Der Forstsee

  • [Alma] ~ mit Chase am See

    Outfit - Frisur


    Die Vermutung der Südländerin bestätigte sich mit der Antwort des Schönlings. Dünnes Eis, Alma, das war dünnes Eis. Bestimmt hatte bereits eine ihrer Freundinnen Anspruch auf ihn erhoben – ohne die Schwarzhaarige darüber in Kenntnis zu setzen. Doch Alma durfte sich nichts anmerken lassen. Sie würde ihre Freundinnen später zur Rede stellen. Hoffentlich bekamen die beiden Blondinen keine falschen Ideen. Schließlich führte die Südländerin nur eine einfache Unterhaltung und nicht mehr. So erwiderte sie das Lächeln des Jungen vorsichtig. Seine Frage überraschte sie zunächst, doch dann fiel ihr ein, dass das nichts zu bedeuten hatte. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine der Blondinen einen Kerl verführt hatte, ohne ihn nach seinem Namen zu fragen. "Die kurzhaarige Schönheit mit den roten Augen ist Alessa und die Schönheit mit den langen Haaren und grauen Augen ist Hina." Erklärte sie dem Jungen mit einem Lächeln. Dieser stellte sich dann kurz darauf als Chase vor. Interessant. Dann hatte sie schon mal eine Info, welche ihre Freundinnen dankend annehmen würden. Auf seine Frage hin strich sich Alma eine schwarze Locke hinter das rechte Ohr, ehe sie antwortete. "Alma." Ihr Name ging ihr locker von der Zunge. Es war ganz schön schwierig für sie, ihren Abstand zu halten. Solange sie nicht wusste, ob er vergeben war – zumindest an eine ihrer Freundinnen - oder nicht, musste die Südländerin vorsichtig sein. Auf Chase' Frage hin, schüttelte Alma mit dem Kopf. "Nein, meine Familie ist in die Stadt gezogen als ich noch jünger war, um unsere Strandbar dort neu zu eröffnen." Erklärte sie. Es hatte durchaus seine Vorzüge, dass die eigene Familie eine Bar besaß. Nur leider wurde die jüngste Tochter des Hauses zusammen mit ihren älteren Geschwistern des öfteren zum Arbeiten in eben jener eingespannt.


    [Shuka] ~ bei Hina & Alessa

    Outfit - Frisur

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    Aus ihrem Plan, zu verschwinden, wurde leider nichts, denn eines der Mädchen stellte sich ihr in den Weg. Shuka wagte es nicht, sie anzusehen. Die Situation war ihr äußerst unangenehm und am liebsten würde sie sich einfach in Luft auflösen. Doch leider besaß sie keine derartigen Fähigkeiten. Was wollten die beiden Blondinen denn von ihr? Auf ihrer Seite sein? Wovon sprachen sie denn überhaupt? Shuka hatte keine... keinen.... Allein der Gedanke daran bereitete ihr Übelkeit. "N-nein d-danke." Brachte sie kleinlaut über die Lippen. Was war nur aus diesem Ausflug geworden? Ein komischer Schatten im Wald und zwei Mädchen, die wer weiß was von ihr wollten. Wo war denn überhaupt Iuka? Die Lilahaarige konnte ihren Zwilling nirgendwo entdecken, nur ihre jüngere Schwester, welche sich mit einem Jungen unterhielt. Die Themen, welche die beiden Blonden ansprachen, trieben der Südländerin die Schamesröte ins Gesicht. Sie wollte nicht über soetwas sprechen, schon gar nicht mit Fremden! Auch, wenn es sich um die Freundinnen ihrer kleinen Schwester handelte. Vielleicht... vielleicht war das ja die Lösung! Nachdem sich eines der Mädchen als Hina vorgestellt hatte und Shuka nach ihrem Namen fragte – mit einem Kompliment über dessen Echtheit man spekulieren konnte- ergriff die Lilahaarige zitternd ihre Chance. "S-shuka." Antwortete sie zunächst. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und stellte ihre Frage. "I-ihr seid.... Freundinnen von... von Alma... richtig?" Wenn die beiden wüssten, um wen es sich bei Shuka handelte, würden sie sie vielleicht in Ruhe lassen. Zumindest hoffte die Lilahaarige das innigst. Ein fast schon flehender Blick glitt in Richtung ihrer kleinen Schwester, jedoch war diese viel zu sehr in ihr Gespräch vertieft und drehte ihr den Rücken zu. Ängstlich richtete die Südländerin ihren Blick gen Boden.Wo war sie da nur hineingeraten?

