Beiträge von Peppermint

    &thumbnail=1Marian -> Badehaus


    Als ihr Gegenüber damit begann, ihre tragische Hintergrundgeschichte zu erklären, legte sich Marians Kopf leicht schief, während sie ihr geduldig zuhörte. Auch, wenn sie an sich eine sehr gutgläubige und oft naive Person war, klang diese Geschichte schon ein wenig merkwürdig. "Oh? Ich habe mich wirklich viel mit der uralten Geschichte über Hexen und Magier beschäftigt, aber von deinem Fall habe ich nie gehört! Und von deinem Namen auch nicht, hm..." Ihre Augen wanderten in irgendeine Ecke des Raumes, als würde sie darüber nachdenken, doch ihr gutes Gedächtnis spuckte keine Hinweise auf irgendeine Pandora aus. "Aber wenn das wirklich so ist, dann ist das wirklich blöd! Dafür hast du jetzt wenigstens eine neue Freundin. Ich heiße übrigens Marian!" Freundlich stellte sie sich ihrer neuen Geisterbekanntschaft vor, über welche sie später bestimmt noch in vielen Büchern recherchieren würde. Aber jetzt war sie wirklich spät dran, sie hatte ja noch so einiges vor für heute. "Naja, wenn du hier wohnst, dann werden wir uns sicher öfters sehen! Bis später~" Mit einem breiten Lächeln winkte sie der Weißhaarigen zum Abschied, schnappte sich ihren geliebten Besen und verschwand aus dem Runenarchiv.

    Überraschenderweise brachten Ricks Worte die, gerade absolut aufgelöste, Personifikation von Chaos zum Schmunzeln, während die Tränen immer noch an ihrer Wange hinunter tropften. Bewusst atmete sie seinen Geruch ein, welcher für sie den Effekt erzielte, den andere mit Comfort Food oder ihren Lieblingsserien verspürten. War alles so, wie es nun sein sollte? Wie es das Universum vorgesehen hatte? Sie konnte nicht verleugnen, dass sie ab und zu über spirituelle Lebensweisen nachdachte und dem ganzen machmal auch Glauben schenkte, aber über dieses Thema konnte man für immer und ewig philosophieren. Und falls das Universum tatsächlich wollte, dass die beiden nach all den Jahren von Unglück, Misserfolgen und Streitereien immer wieder zueinander finden, um sich gegenseitig Hoffnung zu geben und ein Licht auf den Weg des anderen zu scheinen, dann hatte das sicher etwas zu bedeuten. Auch wenn sie sich sicher war, dass Rick diese Gedanken für schwachsinnig erklären würde, aber irgendwo half es ihr. Schließlich fragte sie sich immer noch, was er eigentlich so gut an ihr fand. Normalerweise war sie diese Person, die sich selbst zu gut für andere hielt, die über alles und jedem stand, doch ihm war sie völlig untergeben (außer beim Sex natürlich). "Willst du deinen Gefallen jetzt schon einlösen, oder hebst du ihn dir für später auf? Du weißt, ich kann nicht Nein zu dir sagen." Verdammt, was würde sie denn nicht für ihn tun? Es wäre nicht einmal übertrieben zu sagen, sie würde für ihn Leichen vergraben, auch wenn jeder wusste, dass er diese Aufgabe auch ganz gut alleine erledigen konnte. Aber wer es nicht besser wusste, könnte sich vielleicht denken, dass sich bereits ein kompletter Friedhof in Sues Garten befand.

    1171-elena-pngElena und Leon in seiner Hütte


    Völlig geschafft vom kompletten Tagesablauf, welcher mit der 'Diskussion' über den Ball und ein passendes Kleid für diesen angefangen hatte und mit einem blutigen Mädchen in der Klinik endete, schaffte es das junge Paar endlich nach Hause. Naja, zu Leon eben. Es war zwar nicht ihr Eigenheim, doch als Introvert brauchte sie nach einem langen Tag, voller sozialer Interaktionen, einen Ort zum zurückziehen und genau dieser bot sich ihr hier. Seufzend befreite sie sich von ihren nervigen Schuhen und ließ sie am Eingang stehen und merkte dabei, wie kalt der Boden nachts doch sein konnte. Aber gleich würden sie sicher ins Bett gehen, oder? "Bist du schon müde? Oder hast du vielleicht noch Hunger, oder so?" Vielleicht war ihrem Freund ja auch noch gar nicht nach Schlafen zumute und wollte noch reden oder seinen Magen etwas mehr füllen. Ohne ihn wollte sie sowieso nicht ins Bett gehen, irgendwo brachte seine körperliche Wärme schon seine Vorteile mit sich und wenn sie ehrlich mit ihr war, dann... hätte sie auch nichts gegen ein paar Kuscheleinheiten. Die Schmiedin lehnte sich an eine Wand, während sie auf eine Antwort von Leon wartete.

