Beiträge von Momentsammlerin

    Melanie | noch auf einer Bank sitzend, Ausschau haltend

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    Melanie war kaum in der Stadt angekommen, da hatte sie sich vorgenommen, sich an diesem Abend zu amüsieren. Sie war allerdings noch nie alleine feiern gewesen, und … Sie stoppte sich selbst bei diesem Gedanken. Das ließe sich schließlich ändern! Ihr Aufenthalt in Riverport war schließlich dem Knüpfen von Kontakten gewidmet und wie schwer konnte es schon sein, sich einer Gruppe anzuschließen?

    Sie sah sich um. Die meisten Menschen schienen ihrer einfach nicht würdig zu sein. Ein paar süße Typen, ja, aber keiner schien ihre Anwesenheit tatsächlich zu verdienen. Entscheidungen, Entscheidungen … Sie seufzte. Minuten verstrichen. Sie ließ sich auf eine Bank sinken, tippte sich gegen das Kinn. Hier musste sich doch eine Gruppe von Menschen finden lassen, die sie mit ihrer Bekanntschaft beehren konnte! Vielleicht sollte sie ihre Follower mal fragen, ob sich jemand mit ihr tre-- Nein. Ganz blöde Idee, Melanie! Bei ihren Followern waren schließlich auch totale Creeps mit dabei, auch wenn sie das garantiert niemals öffentlich sagen würde. Also hieß es warten und schauen, ob sie nicht doch noch jemanden fand...


    (Ich habe einfach schonmal gepostet, weil ich diesen Monat noch was setzen wollte und nicht weiß, ob ich vor Monatsende sonst dazu kommen würde |D)

    Ludeus & Alice | irgendwo in der Stadt

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    Ludeus befand es für eine gute Idee, in die Innenstadt gekommen zu sein. Nun, sein Oberteil war zwar ruiniert, aber auch nur, bis er es in die Waschmaschine stecken konnte. Und diesen Preis war er gerne bereit zu zahlen, wenn er dafür eine hübsche Frau kennenlernen konnte, mit der er sich zwanglos unterhalten konnte. Er hatte … Spaß. Und das war im Leben so wichtig und kam oftmals viel zu kurz. Was brachte es schon, viel Geld zu haben, wenn man dafür nur in Arbeit versank und nicht einfach mal raus konnte, wenn man es brauchte? Und das hieß nicht, dass er zu Geld nein sagen würde, es war nur eben nicht das Wichtigste. »Keine Sorge, mit Mode kenne ich mich auch nicht aus. Na ja, zumindest nicht mit den Firmen und den Geschäften dahinter.« Er grinste. Auch mit Mode an sich kannte er sich nicht aus, er trug das, was gut an ihm aussah und das ihm gefiel. Ob das irgendeinem neuen Trend entsprach? Woher sollte er das bitte wissen? Ein paar tatsächliche Designer würden ihn womöglich mit Fackeln und Mistgabeln jagen, aber er bezweifelte, dass er so furchtbar in der Kleidung aussah, die er aussuchte. Hoffte er. »Ich mit Ludeus, werte Dame. Stets zu Diensten, wenn du deine Kreativität mal wieder ausleben musst.« Nur dann hoffentlich ohne irgendwelchen Lebensmittel.

    Sie führte ihn zu dem kleinen Geschäft und er studierte die Karte und Toppings, die es so zur Auswahl gab. »Bestell dir, was du willst, geht auf mich, Alice. Wie versprochen.« Er suchte sich selbst verschiedene Dinge aus, unter anderem verschiedene Arten von Früchten und Schokosplitter. Die Portionen hier waren groß, aber immerhin bekam man dann auch etwas für sein Geld. »Und wenn sich süchtig werde, musst du mir helfen, ist doch klar«, meinte er und musste lachen. »Schließlich wärst du diejenige, die mich überhaupt zur Sucht gebracht hat. Also, entweder du holst mich aus diesen Abgründen heraus oder … «, er wartete kurz, schien nachzudenken. Wie drückte er das jetzt am Besten aus? »Oder du musst mich unterstützen und nochmal mit mir Frozen Joghurt essen gehen.«

    Hi!

    Also von den normalen Dorfbewohnern gibt es Bastian, Carol, Naomi, Sally und Sam, die in der Stadtmitte wohnen, wo auch das Restaurant ist und so, also südlich der Farm. Dort wohnen auch Elise, Tabitha, Dean, Cyril und Gareth von den Heiratskandidaten her - und Shirlock, wenn du das DLC gekauft hast.

    Westlich der Farm gibt es Jeanne (Heiratskandidatin) und man kann auch zum Erntegott-Portal, das sich im Laufe der Story öffnet (oder sowas ähnliches, er ist irgendeine Art Gott, wenn ich mich richtig erinnere) und zu diesem Gott der Unterwelt kommt man auch durch diesen Teil des Dorfes irgendwann.


    Nördlich der Farm ist das Berggebiet. Wenn du dem Weg folgst irgendwo rechts werden Michael und Sofia wohnen und Tiere anbieten, da wohnt auch Gabriel (Heiratskandidat). Nova (Heiratskandidatin), Melanie (Heiratskandidatin) und ihr Opa Gus, sowie Doc - und wenn du das DLC hast auch Michelle (Heiratskandidatin) - wohnen auch da! Hinter dem Wasserfall findest du die Erntegöttin. c:


    Den König der Unterwelt, dessen Namen ich vergessen habe, sowie die Erntegöttin können mittels DLC geheiratet werden. Ich glaube, ich habe niemanden vergessen, wenn doch, tut es mir leid! Hoffe, das hilft dir! c:

    Ludeus & Alice | irgendwo in der Stadt

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    Das Mädchen ging auf seinen Scherz ein und er konnte nicht anders, als sie anzugrinsen. »Und dann werde ich gefragt und könnte nicht mal deinen Namen angeben, weil ich ihn nicht weiß.« Er seufzte dramatisch auf. Nun, natürlich eine Taktik, um an ihren Namen zu kommen, aber er würde sie selbstverständlich nicht zu irgendetwas drängen. Ludeus flirtete gerne, aber das hieß nicht, dass er andere Menschen und ihre Gefühle nicht respektierte. Es machte sowieso deutlich mehr Spaß, wenn Gespräche von beiden Seiten genügend Input bekamen.

