Das Badehaus

  • Lange Zeit war Persia nun weg gewesen. Sie hatte ihre Heimat nicht umbedingt freiwillig verlassen, doch der Gedanke ihren kleinen Bruder mit ihrem Vater alleine zu lassen hatte ihr schlaflose Nächte beschert. Vor nicht allzu langer Zeit war der Vater des Mädchens erkrankt und für ihren kleinen Bruder war es nicht gerade einfach für den alten Herren zu sorgen. Der Mann wurde immer schwächer und schwächer und erlag schließlich seinen Beschwerden. Es war nicht leicht für die Familie, aber seine Hinterlassenschaft schien alles wieder weg zu machen. Die Kinder hatten sowieso keine Bindung zu ihrem Erzeuger. Ein familiäres Umfeld war ihnen fremd, darum war es auch nicht allzu überraschend, dass keiner der Beiden dem alten Mann auch nur eine Träne nachweinte. Persia hatte ihrem Bruder das Angebot gemacht mit ihr nach Alvarna zu kommen , doch dieser beschloss sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen. nach langem Hin und Her entschloss sich die junge Frau ihren Bruder ziehen zu lassen. Sie musste einsehen, dass sie kein Recht hatte ihn gegen seinen Willen in eine fremde Stadt zu schleppen. Er war alt genug solche Entscheidungen selbst zu treffen.
    Mit einem mulmigen Gefühl hatte sich das Mädchen also wieder in ihre alte Heimat begeben. Warum es sie erneut hierher zog wusste sie nicht. Sie hatte hier weder Menschen die ihr viel bedeuteten, noch wartete ein wunderschönes zu Hause auf sie. Eher das Gegenteil war der Fall. Als sie vor wenigen Stunden in der Stadt angekommen war, dachte sie erst ihre Augen spielten ihr einen Streich. Das Inn war abgebrannt und somit konnte die junge Frau ihr altes Zimmer wohl nicht mehr beziehen. Gerade als sie dabei war zu verzweifeln und sich schon mit dem Gedanken angefreundet hatte diese Nacht wohl im Freien zu verbringen, sofern dies überhaupt möglich war, hatte sie auf der Straße aufgeschnappt, vermutlich von diesen Tratschweibern, die es wohl in jeder Stadt gibt, dass alle Gäste des Inns nun im Badehaus Unterschlupf fanden. Hier war sie nun. Sie hatte nicht viel an Gepäck, was vermutlich etwas ungewöhnlich war für eine Frau, dies machte allerdings das Reisen sehr viel einfacher. Nach einam langen Fußmarsch war Persia nun endlich angekommen. Vor dem Badehaus hielt sie kurz an um das Gebäude auf sich wirken zu lassen. Schon früher war dieses Plätzchen wohl einer ihrer Favouriten gewesen. Die Tatsache hier nun ein Zimmer beziehen zu dürfen, war nahezu so als hätte jemand ihre Gedanken gelesen und ihr diesen Wunsch erfüllt. Die junge Frau mit dem rosafarbenem Haar atmete tief ein. Es roch schon vor der Türe nach Wasser und nach diversen Badezusätzen. Ein kurzes Lächeln huschte über die Lippen der Wassermaid. Ich glaube hier wird es mir gefallen... Noch eine Weile lies Persia die Umgebung auf sich wirken , ehe sie in das besagte Gebäude eintrat. Die Personen vor dem Badehaus hatte sie gar nicht wargenommen. Wahrscheinlich war die junge Frau in Gedanken schon ganz wo anders. Sie konnte es gar nicht erwarten das Wasser auf ihrer Haut zu spüren und sich im Nass treiben zu lassen. Beflügelt von diesem einem Gedanken trat die junge Frau an den Thresen. Sie hatte wohl kein Glück, denn dieser war unbewacht. Fragend sah sich Persia um. Alles war ruhig. Man konnte nur das Plätschern der Quellen wahrnehmen. Persia entdeckte die kleine Klingel und tippte diese an bis ein schrilles Geräusch ertönte. Sie verzog leicht das Gesicht, denn dieses Geräusch tat fast schon ein bisschen in den Ohren weh. Die junge Frau erhoffte sich das dadurch zumindest ein Angestellter hellhörig wurde und ihr sagen konnte, ob sie nun hier übernachten durfte. Damit wäre der jungen Frau sehr geholfen.

