Beiträge von Seaice


    Cinnamon war leicht überrascht, das Gaius tatsächlich... Begeisterung an ihrem Hobby zeigte? Das war neu. Meisten waren die Leute davon eher gelangweilt oder hatten sowieso besseres zu tun. Besseres. Ahahaha. Was gab es Besseres als Fische? "..Gern.", erwiderte sie daher und es zeigte sich sogar ein kleines Lächeln auf ihren Lippen. "Begleitung ist was Schönes.", fügte sie murmelnd hinzu, ehe sie geduldig abwartete bis Gaius aus dem Staunen wieder rauskam. Seine Aussage verwunderte sie dann doch etwas, war es nicht allgemein bekannt das ihr Großvater dafür berüchtigt war die Leute davonzujagen, die sich seiner nicht würdig erwiesen? Andernseits.. der Zwerg war nicht in Trampoli aufgewachsen sondern aus.. wie hieß der Ort noch.. Angola.. Alvurus.. wie auch immer, er war jedenfalls ein Flüchtling. Ehemaliger Flüchtling. Wie lange war das eigentlich schon wieder her? "Ja, sofern du dich meinem Opa stellen willst, hast du theoretisch die Möglichkeit einen Lehrstunde zu erhalten.", erklärte sie und hörte danach weiter zu. Literarische Defizite? Das klang.. kompliziert. Und es klang als müsste man dabei viel lesen. Ob er sich tatsächlich durch Bücher wälzen und sich unnützes Wissen aneignen wollte? Das kam... unerwartet. Oooooder... vielleicht ging es hierbei ja um mehr? Was die zwischenmenschlichen Beziehungen betraf selbstverständlich. Sie grinste in sich hinein. Naja, vielleicht intepretierte sie auch zu viel oder zu wenig im Grunde ging es sie ja auch nichts an, sofern sie nicht auf einmal aushelfen musste. Literarische Defizite.. das klang nämlich nicht so nach ihr (und es klang vor allem nicht sonderlich aufregend). "Dann viel Glück dabei. Wobei.. gerade ist es recht ruhig im Archiv, nicht?", bemerkte sie und sah sich um, das Oberhaupt fehlte ebenfalls - ob ihr Opa mal für kleine Magiermeister war? "Wie, was, machen?" Okay, jetzt hatte sie offiziell die Angelschnur verloren.