  • [Am Waldrand] Hina, Shuka & Alessa



    Natürlich verstand Hina gleich und spielte ihr Spielchen mit. Die beiden Freundinnen verstanden sich wortlos - meist mussten sie einander noch nicht einmal ansehen um zu wissen was die Andere dachte. Es war fast schon unheimlich aber das machte sie zugleich zu einem perfekten Team. Gerade beim Cheerleading war es wichtig aufeinander abgestimmt zu sein aber selbstverständlich auch in Situationen wie diese es war. Nach außen hin waren die beiden Blondchen zuckersüß aber man wollte die Mädchen definitiv nicht zum Feind haben, denn sie konnten einen ruinieren wenn sie es denn wollten und manchmal taten sie genau das - aus reinster Langeweile. Während Hina dem grauen Mäuschen Honig ums Maul schmierte wanderte der Blick Alessas durch das Gestrüpp zwischen dem sie gerade vorhin noch die unheimlich aussehende Person gesehen hatte. Was das Ziel dieser Unternehmung war? Ganz klar. An einem langweiligen Ort wie dieser es war brauchten die Mädchen ein kleines bisschen Unterhaltung und wenn es keine interessanten Jungs gab oder zumindest in sehr sehr sehr geringen Mengen und kein Internet oder zumindest nur ziemlich mieses, dann musste man eben auf alt Bewährtes zurückgreifen. Ein Grinsen zierte die Lippen Alessas als es Shuka, wie sich dieser Niemand offensichtlich nannte, die Schamesröte ins Gesicht trieb während Hina kein Blatt vor den Mund nahm und ausgiebig darüber philosophierte an welchen Orten es denn am Aufregendsten war um sich mit einem Loverboy zu amüsieren. Selbst ein Blinder hätte bemerkt, dass dies definitiv kein Thema für das Mäuschen war, dessen Name Alessa schon im nächsten Moment wieder entfallen war weil er unwichtig war. "....wie bitte?" Ihre roten Augen funkelten und sie sah das Mädchen irritiert an als konnte sie tatsächlich nicht glauben was sie da hörte. Ein Lachen drang aus ihrer Kehle und glitt geschmeidig über ihre geschminkten Lippen. "Für einen Moment dachte ich sie lehnt unser uuuunglaublich nettes Angebot ab..." lächelte Alessa in Richtung Hina und strich sich eine blonde Haarsträhne hinter ihr Ohr, ehe sie ihren Blick wieder auf das Mädchen richtete, von welchem Hina gerade wieder abgelassen hatte. "Ich habe mich bestimmt verhört." Ein zuckersüßes Lächeln erschien auf den Lippen des Blondchens und sie steckte ihr Handy wieder in ihre Tasche und zupfte kurz ihr Oberteil wieder ein wenig zurecht. "Richtig. Es ist toootal nett dich auch endlich einmal kennenzulernen. Ich bin Alessa..." Sie zwinkerte dem Mädchen zu ehe sie einen Schritt auf sie zu machte. "...und jetzt husch..." Eine einfache Handbewegung machte deutlich, dass die beiden Blondchen wollten, dass sie sich in den Wald wagte. "...hab deinen Spaß..."

  • [Gabriel] & Marie



    Gabriel grinste nur, als Marie seinen Namen komplimentierte. Er trug ihn auch gerne. "Mit unseren Namen würden wir perfekt in das Kloster hier passen, was?", bemerkte er, immerhin handelte es sich bei beiden um sehr biblische Namen. Für den katholisch erzogenen Jungen kein Problem, wenngleich er sich zurückhielt, da er wusste, dass viele in seinem Alter eher wenig Interesse an der Kirche hatten. "Oooh achso! Bist du also erst in die Gegend gezogen? Wo kommst du her?", fragte er neugieirg und hoffte, dass Marie sich nicht gleich von ihm bombardiert fühlte. Irgendwie ulkig, damit war sie nach Cyril und Thomas schon die dritte neue Person in diesem Schuljahr! Erlebte Riverport gerade eine neue Blüte? Marie reichte ihm ihr Notizbuch, welches der Latino mit funkelnden Augen und dennoch mit Vorsicht durchblätterte. Die Skizzen waren wirklich unglaublich detailliert und man spürte förmlich, wie viel Leidenschaft dahinter steckte. Die Bleistiftstriche waren zart und fein und passten, wie Gabriel fand, wirklich zu ihrer Zeichnerin. Gabriel deutete eine Verbeugung an, als er ihr das Heft mit ehrfürchtig gesenktem Kopf wieder hinhielt. "Ich neige mein Haupt vor deiner Gabe...", sagte er, jedoch war der Schalk in seiner Stimme kaum zu verkennen und mit einem Lachen richtete Gabriel sich wieder auf. "Nein im ernst, ich finde das wirklich toll! Also Marie - du entscheidest! Was willst du als Aufgabe zeichnen? Ich unterstütze dich so gut es geht!"

