Beiträge von Momentsammlerin

    Lichtung [Danny & Anette]

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    Tatsächlich entschied das Einhorn gehen zu wollen und Danny trauerte ihm in keinster Weise nach. Er hatte keine Lust, sich zu große Gedanken über diese Begegnung zu machen. Zudem wurde seine Aufmerksamkeit erneut auf die Postbotin gerichtet, die euphorisch in die Zukunft zu blicken schien und den Ball der Reichen kaum erwarten konnte. »Ich denke mal«, murmelte er und kratzte sich am Kopf, bevor er erneut gähnte. So schönes Wetter. So schöner Sonnenschein, in dem er hätte schlafen können… »Es ist ein Maskenball. Du musst dich also hinter so ‘nem Ding verstecken.« Er zuckte die Schultern und wollte sich langsam abwenden, versteinerte allerdings kurzzeitig bei ihren nächsten Worten.

    »Du…kennst nicht einmal meinen Namen…« Er seufzte tief. Sie wirkte beinahe… niedlich. Wäre sie nicht so nervig, selbstverständlich. Er würde einfach ablehnen, nicht mit ihr gehen. Er kannte sie doch gar nicht, warum also sollte er ihr einen Gefallen tun? »Und ich habe auch keine Maske. Oder…Abendgarderobe.« Die sah schließlich auch furchtbar unbequem aus, warum sollte er das wollen? Niemals würde er mit ihr hingehen. Auch wenn sie ihn erneut darum bitten würde, er würde standhaft bleiben. Vermutete er… Nur ein Gutes hatte die ganze Sache: Zwar schien sie enttäuscht, dass das Einhorn verschwunden war, doch wenigstens würde sie sogleich wieder abgelenkt sein. Traurigkeit stand ihr nicht.


    [Tabatha]

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    Erleichterung überkam Tabatha. Er würde ihr die Dolche überlassen, die sie haben wollte und sie würde sich verteidigen können. Dennoch stellte Leo ihr eine Frage, die sie einen Augenblick lang stutzen ließ, bevor sie versuchte ihre Entscheidung in Worte zu fassen. »Nun«, begann sie nachdenklich und tippte sich mit dem Zeigefinger gegen das Kinn, während sie einen Blick auf die Waffen warf, die der Schmied hervorholte. »Ich möchte mich verteidigen können, nicht prinzipiell kämpfen. Ich möchte zudem nicht brutal sein. Dolche erfordern Präzision, sind handlich und ich kann sie bei mir tragen. Aufgrund meiner Arbeit wäre ein Schwer beispielsweise nur schwer möglich.«

    Ob diese Erklärung wohl reichen würde? »Außerdem habe ich ein…gutes Gefühl, was die Dolche angeht.« Besonders was diese speziellen Dolche anging. Sie war froh, dass sie Leo überreden konnte, schließlich hatte sie schon bald auf dem Ball auszuhelfen und…vielleicht würde sie Lady Bianca treffen. Tabatha hatte Angst vor dieser Begegnung, konnte es allerdings auch kaum erwarten.


    Vor ihrem Zimmer [Electra]

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    Welch ein Tag! Electra und Maerwen waren gerade erst in Trampoli angekommen und schon erwartete sie ein Maskenball zu Ehren des Friedens und der Wiederauferstehung ihres Cousins und ihrer Cousine. Selbstverständlich hatte sie junge Frau von den Tragödien gehört, schließlich handelte es sich um ihre Familie, wenn sie auch niemanden von hier bisher kannte.

    Da sie keine Zeit hatte, ein Kleid zu kaufen und sie dies auch für völlig sinnfrei hielt, wenn sie doch genügend hier hatte für diesen Anlass, hatte sie sich für eines entschieden, dass sie selbst hergestellt hatte. Ein elegantes, prachtvolles Kleid, auf das sie sehr stolz war. Glücklicherweise hatte sie auch einigen selbsthergestellten Schmuck parat – dies war zumindest günstiger als welchen teuer zu kaufen. An die Ressourcen zu kommen, war in ihrer Heimat sowohl schwer als auch leicht gewesen, je nachdem worum es sich handelte. Einige Muscheln und Steine würde sie sicher schmerzlich vermissen, weshalb sie eine Kette wählte, die sie herstellte, kurz bevor sie Fenith Island verließ. Eine Maske zu finden war hingegen schwer gewesen, weshalb sie sich gezwungenermaßen eine hatte besorgen lassen müssen, doch die Angestellten hatten hervorragende Arbeit geleistet. Selbstverständlich wäre sie selbst gegangen, hätte sie nur die Zeit gehabt…

