Beiträge von Momentsammlerin

    In einer Sitzecke


    „Einschüchternd?“, fragte er eindeutig belustigt nach und sah amüsiert dabei zu, wie sie ihr Glas weiter von sich wegschob. „Ich bezweifle, dass seine Intelligenz tatsächlich zunimmt, sobald du Alkohol trinkst. Vielleicht lockert es deine…Gedankengänge nur auf und stattdessen fällt es dir leichter, aus dem normalen Muster deines Charakters herauszufallen?“ Vielleicht konnte sie über dann über den Rand ihrer kleinen Welt blicken und die richtige sehen. Somit dachte sie auch mehr oder viel mehr effizienter nach. Aber er war kein Wissenschaftler, nicht beruflich zumindest. Vielleicht könnte er sich das aneignen, das Studium hätte er mit Sicherheit geschafft.
    „Noch nicht lange“, überging er ihre Aussage mit den Dingen, die sie ihm eigentlich nicht hatte erzählen wollen und sie ihn auch nicht wirklich interessierten. „Ich bin zum ersten Mal in dieser Bar, würde ich lange hier leben, wäre ich bereits öfter hier gewesen. Der Whiskey ist annehmbar.“ Oder auch gut. Er hatte schon besseren getrunken, der war aber auch dementsprechend teuer gewesen, dieser hier war wenigstens deutlich billiger. „Du scheinst noch jung zu sein – bist du hier geboren oder ebenfalls zugezogen?“ Vielleicht konnte er dann endlich mal ihr körperliches Alter herausfinden, das war nämlich ein Umstand, der ihn sehr wohl interessierte.

    In einer Sitzecke


    Drinks? Meinte sie das ernst? Merkte ihr betrunkenes Gehirn Dinge etwa besser als ihr nüchternes? Nun gut, eigentlich sollte es ihn nicht überraschen, schlimmer geht nimmer, wie es so schön hieß. „Solltest du den Drang haben, dich zu übergeben, dann bitte in die andere Richtung. Lieber wischt jemand das vom Boden auf als von mir.“ Viel lieber.
    Ihre Antwort auf seine Frage war allerdings…seltsam. Er zog die Augenbrauen kurz zusammen und leerte sein Glas, bestellte sich anschließend ein weiteres, wahrscheinlich vorerst letztes. „Andere halten dich für dumm?“, fragte er nach. Wunderte ihn nicht. Die hellste Leuchte war sie ja ganz offensichtlich nicht. „Immerhin bist du ehrlich. Kaum ein Arzt wird Arzt, um Menschen zu helfen, das ist lächerlich. Das kann man in vielen anderen Berufen auch tun.“ Er musterte sie einen Augenblick lang. Sie schien noch immer ziemlich gut von ihm zu denken, anscheinend glaubte sie ihm ernsthaft alles, was er ihr erzählte.
    „Mein restliches Geld habe ich mir nicht selbstständig verdient.“ Er ließ offen, inwiefern er daran gekommen war, ob nun durch Erbe oder einen Lottogewinn, sollte sie denken, was sie wollte, es ging sie nichts an. „Ich habe nicht vor, mir mein Leben so zu finanzieren. Das wäre armselig und schließlich bin ich ein ehrenwerter Mann.“ Nun ja, mehr oder weniger. Eher weniger, wenn er mal ehrlich war, es war auch eher scherzhaft gemeint gewesen.

