Die Innenstadt

  • [Schlendernd durch die Innenstadt] Darren & Alessa



    Ein Lächeln zierte seine Lippen und er wirkte irgendwie abwesend als das Blondchen ihre Vermutung anstellte, dass in dem Zeitraum wohl etwas unheimlich Schönes passiert sein musste, dass er seinen Plan von einer weiteren Weltreise einfach so aufgegeben hatte. Sie musterte sein Profil. Schweigend und spürte einen Stich im Herzen. Das eigentlich so selbstbewusste Mädchen, welches sonst kein Blatt vor den Mund nahm - sie wagte es nicht zu fragen ob er sich am Ende vielleicht in ein anderes Mädchen verliebt hatte. Vielleicht die Blonde von der Georgina ihr erzählt hatte. Sie wollte es nicht hören. Sie wollte die Momente mit ihrem auserkorenen Prinzen genießen und vielleicht steigerte sie sich einfach nur in Etwas hinein. Vielleicht war es ganz etwas Anders. Obwohl dieses Lächeln - es war doch irgendwie ein verliebtes Lächeln oder nicht? Der verträumte Blick in den Himmel. Vielleicht ein Künstlerding. Das Lächeln verschwand jedoch schnell wieder - seine Mundwinkel sanken nach unten und in seinen dunklen Augen war nicht länger dieses Strahlen zu sehen. Zu gerne hätte das Blondchen gewusst was in seinem Kopf vorging aber zugleich fürchtete sie die Antwort. Es sollte doch alles märchenhaft sein, so wie sie es sich ausgemalt hatte. Schließlich drehte er seinen Kopf - ihre Blicke trafen sich und seine Lippen formten erneut ein Lächeln. Die Zweifel waren vergessen als sie bemerkte, dass er wieder ganz bei ihr war, sich nicht in seine Gedanken flüchtete. es ärgerte die Schülerin irgendwie, dass sie nicht seine volle Aufkmerksamkeit hatte aber zugleich weckte es in ihr eine Art Jagdinstinkt. Sie wollte es schaffen. Sie wollte das er nur sie sah. Alessa lächelte als er gestand, dass er vielleicht schon längst von seinem Plan abwich, gar vom weg abgekommen ist. "Manchmal ist es glaube ich nicht schlecht vom Weg ab zu kommen..." Ihre roten Augen funkelten gefährlich. "Außerhalb des Weges passieren doch die Abenteuer, oder?" fragte sie schließlich ihren persönlichen Prinzen und schmunzelte dabei. Ein Abenteuer wie sie es in jener Nacht geteilt hatten vielleicht. Auch dieses Treffen war doch bestimmt nicht Teil eines Plans. Oder vielleicht doch? Das Blondchen lauschte den Worten des Studenten - seine Vermutung wie er in Zukunft seine Weltreise antreten würde. Ein Lachen verließ ihre Lippen dabei und sie drückte sich ein kleines bisschen an ihn als wär sie von seiner Aussage gerade määächtig angetörnt. Sie war in ihrem Schauspiel vielleicht nicht so gut wie er aber die Schülerin gab sich große Mühe. "Wooow sprich weiter... das reicht mir als Vorspiel..." Sie schmunzelte verführerisch bevor sie schließlich doch lachen musste und sich wieder ein Stück weit von ihm entfernte. Sie wussten wohl Beide, dass es wahrscheinlich kein leichter Weg war sich so weit hochzuarbeiten und die Chance ein Weltstar zu werden sehr gering war. Das sie mittlerweile schon reichlich Follower hatte und selbst ein bisschen fame war behielt das Blondchen für sich. Immerhin würde sie es ihm so ziemlich leicht machen ihren Namen heraus zu finden, oder? Ihr Prinz musste sich immerhin auch ein kleines bisschen Mühe geben. "Ihr jungen Dinger...?" Ein empörter Laut verließ die Lippen des Mädchens. "Tu nicht so als wärst du steinalt..." Alessa rollte mit den Augen und verpasste den Mann einen Rempler mit dem Ellenbogen - relativ sachte natürlich. Sie lies seine Hand dabei nicht los, genoss es wie ihre in der seinen lag. Sie wollte seine Hand am liebsten nie mehr loslassen. Jetzt war sie es die ein Lächeln auf den Lippen trug während das Herz in ihrer Brust fest klopfte. Sie hatte diesen Kerl wirklich gern und der Gedanke daran war irgendwie furchteinflößend aber gleichzeitig genoss sie es. "Ich bin nicht in England aufgewachsen..." erklärte sie schließlich den fehlenden Akzent und bemerkte dabei natürlich, dass er die gleichen Worte gewählt hatte wie sie vorhin. "... ich bin in einem kleinen Dorf groß geworden und seit einigen Jahren wohnen wir jetzt in Riverport." Wir traf es vielleicht nicht so ganz. Eigentlich nur sie und ihre Brüder - ihr Papa verbrachte die meiste Zeit immerhin in Paris. Darren hielt an. Ihre Hände waren nach wie vor ineinander verschlungen. Der Blick seiner dunklen Augen war auf sie gerichtet. Seine Lippen blieben fürs Erste stumm. Auch Alessa hatte angehalten und zuckte schließlich mit den Schultern. "Eigentlich war es okay... bis sie vor einigen Jahren versucht hat Kontakt aufzunehmen nur um dann wieder abzuhauen..." Es war mittlerweile schon wieder eine halbe Ewigkeit her und damals hatte es ihr wirklich weh getan. Heute stand das Mädchen da aber drüber. Sie hatte immerhin noch ihren Papa und ihre beiden Brüder. Das war die einzige Familie, die sie brauchte. Darren näherte sich ihr wieder ein Stück weit. Seine Hand lies die ihre los und lies an eben jener Stelle eine unfassbare Kälte zurück. Stattdessen näherte sich der Student und seine Hände legten sich an ihre Wangen während seine braunen Augen sie gefangen nahmen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich als seine Daumen über ihre Wangen strichen, sein Blick über ihre Lippen wanderte. Das Grinsen auf seinen Lippen war so einladend. Wie wäre es ihr möglich gewesen ihm zu widerstehen? Dennoch musste sie lachen als er sie als anständig bezeichnete. "Anständig? Ich? Bist du dir sicher?" Ihre Stirn legte sich ungläubig in Falten während ihre roten Augen ihn einfach nur anstrahlten. Sie stellte sich trotz ihrer High Heels auf die Zehenspitzen immerhin hatten ihre Schuhe heute nicht den gewohnten Absatz sondern waren verhältnismäßig noch relativ flach im Vergleich zu ihrer restlichen Schuhauswahl zu Hause. Ihr Zeigefinger strich sein kantiges Gesicht entlang, während ihr Körper sich an den seinen lehnte. Das Mädchen legte ihre Lippen auf seine Wange, hauchte einen leichten Kuss darauf, spürte darunter die vereinzelten Bartstoppel. Sie näherte sich nach und nach seinen Lippen hauchte flüchtige Küsse aber vernachlässigte ganz bewusst diese Stelle in seinem Gesicht. Sie wanderte ein Stück weiter nach unten und küsste seinen Hals. Verhältnismäßig sachte als wollte sie ihn ein kleines bisschen reizen, während sie immer wieder von ihm abließ und ihn mit ihren roten Augen fokussierte. Er sollte nur sie sehen.

