Die Klosterburg

  • Chase im Weinkeller bei Hina und Alessa


    Chase fand es durchaus interessant den Worten der Schülerin zu lauschen, denn die Antwort auf seine Frage verriet ziemlich viel über den Charakter. Sie liebte also die Abwechslung. Eine klassische aber durchaus von ihm gern gehörte Reaktion. Nagut, eigentlich war ihm alles Recht, aber Vorlieben durfte man ja auch haben, nicht wahr? Ihr Zwinkern beantworte er mit einem knappen “Gute Antwort.” gefolgt von einem koketten Schmunzeln.

    Nun zeigte die grüne Flasche wieder auf die Freundin der zuvor Auserwählten. Irgendwie überraschte es ihn auch nicht, dass sie sich für Pflicht entschied. Sie war entweder schon ein wenig angetrunken oder sie wollte lieber gleich zur Sache kommen. Oder beides. Ihr gründlicher Blick, welcher doch häufiger mal auf ihm ruhte, war Chase nicht entgangen. Schließlich war er kein Einfaltspinsel.

    Etwas Neugierde lag nun in seinen Augen, als die Aufgabe verkündet wurde, doch die Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten und sie bewegte sich unmittelbar auf ihn zu. Ein seichtes Grinsen konnte er sich auf Grund dessen nicht verkneifen. Der Teenager studierte ihre feinen Gesichtszüge, insbesondere die Form ihrer reizvollen Lippen, als sie sich mal wieder enger als nötig an ihn lehnte. Heute sollte also sein Glückstag sein? Sein Grinsen wurde noch etwas breiter. “Oder deiner.”, war alles, was er antwortete, ehe sie ihre Lippen auf seine legte. Der Geschmack von Wein und Lippenstift nahm zu, als der Kuss impulsiver wurde und Chase’ Verlangen nach weitaus mehr allmählich geweckt wurde. Er musterte ihre hübschen Augen, als sie wieder etwas Abstand von ihm nahm und zog seinen Arm zurück, den er vorher schon halb automatisch um ihre Taille gelegt hatte. Ihr Blick sagte viel, er lächelte triumphierend und wusste, dass heute tatsächlich sowohl für ihn als auch für sie ein Glückstag war.

    Das unbekannte Geräusch beunruhigte ihn nicht unbedingt. Allerdings wäre er ziemlich angepisst, wenn nun jemand seine Aussicht auf eine heiße Nummer versaute. Er warf einen kurzen Blick auf die Tür, die immer noch offen stand. “Ratten wären immer noch besser als Lehrer. Ersteres könnte man wenigstens verscheuchen.”

    Nun war es wieder an ihm eine Frage wahrheitsgemäß zu beantworten oder eine Aufgabe zu erfüllen. Die Lust auf unnötiges Geplänkel war ihm nun auch vergangen, weshalb er ohne groß zu zögern auf Pflicht plädierte. Er lachte kurz auf bei der von ihr gestellten Aufgabe, begann dann langsamer als nötig sein Shirt auszuziehen und ließ es anschließend auf den Fußboden gleiten. Chase wusste, dass den meisten Mädchen gefiel, was er zu zeigen hatte, denn immerhin ging er dafür auch ab und an in das örtliche Fitnessstudio. Zwar trainierte er nicht auf Teufel komm raus für die dicksten Muskeln, doch einen gut definierten Oberkörper hatte er dennoch vorzuweisen. Viel zu sagen gab es für ihn an dieser Stelle nicht, weshalb er noch einige Schlucke Wein zu sich nahm und die leere Flasche in der Mitte wieder in Schwung brachte. Die nächste Auserwählte wollte nun auch eine Pflichtaufgabe erfüllen. Er holte sein Handy aus der Hosentasche und überprüfte die Uhrzeit, sah dann wieder zu der Schülerin hinüber. “Wie wäre es mit einer Tabledance-Einlage? Drei Minuten lang.”

  • [Shuka] ~ mit Iuka vor der Burg

    Outfit(ohne Brille) - Frisur

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    Die Lilahaarige betrachtete weiterhin fasziniert die Natur, während ihr Zwilling noch ein paar Worte an Gabriel und seine Freunde richtete. Kommunikation mit Menschen außerhalb ihrer Familie war noch nie Shukas Stärke gewesen und sie versuchte diese immer so gut es ging zu vermeiden, auch wenn es sie manchmal selbst störte, dass sie nicht mit anderen reden konnte. Nachdem Iuka dann jedoch wieder auf das Thema Blumen zurück kam, lächelte Shuka erleichtert. Die Südländerin freute sich über die positive Antwort ihres Gegenstücks und malte sich schon innerlich aus, wie der Schlafsaal nachher aussehen würde. "Das dachte ich mir auch. Dann lebt wenigstens etwas darin, abgesehen von uns." Sie lächelte und nickte ihrer Schwester zu. "Natürlich. Du suchst bestimmt die Allerschönsten aus." Die Lilahaarige macht sich dann auch daran, ein paar Blumen auszusuchen, welche sie pflücken wollte. Es gab einfach so viele davon, dass die Schülerin sich gar nicht entscheiden konnte, welche sie nehmen sollte. "So schön..." Murmelte sie fasziniert vor sich hin, während sie eine bläuliche Blume, deren Art sie nicht kannte, pflückte. Eine weitere folgte, bis sie schließlich einen kleinen bunten Strauß in den Händen hielt. Welche Blumen Iuka wohl gepflückt hatte? Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen beobachtete Shuka ihre Zwillingsschwester.

  • [Im Weinkeller] Hina, Chase & Alessa - geht



    Dem Grinsen nach zu urteilen, welches nach dem Kuss auf Hinas Lippen erschienen war, war der Andere nicht untalentiert darin und das verhieß zumindest schon etwas Gutes, denn Alessa war sich sicher, das sie es ihn hätte spüren lassen wenn er es vermasselt hätte. Anscheinend steckte doch etwas hinter der großen Klappe und das war doch schon sehr vielversprechend. Ihre Mundwinkel hoben sich etwas, während ihre roten Augen erst Hina fixierten, die auf ihren Platz zurückkehrte und anschließend den Blondschopf, der in den Genuss von Hinas Küssen gekommen war. Er spielte das störende Geräusch aus der Ferne etwas hinunter aber Alessa hob nur eine Augenbraue und lugte durch den Türspalt, konnte aber schließlich doch nichts außer Dunkelheit erkennen. Das hatte sich doch nicht nach Ratten angehört, oder? Sie wusste nicht Recht ob sie froh darüber sein sollte, dass es hier kein derartiges Ungeziefer gab oder ob sie sich glücklich schätzen sollte, dass es kein Lehrer oder eine der Nonnen war. Sie erschauderte etwas bei den Gedanken und strich sich über die Gänsehaut an ihrem Unterarm bevor sie einen erneuten Schluck vom Alkohol machte, während Hina schon wieder drauf und dran war die Flasche in ihrer Mitte zu drehen, die schließlich wieder auf den Hahn im Korb abzielte. Interessiert und mit einem Grinsen auf den geschminkten Lippen lugte Alessa in die Richtung ihres Mitschülers, der sich ohne Umschweife von dem lästigen Kleidungsstück befreite, welches seinen doch gut trainierten Oberkörper versteckte, so wie es die Aufgabe verlangte. Ihre roten Augen wanderten über seinen definierten Oberkörper und sie biss sich auf die Unterlippe. Alessa war sich ziemlich sicher, dass ihr auch ein "verdammt" über die Lippen glitt, während sie ihn gemustert hatte. Wenn doch nur mehr solcher Kerle rumlaufen würden. Ohne seine Tat großartig zu kommentieren brachte er die leere Flasche in der Mitte wieder in Schwung und ein Blick auf diese verriet Alessa, dass sie wieder an der Reihe war und der Kerl wollte anscheinend in den Genuss ihrer Tanzfähigkeiten kommen. Ihre Lippen waren von einem Schmunzeln geziert, "Kein Problem..." Schwungvoll erhob sich die Schülerin und spazierte am Kerl in der Runde vorbei, während sie ihr Handy zückte. "...aber nicht ohne Musik." Selbstverständlich gab es hier im Keller erst Recht keinen Empfang oder gar eine Internetverbindung also musste wohl einer der neuesten Hits, die sie sich runtergeladen hatte herhalten. Ihr Zeigefinger wischte über den Bildschirm ihres Smartphones um einen passenden Song in ihrer Playlist zu finden, zu welchem sie ihre Hüften schwingen würde. Tatsächlich hatte das Mädchen schon einen Betrunkenheitsgrad erreicht, bei dem es unter Umständen gefährlich werden konnte am Tisch herumzutollen aber glücklicherweise dachte Alessa dank des Alkohols keine Sekunde daran. Gerade als sie auf Play drücken wollte hörte sie schließlich Schritte, die immer näher zu kommen schienen - eindeutig menschliche Schritte. Sie hallten durch die dunklen Gänge des Kellers und schienen direkt auf den Aufenthaltsort der Teenies zuzusteuern. Entweder sie würden gleich alle erwischt werden oder aber... Sie sah kurz in die Richtung ihrer Besten und zwinkerte ihr schließlich verschwörerisch zu, ehe sie sich durch den Spalt in der Tür wieder aus dem Weinlager schob. Ihre Lippen formten ein 'Viel Spaß', welches eindeutig nur noch Hina sehen konnte, bevor Alessa die Tür hinter sich zudrückte, ehe sie sich zögerlich dem nähernden Geräusch näherten. Nun war ihr Talent gefragt, welches sie schon seit sie ein Baby war, beherrschte. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen bevor der Schein einer Taschenlampe sie traf und sie ihr verängstigtes Gesicht aufgesetzt hatte. Sie hielt sich die Hand vors Gesicht um nicht geblendet zu werden, ehe sie Person die Taschenlampe etwas senkte. Eine der Nonnen, stand nun direkt vor ihr und schien nicht erfreut darüber, dass sie hier eine Schülerin angetroffen hatte. Ihre Stirn hatte sich in Falten gelegt und prüfend sah sie das Blondchen durch ihre Brille an, die ein wenig von der Nase gerutscht war, welche sie im nächsten Moment aber wieder an die richtige Position schob. "Oh Gott sei Dank sind sie hier!!!" kam es über die Lippen des Mädchens und sie sah die alte Dame durch ihre roten Augen an. "Ich habe mich verlaufen und konnte den Ausgang nicht mehr finden!" Alessa zupfte am Saum ihres Kleides herum, welches ohnehin nur das Wichtigste bedeckte, was die Nonne eindeutig mit tadelnden Blick begutachtete ohne die Miene zu verziehen. "Wissen sie ich wollte zur Kapelle..." Erklärte Alessa und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr, ehe sie sich der Frau näherte und in die Richtung spazierte aus der sie gekommen war. Der prüfende Blick der Nonne blieb dem Mädchen nicht verborgen aber anscheinend gab sich die Alte mit Alessas Erklärung zufrieden, die schelmisch grinste, als sie sich von der Brillenträgerin abgewandt hatte und in ihrer Begleitung den Keller verließ. Alessa freute sich jetzt schon auf die Erzählungen ihrer Besten und als sich das Blondchen schließlich zuckersüß bei der Nonne bedankte um weiterzuziehen sah sie noch einmal auf ihr Handy um ein ganz bestimmtes Foto zu mustern, welches sie kürzlich erreicht hatte.

