Beiträge von LunaXSol


    Rosalind wurde aus ihren Erinnerungen an Max gerissen, als sie die helle Stimme Colettes erreichte. Die Heilerin kam sofort auf sie und Kohaku zu. "Oh, Hallo Collette." Begrüßte die Adelstochter das Mädchen, welches ihr mit ihrem Bein geholfen hatte. "Den Umständen entsprechend. Ich habe keine Schmerzen, aber ich weiß nicht, ob das nicht eher ein schlechtes Zeichen ist. Ich kann das Bein kaum noch spüren. Aber das wird schon wieder." Erklärte Rose Collette schnell die Situation und sah dann wieder zu den wandelnden Toten. Sie sahen schwach aus und ziemlich mitgenommen, aber das war mehr als nur normal, schließlich handelte es sich um gerade wieder auferstandene Tote. Rosalind wollte Colette gerade nach dem Ursprung dieses Getümmels an Toten fragen, da kam Kohaku ihr zuvor. Nachdem sich Collette vergewissert hatte, dass Kohaku nichts fehlte, begann sie die Situation zu erklären und Rosalind stockte der Atem. "Was?" Unglauben lag in ihrer Stimme. Unglauben und Furcht. "Was sagt du da Collette?" Rosalinds Stimme klang wieder so zittrig wie zuvor, als der Sturm noch wütete. Von ihrer Erleichterung war nichts mehr übrig. Sie sah die bleichen Gesichter der lebenden Toten und irgendwo unter ihnen musste sich ihr Bruder befinden. Max.. Er und Rosalind hätten zu seinen Lebzeiten unterschiedlicher nicht sein können, jedoch war er immer noch ihr Bruder. Ihr geliebter Bruder. Ihr toter Bruder. Er war einfach wieder da, wieder am Leben? Die Blauhaarige konnte es einfach nicht glauben. Das musste ein Traum sein, ein langer schrecklicher Traum. Genau, das musste es sein. Rosalind würde jeden Moment aufwachen und sich fragen, was für einen Mist sie da nur geträumt hatte. Doch sie erwachte nicht, nein. Es war real, es war echt. "Werden sie so bleiben?" Bevor sich die Adelstochter zu viele Gedanken machte, musste sie wissen, ob Max am Leben bleiben würde. Max und ... Eliza. Tatsächlich entdeckte sie auch ihre Cousine unter den Zurückgekehrten. Wenn Sophia das sehen würde.. Während Roses Gedankengängen war das Gesprächsthema auf den Monsterangriff übergegangen. Doch Rosalind bekam das Ganze gar nicht mehr richtig mit. Sie war sonst nicht so, aber dieser ganze Tag war einfach merkwürdig. Es musste sich um Magie handeln. Die sonst so bodenständige Frau hatte einfach keine andere Erklärung fpr das, was geschehen war. "Wenn wir nicht wissen, was dieser Mann mit den Verstorbenen gemacht hat, wissen wir auch nicht, was er mit den Monstern gemacht hat." Sprach die Adelstochter laut aus, was sie vermutete. Wenn er die Tote verzaubert hatte, dann vielleicht auch die Monster? Schließlich hatten sie Trampoli eine lange Zeit in Ruhe gelassen. "Sagt, was denkt ihr. Wie wird es jetzt weiter gehen?" Rosalind fühlte sich schwach, müde, kraftlos von dem ganzen Theater. Sie sehnte sich im Moment einfach nur nach ihrem großen, weichen Bett.



