicht vermögen Eure Ohren ja darüber hinwegzuhören.", schlug er schließlich mit einem sanften Lächeln vor. Er wollte Odette auf keinen Fall in Unwohlsein stürzen, wobei.. okay er hatte sie mit Wasser überschüttet, konnte es noch schlimmer kommen?


    Lily wachte auf, als Danny leise die Tür hinter sich schloss und wieder in ihr Zimmer kam. Sie lächelte ihren Mann glücklich an. "Hallo Schatz.", begrüßte sie ihn, ehe die Tür erneut geöffnet wurde und der betreuende Arzt den Raum betrat. Nach einer kurzen Stellungnahme wurde den frisch gebackenen Eltern eröffnet, dass es ihnen gestattet war die Kinder mit nach Hause zu nehmen, da sich alle bester Gesundheit erfreuten. Lily verkniff sich ein lautes HURRAH was weniger an ihrem Taktgefühl sondern eher an ihrer noch vorhandenen Schläfrigkeit lag. Die Familie packte ihre sieben Sachen und Kinder und verließ guten Mutes die Klinik.


    Cedric fasste die wirre Begrüßung als Einladung auf sich dazuzusetzen. Werter Ritter? Er hoffte sehr, dass das Mädchen wusste wie falsch sie mit dieser Bezeichnung lag. "Zofe..?", wiederholte er perplex und warf einen kurzen Seitenblick zu dem schwarzhaarigen Mann, den er sich nur schwer in einem Ballkleid vorstellen konnte, wobei das Erscheinungsbild sicherlich.. nein. Cedric strich den Gedanken, bevor er vollkommen ausgereift war und lauschte weiter Sakura's Ausschweifungen, wobei er sich gerade fragte seit wann Klaus schon bemüht war, dass Mädchen so abzufüllen, das es eine derart interessante Wortwahl fand. "Das freut mich zu hören.", erwiderte er und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, ehe er sich etwas zu Trinken bestellte. "Cedric Evans.", korrigierte er Sakura's Vorstellmanöver. "Ich hoffe sehr, dass deine Krankheit nicht allzu schwer ist wie von ihr befürchtet.", gab er kund, denn im Gegensatz zu Klaus wusste der Junge nicht, dass Sake Medizin studierte. Zugleich nahm er es sich heraus den Bankkaufmann zu duzen, der offensichtlich schon sehr vertraut mit dem Mädchen schien. Gerade fiel ihm noch ein Grund ein was Sakura's Wortwahl herbeiführen mochte. "Ich bin aber nicht gerade unpassend in ein Mittelalterrollenspiel reingeplatzt, oder?", erkundigte er sich vorsichtig. Man konnte ja nie wissen? Gut, Klaus sah alles andere als danach aus, aber.. alles war offen in dieser verfluchten Welt.