Beiträge von HarvestRat

    Vom Hotel Stelldichein in Richtung Spielplatz,
    aber die falsche Richtung eingeschlagen...




    Raspberrys Geruchsnerven verkündeten eindeutig vom nahen Meer, doch sie nahm das nicht weiter ernst. Ihr lag schon öfter mal ein komischer Geruch in der Nase, und der musste nichts mit der Realität zu tun haben.


    "Oder doch", murmelte sie überrascht, als sie um die Hotelecke bog und den Pier sah. Der alte Hafen lag in der kalten Wintersonne geruhsam am salzigen Wasser, ein paar Möwen kreisten unverdrossen über das leicht ölige Meer und stießen hie und da ein Kreischen aus. Ein bisschen ratlos drehte sich die junge Frau um die eigene Achse, sah sich um und kam zu dem Schluss, dass sie wohl doch in die falsche Richtung gelaufen war. Schließlich lag der Spielplatz mit dem angrenzenden Marktplatz nördlich in Riverport, nicht südlich. Aber dass sie sich am helllichten Tag bei Sonnenschein verlief, das traf sie hart. 'Wenigstens die Himmelsrichtungen sollte man kennen als erwachsene Frau, mein Vater würde weinen, wenn er das wüsste.' Sie versuchte, diesen Gedanken abzuschütteln und sah sich nach jemanden um, den sie um Hilfe bitten konnte. Da, direkt an der Hafenmauer lehnte ein junger Mann, den würde sie fragen. Schnell überquerte sie die Straße und ging zielstrebig auf ihn zu. 'Toll, wenigstens rennt er nicht schreiend weg, ich sehe also doch nicht so schlimm aus wie gedacht.'

    "Verzeihung, könnten Sie mir bitte weiterhelfen? Ich versuche den Marktplatz zu finden - oder ein anderes Lebensmittelgeschäft. Das heißt, ein Bekleidungsgeschäft bräuchte ich auch, und vielleicht einen Schuhladen. Und wissen Sie, hat der Markt heute geöffnet?", Raspberry neigte leicht ihren Kopf in den Nacken, denn der junge Mann war doch ein Stück größer als sie. Dabei versuchte sie, seine überaus tollen Armmuskeln zu ignorieren.

    Bahnhofstraße 9 --> Hauptstraße 15 Hotel "Stelldichein"






    Raspberry strich sich ihre rote Mähne aus dem Gesicht, während sie aus der Eingangstüre in Richtung Rezeption schritt. Sie war zu Fuß hierher gekommen, um zu sehen, wie lange sie brauchen würde. Der Weg stellte doch eine anständige Strecke dar, und die Luft draußen war kristallklar und winterlich kalt. Sie pustete sich in die gefalteten Hände und rieb sie sich, um wieder ein bisschen Gefühl hinein zu bekommen. Erwartungsvoll sah sie sich um und wunderte sich ein bisschen, dass sie ganz allein in der Empfangshalle war. Noch nicht einmal ein Gast war zu sehen, nur die traurigen Wedel eines großen Farnes wogten leicht in der geheizten Hotellobby.


    Da hörte sie ein Rascheln aus einem der Gänge und kurz darauf kam ein Mann in einem stilvollen Anzug zur Theke. Auf seine Frage, ob er ihr behilflich sein konnte, stellte sich Raspberry als die neue Rezeptionistin vor, die in drei Tagen hier anfangen würde. Der Chef war heute Nachmittag nicht im Hause, daher zeigte ihr ihr neuer Kollege die wichtigsten Räume, erklärte ihr, wie sich die Dienstzeiten hier gestalten würden und spendierte ihr Kaffee und Kuchen. 'Er ist nett, ich hoffe, ich kann die Leistung bringen, die hier erwartet wird.' 
    "...und während des Nachtdienstes ist es außerdem Ihre Aufgabe, sich um den anfallenden Papierkram zu kümmern." Fragend sah sie der neue Kollege an, offenbar hatte er bemerkt, dass sie kurz nicht zugehört hatte. "Ist Ihnen noch irgendetwas unklar oder haben Sie konkrete Fragen zu Ihrer neuen Wirkungsstätte?"
    Die junge Frau lächelte den Mann schüchtern an und schüttelte den Kopf: "Ich bin nur schon ein bisschen aufgeregt und freue mich auf meinen ersten Arbeitstag." Mit diesen Worten schien sie ihn endgültig für sich eingenommen zu haben, denn er strahlte wider Willen über das ganze Gesicht .