    Lynette half den anderen Kämpfern dabei, die Opfer dieses Vorfalls in Sicherheit und damit zum Rathaus zu bringen. Im Gegensatz zu den Heilern, welche Behutsam vorgingen, war Lynette weniger einfühlsam. Es war nicht so, als wolle sie nicht einfühlsamer sein, sie konnte nur einfach nicht. Lynn war nun einmal so, wie sie war und se war nicht gefühlsduselig oder sonst so ein Quatsch. Ihr Haar war noch immer ganz durchnässt und ihre Kleidung klebte ihr am Körper, als mit zweien der Opfer am Rathaus ankam. "Hier entlang." Ihre düstere Stimme klang boshafter, als gewollt, doch gegen ihre Stimme konnte Lynette schließlich nichts machen. Sie mochte sie sogar, denn sie war Respekt einflößend und autoritär. Lynn führte die beiden in den Eingangsbereich den Rathauses und zeigte ihnen ein paar Stühle. "Setzt euch." Sie seufzte und lehnte sich gegen die Wand, bis ein Heiler kam, um sich um die beiden zu kümmern. "Ich geh dann mal Viel Erfolg." Damit verabschiedete sich die Rosahaarige und trat aus dem Gebäude. Draußen streckte sie sich der Sonne entgegen und sah sich auf dem Rathausplatz um. Jeder schien versorgt, deshalb konnte Lynette getrost gehen, was sie auch tat. Einen Fuß vor den anderen setzend verließ Lynn das Rathaus und den zugehörigen Platz.


    Rathaus >> ?

    Ich muss mich auch erstmal abwesend melden. Bis nächstes Jahr komme ich höchstwahrscheinlich nicht zum posten, aber ich werde es trotzdem versuchen! Frohe Weihnachten.


    Lynette stant mit den Anderen vor dem großen Tor, als es geöffnet wurde. Vor ihr bot sich ein Szenario des Wahnsinns, das sie nocht ganz begreifen konnte, weswegen sie einfach stumm blieb un die anderen Kämpfer unterstütze. Doch ein Kampf war nicht nötig gewesen, was die Rosahaarige sehr verwunderte und etwas betrübte. Eigentlich sollte es ja etwas Gutes sein, doch ein bisschen Aktion hätte Lynn schon gebraucht. Zusammen mit den Anderen half sie den Wiedererwachten in die Stadt, war dabei aber weniger feinfühlig als der Rest.


    Walinsel >> Rathaus


    Melody ertarrte, als die Erde zu beben begann. "Was?!" Rief sie rschrocken aus, doch das Beben war auch so schnell wieder vorbei, wie es gekommen war. Noires schriller Ausruf fing ihre ganze Aufmerksamkeit wieder ein. Es war geschafft? "Super!" Erfreut sprang die Heilerin in die Höhne und Klatschte in die Hände. "Deine Heimat ist gerettet!" Eigentlich hatten die beiden nichts gemacht. Aber Noire hatte sich ihrer Angst gestellt und das war auch ein großer Schritt. "Dann ist jetzt alles wieder gut?" Noch konnte Melo es nicht ganz fassen. Jedoch viel ihr Blick wieder auf den Turm und das zerstörte Beet. "Brauchst du Hilfe beim Wiederaufbau?" Sie lächelte aufmunternd. "Ich bin hypermotiviert dir dein Beet wieder herzurichten!" Motivation! Die Badehausbesitzerin rieb sich die Hände.


    Rosalind erwiderte das Lächeln Kohakus. "Ja, bestimmt." Sie fasste wieder neuen Mut. "Doch. Du kannst jederzeit in der Villa vorbeikommen, wenn du etwas benötigst. Sage einfach, dass ich dir das gestattet habe." Rose bestand darauf, der Grünhaarigen etwas zurück zu geben, desweiteren wollte sie endlich nicht mehr nur da sitzen und machen lassen, sie wollte selber handeln. Das schwor sie sich. Die Worte Kohakus, sie würde ihr jederzeit wieder helfen, erwärmten Rosalinds Herz. "Und du kannst ab sofort immer zu mir kommen." Wiederholte sie nochmal. Draußen schien sich alles normalisiert zu haben, die Sonne schien wieder und alles war ruhig. Einfach unglaublich. Als beide nun wieder auf dem Rathausplatz waren, lauschte Rose der Verkündung. Doch die Verlesung der 'wiedererwachten Toten' ließ Rosalind den Atem stocken und ihre Augen füllten sie mit Tränen. Max.. Ihr Bruder Max.. Er war wieder .. wieder da? "Max.." Bestürzt und voller Freude zugleich sprach sie seinen Namen aus, wie noch nie zuvor. Sie waren zu Max' Lebzeiten nicht aneinander geklebt, sondern hatten ein relativ normales Verhältnis. Sein Tod hatte Rosalind sehr mitgenommen und die Nachricht, dass er wieder da war, machte sie so unfassbar glücklich. Am liebsten hätte sie ihn sofort gesucht und in die Arme geschlossen, doch in ihrer derzeitigen Lage war das nicht möglich. Noch ein Grund mehr, sich jetzt wirklich zu schonen.