    Als sie fragte, was er als Wiedergutmachungen haben wollen würde, stutzte er kurz und wollte dazu ansetzen zu sagen, dass sie gar nichts tun oder ihm geben musste. Dann allerdings bekam er einen Geistesblitz – hervorragend, würde sie darauf eingehen. Er sah ihr in die rötlichen Augen und ignorierte den Fleck auf seinem Oberteil gekonnt. »Du könntest mir zeigen, wo du dein Eis gekauft hast«, antwortete er ihr schließlich. »Dann kann ich dir ein Neues spendieren und ich kann es auch mal probieren. Du weißt schon, tatsächlich schmecken und nicht auf mir verreiben.« Er pausierte kurz, lächelte sie dann aber freundlich an. Sie sah jung aus – war sie überhaupt schon volljährig? Andererseits war es auch nicht so, dass er ein dreißigjähriger Verrückter war, der sie irgendwohin verschleppen wollte. Auch wenn sie jünger als er war, so trennten die beiden letztlich wohl nicht allzu viele Jahre, vermutete er. Dass sie auf sein Angebot nicht eingehen musste, ließ er mal dahingestellt. Ludeus ging davon aus, dass sie sich dessen bewusst war, zumal er auf die meisten Menschen nicht bedrohlich, sondern … sympathisch wirkte. Charmant. Gutaussehend. Er wusste, welchen Effekt er auf Leute hatte und es störte ihn nicht im Geringsten.

    Wir ignorieren, dass ich das jetzt schon fertig habe und ich lösche den alten Post. Hier kommt meine liebste Melanie, ich hoffe, ihr werdet sie alle lieben. c:


    Name: Melanie

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    Altersstufe: Teenager

    Geburtstag: 22. Juli

    Größe: 1,74m

    Familienstand: Single

    Familie: Eigentlich gibt es keine einzige Person, die wirklich etwas über Melanies Familie und ihr Privatleben weiß und die Teenagerin hat auch nicht vor, dies zu ändern.

    Herkunft: Leuchtdorf

    Info: Ein junges Mädchen, welches weiß, wie sie ihr gutes Aussehen und weiblichen Vorzüge zu ihrem Nutzen machen kann. Einer der Gründe, wieso sie nach Riverport gezogen ist, ist der Wunsch ihre Schauspielkarriere weiter auszubauen und Kontakte zu knüpfen. Es ist auch kein großes Geheimnis, dass sie sich oft über dem Niveau vieler Leute sieht und ihre Zeit nicht mit nutzlosen Menschen verschwenden will.

    Job: Schülerin

    Charakter: arrogant, aber nicht unbedingt selbstbewusst in manchen Situationen; egoistisch; kann gut lügen und schauspielern; kreativ; eigenwillig; verwöhnt; zielgerichtet; weiß, was sie will und wie sie es bekommen kann; fühlt sich manchmal einsam, würde es aber nie zugeben; loyal gegenüber guten Freunden; clever; wirkt oberflächlicher als sie ist; lernt gerne neue Menschen kennen, solange diese auf ihrem Niveau sind; hat manchmal Heimweh und fühlt sich verloren; überschätzt sich teilweise selbst; unerfahren in vielen Dingen

    Vorlieben: Süßigkeiten, auch wenn sie sehr auf ihre Figur achtet | gute Freunde | Katzen | Schmuck und Mode | Blumen | Kirschen | Lippenstift | heiße Bäder | Orangen | Lavendelduft | ihren Körper | das Meer | Social Media

    Abneigungen: Heimweh | zu viele Fragen nach ihrer Vergangenheit und Familie | direkt verurteilt zu werden | Erdnüsse | Erbsen und Bohnen | Schlagermusik | Langeweile | Unehrlichkeit und Lügen | Pickel | Spinnen

    Wohnort: Wiesenweg 3

    Vergeben an:  Momentsammlerin

    [Ludeus & Alice]


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    Es klang selbst ironisch in seinen Ohren, dass er unterwegs war, um sich neu einkleiden zu können, nur um sein derzeitiges Oberteil ruinieren lassen zu können. Nun, das war vielleicht ein wenig übertrieben. Es war ruiniert bis er es in die Waschmaschine steckte. Nervig, aber was sollte man machen? Solche Dinge war er gewohnt, hatte er doch vier Geschwister – zwei davon noch im Kindesalter.

    Dennoch, dass es ihm gerade jetzt passierte, weit davon entfernt, sich in andere Kleidung zu werfen, war nicht unbedingt ein glücklicher Zufall. Das Mädchen mit dem Eis – oder Frozen Yogurt oder was auch immer es war -, wäre in irgendeiner romantischen Komödie wohl die Liebe seines Lebens. In diesem Augenblick wusste er allerdings nicht, ob er von ihr genervt oder sie beinahe irgendwie niedlich finden sollte. »Schon gut«, antwortete er schließlich, »es könnte schlimmer sein.« Und das stimmte. Er nahm ihr Taschentuch entgegen und versuchte die Spuren des Missgeschicks zu verwischen. Ein Fleck verblieb natürlich trotzdem, nichts anderes hatte Ludeus erwartet. »Es muss für dich genauso schlimm gewesen sein, die Hälfte deines Eises zu verlieren.« Er grinste verschmitzt.