  • [Iuka] mit Shuka vor der Burg


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    Auf den Kommentar ihrer jüngeren Schwester musste die Südländerin schmunzeln. Es war so interessant, wie Shuka sich das manchmal doch so trostlose Leben immer wieder bunt durch ihre natürliche Art zaubern konnte. Es war eine Eigenschaft, die Iuka schon lange an ihrem Zwilling bewunderte und wieder eine Eigenschaft in ihrer Schwester fand, die sie sich am liebsten auch einverleiben würde. "Im Grunde genommen sterben sie mit uns im Zimmer - hoffen wir, dass es die einzigen Lebewesen bleiben, die an diesem Ort sterben werden." Mal wieder war ihr Mundwerk viel schneller als ihr Hirn und gerade nachdem Iuka ihren Satz beendet hatte, bereute sie ihn gleich wieder. Wie konnte sie ihrer gerade so glücklichen Schwester so eine schöne Vorstellung nehmen? Empört über sich selber hockte sie sich einfach neben ihre Schwester und wollte ihre etwas ungeschickte Art, mit dem schönsten Strauß wieder gut machen. Sorgfältig suchte sie die schönsten Blumen zusammen, ehe sie sich auf den Rasen, etwas weiter entfernt von ihrer Schwester hinsetzte. So wie Iuka es in ihrer Heimat gelernt hatte, bund die die Blumen so zusammen, dass sie wohl nach dem Pflücken am Längsten zu Leben hätten, dennoch gut zusammen halten würden ohne gleich auseinander zu fallen. Da sich die Südländerin für ihre bessere Hälfte besonders viel Mühe geben wollte, brauchte dieser Prozess ein wenig länger, als sie dann jedoch aufhörte, war sie mit ihrem Ergebnis absolut zufrieden. Glücklich stand die Schülerin also auf und ging auf ihre Schwester zu. Von hinten stülpte sie also dein Kranz um den Hals ihrer Schwester, der dort locker auflag, ehe sie schnell auf die andere Seite huschte, um sich ihre Schwester mit den Blumen anzusehen. Zufrieden formte sich schnell ein breites Grinsen auf den Lippen der Älteren, als sie ihre Schwester so ansah. "Es sieht perfekt an dir aus, so wie einfach alles andere!" Glücklich umarmte sie ihre Schwester, wobei sie Acht gab, den Kranz nicht genauso fest zu drücken, wie sie es bei ihrer Schwester tat. Bei der ganzen Liebe, die sie für Shuka empfand, musste sich die Schülerin immer etwas zusammen nehmen, um sie nicht vor Zuneigung zu unterdrücken!

  • Hina & Chase | im Weinkeller


    Natürlich bekamen die jungen Damen das was sie sehen wollten und was die Blondinen auch schon vermutet hatten. Nicht dass Hina den trainierten Körper ihres Mitschülers schon einmal zu Gesicht bekommen hatte aber man erkannte alleine an einer guten Körperhaltung, der Körpersprache und dem Einsatz schon ob jemand trainieren ging und sich etwas mit sich selbst beschäftigte. Sport verhalf einem eben dabei sich in seiner Haut wohlzufühlen und da lernte man eben auch, sich gekonnt in Szene zu setzen. Und außerdem hatte man danach kein schlechtes Gewissen mehr nachdem man sich die Nacht davor eine Tüte Chips und eine Packung Eis beim Serienmarathon reingepfiffen hatte. Es hatte schon seine Vorteile, dieser Sport, zu dem Hina sich trotzdem manchmal zwingen musste. Es fiel ihr schwer ihre grauen neugierigen Augen von ihm loszureißen, doch die nächste Runde war dran und als die Flasche erneut auf ihre beste Freundin zeigte, leerte sie die Weinflasche in ihrer Hand mit einem Zug. Da wollte jemand also einen netten Tanz sehen? Er konnte sich wirklich glücklich schätzen dass Alessa dieses Spiel vorgeschlagen hatte und dass ihm dafür so gute Dinge einfielen. Hina wischte mit ihrem Handrücken über ihren Mund, leckte den letzten Tropfen Wein von ihren Lippen und legte ihren Kopf kurz in den Nacken, schloss ihre hellen Augen und konnte schwören, dass sich die Welt um sie herum drehte. Als sie die schnellen Schritte ihrer Besten hörte, die zur Tür eilte um anscheinend einen unangemeldeten Besucher fern zu halten, hob sie ihren Kopf wieder und stieß sich vom Tisch ab um Alessa nachzusehen. Die letzten, nicht ausgesprochenen Worte des Mädchens hatte sie natürlich mitbekommen und so konnte sie ein Grinsen auch nicht zurück halten. „Retter in der Not., wie heldenhaft. Wir müssen ihr auf jeden Fall danken..“, kommentierte die junge Schülerin den Abgang Alessas während sie an ihren Mitschüler heran trat. „Ich übernehme ihren Part ganz einfach. Du hast hoffentlich nichts dagegen, schließlich wollen wir dich ja nicht enttäuschen...“ Hina warf dem Jungen noch einen eindeutigen Blick zu, wartete gar nicht auf irgendeine Antwort von ihm weil diese sowieso klar sein würde und ließ ihre zarten Finger über seinen Oberkörper wandern. Ihre künstlichen Nägel krallten sich in die Haut des Schülers ehe sie sich herum drehte und mit ein paar eleganten Bewegungen auf den Tisch hopste. In der Playlist auf ihrem Handy hatte sie auch gleich ein passendes Lied gefunden, wahrscheinlich auch genau das was ihre Beste dafür ausgewählt hätte wenn sie nicht vorhin durch die Tür verschwunden wäre, und passend zum Rhythmus bewegte sie ihren schlanken Körper. Es war auch wirklich nicht das erste Mal dass sie in dieser Art und Weise für Publikum tanzte, nicht dass sie selbst in so einem Schuppen arbeitete, aber beim ein oder anderen Discobesuch hatten Alessa und sie schon gerne mal auf der Bar getanzt. Das gehörte ja auch einfach dazu. Immer wieder fing sie seinen neugierigen Blick ein, ließ ihre Hände über ihre Rundungen wandern und bemerkte wie einige ihrer blonden Strähnen sich aus ihrer Frisur lösten, die anscheinend nicht wirklich gut für eine derartige Tanzeinlage geeignet war. Hina hielt in ihrer Bewegung langsam inne als das Lied ein Ende fand, doch ihre Playlist pausierte nicht und ließ stattdessen das nächste Musikstück abspielen. Auch nicht schlecht, so musste sich wenigstens niemand zurück halten. Das Mädchen setzte sich an den Rand des Tisches, überschlug ihre Beine und strich sich eine der verirrten Haarsträhnen aus dem Gesicht während sie ihm süß entgegen lächelte. „Also Wahrheit.... oder Pflicht?“ Vielleicht betonte sie das letzte Wörtchen mit Absicht damit der Kerl wusste, was er zu tun hatte, vielleicht geschah das aber auch nur aus dem Grund dass sie ein bisschen aus der Puste war. Aber nicht sehr, für gewisse andere Dinge reichte ihre Ausdauer schon noch. Hina biss sich auf die Unterlippe während sie wartete und den nackten Oberkörper mit ihren Blicken erforschte. Wäre ja zu schade wenn das alles sein würde was sie zu Gesicht bekam oder?

