Beiträge von LunaXSol

    [Ludmila] ~ mit Simone am Springbrunnen

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    Insgeheim hoffte die junge Frau, dass ihr belangloser Smalltalk dazu führte, dass sich dieses abscheuliche Bild aus ihren Augen entfernte, jedoch vergebens. Der Fremden war es nicht warm genug, um sich ihrer Jacke zu entledigen. Im Gegenteil, sie schien fast schon erschrocken, dass Ludmila dieser Meinung war. Normalerweise hatte die Brünette ja kein Problem mit ein wenig Körperkontakt aber die Art und Weise, mit welcher die Fremde sich ihr näherte, war durchaus besorgniserregend. "Ich muss doch bitten..." Mit diesen Worten versuchte sie, die Fremde wieder ins Hier und Jetzt zurückzuholen. Allerdings konnte die Autorin gar nicht richtig reagieren, ehe man schon nach ihrem Kinn gegriffen hatte. "Bloß nicht schüchtern sein." Kommentierte teils überrascht, teils ... ja, was eigentlich? Was wollte die Fremde eigentlich von ihr? Was erhoffte sie sich? Diese Frage wurde Ludmila doch recht zügig beantwortet, denn sie fremde Frau schien völlig fasziniert von ihren Augen, genauer gesagt, von ihren Pupillen. "Ach das?" Fragte die Brünette, ehe sie die Hand der Fremden von ihrem Kinn entfernte. "Ich wurde damit geboren. Wunderschön, nicht?" Ludmila lächelte herzlich. Ja, ihre Augen waren einer ihrer liebsten Teile ihres Körpers. Ihre Pupillen waren eine Seltenheit, welche schon vieler Leute Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten. Ludmilas außergewöhnliches und attraktives Äußeres hatte ihr in der Vergangenheit sehr oft in die Karten gespielt. Ob es darum ging, Kontakte zu knüpfen oder aber Geld zu verdienen, denn für eine außergewöhnliche Schönheit zahlte man(n oder auch Frau) natürlich mehr. Liebend gern hätte die Brünette weiter über ihr Äußeres gesprochen, jedoch meldete sich ihr Magen wieder mit einem deutlichen Knurren. "Wie wäre es, wenn wir das Gespräch bei einem Frühstück fortführen?" Zwar war ihr die Jacke der Fremden noch immer ein Dorn im Auge, jedoch genoss Ludmila positive Aufmerksamkeit einfach zu sehr.

    [Wayne] ~ mit Hina & Chase in einem Patientenzimmer

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    Als Hina das Bewusstsein verlor und Wayne ihren zierlichen Körper erschlaffen sah, machte sich Panik in ihm breit. Und nicht nur in ihm, denn auch Chase schien völlig mit der Situation überfordert, schaffte es aber geistesgegenwärtig das Richtige zu tun und den Krankenwagen zu rufen, während der Blonde Erste Hilfe leistete. Als der Rettungswagen endlich ankam, war die Erleichterung groß. Wayne hoffte inständig, dass Hina keine bleibenden Schäden von ihrer Verletzung davontragen würde und das alles gut werden würde. Natürlich nahmen die Sanitäter auch Chase in ihre Obhut, da er wohl auch noch minderjährig war. Ihm selbst ließen sie jedoch die Wahl. Eigentlich hätte der Cowboy sich nun umdrehen und einfach Nachhause gehen können, aber das könnte er einfach nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. So schnappte er sich Hinas Handtasche, welche auf dem Boden verblieben war und bat die Sanitäter, die beiden Jugendlichen begleiten zu dürfen, was ihm auch gestattet wurde. Wayne war sich nicht sicher, ob Chase überhaupt bemerkt hatte, dass er nicht weit hinter ihm stand, da der zu beschäftigt mit Hina war, was der Blonde ihm auch nicht verübeln konnte. Die Fahrt verging wie im Fluge und der Cowboy entschloss sich dazu, diese in Stille zu verbringen, die blauen Augen besorgt auf die verletzte Jugendliche gerichtet.

    Im Krankenhaus angekommen ging alles ziemlich schnell und ab einem gewissen Zeitpunkt durften sowohl Wayne als auch Chase nicht mehr mitkommen und mussten stattdessen im Wartebereich bleiben. Ein Seufzen verließ die Lippen des Blonden, während sein Blick zur Ihr ging. Zeit verging und es gab keine Neuigkeiten. Er machte sich sorgen, aber hier im Krankenhaus waren die Profis und diese würden sich gut um das Blondchen kümmern. Wayne legte Chase eine Hand auf die Schulter, erinnerte sich an die Panik, welche er zuvor noch ausgestrahlt hatte und lächelte ihn aufmunternd an. "Wir haben getan, was wir konnten. Das wird schon. Ich bin mir sicher, dass du bald zu ihr kannst." Und die Zeit verging, während sie dort im Wartebereich verweilten. Es fühlte sich fast wie eine Ewigkeit an und Wayne konnte erkennen, dass sich die ersten Sonnenstrahlen langsam zeigten. Einen kurzen Moment sorgte er sich, dass etwas schief gegangen sein könnte, jedoch kam dann eine der Krankenschwestern auf sie zu und teilte ihnen mit, dass sie Hina jetzt sehen durften. Wayne bedankte sich und machte sich zusammen mit Chase auf den Weg. Am Zimmer angekommen klopfte er an der Tür, ehe er sie öffnete und einen Schritt zur Seite. Der Blonde wollte Chase die Möglichkeit geben als erstes einzutreten. Im Zimmer angekommen betrachtete der Cowboy Hina mit einem besorgten Blick. "Wie geht es dir?" Fragte er zunächst, während er langsam an ihr Bett heran trat. Er zeigte ihr die Handtasche, welche er die ganze Zeit bei sich getragen hatte und stellte diese anschließend auf Hinas Bettkästchen, eines dieser typischen Krankenhaus-Beistelltischchen. Nachdem er dies getan hatte, entfernte Wayne sich wieder von ihrem Bett, um ihr etwas Platz zu geben.