    Electra und Maerwen in Maerwens Zimmer


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    Eine große Auswahl an Kleidern war Electra in diesem Fall gar nicht so wichtig. Wichtig war nur, dass sie nicht allzu aus der Menge herausstechen würde, auch, wenn ihre Haarfarbe das ganze ein wenig erschweren würde. Trotzdem bot sich ihr hier eine interessante Wahl an Kleidern, die sie zuvor noch nie an Maerwens Körper gesehen hatte. Was sogar ziemlich schade war, denn sie war ein ziemlich hübsches Mädchen mit einer guten Figur und Electra wünschte sich öfters mal verschiedene Outfits an ihr zu sehen. Vielleicht fühlte sie sich aber auch wohler in ihrer üblichen Kleidung? Früher oder später würde sie Maerwen aber bestimmt in ein paar schickere und gewagtere Kleider bekommen. "Hmm. Findest du nicht, das hier würde total zu meine Haar- und Augenfarbe passen?" Ihre Hand griff nach dem blauen Kleid, was natürlich auffälliger als das graue, doch Blau war einfach eine ihrer Lieblingsfarben. "Oder ich probiere sie einfach alle an!" Ohne weiteres begann sie mit dem Entledigen ihrer Klamotten, die sie vor weniger als einer Stunde erst angezogen hatte. Das Kleid glitt an ihrem Körper hinunter und blieb mit den Schuhen auf dem Boden liegen. Doch beim Korsett war sie natürlich zum Scheitern verurteilt, da sie den Verschluss am Rücken kaum berühren konnte. "Ah, kannst du mir helfen?" Mit ein wenig Zeit und viel Mühe hätte sie es wahrscheinlich selbst schaffen können, doch wieso nicht Marewen, wenn sie jetzt schon da war? Es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass ihre Zofe ihr beim An- und Auskleiden helfen würde. Und wenn wir mal ehrlich waren, sah jeder Körper im Grunde ziemlich gleich aus, was gab es da schon zu verstecken.

    Marian und Pandora im Keller

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    "Huh?" Die geisterliche Erscheinung vor ihren Augen schien ziemlich unzufrieden mit Marians Reaktion gewesen zu sein. Was wohl auch heißen musste, dass sie mit ihrer Vermutung komplett daneben lag, aber jeder machte schließlich mal Fehler! Das würde sie bestimmt verstehen. Erst, als ihr Gegenüber begann, durch offensichtliche Gestikulation mit ihren Armen auf die Statue neben ihr hinzuweisen, fiel der jungen Hexe die verblüffende Ähnlichkeit zwischen ihr und der Frau auf. Ihre bunten Augen weiteten sich bei der Realisation, dass sie tatsächlich der Geist der Statue sein musste, auch wenn diese ein wenig hübscher als die lebendige Version aussah. Vielleicht war sie auch ein Formenwandler. Oder Manuel Neuer. Nein, Moment, eine Hexe?! Wow, außer ihrer Familie waren ihr keine anderen Hexen bekannt, weshalb diese Begegnung umso interessanter war. Mittlerweile mussten Maris Augen mit den einer Eule vergleichbar gewesen sein, denn ihre Faszination hatte regelrecht Besitz von ihr Ergriffen und steurte ihren Körper auf Pandora zu, wobei sie vorsichtig die Hand nach ihr ausstreckte. Doch, wie erwartet, griffen ihre Finger in die Leere, besser gesagt durch die Silhouette hindurch. "Oh. Wurdest du verflucht, oder wieso... bist du nicht in deinem richtigen Körper?" Als angehende Ärztin und Hexe machte sie der Fall verdammt neugierig, zudem war sie noch nie einer anderen Hexe über den Weg gelaufen, die sich wohlmöglicherweise in einem Schlammasel dieser Art befand. "Ah, aber eine echte Hexe! Das ist so cool, du musst unbedingt meine Oma kennenlernen! Aber, warte... Bist du wirklich eine Hexe? Oder wieso ist dein Körper versteinert?" Normalerweise glaubte Mari an das Wort anderer ohne sie großartig zu hinterfragen, doch gerade fiel es ihr schwer sich vorzustellen, dass sich jemand freiwillig in diese Situation begeben wollte.

    Huhu!

    Ich wollte mal nachfragen ob man vielleicht neue Orte, bzw. hauptsächlich eher Wohnorte für die Charaktere erstellen würde? :/

    Teilweise leben sie irgendwie schon an random Orten und dann auch in recht merkwürdigen Konstellationen und das Runenarchiv find ich irgendwie auch zu vollgestopft ):

    Ich melde mich erstmal bis zum 13. ab, da die super coole Belly jetzt auch erstmal kommt und dann noch Geburtstage und Mama besuchen anstehen, wo ich leider nicht zum posten kommen werde :( I will try!