    Ihre Familie hatte sie noch immer nicht kennengelernt und Electra vermisste ihre Mutter bereits schmerzlichst. Auch Maerwen hatte sie bisher noch nicht in dieser Villa gesehen, dabei hatte sie vor, den Abend auch mit ihr zu verbringen – sie fühlte sich einsam, auch wenn es albern war. Sie würde Menschen kennenlernen, zumindest ihre Cousins und Cousinen. Einen Seufzer unterdrückend trat Electra auf den Gang und blickte sich um. Ihr Orientierungssinn war vorzüglich – meistens zumindest – und sie hatte eine kleine Tour erhalten, um sich zurechtzufinden. Die Frage war nur… wollte sie den überhaupt Ballsaal finden?


    Iiiich habe alle Erlaubnisse zusammen und hätte gern Electra ♥ Steckbrief ist soweit fertig, ansonsten überarbeite ich ihn bei Gelegenheit nochmal. c:


    Electra

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    Spitzname: -

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 6.April

    Wohnsitz: Die Villa

    Herkunft: Fenith Island

    Familie: Beatrix [Mutter], Maerwen [Zofe], Jasper [Onkel], Bianca [Cousine], Eliza [Cousine], Sophia [Cousine], Hermann [Onkel], Rosalind [Cousine], Max [Cousin]

    Arbeit: Kleinere Teilzeitjobs in der Klinik, der Taverne und dem Warenhaus

    Info: Electra ist die Tochter der Bürgermeisterin von Fenith Island. Eines Tages möchte das Mädchen in die Fußstapfen ihrer Mutter treten, doch diese wünscht sich für ihre Tochter eine strahlendere Zukunft, da sie in verhältnismäßig armen Verhältnissen lebten. Aus diesem Grund schickte Beatrix ihr Mädchen zu ihren Verwandten nach Trampoli, wo sie den Status sowie die Mittel erhält, die ihr als de Sainte-Coquille zustehen.

    Charakter: Electra ist eine eigensinnige und selbstbewusste junge Frau, die in ärmlichen Verhältnissen, doch mit hohem Status aufgewachsen ist. Sie ist verantwortungsbewusst und weiß, was sie will, manchmal könnte man sie allerdings auch als stur bezeichnen. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck und aufgrund ihrer Vergangenheit erledigt sie Dinge lieber selbst als ihre Zofe sowie beste Freundin Maerwen damit zu belasten, die schon mehr als genug für sie tut.

    Electra ist genügsam und Luxus nicht gewöhnt, was sich in ihrer neuen Umgebung ändern soll, wenn es nach ihrer Mutter ginge. Sie ist familienverbunden, zumindest gegenüber ihrer Mutter und Maerwen, aber auch neugierig auf den Rest ihrer Verwandtschaft. Sie hat sich vorgenommen, sich um ein gutes Verhältnis zu bemühen. Manchmal kann Electra etwas harsch oder abweisend wirken, dies liegt allerdings daran, dass sie mittellos aufwuchs und sich viel um sich selbst kümmern musste, sodass sie schnell unabhängig wurde. Sie arbeitet hart – oder hat es zumindest weiterhin vor – und möchte sich nicht einfach nur auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn ihrer Meinung nach ist ein guter Name nicht alles.

    Aufgrund des mangelnden Geldes lernte Electra auch Kleidung sowie Schmuck anzufertigen, man kann sie also durchaus auch als kreativ bezeichnen. Sie hat zudem ein Herz für Tiere, Menschen und alles zwischendrin, sie hilft, wenn Not am Mann ist und hat eigentlich auch gar keine so harte Schale zu ihrem weichen Kern.

    Vorlieben: Schmuck und schöne Kleider (nicht unbedingt teuer, solange es schön ist, reicht das) | ihre Familie | Maerwen | Früchte | Blumen | Tee | Parfüm | Fisch | Schokolade | Wein | Bücher | sich kreativ ausleben zu können | ihre Heimat | Luxus?

    Abneigungen: Überteuerte Dinge | bittere Lebensmittel | Oberflächlichkeit | Streit zwischen ihr und Maerwen | Verbote | nur über ihren Status oder ihr (nicht) vorhandenes Geld definiert zu werden | Egoismus | nächtliche Gewitter (vor diesen hat sie Angst, das weiß allerdings nur Maerwen) | (zu viel) Luxus?

