Beiträge von Fishbone

    Name: Raegar Clegane
    [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d6x7c1q.png]
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 07.Juli
    Familienstand: Single
    Familie: Mutter (wohnt ihn einer anderen Stadt)
    Herkunft: Riverport
    Info: Raegar hat keine Familie hier in Riverport. In seiner alten Heimatstadt hat er sich von seinen Eltern distanziert und beschloss für sich selbst zu leben und aus seinem alten Wohnort wegzuziehen. Sein Umzug war ohne jegliche Hilfe nicht leicht. Also nahm er für eine Weile einen Job im Hotel "Stell dich ein" an. Somit finanzierte er sich seine Unterkunft im Hotel und legte den Rest beiseite und leistete sich davon seine jetzige Wohnung im Steinweg leisten zu können. Ein paar Jahre ging er noch im Hotel seiner Kellnertätigkeit nach um sein kommendes Leben finanzieren zu können. Als sein Vater dann starb begab er sich zurück in seine Heimatstadt um seiner Mutter Trost zu spenden. Jedoch konnte er auch nicht bei ihr bleiben da er sich an sein Leben in Riverport gewöhnt und die Leute dort zu lieben gelernt hatte. Seiner Mutter fiel es nicht leicht ihn erneut ziehen zu lassen nachdem die beiden sich versöhnt hatten. Raegar zog doch wieder zurück nach Riverport und mit dem Geld das seine Mutter ihm zur Unterstützung mitgab konnte er seinen Job im Hotel kündigen. Von nun an war alles anders, der Knochenjob im Hotel war Geschichte und Raegar verstand sich wieder mit seinem verbliebenen Elternteil. Nun konnte sein neuer Lebensabschnitt in Riverport beginnen.
    Charakter: aufgeschlossen, meist freundlich, ungeduldig, dickköpfig, planlos, humorvoll, abenteuerlustig, lebt in den Tag hinein
    Vorlieben: ausschlafen, Musik, die Nacht, Reisen, etwas unternehmen
    Abneigungen: Langeweile, Angeber, immer schlecht gelaunte Menschen, Leute die jede Sekunde ihres Lebens planen
    Wohnort: Steinweg 1
    Vergeben an:   Fishbone
    Zuletzt gespielt von:


    Der Blondschopf lag noch immer am Boden allerdings nicht mehr lange, denn der Tollpatsch der ihn umgerannt hatte rappelte sich allmählich auf. Mit den Worten Ich weiß nicht wo ich heute meinen Kopf habe stand die Rosahaarige auf. Sie war nicht sonderlich schwer gewesen oder hatte ihn verletzt jedoch war der Boden des Warenhauses nicht gerade der bequemste. Harte und alte Dielen die vor Jahren auf dem Boden verlegt wurden, zahlreiche male durch die Mitarbeiter des Warenhauses erneut mit Nägeln zweckmäßig befestigt. Auch der junge Mann selbst hatte den Fußboden schon mehrere Male notdürftig repariert. Und warm war der Boden auch nicht, durchnässt von der Menschenmasse die den Schnee unter ihren Schuhen ohne es zu bemerken ins Warenhaus beförderten. Beim Aufstehen hatte sich die Frau eines der Regale als Stütze ausgewählt. Er wollte gerade noch Halt rufen jedoch war er zu spät die Vasen, sowie andere zahlreiche Porzellangegenstände wackelten bedrohlich. Die junge Frau reagierte jedoch schneller als Danny es aus Ihrem vorherigen Gemütszustand heraus erwartet hätte. Sie wirkte schläfrig und etwas verwirrt, dennoch fing sie die zu fallen drohende Vase mit großer Geschicklichkeit auf, der plötzliche Wandel und wie scharf ihre Sinne plötzlich doch waren. Sein staunen lenkte ihn einen Moment von den Dingen um ihn herum ab. Das Gemurmel der Menschen im Warenhaus brachte ihn jedoch wieder zurück ins hier und jetzt. Alle richteten kurz ihre neugierigen Blicke auf ihn und die Frau mit dem Fledermausdekor an ihrem Hut, um dann sofort wieder verlegen in ihre Ausgangsposition zu wechseln als hätte sie nichts bemerkt. Hoffentlich hat niemand bemerkt das es meine Schuld war und ich kurz eingenickt bin, dann verwarf er seinen panischen Gedankengang wieder und der junge Mann machte sich daran aufzustehen. Jedoch hinderte ihn die Unaufmerksame Frau, welche ihn umgerannt hatte daran und beugte sich zu ihm in Richtung Boden, sie entschuldigte sich mit ein paar murmelnden Worten, sowie einer zeigenden Geste auf ihren Einkauf der sich vor dem Unfall in einem Einkaufskorb befunden hatte. Plötzlich sah er eine Hand in der Nähe seines Kopfes und vernahm die flüsternde Stimme der tollpatschigen Dame. Ihre Stimme war angenehm, sie schien ein Talent dafür zu besitzen ihre Stimme unter Kontrolle zu bringen, denn ihre Stimme klang ruhig. Sie könnte vermutlich zornig sein und zugleich beherrscht ihre Wörter in solch ruhiger Bedacht sprechen, sodass niemand merken würde das sie zornig war. Vermutlich stammt sie aus einem adligen Haus, dachte Danny. Eine Tochter jener Männer die er seit jeher verachtet und gehasst hatte. Der Blondschopf wusste zwar das man nicht alle dieser Männer über einen Kamm scheren konnte, dennoch waren sie alle, so fand er, Goldzüngige Heuchler die ihre Worte zum Manipulieren anderer nutzten oder anderen Menschen in den Rücken fielen, welche sie zuvor mit ihren wohlgeformten Worten, die Ruhm, Ehre oder gar Wohlstand versprachen eingehüllt hatten. Der Blondschopf verwarf diese Einstellung jedoch schnell wieder, er wusste ja nicht einmal ob die junge Frau aus einem adligen Familienhaus stammte. Und selbst wenn keiner sollte für das Verhalten seiner Vorgänger verantwortlich gemacht werden. Nun kamen jedoch die Worte von denen er gehofft hatte das sie nicht kommen würde, die in Rot gekleidete Frau hatte gemerkt das er eingenickt war und flüsterte ihm diese ins Ohr. Ihm wurde die Teilschuld an dem Zusammenstoß vorgehalten, ehe sie ihm die Hand entgegenstreckte. Mürrisch zog Danny sich an ihrer Hand hoch. Als er einen festen Stand gewonnen hatte begann er der Frau flüsternd zu antworten, "Weißt du wenn du niemandem erzählst das ich geschlafen habe lasse ich dich auch nicht rausschmeißen, deine Aussage steht gegen meine und niemand weiß wer Recht hat...", er funkelte sie ebenfalls an. "Ich bin übrigens Danny und jetzt komm lass uns deine Sachen wieder in den Korb packen, bevor du noch mehr zerstörst", gab er ihr neckisch zu hören. Danny ging einen Schritt an der Rosahaarigen vorbei und begann die Sachen aufzuheben und in den Korb zu packen. "Na was ist denn worauf wartest du, wer schläft denn hier von uns beiden", sagte der junge Mann und grinste die rot gekleidete Käuferin an während er das Zelt aufhob.