    Rosalind versuchte das Lächeln Kohakus zu erwidern. Sie war so gutmütig und lieb. Ein wahrer Segen, dass Rosalind ihr begegnet war. "Schon. Sie meinten, es sollte wieder völlig verheilen, aber ich weiß nicht.. Sie waren sehr in Eile, weil die Klinik attackiert wurde. Außerdem habe ich es zu dem Zeitpunkt noch gespürt." Erklärte die Blauhaarige ihre Bedenken. "Ich weiß, ich sollte mir nicht so viele Sorgen machen, es heilt bestimmt.. Hoffe ich." Rosalind war eine sehr bodenständige und realistisch denkende Person, sodass ihr das Glauben, angesichts der Tatsachen schwer viel. Jedoch war sie keine Medizinerin und konnte nicht sagen, was mit ihrem bein war. Sie konnte nur auf die Aussagen Julias und Collettes vertrauen. Dennoch war sie beunruhigt. "Nein, du hast schon so viel getan. Ich würde dir gerne etwas zurück geben, aber im Moment habe ich nichts hier." Rosalind sah Kohaku in die strahlenden Augen. "Wenn das Ganze vorbei ist, bin ich dir etwas schuldig." Sie lächelte das erste mal, seit sie wieder im Rathaus war, ehrlich.
    Auch Rose wurde auf den Lichtstrahl aufmerksam und sie traute ihren Augen nicht. "Es ist .. vorbei." Erwiderte sie auf den erfreuten Ausruf der Grünhaarigen. Es war vorbei.. Es war wirklich vorbei? Sie konnte ihr Bein in Ruhe genesen lassen, ohne Angst um ihre Familie haben zu müssen? Erleichtert und fast den Tränen nahe seufzte die Saint-Coquille. "Gerne." Rosalinds Stimme war nur ein Flüstern, ein erleichtertes, beruhigtes Flüstern. Das Sonnenlicht, welches in ihr Auge gefallen war, hatte ihre Gedanken sofort abgelenkt und sie schöpfte Hoffnung. aber was war nur der Grund für all das gewesen? Das war jetzt nebensächlich. An erster Stelle standen nun die Genesung ihres Beines und das aufrichtige Bedanken bei denen, die ihr geholfen hatten. Kiel, Julia, Collette, Kohaku, Bianca. Auch wenn ihre Cousine ziemlich schlecht drauf war. Wo war sie im Moment? Rosalind konnte es nicht sagen, aber sie machte sich weniger Sorgen, als noch kurze Zeit davor. "Kohaku? danke. Danke für deine aufmunternden Worte und deine Hilfe." Rose lächelte sie aufrichtig und dankbar an.


    "Danke." Es war nur ein einfaches Wort, doch hinterließ es so viel an Gefühlen. Rose war Kohaku dankbar. dankbar dafür, dass sie ihr half, ohne viele Fragen zu stellen. Es war der Saint-Coquille mehr als unangenehm, dass sie so schwach war, dass sie die Kontrolle über sich selbst verloren hatte. Selberstverständlich aber wollte Kohaku nun doch wissen, was mit der Blauhaarigen los war. "Mein Bein." Antwortete sie mir kraziger Stimme."Ich spüre es kaum noch.." Erklärte sie der Grünhaarigen. "Ich bin in Panik geraten." Wer würde denn bitteschön nicht in Panik geraten, wenn man das eigene Bein nicht mehr spüren konnte? Sie hatte doch erst den Entschluss gefasst, endlich mehr zu tun, als sich beschützen zu lassen und nun? war das alles nichtig, unmöglich geworden? Würde sie ihre Entscheidung jemals in die Tat umsetzen können? Das waren die Fragen, vor deren Beantwortung rosalind im Moment mehr Angst hatte, als um alles andere. "Ich .. " Doch Rosalind brach ab. Das war etwas, was sie mit sich selbst ausmachen musste, auch, wenn sie normal nicht so verschlossen war. Es gab Dinge, die gingen fremde nichts an, mochten sie auch noch so nett sein, wie Kohaku. "Danke." wiederholte sich die Grünäugige einfach und vermied es, ihrer Helferin in die Augen zu sehen.


