Die Padova Mts. [Monsterareal]

  • Das ist der wohl kälteste und eisigste Ort in Alvarna, die Padova Mountains.
    Man ist umgeben von Eis, der Boden bedeckt von Schnee, die Wände in einem Eisblau. Es ragen Kkistallartige Eisbrocken aus dem Boden und bilden die Wände der Padova Mts.
    Etwas weiter entdeckt man eine sehr große Höhle, auch diese besteht aus Eis, Kristallen und ist bedeckt von Schnee.
    Man kann hier Winterfrüchte anbauen, welche auch halten, egal wie unsinnig es einem erscheint.
    In diesem Ort befinden sich selbstverständlich auch Monster, draußen nur wenige, drinnen doppelt so viele.
    In die Höhlen muss man gut ausgestattet gehen, denn folgende Monster könnten einem zum letzen Atemzug bringen:


    Wikinger - Ork
    Man merkt auf den ersten Blick, dass dieses Monster schwieriger zu besiegen ist.
    Es hat eine schützende Kleidung aus Metall an, weswegen man hart zuschlagen muss um dem Monster zu schaden.
    Auf dem Kopf trägt es einen Helm, welcher seinen Kopf vor Verletzungen schützt.
    Seine Waffe ist ein Schwert, mit welchem er genau zielen kann.
    Um dieses Monster schnell und einfach zu besiegen muss man ihm die Waffe aus der Hand schlagen.
    Dann ist es wehrlos, da es keine körperlichen Fähigkeiten hat, mit welchen es sich verteidigen könnte.


    Silberwolf
    Dieser Wolf ist ist in eisblau und weiß, das Fell sind spitze Stacheln, welche einen schnell verletzen können.
    Er ist ein gerissener Gegner und sehr schwer zu besiegen.
    Ist man nicht genug geschützt kann man durch einem Schlag von ihm schon auf dem Boden liegen.
    Der Wolf ist sehr schnell, greift einen taktisch an. So dauern seine Angriffe etwas länger, weswegen es die beste Zeit ist ihn anzugreifen.
    Sein Schwanz ist ein Pluspunkt für ihn, er kann im Notfall einen Schlag mit diesem ausführen.
    Man sollte aufpassen wo man ihn trifft, z.B. auf dem Rücken ist sein Fell sehr üppig, weswegen man sich selbst schnell verletzen kann.
    Um zu gewinnen sollte man nach seinem Angriff ausweichen und danach gezielt von der Seite angreifen.


    Dunkler Schleim
    Ein mittelstarker Gegner. Er ist eine Pfütze aus Schleim, er wirft mit seinem Schleim um sich, welches schon fast wie Säure ist.
    Dieses trifft einen auch wenn man weiter weg steht. Man muss schon ziemlich viel Abstand halten, um nicht getroffen zu werden.
    Schutz ist wie immer das A und O, ohne es wird man wahrscheinlich wegätzen.
    Ein direkter Schlag in die Mitte des Schleims tötet ihn augenblicklich, natürlich nur wenn die Klinge ihn durchbohrt.
    Ist das Schwert nicht lang genug kann der Schleim die Stelle regenerieren und weiterkämpfen.


    Kleiner Zauberer
    Der ist ein linker und taktisch kämpfender Gegner.
    Er besitzt keine Waffe, sondern nur seine Magie. Eis-/Wassermagie versteht sich, zu seinem Umfeld passend.
    Er greift immer von Weitem an und feuert Wasserbälle oder Eis-/Kristallzapfen ab, welche tödlich sein können.
    Eine Waffe welche für den Weitkampf geeignet ist sollte man besitzen z.B. einen Speer.
    Den Zauberer kann man seiner Magie nicht berauben, weswegen man irgendwo stehen sollte, wo er einen hinten nicht angreifen kann, folglich nah an der Eiswand.


    Von Coleey.x3

  • ~Melody kommt an


    Vorsichtig ging sie in richtug Höhle, sehr darauf achtend nicht hinzufallen. Sie hatte vor einen Kristall für das Badehaus als Dekoration zu besorgen. Leider waren draußen weit und breit keine Kristalle zu sehen und so wagte sich Melody ein stück in die Höhle. Dort war alles voller Kristallen aber sie war nicht alleine. Vor ihren Füßen lag ein großer Silberwolf und schlief. So leise sie konnte ging Melody auf die Wand zu. Sie suchte sich einen besonders schönen Kristall aus und versuchte ihn abzubrechen. Das war schwerer als sie gedacht hatte und sie musste sich sehr anstrengen. Nach ein paar Minuten vergeblichem ziehen löste sich der Kristall mit einem lauten krachen von der Wand. Durch dieses Geräusch erwachte der Wolf und plötzlich fand sie sich Auge in Auge mit dem Ungetüm wieder. Der Wolf versperrte den Ausgang also blieb ihr nichts anderes übrig als tiefer in die Höhlen zu flüchten.