    Danny ließ seinen Blick erneut über die Räume des Hauses schweifen, es hatten sich verinzelte Gruppen gebildet, die je nach Interesse die Waren durchforsteten. Die Vorrichtung an der Tür die neue Kunden und neugierige Geischter, die sich nur umsehen wollten, ertönte. Eine Rosahaarige Frau betrat das Warenhaus und mit ihr eine frische Brise der angenehmen Winterluft. Der junge Mann war dankbar für den Windstoß der durch die Tür eintrat. Jedoch schienen die meisten der Anwesenden dort anderer Meinung zu sein,da sie der Frau böse Blicke zuwarfen bis diese die Tür eilig schloss . Es dauerte jedoch nicht lange bis sich die frische Luft wieder mit der abgestandenen und stickigen Luft im Raum vermischte. Es war wieder genauso erdrückend wie zuvor. Die Wärme und der wenige unverbrauchte Sauerstoff machten Danny schläfrig, aber er bemühte sich wach zu bleiben. Seinen Blick hatte der Blondhaarige auf die neue Kundin gerichtet, in dieser Position verharrte er den Bruchteil einer Sekunde, dann wandte er den Blick wieder ab. Nichtsahnend gab er sich seinen Gedanken hin, schloss die Augen und lauschte dem Getümmel. Personen die durch die Gänge schlenderten, anderen hetzten und widerum andere Standen wie festgewachsen an einer Stelle und begutachteten. Plötzlich hörte der Junge Schritte die näher an ihm waren als die meisten Schritte die er vernahm. Der Mann oder die Frau, welche sich im näherte zählte zu der Art Kunde, die durch den Laden hetzte. Das leichtflüßige Trippeln kam immer näher und war eher untypisch für einen Menschen, da er kein Mensch kannte der solch leise Schritte besaß, schloss Danny auf die anmutigen Schritte eines Elfen. Allerdings hatte er noch nie einen Elf gesehen und kannte diese Beschreibung nur aus Büchern, also verwarf er den Gedanken schnell. Plötzlich noch ehe der blondhaarige realisierte das die Schritte ja auf ihn zuliefen war es zu spät, er lag am Boden und die Person die ihn umgerannt mitten über ihm. Aua..., er rieb sich seinen Hinterkopf.Verdutzt öffnete er die Augen, denn er wusste garnicht wie ihm geschah. Der Mann erkannte das es die rosahaarige war, welche vor kurzem das Warenhaus betreten hatte, die den zusammenstoß mit ihm verursacht hatte. Recht neben ihm lag der Korb der fremden und rundherum verstreut Teile der Rüstung, welche sie sich zusammengestellt hatte. Danny starrte die Frau hilflos an. Leise murmelte sie zwei Sätze auf die der Blonschopf antwortete. "Nein schon ok, mir geht es gut", er lies sich ein schwaches Lächeln abgewinnen. Einige Augenblicke verharrte er lächelnd in dieser Position doch dann verwirrten ihn die Geschehnisse vollends, die Rosahaarige machte keine anstalten aufzustehen, stattdessen sah sie ihn durch ihre Augen verdutzt an. In ihrem Blick konnte der Blondhaarige erkennen das die in rot gekleidete Frau scheinbar nur wenig Schlaf bekommen hatte und nicht sehr aufnahmefähig war. "Ich würde gerne wieder auf meinen Beinen stehen, aber dazu musst du aufstehen", sagte Danny zu der jungen Frau, er konnte sein grinsen nicht unterdrücken denn die Tollaptschigkeit der Frau amüsierte ihn in gewisser Art und Weise. Auch wenn diese der Grund dafür war, dass er am Boden lag. "Also wenn es dir nichts ausmacht...", fuhr er fort. Und wartete die Reaktion seines Gegenüber erwartungsvoll ab, welcher bisher noch keine Anstalten machte sich zu bewegen.


    ~Danny wacht auf~
    Verschlafen öffnete die Schlafmütze die Augen. Er hatte bereits den frühen Morgen verschlafen und im Warenhaus herrschte ein chaotisches Treiben. In seinem Zimmer konnte Danny die zahlreiche Stimmen vernehmen die sich zu einem Gewirr aus hellen und dunklen Stimmen vermischten. Insgesamt hörte es sich an wie ein durcheinandergestobener Haufen gackernder Gänse. Die Menschen kamen montags her und feilschten um die zahlreichen Güter die die Händler so mit sich brachten. Von wertvollem Schmuck bis hin zu lebensnotwendigen Waren, wie Lebensmittel. Der Blondschopf rieb sich verschlafen seine Augen. Der junge Mann rappelte sich mit aller Ruhe auf und rutschte zur Bettkante. Noch einmal rieb er sich verschlafen die Augen und er sah zum Fenster hinaus. Er konnte es kaum glauben er war im Sommer in der Stadt eingetroffen und schon hatte sich der Winter über die Stadt gelegt wie ein weißer Kokon über einer Raupe die sich zum Schmetterling verwandelt. Was für ein toller Anblick, dachte sich der junge Mann. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht verließ er sein Zimmer in Richtung Badezimmer. Er nahm eine Dusche und zog sich dann frische Kleidung an. Dann trottete er hinunter in den Privatbereich des Warenhauses, wo er eine kleine Mahlzeit zu sich nahm, Danny war nicht die Sorte Mensch die frühstückte, dennoch verspürte er heute seltsamerweise Hunger. Nachdem er seine Mahlzeit beendet hatte und das Geschirr gewaschen und im Küchenregal untergebracht hatte ging er nach draußen in den Verkaufsbereich des Warenhauses. Die anderen Aushilfskräfte waren schon fleißig am Arbeiten und begrüßten Danny knapp. Er wusste dass er zu spät war obwohl es noch früh am Morgen war und die Sonne gerade erst einige Fuß über den Horizont ragte, jedoch begannen die Menschen schon früh zu handeln, da jeder frische Waren wollte Montags war es besonders stressig, da dort alle Händler die neuen Waren lieferten. Der Blondschopf tat es den anderen Mitarbeitern nach und begann die Kunden zu bedienen. Rasch wurden die zahllosen Stimmen weniger und das Stimmengewirr wurde nun eher harmonisches Gerede. Die Bewohner der Stadt waren versorgt, blieben aber noch eine Weile um zu plaudern. Der junge Mann lauschte den Einwohnern und schnappte hier und da ein paar Neuigkeiten auf. Einige grüßten ihn andere wiederum ignorierten ihn, Danny war das gewohnt, die die ihn grüßte nickte er zu oder erwiderte den Gruß mit einem knappen "Hallo" oder "Guten Morgen". Die Aushilfen im Warenhaus ließen den Dingen nun ihren Lauf und nahmen sich die Freiheit selbst etwas zu plaudern oder sie zogen sich etwas zurück von dem Redeschwall, der durch die Halle klang. Der blondhaarige Junge bevorzugte ein wenig Stille und schnappte sich einen freien Stuhl im etwas ruhigeren Teil des Gebäudes. Das wäre geschafft, dachte er sich voller Genugtuung und er ließ seinen Blick durch die wohlig warme Räumlichkeit schweifen.