    [Brian] ~ mit Leila in der Sitzecke

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    Die Worte der Studentin hatten fast etwas Philosophisches, doch sie hatte Recht. Zwar hatte er selbst noch keine solche Erfahrung gemacht aber man hörte es von überall her und es war auch ein recht beliebtes Thema in der Literatur. Zeit, Entfernung und Verluste. War es das, was Leila so auf dem Herzen lag? Brian würde nicht nachfragen, schließlich hatte sie ihm bereits versichert, dass sie nicht darüber sprechen wollte. Wer wäre er denn, wenn er das nicht respektieren würde? Viel lieber konzentrierte sich der Rothaarige darauf, sein Aufgabe als Ablenkungsmanöver zu erfüllen. Und wenn er sich dafür beim Zombies töten zum Affen machen musste, dann sei es so. "Das werden wir sehen." Jedoch war das Glück heute nicht auf seiner Seite, denn wie sollte es auch sonst sein, verlor er haushoch gegen die rosahaarige Studentin, welche vermutliche Stunden um Stunden der Erfahrung in dieser Art Spielen hatte. Doch wollte Brian hier kein schlechter Verlierer sein, schließlich tat es Leila bestimmt gut, als Siegerin aus dieser Wette hervor zu gehen. Ihre neckische Antwort auf seine Ankündigung, er würde sich als Zombie bei ihr revanchieren, brachte den Rothaarigen dazu, sich an die Brust zu greifen. "Ah, Schmerz lass nach." Klagte Brian, ehe er in Lachen ausbrach. "Das hab' ich gesehen." Kommentierte er ihren Nachtrag. Die Revanche lehnte Leila ab und forderte stattdessen ihren Gewinn ein, welchem der Student nur zu gerne nachkam. "Selbstverständlich. Was die Dame will, bekommt sie auch." Zielstrebig steuerten sie den Getränkeautomaten an, wo der Rothaarigen sowohl Leila als auch sich selbst einen Eistee kaufte. Mit Getränken und Knabberkram ließen sie sich in der Sitzecke nieder, wo Brian sich erstmal ausgiebig streckte. Eigentlich war das Spiel ja ganz lustig gewesen. Vielleicht sollte er sowas öfter mal probieren. Die Frage der Rosahaarigen überraschte ihn zunächst, jedoch fasste Brian sich schnell wieder und schenkte ihr ein Lächeln. "Architektur. Klingt vielleicht nicht so spannen aber mich fasziniert es." Antwortete er. "Und du?" Gab er die Frage zurück.

    [Rumi] ~ bei Sakura

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    Nachdem die Blonde ihr versichert hatte, dass es ihr wirklich gut ging, war Rumi beruhigt. Sie hätte sie wirklich schlecht gefühlt, wenn sich ihre neue Bekanntschaft aufgrund ihres Fehlers etwas getan hätte. So locker, wie Sakura über das Medizinstudium sprach, klang es tatsächlich ganz machbar. Doch dann erinnerte sich die Rosahaarige, wie grauenhaft die Schule und das Lernen doch waren und wie hoch die Anforderungen waren, um überhaupt für Medizin zugelassen zu werden. "Wenn ich doch nur ein Äffchen wäre..." Scherzte sie mit einem schiefen Grinsen. Rumi war keine schlechte Schülerin aber auch keine besonders gute. Bei manchen Themen schaltete sich ihr Kopf einfach ab und erst am Ende der Stunde wieder an. Und manchmal konnte sie sich auch bei Fächern, die sie eigentlich verstand, auch einfach nicht konzentrieren. Allerdings wollte Rumi gerade lieber nicht über ihre schulische Laufbahn nachdenken und sich die Laune ruinieren. Da unterhielt sie sich doch lieber mit Sakura über Medizin. "Das klingt spannend. Aber auch nach viel Verantwortung." Rumi war wirklich beeindruckt über die doch sehr ernsten Interessen der sprunghaften Blonden. Irgendwie war ihr klar, dass diese Frage kommen würde, aber als Sakura sie ihr dann stellte, drehte sich Rumi dennoch der Magen um. An dieser Frage war sie schon längere Zeit verzweifelt. "Nein, ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung." Gab sie also zu und senkte den Kopf ein wenig. "Können... Können wir über was anderes reden?" Fragte sie dann mit einem hoffnungsvollen Blick. Der Tag hatte so gut angefangen, sie wollte wirklich, dass es so weiter ging.

    [Ludmila] ~ mit Simone am Springbrunnen

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    Noch immer ein wenig schockiert von dem Anblick, welcher sich ihr bot, starrte Ludmila auf das klare Wasser des Springbrunnens vor ihr. Sollte sie sich einfach abwenden und die nächstgelegene Bäckerei aufsuchen? Vielleicht wäre da ja gar keine schlechte Idee, doch leider wurde daraus nichts, denn ihr loses Mundwerk, machte der Brünetten einen Strich durch die Rechnung. Selbstverständlich hatte die Fremde den kurzen Monolog der Autorin gehört, jedoch glücklicherweise nicht verstanden, worum es dabei ging. Gut, auf einen Streit hatte sie nämlich überhaupt keine Lust, auch wenn Ludmila keineswegs auf den Mund gefallen war. Sie drehte sich zu der Fremden und schenkte ihr ein süßes und anmutiges Lächeln. "Sowas in der Art, aber es geht schon." Den diskreten Hinweis auf die Augenklappe bemerkte Ludmila natürlich, doch erachtete sie es für äußerst unhöflich, näher darauf einzugehen. Es ging sie ja schließlich nichts an. Vielleicht könnte sie ja versuchen, diese unsägliche Modesünde zu ignorieren, aber bei allen Göttern, das war nicht einfach. Ludmila war fast schon allergisch auf Stillosigkeit aber noch schlimmer war es ja, wenn ihr Gegenüber großes Potential besaß, es aber einfach wegwarf. Ohne dieses weiß-grüne Exemplar von Jacke sähe die Frau vor ihr tatsächlich sehr attraktiv aus, aber das Gesamtbild wurde leider vollkommen zerstört. Aber vielleicht könnte sie die Fremde ja dazu bewegen, ihre Jacke auszuziehen? "Das Wetter ist fabelhaft, findet Ihr nicht? Und schon so warm zu dieser Tageszeit. Da kommt man ja glatt ins Schwitzen. Aber zum Glück ist mein Kleid sehr luftig." Ludmila strich über den zarten Stoff, der ihren Körper bedeckte. "Ist Euch nicht auch warm?" Diese Jacke muss ja schrecklich heiß sein. Die Brünette lächelte erneut und richtete ihren Hut ein wenig, um ihre schönen Augen von den grellen Sonnenstrahlen zu schützen. Vielleicht könnte sie das Treffen auf diese fremde Frau ja auch zu ihrem Vorteil nutzen? Wenn sie sich hier etwas besser auskannte, könnte sie Ludmila ja den Weg zeigen, damit diese nicht unbedingt nach den Läden suchen musste. Schließlich wusste die Brünette nicht, wie gut die Verkäufer ihre Geschäfte ausschilderten. "Sagt, seid Ihr öfter hier? Ich bin selbst noch ziemlich neu und würde gerne einen Happen essen. Hier gibt es doch bestimmt eine Bäckerei?" Fragte Ludmila also, ehe sie die Augen wieder über den schönen Springbrunnen schweifen ließ.

