Beiträge von Seaice

    Kostümverleih


    "Doch also.. meine restlichen Ersparnisse.. ist leider nicht mehr viel, zu meinem Job in Destiny Valley bin ich irgendwie nie angetreten.." Sie seufzte. Mensch waren das noch Zeiten als sie gut verdiente und angesehen wurde. Ha! Die Jugend, die Jugend da hätten wir es wieder, sie floss dahin. Doch davon würde Lily sich heute nicht aufhalten lassen, wozu gab es Make-Up mit dem man sich 10 Jahre jünger schminken konnte! Ha, die Waffen einer Frau! Danny hatte in der Zwischenzeit längst die Karte studiert - die Rivertown Plaza schien tatsächlich alles zu bieten was das Herz begehrte, sogar ein extra Kostümshop versuchte hier sein Glück. Bzw. Verleih, Wiedersehen machte Freude oder so Ähnlich. Passend zu den anstehenden Feiertagen war natürlich alles Rund um Weihnachtselfen, Rentiere, Nikoläuse und und und.. "Ich lass dir gern den Vortritt.", meinte Lily beiläufig weil sie noch gar nicht wusste in welche Richtung ihr Kostüm gehen sollte.

    Tori biss sich auf die Unterlippe - eine gute Frage. Glücklicherweise bemerkte Nathalie ihr beschämtes Zögern erstmal nicht, da sie gerade eine weitere Creme holen ging. "W-Weil.." Sie schwieg einen Moment. "W-Welche denn?" Die Frage war absolut ernst gemeint. Was gab es denn großartig, was sie tun könnte? Die Brillenträgeirn war schon beeindruckt genug, dass Nathalie ihr überhaupt zutraute ein Lehrmädel der Heilkunst zu werden. Es gab da draußen nichts für sie.
    Tori hatte Angst, dass die rothaarige Frau sie jetzt zurückweisen würde, weil es keinen speziellen Grund für sie gab gerade Heilerin zu werden - ihrer Ansicht nach gab es nur nichts anderes, allerdings sprach das alles andere als für sie. Sicherlich suchte die Ärztin ernsthaftere Personen, die mit Herz und Seele dabei waren. Tori kannte genug Worte, sodass sie eine überzeugende Argumentatoin darlegen könnte, jedoch wäre jedes einzelne von ihnen gelogen, weswegen das blonde Mädchen ruhig blieb. "L-Lasst es mich versuchen, i-ich werde Euch nicht enttäuschen!" Und wenn doch? Ja, was dann? Ob sie dann böse werden würde, weil das Mädchen ihr wertvolle Zeit gestohlen hatte? Mit ängstlichen Blick sah sie zu Nathalie und wartete auf ihre Antwort.

    "Danke.", nuschelte Dia aus Höflichkeit, doch der Mann fing an weiterzureden. Na gut, sie konnte ihn ja jetzt schlecht ignorieren. "Warum nicht dasselbe? Mal davon abgesehen, dass sich jedes Jahr vom vorherigen unterscheiden mag, auch wenn es manchmal kaum zu fassen ist, da man im Alltag immer derselben Einöde ausgesetzt ist." Dia schwieg einen kurzen Moment ehe sie fortfuhr, "Inwieweit belasten? Sie haben mir ja noch nichts Tiefgründiges erzählt, ich weiß auch nicht ob Sie das vorhaben.." Die Schwarzhaarige runzelte die Stirn - nicht dasselbe? "Sie kommen aus Destiny Valley ist das möglich?"
    "Pläne habe ich keine Besonderen, die üblichen Einladungen und Verpflichtungen denen man nachkommen muss vorweggenommen.", erwiderte sie knapp.

    « Elfenweg.


    Shopping Mall


    Lily & Danny kamen an.
    Der blonden Frau ging es (nur um ganz ehrlich zu sein) absolut gegen den Strich, dass sie hier mit ihrem Ex aufkreuzte und Shoppen ging. War sie denn von Sinnen! Sie hätte einfach Nei-, na das hatte sie eben nicht gekonnt. Warum eigentlich nicht?
    Lily seufzte und ergab sich ihrem Schicksal. (Da hätten wir es wieder mit dem Schicksal) "Wenn wir die Kostüme haben.. sollten wir unbedingt noch ein paar Lebensmittel einkaufen, damit wir zu Hause nicht verhungern.. sowie Putzmittel und Klopapier und hach.. ich hoffe du hast genug Geld mit."

