Der Flüsterwald

  • Ein süßes, kleines Wäldchen, welches zu einen gemütlichen Spaziergang einlädt. Da es sich im Inneren der Stadtmauern befindet muss sich auch niemand vor etwaigen Monsterangriffen fürchten. Einem entspannten Tag im Wald - um einmal in aller Ruhe die Seele baumeln und den Gedanken freien Lauf zu lassen – steht also nichts mehr im Wege. Der Wald ist zwar nicht sonderlich groß aber wenn man nicht aufpasst kann man sich selbst in ihm ordentlich verlaufen – es ist also ratsam stehts den Weg im Auge zu behalten, da man sonst schnell die Orientierung verlieren kann – vor allem im Zentrum des Waldes, wo die Bäume immer dichter aneinander stehen. Seinen Namen hat der Flüsterwald von dem stetigen Rauschen der Blätter im Wind, welche manchmal den Anschein erwecken, dass einem Jemand etwas zuflüstert - aber das ist bestimmt nur die grenzenlose Fantasie mancher Spaziergänger, die sich zu tief in den Wald vorgewagt haben, nicht wahr?


    Bewohner: Fuka, Misasagi & Murakum & Hina


    Folgende Monster sind hier anzutreffen:

    Felis - Große Ente





  • 1907-leon-pngLeon & Shara | irgendwo im Wald


    Fröhlich stolzierte der junge Mann neben seiner hübschen Begleitung. Leon summte sogar leise aber wieso auch nicht. Er war glücklich, es ging ihm gerade wirklich gut. In vielerlei Hinsicht. Der Magiermeister hatte ihm trotz seiner trotzigen Widerworte einen neuen Zauber gelehrt, in mehr in die Windmagie eingewiesen, ihm mehr gezeigt und Leon spürte sich damit mehr als wohl. Es kitzelte in seinen Fingerspitzen, sein Herz klopfte auch ganz aufgeregt. So war das, wenn man etwas lernte, was einem Spaß machte und was einen auch ein bisschen mächtiger werden ließ. Es war aber nicht nur die Tatsache, dass er mehr von seinem liebsten Element gelernt hatte. Auch, dass Kanno sich bereit erklärt hatte Shara zu unterrichten, dass sie sich nicht von ihrem Plan hatte abbringen lassen, machte ihn glücklich und auch ein bisschen stolz. „Besser so für Kanno dass er dir einen Zauber gelehrt hat.“, sagte der Jäger aus heiterem Himmel und legte dem Blumenmädchen seinen Arm um die Schulter, zog sie dabei etwas weiter zu sich. Aber das war ja auch nicht weiter schlimm oder? Schließlich hatte Shara ihn zuvor noch in den Arm genommen, hatte voller Euphorie ihre zarten Arme um seinen halb muskulösen Körper gelegt und ihn gedrückt. Bei dieser Erinnerung grinste das Halbwesen immer noch breit, hielt aber vorerst jeglichen Kommentar dazu zurück während sie gemeinsam auf den Flüsterwald zu spazierten. Ein erst vor kurzem gefundenes Fleckchen an diesem mittlerweile doch so großem Ort. Immerhin waren in den letzten Jahren wirklich viele neue Bewohner nach Trampoli gekommen. Die brauchten auch alle Platz. „Warst du schon einmal hier?“ Der Wüstenbewohner hatte die Arme hinter seinem Kopf verschränkt und kurz die Augen geschlossen als sie bereits einige Meter in den Wald hinein gegangen waren. „Ich war selbst noch nicht hier aber man erzählt sich so einige Geschichten..“ Seine Stimme war leise und er versuchte sie extra gruselig klingen zu lassen, schaute sich dabei nervös um als würde er auf etwas warten. Dass etwas passierte oder so obwohl dieser Ort so friedlich und beinahe magisch wirkte. „Nachts kommen sicher die Dämonen hier raus also sollten wir schnell mal unsere neuen Zauber ausprobieren! Ich muss dann wohl auf ein armes Kaninchen zurück greifen, wenn ich schon keine Monster angreifen darf..“ Nicht dass Meister Kanno noch einmal böse wird.

  • [Irgendwo im Wald] Leon & Shara




    Leon wirkte gut gelaunt. Ein fröhliches Lied lag auf seinen Lippen und untermalte die Stille zwischen ihnen. Es war keine unangenehme Stille viel mehr war sie dem Mädchen gar nicht richtig aufgefallen, da sich ihre Gedanken ausnahmslos um den neuen Zauber drehte den sie gerade eben vom Magiermeister erlernt hatte. Sie hatte das Gefühl, dass sie sich anders fühlen müsste aber irgendwie fühlte sie sich nicht anders und der Enthusiasmus und die Überzeugung mit der sie zu Kanno gesprochen hatte war irgendwie auch wieder verpufft. Sie war dem Halbwesen automatisch gefolgt. Hatte einen Fuß vor den anderen gesetzt ohne wirklich zu wissen wohin sie gingen oder was genau eigentlich ihr Ziel war. Shara hielt den Kopf die meiste Zeit des Weges gesenkt und versuchte sich im Stillen selbst Zuspruch zu geben, war sich aber gleichzeitig doch unsicher wie genau sie denn nun einen Zauber wirken sollte, wenn sie diese Energie, die sie zuvor gespürt hatte nicht mehr fühlen konnte. Es war Leons Stimme, die das Schweigen durchbrach und dazu führte, dass Shara ihren Kopf wieder etwas anhob, sich von ihren Gedanken losriss, die ohnehin zu nichts führten, sich im Kreis drehten, dass ihr fast schon schwindelig davon wurde. Noch bevor das Mädchen etwas erwidern konnte auf die eigentlich doch sehr freche Aussage ihres Begleiters spürte sie seinen Arm um ihre Schulter. "H-huh..." entfuhr es der Kleineren bei dieser unerwarteten Geste wobei sie es eigentlich schon gewohnt sein musste da Leon offensichtlich keine Berührungsängste hatte. Für ihn schien das alles ganz normal zu sein, nichts besonderes, alltäglich. Shara spürte die Wärme in ihren Wangen als das Halbwesen sie an ihn drückte, versuchte die geröteten Wangen zu verstecken um Leon nicht noch mehr Grund zu geben sie zu necken wobei sich Shara ziemlich sicher war, dass er nicht einmal einen Grund brauchte um das zu tun. Ob es wirklich besser so war, dass der Magier sie in die Kunst der Magie eingeweiht hatte vermochte Shara nicht zu sagen - noch nicht. Vielleicht war sie ja auch völlig untalentiert in dem was sie tat aber mit viel Übung und Leons Hilfe würde das doch bestimmt gut funktionieren, richtig? Das Mädchen wollte sich auf jeden Fall besonders viel Mühe geben. Für Monica. Erst als Leon fortfuhr wurde Shara bewusst wohin ihr Weg sie geführt hatte. Der Flüsterwald. Sie schüttelte nur den Kopf als der Andere sich erkundigte ob sie schon einmal hier gewesen war. "W-was denn für Geschichten?" Die blauen Augen des Mädchens hatten sich etwas geweitet als sie in die Richtung ihres Begleiters blickte. Ärgerte er sie nur wieder und was war an den Geschichten dran? Es war doch nur ein Wald wie jeder andere, richtig? Natürlich war er in der Nacht ein wenig gruselig aber meistens spielten sich die Horrorgeschichten doch viel mehr im eigenen Kopf ab und weniger in der Realität. Unbewusst hatte Shara ihre Stimme dem Anderen angepasst, hielt sie ebenfalls ein wenig gedeckt aber viel mehr um die Bewohner des Waldes nicht zu stören und weniger aus Angst auf sich aufmerksam zu machen, oder? Genau genommen war sie sich da nicht mehr so sicher. Eigentlich mochte sie die Natur sehr gerne und sie war des Öfteren im kleinen Wäldchen hinter der Kirche um Blumen für ihre Arbeit zu pflücken aber hier standen die Bäume doch um einiges dichter und wenn man nicht aufpasste konnte man sich bestimmt auch verirren. "DÄMONEN?" wiederholte Shara schließlich doch ungewohnt laut vor Überraschung und hielt sich im nächsten Moment selbst die Hand vor den Mund, war etwas peinlich berührt, dass sie sich von den Worten des Anderen so leicht aus der Fassung bringen lies. Nach einer Weile lies sie die Hand wieder sinken und sah ihren Begleiter an. "Soetwas gibt es hier doch bestimmt nicht... oder überhaupt..." murmelte Shara und suchte trotzdem unbewusst die Umgebung ab. es war jedoch alles ganz friedlich, Man hörte lediglich ein paar Vögelchen in den Bäumen und den Wind der durch die Blätter blies. "Untersteh dich ein armes Kaninchen dafür zu missbrauchen..." Shara plusterte ihre Wangen auf und funkelte Leon an. Natürlich musste er irgendwie seine neuen Fähigkeit austesten aber musste das denn sein? Ihre Gesichtszüge wurden wieder etwas sanfter und Shara ging in die Hocke, blickte erst auf die Innenseite ihrer Hand und legte sie schließlich auf den Waldboden. Sie schloss die Augen. Atmete einmal tief ein und wieder aus. Versuchte sich auf die Geräusche des Waldes zu fokussieren. Ihre Stirn legte sie in Falten und sie wartete geduldig aber es geschah rein gar nichts. Ein Seufzen verließ ihre Lippen und das Mädchen schlug ihre Augen wieder auf ehe sie zu dem Halbwesen hoch sah. Fast schon ein wenig beschämt, weil er doch so große Hoffnungen in sie gesetzt , sie bei der ganzen Sache unterstützt hatte. "Wie... schaffst du das?"

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | irgendwo im Wald


    Das junge Fräulein schien gar nicht wirklich im Hier und Jetzt zu sein, wahrscheinlich hing sie mit ihren Gedanken noch im Runenarchiv fest, war überwältigt von der Magie, die sie dort gespürt hatte. Verständlich! Leon erinnerte sich noch gut zurück an den Zeitpunkt, an dem er das erste Mal diese beeindruckende Magie in seinem Körper gespürt hatte. Als diese Macht in ihm war, er das Gefühl hatte dass er alles schaffen konnte obwohl er noch so am Anfang einer Reise war. Und das war ja jetzt eigentlich nicht anders. Ein Zauber mehr machte ihn ja jetzt nicht zu einem Meister. Dennoch fühlte er sich gut, stark und schmunzelte als dieser überraschte Laut über die Lippen des Mädchens kam. „Na.. Geschichten eben.“, erwiderte der Jäger, spazierte gemeinsam mit Shara in seinem Arm noch ein bisschen weiter und ließ sie schließlich wieder los, wanderte aber noch ein paar Schritte nach vorne. Ehe er stehen blieb und sich zu ihr herum drehte. „Dass man hier die Stimmen der Toten hören kann. Die, die noch nicht im Jenseits angekommen sind. Die nicht ankommen wollen oder können und weiter böses im Sinn haben.“ Leon hatte seine Stimme gesenkt, sprach mit Absicht leise und langsam damit das ganze eine schaurige Stimmung annahm. Ja, er wollte dem Blumenmädchen ein bisschen Angst einjagen aber es war ja auch nicht schlimm, immerhin war er da und konnte Händchen halten. Als eben jene laut den Namen der dunklen Kreaturen aussprach, hielt der Wüstenbewohner sich zurück und presste die Lippen aufeinander damit er nicht laut anfing zu lachen. „Sssh, nicht so laut! Oder willst du sie gleich zu uns locken?!“ Als wäre er enttäuscht von ihrer Aktion, schüttelte er den Kopf und verschränkte seine Arme. „Aber hab keine Angst. Ich beschütze dich schon.“ Der Kerl war wieder bei ihr, legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter und schmunzelte dann. „Wobei sie sich gerne an Jungfrauen vergreifen, hmm..“ Als würde er angestrengt über etwas nachdenken, legte er seine Finger an sein Kinn und hob den Kopf dabei etwas. Bemerkte in dieser Position auch gar nicht, dass Shara sich auf den Boden kniete. Anscheinend wollte sie ihren neuen Zauber ausprobieren. Wollte wissen ob sich jetzt so viel geändert hatte, nachdem sie diese Kraft von Kanno bekommen hatte. Aber es rührte sich wohl nichts. Enttäuscht schaute sie zu ihm auf und Leon erwiderte den Blick ihrer blauen Augen. „Ich vertraue einfach auf mich und meiner Magie.“, antwortete das Halbwesen und hob seine Schultern, verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Ich habe mir irgendwie nie Gedanken über das wie oder was, warum oder sonst was gemacht. Als ich den Zauber gebraucht habe, habe ich daran geglaubt dass ich es kann und dann hat es auch funktioniert.“ Aber er war auch generell kein Mensch der sich zu viele sinnlose Gedanken machte oder sich den Kopf über irgendwas zerbrach. „Du musst eben auch an dich glauben. Schön, dass du Kanno überzeugt hast aber das musst du auch selbst mit dir schaffen.“, fügte der Mann hinzu und tätschelte der Dame den Kopf, lächelte ihr aufmunternd zu. „Du bist stark, Shara.“