    In einer Sitzecke


    Sie bedankte sich für sein ‚Kompliment‘ zu ihrem Spitznamen. Es wurde immer schlimmer. Das Mädchen konnte ihm beinahe leidtun. Noch mehr leid taten ihm allerdings ihre zukünftigen Patienten, auf die man sie loslassen würde, als er erfuhr, dass sie Medizinstudentin war. „Wie hast du das geschafft?“, fragte er nach und hob die Augenbrauen in die Höhe. Auch das mit einem höflichen, sachlichen Unterton, dabei war die Aussage relativ eindeutig. Dachte er.
    „Affen…ja, Affen scheinen tatsächlich zu dir zu passen.“ Sie mochten intelligent sein, allerdings ein niedrigeres Tier als der Mensch es war. Der Mensch war zumindest in den meisten Fällen (hoffte er) intelligenter, auch wenn Affen einige Ähnlichkeiten aufwiesen, so waren sie dennoch primitiver.
    Ihr ging es zumindest nicht schlecht, immerhin. Selbst er wünschte niemandem, dass es ihm schlecht gehen sollte. Zumindest niemandem, der ihm lediglich auf die Nerven ging – und irgendwie auch amüsierte, wie gesagt. „Du denkst?“, fragte er. Und ja, er meinte das auf zweierlei Weisen. Einmal, dass sie überhaupt denken konnte, gleichzeitig, dass sie dachte, es ginge ihr gut. Normalerweise spürte man das. Ein belustigtes Grinsen tauchte auf seinem Gesicht auf, er musterte sie. „Sakura“, meinte er schließlich, korrigierte sich dann, „Sake, wie kamst du darauf, Medizin zu studieren? Was ist sein Antrieb?“

    In einer Sitzecke


    Er konnte es kaum glauben. Sie konnte Menschen ungefähr so gut lesen wie er Chinesisch. „Ein kreativer Spitzname“, antwortete er trocken und stellte sein Glas nachdenklich auf dem Tisch ab. „Mein Name ist Klaus von Rosengold.“ Er war kurz davor, ihr die Hand zu küssen, aber wahrscheinlich würde sie auch das ernst nehmen und noch konnte sie zumindest irgendwie denken… Obwohl, konnte sie das? War ihr Gehirn dazu in der Lage?
    „Ich bin Bankkaufmann.“ Mehr gab es dazu nicht zu sagen, auch wenn es ihm auf der Zunge lag, einen Witz über ihr Alter zu machen. Zumindest ihr geistiges. Er würde zu gern wissen, wie lange sie schon auf der Welt war. Jünger als er war sie auf jeden Fall, deutlich jünger, wie es den Anschein hatte. „Ich nehme an, du wirst mir auch deinen Beruf verraten, nicht wahr?“ Natürlich würde sie das, vorausgesetzt sie hatte einen. Vielleicht ließ sie sich auch von irgendwem durchfüttern, von wem auch immer. Ob es nun die Eltern oder ihr eventueller (vielleicht auch imaginärer, ihn würde es nicht wundern) Freund war/en, interessierte ihn eigentlich nicht so wirklich.
    Ihm fiel auf, dass sie sich für einen Moment unwohl zu fühlen schien, schließlich war er fähig, solche Zeichen zu deuten. „Geht es dir gut?“, fragte er und warf ihr einen kurzen Blick zu, bevor er sich wieder seinem Whiskey zuwandte.

    In einer Sitzecke


    Klaus konnte kaum glauben, dass das Mädchen ihm das wirklich abkaufte. Vielleicht war sie wirklich noch in der Pubertät und ihre Hormone fuhren in ihrem Körper Achterbahn. Zusätzlich zur verminderten Intelligenz. Er konnte sie nicht ernst nehmen und auch Sarkasmus dürfte für sie ein Fremdwort sein. Was hatte er sich da nur angelacht?
    Er nickte schweigend in die Richtung der Sitzecke, die ihm ins Auge gestochen war und machte sich auf den Weg, ohne sich noch einmal nach ihr umzudrehen. Vielleicht verschwand sie auch einfach wieder. Allerdings glaubte er das nicht, wahrscheinlich müsste er erst eine Intervention einberufen, um sie darüber aufzuklären, dass er sie weder ernst nahm noch komplimentierte. Gleichzeitig fand er das Mädchen irgendwie…amüsant. Vielleicht würde sie irgendwann mal einen vernünftigen Beruf ausüben können. Wenn irgendwer sie mal erziehen und ihr etwas über die Welt beibringen würde.
    Oder ihr wurde mal ein Sparschwein an den Kopf geworfen. Wo er wieder bei den Schweinen war. Langsam ließ Klaus sich auf die Bank sinken, lehnte sich gegen das Polster und stützte sich mit dem Oberarm auf der Lehne ab, sodass sein Kopf auf seiner Hand ruhte. Erneut nahm er einen Schluck des Whiskeys. Durfte seine Bekanntschaft überhaupt schon Alkohol trinken?