    4061-ludmila-pngLudmila


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    3783-irisnoireohne-pngIris Noire


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    [Iris Noire] ~ bei Dorothy

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    Wie lange sie wohl schon dort stand und den großen Turm bewunderte? Vielleicht sollte sie sich stattdessen die Blumenfelder vornehmen, doch irgendwas an dem großen Gebäude zog die Silberhaarige an. War es das große Uhrenwerk, welches das Mondlicht spiegelte oder war es die beachtliche Architektur? Die Menschen waren doch zu etwas nütze, wenn sie es wollten, soviel stand fest. So stand Iris nun im sanften Licht des Mondes, welcher ihre dunklen Merkmale perfekt zur Geltung brachte. Aus der Ferne hörte sie ein Geräusch, schenkte diesem aber keine Beachtung. Es war sicherlich nur ein Tier oder ein Spaziergänger, also nichts, das ihre wertvolle Zeit verdient hatte. Nach diesem komischen Fest hatte sie wirklich genug davon, ihre Lebenszeit zu verschwenden. Noch das Geräusch, allem Anschein nach Schritte, wenn ihre sensiblen Ohren sie nicht täuschten, kam näher. Nun noch minimal neugierig wandte Noire ihren Blick vom Uhrenturm ab und blickte sich um. Da entdeckte sie eine Silhouette, welche langsam näher kam, Eigentlich wollte sich die Vampirdame nicht weiter damit beschäftigen, doch die Worte der Gestalt, allem Anschein nach eine junge Frau, weckten ihr Interesse. Mit wem sprach sie? Mit sich selbst? Die Frage erübrigte sich mehr oder weniger als die Frau nur kurz vor ihr zu Fall kam. Dabei fiel etwas genau vor Noires Füße, was der Fremden sehr wichtig zu sein schien. Iris bückte nicht und hob das Objekt auf. Ein ... Stofftier? Wie erbärmlich. Sie war doch kein kleines Kind mehr. Die Augen der Silberhaarigen richteten sich auf die Gestalt vor ihr, welche kniend darum bettelte, dass das Stofftier verschont bleibe. Ein böses Grinsen schlich sich auf die Lippen der Vampirdame, auch wenn man es im Dunkel der Nacht vermutlich nur schwer erkennen konnte. "I-ihm n-nichts t-t-tun?" Wiederholte sie langsam, imitierte dabei das Stottern der Fremden. "Das kommt ganz darauf an, wie du dich anstellst." Iris' Stimme war kalt, jedoch schwang auch ein Hauch von Verspieltheit darin mit. Sie hielt das Stofftier über den Kopf der fremden Frau, ganz so als würde sie sie locken wollen, danach zu greifen. Jedoch zog sie es dann sehr schnell wieder zu sich zurück. "Ah,ah,aaah, der bliebt erstmal bei mir." Noire legte den Kopf schief, der Gesichtsausdruck neutral, die Stimme jedoch eine Mischung aus Angriff und Spiel. "Auf die Beine mit dir. Und dann erzählst du mir etwas über ihn." Dabei wackelte sie mit dem Stofftier in ihrer Hand. Vielleicht könnte dieser Abend ja doch noch ganz lustig werden.

    [Ludmila] ~ bei Simone am Springbrunnen

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    Wärme, sanfte Sonne, das leise Rauschen der späten Frühlingsbrise, das muntere gezwitschere der Vögel. Trampoli glich wahrlich einer idyllischen Oase, welche Ruhe und Ausgeglichenheit ausstrahlte. Auch wenn Ludmila nichts gegen ein wenig Trubel hatte, so schätzte sie diese schöne Ruhe. Diese Idylle, diese Sauberkeit, dieser Frieden, waren so ein Unterschied zu ihrem bisherigen Leben, dass es sie unweigerlich anzog. Der Wind streichelte sanft ihre Haut, wehte durch ihre braunes Haar und trieb ihr den süßen Duft der Blumen in die Nase, während die warmen Sonnenstrahlen ihre Haut küsste. Ihr Hut spendete den notwendigen Schatten für ihre Augen, doch der Rest ihres Körpers war unweigerlich in das warme Feuer der Natur getränkt. Gemächlich und doch anmutig setzte Ludmila einen Fuß vor den anderen, während ihr knurrender Magen und die Wegweiser sie immer weiter in Richtung des Marktplatzes trieb. Bisher war sie noch keiner Menschenseele begegnet, was allerdings auch mal ganz angenehm war. Sie war nur traurig, dass sie Meister Arthur bisher noch nicht gegenüberstehen konnte, schließlich würde sie sich gern persönlich für seine Großzügigkeit bedanken und auch herausfinden, was für ein Mann er war. Aber dafür war ja noch genug Zeit, immerhin lebten sie ja unter einem Dach. Wie vermutet war der Weg zum Marktplatz nicht weit und schon bald vernahm sie schon das sanfte Plätschern des Springbrunnes, welcher die Mitte des schönen Platzes zierte. Ringsherum waren Geschäfte und Häuser verteilt, welche nur darauf warteten, besucht zu werden. Nachdem Ludmila ihren Hunger gestillt hatte, sollte sie vielleicht ein wenig shoppen gehen, um ihr neues Leben zu feiern. Aber was sollte sie sich denn gönnen? Kleider und Schmuck waren so normal, wenn auch schön. Ein neues Parfüm vielleicht? Ein frischer, neuer Duft für ein frisches, neues Leben? Das klang doch nicht schlecht, ganz und gar nicht. Während die Brünette erhobenen Hauptes über den Platz stolzierte, tief in ihren Gedanken, kam sie direkt an dem schönen Springbrunnen vorbei, welcher ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Jedoch bemerkte Ludmila erst jetzt, dass sie gar nicht alleine war, denn nur knapp einen Meter von ihr entfernt stand eine junge Frau. Ihre violetten Augen wanderten über das Antlitz der Fremden, von ihrem Haar über ihre Gesichtsstrukturen, zu ihrer Figur und ihrer Kleidung. Ihre Haare hatten eine ganz schöne Farbe, die Augenklappe war ein kleiner Makel in ihrem Gesicht, doch das Oberteil und der Rock passten gut. Aber... was zum Geier war diese Jacke?! Nicht nur passte sie vom Schnitt nicht und das Weiß lenkte vom Rest des Outfits ab, sie hatte auch noch eine Art grünen Reif an ihrem Arm. Grün! Ein wenig Farbkontrast war ja gut aber doch nicht so! Und wie sie da stand, breitbeinig und die Hände in die Hüften gestemmt. Wie konnte man mit einer solchen Modesünde noch so selbstbewusst sein? Ludmila war von dieser 'Entdeckung' so schockiert, dass sie ganz ihr eigentlich ersehntes Mahl vergas. Sie riss die Augen von der Frau los und starrte auf den Springbrunnen. "Ich glaube, ich muss mir die Augen waschen." Ihr Gesicht hatte dabei einen leeren Ausdruck, während sie den Brunnen betrachtete. Dabei bedachte sie gar nicht, dass die Fremde sie ziemlich sicher gehört hatte, jedoch kümmerte es sie auch nicht unbedingt. Außerdem sah sie ja den Brunnen an, also könnte sie ja auch von etwas ganz anderem gesprochen haben. Obwohl die Brünette kein Problem damit hätte, ihre Bedenken bezüglich des Modegeschmacks der Fremden auch in deren Gesicht zu äußern.