  • Chase im Weinkeller bei Hina



    Schritte. Gar kein gutes Zeichen. Sogleich sammelte sich eine Menge Unmut in seiner Magengegend, doch das Mädchen, welches nun eigentlich das Tänzchen aufführen sollte, handelte schnell und verschwand hinter der Tür, die Chase vor einigen Minuten aufgebrochen hatte. Er warf der Verbliebenen einen kurzen Blick zu, dann sah er wieder zur Tür, bewegte sich keinen Millimeter, und lauschte. Glücklicherweise verschwand die Schülerin samt des ungebetenen Gastes. Eine brilliante Lüge, das musste er ihr zugestehen. Und wie der Teenager sie einschätzte, war es ihr leicht von der Hand gegangen.

    Nachdem keine Geräusche mehr zu hören waren, sah er wieder zu der übrig gebliebenen Blondine, die ihre Freundin sehr dankbar zu sein schien. Chase nickte knapp. "Sicher. Das überlasse ich dann dir. Bestimmt freut sie sich über eine gute Abenteuergeschichte von dir." Ein seichtes Grinsen in seinen Zügen und es sollte klar sein, dass er von dem sprach, was demnächst wohl zwischen ihm und ihr laufen würde. Das leichte Gefühl ihrer schlanken Finger auf seiner Haut bescherte ihm eine Gänsehaut, der anschließende Druck ihrer Nägel umso mehr.

    Gut, dass er trotzdem noch seine geforderte Tanzeinlage bekam. Die Tatsache, dass er das nichteinmal selbst einfordern musste, stimmte ihn durchaus froh. Enttäuscht zu werden mochte schließlich niemand. Sie machte sich sogleich daran ihm seinen Wunsch zu erfüllen, erwartete ganz offensichtlich keine Antwort auf ihren Kommentar und er gab auch keine.

    Sie hüpfte auf den Tisch und legte los, als die ersten Töne des Liedes aus ihrem Handy erklungen. Chase' aufmerksamer Blick klebte wie Leim an ihrem Körper, den sie mehr als gekonnt einzusetzen wusste. Scheiße, was sie da machte war verdammt heiß. Innerlich wurde er zunehmend ungeduldiger, seine Blicke gieriger, die Weinflasche leerer und sein Plus schneller.

    Chase beobachtete die Schülerin eingehend, als diese sich wieder auf dem Tisch nieder ließ und ihn nach Wahrheit oder Pflicht fragte. Einen Moment lang sagte er nichts, sah ihr nur stumm in die Augen. Dann legte sich ein süßes Lächeln auf seine Lippen. Er stellte die längst ausgetrunkene Flasche auf den Boden zu der anderen und bewegte sich auf sie zu. Dicht neben ihr kam er zum stehen und stützte eine Hand auf der Tischplatte ab. Ihr betörendes Parfüm hüllte ihn erneut ein. Chase sah sie an, immer noch das selbe süße Lächeln auf den Lippen. Ein gespielt nachdenkliches "Hmmm..." kam über seine Lippen, als würde er sich erst überlegen müssen, ob Wahrheit oder Pflicht die bessere Wahl wäre. Währenddessen setzte er die Fingerkuppen seiner noch freien Hand auf ihrem Knie an, strich diese langsam aber bestimmt über ihren Oberschenkel Richtung Körpermitte und küsste vorsichtig die zarte Haut an ihrem Hals. Als er beim Saum ihres kurzen Rockes angelangt war, stoppte er, sah sie erneut an. Ein Grinsen zog seine Mundwinkel nach oben. "Pflicht". Sicherlich hätte er auch einfach loslegen können, aber er war neugierig, was sie nun antworten würde.

  • Hina & Chase | im Weinkeller


    Seine durchdringenden, gierigen Blicke blieben dem jungen Mädchen sicher nicht verborgen. Aber es konnte ihm ja auch keiner verübeln oder? Schließlich wusste sie ihren Körper einzusetzen, wusste ganz genau was die Männer sehen wollten und welche Körperstellen man am besten wie in Szene setzte, damit einem auch jede Aufmerksamkeit gehörte. Wobei es auch Männer gab, die sie sich lieber ganz weit weg wünschte in diesen Momenten, deren Blicke sie ja fast anwiderten aber glücklicherweise war dieses Exemplar dort drüben nicht in diese ekelhafte alte Männer Schublade zu stecken. Am Rande des Tisches wartete die Blonde ungeduldig, ließ sich das jedoch nicht anmerken. Gönnte sich lieber noch die restlichen Schlücke aus der nächstgelegenen Weinflasche, die sie dann mit einer langsamen Bewegungen nach vorne auf den Boden abstellte, damit sie nicht gleich auch noch vom Tisch fiel und am kalten Kellerboden zerschellte. Den Lärm brauchten sie jetzt wirklich nicht, am Ende wurden auch so noch entdeckt und das wäre ja zu schade. Die sanfte Berührung seiner Finger jagten eine Gänsehaut über ihren schlanken Körper. Sie bemerkte jetzt schon ihren schnellen Atem, der sich mit jedem seiner Schritte näher auf sie zu beschleunigt hatte. Dass er in der Bewegung seiner Hände stoppte als würde dieser Kerl etwas bestimmtes von ihr erwarten oder hören wollen, nachdem sie erneut die Frage des Spiels gestellt hatte, störte sie ja fast ein bisschen. Dennoch erwiderte Hina sein freches Grinsen während sie die zärtlichen Küsse an ihrem Hals genoss und sich ihre langen Fingernägel in seinen Rücken bohrten. „Beweis dich..“, hauchte sie in das Ohr des Blonden, ihre Finger wanderten an seinem Körper hinab, hinterließen rote Striemen während sich ihre Hände gekonnt daran machten seine Hose zu öffnen. Ihre schlanken Beine wickelten sich fast um seinen Unterkörper, drückten ihn so näher an sich heran und schließlich befreite sie ihn von dem lästigen Stück Stoff an seinen Beinen. Ein kurzer, interessierter Blick auf diese gewisse Stelle seines Körpers ehe ihre geschminkten Lippen auf seine prallten und sie ihn ohne weiter zu zögern leidenschaftlich küsste. Dabei wanderte eine Hand in seine Boxershort während sie ihre andere Hand in seinen Haaren verlor.


  • Chase im Weinkeller bei Hina


    Wie es schien wollte seine Mitschülerin nicht weiter Zeit verlieren und gleich zur Sache kommen. Nicht, dass es Chase in irgendeiner Art und Weise stören würde. Ganz im Gegenteil. Ihm ging es durchaus ähnlich. Seine eigentlich überflüssige Antwort auf ihre ‘Wahrheit oder Pflicht’-Frage hatte im Grunde genommen nur einen Sinn gehabt: Er wollte von ihr hören, dass sie scharf auf ihn war. Und das lag daran, dass er sehr gern sein Ego von anderen puschen ließ und er es außerdem mochte, wenn Mädchen wussten, was sie wollten. Dieses hier machte auch keinen Hehl aus ihrer Lust nach ihm, was seine eigene nur noch mehr anstachelte. Schon befanden sich ihre schlanken Finger an seiner Hose. “Mit dem größten Vergnügen.”, beantwortete er ihre letzten Worte. Vermutlich auch die letzten sinnvollen Worte, die man vorerst hier im Keller zu hören bekam.

    Chase liebkoste erneut ihren Hals, diesmal jedoch mit mehr Nachdruck. Eventuell entstand auch der ein oder andere kleine Knutschfleck, aber war ihm eigentlich auch egal. Immerhin war sie ebenso wenig zimperlich. Kaum war seine Hose nach unten gerutscht, spürte er auch schon den reizvollen Druck einer weiblichen Hand an seinem besten Stück, was ihm unwillkürlich ein leises Keuchen entlockte. Fordernde Küssen folgten sofort, die er nur zu gern mit der selben Intensität erwiderte. Der Teenager zögerte nicht lange und ließ seine eigene Hand unter ihrem Rock verschwinden, wo er ihr Höschen zur Seite schob und die darunter befindliche Stelle gekonnt massierte. Mit der anderen Hand öffnete er währenddessen den Verschluss ihres BHs, löste seine Lippen von ihren. Kurz sah er ihr atemlos in die Augen, dann schob er ihr Oberteil samt BH ein Stück nach oben, bis ihre zarten Brustwarzen zum Vorschein kamen, welche er anschließend mit seiner Zunge und viel Hingabe liebkoste.

    Die Blondine wusste jedenfalls ziemlich gut, wie sie ihn mit ihrer mehr oder weniger liebevollen Handarbeit halb um den Verstand bringen konnte. Chase musste sich alle Mühe geben sich ausreichend auf seine eigene Arbeit zu konzentrieren. Wild klopfte das Herz in seiner Brust. Das Verlangen nach diesem Mädchen wurde immer stärker, was sie vermutlich inzwischen auch selbst in seiner Unterhose fühlen konnte.