    An der Theke


    Natürlich hatte Klaus das Glück, ein Kind anzuziehen. Nun, zumindest geistig wahrscheinlich, er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand, der älter war als eine sechzehnjährige Göre, etwas Derartiges zu ihm sagen würde. Es sei denn, sie hatte den IQ eines Esels. Eselin. Er wollte nicht auch noch sexistisch werden.
    „Ich hoffe, das war nicht der erbärmliche Versuch, ein Gespräch mit mir zu beginnen, sondern war stattdessen an den Barkeeper gerichtet.“ Aber daran glaubte er nicht. Bis eben hatte er sie nur kurz gemustert, dann den Blick schweifen lassen, doch nun wandte er sich der jungen Frau zu, die ihn anscheinend hatte ansprechen wollen. „Ansonsten – vielleicht. Vorausgesetzt, dass ich immer solch charmante Gestalten wie dich kennenlernen kann.“ Er lächelte und wirkte tatsächlich irgendwie freundlich. War er ja auch. Ein herzensguter Mensch. Bald wuchsen ihm Flügel aus dem Rücken und aus seinem Hintern flogen fliegende Schweinchen in den Farben des Regenbogens. Welch wunderbare Vorstellung das doch war! Nicht.
    Klaus nahm einen kurzen Schluck des Whiskeys, der überraschend gut schmeckte. Allein deswegen würde er wohl ab und an mal hierher kommen. Das würde sich noch zeigen.

    An der Theke


    Als Klaus die Bar betrat, würdigte er andere Menschen keines Blickes. Er war nicht hier, um Freundschaften zu schließen oder einen netten Abend mit Bekannten zu verbringen. Er war hier, um guten Whiskey zu bekommen – zumal er sowieso nicht jede Gesellschaft schätzte. Eigentlich war gute Gesellschaft – seiner Meinung nach zumindest – sowieso eher selten anzutreffen. Eine gewisse Intelligenz sollte dazu nämlich schon vorhanden sein.
    An der Theke angekommen, blickte er den Barkeeper flüchtig an und bestellte sein Getränk. Er hatte nicht vor, sich auf einen dieser Hocker zu setzen, stattdessen war ihm eine Sitzecke ins Auge gestochen, die er später ansteuern würde. Oder eine der vielen anderen, allerdings bekam Klaus zumeist das, was er wollte. Ob er sich dafür anstrengen musste oder nicht. Meistens eher nicht. Oft war es viel zu einfach, Leute von seinen Ansichten zu überzeugen oder einzuschüchtern. Lächerlich.

