Beiträge von Cheese

    Ich möchte auch hier meine Rolle abgeben, damit ich sie nicht mehr unnötig
    blocke, falls jemand sie spielen möchte. Mei also bitte austragen~

    @my love damon
    oh... das ist traurig ._. *pat* Deiner Mutter gaaaanz, ganz gute Besserung,
    dass sie bald nach Hause kommt und sich erholen kann.



    Was mich angeht, melde ich mich mal als abwesend, sprich jeden Tag mal kurz einloggen,
    um zu gucken was abgeht, aber RPG wird wahrscheinlich nicht drin liegen... Unter anderem
    setzt die Schule momentan sau unter Druck, dann hab ich bald meine Theateraufführung, ergo muss
    ich viel Proben und TExt lernen und noch das Plakat dafür zeichen UND noch die
    Fortsetzungsstory für die Schülerzeutung schreiben >_> Also bitte nehmts mir nicht übel
    & hoffentlich auf bald ._.

    Mei kommt an~
    Die Dunkelheit lag über der sonst so farbigen Welt, wie ein schwarzer Schleier, und stahl der Landschaft ihr vertrautes Aussehen, sodass Mei einige Male beinahe gegen einen Baum gelaufen wäre, als sie den Waldrand erreichte. Jetzt wäre Nachtsicht gut. ...Oder eine Fackel. Sie frinste ein wenig, doch irgendwie hatte die ganze Situation so etwas an Nervenkitzel gewonnen und es würde sich bestimmt gut machen, wenn sie ihre Gedankenlesen-Fähigkeit dazu verwendete, die Gegner in der Dunkelheit zu orten. ...Insofern die junge Frau das denn hinkriegen würde. Aber das würde sich in wenigen Minuten herausstellen, denn sie musste sich schon beinahe vorantasten, da das gesammte Mondlicht vom Blätterdach geschluckt wurde. Es dauerte nicht lange und ein Wooly liess einen Anst direkt vor Mei knacken, die geistesgegenwertig das Schwert hochriss und durch die Luft zischen liess, ohne überhaupt zu wissen was da vor ihr aufgetaucht war. Sie spürte, wie die Schwertspitze das Vieh streiften und hörte ein Aufqieken des Monsters. Sogleich sprang dieses angriffslustig auf Mei, die natürlich nicht gefasst war und leise aufschrie. Einige Krazter an der Wange waren das Resultat des Angriffs, denn zu mehr war das Schafding mit aufgeschlitztem Bauch nicht fähig... Kurz betastete die Schwarzhaarige ihre Wange und beruhigte sich ein wenig von dem Schreckmoment, als sie angesprungen wurde. Und ihren Zauber konnte sie auf das Monster auch nicht anwenden, weil jenes zu gross war, jedefalls für Meis Verhältnisse. Sind Äpfel überhaupt nachtaktiv? Ich schätze schon, ich meine: Es sind auch nur Monster, fragte sie sich in Gedanken und schlich dann so leise es eben ging weiter durch den Wald.
    Kaum vernahm sie weiteres Ästeknacken - dieses mal klang es lauter, so als ob das Geschöpf um einiges grösser war, als das Wooly - blieb sie etwas verängstigt stehen. In der Dunkelheit gegen einen Ork kämpfen stand definitiv nicht auf der 'To Do' Liste von Mei... Wenn das Monster sie nicht bemerken würde, könnte sie sich vielleicht still und heimlich aus dem Staub machen und die ganze Mission auf morgen verschieben - Wenn das Tageslicht die Sache etwas leichter gestallten würde.

    ...Tjaah, da meint man, man würde nach jahrelangem HM-DS-Zocken
    eigentlich alles wissen, aber es ist gar nicht so. xD
    Ich hab nämlich ne Frage zum Superfeld hinter dem Wasserfall.
    uund zwar: kann man dort auch Bäume pflanzen? O.o
    (Wo kann man eig. überhaupt alles Bäume pflanzen? xD)
    Bitte-Dankeschön für ne Antwort ^_^