  • [Irgendwo im Wald] Leon & Shara




    Sie hatte unbewusst angehalten als der Andere die Geschichten erwähnte, die es offenbar über dieses Wäldchen gab. Ein kleines bisschen mulmig war ihr ja schon dabei geworden aber dennoch versuchte sie das besorgte Gesicht vor Leon zu verstecken. Am Ende nahm er sie vielleicht doch nur auf den Arm. Es schien dem Halbwesen immerhin Spaß zu bereiten ihr Angst zu machen, was zugegebenermaßen nicht sonderlich schwer war weil Shara doch eher in die Kategorie Angsthase fiel auch wenn sie das nicht gerne hörte. Das Mädchen richtete ihren Blick auf ihre Begleitung, die sie vor wenigen Sekunden wieder losgelassen hatte und einige Schritte vor ihr ging, ehe er sich doch zu ihr umdrehte. Ihre Blicke trafen sich einen Moment bevor Shara nur beschämt zu Boden blickte in der Hoffnung, dass ihre Augen sie nicht gleich verraten würden - verraten, dass sie vielleicht doch ein kleines bisschen Angst hatte, immerhin war es doch schon später am Nachmittag und zu dieser Jahreszeit wurde es doch schon wieder schneller dunkler als im Hochsommer. Immerhin stand der Herbst schon vor der Türe. Shara spürte wie sie eine Gänsehaut bekam als Leon erzählte. Seine Stimme war leise und die Wahl seiner Worte lies Sharas Herz ein kleines bisschen schneller schlagen aber nicht wirklich im guten Sinne. Tatsächlich fühlte sich das sonst so naturverbundene Mädchen gar nicht mehr so wohl in diesem Wald. Sie kam sich bescheuert vor, wusste doch ganz genau, dass Leon sie nur auf den Arm nahm und ihr Angst machen wollte aber dennoch wurde Shara dieses ungute Gefühl nicht mehr los und schlang unbewusst ihre Arme um ihren zierlichen Körper. Leon tadelte sie für ihre unbedachten Worte, vielleicht auch für die Lautstärke mit der sie diese aussprach. "D-das erfindest du doch alles bloß..." murmelte Shara schließlich in sich hinein aber gerade noch laut genug, dass es auch an Leons Ohren drangen zumal er mit diesen flauschigen Dingern am Kopf doch ohnehin besser als Irgendjemand sonst hörte. Unbewusst wanderte ihr Blick kurz darüber als er wieder zu ihr aufgeschlossen hatte, sich in die Position des Helden stellte. tröstend eine Hand auf ihrer Schulter platzierte und ihr versicherte, dass sie keinerlei Angst haben musste, da er sie beschützen würde. Das Mädchen plusterte ihre Wangen auf und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "In diesem Wald gibt es nichts vor dem man mich beschützen müsste...!!" gab sie trotzig von sich und war dennoch froh nicht alleine hier sein zu müssen. Wahrscheinlich wäre sie alleine gar nicht auf solche Geschichten gekommen aber trotzdem war es sicher besser Jemanden an der Seite zu wissen, der sich zur Not verteidigen konnte. Bei seinen nächsten Worten wurde Shara knallrot. Sie spürte wie ihre Wangen glühten als das Halbwesen ihr versicherte, dass die bösen Geister und Dämonen, die es laut seiner Aussage hier in diesem Wald gab, es hauptsächlich auf Jungfrauen abgesehen hatten. "D-das hast du erfunden und ü-überhaupt...." Sie funkelte ihren Begleiter durch ihre blauen Augen und entfernte sich wieder ein ganzes Stück von ihm. "..das..." fuhr sie fort und war sich selbst eigentlich gar nicht sicher worauf sie eigentlich hinaus wollte. "Ich bin..." Sie suchte nach passenden Worten, vielleicht nach Ausreden aber irgendwie wollten sie nicht über ihre Lippen kommen und so schloss das Blumenmädchen diese wieder, war froh, dass sie wieder ein anderes Thema hatten weil es ihr doch ein wenig unangenehm war wenn es um ihre Erfahrung in Liebesdingen ging. Ihre nicht vorhandene Erfahrung. Nicht das es Leon irgendetwas angehen würde. Oder irgendjemanden außer sie. Bestimmt hatte er schon sehr viel mehr Erfahrung. Warum dachte sie überhaupt über so etwas nach. Es spielte keine Rolle. Kein Wunder wollte es mit dem Zauber nicht klappen wenn in ihrem Kopf reines Chaos herrschte. Shara seufzte, hörte die Worte des Anderen und spürte schließlich seine Hand auf ihrem Kopf. Er tätschelte sie aufmunternd und sie hob ihren Blick an um seinen zu begegnen, lächelte das Halbwesen dankbar an weil sein Lächeln einfach so ansteckend war. Shara versuchte es gleich noch einmal. Versuchte überflüssige Gedanken bei Seite zu schieben, konzentrierte sich nur auf das was sie spürte. Die Erde auf ihrer Handfläche, das Gras zwischen ihren Fingern. Es roch nach Wald und plötzlich war es als würde sie durch den Wald laufen, als hätte sie ihre Augen überall und war zugleich nirgendwo. Sie stand still und doch bewegte sie sich durch die immer dichter werdenden Bäume, sah vereinzelt Eichhörnchen die ihre Vorräte sammelten, sich vielleicht schon auf den Winter vorbereiteten - dann sah sie eine Lichtung - eine Herde Rehe, die friedlich grasten. Ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Mädchens. "Leon!" glitt es über ihre Lippen. "Leon. Ich kann etwas sehen!" Ihr Herz schlug ganz schnell vor Aufregung und es war noch viel schöner diesen Moment mit Jemanden zu teilen, ihm davon zu erzählen was sie sah obwohl sie sich doch nicht vom Fleck bewegt hatte. Doch ihr Lächeln erstarb weil sie etwas Dunkles bemerkte. Ein Schatten näherte sich den Rehen aber die konnte nicht erkennen was es war, was dieses friedliche Beisammensein störte. "...irgendetwas stimmt nicht..." Sie bemerkte die Unruhe im Wald. Sah wie nach und nach ein Reh nach dem Anderen aufmerksam den Kopf hob - wie sie etwas witterten. Shara schlug die Augen auf, bemerkte wie ihr Herz raste, wie sie nach Atem rang als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen und dabei hockte sie in Wirklichkeit noch immer an der selben Stelle.

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | irgendwo im Wald


    „Hhmmmhhh.. bist du dir da sicher..?“ Das Halbwesen blinzelte, schaute tief in die hellblauen Augen seines Gegenübers und wand seinen Blick dann ab. Schaute hinauf in die Baumkronen, beobachtete die sich im Wind tanzenden Blätter, die dort oben umher flatterten und schließlich auf den Boden segelten. Hielt Ausschau nach Vögeln oder anderen Tieren, die sich wohl langsam in ihren Nestern und Bauten zurück zogen. Es wurde doch langsam dunkel. Die Sonne war schon gen Horizont gewandert, spendete zwar noch ausreichend Licht jedoch auch nicht mehr allzu lange. Der Jäger schmunzelte und hob seine Schultern. „Glaub mir oder glaub mir nicht. Vielleicht solltest du dir auch einfach selbst eine Meinung bilden und dir selbst Geschichten zu diesem Ort ausdenken. Du bist gerade erst angekommen. Wer weiß, was noch so geschieht.“ Als sich die knallrote Farbe, die sich in den letzten Stunden schon sooft in ihrem Gesicht ausgebreitet hatte, sich wieder auf ihre Wangen malte, grinste der Kerl breit und tippte dem Mädchen gegen die Stirn. „Ha, erwischt!“, rief er aus und verschränkte die Arme vor der Brust, neigte seinen Kopf ein bisschen zur Seite während sich seine flauschigen Ohren aufstellten. „Ist doch nichts wofür man sich schämen musste oder?“ Seine buschigen Augenbrauen hoben sich ein Stückchen und er legte seine Finger an sein markantes Kinn, schaute das Blumenmädchen sogar ein bisschen fragend an. Aber wahrscheinlich war ihr das ganze Thema an sich einfach furchtbar unangenehm und peinlich und nicht alleine die Tatsache, dass ihre Reaktion sie als Jungfrau enttarnt hatte. Wobei es etwas war, was Leon ganz und gar nichts anzugehen oder zu interessieren hatte. Schließlich waren sie weder Freund noch Freundin noch irgendwie in der Art ein Pärchen oder hatten sonstige Beziehungen zueinander. Die aufmunternden Worte hatten in Shara wohl nochmal ein bisschen Mut hervor gekitzelt, da sie sich nochmal an einen Versuch wagte. Jetzt konnte auch das Halbwesen es spüren. Die Magie, die von dem jungen Fräulein ausging. Konnte sie spüren. Leon wurde warm und er schloss kurz die Augen, lächelte weiter und öffnete seine Augen wieder als er die helle Stimme der Anderen hörte. „Es ist faszinierend, nicht wahr?“, erwiderte Leon, auch wenn er nicht wusste was genau sie gerade in diesem Moment sah. Was dieser Zauber sie sehen ließ und das machte ihn fast ein bisschen neidisch. Bis zu dem Moment in dem sich die Stimmung änderte. In dem die zufriedene und glückliche Shara sich änderte und gar nicht mehr so begeistert wirkte. „Was ist los? Shara?“ Augenblicklich ließ er sich auf die Knie fallen, direkt neben ihr und legte seine Hand abermals auf ihre Schulter. Schaute erst zu ihr und dann um sich herum. Der Jäger versuchte irgendwas auszumachen, irgendwas zu sehen und zu hören. „Was hast du gesehen?“, fragte Leon nach als Shara ihre Augen öffnete. Sie wirkte durcheinander, völlig außer Atem und so legte er seinen Arm um das Mädchen. Ein Schauer lief seinen Rücken hinab. Aber warum das konnte er noch nicht so genau sagen.