  • Chase bei Alma in der Nähe des Sees


    Hina war also der Name des Mädchens, das Chase zu gern noch etwas genauer kennenlernen würde. Kurz warf er wieder einen flüchtigen Blick zu ihr hinüber. Zumindest hatte er das geplant, doch die beiden Blondinen waren nicht mehr dort, wo seine Augen sie vorher entdeckt hatten. Folglich ging er schnell wieder dazu über seine neue Bekanntschaft zu mustern.

    "Ein hübscher Name für ein hübsches Mädchen.", kommentierte Chase ihre namentliche Vorstellung. Dabei lag ein süßes Lächeln auf seinen Lippen.

    Dass die gute Alma zur Familie gehörte, die die Strandbar in Riverport führte, überraschte Chase durchaus, was sich auch sofort unwillkürlich in seinem Gesichtsausdruck zeigte. Zumindest ging er davon aus, dass es sich um die Strandbar handelte, die doch recht beliebt in der Stadt war. "Die Lulucoco Strandbar?", hakte er dennoch bei seiner Mitschülerin nach. Gewissheit konnte nie schaden. Alsbald umspielte ein seichtes Grinsen seine Mundwinkel, als er begann einen weiteren Gedankengang in Worte zu fassen: "Und? Kann ich damit rechnen einmal in dein adrettes Antlitz zu sehen, wenn ich mich dort blicken lasse und einen Drink bestelle?"

    Nach einer kleinen Gesprächspause erhob Chase sich und sah sich um. Er hatte keine Muße mehr hier sinnlos herumzusitzen geschweige denn das dämliche Bild zu zeichnen. "Lust auf einen Spaziergang?", fragte er das Mädchen mit den dunklen Locken und deutete mit dem Kopf in Richtung Wald. "Oder hast du Angst dem super fiesen Mörder zu begegnen?" Eine sehr herausfordernde Frage, die er Abschnittsweise besonders sarkastisch betone. Serienmörder, pff. So ein Käse. Mit Sicherheit wollten die Lehrkräfte eh nur erreichen, dass sich keiner von der Gruppe entfernte und tischten den Schülern deshalb Ammenmärchen auf. Chase hatte kein einziges Wort von diesem Mist geglaubt, war aber zugegebenermaßen doch neugierig, wie Alma darüber dachte. Mädchen waren ja schon etwas schreckhafter, oder nicht?