    [Ludmila] ~ First Post

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    Abendröte. Der Moment wenn der sonst blaue Himmel sich in tiefes Rot tauchte, so rot wie Blut, so rot wie Feuer. Der Zeitraum in dem die strahlende Sonne langsam unterging, bis sie schließlich ganz am Horizont verschwand und ihr warmes Licht den Schatten der Nacht Platz machte, war ein Magischer. Ein Moment, welcher in vielen Büchern und Gedichten thematisiert wurde, welcher oft mit Romantik aber auch mit dem Ende in Verbindung gebracht wurde. In großem Kontrast dazu stand die Morgendämmerung, welche für den Neuanfang und die Wiedergeburt stand. Jeder noch so kleine Moment hatte eine tiefere Bedeutung in der Literatur. Eben dies war einer der Gründe, warum jene Ludmila so faszinierte. Aber sie war euch ein Zufluchtsort gewesen, um den düsteren Schatten in einer Vergangenheit zu entkommen, welche die junge Frau nun so verzweifelt zu vergessen versucht. Während das brennende Rot ihr Haupt küsste, erreichte Ludmila ihre neue Residenz. Den Brief des hiesigen Meisters hielt sie in ihrer freien Hand, während die andere ihr weniges Hab und Gut auf einem kleinen Wagen hinter ihr herzog. Der Uhrenturm war majestätisch und in diesem zauberhaften Moment der Abendröte sah er noch magischer aus. Doch nach ihrer langen Reise war die junge Frau zu erschöpft, um dieses Lichterschauspiel noch eine längere Zeit zu betrachten. Sie stieß die schwere Eingangstür des Turmes auf und trat hinein. Das Innere des Gebäudes war schwach beleuchtet, jedoch genug, um der Brünetten einen kleinen Überblick über den Raum vor ihr zu verschaffen. "Meister Arthur?" Ihre Worte hallten in dem leeren Raum wider, sie bekam keine Antwort. Er wusste doch, dass sie heute ankommen würde? Ludmila war ihm dankbar, dass er sie hier schlafen ließ, nachdem sie RigBath endlich hinter sich gelassen hatte. Jetzt, wo sie von ihrer Schreibkunst leben konnte, wollte Ludmila als Frau mit Intellekt und Klasse gesehen werden und nichts als ein Freudenmädchen, welches alles tat, solange die Bezahlung stimmte. Damals hatte sie keine andere Wahl gehabt, wenn sie die Hölle, welche sie einst ihr Heim nannte, verlassen wollte. Selbstverständlich konnte sie nicht erwarten, sofort von ihren Schriften Leben zu können. Aber nun war es soweit, endlich war es soweit. Ludmila schritt durch den Raum und entdeckte eine Nachricht, welche offen platziert worden war. Die Neugier überkam die Brünette und sie ließ ihre Augen über die geschwungenen Buchstaben gleiten. Es war eine Nachricht an sie? Oh, Meister Arthur hatte einen wichtigen Termin und konnte sie deswegen nicht persönlich empfangen. Sie solle nicht auf ihn warten, sondern stattdessen ihr Zimmer beziehen? Nun gut, dann würde sie das tun. Ludmila stieg die Treppen nach oben und folgte der Wegbeschreibung bis zu dem ausgeschilderten Raum. Hier würde sie also von nun an schlafen. Das Zimmer war klein, aber gemütlich. Es beinhaltete ein Bett, eine Kommode, in welcher sie ihre Sachen verstauen konnte und einen Schreibtisch. Perfekt, hier könnte sie ganz in Ruhe arbeiten. Besuch empfangen sollte sie aber eher weniger. Doch Ludmila hatte schon in schlechteren Residenzen gelebt. Im Vergleich dazu war das hier reinster Luxus. Sie stellte ihr Wägchen ab und begann ihre wenigen Sachen zu verstauen. Die Kleider und den Schmuck, welchen sie sich verdient hatte, kamen in die Kommode. Ihre Federn, Tinte und Pergamente, sowie die Bücher und Manuskripte kamen hingegen auf den Schreibtisch, welcher zuvor nur mit einer kleinen Öllampe geschmückt war. In der Mitte des Tisches fanden ihr Notizbuch und ihr Schreibset, welches aus einer Reisefeder und einem Tintenfläschen bestand, ihren Platz. Ihr kleines Schreibset war, wenn sie unterwegs war, immer in einem hübschen, bestickten Beutel verstaut, welchen sie einmal aus Mitleid von einer alten Dame geschenkt bekommen hatte. Wie spät es wohl schon war? Der Blick aus dem Fenster zeigte ihr, dass die Sonne fast schon am Horizont verschwunden war und ihre letzten Strahlen noch schwach in das Zimmer war. Ein kehliges Gähnen entwischte ihren zarten Lippen, was für Ludmila ein Zeichen war, dass sie ihre Nachtruhe antreten sollte. So schälte sie sich aus ihrem hübschen Kleid und streifte sich ein Nachthemd über, ehe sie sich ein letztes Mal ausstreckte und sich in das neue Bett legte. Mit dem Gedanken, dass am nächsten Morgen ihr neues Leben beginnen würde, fielen ihr sehr schnell die Augen zu.


    Licht schien durch das Fenster, die Vögel zwitscherten fröhlich. Als sie die Augen öffnete, war Ludmila zunächst verwirrt, wo sie sich befand, ehe die Erinnerung des vergangenen Abends wieder zu ihr zurück kamen. Sie war jetzt in Trampoli, in Meister Arthurs Uhrenturm und bereit, ihr neues Leben zu beginnen. Ihr neues Leben als Ludmila, die erfolgreiche Autorin. Allein dieser Gedanke reichte aus, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Zufrieden streckte sich die Brünette, ehe sie sich im Bett aufrichtete. So gut hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Voller Energie stieg Ludmila aus dem Bett, um sich anzuziehen. Sie hatte am letzten Abend ganz vergessen, ihre Zöpfe zu lösen. Dies holte sie nun nach, um ihre langen Haare ordentlich zu bürsten. Nachdem dies erledigt war, flocht sie ihr Haar wieder in die zwei Zöpfe und setzte ihren Hut auf. Wie lange hatte sie geschlafen? Ein Blick aus dem Fenster zeigte ihr, dass der Morgen schon vorbei war, denn die Sonne stand schon auf dem Mittagshoch. Oh, ihr Bauch! Ihr Magen knurrte fürchterlich! Selbstverständlich hatte sich Ludmila zuvor über ihr neues Zuhause informiert und so wusste, sie, dass es ganz in der Nähe einen Marktplatz gab auf dem es allerlei Geschäfte gab. Bestimmt beherbergte er auch eine Bäckerei! Glücklicherweise hatte die Brünette genug Geld angespart, sodass sie sich erstmal keine großen Sorgen machen musste. Mit frischer Energie und Motivation schritt sie also aus dem Zimmer und die Treppen nach unten. Draußen angekommen musste Ludmila erst einmal stehen bleiben und das warme Gefühl genießen, welches die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut hinterließen. Also, auf zum Markt und etwas zu Essen besorgen! Den Rest des Dorfes könnte sie sich später noch ansehen.