  • (sry für DP)


    Melody versteckte sich in einer kleinen Nische im Gestein. Der Wolf versuchte sie dort heraus zu ziehen aber er war einfach zu groß. nach einiger Zeit ließ der Wolf von ihr ab und verschwand knurrend tiefer in die Höhlen. Langsam tastete sich Melody aus der Nische heraus. Schnell rannte sie in Richtung Ausgang. Dabei entgangen ihr die Schleimspritzer an Wand und Boden. So bemerkte sie die Gefahr erst als sie direkt vor ihr stand. der dunkle Schleim, von dem die Schleimspritzer stammten, stieß ein wütendes gurgeln aus. melody wusste, dass sie nicht wegrennen konnte. Wenn ihr nicht bald etwas einviel hatte ihr lätztes Stündlein geschlagen. Der Schleim begann gerade seine ersten Schleimbälle zu verschießen, da kam ihr die rettende Idee. Melody sprach so schnell sie konnte den Zauber für Windwand aus. Dann rannte sie so schnell sie konnte. Sie hatte garnicht bemerkt wie tief sie gewesen war. Während sie immer in richtung Ausgang rannte wurde sie von allen seiten attackiert aber die windwand schirmte sie vor Angriffen ab. Als die Windwand schon nachleiß, sah ssie endlich den Ausgan mit letzter Kraft rannte sie aus der Höhle und in Richtung badehaus~

  • ~Zeze kommt an.
    Man sah, wie aus manchen Bergen Wasser herunterfloss, aber war hier wirklich das Meer, wo er eigentlich hinwollte? Nein, offenbar hatte er sich mal wieder verlaufen. War ja klar... mich hätte doch jemand an der Hand nehmen sollen. Innerlich zerfressen von der Tatsache, dass er gerade Dorothy und Dahlia alleine gelassen hatte, setzte Zeze sich auf einen Stein und beachtete kurz ein Schild, das vor einem Eingang aufgestellt war. Offenbar lauerten hier Monster, sobald man auch nur wagen würde, dort einzutreten. Bei meiner Wunde wäre es keine gute Idee, dort reinzuspazieren... Kneifen wollte er aber genauso wenig, schließlich war es so ewas wie ein Kodex, sich nicht einfach zurückzuziehen. Vielleicht konnte er bei Gelegenheit sogar seinen neuen Zauber anwenden. "Genau, ich werde es Dorothy und Dahlia zeigen!" Selbst in diesem Zustand war er fest entschlossen, in das Areal reinzuspazieren und sich den Tücken zu stellen. Als er dort eindrang, konnte er seinen Augen nicht trauen. Silberwölfe, genau wie er einer war. Das ist unmöglich... was machen die denn hier in der bitteren Kälte?! In seiner Verwirrung war gerade ein Wikinger-Ork dabei, ihn von hinten mit einer Axt zu erschlagen, doch Zeze konnte rechtzeitig eine Wand aus Erde hochschießen lassen um den Schlag zu parieren, kurz darauf folgte ein Steinspeer der dem Gegner den Rest gab. Ich verbrauche noch zuviel Energie dafür... keine gute Idee, hierzubleiben. Trotzdem hätte er zu gerne gewusst, was es mit den Silberwölfen auf sich hatte, schließlich konnte man doch unmöglich in einer so ausgestorbenen Gegend nichts zu fressen finden, außer unwissende Passanten, die ein Schild nicht lesen oder es gar missachten. Zeze entschied sich schließlich, den Rückweg aus der Höhle anzutreten und setzte sich erneut auf den Stein am Eingang, als ihm ein Seufzer entfuhr. Was nun? Zurück will ich sicher nicht... noch nicht!

  • ~Raven kam an.
    Nach vielen Minuten, in denen sie sich ihren Weg durch Büsche und Sträucher gesucht hatte, kam sie an einem interessanten Ort an. Nicht nur, dass es hier ganz anders als am Hafen und am Kirschblütenplatz aussah, auch das Klima war ein anderes und so wurde der Siebzehnjährigen in ihrem Kleid schnell kalt. Wie weit war sie wohl schon gelaufen, wenn sie schließlich an so einem Ort ankam? Langsam tastete die Rothaarige sich weiter voran. Hier würde sie Mice sicher nicht finden, doch ein Versuch konnte ja nicht schaden. Mehrere kleine Monster liefen ihr unterwegs entgegen, ließen sie aber zum Glück mehr oder weniger in Ruhe. Schließlich landete Raven vor einer kleinen Höhle. Nun wusste sie endgültig nicht mehr, was sie hergetrieben hatte. Ursprünglich war sie auf der Suche nach Mice, aber nun könnte sie eigentlich umkehren. Inzwischen war er bestimmt wieder bei Cecilia. Doch da saß jemand vor der Höhle, den Toona vorher nicht bemerkt hatte. Blonde Haare und er schien kaum älter als sie selbst zu sein. Was machte jemand an so einem Ort? "..Entschuldigung?", sprach Raven und betrachtete den Fremden von der Ferne. Super, jetzt hatte sie etwas gesagt und konnte nicht mehr einfach abhauen. 'Nachfragen kann ja nicht schaden..' "Hast du.. haben sie vielleicht einen Jungen gesehen? Ungefähr 16 Jahre, blond..?" Wieso machte sich Toona überhaupt die Mühe, ihn zu finden? Ihm war sicher nichts passiert und so wichtig war er ihr doch auch nicht.

