Beiträge von Florena

    ICH WEIß ES IMMER NOCH NICHT T___T
    Hab mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und ich glaub es wird etwas viel bei mir, mit der Hochzeit und so
    Außerdem will ich echt nicht alleine fahren und es ist halt auch so ne mega weiter Strecke für nur ein WE (ich weiß dass hier viele noch viel weiter fürn treffen gefahren sind, aber
    mich stresst so was immer extrem!)
    Deshalb mach ich es eher spontan und falls ihr schon mal was buchen, oder verbindlich reservieren wollt, plant mich mal eher nicht mit ein!

    Ich hab mich zwar nicht zurück gemeldet, aber wie ihr vlt. bemerkt hab, bin ich leider immer noch recht abwesend U__U
    Hochzeit/Fasching und Arbeit halten mich momentan gut auf trapp, daher finde ich leider keine Zeit/Motivation im RS zu posten - bitte nicht austragen.
    Und an meine Postpartner: Ihr dürft euch gerne weg posten, mich stehen lassen, oder einfach mitnehmen, dann steig ich irgendwann wieder ein :D
    Grüüüße ♥

    Das klingt so super *__*
    Und ist definitiv mal wieder was anderes (vom Bauernhof zur Hansestadt - woopwoop) hmheart 
    Also mich kann man auch mal sicher einplanen (wobei ich es noch mit Torsten besprechen muss, lol :'D)
    Ferienwohnung klingt super!
    Was ich noch sehr cool fände, wenn wir vlt. noch nen Tag zur Anreise einplanen könnten, also das am 01.09. unser Anreisetag ist, am 02.09. machen wir Hamburg unsicher, 03.09. Musical und am 04.09. ist Abfahrt.
    Das hört sich für mich etwas entspannter an :)
    Aber natürlich nur, wenn das bei allen klappt!
    Und ich bin sehr für Fahrgemeinschaften, weil ich nicht alleine Bus, oder Bahn fahren will xD *angst*
    (Und Hamburg wäre mir wohl auch etwas zu lange mit dem Auto...)
    Aber das kann man dann ja noch klären, wenn sich mal alle gemeldet haben :)


    Hier mal ne Preisübersicht für den 03.09.2016, 15 Uhr:


    Premium - € 143,74
    Kategorie 1 - € 127,64
    Kategorie 2 - € 117,29
    Kategorie 3 - € 94,29
    Kategorie 4 - € 75,89


    Evtl. könnte man sich ja auch aufteilen, wenn welche lieber weiter hinten sitzen wollen, wegen dem Preis?
    Ich bin wohl eher die Premium, Kategorie 1 Fraktion.

    Die Mitarbeiter von Christ&Kind Wichtelgeschenke (mit uns wird Weihnachten zum Fest!) freuen sich sehr über dein Wohlgefallen, liebe Kaddo hmheart 
    : D
    Das Kostüm bitte einmal in Große 42 1/2 in rot und lila (für Festtage!)


    Ich muss mich jetzt auch nochmal ganz herzlich bei meinem Wichtel bedanken:


    VIELEN DANK LIEBE MINNIE heartredheartpurpleheartred


    Ich finde zwar immer noch, dass du nicht so viel Geld hättest ausgeben sollen, aber Anno ist wirklich super *___*
    Ich liebe es, auch wenn ich jetzt wieder fast keine Zeit hab und Xenoblade und SoS und und und A'SKYJV<VBJXV


    Dieses Jahr lief das Wichteln echt super, oder?
    Ich will auch noch Bilder vom Rest sehen! >: )

    Vielen Dank für die Tipps ♥ *__*
    Was ich noch super fände:
    Wie man die Heiratskandidaten am schnellsten und leichtesten rum kriegt |D
    z.B. kommt man bei Raeger am schnellsten an Seaweed, bei Fritz sind es Insekten und so weiter
    Aber das ist nur ein Vorschlag ^__^