  • 1699-darren-pngDarren & Alessa | schlendern durch die Innenstadt


    Das süße Lächeln auf ihren perfekt geschminkten Lippen war traumhaft. Es war ansteckend, ihre roten Augen funkelten dabei und es war ihm fast unmöglich seinen Blick abzuwenden. „Das glaube ich auch.“, stimmte er dem jungen Mädchen zu und bemerkte das gefährliche Funkeln im Rot ihrer Augen, was ihn grinsen ließ und zugleich hoben sich seine Augenbrauen. „Die schönsten Abenteuer.. ganz genau.“ War das hier eines davon? Ein aufregendes Abenteuer außerhalb seines Weges. Aber wohin? Wohin führte sein Weg überhaupt? Auch wenn er zuvor noch von seinem beruflichen Werdegang, seinem Traum, dem Ziel in seinem Leben gesprochen hatte, so meinte es sein Herz doch ganz anders. Eigentlich hatte sich sein Traum doch geändert. Ein klein wenig. Oder zumindest war der Mittelpunkt in seinem Leben, das Studium, seine Musik, etwas in den Hintergrund gerückt. Ob das gut war oder eher schlecht, er vermochte es nicht zu sagen. Vielleicht würde sich das alles noch herausstellen.. vielleicht würde er bald wissen, ob das alles überhaupt einen Sinn hatte und ob dieses Abenteuer, das er gerade mit dieser hübschen Frau erlebte gut war oder ihn komplett zerstörte. Doch in diesem Augenblick, in dem die Sterne über ihnen glänzten und die Lichter der Stadt sie umgaben, schien alles mehr als perfekt. Aber vielleicht trog der Schein. Der sanfte Rempler des jungen Mädchens brachte ein Lachen aus ihm hervor und er hob amüsiert seine Lippen während er weiter in ihre Richtung grinste. „Hey, wer weiß.. vielleicht habe ich mich einfach nur gut gehalten und bin eigentlich steinalt. Ist schließlich nie zu spät um sich weiter zu bilden und gerade die jungen Mädchen wollen doch immer alte Männer oder nicht?“ Seine dunklen Augen wurden zu Schlitzen während er mit Finger am bärtigen Kinn die Blondine genau beobachtete als würde er ernsthaft darüber nachdenken dass sie zu dieser fragwürdigen Kategorie gehören. Doch er schmunzelte nur ehe sie weiter von ihrer Vergangenheit erzählte. „Wow das klingt überaus nett von ihr..“ Das Licht, das sie auf ihre Mutter warf, wurde von Wort zu Wort schlechter und der Musiker schüttelte verständnisvoll seinen Kopf. Entweder man versuchte es ganz, ehrlich und aufrichtig oder ließ es doch einfach bleiben. Oder? Vielleicht sah er diese Dinge auch anders, weil er kein Vater war, keine Kinder hatte. Vielleicht hatte ihre Mutter auch einfach Angst oder noch ganz andere Probleme. Darren war auch nicht in der Position um über die fremde Frau zu urteilen aber er war froh, dass das Mädchen vor ihm wohl keinen großen Wert darauf legte weiter Bekanntschaft mit ihr zu machen. Sie schien nicht gerade traurig oder nachdenklich, wahrscheinlich kam sie auch einfach ohne die Hilfe ihrer Mutter ganz gut zurecht. Darren bemerkte wie sein Herz einige Takte schneller schlug als er das Rot ihrer Augen wieder fixierte, sich von ihren Lippen löste. Auf seine Lippen legte sich ein Grinsen. „Naja..“, erwiderte er auf ihre Worte. Er dachte an jenen Abend zurück, an ihre Berührungen, ihre Küsse.. das war ganz und gar nicht anständig gewesen, da hatte sie wohl Recht. Darren biss sich kurz auf die Unterlippe während ihre Lippen über seine Haut wanderten, ihn mit Küssen beschenkte und ein Kribbeln auf besagten Körperstellen zurück ließen. Er bemerkte Sehnsucht in sich, die wahrscheinlich aufgrund des Alkohols in seinem Blut nur noch größer war. Er hatte seine braunen Augen für den Moment genießerisch geschlossen, schaute jetzt durch halb geöffnete Augen hindurch auf das Mädchen hinab. Auch wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellte, war sie noch ein Stück kleiner und er grinste. „Vielleicht nicht immer aber.. so schlecht ist das gar nicht.“ Kaum hatte Darren seinen Satz beendete, legte er seine Lippen auf ihre, spürte diese weiche Haut und genoss diese sanfte Berührung in vollen Zügen. Vorsichtig und doch bestimmt drückte er das Mädchen an die Hauswand neben ihnen, drängte seinen Körper an ihren und öffnete ihre Lippen mit seiner Zunge. Das Verlangen nach ihr wuchs mit jeder Sekunde und das beinahe schon zögernde Verhalten von vor wenigen Sekunden war gänzlich verschwunden. Dieser Kuss war leidenschaftlich, fordernd und während eine Hand weiter an ihrem Kopf ruhte, wanderten seine Finger an ihrer Seite entlang.

  • [Irgendwo in der Innenstadt] Darren & Alessa



    Er bestätigte ihre Vermutung hinsichtlich der Abenteuer abseits des geplanten Weges. Das Grinsen auf seinen Lippen wurde immer breiter als er an dem Funkeln in ihren roten Augen erkannte, dass sie wohl die Sache zwischen ihnen meinte. Ein besonders schönes Abenteuer. Ja das war es. Aber irgendwo in ihr erhoffte sich die Schülerin, dass es mehr als das war. Mehr als nur ein Abenteuer. Sie wollte doch die Protagonistin in dieser Geschichte sein und nicht nur ein Nebencharakter, den man schnell wieder vergisst. Aber war es überhaupt möglich sie zu vergessen? Alessa hinterließ immerhin immer einen gewaltigen Eindruck bei Menschen aber es erschien ihr momentan verhältnismäßig unwichtig. Im Moment war es ihr vor allem wichtig bei ihm einen gewissen Eindruck zu hinterlassen, in seine Gedanken vorzudringen und gegebenenfalls andere Menschen daraus zu vertreiben und zu mindestens schien es gerade sehr gut zu funktionieren. Sein Lachen war ansteckend. Unweigerlich legte sich auch auf ihre Lippen ein Lächeln während sie seiner vermeintlichen Wahrheit lauschte in der er wohl in Wirklichkeit ein alter Sack war, der einen neuen Weg einschlagen wollte. Alessa rollte nur mit den Augen als der Dunkelhaarige meinte, dass gerade jüngere Mädchen doch auf die alten Männer standen. "Doch nur wenn sie Geld haben, Darren..." Theatralisch atmete sie aus und schüttelte den Kopf als würde dem Anderen ganz offensichtliches Wissen fehlen. Sein prüfender Blick blieb dem Blondchen nicht verborgen als er versuchte herauszufinden ob die Schülerin ebenfalls in die Kategorie Menschen fiel. Er verriet jedoch nicht was sein prüfender Blick für Ergebnisse geliefert hatte. Er behielt seine Gedanken nur für sich, schenkte ihr stattdessen wieder eines seiner Lächeln, mit denen er bestimmt schon vielen Mädchen das Herz gebrochen hatte. "Familie kann man sich leider nicht aussuchen..." erwiderte Alessa schließlich und schloss damit das Thema. Sie wollte nicht wirklich darüber reden. Tatsächlich war das Thema nicht mehr wichtig für sie. War es vielleicht nie gewesen. Für ihr Vergangenheits-Ich vielleicht vor langer Zeit aber sie hatte die Entscheidung ihrer Mama akzeptiert. Tatsächlich war es überhaupt befremdlich diese Frau so zu nennen. Sie hatte tatsächlich niemals die Aufgaben einer Mutter erfüllt. Nicht das die Schülerin sich erinnern konnte. Ein unwichtiger Gedanke mit dem sie sich jetzt nicht plagen wollte. Zu sehr genoss das Blondchen diesen wundervollen Moment mit dem Studenten. Sie genoss es wie er sie musterte, wie sein Blick über ihre Lippen strich und schließlich in ihre Augen eintauchte. Er unterbrach seine Antwort als ihre Lippen ihn liebkosten, als schmetterlingshafte Küsse seine Haut kitzelten. Kurz schloss das Mädchen die Augen, atmete seinen Geruch ein und genoss die Nähe zu diesem faszinierenden Mann. Ihr Herz pochte wie wild in ihrer Brust und es kribbelte in ihrem Bauch. Als sie ihre Augen wieder einen Spalt öffnete, sie durch ihre dichten Wimpern sein Gesicht musterte sah sie wie er sich auf die Lippen biss. Unwahrscheinlich wie unglaublich attraktiv diese simple Geste an ihm war. Ein Schmunzeln zeichnete die Lippen des Blondchens bevor sie wieder einen Kuss auf seinen Hals hauchte. Sie sah die Sehnsucht in seinem Blick als er seine Augen wieder öffnete, auf sie herab sah, da sie auch auf Zehenspitzen noch ein gutes Stück kleiner war als der Andere. Er beendete seinen Satz und ein Grinsen schmückte diese zarten Lippen, welche die Schülerin am liebsten sofort auf den ihren spüren wollte. Als hätte er ihren Wunsch gehört überwandte er die letzten Zentimeter. Seine Lippen lagen weich und warm auf ihren. Zeitgleich erwiderte Alessa seinen sanften Kuss. Er verlagerte sein Gewicht etwas nach vorne, drückte sie gegen die Hausmauer und kam Alessa dadurch deutlich näher, verringerte den Abstand zwischen ihnen. Das Blondchen spürte seine Wärme während er vorsichtig seine Lippen öffnete und sanft seine Zunge über ihre Unterlippe gleiten ließ. Sie öffnete ihre Lippen für ihn und stupste kurze Zeit später seine Zunge mit ihrer an. Sanft umspielten sich ihre Zungen. Der Kuss gewann immer mehr an Leidenschaft. Von den zögerlichen Küssen am Anfang des Abends fehlte nun jede Spur. Er konnte unwahrscheinlich gut küssen und Alessa seufzte in den Kuss, als seine Hand ihre Seite entlang wanderte. Sie grinste leicht, an seine Lippen und ließ seine Hand weiter gewähren, nach unten wandern. Ihre Hand kraulte seinen Nacken, während die andere auf seiner Brust lag und ebenfalls begann darüber zu streichen. Die Berührungen des Studenten löste eine Gänsehaut bei dem Mädchen aus. Ihr Herz schlug immer schneller und ihr Verstand hatte sich schon längst verabschiedet. Alessa krallte sich in den Haaren des Anderen fest und zog ihn so nur noch näher an sich. Die sich nähernden Stimmen nahm das Mädchen erst gar nicht wahr als eine Gruppe von ebenfalls relativ angeheiterten Menschen vorbei trottete und den Beiden den wohl klischeehaftesten Spruch überhaupt zuwarfen. "Eeeeeh sucht euch ein Zimmer..." Schweratmend lösten die Beiden sich widerwillig voneinander, entfernten sich aber erst kein Stück vom jeweils Anderen. Sie sah in die dunklen Augen des Studenten und als sie wieder Luft bekam strich sie sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr. "Kommst du noch mit zu mir...?" Ihr Angebot war ziemlich eindeutig aber darauf lief es doch hinaus oder nicht? Hier würden sie immer wieder von Menschen unterbrochen werden und eigentlich wollte das Blondchen gerade nicht mehr unterbrochen werden. Seine Küsse machten einfach Lust auf mehr...