  • Julia hörte den Ton der Klingel sofort. Diesbezüglich war sie wirklich hellhörig geworden.
    "Ihr entschuldigt mich kurz Mädels? Ein Kunde wartet.", entschuldigte sich die Grünhaarige, stand auf und ging die Treppe nach unten.
    Dort stand im Eingangsbereich eine junge Frau mit rosafarbenen Haaren. Sie sah ein wenig merkwürdig aus, aber Juli machte sich nichts draus. Hier gibt es schließlich sehr viele merkwürdige Dinge...
    "Willkommen im Badehaus. Es ist schön Sie um diese Uhrzeit hier noch begrüßen zu dürfen. Wie kann ich ihnen helfen?", fragte Julia in ihrem höflichen Tonfall und verneigte sich kurz in einer japanischen Geste.
    Bin gespannt, was diese Kundin hier um diese Uhrzeit herführt... und wo ist Rose? Hoffentlich geht es ihr gut... vielleicht seh ich nachher mal nach ihr!

  • Sharronkam nach vielen Tagen des Laufens mal wider ins Badehaus um
    abzuschalten.Sie war sehr erschöpft und ging erst mal auf die Knie sie
    holte eine Flasche Wasser aus ihrer Tasche und trank etwas."Sie
    lange laufen ich musste mich ja auch im Wald niederlassen ich
    Dummkopf"meinte sie und stand wider auf.Sehr wackelig war sie noch auf
    den Beinen nach fast 6 Tagen nur laufen und kaum Schlaf ist es logisch
    das man müde und erschöpft ist.Sie sah ein Mädchen mit Pinken Haaren die eine klingel drückte aber außer eines komischen Geräusches war nichts zu hören."Ehm Halo?"meinte Sharron zu dem Mädchen.Sie vergaß die Tür zu schließen und ein kalter Luftstrom
    fegte durchs Badehaus und an den beiden Mädchen vorbei."Übrigens mein
    Name ist Sharron...und du bist bestimmt das Mädchen dessen Name selbst tief unter dem Meer bekannt ist oder?"fragte sie und grinste lieb.

  • ~kommt an


    Zögernd betrat er das Badehaus. Wie er am Thresen sehen konnte, war anscheinend noch nicht alles außer Betrieb. Die grünhaarige Frau dort kannte er sogar, wenn er sich nicht irrte. Ach ja... Er hatte die bewusstlose Bianca damals in ihre Obhut gegeben, da er ihren kleidlosen Körper nicht mehr länger betrachten konnte. Ob sie sich wohl noch an ihn erinnerte? Gerade wollte er zu ihr an den Thresen gehen, als er in der Küche einen leicht roten Schopf erkannte, der ihm nur zu bekannt vorkam. Er ging etwas näher an den Türrahmen und tatsächlich, es war Cammy! "C-Cammy?", fragte er in die Runde, ignorierend, dass sich im Raum noch Andere befanden. Meine Güte, wie lange hatte er sie nun schon nicht mehr gesehen? War sie wohl noch immer so eine optimistische Hupfdole wie früher? Vielleicht erinnerte sie sich aber auch gar nicht mehr an ihn. Er hatte nach seinem Schlaf schließlich auch einige Erinnerungen vergessen, doch die junge Frau vor ihm war in seinem Gedächtnis geblieben. Zusammen mit einer gewissen anderen Frau... Entweder hat mein Gehirn eine Vorliebe für Frauen oder ich hatte früher keinen einzigen männlichen Freund. Die letzte Möglichkeit schloss er jedoch aus. Er konnte sich definitiv daran erinnern welche gehabt zu haben. So pervers es also auch klang, der erste Gedanke ging wohl als klarer Sieger aus dem Ring. Stumm wartete er auf Cammy's Reaktion ab und schob seine Gedanken beiseite.

  • [sorry dass ich so lange gebraucht habe...]