    Von "so halb Anwesend" gleich auf "wieder ganz weg"
    Heute ist mein letzter Arbeitstag und ab nächste Woche hab ich Urlaub \o/ hmhappy 
    Zum Posten werde ich trotzdem - oder grad deswegen? - nicht kommen, weil Familie, Freunde, Weihnachten und Sylvester mich sehr beschäftigen werden!
    Außerdem muss ich ganz viel häkeln und endlich MAL XENOBLADE SPIELEN DAS LIEGT HIER SCHON EWIG AAAAAAAAh
    Wünsch euch allen schöne Weihnachten und nen guten Rutsch heartred 
    Man ließt sich im neuen Jahr (hftl ab dem 11.01.2016) hmhappy

    hmsadhmnothinghmexclamationhmhappy


    Eunice brauchte wie immer etwas länger um die Situation zu begreifen. Es war dunkel – ok. Eigentlich nicht weiter schlimm, auch wenn sie sich bei Tageslicht deutlich wohler fühlte, als beim dumpfen Schein einer Kerze, war dies noch lange kein Grund zu schreien und sich an die nächstbeste Person im Raum zu klammern. Doch irgendetwas hatte sie erschreckt… ein lautes Geräusch. Während schon die Kundschaft des Gasthofs in der Küche nach dem Rechten sah, hielt sich die Grünhaarige weiterhin an Chloricas Ärmel fest und horchte gespannt. Draußen heulte nur der Wind… zumindest bis eine besonders große Windböe am Gasthof vorbei pfiff und Eunice das Geräusch erneut vernahm.
    BUMMbubumm.
    „Ooooh, es waren nur die Rollläden, die gegen das Fenster geschlagen haben...“, murmelte sie erleichtert und ihr ängstlicher Blick verwandelte sich in überraschte Erkenntnis.
    „Thehehe, entschuldigt bitte…“, kichernd und mit leicht geröteten Wangen verneigte sich die Tochter des Gasthofbesitzers vor den Anwesenden und ließ auch wieder von der überrumpelten Chlorica ab. „Manchmal geht meine Fantasy einfach mit mir durch… aber das ist ja auch nichts außergewöhnliches, nach all den schlimmen Dingen, die schon geschehen sind…“
    Schnell wischte sich die Grünhaarige die Tränen aus den Augen und strahlte dann wieder in die Runde.
    „Nun, es sieht so aus, als würden wir noch ein Paar Teller brauchen, was? Der Kuchen isst sich schließlich nicht von alleine“, flink zündete Eunice noch ein paar Kerzen an, um auch die restliche Dunkelheit aus der Küche zu vertreiben und versorgte dann jeden Gast, ob freiwillig, oder unfreiwillig mit einem besonders großen Stück Kuchen. Sie selbst nahm sich nur ein schmaleres, was ungefähr die Größe eines durchschnittlichen Kuchenstückchens hatte – sie musste schließlich auf ihre Figur achten!
    "Aaaah, er duftet köstlich! Ich hoffe er schmeckt euch~"