    1170-electra-pngElectra und Maerwen in Maerwens Zimmer


    Auf Maerwens Kommentar hin stutzte die Adelige kurz und bemerkte dabei, dass sie tdoch noch in vielen Fällen ein falsches Bild vom Volk hatte. Sie war keine unglaublich eitle Person, doch wenn man sein Leben lang nur Kontakt zu anderen Adeligen und Angestellten hatte, wusste man es auch nicht unbedingt besser. Etwas peinlich waren ihr ihre eigenen Worte schon, doch sie beschloss lieber nichts mehr darauf zu antworten, als die beiden Frauen das Krankenzimmer verließen. Wenigstens wusste sie es jetzt besser. "Meinst du, das ist wirklich so dort?" Schließlich war sie selbst noch nie an solch einem Ort gewesen. Aber irgendwie hatte sie es sich immer als gut gelaunten Treffpunkt für viele Menschen vorgestellt, an dem sie sich gegenseitig Geschichten erzählten und auf ihre Abenteuer tranken, vielleicht hatte Maerwen aber auch recht und man wurde dort nur von Alkoholikern angepöbelt oder sogar beraubt? Nein! Schnell verbannte die Blauhaarige diesen schrecklichen Gedanken aus ihrem Kopf und betrat mit ihrer besten Freund ihr Zimmer. "Wir sollten einfach positiv denken! Wir wissen zwar nicht, was uns erwartet, aber im schlimmsten Fall machen wir einfach das Beste daraus. Was soll schon schlimmes passieren?" Während sie sprach, betrachtete sie sich selbst in einem Ganzkörperspiegel und dachte darüber nach, dass sie trotz Geldmangels immer schöne Kleider getragen hatte. Nach kurzem Zögern drehte sie sich zu ihrer Zofe um und spielte dabei mit ihren Fingern. "Kannst du mir helfen, ein Kleid auszusuchen...?" Am Ende hatte sie doch Angst, mit ihrer Auswahl wieder jemanden unbeabsichtigt zu beleidigen.

    1538-pasted-from-clipboard-pngCandy und Marco - heimliche Einbrecher


    Der Weg vom Baum bis zu ihrem Zuhause war zwar nicht so lang gewesen wie der davor, doch er gab den Teenagern genügend Zeit um die Weinflasche zu leeren und vielleicht etwas zu laut durch die Straßen zu laufen und sich dabei zu necken. Sie wusste zwar nicht, wie es Marco gerade ging, doch sie war gerade auf dem guten Weg betrunken zu sein, zumindestens fand sie gerade so ziemlich alles lustig was passierte. Während der Himmel schon mit den hellsten Sternen beschmückt war, erreichten sie endlich das alte Runenarchiv, doch anstatt die Eingangstür anzusteuern, führte sie ihren besten Freund auf die Fensterseite ihres Zimmers. Sie legte ihren Zeigefinger auf den Mund und ließ ihr Lachen langsam verstummen, flüsterte dabei noch einmal leise "Psshh!", konnte ihr Grinsen die ganze Zeit jedoch nicht ablegen. Natürlich war mittlerweile keiner mehr wach, doch da ihr Zimmer so weit oben lag und man sich dabei an gefühlt tausend andere Zimmer vorbeischleichen sollte, wäre es wohl besser eine andere Route zu nehmen, besonders in einem nicht nüchternen Zustand. Mit den Jahren ist dieses Gebäude sowieso zu einer merkwürdigen Wohngemeinschaft und Bücherei geworden, es fühlte sich gar nicht mehr wie ein richtiges Zuhause an und eigentlich war es ihr schon fast egal, ob sie die anderen Mitbewohner wecken würde, doch sollte Kanno davon Wind bekommen, würde es bestimmt richtig Ärger kriegen. Die Rothaarige zeigte auf eine Ranke, die an der Wand hochgewachsen war, direkt zwischen ein paar Fenstern. "Wehe du guckst mir unter's Kleid!", warnte sie ihn vor und machte mit diesen Worten den ersten Schritt und kletterte den ihr bekannten Weg hoch, auch wenn es mit dem eingeschränkten Gleichgewichts verdammt schwer war. Aber hey, sollte sie fallen, würde Marco sie sicher auffangen! Doch mit etwas Geschick und Glück schaffte sie es mit nur ein paar Kratzern zu ihrem offen gelassenen Fenster und stolperte halbwegs in ihr Zimmer. Gut, ihr Kleid schien vom ganzen Abend ein wenig mitgenommen, doch wirklich kümmern tat sie das nicht. "Okay, jetzt du!", rief sie ihm leise zu und blickte vom Fenster runter auf den Blonden.