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an:  Momentsammlerin

    Zuletzt gespielt von: -

    [Danny & Anette & Ondorus]

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    Danny konnte den Kerl nicht ausstehen, und er wusste auch ganz genau, warum. Obwohl das junge Fräulein überaus laut und irgendwie nervig gewesen war, so hatte sie doch auch etwas Erfrischendes an sich. Zumal er es gewohnt war, dass Menschen laut waren, allerdings nicht unbedingt kalt und harsch. Und er mochte es nicht, wenn man Naivität ausnutzte, um anderen noch mehr Angst einzujagen oder sogar bedrohlich zu wirken. Normalerweise würde es Danny nicht kümmern, doch da er sowieso in diese Sache verstrickt war, konnte er sich auch weiterhin einmischen, was würde es für einen Unterschied machen?

    Als das Mädchen begann, panisch Wiedergutmachungen anzubieten und letztlich ihr überaus düsteres Schicksal zu akzeptieren schien, stieß Danny ein entnervtes Stöhnen hervor und verdrehte die Augen. »Oder du gehst einfach auf diesen komischen Ball und isst da den Kuchen der Reichen auf«, bot er ihr an, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Er selbst würde wohl nicht gehen. Er, in einem Anzug? Wohl kaum.

    Anschließend wandte er sich erneut dem menschlichen Einhorn zu und stemmte lässig eine Hand an seine Hüfte. »Dass du überhaupt noch so sehr in Menschen und was-auch-immer unterteilst, sagt einiges über dich aus«, murmelte er. War es nicht egal, welcher Rasse man angehörte? Wer laut war, war nervig. Ende. »Und es ist ein öffentlicher Platz, ist es nicht selbstsüchtiger, Personen so zu behandeln, weil man genervt ist? Konzentrier‘ dich besser, geh woanders hin oder sprich mit den Leuten, ohne sie halb zu bedrohen.« Erneut verdrehte er die Augen und gähnte wenig später. Er war noch immer furchtbar müde, schließlich hatte er mindestens eine halbe Stunde lang gearbeitet…


    [Tabatha]

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    Tabatha war erleichtert, aber auch angespannt, als Leo sie mit seiner Anwesenheit und seiner strahlenden Erscheinung – griesgrämig wie eh und je – beehrte. Sie neigte den Kopf ein wenig aus Respekt, als eine Art Gruß, bevor sie ihre Antwort kurz durchdachte. Nicht den Inhalt dieser, gewiss nicht, sondern eher, wie genau sie dies angehen sollte, welche Wortwahl wohl die beste wäre. »Ich bin eine der…Wiederauferstandenen«, gab sie zu, nachdenklich, doch mit fester Stimme. »Nachdem ich bereits einmal mit meinem Leben bezahlt habe, möchte ich meine zweite… Chance nicht erneut vergeuden. Zudem habe ich eine Situation im Badehaus hinter mir, die sehr leicht hätte bedrohlich werden können«, beendete sie ihre Erklärung schließlich. Sie warf einen Blick auf einige Dolche in der Auslage.

    »Ich würde es zu schätzen wissen, würdest du mir einige Dolche verkaufen, Leo.« Sie blickte ihm direkt ins Gesicht, sie hatte keine Angst und in ihren Augen verdiente sie eine Waffe. Nun, sicherlich hatte jeder diese Ansicht, wenn er Leo um darum bat, doch sie hatte tatsächlich einige Gründe nennen können. Außerdem graute es ihr vor der Zukunft, wenn sie weiterhin unbewaffnet und wehrlos war…


    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Komari lächelte weiterhin, auch als Yuzukis Stimmung kurzzeitig ein wenig umzuschlagen schien. Glücklicherweise hatte sie lediglich nicken können, da war er auch schon von ihren weiteren Erzählungen abgelenkt gewesen. Ein warmes Gefühl, aber auch pure Freude erfüllte sie, sobald sie sein Lachen vernahm. Leise, aber warm und es erinnerte sie an alte Zeiten, in denen sie unzertrennlich gewesen waren. Wie glücklich sie war, ihn zu haben. Ihn zurückzuhaben. Sie hoffte, dass sie sich von nun an öfter würden sehen können, immerhin hatte sie ihren besten Freund sehr vermisst. »Vielleicht habe ich mich eben doch gar nicht so sehr verändert«, grinste sie und zuckte die Schultern. Dennoch hinterließ dies einen leicht bitteren Beigeschmack. Sie hatte sich verändern wollen, doch sie konnte nicht aus ihrer Haut. Yuzuki hingegen schien es zu nicht zu missfallen, dass sie noch immer Mari war, zumindest zum Teil. Und genau das ließ sie sich auch etwas besser fühlen.