    Ich habe einen weiteren Auserwählten. ^__^


    Name:  Klaus von Rosengold
    [IMG:http://fc04.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d73igxd.png]
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 26.Juni
    Größe: 1,87m
    Familienstand: Single
    Familie: Klaus' Eltern starben vor einigen Jahren, ein Umstand, der ihn nicht weniger kümmern könnte. Auch alle weiteren Verwandten, von denen er weiß, sind bereits verstorben.
    Herkunft: Oaktree
    Info: Klaus ist ein wohlhabender, hochintelligenter junger Mann, dessen Reichtum zu großen Teilen von ihm geerbt wurde. Schon in seiner Kindheit hatte er ein eher distanziertes Verhältnis zu seinen Eltern, Kontakt zur restlichen Verwandtschaft hatte er kaum, sodass ihn nichts in seiner alten Heimat hielt, sobald er alt genug war, um sein eigenes Leben zu leben. Bis zum Tod seiner Eltern gab es regelmäßige Telefonate, allerdings eher, um sich das Erbe zu sichern, nicht, weil es ihm wichtig war, mit ihnen zu sprechen.
    Ansonsten ist Klaus sehr selbstständig und ihm ist es wichtig, sich selbst noch etwas aufzubauen. Das Erbe ist schön und gut, doch er möchte auch eigenes Geld verdienen - und zwar mehr als genug, wer will schon am Existenzminimum leben? Übrigens ist sich Klaus dessen bewusst, dass sein Nachname ein wenig seltsam zu seinem Charakter wirkt. Es kann durchaus passieren, dass er selbst ein wenig belustigt darüber wirkt.
    Job: Bankkaufmann
    Charakter: Selbstbewusstsein, Arroganz und Egoismus - zusammen bilden diese Charaktereigenschaften eventuell eine nicht allzu sympathische Mischung. Dennoch vereint Klaus diese drei Charakterzüge in sich, hinzu kommt unter anderem die Berechnung. Zudem fühlt Klaus sich oft überlegen und demonstriert das nur zu gern, besonders oft bekommt man ein gewisses Amüsement oder auch Belustigung zu spüren. Ebenbürtig sind ihm nur wenige Menschen, was nicht heißt, dass Klaus nicht auch mal nett sein kann. Oftmals versteckt er allerdings auch Seitenhiebe oder Andeutungen hinter eigentlich freundlichen oder höflichen Aussagen. Hinzu kommt, dass Klaus relativ ehrlich ist, natürlich kommen auch ihm manchmal Lügen über die Lippen, dies passiert allerdings nicht allzu häufig, auch wenn es ihm leicht fällt. Er ist manipulativ und kann Menschen gut durchschauen, desweiteren ist er sarkastisch, ironisch und hat einen eher schwarzen Humor. Hat er Menschen akzeptiert, ändert sich sein Verhalten zwar ein wenig, jedoch bleiben diese Veränderungen mehr geringfügig.
    Vorlieben: Klaus mag sein Geld und gutes Essen, außerdem hat auch er nichts gegen hübsche Frauen. Zudem mag er gute Bücher, intelligente Leute, angenehme Gespräche und guten Wein oder Whiskey. Zusätzlich zu diesen Dingen mag er Gewitter, Kaminfeuer, Kaffee und schwarzen Tee.
    Abneigungen: Was er hingegen nicht mag, sind zu süße Speisen, zähes Fleisch und Menschen, denen 'Dummheit' auf die Stirn geschrieben wurde. Den Geruch von Zigaretten direkt neben ihm in einem Gebäude findet er auch nicht sonderlich appetitlich. Eigentlich hat Klaus es auch nicht so besonders mit Kindern, oft findet er sie furchtbar nervig und geht ihnen am liebsten aus dem Weg, auch wenn sich das nicht immer vermeiden lässt.
    Wohnort:  Hauptstraße 23
    Vergeben an: Momentsammlerin
    Zuletzt gespielt von: -


    Männer+Yuri Zimmer


    Es wäre gelogen, würde sie behaupten, dass es sie nicht freute, dass der Mann ihr auf diese Art und Weise antwortete. Ehrlich und versuchend, es ihr zu erklären. Menou verstand, was er meinte und grinste ihn auf seine Frage hin an. „Ich dachte, es wäre klar, dass ich Sie nicht behandle. Nein, ich habe Bereitschaft und sehe mich nur nach den Unfallopfern um. Die Schicksale interessieren mich.“ Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Meistens.“
    Menou setzte sich nicht, obwohl ein Stuhl in der Nähe stand. Vielleicht hatte er Angehörige, die jeden Augenblick ins Zimmer stürmen und weinen würden, weil sie ihn lebendig sahen. Aus Freude darüber natürlich. Nicht, weil sie trauerten, dass er nicht gestorben war. „Einen Ausweg haben Sie anscheinend nicht gefunden“, kommentierte sie die vorangegangene Aussage seinerseits trocken, das Grinsen war verblasst und einem leichten Schmunzeln gewichen. „Ich glaube aber auch, dass man die Gefahr sehen muss, um irgendwie diesen Abspann mitzubekommen. Wie ein Lastwagen direkt auf einen zu rast oder ein Auto Zug, der sich auf den Gleisen nähert, auf denen man gerade steht.“ Sie zuckte die Schultern, vielleicht würde sie es irgendwann mit Gewissheit sagen können. „Immerhin haben Sie nun eine gute Geschichte, die Sie weitererzählen können. Einen Flugzeugabsturz erlebt man nicht alle Tage und ihn zu überleben… nicht schlecht.“