  • 1699-darren-pngDarren & Alessa | verlassen die Innenstadt


    „Wer sagt denn dass ich keines habe?“, erwiderte der junge Musiker, fast schon etwas empört darüber dass das Blondchen einfach davon ausging dass er arm war wie eine Kirchenmaus. Gut aber so etwas erwartete man auch irgendwie von einem Studenten, das war das typische Bild, dass diese Gruppe abgab. Die faulen und armen Studenten, die sich wochenlang von Fertigramen und Nudeln mit Ketchup ernährten. Er musste etwas schmunzeln während er ihr kurzes Schauspiel beobachtete. „Vielleicht kommen nur ganz bestimmte Menschen in den Genuss meines unfassbar großen Reichtums.“ Auch der Student rollte übertrieben mit seinen Augen, hob seine Schultern und warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu, wie sie überhaupt auf die Idee kam dass er kein steinreicher alter Sack war. „Da hast du wohl Recht.. da heißt es nur das Beste daraus machen und es scheint mir, dass du das auch wirklich machst.“, sagte Darren noch zu diesem so schweren Thema. Familie war nicht immer leicht, nicht immer konnte alles so laufen wie in Filmen oder so wie man es eben erwartete. In jeder Familie gab es Probleme. Kleine oder große. Doch es lag auch immer an einem selbst, wie man damit umging, ob man sich davon belasten ließ oder trotzdem glücklich durchs Leben schritt. Ein ehrliches Lächeln malte sich auf seine Lippen während er sich in ihren roten, glänzenden Augen verlor. Zu gerne tat er das. Zu gerne ließ er die Zeit für diesen Moment anhalten, denn genauso fühlte es sich an. Als würde die Welt kurz stehen bleiben, als wäre nichts anderes mehr wichtig wenn er in diese Augen blickte. Ob er das wirklich so empfand oder ob am Ende mehr der Alkohol all diese Glücksgefühle in ihm hervor rief, war gerade aber auch nicht wichtig oder? Wichtig war nur die Tatsache, dass dieses Mädchen ihm den Kopf verdrehte und verdammt nochmal gut darin war, was sie machte. Ihre Küsse raubten ihm den Atem. Das Spielchen, das ihre Zungen miteinander trieben, sorgten für ein Kribbeln in seinem Körper. Darren blendete die Welt um sich herum aus, es zählte nichts mehr, nur sie. Und auch seine Gedanken wurden still, waren ganz leise. Das war es, was er gebraucht hatte. Seine Hand wanderte über ihren Körper, glitt über ihre Seite und suchte dabei auch gezielt eine gewisse Körperstelle, denn der Alkohol hatte auch so manche Hemmschwelle herab gesetzt. Doch diese traumhafte Zeit war ihnen auch nicht vergönnt, diese atemberaubenden Küsse schienen bei manchen eher auf Unmut stoßen, auch wenn es diese betrunkene Menschengruppe eigentlich gar nichts anging. Ihre Lippen lösten sich notgedrungen voneinander, er öffnete seine Augen einen kleinen Spalt und funkelte das hübsche Mädchen an. Den Spruch, der daraufhin ihre Lippen verließ, sorgte für ein Schmunzeln seinerseits. „Aber nur für einen Kaffee..“, antwortete der Musiker spaßeshalber und beobachtete ihre kurze Handbewegung mit der sie sich eine Strähne hinters Ohr strich. Natürlich wussten beide ganz genau worauf dieser Abend hinaus laufen würde. Das war doch von Anfang an so gewesen. Eigentlich hatten es beide doch kaum mehr erwarten können. Auch wenn er die letzten Stunden genossen hatte. Er hatte mehr von ihr erfahren, mehr heraus gefunden, sich so wohl in ihrer Nähe gefühlt. Tat er immer noch. Deshalb nahm er wieder ihre Hand, löste sich etwas von ihr und führte seine Prinzessin zum nächsten Taxi, damit sie diesen Abend weiter genießen konnten. Bei ihr Zuhause.

  • Chase kommt an


    “Hmh. … ahja. Nein. .. Mach ich später. … Keine Ahnung wann.” ein schwerer frustrierter Seufzer entwich dem Teenager. Seine Mutter kaute ihm nun schon seit gut 10 Minuten das Ohr ab. Wieso rief sie eigentlich immer in den unpassendsten Momenten an? Dabei hatte er sich einfach nur einen stink normalen Döner in der Innenstadt holen wollen. “Ja, später eben. Ist doch egal!” Noch ein Laut der Frustration, gefolgt von einem ausgiebigen Augenrollen. Mit einem “Muss auflegen, bye.”, würgte Chase schließlich das Gespräch zwischen ihm und seiner Mutter ab. Sofort ließ er das Handy wieder in seiner Hosentasche verschwinden und betrat den kleinen Dönerladen, vor dem er nun gewartet und notgedrungen telefoniert hatte. Nichts ging einem wohl mehr auf die Nerven, als an einem so schönen milden frühen Abend daran erinnert zu werden, dass man sich ja auch um die Hausaufgaben kümmern sollte. Aber es half alles nichts. Wenn er noch länger in Riverport bleiben wollte, musste er wohl oder übel auch nach den Regeln seiner Eltern spielen. Zumindest teilweise. Das unnötige Gespräch hatte seine Laune mal wieder ziemlich in den Keller getrieben. Dabei hatte der Tag so gut begonnen. Ein ausgiebiges Training im Fitnessstudio, gefolgt von einer schönen Dusche, ein bisschen chillen in seinem Zimmer und nun hatte er sich noch schnell eine kleine Mahlzeit gönnen wollen, bevor er den Abend in einem Club verbrachte. Ein Samstag, wie er im Buche stand. Bis auf das lästige Telefonat. Welcher Idiot machte Mitten am Wochenende bitte seine Hausaufgaben?! Er ganz bestimmt nicht. Erst recht nicht, wenn man ihn auch noch daran erinnerte.