  • Gerade erhob Zeze sich von dem Stein um den Rückweg anzutreten, als ihm von weiter Ferne ein Mädchen auffiel und ihn sogar angesprochen hatte. Nanu? Die hab ich hier noch nicht gesehen... Mit langsamen Schritten näherte der Blonde sich dem Mädchen, das sich bei näherer Betrachtung als Elfe entpuppte und ihm eine merkwürdige Frage gestellt hatte. "Also ich bin blond und ein Junge... aber für 16 dann doch ein bisschen zu alt fürchte ich." Er erinnerte sich an einen Jungen in der Waldstadt, der blonde Haare hatte, konnte aber sein Alter nicht ausmachen. "Tut mir leid, ich kenne hier noch nicht so viele Leute, da kann ich dir wohl nicht helfen." Gerade wollte er an dem Mädchen vorbei gehen, blieb aber dann doch vor ihr stehen, als ihm klar wurde, dass sie ungebetene Gäste mitgebracht hatte. Eine kleine Gruppe Wikinger-Orks. "Sag mir bitte, dass das Freunde von dir sind!!" flehte er leicht indisponiert und fasste sich an die Wunde. Waffen hatte der Magier auch keine dabei außer seine Zauber, von denen auch nur begrenzt Gebrauch gemacht werden konnte. "Ich kann nicht mehr..." Als wäre der Tag nicht schon hart genug für ihn gewesen, sein Orientierungssinn brachte den Blonden ständig in die nächste Scheiße. Die anderen bringen mich sicher um, wenn ich schon wieder wegen einer schweren Verletzung im Krankenhaus lande... Die Frage war natürlich, was die Fremde neben ihm drauf hatte, schließlich ist sie zuvor einfach an den Monstern vorbeigelaufen, entweder sie war schnell, oder einfach feige. Mit einem prüfenden Blick sah er zu dem Mädchen herüber, an ihr vorbei und erkannte weiter weg einen Fluss, dessen andere Seite komplett von dieser abgeschnitten war. Dem Blonden kam eine blendende Idee, und er packte das Mädchen sogleich an der Hand "Komm mit, ich hab nen Plan!" Der Magier zeigte sich mal wieder von seiner kreativen Seite und erschuf so etwas wie einen Weg aus Lehm über dem Fluss und rannte mit der Rothaarigen herüber. Anschließend darauf ließ er einen Haufen Steinspeere darauf hinabfallen, wodurch die Brücke wieder zerstört wurde. Nun waren sie also in Sicherheit.

  • Nachdem der Fremde auf sie zugegangen war, antwortete er ihr. Das Ergebnis war enttäuschend, er kannte Mice wohl nicht. Eigentlich hatte Raven auch nichts anderes erwartet. Was hätte er schon hier anstellen wollen? Zumindest hätte ihr Freund vorher Bescheid sagen können, wenn er soweit weg gehen wollte. "Naja, trotzdem Danke..", seufzte das Mädchen, wollte gerade gehen, als der Blonde plötzlich kurz vor ihr stehen blieb und irgendwas hinter ihr fixierte. Raven blickte über ihre eigene Schulter, um nachzusehen, was denn so interessant zu sein schien. Es waren einige Monster, die ihr wohl gefolgt waren. Was nun? Verletzen wollte sie die Wesen eigentlich nicht, aber wenn sie aggressiv waren, müsste sie das wohl. Auch zum Schutz des anderen. Doch dieser ergriff schon selbst die Initiative. Scheinbar hatte er eine Idee, wie die zwei die Monster umgehen konnten und lief schnell zu einem Fluss ganz in der Nähe. 'Dass ein Fluss bei der Kälte nicht zufriert..' Er baute aus Lehm einen kleinen Übergang, auf dem sie dann auf die andere Seite des Ufers gelangten. Anschließends wurde die Brücke dann wieder mit Steinen oder sowas ähnlichem zerstört. Der Fremde beherrschte also einige Zauber. "..Okay." Immernoch etwas überrascht von den neuesten Ereignissen starrte Raven auf die Seite, von der sie kamen. Einige Monster rebellierten noch vor dem Fluss, während andere die Hoffnung schon verloren hatten und wieder in ihre Höhlen zurück gekrochen waren. Raven steckte ihren Bogen zurück, den sie vorher sicherheitshalber schonmal rausgenommen hatte und blickte dann wieder zu dem Mann. "Machst du sowas öfters?" Es wirkte tatsächlich so, als ob er geübt wäre, auf die Schnelle sowas auf die Beine zu stellen. "Ich bin übrigens Toona, du kannst mich auch Raven nennen.." Dann musste die Rothaarige zurück an Sia denken, wie sie sie immer 'Thunfisch' genannt hatte. Kurz grinste das Mädchen. Wo war Sia eigentlich hin? Seit dem Umzug hatte der Phönix diese noch nicht wieder gesehen. "..Raven wäre mir aber lieber."