    Anschließend konnte er nicht anders als den Fleck noch einmal zu betrachten, bevor er sich ihr zuwandte. Ganz hübsch, wie er fand. Große, rötliche Augen, blonde Haare. Diese Augenfarbe hatte er noch nie gesehen, aber es sah gut an ihr aus. »Und, denkst du, ich könnte Eisflecken auf der Kleidung zu einem neuen Modetrend machen?« Er wollte sie ein bisschen aufheitern und zeigen, dass er tatsächlich nicht böse auf sie war. Wie sollte er das auch sein? »Ich finde, so schlimm sieht es gar nicht aus. Beinahe ein bisschen gewollt.« Ludeus konnte gar nicht anders, als zu zwinkern. Das war einfach seine Art, so ging er mit Frauen um. Einer der Gründe, weshalb seine Ex wohl damals Schluss gemacht hatte, aber daran wollt er nicht zwingend weitere Gedanken verschwenden.

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    Die Innenstadt war voll mit Menschen, die eilig Besorgungen machten oder sich langsam, beinahe schläfrig, fortbewegten, während sie von Schaufenster zu Schaufenster schlurften. Es regnete nicht, doch die Energie, die er durch den Sonnenschein bekam, schienen andere kaum mitzubekommen. Dabei war das Wetter gut, es gab etliche Möglichkeiten, den Tag zu nutzen! Der Wind war nicht einmal allzu kalt, womöglich würde er nachher noch den Wellengang betrachten, um zu sehen, ob er aufs Brett würde steigen können.

    Eigentlich hatte Ludeus keinen besonderen Grund, die Innenstadt von Riverport zu besuchen. Seine Beine hatten ihn hierher geführt und vielleicht sollte er sich einfach mal ein neues Oberteil besorgen. Oder sich seine Haare schneiden lassen. Er mochte sie lang, aber vielleicht sollte er kurzen Haaren noch einmal eine Chance geben? Unsicherheit überkam ihn und er überredete sich selbst, sich ein anderes Mal damit zu befassen. Seine Haare würden sonst viel zu lange brauchen, um wieder auf diese Länge zu kommen und das wollte er nicht riskieren. Was, wenn er plötzlich furchtbar aussah? Nun, er wäre sicherlich nicht hässlich, aber … man musste ja nun auch nichts überstürzen.

    Oberteile also. Oder Hosen. Irgendwas eben. Er brauchte einen Grund, nicht umsonst hierher gekommen zu sein. Also ging er weiterhin durch die Menschentrauben hindurch und sah sich nach geeigneten Läden um.

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    Oh, wie hatte er es geahnt, dass Anette seinem Angebot nicht würde widerstehen können. Doch wie hatte er mit Konsequenzen rechnen sollen, die ihn derartig aus dem Konzept bringen würden? Wie nur hätte er voraussehen sollen, dass er solch gemischte Gefühle spüren würde. Sie brachen über ihn herein und er konnte nicht anders, als den Kopf erneut zu ihr zu drehen, sobald sie ihre Arme um seinen Körper gelegt hatte. Feuchte Kälte fuhr durch seine Haut, gefolgt von seltsamen Blitzen, die ihn elektrisierten und ein Kribbeln zurückließen, wo auch immer sie ihn berührte.

    Hitze. Die Röte stieg in seine Wangen. Wut? Scham? Oder etwas ganz anderes? Er konnte es nicht einschätzen, seine Gedanken kreisten ein wenig, bevor er sich fing und ihr eine Hand auf den blonden Haarschopf legte. Ihre Haare erinnerten ihn an Sonnenschein. Die Ironie, dass sie tropfnass vor ihm stand und nun zu versuchen schien, sich an ihm zu trocknen, indem sie das überschüssige Wasser von seiner Kleidung aufsaugen ließ, ließ ihn sie schließlich vorsichtig von ihm schieben. »Schon gut, schon gut«, antwortete er und tätschelte ihr noch einmal den Kopf. Die Bedienung stellte ihm nun etwas vor die Nase, das allem Anschein nach irgendeine Art von Pasta war. »Aber bezahlen tust du für die Knödel.« So viel Gold hatte er nun auch nicht. Kein Wunder, drückte er sich doch gerne vor der Arbeit. Solange er über die Runden kam, machte ihm all das kaum etwas aus.

    Die Röte verschwand von seinen Wangen, und Danny konnte nicht anders als sich durch sein eigenes Haar zu fahren und zu seufzen. »Umarmst du ständig Fast-Fremde?« Er sah sie abwartend an, begann aber nun zu essen. Sie stand noch immer neben ihm und mittlerweile wusste er, dass er nichts anderes erwarten konnte als dass sie sich zu ihm setzen und ihm ihre Gesellschaft aufzwingen würde. Womöglich war das allerdings auch gar nicht allzu furchtbar.

