Beiträge von Momentsammlerin

    Am Becken [Tabatha & Noire (& Gustav)]

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    Tabatha konnte es nicht glauben! Niemals würde sie einem Lüstling vertrauen, wenn sie nicht mit eigenen Augen sah, wie er diesen Bereich verließ. Nachdem er sich also etwas entfernt hatte, sobald ihre Gesprächspartnerin ihn mit Wasser bespritzt hatte, ließ Tabatha sich vorsichtig ins Wasser sinken und bewegte sich auf den Beckenrand zu, an dem ihr Handtuch lag. Groß genug, um ihren Körper zu verdecken.

    Natürlich würde sie nicht handgreiflich werden. Zwar war sie geschickt, doch auch zu verletzlich momentan, weshalb sie alles durch ihr Auftreten schaffen musste. Zudem waren Männer letztlich körperlich stärker als Frauen, allein mit Kraft würde sie ein Duell niemals gewinnen können. Es wäre viel zu gefährlich, wer wusste schon, was er mit ihr anstellen würde. »Ich kann nur hoffen, dass sich tatsächlich nur noch Frauen in diesem Bereich befinden«, rief sie mit eindringlicher Stimme in die Stille, während sie nach dem Handtuch griff. Sie passte auf, alles zu verdecken während sie aus dem Wasser stieg und bekam eine Gänsehaut. Es war furchtbar kalt hier draußen, doch niemals würde sie sich etwas anmerken lassen. Tabatha führte ein Volk, sie war eine Königin, sie war stolz und beschützte. Sie konnte sich durchsetzen. Sie hatte Prinzipien. Und während die leise Stimme in ihrem Kopf noch immer flüsterte, dass sie dankbar für diese Ablenkung sein sollte, verdrängte Tabatha das vorangegangene Gespräch und band sich das Handtuch endlich um den Körper. »Sollte ich also jemanden finden, der nicht befugt ist, hier zu sein…« Den Rest der Drohung ließ sie in der Luft hängen. Vorsichtig wagte sie sich mit einem Schritt vom Beckenrand weg.

    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Yuzuki verschwand für einige Minuten und ließ Komari in dem privaten Hinterzimmer zurück. Als sie sich umsah, bemerkte sie, dass diese Einrichtung, das Licht, die Farben Yuzukis Stil entsprechen mussten. Oder dem seiner Schwester – wenn sie denn überhaupt hier war. Dennoch konnte sie sich nicht vorstellen, dass er auch sie zurückgelassen hatte.

    Auch sie. Fühlte Komari sich etwa verlassen von ihm? Nicht wirklich, nicht mehr. Er hatte sich verändert, er war nicht mehr die Person, die sie kannte, doch zwischendurch, manchmal, ja, da konnte sie Yuu entdecken – nicht Yuzuki. Und Yuu erwärmte ihr Herz noch immer und sie fühlte sich wohl. Alleine diese Entdeckung, dass er hier war, ließ Riverport angenehmer werden. Zwar war Komari für ein Abenteuer wie dieses zu haben – allein und neu in einer fremden Stadt –, doch einen Anker zu haben erschien ihr logisch. Und sicher. Nur würde er dieser überhaupt sein, jetzt, wo er sein eigenes Leben hatte? Sie wusste nicht einmal, ob er vor heute jemals an sie gedacht hatte.

    Komari wurde aus ihren Gedanken gerissen als Yuzuki erneut den Raum betrat. Er hatte einige Zutaten dabei, weshalb sie ihn freudig anblickte. Dabei bemerkte sie auch, dass Gurken keine Rolle in seinem Sushi spielen würden. Es wunderte sie nicht wirklich. Schon als sie beide noch Kinder waren hatte er ihr beigebracht, dass Gurken einfach nicht in Sushi gehörten. Und mittlerweile musste sie ihm zustimmen. »Keine Macht den Gurken, huh?«, grinste sie ihn also an und starrte anschließend auf das baldige Sushi. »Sieht wunderbar aus, ich kann es kaum erwarten.«

    An der Bar [Cylie & Mia]

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    Zunächst bemerkte Cylie nicht einmal, dass sich jemand auf den Hocker neben ihr setzte, stattdessen war sie noch immer in Gedanken versunken. Wein? Einen weiteren Blick auf ihr leeres Glas und anschließend ihre Unterlagen und sie nickte innerlich. Wein! Also bestellte sie sich ein weiteres Glas und sah endlich neben sich – dort saß eine junge Frau, ungefähr ihr Alter und ein Gesicht, das ihr seltsam bekannt vorkam. Nur hatte sie es tatsächlich ewig nicht mehr gesehen.