    Ein Schuss, ein weiterer Schlag durch die Stille. Der Schock saß tief, presste alle Luft aus seinem Körper. Rotes Blut, überall, die Farbe vernebelte sein Sichtfeld, ließen ihn nicht mehr klar Denken, eine Fähigkeit die er in den letzten Minuten sowieso gänzlich verloren hatte. Atmen. Du weißt wie das geht. Ein. Aus. Ein. Aus. Genau. Was geschah um ihn herum? Stand er, lag er, starb er? Nein, die dritte Kugel hatte ihn nicht getroffen. Hatte er nicht...? Tropf. Dicke, rote Flüssigkeit tropfte auf sein Gesicht, besudelten ihn, brandmarkten ihn. Er wurde gepackt, seine Hände berührten ihn grob, Ekel kam in dem jungen Mann hoch, es war ihm ein Gräuel von Rick so angefasst zu werden, wie ein Spielzeug, wie der letzte Dreck, selbst wenn er im Moment nicht mehr war als das. Er hatte keine Chance sich zu wehren, hatte kaum noch Kraft zu stehen, war der Willkür, dem Gutdünken Ricks bis aufs letzte Bisschen ausgeliefert. »Erschieß mich doch besser gleich.«, hatte er ihn vorhin sagen hören und er wünschte fast, er könnte die Worte jetzt wiederholen, denn diese Gram, diese armselige Machtlosigkeit - es war abscheulich. Ran war tot, da konnte er sich doch gleich mit anschließen!
    Vergiss es! Eine innere Stimme brüllte gegen seine eigene Taubheit an, die sich davon nur wenig beeindrucken ließ. Nun, im Grunde änderte es nichts. Es war nicht er, der über sein eigenes 'Schicksal' oder wie auch immer die Esoteriker Derartiges bezeichnen mochten, entschied.
    Ein weiterer Stoß, ein weiterer Stich. Rick hatte endlich von ihm abgelassen, weswegen er sich schnell wieder auf dem Boden befand. Es war eine ungemeine Erleichterung Abstand von diesem abscheulichen Mann zu erhalten, gleichzeitig hatte sein Körper jedoch beschlossen erneut Signale an sein Gehirn zu senden mit der Bitte schnellstmöglich eine Lösung für das Problem in seinem Femur zu finden. Ah, vielleicht waren die Signale auch schon die ganze Zeit dagewesen und er hatte sie nur erfolgreich ausgeblendet. Oder sein Gehirn war lediglich überlastet mit dem Einfluss an Informationen, dies wäre theoretisch auch eine Alternative. So oder so, es kümmerte ihn nicht. Was sollte er auch dagegen tun? Es gab keine Möglichkeit. Sollte der harte Boden sein willkommenes Krankenbett sein. Und der Regen der ihn durchnässte war die Dusche, die er dringend nötig hatte. Ah, Regen? Wann hatte dieser eingesetzt? Was für eine willkommene Abwechslung. Das kühle Wasser benetzte seine Haut, verdünnte die ausgetretene rote Lebensenergie, vermischte sie mit dem Dreck, zu dem er gehörte. Hatte Rick noch etwas gesagt? Hatte er die ganze Zeit überhaupt gesprochen? Ja, doch, die Wahrscheinlichkeit lag nahe, sein loses Mundwerk würde der Amerikaner sicherlich bis zu seinem Grabe behalten, welchem er hoffentlich verfrüht entgegenblicken würde. "Stirb.", sagte er schlicht ohne die Frage verstanden zu haben. Es war ein Augenblick der Klarheit für ihn gewesen, weswegen er es schaffte das gewünschte Wort, nahezu sein Begehren tatsächlich auszusprechen. Die geregelte Struktur seiner Gedanken, die er für einen Moment aufrecht erhalten konnte, verflüchtete sich jedoch rapide und allein das Gefühl des Schmerzes der beiden Einschüsse behielt noch die Oberhand.