    Aloha! Ich hätte gerne Ludeus, die Erlaubnisse von zwei Personen habe ich (und damit drei von vier Rollen). Ich wollte eigentlich auf die dritte Person warten, aber ich wollte gerne anfangen!! Und kriege am Ende keinen Postpartner und muss eh warten rip


    Hier ist also der Steckbrief!! (Ich habe den Charakter ein bisschen verändert und bei der Info ein, zwei Sätze hinzugefügt, aber im Prinzip ist er noch der gleiche Typ Mensch geblieben, hoffe, das ist so okay! Evtl muss ich ein bisschen was verändern, sobald ich mich mit ihm ausprobiert habe und besser weiß, wie er sich für mich spielen lässt. ♥)


    Name: Ludeus Pelekai

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    Altersstufe: Junger Erwachsener

    Geburtstag: 19. August

    Größe: 1,89m

    Familienstand: Single

    Familie: Iuka [jüngere Schwester], Shuka [jüngere Schwester], Alma [jüngere Schwester], Sharq [jüngerer Bruder], Calila [Mutter], Mithra [Tante], Tototala [Großmutter]

    Herkunft: Lulucoco Town

    Info: Bis zuletzt lebte die recht große Familie in Lulucoco Town, wo sie bis dato eine Strandbar betrieben, welche Tototala in ihrer Jugend gemeinsam mit ihrem Ehemann eröffnete. Im Verlauf der letzten Jahre jedoch nahm die Zahl der Touristen stetig zu, und so wurden es auch immer mehr und mehr Bars, mit denen die Familie auf Dauer einfach nicht konkurrieren konnte. Mit einem gemeinschaftlichen Entschluss und einem lachenden und einem weinenden Auge machte sich die Familie somit auf den Weg in eine neue Stadt, in welcher sie ihre Bar erneut eröffnen konnten und zumindest zum aktuellen Zeitpunkt keine Angst davor haben mussten, selbiges Szenario erneut durchleben zu müssen.

    Ludeus war nicht besonders von der Idee des Umzugs begeistert, wo er doch gerade glaubte die Liebe seines Lebens in Form seiner Sandkastenfreundin gefunden zu haben, die er lange Zeit einfach nur als Kumpel betrachtet hatte. Kein halbes Jahr waren sie zusammen, als er von seiner Mutter die schreckliche Nachricht vernahm, dass die Bar nicht mehr lief und sie sich eine neue Heimat suchen mussten. Es dauerte sehr lange, ehe er eine Entscheidung gefällt hatte. Er war alt genug sich um sich selbst zu kümmern und sich seine eigene Wohnung in Lulucoco Town zu suchen, jedoch bereitete ihm der Gedanke, seine Familie alleine ziehen zu lassen, unheimliche Bauchschmerzen. Seit sein Vater verstorben war hatte er seinen Platz in der Familie eingenommen, besonders was die Aufgabe als männliche Bezugsperson für die Jüngsten anging. Und es wäre ihm unheimlich schwer gefallen seine beiden Schwestern, welche er seines Glaubens noch beschützen musste, einfach gehen zu lassen. Nachdem seine Freundin ihm dann eine ganze Weile gut zugeredet hatte, mit seiner Familie zu gehen, akzeptierte er den Umzug schließlich, jedoch mit ihrem Versprechen, dass sie ihm in naher Zukunft nach Riverport folgen würde. Auf Dauer funktionierte die Fernbeziehung leider nicht, da seine Freundin ziemlich eifersüchtig war und mit Ludeus Art und Weise mit Frauen umzugehen nicht klar kam. Seitdem sucht er nicht zwingend nach einer Beziehung und geht alles eher ungezwungen an; hätte allerdings auch theoretisch nichts dagegen, sich erneut auf etwas Ernsthafteres einzulassen - dafür müsste er sich allerdings sehr sicher sein, ansonsten hält er sich von tatsächlichen Beziehungen bisher fern.

    Job: Surflehrer [Strandbar 'Lulucoco']

    Charakter: charismatisch; selbstbewusst; abenteuerlustig; humorvoll; leidenschaftlich; freiheitsliebend; willensstark; oftmals hilfsbereit; teilweise angeberisch; impulsiv; beschützerisch (betrifft vor allem seine Familie und insgesamt Menschen, die ihm wichtig sind); draufgängerisch; idealistisch (vor allem auf seinen Job bezogen); kokett

    Vorlieben: Surfen | gute Wellen | Erdbeeren | Milchshakes | ab und an mal Alkohol | neue Bekanntschaften machen | flirten | Hunde und Katzen und andere niedliche Tiere, auch wenn er sich zusammenreißt, wenn er welche sieht | Kaffee | Sushi | sonniges Wetter | Sommer und Hitze | Partys

    Abneigungen: Dauerregen | Langeweile | Unehrlichkeit | Karotten | Kälte, für die ist er einfach nicht gemacht | unnötiges Drama | eingeengt zu werden (ob von schmalen Räumen, in denen er festsitzt, oder Menschen, ist dabei egal) | Dinge, die nur nach Zucker schmecken und keinen Eigengeschmack haben | Rosinen

    Wohnort: Waldweg 2 | Riverport

    Vergeben an:  Momentsammlerin


    [Danny & Anette]

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    Nicht, dass Danny tatsächlich enttäuscht war als er das Essen kommen sah – es roch angenehm und er konnte es kaum erwarten, seinen knurrenden Magen zu besänftigen. Mittlerweile hörte es sich an wie ein Monster, ein schrecklich wütendes Monster; bereit dafür, Bäume auszureißen und ganze Dörfer zu vernichten. Vielleicht ging es auch langsam zu Ende mit ihm, wenn er solche Gedanken hegte. Verhungert, ausgemergelt, so kurz vor dem Ziel verloren ...

    Und dann war da plötzlich das Essen. Knödel. Welch herrliche, duftende Köstlichkeit. Er griff nach einem von ihnen, um ihn genüsslich zu verspeisen; um sich selbst vor dem Monster, das in seinem Magen lebte, zu retten. Nur eine Sache – oder besser gesagt, ein Mensch, machte ihm einen Strich durch die Rechnung, nachdem einer der Knödel nur noch wenige Zentimeter von seinem Mund entfernt war. Anette.

    Natürlich war sie hier. Natürlich war Anette hier. Sie schien ein Talent zu haben, seine Ruhe zu stören; seine wohlverdiente Entspannung, nachdem er mehrere Stunden gearbeitet hatte. Womit nur hatte er all das verdient? Welche Götter hatte er verärgert? Er hatte doch nur gescherzt, als er sagte, dass sie sich alle gegen ihn verschworen hatten!