    Mei kommt nach einer gefühlten Ewigkeit an~
    Ihre Schritte waren schwer, ihr Kopf leicht gesenkt. Sie war müde. Müde von diesem Tag, von dieser Action, von dem Nach-Hause-Weg. Aber Mei war trotzdem stolz auf sich, schliesslich erlernte man nicht jeden Tag einen Zauber, welcher dann auch noch so nützlich ist! Sobald sie wieder aufwachen würde, würde sie in den Wald gehen und dort die Hirne von einigen Äpfeln durchforsten. Nachsehen, was diese Ninjas denn so dachten. Doch vorerst würde die Schwarzhaarige einmal schlafen. Sie stiess die Tür zur Schänke auf, stapfte durch den Raum in ihr Zimmer und schlüpfte in ein langes Nachthemd. Anschliessend wusch sie sich kurz das Gesicht und kuschelte sich letzten Endes ins Bett.
    Schläft ein~
    Kyle grinste sie an. Mei grinste zurück und wie auf Kommando sprangen sie gleichzeitig auf einen Ork zu. Ihre Schwerter schienen ihn gleich beim ersten Stich zu töten, doch als die beiden schon triumphierend lachen wollten, erhob sich das Monster wieder und schlug Kyle auf den Kopf. Dieser fiel in sich zusammen und öffnete seine Augen nicht wieder. "Kyle?", rief Mei etwas hilflos und blickte den Jungen zu ihren Füssen an. "Was muss ich jetzt tun, Kyle?", fragte sie wie ein naives Kind und schüttelte ein wenig den Kopf.
    Wacht auf~
    Aufgewühlt fuhr die junge Frau aus den Tiefen ihrer Bettdecke und starrte die Wand an. Es dauerte ein, zwei Sekunden, bis sie begriff, dass sie nur geträumt hatte. Noch etwas müde liess sie sich zurück ins Kissen fallen und grinste dann. Wenn man bedachte, dass sich in ihrem Kopf die Sache, wegen welcher Kyle im Krankenhaus landete, nocheinmal abspielte und sie ihn in bewusslosem Zustand sogar noch mit Fragen löcherte... "Träume sind seltsam.", murmelte Mei und zwang sich anschliessend aufzustehen. Ihre Beine fühlten sich schwer an, sie hatte Muskelkater... "Ach, Mist", grummelte sie, zwang sich jedoch, sich ins Bad zu begeben, sich zu waschen und etwas für den Abstecher in den Wald anzuziehen. Schliesslich wollte sie diesen Zauber üben und auch beherrschen, da durfte sie sich nicht von etwas so belanglosem wie Muskelkater behindern lassen... Laut polternd stürmte die Schwarzhaarige dann die Treppe nach unten - dass jemand von dem Lärm aufwachen könnte, ignorierte sie getrost - und verschwand mit schmerzenden Muskeln aber trotzdem beschwingt.
    Geht~

    Ja, gehen war eine gute Idee... Mei war schrecklich müde von alldem, was heute geschehen war. "Okay, wir sehn uns bestimmt mal wieder...", verabschiedete sie sich bei ihrer neuen Bekanntschaft und wandte sich dann zum gehen. Die Nacht war schon heringebrochen und gerade klagte ein Käuzchen sein Leid. In Gedanken ging die junge Frau nocheinmal durch, was sie alles getan hatte.
    Sie ist seit langem wieder aufgewacht und hat dem Wald einen Besuch abgestattet. Dort hat sie Kyle getroffen, ein bisschen geolaudert und dann eine Ninjatruppe von Äpfeln besiegt. Dann sind die beiden in die Bibliothek zu Jeremy, wo Mei Gedankenwissen erlernt hat. Um dies auszuprobieren, sind sie ins Valley gegangen, haben einige Blumen geschlachtet und schlussendlich ist Mei beim verusch, die Gedanken eines Rabenmonsters zu lesen, zusammen gebrochen. Anschliessend haben sie in der Schänke zu Abend gegessen, wurden beim Verlassen des GEbäudes beraubt, haben den Ganoven verfolgt, das Geld zurück gestohlen und dann die schreckliche Sache mit dem Inn erfahren. Wow. Was für ein Tag. Ein wenig von der Tatsache, was Mei alles geleistet hatte, aufgeheitert, beeilte sie sich ein wenig, der Mond war schon über den Horizont geklettert und tauchte alles in ein fahles Licht. Nun freute sich Mei wieder auf ihr Bett, die Müdigkeit hatte sie nämlich wie eine riesige Welle überrumpelt.