    Langsam kam wieder Leben in Cammy, die das gesamte Szenario bislang mit einem für sie ganz und gar untypischen Schweigen beobachtet hatte. Sie hatte ja gewusst, es wäre eine gute Idee, hierher zu kommen. Ein begeistertes Strahlen erschien auf ihrem Gesicht, als eines der Mädchen den Vorschlag machte, Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Sie mochte dieses Spiel. Nun ja, sie mochte alles, was in irgendeiner Weise gegen Langeweile half. Sie stützte den Kopf auf die Hände und beobachtete grinsend den Spielverlauf. Das rothaarige Mädchen, Cecilia, ließ sich reichlich Zeit mit der Wahl ihrer Aufgabe, die das blonde Mädchen dazu nutzte, aus dem Raum zu stürzen. Cammy sah ihr mit hochgezogenen Augenbrauen hinterher. Kurz darauf verschwand auch Julia. "Also für meinen Teil könnte es langsam mal weitergehen.", sagte sie. "Also i-", sie brach ab. Hinter ihr erklang eine ihr sehr bekannte Stimme. Ihr Kopf fuhr herum. "Kyle?" Ihr Mund blieb für einen Moment leicht offen stehen, dann kam der fröhliche Gesichtsausdruck zurück. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen, und so sehr sie auch die Gegenwart der Mädchen hier genoß, sein Erscheinen freute die Rothaarige zusätzlich sehr. Sie sprang auf und ging auf ihn zu. "Was machst du denn hier? Wir haben uns wirklich schon länger nicht mehr gesehen, oder?" Ein leichtes Bedauern schlich sich in ihre Stimme. "Was eigentlich sehr schade ist, findest du nicht?"


    [.....schlecht...]

  • (Ich bin leider nicht schneller ^^')


    Die Frage, die er sich noch vorhin gestellt hatte beantwortete sie sofort. Yep, immer noch ganz die Alte, dachte sich der junge Mann und musste unwillkürlich lächeln. Es tat gut mal ein paar bekannte Gesichter zu sehen, die nicht irgendwelche schlechten Erinnerungen hervorruften. "Ich hatte eigentlich vor zu Baden.", erklärte er. "Naja, ich hab den letzten Monat im Krankenhaus verbracht und davor habe ich die meiste Zeit geschlafen, kein Wunder dass wir uns nicht gesehen haben." So wie er sich jetzt anhörte, könnte man meinen, dass ein alter Knacker hier gerade seinen Alltag den anderen Leuten mitteilte. Bah. Das waren aber auch echt langweilige Zeiten... Ich muss echt aufpassen, dass ich in kein Krankenhaus mehr komme. Schon alleine das eklige Essen und die eingeschränkte Beweglichkeit machte ihm diesen Aufenthalt zum Horror. "Ja, da hast du Recht. Immerhin haben wir uns wieder getroffen. Was machst du eigentlich hier? Wolltest du hier nur etwas zu essen abgreifen?", grinste er sie an. Übernachten wäre ziemlich nutzlos gewesen, da sie eine Bleibe hatte die bestimmt noch nicht abgebrannt war. Jene Information wäre vermutlich selbst bei ihm angekommen. Der Rothaarige streckte seinen verspannten Rücken noch einmal, damit er vielleicht langsam wieder normal wurde.

  • (Sry, dass ich erst jetzt poste)


    "Echt? ich bin auch 17!" antwortete die Hexe auf Sakuras gegenfrage. darauf hin zogen sich die Mädchen mit decken und polstern in julias Zimmer zurück. Rosetta drehte als erstes. Melody wartete gespannt, wen es treffen würde. Gleich nachdem die Flasche stehen geblieben war, wollte Rose schon anfangen Cecilia eine, wie melody vermutete, absolut unmögliche Aufgabe zu stellen, doch bei Cecilias treuherzigem Hundeblick hielt Rosetta inne und stellte cecilia drei Möglichkeiten zur Auswahl. Ich hätte das dritte genommen. meine Klamotten sind sowieso noch nicht 100%ig trocken. Während cecilia noch überlegte stürmte Rose mit dem Vorwand, dass ihr Schlecht sei nach draußen. kurz darauf verließ auch Julia den raum. Weil Cammy durch einen unbekannten jungen mann abgelenkt war, nutzte melody die zeit um ein paar Worte mit sakura zu wechseln. "obwohl du erst seit heute(?) hier arbeitest hast du dich ja schon sehr gut eingelebt." meinte die rosahaarige mit einem grinsen. "Ich hoffe, dass deine motivation noch eine Weile erhalten bleibt."