  • [Irgendwo im Wald] Leon & Shara



    Nein. Die Antwort lautete ganz einfach nein. Sie war sich nicht sicher und wahrscheinlich war das dem Halbwesen, dass sie gerade prüfend musterte auch sehr wohl bewusst weshalb er noch mehr Salz in die Wunde streute und die Angst in dem Mädchen weiter schürte um sich einen Spaß daraus zu machen. Mittlerweile wagte Shara zu behaupten, dass er es wirklich nicht tat weil er böse Absichten hatte sondern weil es ihn anscheinend zu amüsieren schien wenn er dem ängstlichen Blick ihrer blauen Augen begegnete. Ihre Blicke trafen sich und er blinzelte bevor er sich abwandte und offensichtlich bemerkte, dass es doch später geworden war als gedacht. Die Sonne ging langsam unter und auch die Tiere de Waldes schienen sich in ihre Verstecke zurück zu ziehen. Was genau machten sie um diese Uhrzeit überhaupt hier? Das war doch nie und nimmer eine gute Idee, oder? Shara presste ihre Lippen aufeinander und knabberte anschließend nervös an ihrer Unterlippe, während der Blick ihrer blauen Augen durch das Wäldchen wanderte, dass nach den Geschichten Leons gar nicht mehr sooo friedlich wirkte. Shara musste ihn nicht ansehen um zu wissen, dass er schmunzelte. Ungewöhnlich. Dabei kannten sie sich kaum und doch fühlte sie eine seltsame Wärme in ihrer Brust, wenn sie in der Nähe des Anderen war. In so kurzer Zeit hatten sie doch einige Momente miteinander geteilt und es hatte irgendwie gut getan. Seine freche Art und Weise immer einen Schritt zu weit zu gehen - sogar die tat auf seltsame Art und Weise gut und lies sie Schatten der Vergangenheit zumindest für kurze Zeit vergessen. Seine Worte waren verheißungsvoll und ein Teil von Shara wollte eigentlich gar nicht so genau herausfinden was für Geschichten in diesem Wald noch so warteten aber ein anderer Teil, ein Teil, den sie ein Stück weit bisher eigentlich meist unterdrückt hatte war trotz der Angst in ihren Knochen gespannt darauf was dort so auf sie wartete oder warten könnte. Mit einem breiten Grinsen tippte Leon ihr gegen die Stirn als sie auf ein ganz anderes Thema zu sprechen kamen. Sie spürte die Hitze in ihrer Wange und wandte ihren Blick gen Boden, weil es ihr unangenehm war dieses Thema mit ihm zu sprechen. Sie fühlte sich zwar wohl in seiner Nähe und hatte das Gefühl über Dinge sprechen zu können, die sie normaler Weise für sich behielt aber das ging doch irgendwie ein Stück zu weit, oder? Ihre mangelnde Erfahrung in Liebesdingen. Generell die Liebe. Ein völlig befremdliches Thema für das Mädchen. Gefühle, die über ein bisschen Herzklopfen hinweg gingen. Irgendwie tauchte Micahs Bild vor ihrem inneren Auge auf. Sie waren anfangs auch nur Freunde gewesen. Für ihn war sie das wahrscheinlich immer aber dennoch hatte sie irgendwann Herzklopfen in seiner Nähe. War aus aus unerklärlichen Gründen wütend geworden wenn er etwas mit anderen Mädchen unternommen hatte aber dennoch hatte sie es nie ausgesprochen - aus Angst vor Ablehnung - aus Angst seine Freundschaft zu verlieren und letztendlich hatte sie diese so oder so verloren. Wohin hatte es ihn gezogen? Es kam ihr immer wieder befremdlich vor. Damals waren sie sich so nahe gewesen und nun waren sie im Grunde Fremde. Sie spürte den Blick des Halbwesens auf sich und hob ihren Kopf wieder vorsichtig an. Erwiderte den Blick der hellen Augen, die sie musterten zögerlich. Ihre Lippen öffneten sich ein kleines bisschen. Seine Frage war eher rhetorisch, erforderte nicht wirklich eine Antwort aber trotzdem hatte Shara das Gefühl sie wäre ihm eine schuldig. Er hatte eine Freundin. Das hieß er war ihr in dieser Angelegenheit meilenweit voraus, richtig? Er wusste wie es war verliebt zu sein und diese Gefühle auch erwidert zu bekommen. Wie sich ein Kuss anfühlte und... mehr. "W-wahrscheinlich nicht..." fügte Shara dem nur zu. Es ging auch nicht darum, dass sie sich schämte sondern, dass sie auch irgendwie neugierig auf all die Dinge war aber sie war sich sicher, dass Leon sich nur einen Spaß daraus machen würde. Sie grinste. Sie konnte ihn fast schon hören wie er sich ihr anbot, sich opferte ihr diese Dinge zu zeigen. "Wie... ist die Liebe so?"

    Gedankenverloren strich das Mädchen durch das Gras, Die einzelnen Grashalme kitzelten auf ihrer Haut. Der Waldboden war kühl aber Shara spürte mit jeder Sekunde, die ihre Hand dort lag mehr Leben darin. Sie spürte die Energie jedes Lebewesen und war berauscht davon. Ihre Mundwinkel hoben sich und sie nahm die Stimme ihres Begleiters nur peripher war während sie durch den Wald zu wandern schien, ihre Augen überall und zugleich nirgends hatte. Ihre Stirn runzelte sich. Sie hörte ihn rufen aber es schien unmöglich sich vom Anblick der Dunkelheit, die dort im dichten Wald lauerte loszureißen. Es war so als wollte sie Besitz von ihr ergreifen, als würde sie sie direkt anblicken aber zugleich war es ihr unmöglich die Gestalt zu zu ordnen. Sie schien näher zu kommen und stand doch an Ort und Stelle und auch wenn sie wusste, dass sie doch eigentlich direkt neben Leon stand, er in greifbarer Nähe war, war das Mädchen unfähig sich auch nur einen Schritt zu bewegen. Die Kälte schien von ihr Besitz zu ergreifen und es fühlte sich an als hätte sich eine Hand um ihren Hals gelegt und drückte zu. Shara schnappte nach Luft und schließlich gelang es ihr sich zurück zu ziehen. Sie schlug ihre Augen auf und rang nach Luft. Sie spürte Leons Arm um ihre Schulter, spürte ihn direkt neben sich und unbewusst lehnte sie sich ein wenig an ihn. "I-ich weiß es nicht..." kam es zögerlich über die Lippen des Blumenmädchens. "Ich war mitten im Wald auf einer Lichtung und da waren Rehe..." erzählte das Mädchen und ein Schauer lief ihr über den Rücken. "...aber da war etwas, dass sie beobachtete. Eine dunkle Gestalt und... ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll aber von ihr ging nichts Gutes aus..." Shara machte eine Pause, lies das Gesagte Revue passieren und schüttelte den Kopf. "Ich weiß das klingt bescheuert aber..." Sie schluckte und sah Leon durch ihre blauen Augen an. "...ich glaube wir sind nicht alleine in diesem Wald und wer oder was auch immer das ist... es weiß jetzt das wir auch da sind..."

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | irgendwo im Wald


    Shara schien für den Moment irgendwie ganz weit weg mit ihren Gedanken. War der junge Kerl vielleicht doch einen Schritt zu weit gegangen, hatte ihr mehr Angst und Sorgen gemacht als er eigentlich wollte? Manchmal gelang es ihm nicht die Grenzen richtig zu ziehen, sah diese für sich woanders und ging deshalb oft mal einen Schritt zu weit aber selten waren ihm die Menschen dafür böse. Weil er einfach eine erfrischende Art an sich hatte, höflich und freundlich war und wie konnte man diesen hübschen Augen und den flauschigen Öhrchen überhaupt böse sein? Leon schaute kurz in die Tiefe des Waldes, hielt seine Finger an seinem Kinn als würde er selbst darüber nachdenken ob es in Trampoli irgendwo Menschen gab, die ihn nicht mochten aber im Grunde war ihm das sowieso egal. Weil man nicht jeden mögen konnte, musste oder sonst was. Manchmal war es okay den anderen nicht leiden zu können, auch wenn manch andere denjenigen vielleicht vergötterten. Solange es die richtigen Menschen waren, die einen mochten, war ja alles in Ordnung. Die süße Stimme des Mädchens holte ihn selbst aus den Gedanken, die er sich gerade machte, auch wenn es nichts wirklich Schlimmes war. Ein Lächeln malte sich auf seine Lippen und er schüttelte den Kopf. „Absolut nicht. Es ist ja kein Wettbewerb.“, sagte das Halbwesen und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, war von der nächsten Frage des Fräuleins doch schon etwas überrascht. Was man sicher auch in seinem Gesicht ablesen konnte als er sich ihr zuwandt. „Wie die Liebe ist?“ Zunächst wiederholte der Jäger ihre Worte, hielt dann ein bisschen inne und senkte seine Arme wieder. „Großartig! Wirklich! Es ist als könnte einem nichts etwas anhaben. Als könnte einem nichts Schlechtes passieren weil man hat das Beste an seiner Seite und man weiß, dass derjenige da ist und eigentlich könnte ich den ganzen Tag lang nur grinsen weil ich so glücklich bin!“ Und genau das tat er in diesem Augenblick auch. Ganz breit von der einen auf die anderen Seite zog sich sein Grinsen. „Es gehören auch schlechte Tage dazu, dagegen kommt selbst die Liebe nicht an aber dennoch scheint durch dieses tolle Gefühl alles einfach weniger schlimm.“ Der junge Mann senkte seinen Kopf ein bisschen. „Aber ich glaube auch dass jeder die Liebe anders empfindet. Jeder fühlt anders daher kann es für dich auch ganz anders sein. Aber jeder wird es erkennen, wenn es so weit ist. Da bin ich mir sicher.“ Der Junge wartete noch einen Moment, ließ die Stille sich über die beiden legen ehe er seinen Blick auf Shara richtete, die sich für ihren Zauber bereit machte. Leon konnte sich gar nicht vorstellen, dass das Mädchen noch nie verliebt gewesen war. Gut, zwischen Verliebtsein und der Liebe gab es immer noch einen großen Unterschied. Aber beides waren so schöne Gefühle. Wenn Leon an seine Elena dachte, ging sein Herz auf, er konnte ein Lächeln gar nicht unterdrücken, auch, wenn es überschattet war von der Trauer, dass sie im Moment so weit weg war. Nicht in seiner Nähe. Was, wenn sich andere Kerle an sie heran machten? Beinahe verlor er sich etwas, doch die zitternde Stimme des Mädchens machte darauf aufmerksam, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Waren die Geschichten, die man sich erzählte, also doch war? Der Jäger beugte sich zu ihr herab, legte einen Arm um sie, versuchte sie aus ihrem Zauber zu befreien. „Ganz ruhig.“, beruhigte er das Blumenmädchen, strich über ihren Kopf und drückte den zierlichen Körper an sich heran. Ließ sie aussprechen während sich seine Augenbrauen zusammen zogen. „Eine dunkle Gestalt?“ Leon hob seinen Kopf, seine tierischen Ohren richteten sich auf. In der Hoffnung dass er irgendwo irgendwas oder irgendwen hören konnte. Menschen dachten oft dass sie leise waren, kaum zu hören und trotzdem trampelten sie herum, meist schlimmer als so manche Monster. Aber was, wenn es sich nicht einmal um einen Menschen handelte? Was, wenn es wieder eine mysteriöse Gestalt war, eine Gestalt voller dunkler Magie? War er es? „Aufregend.“ Das Halbwesen richtete sich auf, zog auch Shara auf ihre Füße und erwiderte den Blick ihrer blauen Augen. Hielt sie weiter an ihren Schultern fest. „Magie ist nicht immer mit einem guten Gefühl behaftet..“