    "Ein.. was?" Ced sah irritiert auf, entgegnete erneut den abfälligen Blick seines Gegenübers. Lustiger Zufall? Was dieser Mann als Spaß verstand ließ sich sowieso in keinster Weise nachvollziehen. Rick löste sich von seinem Motorrad, kam wieder auf ihn zu, fixierte den jungen Mann und schien doch nichts zu sehen, sondern mit den Gedanken der Situation komplett fern. "Danke.", unterbrach Cedric langsam, "Ich denke das ist nicht-," Er kam nicht mehr dazu seinen Satz zuende auszusprechen. Unerwartet hatte der Helläugige sich umgedreht und mit dem Fuß einen gezielten Kick gegen seine Magengegend platziert. Die Wucht des Schlages ließ ihn das Gleichgewicht verlieren, im Dreck lag er ohne realisieren zu können Wieso und Weshalb. Ah, doch. Rick war ein Dreckssack. Jegliche Flüche konnte der Blondschopf sich jedoch sparen, denn er war gerade nicht in der Lage derartiges verbal von sich zu geben. Es war ein dumpfer Schmerz, nichts von Dauer, doch Augenblicke zogen sich wie Minuten, Sekunden verstrichen gequält langsam und zogen die Zeit in die Länge. Es war absurd! Logischer Menschenverstand? Nicht vorhanden, längst vergessen und vergraben, nicht mehr aufzufinden. Hasserfüllt richtete Cedric seinen Blick gegen seinen Kontrahenten, dessen selbstgefälliges Gegrinse fachte die Wut in ihm nur noch mehr an. "Was zum Teufel läuft da falsch bei dir?!", presste er schließlich nach einer Weile - oder waren es doch nur Sekunden gewesen? - hervor, ehe er sich darum bemühte wieder auf die Beine zu kommen. Rick ging nicht weiter auf ihn ein, natürlich nicht. Ced biss sich auf die Unterlippe. Das musste er sich echt nicht geben, sollte sich wer anders mit diesem Psychopathen rumschlagen. Doch die Zeit zu verschwinden bekam er nicht, seine Bewegungen wurden langsamer, als er im dunklen Licht erkannte was Rick auf ihn richtete. Seine Abneigung, seine Wut, sein Hass verpuffte in diesem Moment und machte dem Gefühl der Ungläubigkeit Platz. Es war ein düsteres Bild was sich ihm darbot, gleich einem schlechten Film entsprungen. Der Amerikaner thronte hochmütig auf seinem Motorrad, der helle Mond dahinter die einzige Lichtquelle so weit außerhalb der Stadt. Sein überhebliches Grinsen in Verbindung mit dem Wissen das er die Situation völlig in der Hand hatte, schon immer gehabt hatte. Es kotzte Cedric an. Diese Arroganz mit der er auf alles und jeden herabschaute, die Amüsiertheit die er deutlich spüren ließ, jedwege Ironie - es war zum kotzen. Doch es war nicht dieses Gefühl das ihn jetzt vereinnahmte, da war etwas anderes, etwas das sich schlecht zuordnen ließ und ihm erstmal ganz und gar befremdlch vorkam. Erneut verstrichen Sekunden ehe dem Jungen klar wurde, was sich in ihm ausbreitete. Es war Angst. Nicht die Angst davor verletzt oder bloß gestellt zu werden, auch nicht die Angst vor Verlust oder dem eigenen Versagen. Es saß viel tiefer, näher, umfassender, als alles Vergleichbare. Und das war das Erbärmlichste das er sich je eingestehen musste, Angst, reelle Angst vor jemanden zu haben, den er aufs Tiefste verabscheute, den er nicht für voll nahm, den man kaum ernst nehmen durfte. Das war ein Fehler gewesen, doch die Zeit der Einsicht stand ihm nicht mehr zu. Oder? Rick hatte seine nächsten Worte längst gesprochen, als sein Inneres sich dazu bequemte die entsprechende Analyse durchzuführen und das Gesagte auch zu verarbeiten. Das tatsächliche Ergebnis erreichte ihn auch erst zusammen mit der visuellen Wahrnehmung des Theaters das der Amerikaner vor ihm aufführte. Wundervoll, Bravissimo! "...Was?" Fassungslos sah Cedric den Mann an, konnte nicht verstehen