    geht~

    Das Inn... Das Inn... Halte es in Meis Kopf. Sie wusste von dem Gebäude. Es war mehr oder weniger das Gegenstück zur Schänke mit wahrscheinlich freundlicheren Bediensteten... Sie wusste nicht mehr, ob sie einmal dort gewesen war. Seit sie so lange geschlafen hatte, wusste sie eigentlich kaum mehr etwas, und genau deswegen schockierte sie der Brand - die Ruinen des Inns noch mehr. "Wusstest du... dass es abgebrannt ist?", fragte Mei mit dünner Stimme und wandte sich nun endlich Kyle zu. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände, jedenfalls konnte Mei daraus schon die Antwort auf die Frage lesen. Genau wusste Mei nicht, wieso sie diese Tatsache so berührte. Wahrscheinlich, weil ihr nun bewusst wurde, wie viel sie eigentlich verschlafen hatte. Mei seuftze schwer und ging auf die verkohlten Reste des Inns zu, ihre Bewegungen fühlten sich mechanisch an. Bei der Asche angekommen ging sie in die Hocke und nahm eine Hand voll des Staubes auf. Er fühlte sich seltsam an, weich und unangenehm. Sanft liess sie die Asche aus ihrer hohlen Hand rieseln und sah zu, wie sie vom Wind fort getragen wurde. Du hast viel verpasst, Mei. Aber du musst ja nicht gleich einen auf 'ich heul gleich los' machen, also steh auf!, rüffelte das Stimmchen in Meis Kopf und sie tat wie geheissen, es wäre wahrhaftig nicht sehr angebracht, sich wie ein Weichei zu verhalten. "Wie kann man so etwas verpassen?", fragte sie dann, nicht wirklich an Kyle gerichtet.

    Kyle und Mei kommen an~


    Bis hier her hatten die beiden den Penner verfolgt, er schien recht aus der Puste zu sein während Kyle und Mei nur ein wenig schneller atmen mussten. Als der Dieb schlussendlich so langsam lief, dass sogar eine Schnecke ihn überholt hätte, warf Mei sich auf den Dreckssack. "Du hässliches Fischgesicht, niemand klaut mir mein Geld!" Vor Allem nicht, wenn ich knapp bei Kasse bin, schnauzte sie den Banditen an und holte dann mit der Faust aus, um ihm den Kiefer zu brechen. Als die Hand Bekanntschaft mit seinem Gesicht machte, bemerkte Mei aber, dass sie doch nicht so hart zuschlagen konnte, wie sie erhofft hatte, denn der Kerl wirkte nur etwas verwirrt. Die Schwarzhaarige fackelte trotzdem nicht lange und entriss dem Dieb die Geldbeutel. Kyle durfte sich mit ihm anlegen, wenn er Lust dazu hatte... Bei seiner Kondizion würde er sowieso auch schon so nicht mehr austehen können. Also erhob Mei sich und liess den Blick über die Umgebung schweifen. Wo sind wir eigentlich hingerannt? Ihr Blick blieb an einer verkohlten Ruine eines Hauses kleben. Asche war rundherum verstreut und nur noch einige Balken schienen vom ehemaligen Gebäude übriggeblieben zu sein. Etwas abwesend warf sie Kyle seinen Geldbeutel zu und fragte, ohne das Augenmerk von dem schwarzen Etwas abzuwenden: "Weisst du, wo wir sind und was das da mal war?"

    "Orks? ...Du musst bestimmt schlimm ausgesehen haben.", sagte Mei, verschlang noch den letzten Rest Reis und grinste zufrieden. Wie auf Kommando kam der Kellner wieder angedackelt und verlangte nach der Bezahlung. Ganz ohne Aufforderung. Missmutig legte Mei eine Münze auf die Tischplatte, die gerade für den Reis reichte. Sie würde diesen unhöflichen Zwergen nicht den Gefallen tun, und ein Trinkgeld da lassen. Dann erhob sie sich und meinte zu ihrer Begleitung: "Komm, wir verschwinden..." Auch wenn sie hier wohnte, sie konnte die Leute hier unten kaum leiden. Und seit diesem Tag sogar noch weniger. Sich wohl bewusst, dass wahrscheinlich alle Blick der Leute in den Rücken der beiden lagen, verliessen sie die Bar. Energisch schlug Mei die Tür nach draussen auf und sog die frische Luft ein. Dann ging sie einige Schritte weg vom Gebäude. "Ungehobelte Leute..", brummte sie, wandte sich Kyle zu und wollte gerade fragen, was er jetzt tun wollte, als ein schlecht rasierter, ungewaschener Mann ihren und scheinbar auch Kyles Geldbeutel von deren Gürtel riss. Er rannte, als ob der Teufel hinter ihm her wäre und Mei stand wenige Sekunden perplex da, bis sie sich endlich wieder gefasst hatte. "Na schöne Scheisse!", rief sie aus und blickte den Rothaarigen fragend an. Sie würdem dem Kerl gleich hinterher rennen, was würde er tun?