  • Es dauerte nicht lange und ein Mädchen mit grünlichem Haar kam über die Treppe herunter. Die junge Dame hatte sofort Sias Aufmerksamkeit, da die Treppe bei jedem Schritt ein knarrendes Geräusch von sich gab, als würde sie zusammenbrechen. Fast schon ein wenig übertrieben höflich verneigte sich die Angestellte und fragte nach den Wünschen Persias. Diese tat es ihrem Gegenüber gleich und lächelte auch. Eine freundliche Stimme lies Persia jedoch hellhörig werden. Eine junge Frau hatte sich ihr genähert ohne das sie es bemerkt hatte. Als Persia diese etwas genauer musterte verstummte sie. Der Anblick der Fremden war überwältigend. Sie hatte etwas mystisches an sich. Sie sah fast etwas gespenstisch aus in dem schummrigen Licht. Der kalte Windhauch, welcher durch die Türe hereinfegte machte es auch nicht besser. Ihr nahezu unendlich langes Haar wurde durch den Luftzug nach oben geweht. "Ich..." Sia brachte nur ein einzelnens Wort über die Lippen obwohl sie sonst sehr redegewandt war, dieser Anblick raubte ihr den Atem. Es dauerte ein paar Sekunden bis die junge Frau die passenden Worte gefunden hatte. "...du kennst mich?" Natürlich wusste Persia, dass sie nicht gerade wie ein normaler Mensch aussah, aber nicht jeder durchschaute sie mit nur einem Blick. "Ich bin Persia. Aber da du scheinbar über mich Bescheid weißt, muss ich mich ja nicht vorstellen..." Fast schon ein wenig misstrauisch musterte das Mädchen mit dem pinfarbenem Haar die junge Frau, welche sich als Sharron vorgestellt hatte. Die junge Frau schien genauso von einem Gehimnis umgeben zu sein wie Persia selbst. Ob sie hinter dieses Gehimnis kommen würde war noch fragwürdig.
    Als sich die Besitzerin des Badehauses räusperte hatte sie wieder Persias Aufmerksamkeit. "Oh tut mir Leid..." Verlegen kratzte sich die Rosahaarige am Hinterkopf. "Bitte sag doch nicht 'Sie' zu mir. Da komm ich mir so alt vor..." Sia musste leicht grinsen und auch die Grünhaarige schmunzelte ein wenig. "Also...ich hatte früher einmal ein Zimmer im Inn.." Das Mädchen erhoffte sich dadurch, dass ihr Gegenüber durch diese Floskel schon verstehen würde worauf sie hinaus wollte. Persia wollte der netten jungen Frau jetz nicht lang und breit erklären warum sie hier war.

  • Nach Kurzer Zeit der Verzweiflung, öffnete sich die Tür des Badehauses und eine dunkele Gestalt schlüpfte herraus. Anscheindet hatte sie Zavier gesehen, denn sie ging genau auf ihn zu. Erst als sie verblüfft vor ihn stand, erkannte er sie. ROSE! Amliebsten wäre er ihr um den Hals gefallen. Endlich! Wenn den ich kenne... vielleicht weiß Rose ja wo Sakura ist?!
    Doch bevor er etwas sagen konnte, setzte sie sich neben ihn ins Gras und fragte wo er den die ganze Zeit geblieben war. Aber dass, wusste er selbst garnicht so genau. "Ich weiß es leider...", er brach ab, als er die Silben 'Saku' aus Rose Mund hörte," Sakura?! Weißt du wo sie ist? Ich wollte sie ja an der Klinik abholen, aber als ich da ankam war sie weg. Die Schwester hatte auch keine Ahnung wo ihr wart. Eigentlich wollte ich ja zu dir, zum Supermarkt aber..." Zav brach ab, als er in Rose geschocktest Gesicht sah.
    Sie war sehr blass, doch sie meinte ja vorhin das ihr schlecht ist. Doch sie sah aus als ob sie ihn was verschwieg. "Weißt du ob sie sauer auf mich ist?", Zav wollte unbediengt wissen was los war.
    Wieso sah Rose ihn so komisch an?! Und... "Was machst du eigentlich hier?", es war schon seltsam sie hiervor den Badehaus zutreffen. Sein Glück das er sich nicht die Mühe gemacht hat, bis zum Supermarkt zu rennen. Fragend sah er sie an. Antworte doch mal!