    Chase bestellte seinen Döner ohne Zwiebeln und der Knoblauch haltigen Soße, schließlich wusste man ja nie wer sich in den Clubs so herum trieb, und schlenderte nach Erhalt seiner Bestellung auf den alten Brunnen zu, dessen Rand eine ideale Sitzgelegenheit für sein Abendmahl bot. Hier konnte man zudem prima Leute beobachten. Direkt nach dem ersten Bissen stellte der Teenager jedoch mal wieder fest, weshalb er lieber selbst kochte, als Fastfood zu essen. Der Hunger verging ihm nach dem fünften Happen gänzlich, weshalb er die Alufolie wieder sorgfältig verschloss. Blieb jetzt nur die Frage wohin damit. Wegwerfen und ein gutes Restaurant suchen? Oder direkt in eine Bar? Chase fischte das Handy wieder aus der Hosentasche und verschaffte sich einen Überblick über die Restaurants und Bars in der unmittelbaren Nähe.

  • 3284-melanie-schulyer-pngMelanie auf geheimer Mission, versucht an Chase vorbei zu flüchten

    War denn das zu fassen? Nur weil Melanie in letzer Zeit, zwei oder drei mal zu spät von einer Party heim kam, hat ihr Kindermädchen sie gezwungen 'Verantwortung' zu übernehmen. Und jetzt steht sie hier zwischen triefendem Burgerfett und klebriger Cola. Es gibt auch andere Formen Verantwortung zu übernehmen als einen Nebenjob, aber naja, mit Susi konnte man eben nicht Disskutieren. Genervt schrubbte Melanie den letzen Tisch. Das Diner im amerikanischen Stil sah schon ganz cool aus, aber die gelben Kleidchen waren der Horror. Doch ihre größte Angst, war es von ihren Mitschülern dort gesehen zu werden. Niemand sollte denken dass sie eine erbärmliche Arme war. Das wäre ja ein Skandal! Mel war fertig und ging sich umziehen, sie stopfte das Kleid in ihre große Gucci Tasche, trat aus dem Laden und drehte das geöffnet Schild um. Als sie sich selber umdrehte, bemerkte sie ein bekanntes Gesicht am Brunnen sitzen. Verdammt Hoffentlich hatte Chase die Rosahaarige nicht bemerkt und vorallem nicht gesehn wie sie den Laden zu schloss. Ganz Ignorant, so als würde sie ihren Mitschüler nicht sehen, versuchte sie an ihm vorbei zu schleichen und warf dabei einer Ziege, die Lacoste trug, einen abfälligen Blick zu. Menschen, die sich nichtmal versuchten hübsch anzuziehen, waren einfach unter ihrer Würde.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [Marlin] | kommt an | Supermarkt


    Lage der Unterkunft: Grenzwertig. Wer bei booking.com vergab hierfür eine gute Lage? Klar, das Hotel hatte einen traumhaften Blick auf das Meer - oh wow, herzlichen Glückwunsch - doch in die Innenstadt lief man fast eine halbe Stunde zu Fuß. Er hatte festgestellt, dass es noch ein wenig früh war um sich in eine Bar zu begeben, weswegen er sich einen ersten Überblick über die Stadt schaffen wollte. Immer der erste Schritt, sobald man neu wo ankam. Er schlenderte ein wenig durch die Straßen, die Hände in den Jackentaschen vergraben. Nichts, was soweit seine Aufmerksamkeit erhaschte. Ob er hier bleiben und sich einen Gelegenheitsjob suchen sollte oder besser doch gleich weiter? Mal sehen. Marlin seufzte. Wie lange wollte er dieses Nomadenleben noch weiterführen? Ein lästiger Gedanke. Als ein Supermarkt in Sicht kam, steuerte er darauf zu. Ein paar Snacks und ein Bier waren nie verkehrt, außerdem musste er sowieso den typischen Bedarf auffüllen. Der Laden war kleiner als es von außen den Anschein hatte und Marlin hob zweifelnd die Augenbrauen über die schreckliche Supermarktmusik, die aus den Lautsprechern dudelte. Nervig. Er schätzte erneut die Länder in denen Supermärkte klein und beschaulich, lokale Märkte dafür umso mehr aufsehen erregten. Vielleicht sollte er auch mal wieder diese Richtung einschlagen? Der Gedanke war es wert weiter verfolgt zu werden, doch zuerst richtete er seine Aufmerksamkeit auf die direkten Dinge vor ihm, nicht jedoch ohne seine Umgebung im Auge zu behalten.

  • [Mia] | kommt an - mit Marlin vor dem Alkoholregal


    Mia hatte sich mit großer Mühe hierhergeschleppt und wäre auf dem Weg am liebsten mehrmals wieder umgedreht. Sonnenlicht war mit das schrecklichste, was dieser Planet zu bieten hatte, das kam gleich nach glücklichen Menschen. Aber bis zum Abend hatte sie nicht mehr warten wollen. Alkohol war schließlich ihr bester Freund und man ließ seinen besten Freund nicht warten. Selbst dann nicht, wenn draußen die Sonne schien. Mia vermied es, sich in die Ladenfenster draußen zu anzusehen, in denen sie sich spiegelte. Sie wusste, wie sie aussah und wenn es das nicht gewesen wäre, dann hätte sie es gerochen. Vielleicht sollte sie doch mal wieder duschen. Irgendwann... War ja auch vollkommen egal, sie kannte hier eh niemanden. Und Tara hätte auf dem Absatz Kehrt gemacht, wenn sie ihre Mutter irgendwo erblickt hätte. Nein, das hier war nicht Destiny Valley, das hier war Riverport und Riverport war das beschissenste Kackdorf, dass es jemals gegeben hatte. Mia bließ bei dem Gedanken an den Umzug damals unbewusst die Backen auf und ließ ihr Gesicht angespannt in dieser Position, bis sie den Supermarkt betreten hatte und vor dem Regal, zu dem sie unbedingt wollte, angekommen war. Gedankenverloren betrachtete sie die bunten Flaschen vor sich. "Bier...?" Oder war das nicht hart genug für diesen furchtbare Tag heute? Aber eine Flaschen davon konnte nicht schaden, richtig? Lustlos griff sie danach, war aber wohl nicht die einzige, die gerade diese Idee gehabt hatte. "Tschuldigung", murmelte sie erschrocken und zog ihre Hand sofort zurück, als sie die andere Hand berührte, die sich dieselbe Bierflasche nehmen wollte. Mia schnaubte hörtbar genervt und war schon bereit, den Vollidioten neben sich zur Schnecke zu machen, als sie neben ihrem eigenen, nicht gerade angenehmen Geruch einen anderen bemerkte, der ihr in die Nase stieg und wahnsinnig vertraut vorkam. Ihre Gedanken drehten sich. Männerparfüm. Deo? In Sekundenschnelle ging sie alle Männer durch, mit denen sie jemals im Bett gelandet war. Nein, dieser Geruch war ihr nicht nur vertraut. Er lößte Herzrasen bei ihr aus. Sehnsucht. "Das kann nicht sein." Schließlich wandt Mia ihren Blick endlich von der Bierflasche ab und sah den Mann neben sich genau so entgeistert an, wie sie die Bierflasche im Zuge ihres Gedankenkarusells eben angestarrt hatte, als sie den Geruch erkannt hatte. Sie schluckte. Ihr erster Impuls war, ihm in die Arme zu fallen, sich an ihn zu pressen, ihr Gesicht in seiner Kapuzenjacke zu vergraben. Aber ihre plötzlich unendlich schweren Beine und der Rest Verstand, den sie noch besaß ließen sie nicht. Ihr zweiter Impuls war, zu weinen und diesen konnte sie nicht so einfach unterdrücken. Die Tränen bahnten sich ihren Weg einfach und Mia wischte sich mit dem Ärmel ihres viel zu großen Pullis deshalb kurze Zeit später mehrmals quer über das Gesicht, um die Tränen und ihre laufende Nase irgendwie unter Kontrolle zu bekommen. Dass sie vielleicht noch träumte, kam ihr kein einziges Mal in den Sinn. Sie hatte ihn oft in ihren Träumen gesehen, aber sie hatte nie diesen vertrauten, warmen Geruch wahrgenommen. Er war hier. Er war etwas älter geworden, aber das war sie auch und er war ja schon immer etwas älter gewesen, richtig? Mit 15 war ihr das nicht so aufgefallen. Und als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte.. Wie lange war das her? Ein halbes Jahrzehnt? Damals waren sie gerade in ihr kleines Häuschen gezogen und kurz darauf war alles vorbei gewesen. Mia wollte ihm unendlich viele Fragen stellen. Allen voran die eine, die sie seit Jahren beschäftigte, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt und sie brachte nur das Schluchzen heraus, das sie sowieso nicht unterdrücken konnte. Aber sie musste doch etwas sagen, irgendwas. Sie konnte ihn auf keinen Fall wieder einfach so gehen lassen. Dass er nicht direkt die Flucht ergriffen hatte, war sowieso unwirklich... Aber er war wohl genau so geschockt, dass sie sich hier getroffen hatten, wie sie. Mia versuchte drei Mal tief durchzuatmen, wie Leila es ihr mal gezeigt hatte und obwohl sich das furchtbar hysterisch anhörte, half es irgendwie. "Wo warst du...?", brachte sie deshalb endlich leicht schluchzend und viel lauter als beabsichtigt heraus und musste immer noch mit dem Verlangen kämpfen, ihm einfach um den Hals zu fallen. Sie hätte viel wütender sein sollen; wütend und enttäuscht, aber das Verlangen, einfach wieder bei ihm zu sein, war so so so viel größer als alles andere. Es war so groß, dass ihr Herz regelrecht schmerzte.