    (Short Post ._. *nicht zufrieden*)

    Allen seinen Antworten gespannt lauschend sass Mei da, den Kopf in die Hände gestützt und klebte beinahe an seinen Lippen. Seit sie wieder aufgewacht war, war sie unglaublich neugierig, vor Allem aus dem Grund, dass sie in ihrem Monsterschlaf alles vergessen hatte... "Wieso warst du denn so lange im Krankenhaus?", fragte sie dann und legte den Kopf schief. Wahrscheinlich hatte ihn irgendein Tier angegriffen oder so, aber man konnte nie wissen... Vielleicht hatte er auch eine Krankheit? In diesem Moment war Mei froh, dass sie nicht ins Krankenhaus musste... Dort wäre es betsimmt stinklangweilig. Immer nur weisse Wände anstarren und von Krankenschwestern umzingelt werden. "Hm, na Gut. Ich weiss, was das für mich bedeutet... Trainieren, Trainieren, Trainieren. Ich hoffe wirklich, ich krieg das auf die Reihe...", murmelte die Schwarzhaarige. Sie machte sich ein wenig Sorgen, dass sie zu schwach zum Zaubern war, doch sie verscheuchte die Gedanken und hörte stattdessen wieder Kyle zu. Er klang ziemlich professionell, wenn er in seinem Element war... "Okay, ich nehm mir dann als nächstes eine Ameise oder so vor." Mei grinste, dann kam das Essen. Verhältnismässig schnell, dafür, dass die Schänke halbvoll war. Die Schale war mit weissem, dampfenden Reis gefüllt und sofort steckte Mei sich mehrere Löffel der Körner in den Mund. Sie kaute genüsslich und als sie heruntergeschluckt hatte, merkte sie an: "Dauert noch ein bisschen, bis ich das hinkriege, mach dir also keine Sorgen!" Kurz lachte die junge Frau auf und ass dann weiter. Sie würde den Rothaarigen jetzt erstmal essen lassen, bevor sie weitere Fragen stellen würde. Das warme Gericht im Bauch tat wahrlich gut... Es stärkte Mei und sie fühlte sich langsam wieder bereit dazu, ihre neue Fähigkeit erneut zu probieren.

    Die Leute gafften alle ziemlich dumm, glotzten die beiden erst gerade angekommenen Gäste neugierg grinsend an. Wahrscheinlich, weil Kyle eine neue Frisur hatte. "...Schadenfrohe Leute.", regte sich Mei am Tisch auf, nahm keine Rücksicht ob es nun jemand hören würde oder nicht. Sogar die Bedienung kam nur unschwer drumherum, über etwas so belangloses wie einen neuen Haarschnitt, nicht zu grinsen. Missmutig grummelte Mei: "Ich ess besser was leichtes... Sonst kommt das später nochmal Hallo sagen." Also... Eine Suppe würde der jungen Frau nicht reichen. Fleisch wäre zu schwer. "...Und für mich eine Schale Reis." Das 'Bitte' liess Mei ungerührt weg, sie war definitiv nicht zu Höflichkeit aufgelegt. Da Mei momentan etwas knapp bei Kasse war, traf es sich gut, nur eine Portion Reis zu bestellen... Dann, der Kellner hatte sich verkrümelt, begann Mei, wenn auch etwas muffelig, mit Kyle zu plaudern. "Du kannst echt gut kämpfen... Ich nehme an, dass du schon etwas länger kämpfst, oder?" Vielleicht würde er ihr später einmal einige seiner Tricks beibringen... "Und Magie beherrschst du ja auch noch. Gibts da einen Trick, dass man nicht gleich kolabiert wenn man sie anwendet? Oder liegt das einfach daran, dass Gedankenlesen zur Schattenmagie gehört?" Hoffentlich fühle Kyle sich nicht überrumpelt nach so vielen Fragen, mit denen sie ihn löcherte. "Ach, denkst du ich werde später einmal auch menschliche Gedanken lesen können?"