  • [Shuka] ~ mit Iuka vor der Burg


    Das Kompliment ihres Zwillings brachte einen sanften Rotschimmer auf die Wangen der Südländerin. Sie lächelte dankbar und erwiderte die enge Umarmung, drückte ihre Schwester eng an sich. Was hatte sie nur getan, um einen solch wundervollen Menschen in ihrem Leben zu verdienen? Mit den Blumen, welche sie gepflückt hatte in de Händen blickte die Lilahaarige auf die Klosterburg. Irgendwie wollte sie noch nicht zurück in das alte Gemäuer, welches sie so einengte. "Wollen wir uns etwas mehr umsehen?" Fragte sie daher mit dem Blick zu Iuka wandernd. "Ich frage mich, was es hier noch alles gibt, wenn die Wiesen hier schon so schön sind." Was mochte diese Umgebung noch so verbergen? Neben all den Blumen, Schmetterlingen, Vögeln, Gräsern, Bäumen, Büschen, Insekten. Die Südländerin drückte ihren Blumenstrauß unbemerkt fester an sich. Es war lange her, seit sie das letze Mal so fern von Zuhause war. Zwar hatte sie Iuka hier bei sich und auch ihre kleine Schwester Alma war dabei, jedoch konnte Shuka es nicht verhindern, dass sie sich irgendwo unsicher und ängstlich fühlte. Als würde irgendwas nicht stimmen. War es nur, weil sie so fern von Zuhause und damit so verwundbar war oder war es eine Vorahnung, dass irgendetwas schief laufen würde? "Sag mal Iuka, was glaubst du, wird uns hier noch erwarten? Was wird wohl auf dem Plan stehen?" Fragte sie aus heiterem Himmel. Das Gebäude hinter ihnen mit seinen staubigen Gängen schien sie dazu zu drängen, sich von ihm zu entfernen. So nahm sie Iuka an die Hand und begann einige Schritte zu gehen. "Komm, schauen wir mal, was es hier noch so gibt." Mit einem Lächeln auf den Lippen, froh, endlich etwas Abstand zu gewinnen, ging sie voraus.


    Klosterburg >> Grindelwald

    (Lässt du sie ankommen? :3)


    [Alma] ~ mit Marie im Schlafsaal


    Die Schwarzhaarige wartete vergebens auf eine Reaktion von Prinzessin Zuckerwatte. Ach, sie glaubt also, sie muss mir nicht antworten? Oder hat es ihr die Sprache verschlagen? Alma blickte Melanie noch einmal tief in die Augen, eine Warnung lag in ihren grünen Iriden. Dann wendete sie sich der Brillenschlange zu und schenkte ihr ein herzliches Fake-Lächeln. Marie also. "Freut mich sehr, Marie. Tut mir Leid, wenn ich dich überrumpelt habe." Die Südländerin strich sich eine ihrer perfekt gestylten Locken hinters Ohr. Während sie sich die Dunkelhaarige ansah, viel ihr wieder auf, was für ein verschwendetes Potential das doch war. Marie könnte so unglaublich hübsch sein. Gut, nicht so hübsch wie Alma oder ihre Freundinnen natürlich, aber das war ja auch ein Ding der Unmöglichkeit. Auf Maries Frage hin, schüttelte die Schönheit den Kopf. "Nein, ich bin schon seit meiner Kindheit in Riverport. Ein sehr bekanntes Gesicht an der Schule, besonders bei Sportveranstaltungen. Kein Game ohne seine Cheerleader, nicht wahr?" Antwortete sie wahrheitsgemäß. Wie gern Alma doch über sich selbst redete, war sie doch das Interessanteste in diesem Raum. "Komm Marie, ich glaube Melanie wünscht gerade keine Aufmerksamkeit." Forderte sie dann die Brillenträgerin auf. Zwar konnte sie sich schönere Gesellschaft vorstellen, jedoch war es besser als hier herumzustehen und die Koffer anzustarren. Zwar hatte die Schwarzhaarige noch immer ein scharfes Auge auf diese, jedoch würde sie sicher nicht nur den Aufpasser spielen. So entfernte sich Alma von Melanie und gab Marie ein Handzeichen, ihr zu folgen. "Dann bist du also neu?" Fragte Alma dann interessiert. Vielleicht war ja noch nicht alle Hoffnung verloren. Sich eine kleine Handlangerin zu basteln, welche vielleicht sogar noch was im Kopf hatte, wäre doch ein ganz nützliches Vorhaben. Doch ob Marie ihr das so einfach machen würde?

  • 3163-hinarpg-pngHina & Chase | im Weinkeller


    Vorfreude kribbelte im Bauch der jungen Schülerin, ein heißer Schauer überfiel ihren Rücken als ihr Mitschüler seine letzten Worte verlor. Hina genoss die Tatsache dass auch er keine Lust zu haben schien lange zu warten, lange Zeit für ein dämliches Vorspiel zu verlieren. Das hatte hier auch nichts zu suchen, schließlich waren sie kein Liebespaar, das sich zärtliche und romantische Worte ins Ohr flüsterten um irgendwie auf Touren zu kommen. So gar nicht ihre Welt. Weshalb sich ihre Hand gleich um das Wesentliche kümmerte und sein bestes Stück umsorgte. Ihre gemeinsamen, heißen Küsse hatten bei ihm schon für Erregung gesorgt, das war in seinem Fall schwer zu verstecken und mit jeder Sekunde mehr konnte es Hina kaum mehr erwarten, das Teil in sich zu spüren denn das was sie da mit ihren Fingern liebkoste, schien schon nicht von schlechten Eltern zu sein. Da war jemand wirklich gut gebaut. Ein gieriges Seufzen verließ die Lippen des Blondchens als der Kerl sich davon entfernte, sie zurück ließ damit seine Lippen auf Wanderschaft gehen konnten und ihre Brust als nächsten sensiblen Ort auf ihrem Körper entdeckten. Seine Hand unter ihrem Rock, unter ihrem Höschen hatte schon längst die perfekte Stelle gefunden und ihr Mitschüler hatte vorhin wirklich nicht gelogen – das Geschick seiner Finger gehörte wirklich zu einem seiner Künste. Das Mädchen warf ihren Kopf in den Nacken und hatte ihre grauen Augen geschlossen während sie sich mit ihrer freien Hand an der Tischkante festkrallte um wenigstens irgendwo noch Halt zu finden. Dass der Kerl mit seinen gekonnten Berührungen sie in den Wahnsinn trieb, konnte er an gewissen Stellen wohl längst fühlen doch auch lautes und lustvolles Stöhnen hallte in dem dunklen Kellerraum, der sonst wohl eher für andere Zwecke benutzt wurde.. Die pure Erregung in ihrem Körper mischte sich mit dem Rausch des Alkohols und hinterließ ein Wirrwarr aus Gefühlen in ihrem ganzen Körper, das sie aber durchaus genoss und vielleicht bestärkte der edle Tropfen Wein von vorhin ja nur ihr Empfinden, was ihr ja nur zugute kam. Hinas Hand ließ kurz von ihm ab um noch das letzte störende Stückchen Stoff an seinem Unterleib runter zu schieben und drängte sich selbst immer weiter in seine Richtung, so gut es ihr in ihrem momentanen Zustand möglich war. Auch wenn es ihr irgendwo widerstrebte, zog sie ihn im nächsten Moment an seinen blonden Haaren nach oben, drückte ihre geschwollenen Lippen wieder auf seine und spielte mit seiner geschickten Zunge während sich ihre schlanken Beine um seinen Unterkörper legten und ihn dazu zwangen, auch diesen Part ihres Körpers wieder frei zu geben. Fürs Erste, denn hätte Hina nicht Verlangen nach etwas anderem, hätte sie seine Finger schon noch ein paar Sekunden mehr in sich haben wollen. Eine Hand vergrub sich in seiner Mähne, während ihre andere Hand nach unten wanderte damit sie ihr Höschen wieder zur Seite schieben und ihn leiten konnte. Keine Sekunde verschwenden, das wollte sie jetzt, weswegen sie nicht länger zögerte und sein bestes Stück in sich eindringen ließ. Ein lautes Stöhnen verließ ihre Lippen, zeitgleich krallten sich ihre langen Fingernägel tief in die Haut seines Rückens. Drückten ihn dabei noch näher an sie heran. Rote Striemen zeichneten sich dort ab aber das war ja auch nicht ihr Problem.

  • [Zeitsprung]

    Der Abend brach herein und alle gingen mehr oder weniger freiwillig in ihre Betten oder zumindest waren die Lehrer in dem Glauben, wobei sie sich ziemlich sicher waren, dass die Teenies anderes im Sinn hatten (man kannte doch die Flausen dieses hormongesteuerten Haufens) und so wechselten sich Mr. Schuester und Ms. Pillsbury immer wieder ab um nach dem Rechten zu sehen. Sie hatten nämlich keine große Lust, dass sie sich hier einen schlechten Ruf ereilte und sie so die Strafe Gottes zu spüren bekamen. Wer wusste schon wie diese ausfallen würde. Man provozierte es lieber gar nicht erst und schon gar nicht in einem Kloster. Die Nacht verlief relativ ereignislos oder zumindest hatte es den Anschein. Des Nachts knarrte es in allen Ecken des alten Gebäudes und wenn man genau hinhörte glaubte man sogar Schritte durch die langen Korridore des Klosters hallen hören. Eine naive Seele glaubte vielleicht an eine mitternächtliche Messe, eine abergläubige an die Geister der Toten, die durch die Hallen wanderten und sich vielleicht durch die Besucher gestört fühlten oder ihr unsittliches Treiben. Welche Ursache diese befremdlichen Geräusche hatten vermochte wohl niemand zu diesem Zeitpunkt zu sagen aber sie kosteten so einigen den wohlverdienten Schönheitsschlaf.