    Unter ihren Schuhen bildete sich langsam eine Pfütze, denn natürlich war sie zudem noch völlig durchnässt und sah aus wie ein trauriger Welpe, der die ganze Nacht draußen verbringen musste. »Hey, Anette«, seufzte er schließlich, nachdem er noch einmal zum Essen angesetzt und noch immer ihren bohrenden Blick auf sich gespürt hatte. »Willst du auch was oder wirst du jetzt meine persönliche Regenwolke sein?« Nass und ihn verfolgend. Nicht in Frieden lassend. Negative Energie. Und eine traurige Anette war ... seltsam, um es vorsichtig auszudrücken. Herzzerreißend gruselig. Angst machend berührend. Wie auch immer. Sie alle wussten, dass er nachgeben musste, wenn er etwas essen wollen würde, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Auch Danny hatte ein Herz, irgendwo unter tief unter seiner Haut. Zumindest wurde das vermutet.

    Er sah sie nicht an, als er den Knödel zurück auf den Teller legte und der Bedienung sagte, sie solle ihm irgendetwas anderes bringen. Und er blickte demonstrativ in eine andere Richtung, als er den Teller ein kleines Stückchen von sich weg und in ihre Richtung schob. Hoffentlich würde sie sich nicht auch noch zu ihm setzen, das würde er nicht ertragen können. Vermutete er.

    An einem Tisch in der Ecke [Danny]

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    Von Langeweile geplagt und vom Hunger verfolgt, erreichte Danny die Taverne. Hier musste es doch etwas geben, womit er sich sättigen könnte, nicht wahr? Tatsächlich hatte er am Morgen bereits gearbeitet, ein furchtbares Wort und ein noch schrecklicheres Schicksal, das ihn ereilt hatte! Und zwischenzeitlich hatte es sogar noch geregnet – die Flucht aus dem Warenhaus war ausgeschlossen gewesen, es sei denn, er hätte sich selbst ins Verderben stürzen wollen. Nicht etwa, weil er es nicht mochte, nass zu werden, oh nein. Es musste zwar nicht sein, doch ein paar Minuten durch den Regen zu rennen war nicht allzu schlimm. Nein, das Risiko war, sich eine Erkältung einzufangen. Alle Götter würden sich gegen ihn verschwören, würde er ihnen die Chance bieten, dessen war er sich sicher. Denn die meisten Menschen wussten nicht, dass man nicht offiziell arbeitete, wenn man krank war. Er würde das Bett hüten müssen, es gäbe somit keinerlei Entkommen – und dann würden sie zuschnappen wie eine Mausefalle, und versuchen seinen freien Willen zu brechen wie das Genick einer ihrer Opfer. ›Danny, hilf uns doch kurz, ja?‹ , so würde es anfangen und nie wieder enden. Ein unendlicher Albtraum.

    Eine der Bedienungen wollte ihm tatsächlich auch noch einen Tisch in der Mitte des Raumes andrehen, was er vehement, aber möglichst höflich abzulehnen versuchte. Stattdessen deutete er auf einen Tisch, der nahe einer Ecke stand, die wenig belebt aussah. Welch Glück, die Dame gab nach, und nahm sogar seine Bestellung auf. »Irgendwas, das nicht viel Geld kostet und den Magen füllt«, sagte er und sie schien überrascht zu blinzeln, bevor sie eiligst verschwand, um dies dem Koch mitzuteilen.

    Es roch recht streng in der Taverne, wie ihm auffiel. Schweiß, abgestandene Luft und Essensgerüche vermischten sich miteinander zu einem unappetitlichen Odeur, das jeder ausblenden würde, der sich länger als fünf Minuten hier drin aufhielt. Dennoch war er hier, um die Stunden der Arbeit zu vergessen, zu denen er gezwungen gewesen war. Oh, süße Entspannung, wirke deine Wunder auf diesen müden Mann. Würde er an irgendwelche Götter glauben – nein, würde er glauben, würden sie ihn alle verfluchen. Doch würde er an noch mehr glauben, die ihn nicht verfluchen wollten, so würde er nun beten, nicht mehr gestört zu werden. Zumindest nicht mehr heute.

    Hi. Ich lasse das hier mal so stehen und wir wissen alle, dass ich gleichzeitig eigentlich an fünf anderen Rollen ebenfalls Interesse habe, aber lassen wir das.


    Grüße gehen raus an Madl und ihren Steckbrief, und dass wir eigentlich nur hier sind, weil wir unser Late Night-Call ausgeartet ist. Hi, Madl. Liebe dich. Poste endlich deinen Steckbrief, damit wir posten können. Wir beide wissen, dass das hier deine Schuld ist und garantiert habe ich keinen Einfluss darauf gehabt.


    pls don't judge us. we couldn't stay away.



    Danny


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    Spitzname: -

    Altersstufe: Erwachsener

    Geburtstag: 6. August

    Herkunft: Alvarna

    Wohnsitz: Das Warenhaus

    Arbeit: Verkäufer im Warenhaus

    Familie: Sowohl Dannys Vater als auch seine Mutter leben noch, und er schickt ab und zu einen Brief – oder er hat es (vielleicht) vor. Geschwister hat er nicht.

    Info: Danny wuchs als Einzelkind in einem Dorf auf, in dem seine Familie ein recht erfolgreiches Geschäft führt. Reich sind sie zwar nicht, doch ein paar Luxusgüter können sie sich durchaus leisten. Danny wuchs also gut behütet auf, musste aushelfen, führte aber ein unbeschwertes Leben. Seine Eltern waren streng, doch trotzdem taten sie ihm nie Unrecht. Ihr Sohn würde eine sichere Zukunft haben – dachten sie.