wie man derart mit den Gefühlen anderer spielen konnte. Spaß? Natürlich, ja! Ansonsten wäre es ja kein Spiel, oder? Ganz wundervoll. Nur nicht für ihn, er hatte nämlich kein Interesse daran weiter mitzumachen, die festgesetzten Regeln sagten ihm persönlich gewissermaßen nicht sonderlich zu. "Wie kommst du darauf das ich freiwillig leide?", erkundigte er sich möglichst beiläufig, möglichst ruhig, obwohl allen hier Anwesenden klar sein müsste, dass seine Bemühungen umsonst waren. Das Rick nunmehr anfing zu summen hätte ihn nicht verblüffen müssen, denn wann zog dieser Mann etwas nicht ins Lächerliche? Er musste zusehen, dass er hier verschwand, ansonsten würden noch bleibende Schäden entstehen, was sicherlich im Interesse des Amerikaners war, aber sicherlich nicht in seinem eigenen. Doch noch ehe er sich dazu aufraffen konnte seinen gut durchdachten Plan in die Tat umzusetzen, ergriff Rick erneut das Wort und da es unmöglich war nicht zuzuhören, war er diesen genauso ausgesetzt wie der Waffe, die sein Kontrahent spielerisch in den Händen hielt.
    Die Zeit hielt an. Jedes seiner Sinne versuchte nach Kräften die Wahrheit abzublocken, sie nicht aufzunehmen, es nicht zu erfassen. Wahrheit? War es das überhaupt? Hatte er nicht soeben erneut festgestellt, dass Rick die Worte verdrehte, verwendete, verbrauchte wie es ihm gerade beliebte? Es war erstunken, erlogen, konnte nicht stimmen! Doch... machte es nicht Sinn? War es nicht plausibel? Eine schöne, logische Erklärung - mehr hatte er nie verlangt, oder? Nein, Nein, Nein! Es war unmöglich, undenkbar! Wie hätte das je passieren können? Ein Verkehrsunfall, wurde sie überfallen, ertrank sie jämmerlich? Er hörte Schüsse. Schüsse! Hatte man sie erschossen, stand sie jemanden im Weg, wurde sie verwechselt? Es dauerte, dauerte lange, bis Cedric realisierte, dass die Schüsse im Jetzt stattfanden, dass Rick sie abgefeuert hatte, tatsächlich und wahrhaftig, auf ihn, auf seine Person, unausweichlich, seine Befürchtung hatte sich bewahrheitet. Langsam neigte der junge Mann seinen Kopf zu der Stelle, die sich seltsam anders anfühlte, begriff kaum, was um ihn herum geschah. Ran war tot. Gab es noch mehr zu wissen? Nein. Der Schmerz kam abrupt, ein stechender Schmerz der sich mit einem Mal in seinem Oberschenkel breitmachte, sich ausweitete, seinen Körper lähmte. Ein stummer Schrei tobte in ihm, die Befähigung der tatsächlichen Laute waren ihm beraubt, befangen sah er zu dem Schützen, dessen Lachen langsam an seine Ohren drang. Lachen. Rick lachte. Hemmungslos, freudig, wahnsinnig. Langsam, ohne es erst selbst zu bemerken, setzte der Junge sich in Bewegung, dieses Lachen... es musste verschwinden. Jetzt. Sofort. Der Hohn der in seinen Wunden bohrte war unerträglich. Der Schmerz der Wunde war unterträglich. Und nicht in Worte zu fassen war der Schmerz um seine Liebe. In der Hinsicht war ein Teil von ihm glücklich darüber, dass Rick ihn angeschossen hatte. Das Blut das von seinem Oberschenkel floss, die Pein in seinem Bein, die vorhandene körperliche Qual übertünchten die Gram um Ran ganz ohne sein Zutun. Rick war nun in Reichweite, hatte seinen Kopf auf das Lenkrad seines Motorrads abgelegt, murmelte erneut Worte die der Blonde nicht verstand, doch er hielt die Waffe noch in der Hand und bemerkte sein Opfer natürlich. Zu früh, zu spät, sowieso egal? Cedric griff lethargisch nach der Pistole, wusste kaum noch was er da tat. Kaum noch? In keinster Weise. Rangelten sie? Nicht auszumachen. Ein Schuss löste sich erneut, doch er konnte nicht ausmachen ob er sich selbst, Rick oder rein gar nichts getroffen hatte.