    Immer noch ein wenig wackelig auf den Beinen beobachtete sie Kyle, wie der dem Vogel ein brutales Ende bereitet, Meis Mine blieb dabei neutral. Es war sowieso nur ein Monster, und das hatte es verdient. Als der Rotbraunhaarige dann schlussendlich wieder da war, antwortete sie ihm: "Ich wohne in der Schänke, und ich denke, da werden wir bestimmt irgendwo etwas essbares finden, oder?" Ein kurzes Grinsen erhellte ihr Gesicht, doch es verschwand sogleich wieder. Kyle redete von Entspannung - und dann nicht mehr. Sein siegesreiches Grinsen war verschwunden, an seiner Statt blickte der junge Mann jetzt etwas nervös aus der Wäsche. "...Oh-kay, wenn du meinst", sagte Mei und zog eine Augenbraue ein wenig nach oben. Sie wollte da jetzt nicht weiter darin herumstochern. Wenn Kyle es ihr nicht erzählen wollte, dann war es so. "Naja, dann würd ich sagen, wir verschwinden mal von dem Ort hier", warf die Schwarzhaarige abschliessend ein und blickte über ihre Schulter den Hügel hinuter. Die Leiche des schwarzen Rabenviehs lockte bestimmt irgendwelche blutrünstigen Monster an. Andere Variante: Die Verwandten des Vogels würden kommen, und den geliebten Kumpanen rächen. Beides nicht wirklich attraktiv. Die Beine der jungen Frau schienen wieder einigermassen in Ordnung zu sein, also machte sich Mei auf den Weg nach Hause, Kyle im Schlepptau.
    Gehen~

    Mei wollte etwas sagen, konnte ihre Stimmbänder aber nicht dazu bewegen, etwas von sich zu geben. Stattdessen krächzte sie etwas Leises und hielt den Kopf auf dem Boden. Sie hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen, wenn sie sich aufraffen würde, also liess sie es bleiben und holte tief Luft. Abermals setzte sie an, um etwas zu sagen und brachte mit Müh und Not ein "Ich glaube, ich sollte das mit der Magie noch ein wenig üben" heraus. Sanft grinsend überwand sie dann die Flauheit in ihrer Magengegend und stemmte sich in eine sitzende Position. Nach etwa einer Minute Pause war die Schwarzhaarige schlussendlich wieder in der Lage, normal zu sprechen. "Vielleicht hätte ich einen einfacheren Gegner auswählen sollen... Oh, und danke dass du das Teil vernichtet hast." Kurz nickte sie in Richtung Abhang, sie hatte am Rande mitbekommen, dass dort etwas hinuntergepurzelt sein musste, und da es nicht Kyle war, musste es das Rabenvieh gewesen sein. "...Ich weiss nicht ob du noch bleiben möchtest, aber ich denke, ich werde irgendwo hingehen, wo ich etwas essen kann... Ich hab ein wahnsinniges Loch im Bauch." Insgeheim hoffte sie, Kyle würde mitkommen, sodass sie eine Absicherung hätte, falls sie nocheinmal zusammenbrechen sollte. Niemals hätte sie gedacht, dass Zauberei so viel Kraft beanspruchte und sie so aus der Bahn zerren würde... In nächster Zeit musste sie das dringenst an kleinen Lebewesen wie Marienkäfern testen. Dort würde sie vielleicht gerade mal lesen können, wie schön es doch war, auf einem Baum zu sitzen und Blätter zu fressen, aber besser als in Ohnmacht zu fallen war es allemal. "Könntest du mir vielleicht was empfehlen? Sollte ich am besten zu Hause spachteln gehen?", fragte Mei dann und legte den Kopf leicht schief. Seit sie so lange geschlafen hatte, wusste sie nicht mehr wirklich viel von ihrem früheren Dasein und wie hier alles lief und so weiter... "Oh, oder hast du eine bessere Idee, was man tun könnte?", fiel es ihr dann ein und sie grinste, weil sie automatisch davon ausgegangen war, dass Kyle etwas mit ihr unternehmen wollte. Das Gesumme in ihrem Schädel legte sich langsam, sodass die junge Frau aufstehen konnte ohne gleich wieder umzukippen. Diese dummen Vogeldinger... Wenn sie trainiert hatte, würde sie es ihnen heimzahlen. (Und das klang jetzt überhaupt nicht wie ein Klein Kind oder so.)

