Beiträge von Bamsti

    Danny und Raguna verließen eine kleine Seitenstraße und zunächst blendete Danny die ihm nun ins Gesicht stechende Sonne. Als er sich jedoch daran gewöhnt hatte, sah er , warum Raguna diesen Ort so schön fand. Ein frischer Seewind kühlte diesen Fleck Alvernas auf eine angenehme Temperatur ab. Möwen flogen vorbei, manche von ihnen schwammen sogar. Ein kleines Fischerschiff lief gerade aus und auf einem anderen Schiff , welches fest an seinen Platz gebunden war, tollten 2 Kinder rum, während die Eltern es schrubbten. Es wirkte alles sehr harmonisch und Danny genoss den Moment. "Du hast Recht! Es ist wunderschön... In der Stadt wo ich her kam, gab es weder einen See noch das Meer. Ich habe es mir nie so schön vorgestellt."

    Der und anders drauf sein? Danny glaubte nicht wirklich dran doch wenn Raguna daran glaubte, war ihm das relativ egal. Der Vorschlag, dass Inn für eine Weile zu verlassen kam ihm sehr recht. "Ja, du könntest mir irgendwas in Alverna zeigen.. Ich muss hier sowieso mal raus, Nur warte bitte kurz!" Danny eilte nach oben in sein Zimmer, dort kramte er ein Hemd heraus, wechselte seine einfachen Schuhe in Lederschuhe, in denen er besser laufen konnte und wechselte die verstaubte, beige Hose gegen eine Besonderheit: eine blau gefärbte Seidenhose, aus. An seinem Hemd knöpfte er den V-Ausschnitt auf, da es draußen warm war und so ging er hinunter. "So.. mit meinen dreckigen Wanderklamotten wollte ich mich hier nicht gleich sehen lassen" sagte er. Danny merkte, wie er in Ragunas Nähe wieder ganz der Alte wurde.

    Danny hoffte auf eine Vorstellung des Fremden doch dieser war wohl zu stolz. Das verriet zumindest sein genervter Gesichtsausdruck und so hörte Danny schließlich auf zu hoffen. Als Raguna fragte, ob er noch etwas mittrinken würde, zog sich sein Magen zusammen und sein ganzer Körper sträubte sich, doch er konnte jetzt nicht nein sagen. Nicht vor dem Fremden. "Hm ja gerne" Danny bewunderte Raguna für den Moment. Die Art, wie er ohne jedes Vorurteil dem Schwarzhaarigen gegenüber trat war einfach nur toll und er merkte, wie ein kleiner Teil in ihm einfach lächeln musste. Ragunas gesamte Aura war so positiv, dass selbst Dannys mürrisches Gegenüber diese Fröhlichkeit verdrängen konnte.

    Danny folgte Raguna, denn er war der Meinung, dass er den Fremden erstmal kennen lernen sollte, bevor er über ihn urteilt. Als er am anderen Ende des Raums ankam, wand er sich direkt an den Schwarzhaarigen. Er fasste all seinen Mut zusammen und konnte sich zu einem Lächeln überwinden. "Hey, nochmal Sorry wegen dem kleinen..Unfall... Mein Name ist Danny" Bevor er weiter etwas sagte, wollte er die Reaktion von seinem Zimmernachbarn abwarten. Raguna gegenüber war er nicht sonderlich freundlich doch vielleicht war er ja nach Dannys Entschuldigung etwas netter.

    Danny hörte Raguna weiterhin aufmerksam zu. Ob seine Eltern und der Brand wohl zusammenhängen? Ragna kann einem richtig Leid tuen.. Er scheint einsam zu sein.. Als Raguna über Dannys Schulter auf jemanden wies, drehte er sich um und als er sah, wer dort saß war seine Laune gleich wieder ein bisschen unten. "Komisch?.. Sehr komisch... Er wirkt irgendwie..brutal" Danny erhob sich und setzte sich auf den Platz neben Raguna, da er sich unwohl fühlte wenn er den Fremden hinter sich wusste. "Ich hatte gestern schon einen ...tollpatschigen Vorfall, wo ich ihn angerempelt habe. Er scheint nicht gerade nett zu sein und dann noch dieser Mörderhammer, den er mit sich rumschleppt" Das Glas Wasser, welches er ebenfalls noch vor sich hatte war noch völlig unberührt, wie ihm jetzt auffiel und so nahm er es, leerte es in großen Zügen und betrachtete den nun völlig geleerten Tisch. "Kennst du ihn?" fragte Danny Raguna und kam wieder auf den Schwarzhaarigen zu sprechen "Beziehungsweise wohnt er hier schon länger?"