    Trotzdem musste Cylie nicht lange überlegen. Mia! Kaum zu glauben, dass sie sich hier und jetzt trafen. Wobei es nicht überraschend sein sollte, dass Cylie auf jemand Bekannten traf, jetzt, wo sie mal die Bibliothek verließ. Sie musste seltsam aussehen, ein dickes Buch, Block und Stifte vor sich, während sie sich gleichzeitig mehr Alkohol bestellte. »Hi«, sagte sie mit einem leichten Grinsen und sah Mia direkt an. »Lange nicht gesehen.« Natürlich würde jetzt der übliche Smalltalk kommen, dessen war sie sich sicher, obwohl sie auch nichts dagegen hätte, diesen zu überspringen. Cylie und Mia waren nie eng befreundet gewesen, doch einen Groll gegen sie hegte die junge Frau ebenfalls nicht.

    An der Bar

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    An diesem Abend hatte es Cylie in die Bar verschlagen. Die letzten Wochen hatte sie quasi in der Bibliothek gewohnt, um sich auf das kommende Semester vorzubereiten. Ach, was erzählte sie da eigentlich? Es war quasi bereits seit Studienbeginn so gewesen. Somit war es auch nur wenig verwunderlich, dass sie nun an der Theke saß und sich Sachen aus einem dicken medizinischen Wälzer herausschrieb, ein leeres Glas, das einmal mit Rotwein gefüllt gewesen war, neben sich.

    Sie hielt inne und blickte auf die Uhr. Ja, es war abends, doch noch nicht allzu spät. Eigentlich hatte sie auch nicht geplant, zu lange zu bleiben, doch noch blieb genügend Zeit. Sie seufzte auf, schlug das Buch zu und legte es auf ihren Block, dann sah sie nachdenklich auf ihr leeres Glas. Mehr Wein? Oder hatte sie genug? Mit dem Stift, der noch immer in ihrer Hand lag, tippte sie nachdenklich auf ihre Unterlippe. Eine äußerst schwierige Entscheidung. Zwar war dies ihr erstes Glas gewesen, doch wenn sie sowieso nicht plante, lange zu bleiben, konnte sie sich das Geld auch eigentlich sparen. Oder?

    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Erst jetzt kam Komari dazu, ihre Umgebung zu mustern. Eine sanfte Melodie klang leise durch das Restaurant und sie konnte nicht anders als festzustellen, dass zumindest einige Charakterzüge dieselben geblieben waren. Sie war sich allerdings nicht sicher, ob sie dies sorgen oder erfreuen sollte, denn auf der anderen Seite war er weniger greifbar. Distanziert. Es war wohl zu einfach, zu hoffen, dass sie sich nicht entfremdet hatten. Auch wenn sie sich dies nie hatte vorstellen können. Yuzuki und Komari – so war es schon immer gewesen, doch so würde es nicht immer bleiben? Ein kleiner, winziger Teil von ihr versank in tiefster Traurigkeit.

    Er riss sie aus ihren Gedanken indem er ein Tablett vorbereitete und sie fragte, ob er ihr etwas anbieten könnte. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich sofort auf ihn und auf ihre Umgebung. Wäre es in Ordnung, diese Situation auszunutzen, nur, weil sie kein Geld hatte? Sie überlegte, zuckte dann allerdings innerlich die Schultern. Warum nicht? »Ich würde gern dein Sushi probieren«, antwortete sie nach kurzer Zeit und kam nicht umhin, ihn anzugrinsen. Als er dann allerdings durchaus überrascht wiederholte, was sie ihm soeben mitgeteilt hatte, fühlte sie das Blut in ihr Gesicht rauschen und die Hitze in ihren Wangen, die nun sicherlich von einem Rotschimmer überzogen waren. Sie zupfte ein wenig an ihrem Kleid, das sie heute trug und verdammte sich dafür – sie war femininer geworden, doch aus irgendeinem Grund schämte sie sich dafür. Sie fühlte sich als würde sie ein Kostüm tragen und Yuzuki würde gleich anfangen, sie ein wenig tadelnd anzugrinsen und den Kopf zu schütteln. Doch auch sie hatte sich verändert. Und sie mochte ihre Veränderung – eigentlich. Sie war noch immer ein wenig der Tomboy von früher, doch sie mochte es auch, Kleidchen zu tragen und sich feminin zu fühlen. Schließlich allerdings sagte er etwas, was sie überrascht in sein Gesicht sehen ließ und ihr schließlich ein strahlendes Lächeln entlockte, das sich wenig später allerdings in ein Grinsen verwandelte. »Du wirst begeistert sein«, antwortete sie. »Wenn ich auf etwas stolz bin, dann auf das.« Sie zwinkerte ihm zu und irgendwie hatte sie das Gefühl, die Stimmung war ein wenig lockerer geworden.