    Leon's Rache kam schnell. Ein Batallion von Schneeflocken kam auf sie von oben herabgeschossen und während sie die Überreste des Schlachtfeldes aus ihrem Gesicht entfernte wurde die Rothaarige ein weiteres mal angeschossen. Doch der Feind wagte es noch nicht den finalen Schlag durchzuführen, konnte die Übermacht der MS Cinnamon nur schwer einschätzen. Aus diesem Grund ging das feindliche Lager zurück um sich eine neue Strategie auszudenken die hellen Linien des Lichts am besten auszumerzen und kaltblütig zu erdrosseln. Doch so leicht würde sich Cinnamon nicht geschlagen geben. "Friedlich? Ha! Hast du nicht vorhin noch gesagt, der Polisee sei dir zu langweilig? Hahahahaha, gegen mich hasst du keine Chance!", rief sie ihm zu, während das Mädchen sich in Gedanken eine Lösung überlegte - denn das Zimtschiff war bereits angeschlagen und sie brauchte dringend neue Energie um die Ressourcen neu aufzufüllen. Da! Wenn sie es bis zu der strahlenden kalten Scheibe schaffen würde - das war ihre Chance! Das feindliche Lager würde sich sicherlich nicht bis dorthin vorwagen, doch dafür musste sie die gegnerischen Wand erstmal durchbrechen. Ob ihr das gelingen würde?
    Schnell formte Cinnamon einige Schneebälle, die sie abfeuerte. Erstmal ablenken, bis der geeignete Zeitpunkt kommen würde!

    Cinnamon sah Leon einen Moment lang Perplex an. Ihn hat ein Stein erwischt und er lag KO im Busch.. bitte was? So wie er es sagte, musste die Rothaarige wirklich an sich halten nicht laut loszulachen. Doch sie besaß genug Selbstkontrolle und so verkrampfte sich nur Mund wie Bauch ein wenig. Sie verstand, dass der Kerl nicht mehr darüber nachdenken wollte.. auch wenn er alles verschlafen hatte.
    "Langweilig!", wiederholte sie entrüstet. Typisch Mann! Mit dem Angeln konnte er sich ja auch schon nicht anfreunden und bei seiner eingelegten Schwimmpause hatte er ihr die ganzen Fische verschreckt. Sie schüttelte den Kopf und stand auf. "E-Einen Schneemann?" Cinnamon sah das Halbwesen perplex an. Ihn hatte tatsächlich was am Kopf getroffen. Gleichzeitig leuchteten ihre Augen jedoch bei dem Gedanken. "Erst wenn du mich besiegst.", erwiderte die Brillenträgerin jedoch diszipliniert und rollte sich schnell eine Schneekugel, mit der sie Leon bewarf. Unschuldig dreinblickend wartete sie auf seine Reaktion.

    Bank


    Dia schrak aus ihren Gedanken hoch. Ein junger blonder Mann stand ihr auf einmal gegenüber, sie hatte sein Kommen gar nicht mitangehört, wobei der Schnee sowieso alle Geräusche verschluckte. Das Gesicht war ihr unbekannt, vielleicht war auch er eine der Neuen, die Herkunft interessierte sie jedoch nicht wirklich. In Riverport lebten so viele unterschiedliche Persönlichkeiten, so viele Menschen, dass sie lediglich einen Bruchteil kannte. (Andersrum galt dies jedoch nicht, immerhin war sie die Bewohnerin der Villa und Erbin des mit sich bringenden Reichtums - nur um es mal erwähnt zu haben.)
    "N-Nein, natürlich nicht. Bitte.", erwiderte das schwarzhaarige Mädchen und deutete einladend auf den Platz neben sich. Dia musste niesen als Jack Frost ihre Nase kitzelte, was sie wieder auf ihre vorherigen Gedanken brachte. "Übermorgen ist Weihnachten.", kam es seufzend aus ihr heraus, ganz vergessen das der Junge sie ja hören konnte.