    Interessiert begutachtete sie die tote Blume am Boden - konnten Blumen überhaupt tot sein? Naja gut, ein Blumenmosnter schon - während Kyle sich mit den Kumpels von dem Vieh beschäftigte. Als sie die Kampfgeräusche der Szenerie hörte, wandte sie sich um und verfolgte das Geschehen gespannt. Kyle schlug sich gut, wobei der neue Haarschnitt wahnsinnig... schrecklich aussah. Ein Grinsen konnte Mei sich nicht verkneifen, wahrscheinlich würde sie ihn die nächste Zeit damit auf die Palme bringen. Auch er steckte einen Schnitt von diesen Rasiermessern ein. (Er kämpfte aber auch gegen zwei Stück, nicht nur gegen eine...) Plötzlich wurde Mei von einem weiteren Grünzeug angegrifen, es schnitt ein wenig in ihre Wade, doch da war es schon tot. Es hatte sich einfach zu nah an Mei gewagt, sodass diese es sofort köpfen konnte. Wenn sie nach Hause kam, musste sie dringenst ihre Ausweichfähigkeiten trainieren, diese vielen Schnitte waren nicht gerade die Auszeichnung einer guten Kämpferin... Kaum hatte sie Kyle wieder in ihrem Blickfeld schnitt sie eine amüsierte Grimasse in seine Richtung. Es war einfach ein zu lustiger Anblick! Der Augenblick währte nicht lange, da ging es schon wieder weiter was die Monsterangelegenheit anging. Ein schwarzes Federvieh - ein Rabe in etwas grösserer Ausführung - kreiste mit Arkanschüssen im Flügel über ihnen, Kyle riet Mei, sie solle jetzt ihre Gedankenlesen-Fähigkeit einsetzen, aber irgendwie hatte die Frau Angst davor. Was wenn etwas schief geht? ...Ach komm Mei. Sonst bist du auch nicht so der Hasenfuss unter den Kriegern. Und so fasste sich die Schwarzhaarige mit zwei Fingern an die Schläfen und konzentrierte sich so gut es ging auf den Vogel, versuchte ihre Kräfte in ihren Blick zu leiten und in die Gedanken des Gegners einzudringen. Doch das war einfacher gesagt, als getan. Mei stiess auf eine Mauer, eine harte Begrenzung um den Schädel des Vogels, konnte vielleicht einmal durch eine Ritze zwischen den Steinen spicken und erhaschte einen flüchtigen Einblick in die Gedanken des Monsters. Darin konnte sie gerade mal lesen, dass der Vogel in alarmbereitschaft war, sie als Feinde ansah. Zu mehr war Mei nicht fähig, ihre physischen & auch ihre psychischen Energien waren ausgeschöpft und sie fühlte sich plötzlich unglaublich schlecht... Ein wenig unbeholfen sank sie auf die Knie und landete am Ende bäuchlings auf dem Boden, wo sie die Augen geschlossen hielt und darauf vertraute, dass Kyle den Rabenvogel auch alleine besiegen würde. In ihrem Kopf brummten abertausende von Wespen umher und er schien schier zu explodieren, wie Kyle es sich gedacht hatte...