    Ich habe es geschafft! c:


    Name: Cylie Parr

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    Altersstufe: Junge Erwachsene

    Geburtstag: 21. Juli

    Größe: 1.52 m

    Familienstand: Single

    Familie: Karen [Mutter], Mark [Vater], Sasha [Oma], Chris [Zwillingsbruder], Celine [Tante]

    Herkunft: Destiny Valley

    Info: Als Cylie noch ein kleines Mädchen war, hatte ihr Vater Mark ihren Zwillingsbruder Chris ihr klar vorgezogen. Nach der Trennung ihrer Eltern brach ihr Kontakt zu Mark jedoch komplett ab. Auch das Alkoholproblem ihrer Mutter machte ihr stark zu schaffen und sorgte für ein schweres Verhältnis zwischen den beiden. Die Beziehung zu ihrem Bruder war letztlich eine der einzigen Beziehungen in der Familie die gut verlief. Nach langer Überlegung entschied sie sich mit ihrer Mutter und Chris gemeinsam in ein Haus zu ziehen, um ihre Bindungen zueinander zu stärken. Zu ihrer Überraschung kamen ihre beiden Eltern wieder zusammen und das Mädchen schaffte es sich mit ihrem Vater wieder zu vertragen, obwohl sie sich da noch nicht so sicher ist.

    Job: Studiert (Human-)Medizin

    Charakter: Cylie ist eine liebenswürdige, fleißige, wissbegierige und sehr hilfsbereite junge Frau, die stets versucht, das Gute in einem Menschen zu erkennen. Sie ist gerne in guter Gesellschaft und knüpft Kontakte, findet es allerdings auch nicht so tragisch, einen Freitagabend mal zu Hause mit einem guten Buch, Musik und einem heißen Bad zu verbringen. Dennoch ist sie gut im Knüpfen von Kontakten und eigentlich für jeden Spaß zu haben, da sie recht selbstbewusst ist – doch überraschenderweise schneller in Diskussionen einknickt als man denken würde. An Cylie fällt auf, dass sie zudem sehr vernünftig wirkt, was aber nicht heißt, dass sie durch und durch erwachsen ist und keinen Spaß mehr haben kann – man sollte es eben nur nicht zu weit treiben.

    Hört Cylie, dass jemand schlecht über Menschen, die ihr etwas bedeuten, redet, sinkt man in ihrer Gunst rapide, da sie Ungerechtigkeiten und Hinterhältigkeit hasst und einen kleinen Beschützerinstinkt entwickelt hat. Leider haben allerdings anscheinend andere Instinkte darunter gelitten, sodass sie so gut wie gar keinen Orientierungssinn besitzt und auch gut und gerne mal zu spät zu Verabredungen kommt – da ist sie auch einfach ein wenig tollpatschig. Obwohl Cylie eventuell auch ein wenig naiv wirkt, hat sie einen recht scharfen Verstand. Des Weiteren sei anzumerken, dass man mit ihr Pferde stehlen kann, sie ist die Freundin, die Schokolade und Alkohol kauft, wenn eine Freundin Liebeskummer hat oder Party machen geht, wenn die Stimmung einschläft. Zu guter Letzt ist Cylie auch sehr emotional und kann ihre Emotionen schlecht verbergen. Tränen kann sie kaum zurückhalten und leider fängt sie auch oft an zu weinen – ob vor Trauer oder Wut sei dahingestellt. Dies ist nicht unbedingt zu ihrem Vorteil, da sie damit auch einen großen Teil ihrer Selbst offenbart.