    (schnewii das is so perfect ;-; )


    Tori zuckte kurz zusammen, als Nathalie anfing ihre Wunden zu verbinden. Das Mädchen war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie die Anwesenheit der rothaarigen Frau kurzzeitig vergessen hatte. Doch ihre Hände waren warm und sie ging behutsam vor, daher fühlte sich die Brillenträgerin gut aufgehoben und entspannte sich allmählich. Der Zustand hielt jedoch nicht lange an, als man ihr eine direkte Frage stellte. »Versteh ich das richtig das du Heilerin werden möchtest?« Tori öffnete erstaunt den Mund und schloss ihn dann wieder, als ihr erstmal nichts passendes darauf einfiel. Sie hatte tatsächlich schonmal darüber nachgedacht, noch damals in Alverna, es sich jedoch nie zugetraut. Ob das ihre Chance war endlich auch etwas zu tun, etwas geben zu können? Ein Hoffnungsfunke glomm in ihr auf, die anschließenden Worte der Ärztin hauchten ihr sogar ein Lächeln auf die Lippen. "U-Und S-S-Sie w-würden m-mich - mich - wirklich i-in die L-Lehre n-nehmen?" Tori konnte es noch gar nicht fassen.

    « Villa


    Dia machte einen Spaziergang zum Park um den Kopf etwas freizubekommen. In der Ferne sah sie den Weihnachtsmarkt, den sie gerade jedoch etwas mied, weil sie keine Lust auf das Gedränge der Leute hatte. Stattdessen ging sie noch ein Stückchen weiter den Fluss entlang, ehe sie dem müde wurde. Die Schwarzhaarige räumte eine Sitzbank vom Schnee frei und setzte sich darauf. Bereits übermorgen war Heilig Abend, Angela hatte die Villa schon festlich dekoriert, aber wirklich Lust auf die Feierlichkeiten hatte Dia nicht. Naja, vielleicht würde es dieses Jahr mit ihrer neuen Mitbewohnerin (die sie bereits so nett zurückgelassen hatte) schöner werden. Große Hoffnungen hatte das Mädchen jedoch nicht.

    Eine hochgewachsene, rothaarige Frau mit Brille kam offen auf sie zu. Tori wusste bei der ersten Frage schon gar nicht recht, was sie darauf antworten sollte. Ja sicher, die Wunden gehörten behandelt, aber was ihr viel mehr zu schaffen machte war der Kummer der ihr auf der Seele lag und die Ereignisse die sie nicht verarbeiten konnte. Allerdings konnte sie die Dame ja schlecht mit ihren persönlichen Dingen aufhalten.
    Schüchtern folgte das blonde Mädchen Nathalie in einen der Untersuchungsräume. Zum Wohlfühlen waren diese wohl nicht gedacht oder ob es an was anderem lag, das sie sich hier unwohl fühlte? Die rothaarige Frau setzte sich ihr Gegenüber und wartete ab, während Tori überhaupt nicht wusste wie sie am besten anfangen sollte. "I-Ich.. uhm.. a-also.." Sie sah auf ihre zerschnittenen Hände und versuchte sich darauf zu konzentrieren, was sie sagen wollte. "W-War.. auf d-dieser I-Insel... v-von der es hieß das Bewohner.. darauf verschleppt worden wären! I-Ich wollte auch h-h-helfen.. a-anstatt mir i-immer nur helfen zu lassen.. a-aber d-dann gab es einen Ka-Kampf und alles ging so schnell und chaotisch und ich wusste gar nicht was ich machen sollte und eigentlich kann ich auch gar nichts tun.. e-es.. war eine d-dumme Idee von mir mitzugehen, ich hab die anderen nur aufgehalten." Zwischenzeitlich sprach Tori sehr schnell, am Ende ließ sie jedoch nur den Kopf hängen und sah beschämt weg. Was musste die Ärztin jetzt von ihr denken!