    Menou trat näher an das Bett des Mannes heran und schien kurz nachzudenken. „Das wusste ich bereits“, antwortete sie ehrlich und direkt, während sie kurz auf seine Verletzung blickte. „Da war wohl eine Menge Glück im Spiel.“ Bei diesen Worten sah sie nur kurz zu ihm, warf nebenbei einen kurzen Blick auf die anderen Patienten. Insgesamt schien es glimpflich ausgegangen zu sein.
    „Stimmt es, dass man alles Vergangene, also prägende Ereignisse, noch einmal erlebt, wenn man denkt, dass man stirbt? Ich habe schon von einigen Fällen gehört, da war es so.“ Plötzlich umspielte ein Grinsen ihre Lippen. „Vielleicht kommt es auch auf den Mensch an.“ Allein dieser Gedanke war noch faszinierender. Um welche Art von Mensch würde es sich dann handeln?
    Es war klar, dass sie deutlich mehr Feingefühl hätte, würde es ernster um ihn stehen. Sie war keine schlechte Ärztin, zumindest gab sie in ihrem Beruf stets ihr Bestes. Aber wie gesagt – oder gedacht -, um ihn stand es nicht so schlecht, dass sie aufpassen musste, wie jedes einzelne Wort rüberkam. Außerdem war sie nicht der behandelnde Arzt. Aus ihrem Grinsen war mittlerweile ein Lächeln geworden, eines, das sogar offen und freundlich wirkte, obwohl es ein wenig im Widerspruch zu ihrer Frage stand, die nun doch eher unhöflich formuliert worden war. Aber sie war neugierig und sollte ihm die Frage zu weit gehen, war er in der Verfassung, ihr das mitzuteilen.


    Menou hatte gerade etwas Zeit, ihre Schicht war noch nicht beendet, doch bis sie angepiept wurde, konnte sie sich ausruhen. Es war stressig gewesen und es würde noch stressig werden, der Alltag einer Ärztin war nicht immer entspannt. Eigentlich so gut wie nie.
    In die Unfallchirurgie waren einige Opfer eines Flugzeugabsturzes eingeliefert worden und genau in diesem Augenblick trat sie in eines der Zimmer. Menou warf lediglich einen kurzen Blick auf alle, bevor sie an das Bett des einen jungen Mannes trat. Er war wach und schien relativ klar zu sein. Sie neigte kurz den Kopf zur Seite und musterte ihn kurz. „Guten Tag“, begrüßte sie ihn höflich und professionell. Es hatte sich rumgesprochen, was geschehen war, doch sie wollte mehr wissen. „Was genau ist geschehen?“ So viel zur Professionalität. Aber es war nicht so, dass sie in diesem Augenblick nur als Ärztin hier war. Sie war einfach neugierig- Die Ausrede, als Ärztin nachzuhaken war eindeutig besser, das wurde ihr schnell bewusst. Als Ärztin musste sie das wissen. Auch wenn er nicht ihr Patient war.
    Mit einem ernsten Blick, der dennoch ein neugieriges Funkeln beinhaltete, sah sie ihm in die Augen. Ein Flugzeugabsturz passierte für gewöhnlich nicht allzu oft und sie wollte so viel davon mitbekommen wie nur möglich. Sie würde eventuell daran wachsen können, schließlich hatte sie das noch nie erlebt. Und Augen und Ohren sollte man bekanntlich überall haben. (Zumindest glaubte sie, dass es so ein Sprichwort gab.)

    Dann wäre hier der Steckbrief für Menou. :)