    Vorlieben: Sushi | Wein | heiße Bäder | gute Bücher | kuschelige Bettwäsche | Kischen | Kuchen | Kirschkuchen | Wale/Walmakottchen/-plüschtiere | Pandas | Welpen und Kätzchen | Pizza | Eistee | Axototl | Horrorfilme

    Abneigungen: Spinnen | Spinat | Ungerechtigkeit | Horrorfilme | Witze über ihre Größe | Klischees | Meeresfrüchte (außer Fisch) | Schlangen

    Wohnort: Wiesenweg 3 | Riverport

    Vergeben an: Momentsammlerin  

    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Yuzukis weiche Stimme versetzte Komari zurück in ihre Erinnerungen. Ihr bester Freund aus Kindheitstagen – da stand er nun vor ihr, nachdem sie sich vor Jahren aus den Augen verloren hatte. Oft hatte sie ihn vermisst, doch letztlich war ihr gebrochenes Herz gezwungen gewesen, sich einzugestehen, dass er gegangen war und die Möglichkeit, ihn nie wieder zu sehen, sehr real.

    Umso überraschter, geschockter war sie, ihn nun vor sich zu haben, noch immer unwirklich schön, doch zugleich seltsam distanziert. Keine Berührung folgte, keine Umarmung, stattdessen verbeugte er sich in höflicher Manier. Dies erwiderte sie, doch zu ihrer Erleichterung entdeckte sie ein kleines, ehrlich-wirkendes Schmunzeln auf seinen Lippen, das sie erleichtert lächeln ließ. Schweigend folgte Komari ihm in einen anderen, privaten Raum, erst dann antwortete sie ihm. »Ich schätze, ich musste meine eigenen Erfahrungen machen. Ich habe eine Ausbildung begonnen und wohl meine Berufung im Kochen gefunden. Wer hätte das gedacht, hm?« Sie grinste verschmitzt und fühlte sich für einen Augenblick wieder wie das kleine, jungenhafte Kind, das Albernheiten, Spaß, Abenteuer und vieles mehr im Kopf hatte. Sie war ein fröhliches Kind gewesen und hatte keine Probleme gehabt, sich auch mal dreckig zu machen, um ihr Ziel zu erreichen. Yuzuki und sie hatten sich beinahe jeden Tag gesehen und gespielt. »Und ich bin viel besser darin als du vielleicht denkst.« Sie stieß ein kurzes Kichern hervor, fing sich aber schnell wieder und wurde etwas ernster als sie ihn musterte. Er war derselbe Yuzuki und hatte sich doch grundlegend verändert.

    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Gut gelaunt betrat Komari das Riverport Plaza und schlenderte durch die langen Gänge. Sie war hungrig, konnte sich allerdings kein nobles Restaurant leisten. Es schien als würde sie selbst kochen müssen – nicht, dass ihr dies etwas ausmachte, schließlich es ihre Berufung, ein Teil ihrer Selbst. Nun, jedenfalls hatte sie den Plan zu kochen. Dann allerdings dah sie ein Sushi-Restaurant und konnte einfach nicht daran vorbeigehen.

    Sushi. Ausgerechnet Sushi! Sie hatte zu wenig Geld, gerade weil sie die meisten ihrer Sachen gepackt hatte und nun Möbel auf ihrer Einkaufsliste standen. Wie genau sollte sie dies zustande bringen, wenn eine Versuchung nach der anderen auf sie lauerte? Komari biss sich kurz auf die Unterlippe und strich sich eine Haarsträhne zurück. Dies war eine Herausforderung. Sie musste widerstehen. Irgendwie.

    Das, was sie als nächstes bemerkte, lenkte sie allerdings erneut vom Sushi ab. Sie realisierte etwas sehr viel Wichtigeres. Nämlich den Angestellten – oder Besitzer –, der soeben einen Tisch geputzt hatte und ihr sein weiches, schönes Gesicht zeigte. Einen Augenblick lang beobachtete sie seine Bewegungen, wie er Gäste begrüßte und verabschiedete und sich letztlich ein wenig auf Abstand wagte. Seine Bewegungen… Beinahe anmutig, sehr fließend. Wie gebannt setzte sie einen Fuß vor den anderen. Sie kannte ihn. Daran lag kein Zweifel.

    Schließlich fand sie sich im Eingang des Restaurants wieder. Ihr Hunger war vergessen, ihre Entdeckung hingegen nicht. »Yuu?«, fragte sie beinahe zaghaft. Irrte sie sich? Unmöglich.