  • [Irgendwo im Wald] Leon & Shara



    Zögernd wanderte der Blick der Kleineren in die Richtung des Halbwesens, welches erstaunlich locker über das Thema sprach. Ein wenig beneidete Shara ihn dafür. Es schien beinahe Nichts zu geben worüber er nicht reden konnte. Er war so unheimlich offen, dass sie sich selbst neben Leon wie ein biederes Mädchen vorkam. Sie hatte kein Problem mit Anderen über alltägliche Dinge zu sprechen, Smalltalk zu führen aber das hier ging doch weit darüber hinaus, nicht wahr? Es war erfrischend auch einmal über persönlichere Dinge zu reden ohne verurteilt zu werden und Leon schien wirklich niemand zu sein, der dies leichtfertig tat. Vielleicht war es die Tatsache, dass er es als Halbwesen auch nicht sonderlich leicht gehabt hatte. Letztendlich hatte vielleicht diese Erfahrung ihn zu diesem Menschen gemacht. Also hatte es vielleicht doch etwas Gutes...? Ihre Blicke begegneten sich als er überrascht ihre Frage wiederholte und mit einem Mal kam sich Shara unheimlich dumm vor. Fast schon wie ein naives Kind. Welche Erwachsene stellte schließlich auch solche Fragen? Sie senkte beschämt den Blick als sie bemerkte wie ihn ihre Frage irritierte. Das Mädchen wollte sie gerade zurückziehen als Leon zur Antwort ansetzte. Langsam fast schon zögerlich hob Shara ihren Kopf wieder an, lies den Blick ihrer blauen Augen über das strahlende Gesicht des Anderen gleiten. Er wirkte so unfassbar glücklich als er von dem Gefühl der Liebe sprach. Fast so als wäre es das schönste auf der Welt und für diesen Moment fragte das Blumenmädchen sich ob das was sie für Micah empfunden überhaupt annähernd an 'Liebe' heran kam. Das Grinsen wollte gar nicht mehr aus dem Gesicht des Mannes verschwinden. Er strahlte richtig. Im Bauch des Mädchens kribbelte es ein kleines bisschen bei dem Anblick aber das Kribbeln wurde zu einem bitteren Gefühl als ihr klar wurde, dass er an seine Freundin dachte. Natürlich. Elena. Sie brachte ihn so zum strahlen. Shara war ein kleines bisschen neidisch. Ob sie wohl auch einmal das Glück haben würde und dieses Gefühl verspüren würde - es vielleicht sogar erwidert wurde? Egal wie es sich für sie anfühlen würde - Shara war ein kleines bisschen neugierig darauf. Wobei sich die Neugierde mit der Nervosität, die damit verbunden war nahezu aufhob. "Das klingt schön..." Ihre Mundwinkel hoben sich einen Moment und sie sah wieder zu Leon auf, schenkte ihm ein ehrliches Lächeln. Es war schön, dass er noch so über die Liebe dachte auch wenn er doch vorhin den Brief seiner Freundin gefunden hatte und er erst so betrübt schien, dass sie sich nun nicht mehr so oft sehen würden.

    Der Arm des Anderen beruhigte sie nach der magischen Erfahrung ein kleines bisschen. Seine tiefe Stimme drang an ihr Ohr. Tröstende Worte, die ihr die Sicherheit gaben, dass sie sich in Sicherheit befand - noch. Aber in Wirklichkeit war es nur eine Frage der Zeit bis sich das änderte, nicht wahr? Die Hand des Halbwesens strich über ihren Kopf und unbewusst lehnte sich Shara ein wenig dagegen. Es war tröstend und bald schon hatte sich das Mädchen wieder etwas beruhigt. So gut es ihr im Anbetracht dessen möglich war, was sie vor wenigen Sekunden gesehen hatte. Aber genau genommen hatte sie doch gar nichts gesehen. Es war viel mehr nur ein Gefühl gewesen und eine in dunkle Gewänder gekleidete Person. Shara sah irritiert auf als Leon ihre Erzählung mit einem doch eher unpassenden Wort beschrieb. "Au-aufregend...?" wiederholte sie daher ein wenig verwirrt. Das war keineswegs das Wort mit dem sie die Situation beschreiben würde. "Nicht eher...unheimlich?" Sie lies sich von Leon auf die Beine ziehen und spürte nach wie vor seinen Arm um ihre Schulter. Irgendwie war diese Nähe tröstend. Vielleicht war es bescheuert aber sie fühlte sich irgendwie beschützt. "Was glaubst du wer oder was da im Wald ist....?" fragte Shara und ihre Stimme zitterte ein kleines bisschen als sie ihre Frage vorsichtig stellte. Die flauschigen Ohren des Halbwesens zuckten ein kleines bisschen und drehten sich. Anscheinend nutzte Leon seine Sinne um herauszufinden ob die dunkle Gestalt in der Nähe war. Er musste dabei nicht auf Magie zurückgreifen. Shara schielte verstohlen in eine Richtung. Sie wusste wo es lang ging aber sollte sie dieses Wissen nicht eher nutzen um in die entgegengesetzte Richtung zu verschwinden? Gemeinsam mit Leon. Immerhin war er doch bestimmt noch nicht wieder völlig fit, oder? Und sie selbst...wäre ohnehin keine große Hilfe. Sie hatte ja noch nicht einmal eine Waffe und ihr neuer Zauber war nicht wirklich brauchbar in einem Kampf unabhängig davon konnte sie ihn ohnehin noch nicht so gut einsetzen wie sie es gerne würde.

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | irgendwo im Wald


    Sein Herz klopfte immer noch ganz schnell. Bei dem Gedanken an seine hübsche, kleine Freundin. Die jetzt irgendwo da draußen in der großen weiten Welt war. Wenigstens tröstete ihn der Gedanke, dass ihr älterer Bruder anscheinend bei ihr war. Dass sie nicht alleine umher irrte. Immerhin hatte sie keinen wirklich guten Orientierungssinn, das wusste er. Elena geriet so schnell in merkwürdige Situationen mit ihrer tollpatschigen Art. Leon beschützte sie so gerne und war gerade nicht dazu fähig. Weil er einfach viel zu weit weg war und selbst wenn er wollte, konnte er ihr nicht einfach nachreisen. Schließlich wusste er nicht wohin. Wo sie war und wo sie noch hinging. Ein kaum hörbares Seufzen kam über seine Lippen. Natürlich klang die Liebe schön. Es war immer schwer dieses Gefühl wirklich so zu beschreiben wie man es fühlte. Weil es auch bei jedem Menschen anders war. Aber Leon hatte es wahrscheinlich doch ganz gut geschafft diese Gefühle die er in sich trug zu erklären. Aber dieses eigentlich so schöne Thema hatte jetzt auch gar keinen Platz mehr. So gar nicht, wenn man bedachte wie aufgeregt die junge Frau war. Und das nicht unbedingt im guten Sinne. „Ich weiß es nicht..“, antwortete das Halbwesen, versuchte nach wie vor irgendwas in diesem Wald zu hören. Irgendwas, das nicht nach merkwürdigen Stimmen klang. Der Wind hier klang nicht normal. Er war anders. Er machte Geräusche, die er in noch keinem Wald so gehört hatte. „Jemand, der uns nicht gut gesinnt ist.“ Und wer könnte das anderes sein als er? „Meinst du es ist Astor?“ Allein seinen Namen auszusprechen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. An ihn zu denken war schon schlimm genug. Daran zu denken was er alles angestellt hatte, was er anstellen wollte, hätten sie nicht zuvor das Schlimmste verhindert. Leon ballte seine Hand zur Faust, nur auf der Seite mit der er Shara nicht im Arm hatte. Wie er diesen abartigen Magier hasste. Nichts mehr auf dieser Welt. Mit den hässlichen Monstern zusammen. Und noch so manch anderen Dingen aber nichts so sehr wie diesen Mann, der schon so viel Leid über die Menschen gebracht hatte. „Kann er nicht einfach aufgeben und uns unseren Frieden lassen. Wie stur und dumm kann ein Mensch sein!“ Leon ließ seinen Arm sinken, legte seine Hand an ihre Schulter und schaute sich noch einmal um, horchte und wandt sich schließlich an seine hübsche Begleitung. „Möchtest du gehen?“, fragte er das Blumenmädchen ehe ein kleines Grinsen seine Lippen umspielte. Vielleicht funkelten seine Augen auch ein bisschen vor Neugier und Abenteuerlust. „Oder möchtest du mehr erfahren und herausfinden, wer dir deine erste Magieerfahrung versaut hat?“

  • [Irgendwo im Wald] Leon & Shara



    Die flauschigen Ohren des Anderen zuckten neugierig. An seinem Blick merkte Shara, dass auch Leon spürte das etwas nicht in Ordnung war. Vielleicht war es nur ein Gefühl. Es war ja immer noch im Bereich des Möglichen, dass sie sich einfach geirrt hatte, oder nicht? Genau genommen versuchte sich das Blumenmädchen nur selbst zu beruhigen. Sie wusste sehr wohl was sie gespürt hatte. Da da Irgendetwas sein Unwesen in diesem Wald trieb. Es fröstelte das Mädchen bei dem Gedanken was dieser Jemand wohl vorhaben mochte. Es hatte keinen Sinn die Augen davor zu verschließen, einfach wegzusehen oder es sich auszureden. Das Mädchen presste ihre Lippen aufeinander. Als Leon das aussprach was sie schon längst befürchtet hatte gefror ihr förmlich das Blut in den Adern. Dieser Name. Sie wollte ihn eigentlich nie mehr wieder hören oder aussprechen. Er hatte etwas unheimlich an sich, war mit ausschließlich negativen Erinnerungen behaftet. Sie zitterte. Erinnerungen an das was geschehen war kamen hoch und für einen Moment fühlte es sich an als würde sie keine Luft mehr bekommen. Eine Stimme in ihr schrie: Lauf weg! Aber sie blieb wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen. War unfähig sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Die Worte des Anderen drangen gar nicht richtig zu ihr durch. Erst als er sie direkt ansprach hob Shara ihren Kopf an und begegnete dem Blick ihres Begleiters, der sie vor die Wahl stellte. Sie sah ihn schweigend an. Die Vernunft sagte sie sollten sich besser zurückziehen aber wer wusste schon was diese dunkle Gestalt in diesem Wald trieb. Vielleicht konnten sie es unterbinden. Vielleicht waren sie gemeinsam dazu in der Lage. Unwahrscheinlich. Sie war schwach. Sie hatte zwar einen Zauber gelernt aber konnte ihn noch nicht richtig einsetzen. Sie war nach wie vor einfach nur hilflos und würde im Kampf keine große Hilfe sein. Shara hörte sich Leons alternativen Vorschlag an. Ein abenteuerlustiges Grinsen lag auf seinen Lippen. Seine Augen funkelten vor Aufregung und irgendwie empfand sie eben jenes Strahlen mehr als beeindruckend. Ihr Herz klopfte einige Takte schneller. Sein Enthusiasmus ging förmlich auf die über obwohl ihr vor Angst fast schon die Knie schlotterten. Vielleicht ja nur vielleicht waren sie gemeinsam in der Lage Schlimmeres zu verhindern. Was für ein Gefühl würde ihr das geben? Etwas in der Welt zu bewirken. Es musste herrlich sein. Shara schüttelte den Kopf. "Ich... habe ein bisschen Angst..." gestand Shara schließlich und wich dem Blick des Anderen aus. Leon war so unheimlich mutig, zeigte keine Spur von Angst obwohl er doch gar nicht völlig einsatzfähig war. Er war so beeindruckend. "...du bist so viel mutiger als ich..." sprach Shara schließlich ihren Gedanken aus und ihre Wangen zierte ein leichter Rosaschimmer und als sie es wagte seinen Blick wieder zu erwidern. "Meinst du, das ist eine gute Idee...?" harkte sie schließlich nach und ihr Blick riss sich von dem Halbwesen los und sie sah in die Richtung in sie die dunkle Gestalt vorhin entdeckt hatte. mehr oder weniger. "Du bist doch sicher noch angeschlagen vom letzten Kampf und ich..." Shara machte eine kurze Pause und sah zu Boden. "...weiß nicht ob ich so eine große Hilfe bin..." Da war es wieder. Ihr mangelndes Selbstvertrauen. Noch vor wenigen Minuten hatte das Halbwesen ihr gesagt sie musste an sich und ihre Kraft glauben aber das war wohl leichter gesagt als getan. Aber gleichzeitig wollte das Mädchen nicht, dass alles was sie dort vor Kanno gesagt hatte nur Schall und Rauch war. Sie hatte ihre Worte auch so gemeint. Sie wollte sich nicht länger verstecken und vor Problemen davon laufen. Sie wollte handeln. "Was wenn es wirklich Astor ist...?" Gegen ihn würden sie keine Chance haben soviel war sicher. Er war ein mächtiger Magier, der vielleicht noch angeschlagen war vom letzten Mal aber wenn er mittlerweile seine Kräfte wieder erlangt hatte war der Versuch etwas gegen ihn zu bewirken doch einfach nur zum Scheitern verurteilt, richtig? "...aber wer weiß was derjenige hier im Wald vor hat. Vielleicht könnten wir es verhindern..." Dieser kleine Hoffnungsschimmer gab Shara den nötigen Mut diese Sache durch zu ziehen, stachelte das Mädchen ein kleines bisschen an. Vielleicht konnte sie auch irgendwann so mutig sein wie Leon, ihm im Entferntesten das Wasser reichen. Ihre Mundwinkel hoben sich ein kleines bisschen und sie deutete in die Richtung, die sie noch tiefer in den Wald führen würde. "W-wir müssen da lang...." kam es schließlich über ihre Lippen und zögerlich tat das Mädchen die ersten Schritte in Richtung Abenteuer oder ihren sicheren Tod. Wie man es sah. Ihr war ganz mulmig zu Mute. Unsicher wanderte ihr Blick über die Umgebung. Jedes Rascheln lies sie zusammenzucken und schon nach den ersten Metern war sie sich nicht mehr sicher ob das wirklich eine gute Idee war. Sie schielte in die Richtung ihres Begleiters und suchte unbewusst seine Nähe. Irgendwie wurde es in diesem Wald ziemlich schnell dunkel...