  • 3163-hinarpg-png Hina, Alessa & Shuka | am Waldrand


    Hina stemmte ihren Arm in ihre schlanke Hüfte, warf mit der anderen Hand ihre blonde Mähne über ihre Schultern und sah ganz offensichtlich am Körper des schüchternen Mädchens hinab und wieder hinauf. Geschmack was Mode an ging hatte sie sogar ein bisschen, was sie sogar etwas verwunderte, aber trotzdem hätte sie selbst so einige Dinge anders gemacht. Vielleicht konnte man dem Ding noch etwas beibringen? Die Blonde stimmte in das Lachen ihrer besten Freundin mit ein und nickte. „Wer wäre denn so dämlich und würde Hilfe von uns ablehnen? Ha, wirklich lustig, hätte gar nicht gedacht dass du so ein Witzbold bist.“, sagte sie halb schmunzelnd in die Richtung der Lilahaarigen und tippte an deren Schulter. Das junge Fräulein lächelte. „Oh, ich wusste doch dass ich dein hübsches Gesicht schon einmal gesehen habe! Tut mir so leid, ich bin manchmal einfach nicht gut darin mir Gesichter und Namen zu merken!“, entschuldigte sie sich übertrieben und klatschte in ihre Hände, die sie dann bettelnd vor ihr Gesicht hielt. Nur ein weiterer Witz, da sie sonst ziemlich gut darin war sich Details von anderen Personen einzuprägen, wenn sie es wert waren. Aber wer wusste schon, vielleicht war der Namen Shuka in Zukunft auch in ihrem Kopf eingebrannt? Positiv oder negativ würde sich noch herausstellen.. „Nett dich endlich kennen zu lernen, Shuka. Alma erzählt ja leider nicht viel von dir.. Wir hatten gehofft sie würde sich Zeit für uns nehmen aber anscheinend ist sie auf Männerjagd..“ Das Blondchen warf einen neugierigen Blick hinüber zu dem neu geformten Pärchen, hinüber zu ihrer letzten guten, ja eigentlich sehr guten Bettgeschichte. Ihre Arme verschränkte sie vor ihrer Brust und war wütend darüber, dass sie die Blicke des Mannes von dieser Entfernung nicht deuten konnte. Ihre Aufmerksamkeit galt wieder ihrer Freundin und Shuka, als das Mädchen mit den roten Augen die andere in den Wald schicken wollte. „Oder.. oh mein Gott!“ Übertrieben sog sie die Luft ein, hielt ihre Hand kurz vor ihren Mund und legte dem grauen Mäuschen dann beide Hände auf ihre Schultern während sie dicht hinter ihr stand. „Willst du sagen, dass das dein erstes Mal wird und du dich nicht so recht traust?“ Ihre grauen Augen waren weit geöffnet, manchmal war sie selbst von sich überrascht wie gut sie solche Dinge rüber bringen konnte. Hina klopfte ihr auf die Schulter und spielte mit der geflochtenen Strähne in ihrem Haar, trat an Shuka vorbei und neigte ihren Kopf etwas zur Seite. „Interessant was du dir für einen besonderen Ort dafür ausgesucht hast.. aber glaub mir, das macht es auch nicht besser.“ Die Storys vom wunderschönen ersten Mal mit Rosenblättern und romantischem Kerzenschein, mit dem Mann seiner Träume und der besten Musik waren ganz einfach Märchen. Vielleicht gab es Ausnahmen aber im Großen und Ganzen war es scheiß egal wo man seine Jungfräulichkeit verlor. „Ich hoffe du denkst an Verhütung.“

  • [Cyril] bei Gabriel & Marie


    2941-cyril-pngNein. Seine Sinne mussten ihm wohl definitiv einen Streich gespielt haben. Vielleicht war er einfach nur etwas erschöpft von der langen Wanderung. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte er sich auch nicht wirklich um eine optimale Hydrierung gekümmert. Das musste es sein. Eine Illusion aufgrund Dehydrierung. Diese Erklärung hörte sich auch viel logischer an, als eine unbekannte Kreatur in einem verlassenen Wald, und stimmte zufälligerweise auch mit seinem persönlichen Wunschdenken überein. Ein Gewinn aus allen Perspektiven. Er wandte seinen Blick von dem Stück Wald ab und kramte in seiner Tasche nach einer Wasserflasche, von der er kurzerhand ungefähr die Hälfte trank. Jetzt sollten mir solche Müdigkeitserscheinungen nicht mehr passieren. Nun sollte er seine Zeit aber wirklich besser nutzen, als in irgendwelche Gebüsche zu starren. Sein Blick wanderte gezielt zu Gabriel, der sich immer noch angeregt mit dem unbekannten Mädchen unterhielt. Als er sich dem Duo mit gemütlichen Schritten näherte, hörte er gerade, wie der Braunhaarige sie etwas über die Aufgabe fragte, was er für eine gute Öffnung für seinen Eintritt in die Konversation hielt. "Entschuldigung, ihr Zwei", grüßte er beide mit einem höflichen Lächeln, nachdem er mit einem angemessenen Abstand zu der kleinen Gruppe zum Stehen gekommen war. "Ihr hättet nicht zufällig noch Platz für einen Dritten in eurer Runde?" Sein Blick fiel auf das schwarzhaarige Mädchen. "Verzeihung, ich sollte mich wohl besser vorstellen. Mein Name ist Cyril und ich bin neu an dieser Schule", nickte er ihr zu. "Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen"