    "Bedeutet das also, dass alle Wassermänner schwul aber gut aussehen?" gab er mit einem Grinsen auf Persias letzte Aussage zurück, ehe er einen kleinen Stoß in die Seite verpasst bekam. Mit einem flüchtigen Lächeln setzte der junge Mann wortlos seinen Weg fort und dann waren sie auch schon im Badehaus und seine mystische Begleiterin konnte sich ein Lächeln nicht mehr verkneifen, vermutlich war sie genauso froh wie er die schreckliche Kräuterklinik und deren Mitarbeiter weit genug hinter sich gelassen zu haben. Danny stand kaum am Tresen um sich noch ein Handtuch für später zu organisieren und schon nahm die Wassermaid seine Hand und schleifte ihn zu den Umkleiden mit der Begründung, das sie doch schon bezahlt hätten und zwinkerte ihm zu. "Ja ich hatte auch nicht vor noch einmal zu bezahlen, aber so ein Handtuch wäre für mich schon ganz praktisch, auch wenn du keins brauchst", sagte der Blondschopf mit einem neckischen Unterton und zwinkerte der rosahaarigen ebenfalls zu ehe er noch einmal kurz zu dem massiven Eichentisch stürmte, welcher als Tresen diente. Dort schnappte sich der Blonde schnell das erste Handtuch, welches auf dem Tisch zu finden war und ging dann wieder dorthin zurück, wo vorhin seine rosahaarige Begleiterin gestanden hatte, jedoch war diese jetzt schon in Richtung Gemeinschaftsbad unterwegs war. Der junge Mann verschwand dann zusammen mit seinem Handtuch und der Badehose in Richtung Umkleideraum. Doch noch ehe der Blondschopf diesen betreten hatte rief Persia ihm noch zu, dass er sie nicht zu lange warten lassen solle. "Dich kann man ja sowieso nicht lange alleine lassen, ohne dass du dir gleich eine Verletzung zuziehst", sagte Danny um sie etwas zu ärgern, ehe er in der Umkleide verschwand. Dort zog der Blondschopf sich schnell um und machte sich dann direkt auf den Weg zur Wassermaid. Eigentlich bevorzugte Danny ja eher Abenteuer und kämpfe gegen Monster, doch auch einen Aufenthalt im Badehaus fand Danny nicht schlecht. Der Blondschopf stand nun vor dem Becken, in dem sich die Rosahaarige befand. Die Dame hatte die Augen geschlossen und schien ihn erst gar nicht zu bemerken, vermutlich erholte sie sich etwas von dem Fußmarsch hier ins Badehaus. Das Handtuch, welches er zuvor noch in der Hand hatte warf der Blonde auf eine trockene Stelle und ließ sich dann auch zu der Rosahaarigen ins Wasser sinken. Diese hatte vermutlich wieder die Form einer Wassermaid angenommen, jedoch diesmal ohne dass jemand anderes im der Badeeinrichtung geschweige denn der junge Mann selbst etwas davon merkte. "Hey da bin ich und jetzt sag bloß nicht das ich dich zu lange habe warten lassen.", sagte er und lächelte kurz.


    (Joa sorry das ich auch ned eher gepostet hab D=)

    ~Danny und Persia kommen an~
    Der junge Mann war froh die rosahaarige wieder in einer halbwegs gesunden Verfassung zu sehen.
    Misstrauisch hatte der Blondschopf noch einige Blicke auf die rot schimmernde Tinktur geworfen, die seine Begleiterin in regelmäßigen Abständen trank. Bei jedem Schluck den sie von dem Gebräu nahm, konnte Danny sich ein innerliches Schaudern nicht verkneifen. Als das abscheuliche Zeug leer war fing die Patientin an mit ihm zu reden, allerdings war das nicht die erste Antwort die der Blondschopf von ihr erwartet hatte. Jedoch ließ ihre Antwort den jungen Mann schmunzeln und er sagte nichts weiter dazu. Dem Blonden gefiel die Eigenschaft der Frau, dass sie selbst in dieser misslichen Situation ihren Humor nicht verloren hatte. "Nein ich werde mich ganz bestimmt nicht verletzen, es sei denn mir wachsen plötzlich auch schimmernde Schuppen an Stelle meiner Beine", scherzte er. Ehe Danny sich versah stand die Wassermaid aber auch schon neben ihm und hakte sich bei ihm ein. Persia versuchte sichtlich hier zu verschwinden bevor die grobe Pflegerin sich erneut blicken ließ, was eine gute Idee war. Mit einem hektischen "Na Los" zerrte sie ihn mit zu der knorrigen Eichentür, durch die sie die Kräuterhalle verließen. Draußen war es kalt und seiner Begleiterin fielen die Schritte noch schwer, so vermutete Danny, da sie sich mehr halt an seinem Körper suchte als zuvor in der Klinik. Die beiden hatten die Kräuterhöhle nun schon lange hinter sich gelassen und das Badehaus kam in Sicht. Im Gegensatz zu der Klinik wurden Danny und Persia hier mit einem deutlich besseren Geruch empfangen. Vorsichtige stieß der junge Mann die verschnörkelte Tür beiseite und die beiden fanden sich in einer wohligen Wärme wieder. Gemeinsam mit der rosahaarigen schritt er auf den Tresen zu, um sich erneut im Badehaus anzumelden. "Also Persia in welches Becken sollen wir gehen?" fragte er die rosahaarige mit einem freundlichen Lächeln.