  •  2958-chase-pngChase am Brunnen bei Melanie

    Einige ganz gut klingende Läden entdeckte Chase bei Google Maps. Er hob den Blick von seinem Smartphone und wollte gerade überprüfen, in welche Richtung er laufen musste, um der angegebenen Route zu folgen, als ihm ein rosafarbener Schopf ins Auge fiel. Diese schöne Farbe kam ihn überaus bekannt vor, doch er kam nicht sofort darauf weshalb. Das Mädchen, welchem besagtes Haar gehörte, war gerade dabei die Tür eines der vielen Fastfood-Lokale abzuschließen, die den Platz um den Springbrunn säumten. Da Chase aber nicht direkt eine Antwort in seinem Gedächtnis fand, wandte er den Blick wieder von ihr ab. Bestimmt war sie nicht sonderlich wichtig gewesen und der Groschen fiel deshalb nicht sofort. Also warum weiter darüber nachdenken? Doch kaum hatte er den Kopf etwas gedreht und weiter nach der gesuchten Straßeneinfahrt gesucht, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, um wen es sich hier gehandelt hatte. Sofort suchten seine Augen den rosanen Tupfer zwischen den Leuten wieder und tatsächlich entdeckte er sie nicht unweit von ihm entfernt. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. “Hey, hey, wen haben wir denn da?” Ohne Zweifel, es handelte sich bei dem Mädchen um Melanie, die ihn entweder tatsächlich nicht gesehen hatte, oder so tat als ob. Was davon nun stimmte, war Chase jedoch schlichtweg völlig gleichgültig. Sie konnte ihn unmöglich nicht gehört haben, dennoch blieb sie nicht sofort stehen. Er sprang von seinem Sitzplatz auf und schnitt der Schülerin den Weg ab, indem er sich einfach direkt vor sie stellte. “Das Fräulein mit dem schönen Haar, wie mir scheint.” Kurz musterte er sie, vielmehr ihren Gesichtsausdruck, der verriet, dass sie sich etwas unwohl zu fühlen schien. Vielleicht sogar ertappt? “Was treibt Sie in die Innenstadt, Gnädigste?”, Ein süffisanter Unterton, welcher zum Ausdruck auf seinen Lippen passte. Chase war nicht dumm und durchaus in der Lage eins und eins zusammenzuzählen. Er fand es jedoch ganz spannend zu sehen, wie sie nun versuchen würde das Offensichtliche zu leugnen.

  • [Marlin] & Mia | Supermarkt


    Unmöglich. Im Nachhinein könnte man sich fragen, ob er bewusst oder unbewusst an diesen Ort gekommen war, der doch so wenig versprach. Dass seine Schritte ihn in die Nähe von Destiny Valley gebracht haben, in die nächstgrößere Zivilisation in der noch viele von diesem Kaff lebten, nein, in seiner Absicht war dies sicher nicht gelegen. Oder hatte er diesen Fakt einfach nur lange genug außer Acht gelassen? Aber welchen Grund sollte er dafür gehabt haben? Er hatte nicht gedacht sie noch einmal wieder zu sehen. Hatte er es sich gewünscht, ein winziger Teil von ihm? Ha! Ganz sicher nicht. Nicht? Zuerst hatte er die Person neben sich, die sich so dreist vordrängelte, anschnauzen wollen, doch tatsächlich - tatsächlich - war ihm das Wort im Hals stecken geblieben. Mochte es auch nur an dem - pardon - Gestank liegen, der von ebenjener Gestalt ausging. Im ernst: Er besaß kein zu Hause und kaum Besitz und bekam es trotzdem auf die Reihe halbwegs ansehnlich durch die Weltgeschichte zu wandeln. Menschen sind echt das Letzte. Als er sich zu der Figur umdrehte, erblickte er eine kleine Frau in übergroßen Klamotten, eine Frau nun, kein Mädchen mehr, die er nur allzu gut kannte. Unmöglich. Mia. Das kann nicht sein. Das dachte sie sich wohl auch, der Schock stand ihr direkt ins Gesicht geschrieben. Und ihm? Fassungslos, ja, ein wenig war er dies, das musste er sich eingestehen. Wer hätte gedacht, dass er ihr nach all seiner Flucht quer über die Kontinente nochmal über den Weg laufen würde? Dann auch noch in einem beschissenen Kleinstadt Supermarkt? Das war ja nun wirklich allzu lächerlich. Daher, ja, ein wenig entgeistert vielleicht, doch vielmehr war er belustigt über die Situation die ihm das Leben gerade präsentierte. Gerade als er geglaubt hatte, die Einöde würde sich in die Ewigkeit fortsetzen ohne ein wenig Spannung, die den Alltag versüßte. Während Mia sofort in Tränen ausbrach - natürlich - blieb seine Miene eisern. Seine grünen Augen glühten, lediglich seine Mundwinkel zuckten ein wenig, die Andeutung eines amüsierten Lächelns, eh die Mimik wieder aus seinem Gesicht verschwand. Er musterte die Frau vor sich von oben bis unten. Das Haar matt, die dunklen Augenringe unverkennbar. Versuchte sie unter dem breiten Pulli etwa ihre magere Gestalt zu verbergen? Und dann der Geruch - nichts für ungut, aber Mia hatte sich wirklich gehen lassen. Was wollte sie nun von ihm? Achja, klar: 'Wo bist du gewesen?' Als wäre er ihr irgendeine Form von Rechenschaft schuldig. Nagut, zugegeben: Er war damals Hals über Kopf verschwunden, ganz über Nacht. Aber wieso wunderte sie das? Er war häufig tagelang, manchmal wochenlang weg gewesen, sie sollte eine solche Aktion von ihm also längst erwartet haben. Diesmal war er nur ein wenig länger weg gewesen. Oh und diesmal hatte er eigentlich vorgehabt nicht mehr zurück zu kehren. Wie lange war das nun überhaupt her gewesen? Sicher schon ein halbes Jahrzehnt, wenn nicht mehr. Unwichtig. Ihn enttäuschte ihre Frage - das war es was sie interessierte? Erwartete sie nun eine Liste all der Orte, wo er untergetaucht war? Dann stünden sie morgen noch hier. In einem beschissenen Kleinstadt Supermarkt. Er überging ihre Frage daher einfach. "Du siehst schrecklich aus.", sagte Marlin daher ohne eine Mine zu verziehen. Reizende erste Worte, aber wen kümmerte es schon? Naja, das weiß sie vermutlich auch selbst. Zumindest wollte er das für sie hoffen, denn es war schon eine ganz schöne Zumutung, die sie hier vertrat. Ob er sich freute sie wiederzusehen? Als ob die Antwort darauf nicht auf der Hand lag.