    Rumi wimmerte weiter vor sich hin. beschämt und frustriert zu gleich schaffte sie es einfach nicht, sich zu beruhigen. Auf einmal spürte sie eine warme Hand an ihrem Gesicht, im nächsten Moment sah sie Yahto, welcher sie ansah. Rumi nahm kaum wahr, wie er ihr eine Träne weg strich. In jeder anderen Situation wäre sie vermutlich rot angelaufen, doch jetzt nicht. Ihre Augen waren dafür gerötet durch die ganzen Tränen. Durch seinen Griff zwang er Rumi förmlich, ihn anzusehen, was sie im Moment aber nicht störte. Wie in Trance starrte sie in seine Augen. Seine Worte hatten eine seltsam beruhigende Wirkung auf sie, sodass das Wimmern nach einer Weile immer leiser wurde. Er wollte wissen, was passiert war. Klar, schließlich heulte sie den Bus voll, da konnte man sich schon fragen, was los war. "Das eben war .. meine Schwester." Brachte Rumi heiser hervor und schniefte wieder. "Sie .. Sie war früher ganz anders und seit .. seit.. dem Tod unserer Eltern kontrolliert sie mich .. st-ständig und wenn ich raus gehe, dann schreit sie mich an und..." Rumi konnte nicht weiter sprechen. Je mehr Worte ihren Mund verließen, desto unverständlicher wurden sie, da sie von den Tränen halb erstickt wurden. Ihre Kraft ließ nach und sie viel Yahto mehr oder mier in die Arme, lehnte an seiner Schulter. Es tat im Moment so gut, einen Freund bei sich zu haben, der ihr zuhörte. "Ich weiß einfach nicht was ich machen soll.. Ich habe doch auch noch ein eigenes Leben.." Murmelte unter Tränen in seine Schulter und weinte sich weiter aus.


    Melody folgte der verstörten Noire auf dem fuße, ehe sich ein Turm vor den beiden erstreckte. Ein Sturm mit einem zerstörten Blumenbeet. In jeder anderen Situation hätte Melody es hier sicher sehr schön gefunden, aber so war nicht daran zu denken. "Hier ist es also." Flüsterte die Roshaarige und sah den Turm mit großen Augen an. Ja, majestätisch ragte das Zuhause Noires in die Höhe. Strahlte Kraft und Sicherheit aus. Doch ein Turm würde einer stürzenden Insel nie und nimmer stand halten. Die Abwesenheit Noires war nicht schwer zu bemerken. Doch so nachvollziehbar es war, dass sie Angst verspürte, dass sie zu ihrem Zuhause wollte, so sehr Melo das alles verstand, mussten sie weiter. Die Blauäugige fasste die Silberhaarige an der Schulter. "Lass uns weiter gehen." Nach dem Ursprung dieses Wahnsinns suchen. Auch Melody wurde immer nervöser, aber sie konnten jetzt nicht einfach umkehren.