  • "Da bist du nicht der einzige. Ich weiß nicht einmal wie lange ich geschlafen habe.", sagte Cammy leise. Den Gedanken an Jake verdrängte sie schnell wieder. Später hatte sie sicherlich noch genug Zeit, über weniger angenehme Dinge nachzudenken, wie darüber, dass sie ihn so lange allein gelassen hatte. Es war nicht ihre Art, sich lange über etwas den Kopf zu zerbrechen, woran sie im Moment sowieso nichts ändern konnte. Und Kyles Gesellschaft trug wie die der Mädchen aktiv dazu bei, sie abzulenken. "Sehr witzig. Du solltest mich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich es nicht lange in dieser menschenverlassenen Kapelle aushalte. Also bin ich hier. Und wie du unschwer erkennen kannst, ist es hier alles andere als einsam." Auch wenn die anderen langsam aber sicher alle von hier verschwinden. "Wenn ich fragen darf, warum willst du gerade um diese Uhrzeit baden?" Wenn sie nicht jegliches Zeitgefühl verloren hatte, dann musste es immernoch Nacht sein. Aber seltsamerweise waren sie und Kyle nicht die einzigen, die um diese Uhrzeit im Badehaus auftauchten, wie das Eintreffen des neuen Gastes, den Julia nun begrüßte, demonstrierte. Ist es nun Zufall oder Dauerzustand? Was auch immer es war, es war eine vielversprechende Voraussetzung, in der nächsten Zeit Spaß zu haben.

  • Er fühlte sich weniger seltsam, als Cammy ihm erzählte, dass sie ebenfalls sehr lange geschlafen hatte. Anscheinend schien das hier ein weitverbreitetes Phänomen zu sein. Auf Cammy's Antwort drehte er sich um und betrachtete zum ersten Mal seine Umgebung genauer. Die meisten Gäste schienen schon auf ihr Zimmer gegangen zu sein, aber mindestens drei mehr oder weniger bekannte Gestalten tummelten sich immer noch auf dem Erdgeschoss herum, warum auch immer sie hier waren. "Tja, scheint zum Trend geworden zu sein einfach mal bei Nacht im Badehaus aufzukreuzen.", bemerkte er und richtete seinen Blick dann wieder auf sein Gegenüber. "Naja, ich bin grad aufgewacht. Und da ich an einem Baum geschlafen hab ich nicht gerade ein entspanntes Kreuz, da dachte ich mir 'Nimm halt ein Bad'.", erklärte er ihr und überlegte kurz. "Wie auch immer, hast du Lust mitzukommen? Mein Rücken bringt mich langsam um.", klagte er, kam sich dabei wie ein alter Sack vor. Er fragte sich für einen kurzen Moment ob Cammy wohl auch Probleme in einer Beziehung hatte, schob den Gedanken aber wieder bei Seite. So wie er sie kannte konnte sie unangenehme Themen genauso wenig leiden wie er. Vermutlich ein großer Grund, warum sie sich nach ihrer gescheiterten Beziehung wieder so gut verstanden.

  • Sharron
    fand sich in diesem Moment unangebracht und beschloss wider zu gehen
    ihr Gefühl sagte ihr das es hier auch nichts wird.Sie zog ein trauriges
    Gesicht und schaute aus dem Fenster.Sie wünschte sich zwar mal wider
    ihre Familie zu sehen jetzt in dieser schlimmen Situation aber sie
    hatten Sharron ja verstoßen.Sie schaute zu Boden und warf einen blick zum Tresen.Nein ich gehe lieber hier finde ich auch nicht das was ich so sehr möchte.Sie verließ das Badehaus sofort.