    Bei Kiriku an einem Tisch [Komari & Kiriku]

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    Komari sah ihren Gesprächspartner überrascht an als er nach ihrer Telefonnummer fragte – indirekt zumindest. Allerdings hatte er recht. Nur sollte sie tatsächlich einem Fremden ihren Kontakt überlassen? Sie war sich unsicher, entschied sich anschließend jedoch, ein Notizbuch herauszuholen und feinsäuberlich in geschwungener Schrift ihren Vornamen sowie ihre Handynummer aufzuschreiben. »Danke für das Angebot«, sagte sie zu ihm und trennte die Seite heraus, um sie ihm zu geben. »Ich bin mir um ehrlich zu sein nicht sicher. Ich war ein wenig in der Not und kenne nicht einmal meine Mitbewohnerin bisher.« Sie zuckte die Schultern und winkte anschließend eine Kellnerin heran, um zu bezahlen, was sie auch sogleich tat.

    »Schreib‘ mir bei Gelegenheit einfach. Oder vielleicht werden wir uns auch vorher bereits wiedersehen, wer weiß?« Sie grinste ihn kurz an und stand schließlich auf, dabei nahm sie ihre Handtasche selbstverständlich mit. Einen kurzen Blick auf die Uhr verriet, dass ihre Zeit leider um war. »Ich muss meine Sachen nun wirklich packen. Es hat mich gefreut, dich kennenzulernen.« Sie hob die Hand zur Verabschiedung und verließ das Café, ihre Nummer ließ sie dabei auf dem Tisch zurück.

    Im Becken [Tabatha & Noire (& Gustav)]

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    Obwohl Tabatha sich ganz und gar unwohl in dieser Situation fühlte, ließ sie sich dies nicht anmerken. Sie war selbstbewusst und bestimmt und Angst hatte sie ebenfalls keine. Außerdem glaubte sie ganz und gar nicht, dass sie sich geirrt hatte. Ihre Nackenhaare hatten sich aufgerichtet und noch immer wurde sie das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Es blieben letztlich auch nicht allzu viele Möglichkeiten, da sie bezweifelte, dass ein Tier oder gar ein Monster sich hierher verirrt hatten – mit diesen könnte sie wohl auch deutlich besser umgehen. Stattdessen hatte es ein menschenähnlichen Wesen zu sein – ob nun tatsächlich Mensch, Elfe, Zwerg oder was auch immer. Tabatha schluckte kurz, behielt ihre ruhige Miene jedoch bei.

    Ihre Gesprächspartnerin, das zierliche Wesen mit den besonderen Augen, hatte sich tiefer ins Wasser gleiten lassen. Tabatha mochte es ebenfalls nicht, angestarrt zu werden, wenn sie quasi nackt war, doch ihr blieb nichts anderes übrig. Auf Hilfe warten und sich im Becken retten lassen? Niemals. Sie war es gewohnt, eine Art Bürde auf sich zu nehmen – sie war eine Königin. Und Biancas Zofe. Und niemals würde sie Bianca in einer solchen Situation ausharren oder sich aus dieser selbst retten lassen. Dies könnte Tabatha nicht verantworten. Und in gewisser Weise war sie stolz darauf – sie hatte einen gewissen Ruf, sie war reif, klug, beherrscht, und auch stark. Diese Situation forderte sie, doch es blieb ihr keine andere Wahl. Zudem schämte sie sich nicht für ihren Körper – obwohl dies selbstverständlich nicht meinte, dass sie sich entblößen wollte, besonders nicht vor Fremden und gegen ihren Willen.

    Es war still, nur das Plätschern des Wassers war zu hören. Bis ihnen ein bärtiger Mann ins Sichtfeld taumelte und schließlich fiel. Ihre Augenbrauen zogen sich augenblicklich zusammen und sie funkelte den Fremden streng und tadelnd, doch auch wütend an. Obwohl Tabatha ruhig war, so konnte sie natürlich Zorn empfinden. Besonders, wenn jemand gegen ihre Prinzipien verstieß und Lebewesen negativ beeinflusste. Wenn er ein Grund für negative Gefühle war – mit voller, egoistischer Absicht. »Abschaum«, stieß sie hervor und hielt ihren Arm fest vor ihrer Brust. »Ich würde dir raten zu verschwinden, ansonsten wird dein Vergehen noch größere Konsequenzen haben.« Ihre Stimme duldete keinen Widerspruch. Doch würde den Fremden dies überhaupt interessieren?