    Dieses Kichern. Dieses wahnsinnige Kichern, das von Verrücktheit nur so triefte, man sollte meinen Cedric hätte sich längst daran gewöhnt und dennoch war es ihm jedes mal erneut zuwider. Instinktiv machte er einen Schritt nach hinten als Rick ihn packte, schüttelte, anfasste. Tse. "Oh mein Gott Rick!", entgegnete er und ließ sich darauf ein, "Du zeigst tatsächlich Mitgefühl für andere Menschen! Welche Pillen haben dir das denn möglich gemacht?" Dämlich war genau das richtige Wort dafür. Aber gut, wer es schaffte sich mit Rick normal zu verständigen hatte einen Oskar verdient. (Er sollte seiner Tante Sue demnächst wohl mal wieder Aufwartung machen.) "Sorry, hab keine Knarre.", rutschte es dem jungen Blondschopf murmelnd heraus, als sein Gegenüber wieder einen Kommentar ins Nichts schoss. Was holte der Kerl auch in einer Konversation - konnte man es überhaupt als Solche betiteln? - sein Handy heraus. Naja, Manieren hatte Rick so oder so keine, es tat seiner selbsterkorenen Krone also keinen Abbruch. "Ich wüsste nicht was du mir je Gutes tun könntest. Weißt du überhaupt wie sich das schreibt?", erwiderte er argwöhnisch, denn er konnte sich beim Besten willen nichts dergleichen vorstellen. Außer das Entfernen deiner Selbst vielleicht.