    Die unfreundliche Dame mit den weißen Kleidungsstücken machte sich nun daran Persia's Wunde mit den dafür nötigen Mitteln zu versorgen. Zuerst entfernte die Krankenschwester das Handtuch aus dem Badehaus, das Danny verwendete um die Blutung zu stoppen. Zu Dannys großer Überraschung ging sie dabei, entgegen ihres groben Erscheinungsbildes, äußerst vorsichtig zur Hand. Der Blondschopf beobachtete die stumme Pflegerin weiterhin und warf ab und an einige Blicke zu der Wassermaid. Die Finger der Dame huschten nur so über die Verletzung, die zuvor mit einigen Kräuterheilmitteln eingerieben, als sie den Verband aus dünnem und sterilem Stoff um das Knie seiner Begleiterin wickelte. Der Blonde näherte sich nun dem Holzgestell mit der weichen Beschichtung um sich wieder zu der Rosahaarigen zu setzen, jedoch trat er wieder einige Schritte zurück als die grobe Dame ihn argwöhnisch anfunkelte. Der junge Mann hatte sich hier in der Klinik anscheinend nicht sehr beliebt gemacht, aber das störte ihn nicht. Das grobe Auftreten der Dame und die Tatsache, dass sie sich hauptsächlich mit diesen widerlichen Kräutertinkturen beschäftigte, hinterließ bei dem Danny ein noch schlechteres Bild als er sie bei ihm ohnehin schon hatte. Als die 'Kräuterhexe' nun mit der Prozedur fertig und der Wassermaid noch ein letztes rotes Getränk verabreicht hatte, näherte sich Danny dem Bett der Rosahaarigen. Er verabscheute die Dame die auf der anderen Seite von seiner Begleiterin stand und er wusste, dass es ihr genauso ging. „Danke“ sagte der Blondschopf letztendlich noch zu der Pflegerin, denn sie war es die die Rosahaarige behandelt hatte. Langsam schlenderte Danny zum Bett der Patientin. Persia begann nun sich zu entschuldigen und wieder redete sie davon, dass sie so stur sei. Auch Danny konnte ziemlich starrsinnig sein auch wenn er darauf nicht immer stolz war, aber dennoch musste man sich dafür nicht entschuldigen. "Du hast mir doch gar keine Probleme bereitet und stur bin ich auch" gestand der Junge. Danny hatte diesen Ort satt aber wenn es sein müsste würde er noch eine Weile mit Persia hier bleiben. "Traust du dir zu zurück bis an's Badehaus zu gehen?" fragte der Blondschopf und er lächelte sie an. Er wollte seine Rosahaarige Begleitung nicht zwingen zu gehen und erst recht nicht, wenn sie sich nicht dazu in der Lage fühlte den Weg zurückzulegen.

    [Und den Post hier widme ich Mrs.Fail <3 und bald Mrs. Schwer von Fail =D da wie versprochen xD]

    Als sich der kalte Körper der verletzten Dame plötzlich leicht gegen seinen Oberkörper presste sah der Blonde kurz zu ihr herab ohne stehen zu bleiben. Danny beobachtete wie sie ihre Augenlider mehrmals öffnete, nur um sie daraufhin wieder direkt zu schließen. Ein zuversichtliches lächeln huschte über sein Gesicht, als er merkte dass die Wassermaid nach ihrem hohen Blutverlust wieder zu sich kam. Der junge Mann erhöhte die Geschwindigkeit seiner Schritte und huschte mit scheinbarer Leichtigkeit über die -für die Jahreszeit erstaunlich trockenen- Steinwege der Stadt. Einige Schritte vergingen ohne ein weiteres Reaktionszeichen von Persia, doch dann murmelte leise und unverständlich seinen Namen. Die Muskeln des Blonden spannten sich weiter an doch er versuchte Gelassenheit in seiner Stimme widerzuspiegeln "Ja?", sagte er leise und er blieb einen Moment stehen um einen Blick auf seine Gefährtin zu erhaschen, ihre Haut war bleich und jene Energie, die sie zuvor ausstrahlte verschwunden. Die Rosahaarige Dame, welche in seinen Armen lag stammelte, dass sie zu schwer für ihn sei. "Nein bist du nicht und heb dir das Sprechen für nachher auf wenn du wieder bei Kräften bist", sagte er scharf, obwohl er genauso gut wie sie wusste, dass es ihm nicht leicht fiel jemand in diesem Tempo vom Badehaus zur Klinik zu befördern. Die zierliche Wassermaid hatte zwar ein geringes Gewicht, wie die meisten Frauen, aber der lange Weg und die Geschwindigkeit waren es, welche ihm zu schaffen machten. Nun öffnete Persia ein weiteres Mal ihren Mund und ihre Worte, mit der sie ihre Entschuldigung formulierte klangen leise und geschwächt. „Es gibt nichts was dir leidtun müsste“ erwiderte der Blondschopf, ehe er sich wieder in Bewegung setzte, um die Klinik zu erreichen, welche nur noch einige Schritte entfernt war. Das Gebäude war groß und der Gestank der seltsamen Heiltinkturen verunreinigte den Geruch der frischen Herbstluft. Einige große Rauchschwaden zogen fortwährend aus dem Schornstein des Steinhauses, während ein lautes Stimmengewirr nach draußen drang. Widerstrebend stieß Danny nun die knarrende Holztür beiseite und rümpfte die Nase als der typische Geruch einer solchen Einrichtung noch näher an ihn herantrat. Die Luft lag schwer im Eingangsbereich und schien nur selten mit der frischen Luft vermengt zu werden, welche eintritt wenn jemand die Tür öffnet. Bald schon entdeckte der Blonde eine erste Aushilfskraft in der Klinik und stürmte sofort auf diese zu noch immer mit der Rosahaarigen im Arm. "Sie muss unbedingt behandelt werden und hat schon mehr Blut verloren als sie vermutlich sollte", die hektischen Worte sprudelten nur so aus ihm heraus, woraufhin die Dame in weiß ihn wortlos zu einem Zimmer leitete, wo er Persia vorsichtig auf eine der Betten legte. Die Anspannung seines Körpers legte sich und der Herzschlag und die Atmung verlangsamten sich allmählich. Mit einer Handbewegung bedeutete ihm die Krankenschwester zu gehen, also schlenderte Danny langsam zur Tür, warf noch einen Blick auf die Wassermaid und blieb zögernd stehen.