    Charlie und Ben in Not

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    Gut, dass Ben ebenfalls angetan von der Idee war! Bestimmt würden Ivy und Panda mit ihnen spielen, wenn sie die beiden fragen würden. Da Charlie sie schon zu ihren Freunden zählte, sollte er sie wenigstens auch kennenlernen, damit sie in der Zukunft vielleicht sogar immer zusammen spielen konnten. Aber ja, erst mussten sie das leckere Essen verschlingen, bevor sie den Rest ihrer Freizeit genossen. "Hm?" Besorgt sah sie ihren Bruder an, welchem es offenbar gar nicht mehr so gut ging. Oh weh, wie sollte sie ihm helfen? Normalerweise machten das doch Mama und Papa und... Ah, was war das für ein Gefühl? Kaum hatte Ben sich beschwert, so kam auch eine Art Übelkeit in der jungen Schülerin hoch, sodass sie nicht einmal ihr Lieblingsgericht aufessen konnte. "Ich glaube ich werde krank..." Zumindestens fiel ihr sonst kein Grund ein, warum man sich sonst so fühlen konnte. Leicht panisch wanderten ihre haselnussbraunen Augen durch den unbekannten Raum. Wo war hier bloß der nächste Mülleimer?

    Uuuund wegen der Sommerhitze sind folgende Charaktere gestorben ausgetragen:



    Dirk Adams


    Ann Sanders



    Dazu haben wir ein paar Regeländerungen eingeführt:


    Zitat

    Wer sich eine bis zwei Wochen im Monat abwesend meldet und die anderen Wochen als anwesend gilt, muss jeweils einen Post mit seinen Charakteren schreiben. Sollte sich eure Abwesenheit verlängern, solltet ihr uns das auch mitteilen oder im Abwesenheitsthread posten.


    Deswegen werden wir auch "nachträgliche Abwesenheit" oder Abwesenheitsmeldungen in letzter Sekunde - ungefähr eine Woche vor Monatsende - auch nicht immer gelten lassen.

    Luke, Marina und Tara -> zum Camp


    Luke sah Tara an und bemerkte erst jetzt, dass sie zwei verschiedene Augenfarben hatte. Krass. Woher hatte sie bloß diese Kontaktlinsen? War grün oder blau ihre echte Farbe? Oder hatte sie sich einfach ein fremdes Auge einsetzen lassen? Vielleicht hatte sie eines ihrer Augen bei einem Gangangriff verloren und sie war gar nicht die Person, die sie vorgab zu sein. Vielleicht gehörte sie auch irgendeiner Drogenbande an, die ihm am Ende nur noch Konkurrenz machen würde. Vielleicht war sie aber auch Manuel Neuer. Nachdem die Teenager zehn mal vom Alkohol gekotzt haben, war der Abend schon nahe und Luke richtete sich auf. "Yo, lass mal gehen."


    Auch wenn er es gerade gar nicht so merkte, wanderten seine Augen immer häufiger zu Marina, nur um ihre Reaktion auf seine Frage mitzubekommen. Ah, war es nicht normal neugierig zu sein, was seine engsten Freunde schon so gefühlt und erlebt hatten? Normalerweise interessierte dieses Thema den Punk auch gar nicht, trotzdem durchfuhr ein merkwürdiges, unbeschreibliches Gefühl seinen Körper, als sie einen Schuck vom Alkohol nahm. Und normalerweise war er auch absolut nicht die Person, die oft nachhakte oder Fragen stellte, doch gerade brannte dieses Verlangen in ihm, mehr von seiner Mitschülerin über dieses Thema zu erfahren. Die Fragerunde ging jedoch weiter und wenn wir ehrlich waren, hätte er sich im Endeffekt sowieso nicht getraut zu fragen. Als Marina jedoch eine Erklärung auf die nächste Frage gab, musste Luke verdammt breit grinsen. Zugegeben, diese Antwort machte ihn ein wenig stolz, auch wenn die Tat schon lange her war. Schließlich spielten die Teenager noch ein paar Runden weiter, am Ende musste jeder von ihnen bestimmt angetrunken sein, und machten sich wieder auf den Weg zum Camp~