    Doch Danny entwickelte sich anders als gedacht. Das Dorf langweilte ihn. Harte Arbeit? Eher nicht. Also ging er. Von jetzt auf gleich. Er reiste herum, „arbeitete“ ein wenig und kam einige Zeit lang gut als Streuner durchs Leben. Als er schließlich in Trampoli ankam, entschied er sich gegen Lohn und einen Platz zum Schlafen im Warenhaus zu arbeiten – zumindest für ein paar Tage. Aus Tagen wurden Wochen und aus diesen Monate. Danny weiß selbst nicht so genau, weshalb er noch hier ist und wird diese Frage auch niemandem beantworten. Doch sicherlich wird er schon bald wieder weg sein, um Langweile, Arbeit und Verantwortung zu vermeiden.

    Charakter: Danny ist eigentlich ein cleveres Kerlchen, flink und geschickt, nur eines macht diese Qualitäten binnen weniger Worte zunichte – er ist faul. Es kann durchaus vorkommen, dass Danny zu etwas motiviert werden kann, doch ist dies meist kurzlebig und schwindet innerhalb von Tagen, manchmal aber auch in wenigen Stunden oder sogar Minuten. Ihm ist schnell langweilig, doch er schläft lieber und beschwert sich über die Langeweile, die diese Welt ihm zumutet, als tatsächlich etwas Sinnvolles zu tun, das ihm letztendlich zu anstrengend wäre – zu arbeiten zum Beispiel. Um dieser aus dem Weg zu gehen, wird er auch gerne mal kreativ.

    Insgesamt ist Danny ebenfalls schnell genervt, und reagiert dann gerne mal sarkastisch. Natürlich hat er einen wundervollen Sinn für Humor, besonders dann, wenn er sich in Situationen befindet, die beinahe ausweglos erscheinen. Denn wer liebt es nicht, genau dann eine Portion Galgenhumor abzubekommen? Auge in Auge mit einem Monster zu stehen und darüber zu sprechen, dass man den eigenen Körper sicherlich nicht mehr aufbahren könnte? Natürlich könnte man auch sagen, dass Danny einfach nur makaber (und vielleicht ein wenig zynisch) ist. Außerdem wäre zu erwähnen, dass Danny kaum Schamgefühl besitzt. So lässt er andere für sich arbeiten, oder zeigt offen und ehrlich seine Schadenfreude.

    Nun, zu guter Letzt wäre es von Vorteil, auch seine guten Seiten zu besprechen. So ist er zum Beispiel ehrlich, und hat er tatsächlich eine Freundschaft geschlossen – was mit ihm nicht so leicht ist –, steht er dieser Person auch bei, ohne sie im Stich zu lassen. Des Weiteren ist er ein angenehmer Zeitgenosse, verbringt man mit ihm einfach einen entspannten Tag.

    Hobbies: schlafen; Arbeit aufschieben; ein Nickerchen machen; sich für etwas motivieren/interessieren und es letztlich wieder aufgeben; reisen; „angeln“; essen; „zeichnen“; Wolken beobachten

    Vorlieben: Reisen; angenehme Träume; ununterbrochener Schlaf; freie Tage; Katzen und Hunde; Essen; warme Frühlingstage (um draußen schlafen zu können); den Sternenhimmel; Schweinchen; Rätsel; andere niedliche Babytiere

    Abneigungen: Spinnen/Insekten; Hitze; Kälte; Langeweile; Dreck; Arbeit; Anstrengung; Monster; schlechtes Wetter (wenn er draußen schlafen möchte); zu hohe Stimmen

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: -

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an:  Momentsammlerin

    Hiya!


    Ich war ja jetzt etwas abwesend und das wird bis Mitte Januar auch so bleiben :( Ich werde versuchen zu posten, aber bezweifle, dass es bis dahin klappt. Wenn möglich, meine Rollen bitte nicht austragen, es tut mir leid. uwu Weihnachten und so ist immer so stressig. :c


    Habt einen guten Rutsch!

    Sushi-Restaurant [Komari & Yuzuki]

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    Es war seltsam, wie sich diese Situation entwickelt hatte. Wie Yuu sich entwickelt hatte. Er war schon immer recht ruhig gewesen, doch niemals distanziert zu ihr. Komari blickte auf seine Hände, die ihre kurz drückten und sich dann in seinen Schoß legten, sodass sie ihn nicht mehr erreichen konnte. Seine Worte versetzten ihr zudem einen Stich ins Herz – gute Freundin. Yuu war schon immer mehr gewesen. Ihr bester Freund, ihre Familie, die Person, die sie am besten kannte und der sie bedingungslos vertrauen konnte. Wie kitschig es klang, doch neben ihrem Vater war es stets Yuu gewesen, der ihr am nächsten stand.

    »Schon bald«, antwortete sie ihm schlicht auf seine Frage, wann sie denn umziehen würde. »Ich muss noch immer neue Möbel kaufen. Ah!« Komari hatte soeben eine Idee gehabt und grinste Yuzuki freudig, aber auch ein wenig…hinterhältig an. Sie musste kindisch wirken. »Yuu? Wann hast du Zeit für mich? Außerhalb des Restaurant, meine ich.« Sie hatte eine Stimmlage, die quasi schrie, dass sie ihn um einen Gefallen bitten wollte; süß und klar. Natürlich schrie sie dabei nicht, sondern neigte stattdessen den Kopf ein wenig zur Seite. Mit den Wimpern zu klimpern ließ sie allerdings bleiben, das wäre dann womöglich doch ein bisschen zu viel des Guten. »Denn dann könnten wir zusammen gucken gehen…« Das Gute war, dass sie den in ihrer Kindheit perfektionierten Welpenblick noch immer konnte – hoffte sie zumindest.