  • Gabriel, Cyril & Marie

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    Es war ihr gar nicht aufgefallen, aber er hatte recht. Ihre Namen waren wirklich etwas biblisch und es brachte sie zu einem Schmunzeln, während sie zustimmend nickte. "Da hast du recht." Trotz der naturwissenschaftlichen Seite ihrer Eltern, war sie gläubig erzogen worden. Selbstverständlich stimmte sie nicht jedem Wort aus der Bibel zu, aber irgendwie hatte auch jede Kirche ihre Geschichte und meistens waren sie aufregender, als so mancher zu glauben wagte. Aber sie behielt die Informationen über das Kloster und ihrer Namensvetter für sich. Sie wollte Gabriel damit nicht langweilen. Sie kannten sich einfach zu wenig und Marie plapperte ohnehin schon viel zu viel in ihren Augen. "Ich bin aus Mineralstadt hierher gezogen, habe aber habe schon viele Orte in meinem Leben gesehen. Eine Weile haben wir in der Nähe meiner Großeltern in Frankreich gelebt.", gestand sie. Sie wollte Gabriel nicht mit ihrer Lebensgeschichte langweilen, aber wenigstens ein bisschen aus ihrem Leben erzählen. "Und du? Bist du in Riverport aufgewachsen?", fragte sie neugierig, denn Gabriels Hautfarbe ließ auf andere Länder schließen. Seine Haut hatte einen angenehmen etwas brozeartigen Ton, während sie einfach nur schneeweiß war. Als sie ihm das Notizbuch übergeben hatte, vergingen die Sekunden in denen er es durchblätterte so langsam. Unbewusst hatte sie ihren Atem angehalten und wartete gespannt auf seine Reaktion, die glücklicherweise gut ausfiel. Als er eine Verbeugung andeutete und ihr mit gesenktem Kopf das Notizbuch zurückgab, hielt sie ihre Hände abwehrend vor ihre Brust. "Oh... du musst doch nicht... das ist wirklich zu viel Lob.", kommentierte sie verlegen, ehe sie das Buch schnell zurücknahm, in der Hoffnung, dass er sich wieder aufrichten würde. Sie hörte den Schalk in seiner Stimme, aber die Geste brachte sie trotzdem in Verlegenheit. Aber sie konnte sich ein leichtes Lachen auch nicht verkneifen. Ihre Wangen hatten sich wohl ein wenig rot verfärbt und sie lauschte Gabriels Worten. Das Notizbuch drückte sie weiterhin mit beiden Armen an ihre Brust. Zu einer Antwort kam die Schwarzhaarige aber nicht sofort, denn ein weiterer Junge gesellte sich zu den beiden. Er fragte, ob sie noch Platz für einen dritten hätten und stellte sich dann vor. Allerdings nur gegenüber ihr. Also kannte er Gabriel vermutlich schon, oder er war äußerst unhöflich und auf Frauen fixiert. Doch Marie ermahnte sich, nicht schon wieder Vorurteile zu hegen und lächelte stattdessen schüchtern. "Freut mich Cyril. Ich heiße Marie und bin ebenfalls neu.", stellte sie sich ebenfalls mit einem Lächeln vor. "Und von meiner Seite spricht nichts gegen einen Dritten in der Gruppe.", ergänzte sie und sah dann zu Gabriel. Sie wollte das schließlich nicht allein entscheiden und vielleicht mochte der Junge ihn ja auch gar nicht. Man konnte nie wissen.

  • 3197-unbenannt-1-png3198-unbenannt-2-png


    Eine wildgewordene Nonne rannte auf die Gruppe junger Teenager zu. „Los, los, ihr müsst gehen, sofort!“, brüllte die klein gewachsene alte Dame und krallte sich an die schicken Klamotten der Lehrerin, die etwas verblüfft schien. „Na, na, was ist denn los?“ Angst zeigte sich im Gesicht der Geistlichen, die gar nicht so recht mit der Sprache heraus rücken wollte. Oder konnte, da ihre trockenen Lippen zitterten. „L-l-leiche.. sie.. es.. es wurde eine Leiche gefunden.. verstümmelt! Keiner weiß wie.. wer.. der Mörder. Der Mörder ist wieder da, verschwindet!! Schnell!!“ Das Schreien der Nonne erschütterte den kleinen Bereich vor dem See, ein jeder musste ihre schrille Stimme hören und Ms. Pillsbury schien etwas verwirrt, wusste nicht so recht ob die Klosterschwester jetzt die Wahrheit sprach oder einfach durch drehte. Musste man doch irgendwann in diesen unheimlichen Gemäuern oder? „Der.. MÖRDER?“ Auf einmal meldete sich Mr. Schuester zu Wort, panisch und fast am Durchdrehen. Der Lehrer schien der Geschichte ohne Widerrede oder Fragen zu glauben, sah ängstlich wie er war nach links und rechts und hatte plötzlich ein sehr ungutes Gefühl. Bestimmt war er hier, bestimmt stand er irgendwo zwischen den Bäumen und beobachtete die Gruppe. Mit Sicherheit! „Wir müssen los, LOS! KINDER, WIR FAHREN!“ Mr. Schuester ließ seiner Kollegin gar keine Möglichkeit sich zu wehren und riss sie an ihrer Hand mit, führte sie zurück zum Kloster in der Hoffnung dass diese Jugendlichen einmal hörten, wenn man ihnen etwas sagte. Dass er vielleicht seine Aufsichtspflicht verletzte, in dem dass er einfach abhaute, war ihm zu diesem Zeitpunkt zwar bewusst aber auch total egal. Hier ging es um Leben oder Tod!