    Als Raspberry das Hotel verlies, musste sie sich zusammenreißen, sich nicht noch ein paar Mal umzudrehen. Sie freute sich wirklich auf ihre neue Arbeit, die Dienstzeiten waren nicht zu lange, selbst die Nachtdienste dauerten keine zwölf Stunden. Und sie konnte bei der Dienstzeit auch ruhig mal den einen oder anderen Wunsch äußern, das hatte ihr der neue Kollege versichert. Allerdings war sie sich neben ihm vorgekommen wie Aschenputtel, ihre Kleidung bedurfte dringend einer Aufbesserung. Der verstohlene Blick war ihr außerdem nicht entgangen, und erst da war ihr aufgefallen, dass sie wirklich viel zu lässig gekleidet war. Also war jetzt Einkaufen angesagt, sie musste ja auch an die Lebensmittel für die Party heute Abend denken. 'Die werde ich wohl mit Ria allein feiern müssen, denn Nana hat noch nichts von sich hören lassen.' Am besten, ich gehe auf den Markt, da werde ich sicher fündig.' Und sich selbst verfluchend, weil sie ihre Wollmütze zuhause gelassen hatte, wandte sie sich in die Milchstraße und strebte mit festem Schritt nach Norden. 'Bei der nächsten Haltestelle warte ich auf den Bus, das ist mal sicher.'


    Hauptstraß 15 Hotel "Stelldichein" -- > Milchstraße 12 Spielplatz

    Name: Jessica
    Stadt: Jerusalem
    Land: Jemen
    Gewässer: Jordan
    Tier/Pokemon: Jagdhund
    Obst/Gemüse: Josta-Äpfel
    Film: Jenseits von Eden
    Berühmtheit: Jesse James (Gangster/ Bandit)
    Song: Jump
    Pflanze: Jasmin
    Adjektiv: jähzornig
    Verb: jagen

    Wenn du schreibst "sammelst", heißt das, dass du noch ziemlich am Anfang bist? Ich meine, du hast dir doch sicher mit dem erstbesten Geld ein Huhn und vielleicht ein Kalb und ein Lamm gekauft? Und dass du Rüben und Kartoffeln anbaust (Rübensalat gibt mehr Geld als Rüben). Hast du schon eine Windmühle? Als "Am Anfang" bezeichne ich bis alles bis zur 2. Windmühle Ende Sommer und erst im Herbst mit der 3. kannst du dann richtig Geld machen. Davor ist es mühsam, aber sicher nicht unmöglich.


    Viel Glück
    HarvestRat

    Hi!


    Um nicht allzu viele Tage zu verlieren, spiel einfach den gleichen Tag nochmal (am Vorabend speichern). Bei mir hat es meistens um 13-14 Uhr am besten geklappt mit der Auswahl. Ansonsten ist das zufällig, braucht also Geduld.


    Viel Glück
    HarvestRat

    Name: Raspberry O'Connor


    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 04. April
    Größe: 168 cm
    Familienstand: ledig
    Familie: Vater Grady O'Connor in Bluebell
    Herkunft: Bluebell
    Info: Nachdem ihr Schwarm Joshua, Jungbauer aus Konohana ihr das Herz gebrochen hatte, fühlte sie sich nicht mehr wohl in Bluebell. Und als dann auch noch ihr Lieblingspferd Dakota friedlich an Altersschwäche verstarb, beschloss sie, sich in einer Großstadt selbstständig zu machen. Ihr Traum war es, einen eigenen Betrieb zu führen, nur im Moment konnte sie einfach nicht mit Pferden zusammen arbeiten. Ihre Trauer über Dakota war dafür einfach noch zu groß und lenkte sie zudem viel zu sehr von ihrer Arbeit ab. Von Freunden hatte sie erfahren, dass im Hotel 'Stell dich ein' eine Rezeptionistin gesucht wurde und ihre Bewerbung hatte Erfolg. Die Arbeit gefiel ihr außerordentlich gut, lernte sie doch laufend neue Menschen kennen. Die Stadt selbst konnte auch ihrem Bedürfnis nach frischer freier Natur ausreichend Rechnung tragen, besonders der Nebelwald hatte es ihr angetan. Einer der Gäste hatte ihr eine Leinwand geschenkt, und seither versuchte sie sich im Malen. Sie hatte festgestellt, dass sie dieses Hobby wirklich mochte, und was noch weit wichtiger war, war dass es ihr gut tat. Und so genoss Raspbberry tagsüber den Trubel und abends und am Wochenende die Randbezirke der Stadt. Ganz nebenbei hatte sie auch noch überlegt, ob sie ihren zweiten Vornamen Georgia verwenden sollte, aber dazu konnte sie sich jetzt noch nicht durchringen.
    Job: Rezeptionistin [Hotel "Stelldichein"]
    Charakter: ehrlich, freundlich und geduldig; kinderlieb, tierlieb, etwas unnahbar- besonders bei Männern, entsetzlich neugierig; aber aufbrausend und grantig wenn sie überfordert war, bis hin zum Jähzorn und zur Arroganz, neigt auch zu Okkultismus und Eifersucht
    Vorlieben: Bratreis mit Shiitake, Milch und Pilze; außerdem ehrliche Menschen und schöne oder duftende Dinge
    Abneigungen: Unhöflichkeit, Eigensucht, Auberginen, Tofu und Fisch in allen Variationen
    Wohnort: Bahnhofstraße 9
    Vergeben an:  HarvestRat  
    Zuletzt gespielt von: Arisu