     


    Am nächsten Tag versammelte sich die Gruppe im Hof des Klosters, wie es von den Lehrern gebeten wurde. Die Meisten schienen wenig begeistert und wenn es nicht gerade die Mädchen waren, die auch sonst zehn Kilo Schminke im Gesicht trugen konnte man an den Augenringen erkennen, dass es keine sonderlich erholsame Nacht gewesen war. Einige klagten über Rückenschmerzen andere darüber das es so früh am Morgen war, wobei die beiden Lehrer eigentlich der Meinung waren das zehn Uhr am Morgen eine angemessene Zeit war um vorher noch gemütlich zu duschen und einen Happen zu essen aber offensichtlich konnte man es den Teenagern nicht recht machen. Mr. Schuester und Ms. Pillsbury waren das Gejammer ohnehin schon gewohnt also war diese Situation nichts Neues für die Beiden. Genau genommen konnten sie sich an keinen tag erinnern an dem nicht Gejammert wurde aber so war das nun einmal. Wahrscheinlich waren sie selbst kein Stück anders gewesen und doch zierte ein amüsiertes Schmunzeln ihre Lippen beim Anblick der Gesichter in der Runde bevor sie sich gesammelt auf den Weg in Richtung des Sees machten, der auf der Karte eingezeichnet war, die ihnen der Priester gegeben hatte.


    [Bitte nach dem nächsten Modpost am Forstsee weiter posten. Danke ♥]

  • Zumindest dachten das vielleicht Außenstehende. Ein einfacher Mord, das passierte heutzutage doch leider zuhauf. Doch der Gottvater des Klosters sah das etwas anders. Dass eine Leiche Nahe der geistlichen Einrichtung gefunden wurde, daran ließ sich nicht rütteln, die Polizei war vor Ort und hatte die Lage unter Kontrolle. Hielt Informationen zurück und doch schien das oberste Haupt des alten Gemäuers einige Hintergründe bezüglich dieses Mordes zu wissen.. was war also genau passiert? Und wieso entschlossen sich die Schwester und Brüder dazu sich komplett von der Außenwelt abzuschotten? Das Kloster gewann dadurch eher an Popularität, viele Neugierige wurden darauf aufmerksam, wollten wissen was genau passiert war und suchten sowohl im Grindelwald, als auch am Forstsee nach Hinweisen. Manche wagten sich sogar ins Innere des Klosters. Die Angst im Nacken von den wenigen Bewohnern, die noch über waren, entdeckt zu werden aber darin lag wahrscheinlich auch der Kick. Denn auch wenn noch eine Handvoll Nonnen und Priester diese Gemäuer bewohnten, wirkt es verlassen und man munkelt, dass die Heiligen dort nicht länger alleine wohnen. Auch hat sich ein dichter Schleier um diese ganze Gegend gelegt. Schaurig und düster und doch trauten sich ab und an ein paar einzelne Sonnenstrahlen an diesen einsamen Ort. Doch war er wirklich so einsam wie man überall hörte oder steckte in der Geschichte des Klostermörders doch ein Funken Wahrheit?



    → Ab sofort sind die Orte für alle offen zugänglich.

  • 1677-cylie-pngCylie & Chris | vor dem Kloster


    Auf dem Weg zum Plaza, zu dem Chris sie offensichtlich hin entführen wollte, zumindest hatte sie auf seinem Handy gesehen dass er nach dem aktuellen Programmplan des Kinos suchte, hatte das Mädchen eine ziemlich laute Unterhaltung von einer alten Dame mitbekommen, die anscheinend gerade von einem Ausflug zurück gekommen war. Dabei unterhielt sie fast den ganzen Bus, denn einige verdrehten schon genervt die Augen. In ihrer aufregenden Geschichte ging es um ein verfluchtes Kloster, das abgesperrt war, aber irgendwie auch nicht. Cylie hatte noch irgendwas von einem Mord gehört und Geistern und auch wenn sie das meiste davon nicht wirklich glaubte, weil sie alleine aufgrund ihrer Arbeit wusste dass manche ältere Herrschaften gerne einmal übertrieben, war sie irgendwie neugierig geworden. Ihr Zwillingsbruder wirkte zwar mehr als lustlos aber hey, er hatte sich breitgeschlagen ihre Laune zu bessern und ihr etwas zu helfen, also musste er da jetzt auch mit. „Das erinnert mich ja fast ein bisschen an unsere Kindheit..“, begann die Studentin nachdem sie aus dem Bus ausgestiegen waren, der sie in die Nähe des Klosters gebracht hatte, das sich etwas außerhalb der Stadt befand. „Da sind wir nachts doch auch immer auf Geisterjagd gegangen wenn wir nicht schlafen konnten.“ Das Mädchen schmunzelte bei diesen Erinnerungen. Als ihre Eltern noch glücklich waren und die Zwillinge die Zeit miteinander genossen. Was sie natürlich auch jetzt noch taten, nur auf eine andere Art und Weise. Mit jedem Schritt mehr hatte sie das Gefühl dass das Gezwitscher der Vögel leiser wurde und der Wind zu nahm. Schließlich erreichten sie das alte Gebäude und die Dame im Bus hatte wohl doch nicht übertrieben. „Das ist der Beginn eines Horrorfilms..“, kommentierte sie die merkwürdige Stimmung, die sie am Eingang des Klosters erwartete.

  • [Vor dem Kloster] Cylie & Chris




    Natürlich hatte seine Schwester wieder ihren Willen durchgesetzt - wie immer. Aber er nahm es hin immerhin war er doch eigentlich deshalb zu ihr gekommen, oder? Auch wenn sie wahrscheinlich wie immer maßlos übertrieb und ein Drama machte wo eigentlich keines war. Nun waren sie hier. Mitten im Nirgendwo. Waren sie überhaupt auch die Einzigen, die hier ausgestiegen waren? Der Student sah sich um. Weit und breit war keine einzige Menschenseele zu sehen und offensichtlich gab es hier auch eigentlich nichts zu sehen. Vielleicht wäre ein Film doch die bessere Alternative gewesen aber das würde er seinem Zwilling schon noch unter die Nase reiben, wenn sie hier vor Langeweile starben. Die Beiden näherten sich dem alt aussehenden Gebäude, was wohl einmal ein Kloster war, der Beschilderung nach zu urteilen. Aber selbst die war ziemlich verwittert und allgemein lies die Stimmung hier daran glauben, dass hier keine Menschenseele mehr wohnte. Während der Blick des Dunkelhaarigen über die Umgebung wanderte, für einen Moment auch dem wegfahrendem Bus hinterher wandte Cylie sich an ihn, sprach über ihre Kindheit. Chris hob fragend die Augenbraue, als sie eine kurze Sprechpause machte und warf schließlich auch noch einige Worte ein, während sie in auf das düster aussehende Gebäude zugingen. "Ja, da gab es auch nur uns..." murmelte der Student schließlich kaum hörbar. Als seine Schwester aber fortfuhr wusste er das sie von einer guten Zeit sprach und unweigerlich zuckten seine Mundwinkel dabei nach oben. Damals war alles wie im Bilderbuch gewesen. Ihre Eltern waren glücklich gewesen und Cylie und er waren unzertrennlich. Im Grunde hatte sich alles geändert, oder? Der Blick seiner grünen Augen wanderte in ihre Richtung. Naja fast. Sie waren vielleicht nicht mehr wie früher, schenkten einander gar nichts aber im Ernstfall war es doch wie früher - sie gemeinsam gegen den Rest der Welt. Auch wenn er seine nervige Schwester wohl bei jeder Gelegenheit eintauschen würde, wenn man ihn danach fragte. War es irgendwie windiger geworden und dunkler? Wie spät war es eigentlich mittlerweile? Chris holte das Handy heraus und stellte fest, dass er keinen Empfang hatte. "Na klasse..." maulte der junge Erwachsene und lies das Telefon wieder in seiner Hosentasche verschwinden. Er nickte als es seiner Schwester wohl doch eine Spur zu gruselig wurde, ihrer Aussage nach zu urteilen zumindest. Wenigstens konnte sie ihm nicht dafür auch noch die Schuld geben. Wenn es nach Chris gegangen wäre, würden sie jetzt in einem Film sitzen und sich berieseln lassen. "Dann brauchst du ja eh keine Angst haben..." beruhigte Chris sein Schwesterherz, während er seinen Arm um sie legte. "... hab gehört als Erstes sterben hübsche Blondinen." Ein Lachen drang aus seiner Kehle aber das war auch das Einzige was man hören konnte. Außer dem Heulen des Windes herrschte eine Totenstille. "Meinst du hier lebt noch jemand?" Chris legte den Kopf in den Nacken, als er wieder von Cylie abließ um das Gebäude in seiner ganzen Größe betrachten zu können.