    Name:  Menou Delacroix
    [IMG:http://fc07.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d73igx3.png]
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 01.November
    Größe: 1,59m
    Familienstand: Single
    Familie: Kurz nachdem Menou ausgezogen war, hat sie den Kontakt zu ihren Eltern verloren, da beide Seiten sich nicht mehr beieinander meldeten.
    Herkunft: Oaktree
    Info: Menou wuchs als Einzelkind in einer guten Familie auf, fiel dort allerdings schon durch eine gewisse Andersartigkeit auf. Sie hatte alles in allem dennoch eine angenehme Kindheit, da es ihr nie absichtlich schwer gemacht wurde, sich wenigstens ansatzweise einzugliedern - Probleme damit hatte sie wahrscheinlich auch schon genug. Um ihre Träume wirklich ausleben zu können, zog Menou allerdings irgendwann aus und aus Oaktree weg, um genügend Abstand von ihrer gewohnten Umgebung zu bekommen und stattdessen neu anfangen zu können. Da sie schon immer künstlerisch begabt war und sich zudem für Medizin interessierte, entschied sie sich für den Beruf der Ärztin, wobei die Kunst weiterhin eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Dass sie keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern hat, kümmert sie dabei nicht wirklich.
    Job: Assistenzärztin [Krankenhaus "St. Ulrich"]
    Charakter: Menou ist eine Exzentrikerin, fällt immer mal wieder durch ungewöhnliche Verhaltensweisen auf und hat einen gewissen Hang zur Neugier. Von ihren Ideen und Vorstellungen ist sie überzeugt, sie ist kreativ und auch ein kleiner Sturkopf. Ungern lässt sie sich von anderen Leuten etwas sagen und ja, man könnte sie auch als einen Freigeist bezeichnen. Die Tatsache, dass sie durch ihre Exzentrik aneckt, macht ihr nichts aus, sie hat ein gesundes Selbstbewusstsein und weiß (zumindest oft), was sie will. Zudem hat sie einen relativ ausgeprägten Sinn für Humor, kann dennoch durchaus ernst werden, wenn es von ihr gefordert wird. Sie hat Selbstdisziplin und ihr kommt es nicht unbedingt darauf an, stets die Beste zu sein, sondern stattdessen das, was sie tut, gut zu machen. Da ist es egal, wie gut oder schlecht andere sind.
    Die Kunst ist eine Art Gegenpol für ihren Beruf. Als (Assistenz-)Ärztin ist sie oft sehr ausgelaugt und muss sich stark konzentrieren, besonders über das Zeichnen/Malen kann sie sich ausleben. Dabei kommen teilweise sehr abstrakte Gemälde zustande. Es kann auch vorkommen, dass Menou sich einfach mal irgendwo in ihrer Freizeit hinsetzt, sich ausklinkt und beginnt eine Skizze anzufertigen, weil ihr etwas in den Sinn kam. Holt man sie aus ihrer Gedankenwelt hervor, könnte sie schlecht gelaunt reagieren.
    Vorlieben: Menou hat eine Vorliebe für Erdbeeren und Zartbitterschokolade. Sie mag Andersartigkeit und Kreativität bei Menschen, außergewöhnliche Dinge findet sie faszinierend. Menschen, die anderen eher unsympathisch erscheinen, verurteilt sie nicht direkt, sondern hat viel mehr auch Interesse an ihnen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Früchte, solange sie einzeln sind und lange Duschen, wobei sie manchmal kalt und manchmal warm duscht, je nachdem, wonach ihr gerade ist. Sie mag außerdem Thunfisch, solange man ihr nicht sagt, dass es Thunfisch ist.
    Abneigungen: Obstsalat! Sie mag Obst nur einzeln oder sortiert, nicht wild durchmischt, da sie der Meinung ist, dass es anders schmeckt. Sie findet zudem Fischgerichte nicht besonders lecker, auch Thunfisch nicht, da sie der festen Überzeugung ist, dass sie diesen nicht mag, obwohl sie es eigentlich tut. Desweiteren mag sie es nicht zu kochen. Auch Spinnen findet sie nicht ganz so toll, sobald sie zu groß werden, hat aber keine absolute Abneigungen gegen sie.
    Wohnort:  St. Ulrich Straße 6
    Vergeben an: Momentsammlerin
    Zuletzt gespielt von: -



    Kyle bemerkte, wie lange es her war, bekannte Gestalten zu sehen, sobald er hierher zurückgekehrt war. Er hatte gehofft, dass im Badehaus niemand wäre - oder zumindest nicht so viele Menschen auf einmal. Aber er hoffte, den meisten einfach aus dem Weg gehen zu können, auf großartige Gespräche hatte er schließlich auch keine Lust. Nicht jetzt, wo er gerade erst nach Hause gekommen war.
    Er hielt den Blick gesenkt und ging direkt in die Umkleide, er musste nicht vorher noch jemandem begegnen, es reichte schon, dass er von weitem jemanden erkannt hatte. Seine Abwesenheit dürfte aufgefallen sein, besonders gewissen Leuten. Und eigentlich hatte er sich erst langsam wieder eingewöhnen wollen, vorsichtig. Aber es nützte nichts, er hatte bereits Alicia entdeckt und jetzt nicht zu ihr zu gehen, obwohl sie mal befreundet waren...oder noch sind... Kyle wusste nicht, wie er die Beziehung zu ihr beschreiben sollte. Momentan blickte selbst er nicht mehr richtig durch.