    Luke, Marina und Tara an den Klippe


    Schmunzelnd beobachtete Luke, wie seine Mitschülerin die Klippe nutzte um ein außergewöhnliches Foto, was wahrscheinlich auch noch einige Likes bekommen würde, von sich zu machen. Mittlerweile war er es aber auch gewohnt, dass sie manchmal auch mehr als einmal am Tag innehielt um ein Selfie oder allgemein Fotos zu schießen. Auf ihren Kommentar hin stieß er lediglich ein "Pfff" aus und ihre Tailie mit seinem Fuß leicht piekste. Glücklicherweise brachte ihre leichte Smartphonesucht gerade auch einen Vorteil mit sich, denn auch wenn er das Spiel selbst vorgeschlagen hatte, wusste er oftmals gar nicht was er sagen sollte. Wenn man nach den Regeln ging und nur etwas sagen durfte, was man tatsächlich noch nie getan hatte, blieb ihm doch fast keine Option mehr übrig. Seine Augen fixierten sich auf Marina, welche endlich mit dem Spiel begann und auch gleich als erste einen Schluck nahm (sag ich jetzt mal so, yolo). Grinsend schüttelte der Punk nur mit dem Kopf, als er den Flachmann entgegennahm um selber zu trinken. "Spätestens in diesem Moment hätte jeder von uns seine erste Regel gebrochen." Hach, das Teenagerleben konnte ja so aufregend sein. Und da es langweilig wäre, wenn nur Marina die Fragen vorlesen würde, bekam Luke das Smartphone in die Hand gedrückt. Als er auf 'nächste Frage' tippte, erschien natürlich direkt eine Sexfrage auf dem Display. Ohne zu zögern tippte er nochmals auf den Bildschirm um diese Frage zu überspringen. Wer zur Hölle wollte schon wissen, ob er jemals beim Sex erwischt wurde oder einen Dreier gehabt hatte? Urgh. "Ich habe mich noch nie in eine andere Person verliebt." Oh? Bei der Frage stutzte der Blauhaarige kurz, nicht wissend ob er nun einen Schluck vom Alkohol nehmen sollte oder nicht. Nein, er war noch nie verliebt gewesen, er hatte schließlich auch keine Ahnung wie sich sowas anfühlte. Zudem hatte er auch noch nie im Leben mit jemandem über solche Dinge geredet, nicht einmal mit Kyle oder Marina. Er entschied sich schnell den Flachmann und das Handy schon einmal an Tara weiterzureichen, bevor er hier zu lange in Stille sitzen und von den anderen doof angeguckt werden würde.

    1520-pasted-from-clipboard-pngCharlie und Ben im Essenssaal


    Der heutige Tag verlief bis jetzt wirklich gut! Sie hatten nicht nur neue Dinge über Kissen gelernt und sogar welche selbst hergestellt, sondern auch einen neuen Freund gewonnen! Also... er war doch jetzt ihr Freund, nicht? Solange jemand nett zu Charlie und ihrem Bruder ist, würde sie diese Person auch als Kumpel ansehen. Doch für's Erste trennten sich die Wege, da die Zwillinge langsam auch Hunger bekamen und sich schließlich auf den Weg zur Gemeinschaftshütte machten, wo auch das Abendessen serviert wurde. "Hoffentlich ist der so lecker wie von Papa!" Man wusste ja nie, wie das Essen von außerhalb schmeckte. Und da die beiden auch die größten Klischees von Zwillingen erfüllten, tat sie es Ben gleich und schaufelte sich ebenfalls Nudeln mit weißer Soße auf den Teller. Dabei spritzte die Soße zwar nach links und rechts, aber das war bestimmt nicht so schlimm. Oh, und Pudding kam natürlich auch auf das Tablett! "Guten Appetit!" Die guten Marnieren hatten sie natürlich von Zuhause mitgebracht. Ihr Blick schweifte durch den Raum und auch der Großteil der anderen Kinder waren bereits am Essen. Komischerweise ließ sich hier gar kein Betreuer blicken, vielleicht aßen sie ja in ihrer eigenen Hütte? Naja, was sollte schon groß passieren! "Sollen wir mit einem anderen Kind nach dem Essen spielen?", fragte sie ihren Sitznachbarn schließlich, nachdem sie die letzte Nudel heruntergeschluckt hatte und nun die Schutzfolie ihres Puddings entfernte. Vielleicht hatte Ben ja schon eine Idee, mit wem sie den Rest des Abends verbringen wollten, es gab hier aber auch echt viel Auswahl.