  • Sie lachte. "Ja, ganz offensichtlich schon. Oder sie haben hier alle keine andere Beschäftigung. So wie ich." Langsam schien jedoch nach Cammys Befinden die Sache ihren Reiz zu verlieren, vielleicht wegen der Massenflucht, vielleicht wegen der Tatsache, dass Cecilia immernoch nachdachte. Vielleicht auch Beides. Ihre Zeit nun mit Kyle zu verbringen, erschien ihr da durchaus als eine bessere Alternative. "Mitkommen? Baden? Hattest du in letzter Zeit nicht genug weiblichen Kontakt, oder liegt es einfach an meiner natürlichen Anziehungskraft?", fragte sie neckisch. Jake würde es sicherlich nicht so besonders toll finden, wenn ich mich nach meiner ewigen Abwesenheit mit einem anderen Kerl im Badehaus amüsiere... Die Rothaarige runzelte für einen Moment die Stirn und wägte ab, jedoch überwogen letzten Endes die Gründe, mitzugehen. Nicht zuletzt, weil sie seit ihrem Dornröschenschlaf nicht viel mehr als eine flüchtige Katzenwäsche gehabt hatte. Jake hin oder her. Und schließlich waren sie und Kyle nur Freunde, und zumindest von ihrer Seite aus bestand keine Absicht, das zu ändern. Nebenbei hätte er ja schon genug Gründe, auf mich sauer zu sein. Cammy schüttelte die Bedenken ab und rang sich zu einem weiteren Lächeln durch. "Weißt du was, ich komme mit. Es spricht ja eigentlich nichts dagegen."

  • Der Rothaarige musste kurz auflachen, als Cammy ihre Theorien für seine vorherige Frage aussprach. "Ich hatte in letzter Zeit mehr weiblichen Kontakt als mir lieb war, glaub mir. Aber abgesehen davon solltest du lieber geehrt sein, ja? Ich will ja nicht angeben, aber..." Er lehnte sich leicht zurück und entfernte die Arme von seinem Körper um ihn zu präsentieren. Das Ganze sollte natürlich nur Spaß sein. Er konnte solche arroganten Leute selbst nicht leiden, den Teufel würde er tun und jemals einer von ihnen werden. "Naja, aber du siehst auch ganz okay aus.", grinste er und musste beinahe lachen bei dem Gedanken, dass er so eine selbstverliebte Pussy werden würde. Er fasste sich noch einmal an die hintere Stelle seines Kopfes. Nach dem Schlaf am Baum fiel sein halb abrasierter Hinterkopf nicht mehr so auf, hoffentlich würde sie selbst das nicht bemerken. Wenn er ihr erzählen würde, dass seine Haare Opfer von einem Rasierblatt einer Blume geworden waren, würde sie ihn sicher auslachen. Ihr langes Überlegen sprach dafür, dass sie einen Freund hatte, denn wegen ihm brauchte sie sich ganz bestimmt keine Sorgen machen. Der junge Magier würde zwar nicht die ganze Zeit auf ihren entbößten Körper starren, aber wenn es doch einmal passierte, passierte es halt. Es würde ihn ganz sicher nicht so in Verlegenheit bringen, wie bei einer gewissen anderen Frau... Kyle blinzelte kurz um wieder den Hang zur Realität zu finden, als Cammy ihm antwortete und setzte dann wieder ein Lächeln auf. "Alles klar, los gehts!", schlug er vor und drehte sich um. Er würde vorraus gehen, damit sie keinen guten Blick auf seinen Hinterkopf hatte. Kurze Zeit später verschwand er auch schon in die Umkleide zum Gemischtenbad in der Erwartung, dass sie dasselbe tat.

  • [waren zu dem Zeitpunkt eigentlich schon Einzelumkleiden erfunden? :D egal, es gab sie einfach nicht~]


    Cammy zog ihre Augenbrauen in die Höhe. "Verstehe. Dann fühle ich mich also geehrt, dass der attraktive Kyle sich dazu herablässt, mit mir Zeit zu verbringen? Wie überaus freundlich.", erwiderte sie spöttisch. Tzz... Ich sehe okay aus. Okay. Tzz.... "Etwas besseres als okay fällt dir wohl nicht ein? Ich sehe doch mindestens doppelt so gut aus wie du.", fügte sie spitzbübisch hinzu. Sie kam nicht mehr dazu, ihn weiter über seinen weiblichen Kontakt in letzter Zeit auszufragen, denn er machte sich bereits auf den Weg zur Umkleide. "Hey, warte! Ich will dich doch noch in voller Pracht bewundern können, du attraktiver Mann." Sie kam im Laufschritt hinterher und folgte ihm in die Umkleide zum gemischten Bad. Dort angekommen, sah sie Kyle kurz unschlüssig an. Sie brachte es nicht ganz über sich, sich hier vor ihm auszuziehen, obgleich es keinen großen Unterschied machen würde, da er sich im Bad ja sowieso so lange wie er wollte an ihrem Anblick erfreuen könnte. Sie schloss die Tür, ging ans andere Ende des Raums und drehte sich um. Wenn sie ihn nicht die ganze Zeit im Blick hätte, würde das schon helfen. Seufzend machte sie sich daran, ihr Kleid zu öffnen. "Es würde mich beruhigen, zu wissen, dass ich nicht durchgehend deinen Blick im Rücken habe."

