Der Hafen

  • Mit einem merkwürdigem Blick sah sie Danny noch kurz nach, ehe dieser dann ziemlich gereizt verschwand. Eigentlich wollte sie gerade wieder zu Gaius gehen, da sie sich irgendwie schlecht fühlte. Doch Ragunas Blick verbot ihr es sozusagen, wegzugehen. Sie sah Raguna von dort unten traurig an. "He.. Was ist denn?" Sie streckte ihren Arm nach oben um sein Kinn ein stück höher zu positionieren. "Kopf hoch!", versuchte sie ihn aufzumuntern, was sollte die Kleine auch schon sagen. "Ich stell dir jetzt meinen besten Freund vor und dann werdet ihr auch Freunde, okay?" Sie lächelte und nahm Raguna kurzzeitig an die Hand, um ihn zu Gaius zu führen. Jetzt wusste sie nicht, was sie sagen sollte, sie ging mal davon aus, dass die beiden jetzt nett miteinander reden würden.

  • Das kleine namenlose Mädchen war so lieb auf einmal. Raguna lächelte dankbar. Sie führte ihn zu Gaius und Raguna lächelte ihn darauf hin an. "ich wusste gar nicht das du Vater bist...", sagte er etwas kleinlaut. Er nahm Platz und sah ihn neugierig an, dann blickte er aber zu Raine weil es ihm peinlich war.

    "Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen."
    Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

  • Gaius seufzte, als er mitbekam was Raine vorhatte. Er hatte keine Lust sich mit dem Bauern auseinander zu setzen, geschweige denn überhaupt in seiner Nähe zu verweilen. Mit jedem Schritt, den sich Ragna näherte, wuchs Gaius Abneigung. Und dann setzte er sich auf Raines Worte hin auch noch zu ihm! "Ich bin nicht ihr Vater!" sagte er entschieden. Soweit würde es nie kommen, dass er Vater würde. Er hatte keine Interesse an Frauen, seine Leidenschaft blühte voll und ganz im Kampf und der Waffenschmiederei auf.

  • Anfangs war Raine froh darüber, dass Raguna versuchte, nett mit ihm umzugehen, doch Gaius wirkte ablehnend. Da beide saßen und kein Platz mehr auf der Bank frei war, setzte sich einfach auf Gaius' Schoß, das würde schon in Ordnung gehen. Sie bewegte leicht ihre kurzen Beine nach vorne und hinten. "Ssshht!", sagte Raine und sah kopfschüttelnd zu Gaius. "Nicht so agressiv klingen, okee?"

  • Ino klappte ihr Notizbuch zu. Lara und Sia werden wohl nicht mehr kommen. ueberlegte sie. Sie stand auf und sah, dass wenigstens Raguna versuchte hoeflich zu sein. Der grimmige Blick des Schwarzhaarigen sagte aber, dass dieser eigentlich kein Gespraech wuenschte. Mit langen Schritten ging sie an ihnen vorbei und verliess den Hafen.~

  • "Nicht? Oh... dann sollte die Kleine aber unbedingt zu ihren Eltern! Bestimmt wird sie schon überall gesucht!" Raguna blickte sorgenvoll zu dem Mädchen. Was machte sie denn bei Gaius, wenn er gar nicht ihr Vater war? Der Bauer war verwirrt. Eigentlich ging es ihn auch nichts an. Er hoffte das Gaius nicht wieder so ausfallend klang.

    "Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen."
    Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

  • Gaius zuckte nur mit den Schultern und ließ seinen Blick über das Meer schweifen, während er sich in Gedanken die passenden Worte zurecht legte, um nicht agressiv zu klingen, damit Raine zufrieden war. "Sie meint, ihre Mutter macht sich schon keine Sorgen. Und ich kenn sie nicht, wie also sollte ich sie zu ihrer Mutter bringen?" murmelte er und warf Ragna einen kurzen Blick zu, bevor er seinen Kopf leicht auf den von Raine stützte, natürlich ohne ihr wehzutun, und die Arme um das kleine Mädchen legte.

  • Sofort fühlte sie sich wohl, als sie Gaius' Arme um sich herum spürte und umklammerte sie ein wenig und lies sich ein kleines Stück zurücksinken. Sie sah lächelnd zu Raguna und machte ein "Mhmh (diese Verneinung xD). Wie Gaius schon sagte, meine Mama macht sich keine Sorgen und außerdem ist es bei ihm vieeel lustiger!" Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter. "Und mit welchen Freunden läufst du so rum?", erkundigte sie sich bei dem Bauern.