    Dass er quasi sagte, dass er für sie da sein würde, ließ sie allerdings innehalten. Bevor sie sich zurückhalten konnte, hatte sie über den Tisch gegriffen und eine seiner Hände erreicht. Sie drückte diese kurz und lächelte seltsam sanft, die Wangen gerötet vor Freude. »Danke…!«, entfuhr es ihr. Erleichterung überschwemmte sie. Sie war nicht allzu alleine hier. Sie hatte Yuu. »Das bedeutet mir wirklich viel, Yuu.«

    Verkaufsraum [Tabatha]

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    Schnell wurde klar, dass Leo sie zu ignorieren schien, immerhin konnte sie deutlich hören, wie er arbeitete. Kurz überlegte sie, wie sie diese Sache angehen sollte, ob sie einfach morgen zurückkäme oder eventuell sogar erst nächste Woche. Letztlich schüttelte sie allerdings den Kopf, straffte die Schultern und trat näher an den Tresen heran. »Leo«, ließ sie verlauten, freundlich, aber bestimmter und auch lauter als zuvor. »Ich benötige eine Waffe«, erklärte sie.

    Weshalb auch sonst war sie hierhergekommen? Es war wichtig, dass sie etwas hatte, mit dem sie sich verteidigen konnte, und bisher war es ihr noch nicht möglich gewesen, einen Zauber zu erlernen. Mit einer Waffe würde sie sofort anfangen können zu trainieren, und diese auch einzusetzen, wenn es von Nöten war. Deshalb konnte sie nur hoffen, dass der alte Schmied sich hierher bequemen und ihr etwas verkaufen würde, schließlich hatte sie gute Gründe für ihre Eile.

    Am Brunnen [Cylie & Ethan]

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    Cylie verzog den Mund und musste wohl ein Grumpy Cat erinnern. Spielerisch schlug sie Ethan – natürlich sehr leicht und so, dass er es gerade einmal spürte und es nicht wehtat – auf den Oberarm. »Theoretisch verdienst du gerade mal ein Glas Wasser, immerhin hast du mir Angst gemacht.« Erneut sah sie sich verstohlen um, doch es war nett von ihm, sie nach Hause zu begleiten, mal ganz davon abgesehen, dass er womöglich ein Serienkiller war. Außerdem lenkte es sie ein wenig von ihrer Angst ab.

    »Hier entlang«, sagte sie dann und deutete in die Richtung, aus der sie zuvor gekommen war. Dies war schließlich auch der kürzeste Weg wieder nach Hause. Gänsehaut überzog ihre Arme als sie ihre eigenen Schritte ein wenig hallen hörte – warum hatte sie auch kleine Absätze an? Turnschuhe wären die bessere Alternative gewesen! »Tee, Kaffee oder Kakao, an meine Alkoholvorräte darfst du aber nicht«, grinste sie, bevor sie mit Ethan zusammen vom Marktplatz verschwand.


    [Du kannst sie ankommen lassen~]

    [Danny & Anette & Ondorus]

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    Danny war irritiert von der Fröhlichkeit des Mädchens und beobachtete sie skeptisch, besonders als sie enttäuscht festzustellen schien, dass es sich bei ihm nicht um eine Fee handelte. »Bin ich nicht?«, fragte er nach und hob eine Augenbraue. Was, wenn er eine war und sich nur verklei—Danny erteilte sich innerlich eine Ohrfeige dafür, dass er sich scheinbar mit ihr anfreunden oder sie lediglich weiter aufziehen wollte, beides sollte nicht geschehen, ganz bestimmt nicht. Besonders, da sich ihnen ein Fremder näherte, der ein sehr spitzes Horn auf der Stirn trug und ganz sicher nicht glücklich aussah. Ihren Enthusiasmus nahm Danny also zur Kenntnis, wurde allerdings von ihrer Freude über die Arbeit abgelenkt – sie log doch sowieso, kein Mensch konnte es tatsächlich und wahrhaftig mögen, zu arbeiten. Besonders, wenn es sich um eine körperliche Betätigung handelte.