    Mit wackelnden Knien stand Jeanette Pinkman vor dem Riverport Krankenhaus. Mit ihrer linken Hand klammerte sie sich haltsuchend an ihre treue Handtasche, welche sie schon oft auf schwierigen Missionen begleitet hatte. Die rechte Hand umfasste eine schon ziemlich mitgenommene rote Rose (die stark danach aussah, als hätte man sie aus einem Vorgarten geklaut), die mit Geschenkband und einem herunterhängendes Schleifchen, an ein flaschenförmiges Geschenk gebunden war.
    Ja, sie würde jetzt gleich etwas tun, was sie schon seeehr lange nicht mehr getan hatte… sie würde in ein Krankenhaus gehen, um ein Baby zu sehen.
    Moment… hatte sie dies überhaupt schon einmal in ihrem 35 jäh… ähm… ich meine natürlich, in ihrem 27 jährigem Leben gemacht? Wenn ja, konnte sie sich nicht erinnern und auch jetzt gerade hatte Amys Freundin immer noch die Hoffnung, dass die frisch gebackene Mutter ihr Geschenk auspacken würde und die Beiden zusammen auch diesen Krankenhausbesuch sehr schnell wieder vergessen würden.
    Wie die meisten Menschen mochte die Blondine keine Krankenhäuser. Als junge Erwachsene hatte Jean sehr oft über die Stränge geschlagen, was das Thema Alkohol und Drogen anging (wer hätte es gedacht?) und so hatte sie nicht gerade gute Erinnerungen, an die steril stinkenden, immer gleichaussehenden Gebäude… Aber was tat man nicht alles für seine Freundin, wa?
    Etwas steif betrat sie den Eingangsbereich und stiefelte zur Empfangsdame. Ihre Stöckelschuhe kündigten sie dabei, bei jedem Schritt, mit einem lauten KLACKKK an, sodass man ihr auch gleich Aufmerksamkeit schenkte.
    „Ich möchte bitte Amy Moon besuchen“, flüsterte Jean in ihrem seriösesten Ton und versteckte ihr Geschenk in Flaschenform leicht hinter ihrem Rücken.
    „Ah, Frau Moon wurde gerade erst verlegt… schauen wir mal… Raum 123, Babystation, 2. Etage“, bekam sie als Antwort und mit einem freundlichen, viel zu aufgesetztem Lächeln bedankte Jean sich und stöckelte dann zum Aufzug.
    Während der Fahrt, versuchte sie der Blume noch ein paar aufmunternde Worte zuzusprechen, damit sie den welken Kopf nicht ganz so hängen lies – klappte natürlich super!
    Wäre sie doch damals nur gleich nach ihrem und Amys verzweifelten Versuch einen Job zu finden, in einen Blumenladen gegangen und hätte da ein süßes „Herzlich Willkommen kleiner nicht-Gnom“-Sträußchen gekauft. Es wäre jetzt, nach all der langen Zeit, wahrscheinlich noch besser erhalten gewesen, als die geklaute Rose.
    Ja, die Rose war geklaut! Da konnte man wirklich nichts mehr beschönigen. Sie war genauso geklaut wie die letzten Abendessen, die sich Jean auf nicht ganz so ehrenhafte Weise verdient hatte und genauso geklaut, wie der Gin von mittelmäßiger Qualität, der sich unter der Geschenkverpackung in Flaschenform befand.
    Jean. Brauchte. Wirklich. Ganz. Dringend. Einen. Job.
    Einen Richtigen!!!
    Natürlich hatte sie sich, nach Amys gehen, nicht um einen Job in der Confiserie beworben. Als sie die hübsch gekleidete Chefin gesehen hatte, war ihr sofort klar, dass dies nicht die richtige Sparte für eine leidenschaftliche Baseballcap-Trägerin war und nachdem sie ihre letzten Groschen für ein halbes Kilo Schokolade zusammengekratzt hatte, begrüßte Jean ihren Schweinehund mit einem „Du bist aber groß geworden!“ und ging nach Hause.
    Ein seufzen entwich der Frau, als die Fahrstuhltür endlich aufging und sie ihre Gedanken endlich etwas anderem Widmen konnte, als ihrem verdammten Leben.
    „Amy, wo bist duuu… Hoffentlich weit, weit weg von dem kleinen Monster….“, die Tür war schnell gefunden und nach einem schüchternen Klopfen und einem dumpfen „Ja?“, trat Jean steif in das Krankenzimmer.
    „Heyyyyyy….“, verlegen lächelnd hob sie das flaschenförmige Geschenk zum Gruß und schlich dann langsam auf die kleine Gruppe zu. „Sooorry, ich bin wohl zu spät was…?“
    Als ob es keine Absicht gewesen wäre… Als sie Annas SMS bekommen hatte, exte Jean den ersten Kurzen seit Wochen und danach gleich noch einen und noch einen. Dann hatte sie (auch seit… nicht Wochen, aber Tagen!) geduscht und war in aller Ruhe losgelaufen.
    Das Baby sehen… ok - das war sie Amy immerhin schuldig.
    Dabeisein wie das Baby auf die Welt kam… NIE UND NIMMER.
    Und ein paar Stunden Zeit zum erholen, taten Amy bestimmt auch gut, die übrigens immer noch schrecklich aussah.
    „Oh Süßeeee… du siehst ja richtig Scheiße aus“, bemitleidete Jean ihre beste Freundin, als sie am Bett des schlicht eingerichteten Zimmers angekommen war. „Komm lass dich mal… OH MEIN GOTT, da liegt es…!“
    Erschrocken hielt die Blondine in ihrer Bewegung inne. Sie wollte Amy eigentlich gerade eine kleine Begrüßungsumarmung geben, als sie das Baby, in Tüchern eingewickelt, auf der Brust der frisch gebackenen Mutter liegen sah. Misstrauisch begutachtete sie den kleinen Wurm. Er/Sie hatte die Augen geschlossen und wirkte irgendwie rot und aufgeweicht. Was ja aber gar nicht so unverständlich war, wenn man überlegte, wo es sich gerade eben noch befunden hatte…
    „Geht’s ihm gut…?“, fragte Jean nervös in die Runde, weil gerade alle Augen zwischen ihr und dem Baby hin und her wanderten, als ob ihre Reaktion irgendwie wichtig wäre. Die junge Frau wusste aber gerade gar nicht, was sie eigentlich sagen sollte, da ihr Kopf VERBRENN ES, BEVOR ES EIER LEGT, schrie und gleichzeitig machten sich in ihrem Bauch seltsame, warme Gefühle breit, welche ihr die Tränen in die Augen trieben.
    „W…was, was ist denn jetzt los?“, rief Jean überrascht und versuchte sich mit ihrer freien Hand die Tränen aus den Augenwinkeln zu wischen. „EY, GLAUB JA NICHT DASS ICH WEGEN DEM DING FLENNE!“