    Kaum hatte der Blondschopf vorhin die Klinik erwähnt begann die rosahaarige auch schon wie ein kleines Kind, das sich gegen etwas sträubte wild mit den Händen herumzufuchteln. Gerade wollte Danny sie dann doch noch davon überzeugen mit ihm in die Klinik zu gehen, doch dann geschah wieder etwas Unglaubliches. Die Morgenröte, die das Badehaus in ein friedliches Licht tauchte musste nun dem gleißenden Licht, welches von der Wassermaid ausging weichen. Der junge Mann hatte nur für eine Sekunde die Augen geschlossen und schon befand sich Persia wieder in ihrem menschlichen Körper. Verdutzt schüttelte Danny den Kopf, und er verdrängte damit die Gedanken an magische Wesen. Jetzt wo seine magische Begleitung die Verwandlung hinter sich hatte, stützte sie sich auf dem nassen Boden ab, um ihre Beine wieder zu benutzen. Der junge Mann hatte schon das schlimmste befürchtet, doch erstaunlicher Weise hielt sich Persia auf den Beinen. Doch damit war nicht genug, denn jetzt begann die rosahaarige auch noch einige Schritte im Badehaus zu gehen. Wie kann man nur so Stur sein? fragte sich Danny und er schüttelte den Kopf. Er merkte schon wie der Körper der wundersamen Frau immer mehr ihrer Kräfte verzehrte, um ihre Schritte fortzusetzen. Gerade als sie sich wieder der Badehausleitung und dem besorgten Blondschopf zuwenden wollte, brach sie auch schon zusammen. Mit einem großen Schritt schnellte Danny nach vorne, um einen weiteren Aufprall der sturen Dame zu verhindern. Der Blondhaarige hob Persia nun vorsichtig hoch und er drehte sich zu Julia um. "Danke für deine Gastfreundschaft und es tut mir Leid, das ich deine Handtücher verschmutzt habe" ein zaghaftes Lächeln zierte das besorgte Gesicht des Burschen. Jetzt begann Julia zu reden, ihre Stimme klang stark wie nie zuvor und übte einen bestimmten Druck auf Danny aus und er nickte nur zustimmend. Zum Schluss musterte die grünhaarige ihn noch skeptisch ehe sich wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht ausbreitete und sie sich zu den Umkleiden begab. "Ich werde gut auf sie aufpasse" rief Danny der klatschnassen Frau noch hinterher, bevor er mit Persia in den Händen zu der Badehaustür hinausstürmte.


    ~verlassen das Badehaus~

    Die ganze Nacht war ziemlich verwirrend für Danny und viele neue Eindrücke überfluteten sein Bewusstsein, er dachte an Elfen, Drachen und jegliche mystische Wesen die er zuvor nur für erfunden gehalten hatte. Er verdrängte alle Gedanken die damit zusammenhingen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Der Blondschopf rieb sich noch kurz die Augen und hielt dann Ausschau nach den anderen Gästen des Badehauses. Sakura und Rosetta hatten das Becken gereinigt und sich schon aus dem Staub gemacht. Dannys blick fiel nun auf Persia. Die rosahaarige Meerjungfrau hatte sie offensichtlich mehr verletzt als Danny vermutet hatte. Die funkelnden Schuppen waren an einigen Stellen Blutüberströmt jedoch reflektierte der Rest ihrer von der Morgensonne angestrahlte Flosse das Licht noch anmutig wie zuvor. Ein leises Fluchen entwich dem Mund des jungen Mannes, welcher daraufhin auf den hölzernen Tresen zustürmte um den Raum der Badehausleitung dahinter zu erreichen. Danny suchte nach etwas Stoff um die Wunde der Wassermaid zu verbinden, wie vermutet waren etliche der Handtücher in dem Raum und er schnappte sich zwei davon. Der besorgte Blondschopf lief nun wieder in den Badebereich. Als Danny nun wieder vor Persia stand nahm er das Stofftuch und tupfte äußert vorsichtig auf die Wunde, bis der zuvor weiße Stoff rot geworden war und die Flosse der Rosahaarigen nicht mehr mit Blut besudelt war. Erst jetzt konnte Danny die Verletzung, die die Fließe ausgelöst hatte richtig erkennen. Die Fließe hatte einen geraden und tiefen Schnitt hinterlassen. "Geht es dir noch gut?" fragte der Blondschopf, während er die Flosse behutsam hochhob und ein Handtuch um die Verletzung band und dieses zuschnürte. "Habe ich das Handtuch zu fest zugebunden?" fragte er Persia nun, um sich zu vergewissern ob er ihr damit nicht noch zusätzliche Schmerzen bereitete, als die, die sie sowieso schon haben musste. Sie hätte nicht noch in dieses mit Kräckern verunreinigte Becken springen dürfen. "Am besten bringen wir dich noch in die Klinik die haben mehr Ahnung wie ich". "Kannst du so überhaupt gehen?" fragte der junge Mann Persia, welche sich noch immer im Körper einer Meerjungfrau befand. Der Aufruhr seiner Gedanken an die letzte Nacht hatte sich nun endlich komplett gelegt.