  • Zeze hatte es mittlerweile satt, immer an irgendeinem Ort zu landen, wo es nur von Monstern so wimmelte. Gerade für seine Verletzung, die noch nicht mal annähernd genesen war, barg dies haufenweise Gefahren. Hauptsache sie waren inzwischen gerettet. Zum Glück war der Fluss nicht still gelegt, sonst wäre er sicher eingefroren... In Gedanken versunken setzte der Blonde sich auf den Boden und zeigte mit dem Finger auf die Witzfiguren von Orks, die noch an der anderen Seite waren. Einer von ihnen war sogar so dämlich und fiel ins Wasser. "Sowas sieht man auch nicht alle Tage, haha!" Zumindest war das eines der wenigen Momente für ihn, die zum Lachen waren. Als Raven ihm die Frage stellte, ob er sowas öfter machte, musste der Magier kurz überlegen. "Sagen wir´s mal so... ich mache das nicht freiwillig, ich lande immer in solchen Gegenden, wenn ich irgendwo hingehen will." Offenbar hatte die Vorstellung die Rothaarige beeindruckt, sonst hätte sie wohl nicht gefragt. Seine Kräfte waren allerdings schon so gut wie aufgebraucht, mitunter ein Grund warum er sich hingesetzt hatte. Seine neue Begleitung stellte sich also als Toona/Raven heraus, beide hatten einen gewissen Reiz, die Mundwinkel anzuheben. Toona klingt wie Thunfisch und Raven... wie Rabe... oh wie passend... Zeze würde sich irgendwann einen anderen Namen einfallen lassen, weil ihm beides nicht gefiel. "Gibt sicher noch bessere Namen, aber zum überlegen haben wir keine Zeit." Langsam richtete der Blonde sich auf und gab Toona die Hand. "Ich bin Zeze, ist zwar auch kein bombiger Name, aber was solls." Der Ork, der zuvor ins Wasser geplumpst war, hatte sich offenbar nach ihrem kleinen Pläuschchen auf ihre Seite gehieft, was Zeze durchaus nicht entgangen war, woraufhin er dem Ork einen harten Tritt ins Gesicht verpasste und ihm beim Wegtreiben zusah. "So... und wie kommen wir hier weg? Lange halte ich das nicht mehr durch fürchte ich..." Dorothy geht es momentan sicher besser... Zumindest wenn sie noch nicht den Mut gefasst hat, zu trainieren... Auch wenn er sowas öfter tat, so hatte es ihm gerade an der nötigen Kreativität gefehlt, um gleichzeitig den Schmerz und diese verzwickte Situation zu bekämpfen.

  • Scheinbar fand es der Fremde ziemlich lustig, wie eines der Monster in den Fluss fiel. Raven musste den Ork eher bemitleiden. Zwar wollte er sie vorher noch mehr oder weniger umbringen, aber jetzt war er einfach nur ein dummes Monster, das vorne über fiel. Womöglich würde er jetzt nie wieder auftauchen, hatte sein Leben ausgelebt und Frau und Kinder allein zurückgelassen. Tja, so spielt das Leben. Inzwischen hatte der Blonde ihre Frage beantwortet und stellte mehr oder weniger seinen Orientierungssinn in Frage. Jetzt wusste die Rothaarige wenigstens, wieso er an so einem Ort war. Den Namen der Siebzehnjährigen fand der Mann wohl ziemlich lustig, da er ein wenig grinste. Doch sein eigener Name war auch nicht wirklich besser. Nachdem Zeze aufgestanden war, gab er Raven die Hand, wahrscheinlich zum Händeschütteln. Gut, wozu denn sonst? Also griff Toona zu, schüttelte seine Hand und ließ hinterher wieder los. Der Ork war inzwischen wieder aufgetaucht, wurde von Zeze aber mit einem Tritt wieder ins Wasser gestoßen. Jetzt war er endgültig tot. '..Wie liebevoll.' Der Blonde machte sich nun Gedanken darüber, wie sie wieder zurück kommen sollten. "Kannst du nicht wieder diese.. Brücke bauen?", fragte sie ihn, während sie dem Ork beim Runtertreiben des Flusses zusah. Natürlich könnten sie auch einfach so durch den Fluss schwimmen, aber bei der Kälte könnte das den Tod bedeuten, wenn sie den Weg raus nicht mehr rechtzeitig finden konnten. Außerdem würde das den Klamotten des Mädchens schaden. Zum Glück waren es ihre eigenen und nicht mehr die von Cecilia, dann müsste sie sich da zumindest nicht mehr entschuldigen.