  • 1677-cylie-pngCylie & Chris | im Kloster


    Aufmerksam sah die junge Student um sich damit ihr auch ja nichts entging. Kein blutrünstiger Mörder, der hinter irgendeinem Baum auf sie wartete, keine gruselige Nonne die ihnen irgendwas von Jesus und seinen Jüngern erzählen wollte. Weder dem einen noch der anderen wollte sie in diesem Moment über den Weg laufen und vielleicht näherte sie sich ihrem Bruder auch ein bisschen an. Natürlich nicht weil sie Angst hatte, schließlich hatte sie voller Vorfreude diesen Ort gewählt um ein bisschen Action in ihren langweiligen Studentenalltag zu bringen. Oder irgendwie sowas.. vielleicht dachte sie auch einfach nur dass das die beste Abwechslung und Ablenkung zum gestrigen Abend war. Da hätte es aber ein Tag im Plaza und Kino auch getan aber jetzt waren sie hier und Cylie war einfach viel zu neugierig als dass sie jetzt einfach wieder gehen würde. Als ihr Zwilling meckerte, dass es anscheinend keinen Handyempfang gab, schaute auch sie schnell auf ihr Smartphone und hob die Augenbrauen. „Kein Empfang.. hätte mich auch gewundert wenn wir hier jemanden erreichen könnten. Das würde so gar nicht ins Klischee eines typischen Horrorstreifen passen.“, kommentierte die Medizinerin die Tatsache, dass sie im Notfall nicht einmal jemanden erreichen konnten. Aber was für ein Notfall auch? Und mit Sicherheit hatten die netten Nonnen da drin auch so etwas wie ein Telefon. Wenn das Kloster noch bewohnt war.. was irgendwie nicht so danach aussah und trotzdem hatte sie ein merkwürdiges Gefühl. Auf ihren Lippen bildete sich ein breites Grinsen und sie stieß Chris mit ihrem Ellbogen in die Seite. „Wartest du immer noch auf eine Nachricht von deiner neuen Flamme?“ Oder wieso sonst starrte er so oft und vorallem so gierig auf sein Handy? War ja kaum auszuhalten! „Sie wird dich schon nicht gleich abservieren nur weil du nicht innerhalb von fünf Minuten antwortest, komm bisschen runter, Großer.“ Cylie schüttelte ihren Kopf und wurde im nächsten Moment schon von ihrem Bruder in den Arm genommen während er auf ihren Kommentar mit dem Horrorfilm einging. „Ich übernehme eher die Rolle der Überlebenden.. Das ist schließlich immer die überaus fleißige und intelligente Jungf.. okay, ich geh wohl doch drauf.“ Die angehende Ärztin schmunzelte und legte nach kurzem Zögern ihre Hand an den Türknauf, drückte die schwere Tür auf und drehte sich etwas zu ihrem Bruder. „Finden wir es doch heraus..“, flüsterte das junge Fräulein um die gruselige Stimmung, die sich hier langsam aber sicher aufbaute, zu untermalen. Im Inneren des alten Klosters erwartete sie erstmal rein gar nichts. Also wirklich. Es herrschte Totenstille. Es war weit und breit niemand zu sehen aber gut, sie standen auch erst im Eingangsbereich. Der aber auch schon wirklich imposant war mit all den Verzierungen an den Wänden und den kunstvollen Gemälden von irgendwelchen Figuren aus der Bibel. „Wo beginnen wir unsere Geisterjagd?“ Was genau sich Cylie von diesem Ort erwartete, wusste sie eigentlich gar nicht aber trotzdem stellte sie sich das Erforschen dieses Klosters durchaus interessant vor..

  • [Im Kloster] Cylie & Chris




    Ein amüsiertes Grinsen umspielte die Lippen des Studenten als er nahezu den Herzschlag des Angsthasen an seiner Seite hören konnte. Panisch sah sich sein Schwesterherz um als wären sie wirklich die Hauptdarsteller eines Horrorfilms. Natürlich war das hier kein Wohlfühlort und wenn man den Geschichten der alten Frau im Bus Glauben schenken konnte, dann gab es hier wohl einen üblen Mord und das trübte doch irgendwie den Wohlfühlfaktor aber letztendlich war es doch einfach nur ein altes Kloster - alte Kloster hatten doch immer diesen bestimmten Gruselfaktor aber auch nur weil man Parallelen zu Horrorfilmen suchte und man ohnehin auf der ängstlichen Seite war. Cylie war schon immer so gewesen. Schon damals wollte sie auf Geisterjagd gehen aber hatte sich letztendlich hinter ihm versteckt und offensichtlich änderten sich gewisse Dinge nie. Wahrscheinlich mochte sie den Nervenkitzel letztendlich doch irgendwie. Der Blick seiner grünen Augen wanderte über das alte Gemäuer und ein Seufzen verließ seine Lippen als Cylie schließlich immer näher an ihn heranrückte. "Hätte es nicht einfach ein Kinobesuch getan...?" murmelte der Student schließlich in die Richtung seines Zwillings - vielleicht ein wenig vorwurfsvoll. Schließlich hingen sie jetzt am Arsch der Welt ohne Empfang fest. Unglaublich, dass es solche Orte überhaupt noch gab. Er kam sich ein kleines bisschen so vor als wären sie in der Zeit zurück gereist. Gedankenverloren musterte Chris sein Handy als er von der Seite angerempelt wurde. Beinahe wäre ihm das Smartphone aus der Hand gefallen, weshalb er es im nächsten Moment gleich wieder in seine Hosentasche gleiten lies. Ein Grinsen hatte sich auf die Lippen seiner Schwester gelegt als sie fortfuhr. "Warst du schon immer so neugierig?" neckte er das Mädchen an seiner Seite und grinste sie schließlich an. "Hmm dieses Interesse an meinem nicht-vorhandenen-Liebesleben..." Chris gab sich nachdenklich, strich sich über das Kinn, ehe er in die Richtung seiner Schwester lugte. "Das ist doch bestimmt nur deine schräge Art und Weise mir mitzuteilen, dass du eigentlich über dein Liebesleben sprechen willst...hm?" Er wollte nicht wissen was sie mit wem trieb - ganz und gar nicht - wenn man ihn fragte - war das seine nervige kleine Schwester und er wollte nicht darüber nachdenken mit wem sie in die Kiste sprang aber offensichtlich belastete sie diese Geschichte mit Nick sie doch schon sehr und auch wenn sie Ablenkung wollte, war es vielleicht doch ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass sie eigentlich darüber reden wollte - umgekehrte Logik, oder so? Währenddessen drückte Cylie die Türklinke zum Kloster hinunter, da sie offensichtlich auf direktem Weg feststellen wollte ob hier noch jemand lebte oder ob das Gebäude verlassen war. "Ich dachte echt nie, dass wir mal in ein Kloster einbrechen..." murmelte Chris schließlich als seine Schwester ganz verschwörerisch in seine Richtung flüsterte. Er vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen und folgte der Jüngeren in das Gebäude. Ein muffiger Geruch stieg ihm in die Nase und es herrschte eine Totenstille. Tatsächlich lies diese Tatsache auf nichts schließen. Es herrschte doch sowohl im belebten als auch in einem verlassenen Kloster eine unheimliche Totenstille. Der Blick des Studenten wanderte durch die leeren Flure. "Wir sollten uns am besten aufteilen." kam es toternst über die Lippen des Braunhaarigen und als sich die Blicke der Zwillinge kreuzten musste er schließlich doch lachen. "Tut mir Leid, ich wollte jedes Klischee erfüllen..."