    "Profiköche Pt. 1" - [Chocola & Ann]

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    Nachdem Chocola Ann getestet hatte, indem sie vollkommen absichtlich auf die Toilettentür zugesteuert war – sie musste schließlich erst einmal herausfinden, ob Ann tatsächlich eine richtige Köchin war…oder so! –, waren sie nun endlich in der Küche angelangt. Brav wusch sie sich ihre Händchen und geriet in Versuchung, Ann einige Tröpfchen entgegen zu schleudern, ließ es nach einigem Hin und Her mit ihrem Gewissen jedoch bleiben. Wie gerne sie das gemacht hätte… Doch Choco war ein großes Mädchen – und außerdem hatte sie wirklich Hunger. Doch der wichtigste Grund von allen: Ann brauchte ihre Hilfe! Ohne sie würde sie das ganz gewiss nicht schaffen.

    Eifrig hörte das kleine Blondchen ihrer Mentorin zu und griff sich die erste Zutat. Ohne groß zu überlegen fing sie an eines der Pulver großzügig zu Löffeln. Ann würde sie sicher schnell genug stoppen können, also machte sie einfach weiter und weiter. Erneut knurrte ihr Magen und sie grinste fröhlich vor sich hin, währenddessen begann sie die Melodie von Vaianas How far I’ll go zu summen, momentan ihr absolutes Lieblingslied selbstverständlich! »Wie lange brauchen die Smileys denn?« , fragte Choco neugierig nach, sobald sie ihr Lied mit einem dramatischen Blick in die Ferne beendet und dabei fast von ihrem kleinen Hocker gefallen wäre. Aber auch nur fast!

    Bei Kiriku an einem Tisch [Komari & Kiriku]

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    Komari tippte sich nachdenklich ans Kinn, während ihr Gesprächspartner zahlreiche Orte aufzählte, von denen sie sich sicherlich nur ungefähr die Hälfte auf die Schnelle würde merken können. »Viele von diesen Orten kenne ich tatsächlich noch nicht, ich werde sicherlich vorbeischauen«, meinte sie schließlich, nachdem sie einen Augenblick lang nachgedacht hatte. »Ich arbeite übrigens im Restaurant Denk-Mahl, wenn du ein besonders gutes Gericht hast, ist das sicherlich von mir« , scherzte sie zu ihm und nahm einen weiteren Bissen von ihrem Kuchen. Dieser war beinahe aufgegessen, ihr Getränk ebenfalls beinahe leer.

    »Ich würde gerne, doch ich habe noch Sachen zu packen, deshalb kann ich nicht allzu lange bleiben«, antwortete Komari ihm und fuhr sich durch das recht kurze Haar. »Ich bin mir allerdings sicher, dass wir uns noch einmal über den Weg laufen und dies dann nachholen können.« Wehmütig aß sie das letzte Stück ihres Kuchens auf und nahm den letzten Schluck aus ihrer Tasse.


    Das kann ich verstehen! uwu


    Dennoch fällt mir Klaus irgendwie schwer von der Hand, ich liebe ihn, aber er ist halt aktuell etwas meh zu schreiben für mich, deshalb würde ich ihn gerne für Cylie "tauschen", also ihn abgeben und Cylie reservieren. uwu Vielleicht habe ich ihn irgendwann wieder, wenn ich bereit für eine vierte Rolle bin c:

    [Chocola & Ann]

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    Oh, wie toll! Ann schien wirklich Ahnung vom Kochen zu haben, sie wusste sogar, dass Hühnchen-Dino-Nuggets viel besser waren als echte Dino-Nuggets! Die Köchin konnte also kochen und würde Chocola ein richtig leckeres Essen machen!

    Erneut grummelte ihr Magen und sie quietschte vergnügt auf, als Ann ihr zuflüsterte, dass sie auch noch ein Eis bekommen würde. Dann aber schlug sie sich die Hände vor den Mund, weil dies ein Geheimnis zu sein schien, das sie gut hüten musste. Also nickte sie nur und hatte anschließend nur noch den Zeigefinger vor dem Mund, um stumm mit ihren Lippen ein shhh zu formen.