    (FUCK FUCK FUCK ICH WEINE AUCH xDD)


    Eunice konnte durch die Worte, welche durch den Mund ihres unfreiwilligen Gastes tanzten gerade so heraushören, dass die Lilahaarige sehr gerne ein Stückchen Kuchen hätte. Beim Rest, des jedoch sehr hochgestochenen Singsangs, konnte das pausbäckige Mädchen nichts weiter tun, als zu staunen und zu lächeln.
    „Ah…“, drei imaginäre, sich drehende Fragezeichen erschienen über Eunices rundem Kopf und ihr Mund öffnete sich leicht fragend. „Ahahaha, aber natürlich wollt ihr ein Stück - keine Wiederrede!“
    Wie eine liebevolle, aber etwas doofe Mutter, welche die Jugendsprache der Kids nicht mehr nachvollziehen konnte, holte sie 2 Tellerchen aus einem der vielen Küchenschränke und hoffte inständig, dass es nicht allzu sehr aufgefallen war, dass sie fast kein Wort von dem was Chlorica gesagt hatte, verstanden hatte. Sie schob der gerade noch Fremden das größte Stückchen auf den Teller und horchte dann ebenfalls irritiert auf.
    „Oh, sieht so aus, als würden wir noch ein paar Teller brauchen, nicht wahr?“, die Irritation verflog schnell in freudiger Erwartung noch mehr Gäste mit ihrem Kuchen (omg, ich will jetzt auch lieber Kuchen und keine Krautsuppe, Eunice I FEEL U SO HARD) beglücken zu können und quirlig öffnete die Schürzenträgerin erneut den Küchenschrank, als ein lauter Knall, gefolgt von plötzlicher Dunkelheit Eunice so sehr erschreckte, dass sie mindestens 3 Teller fallen ließ und laut anfing zu kreischen.
    „KYAAAAAAAAAAAAAH!“, sofort stiegen Tränen in die purpurnen Augen, ob vor Schreck durch den lauten Knall (der übrigens nur der Wind gewesen war, der den hölzernen Rollladen gegen das Fenster geschlagen hatte), oder weil so viele der schönen Kuchenteller zerbrochen waren, wusste das Mädchen in diesem Moment selbst nicht. „Wa-wa-rum ist es dunkel… Ha-Hallo??“
    Verwirrt schniefend, stakste Eunice vorsichtig durch die Scherben, in Richtung Chlorica und klammerte sich ohne viel Worte an den Arm ihrer neuen Kuchen-Freundin, die in der momentanen Situation der Fels in der Brandung für sie war. Ab und zu erhellten Blitze die verdunkelte Küche und der pfeifende Wind, sowie kleine unterdrückte Schluchzer der Hobbybäckerin hallten durch den Raum.