    Vor Biancas Zimmer [Tabatha & Bianca]

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    Sekunden, Minuten, womöglich Stunden verstrichen, in denen Tabatha auf eine Reaktion wartete. Ihr Herz schlug viel zu schnell in ihrer Brust und es fühlte sich zerrissen an, nicht wissend, ob sie gehen oder warten sollte. Natürlich hatte sie Bianca niemals verlassen sollen – welch fürchterlicher Gedanke! Wenn sie ganz ehrlich war, und sie fühlte sich schuldig, so hatte sie sich bereits vor ihrem Tod mehr um Biancas als um Minervas Wohlergehen gesorgt, sollte sie einmal nicht mehr hier sein. Damit hatte sie allerdings nicht unbedingt an ihren Tod, sondern an ihre Pflicht im Elfenkönigreich gedacht… Doch Minerva war anders als ihre Herrin und Tabatha wusste, dass es Bianca schwer getroffen haben musste, zu erfahren, dass… Sie schluckte und konnte erneut nicht einmal das Wort denken. Sie hoffte, es hatte Bianca nicht zu sehr verletzt, auch wenn sie es befürchtete, irgendwo auch wusste. Auch wenn oftmals kalt und harsch, so war sie doch eine der liebenswürdigsten Personen, die Tabatha jemals hatte kennenlernen dürfen. Sie war Familie.

    Beinahe wäre sie zusammengezuckt – die Tür öffnete sich und Bianca stand im Rahmen, die Hand noch immer an der Klinke. Tabatha musterte sie und kam nicht umhin, sich zu sorgen, doch gleichzeitig stolz zu sein, dass Bianca es gemeistert hatte, auch ohne sie. Sie war stark, sie konnte stark sein. Doch der steinerne Blick in ihren Augen verängstigte sie, die anschließend aufkommenden Tränen, die energisch weggeblinzelt wurden, versetzten ihr einen Stich ins Herz. »Bianca…« Einer der seltenen Fälle, in denen sie die Höflichkeitsform wegließ. Dort stand sie, und in Tabathas Hals bildete sich ein Kloß; Gänsehaut überzog ihre Arme. »Ich bin zu Hause. Bei dir.« Sie wollte stark sein, erwachsen, die Schulter, an die ihre Herrin sich lehnen konnte, wenn sie sie brauchte, doch in diesem Moment… war sie einfach ihre Freundin Tabatha, nicht ihre Angestellte. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, doch sie war schockiert, als sie eine Träne ihre Wange hinab rollen spürte. Sie weinte. Und sobald eine gefallen war, kam die nächste nach. Tabatha schluckte, ein kurzes Schluchzen entwich ihrer Kehle und sie versuchte verzweifelt ihre Tränen vor Bianca zu verstecken. Was sollte sie nur tun? Welch schreckliche Zofe, welch fürchterliche Freundin sie war, ihr auch noch diese Last aufzuhalsen! Bianca war es, die Trost brauchte, nicht sie. Doch sie war sich nicht sicher, ob es in Ordnung war, sie zu berühren, schließlich war es sicherlich ein Schock für sie, wohl sogar ein noch größerer als für Tabatha selbst. Sie wollte ihrer Herrin versprechen, an ihrer Seite zu bleiben. Sie würde es tun – nur war die Frage, ob dies überhaupt gewünscht war. Noch immer stand Bianca an oberster Stelle für sie, und es war schlecht, dies zu denken, wenn sie doch auch ein Volk hatte. Doch dies war nicht vergleichbar. Sie hatte Verantwortung ihrem Volk gegenüber, Bianca hingegen war ihre engste Vertraute. Und sie verdiente es, glücklich zu sein.

    Noch immer rannen einzelne Tränen über ihre Wangen, doch ein erneutes Schluchzen blieb aus. Tabatha blickte Bianca in die Augen und streckte vorsichtig eine Hand aus, um sie auf die ihre zu legen, die sich noch immer an der Klinke befand.


    Eingangshalle [Chocola (& Cheryl)]

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    Die letzten Meter vor dem Waisenhaus sprintete Chocola, sie hatte einfach viel zu viel überschüssige Energie nachdem sie eben noch so viel und so lecker gegessen hatte. Da die Erwachsenen es allerdings sicherlich nicht so gerne hätten, dass sie wie ein Wirbelwind durch die Eingangshalle fegte, verfiel sie in ab der Tür in einen Hoppsalauf, in dem sie die Ärmen weit und fröhlich schwingen ließ. Ihre Locken wurden ihr dabei ins Gesicht gepustet und sie stieß ein freudiges Kichern aus. Was sollte sie jetzt nur spielen? Ob wohl ein anderes Kind hier war?

    Kurz überlegte sie, einfach durch das Waisenhaus zu schreien, ob hier jemand sei, um sich mit ihr zu beschäftigen, aber im letzten Augenblick überlegte sie es sich anders. Sie blieb mitten in der Eingangshalle stehen und tippte sich mehrmals mit dem Zeigefinger gegen das Kinn, nachdenklich, was sie denn jetzt wohl tun sollte. Alleine war es viel zu langweilig, zumindest heute. Sie wollte mit jemandem was gemeinsam erledigen und Spaß haben, Freundschaften schließen! »Wie langweilig«, grummelte sie dann und verschränkte die Ärmchen vor der Brust.