    Mit tränenüberlaufenem Gesicht starrte Suiren zu ihrem Partner, als dieser die Stille mit einem lauten Lach unterbrach, unwissend was für Worte er jetzt von sich geben würde. Wenn Menschen normalerweise lachten, dann, weil die Situation vielleicht lustig war oder jemand etwas lustiges gesagt oder getan hatte. Und wenn man das nun von der Mehrheit behaupten konnte, dann hätten die meisten in diesem Moment anders reagiert als Rick. Doch schließlich hatte sie vor wenigen Augenblicken schon festgestellt, dass er nicht so war wie die meisten. Trotzdem verstand sie nicht was ihn so belustigte; war es der Brief, ihre Handlungen oder ihre impulsiven Worte? Nahm er sie nicht ernst oder wusste er einfach, dass sie gerade Dinge sagte, die sie nicht so meinte? Sie hasste seine Unberechenbarheit, weil er es immer wieder schaffte sie mit dieser irgendwie zu durchschauen, aber andererseits liebte sie gerade diese Eigenschaft an ihm. Situationen liefen nie so ab, wie sich Sue sie immer vorstellte, er überraschte sie immer wieder mit seinem Verhalten, seinen Reaktionen und seinen Gefühlen auf die verschiedensten Dinge. So wie jetzt. Wieso zur Hölle kam er ihr näher und wieso zur Hölle ließ der Unterton seiner Stimme sie sich nicht unwohl fühlen, sondern eher das Gegenteil? Hatte sie ihm eben nicht noch die Chance geboten, sich endgültig aus dem Staub zu machen um eine Bindung zu vermeiden, um ein Versprechen nicht einzuhalten müssen? Keiner von beiden war wirklich jemals eine Person gewesen, die von permanenten Dingen fest überzeugt war. Man benutzte oft jemanden, der einem für einen Moment das gab, was man brauchte. Sei es Bestätigung, ein Zeitvertreib, guter Sex oder eine emotionale Stütze und sobald diese Momente vorbei waren, ließ man diese Personen gehen. Es war einfach, keine starken Gefühle wurden involviert und es wurde mit Sicherheit nie langweilig. Wieso schien diese Bindung zwischen den beiden dann alles andere als temporär zu sein? Irgendwie schafften sie es immer wieder zu einander zurück, selbst in den miserabelsten Lebenslagen wie dieser hier. Ihr Herz stoppte für eine Sekunde, als er wieder Körperkontakt herstellte und auch der Rest ihres Körpers verkrampfte sich kurz. Während er nun sprach, spürte sie förmlich die Leichtigkeit und das Grinsen in seiner Stimme, welche ihre Panik langsam aber sicher runterschraubten. Und anstatt still zu stehen, begann ihr Herz wie wild zu klopfen als er Sätze sagte, von denen jedes Mädchen auf dieser Welt wahrscheinlich nur träumen konnte. Oder waren es normale Worte, die Menschen täglich auf der ganzen Welt zu hören bekamen? Das einzige, was sie so besonders machte, war die Tatsache, dass sie von dem Menschen kamen, von welchem Suiren sie hören wollte. Von dem Menschen, den... sie auch liebte. Der Mensch, der es irgendwie geschafft hatte, ihr Vertrauen zu gewinnen und all' ihre Stimmungsschwankungen durchzumachen und zu überleben und sich immer noch freiwillig dazu entschieden hatte, an ihrer Seite zu bleiben. Es würde keinen Sinn machen, hätte er gerade über alles gelogen, als Arzt war er schließlich nicht dazu gezwungen, jemanden für materialistische Gründe auszunutzen. Und der einzige Grund, wieso er sie so sehr haben wollte, wieso er all das sagte und wieso er sie so bestimmt küsste war doch eigentlich klar, nicht? Ja, er hatte es doch eben ausgesprochen. Und der einzig ausreichende Grund, warum sie ihm glaubte, stand direkt vor ihr. Trotz aller Fehler die Rick, die Sue, die sie gemeinsam gemacht hatten, stand er jetzt vor ihr und sah sie mit einem Blick an, der für sich selbst sprach. Aber anstatt mit einem breiten Lächeln, einer darauffolgenden Umarmung oder einem Kuss zu reagieren, wie es wahrscheinlich in einer typischen Rom-Com abgelaufen wäre, brach sie wieder in Tränen aus und bot ihm dabei das wahrscheinlich hässlichste Heulgesicht, was er jemals gesehen hatte. Nicht das, bei dem die Tränen einfach vom Kinn tropften, begleitet von leisem Schluchzen, sondern das, das schon fast den Schnodder aus der Nase wieder hochziehen musste und die Augen so rötete, dass sie wehtaten. Das, bei dem das Schluchzen, wenn auch nicht unbedingt laut, unkontrolliert aus dem Mund kam und einem die Luft knapp wurde. Jede einzelne Sekunde mit ihm war immer so ein verdammt intensives Erlebnis, da war es mittlerweile kein Wunder mehr, wieso sich jemand wie Sue so stark zu ihm hingezogen fühlte. Sofort begann sie ihren Kopf zu schütteln, als Antwort auf seinen letzten Satz und ließ sich wieder in seine Arme fallen. Gott, diese Frau tat es sich wirklich schwer mit Entscheidungen, huh? Wie unglaublich nervig sie damit sein musste, doch dem Amerikaner schien dies nicht viel auszumachen, er stand immer noch in ihrem Wohnzimmer. Ihr Gesicht war nun so an seine Brust angelehnt, dass ihre rechte Wange gegen sein Shirt drückte (und es dabei leicht durchnässte) und ihr Blick seitlich auf die Couch fiel. "Okay..." Wieder unterbrach sie sich mit einem Schluchzen. "Okay. Kannst du mich... einfach halten?" Es war ihr schon fast peinlich solch kitschigen Worte auszusprechen, aber es war das mindeste, was sie sagen konnte. Aufgrund ihrer chaotischen Gefühlslage fiel es ihr viel zu schwer seine Worte auf angemessene Art und Weise zu erwidern, weshalb sie hoffte er wüsste auch so, was sie für ihn empfand. Aber eigentlich sollte er als langjähriger Kindheitsfreund auch wissen, dass sie kein Fan von vielen Worten ihrerseits war, wenn es um dieses Thema ging.