    (How do I RS? ;__; )

    Muss meine Abwesenheit leider verlängern!
    War letzte Woche krank und bins eigentlich immer noch aber trotzdem auf arbeit >,<
    Bis dann *schmeißt noch schnell ne Runde Tee*

    Ich melde mich bis zum 09.11. abwesend! Bin auf Jugendfreizeit, oder wie wir es nennen: Herbschtlaager heartred 
    Leider hats mir diese Woche nicht mehr groß zum posten gereicht </3 Ihr könnt mich gerne überspringen, falls ihr motiviert seid ^-^ (aber bitte nicht austragen heartpurple )
    Bis daaaann! hmhappy


    Cynthia winkte Lily zum Abschied. Irgendwie fühlte sie sich jetzt seltsam. Hatte sie überhaupt noch das Recht bei der kleinen Familie zu bleiben, wenn ihre bisherige Bezugsperson gegangen war? Schließlich war sie mehr oder weniger Lilys „Gast“ gewesen und jetzt da die nette Lady weg war, fühlte sich das kleine Mädchen irgendwie fehl am Platz. Und als Ben und Charlie sich dann auch noch so herzlich begrüßten, wuchs dieses Gefühl so schnell an, wie die Zwillinge von einem Post auf den nächsten gewachsen waren!
    Sie stand also nur schüchtern auf dem Rasen, hatte ihre Finger in einander geknotet und sah zu, wie sich die beiden Kinder auf dem Gras wälzten. Uii, das würde Grasflecken geben! Irgendwie hätte Cynthia gerne mitgemacht, denn es sah sehr spaßig aus, auch wenn die Beiden bestimmt ärger von ihren Erzieherinnen… ähm, von ihren Eltern natürlich! wegen den Flecken bekommen würden. Das Mädchen überlegte sich, ob sie sich einfach verabschieden und gehen sollte, doch kaum hatte sie beschlossen diesen Gedanken in die Tat umzusetzen, wurde doch noch ihr mechanisches Geschick gefragt: Ben hatte es irgendwie fertig gebracht seine Hand in Charlenes Haare zu knoten, wobei das bei den vielen Haaren der Kleinkinder auch kein Wunder war!
    „Oohhh…“, murmelte Cynthia nur, weil sie einfach nicht wusste, was sie sonst groß sagen sollte und fing sofort an, das Problem genauer zu analysieren. Jedoch war Ben so unruhig und zappelig, dass er seine Hand nur noch mehr verhedderte und seiner Schwester dabei auch sichtlich weh tat. „Jaja, alles Spaß, bis einer weint!“, die kleine Asiatin hatte ihren erwachsensten Belehrungston aufgesetzt (den sie zuhause übrigens immer vorm Spiegel übte, wenn sie niemand beobachtete!) und hielt Bens Hand entschlossen fest. Ob das dem Zwerg gefiel, oder nicht war ja jetzt erst einmal unwichtig, hauptsache er zog Charly nicht noch fester an den Haaren! „Halt mal ganz kurz Still, Ben… ich habs gleich… fertig!“
    Und nach einem weiteren ordentlichen Ruck an Charlenes Kopf, waren die Zwillinge wieder voneinander getrennt.
    „Tadaaaa“, trällerte Cynthia begeistert. Ihre kleinen Spielkammeraden sahen allerdings nicht besonders erfreut aus…