    Gerade eben noch war Danny trocken gewesen, jedoch hielt das nicht so lange an wie dachte. Die Brünette Poolpartyveranstalterin machte nämlich einen plötzlichen Satz in das Rosenbedeckte Wasserbecken, das einzige was der Junge man noch hörte war ein lautes 'Platsch' und das leise kichern der Truppe, als Persia ihn zu einem Wasserschutzschild umfunktionierte. Seine Begleiterin konnte sich das grinsen nun nicht mehr verkneifen und teilte ihm mit wie praktisch er sei. Anscheinend war der Junge vielfältiger als er dachte, denn zuvor hatte ihn die rosahaarige in dem Foyer als Stütze und kurz darauf -als die Brünette auf sie zu stürmte- festigte die Dame mit dem gewellten Haar den Griff um Dannys Handgelenk, da sie vermutlich erschrocken war. Danny begutachtete von nun an nur noch still und pitschnass das rege geschehen ,das sich abspielte als der kleine schwarzhaarige Zwerg –mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht- sich wieder zu der Gruppe gesellte. Das Mädchen hatte gerade noch die die letzten Augenblick des Streits zwischen Julia und den beiden Wasserratten mitbekommen und sie tapste nun zu ihr. Aufmerksam und vorsichtig zugleich schaute die Kleine nach oben zu der Badehausleitung und auch sie bot der Grünhaarigen ihre Hilfe an. Etwas abwesend betrachtete der Blondschopf den Wasserfall im hinteren Bereich, welcher ständig frisches Wasser in die gefüllten Becken laufen ließ. Das fallende Wasser mischte die Stelle des Beckens immer wieder auf, an dem es mit einem leisen Geräusch die Oberfläche berührte. Dieser Vorgang ließ den Blonden Burschen für einige Sekunden in eine geistige Abwesenheit verfallen, welche jedoch von seiner etwas peinlich berührten Begleiterin unterbrochen wurde. Sie entschuldigte sich für etwas, was Danny gar nicht richtig realisiert hatte bis Persia den Griff um seine Hand lockerte und schließlich ruckartig löste. "Ach das macht doch nichts" sagte der Junge leise und lächelte kurz. Jedoch wurde das Lächeln des Jungen schon bald zu einem Grinsen. Denn die Mantelträgerin neben ihm wurde nun auch von einem Wasserschwall getroffen, welcher –genau wie eben- von Sakura ausgelöst wurde. Plötzlich machte sich ein gleißendes Licht breit, das den Bereich für einen Augenblick erhellte. Das Licht ähnelte dem eines Blitzes, welcher ab und an die Gegend heimsuchte. Das letzte Mal , dass Danny einen Blitz aus vergleichbarer Nähe gesehen hatte war während des Unwetters auf seiner Anreise in das familiäre Dörfchen. Der bloße Gedanke daran ließ ihn kurz schaudern und seine Gedanken widmeten sich wieder dem aktuellen treiben im Badehaus. Das grelle Licht verging langsam und man hörte eine Person auf die harten Fliesen der Räumlichkeit donnern. Der Blonde blinzelte kurz und richtete seine Augen in die Richtung des Geräusches. Es war die Rosahaarige, welche soeben gefallen war und als der Bursche genauer hinsah bemerkte ihr das sich an der Stelle –an welcher sich ihre Beine befinden sollten- eine Flosse zum Vorschein kam. Die saphirblauen Schuppen des Fischschwanzes reflektierten sich im Kerzen- und Mondlicht und die Farbe spiegelte sich in Dannys Augen wieder. Er war beeindruckt von der Schönheit des magischen Wesens und der Anmut mit welcher die Wassermaid in das Becken eintauchte. Noch nie zuvor hatte der Blondschopf etwas so beeindruckendes, geschweige denn überhaupt ein magisches Wesen gesehen und das hatte er bisher auch nicht für möglich gehalten. Er suchte nach Worten, jedoch würden ihm gerade sowieso keine einfallen, also bevorzugte er es zu schweigen. Die Reaktionen der Gruppe waren so ähnlich wie seine eigene, alle bewunderten die Anmut der Wasserbewohnerin und für einige von Ihnen war das alles wohl etwas zu viel. Er sah zu Julia, welche sich samt Bekleidung ins Wasser stieß und sich und ihre Gedanken treiben ließ, ebenso verwirrt schien Rosetta, welcher sein zweiter Blick galt. Die Blondine kletterte bloß stumm aus dem Becken und setzte sich ohne eine weitere Reaktion neben ihn. "Alles in Ordnung Persia? Hast du dir wehgetan", fragte der knapp bekleidete Junge die Nixe, welche zuvor auf die harten Fliesen gefallen war.

    Die Ereignisse überschlugen sich plötzlich als Danny die Umkleide verließ. Der Blondschopf kratzte sich verdutzt am Hinterkopf. Er wurde von Persia eben an der Hand genommen und mit in den Gemeinschaftsbereich gezerrt, wo eine Brünette aus dem Wasser hüpfte. Die Dame schien ziemlich aufgedreht und fuchtelte den beiden mit einer Tüte Kräcker vor der Nase herum. Als die ihm gegenüber die Frage stellte –die Danny schon erahnte- ob sie einige der seltsam aufgeweichten Objekten wollten, welche sich in der Tüte befanden, schüttelte dieser nur ablehnend den Kopf. „Oder was ist mit dir?“ fragend sah er seine Begleiterin mit dem gewellten rosa Haar an. Doch noch bevor diese überhaupt das Wort ergreifen konnte stellte sich die Freundin der Blondine sich vor, ihr Name war Sakura. „Hey Sakura ich bin Danny“ er sah kurz hinüber zu der Bewohnerin des Supermarktes, welche sich sichtlich im Wasser vergrub nachdem die Brünette mit ihnen zu plaudern begann. Sie redete von Poolparty, verpetzen und Wahrheit oder Pflicht soweit der Blondschopf das verstand. Spontan sah Danny nochmal zu der Dame, welche von zahlreichen Rosenblättern umgeben war, um sich ebenfalls bei ihr höflich vorzustellen. Auch die kleine schwarzhaarige ließ nicht lange auf sich warten. Freudig kam der kleine Zwerg angetapst. Das Kind zupfte kurz an Persias langem Stoffmantel -den sie sich zuvor umgeworfen hatte- der vermutlich das einzige Kleidungsstück war welches das Kind problemlos erreichte. Sie teilte der jungen Frau, welche ihn noch immer an der Handgelenk hielt mit das ihr noch die Badebekleidung fehlte. Allerdings blieb es nicht lange dabei, denn man hörte Schritte die durch den großen Raum hallten. Für den Bruchteil einer Sekunde war es still und die gesamte Truppe schaute Erwartungsvoll wer um die Ecke kam. Es war die grünhaarige Badehausleitung, die wieder einen relativ gelassenen Eindruck machte und dem „Findelkind“ der beiden ein Badeanzug überreichte. Julias Laune hielt aber nicht sehr lange an. Im Gegenteil mit einem Blick in das gleichmäßig Wellenschlagende Wasser war sie auch schon wieder hinüber. Die Dame war dem Ende nah, das merkte Danny. „Ist alles okay? Kann ich dir irgendwie helfen“ fragte er besorgt, da die junge Frau fast den Tränen nahe war. „Es macht mir wirklich nichts aus dir nachher beim Reinigen des Schwimmbereiches zu helfen“ sagte er freundlich und lächelte mild. Der Blondschopf war harte Arbeit gewöhnt, als er noch zu Hause wohnte musste er seinem Vater jedem Tag auf dem Feld helfen und Fallen anbringen, damit die ganzen Monster nicht den Ertrag stahlen, welchen sie das ganze Jahr über mühevoll gezüchtet hatte. Auch die Ernte musste dann vor Anbruch des Winters eingefahren werden, in dieser Zeit war es meist schon ziemlich kalt und Danny war froh wenn er seine verkrampften Muskeln in seinem warmen Zimmer entspannen konnte.