    Danny hörte mehr oder weniger interessiert zu und lenkte sich oft damit ab den alten Kater zu beobachten, welcher am Fenster dieses Raumes schlief. Seine langsamen Atembewegungen beruhigten ihn und so wurde er leicht schläfrig. Erst als Raguna ihn direkt etwas fragte wachte er aus seinem Dösen auf "Wie öh wo...? Ach .. Ja, da kann ich dir zustimmen! Ich trinke allerdings nur selten Alkohol". Der Blonde streckte sich einmal und gähnte herzhaft, bevor er den letzten Schluck seines Biers austrank. Er merkte, dass es ein Fehler war, denn durch den Mangel an Training mit Alkohol erkannte er, wie seine Sinne etwas benebelt wurden. Leicht zitternd griff er nach dem Rest Käse, denn er wusste, dass man durch Nahrungsaufnahme dieses Gefühl verdrängen konnte. Währenddessen fing er an zu erzählen, wie seine Vergangenheit aussah. Er begann mit der einfachen Arbeit im Laden seine Eltern und seiner späteren Erkenntnis, wie sehr er sich für Mode interessiert. Seine Eltern wollten es bis heute nicht akzeptieren, denn es war untypisch, dass man als Junge sich für Farben und Stoffe interessierte.

    Danny merkte anhand Ragunas plötzlich verändertem Blick, dass ihm das Thema unangenehm war und so ritt er auch nicht weiter darauf herum sondern bestellte für ihn ein, selbst in seiner alten Heimat weit verbreitetes Alvernabier. Der Wirt brachte den Beiden jeweils ihre Getränke. Als Raguna ihn fragte, ob er ein blondes Mädchen gesehen habe, antwortete er kurz "Hm.. nein.." Neben dem Wirt und Raguna hatte Danny überhaupt erst eine weitere Person kennengelernt, nämlich seinen Zimmernachbar. "Lebt es sich gut hier im Tal? Ich habe schon viele Geschichten gehört, nur schienen diese mir immer etwas idealisiert.." Auch wenn er Raguna sehr nett fand, war er sich nicht sicher ob dieser mit dem Begriff 'idealisiert' etwas anfangen konnte.

    Danny hörte Raguna aufmerksam zu, während er schließlich auch noch die zweite Hälfte des Brotes aß. "Ich wohne seit.....heute hier" sagte er und sein lächeln schwächte etwas ab, als sein Blick ins Leere fiel. Es hätte nie so kommen müssen das er hier wohnt doch seine Eltern....Danny verdrängte den Gedanke, rüttelte sich kurz und wand sich wieder an Raguna. "Was für ein Brand war hier? Ich habe davon nicht nichts gehört..Wie auch, ich bin wie gesagt neu hier" Danny machte ein Zeichen Richtung Theke, dass er noch etwas Wasser wollte und während er auf deine Antwort wartete, beobachtete er den Wirt beim Eingießen des frischen Alverna Quellwassers.

    Danny wurde von dem Redeschwall von Raguna überflutet. "Ich bin Danny" antwortete er knapp und als sie sich gesetzt hatten und Raguna sein Essen ansprach, eilte er nach oben. Mit einem verwunderten Blick starrte er auf den leeren Fleck vor seiner Tür, wo kurz zuvor sein Brot stand. Das war garantiert der Hammerkerl.... Danny eilt die Treppe runter und bestellt erneut, dieses Mal allerdings einen ganzen Laib. Mit dem Essen kehrte er zu Raguna zurück. "Wenn du magst kannst du auch etwas essen" sagte Danny und ein freundliches Lächeln huschte ihm ins Gesicht, während er das Brot teilte und anfing an seinem Teil zu knabbern. "Wohnst du schon länger hier?" fragte Danny Raguna, welcher sein Brot noch nicht angerührt hatte.