    Rumi sah starr auf den Boden, während Kotomi sie zurecht wies. Die harschen Worte ihrer Schwester verpassten ihr einen Stich mitten ins Herz. Wie konnte sie ihr nur vorwerfen, ihr wäre alles egal? Wenn ihr alles egal wäre, dann hätte sie ihr nicht diesen Urlaub vorgeschlagen! Die Rosahaarige versuchte, die Tränen zurück zu halten. Sie kam einfach nicht mit der neuen Kotomi klar. Rumi hatte doch nur an einem Schulprojekt gearbeitet. Ja, sie hatte vergessen Bescheid zu geben, aber das konnte doch jedem mal passieren! Die Laune der Blauäugigen sank mit jedem Wort Kotomis, bis diese schließlich von dannen zog und eine völlig verstörte Rumi zurück ließ. Die Worte ihrer großen Schwester verletzten sie so sehr. se konnte einfach nicht glauben, dass Kotomi sowas sagen konnte. Meinte ihre Schwester das ernst? Dachte sie wirklich so schlecht von Rumi, dass sie ihr so etwas entgegen brachte?! Einige Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln und Rumi schniefte kaum merklich. Warum musste alles so schief gehen? Warum musste Kotomi sich so verändern? Warum zur Hölle hatte sie das gesagt?! Rumi zuckte zusammen, als sie Yahtos Hand auf ihrer Schulter spürte und seine ruhige Stimme vernahm. Die Rosahaarige traute sich gar nicht, ihn anzusehen. Sie wollte nicht, dass ihr neugewonnener Freund sie weinen sah. Nicht jetzt, nicht so, nicht aus diesem Grund. Doch sie konnte das Wimmern kaum zurück halten, weshalb es eigentlich auch egal war, ob er es sah oder nicht. Merken würde er es. Sie wagte einen Blick in sein Gesicht, wandte ihn aber sogleich auch wieder ab. Rumi zog ihre Arme um ihren Körper und sah den Tränen zu, wie sie auf den Boden des Busses tropften. So hatte sich die Jugendliche den Start des Urlaub ganz und gar nicht vorgestellt. Er sollte dazu dienen, die beiden Schwestern wieder näher zu bringen und die Streitereien in den Hintergrund rücken lassen. Sie sollten doch Spaß haben und Unsinn machen, so wie früher. Vor dem Unfall. Ein neuer Schwall Tänen rollte über ihre Wangen. Mama, Papa.. Sie hätten das nicht gewollt.. Nein, ganz und gar nicht. Sie hätten gewollt, dass die beiden Schwestern zusammen hielten und sich gemeinsam durch kämpften, nicht, dass sie sich völlig zerstritten und nicht mehr miteinander sprachen. Rumi fragte sich, wieso alles so kommen musste. Warum verhielt Kotomi sich so? Warum durfte sie nicht nach draußen? Verdammt, wieso musste sich die Jugendliche aus dem Haus schleichen, um Freunde zu finden und an Schulprojekten zu arbeiten? Warum musste sich sich für jeden Atemzug, den ihre Schwester nicht kontrollierte, rechtfertigen? warum? Wieso? Was war aus ihrer lustigen und toleranten, liebevollen und verrückten Schwester geworden? Warum konnte Rumi sie nicht ändern? War sie eine schlechte Schwester? Hörte Kotomi deshalb nicht auf sie? Rumi kralle ihre Fingernägel in den Stoff ihres Kleides und versuchte, sich gewaltsam zu beruhigen, doch es brachte nichts. Warum ging immer alles schief, wenn es um Kotomi ging?


    Kathy kam am Markplatz und und begrüßte den Busfahrer mit einem einfachen 'Hallo.`Er räumte ihre Tasche ein und die Blondine konnte in den Bus einsteigen. Im Augenwinkel sah sie tatsächlich ihre blauhaarige Bekanntschaft von vorhin und hoffte sehnlichst, sie erst einmal nicht mehr ertragen zu müssen.