    Umgezogen trat Kyle aus dem Umkleideraum. Alicia war nicht mehr zu sehen, aber er wusste, dass sie hier war. Statt sie zu suchen ging Kyle ins Gemeinschaftsbad, fuhr sich dort einmal durchs Haar und sah sich um, wirkte dabei beinahe verloren. Er ahnte, dass er keine Ruhe finden würde und ob er sich nun ins Wasser begeben sollte... Er hätte woanders hingehen sollen, das wurde ihm klar, sobald er dort stand und ihm in Erinnerung kam, wie er Bianca damals gerettet hatte. Auszurutschen und fast zu ertrinken - wahrscheinlich war sie die einzige, die das schaffte.
    Er schob den Gedanken beiseite. Sie war nicht hier, dafür aber Alicia. Und er war der verschollene Freund, der sich nach Cammys Beerdigung einfach aus dem Staub gemacht hatte. Er schüttelte den Kopf und ließ sich ins Wasser sinken, schloss für einen Augenblick die Augen. Er war müde, fragte sich, wie lange er schon nicht mehr richtig geschlafen hatte. Viel zu lange wahrscheinlich. Er konnte sich nicht mehr an die letzte ruhige Nacht erinnern. Aber es nützte nichts, irgendwann musste er zurückkommen und auch wenn der Zeitpunkt - besonders der Ort! - nicht unbedingt günstig waren, irgendwann würde er sowieso alle wiedertreffen. Und vielleicht bemerkte man ihn ja auch gar nicht. Vielleicht ließ man ihn einfach hier im Wasser sitzen und sich entspannen.

    So, da ich darf, ist hier der Steckbrief für Kyle. :)