    Vor Biancas Zimmer [Tabatha]

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    Es war soweit. Der Ball stand bevor und Tabatha wusste, dass heute der Tag war, an dem sie Lady Bianca erneut begegnen würde. Ihre beste Freundin, Teil ihrer Familie, und selbstverständlich auch ihre Herrin. Es wäre gelogen zu behaupten, dass Tabatha nicht vollends nervös war, was das Wiedersehen betraf. Sie fürchtete sich beinahe schon vor all dem Schmerz, der sie erfassen würde. Und auch Bianca hatte es sicherlich schwer getroffen, ihre Zofe zu verlieren. Zwar war ihre Herrin oftmals abweisend und kühl, doch Tabatha wusste nur zu gut, dass in der Brust der jungen Frau ein überaus warmes und verletzliches Herz schlug.

    Tabathas Hand zitterte als sie sie erhob, um an die Tür zu klopfen. Sie bemühte sich, Fassung zu bewahren und ihren Gesichtsausdruck ruhig und vernünftig wie immer wirken zu lassen. Beinahe zaghaft und doch unsäglich laut ertönten ihre Knöchel gegen die hölzerne Tür und das Geräusch hallte den Gang entlang, obwohl nicht unweit von ihnen ein Ball begann und Angestellte hektisch umherliefen. Wahrscheinlich kam ihr die Dramatik des Moments als einzige so stark vor. Mit diesem Gedanken holte sie tief Luft und sprach. »Lady Bianca«, ertönte ihre Stimme höchstwahrscheinlich gedämpft durch die Wände des Flurs in Biancas Zimmer. Sie bemühte sich, das Zittern in ihrer Hand loszuwerden und ließ sie wieder sinken. »Ich bin es, Tabatha.« Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, doch wollte nicht einfach eintreten wie sie es normalerweise nach einem Klopfen trat. Dies war eine völlig andere Situation und wenn Bianca sie nicht sehen wollte, dann würde sie wieder gehen, natürlich. Immerhin hatte sie ihre Herrin und Freundin… im Stich gelassen. Sie musste sich einsam gefühlt haben, zumindest vermutete Tabatha dies. Sie wusste nicht, was sie sich erhoffte. Dass Bianca über ihren…Tod leicht hinweggekommen war? Das sollte wohl ihr Wunsch sein, doch gleichzeitig schmerzte dieser Gedanke sie sehr. Es schien, dass sie wohl doch zu selbstsüchtig war…


    Lichtung [Danny & Anette]

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    Danny konnte genauestens beobachten, was die Postbotin tat, immerhin schien sie komplett abwesend zu sein. Er konnte allerdings nur erahnen, was genau sich in ihrem Kopf abspielte, immerhin konnte er bis jetzt noch keine Gedanken lesen. Er vermutete allerdings etwas Kitschiges, was ihre Worte nur zu bestätigen schienen. Was an einem Maskenball so absolut wunderbar war? Danny wusste es nicht. Er hatte auch absolut kein Verlangen, dorthin zu gehen, doch von seinen Worten schien sie in die Realität zurückgeholt zu werden – anscheinend weil sie ihr ganz und gar nicht gefielen. Energisch ergriff sie seine Hand und schüttelte diese, sodass er lediglich verblüfft an ihnen beiden hinuntersehen konnte. »Uhm«, stieß er hervor und erwiderte ihren Blick bis sie plötzlich begann zu kichern. Ihm wurde seltsam warm und er wandte den Blick ab, sah zur Seite, bloß nicht zu ihr hin, und rieb sich mit der Hand den Nacken. »Danny«, murmelte er. »Ich heiße Danny.« Wie seltsam es war, dass sie den ernsteren Namen von ihnen beiden zu haben schien. Seiner klang mehr wie ein Spitzname – was hatten seine Eltern sich nur dabei gedacht?

    Er war gezwungen, sie erneut mit einem Blick zu bedenken als sie sich bedankte. Gerade wollte er diesen Dank abwinken und nicht annehmen, als sie sich plötzlich vorbeugte und tadelnd ihren Finger hob. »Am Platz des Volkes? Im Warenhaus?« Um ehrlich zu sein hatte er keine Ahnung, ob das Warenhaus überhaupt Kleidung verkaufte, aber er könnte sich vorstellen, dass beide Orte für den Ball ihr Sortiment erweitert hatten, gerade der Platz des Volkes hatte stets einige reisende Händler dort. Dort könnte sie – Betonung lang auf dem letzten Wort – wohl sicher ein Kleid und eine Maske herbekommen. Damit hatte Danny sicherlich nichts zu tun und er würde bestimmt auch nicht mit ihr mitgehen, um etwas zu kaufen – geschweige denn sie auf den Ball begleiten.


    Gehend [Tabatha]

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    Tabatha nahm die Dolche an sich und hielt sie sogar noch in den Händen als Leo sie quasi hinauswarf. Sie bedankte sich erneut und wandte sich sofort zum Gehen, um seine Geduld nicht allzu sehr zu strapazieren. Vor der Tür der Schmiede blieb sie allerdings kurz stehen, um ihre neue Waffe zu betrachten. Die Dolche waren schön und elegant, und lagen vor allem gut in der Hand. Beinahe so als wären sie für sie angefertigt worden, obwohl das natürlich völliger Schwachsinn war.

    Schnell schüttelte Tabatha den Kopf. Darüber konnte sie sich nun keine Gedanken machen, stattdessen sollte sie sich beeilen, um zurück zur Villa zu gelangen. Es war ironisch, dass sie für ein Fest arbeiten sollte, das zu Ehren der zurückgekehrten Verstorbenen war – doch so war das Leben einer Zofe und sie hatte sich selbst dafür entschieden. Im Königreich der Elfen würde es wohl auch ein Fest ihr zu Ehren geben, die frohe Kunde dürfte ihre Heimat mittlerweile erreicht haben. Seufzend packte Tabatha die Dolche ein und machte sich auf den Weg zur Villa.