  • Den Geschehnissen zu urteilen wirkte Toona so, als hätte es ihr nicht gefallen, wie Zeze mit den Monstern umsprang, aber für ihn ging es nur darum, zu überleben, und dieses Leben galt immer dem Stärkeren. Orks waren nichts weiter als kampfsüchtige Wilde, die nach einem heißen Kampf suchten, zumindest sah der Blonde das so. Sie war nicht besonders redselig, schüttelte Zeze nur stumpf die Hand und ließ wieder los. Ich seh schon, das wird kein Vergnügen... Der Magier wusste schon gar nicht mehr, ob er jetzt stehen oder sitzen sollte, beides war so ermüdend. Die Frage der Rothaarigen schockierte ihn zunächst erst, und er blickte kurz auf sich herab. "Ich bin in einer miserablen Verfassung, wir können von Glück reden, dass ich das von eben überhaupt auf die Beine stellen konnte..." Von seiner Runenmacht war wohl schon so gut wie alles aufgebraucht, noch mehr hätte ihm womöglich das Bewusstsein gekostet. "Bevor wir hier noch erfrieren, kann ich´s ja mal versuchen." Zeze richtete sich langsam auf und versuchte etwas weiter weg von den Orks, die sich inzwischen schon ein bisschen vom Fluss entfernt hatten, so etwas wie eine Brücke zu errichten, doch er scheiterte bei der Hälfte und fiel erschöpft zu Boden. "Argh... hat keinen Zweck, die Wunde macht mir wieder zu schaffen..." Bei dem Wetter war es sicher tötlich, wenn man einschlief, da konnte der Blonde von Glück reden, dass er nicht alleine war. "Hast du nicht eine Idee? Ich könnte jedenfalls eine Pause ganz gut vertragen... aber das Wetter hier ist so ermüdend." Seine Augen klappten langsam zu. Wenigstens konnte die Wunde durch das Klima trocknen und seinen Körper umfloss ein Gefühl von Wohlbefinden. "Gute Nacht..." murmelte er, ehe man nur noch ein leises Schnarchen vermerken konnte. Er konnte dann wohl doch nicht anders, als ein Nickerchen zu halten, nach all dem, was an diesem Höllentag passiert war.

  • Die Antwort des Blonden fiel überraschend aus, da er sagte, er hätte keine Kraft mehr dazu, wo er eben doch noch eine Horde Monster abgehalten hatte. Erst jetzt bemerkte Raven die Wunden, die er hatte. Jetzt hoffte sie nur, dass er nicht überlastet war, denn dann wäre es ihre Schuld gewesen. Danach versuchter er es doch. Er ging etwas weiter an eine andere Stelle des Flusses und probierte da, eine Brücke herzustellen. Doch als er gerade bei der Hälfte war, brach er mit einem Mal zusammen. "Was? Nein, nicht einschlafen!", sprach Raven, schrie schon fast. Doch da waren seine Augen schon zugefallen. Einige Male trat das Mädchen auf seinen Rücken, aber er schlief weiterhin tief und fest. Keine Chance, da musste sich die Rothaarige selbst zu helfen wissen. Wie man so eine Brücke bauen konnte, wusste sie nicht. Während Zeze das gemacht hatte, hatte sie weiter dem Ork hinterher gesehen, der an einem Stein hing und trotz der Ströumung nicht mehr weiter floss. Wenn sie den Mann hier nicht verrecken lassen wollte, konnte sie auch nicht rüberschwimmen. Es schien ihr fast unmöglich durch das eisige Gewässer zu kommen und nebenbei noch einen Schlafenden mitzuziehen. Also entweder musste ihr schnell etwas einfallen, oder die beiden würden hier noch umkommen. Während Toona so nachdachte, wand sie den Blick gen Himmel und da kam ihr eine Idee. Wozu war man schon ein Phönix, wenn man seine Fähigkeit nie einsetzte? Da es wohl die einzige Möglichkeit war und Zeze ja gerade schlief, musste sie sich wohl in einen verwandeln. Aber was wenn er aufwachen würde? Nun, alles war besser als hier unglücklich zu verenden. Raven hüpfte ein paar Schritte zurück und behielt den Ohnmächtigen weiter im Blick. Er machte keine Anstalten aufzuwachen, oder sich überhaupt zu bewegen. Hoffentlich war er nicht schon tot, doch dann würde er nicht schnarchen. Noch einmal seufzte Raven, ehe sie ein silbernes Licht einhüllte. Wo vorher noch ein zitterndes Mädchen stand, flatterte jetzt ein großer, bunter Phönix. Es war ein wenig ungewohnt, in dieser Form zu sein, wo sie doch so lange ein Mensch - beziehungsweise ein Elf - war. Aber nun war erstmal Zeit, den Held zu spielen. Sie packte Zeze zwischen ihre Krallen und flog mit ihm davon, ohne eine leiseste Ahnung, wo sie hin sollte.~

  • ~Zeze und Dorothy kommen an.
    Zuvor hatten die Beiden sich in ihrer Behausung nach ein paar Schlafsachen für unterwegs umgesehen und sobald das erledigt war, konnte die Reise auch schon losgehen. Zeze, der schonmal in dieser Gegend war, wusste den Weg einigermaßen und konnte sich in Dorothys Gegenwart seltsamerweise zur Abwechslung mal nicht verirren. Es wurde mit jedem Schritt immer kälter. "Spürst du das? Hier habe ich unser kleines 'Missverständnis' neulich aus dem Badehaus getroffen." Da er auch wusste, wie gefährlich die Monster waren, war dies wie geschaffen für die Beiden... oder zumindest für ihn. Ein schönes Plätzchen nahe eines Flusses gab es auch und Monster waren nirgends zu sehen. "Ich schlage vor, dass wir hier unser Zelt aufschlagen!" Und da fiel dem Blonden ein, dass ihnen nur ein Zelt zur Verfügung stand und da wurde es wieder kochend heiß in seinem Kopf. "Du... traust dich doch bestimmt, alleine in dem Zelt zu schlafen? Ich kann ja solange Wache schieben..." Die andere Variante, die gerade in seinem Kopf spuckte, war ihm zwar deutlich lieber, aber das wollte er Dorothy lieber nicht zumuten.