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | irgendwo im Wald


    Beinahe wollte er das Blumenmädchen wieder in seine Arme schließen, sie nah an sich heran drücken damit ihr Körper damit aufhörte vor Angst zu zittern. Leon konnte ja schon fast ihre klappernden Zähne hören, die wahrscheinlich nicht nur vor Kälte aufeinander klopften. Shara hatte Angst, das war wirklich nicht schwer zu erkennen und das Halbwesen verstand dieses Gefühl. Es gehörte in solchen Situationen doch einfach dazu oder? Ob er selbst Angst hatte? Wahrscheinlich. Angst schwang immer ein bisschen mit. Vor dem was kam. Oder nicht kam. Vor dem was passieren konnte. Was passierte, wenn man nicht aufpasste aber genauso was passieren konnte, wenn man nichts unternahm. War es vielleicht besser einfach zu gehen und den Wächtern der Stadt Bescheid zu geben? „Vielleicht ist es auch einfach nur Dummheit und Naivität.“, erwiderte der Jäger, schielte zu Shara hinüber, die ihn gerade durchaus als sehr mutig beschrieben hatte. Wahrscheinlich sah das nicht jeder so und Leon wusste nicht einmal selbst, ob er sich so betiteln würde. Noch immer lag seine Hand auf ihrer Schulter und glitt erst von dort, als sich die junge Frau in Bewegung setzte. Sich dazu entschied nach dem Ursprung zu suchen. Was auch immer es war.. wer auch immer es war. „Was es auch ist, es führt nichts Gutes im Schilde.“, antwortete er, schaute aufmerksam um sich und versuchte ständig fremde Geräusche aufzunehmen. Irgendwas zu spüren, was nicht in das Bild eines friedlichen Waldes passte. „Und wenn wir den Wächtern Bescheid geben, ist es vielleicht schon zu spät.. oder sie glauben uns ganz einfach nicht.“ Schließlich hatte man Astor beim letzten Mal fort gejagt, beinahe besiegt. Warum also sollte er zurück kommen.. Aber so war das doch mit den Bösen. Sie wollten dann Rache und versuchten es so lange bis sie selbst drauf gingen. „Wir müssen einfach leise sein. Solange er uns nicht entdeckt, sind wir in Sicherheit. Also hör auf so herum zu trampeln!“, ermahnte er die Andere, unterdrückte ein Schmunzeln und grinste daher nur. Je weiter sie in den Wald hineingingen, sich am Ende wahrscheinlich noch darin verloren, desto dunkler wurde es. Das Flüstern des Windes oder der Stimmen der Geister, je nachdem woran man glauben mochte, wurde lauter und überdeckte die Geräusche so mancher Tiere, die wohl auch für das Rascheln der Blätter am Wegesrand verantwortlich waren. „Ich möchte mir nicht wieder Sorgen machen müssen, dass den Bewohnern hier etwas geschieht..“ Leon hielt seine Stimme gedeckt, wollte nicht laut sprechen. Damit sie natürlich nicht besonders auffiel, nicht noch mehr als sie es eh schon taten, und auch weil er gar nicht daran denken wollte. Nicht wieder ein Angriff von ihn. Es sollten keine unschuldigen Menschen verletzt werden. Es war der Aufschrei eines kleinen Tieres, der die beiden hellhörig werden ließ. Leon hielt mit einem Mal an, hörte sich um, versuchte die Richtung auszumachen aus der er den Schrei gehört hatte und befahl Shara ihm zu folgen während er verwandelt als Wüstenfuchs voraus lief. Jetzt waren seine Sinne noch mehr geschärft. Noch sehr viel besser. Er konnte Blut riechen, kein Zweifel. Das war nicht gut, ganz und gar nicht und je weiter sie kamen desto stärker wurde der Geruch und auch das Winseln des Tieres. Es war ein Wooly. Ein verletztes Wooly, das vor Schmerzen wimmerte. Kaum waren Leon und Shara dort angekommen, auf einer kleinen Lichtung, so stürmten sie auf das verletzte Wesen zu. „Was ist hier passiert..?“ Die Stimme des Mannes, der sich bereits wieder zurück verwandelt hatte, war dünn. Hier war Blut. An manchen Stellen erkannte er dicke Tropfen auf dem teilweise niedrigen Gras. War das alles von diesem kleinen Wooly? Was war hier geschehen? „Das muss ein Monster gewesen sein.“ Das friedliche Tier hatte eine große, blutende Wunde an seinem Hals. Als hätte man es gepackt, wegreißen wollen und war gestört worden. War es rein die Natur, die dafür verantwortlich war, oder hatte Astor seine Finger im Spiel? Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass er den sonst so friedlichen Monstern hier eine andere Gesinnung einredete. „Kannst du sehen wer das war?“, fragte er in die Richtung der jungen Frau während er das Wooly auf seine Arme nahm. Es atmete schwer und langsam. Reagierte kaum auf irgendeine Art. War schwach und benötigte Hilfe. Es hier seinem Schicksal überlassen? Niemals.

  • [Irgendwo im Wald] Leon & Shara



    Ein leises Lachen glitt über die Lippen des Mädchens als sich ihr Begleiter tatsächlich einmal nicht mit seinen positiven Eigenschaften brüstete. Vielleicht gehörte das auch einfach dazu im Leben. Vielleicht waren es letztendlich diese Eigenschaften, die letztendlich einen Helden ausmachten. Vielleicht gingen Naivität, Dummheit und Mut einfach Hand in Hand. Wer wusste das schon so genau. In den Geschichten, die man sich letztendlich erzählte, fragte niemand mehr nach dem warum oder wieso und ob man Angst gehabt hatte. Entweder man lies sein Leben und ging dennoch als Held in die Geschichte ein weil man gewillt war etwas zu tun oder aber man schaffte das Böse zu bezwingen und ging mit einem guten Gefühl schlafen. Mit dem Gefühl etwas in der Welt bewirkt und nicht die Augen davor verschlossen zu haben. "Ist das nicht das Gleiche?" gab Shara zu bedenken und sah in die Richtung des Halbwesens, dessen Hand immer noch tröstend auf ihrer Schulter lag, ihr Sicherheit gab, sie beruhigte damit sie so locker darüber reden konnte und sich nicht von ihrer Angst überwältigen lies. Ihre Lippen formten ein unsicheres Lächeln. Selbstverständlich war sie immer noch voller Zweifel, unfähig darüber nachzudenken was die Beiden dort im Wald erwartete aber zumindest wusste sie, dass sie nicht alleine war. Sie hatte Leon an ihrer Seite und auch wenn es vielleicht nicht Mut war der ihn antrieb so war sie doch irgendwie beeindruckt von seiner Einstellung gegenüber der ganzen Sache. Er hatte nicht Unrecht und vielleicht waren es letztendlich auch seine Worte, die ihn überzeugten diesen Weg zu gehen. Ganz sicher sogar. Sie wollte nicht wieder zu spät sein. Sie wollte helfen. Sie stromerten schon längst durch das Dickicht als Shara ihre Bedenken äußerte es könnte sich um einen gewissen Magier handeln, der bisher nichts Gutes in Schilde geführt hatte. Das Blumenmädchen zögerte kurz in ihrer Bewegung als Leon sie dafür schellte wohl zu laut zu sein. Sie hatte gar nicht daran gedacht, war ihrer Meinung nach doch schon sehr leise gewesen. Ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Sie war wirklich so ein Tollpatsch. Sie murmelte eine leise Entschuldigung und versuchte nun viel bedachter einen Fuß vor den anderen zu setzen. Leon dagegen bewegte sich leichtfüßig durch den Wald, machte dabei kaum ein Geräusch. Er wurde nahezu eins mit der Natur. Selbst wenn sie noch so bedacht ging kam Shara nicht an seine Art und Weise sich hier fortzubewegen heran. Sie war schließlich nur ein Mensch. Sie drangen immer weiter in den Wald vor. Die Bäume standen so dicht, dass sie kaum Sonnenlicht hindurch ließen was Shara frösteln lies. Es war nicht wirklich kalt aber fiel mehr lies der Wind, der durch die Bäume fegte einen Schauer über ihren Rücken wandern. Sie wollte ihrem Begleiter gerade antworten als ein markerschütternder Schrei sie inne halten lies. Leons Ohren zuckten kurz und als er sie dazu aufforderte ihm zu folgen verwandelte er sich in einen Wüstenfuchs und rannte in eine Richtung los. Shara wusste gar nicht wie ihr geschah aber ihre Beine bewegten sich fast von alleine, folgten dem flauschigen Monster, welches durch den Wald voran sprintete. Wenn der herzzerreißende Schrei von vorhin ihre Gedanken nicht völlig einnehmen würde, hätte sie kurz darüber nachgedacht wie absurd es doch war, dass dieses süße, flauschige Tierchen und der vorlaute, anzügliche Kerl, der sie in diesen Wald begleitet hatte eigentlich Eins waren. Es war nicht leicht für sie mit dem Wüstenfuchs mitzuhalten. Er war ganz schön schnell. Das Wimmern wurde schon bald lauter und Leon und Shara fanden sich auf einer Lichtung wieder. Sie atmete schwer, kam jedoch nicht dazu sich auszuruhen weil sie das verletzte Wooly entdeckte. und ohne darüber nachzudenken darauf zu lief. Leon hatte einstweilen auch wieder seine menschliche Gestalt angekommen, musterte mit besorgtem Blick die Verletzung des Geschöpfs. Eine hässliche Wunde am Hals schien die Ursache für all das Blut zu sein, welches vereinzelt die Grashalme in der Umgebung benetzte. Das hier war die Lichtung, die sie vorhin gesehen hatte. Sie wandte sich von dem verletzten Lebewesen ab, da sich Leon dessen angenommen hatte, den schwachen Körper auf seine Arme nahm. Shara wollte sich gerade wieder hinhocken, über ihren Schatten springen, die Angst hinunterschlucken und den Wald nach dem was geschehen war befragen aber dazu kam es nicht. Ein tiefes Lachen lies sie aufhorchen, ihren Kopf in die Richtung drehen aus der das Lachen kam. Eine Gestalt kam aus den Schatten hervor, hatte seinen Körper in eine dunkle Robe gehüllt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Erst als die Gestalt einige Schritte in Richtung Lichtung getan hatte strich sie sich die Kapuze aus dem Gesicht. "Schau an. Schau an." Erneut ertönte das grässliche Lachen, dass Shara eine Gänsehaut verpasste. "Weitere Opfer für meinen Meister..." Der kahlköpfige Mann zog eine grässliche Fratze und hob seinen Arm ein Stück weit an. Der Ärmel der Robe rutschte seine knöcherne Hand entlang nach unten und gab die Sicht auf einen blutbefleckten Dolch frei. Er leckte über die Klinge des Dolchs und erschauderte dabei vor Verzückung. Die Phiolen, welche er an einem Gürtel um seine Taille trug klirrten. Sie waren mit einer roten Flüssigkeit gefüllt. Man musste keine Intelligenzbestie sein um zu wissen, dass es sich dabei um Blut handelte. Die blutunterlaufenen dunklen Augen des Glatzkopfes fokussierten erst Shara und anschließend Leon. "Das Blut eines Menschen und das Blut eines Halbwesens...." stellte er schließlich fest und Shara hielt den Atem an, war dem unheimlichen Kerl ein Stück weit näher als Leon, da dieser mit dem Wooly in der Hand noch mitten auf der Lichtung stand. "Das wird ihm die Macht zurückgeben, die er braucht um diese dreckige Stadt dem Erdboden gleich zu machen..." Die Augen des Mannes funkelten angriffslustig.