    Rumi kam völlig aus der Puste am Markplatz an und entdeckte auch bereits Kotomi. "Es tur mir Leid!" Entschuldigte sie sich sofort. "Ich habe an einem Schulprojekt gearbeitet und dabei mein Handy auf stumm gestellt." erklärte sie kurz und schwer atmend die Situation und machte sich bereits auf einen riesen Anschiss gefasst. Sie räumte mit unbehaglichem Gefühl ihren Koffer ein und sah dann wieder zu Kotomi. "L-Lass uns, uns rein setzen. Da ist es wärmer." Etwas nervös stieg sie in den Bus ein und fragte sich dabei, ob sie überhaupt selbst wollte, dass ihre große Schwester, sich zu ihr setzte. Als die Rosahaarige hinten im Bus Yahto entdeckte, kamen die Erinnerungen an das Treffen am Strand wieder hoch. Sie hatte ihn mit Steinen beworfen und so hatten sie ein Gespräch begonnen. Flugs ging Rumi nach hinten zu ihm und setzte sich neben ihn. "Hey, du." Begrüßte sie ihn und hielt dann wieder Ausschau nach Kotomi. Sie könnte sich vor oder hinter die beiden setzen. Rumi war sich bewusst, dass sie auch Schuld an der Situation hatte, weswegen sie sich der Standpauke stellen würde.


    Kathy kam im Wohnheim an und ging schnurstracks zu ihrem Zimmer. Dort rief sie zuerst ihren Vater an, denn er würde sich in ihrer Abwesenheit um die Katzen kümmern. Während sie auf ihren Vater wartete, packte Kathy ihren Koffer und zockte dann noch eine Runde, ehe es an der Tür klopfte. "Herein." Die Tür wurde geöffnet und Heiko stand in der Tür. "Hallo, Liebes." Begrüßte er seine einzige Tochter und Kathy sprang auf die Beine und nahm ihn in den Arm. "Danke, dass du das machst." Sie hob die Kätzchen in die Box und übergab sie ihrem Vater. "Ich melde mich, sobald ich wieder da bin." Ein Nicken seitens Heiko zeigte, dass er verstanden hatte. "Hab dich lieb, bis dann." Sie verabschiedeten sich und beide verließen das Wohnheim. Ihr Vater machte sich auf den Rückweg in die heimat und Kathy nahm ein Taxi zum Markplatz.


    Wohnheim >> Markplatz


    Rumi begleitete Joe gut gelaunt zum Riverport Plaza. Als sie das Café erreichten, holte Rumi ihr Handy hervor, um auf die Uhr zu schauen. "Ja klar. Wir haben doch .. Zeit.." Verdammt! Ihr Handy war die ganze Zeit auf stumm geschaltet gewesen, wegen der Bibliothek, deshalb hatte sie die Nachrichten Kotomis nicht bemerkt. "Fuck.." Ein leises Fluchen kam aus ihrer kehle und sie starrte unbehaglich auf das Display. Kotomi würde sie UMBRINGEN. Und dann war da ja noch der Urlaub. Eigentlich wollten beide diesen machen, um sich wieder etwas näher zu kommen als Schwestern, aber das konnte sie ja jetzt wohl vergessen. "Tut mir schrecklich Leid Joe, aber ich muss los." Sie sah ihn entschuldigend an. "Meine Schwester sucht mich schon seit einer Ewigkeit und ich habe ihre Nachrichten erst jetzt gesehen. Ich muss wirklich los." Sie wandte sich bereits zum Gehen. "Nochmal sorry! Wir machen das wann anders!" Schnellern Schrittes lief Rumi davon.


    Plaza >> Arpartment



    Entnervt hörte sie der wütenden Predigt nur mit einem halben Ohr zu. Nachdem die Blauhaarige gegangen war, seufzte Kathy und machte sich mit ihren Einkufen ebenfalls auf den Rückweg. Dort müsste sie noch ihren Koffer packen und ihren Vater anrufen, damit er die Katzen abholte. Danach ging es in ihren ersten Urlaub in der neuen Stadt!


    Plaza >> Wohnheim


    Melody und Noire näherten sich stetig der Walinsel und erklommen hintereinander die Ranke, bis sie endlich auf festem Boden standen und sich umsehen konnten. Melody machte ein paar Schritte, ließ Noire jedoch nicht aus den Augen. Es war ihr deutlich anzu sehen, dass sie Angst hatte. Das hatte sie Mel auch schon im Badehaus mehr oder minder mitgeteilt."Bist du brereit?" Ihre bläulichen Augen sah aufmunternd in die verschiedenfarbigen Iriden von Noire.