    Womöglich hätte Danny sie warnen sollen, dass jemand sich anschlich, der ganz und gar nicht gut gelaunt aussah, allerdings war auch er selbst ein wenig überrascht und schaltete einfach nicht so schnell. Dies war wohl auch nicht verwunderlich, hatte er doch eben noch in der Sonne gelegen und war beinahe eingeschlafen. Nun, sie hatte ihn wohl angesteckt mit dieser Krankheit, die man stören nannte, ansonsten hätte er dies wohl niemals getan, sondern würde schlummern bis eine kühle Brise, die den Abend einläutete, ihn erweckte. Seufzend kratzte er sich am Hinterkopf, das Mädchen schrie erneut etwas von einer Fee und stolperte einige Schritte zurück. »Es würde ihr womöglich leichter fallen, nicht zu schreien, wenn man sich nicht anschleichen und einem einen Schrecken einjagen würde.« Er zuckte die Schultern und blickte vielsagend auf das Mädchen, dass das menschlich aussehende Einhorn – von einem Univir hatte er eben noch nie gehört – noch immer ängstlich anstarrte. Wortlos hielt er ihr eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen, ein komplettes Arschloch war er schließlich auch nicht. Bis jetzt noch nicht jedenfalls. Dies entlockte ihm ein klitzekleines Grinsen, das er dem Mädchen schenkte, vielleicht beruhigte sie das ja ein wenig.

    Am Brunnen [Cylie & Ethan]

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    Cylie war durchaus verwirrt von dem netten Verhalten des Fremden und für einen Augenblick fragte sie sich, ob das seine Masche war. Vielleicht war sie tatsächlich an einen Mörder geraten! Gänsehaut überzog ihre Arme und sie sah sich verstohlen um. So naiv war sie nicht, ihn einfach mit nach Hau-

    Hinter ihr erklang ein Schrei, der sie zusammenfahren ließ. Als sie bemerkte, dass es sich lediglich um eine Gruppe betrunkener Jugendlicher handelte, die ihren Spaß hatten, war es bereits zu spät und sie hatte einen Satz in Richtung Ethan gemacht. Bevor sie überlegen konnte, verließen die Worte ihren Mund. »Ich mache den besten Kaffee, Tee, die beste heiße Schokolade oder was auch immer du willst, der Welt und du bekommst eine Tasse, wenn du mich nach Hause bringst und bitte lass mich nicht allein!« Toll gemacht, Cylie. Wie war das noch mit der Naivität? Eigentlich war sie doch die Vernünftige, nur…heute Nacht konnte sie sicher eine Ausnahme machen? Diese eine Nacht, es war so unwahrscheinlich, dass etwas passieren würde. Außerdem beruhigte der Fremde sie ein wenig, auch wenn er der ursprüngliche Grund ihrer Angst war. »Ich bin übrigens Cylie…«, stellte sie sich vor. Nun waren sie wenigstens keine vollkommenen Fremden mehr.

    Vor der Tür | Verkaufsraum [Tabatha]

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    Schon von weitem erkannte Tabatha, dass sie zumindest nicht vollkommen alleine in der Umgebung war – Leo einmal ausgeschlossen. Denn vor der Tür befand sich ein junger Mann mit flauschigen Ohren, die ihre Aufmerksamkeit erregten. Ein Halbmonster anscheinend, oder ein hervorragendes Kostüm. Sie hoffte auf ersteres, natürlich, denn es wäre eine herbe Enttäuschung, wenn diese wunderbaren Ohren nicht echt wären. Auch ein Schwanz befand sich an seinem Körper – der flauschige war offensichtlich der, den sie meinte, schließlich hatte Tabatha etwas, das man Manieren nannte. Auch wenn sie ein kleines bisschen grinsen musste bei diesem Gedanken – allerdings war dieses sofort wieder verschwunden als sie sich ihm näherte.

    Sie wurde etwas langsamer als sie an die Tür herantrat und lächelte den Fremden Flauschemann an, rang mit sich selbst, ob sie verweilen und mit ihm sprechen sollte, letztlich hatte sie allerdings etwas zu erledigen. Somit beließ sie es bei einem höflichen Lächeln und betrat die Schmiede. »Leo?«, fragte sie in den leeren Raum und trat an den Tresen heran. Dolche sollten es sein, hatte sie sich überlegt, und hoffte, dass der Schmied ihr diese verkaufen würde.