    Puh, das war gerade nochmal gut gegangen. Amy lachte wieder ein bisschen und die Leute sahen sie nicht mehr wie Schwerverbrecher an. Auf der anderen Seite… sollten sie sich doch um ihren eigenen Kram scheren! Wenn diese Schwangere Frau heulen wollte, dann sollte sie doch heulen.
    Jean warf der letzten Passantin die sie angaffte einen giftigen Blick zu und prompt wendete diese ihren Blick ab. HA! Jeanette: 1, dumme Menschen: 0
    Siegessicher widmete sie ihrer Aufmerksamkeit wieder Amy und fand dabei sogar etwas über den Vater des Kindes heraus, welches garantiert kein Gnom werden würde: man wusste nicht wer es war.
    Typisch, dachte Jean voller Stolz und vergoss innerlich eine kleine Freudenträne. Wäre Amy nicht schwanger gewesen, hätten die Beiden darauf wohl erst mal angestoßen.
    „Jaaa, du verzichtest, ich verzichte… Wir verzichten BEIDE…“, stotterte die Blondine nervös, während Amys Lob. Eigentlich musste sie ja gar kein schlechtes Gewissen haben… NOCH hatte sie ja nichts getrunken. Doch wieder einmal glitt ihre Hand prüfend auf ihre Handtasche in der sich die „Wasser“-Flasche befand. Du musst stark bleiben, Jean! Für Amy!
    „Außer dem Juwelier steht hier nicht viel nützliches drin“, erklärte die Schnapsdrossel und ließ die Zeitung dabei vorwurfsvoll rascheln.
    Die Blondine sah sich suchend um. Auswahl gab es im Plaza ja reichlich… Jedoch wollte Jean weder nach Frittenfett noch nach sonstigem essen stinken… und mit nervigen Kunden wollte sie eigentlich auch nichts zu tun haben… Irgendetwas musste doch zu den beiden Damen passen…? Etwas wie…
    „,… der Himmel…!“, mit einem Gesichtsausdruck der nur mit unendlichem Glück beschrieben werden konnte, stand Jean auf und zog Amy gleich hinter sich her. Ihr Mund stand weit offen, während sie ihre Freundin schnurstracks auf einen Laden zu zog, der mit einer Neueröffnung Werbung machte. „S-S-Schokolaaaadee!“
    Wie ein kleines Kind klebte die Erwachsene am Schaufenster und sah sich mit großen, funkelnden Augen die ausgestellten Prachtstücke an.
    „Wäre das nicht perfekt für uns?“


    Sie liebte es, wenn ihr die heiße Luft aus dem Backofen fast die Augenbrauen versengte! Am Anfang ihrer Hobby-Bäcker-Karriere war Eunice immer recht ängstlich gewesen und hatte die warme Luft erst entweichen lassen, bevor sie sich traute in den Ofen zu spähen, um zu sehen ob der Kuchen schon die gewünschte, meist goldbraune Farbe angenommen hatte. Doch inzwischen, nachdem ihr auch schon etliche luftige Küchlein wieder zusammengefallen waren, hatte sie sich an den warmen Wulst gewöhnt, der einem entgegen kam, wenn man die Luke öffnete. Was sie allerdings nicht gewohnt war: dass plötzlich jemand hinter ihr stand und sie dabei beobachtete!
    So stieß sich die Grünhaarige zwar nicht den Kopf an, schreckte jedoch schon ganz ordentlich zusammen und die Ofenklappe schloss sich mit einem lauten Knall.
    „Ach herrje!“, das Mädchen lief knallrot an als sie feststellte, dass ihre Beobachterin gar kein Einbrecher, oder sonst ein Unhold war, sondern einfach nur ein Gast, der so freundlich war sein Teeservice an die Spüle zu stellen. „Es tut mir leid, ich wollte nicht so erschrecken“, Eunice lachte verlegen während sie an einem ihrer grünen Zöpfchen knubbelte. „Kann ich etwas für Sie tun?“
    Vielleicht hatte sie ja hier eine perfekte Vorkosterin für ihren Kuchen gefunden… der in diesem Moment ja schon trocken wurde und anfing zu verkohlen!!
    „OOohh!“, jammerte das Mädchen und drehte sich erschrocken, was ihr Kleid kurz fliegen ließ. Schnell öffnete sie die Backofentür erneut, denn bevor Chlorica sie so freundlich gestört hatte, war es ihr gerade noch gelungen einen Blick auf ihr Kunstwerk zu erhaschen, das fast schon ZU goldbraun war. „Jetzt hätte ich dich doch fast verbrennen lassen, na sowas!“, schimpfte das Mädchen mit sich selbst und stellte den Kuchen vorsichtig auf dem Tisch in der Küche und damit genau vor Chlorica ab. „Möchten sie vielleicht ein noch warmes Stück Kuchen? Frischer geht es gar nicht!“, fragte Eunice mit dem wohl aufrichtigsten und einladensten Lächeln, das Chlorica wohl bis jetzt gesehen hatte. Eigentlich konnte man gar nicht nein sagen, wenn man so gefragt wurde, selbst eine Diät war da keine Ausrede!