    Zumindest dachten das vielleicht Außenstehende. Ein einfacher Mord, das passierte heutzutage doch leider zuhauf. Doch der Gottvater des Klosters sah das etwas anders. Dass eine Leiche Nahe der geistlichen Einrichtung gefunden wurde, daran ließ sich nicht rütteln, die Polizei war vor Ort und hatte die Lage unter Kontrolle. Hielt Informationen zurück und doch schien das oberste Haupt des alten Gemäuers einige Hintergründe bezüglich dieses Mordes zu wissen.. was war also genau passiert? Und wieso entschlossen sich die Schwester und Brüder dazu sich komplett von der Außenwelt abzuschotten? Das Kloster gewann dadurch eher an Popularität, viele Neugierige wurden darauf aufmerksam, wollten wissen was genau passiert war und suchten sowohl im Grindelwald, als auch am Forstsee nach Hinweisen. Manche wagten sich sogar ins Innere des Klosters. Die Angst im Nacken von den wenigen Bewohnern, die noch über waren, entdeckt zu werden aber darin lag wahrscheinlich auch der Kick. Denn auch wenn noch eine Handvoll Nonnen und Priester diese Gemäuer bewohnten, wirkt es verlassen und man munkelt, dass die Heiligen dort nicht länger alleine wohnen. Auch hat sich ein dichter Schleier um diese ganze Gegend gelegt. Schaurig und düster und doch trauten sich ab und an ein paar einzelne Sonnenstrahlen an diesen einsamen Ort. Doch war er wirklich so einsam wie man überall hörte oder steckte in der Geschichte des Klostermörders doch ein Funken Wahrheit?



    → Ab sofort sind die Orte für alle offen zugänglich.



    (Das Teenie-Event ist damit auch beendet – ihr könnt eure Charaktere hier lassen oder fort schicken, wie ihr das möchtet.)

  • [Fahren nach Hause] Hina & Alessa



    Schockiert setzten sich die beiden Mädchen in den Bus, den man geordert hatte. Kopfschüttelnd wandte Alessa sich an ihre beste Freundin. "Kannst du das glauben?" kam es empört über die geschminkten Lippen des Blondchens. "Die schicken uns einfach in ein abgefucktes Kloster, wo sich auch noch ein Mörder herumtreibt..." Ein herablassender Laut drang aus der Kehle des Mädchens während sie sich bei Hina über die Umstände echauffierte. "Erinnere mich das ich beim nächsten Schulausflug nicht mitfahre..." Sonderlich viel Positives hatte dieser Ausflug schließlich nicht mit sich gebracht. Ihre Freundin hatte sich zwar mit diesem heißen Jungen amüsiert und sie machten ihre kleine private Weinverkostung aber der Rest war einfach nur grauenvoll, ekelhaft und langweilig, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen war, dass es beinahe gar kein Internet gab und die beiden It-Girls darunter nicht nur ein kleines bisschen litten. Alessa flechtete sich beiläufig eine Haarsträhne und steckte sie sich hinters Ohr. Es half der Schülerin, dass sie sich über die miserable Organisation der Schule aufregen konnte, so konnte sie sich von dem Gedanken an den Mord ablenken, davon, dass sie vielleicht dem Tod von der Schippe gesprungen waren immerhin war vielleicht diese Gestalt im Wald... Alessa wollte gar nicht daran denken und der Blick ihrer roten Augen glitt aus dem Fenster und über die uninteressante Landschaft dort draußen. Weit und breit nichts als Wiesen und Wälder. Das Fehlen von jeglicher Zivilisation wirkte im Anbetracht des jüngsten Ereignisses irgendwie bedrückend. Das Blondchen harkte sich bei ihrer hübschen Freundin ein und lehnte sich etwas an sie, schloss dabei kurz die Augen. Vielleicht nickte Alessa sogar kurz ein - sonderliche viel Schlaf hatte sie in dieser Bude schließlich nicht bekommen. Der modrige Geruch, das Knarzen der der uralten Betten bei jeder Bewegung und die Spinnweben in der Ecke des Schlafraumes trugen nicht gerade zum allgemeinen Wohlbefinden eines Menschen bei. Der holprige Weg über den der Bus mit ordentlich Karacho bretterte riss Alessa allerdings wieder aus ihrem Schlummer und sie setzte sich wieder aufrecht hin. Im Bus herrschte betretenes Schweigen neben ein oder zwei Schülern, die aufgeregt am Handy hingen und ihren Eltern von dem Vorfall zu erzählen schienen. Auch Mr. Schuester knabberte an seinen Fingernägeln und rutschte auf dem Sitz nervös hin und her. Erst jetzt fiel es der Schülerin wie Schuppen von den Augen. Sie hatten wieder Internet und anscheinend auch Empfang. Schnell zückte sie ihr Handy und schrieb dem Studenten zurück. Ihr Herz klopfte vor Aufregung als sie rasch eine Nachricht zurückschrieb. Selbstverständlich blieb ihr das wissende Grinsen ihrer Besten nicht verborgen, welche sie durch ihre grauen Augen musterte und darauf brannte mehr zu erfahren. "Er hat die Nummer endlich entdeckt..." Das Grinsen auf ihren Lippen wurde immer breiter und breiter und so sehr Alessa es auch versuchte es wollte einfach nicht verschwinden.