  • [Eigentlich dachte ich schon, aber egal ;D]


    Fast hätte er losgelacht als Cammy noch einen sarkastischen Kommentar hinter ihm hergerufen hatte, aber es kam wohl etwas komisch, wenn man in einer Gruppenkabine plötzlich anfing zu lachen. Das Gute an den nächtlichen Bädern war aber definitiv, dass sich zu dieser Zeit nicht so viele Leute in den Umkleidekabinen herumtrieben. Vorallem nicht diese komischen perversen Spanner. Als die Rothaarige sich in die hinterste Ecke verkroch um sich auszuziehen rollte er erst einmal die Augen. Die Kabinen sind doch sowieso nicht beleuchtete, dachte er lächelnd. Er hätte auch keine Probleme gehabt sich direkt vor ihr auszuziehen, aber das war wohl auch eine Frage des Geschlechts. Er zog schnell und unspektakulär seine Gewänder aus, nur sein blaues Bandana und das goldene Medaillon ließ er noch an. Wenn er seine Klamotten anhatte fiel die kleine Kette nicht so sehr auf, vorallem nicht ihm, doch wenn er seine Kleidung ablegte, musste er sich immer an seine Familie erinnern und sich mindestens einmal das Foto innerhalb des Behälters ansehen. Während er das Medaillon aufklappte und hineinblickte, nahm er ein weißes Handtuch vom Regal und schloss es wieder. "Meinen Blick im Rücken? Dann dreh dich um.", forderte er sie spielerisch heraus und band sich dann sein Tuch um die Lenden. Er erwartete nicht wirklich von ihr sich umzudrehen, er war alles andere als ein Schwein, zumindest versuchte er keins zu sein. "Vielleicht ist es besser, wenn ich draußen auf dich warte.", entschloss er sich und ging raus. Das letzte was er wollte war, sie in Verlegenheit zu bringen. Er faltete sein Handtuch zusammen und legte es sich auf den Kopf, bevor er in die entspannend heißen Quellen stieg und ein erleichterter Seufzer den Weg aus seiner Kehle fand.

  • [okay~]


    Ohne sich umzudrehen, knöpfte Cammy ihr Kleid auf und ließ es über ihre Schultern gleiten. Nachdem Kyle den Raum verlassen hatte, schälte sie sich vollständig aus ihrer Kleidung. Sie legte sie zusammen und öffnete ihre Zöpfe. Kaskaden aus rotem Haar ergossen sich über ihre Schultern, dann tat sie es Kyle gleich, nahm sich ein Handtuch aus dem Regal und band es sich notdürftig um. Sie hätte eigentlich ihm gegenüber nicht solch einen Scham empfinden müssen, das brachte ihn höchstens zum Lachen, wie sie eben bemerkt hatte. Was habe ich nur? Sie öffnete die Tür. Kyle hatte sich bereits ins Wasser begeben. Ihr Handtuch landete auf dem Boden und sie stieg ebenfalls hinein. Das Wasser war himmlisch warm. Cammy schloss für einen Moment die Augen, bevor sie sich wieder zu Kyle gesellte. Die hohe Luftfeuchtigkeit hier machte sie seltsam träge. Der Wasserdampf schien fast greifbar. Wenn sie hier einschlafen würde, wäre das Risiko nicht klein, zu ertrinken, vermutete sie. Nun war sie froh darüber, nicht allein zu sein. "Ist das nicht herrlich hier?", fragte sie leise. Ihr Stimme klang etwas atemlos, vielleicht weil sie in all dem aufsteigenden Dampf nicht so gut Luft bekam. "Danke, dass du aufgetaucht bist. Sonst wäre ich nicht auf die Idee gekommen, baden zu gehen."