    Mei und Kyle kommen an~
    Die Frau ist den ganzen Weg über hinter Kyle gelaufen und hat sich in Gedanken einen Kampf ausgemalt, bei dem sie jeden Schritt genau kannte, den der Gegner machen würde. Und sie fand es wahnsinnig amüsant, sich vorzustellen, wie sie Gedankenwissen einmal bei einem Mensch anwenden würde. Hier darf man ein diabolisches Lachen einfügen. Doch als Kyle stehen blieb, fand Mei zurück auf den Boden der Tatsachen und blickte auf. "Oh, die Berge! Neue Gegner!", grinste sie Kyle an und stemmte eine Hand in die Hüfte. "Hier war ich noch nie... Was kriecht denn hier so rum?", erkundigte sie sich interessiert, den Blick nicht von der Landschaft lösend. Es sah ein wenig karg aus, hier, kaum Bäume und nur vereinzelte Bäche die hier und da den Weg entlang plätscherten. Von Monstern konnte Mei nichts sehen... Bis eine Blume etwa zwei Meter entfernt von den beiden mit messerscharfen Blättern zu spucken begann. Mei zog geistesgegenwertig ihr Schwert und duckte sich unter den Klingen weg. Eine davon streifte haarscharf an ihrem Ohr vorbei und Mei zuckte ein wenig zusammen. Sie stürmte auf das Monster zu, während dem Rennen zischte ein Blatt an ihrem Arm vorbei und schnitt ein wenig Haut davon ab, dann donnerte sie mit dem Schwert darauf ein, noch bevor sie auch nur in Erwägung hätte ziehen können, seine Gedanken zu lesen. Irgendwie war der Schwarzhaarigen noch nicht so wirklich bewusst, was sie inzwischen konnte... Sie fuhr sich durch das etwas zerzauste Haar und schaute zu der Blume auf dem Boden. "Mist", murmelte sie dann und tastete ihren Arm ab. Es war nur ein wenig aufgekratzt, aber nicht weiter schlimm. Mei fluchte nicht wegen der Wunde, sondern wegen der Tatsache, dass sie ihre neue Kunst nicht ausprobiert hatte. Mit betretenem Blick wandte sie sich Kyle zu und sagte: "Also jetzt kennen wir immerhin schon eine Sorte von den Viechern..."

    Mei wurde ein wenig rot um die Wangenknochen als der alte Mann sie lobte und sie hatte den Mund schon für ein Danke geöffnet, da schnippte er mit dem Finger und ein Buch schwebte geisterhaft auf Mei zu. Jeremy war schon ein guter Magier... Der dicke Schinken klappte auf und die Frau las gierig was darin stand. "Gedankenlesen!", flüsterte sie voller Freude und ihre Augen leuchteten ein wenig. So etwas hatte sie sich nicht einmal erhofft! "Danke Jeremy", sagte sie, doch da war er schon verschwunden. "Hm...", machte Mei als sie sich den Teil für das Gedankenlesen nocheinmal durch las und das Buch dann zuklappte. So viel sie gelesen hatte, fügte sie sich beim Anwenden des Spruchs keinen Schaden zu, doch da der Gegner Kopfschmerzen davon bekam, war es zu erahnen, dass sie das ebenfalls in Kauf nehmen musste... "Lass es uns ausprobieren!", grinste Mei, nachdem sie sich, wirbelig wie sie war, zu Kyle umdrehte. Gedankenlesen! Das Wort schwirrte wie ein Schwarm Bienen in Meis Kopf umher und wirbelte alles durcheinander. Wie ein kleines Kind an Weihnachten kam sie sich vor... Ein wenig zu naiv war die Schwarzhaarige aber schon, schliesslich musste sie diesen Zauber vorerst üben, üben und nochmal üben, denn Magie flog einem nicht zu, damit sie ihn beherrschen könnte.

    Seine Worte waren wohl gewählt, das merke Mei. Er wollte sie eindeutig auf die Probe stellen, das konnte sogar die Schwarzhaarige merken. Also blieb sie seinem Blick standhaft und nickte dann bestimmt. "Ja, ich bin mir sicher." Ein wenig verunsicherte sie die Erklärung, dass es die gefährlichste Magie wäre, aber nunja. Sie hatte es sich vor einigen Minuten in den Kopf gesetzt und dort blieb es auch. Und dann kam sie - Die Frage, die sie beantworten sollte. Vorsichtig überdachte die Frau die Situation und wog beide Antwortmöglichkeiten ab. Sie war nicht feige, das war klar, aber würde sie ihr Leben aufs Spiel setzen um diese Orks zu besiegen? Andererseits waren die Orks sowieso schneller als Mei... Langsam blinzelte sie Jeremy an und sagte: "Ich glaube, ich würde mich ihnen stellen."

    Völlig unerwartet erschreckte sie ein Herr der - wie Mei annahm - Jeremy sein musste. Er amüsierte sich kurz wegen dem Schreck der jungen Frau und fragte dann wieder ernst, was sie hier suchte. "Guten Abend, Jeremy! Ich... Ich bin gekommen um einen Zauberspruch zu erlernen, wissen Sie. Und ich möchte ihnen wirklich nicht die Zeit stehlen! Also... ehm... Ich habe an Schattenmagie gedacht und ich hoffe Sie heissen das gut!", ratterte Mei ein wenig aufgeregt herunter und lächelte den Mann dann vorsichtig an. Wahrscheinlich hatte sie ihm gerade wirklich die Zeit gestohlen weil sie so einen Monolog gehalten hatte, und wenn er ihr den Zauber nun verweigern würde, würde Mei das verstehen. Weniger Reden, mehr Denken, Mädchen!, befahl sie sich in Gedanken und wartete dann geduldig auf Jeremys Antwort.