    "Entführt?", Cinnamon runzelte die Stirn. Vielleicht hatte Leon recht und sie hatte tatsächlich zu viel geangelt, dass sie das nicht mitbekommen hatte. "Wow.. Wer sollte so etwas tun, was steckte dahinter? Mit einem Mal brennte die Rothaarige darauf mehr darüber zu erfahren, einfach nur um die Hintergründe zu verstehen. Daher fand sie es fast ein klein wenig Schade nicht bei den Rettungstrupps dabei gewesen zu sein - wobei sie sicherlich alles andere als nützlich gewesen wäre, außerdem waren große Massen eh nicht so ihr Ding - doch so wie selbst Leon jetzt dreinsah, konnte sie wohl heilfroh sein. Cinnamon zuckte reflexartig kurz zusammen, als das Halbwesen sie in die Seite pieckste, ehe sie sich neben ihn setzte und zum vollen Mond hochsah. "Kein Wunder das du nicht schlafen kannst.", rutschte es ihr heraus, "Ich mag diesen See. Er hat eine beruhigende und entspannende Wirkung, nicht?", fuhr das Mädchen leise fort. Eine Weile blieben die beiden so am See sitzen und genossen einfach nur die Stille, die sie umgab.

    « Taverne.


    Tori schlich sich in das Klinikgebäude. Ein Ort des Heilens und Helfens. Sie seufzte, hier konnten die Leute was tun, sie hingegen kam her um etwas Einzufordern, was ihr persönlich total unangenehm war. Doch nach den ganzen Ereignissen auf der Pluvia-Insel war es wohl nicht das verkehrteste hier mal vorbeizusehen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Brillenträgerin um Entzündungen ihrer Wunden befürchtete, sie war in Alverna lange genug ans Bett gefesselt gewesen, weil sie einfach zu kränklich gewesen war, damals. Zudem hatte sie gelesen, dass derartige Schnitte und Blutergüsse nicht zu unterschätzen waren, also war es doch eigentlich ihr gutes Recht.. sie war trotzdem nervös. "H-H-Hallo....?" Die Tür fiel hinter ihr zu, was das Mädchen zusammenzucken ließ. "B-Bitte um E-Entschuldigung... u-um..."

    "Nein es ist hell!", entgegnete Cinnamon energisch. "Hast du dir diese Fülle an Vollmond mal angesehen?" Die Rothaarige horchte gespannt. "Ich mag Geschichten.", hauchte sie, "Außer zum Lesen - das ist mir meist zu langatmig. Für einen Prügelkerl hatte ich dich ehrlich gesagt auch nicht eingeschätzt, du isst ja nichtmal Fisch, vieeel zu weich zum Prügeln so ein Kerl!" Cinnamon überlegte kurz, "Nein.. warum was ist denn in den letzten Wochen passiert? Ich meine.. Wochen? Also.. so viel hab ich auch nicht geangelt das ich.. Sagmal war das ein Vorwurf?" Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wartete auf seine Antwort.

    « Pulvia-Insel [Vom Event]


    Tori erinnerte sich kaum noch daran, was passiert war, nachdem sie es zusammen mit Leon zurück zum Strand geschafft hatte. Er hatte die Paddelarbeit übernommen während sie in der anderen Ecke des kleinen Bootes kauerte und mit ihrer zurückgebliebenen Angst kämpfte. Doch auch Leon hatte nicht viel besser ausgesehen - daher rechnete das Mädchen es ihm hoch an, dass er sie noch nach Hause begleitet hatte.
    Sie hatte auch tatsächlich geschlafen. Wochenlang wie ihr schien. Sie erinnerte sich häufig aus dem Schlaf geschreckt zu sein, geplagt von Albträumen, vermischt mit den Ereignisen aus Alverna und auf der Insel. Ein absolutes Chaos inmitten ihres Kopfes das ihr die Tränen kamen, denn anders konnte Tori ihrer Verzweiflung keinen Ausdruck verleihen.
    Als Jack Frost begann die Fensterscheiben mit seinen Eisblumen zu verzieren raffte sie sich wieder auf aus dem Bett hervorzukriechen. Unten dröhnten die Gäste und verlangten nach mehr Met, es schien also bereits abends zu sein. Sie hasste diesen Ort. Die Leute waren laut und in ihrer Trunkenheit kaum zu bändigen, Tori vermisste ihre Welt voller Bücher, als alles noch fantastisch und schön gewesen war. Es mochte eine naive Einstellung zum Leben gewesen sein, doch immerhin fühlte sie sich damals so gut wie sie glaubte nie mehr sein zu können.
    Tori besah sich vorsichtig im Spiegel. Die gescheiterte Rettungsaktion hatte an ihr nicht nur seelische, sondern auch körperliche Spuren hinterlassen. Einige der Schnitte und Flecken sahen alles andere als gesund aus. Ihr langes Kleid war momentan zwar alles andere als Alltagstauglich aber das ignorierte sie erstmal. Für solche Belanglosigkeiten wagte sie in der momentanen Situation nichtmal einen Gedanken zu verschwenden.