  • 1677-cylie-pngCylie & Chris | im Kloster


    „Nein!“, antwortete die junge Studentin mit einem bösen Blick in die Richtung ihres Zwillingsbruders, der eigentlich direkt neben ihr stand und das auch ziemlich nah, weil sie sich doch aus Angst etwas an ihn heran gewagt hatte. Noch hing sie nicht an seinem Arm aber diese Stimmung, die das alte Kloster umgab, ging ihr wirklich in die Knochen und auch wenn sie ihre Entscheidung hierher zu kommen, sich den Gruselgeschichten der Oma hingegeben zu haben, ein klein bisschen bereute, so wollte sie das Chris nicht einfach so sagen. Auch wenn er ihre zitternden Knie wahrscheinlich schon hören konnte aber trotzdem war sie irgendwie aufgeregt. „Und jetzt hör auf ausweichen zu wollen, hast du etwa Angst vor ein paar Nonnen?“ Das Mädchen grinste breit während sie sich ins Innere des Gebäudes wagten. Ob das jetzt das letzte Mal gewesen war, dass sie das Tageslicht zu Gesicht bekommen hatten? Unbewusst hielt die Medizinerin ihren Atem an, sah um sich, entdeckte jede Menge Spinnweben und tote Käfer auf dem Boden. Schon ein bisschen ekelhaft. Als ihr älterer Bruder schließlich wieder ihr jeweiliges Liebesleben als Thema hervor holte, war sie ja schon fast erleichtert. „Liegt Neugier nicht irgendwie in unserer Familie? Ich mache mir doch einfach nur Sorgen um mein Brüderchen, ich will nicht dass dir das Herz gebrochen wird..“, sagte die Jüngere und blinzelte Chris mit einem Schmollmund an, sie sorgte sich natürlich wirklich um das Wohlergehen ihres Zwillings aber was sein Liebesleben an ging, wollte sie vielleicht auch nicht jedes kleinste Detail wissen. Trotzdem durfte sie doch wohl fragen ob er momentan so etwas wie eine Freundin hatte oder? „Was? Nein! Studierst du jetzt doch Psychologie oder was soll das?!“ Cylie plusterte ihre Wangen auf, musste in diesem Moment aber an Nick denken und hoffte, dass seine Kopfverletzung nicht allzu schlimm war und dass sich ihre Kollegen auch gut um ihn kümmerten ansonsten müsste sie wohl ein paar Gespräche führen. Auch wenn sie als Studentin der Medizin jetzt kein Machtwort sprechen konnte und vorallem aufgrund ihrer Größe nicht sooft ernst genommen wurde, so schätzte doch der ein oder andere Arzt ihre Meinung. Vielleicht weil sie so etwas wie einen Niedlichkeitsbonus hatte? Irgendein Kollege hatte das mal erwähnt.. Das Mädchen seufzte und blieb stehen, in einem riesigen Raum, der wahrscheinlich die Eingangshalle sein sollte. Jedes Wort hallte, es war nichts bis auf ihre Stimmen zu hören. Und der Wind, der durch irgendwelche Löcher pfiff. „Es gibt ja auch kein wirkliches Liebesleben also..“ Oder sollte sie ihrem Zwilling jetzt einfach so erzählen dass sie vielleicht Gefühle für ihren besten Freund hatte und von Ängsten geplagt war, dass sie so ihre Freundschaft aufs Spiel setzte? Aber das gehörte jetzt irgendwie auch nicht an diesen Ort und so schüttelte sie nur den Kopf während sie sich weiter umschaute und sich ein paar Schritte von ihm entfernte. „Was?!“, kam es ihr wahrscheinlich ein bisschen zu laut über die Lippen als ihr Zwilling auf die glorreiche Idee kam, dass sie sich trennen sollten. Somit konnte man dieses gruselige Kloster vielleicht schneller erkunden aber.. „Du bist so ein Idiot.“ Für einen kurzen Augenblick überlegte sie die Tonvase neben sich nach ihrem Bruder zu werfen aber als von dort eine kleine Spinne heraus krabbelte, schüttelte sie sich nur und näherte sich Chris wieder. Ging aber an ihm vorbei und deutete ihm an ihr zu folgen. „Einfach mal drauf los, irgendein Gang wird uns schon zu einem Geheimnis führen...“ Ein Grinsen zierte ihre Lippen.

  • [Im Kloster] Cylie & Chris




    Trotzig wie ein kleines Kind antwortete seine Schwester und der Student seufzte einfach nur und unterdrückte ein Augenrollen. Er kannte sie mittlerweile schon gut genug um zu wissen, dass sie einfach aus Trotz widersprach um sich nicht einzugestehen, dass ihre Idee vielleicht nicht gerade die Beste war. Warum rückte Cylie ihm eigentlich so auf die Pelle? Er grinste als er ihren ängstlichen Blick einfing. Das schrie gerade danach sie ein wenig auf die Uhr zu nehmen. Sie wollte doch ein wenig Ablenkung also war sie doch auch irgendwie selbst Schuld, oder nicht? Er lies ihre Frage ob er Angst hatte unbeantwortet. Sein Schwesterherz lenkte wohl wieder nur von sich selbst ab immerhin bekam sie anscheinend schon beim Anblick der toten Krabbelviecher einen halben Herzinfarkt. Chris verkniff sich ein Grinsen beim Anblick ihres angeekelten Blickes. "Nein nur vor den Seelen der Toten, die hier herumspuken..." flüsterte er an ihrem Ohr, als der Blick seiner Schwester gerade durch das alte Gebäude wanderte. Ein Grinsen blieb auf seinen Lippen zurück, ehe er sich auch in das Kloster vorwagte. Der modrige Geruch kitzelte in seiner Nase und mitten in der großen Halle blieb er stehen und steckte seine Hände in die Hosentasche. Das Thema Liebe war ihm irgendwie zuwider und vielleicht merkte man das auf die ein oder andere Art. "Ich kann auf mein Herz schon aufpassen, keine Sorge..." versicherte Chris seinem Schwesterherz, die wohl mehr wissen wollte aber er war niemand der dieses Thema breit trat wenn es noch gar nichts zu erzählen gab. Er machte diese Dinge gerne mit sich selbst aus und selbst wenn war seine Zwillingsschwester gewiss nicht der Mensch mit dem er darüber reden wollte. Er hatte nicht den Mitteilungsdrang wie sie. Auch nicht den Grad an Neugierde, den sie im nächsten Moment schilderte. Ein Lachen entwich dem jungen Mann als er Cylie offenbar auf frischer Tat ertappt hatte. Sie lehnte es vehement ab aber da steckte gewiss mehr dahinter. Man merkte es an ihren Gedanken die abdrifteten, dem Schmollmund und den genuschelten Worten, die über ihre Lippen glitten. Es gab kein Liebesleben? Klar. Sie war überfordert und stand mit dem Rücken an die Wand. "Du stehst wirklich auf ihn..." stellte Chris nüchtern fest. Jedes Wort hallte in der großen Halle, in der sie sich befanden. Offensichtlich war es nicht nur etwas Flüchtiges. Er sah es ohne das er sie ansehen musste. Es stand ihr quer über das Gesicht, sie schrie es aus jeder Pore und doch schien sie es sich nicht eingestehen zu können. Chris wanderte durch den versifften Raum und lies seinen Blick über die Überbleibsel wandern, die zahlreichen Spinnweben in den Ecken des alten Gemäuers. "Sag es ihm doch einfach..." Chris zuckte unbeeindruckt mit den Schultern und sah schließlich in ihre Richtung. "Besser als mit ihm in die Kiste zu springen und eure Beziehung dann seltsam werden zu lassen..." Wie kam es das er jetzt hier stand und Beziehungstipps gab? Er musste fast schon lachen aber seine Lippen blieben stumm. Stattdessen ärgerte er das Mädchen lieber noch ein wenig mit dem besten Vorschlag, den man in so einer Situation bringen konnte. Ihr Gesichtsausdruck war herrlich und er konnte nicht einfach anders als zu lachen. Sie war herrlich. Er sah schon, dass es ein sehr amüsanter Abend werden würde und so folgte er seinem Schwesterherz in den nächsten Gang. Sie waren schon ein Stück gegangen. Er ging ein gutes Stück hinter Cylie, die ihre Augen über die Architektur wandern lies als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Wahrscheinlich achtete sie letztendlich nur darauf auch ja nichts zu berühren um nicht zuletzt in Kontakt mit einer Spinne zu kommen Gerade als sie wieder anhielt um ihn ein Zimmer zu linsen entdeckte der Braunhaarige etwas Achtbeiniges auf ihrer Schulter und biss sich auf die Lippen um nicht lachen zu müssen. Es war fast so als würden die Krabbelviecher wissen wie sehr sie sich vor ihnen ekelte. "Äh Cylie..." machte Chris schließlich auf sich aufmerksam und konnte es eigentlich doch kaum erwarten ihr mitzuteilen was sich da gerade auf ihr gemütlich gemacht hatte. Er deutete auf seine rechte Schulter und erwiderte den Blick ihrer grünen Augen. bevor er auf ihre Schulter sah. Sie würde gleich die ganze Bude zusammenschreien, hm? Spätestens dann würde es kein Mörder oder kein Geist der Welt mehr wagen ihnen zu nahe zu kommen.