    Gehend [Tabatha]

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    Tabatha wartete ab und ließ das Mädchen überlegen, ihren Namen aufsagen und sich schließlich selbst vorstellen. Iris Noire stand also vor ihr, ein Name, den sie sich sicher würde merken können, immerhin hatten sie gemeinsam ein Erlebnis der besonderen Art im Badehaus. Tabatha nickte dem Mädchen zu, als es sich verabschiedete. »Mir ergeht es genauso«, ließ sie also verlauten und blickte ihr nach als sie ging.

    Einen Augenblick lang blickte sie ihr nach, bevor sie ihre Augen erneut in Richtung der Becken gleiten ließ, die durch eine Wand von der Umkleide getrennt waren. Sie starrte einfach ins Leere, ließ die Situation erneut geschehen. Wie konnte sie in eine solche Lage geraten, gerade nach den vorangegangenen Ereignissen? Sie wusste es nicht. Sie wusste allerdings, dass das Leben nicht fair war. Leider. Und genau deswegen musste sie etwas ändern. Sie wollte weiterhin so agieren wie zuvor, sich nicht alles gefallen lassen, stark, aber nicht unvernünftig sein. Und eine Waffe würde ihr helfen. Aus diesem Grunde machte Tabatha sich auf zur Schmiede.

    Leckerlis bringen unterschiedliche Efekte, du kannst einem Tier eines pro Tag geben. Knusprig (das rosa Leckerli, meine ich) erhöht zum Beispiel die Qualität der Produkte, wenn ich mich nicht irre.

    Bürste kannst du die Tiere einmal pro Tag, das bringt denke ich mal, dass sie nicht dreckig werden und eben auch Zuneigung. Denke auch, dass das den Stress reduziert, aber das weiß ich nicht genau. Ich bürste jedenfalls einmal pro Tag :)

    Am Brunnen [Cylie & Ethan]

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    Als der Mann begann Horrorfilmgestalten aufzuzählen, liefen Cylie kalte Schauer über den Rücken und sie blickte verstohlen über ihre Schulter. Sie hasste Horrorfilme! Sie war ein furchtbarer Angsthase und leider wusste sie ganz genau, dass man ihr dies auch ansah. Gefühle konnte sie eben einfach nicht verstecken und sie wäre eine schreckliche Pokerspielerin. Pokerface? Kaum bis gar nicht existent für Cylie. Deswegen sah wohl nun auch sie aus als hätte sie tatsächlich ein Gespenst gesehen. »Haha…«, versuchte sie zu lachen, aber es klang beinahe so als würde sie gleich anfangen hysterisch zu heulen. Großartig.

    Natürlich wusste sie, dass er nur scherzte, aber in diesem Augenblick ging die Fantasie mit ihr durch und sie sah sich auf dem Nachhauseweg von Kettensägenmördern und Dämonen angegriffen werden. Oder von kleinen Kindern, die von Dämonen besessen waren und auf einmal anfingen, Latein zu sprechen. Sie hasste Latein! Und es war auch noch extrem gruselig, wenn diese Dämonenkinder plötzlich lachten und Todesdrohungen auszusprechen. Wo war ihr Bruder, wenn er sie für sowas mal auslachen und sagen musste, dass es vollkommener Blödsinn war? Oder…oder… sie beschützen? »Was…was hast du gesagt?«, fiepte sie schließlich, weil sie vollkommen in Gedanken versunken gewesen und damit beschäftigt gewesen war, ihren Cardigan stärker um sich zu ziehen. Somit hatte sie die zweite Hälfte des Gesprächs leider nicht mitbekommen.

    Umkleide [Tabatha & Noire]

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    Tabatha konnte sehen, dass das Mädchen beinahe schon traumatisiert war und sich kaum regte. Sorge machte sich ihn ihr breit, gleichzeitig hinterließ dieses Erlebnis auch in ihr ein überaus beklemmendes Gefühl, das sie in ihrer Entscheidung, sich eine Waffe zu besorgen sowie einen Zauber zu erlernen nur noch bestätigte. Darum würde sie sich so schnell wie möglich kümmern müssen, so viel stand fest.