    Uhrenturm >> Marktplatz

    [Brian] ~ mit Leila an den Automaten

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    Ein Auslandsjahr, hm? Das klang interessant. Reisen, lernen, neue Kultur, neue Leute, neue Erfahrungen. Da wurde der Rothaarige fast neidisch. Ob er auch einmal die Chance darauf hätte? Noch bevor Brian nachfragen konnte, gab Leila ihm auch schon die Antwort. Kanada? Wow, das war schon ein ganzes Stück weg. Wahrscheinlich hatte sich die Rosahaarige genau deswegen für eben dieses Land entschieden, wenn sie denn die Wahl gehabt hatte. "Das klingt wirklich spannend. Man merkt erst, wie groß die Welt eigentlich ist, wenn man seine Heimat mal verlässt." Es gab so vieles zu entdecken aber die meisten Menschen würden nie in den Genuss all dieser Dinge kommen. Dafür war die Gesellschaft doch viel zu festgefahren. Man kommt auf die Welt, wächst auf, kommt in die Schule, macht eine Ausbildung oder studiert, fängt an zu arbeiten und bekommt dann eine viel zu niedrige Rente, mit der man wenn überhaupt gerade so über die Runden kommt. Und damit geben sich die Meisten zufrieden, denn sie kennen gar keine andere Perspektive, haben keine andere Möglichkeit, weil sie das Geld nicht haben. War es nicht traurig? Oh nein, jetzt wurde er nachdenklich, obwohl er ja eigentlich die Ablenkung sein sollte. Also, Fokus, Brian! Zeit sich der Herausforderung an den Automaten zu stellen. Zombies abschießen, hm? Oh, diese Art der Speile war er überhaupt nicht gewohnt aber jeder fängt doch irgendwann einmal an. "Nein, ich spiele im Normalfall eher ruhigere Spiele." Antwortete er mit einem leicht verlorenen Lächeln. "Nein, nein. So schwer wird das schon nicht sein." Nachdem Brian sich die Anleitung durchgelesen hatte, ging es auch schon los. Leila schien eine absolute Meisterin zu sein, während der Rothaarige sich eher unbeholfen anstellte. Das war wirklich schwieriger als es aussah. Das Zielen mit den Waffen war extrem schwierig und der Rothaarige war schon froh darüber, ein paar Glückstreffer zu erhaschen. Normalerweise würde ihn eine solche Blamage schmerzen, doch zu sehen, wie enthusiastisch Leila war und wie viel Spaß sie zu haben schien, ließ ihn das schnell wieder vergessen. Und so legte er sich extra ins Zeug. Aber es half alles nichts, denn die Studentin ging mit Leichtigkeit als schillernde Siegerin hervor. "Herzlichen Glückwunsch." Ihr Kommentar brachte ihn zum Lachen. "Nur keine Sorge, ich räche mich dann gebührend, indem ich dein Gehirn fresse." Danach ahmte er einen Zombie nach, ehe er wieder zu Lachen begann. "Revanche? Oder willst du was anderes spielen?" Fragte der Student. Als er heute aufgestanden war, hätte er im Leben nicht damit gerechnet, dass er an diesem Tage das erste mal für die Zombieapokalypse trainieren würde. Und das auch noch mit einer solch netten Begleitung.

    [Rumi] ~ spaziert im Sakura durch den Park

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    Ein leises Lachen schlich sich über die Lippen der Schülerin als sie Sakuras Schmollmund sah. Sie mochte den Humor der Blonden, denn er war erfrischend und spontan. Während sie so neben der Blonden herlief, zündete sich diese schließlich ihre Zigarette an. Die Rosahaarige trank einen weiteren Schluck ihrer Limo, ehe sie das Wort wieder an Sakura richtete. Die Art der Antwort jener auch ihre Frage hatte Rumi allerdings nicht erwartet. Sakura hatte plötzlich so stark zu Lachen begonnen, dass sie sich scheinbar verschluckte. Das helle Lachen wandelte sich schnell in heftiges Husten, welches die Blonde jedoch mit einem Schluck ihres eigenen Getränks schnell wieder in den Griff bekam. "Oh, sorry. Das wollte ich nicht." Jedoch klang bei diesen Worten ein erheitertes Lachen mit. Schließlich bekam die Schülerin doch ihre Antwort, wenn auch weitaus mehr ausgeschmückt und dramatischer als erwartet. "Medizin? Wow, das ist ja cool. Das ist bestimmt echt schwierig und verdammt viel zu lernen." Rumi war beeindruckt. Wenn sie Sakura so ansah, hätte sie nie und nimmer damit gerechnet, dass sie so etwas anspruchsvolles studierte. Und das war gar nicht böse gemeint, aber so verpeilt und spontan wie die Blonde war, wirkte sie überhaupt nicht wie eine Medizinstudentin. So konnte der Schein trügen! "Das heißt, du willst Ärztin werden? Gibt es denn ein Fachgebiet, das dich besonders interessiert?" Jetzt war die Rosahaarige neugierig. Hoffentlich machte es ihrer neuen Bekanntschaft nichts aus, dass die Rosahaarige sie so mit Fragen bombardierte.

    [Rosalind] ~ kommt mit Vishnal an -> in einem der Krankenzimmer

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    Der Weg war beschwerlich und er kam der Adelsdame um einiges länger vor als er eigentlich war. Liefen sie im Kreis? Nein, sie bewegten sich nur mehr oder minder im Schneckentempo während die Nachwirkungen des viel zu scharfen Essens sich immer bemerkbarer machten. Wie man es ihr beigebracht hatte, trug die Blauhaarige einen vornehmen und neutralen, verschlossenen Gesichtsausdruck, welcher keinerlei Auskunft auf das Innenleben der jungen Frau gab. Sie versuchte krampfhaft, die Ruhe zu bewahren, jedoch konnte sie sich nicht davon abhalten, hin und wieder einen Blick auf Vishnal zu werfen, welcher ziemlich kurz angebunden war. Dennoch lief er ebenfalls aufrecht und gerade. Wenn er gerade dasselbe empfand wie die Adelsdame, so musste sie ihm großen Respekt zollen. Sie wusste, wie schwer es für sie selbst war, den Schein zu wahren und Vishnal schien ihr dort in nichts nachzustehen. Endlich, endlich kamen die Tore des großen Anwesens in Sicht und Rose konnte gar nicht anders als erleichtert aufzuatmen. Mit aller Kraft versuchte sie die Türen aufzustoßen, damit die beiden hinein gehen konnten. Dort angekommen drehte sich die Adelige zu ihrem Begleiter und lächelte ihn an, auch wenn sie dies extrem viel Kraft kostete. "Begebt Euch doch schon einmal an einen ruhigen Ort und ruht Euch aus. Ich werde mich nach den Tränken umsehen." Und mit diesen Worten ließ sie den Butler in der Eingangshalle der Villa stehen. Die größten Erfolgschancen sah die Blauhaarige darin, sich in den Krankenzimmern umzusehen. Dort lagerten sie schließlich die medizinischen Vorräte. Es kostete sie große Mühe, langsam und aufrecht in das Zimmer einzutreten, doch sobald die Tür hinter ihr zu fiel, konnte sie ihrem Körper freien Lauf lassen. Mit dem Rücken zur Tür krümmte sie sich zusammen und ließ einen leisen Laut des Schmerzes verlauten. Sie atmete tief ein und aus, ehe sie sich wieder dazu in der Lage sah, sich zu bewegen. Rosalind zwang sich an die Medizinschränke heranzutreten, um deren Inhalte zu betrachten. Sie kannte sich nicht wirklich damit aus, doch zum Glück war alles beschriftet. Schmerztränke... Schmerztränke.... Sie suchte so konzentriert sie nur konnte, doch ihren Augen fanden nichts, was ihr in dieser Situation helfen würde. Die Vorräte waren aufgebraucht, zumindest in diesem Zimmer. Aber die ganze Villa abzusuchen, dazu hatte Rosalind keine Kraft. Stattdessen zwang sie sich zurück zur Tür und fing auf dem Gang eines der Dienstmädchen ab. "Sagt, wärt Ihr so gut mir ein paar Schmerztränke zu besorgen? Wenn keine mehr im Hause sind, geht bitte zur Klinik und besorgt Neue. Vielen Dank." Mit diesen Worten schickte sie das Mädchen los. Und nun? Sollte sie zu Vishnal zurückkehren oder ihm etwas Freiraum und Ruhe lassen bis die Medizin eingetroffen war? Aber wohin hatte er sich überhaupt zurückgezogen? Sie hätte fragen sollen! Mit einer Hand auf Magenhöhe lehnte Rosalind gegen den Türrahmen und war wahrlich froh, dass sie alleine auf dem Gang war. Zumindest sah sie niemanden.