  • Zaghaft folgte Dorothy ihren Begleiter Schritt für Schritt. Seitdem sie die Schlafsachen geholt haben, fühlte sie so etwas wie Reue über ihren Entschluss. Das es nun immer kälter wurde, half ihr auch nicht gerade sich für die Sache mehr zu begeistern. Dorothy nickte bloß als Zeze anmerkte hier das rothaarige Mädchen vom Badhaus getroffen zu haben und starrte dann in Wald. Sie wollte sich nicht unbedingt an diesen Vorfall erinnern. Das Ganze hatte sie damals mehr getroffen als sie sich zugestehen wollte. Monster hatte sie bis jetzt keine gesehen, was sie ungemein erleichterte. Vielleicht hatte sie Glück und sie würden auf keine stoßen. An diesen Gedanken klammerte sie sich als sie auf einmal stehen blieben. „Ja, hier ist es schön…“, stimmte das grünhaarige Mädchen ihm zu. Sie hoffte darauf, dass er das Zelt aufschlug, sie wusste nämlich gar nicht wie das ging. Sie drehte sich zu Zeze um, der ihr eine Frage gestellt hatte. „Ich schlaf doch nicht alleine in dem Zelt…“ Sie hielt kurz inne und hielt dann ihr Stofftier empor. „Fern schläft bei mir!“ Das Zeze bei dem Wetter draußen wohl erfrieren könnte war ihr noch nicht wirklich bewusst.

  • Zeze war schon ganz gespannt darauf, wie sich das Abenteuer hier entwickeln würde, immerhin gab es sonst niemanden außer ihnen. Abgelegen genug war der Ort ja auch, dass man ihnen so schnell nicht auf die Spur kommen könnte. Komm schon... Dorothys nächste Tat schockierte den Blonden zutiefst. So sehr er auch gegen diesen Gedanken ankämpfte, so sehr wünschte er sich dennoch, dass dieser wahr wurde, doch... "Was? Achja der... äh klar." Wie rücksichtsvoll! Ohne ein Wort mit ihr zu wechseln, baute er das Zelt auf, und nebenbei hatte er auch noch ein ziemlich finsteres Gesicht. Am liebsten hätte er dieses komische Stofftier in der Luft zerrissen und es den Monstern zum Fraß vorgeworfen, sofern sie so etwas überhaupt annehmen würden, so schäbig war es doch. Trotzdem... irgendwie schien Fern ja etwas besonderes für Dorothy zu sein, also versuchte Zeze so gut es ging, ihn erstmal zu akzeptieren. Nun wurde es Abend und das Zelt war inzwischen aufgebaut, doch noch immer hatte Zeze nichts gesagt. Na warte... In diesem Moment hatte er einen finsteren Plan geschmiedet, allerdings würde er diesen nur ausführen, wenn sie wirklich vorhatte, ihn draußen schlafen zu lassen. "Also es wird langsam spät..." sagte er bloß nach diesem endlosen Schweigen und setzte sich spürbar genervt auf einen Hocker neben dem Zelt.

  • Zwar war Dorothy im Umgang mit anderen Menschen noch viel zu unerfahren und unsensibel, aber sie merkte sofort, dass sie Zeze irgendwie beleidigt hatte. Sein Gesicht, welches wie sieben Tage Regenwetter aussah, sprach immerhin Bände. Sie drückte Fern schützend an sich während sie stumm zusah, wie Zeze das Zelt aufbaute. Irgendetwas sagte ihr, dass sie ihr liebstes Kuscheltier wohl heute Nacht nicht alleine liegen lassen sollte. Still grübelte das Mädchen vor sich hin, was sie denn am Besten tun könnte um Zeze wieder positiv zu stimmen. Am einfachsten wäre wohl ihm zu sagen, dass er mit ihr im Zelt schlafen könnte. Aber allein der Gedanke daran ließ ihr die Röte ins Gesicht schießen. Als es also endlich Abend wurde ging sie bloß Richtung Zelt. Kurz vor dem Eingang hielt sie inne und drehte sich zu den Blonden um. „Gute Nacht!“ Bevor sie seine Antwort oder auch das Ausbleiben einer Antwort, und das war gerade sehr wahrscheinlicher, hören konnte, eilte sie in das Zelt. Dort atmete sie einmal tief ein und aus. Das Zelt war zwar nicht sehr geräumig, aber doch wirkte es leer nur mit ihr drinnen. Fern wurde neben ihren Schlafsack positioniert. Die Grünhaarige wollte sich gerade schlafen legen, da spürte sie wie kühl es war. Wie kalt es dann wohl draußen war? Langsam kroch sie wieder aus dem Zelt heraus. „Ich…ich kann doch nicht alleine schlafen.“, flüsterte sie und hoffte, dass Zeze sich zu ihr gesellte.