    (Ach und Melli falls du es noch nicht gemerkt hast aber wir posten in einer Reihenfolge wär also auch toll wenn du dich auch dran hälst. Oke?)

    Der Blonde lauschte der Dame hinterm Tresen, die dabei war ihm die Preise anhand einer Liste zu erläutern., als Persia mit ihrem Gepäck und einem klimpern des Schlüssels verschwand. Danny blickte ihr noch kurz hinterher ehe sich die Tür erneut öffnete und kühle Luft von draußen mit sich brachte. Es war ein kleines Mädchen, das ihm nicht einmal bis zu den Schultern reichte. Die kleine hatte schwarze Haare, die rechts von einer hellblauen Spange zusammengehalten wurden und ihre Augen strahlten als sie das Badehaus betrat. Danny hatte noch nie zuvor ein kleines Kind ins Badehaus kommen sehen -meistens spielten sie draußen oder trafen sich mit anderen Kindern zu Hause- ,dies war hier jedoch nicht der Fall. Das Mädchen wirkte neugierig und fing an die ganze Gruppe die sich vorm Tresen versammelt hatte mit einem Hallo. „Hallo was machst du denn hier?“ fragte Danny mit einem freundlichen Lächeln, bevor sich der Zwerg bei Julia erkundigte weshalb es hier so „schön“ roch. Auch die Rosahaarige die sich ein paar Minuten zuvor aufgemacht hatte um ihre Unterkunft zu betrachten, schritt nun die Treppe hinunter. Die Rosahaarige versuchte Julia zu erblicken und stellte sich deshalb auf Zehenspitzen und benutze Danny als eine Art 'lebendige Stütze' in diesem Moment musste er schmunzeln. Danny drehte sich zu Persia, welche ihm so eben mitgeteilt hatte, dass sie in das gemischte Bad gehen würde „Ja ich gehe auch ins gemischte Bad und ich bräuchte noch eine Badehose“ teilte er der grünhaarigen mit. Er bückte sich nun nach seinem Rucksack, in dem er jegliches Material das er brauchen könnte gelagert hatte und kramte in dem vorderen Fach herum , bis er gefunden hatte was er wollte. Ah da ist er ja ,der Blonde zog einen ledernen Beutel hervor, welcher nicht größer als ein kleines Wassergefäß war. Vorsichtig öffnete er das Seil das den Beutel zusammenhielt und entnahm daraus ein paar Silbermünzen ehe er das Leder wieder mit dem Seil zuschnürte. Als er das gestanzte Silber in den Holzkasten getan hatte war ein leises klirren zu hören. „Gehen wir? Oder brauchst du noch irgendwas?“. Plötzlich vernahm Danny eine leise Stimme, die Frau sagte irgendwas mit wohnen und Supermarkt. Er drehte sich um „Ja ich wohne im Supermarkt aber eigentlich erst seit das Inn abgebrannt ist“ antwortete er der Blondine die ihn mit großen Augen ansah –sie wirkte etwas perplex- , was sich jedoch vom einen auf den anderen Moment besserte als sie ihn als neuen Bewohner willkommen hieß und sich nach seinem Zimmer erkundigte. Er blickte noch kurz zu Persia, dann lächelte er die Bewohnerin des Supermarktes an „ Ja ich habe nichts an meinem Zimmer auszusetzen“. Die Dame und ihre brünette Begleiterin verschwanden aber auch schon direkt wieder in eine Räumlichkeit rechts neben der Eichenholztheke und Danny war sich nicht sicher ob sie ihn noch gehört hatte. Aber auch nur einige Sekunden später nachdem die beiden Frauen den Raum wieder verließen war das platschen von Wasser zu vernehmen und der junge Mann wandte sich an die Rosahaarige„Na los! Lass uns auch in den Badebereich gehen“ sagte er und grinste. Kurz sah Danny dorthin wo das platsche des Wassers zu hören wurde und er merkte das es mittlerweile schon dunkel war. Das helle Mondlicht fiel durch die Fenster in das Badehaus und war neben den Kerzen die einzige Lichtquelle, die den Raum zusätzlich erhellte.

    Ein plötzliches knarren der Treppen zog Dannys Aufmerksamkeit auf sich. Der Blondschopf warf einen kurzen Blick nach hinten, doch ehe er sich umgedreht hatte sah er bloß noch die zufliegende Tür, die sich mit einem leisen Knallen schloss. Etwas stutzig drehte er sich wieder zu der jungen Frau um, die ihm zuvor zugezwinkert hatte „Ja ich habe auch im Inn gelebt…“ ,er machte eine kurze Pause „aber du weißt ja selber was dann passiert ist sonst wärst du ja jetzt nicht hier“. Der Junge fuhr nun fort „Nein meine Wohnungssuche ist glücklicherweise schon seit einiger Zeit beendet“ entgegnete er der Rosahaarigen mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Ich wohne jetzt im Supermarkt“ ergänzte er noch kurz. Eine erschreckende Stille herrschte für einen Moment im Raum, die Danny etwas merkwürdig fand, da zuvor ein reges Treiben in der Badevorrichtung zu vernehmen war.
    Die jedoch von der Dame namens Julia direkt wieder unterbrochen wurde, als diese ihre Ankunft durch das klirren eines Schlüssels verriet, den sie nun der ehemaligen Bewohnerin des Inn’s überreichte. Diese begann nun über die Wasserbecken und deren Einteilung zu reden. Soweit Danny das ganze verstanden hatte gab es warme und kalte Becken sowohl im Damen- , Herren- und im Gemischten Bereich. Der Blonde wusste noch nicht so recht in welches Becken er gehen sollte warm oder kalt? . Er beschloss sich erst nach der Bezahlung zu entscheiden, auf die er gerade auch mehr oder weniger ausführlich hingewiesen wurde, denn wie viel es kostete wusste Danny immer noch nicht. Er konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen am Gedanke daran, das Julia das wichtigste wohl vor lauter Stress vergessen hatte. „Also…“ begann er höflich „wie viel kostet denn ein Bad?“ er sah die Grünhaarige hinter dem Tresen aus Eichenholz mit einem fragenden Gesicht an, ehe der Blonde den Lederbeutel den er noch immer auf seinem Rücken trug ablegte und sich der Rosahaarigen zuwandte. „Vielleicht bedeutet?“ fragte er mit einem leichten lächeln auf dem Gesicht.