    Kyle
    [IMG:http://i156.photobucket.com/albums/t24/EVEYDAWN94/Rune%20Factory/kyle7.png]
    Spitzname:
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 20.Juni
    Wohnsitz: Die Farm
    Familie: Keine mehr. Beide Elternteile sind von einen Mann getötet worden, der damals noch für einen Freund gehalten wurde. Kyle war noch jung als dies geschah, hat es aber mitbekommen und unterdrückt all die Erinnerungen an damals.
    Info: Kyles Eltern waren zwei für das Land wichtige und auch einflussreiche Menschen. Trotz der vielen Arbeit, die sie zu erledigen hatten, fanden sie Zeit für ihn, sodass er bis zu ihrem Tod eine schöne Kindheit hatte. Sobald aber auch seine Großmutter starb, bei der er anschließend gelebt hatte, war er auf sich allein gestellt und schlug sich solange durch, bis er irgendwann die Farm fand, auf der Mist und Raguna lebten. Die Entscheidung war schnell getroffen und Kyle ließ sich ebenfalls dort nieder.
    Auch nachdem Alvarna zerstört wurde, gab Kyle sein Leben auf der Farm nicht auf, sondern baute sich zusammen mit Raguna und Mist ein neues Zuhause auf.
    Noch in Alvarna hatte Kyle sich in Bianca verliebt. Nach seinem Geständnis deutete er ihre Reaktion allerdings falsch, weshalb er versuchte, die Gefühle für sie zu unterdrücken und sich einzureden, dass er nichts von ihr wolle. Für kurze Zeit ging er mit Cammy eine Beziehung ein, daraufhin vergrößerte Bianca die Distanz zwischen ihr und Kyle. Dieser erfuhr wenig später, dass sie ebenfalls Gefühle für ihn hegte, es eventuell noch tut. Nachdem Cammy aber schließlich starb und er auf ihrer Beerdigung war, entschloss Kyle sich, für einige Zeit abzutauchen, um sich über einige Dinge klar zu werden, unter anderem über seine Gefühle zu Bianca.
    Beruf: Magier [Stufe 1]
    Charakter: Kyle ist ein freundlicher junger Mann, der früher deutlich offener war als er es heute ist. Durch all die Erlebnisse ist er insgesamt ein wenig abgekühlt und distanzierter geworden. Er ist ein kleiner Sturkopf und ist mittlerweile relativ schnell genervt. Dennoch ist Kyle kein unbedingt lauter Zeitgenosse, kann aber manchmal durchaus aufbrausend sein. Obwohl er es nicht mehr so gerne mag wie früher, neue Kontakte zu knüpfen, ist er zumeist nett gegenüber Fremden - vorausgesetzt diese sind ihm nicht vom ersten Moment an unsympathisch.
    Es kann auch vorkommen, dass Kyle teilweise ein wenig schwer von Begriff ist, was nicht heißt, dass er ständig ewig braucht, um irgendetwas zu verstehen. Insgesamt ist er auch deutlich nachdenklicher geworden, hat zudem auch Schlafstörungen und einen hang zur ironie und zum Sarkasmus entwickelt. Dennoch freut er sich immer, wenn er auf jemanden trifft, der ihn nicht nervt, sondern ihn zum Lachen oder auch Grinsen bringen kann, denn allzu oft kommt auch das nicht mehr vor.
    Hobbies: Kyle hat eine Vorliebe fürs Streunen entwickelt, heißt, er mag es, sich einfach mal in der Gegend umzusehen und irgendwohin zu gehen, ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Auch sieht er gerne neue Orte oder entdeckt Kleinigkeiten, die ihm vorher noch gar nicht richtig aufgefallen sind. Natürlich kommt auch das Training hinzu, er erlebt gerne Abenteuer, faulenzt aber wahrscheinlich genau so gerne auch mal irgendwo.
    Vorlieben: Kyle mag Entspannung und Menschen, die ihn zum Lachen bringen können. Hinzu kommen gute Waffen, Magie, die er unglaublich gerne verwendet und auch in gewisser Weise Bianca, auch wenn er sich in dieser Hinsicht noch nicht ganz sicher ist, dennoch hängt er irgendwo auch noch an ihr und kann sie nicht vergessen. Ansonsten wären da noch normalere Dinge wie gutes Essen oder sonnige Tage. Natürlich gehören da auch Menschen zu, die er mag und auf die er sich verlassen kann, welche, die er als 'Freunde' bezeichnet.
    Abneigungen: Er hasst Albträume wie die Pest, denn von ihnen wird er geplagt, wenn er denn irgendwann mal einschlafen kann. Auch das Gefühlschaos ist nicht wirklich hilfreich dabei. Dann wäre da natürlich noch Bianca, von der er nicht loskommt, ihr aber gleichzeitig am liebsten nie wieder begegnen würde. Ist er genervt, ist er ungern unter Menschen und er mag es auch nicht, bedrängt zu werden. Desweiteren wären da noch schlechte und sich wiederholende Witze oder auch eine Zeit voller Langeweile, in der einfach nichts passiert. Das kann zwar auch ganz angenehm sein, aber nicht dauerhaft. Auch auf Monster ist er nicht allzu gut zu sprechen - oder wenn ihn jemand nach seiner Vergangenheit oder seiner Beziehung zu Bianca fragt.
    Zauber: Arkane Zeichen, Arkanschuss, Phobia, Atem der Zerstörung
    Waffen:
    Heldengrad:
    Vergeben an:  Momentsammlerin
    Zuletzt gespielt von:  Belly



    Hallo Night. :)
    Die Fragen wurden schon teilweise beantwortet, aber ich habe noch mal ein paar Links hinzugefügt.


    1) Das Herz zeigt an, wie sehr die Frau dich mag. Ab einer gewissen "Liebespunktanzahl" verfärbt sich das Herz. Um sie heiraten zu können, musst du alle Herzevent der entsprechenden Farben gesehen haben und das kleine Herz muss rot sein.
    Schau mal hier: [url]http://harvest-moon-index6.de.tl/Beziehungspunkte.htm[/url]
    2) Ohne Rivalen sind Leia, Keria, die Hexenprinzessin und die Erntegöttin. Alle anderen Frauen haben einen Rivalen.
    3) In der deutschen Version kannst du nur Memory spielen.
    4) Das ist unterschiedlich und kommt auf die Feldfrucht an.
    Genaueres kannst du hier lesen: http://harvest-moon-index6.de.tl/Feldfr.ue.chte.htm 
    5) Ich würde Feldfrüchte anbauen und in die Mine gehen, um dort nach Schmuckstücken zu suchen. Damit kannst du dir relativ schnell Geld verdienen.
    6) Nein, in Harvest Moon DS gibt es das nicht.


    Ich hoffe, ich konnte dir helfen. :)