    Name: Ines
    Stadt: Ingelfingen( gibs wirklich klingt lol)
    Land: Italien
    Gewässer: Inn
    Tier/Pokemon: Igel
    Obst/Gemüse: Idared
    Film: Ich einfach unverbesserlich xD
    Berühmtheit:
    Song:i cry-flo rida
    Pflanze: Ingwer
    Adjektiv: irr
    Verb: irren

    ^______________________________________________________________________________^


    Das Spiel ist eeeecht simpel.
    Fuck
    Kill
    or Mary


    Man kriegt 3 Charaktere
    und muss dann dazu sagen, wen von den dreien man vögeln, welchen man töten und welchen man heiraten würde - einfach oder? :'D


    Lasset die Spiele beginnen!


    [IMG:http://www11.pic-upload.de/27.11.14/f1i1h5f7vxf7.gif]


    Ich fang mit Marvel an: Loki, Thor und Iron Man - wen würdest du Fuck/Kill/Mary?


    [IMG:http://www11.pic-upload.de/27.11.14/k1eywaylj5sq.gif]

    »Unternehme Leichtes, als wäre es schwer und Schweres als wäre es leicht. «


    Hä. Ich bin zu blöd für den.


    by the way Pechkekse sind auch sehr lustig XD

    Nice Jacks!


    »Welches Lied beschreibt deinen Lebensstil/Lebensverlauf am besten?«








    »Was war das letzte Brett- oder Kartenspiel was du gespielt hast und wann?«


    EDIT ANDERE FRAGE AS THIS SEEMS TO BE SHIT


    »Wie steht euer Chara zu Tattoo's und Piercings? Würde er sich selbst stechen lassen?«


    Yahto nickte, der Plan stand. Ein sanftes Lächeln umspielte kurz die Lippen des jungen Ureinwohners, als er ihr Vorhaben im Kopf durchspielte. Diese wičháša akáŋtula würden schon noch sehen was sie davon hatten sich über die Wesen und Kräfte des Himmels und der Erde zu stellen ohne dieser wirklich Herr zu sein. Es war eine Illusion in der die weißen Männer, Frauen und Kinder lebten und es wurde Zeit ein bisschen am Bild ebendieser zu rütteln. Oder? Hahkota entfernte sich unauffällig von seinem ältesten Freund, bewegte sich im Schatten der Bäume, Mauern, Gitter und Menschen, obwohl er sich die Mühe eigentlich sparen könnte, denn diese sahen sowieso nur was sie sehen wollten und waren blind für alles was nicht in ihr graues Weltbild passen mochte. Yahto hatte den Mann mit den Schlüsseln in ein Gespräch verwickelt, es war seltsam die fremden Worte aus seinem Mund zu hören, doch es erfüllte seinen Zweck. Hahkota wartete die notwendigen Augenblicke ab, analysierte die Gestiken und Bewegungen ihres Opfers, ehe er sich wie ein Schatten, lautlos hinter den Mann schlich. Keine Reaktion, unfassbar. Der junge Ureinwohner besah sich den Mechanismus mit dem die Schlüssel am Bund befestigt waren einen kurzen Augenblick an. Er war ihm fremd, doch leicht zu durchschauen. Langsam und sicher benutzte er seine Hände, knackte das System aus kühlem Material und hatte die Schlüssel schon in der Hand. Das Klirren fiel dem einfältigen Greis nicht weiter auf, seine eigene brüchtige Stimme übertönte das Geräusch, welches er sonst wohl bei jeder Bewegung sowieso vernehmen sollte, falls seine Ohren nicht längst taub waren, wie es von vielen weißen Wesen hier schien. Doch das tat jetzt nichts zur Sache. Hahkota lugte hinter den Rücken des Mannes hervor und grinste seinem Bruder kurz zu, ehe er sich unaufällig entfernte und wartete bis Yahto ihm folgte. Fünf Schlüssel befanden sich nun in seiner Hand, doch da es weitaus mehr Gefängnisse gab, vermutete er, dass man einen von diesen für mehrere Gitter verwenden konnte. Warum es dann fünf an der Zahl waren, war ihm bisher noch nicht klar, doch das würden sie schon noch rauskriegen. Erstmal mussten sie die dazugehörigen Löcher finden. Schlösser. Genau. "Ka wašté", kommentierte er die Handlung Yahto's als dieser wieder zu ihm aufgeschlossen hatte. Er bedeutete seinem Bruder ihm zu folgen, nicht unweit von ihnen war ein Gebäude vor dem steinerne Statuen der majestätischen Raubkatzen geschaffen wurden. "Hé patítaŋ yelo thíp!", vermutete Hahkota. Die beiden Ureinwohner gingen in das Haus der Großkatzen, da man an die jeweiligen Gehege von außen nicht herankam. Diese Tür war unverschlossen, dies war leicht festzustellen, da viele der wičháša akáŋtula dort ein- wie ausgingen, Schlüssel hatten sie keine. Der Anblick von innen war ebenso traurig wie der von außen, die Königsklasse der Raubtiere lag träge und gelangweilt auf beengten Raum. "Uŋk- slolyá lena t’óz puŋpúŋ wamákȟaškaŋ khíza.", meinte Hahkota wütend, nicht nur auf die weißen Menschen und ihre Anmaßung, sondern auch das diese wunderbaren Wesen längst ihren Willen verloren hatten. Ob sie sich überhaupt bewegen würden, wenn sie die Tore öffnen würden?