    (Ich muss essen gehen, bin gleich zurück)

    Kyle und Mei kommen an~
    Die Bibliothek war gross und mächtig. Die Bücherregale reihten sich dicht aneinander und waren randvoll mit Büchern. Grosse, kleine, in Leder gebundene, verstaubte oder küzrlich gelesene Schmöker. Das Licht war etwas düsterer als im Wald, was wohl an den leicht verdreckten Fensterscheiben lag, doch Mei fühlte sich hier seltsam heimelig und es war angenehm, den weisen Geruch der Bibliothek in der Nase zu haben. Eine Stille, wie sie nur hier zu finden war, lag über der Szenerie. Mei war noch nicht sehr oft hier, oder konnte sich jedenfalls nicht daran erinnern. Ein wenig bereute sie es in diesem Moment schon, sie hätte so viel aus den Büchern lernen können, vielleicht hätte sie dann auch ein-zwei Zaubersprüche drauf. Aber wenigstens war sie inzwischen ein richtiger Jobexperte, Kyle hatte sie nämlich aufgeklärt und was Magie anging wusste sie noch immer nicht, welche Zauberei sie nun lernen wollte... "So, hier sind wir also... Und was muss ich jetzt genau machen? Einfach nach einem Meister rufen oder einen speziellen Regentanz aufführen?", witzelte Mei. Seltsam, denn sonst war sie weniger die witzereissende unter den Komikern...
    Seitdem sie so viel geschlafen und sich kaum bewegt hatte, hat sie sich verändert. Ob zum Guten oder zum Schlechten konnte sie noch nicht sagen, aber sie würde sich vornehmen, ein wenig mehr unter Leute zu gehen, mehr zu Trainieren und sich vielleicht einen Job zu suchen. Versuchen, in die Menge einzutauchen, die sie bisher wie ein Kork abgestossen hatte. Und den Anfang machte dieser Besuch in der Bibliothek.

    Ihr Gegenüber schaute etwas missmutig drein, Mei schrieb es natürlich ihrer Begeisterung von der Magie und ihren vielen Fragen zu und wollte ihm schon klarmachen, dass er nicht mitzukommen brauchte, wenn er keine Lust hatte, doch er willigte knapp ein. Und dann bot er ihr sogar noch an, sie über Jobs ins Klare zu setzen! Echt nett, dieser Kyle..., dachte Mei und sie grinste zufrieden über ihre Feststellung des Tages. "Oh, danke! Das wäre echt entgegenkommend von dir", lachte Mei und kratzte sich dann am Hinterkopf, "Ich bin da leider etwas unterinfromiert!" Sie steckte ihre Klinge in ihre Scheide und stemmte die Hände in die Hüften. "Gehen wir!", befahl sie voller Tatendrang und machte sich auf den Weg durch den Wald, Kyle im Schlepptau. Sie gab sich nicht sonderlich viel Mühe was das Leise sein anging, wahrscheinlich klang sie wie eine ganze Herde Orks... Prompt hüpfte ihnen kurz vor dem Waldrand ein Wooly vor die Füsse. Mei quietschte kurz auf und zog dann ihr Schwert. Noch bevor sie sich hätte verteidigen können hatte Kyle das Vieh erledigt. Magie war wirklich nützlich. Das tote Schaf liegen lassend gingen sie also weiter, Kyle erklärte ihr das Berufssystem von Alverna und Mei hörte geduldig zu, aber in Gedanken war sie hin und her gerissen, welchen Magiezweig sie nun eigentlich erlernen wollte. Das Dickicht zu ihren Füssen wurde von Schritt zu Schritt lichter und das Blätterdach über ihren Köpfen liess immer mehr Lichtstrahlen hindurch. Als sie das Schild mit der Warnung passiert hatten, war der Wald auch schon durchquert und der Weg zur Bibliothek nicht mehr so weit. Gehen~