  • [Mia] | mit Marlin vor dem Alkoholregal


    Obwohl es wirklich dumm war, hatte Mia tatsächlich irgendwo die Hoffnung gehabt, dass er sie einfach in den Arm nehmen würde. Er würde sich bei ihr entschuldigen, wieder mit ihr nach Hause gehen und sie würden sich mit Tara treffen und das alles besprechen. Er würde ihnen vorschlagen, noch einmal ganz von vorne anzufangen. Schließlich war er manchmal ja auch nett gewesen, oder? Fast schon fürsorglich. Jedenfalls früher. "Manchmal." Aber Marlin tat nichts dergleichen. Mia erntete angewiderte Blicke von ihrem Gegenüber und als ihr Exfreund "...Oder wie auch immer man sowas nennt. Hatten wir überhaupt je eine Beziehung?" aussprach, was wahrscheinlich jeder dachte, wurde der jungen Frau kurz schlecht. Am liebsten hätte sie ihm gewohnt schlagfertig geantwortet, aber der Kloß in ihrem Hals machte das unmöglich. Schließlich hatte er recht... Sie sah wirklich furchtbar aus. Beschämt sah Mia zu Boden und wäre am liebsten hier und jetzt darin versunken. Ihre Finger krallten sich in das Bündchen ihres Pullis und sie schluchtze ein paar mal. "Tut mir leid...", murmelte sie mit brüchiger Stimme. In ihrem Kopf drehte sich alles. Womit hatte sie es verdient, ihn ausgerechnet in diesem Zustand nach Jahren wiederzutreffen? Hatte sie nicht genug gelitten? War das nicht genug gewesen, um ihre Fehler zu begleichen? "Aber du siehst gut aus." Das war erbärmlich. Mia hatte den Kopf zögernd wieder gehoben und in die leuchtend grünen Augen geblickt, die sie so sehr vermisst hatte- aus Angst, dass diese direkt wieder für fünf Jahre verschwinden würden. Und sie hatte einfach das erste gesagt, das ihr eingefallen war. ...Richtig, wieso machte sie sich überhaupt noch Gedanken darüber, was als nächstes passierte? "Den ersten Eindruck hab ich eh schon verkackt." Also konnte sie doch jetzt richtig loslegen, oder? Es war sowieso egal. Möglicherweise war das hier ihre allerletzte Chance und die konnte sie doch unmöglich einfach so vertun? Mia trat einen Schritt näher an Marlin ran, zog eine Schnute und legte die Stirn in Falten. Sie konnte das! Sie konnte ihm jetzt die eine Frage stellen, die sie schon so lange beschäftigt hatte. Mit ihren verheulten roten Augen sah sie direkt in seine, schluckte und griff dann blitzschnell nach seiner Hand, damit er nicht weglaufen konnte. Oder vielleicht auch, weil sie ihn noch einmal berühren wollte, bevor sie ihn mit ihrer Frage wieder vertrieb. Noch ein mal die Aufregung runterschlucken. Blinzeln. Räuspern. "Hast du mich je geliebt, Marlin? Irgendwann mal? Vielleicht mal kurz.. Für einen Moment vielleicht mal?" Eigentlich kannte Mia die Antwort. Aber sie musste es ganz sicher wissen. "Sag bitte ja..." 

  • Melanie ertappt von Chase


    So ein Mist aber auch!!! Chase hatte sie entdeckt und zu ihr rüber gerufen. Mel ging stur weiter gerade aus. Wenn er sie nicht sehen würde, würde er bestimmt denken, er habe sie verwechselt. Schließlich gibt es ja Hunderte rosahaarige Frauen in Riverport... Gerade als die Schönheit abbiegen wollte, schnitt ihr der Taugenichts den Weg ab. Verdammt... Sofort setzte sie ihr übertriebenes Lächeln auf. "Chaaase, na so ein Zufall aber auch, schön dich zu sehen. Uhh, lass dich einmal ansehen Monsieur, uhlala. Welchen Designer hast du denn da Arm gekauft?" Lauthals lachend versuchte sie ihn durch ihr Plappermaul abzulenken. Doch es schien nicht ganz zu helfen, denn er stellte Fragen... Zu deutliche Fragen... "Was ich in der Stadt mache?" Erneut lachte sie auf. "Ach du kennst mich doch, ein bisschen shoppen hier, ein bisschen Sushi da, ein paar arme Leute ausgelacht, zwischendurch nach nem guten Club für heute Abend gesucht, das übliche halt." Nervös kicherte sie immer weiter. Melanie war eine sehr schlechte Lügnerin. Jedenfalls sah es Susi ihr immer an, wenn die Rosahaarige mal wieder am flunkern war. Doch ihre Angst stieg immer mehr. Was sollte sie tun? Was würde er tun, wenn er es raus bekommen würde? Mel wüsste was sie tun würde undzwar es jedem an der Schule erzählen. Und der Person deutlich machen, dass Armut nichts bei den beliebten Kids zu tun hatte. Dabei war sie ja nicht einmal Arm und ihr Ruf war auch noch nicht der Beste, da sie ja immer noch neu war. So verzweifelt war das Mädchen schon lange nichtmehr.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [Marlin] & Mia | im Supermarkt



