Beethovenstraße 3: Apartments von Ann, Anna, Kate, Melanie & Darren

  • Der mehrstöckige Wohnkomplex liegt inmitten von Riverport und ist aufgrund seiner Lage mit Blick auf die großzügige Parkanlage auf der anderen Seite der Straße sehr beliebt. Auf drei Ebenen befinden sich Apartments die von Einwohnern der Stadt bewohnt werden. Jede Wohnung verfügt über ausreichend Platz und bietet neben moderner Technik auch einen Aufzug an. Die Bewohner der unteren Wohnung haben zusätzlich Zugang zu einem eigenen Garten während die Stockwerke darüber jeweils einen großen Balkon haben. Highlight des Hauses ist eine für alle zugängliche Dachterrasse, auf der Sitzmöglichkeiten vorhanden sind. Von dort aus lässt sich die Skyline Riverports wunderbar beobachten.


    Bewohner: Ann, Anna, Kate, Melanie (+Kindermädchen), Darren



  • [Kommen an] Darren & Yumi



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    Er hatte nach ihrer Hand gegriffen und sie mit nach draußen in den Gang gezogen. Begrüßt wurden sie von einem gleißenden Blitz, dessen Licht sie unweigerlich zusammenzucken ließ. Nicht nur weil es im Hörsaal stockfinster gewesen war und diese Helligkeit im Gegensatz dazu stand sondern weil sie sich tatsächlich ein wenig erschreckte. Yumi zog die Augenbrauen zusammen und hielt einen Moment den Atem an, drückte vielleicht auch seine Hand ein kleines bisschen fester und wurde sich im gleichen Moment überhaupt bewusst, dass er sie wie selbstverständlich ergriffen hatte - sie mit sich genommen hatte als wäre es völlig normal das sie Hand in Hand durch die Uni spazierten wie ein verliebtes Paar. Dabei waren sie meilenweit davon entfernt wenn es nach ihr ging weil dieser Austausch von Nähe ihr zu weit ging - viel weiter als Sex in gewisser Hinsicht weil das eine rein körperlich war wenn man die Blonde fragte und diese Geste so vertraut. Wann war das Gewitter aufgezogen? Vorher war es noch so schön gewesen. Strahlender Sonnenschein mit ein paar einzelnen Wolken und nun schüttete es wie aus Eimern. Es folgte das Donnergrollen. Das Gewitter war nah, den es war nicht lange her das der gleißende Blitz den Himmel erhellt hatte. Wow. Es war fast so als wären sie in diesem Hörsaal in ihrer eigenen Welt gewesen - abgeschottet von dem was hier draußen vorging. Der Gedanke gefiel ihr irgendwie. Im Grunde war es doch unter anderem das was sie immer wieder in seine Arme trieb. Neben anderen Vorzügen, die diese Begegnungen mit sich brachten. Diese kleine Blase, in der sie sich befand wenn sie bei ihm war. Diese Blase in der sie vergaß, dass sie sich nicht mehr auf so etwas einlassen wollte. In der sie vergaß, dass sie sich eigentlich Sorgen machen musste wie sie weitermachen wollte. In der sie vergaß, dass sie irgendwie neidisch darauf war wenn Jemand von einer klischeehaft glücklichen Kindheit sprach. Sie war froh darum, dass er nicht nachgefragt hatte. Das war immerhin kein Thema über das sie gerne sprach. Eigentlich sprach sie nie darüber und das war auch gut so. Nicht umsonst ignorierte sie die Nachrichten in dieser Whatsapp Gruppe. Sie ließ sich mitziehen - ein ganzes Stück ohne Anstalten zu machen sich seiner Hand und somit seiner Nähe zu entziehen. Ihr Blick war nach draußen gerichtet. Auf die Fenster, die über und über voller Regentropfen waren und an den Scheiben nach unten perlten. Erst als sie schon fast die Uni verlassen hatten entzog sie sich seinem Griff, ließ ihre Hand an ihre Seite hinunterhängen und irgendwie fühlte sich auch das befremdlich an, weshalb sie sie kurz in ihre Hose steckte während sie neben ihm her lief. Beethovenstraße stand auf dem Zettel, richtig? Leider konnte sie sich keine Straßennamen merken weshalb sie auch keine Ahnung hatte wie weit von hier seine neue Wohnung sein würde. Zahlreiche durchnässte Studenten kamen ihnen entgegen auf dem Weg zum Eingang. Anscheinend hatte auch sie der Regen überrascht aber tatsächlich waren sie scheinbar die Einzigen, die statt ins Trockene flohen nach draußen gingen. Yumi wich den tropfnassen Menschen ein wenig aus bevor sie als Erstes nach draußen trat nachdem er ihr die Tür aufhielt. Einen Moment begegneten sich ihre Blicke. Stille. Nur das Rauschen des Regens und ihre Lippen formten ein Grinsen bevor sie ohne zu zögern ins Nasse trat als machte es keinen Unterschied. Sie schloss die Augen und spürte wie der Regen sie zunehmend durchnässte. Sie lachte. Es war kalt und gefühlt war sie binnen weniger Sekunden klatschnass. Ihre Klamotten klebten wie eine zweite Haut an ihr und ihr weißes Oberteil ließ nun nur noch mehr von ihrem schwarzen Spitzen-BH durchblitzen als es das zuvor schon getan hatte. "Worauf wartest du?" rief sie dem Schauspielstudenten zu, der immer noch an der Tür stand und sie einfach nur ansah. "Ich dachte dafür ist es schon ein bisschen zu spät?" kommentierte sie den Blick des Dunkelhaarigen auf ihrem Oberteil und als er zu ihr in den Regen trat war da für einen Moment wieder diese Blase. Alles um sie herum war unwichtig oder rückte zumindest soweit in den Hintergrund das sie es vergaß. Normalerweise brauchte sie dafür Alkohol oder Drogen. Für dieses flüchtige Gefühl der Leichtigkeit. Mit ihm war es manchmal auch so möglich. Erneut ein Blitz. Ihr Blick folgte dem Schauspiel am Himmel und das laute Krachen des Donners ließ sie inne halten bevor sie die nächste Pause dafür nutzten um in die Richtung aufzubrechen in der sich offensichtlich die neue Wohnung des Lockenkopfs befand.