    Danny wurde mitten auf der Treppe 2 Stufen zurückgestoßen doch er stabilisierte sich, indem er nach dem Geländer griff und er erkannte, dass der Junge von vorhin der "Täter" war. Außerdem sah er, dass er seinen Schlüssel dabei hatte. Erleichterung. Als der Brunette sich selber in seinen Worten überschlug mit seiner Entschuldigung musste Danny grinsen "Keine Ursache!" sagte er und fuhr anschließend fort "Ich danke dir! Den Schlüssel wollte ich auch gerade suchen.. irgendwie ist das heute nicht mein Tag.. Kann ich dich noch auf einen Drink einladen?" Danny lächelte immer noch und aus irgendeinem Grund übertrug der Fremde eine positive Aura auf ihn.

    Danny schlief für einige Minuten und als er aufwachte war das Abendrot bereits vorbeigezogen. Die nun herrschende Nacht machte ihm deutlich, wie hungrig er war und so beschloss er erneut nach unten zu gehen und etwas zu bestellen. An der Theke angekommen bestellte er schließlich bloß einen halben Laib Brot mit Käse, welchen er auch nach wenigen Augenblicken erhielt. Als er sich auf den Teller konzentrierend umdrehte, betrat ein junger Mann das Inn. Danny machte einen großen Schritt über den Teppichansatz und bemerkte nicht, wie dabei sein Schlüssel aus der Seitentasche seiner Hose fiel. Nichts ahnend und unbesorgt ging er die Treppe hoch doch als er sein Zimmer betreten wollte und den Schlüssel suchte, wurde er enttäuscht. Ach so ein Mist! ich muss ihn unten verloren haben!? Heute läuft wirklich ALLES schief. Genervt stellte er den Teller vor seiner Tür ab und macht sich auf den Weg nach unten

    Als sich der ihm immer noch Unbekannte Richtung Tresen bewegte atmete Danny wieder tief durch und schwang sein Gepäck erneut über seine Schulter, um es bequemer transportieren zu können. Er hatte neben einem Laib Brot bloß seinen Schrank geplündert und das mitgenommen, was ihm am praktischsten erschien und vor allem, was ihm am Meisten gefiel. Der Schwarzhaarige erhielt das Zimmer 42 wohingegen Danny bereits 41 bekommen hatte. Nach erneutem kurzen Ersetzen fand sich Danny damit ab. Es war immerhin noch eine Wand zwischen ihnen, die ihn von dem gewaltsam aussehenden Hammer trennten und zur Not würde er ihn zur Selbstverteidigung einfach mit seinen Lieblingsschuhen abwerfen. Bei dem Gedanke und während er seinem Zimmernachbarn die Treppe hoch folgte musste er schmunzeln. Es würde sicher extrem männlich wirken, wenn er einen eiskalten Kamikazeschrei ertönen lassen würde und anschließend wild mit einfach Stoffschuhen um sich werfen würde um sich gegen einen Kampfhammer zu verteidigen. Danny, welcher mit seinem Gepäck zu schaffen hatte brauchte Treppe aufwärts etwas länger und so erreichte er die Etage erst, als er schon die Tür am Ende des Ganges zuknallen hörte. Er steckte den Schlüssel in das Schloss und mit einem schallenden 'Klack' öffnete sich die Tür und Danny konnte das einfach Gasthauszimmer betreten. Es war kleiner als sein Zimmer zu Hause doch das Gefühl von Selbständigkeit erfüllten ihn mit einer tiefen Zufriedenheit, welche ihm das Zimmer als wahre Adelsuite erschienen ließ. Mit einem lauten Knarren öffnete sich der hölzerne Schrank an der Wand, welche jene war, die ihn von dem Schwarzhaarigen trennten. Gerade als er sein Gepäck auf die erste Etage des Schrankes legen wollte brach diese ein und mit einem lauten Krachen landete sie am Boden des Schrankes. Na seine besten Jahre das Zimmer hinter sich.. Er schlug den gelockerten Nagel wieder in das Holz und befestigte das Brett an der Stelle, wo das Holz zuvor war. Als sein Gepäck schließlich ausgeräumt war, ging er zu seinem Bett und ließ sich fallen. Endlich da..