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | auf einer Lichtung


    Die erschöpften Augen des verletzten Monsters schauten zu ihnen hinauf. Leon zog seine Augenbrauen zusammen, war besorgt ob es das junge Tier überhaupt noch schaffen würde. Sie mussten sich beeilen. Sie konnten sich keine Zeit mehr lassen. Wer war dafür verantwortlich? Noch einmal inspizierte das Halbwesen die blutende Fleischwunde. „Was für ein Monster war das?“ Doch diese Frage war gerade nicht wichtig. Die Antwort war nicht wichtig. Wichtig war nur dass sie das kleine Wooly schnellstmöglich aus diesem Wald hinaus brachten. Zu jemanden, der ihnen helfen konnte. Wohin genau sie dann mussten, darüber konnte sich Leon gerade gar keinen Kopf machen. Natalie war sicher die falsche Person, kümmerte sie sich ja eher um menschliche Gestalten aber war Wunde nicht auch irgendwie gleich Wunde? „Shara, wir-“ Der Jäger stoppte in seiner Rede und auch in seiner Bewegung, hatte sich schon teils von der Lichtung abgewandt. Bis zu dem Moment als dieses grässliche Gelächter den Wald erschütterte. Eine mysteriöse Gestalt trat aus dem Dickicht hinaus in das Licht. Eine Gänsehaut jagte über den trainierten Körper des Mannes. Seine Haare stellten sich auf und auch seine Ohren hoben sich, genauso wie sein flauschiger Schwanz. Fast schon kam so etwas wie ein Knurren aus seiner Kehle. Die Aura die von diesem Wesen ausging war tiefschwarz. Das Klimpern der vielen Phiolen an seinem Gürtel drang an sein Ohr. Ließ diese kurz zucken und er drückte das verletzte Wooly in seinen Armen näher an seine Brust. „Ich sehe keinerlei Opfer für dich.“, erwiderte er. Seine Stimme klang ruhig, obwohl es in ihm tobte als er den tropfenden Dolch entdeckte. Es war in der Tat ein Monster für die Verletzung des plüschigen Wesens in seinen Armen verantwortlich gewesen. Jedoch ein menschliches Monster. Mit einer kleinen und dennoch gefährlichen Waffe. Dabei erinnerte sich der Jäger, dass er seine Waffe vielleicht öfter mal mit sich herum tragen sollte. Genau für solche Fälle. „Egal wie oft ihr es versucht, ihr werdet es nicht schaffen. Verschwindet endlich!“, rief er dem Fremden entgegen, der sich mit langsamen Schritten näherte. Leon bemerkte wie sich das Blumenmädchen an seiner Seite ihm näherte, sich fast an ihn schmiegte. Genauso wie das kleine Wooly. Verdammt. Er hatte Shara in diese gefährliche Situation gebracht. Jetzt musste er sie auch wieder heraus schaffen. „Hier.“ Kurzerhand überreichte er der jungen Frau das verwundete Tier und stellte sich folgend etwas mehr vor sie. Beschützte sie, denn das war selbstverständlich. „Und wer glaubt ihr dass ihr seid. Reden schwingen könnt ihr. Was noch? Ein jämmerliches Vieh das dem Tode geweiht ist kostbare Zeit schenken, die es nicht einmal verdient. Ha. Die Schwachen haben keine Chance auf dieser Welt.“ Der kratzigen Stimme des dürren Mannes folgte ein verächtliches Lachen. „Wenigstens euer Blut kann uns von Nutzen sein.“, schnaubte der Glatzkopf und drehte den schmutzigen Dolch in seiner Hand. Mit den langen und dreckigen Fingernägeln klopfte er über die teils vollen und teils leeren Phiolen. Wollte ihnen wohl so ihre Zukunft prophezeien. „Shara. Du musst weglaufen. Du musst ihn in Sicherheit bringen.“, flüsterte das Halbwesen. Sehr, sehr leise und im Nachhinein war er sich nicht einmal sicher ob die Andere ihn überhaupt verstanden hatte. „Ich werde ihn ablenken damit du fliehen kannst. Das Wooly braucht Hilfe sonst..“ Seine Ohren zuckten plötzlich hin und her, Leon hörte etwas. Das Rascheln der Blätter. Fußstapfen. Kleine Pfötchen auf dem Waldboden. Viele kleine Pfötchen. „Wir.. sind nicht alleine.“ Mittlerweile hatte wohl auch der Anhänger Astors bemerkt dass etwas nicht stimmte. Als dann aber plötzlich eine große kleine Herde an Woolys aus dem Gebüsch hopste, hob Leon erst einmal überrascht seine Augenbrauen. Damit hatte er eher weniger gerechnet. Mit Sicherheit waren das Freunde oder sogar Familie des Tieres, das mittlerweile Shara in ihren Armen trug. Die ihr hübsches Kleid mit Blut benetzte. Auch er warf kurz einen Blick nach unten, entdeckte den Blutfleck auf seinem Hemd und ballte die Fäuste.„Dämliche Monster!“, brüllte der Mann und stach mit dem Dolch um sich. Leon schaute auf, hatte kurz die Orientierung verloren bei all dem flauschigen Fell das auf der Lichtung nun herum lief und hörte teils schmerzverzerrte Schreie der kleinen Dinger, die von diesem Glatzkopf erwischt worden waren. „Hör auf!“, schrie das Halbwesen, nahm die Hände vor seine Brust und formte aus der Luft dazwischen eine kleine Kugel, die er folgend in die Richtung des grässlichen Mannes schickte. Zwar traf diese nicht das Gesicht, die Brust oder sonst irgendwas aber den Arm oder eher die Hand, was auch sein eigentliches Ziel gewesen war. Astors Fan erschrak und ließ seine spitze Waffe fallen.

  • [Auf einer Lichtung] Leon & Shara



    Leon kam gar nicht dazu seinen Satz zu beenden, wurde von dem widerlichen Gelächter des Fremden unterbrochen. Die Stimme des Robenträgers schien den Wald noch stiller zu machen als sie schließlich verhallt war. Das Blut gefror beinahe in den Adern des Blumenmädchens - sie vermochte kein Wort über die Lippen zu bringen. Blieb wie angewurzelt stehen und zitterte bei den Worten, die dem Fremden über die Lippen kamen. War er wirklich ein Anhänger des sagenumwobenen Magiers? Er war also zurück? Allein der Gedanke daran lies sie erschrocken die Luft anhalten - fast so als hätte sie Angst davor weiter zu atmen. Die folgenden Worte ihres Begleiters waren beeindruckend mutig. Er war wirklich nicht auf den Mund gefallen und während Shara zur Salzsäule erstarrt war, bot Leon dem Anderen die Stirn. Sie sah sehr wohl ein Opfer. Sie sah sich selbst. Sie würde keine Hilfe im Kampf sein, hatte keine Waffe und kannte keinen aktiven Zauber, den sie wirken konnte. Wie bereits zu Anfang vermutet war Shara völlig nutzlos und die Erkenntnis stieß ihr bitter auf. Leons Stimme wirkte so ruhig - fast so als konnte ihm nichts aus dem Gleichgewicht bringen, während sich das Mädchen selbst immer wieder an atmen erinnern musste. Wie konnte er in einer Situation wie diese es war so unfassbar ruhig bleiben? Wie war das möglich? Woher nahm er all den Mut? Fast schon automatisch schob sich Shara in die Richtung des Halbwesens, rückte an seine Seite um mehr Abstand zwischen sich und den Anderen zu bringen, der mit dem vor Blut tropfenden Dolch in der Hand auch nicht wirklich vertrauenswürdig wirkte. Beinahe wortlos wurde Shara das verletzte Monster in die Hand gereicht und drückte es im nächsten Moment schon wieder an sich. Es zitterte. Hatte Angst. Schien um sein Leben zu kämpfen. Leon stellte sich ein bisschen vor sie, schützte sie vor den gierigen Blicken des Mannes, der seinen Dolch gezückt hatte. Das Halbwesen hielt seine Stimme gedeckt. Flüsterte ihr zu. Sie musste sich anstrengen ihn zu verstehen und dann nochmal um seine Worte zu begreifen. Shara verstand, dass das Wesen in ihren Armen Hilfe brauchte aber andererseits wollte sie Leon nicht alleine hier lassen - auch wenn sie keine große Hilfe war. Wahrscheinlich gar keine aber den Anderen hier alleine zu lassen stand außer Frage, oder? Hilfesuchend sah sich das Mädchen um - als würde die Antwort auf ihre Fragen irgendwo hinter dem nächsten Busch versteckt liegen aber das tat sie natürlich nicht. Die nächste Aussage Leons verwirrte Shara nur noch mehr. Sie waren nicht alleine? Shara runzelte die Stirn und da hörte sie es plötzlich auch. Viele kleine Schritte. Getrampel und dann war das nächste das ihr ins Auge stach war eine ganze Herde von Woolys, die auf die Lichtung gelaufen kamen. Sie schienen erzürnt. Wollten offensichtlich ihren Freund rächen, der durch den Unbekannten zu Schaden gekommen ist. Shara schloss aus Reflex die Augen, schützte das verletzte Wooly in ihren Armen mit ihren eigenem Körper, damit es im Eifer des Gefechts nicht noch mehr zu Schaden kam. Sie hörte die Schmerzensschreie der kleinen Wooly, kniff die Augen fester zusammen um sich das Massaker nicht ansehen zu müssen. Es tat so weh die armen tapferen Kerlchen schreien zu hören aber letztendlich zwang Shara sich doch die Augen wieder aufzumachen, nicht völlig nutzlos herum zu stehen. Gerade als sie ihre blauen Augen zögerlich wieder öffnete entdeckte sie wie Leon gerade einen Zauber wirkte und diesen auf den Kerl in der Robe abfeuerte. Er hatte auf seine Hand gezielt - diese auch nicht verfehlte und ihn damit mit einem gezielten Treffer entwaffnete was ihm anscheinend ganz und gar nicht gefiel. Die kleine Herde der übrigen Woolys machten sich das gleich zu Nutze um über den Mann her zu fallen, der erst noch versuchte seine Waffe wieder zu ergattern. Dies gelang ihm allerdings nicht und so sprintete Shara ohne großartig darüber nachzudenken in seine Richtung, kämpfte sich mit dem verletzten Monster am Arm durch die übrigen flauschigen Mitkämpfer, die wohl wesentlich nützlicher und vor allem hilfreicher waren als das Blumenmädchen bisher. Sie wollte es ändern. Sie wollte auch etwas beitragen und so schlängelte Shara sich durch das Gedränge und schnappte sich den Dolch des mittlerweile zu Boden geworfenen Mannes, der vor sich hin fluchte und sich mit Händen und Füßen gegen die Herde zu wehren schien. Das verletzte Wesen an sich gedrückt umschloss sie mit der anderen Hand den Dolch, dessen Klinge nach wie vor mit frischem Blut benetzt war. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und funkelte den Namenlosen an. „W-wer schickt euch?“ fragte sie schließlich aber schaffte es nicht das Zittern ihrer Stimme völlig zu unterdrücken. „...w-was habt ihr mit dem But vor..?“ Shara deutete der Spiitze des Dolches in Richtung der mittlerweile am Boden verteilten Phiolen. Immer wieder schielte sie zu dem verletzten Wesen in ihrem Arm, dessen Verletzung ihr Kleid mittlerweile mit Blut benetzt hatte. Leon war mittlerweile an ihre Seite getreten, funkelte den Mann an, welcher noch immer ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen trug. „Das werdet ihr noch früh genug erfahren ihr erbärmlichen Würmer...“ Erneut ertönte das grässliche Lachen des Mannes bevor er abwertend auf den Boden vor sich stutzte, da sich die Woolys nach und nach von ihm zurückzogen um ihre Wunden zu versorgen. Shara reichte Leon den besagten Dolch und flüsterte ihm zu, dass sie zumindest einen provisorischen Verband anbringen wollte damit das kleine Geschöpf nicht noch mehr Blut verlor. Sie legte es unweit des Geschehen auf den Boden und inspizierte die Verletzung am Hals des Monsters ehe sie kurzerhand die Wunde mit Wasser reinigte und ein Stück ihres Kleides abriss um die Verletzung zumindest abzudecken. Mehr konnte sie leider auch noch tun. Ihr fehlte das nötige Wissen und auch an Materialien mangelte es im Wald. Das Wooly sah schlecht aus. Leon und sie mussten sich bald eine Idee einfallen lassen wie sie Hilfe holen konnten. Sie bückte sich nach dem verletzten Wesen und hob es wieder an, näherte sich Leon und dem Fremden und flüsterte ihm ohne diesen Verbrecher aus den Augen zu lassen leise ins Ohr. Sie musste sich auf dieZehen stellen um sein Ohr annähernd zu erreichen. Das Blumenmädchen war immerhin doch ein gutes Stück kleiner als ihr Begleiter. „Was sollen wir jetzt tun...?“