    Es war nicht weit und gefühlt waren sie die Einzigen auf der Straße. Abgesehen von den Autofahrern natürlich. Alle anderen schienen irgendwo Schutz gesucht zu haben, denn viele standen irgendwo unter. Kaum Jemand war mit Regenschirm unterwegs denn anscheinend war nicht mit Regen zu rechnen gewesen. Erst Recht nicht mit so einem Gewitter aber unverhofft kam bekanntlich ja oft. Sie überquerten den Fluss - hatten irgendwann angefangen zu laufen und doch wieder nach der Hand des Anderen gegriffen. Wer genau dabei die treibende Kraft gewesen war vermochte Yumi letztendlich nicht zu sagen und als er schließlich abrupt anhielt stieß sie gegen ihn, spürte erst recht wie nass ihre Klamotten waren weil sie an ihrer Haut klebten und ein unangenehmes Gefühl zurückblieb. "Was ist los? Bist du außer Puste?" neckte sie ihn herausfordernd bis sie bemerkte, dass er ein Gebäude ansah. Ein beeindruckendes Gebäude. Ein Appartmentkomplex. Er holte mit seiner freien Hand den Schlüssel heraus und Yumis Augen weiteten sich. Ihr Mund öffnete sich beim Anblick des Gebäudes. "Was zur....? Ernsthaft? Hier?" In diesem schicken Gebäude? Was. Anscheinend waren sie noch viel unterschiedlicher als sie gedacht hatte. „Warum genau wohnst du nochmal im schäbigen Wohnheim???“ Darren zog sie nach drinnen und Yumi war noch viel zu geschockt als das sie sich irgendwie hätte wehren können...

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