  • Raguna war sich nicht ganz sicher ob die Kleine da nicht log. "Bist du dir sicher? Deine Mutter vermisst dich ganz bestimmt. Du hast ihr aber gesagt bei wem du bist oder?", fragte er sicherheitshalber noch mal nach. Er hatte schon manches Mal ein Kind aufgelesen und es wieder zurück zu seinen Eltern gebracht. In der Nähe der Monster konnte das nämlich ein böses Ende nehmen und Ragna fühlte sich dazu verpflichtet dieses Kindern zu helfen. Er hatte immer noch diese sorgenvollen Gesichtszüge. Er wollte sich beruhigen und sah auf das weite Meer hinaus. Entspann dich Raguna, alles ist halb so wild..., sprach eine kleine Stimme in seinem Kopf. "Ich will mich aber nicht entspannen!!", antwortete Ragna lautstark darauf und lief dann plötzlich knall rot an, weil er das so laut gesagt hatte.

    "Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen."
    Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

  • Als Raine sich an seine Arme klammerte und e sich gemütlich machte, musste er lächeln. Mit der kleinen kam er wirklich unglaublich gut klar, im Gegensatz zu Leuten in seinem Alter. ..Ich bin ganz schön pedo... stellte er fest und lachte leise über sich selbst. Er schrak ein wenig zusammen, als Ragna plötzlich lautstark begann mit der Luft zu reden. "A-Alles okay?" fragte Gaius irritiert und mit hoch gezogenen Augenbrauen den Braunhaarigen, während er Raine schützend ein wenig mehr an sich zog.

  • Raine überlegte kurz und schüttelte den Kopf, so gut es in ihrer jetzigen Position mit Gaius Kinn auf ihrem Kopf möglich war. "Eigentlich bin ich ja nicht weggelaufen oder so... Sondern sie ist einfach weggegangen, was solls..", antwortete sie ihm. Das war ihr eigentlich egal, so lange sie Freunde bei sich hatte, so wie Gaius. Und Raguna zählte sie bei sich auch schon als Freund, wieso nicht? Jedoch zuckte sie sofort zusammen, als er plötzlich schon fast schrie, nur... er schrie keine Person an. Sie versteckte sich etwas bei Gaius, welcher sie auch schon schützend an sich zog. "Was hat er?", flüsterte sie leise und ein wenig verängstigt dem Schwarzhaarigem zu.

  • Raguna stand auf und drehte sich zum Abschied zu den beiden. "E-es tut mir Leid... ich sollte jetzt besser gehen...", stammelte er benommen und flüchtete vor den beiden. Jetzt habe ich schon wieder mit mir selber geredet als andere Leute dabei waren! WARUM TUE ICH DAS NUR IMMER?" "ICH WEIß ES DOCH AUCH NICHT!", hörte man ihn noch sich selbst anschreien bevor er krebsrot den Hafen verließ~

    "Es existiert ein Interesse an der generellen Rezession der Applikation relativ primitiver Methoden komplementär zur Favorisierung adäquater komplexer Algorithmen."
    Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.

  • Gaius zuckte mit den Schultern und beobachtete Ragna weiterhin. "Ich hab keine Ahnung, aber du brauchst keine Angst zu haben, ich bin da, dir passiert nichts!" versuchte er die Schwarzhaarige zu beruhigen. Ragna wandte sich zu ihnen und entschuldige sich stotternd bevor er das Weite suchte. Gaius ließ seine Arme wieder lockerund wuschelte Raine über den Kopf. "Siehst du. Deswegen wollte ich nichts mit den beiden zu tun haben." erklärte er. Wahrscheinlich würde Raine ihn jetzt ganz gut nachvollziehen können. "Aaaaaaaaalso! Was is jetzt mit deinem Schwert, hm?" fragte er sie freundlich und lächelte sie an.

  • "Okay...", antwortete sie immer noch ein wenig verwirrt, doch lächelte wieder, als er ihr leicht über den Kopf wuschelte. Sie sah dem Braunhaarigem kurz hinterher, so wie Gaius es auch tat. "Aber er sah doch irgendwie schon einsam aus, oder? Ich glaube er hat gar keine Freunde...", murmelte sie zweifelhaft, doch ihr Schwert lies sie wieder alles andere vergessen. "Oh, stimmt!" Neue Bekanntschaften waren doch interessanter als ein Schwert, aber da sich jetzt alle verkümelt hatten, konnten sie nun weiter daran arbeiten. "Okay und wo machen wir dann das Schwert?"