    Cinnamon zählte nicht unbedingt zu den einfühlsamsten Menschen, doch selbst sie bemerkte das zögerliche Staunen, dass von dem Zwerg ausging. Hups, hatte sie einen zu schnellen Schritt eingeschlagen? "Sind da.", fügte sie daher vorsichtshalber hinzu und sah den Schmied abwartend an. Gaius' schien sich ihrem Anliegen nach Ankunft ebenfalls nochmals erinnert zu haben und sie ließ seine Antwort erstmal wirken. Im Grunde schien es einleuchtend, die Theorie vor der Praxis durchzunehmen, doch wenn die Theorie auf den praktischen Erfahrungen aufbaute, wäre das nicht so hilfreich wie erhofft. "Ich komme gern darauf zurück.", erwiderte sie daher offen, "Und ja, war das so.. mh, offensichtlich?" Der Rotschopf rückte seine Brille zurecht und sah den jungen Mann durch ihre Gläser heraus an (die an dieser Stelle mal wieder geputzt gehören). "Fische.", brachte sie dann auf den Punkt und versuchte nicht dabei nicht allzu verliebt zu klingen. "Ich will die Fische in den Arealen erforschen." (und verzehren). "Also müsste ich lernen wie man sich am Wasser verteidigt. Magie wäre hier sicherlich vorteilhafter, aber..." Sie vervollständigte den Satz nicht und folgte dem Schmied stattdessen in ihr zu Hause. Seine Reaktion ließ sie Lächeln, vermutlich hatte sie genauso verdattert dreingeblickt als sie die Schmiede betreten hatte. Ziemlich blöde eben. Das Mädchen war versucht, sich in die Lage des Zwerges hineinzuversetzen, wie hatte sie reagiert als sie das Runenarchiv zum ersten mal in all seiner Pracht erblickt hatte? Als Kind hatte das Zimtmädchen dort immerhin nicht gewohnt, sondern zusammen mit ihrer Schwester bei ihren Eltern, bis diese.. verunglückten und Kanno sie aufgenommen hatte. Dem alten Mann war immer schon anzusehen gewesen, dass Kinder die laut waren und quengelten in seinen heiligen Stätten eher weniger was zu suchen hatten, weswegen sie die Bibliothek als Hosenscheißer nie gesehen hatte und wenn sie Kanno mal besucht hatte, hatte sie sich hinten reingeschlichten. Bücher! Was hatte sie damals Bücher interessiert? Nichtsdestotrotz.. auch sie blieb der Mund damals offen stehen, als sie die Haupthalle des Archives zum ersten mal betreten hatte. So viel überflüssiges Wissen auf einem Fleck! Cinna erinnerte sich daran, wie sich Candy ängstlich an sie geklammert hatte, es war sowieso ein Wunder gewesen, dass das Archiv bei dem Angriff damals so gut weggekommen war, Kanno hatte es gut verteidigt. Nur um deine Tochter und deren Mann zu beschützen hatte es nicht mehr ausgereicht.. Sie folgte Gaius abwesend, während sie ihren Erinnerungen nachhing, auf seine Frage antwortete sie daher nur mit Verzögerung, aber da das in anderen Situationen auch häufig der Fall war, sollte das keinen verwundern. "Der Stadt.", belehrte sie ihn beiläufig, "Wobei mein Großvater sie hütet als wären sie seine eigenen Kinder." Es würde den Rotschopf nicht verwundern wenn er die Bücher alle in den Arm nehmen und schaukeln würde wie ein Baby. Die bildliche Vorstellung die sich daraufhin in ihrem Kopf abspielte brachte sie unbewusst zum Kichern. "Ah, warum genau wolltest du eigentlich her? Auch Magie?", erkundigte sie sich interessiert, sollte etwas anderes als Magie der Grund sein wäre sie tatsächlich überrascht, denn das traf auf 90% der Besucher zu die herkamen. Das Überbleibsel - so hörte man - las wirklich gern.