    Schließlich trudelte der Bus am Schulgelände ein. Schon von Weitem sah man eine gigantische Ansammlung von Eltern, die nicht gerade gut gelaunt schienen. Wahrscheinlich würde Ms. Pillsbury das Reden übernehmen, denn der Lehrer schwitzte schon beim Anblick der Meute. Sonderlich viel Beachtung schenkte Alessa der Menschenmenge allerdings nicht. Niemand würde hier sein um sie abzuholen. Es gab schließlich niemanden. Ihr Papa war immer noch in Frankreich und Cedric und Simon hätte wohl ohnehin niemand informiert. Deshalb folgte das Blondchen ihrer besten Freundin, deren Vater natürlich hier war um sie abzuholen, um nach ihr zu sehen und sie in dem Arm zu schließen. Auch Alessa wurde gleich danach in die Arme geschlossen und auch wenn Hina wahrscheinlich genervt von der Überfürsorglichkeit war so beneidete sie Schülerin sie ein kleines bisschen darum. Nicht wenn es um Freiheiten und sturmfreie Bude ging - da hatte Alessa klar den Vorteil aber ab und an wäre es schön gewesen wenn jemand da wäre...

    Hinas Papa wollte die beiden Mädchen gleich vom Kloster abholen als er gehört hatte was passiert war aber anscheinend wollte ihre Freundin, dass er sich etwas beruhigte, denn besagter Mann war gleich vorne dabei als die Eltern wie Raubtiere über die beiden Lehrer herfielen. Glücklicherweise dauerte das Ganze nicht zu lange und Hinas Papa chauffierte die Mädchen nach Hause. Es stellte sich erst gar nicht die Frage ob Alessa mit zu Hina nach Hause kam...

  • [Shuka] ~ geht


    Verzweifelt suchte Shuka nach einem Ausweg aus dieser Situation, jedoch schien sie keine andere Wahl zu haben, als nachzugeben. Sie wollten, dass sie in den Wald ging. Aber warum? Die Südländern blickte sich nach den Bäumen um und ihr spürte, wie sich ein Knoten in ihrem Bauch bildete. Da rein? Normalerweise fürchtete Shuka die Natur nicht, im Gegenteil, aber wenn die beiden sie dort hin treiben wollten, dann musste dort doch irgendwas sein? Zögerlich schritt sie auf die Bäume zu als eine schrille Stimme die Luft zerschnitt. Die Worte waren beunruhigend, jedoch schienen die beiden Blondinen dadurch das Interesse verloren zu haben. Erleichtert atmete die Lilahaarige aus. Die Nachricht, dass sie nun zurück Nachhause fuhren, löste einen Schwall an Glücksgefühlen in ihr aus. Endlich nachhause..