    Tiefe Atemzüge tätigend, um sich erneut zu beruhigen, blickte sie dem Mädchen direkt in die Augen nachdem es sich angezogen und schließlich nach ihrem Namen gefragt hat. »Tabatha«, antwortete sie, von ihrem Status oder der Tatsache, dass sie Fräulein Biancas Zofe war, musste sie nicht erzählen. Nun allerdings blieb Tabatha die Möglichkeit, die Fremde zu betrachten. Schwarze Kleidung, silbernes Haar, zierlich, höchst ungewöhnliche Augen. Obwohl sie ängstlich schien, hatte sie ihre Angst überwunden und sich in Sicherheit gebracht. Das Mädchen dachte wohl ein wenig anders, doch für Tabatha war dies viel wert, denn sie hätte sie wohl nicht alleine gelassen. Zudem hatte sie für Ablenkung gesorgt, sodass sie rennen konnten, ebenfalls eine beachtliche Leistung. »Ich denke, ich werde mich bald verabschieden müssen. Verratet Ihr mir auch Euren Namen?« Ein schwaches Lächeln spielte um ihre Lippen.

    In der Umkleide [Tabatha & Noire]

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    Tabatha war erleichtert, dass das Mädchen tatsächlich einverstanden zu sein schien, sich an dem Plan zu versuchen. Beide fassten schließlich ihren Mut zusammen und verschwanden rennend in die Umkleide, hoffend, dass der Lustmolch ihnen nicht folgen würde. Tabatha lehnte sich gegen eine Wand, das Handtuch um ihren Körper geschlungen und auf das Folgende wartend. Waren sie in Sicherheit?

    Schließlich legte Tabatha einen Finger an ihre Lippen, um dem Mädchen zu bedeuten, ruhig zu sein, keinen Mucks von sich zu geben. Dies schien zu funktionieren, denn sie konnte nichts hören, keine leisen Schritte, die sich an die Umkleide heranpirschten. Sie schluckte und straffte die Schultern. Alles war in Ordnung. Alles war gut ausgegangen. Irgendwie. »Ich denke nicht, dass er uns noch folgt. Wir sollten weiterhin vorsichtig sein, aber es dürfte definitiv sicherer hier sein.« Tabatha ließ das Handtuch sinken und griff nach ihrer Kleidung, um sich so schnell wie möglich erneut zu bedecken, nur für den Fall, dass der Widerling ihnen erneut auflauern würde. Das konnte sie nicht riskieren, und wenn sie gekleidet war, würde sie sich zumindest wohler fühlen. »Alles in Ordnung?« Vielleicht wäre nun auch der Zeitpunkt gekommen, sich einander namentlich vorzustellen.


    "Profiköche Pt. 2" [Chocola & Ann]

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    Das restliche Vorbereiten des Teiges verlief mehr oder weniger reibungslos, obwohl Choco sich manchmal etwas ungeschickt anstellte – was sie natürlich niemals zugeben würde. »Weißt du«, begann sie, »vielleicht werde ich auch mal Köchin. Ich glaube, ich wäre fabelhaft!« Und somit war ein neuer Kindheitstraum hinzugekommen, der in wenigen Wochen wohl wieder durch einen neuen ersetzt werden würde. Chocola änderte ihre Meinung gerne und sehr oft, besonders was die zukünftige Berufswahl anging. »Natürlich nur, wenn ich keine Prinzessin werden kann. Oder König. Das wäre so super!« Sie lachte vergnügt auf und nahm die Ausstechformen entgegen, die Ann ihr reichte. Ja, König zu sein wäre toll. Oder Prinz. Prinzen hatten Schwerter! Ob sie wohl eine Prinzessin und ein König zur gleichen Zeit mit sogar zwei Schwertern sein konnte? Hmm…

    Was Ann ihr erklärte, verstand Choco schnell, immerhin liebte sie es, Kekse zu backen! Das war also ganz einfach. Nachdem das geschafft war, starrte das kleine Mädchen allerdings ratlos auf die Smileys, die noch keine Smileys waren, sondern einfach nur Kreise. Wie würden sie denn überhaupt das Gesicht machen? Es rausschneiden? Fragend blickte sie zu Ann, der Profiköchin, auf und zuckte die Schultern. »Und jetzt?« Sie wusste einfach nicht weiter, warum war Kochen auch so..so…so schwierig?