    Lynette wagte sich weiter in die Höhle vor, beäugte die umherwuselnden Monster misstrauisch. Auch sie schienen nicht zu wissen, was hier vor sich ging. Die hand immer an einem Griff ihrer Zwillingsschwerter schritt Lynn durch die Höhle, bis sie auf andere Personen traf."Ich hoffe, ich komme nicht zu spät." Die Augenklappenträgerin trat näher an de Anderen heran, bereit sie im Kampf zu unterstützen, sollte es denn zu einem kommen.


    Rosalind war die ganze Situation sichtlich unangenehm. "Entschuldigung, dass ich dir solche Umstände bereite."Rose sah sich, unwohl in ihrer Haut fühlend, um und sah dann wieder Kohaku an."Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du mir wieder in den Rollstuhl helfen?"Hoffentlich würden ihre Beine bald beide wieder funktionstüchtig sein, denn mit nur einem Bein laufen zu können war nicht gerade praktisch.


    Kathy ging dieses Gespräch mehr als nur auf die Nerven, dennoch wartete sie mehr oder weniger ruhig ab, während die hysterische Ziege ihre Schwester anrief. Als sie den Vortrag hörte, konnte Katharina nur mit dem Kopf schütteln. Die Antwort der Blauhaarigen danach, war aber ziemlich amüsant. Keine Reaktion also. Die Blondine musste grinsen, schließlich war es doch ganz erheiternd, zu sehen, wie die Blauhaarige erst das Telefon anschrie, nur um danach zu Protokoll zu geben, dass ihre Schwester nicht abgenommen hatte. "Tja, Pech würde ich sagen. Ich habe auch keine Ahnung, wo sie sein könnte." Kathy zuckte sinnbildlich mit den Schultern und drehte sich schon halb um, um zu gehen.


    Licorice kam am Marktpaltz an und sah bereits den Bus. Jedoch war sie sich nicht sicher, ob es der Richtige war, weshalb sie doch nochmal nach fragte. Es handelte sich tasächlich um den Bus, der sie in den Urlaub bringen sollte und Licorice stieg ein und setzte sich an einen Fensterplatz in der zweiten Sitzreihe und sah aus dem Fenster.



    Chelsea sah den Bus schon von Weitem. Den Weg mit dem ganzen Gepäck zu Fuß zurück zu legen war ein gutes Ausdauer- und Krafttraining. Jedoch war sie bei der Ankunft etwas außer Atem. Die Sportlerin begrüßte den Busfahrer mit einem schelmischen Zwinkern und setzte sich dann in eine der mittleren Sitzreihen und steckte sich ihre Kopfhörer ins Ohr, um etwas Musik zu hören.


    Chelsea trug ihre Reisetasche auf dem Rücken und betrat das Hotel. Sie lief vor zur Rezeption und klingelte an der Tischklingel, doch niemand kam. Nochmal ertönte das Klingeln, doch wieder kam niemand. Genervt tippte Chelsea mit dem Fuß auf den Boden und wartete, bis schluss endlich doch jemand kam, um sie zu bedienen. "Na endlich. Wurde auch Zeit." Kommentierte sie die Verspätung und erntete dafür einen bösen Blick seitens der Rezeptionistin. "Also, ich würde gerne ein Zimmer mieten." Brachte sie ihr Anliegen hervor und tippte mit den Fingerspitzen auf dem Holztisch, welcher die Rezeption darstellte, herum. "Natürlich." Die Rezeptionistin klang gespielt freundlich, was Chelsea leicht durchschaute. Schließlich kannte sie sich mit dem Vorspielen von Tatsachen aus, nur war die Brünette nicht so dumm, sich dabei erwischen zu lassen. "Was ist noch frei?" Erkundigte sie sich in einer gleichgültigen Tonlage und bekam schließlich ihre Zimmernummer mitgeteilt, nachdem sie die Kaution gezahlt hatte, ein Teil des Restgeldes aus Destiny Valley. Weiteres Geld würde sie sich hier verdienen müssen, doch angesichts des Jobs, welchen sie diese Woche anfangen konnte, freute sie sich in gewisser Weise darauf. Sie durfte Sport machen, den ganzen Tag! Mit Vorfreude auf diesen Job ging die junge Frau auf ihr Zimmer und begann, ihre Sachen ein zu räumen, was sie nach kurzer Zeit schon wieder langweilte, aber dennoch getan werden musste. Ihr Gepäck konnte sie leider nicht bezirzen, sich selbst in die Schränke zu räumen. Endlich, endlich war diese ermüdende Aufgabe erledigt, sodass Chelsea nun eine neue Aufgabe suchen konnte. Da bemerkte sie, wie ihr der Magen knurrte, das Gefühl des Hungers in ihr hoch stieg. Nur leider hatte sie keinen Apfel oder eine Banane zur Hand, weshalb sie sich wohl etwas in der Stadt kaufen gehen müsste. Bei der Gelegenheit konnte sich die Sportlerin auch gleich einmal in Riverport umsehen.