    Electra und Maerwen im Krankenzimmer 1170-electra-png


    Direkt in der Sekunde, in der Maerwen ein Seufzen von sich gab, strahlte Electra vor Freude und wusste schon genau, dass sie sich gar nicht erst auf eine Diskussion einlassen wollen würde. Zwar war ihre Reaktion, wie erwartet, nicht gerade erfreut, doch bestimmt würde vom kommenden Abend ein paar schöne Erinnerungen mitnehmen. "Komm, wir können uns schonmal direkt ein paar Klamotten für später raussuchen! Und uns gegenseitig die Haare machen. Also... vielleicht so, dass sie nicht unbedingt die Ordentlichsten sind." Die Frau war jetzt auch nicht der größte Ordnungsfanatiker den es gab und konnte mal über Falten und Löcher in der Kleidung hinwegsehen, doch auf ihre Haare achtete sie die meiste Zeit über schon. Hoffentlich würden sie keine Knoten bekommen... Aber nein, das war jetzt auch egal! Mittlerweile hatte sie auch längst die angefangene Suppe vergessen, aber wenigstens war keine der Herdplatten an. "Mh... Wie wäre es mit der Taverne? Ein Ort zum Trinken und Leute kennenlernen, was gäbe es besseres?" Soweit sie wusste, gab es keine Theaterstücker oder ähnliches hier, außerdem waren das auch nicht die besten Gelegenheiten um auf neue Bekanntschaften zu stoßen und sicher würde es lustig werden, wenn sie und Maerwen zum ersten Mal zusammen trinken würden!

    Elena, Leon, Max, Rosalind und Eunice im Behandlungszimmer


    Ein warmes Kribbeln machte sich in Elena breit, als das Halbwesen seinen Arm um sie lag und näher an sich drückte. Es machte sie auch irgendwie glücklich dass er ihr doch ein wenig Aufmerksamkeit in dem ganzen Chaos hier schenkte, auch wenn sie normalerweise auch gut ohne auskam. Aber es war ihre erste Beziehung und wenn man ehrlich war, war es doch ein verdammt schönes Gefühl zu wissen, dass diese eine Person dir ein kleines bisschen mehr Beachtung und Zuneigung schenkte als den anderen. Doch leider hielt dieser Moment nicht lange genug an, als dieser von einem blonden Schnösel gestört wurde, welcher aufgebracht und ohne jegliche Vorwarnung in das Zimmer stürmte. Erschrocken durch die plötzliche Lautstärke seiner Stimme setzte sich die Schmiedin aufrecht hin und beobachtete, wie ihr Freund sich direkt vor den fremden Mann stellte. Seine offensichtlich übertriebenen Worte an ihn brachten sie zum Schmunzeln, ein Kichern konnte sie glücklicherweise noch unterdrücken. Sie beschloss sich, wie meistens, zurückzulehnen und einfach abzuwarten, was jetzt geschehen würde. Leon hatte schließlich so ziemlich alles gesagt.

    1170-electra-pngElectra und Maerwen im Krankenzimmer


    Maerwens erste Antwort überraschte die Blauhaarige kein Stück. Auf Fenith hatte sie keine Freunde gehabt, zumindestens keine von denen sie wusste, und wenn sie ihrer Arbeit als Zofe mal nicht nachging, hatte sie sich meistens mit einem Buch in ihr Zimmer zurückgezogen. Und ja, sie waren noch nicht lange genug hier gewesen um neue Freundschaften mit anderen zu knüpfen doch Electra wusste genau, wenn sie Maerwen sich allein überlassen würde, dann würde es auch hier in Trampoli bestimmt nicht anders ablaufen. Sie wollte ja auch nur das Beste für ihren Lieblingsmenschen, sie verdiente es auch mal eine Nacht voller Spaß in der Bar zu verbringen und mit anderen zu lachen anstatt dieses dämliche Gebäude zu putzen. Ihr nächster Satz löste jedoch ein bittersüßes Gefühl in der Adeligen aus, welche das Lächeln nur halbherzig erwidern konnte, ehe ihre Augen auf den Boden wanderten. "Tut mir leid, ich sollte wahrscheinlich gar nicht erst von Heimweh reden wenn du doch diejenige bist, die viel mehr durchgemacht hat. Aber..." Für einen Moment zögerte sie, war sich nicht sicher ob das ganze jetzt nicht zu kitschig klingen würde, doch vor ihrer besten Freundin musste ihr sowas doch eigentlich nicht peinlich sein, oder? "Ich bin wirklich froh, dass es dich auf Fenith verschlagen hat. Und, dass du jetzt mit mir hergekommen bist. Gott, wäre ich alleine hier, würde ich bestimmt durchdrehen." Allein der Gedanke, sich ihren hochnäsigen - so wie Maerwen sie beschrieben hatte - Verwandten angemessen vorzustellen machte ihr ehrlich gesagt Angst, denn ihr war jetzt schon bewusst, dass sie vor ihnen nicht sie selbst sein konnte, sondern eine Maske aufziehen musste. Nur vor ihrer Zofe konnte sie so sein, wie es ihr gefiel ohne sich zu verstellen. Mittlerweile fiel ihr auch auf, dass sie schon längst mit dem Versorgen der Wunde fertig war, doch Electras Gedanken hatten ihre Aufmerksamkeit völlig verschlungen, doch schließlich fokussierte sie sich wieder auf ihren Gegenüber und schenkte ihr ein breites Lächeln. "Okay, ich weiß, das ist eine verrückte Idee, aber wie wäre es wenn wir uns heute Abend mal etwas schlichter anziehen und uns unter's Volk mischen? Wer weiß wen wir dabei kennenlernen könnten!" Sicher würde Maerwen nicht gerade angetan von ihrem Vorschlag sein, doch dieser Neuanfang war auch die perfekte Gelegenheit für eine Undercover Mission!