    » Klinik.

    Wohnzimmer


    Dia zuckte zusammen, als Sue einen kräftigen Rülpser ausstieß. Ohne ihr zu Nahe treten zu wollen - aber man sah ihr nicht an, dass sie aus einer reichen, wohlerzogenen Familie kam.. "Später wieder.. was? Suiren!", rief die Schwarzhaarige ihrer Cousine noch hinterher. Na toll. Das war ja alles andere als gut verlaufen. Ob es an ihr lag? Hielt Su es nicht mehr in ihrer Gegenwart aus? Aber dann sollte sie das direkt sagen und sich nicht einfach aus dem Staub machen - ohne sie! Dia war ehrlich eingeschnappt vom Verhalten ihrer Cousine, aber im dritten Grad war die Blutlinie dann doch schon etwas verdünnt und reichte gerade noch um eine Unterkunft anzubieten. Mürrisch ließ das Mädchen sich auf der breiten Couch nieder. Im Fernseher lief immer noch die Tierdoku. Dia schaltete kurz auf lautlos und horchte bis sie die große Eingangstüre zufallen hörte. Gut. Jetzt war sie also wieder alleine. Dia schaltete den Ton wieder ein und auf SkyAnytime um sich die neueste Folge von Game of Thrones zum siebten Mal anzusehen.


    22.12.2013
    Dia war den Tränen nahe - Serien nahmen das Mädchen immer total mit. "I can be your family.", wisperte sie als Gendry mit der verfluchten Roten Frau mitging und die arme Arya zurückließ. Und am liebsten hätte sie Robb geohrfeigt als er seinen Verbündeten aufgrund eines Fehlers, beruhend auf Rache, hinrichten ließ. Wie konnte er nur so dumm sein! You know nothing Jon Snow - Darauf hatte die Erbin seit langem gewartet, endlich ging es zwischen Ygritte und Jon im wahrsten Sinne des Wortes heiß her! Das war aber auch eines der wenigen Lichtblicke der Folge, warum musste sie sich den seelischen Schmerz nur immmer antun?
    Seufzend, dass sie noch zwei Tage warten musste, bis die nächste Folge erschien, überlegte sie sich was sie als nächstes tun könnte. Mental konnte sie sich jetzt nicht auf eine weitere Serie einlassen, weswegen sie sich entschied etwas frische Luft zu schnappen. Sie schnappte sich ihren langen rotschwarz karierten Wintermantel und sah auf dem Tisch im Flur noch einen Umschlag liegen, den sie vorsorglich noch öffnete. Eine Willkommensparty... veranstaltet von Amir Oh nein! Dia konnte die Einladung unmöglich ausschlagen, aber.. Party.. Feiern.. viele Leute auf einem Haufen - davor grauste es ihr jetzt schon. Vielleicht viel ihr ja draußen etwas passendes ein, wie sie dort am besten durchkommen sollte - die Party stand immerhin schon morgen an!


    » Der Park.

    Cinnamon richtete den Kopf ebenfalls wieder gerat, als Leon sich aufsetzte. "Ich habe keine Angel bei, wie du sehen solltest. Oder hat dir dein Kopfschmerz bereits den Sehwillen genommen?" Die Rothaarige sah ihn eine Weile stumm an, "Was hast du angestellt?" Sie deutete auf den dicken Verband um seinen Kopf, "Ich hatte dich nicht für einen Kerl eingeschätzt, der sich gerne prügelt.", meinte Cinna, ehe sie sich neben ihn setzte und sich die Schuhe wieder anzog. Langsam.. froren ihre Füße nämlich ab. "Immer nicht.", erwiderte sie noch, "Aber der Vollmond hat mich eingeladen. Und bei dir? Ich wusste nicht, dass Wildkätzchen nachtaktiv sind, schlafen sie nicht eigentlich 24 von 25 Stunden am Tag?"