    Forstsee >> Riverport


    [Alma] ~ bei Chase -> geht


    Ein Kompliment, wie schmeichelhaft. Doch was anderes hatte Alma auch nicht erwartet. Sie war sich ihres entzückenden Antlitzes durchaus bewusst. Und so schenkte sich ihm nur ein Lächeln. So ganz überzeugt war sie noch nicht. Die Frage des gut aussehenden Jungen beantwortete sie mit einem Nicken. "Zu meinem Bedauern jedoch meist bei der Arbeit." Erklärte sie. Und leider achtete besonders ihre Tante gut darauf, dass Alma auch wirklich arbeitete, nachdem sie sich bereits das ein oder andere mal anderen Tätigkeiten gewidmet hatte. Es war ein jammer wirklich. Chase' Angebot einen Spaziergang zu machen klang eigentlich ganz gut und so stimmte sie zu. Seinen Kommentar beantwortete sie mit einem Grinsen. "Ach, ich hab ja noch dich." Erwiderte sie. "Bis er mit dir fertig ist, bin ich schon längst weg." Fügte sie an und lachte. "Also, gehen wir?" Doch noch bevor die beiden sich auf den Weg machen konnten, brach ein lautes Geschrei aus. "Was ist denn jetzt schon wieder?" Murmelte die Südländerin mit hochgezogener Augenbraue. Was zuerst wie ein hysterisches Affentheater aussah, endete damit, dass die Lehrer den Ausflug abbrachen. Und damit war auch ihr kleiner Ausflug vorbei. Wer wusste schon, wozu es gut war. Vielleicht ersparte es ihr ja den ein oder anderen Kommentar ihrer Freundinnen. So verabschiedete sich Alma von Chase und kehrte mit den anderen zurück zum Kloster um ihre Sachen zu holen. Und dann ging es ab nach Riverport. zurück ins Handynetz. Nach der Ankunft an der Schule ging es sofort nachhause.


    Forstsee >> Riverport

  • 2958-chase-pngChase bei Alma | geht


    Eine spitze Zunge hatte das Mädchen mit den dunklen Locken. Das musste Chase ihr lassen. Er fand das sogar ziemlich erheiternd und lachte daher offen über ihre Bemerkung bezüglich des angeblichen Mörders im Wald. Jedoch stellte sich nur einige Sekunden später heraus, dass dieser gewisse Psychopath wohl doch realer war, als der Teenager gedacht hätte. Ohne Widerrede folgten die Schüler, und somit ausnahmsweise auch mal er, den Lehrern zurück zum Kloster, hinein in den Bus, der wenig später vorfuhr. Immerhin hing er an seinem Leben und da riskierte man lieber nichts. Vielleicht hielt dieses ganze Tohuwabohu seine Mutter ja auch davon ab ihn dazu zu zwingen beim nächsten Schulausflug mitzufahren. Dann hätte das ganze immerhin einen Sinn gehabt. Chase musterte Hina, die im Bus nur unweit von ihm entfernt saß. Nagut, es würde dann zwei Dinge geben, die diesem schrägen Ausflug einen Sinn verleihen würden.


    >> Chase geht, Riverport, Zuhause

  • Gabriel, Cyril & Marie

    3047-marie-png


    Ehe die drei sich weiter unterhalten konnten ertönte der helle Schrei einer Nonne. Dann passierte alles ganz schnell und ehe sich Marie versah, saß sie mit den anderen wieder im Bus und war auf dem Weg zurück nach Riverport. Was nur war vorgefallen, dass es einen solchen Tumult gab? Ein Mord? Die Schwarzhaarige rückte ihre Brille zurecht, sah aus dem Fenster des Busses, wo die Begleitungslehrer und einige Nonnen wie aufgescheuchte Hühner herumirrten. In ihren Gesichtern stand Schock und Angst. Marie wurde ganz unbehaglich zumute. So nah an einem Mord gewesen zu sein erschreckte sie und gleichzeitig... war sie neugierig. Was steckte dahinter? Bei der ein oder anderen Nonne hatte sie Bruchfetzen erhaschen können und ein Gerücht nach dem nächsten fand seinen Weg in ihren Kopf. Sagen, Legenden und Tatsachen mischten sich. Zu Hause würde sie alles ordnen müssen. Sie würde ein bisschen nachforschen, um ihren Seelenfrieden zu finden und es dann gut sein lassen. Pflanzen und Tiere waren ihre Welt, aber Geister, Gruselgeschichten und Mörder nicht. Detektiv zu sein war nicht ihr Ding. Dazu war sie nicht geboren. Nur die Neugier ein wenig beruhigen... das war wohl notwendig, denn sie wollte alles wissen.


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