  • 1677-cylie-pngCylie & Chris | im Kloster


    „Okay.“, erwiderte die junge Studentin und rollte übertrieben mit ihren grünen Augen. Cylie verschränkte die Arme vor ihrer Brust und wand ihren Blick von ihrem Zwilling ab, hob noch ihre Schultern und ging dann einige Schritte weiter. „Komm aber nicht zu mir, wenn es dann doch ein hübsches Mädchen geschafft hat, dein Herz zu brechen.. ich bin Ärztin, keine Psychologin.“ Dass sie eigentlich noch keine richtige Ärztin war, wusste Chris natürlich auch und dass da noch so einige harte Prüfungen auf sie warteten, war auch kein Geheimnis aber es änderte ja nichts an der Tatsache, dass sie sich nicht überwiegend mit der Psyche eines Menschen beschäftigte. Als der Ältere der beiden schließlich das aussprach, was sie irgendwie gar nicht hören wollte, zuckte sie kaum merklich zusammen und räusperte sich im nächsten Moment. „Nein, so ist das nicht.. glaube ich, ich.. ach, ich weiß es doch auch nicht.“ Warum genau hatte sie ihrem Bruder an diesem besonderen Abend nochmal geschrieben? Das war ganz sicher nur der Alkohol gewesen, der da aus ihr gesprochen hatte. Denn auch, wenn die Zwillinge eine relativ gute Beziehung zueinander hatten oder auch nicht, das war auch ein bisschen tagesabhängig, so würde sie eigentlich nie zu ihm gehen, wenn sie Tipps brauchte. Zumindest nicht was dieses Thema anging. Aber trotzdem tat es ihr ganz gut, sich das von der Seele zu reden, weshalb sie auch leise seufzte. „Du sagst das so einfach.. aber das ist es nicht! Unsere Freundschaft steht auf dem Spiel und was, wenn das einfach nur der Alkohol war und er mich eigentlich gar nicht mag? Also nicht so auf diese Art.. wieso erzähle ich dir das überhaupt, du verstehst es doch eh nicht!“ Cylie warf kurz seine Arme in die Luft, wütend darüber dass sie sich ihrem Bruder öffnete obwohl es ihn doch eigentlich überhaupt nichts an ging. Und diese so tollen Tipps, die er hier gab, waren auch für die Katz. Die Studentin stapfte voran, nachdem sie sich für einen der vielen Flure entschieden hatten und als sie eine offene Tür entdeckte, blinzelte sie neugierig hinein. Ein altes Schlafzimmer und man konnte von der Türschwelle aus schon sehen, dass es lange nicht mehr benutzt worden war.. Eine dicke Staubschicht hatte sich auf den Möbeln gebildet und Cylie bemerkte bereits das Kribbeln in ihrer Nase. „Hm?“ Die Medizinerin drehte sich ein bisschen herum als sie die Stimme des Anderen hörte, der sie auf etwas auf ihrer Schulter aufmerksam machte. „Nein.. nein, sag nicht..“ In Zeitlupe drehte sie ihren Kopf, so langsam weil sie es eigentlich gar nicht sehen wollte. Das durfte nicht wahr sein. Ein lauter und schriller Schrei hallte durch die Flure als Cylie das ekelhafte Monster auf ihrer Schulter entdeckte und es sofort mit der Hand wegschlub. Was doppelt ekelhaft war, weil sie die Spinne jetzt auch noch dort berührt hatte. „WIESO IMMER ICH!!“ Das Mädchen schüttelte sich, machte einen Schritt zurück und stolperte dabei über den alten Teppich am Boden, riss auf dem Weg zum Boden eine alte Vase mit da sie noch versucht hatte, sich festzuhalten. Das uralte Regal mit der wahrscheinlich sehr wertvollen Vase war da nicht die beste Idee gewesen aber.. „Aahhh..“ Cylie setzte sich auf ihren Hintern, rieb sich die Knie, da sie genau darauf gelandet war, und schaute hinauf zu ihrem Bruder, der sich gerade köstlich über dieses Missgeschick amüsierte. „Arsch..“, murmelte der Zwilling und wollte gerade aufstehen als sie unter ihrer Hand einen Griff oder so etwas in der Art spürte. Ein geheimer Zugang zum Keller, ein geheimer Raum? „Chris, schau mal..“

  • [Im Kloster] Cylie & Chris




    Selbstverständlich blieb dem Zwilling das Augenrollen seiner jüngeren Schwester nicht verborgen - wie konnte es auch. Sie gab sich keine sonderlich große Mühe es zu verstecken. So war sie nun einmal. Sie hatte ihren eigenen Kopf und mit dem wollte sie immer schon durch die Wand. Gewisse Dinge änderten sich einfach nie, oder? Vielleicht war sie ein kleines bisschen eingeschnappt, weil er vielleicht nicht ganz so gewollt Einblick in ihr Liebesleben hatte und es umgekehrt nicht der Fall war? Er vermochte es nicht zu sagen. Irgendwann hatte er die Fähigkeit sich in dieses Mädchen einzufühlen verloren - vielleicht bewusst als sie Beide ihren Weg gingen, ihn nicht mehr gemeinsam beschritten so wie früher aber irgendwie auch doch parallel nebeneinander her lebten. Der Blick seiner grünen Augen wanderte über das bockige Mädchen, welches seine Arme vor der Brust verschränkt hatte und sich letztendlich mit einem Schulterzucken von ihm abwandte aber nicht ohne ihn noch einmal zu drohen, was den Studenten nur Schmunzeln lies. Das musste sie ihm definitiv nicht zwei Mal sagen. Chris war nicht jemand, der sich bei seiner Schwester ausheulte wenn er Liebeskummer hatte. Eigentlich machte er diese Dinge lieber mit sich selbst aus. Wann genau er sein Herz das letzte Mal verschenkt hatte vermochte er nicht zu sagen. War es damals an Leila. Seit dem hatte er sich nicht mehr wirklich um ein Mädchen bemüht. Nicht ernsthaft im Sinne einer Beziehung oder so. Er behielt seine Gedanken für sich - vertrieb die Vergangenheit aus seinem Kopf und widmete sich wieder seinem Schwesterherz. Offensichtlich war sie ein kleines bisschen überfordert mit seinen konfrontierenden Worten, versuchte sich raus zu reden aber trug dabei ihr Herz auf der Zunge. Sie war so leicht zu durchschauen und das kostete Chris ein Schmunzeln. Sie war schon wieder wütend über ihre Worte - er merkte es an dem Zucken auf ihrer Stirn und war längst gewappnet auf ihren kleinen Wutausbruch als sie damit begann. Der Blick seiner grünen Augen wanderte über das wütende Gesicht seiner Schwester, die wild durch die Gegend gestikulierte. Als sie sich abwandte, fertig gesprochen hatte und aussichtslos die Hände in die Luft warf hob der Dunkelhaarige eine Augenbraue. "Richtig. Es einfach still zu schweigen macht es bestimmt besser. Gute Idee. Warum auch Dinge einfach einmal aussprechen?" kam es über die Lippen des Studenten und er rollte mit den Augen um den Sarkasmus, der über seinen Worten schwebte Flügel zu verleihen. Offensichtlich war das Gespräch für Cylie beendet, denn sie wandte Chris den Rücken zu und stapfte davon, während er ihr mit einem kleinen Abstand folgte aber nicht ohne vorhin ein Seufzen über seine Lippen kommen zu lassen. Der Student sah sich mehr oder weniger interessiert in dem Gebäude um. Offensichtlich war es schon länger verlassen - über war Staub und Spinnweben - an allen Ecken und Kanten. Langsam folgte Chris seiner Schwester, die offenbar wirklich Interessant an diesem verstaubten alten Gebäude zeigte. Geschmäcker waren ja bekanntlich unterschiedlich. Ein kaum hörbares Seufzen entwich dem jungen Mann bevor er seinen Blick wieder in die Richtung seiner Begleitung schweifen lies. Nachdem er sie so vorsichtig wie nur möglich auf das Untier auf ihrer Schulter hinwies, verzog er schon im nächsten Augenblick das Gesicht, weil der schrille Schrei seines Zwilling durch das Gebäude hallte. Er konnte beinahe schon das Glas in der Ferne klirren hören, welches bei ihrem Ton zerberstete aber wahrscheinlich war es nur sein beinahe geplatztes Trommelfell. Dennoch war ihr fast schon akrobatischer Move nicht von schlechten Eltern das musste man Cylie lassen - das sie dabei eine Vase umstieß und mit sich zu Boden riss blieb einmal dahin gestellt. Er konnte nicht anders als bei diesem Anblick zu lachen was dem Studenten auch gleich eine Beschimpfung aus der Richtung seiner Schwester einbrachte. Eher halbherzig aber dennoch verzog der junge Mann schockiert das Gesicht als wäre er massiv gekränkt. Er war mit diesem Mädchen groß geworden - es erforderte also tatsächlich mehr als das. Kurz überlegte er sich ob er ihr aufhelfen sollte aber noch ehe der Student sich in Bewegung setzen konnte entdeckte Cylie anscheinend einen Griff am Boden. Interessiert weiteten sich die Augen des Zwillings ehe er sich zu ihr nach unten beugte um den Teppich ein wenig beiseite zu rollen. Tatsächlich entdeckte er darunter anscheinend einen versteckten Zugang. Vielleicht wurde dieser Ausflug doch interessanter als gedacht. Chris verscheuchte diesen Gedanken schnell wieder, denn er war sich ziemlich sicher, dass sie auch dort nur Staub und noch mehr Staub finden würden. Dennoch hatte es sein Interesse irgendwo geweckt und so rüttelte er ein wenig an dem Griff als sein Schwesterherz ein kleines bisschen zur Seite gerutscht war aber es tat sich nichts. Das Schloss war anscheinend ziemlich eingerostet Der Student biss die Zähne zusammen und rüttelte noch einmal etwas fester an dem Griff und tatsächlich tat sich etwas. Mit einem quietschenden Geräusch lies sich die Luke öffnen. Ein muffiger Geruch stieg dem Geschwisterpaar in die Nase und da man absolut gar nichts entdecken konnte zückte Chris sein Handy, welches anscheinend immer noch keinen Empfang hatte und leuchtete damit in den geheimen Raum um irgendetwas entdecken aber auch der Schein seiner Taschenlampe offenbarte schließlich nicht wirklich etwas, weshalb er sich schließlich ohne zu zögern aufmachte den versteckten Raum näher zu erkunden. "Kommst du... oder hast du Angst, dass da unten noch mehr von den Monstern lauern?" zog er Cylie schließlich auf und spielte natürlich auf die Spinne an, die wahrscheinlich mehr Angst vor dem Antlitz seiner Schwester hatte als umgekehrt aber das behielt er dann doch lieber für sich bevor er in der Lucke im Boden verschwand

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