    Als Choco dann angeboten wurde, sogar noch mit in die Küche zu kommen, sprang sie sofort von ihrem Stuhl auf und griff noch in ihrer Bewegung nach Anns Hand. Sie grinste freudig zu ihrer neuen Freundin hinauf und zog sie dann in die Richtung, in der sie die Küche vermutete. »Bringst du mir auch bei, zu kochen?«, fragte sie aufgeregt.

    Bei Kiriku an einem Tisch [Komari & Kiriku]

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    Voller Vorfreude – beinahe wie ein kleines Kind an Weihnachten – blickte Komari auf die Kellnerin, die soeben mit dem Stück Erdbeerkuchen an den Tisch eilte und den Teller vor der jungen Frau abstellte. Dieser Kuchen sah wundervoll aus – ein lockerer Boden, eine Schickt aus frischen Erdbeeren und alles in allem etwas, nach dem Komari sich schon seit einigen Tagen gesehnt hatte. »Drei Jahre sind eine lange Zeit«, merkte sie an, während sie einen ersten Bissen nahm und der süße Geschmack sich in ihrem Mund ausbreitete. »Aber die Zeit vergeht manchmal wie im Flug. Besonders die guten Momente.« Sie lächelte ihn kurz an, blickte dann aber erneut auf ihr Kuchenstück. Sie aß es langsam, da sie diesen Augenblick auskosten wollte.

    »Sicher, wenn du mir einige schöne Orte empfehlen kannst, nur zu«, meinte sie und legte den Kopf ein wenig schräg, um ihr Interesse nonverbal anzudeuten. Als er sie schließlich fragte, was sie von Beruf sei, leuchteten ihre Augen kurz auf. »Oh, ich bin noch in der Ausbildung«, erklärte sie, »Ich arbeite daran, Köching zu werden.« Sie mochte ihren Job, sah ihn sogar als Berufung an. Sie war gut und arbeitete hart, konnte allerdings auch experimentieren, was ihr sehr gefiel. »Hast du schon viele Menschen gerettet?«

    Hallihallo,

    ich würde mir gerne Cylie reservieren lassen uwu Ich meine, ich brauche keine Erlaubnisse, weil Chris ja nicht gespielt wird momentan? uwu


    Es wäre sehr lieb, danke ♥ (Ich habe die Regel btw gelesen mit den drei Posts, falls ihr euch wundert |D)

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    Chocos Gesicht erhellte sich und sie ließ ein freudiges Lachen ertönen. Ihre Beinchen wackelten einen Augenblick lang hin und her auf dem Stuhl, voller Vorfreude auf ihr baldiges Essen. »Ich bin Chocola!«, rief sie aus und klatschte freudig in die Hände. Sie hatte die allerbeste Köchin auf der Welt gefunden! Zumindest hatte sie das doch gesagt, oder? Oder? War auch egal! In Gedanken begann sie bereits einen kleinen Singsang von Essen, das sie gerne hätte, ging ihre Möglichkeiten durch.

    »Smiley-Kroketten!«, sagte sie dann enthusiastisch und starrte Ann hoffnungsvoll an. Wenn sie die beste Köchin der gaaaaanzen Welt war, konnte sie doch sicher auch Smiley-Kroketten machen, oder? Denn das war ein richtig leckeres Essen! »Und Dino-Nuggets! Aber aus Hühnchen, nicht aus echten Dinos, weißt du?«, forderte sie. »Echte Dinos gibt es nämlich nicht mehr, da müsstest du ganz lange nach den Zutaten suchen und ich habe viel zu sehr Hunger dafür«, erklärte Choco ihrer Meisterköchin mit einem Schulterzucken. »Und kann ich danach noch Erdbeereis mit Smarties haben?« Dies war eine Frage, da sie dafür sicherlich nicht genug Geld hatte und ihren Willen irgendwie bekommen musste, ohne zahlen zu müssen. Sie blickte mit großen, grünen Augen zu Ann auf.

    Im Becken [Tabatha & Noire]

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    Tatsächlich konnte Tabatha sich momentan kaum selbst einschätzen, dennoch fühlte sie sich ein wenig eingeengt. Der Dampf schien ihr plötzlich zu viel zu werden und ihr Fluchtinstinkt meldete sich. Natürlich würde Tabatha dies niemals tun – einfach rennen, sich vor einem Nichts in Sicherheit bringen, das lediglich in ihrem Kopf, ihrer Vergangenheit saß. Ja, vielleicht war das Fräulein aufdringlich, doch Tabatha hatte dieses Thema angeschnitten, weshalb sie eine gewisse Mitschuld tru-

    Eine Bewegung ließ sie die Stirn runzeln und innehalten. Eben noch hatte sie den Blick nachdenklich von ihrer zierlichen Gesprächspartnerin abgewandt, dann erblickte sie einen Schatten, der von irgendwo hervor kam, einem Ort, den sie nicht entdecken konnte. Schritt für Schritt, immer weiter, näherte sich die Person, die sich schon bald als Mann herausstellte.