    Sooo, hier ist meine Hübsche^^


    Ludmila

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    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 16. Juni

    Herkunft: Rigbarth

    Wohnsitz: Der Uhrenturm

    Arbeit: Autorin
    Familie:
    Sie lebt in einer weit entfernten Stadt. Ludmila hat den Kontakt abgebrochen.

    Info: Anmut, Charme, Erhabenheit, Stärke - All dies sind Dinge, welche man sofort wahrnimmt, wenn man sein Augenmerk auf Ludmila legt. Die junge Frau hat eine solche Ausstrahlung, welche alleine, auch ohne ihr recht auffälliges Aussehen, schon dafür sorgen würde, dass sich alle Köpfe nach ihr umdrehen. Und oh wie sie es liebt, das Zentrum der Aufmerksamkeit zu sein, im Mittelpunkt zu stehen. Oh wie sie es liebt, wenn man ihr an den Lippen hängt, sie bewundert und ihr Komplimente macht. Ludmila ist eine wahrlich starke Persönlichkeit, welche genau weiß, was sie will. Doch hinter dieser mächtigen Ausstrahlung und dieser starken Persönlichkeit steckt eine tiefe Geschichte von Unsicherheit und einem Trauma, welches die junge Frau vielleicht noch nicht ganz überwunden hat. Was das angeht ist Ludmila sehr verschlossen, denn sie hat hart dafür gekämpft um dort anzugelangen, wo sie ist. Und nichts und niemand kann ihr das nehmen. Ludmila ist eine starke Frau, die fest im Leben steht - zumindest möchte sie, dass ein jeder das glaubt - und sie möchte mir der Vergangenheit abschließen. Sie ist gefasst und kann gut mit den meisten Dingen umgehen, solange sie die Kontrolle behält. Nur eines, das kann sie überhaupt nicht sehen. Unsicherheit, Schwäche, Hilflosigkeit - Diese Eigenschaften in einem Anderen zu sehen, macht sie rasend. Es hält ihr zu sehr den Spiegel vor als dass sie es ertragen könnte. Und in solchen Momenten kann sie grausam sein und wenn es nur ist, um sich selbst zu beweisen, dass sie nun die Stärkere ist. Die späten und geschützten Abendstunden verbringt sie gerne mit solchen Individuen, welche ihren Charme und ihren Intellekt zu schätzen wissen. Außerdem ist ihr Inspiration für ihre Literatur, ob nun Epik oder Lyrik, immer sehr willkommen. Und gerne erlebt sie dies in der Praxis.

    Klasse: -

    Charakter: anmutig, charmant, selbstbewusst, erhaben, ausdrucksstark, willensstark, verführerisch, kontrollsüchtig, zynisch, vielseitig, kreativ, ausdauernd, sozial

    Vorlieben: Literatur, Schmuck, Edelsteine, Blumen, Parfüm, Mode, Männer sowie Frauen, Kontrolle, Süßigkeiten, Schönheit, Freiheit, Unabhängigkeit, ihren Namen, Musik, Erotik, Wein, Aufmerksamkeit

    Abneigungen: Kälte, enge und/oder verschlossene Räume, bitteres Essen, Medizin, Schwäche, Hilflosigkeit, Unsicherheit, Schmutz, Lärm, Kontrollverlust, Insekten, Gestank, Untertanen, Unhöflichkeit, Hässlichkeit, ungenutztes Potential

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an:  LunaXSol

    [Wayne] ~ mit Hina & Chase irgendwo auf dem Weg nach Riverport

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    Auch wenn es in der Dunkelheit der Nacht nicht zu sehen war, konnte sich der Blonde ein Schmunzeln nicht verkneifen, nachdem das Blondchen ihm geantwortet hatte. Solange sie ihn noch anflirten konnte, schien es ihr ja doch ganz gut zu gehen. Wayne setzte das junge Mädchen vorsichtig auf dem Weg ab, ehe er sich an ihren Begleiter richtete. Tatsächlich hatte er diesen im Eifer des Gefechts überhaupt nicht beachtet und so auch nicht bemerkt, dass er bereits dabei war, für Licht zu sorgen. Seinen Kommentar hingegen bekam Wayne sehr wohl mit, entschied sich aber, ihn zu ignorieren. Gerade gab es wirklich wichtigeres als sich von irgendeinem Halbstarken provozieren zu lassen. Im Licht des Mobiltelefons, welches der Andere gezückt hatte, erkannte nun auch Wayne die Schwere der Lage. Seine Jacke, welche er Hina gegeben hatte, um sich zu wärmen, war an einem Ärmel zerschnitten und bereits durchtränkt von Blut. Verfluchter Mist! Hier konnte er Chase in seiner Vermutung nur zustimmen und auch Hina sprach ihm förmlich aus der Seele. Wie er Menschen doch manchmal verabscheute. Sie dachten, die Natur wäre ihre persönliche Mülldeponie, zerstörten ihre Umgebung und sorgen dafür, dass nicht nur Flora und Fauna, sondern auch andere Menschen darunter zu leiden hatten. Und in diesem Fall hatte es ein unschuldiges junges Mädchen getroffen, welches einfach nur nachhause gehen wollte. Der Blonde sah zwischen Chase und Hina hin und her. Tatsächlich war er dankbar, dass ersterer hier war und sich ebenfalls um das Mädchen kümmerte. Denn alleine wäre Wayne vermutlich minimal überfordert gewesen. Er lauschte dem Austausch der beiden und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Selbst in einer solchen Situation behielten sie beide den Humor. Bemerkenswert. Außerdem war die Vorstellung, wie Chase seine Freundin mit einer geklauten Schubkarre durch die Gegend schob einfach nur urkomisch. Jedoch war Wayne auch erleichtert, denn solange sie noch herum albern konnte, schien es Hina einigermaßen gut zu gehen, auch wenn die Wunde an ihrem Arm und ihr Knöchel schnellstens versorgt werden mussten. "Wir müssen die Blutung stillen, dann sehen wir weiter." Murmelte Wayne. Er sah an sich herab, auf der Suche, nach einem entbehrlichen Stück Stoff, welches er eng um den Arm des Blondchens wickeln könnte. Doch leider hatte er nichts bei sich. Und seine Jacke, wenn auch vom Glas der Flasche zerschnitten, war zu stabil, um sie in eine passende Größe zu zerreißen. Zumindest für Wayne. Sein Bruder Bob hätte es vielleicht geschafft, doch er war nicht hier. Und Wayne konnte ihn auch nicht anrufen, denn er hatte sein Handy Zuhause auf der Ranch gelassen. Der Cowboy dachte schließlich nicht, dass er es brauchen würde. Er wandte sich an Chase. "Hast du vielleicht etwas, mit dem wir die Wunde verbinden könn-" Wayne kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden, als Hina wieder seine volle Aufmerksamkeit auf sich zog. "H-hey, ruhig, atme ganz tief-" Doch es half nichts. Das Mädchen hatte bereits das Bewusstsein verloren. "Scheiße..." Wayne fluchen zu hören war eine Seltenheit, denn normalerweise hatte er seine Ausdrucksweise gut unter Kontrolle. Doch gerade war einfach zu viel los, um darauf zu achten. Mit geweiteten Augen sah der Cowboy zu Chase, der Blick eindringlich. Sie brauchten einen Krankenwagen, sofort! Wayne vertraute darauf, dass Chase genau das Selbe dachte und sein Handy, welches er ja bereits in der Hand hielt, nutzen würde. Währenddessen musste der Blonde sich darauf konzentrieren, Erste Hilfe zu leisten. Doch was sollte er tun? Die Wunde verbinden oder die stabile Seitenlage? Und mit was überhaupt verbinden? Es blieb keine Zeit, um groß darüber nachzudenken, also entschied er sich, erstmal das Prozedere durchzugehen, was er damals beim Erste-Hilfe-Kurs gelernt hatte, auch wenn seine Hände zitterten. Wie war das gleich bei bewusstlosen Patienten? Erstmal die Atmung überprüfen?