    Electra und Maerwen im Krankenzimmer


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    "Ja, da." Die Blauhaarige führte sie ins nahgelegene Krankenzimmer, welches beim genaueren Hinsehen merkwürdigerweise ziemlich chaotisch wirkte. Hatten die Butler das Zimmer übersehen oder war hier vor kurzem erst jemand gewesen und hatte es eilig? Naja, vielleicht konnte sie ja am Abend heimlich etwas aufräumen, Ordnung musste schließlich sein! "Bei diesen ganzen Reichen stelle ich mir eigentlich schon vor, dass sie eine vierundzwanzig Stunden Krankenschwester hier sitzen haben, für den Fall der Fälle", erwähnte sie beifällig als sie nach einem Verband suchte. Ironisch wie sie sprach, als würde sie nicht auch irgendwo dazugehören, es war nur so einfach diese Tatsache zu vergessen, wenn man sich eigentlich nie zugehörig gefühlt hatte. Die Frage war, ob sich dieses Gefühl mit dem Laufe der Zeit hier ändern würde. "Ah, schau. Das hier sollte reichen." Electra reichte Maerwen eine dünne Rolle Verband, die in irgendeiner Ecke vom Medizinschrank lag und setzte sich anschließend auf die Patientenliege, damit die Dunkelelfe sie verarzten konnte. Es verging ein kurzanhaltender Moment der Stille, ehe sie wieder das Wort ergriff. "Maerwen... Wie geht es dir eigentlich? Also, ich meine, hier in Trampoli. Hast du dich schon an die Stadt gewöhnt, hast du vielleicht schon nette Leute kennengelernt?" Die Adelige machte eine kurze Pause und starrte dabei auf ihre Wunde, welche mittlerweile wieder am bluten war. "Ich weiß, es war nie mein Wunsch hier herzukommen, aber trotzdem fühle ich mich so als wäre es meine Schuld. Vermisst du unser Zuhause nicht auch...?" Mit jedem Wort wurde ihre Stimme leiser und ihr Herz schwerer. Wenn sie ehrlich mit sich war, hatte sie Angst. Angst, dass ihre Freundin diesen Ort hasste und die Leute nicht ausstehen konnte und Electra irgendwann dafür hassen würde, das ssie der Grund war wieso sie hier hergekommen waren.

    1170-electra-pngElectra und Maerwen in der Küche


    Wie erwartet blockte ihre beste Freundin ab und wies mehr oder weniger darauf hin, wofür sie eigentlich hier waren. Dass sie alles dafür tat, damit Electra gut vor den anderen darstehen würde, realisierte sie dabei gar nicht; ihr war es wichtiger eine gesunde Freundschaft mit Maerwen aufrecht zu erhalten, aber hatte sie da wirklich eine Wahl? "Ja, ich weiß..." Kannte man Electra, so wusste man auch, dass ihr die Meinungen anderer die meiste Zeit über eigentlich auch egal waren und für ihre Freunde würde sie sich niemals schämen. Aber ganz unrecht hatte die Dunkelelfe nicht. Wenn sie sich hier nicht den Respekt verdienen würde, den sie für einen hohen Status benötigte, dann wäre das ganze hier umsonst. Auch wenn es lediglich der Wunsch ihrer Mutter war und das einzige, was ihr Gefallen an der Sache bot, war die Chance endlich ihre Verwandtschaft kennenzulernen, von welcher die Zofe jedoch nicht gerade angetan zu sein schien. "Wir müssen ihnen eine richtige Chance geben! Und Zeit. Du bist doch sonst so geduldig, vorallem mit mir.", sagte sie gelassen, während sie sich das Blut von der Hand tupfen ließ. Ihre hellen Augen beobachteten dabei jede einzelne Bewegung Maerwens, welche mal wieder nur den Kopf schütteln konnte. Ein leises Kichern entfuhr der Blauhaarigen, als sie die ernste Miene ihres Gegenübers erblickte. "Ach was, das ist halb so wild. Aber ein oder zwei Türen weiter ist ein Krankenzimmer, falls du mich nun verarzten möchtest."