  • Ehe Zeze sich versah, huschte die Grünhaarige ins Zelt und wünschte ihm noch eine gute Nacht. "Ja mal sehen, ob ich schlafen kann. Gute Nacht." Damit wollte er ihr ein wenig ins Gewissen reden, sofern sie eines besaß und fürs Erste dachte er wirklich, sie hätte keines. Denn eine Zeit lang passierte gar nichts. Zeze wachte über das Zelt wie ein Schlosshund, obwohl er gerade am liebsten seinem Plan nachgegangen wär. Und schon als er glaubte, Dorothy würde schlafen, kroch sie wieder hervor. Was hatte sie bloß gewollt? Wahrscheinlich hatte sie vor, dem Fass noch den letzten Tropfen zu verpassen, aber stattdessen war es eher so, dass sie in den Boden ein Loch reinmachte, dennoch... Zeze blieb bescheiden. "... aber du bist doch nicht alleine, Fern ist bei dir..." Er ließ den Satz nochmal Revue passieren und hätte sich dafür am liebsten selbst geohrfeigt. Nein, er wollte sie nicht wieder voller Einsamkeit ins Zelt scheuchen und hier draußen Wache schieben. Obwohl mir Kälte als Silberwolf eigentlich nichts ausmacht. "Ich würde ja gerne ins Zelt kommen, aber wer passt dann auf uns auf, während wir schlafen...?" Auch wenn er sich gleich nochmal geohrfeigt hätte... es stimmte. Er hätte es sich wohl niemals verziehen, wenn er plötzlich alleine aufwachte, während Dorothy überall verteilt auf dem Boden lag und ihre Gedärme von irgendwelchen hässlichen Orks mitgenommen wurden. Dieser Gedanke ließ Gänsehaut seinen Rücken aufsteigen. "Ich kann ja mit ins Zelt kommen und dort auf dich aufpassen..." sagte der Blonde schließlich als Notlösung. So hatte er zwar keinen Schlaf, aber darauf war er ohnehin schon gefasst, als klar wurde, dass sie alleine trainieren.

  • Natürlich hatte Dorothy damit gerechnet, dass Zeze nicht wieder sofort freundlich gesinnt zu ihr war, aber trotzdem überraschte sie sein Satz. Beschämt über ihr Verhalten, was er ihr damit noch einmal vor Augen führte, ließ sie den Kopf sinken. „Fern ist da… keine große Hilfe…“, versuchte sie zu erklären. Nein, es war eine blöde Idee gewesen noch einmal rauszukommen. Sie hätte ihn gleich fragen müssen. Das Hin und her von ihr jetzt war doch nur lächerlich. Es wunderte sie nicht, dass er da keine große Lust hatte mit ihr das Zelt zu teilen. Sie machte schon einen Schritt zurück, als Zeze sich noch einmal zu Wort meldete. „Hmm…“ Das war eine gute Frage. Es wäre sicher nicht lustig aufzuwachen nur um dann festzustellen, dass man von Monster umzingelt ist. Noch dazu war das gut möglich, campierten sie immerhin inmitten von Monstern. Während die Grünhaarige über dieses Problem grübelte, hatte der junge Mann schon eine Lösung parat. Eifrig nickte sie zu diesem Vorschlag. Ihr war gerade alles Recht so lange Zeze zu ihr ins Zelt kam. Dieser Wunsch war nun noch dringender geworden, hatte sie doch der Blonde an die Monster erinnert die hier umherwanderten. Da wollten sie auf keinen Fall allein im Zelt sein. Die Situation nun endlich geklärt, krabbelte Dorothy wieder in das Zelt hinein. Ihr Herz pochte leicht bei dem Gedanken, dass Zeze jeden Moment hinein kommen würde und die ganze Zeit wach neben ihr liegen würde, während sie schlief. Langsam legte sie sich nieder und wartete darauf, dass das ihr nun schon so vertraute Gesicht erschien.

  • Man merkte bei Zezes Anspielung auf Fern sofort, dass Dorothy sich für ihre Denkweise schämte und am liebsten selbst dafür gesorgt hätte, dass der Blonde an dessen Stelle wäre. Stattdessen versuchte sie lieber wieder ins Zelt zu kriechen, doch zu Zezes Glück behielt seine Frage sie erstmal draußen, so dass er ihr sein Angebot unterbreiten konnte. Es war schon ziemlich erstaunlich, dass sie dabei nickte, schließlich war sie doch so schüchtern... dachte sie wirklich, sie konnte schlafen, wenn jemand gleich neben ihr über sie wachte und sie jede freie Sekunde ansah? Jetzt fing auch sein Herz ein wenig an zu rasen, und er hoffte, dass er nicht auf irgendwelche dummen Gedanken kommen würde, während sie schlief. Dorothy war inzwischen schon im Zelt verschwunden und wartete wahrscheinlich schon gespannt auf sein Auftauchen, doch der Blonde hingegen kämpfte gerade eher mit dem Gedanken, nichts Dummes anzustellen. Ach was solls, wenn sie nicht alles bedacht hätte, wäre sie womöglich nicht mitgekommen! Vielleicht war sie wirklich schon auf so etwas vorbereitet, Zeze konnte ja nicht wissen, wie weitsichtig und vorausschauendsie sein konnte... Schließlich hüpfte aber auch er ins Zelt und hatte das übliche Grinsen im Gesicht, welches verriet, dass es ihm blendend ging. "Was zappelst du so da rum? Wartest du auf jemanden?" scherzte er und setzte sich daneben. Im gleichen Augenblick wurde der Gesichtsausdruck ernster und klarer, mit so einer Art Ziel davor, Dorothy. "Sicher, dass du so schlafen kannst?" fragte er lieber nochmal vorsichtshalber, denn so aufgeregt wie sie immer ist, hätte das in dem Fall schwierig werden können. Das Einzige, was diesen Moment jetzt kaputt machen könnte, wären Monster... Doch im Moment war alles ruhig... genauso wie in dem Zelt.