    [Alma] ~ mit Grey in der Strandbar -> draußen am Strand

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    Die Worte ihrer Großmutter gingen Alma eigentlich zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Sie wollte nur, dass die alte Dame so schnell wie möglich verschwand und das, was sie hier gesehen hatte, für sich behielt. Und tatsächlich drehte Tototala den beiden Teenagern schließlich den Rücken zu und verließ die Bar. Hörbar atmete Alma aus. Der Abend war ruiniert aber zumindest hatte sie jetzt ihre Ruhe. Nun gab es genau eine Sache, die sie brauchte: Alkohol. Ihrer neuen Bekanntschaft schien es da ähnlich zu gehen, denn Grey sprach ihre förmlich aus der Seele. Mit schnellen Schritten war Alma wieder an die Bar gegangen und kehrte mit einer vollen Flasche Vodka in den Händen zurück. Sich selbst füllte sie ihr leeres Cocktailglas voll auf und schenkte auch Grey großzügig ein. Seine Frage erwiderte sie mit einem Kopfschütteln. "Themawechsel." War das einzige, das sie hervorbrachte, ehe sie ihr Glas in einem langen Schluck leerte. Ein Weiteres folgte und das Brennen in ihrer Kehle wurde zunehmend stärker. Ein Glück, dass die Dunkelhaarige starken Alkohol gewohnt war. Jedoch hatte sie nun wirklich keine Lust, sich dabei zusehen zu lassen, wie sie ihre Blamage in Alkohol ertränkte. Und so richtete sie, wenn auch etwas benommen, das Wort wieder an Grey. "Machen wir uns nichts vor, der Abend ist gelaufen und keiner von uns wird das irgendwie retten können. Es ist besser, wenn du gehst. Du weißt ja sicher, wie du nachhause kommst." Sie versuchte dennoch ihre Freundlichkeit zu behalten, denn vielleicht waren ihre Chancen ja noch nicht vollends verspielt und sie könnten diesen Abend ein anderes mal fortsetzen. Alma begleitete den Blonden noch zur Tür, wo sie ihm ein halbes Lächeln schenkte. "Man sieht sich, Grey." Sie sperrte die Tür der Strandbar nicht ab, denn Alma würde die Nacht höchstwahrscheinlich hier verbringen, wenn auch alleine. Aber gerade brauchte sie einfach etwas frische Luft. Ein kleiner Spaziergang am Wasser würde ihr sicher gut tun, ehe sie sich wieder ins Innere des Gebäudes begeben würde, um die angefangene Flasche zu leeren. Nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen schlenderte Alma also etwas durch den Sand.

    [Rosalind] mit Vishnal auf einer Bank

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    Die Reaktion des Butlers auf ihre Tat bemerkte die Adelstochter zunächst nicht, denn sie war viel zu konzentriert, das scharfe Mahl nicht wieder auszuspucken. So war sie auch nicht in der Lage, ihm irgendwie zu antworten. Nachdem sie dann aber auch den letzten Bissen geschluckt hatte, atmete die Blauhaarige erleichtert auf. Zwar hatte sie bereits während des Essens bereits ein Ziehen in der Magengegend bemerkt, jedoch versuchte sie dem keine weitere Beachtung zu schenken. Sie hatte eine Entscheidung getroffen und musste nun mit deren Konsequenzen leben. Keineswegs würde sie Vishnal jetzt die Ohren voll jammern. Ihre grünen Augen wanderten zu dem Mann neben ihr, betrachteten eingehend den besorgten Gesichtsausdruck, die leicht geweiteten Augen, ehe sie ihm ein stolzes Lächeln schenkte. Oh Vishnal, er war immer so voll und ganz in seiner Pflicht. Manchmal fragte sich Rosalind, ob er denn überhaupt ein Leben außerhalb seiner Tätigkeit für die Adelsfamilie besaß. Bei diesem Gedanken legte sich ihr schönes Gesicht in Falten. "Ihr hättet es genauso wenig tun müssen und dennoch habt Ihr. Warum solltet Ihr also der Einzige sein, der an meiner schlechten Entscheidung leidet?" Fragte sie ihn mit einem interessierten Funkeln in den grünen Augen. "Außerdem seid Ihr nicht im Dienst. Zumindest für mich nicht. Ihr habt nicht immer bedingungslos zur Verfügung zu stehen, auch wenn mein Bruder und mein Vater das vielleicht anders sehen mögen." Als sie den letzten Satz beendet hatte, schlich sich für den Bruchteil einer Sekunde ein Lachen über ihre rosigen Lippen, welches sie jedoch, sofort als es ihr bewusst wurde, unterbrach, indem sie eine Hand über ihren Mund legte. Irgendwo war sie immer noch in den Prinzipien ihrer Erziehung verhangen, auch wenn sie sich an diesem schönen Tage schon ein wenig davon abgewandt hatte. Rosalinds kleiner 'Ausbruch' wurde von einem mäßig lauten Geräusch unterbrochen, auf welches prompt eine Entschuldigung Vishnals folgte. Sie konnte sie nur vorstellen, wie es ihm nach dieser Mahlzeit ergehen musste, schließlich spürte sie selbst ebenfalls die Nachwirkungen. Eines musste man ihrer Erziehung lassen: Die Adelstochter war hart im nehmen und exzellent darin, sich nichts anmerken zu lassen. Nur leichte Regungen in ihrem zarten Gesicht gaben ein wenig Preis. Doch gerade war das Nebensache. "Wollen wir vielleicht zurück gehen, damit Ihr euch ein wenig ausruhen könnt? Es sollten sich noch ein paar Tränke Zuhause befinden. Und falls nicht, kann ich jemanden zur Klinik schicken." Schlug sie mit besorgter Miene vor. Wenn es dem Butler nach diesem Essen, welches die Blauhaarige ausgewählt hatte, schlecht ging, so war es ihre Pflicht dafür zu sorgen, dass er wieder auf die Beine kam. Und falls es Vishnal unangenehm sein sollte, dass sie die anderen Bediensteten um ihn kümmerten, dann würde sie es auch selbst tun. Das war das Mindeste, wie Rose fand. Zwar liebte sie ihren Luxus durchaus, aber sie hatte die Entscheidung gefällt, endlich mal mit anzupacken. Vielleicht war das ja die perfekte Gelegenheit, um damit anzufangen?