    Hotel "Stelldichein" >> ?


    EDIT:


    Chelsea kam zurück von ihrem kleinen Rundgang. Bald war der Urlaub angesagt und es war Zeit zu packen. Die Sportlerin brauchte zwei Taschen: Eine für ihre Kleidung und andere wichtige Sachen, die andere für ihre Sportutensilien. Ihr Snowboard und die Schlittschuhe durften unter gar keinen Umständen fehlen. Nach dem Packen ging Chelsea einen Happen essen und ging dann zu Bett. Am nächsten Tag war es Zeit für den Aufbruch in den Urlaub.


    Hotel "Stelldichein" >> Marktplatz

    (Ich muss Lico so langsam zum Event schicken. sorry!)


    Auf eine Antwort von dem jungen Mann wartete Licorice vergeblich. "Du hast dich verlaufen, stimmts?" Wechselte sie das Thema. Als wieder nur Stille zurück kam, deutete sie dem Jungen, ihr zu folgen."Komm mit." Die Brünette beendete ihre Runde ohne weiteres Glas zu finden und führte den Teenager dann aus dem Wald."Vielleicht sieht man sich mal wieder." Damit verabschiedete sich die Tierschützerin und machte sich auf den Heimweg.


    Nebelwald >> Bahnhofstraße 9


    Licorice sah den Jungen verwirrt an. Jetzt doch nicht mehr? Was für ein komischer Kauz.. oder hatte er etwas zu verbergen? Als der Brünette verneinte, Glas gesehen zu haben, wusste sie nicht, ob sie beruhigt sein sollte, dass keines herum lag oder misstrauisch sein sollte, weil er sich so komisch verhielt. Irritiert schob Lico ihm das Geld wieder in die hand. "Nein, behalte das. Ich weiß nicht, was du gedacht hast, aber ich arbeite hier und bin auf der Suche nach versteckten Glasködern. Du hast nicht zufllig was damit zu tun?" Rice bedrängte ihm förmlich mit ihrer misstrauischen Art. Aber was wollte ein junger Kerl denn bitte nachts im Wald? Und warum verhielt er sich so komisch?


    "Das klingt nach einem guten Plan. Eis und Mangas, da bin ich dabei." Sie würde gerne auch nach einer Kleinigkeit für Kotomi Aussach halten doch so wie sie ihre Schwester kannte, würde das Geschenk im Müll laden oder unter Quarantäne, wegen der ganzen 'Keime'. Es wäre also in gewisserweise Zeitverschwendung und würde nur wieder Streit generieren, weshalb es Rumi besser sein ließ. "Ich kenne den Weg. Komm mit, ich zeige ihn dir. So weit ist es nicht." Rumi deutete Joe, ihr zu folgen und so führte sie ihn zum Plaza.


    Bibliothek "Bücherwurm >> Riverport Plaza
    (Lass du uns ankommen :3)