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | auf einer Lichtung


    Es war ein fast schon bizarrer Anblick. Ein böser Mann mit ebenso grausigen Absichten, gekleidet in einer durch und durch schwarzen Robe, inmitten einer flauschigen Wolke an Woolys. Eine Situation, die eigentlich ganz lustig aussah und doch ganz und gar nicht witzig war. Im Anbetracht der Tatsache, dass sich diese kleinen Monster mit Absicht auf den Glatzkopf stürzten. Rein aus dem Drang heraus zu helfen. Weil sie Rache wollten, den Mann in die Flucht schlagen. Damit nicht noch mehr Unglück passierte. Und doch zogen so einige der eifrigen Kämpfer Wunden davon. Schläge, Tritte und zu Beginn auch einige oberflächliche Schnitte des Dolches, der immer noch in Blut getränkt war. Bis Leon seinen Zauber wirkte und die spitze Waffe im nächsten Augenblick zu Boden fiel. „Du verdammtes Halbwesen!“, schrie der entwaffnete Mann verärgert. Der Zorn ließ seine Stimme zittern. Kurz dachte der Jäger an das Gespräch mit Kanno, als dieser ihn dafür zusammen gestaucht und belehrt hatte, dass man sich nicht unnötig in Gefahr stürzen sollte, aber ohne die Erfahrung auf der Pluvia-Insel und die Sicherheit, die ihm dieser gefährliche Kampf gegeben hatte, wer weiß, vielleicht wäre dann sein Zauber auch daneben gegangen. Für manch andere schien es vielleicht so, immerhin hatte er nicht wirklich das Gesicht oder den Kopf des Gegners getroffen, aber immerhin war er jetzt um eine gefährliche und auch tödliche Waffe weniger. Und das war zunächst ja alles, was zählte. „Shara!“ Ohne dass das Halbwesen etwas anstellen oder sie zurück halten konnte, eilte das Blumenmädchen nach vorne. Stürzte sich in das Gewusel an Woolys und dem um sich schlagenden Anhänger Astors. Leon beobachtete das flinke Fräulein, jedoch nur für einen kurzen Moment, dann folgte er dem Mädchen ohne auch nur weiter darüber nachzudenken. Unter dem lauten Gebrüll und den leidenden Schreien der flauschigen Monster ging seine Stimme beinahe unter und er stoppte in seiner Bewegung als Shara den blutverschmierten Dolch in die Höhe hielt. Ein Lächeln zierte seine Lippen, auch wenn es vielleicht gerade ein bisschen unpassend war. Aber er freute sich. Über den Mut der jungen Frau. Sie hatte etwas bewirkt. Wahrscheinlich war es ihr nicht einmal klar aber diese Aktion gerade, hatte sicher einige Woolys gerettet und dafür gesorgt, dass sie weniger verletzt nachhause zurück kehren konnten. Das Halbwesen trat an Shara heran, ließ den Glatzkopf keine Sekunde aus den Augen. „Es bleibt euer einziges Blut.“, warf er dem grausigen Kerl entgegen, musste sich zurück halten nicht noch neben ihn auf den Boden zu spucken. Die Wut brannte ihn dem Wüstenbewohner aber so asozial war er dann doch nicht. Ein verächtliches Lachen schallte über die Lichtung. „Ihr werdet sehen was ihr davon habt....“ Er war aus der Puste gekommen. Seine Stimme klang dünn und er schnaufte tief. Da war wohl jemand nicht ganz zu gut in Form. Leon nahm die Waffe des Mannes entgegen, sein Blick folgte dem Blumenmädchen für eine Sekunde. Nur damit er sicher gehen konnte, dass sie nichts Dummes anstellte aber stattdessen versorgte sie das schwer verletzte Tier. So gut sie es eben konnte und bevor Astors Diener noch etwas Dummes anstellte, zeigte Leon mit dem Dolch in den Händen auf ihn und kniff seine hellen Augen etwas zusammen. „Verschwinde., keifte der Kerl und seine flauschigen Ohren standen in die Höhe während sein Schwanz gefährlich zitterte. „Du hast hier nichts verloren.“ Leon umrundete den Glatzkopf, der wohl noch immer etwas Energie sammelte, nur um im nächsten Moment auf die gläsernen Phiolen zu treten. Das Blut mischte sich unter die feinen Scherben des Glases. Ob es eine gute Idee war, diese kleinen Behälter zu zerstören oder ob es nicht besser gewesen wäre, sie ganz zu lassen, war ihm in diesem Moment auch irgendwie egal. Die Wut in ihm war zu groß als dass er diesem Idiot die Möglichkeit gelassen hätte, diese mit Blut gefüllten Gefäße wieder mitzunehmen. „Such dir eine Höhle mit deinem ach so tollen und mächtigen Meister und verbringe dein Leben dort mit ihm. Du hast den falschen Weg eingeschlagen!“, sagte er, beugte sich zu dem am Boden knienden Mann hinab und hielt ihm die Spitze seines eigenen Dolches an den Hals. Wahrscheinlich traute man Leon solche Dinge gar nicht zu weil er sonst ja eher den lebenslustigen Typen gab, der eigentlich kaum jemanden etwas zu Leide tun konnte aber in solchen Situationen kam auch in ihm eine andere Seite zum Vorschein. Der Andere lachte. Es schien als könnte er gar nicht anders. Als gehörte das alles zu irgendeinem Plan. Ein Plan mit tieferer Bedeutung, der den Ort ins Chaos stürzen konnte. Mit einem Ruck hob sich der Glatzkopf und eine dunkle Aura umgab ihn. Leon hörte die leisen Worte des Mädchens, stellte sich wieder ein Stückchen vor sie um sie in Schutz nehmen zu können. „Ich merke mir eure Gesichter, ihr törichten Geschöpfe.. wie dumm ihr seid euch uns in den Weg zu stellen..“, keifte der Robenträger und verschwand vor den Augen der Beiden. Alles was blieb war ein dunkler Schein, der sich in Sekunden auflöste. Leon hielt seine Hände zu Fäusten geballt. Sein Körper war angespannt, jeder seiner Muskeln war wie Stein. „Nimmt das jemals ein Ende? Warum sind Menschen so stur, warum wissen sie nicht wann Schluss ist?!“ Der Blick des Mannes galt der sonst so schönen Wiese. Sie war in Blut getränkt und keiner der beiden wusste, wem es eigentlich gehörte. Den Woolys und sicher auch manch anderen Geschöpfen. „Aaah.. vielleicht war es nicht so gut seine kleinen Spielereien zu zertreten. Wer weiß ob er sich neues Blut holt aber.. ich konnte nicht anders.“