    [Aria] ~ mit Eunice & Orland bei den Monstern

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    Der Zaun, welcher die Monster von den Besuchern trennte, war zwar nicht unglaublich hoch, ragte jedoch weit über den Kopf des jungen Mädchens empor. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen beobachtete sie zwei Wollies, welche miteinander umher tollten. Zwar hatte sie jeden Tag Kontakt zu Nutzmonstern, jedoch konnte sie nie genug vom Anblick dieser Spielgefährten bekommen. Nicht nur waren sie unglaublich süß, sondern sie hatten auch eine so starke Verbindung zueinander, vertrauten sich, spielten, kuschelten. Manchmal fragte sich Aria, wie es wohl wäre, ein Monster zu sein. Zusammen mit Aaron über die Wiesen tollen oder im Stall kuscheln. Keine Sorgen, keine Probleme, keine Menschen, die etwas von ihnen wollten. Aber auch keine neuen Kontakte, keine Zwischenmenschlichkeit, keine Konversationen. All das hatte sein Pro und Contra. Die Rothaarige lehnte mit der Stirn gegen den Zaun und blickte hindurch, völlig in ihrer eigenen kleinen Blase, als eine Stimme die Idylle zerstörte. Die grau-braunen Augen des Mädchens schossen zur Seite aus welcher der unfreundliche und auch fast schon beleidigende Kommentar gekommen war und blickte dabei dem blonden Jungen ,welchen sie zuvor nur kurz angesehen hatte, direkt in die Augen. Unverschämtheit. Was erlaubte der sich denn? Aria hatte bisher einen so schönen Tag gehabt und jetzt meinte dieser Dreikäsehoch, er müsse hier schlechte Stimmung verbreiten? Hmpf! Doch noch bevor Aria etwas ebenso bissiges Erwidern konnte, hatte bereits die junge Frau, welche den Jungen zu begleiten schien, das Wort ergriffen. Auf ihre Frage hin, schüttelte Aria dann jedoch tatsächlich den Kopf. "Besonders, nicht wirklich. Ich sehe sie zuhause auf der Farm jeden Tag. Aber ich sehe sie mir trotzdem immer gerne an." Antwortete sie dann der Grünhaarigen, ohne dem Miesepeter weiter Beachtung zu schenken. "Wenn man sie länger anschaut, dann kann man immer wieder etwas Neues entdecken. Also, wenn man schlau genug dafür ist." Na gut, das und den kurzen Seitenblick zu dem Blonden konnte sich die Rothaarige jetzt nicht verkneifen. Aber selber Schuld!

    [Brian] ~ mit Leila an den Automaten

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    Während er so neben der Studentin herlief, nahm Brian seine Umgebung etwas genauer unter die Lupe. Dabei hörte er der Rosahaarigen jedoch trotzdem aufmerksam zu, auch wenn diese nicht sehr viel sagte. "Mineralstadt. Ich weiß nicht, ob dir das was sagt. Muss es auch nicht." Beantwortete der Rothaarige ihre Frage. Eigentlich hatte er die Worte zu seinem Umzug nur so dahin gesagt und hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass Leila darauf eingehen würde aber er hatte auch nichts dagegen. Brian wusste, dass es Menschen gab, die Small Talk hassten aber er gehörte definitiv nicht dazu. Zwar gab es weitaus interessantere Gesprächsthemen aber der Student würde nicht die Flucht ergreifen, wenn jemand damit anfing. Wie Leila das wohl sah? Auf ihrem Weg bekam er noch etwas mehr aus ihr heraus. Sie war also eine Weile weg gewesen? "Ach wirklich? Warst du auf Reisen? Wo ging's denn hin?" Fragte er neugierig. Tatsächlich war der Rothaarige bisher eher selten weiter weg von Zuhause gewesen. Andere gingen Campen oder Wandern aber so schön die Landschaft auch sein mochte, draußen im Wald übernachten war nichts für ihn. Mit all den kleinen Krabbeltieren, igitt! Allein beim Gedanken daran schüttelte es ihn. Nein, nein, er bevorzugte Urlaub am Strand oder in der Stadt, weit weit weg von all dem Getier. Nur kostete das natürlich entsprechend und reich war der Student nun nicht wirklich, weswegen die Gelegenheiten dazu eher gering ausfielen. Aber jetzt lebte er ja in einer größeren Stadt. In einer solchen, die auch etwas zu bieten hatte wie das Freizeitzentrum. Sowas gab es in Mineralstadt nicht und auch sonst hatte Brian noch nie das Vergnügen gehabt, eine solche Einrichtung zu besuchen. Umso faszinierter war er von seiner neuen Umgebung. So groß wie das Gebäude war, hielt Brian sich an Leila, um sie nicht zu verlieren. Gemeinsam gingen sie näher an die Automaten heran und zu seiner Verwunderung stellte er fest, dass es neben den üblichen Jahrmarktspielen tatsächlich auch Videospiele-Automaten hier gab. Das kannte der Student eigentlich nur aus Filmen. Diese Gerätschaften einmal aus der Nähe zu sehen, war nochmal etwas ganz anderes. Interessiert sah Brian sich den Automaten an, vor welchem er stand, bis Leila wieder seine Aufmerksamkeit erregte. Eine Herausforderung? Der Gewinner zahlt ein Getränk? "Ich bin dabei." Auch der Rothaarige schnappte sich nun eine Plastikschusswaffe, wenn auch um einiges unbeholfener als seine Begleitung. Er hatte wirklich keinerlei Erfahrung mit dieser Art Spielen. Brian war ein alter Die Sims Nerd und hatte mit Shootern eher weniger am Hut, weswegen er sehr froh um die kurze Erklärung war, welche auf dem Automaten vor ihm aufploppte. Möge der Kampf beginnen! Jedoch bezweifelte er, dass er auch nur die leiseste Chance gegen Leila hatte, welche weitaus erfahrener im Bezug auf diese Automaten wirkte. Das würde er allerdings nicht laut zugeben und kampflos geschlagen geben war auch nicht drin. Er würde sein aller Bestes geben und einfach hoffen, dass er Leila nicht zu viel Material lieferte, um sich kaputt zu lachen. Wobei das vielleicht auch gar nicht schlecht wäre, um sie abzulenken.