    Hallo, hier habe ich schon mal den Steckbrief entworfen, natürlich kann man den noch ändern, falls notwendig.



    Name: Raspberry O’Connor 


    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 04. Frühling, jetzt 24 Jahre alt 
    Größe: 168 cm 
    Familienstand: ledig 
    Familie: Vater Grady O'Connor 
    Herkunft: Bluebell
    Info: Nachdem ihr Schwarm Joshua, ein Jung-Bauer aus Konohana, ihr monatelang den Hof gemacht und dann doch eine andere geheiratet hatte, fühlte sie sich nicht mehr länger wohl in Bluebell. Und als dann auch noch Dakota, ihr Lieblingspferd – wenn auch friedlich an Altersschwäche – verstarb, packte sie ihre Sachen und zog in die Stadt.
    Auch wenn sie sich ein bisschen Sorgen um ihren Vater machte, versuchte sie, sich hier ein neues unabhängiges Leben aufzubauen. Ihre Trauer um Dakota hatte bewirkt, dass sie inzwischen ganz froh war, ein wenig Abstand zu den Tieren halten zu können, auch wenn sie es sich nicht verkneifen konnte, in jedem ihrer Briefe an Grady nach den anderen Pferden zu fragen. Dass auch Nana und Ria hier waren, genauso wie Kiriku, ein Pferdehändler aus Konohana, half ihr wirklich sehr, ihr Heimweh zu lindern. Ihren Job als Rezeptionistin genoss sie ebenfalls, erinnerte es sie doch auch an ihre Arbeit mit den Pferden, die ihr auch stets ein Übermaß an Geduld und Kommunikationsfindung abverlangt hatten. Gelegentlich verabredete sie sich noch immer mit Ria zum Kuchenbacken, aber sie hatte die Hoffnung inzwischen aufgegeben, jemals etwas wirklich Delikates zustande zu bringen. Allerdings waren Ria und Kiriku in letzter Zeit oft unterwegs, und sie war häufig mit sich alleine. Ihr neuestes Hobby war Malen, sie hatte gar nicht gewusst, wie sehr sie sich dabei entspannen konnte. Ansonsten bewegte sie sich wie immer in jeder freien Minute in der Natur, oft auch im Park, den sie schon wegen des allzeit herrlichen Blumenduftes schätzte.
    [b]Job:
    [/b]Rezeptionistin [Hotel "Stelldichein"] 
    Charakter: ehrlich, freundlich, geduldig mit Tieren, aber aufbrausend mit Menschen, etwas scheu bei Männern, jähzornig beim Kochen, unheimlich neugierig, gelegentlich ein bisschen besserwisserisch, in Bezug auf Kinder und Tiere auch mal bevormundend.
    Vorlieben: Der Top Favorit ist Bratreis (aber der mit Shiitake) , ansonsten alles was irgendwie mit Parfum, Milch oder Pilzen zu tun hatte. Darüber hinaus auch Italienisches Essen, Wanderheuschrecken (sie hatte über vier Bilder von einem Exemplar gemalt) und ein paar seltenen Schmetterlingen. Gerne war sie im Park und versuchte, ein paar Ameisengrillen zu fangen, bisher allerdings vergeblich.
    Abneigungen: Alles, was irgendwie mit Auberginen, Tofu oder Fisch zu tun hatte. 
    Wohnort:
    Bahnhofstraße 9 
    Vergeben an: .................................................-> hoffentlich mich? 
    Zuletzt gespielt von: 
    Arisu


    lg HarvestRat


    PS: Ich habe leider keine Karte von Riverport (also mit den Straßennamen und Parks und Hotels und Kliniken etc. gefunden, bitte um Hinweis oder Link)