    @~Hanon~:
    was gibts denn daran auszusetzen ò.ó
    Ist doch klar woran ich gedacht hab?! An Lu vielleicht?! So wie es sich für eine Freundin gehört?!?! Ò____Ó Da will man einmal für wen anders da sein und wird dafür angemahnt! PAH!


    @Lu
    *schnüff*
    ist ok ;A;


    So und damit es die LIEBE JACKY auch versteht, woran ich jetzt denke ist daran ins BETT ZU GEHEN! Da gehör ich nämlich hin. Oh jah baby.

    Ich denke gerade darüber nach was für ein schrecklicher Mensch ich bin... Q___Q Rettet mich!



    WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS
    ABER LU
    DU BIST DOCH
    EIN SO LIEBER MENSCH
    WIESO DENKST DU SOWAS NUR VON DIR
    DAS MACHT MICH ECHT
    TRAURG
    OK?!
    STOP THAT
    YOU BEAUTIFUL BEEING


    fuck jetz hab ich meinen bildschirm geschrottet
    edit
    habs repariert


    ALSO SEI BRAV LU


    H-Hilfe..?! Aus gutem Grund erledigte sie sonst andere Arbeiten in der Taverne. Das war ja heillos schrecklich Leute zu bedienen! Oder sagen wir besser.. furchtbar verwirrend. Im nächsten Moment war noch ein grünhaariges Mädchen aufgetaucht, welche sich den beiden Gästen aufdringlich dazugesellte. Tori überlegte schon ob sie dazwischengehen sollte aka musste (fühlten sich die beiden belästigt?), allerdings schien zumindest der Junge den Neuankömmling zu kennen, weswegen sie es kurzerhand unterließ (mal abgesehen davon, dass sie sowieso nichts hätte ausrichten können. Wie immer.) Tori hatte absolut den Überblick über die Situation verloren, traute sich jedoch auch nicht nochmal nachzufragen. Sie hatte soweit verstanden das alle Rindsroulade wollten - oder ??? - gab daher (leise) kund, dass sie die Bestellung soweit (richtig??) aufgenommen hatte und entfernte sich bemüht langsam, um nicht den Anschein zu erwecken, dass sie sowieso nicht wusste was sie da tat oder gar gegen irgendetwas zu rennen oder zu stolpern, was an sich nicht unbedingt unwahrscheinlich war. Tatsächlich kam das Mädchen jedoch sicher in der Küche an, in der es gerade hektisch zuging (von welchen Köchen auch immer). Es dauerte jedoch nichtmal solange wie erwartet, da war die Bestellung fertig (ohne das Tori andere Bestellungen entgegen genommen hatte, selbstverständlich). Offenbar stand Rindsroulade heute tatsächlich auf der Tagesordnung, da hatte sie zumindest einmal richtig geraten und Glück gehabt. Wie unangenehm wäre es gewesen, hätte sie leeren Händes zurückgehen müssen! Sie balancierte die 3 Teller aus der Küche und ging in höchster Konzentration wieder zu ihrer Kundschaft. Präzise setzte das unsichere Mädchen einen Schritt vor den anderen und wähnte sich schon am sicheren Ziel als ein Gast ohne aufzupassen aufstand und sie anrempelte. Die Brillenträgerin verlor ihr sowieso nicht sonderlich ausgeprägtes Gleichgewicht und das frisch gezauberte Essen flog hohen Bogens in die Luft. Tori spürte wie ihr Soße von den Haaren triefte, die Roulade war ruiniert. Überall waren Rindsstücke mit Beilage nur nicht da wo es hingehörte. Ob sie einen der Gäste getroffen hatte...? Keine Ahnung, ihre Brille lag vor ihr und sie konnte derweil nichts weiter erkennen. Gerade wollte sie nur tief, ganz tief im Erdboden versinken - auf dem Boden lag sie ja schon, da fehlte ja nicht mehr viel.


    ( Dandelion , np ich komm momentan eh nich so viel zum posten und wenn man posten kann, will ich da keinem im Weg stehen xD)


    Cinnamon kam gar nicht mehr dazu Antwort auf die rhetorische Frage von Gaius zu geben - was so oder so nicht nötig gewesen wäre, denn das ist der Sinn der Rhetorik - denn im nächsten Moment krachte der alte Schmied gegen die Tür und obwohl das Mädchen sich nicht als sonderlich schreckhaft einstufte, saß der Schock über diese heftige Reaktion tiefer als gedacht. Cinnamon überdachte ihre Meinung über Leo augenblicklich - er war weitaus schlimmer, arroganter, überheblicher und unausstehlicher als ihr eigener Großvater es jemals sein könnte. Kanno glich einem Kätzchen dagegen. Zwar einem bissigen Kätzchen nichtsdestotrotz, aber immer noch ein Kätzchen. Wobei sie keine Kätzchen mochte, wenn sie so darüber nachdachte, immerhin fraßen diese Raubtierchen ihre geliebten Fische ohne sie entsprechend zu würdigen. Irgendwo war sie dann jedoch doch beruhigt, dass der Zwerg neben ihr ebenso überrascht von dem Choleriker war wie sie selbst, denn dass ließ darauf schließen, dass das nicht an der Tagesordnung stand. Ein Glück. Es wäre nämlich doch mehr als bedauerlich, wenn Gaius deswegen frühzeitig das Zeitliche segnen würde, denn derartiger Mut sollte die Welt nicht frühzeitig verlassen. Naja, Hauptsache sie hatte ihren Speer.
    Cinnamon sah zu ihm auf. "Zufällig nicht. Aber zufällig habe ich zufällig gerade kein alternatives Ziel, weswegen mir die mögliche Zeit zufällig gerade zur Verfügung steht vorausgesetzt die Annahme das du zufällig mal die Zeit findest mir den Umgang mit dieser fantastischen Waffe zu zeigen? Kannst du das?" Ihr war nicht klar ob sie ihr gegenüber nun durch ihre Worte verwirrte oder nicht, aber sie hatte auch nicht vor darüber auch noch nachzudenken. "Oho. Da spricht der Geschäftsmann!", verkündigte der Rotschopf, "83", beschloss sie dann kurzerhand, "Plus 30 für die Aktion mit dem Meisterschmied.", fügte sie dann vergnügt hinzu, drückte ihm die entsprechenden Galleonen in die eine Hand, nahm dann die andere und zog den armen Kerl zum Runenarchiv.


    ► Runenarchiv