    Tabatha erstarrte einen Augenblick lang. Welch Vertrauensbruch! Welch Schmach! Ein Ort, an dem sie sich sicher und entspannt fühlen sollte wurde von dunklen Gedanken missbraucht! Sie erdrückte das dankbare Flüstern ihrer Gedanken für diese Ablenkung im Keim, und sprang auf, das Wasser spielte nun um ihre Taille, einen Arm hatte sie blitzschnell erhoben, um ihre Brüste vor lüsternen Blicken zu schützen. »Wer wagt es?«, fragte sie ruhig, doch ihre Stimme bebte ein wenig vor unterdrücktem Zorn.

    Im Becken [Tabatha & Noire]

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    Die Fremde schien tatsächlich nicht zu wissen, worum es sich handelte, und Tabatha hatte sich in eine missliche Lage gebracht. Was genau sollte sie nun tun? Ihr davon erzählen? Nüchtern betrachtet, handelte es sich bei Tabatha nun um eine Untote. Und dies sollte die Königin der Elfen sein! Welch Schande! Tabatha war sehr naturverbunden und wollte, dass zwischen allen Lebewesen Frieden herrschte, doch war sie der Meinung, dass niemand Gott spielen sollte. Der Tod war nichts, was man zu fürchten hatte, auch wenn ihr ihr Leben selbstverständlich lieb war und sie es unter allen Umständen auskosten wollte. Zwar war sie dankbar für ihre zweite Chance, doch auf der anderen Seite… Was verstorben war, sollte in Frieden ruhen. Diese Gedankenkette ließ ihr einen Schauer über den Rücken fahren. Womit hatte sie dies verdient? Diesen Fluch, diesen Segen? Ihren…Tod?

    Sie blickte das Mädchen an, direkt in ihre verschiedenfarbigen Augen. Wunderschön. »…ich.« Sie sprach diesen Wort zart aus, zaghaft, ein Hauch von Emotionen in ihrer sonst so ruhigen, neutralen Stimme. Warum erzählte sie ihr davon? Womöglich weil dies eine Fremde war, die keinerlei Verbindung zu ihr hatte. Und sie womöglich sowieso bald davon erfahren würde, immerhin sprach sich eine solche Neuigkeit rum. »Es ist eine komplizierte Geschichte«, gestand sie leise und wandte den Blick ab. »Möglicherweise erschreckend.«

    Bei Kiriku [Komari & Kiriku]

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    Zu Komaris Überraschung setzte der Fremde sich tatsächlich zu ihr an den Tisch und bestellte sich einen Kaffee. Nur wenige Sekunden später stellte er sich ihr namentlich vor – als Kiriku. Und da er sie zu duzen schien, würde sie das bei ihm natürlich ebenfalls tun. »Was mich hierher führt?«, wiederholte sie mit einem fröhlichen Grinsen, das sie einfach nicht verstecken konnte. »Ich ziehe endlich um. Nicht aus der Stadt, sondern hierher. Bisher hatte ich lediglich ein Zimmer im Hotel, musst du wissen.« Sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und bekam ihren Tee. Ihre Gelegenheit, ein Stück Erdbeerkuchen zu bestellen, was sie auch sogleich tat.

    Den Tee goss sie aus dem Kännchen in ihre Tasse, überschlug die Beine und blickte zu Kiriku, um sich erneut dem Gespräch zuzuwenden. »Bevor ich Umzugskartons packe, wollte ich noch einmal eine Stunde entspannen.« Dass sie sich etwas gönnen wollte, bevor sie auf ihr Geld achten musste, musste sie einen Fremden nun nicht auf die Nase binden. Allerdings dürfte ihn das auch nichts angehen – oder ihn interessieren. Sie nahm die Tasse in die Hand und probierte den Tee – das Aroma breitete sich direkt in ihrem Mund aus und sie fühlte sich ein wenig ruhiger. »Wie lange lebst du bereits in der Stadt?«