  • Er musste ihr Recht geben. Herrlich war es hier definitiv, ein Bad in der Nacht zu nehmen, das war sogar besser als am Tag! "Kein Problem. Ich hab schließlich auch was davon." Entspannt ließ er sich weiter ins Wasser sinken, sodass man nur noch ein wenig von seinem Hals sehen konnte. Es dauerte nicht lange, da wurde sein Gesicht auch schon etwas rot von der unglaublichen Hitze hier im Bad. Eine unheimliche Stille breitete sich im Bad aus. Langsam beschlich ihn das Gefühl, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war mit ihr baden zu gehen, aber was redete er denn da? Die Sache zwischen uns ist schon längst abgehakt, was sollte schon groß passieren?, redete er sich selbst ein, spürte jedoch, wie die Nervosität sich in ihm breitmachte. Irgendwie musste er diese nervige Stille durchbrechen. "Ähm... Und, in letzter Zeit irgendwas abgeschlachtet?", fing er an belanglos zu fragen, wobei er sich gleich danach an den Kopf hätte schlagen können. Ja, das ist wirklich ein sehr normaler Anfang für eine Konversation, Kyle, bravo! Verwirrt von dem Blödsinn, den er von sich gab hoffte er einfach, dass sie diese Frage normal und locker beantworten würde. Komischerweise konnte er sich nämlich nicht mehr genau erinnern, ob sie überhaupt regelmäßig kämpfte.

  • ~Danny kommt an


    Schon aus der Ferne sah der blonde Bewohner aus dem Supermarkt das Badehaus, das inmitten der kleinen Stadt Avarna stand. Zielstrebig ging er in Richtung des Gebäudes, obwohl er zuerst eigentlich garnicht vorhatte dorthin zu gehen. Doch den blonden Jungen hatte die Neugier gepackt und umkehren kam für ihn auch nicht infrage. Während er weiter den Pfad zum Badehaus entlang schritt schweifte sein Blick in den Himmel ab. „Heute ist echt schönes Wetter“, murmelte Danny vor sich hin ehe er wieder auf den Weg schaute, um zu sehen wo er hinläuft. Der Neuling war nun auch schon vor der Eingangstür des Badehauses angelangt, es war eine Holztür mit einem einfachen Knauf, den fast jede Tür besaß. Vorsichtig öffnete er die Tür um unnötigen Lärm zu vermeiden, doch das gelang dem Junge mit dem blonden Haar nicht, denn die Tür knatterte jedes Mal wenn er sie weiter öffnete. Als Danny die Holztür komplett geöffnet hatte, betrat er das Foyer wo er bereits das Wasser plätschern hörte und ließ seinen Blick schweifen. Ganz nett hier dachte er sich, bevor er die Einrichtung des ganzen Raumes noch einmal begutachtete. Der Blonde folgte dem Verlauf des Zimmers um zum Tresen zu gelangen. Dort stand Danny nun neben zwei Frauen, die eine hatte rosa Haare und die andere grüne Haare. „Hallo“, sagte der Junge freundlich zu den beiden die neben ihm standen.

  • Interessiert beobachtete Cammy, wie Kyles Kopf immer roter und roter wurde. Seine Gesichtsfarbe biss sich mit seinen Haaren. Dass es bei ihr selbst nicht anders aussah, darauf kam sie gar nicht. Sie tauchte für einige Sekunden unter. Nun klebten ihre nassen Haare an ihren Schultern, aber sie wollte garnicht wissen, wie sie ansonsten unter der hohen Luftfeuchtigkeit explodiert wären. Irgend etwas hatte sich an Kyles Stimmung verändert, sie wusste nur nicht direkt, was. Vielleicht einfach die Tatsache, dass er nun im Wasser freien Ausblick auf Cammys Körper hatte. Sie kannte keinen Mann, der sich ihr gegenüber danach noch genauso ungezwungen wie vorher verhalten hätte. "Nein, in letzter Zeit habe ich nicht so viel abgeschlachtet.", sagte sie lachend. "Ich habe wie gesagt eher geschlafen. Aber wenn du willst, können wir gerne auf Monsterjagd gehen, wenn wir hier durch sind." Sie sah an ihm herunter. Ja, er wirkte wirklich nervös. "Sag mal... Hast du irgendetwas?", fragte sie leise. Sie verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Langsam kamen ihr Zweifel, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, mit hierher zu kommen. Sie konnte ja nie wissen, was noch passieren würde. "Oder liegt es einfach daran, dass ich doch attraktiver bin als du?"