    Womit habe ich das verdient? Nun, genau genommen gab es genug, was Marlin angestellt hatte, um sich eine Strafe vom Schicksal aufzuladen - nur, dass er daran nicht glaubte. Alles was auf dieser Welt war, war von Menschen fabriziert, dass machte es ja gerade so reizvoll. Sie waren alle für sich selbst verantwortlich, nur das es genug Dumme gab, die soweit nicht denken konnten. Aber auch egal. Ehrlich gesagt, strapazierte die Situation den Mann ein wenig. Er rechnete mit vielem, ständig, doch dass er sie noch einmal zu Gesicht bekommen würde, so zufällig, so ganz ohne seine eigene Absicht, das hatte er nicht erwartet. Und er war sich nicht sicher, wie ihm das gefiel. Was sollte er nun mit ihr machen? Sie würde sich nur wieder an ihn klammern, ihre Krallen in ihn schlagen, sich an ihn heften, ihn nicht noch einmal gehen lassen wollen. Darauf konnte er verzichten. War sie nach all den Jahren etwa immer noch nicht über ihn hinweg gekommen? Das wäre wirklich armselig, Mia. Oder wollte sie nur einen Abschluss für sich finden? Das war kaum zu glauben - also tat er es nicht. Seine charmanten Worte schienen sie zu treffen, sie schluchzte und sah daraufhin beschämt zu Boden. Wo war das energiegeladene, schlagfertige Mädchen hin, welches die Welt so verabscheut hatte wie er selbst? Welches es tatsächlich geschafft hatte, ihn ein wenig an sich zu binden? Die Frau, die sie nun geworden war, schien nur noch ein Schatten ihres früheren Ichs zu sein. Mia war kaputt. Hatte er da seine Finger mit ihm Spiel gehabt? Vermutlich, so vernarrt wie sie in ihn gewesen war, dennoch fühlte sich Marlin kein bisschen schuldig. Wieso sollte er auch? Die betretene Entschuldigung ignorierte er - ihm selbst tat nichts leid, also musste ihr das auch nicht tun. Jedenfalls nicht wegen ihm, wegen sich selbst, nunja. Wie dem auch sei. Als sie ihn komplimentierte, schnaubte er bloß. Er bezweifelte, dass sie da einen Hintergedanken hatte, sondern nur sprach, was ihr in den Sinn kam. Nichts besonders wertvolles also. Zögerlich hatte sie daraufhin den Kopf gehoben und seinen Blick gesucht. Die großen blauen Augen schienen voller Hoffnung, Traurigkeit und Schmerz. Was mochte sie in seinen Blick nun hinein interpretieren? Da war etwas in der Weise, wie sie ihn anblickte, die in ihm das Bedürfnis weckte, sofort das Weite zu suchen - bevor es zu spät war. Immer auf der Flucht, was?, höhnte seine innere Stimme, ehe er sie eisern zum Schweigen brachte. Er sollte sich selbst nicht lächerlich machen - Mia konnte ihm nichts. Noch bevor er jedoch zum Handeln kam, hatte sie seine Hand ergriffen. Sie hatte tatsächlich seine Hand ergriffen. Ein unangenehmes Knistern ging davon aus, doch er zog sie nicht zurück - das käme ihm vor, wie eine Niederlage. Und er verlor nicht. Marlin hatte kurz den Blick abgewandt, doch als er sie wieder ansah, steckte ein Hauch von Entschlossenheit in ihren verheulten Augen. Im ernst? Was kam jetzt? Sie sammelte sich kurz, ehe die Worte aus ihr heraus sprudelten. Am liebsten wäre er ihr über den Mund gefahren, doch er tat es nicht. Dennoch konnte er kaum fassen, mit was sie ihm nun um die Ecke kam. Ohne Scheiß. Gab seine jahrelange Abwesenheit nicht Aufschluss genug auf ihre verdammte Frage? Konnte sie sich das nicht ernsthaft selbst beantworten? Wie dumm kann ein Mensch sein? Keine fünf Minuten mit ihr und sie raubte ihm schon wieder den letzten Nerv. Dennoch wartete er. Schwieg. Sah sie für einen Moment einfach nur an, diese zerrüttete Frau vor ihm. Fast hätte er gelächelt - nicht, weil er glücklich war, sondern einfach nur weil sich diese ganze Situation so beschissen abwegig, so herrlich absurd präsentierte. Vom Schicksal für ihn gezaubert. Glaubte er letzten Endes also doch daran? Unwichtig. Marlin behielt seine Mimik jedoch unter Kontrolle - einfach, leicht - nahm seine freie Hand und fuhr sich damit über das Gesicht. Es war ihm wirklich gleichgültig. "Ja.", sagte er schließlich kurz angebunden. Eine kleine Lüge, mehr nicht. Was bewog ihn dazu ihre närrische Frage tatsächlich zu bejahen? Da gab es viele Gründe. Vielleicht fürchtete er sich, bei einer Ablehnung würde Mia völlig ausrasten - oder gegebenenfalls an ihren Tränen ersticken - und er hatte keinen Bock auf eine Szene in einem Supermarkt. Die müsste er dann noch selbst ausbaden und das würde ihr nur weitere Gelegenheiten geben, ihn vollzuheulen oder auf den Sack zu gehen. Vielleicht, da interessierte es ihn aber auch, wie diese kaputte Frau mit einer Bestätigung umgehen würde. Das wäre spannend zu beobachten, nicht wahr? Und vielleicht, vielleicht, steckte sogar ein Funken Wahrheit in seiner Einwilligung? Eine Quintessenz nur, ein Hauch von etwas. Fast wäre ihm ein Schnauben bei dieser Idee entkommen, doch das hätte ihn wohl verraten. Mia müsste längst wissen, dass ein Mann wie er zu so etwas wie inniger Liebe überhaupt nicht in der Lage war. Immer noch so naiv, kleine Mia? Ob sie ihm seine Antwort überhaupt abkaufte? Er blickte erneut zu ihr, wollte sehen welch eine Reaktion seine Erklärung in ihr hervorrief, bemerkte die Sehnsucht hinter diesem traurigen Blau. Nein, es gab keinen Grund, warum sie seine Bejahung in Zweifel ziehen sollte. Er war schon immer ein guter Lügner und sie nie besonders argwöhnisch gewesen. Das ist zu leicht. Märchen mit einer Prise Echtheit funktionierten halt immer noch am besten. "Bist du nun zufrieden?", brummte er. Er hatte sich noch immer nicht von ihr losgerissen und schmerzhaft wurde ihm die andauernde Berührung ihrer Hand mit der seinen bewusst. Doch ein wenig konnte er ihr diesen kleinen Gefallen wohl noch gewähren.

  • [Mia] | mit Marlin vor dem Alkoholregal



    Mias Herz klopfte so laut, dass es sicher jeder im Supermarkt hören konnte. Sie drückte Marlins Hand vielleicht etwas zu fest, aber an irgendwas musste sie sich gerade einfach festhalten, sonst wäre sie vermutlich auf der Stelle umgekippt. Wann war sie das letzte Mal so unendlich nervös gewesen? Bei Taras Geburt? Sie erinnerte sich an das Gefühl von damals: eine Mischung aus Angst vor dem, was auf sie zukam und ihr gebrochenes Herz, weil niemand an ihrer Seite gewesen war. "Du auch nicht", teilte sie ihrem Gegenüber in Gedanken mit, aber ihre Lippen blieben geschlossen. Sie wollte ihn auf keinen Fall unterbrechen, wenn er sich dazu entscheiden sollte, ihr zu antworten. Ihn nicht übertönen. Das hier war ihre einzige Chance und außerdem die wohl allerletzte in diesem Leben. Mit einem offensichtlich verzweifelten Gesichtsausdruck versuchte sie, seinen Blick zu deuten, der irgendwo zwischen genervt und ausdruckslos lag. Wie immer- er ließ sich keinerlei Emotion anmerken. Jedenfalls nichts, das ihn irgendwie verletzlich oder angreifbar gemacht hätte. Nichts, durch das Mia ihn hätte lesen können. Dann fuhr er sich mit einer Hand über sein viel zu perfektes Gesicht.Und schließlich bekam Mia ihre Antwort, auf die sie so viele Jahre lang gewartet hatte. "Ja." In ihren Ohren rauschte es, Mia starrte mit weit aufgerissenen Augen auf Marlins Brust, die sich, weil sie so viel kleiner war als er direkt vor ihrer Nase befand und sie musste hörbar laut schlucken. "Ja?" Sie hatte alles erwartet, aber das nicht. "Niemals." Mias Tränen versiegten. "Ja." Hatte sie das wirklich richtig verstanden? Sie schwieg ein paar Sekunden, musste sich erstmal sammeln und Ordnung in das bringen, was sie eben gehört hatte. Aber es gelang ihr kaum. Mias Gedanken drehten sich weiter und ihr fielen so unendlich viele weitere Fragen auf seine Antwort ein. "Wieso bist du dann gegangen?" "Wieso hast du mir das nie gesagt?" Auch nur eine dieser Fragen so lange zu behalten, um die dazu passenden Wörter zu verbalisieren, gestaltete sich als wahnsinnig schwer. Aber sie musste doch etwas antworten. Irgendwas. "Ich dich auch", sagte sie deshalb, leicht zittrig aber verständlich. "Ich hab dich immer geliebt, mehr als irgendjemanden sonst und ich liebe dich immer noch, so, so, so sehr. Ich hab jeden Tag an dich gedacht, wirklich jeden, es gab keinen einzigen, an dem ich das nicht getan hab. Aber du hast mich bestimmt vergessen gehabt, oder? Hast du auch jeden Tag an mich denken müssen? Hast du dich auch jeden Tag gefragt, was ich gerade mache? Wie es mir geht? Ich hab mich das bei dir immer gefragt." Schließlich sprudelten die Worte nur so aus Mia heraus und je länger sie redete, desto verzweifelter und fast schon panisch klangen sie. Vor ihren Augen drehte sich nach wie vor alles, aber Marlins Hand, die sie immer noch hielt, verhinderte schlimmeres. "Bitte geh nicht wieder weg." Das war ein Wunsch, den er ihr niemals erfüllen würde, aber sie musste ihn einfach äußern. Er hatte sie geliebt, irgendwann mal. Er konnte es wieder tun. Sie konnte ihn retten, er konnte sie retten und es würde endlich alles gut werden. "Bitte, Marlin, bitte..." So etwas wie Freude über das, was er gesagt hatte, war nicht einmal in Mia aufgekommen. Seine Antwort hatte Hoffnung in ihr geweckt und Mia konnte nicht anders, als sich in diese maßlos hineinzusteigern. Schließlich hatte sie nie geglaubt, dass es so etwas wie Hoffnung für sie gab.