    Wohnzimmer


    Gespannt lauschte Dia den Worten ihrer Cousine. Faszinierend.. aber auch traurig, dass es so zu Ende gehen kann. Glücklicherweise schien Suiren sich davon wenig beeindrucken zu lassen, der Umzug nach Riverport schien ihr zu gefallen, von Heimweh keine Spur. Oder ließ sie es einfach nicht nach außen? Das Mädchen überlegte sich wie sie wohl reagieren würde, wenn sie so mir nichts dir nichts aus Riverport rausgeschmissen würde - weg in eine neue Stadt wo man niemnaden kannte. Ihr schauderte - wirklich bewundernswert wie man das so leicht nehmen konnte, sie selbst könnte es wohl nicht!
    "Ahm.. ja, klar. Erst kürzlich hat eine neue Bar eröffnet, hab ich gehört.. willst du etwa heute noch aus, nach der langen Herfahrt?" Dia sah zu ihrer Cousine, die sich bereits in ihre gemütlichen Klamotten geschmissen hatte und dennoch voller Tatentrang nur so strotzte. "Sie liegt am anderen Ende der Stadt, aber die Busanbindungen hier sind gut.."

    Oh das gefällt mir von Lily - ich hör den nämlichselbst sehrviel bzw, ich hab einen youtuber der die covert, sind alle echt hübsch c:


    (Cinnamon kurz und knackig - perfect!)

    « Runenarchiv.


    Der Vollmond schien hell vom Himmel, wodurch die weiße Schneedecke unnatürlich rein von sich aus zu leuchten täuschte. Es war mitten in der Nacht, kalt und das Dorf lag ruhig in der Stille da. Cinnamon liebte solche Momente. Der Mond hatte sie förmlich nach draußen gezogen und nun schlug sie wahllos einen Weg ein, ehe ihre Füße sie zum Polisee brachten. Die Rothaarige zog kurz die Schuhe aus um mit ihren nackten Füßen frische Spuren in den noch unberührten Schnee zu setzen. Der See kam in Sichtweite und Cinnamon traute ihrer Brille nicht, als sie dort liegen sah. "Bequem?", Bei der Begrüßung beugte sich das Mädchen über ihn und warf so einen Schatten auf sein Gesicht. "Wir haben Winter."

    Gespannt beobachtete Dia ihre chaotische und überschwänglich handelnde Cousine (3. Grades xD) "Kein Problem.", erwiderte die Schwarzhaarige, während Su den Löffel aufhob (abgab 8D) und dann - zu Dia's Erschrecken - anfang auf sie loszugeh-, pardon, sie stürmisch zu umarmen. "Ugh.. Suiren.. Luft..", japste sie nur, denn obwohl sie ein kleines Stück größer war als ihre entfernte Verwandte, war diese.. offensichtlich mit mehr Kraft (oder auch nur mehr Motivation) gesegnet. "Ach nein, solang doch auch wieder nicht.." Dia dachte kurz nach. "Da gab es einmal diese groß angelegte Feier vor etwa 5 oder 6 Jahren indem der Sohn des Bruders meines Opas seinen 50. Geburtstag feierte, da warst du doch auch da oder nicht..? Ich glaube du hattest Liebeskummer, vielleicht erinnerst du dich deswegen nicht mehr daran.", fügte sie langsam und in Gedanken versunken hinzu, ehe die Asiatin sie ratz-fatz wieder aus ihrem Kopf riss. "Ich.. ähm.. mir geht es gut, glaube ich. Schön das es dir auch gut zu gehen scheint.", meinte sie und rang sich ein kurzes Lächeln ab. Meine Güte, Suiren würde sicherlich einiges an Leben mit in die Villa bringen. "Ja.. gern." Sie überlegte kurz und legte dabei den Kopf schiefe, "Wobei ich mir noch nicht sicher bin, was an Riverport so besonder ist.. aber ich mag es hier. Hatte Destiny Valley nicht auch schöne Plätze? So ganz hab ich das mit dem Zwangsumzug nicht verstanden. Ist so etwas überhaupt legitim?" Dia war noch nicht dazu gekommen sich mit dem Thema näher zu befassen bzw. die Hintergründe zu recherchieren, aber da hatte sie ja jetzt eine 1A Quelle, direkt auf ihrem Wohnzimmersessel.