    Letztlich schaffte Chocola es, etwas zu essen zu bekommen und bedankte sich glücklich bei ihrer ganz eigenen Meisterköchin. Mit vollem Bauch und gut gestärkt entschied sie sich, zurück ins Waisenhaus zu gehen.~


    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Niemals würde Komari das Angebot eines Tees ausschlagen, weshalb sie eifrig zustimmte. Sie konnte nicht anders als zu grinsen als er sie wenig später zitiere – sicherlich hatte er noch einiges zu lernen, das hatten sie alle. Und niemals würden sie aufhören zu lernen, das war das Wunderbare am Kochen. Es gab immer neue Sachen zu entdecken und immer neue Techniken, die man sich aneignen konnte.

    Sie stutzte hingegen als er sie bat, etwas von sich zu erzählen. Komari hatte nicht das Gefühl, das ihr Leben sonderlich interessant war, doch wahrscheinlich wollte er einfach nur wissen, wie es ihr ergangen war und welche Neuigkeiten es gab. »Na ja«, begann sie nachdenklich und tippte sich gegen das Kinn. Vor ihrem inneren Auge tauchte das Zwinkern auf, mit dem Yuzuki sie vor wenigen Minuten bedacht hatte und in ihr hatte sich ein wärmendes Gefühl ausgebreitet. »Meinem Vater geht es gut, aber er vermisst mich sehr, wie es scheint. Er war ja nie wirklich alleine, entweder hatte er meine Mutter oder mich, als sie…nicht mehr da war.« Das wusste Yuzuki, aber sie wollte ihm irgendwie mitteilen, dass es ihren Vater auch noch gab, weil sie noch immer ein wenig an den glücklichen Kindheitstagen festhing und sich gerne an diese erinnerte. Und ihr Vater hatte Yuzuki sehr gemocht.

    »Ansonsten… Hm.« Sie seufzte tief und zuckte die Schultern. »Ich bin langweilig, glaube ich.« Ihre Stimme war leise und sie blickte gen Boden. Gerne hätte sie ihm mehr erzählt, aber sie war im Umzugsstress und hatte kaum Hobbies außer kochen. »Oh!«, entfuhr es ihr dann aufgeregt. »Ich ziehe in eine WG mit jemandem, den ich noch nie getroffen habe. Ein neues Abenteuer«, lachte sie auf. Yuu würde sie wohl für vollkommen bescheuert halten, immerhin war dies nicht ungefährlich, aber nun ja...

    Auf der Lichtung [Danny & Anette]

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    Beinahe wäre es Danny gelungen zu schlafen. Er hatte für einige Minuten gedöst und nicht einmal mitbekommen, dass ein anderer Mann sich auf die Wiese gesellt hatte. Er störte ihn nicht, also war es Danny letzten Endes ziemlich egal, ob er alleine war oder nicht. Es war friedlich und die Sonne wärmte seine Haut und seine Haare auf eine angenehme Temperatur. Das Gras kitzelte seine Arme ein wenig und für diesen einen Augenblick war Danny zufrieden mit allem. Schlaf, wunderbarer Schlaf…

    …den er haben könnte, wenn er sich einen leichten Luftzug und gedämpfte Schritte neben sich spüren und hören würde. Nun gut. Solange es das war, würde er das aushalten können. Nur leider musste er enttäuscht werden, denn eine weibliche, energetische Stimme ertönte und ließ ihn zusammenschrecken. Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine Gestalt, die in ein Buch vertieft war und ihn nicht weiter interessierte. »Wunderschön?«, grummelte Danny und erblickte nun ein Blondchen, das er als die Briefträgerin identifizierte. »Ein wunderschöner Tag wäre es, wenn du arbeiten und nicht den Schlaf anderer Menschen stören würdest.« Leider war Danny bewusst, dass sie ihre Arbeit liebte, er hatte sie schon oft die Straßen entlang rennen sehen, enthusiastisch wie eh und je. Und er war wohl der letzte, der andere zum Arbeiten auffordern sollte, aber hey, das musste sie ja nicht wissen. »Würdest du wieder loslaufen, wenn ich dir einen Brief zum Ausliefern geben würde?« Natürlich vollkommen sarkastisch, und beinahe tat ihm seine Gemeinheit auch leid. Allerdings nur beinahe und sie würde sich davon sicherlich auch nicht unterkriegen lassen. Sie sah naiv aus, also würde sie dies womöglich sogar als Gelegenheit auffassen, um sich mit ihm anzufreunden. Danny ging alle möglichen Szenarien durch und letztlich war er durch und durch unzufrieden mit dem, was er gesagt hatte. Auf Wiedersehen, geliebter Schlaf.