  • "Wenn er keine Freunde hat, dann soll er sich zusammen reißen." sagte er Schulterzuckend und hiefte sie von seinem Schoß bevor er selbst aufstand. "Ich muss nochmal ins Inn, ich muss meine Sachen holen. Außerdem müssen wir noch dein Messer holen, wie willst du sonst schnitzen?" er griff nach ihrer Hand und die beiden gingen wieder ins Inn.

  • Als die beiden das Inn verlassen hatten, bekam Raine von Gaius eine Augenbinde um und er drehte sie ganz oft im Kreis und lies sie dann in irgendeine Richtung laufen. Zufälliergweise kamen sie dann wieder beim Hafen an. "Mir ist schwindelig...", murmelte sie und schwankte ein wenig hin und her, als sie plötzlich in ein rothaariges Mädchen krachte. "Aua.."

  • Cecilia schien den Weg ins Meer gut überstanden zu haben. Zunächst sinkte sie zwar, tauchte jedoch schnell wieder auf. Dann schien sie eine Wasserschlacht mit Mice zu beginnen. Während sich ihre Freunde weiter im Wasser vergnügten, bekam Raven einen kleinen Stoß von hinten. Ein Glück schwankte sie nur ein wenig hin und her und fiel nicht mit ins Wasser. Doch nun wollte sie erstmal wissen, wer denn der 'Übeltäter' war. Also drehte die Rothaarige sich um und erkannte ein kleines, schwarzhaariges Mädchen hinter ihr. Scheinbar war sie ein wenig verwirrt und war nicht absichtlich in sie reingerannt. Ein paar Meter hinter ihr stand ein Mann, womöglich der Vater der Kleinen. "Was sollte das denn?", fragte Raven und sah die Fremde an. Nicht wirklich ernst oder sauer. Mehr überrascht.

  • Nachdem Raine losgetapst war, war er ihr langsamen Schrittes gefolgt. Als er um die Ecke des Hafens bog sah er nurnoch, wie Raine in ein Mädchen mit langen, roten Haaren hineinkrachte. Mein Gott, wie peinlich... dachte er und verdrehte die Augen. "Pass auf wo du hinläufst, Kleine!" wies er die Schwarzhaarige zurecht, hockte sich hin und half ihr wieder auf die Beine. "Nicht so stürmisch, ja?" Dann richtete er sich wieder auf. "Entschuldig-" Zum ersten Mal erhaschte er nun ein Blick auf das Gesicht des Mädchens und es verschlug ihm die Sprache. Wie immer, wenn er Mädchen ansah oder sich welche in seiner Nähe befanden. Er hatte sein Leben stets allein verbracht und nur für die Schmiederei gelebt, hatte weder mit Jungs, und noch weniger mit Mädchen Kontakt gehabt. Gaius wurde etwas rot um die Nase. Bei Raine war das etwas anderes. Sie war ein Kind, nicht in seinem Alter. "Wird nicht wieder vorkommen!" entschuldigte er sich erneut bei Raven und sah sich etwas verloren um nach einem Plätzchen, zu dem er sich mit Raine flüchten konnte um ihr beim bauen zu helfen.

  • "Oh äh.. tut mir leid!", entschuldigte sie sich schnell, sie wollte ja nicht so unhöflich wie bei Raguna sein. Aber ein Glück schien die Rothaarige auch nicht sauer zu sein, was Raine die Situation ein wenig erleichterte. Mit einem zartem Lächeln auf den Lippen kehrte sie ein paar Schritte zurück zu Gaius, der irgendwie... merkwürdig war. Sie erinnerte sich daran, was er ihr über das Rot werden erzählt hatte. Fühlte er sich jetzt geschmeichelt oder so? Nein, das würde ja keinen Sinn ergeben. Aber es musste wohl an der Fremden liegen.

  • Sofort entschuldigte sich das Mädchen und auch ihr 'Vater' bei Raven. 'Ist ja alles halb so wild..' Solange die Rothaarige nicht wie Ceci und Mice im Meer landete, war sie beruhigt. Doch der junge Mann schien etwas nervös zu sein, als er die Achtzehnjährige ansah. Wieso, das war ihr noch unklar und es ging sie wohl auch kaum etwas an. Fragen wäre unhöflich, deshalb sollte sie es gerade tun. "Ist was..?", entgegnete sie ihm, nachdem das Mädchen wieder zurück zu ihrem Begleiter gehüpft war.