    Dem Junge ging alles etwas zu hektisch von statten, es waren drei Leute unten im Foyer des Badehauses und er wusste nicht Recht wem er zuerst antworten sollte, da die zwei Fremden Frauen mit ihm redeten. Jedoch vermutete der Blonde, dass es den beiden Fremden nicht viel anders ging. Mein Güte ich wusste garnicht das es hier auch so stressig zu geht. Ich war der Meinung das sei ein Ort der Entspannung, dachte sich der Blondschopf. Bevor er beschloss der rosaäugigen vor dem Tresen zuerst zu antworten. Also wendete Danny sich der Dame mit den rosa Haaren zu, die ihm soeben eine Frage gestellt hatte „Ja genau deshalb bin ich hier“ sagte der Blonde, was allerdings gelogen war, denn eigentlich kam er ja nur her um sich das Badehaus genauer anzusehen. Aber ein Bad schadet ja auch nichts ,dachte sich er und erwiderte das Lächeln der neuen Bewohnerin des Badehauses. „Ich nehme an du hast vorher auch im Inn gelebt da du hier nach einem Zimmer fragst“ zufällig wusste er das einige Gäste aus dem Inn hier untergebracht wurden, da er ja selbst dort gewohnt hatte. „Ich bin übrigens Danny“ sagte er noch kurz, bevor er sich der grünhaarigen hinterm Tresen, deren Name anscheinend Julia war zuwandte „Ja ich würde gerne ein Bad nehmen“, sagte er freundlich zu Julia. Er hörte wieder das regelmäßige plätschern eines kleinen Wasserfalls, den er schon bei seiner Ankunft im Badehaus vernahm. Daraufhin verspürte der Bewohner des Supermarktes nun tatsächlich den Drang ein Bad zu nehmen, also war es gut das er hergekommen war.

    ~Danny kommt an


    Schon aus der Ferne sah der blonde Bewohner aus dem Supermarkt das Badehaus, das inmitten der kleinen Stadt Avarna stand. Zielstrebig ging er in Richtung des Gebäudes, obwohl er zuerst eigentlich garnicht vorhatte dorthin zu gehen. Doch den blonden Jungen hatte die Neugier gepackt und umkehren kam für ihn auch nicht infrage. Während er weiter den Pfad zum Badehaus entlang schritt schweifte sein Blick in den Himmel ab. „Heute ist echt schönes Wetter“, murmelte Danny vor sich hin ehe er wieder auf den Weg schaute, um zu sehen wo er hinläuft. Der Neuling war nun auch schon vor der Eingangstür des Badehauses angelangt, es war eine Holztür mit einem einfachen Knauf, den fast jede Tür besaß. Vorsichtig öffnete er die Tür um unnötigen Lärm zu vermeiden, doch das gelang dem Junge mit dem blonden Haar nicht, denn die Tür knatterte jedes Mal wenn er sie weiter öffnete. Als Danny die Holztür komplett geöffnet hatte, betrat er das Foyer wo er bereits das Wasser plätschern hörte und ließ seinen Blick schweifen. Ganz nett hier dachte er sich, bevor er die Einrichtung des ganzen Raumes noch einmal begutachtete. Der Blonde folgte dem Verlauf des Zimmers um zum Tresen zu gelangen. Dort stand Danny nun neben zwei Frauen, die eine hatte rosa Haare und die andere grüne Haare. „Hallo“, sagte der Junge freundlich zu den beiden die neben ihm standen.

    ~Danny wacht auf


    Der Junge rieb sich verschlafen die Augen, als er durch ein Geräusch in seiner Nähe wach wurde. Er rappelte sich langsam auf und fuhr sich kurz durch seine blonden Haare und versuchte sich an die Nacht zu erinnern bevor der Wirbelsturm aufkam und er kurz vor Alvarna aufwachte. Nichts! Er wusste garnichts mehr was während des Tornados geschah. Allerdings war es ihm auch ziemlich egal, denn jetzt hatte er ja hier in der Stadt einen Unterschlupf gefunden und er konnte sein Leben hier von neu beginnen. Der Blonde lebte zuerst mit einigen anderen Personen im Inn, bis dort plötzlich ein Brand ausbrach und alles abbrannte, jetzt musste Danny sich wieder einen neuen Unterschlupf suchen und natürlich war auch all das, was er besaß genau wie das Inn abgebrannt. Doch Danny hatte Glück denn er durfte im Supermarkt wohnen, obwohl dieser schon ziemlich alt war, und nicht ganz seinen Vorstellungen entsprach, war er trotzdem dankbar einen Wohnsitz zu haben. Jetzt stand der Blonde vom Bett auf und ging langsam in Richtung Zimmertür, dort nahm er seinen Rucksack, den er sich nach dem Brand im Inn gekauft hatte, da sein alter Rucksack jetzt auch nur noch Asche war. Nun öffnete der verschlafene Junge langsam die Tür und betrat den Flur, er schaute ans rechte Ende des langen Raumes, wo sich die Treppe befand. Jetzt machte er sich auf den Weg in die Verkaufsräume des Supermarktes, allerdings quietschten die Treppen auf seinem Weg nach unten unausstehlich. Dort angekommen sagte der Junge freundlich "Hallo", doch es war niemand da. Es ist allerdings sehr merkwürdig, dass Jean um diese Zeit noch nicht hier im Laden ist dachte sich Danny, doch ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden verließ der Rucksackträger die Ladentür.


    ~Danny geht~

    Danny
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    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 30. Juni
    Wohnsitz: Der Supermarkt
    Familie: Mutter, Vater Er hat aber wenig Kontakt zu ihnen
    Info: Danny war fest entschlossen sein altes Dorf zu verlassen und sich irgendwo ein neues zu Hause zu suchen. Während seiner längeren Reise kam jedoch ein Wirbelsturm auf, das ist das letzte woran Danny sich erinnern kann bevor er aufwachte und einen Pfad entlang ging der in die Stadt führte. Seitdem lebt er hier im Supermarkt.
    Job: /
    Charakter: Danny ist eigentlich immer gelassen und hat es bei allem was er tut nicht sehr eilig, es sei denn er ist fest entschlossen etwas zu tun . Aber er neigt auch schnell dazu zu Fluchen wenn er wütend ist oder ihm etwas nicht passt zudem kann er auch ziemlich stur sein.
    Hobbies: Trainieren, etwas mit Freunden unternehmen, nachts durch die Stadt streifen, schlafen, Kämpfen
    Vorlieben: Abenteuer, die Nacht, Feuer, Freunde, Zelten
    Abneigungen: Arroganz, arbeiten, Langweiler, aufdringliche Leute
    Heldengrad: /
    Vergeben an: Fishbone
    Zuletzt gespielt von:=Marco=