  • Zappeln? Ich? In Dorothys Gesicht spiegelte sich Verwirrung wieder. Sie hatte doch ganz ruhig hier gelegen und gewartet, dass Zeze endlich reinkommt. Wahrscheinlich wollte der Blonde sie sowieso wieder nur necken. Bevor sie aber auch nur irgendetwas erwidern konnte, bemerkte sie den Wandel von Zezes Gesichtsausdruck. „Ja, sicher!“, murmelte sie hastig und merkte währenddessen, dass sie sich dabei gar nicht so sicher war. Immerhin würde nur sie schlafen. Ihr blonder Beschützer nicht. Sie würde also ahnungslos vor sich hindösen während er weiß Gott was anstellte…Ach, wie war sie paranoid! Fast hätte sie über diesen Gedanken gelacht, aber dann hätte sie Zeze diesen Ausbruch erklären müssen. Anstatt sich auf den Schlaf einzustellen hatte sie sich aufgesetzt. Die Schläfrigkeit, die sie gerade noch befallen hatte, war wie weggeweht. Viel lieber wollte sie jetzt gemeinsam mit ihm wach bleiben und ein bisschen mit ihm reden. Diese Erkenntnis überraschte sie, aber sie wollte wirklich nicht die Zeit mit schlafen vertrödeln, wenn sie sie mit Zeze verbringen kann. Verzweifelt dachte sie über ein Gesprächsthema nach, aber ihr fiel mal wieder nichts ein. Verlegen strich sie sich die Haare aus dem Gesicht um sie nur kurze Zeit wieder in ihr Gesicht fallen zu lassen. Da sie fürs Schlafen keine Kapuze aufhatte, wollte sie wenigstens ihre Haare als Schutz haben. „Ich..“, fing sie an, hielt dann aber inne. Auf ihrer Haut bildete sich eine leichte Gänsehaut. Auch wenn sie hier im Zelt vor den eisigen Winden geschützt waren, war es trotzdem kühl drinnen. „Es ist kühl hier drinnen.“, murmelte sie dann und kuschelte sich mehr in den Schlafsack.

  • Zeze wartete nach Dorothys Bestätigung darauf, dass sie dann auch einschlafen würde. Der Satz klang allerdings total unsicher und schüchtern, so wie man es von ihr gewohnt war. Und genau aus diesem Grund machte der Blonde sich nicht viele Gedanken. Er wusste nämlich sofort, dass sie so ohnehin nicht schlafen konnte und legte sich näher an sie heran. Genau in dem Moment setzte die Grünhaarige sich wieder auf. Was vermochte nur jetzt in ihrem Kopf vorzugehen? So eine schnelle und skurrile Reaktion hatte Zeze nicht erwartet... Sein Gesicht ziemlich dicht an ihrem, der Blick verriet schon den Ausdruck von 'Was ist?' in seinen Augen. So Unrecht hatte er also gar nicht, als es hieß, sie würde zappeln, nur eben vor Kälte. Jetzt wurde erst wieder deutlich, dass sie sich im Norden befanden, und es hier üblicherweise ziemlich kalt sein musste... vor allem nachts. Dorothy war ja nur ein gewöhnlicher Mensch, Silberwölfe hingegen waren hier zuhause, also war es nur logisch, dass sie im Gegensatz zu ihm fror. Der kühle Atem wehte ihm ins Gesicht, als sie begann, zu sprechen und sich dabei den Schlafsack hochzog. Der Anblick war irgendwie hinreißend, als man fast ausschließlich ihr Gesicht sah, während der Rest wie in einem Kokon eingehüllt war. Zeze behielt die Nerven und sorgte erstmal für Rückenhalt, damit er sich anlehnen konnte. Gleich darauf packte er sich den Schlafsack samt Dorothy und setzte ihn so ab, dass sich ihr Kopf auf seiner Schulter befand. "Besser?" Mehr brachte er irgendwie nicht heraus, aber die Tat reichte ihm schon vollkommen, um zufrieden zu sein. Ich frag mich, ob sie bei warmer Temperatur trotzdem vor Nervosität gezittert hätte.