Noel sitzend am Flussufer nähe des Waldrandes
Mit festen Schritten stampfte Noel durch den Wald. Was bildete sich Nolan eigentlich ein? Da hatte er felsenfest behauptet dass Noel noch nicht alt genug wäre um ein Monster zu treffen. Dabei wollte er doch so unbedingt eins sehen und sogar streicheln. Immer diese ungerechten Regeln. Sein Holzschwert eingeschnappt hinter sich her schleifend, beobachtete er das Geschehen in den Wäldern ganz genau. Dachte der Kleine jedenfalls. Er verfolgte jedes rascheln und knistern. An der Grenze des Waldes angekommen, erblickte Noel den Fluss. Er kniete sich ans Ufer, stütze sich mit einer Hand ab und beugte sich vorsichtig vor, um mit der Anderen die Wasser Temperatur zu erfühlen. Die eisige kälte fuhr wie ein Blitz durch seinen Körper. Viel Leben gab es zu dieser Zeit nicht in dem Gewässer und der Teich an der Brücke war bestimmt zugefroren. Dabei hatte Noel gehofft irgendwo einen Frosch in der Winterstarre zu finden, den er mitnehmen konnte um sich um ihn zu kümmern und zu beweisen, wie gut er mit anderen Lebewesen umgehen konnte. In der Starre waren sie schließlich auch leichter zu fangen, nur musste man eben erst einen entdecken. Der kniende Junge lies sich nach hinten kippen und beobachtete den Himmel. Vielleicht zeigten die Wolken ihm einen Weg an Monster zu geraten? Der Schnee durchfeuchtete seine Gewänder und hinterließ eine unangenehme Kälte.