    Aaaah, das Plaza! Läden über Läden versprachen in ihren Schaufenstern alles was sich ein shoppingsüchtiges Frauenherz wünschen konnte: Hübsche Kleidung, schicke Schuhe, glitzernder Schmuck und jede Menge Fast Food! Jean hätte den Ausflug eigentlich richtig genossen, wenn sie mit Amy nicht aus einem anderen Grund hier gewesen wäre, als Geld aus dem Fenster zu schmeißen – nämlich es wieder rein zu holen! Abgesehen von Amys „Situation“, brauchte auch sie dringend Cash und das nicht gerade wenig… Eigentlich war die Blondine schon seit Wochen pleite, hatte es jedoch irgendwie geschafft, sich bei den Männern durch die Bars zu schnorren – das war sogar für ihre Verhältnisse sehr arm!
    „Süße, ich danke dir! Den brauche ich jetzt wirklich“, seufzte sie, als Amy ihr einen Doppelrahmlatte mit extra viel Sahne auf den Tisch stellte. Jean war wirklich sehr froh, dass ihre Freundin die Rechnung übernahm. Das was sie bei sich hatte, würde gerade mal für ein spärliches Essen bei Mc Donalds reichen.
    Unmotiviert blies sie in den Plastikdeckel ihres Kaffees (die Dinger waren immer verdammt heißt am Anfang!) und überflog abwesend die Jobangebote. Viel gab es ja nicht… Hier ne Aushilfe gesucht, da ne Putzfrau… Wenn sie so an ihre Reinigungsaktion von eben dachte, wäre sie doch bestimmt gar keine schlechte Putzfrau, oder? Wobei es auf die dauer bestimmt auch anstrengend wäre. Jean hatte nämlich das Gefühl, dass sie vom vielen „Küchenrollen über den Boden schieben“, bereits Muskelkater in ihrem Bein hatte. Nein, sie würde bestimmt keine Putze werden… und arbeiten bei Mc Donalds hörte sich zwar verlockend an, jedoch musste auch eine Jeanette Pinkman - die eigentlich essen konnte was sie wollte, ohne groß an Gewicht zuzunehmen - ein BISSCHEN auf ihre Linie achten… (Und so wie sie sich kannte, würde sie bei McDoof die ganze Zeit am Burger mampfen sein, was ja nicht erlaubt war, aber yolo)
    „Ich will auch keinen Gnom…“, murmelte sie abwesend, als Amy einen kleinen, hormonell bedingten Ausbruch hatte und verstand erst gar nicht was sie da gerade gesagt hatte. Sie wollte zwar wirklich keinen Gnom, aber wer wollte das auch schon? „… moment, WAS? Och, Süße….“
    Auch wenn Jean heulen in der Öffentlichkeit wahnsinnig peinlich fand, nahm sie trotzdem reflexartig Amys Hand und drückte sie kurz. „Wie könnte DEIN Baby denn hässlich werden? Du hast einen tollen Männergeschmack, selbst wenn du betrunken bist…“ moment, war Amy denn überhaupt bei der Zeugung betrunken gewesen? Und wer war eigentlich der Vater…? Amy hatte es ihr bestimmt schon gesagt und sie hatte es schon wieder vergessen – schlechteste Freundin EVA! „… deine Gene sind eh die Dominanteren, ich meine… wie könnten sie nicht?“
    Früher hatte Jean, Amy noch getröstet wenn sie einfach zu viel Getrunken hatte und sie selbst, mit 1,4 Promille, noch die Nüchternere von Beiden gewesen war. Jetzt weinte ihre Freundin wegen einer ungewollten Schwangerschaft...
    Alkohol, oh Alkohol, seufzte die Blondine im Kopf. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn sie den Entzug mit Amy wirklich durchziehen würde? Gleichzeitig mit diesem Gedanken grif sie jedoch prüfend an ihre Handtasche, wo sich die Flasche Wasser, mit Gin befüllt, beruhigend gegen ihre Hand drückte.
    „Hey schau mal… Das Juweliergeschäft sucht auch ne Aushilfe! Wenn wir es geschickt genug anstellen, müssen wir da gar nicht lange arbeiten“, hoffentlich lenkte dieser witz Amy ein bisschen ab, die Leute die an ihnen vorbei gingen, sahen die beiden Frauen nämlich schon prüfend an…