    Danny rappelte sich immer noch halb am Sessel lehnend auf und streifte zunächst seine nun zerknitterten Klamotten glatt. Aussehen war ihm sehr wichtig und sobald er auch nur das kleinste Makel feststellte, musste er es korrigieren. Als der Schwarzhaarige ihn anfuhr und sein Blick ihn erneut traf zog sich in Danny etwas zusammen und es lief ihm ein Schauer über den Rücken. Solche Augen hatte er nie zuvor gesehen. Es war fast so, als würde sein gesamtes Inneres zu einem großen kalten Eiskörper gefrieren und für einen kurzen Moment verharrte er in diesem schmerzhaften Zustand. Auch wenn Danny wusste, dass es alles psychisch bedingt war, viel es dem Tollpatsch doch schwer seinem Gegenüber etwas vernünftiges entgegenzubringen, ohne erst Stunden nachdenken zu müssen. "I..i..ich ...es...ich meine....Ich denke....Ich .. es tut mir Leid!" stotterte Danny und merkte, wie er nervös seine Hände immer und immer wieder faltete und wieder trennte. "Ist....etwas...ich meine hat alles.... Ist alles noch ganz?" Besorgt richtete der Blonde seinen Blick auf den Hammer, auf dem sein nicht ganz leichtes Gepäck gelandet war. Er konnte keine direkten Makel erkennen doch wer konnte das schon besser beurteilen als der Besitzer einer solchen Waffe selbst? Während er auf eine Antwort wartete kaute er nervös auf seinen Lippen, welche bereits schmerzhaft brannten.

    Danny kam, mit einer großen Tasche über der Schulter hängend im Inn an. Er reiste bloß 1 1/2 Tage und vor etwa zwei Stunden erreichte er Alverna. Zuvor kannte er das Tal nur aus Erzählungen oder von seinem früheren Nachbar, Fendris, welcher von diesem wunderschönen Ort kam. Direkt alsder Blonde aus dem Tunnel trat, welcher Alverna Zugang zur Außenwelt gewährte, trieb Danny ein harmonischer Frühlingsduft in die Nase. Er atmete noch einmal tief durch und betrat das Inn. Zunächst musterte er die ihm unbekannte Umgebung und schließlich machte er die Erkenntnis, dass es nichts Besonderes in diesem Raum gab. Es war nicht besonders groß aber es war genau richtig für ihn. Gezielt steuerte Danny ein in die Jahre gekommenes Sofa an und ließ sich erschöpft darauf fallen. "Endlich da...." murmelte er und als er seinen Kopf nach links wendete blieb sein Blick auf einem Schwarzhaarigen hängen, welcher eine auffällige Narbe quer über sein Auge trägt. Ach du liebe Güte...Was DEM wohl zugestoßen ist? Für einen kurzen Augenblick trafen seine Augen die des Jungen und Danny ließ seinen Blick weiterschweifen, um es ganz zufällig aussehen zu lassen. Doch direkt neben dem Jungen stockte sein Blick erneut, als er einen ziemlich brutal aussehenden Hammer in den Händen des Fremden sah. Oh Gott... Mit dem Ding will ich keine Bekanntschaft machen! Danny ging an die Theke in der Mitte des Raums und nach kurzer Unterhaltung mit dem Inhaber namens Egan erhielt er einen Schlüssel für ein Zimmer. Auf seinem Weg Richtung Treppe stolperte Danny über einen Teppichansatz, fing sich gerade so ab und rammte gegen den Sessel auf dem der Schwarzhaarige saß. Oh nein........

    So, ich würde mich dann auch mal anmelden? :O
    Ich hoffe der Stecki ist so ok


    Danny 
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    Spitzname: -
    Alter: 19
    Geburtstag: 30. Juni
    Wohnsitz: das Inn
    Familie: Mutter, Vater Er hat aber wenig Kontakt zu ihnen
    Freunde: -
    Info: Danny mag größere Events, auf denen viele Menschen sind. Er lernt gerne neue Menschen kennen und hat so ein
    relativ großes soziales Umfeld. Doch dann zog er nach einem Streit mit seinen Eltern nach Alverna. Dort fing er von null an
    und hofft, dass er sich so gut einlebt, wie er ankam. Schnell.
    Job: -
    Charakter: freundlich, abenteuerlustig, einfühlsam, hilfsbereit, stur
    Hobbies: schlafen, lesen, schwimmen
    Vorlieben: Ruhe, Erdbeeren, Kleidung, Fernkampfwaffen, seltene Kristalle
    Abneigungen: Äpfel, Schnee, Dreck, Schwertkampf
    Heldengrad: 
    Vergeben an: sebästschnx3
    Zuletzt gespielt von: Carriba