  • [Auf einer Lichtung] Leon & Shara



    Sie hörte ihn ihren Namen rufen. Beinahe verschluckten die übrigen Geräusche seine Stimme aber dennoch drang seine Stimme zu ihr durch - erreichte das Mädchen. Die Stimme des Halbwesens war warnend. Shara hatte die Augenbrauen zusammengezogen und ihren Blick gefestigt. Sie musste diesen grauenvollen Mann davon abhalten noch mehr hilflose Monster zu verletzen - noch mehr unschuldige Wesen, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Das Blumenmädchen riss selbst vor Überraschung die Augen auf als sie die Waffe des Anderen in ihren Händen hielt. Sie hatte es geschafft. Sie hatte verhindert das er noch mehr Schaden anrichten konnte. Natürlich hätte sie es niemals ohne das Halbwesen geschafft. Er hatte die eigentliche Heldentat begangen aber zumindest war sie nicht komplett nutzlos gewesen. Die Waffe fühlte sich befremdlich in ihrer Hand an. Sie wog schwer. Erst Recht als sie sie auf den am Boden liegenden Mann richtete, der sich immer noch versuchte gegen die erbosten Woolys zu wehren. Sie spürte das Leon sich ihr näherte, an ihre Seite trat, hörte ihn mit Worten auf den Namenlosen feuern, was den Anderen offensichtlich nur ein Lachen kostete. Auch wenn er scheinbar wehrlos am Boden lag - sie deutlich im Vorteil waren, schien der Mann sich keinerlei im Nachteil zu fühlen. Er schien sich sogar in Sicherheit zu wiegen auch wenn es nicht gut für ihn aussah. Vertraute er so sehr darauf, dass sein Meister ihm helfen würde? Shara drückte das Wooly ein bisschen an sich und knabberte nervös an ihrer Unterlippe. War es wirklich Astor? Arbeitete dieser Kerl für ihn? Das Mädchen schauderte bei dem Gedanken daran und reichte ihrem Begleiter die Waffe um sich als nächstes um die Verletzungen des armen Kerls in ihren Armen zu kümmern. Einige der anderen Woolys hatten sich um sie versammelt und beobachteten ihr Tun als wollten sie sichergehen wie es ihrem Freund ging und ob Shara ihre Sache wohl richtig machte. Tatsächlich hatte sie keine Ahnung. Ihre Hände zitterten dabei aber irgendetwas musste sie doch tun sonst würde das arme Ding nicht durchkommen. Es hatte sehr viel Blut verloren. Als Shara ihre Arbeit fürs Erste getan hatte hob sie ihren Kopf. Sah in die Richtung ihres Begleiters, der gerade drauf und dran war dem unheimlichen Kerl in der Robe seinen eigenen Dolch an den Hals zu halten. Sie sog scharf die Luft ein und hielt den Atem an. Sie war überrascht, dass Leon überhaupt zu so etwas in der Lage war. Sie kannten einander jetzt noch nicht so lange aber dennoch erschreckte es sie, dass das sonst so freundliche Wesen so wütend werden konnte. Aber es war nicht unbegründet. Sie verstand seinen Zorn aber könnte er es? Könnte er dem Anderen etwas antun so wie er es mit diesen hilflosen Lebewesen getan hatte? Niemals. Mit einem Ruck erhob sich der Glatzkopf. Er war von einer dunklen Aura umgeben und automatisch hatte sie sich Lein wieder genähert, der sich wieder ein wenig schützend vor sie stellte. Der Fremde lies es sich nicht nehmen noch eine Drohung zurückzulassen bevor er vor den Augen der Beiden verschwand. Sharas Herz klopfte ganz schnell. Das Wooly in ihrem Arm schien das zu merken und schmiegte sich ein kleines bisschen an sie - vielleicht um sie zu beruhigen. Der Blick des Mädchens wanderte auf die kaputten Fläschchen am Bode. Ein Gemisch aus Gras, Dreck, Blut und Scherben. Ein Weilchen starrte Shara einfach nur darauf, fragte sich wozu diese armen Lebewesen sterben hatten müssen. Was der große Plan hinter all dem gewesen war oder vielleicht immer noch ist wenn man den Worten des Robenträgers Glauben schenken wollte. Leon hatte die Hände immer noch zu Fäusten geballt, schimpfte vor sich her und sie verstand ihn aber als er schließlich alle Menschen in einen Topf warf senkte sie den Kopf. Ihre Lippen öffneten sich einen Spalt, sie wollte etwas erwidern, wusste zugleich, dass er es nicht so meinte. "Meinst du... er kommt wieder...?" kam es schließlich über die Lippen des Mädchens. Hatte er sich ihre Gesichter gemerkt? Würde er sie ausfindig machen und sich rächen? Der Gedanke alleine nach Hause zu gehen - dort alleine zu verweilen - Nacht für Nacht machte ihr ein kleines bisschen Angst aber sie sprach es nicht aus. Sie musste einfach stärker werden - mutiger. Sie durfte sich nicht immer auf Andere verlassen. Shara begegnete den Blick ihres Begleiters. "Wir sollten die verletzten Woolys zu Nolan bringen..." Oder doch eher Natalie? Wer war verantwortlich? In welche Obhut konnte man die Kleinen geben? Mit großen Augen sah Shara Leon an. "E-es tut mir leid, dass ich keine große Hilfe war..." Es war gerade nochmal gut ausgegangen. Aber was wenn die Angreifer zu zweit gewesen wären? Was wenn Leon sie nicht entwaffnen hätte können?

  • 1907-leon-pngLeon & Shara | verlassen den Flüsterwald


    Langsam verließ die Wut seinen Körper. Seine Muskeln entspannten sich und mit einem lauten Seufzen legte das Halbwesen seine Hand an seine Stirn. War es richtig? War es richtig gewesen diesen Mann zu provozieren, sich ihm entgegen zu stellen, seine schönen Spielereien zu zerstören? Aber andersherum gesehen wäre es sicher auch nicht besser gewesen einfach wegzurennen. Den kleinen, flauschigen Monstern sich selbst zu überlassen. Das hätte der junge Kerl nicht übers Herz bringen können. Mit dem Wissen, dass dort ein verletztes Wooly lag, das um sein Leben kämpfte. Leon drehte sich ein bisschen mehr in die Richtung des Blumenmädchens. Sah das Blut auf ihrem Kleid, das schwer atmende Geschöpf in ihren Armen. Ja, sie hatten richtig gehandelt. Eigentlich war es gar keine Frage. Wahrscheinlich wäre das Tier längst tot, wenn sie ihm nicht geholfen hätten. Wenn Shara diese Vision nicht gehabt hätte. Wären sie dann überhaupt tiefer in diesen Wald vorgedrungen? Wahrscheinlich nicht. Dieses Wooly verdankte Shara sein Leben. „Ich weiß nicht. Aber wenn wirklich Astor derjenige ist, dem er dient, dann..“, antwortete er, hielt dann für für einen Augenblick inne, in dem er einfach auf den zertretenen Boden schaute. Der Name dieses Magiers lösten so viele Gefühle und Emotionen in ihm aus, welche, die er nicht einmal genau beschreiben konnte und es waren gewiss keine guten und positiven Dinge. Menschen, Geschöpfe, Wesen oder was auch immer dieser Typ war, gehörten einfach nicht auf diese Welt. Sie machten sie schlecht. Schufen böse Gedanken, wagten noch bösere Dinge und dieser Gedanke machte Leon einfach unfassbar wütend. Und traurig. „Vielleicht sollten wir auch den Wachen von diesem Vorfall erzählen. Damit sie gewarnt sind und mehr Acht geben.“, überlegte der Luftmagier und sah schließlich in das hübsche aber erschöpfte Gesicht der jungen Frau, hielt den Atem kurz an und neigte seinen Kopf ein bisschen zur Seite, ehe er die Luft aus seinen Lungen stieß. „Du spinnst doch.“ Leon stemmte seine Hand in seine Hüfte, seine Atmung war beschleunigt und man sah ihm wahrscheinlich an, dass die Begegnung mit einem Gehilfen Astors nicht gerade spurlos an ihm vorbei ging. Sein Körper war doch noch erschöpfter und kraftloser als gedacht. Dass ihm auch ein bisschen schwindelig war, das verheimlichte er natürlich, gab den starken Kerl und schüttelte verständnislos den Kopf. „Shara.. eigentlich, hast du uns alle gerettet.“, sprach das Halbwesen und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, ebenso wie er seine Hand auf ihrer Schulter bettete. „Ich meine, es war zwar vielleicht auch ne verdammt blöde Idee von dir, dir einfach seinen Dolch zu schnappen, immerhin warst du komplett unbewaffnet und er hätte viel schneller reagieren und sich seine Waffe zurück holen können..“, entgegnete er Shara und nickte einige Male mit seinem Kopf als würde er sich selbst immer wieder zu stimmen. „Aber.. du warst verdammt mutig.“ Seine Hand sank ein bisschen, legte sich auf den flauschigen Kopf des ruhig gewordenen Tieres und die Sorge um eben jenes stieg mit jeder Sekunde weiter an. Es musste fort, es musste in die Hände von erfahrenen Heilerin. Nicht, dass er den heilenden Fähigkeiten der Anderen kritisch gegenüber stehen wollte aber sicher war sie auch der Meinung, dass Nolan sich das ansehen sollte. Oder doch eher Natalie? Wer überhaupt.. Na, darüber würden sich die beiden auf dem Weg schon einig werden. Leon legte seinen Arm um Shara und führte sie mit ihren wackeligen Beinen zurück auf den Weg, Runter von dieser nun etwas zerstörten Wiese. „Deine Schwester wäre sicher sehr stolz auf dich..“, fügte er hinzu und die Stimmen des Waldes wurden langsam immer leiser..

  • [Aria] ~ mit Orland gefangen

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    Die Rothaarige ignorierte das Geflüster des Halbelfen gekonnt. Sie nahm es nicht wirklich persönlich, immerhin befanden sie sich gerade in einer äußerst misslichen Lage, weil sie von anderen Menschen in eine Falle gelockt worden waren. Das hatte relativ wenig mit ihr zu tun, schließlich war Aria es gewesen, die versucht hatte, Orland davon abzuhalten, diesem seltsamen Mann zu folgen. Und nun saß sie hier mit ihm fest. Und egal wie griesgrämig er war, Aria sorgte sich dennoch. Gang im Gegenteil zu ihm, wie es schien, denn er fragte nicht einmal, ob es ihr gut ging, nachdem er sie umgestoßen hatte. Sie schüttelte bloß den Kopf, was der Halbelf in der Dunkelheit sowieso nicht sehen konnte. Die Küste bewegte sich, wurde von Seite zu Seite geschwenkt, während man die Gefangenen transportierte. Die Rothaarige drückte Orland ihre Brosche in die Hand und hörte ihn kurz darauf bereits nach einer Schwachstelle suchen. Sie tat es ihm gleich und tatsächlich... Da war doch was. Jedoch hatte die Rothaarige keine Möglichkeit, etwas zu sagen, da sie schon wieder umgeworfen wurden. Sie hörte ein Klirren. Die Brosche! Orland bestätigte ihre schlimmste Befürchtung: Sie war weg. Aria versuchte sich erneut aufzurichten, doch ehe sie dies tun konnte, stürzte Orland erneut und zwar auf sie drauf. "Ah. Aua..." Flüsterte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. Sie spürte den schnellen Atem des Halbelfs auf ihrer Haut. Nah, zu nah. "Geh runter von mir." Forderte sie ihn auf, schob ihn ein wenig zur Seite und begann den Boden nach der Brosche abzutasten. "Ich glaube, ich habe eine Stelle gefunden." Flüsterte sie außer Atem. Sie musste nur diese verdammte Brosche wieder finden. Die Kiste ruckelte und wackelte. Wie lange hatten sie noch vor sich? Es wäre doch nur eine Frage der Zeit, bis die Menschenhändler eine Pause einlegten. Genau dann mussten sie fliehen, wenn sie abgelenkt waren und sie aus den Augen ließen. Während sie in Bewegung waren, war es vermutlich zu riskant.

  • Orland und Aria / eingesperrt in einer Kiste


    Orlands Gewicht lag schwer auf Arias Körper. Es dauerte lange (für diese Situation eindeutig zu lange), bis er begriff, was passiert war. Die Dunkelheit, die gesamte Stresssituation beeinflussten seine Sinne. Als er jedoch den warmen Atem Arias auf seiner Haut spürte, durchflutete ein eigenartiges Gefühl seinen Körper. Ein Gefühl, das sich nicht beschreiben ließ. So etwas hatte er noch nie gefühlt. Er spürte sein Herz heftig schlagen, als plötzlich: 'Geh runter von mir!' Aria die Stille durchbrach. Sie schubste den Elfen von ihr runter, welcher erleichtert und verwirrt über diesen Umstand war, dem Menschenmädchen nicht mehr ungewollt so nahe zu sein. Wobei, wie nah kann man jemanden sein, wenn man zusammen in einer Kiste eingesperrt war? Richtig, sie waren ja eingesperrt und mussten endlich einen Ausweg finden, wenn sie nicht auf dem Schwarzmarkt als Sklaven verkauft werden wollten! Plötzlich meldete sich Aria wieder zu Wort. Sie hatte eine Stelle gefunden? "Wo?", rief er aufgebracht und fuchelte in der Dunkelheit herum. "Zeig es mir!" Irgendwas an Aria bekam er zu packen, ihren Arm oder ihr Handgelenk? So konnte sie ihn zur Stelle führen. "Wir müssen das andere Ding finden ...", murmelte er. Das spitze Ding. Oder konnten sie die Stelle auch ohne Hilfe oder Brosche aufbrechen? (Wohl kaum.)

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