  • [Marlin] & Mia | im Supermarkt



    Da war es. Ihre Augen weit aufgerissen, die Tränen kamen endlich zum versiegen. Erlitt sie gerade etwa einen Schock? Na hoppla. Oh, Mia war wirklich zu einfach zu durchschauen. Sie hatte ihre Mimik noch immer nicht im Griff - war ihr nicht klar, wie leicht sie es dadurch Männern wie ihn machte? Langweilig. Nicht selten, nein, doch mit Mia? Mit Mia war es nie langweilig gewesen. Nervig, furchtbar, anstrengend - und ein manches mal sogar reizvoll. Doch gerade reizte sie ihn nur noch. War es ein Fehler gewesen? Hatte er tatsächlich einen Fehler gemacht? Marlin betrachtete die Regungen in ihrem Gesicht, all die Emotionen, die sich dort abspielten und ihm schwante Übles. Seine Intuition sollte Recht behalten. Du dummes Gör. Ein wenig kochte die Wut in ihm hoch, doch in Wahrheit musste er sich da selbst an den Pranger stellen. Ich Narr. Er hätte es wissen müssen - sie war so berechenbar, natürlich machte sie sich jetzt irgendwelche falschen Hoffnungen. Sie liebte ihn also immer noch. Ein herzzerreißendes Geständnis. Hatte er tatsächlich geglaubt die vielen Jahre hätten Gras über ihre Beziehung - pardon - ihre Liebe zu ihm wachsen lassen können? Liebe? Nein, das war es nicht einmal. Vielleicht glaubte sie das, aber in Wirklichkeit steckte nur Verzweiflung dahinter. Ein Verlangen nach Aufmerksamkeit, eine krankhafte Begierde nach Verbundenheit. Ein Hang zur Selbstzerstörung, den sie vielleicht sogar teilten. Je länger sie redete, desto mehr strengte sie ihn an, umso mehr brodelte es in ihm. Wie ungewohnt, wo er sich doch sonst nie aus der Ruhe bringen ließ. Was war nur mit dieser Frau, dass ihn immer aus der Fassung brachte?! Nach außen hin verzog Marlin jedoch nach wie vor keine Miene. Schlimm genug, dass sie es schaffte ihn mit ihrem lächerlich romantischen Geständnis in Rage zu bringen, doch das Marlin die Kontrolle verlor, dafür müsste noch weitaus mehr passieren. Doch erneut warf sich ihm die Frage auf: Was sollte er nun mit ihr machen? Oder viel besser: Wie wurde er sie nun wieder los? Oh, sie hatte geendet. Na endlich. Er spürte die Panik, die von ihr ausging und sie tat ihm schon fast ein wenig leid. Dennoch blieb er unnahbar um ihr nicht noch weitere Gründe für ihre idealisierte Fiktion zu geben. Er legte den Kopf leicht schief, sein Blick getränkt von Abfälligkeit. In seinen Augen lag keine Wärme, keine Freude über ihre Schwärmerei, wie sie andere Menschen vielleicht empfunden hätten. Sein Grün war kalt, doch kalt war es immer gewesen - sie sollte es bereits gewohnt sein. "Was stellst du dir eigentlich vor?", raunte er leise, denn er hatte keinen Bock, dass irgendjemand auf sie aufmerksam wurde. Andererseits wurde Marlin nie besonders laut. Das war auch einfach nie notwendig gewesen. Hunde die bellen, beißen nicht. "Das ich dich so sehr vermisst habe und alles daran tat, um zu dir zurück zu kehren? Suchen wir jetzt am Besten noch das Gespräch mit Tara." Er stockte bei ihrem Namen kurz, beinahe unmerklich, fuhr dann jedoch unbeirrt fort. "ziehen dann zusammen in ein beschauliches Häuschen mit Garten und werden eine kleine glückliche Familie? Glaubst du das im ernst?" Marlin verkniff sich mit Mühen das: 'Bist du wirklich so dumm?' Man mochte es ihm nicht ansehen, aber er versuchte wirklich nicht zu hart mit Mia umzuspringen. Seine Barmherzigkeit musste er dann später vor sich rechtfertigen. Am liebsten hätte er die Frau vor sich kurz geschüttelt, damit sie zu klarem Verstand kam. Aber zum einen wirkte sie bereits kaputt genug, zum anderen würde auch das wohl nichts mehr bringen. Rettungslos verloren. Er hatte sie gesehen - die Hoffnung, die in ihren traurigen blauen Augen aufblitzte, als er Ja gesagt hatte. Er musste sie im Keim ersticken, bevor sie Wurzeln schlug. Wenn er von der Vergangenheit sprach, warum musste sie das auf die fucking Gegenwart beziehen? 'Halt dich von mir fern' Oh, wie gerne würde er ihr das sagen! Doch vermutlich würde sie dann als ein Häuflein Elend vor ihm zusammensacken. Seine Zurückhaltung war die reinste Güte, die er ihr entgegenbringen konnte, wusste sie das überhaupt zu schätzen? Wohl kaum. Vermutlich war er nur wieder das Monster, weil er sie sitzen ließ, aber damit konnte er leben. Das hatte er ja auch bisher getan. "Ich bin rein zufällig hier.", erklärte er ihr noch immer in einem kühlen, leisen Tonfall, "Und werde ebenso schnell wieder weg sein." Sie sollte sich keine Hoffnungen machen. Sie durfte sich keine Hoffnungen machen. Das hätte sie von Anfang an, schon als sie sich zum ersten Mal begegnet waren, sein lassen sollen. Damals war sie ein einfältiger Teenager gewesen, hatte es nicht besser gewusst. Das sie jetzt als erwachsene Frau dieselben Fehler wiederholen wollte, war erbärmlich. Aber vielleicht gab es einfach Dinge, die niemals heilen konnten. Die Sehnsucht nach etwas Ganzem, der Verzehr nach Liebe - konnte er es ihr wirklich verdenken? So verständnisvoll Marlin, wie gnädig. Nein, Gnade hatte er nun wirklich nicht für sie übrig. Marlin beugte sich langsam zu ihr vor. Unter dem Gestank lag noch immer ein Hauch ihres Duftes, der ihm tatsächlich in Erinnerung geblieben war. Er hatte sie also nicht ganz vergessen. Aber auch das war nicht mehr wichtig. Sie war keine Prinzessin und er kein scheiß Prinz, der sich zu ihrer Rettung aufgemacht hatte. Allein, dass sie das zu hoffen wagte, hätte ihn zum Lachen gebracht - wenn er nicht selbst gerade Teil dieser Komödie wäre. Sein Mund bewegte sich an ihr Ohr, er achtete akribisch darauf sie nicht weiter zu berühren. "Tu dir selbst nen Gefallen und vergiss mich endlich.", raunte er mit einvernehmender Stimme. Danach richtete er sich wieder gerade auf und entriss ihr endlich seine Hand, die sie so fest umklammert hatte. Er hielt ihrem Blick noch für einen Moment stand, ehe er an ihr vorbeiging. Ohne ein weiteres Wort - er hatte wahrlich schon genug gesagt - und schlussendlich ohne etwas zu kaufen verließ Marlin diesen beschissenen Kleinstadt Supermarkt.


    --> geht

  •  Chase am Brunnen bei Melanie


    Irgendwie war es schon ziemlich putzig wie Melanie zunächst versuchte ihre Nervosität zu überspielen. Chase lupfte eine Augenbraue, gepaart mit einem wissendem Schmunzeln. Er schwieg jedoch und entgegnete nichts weiter auf ihr wildes Gebrabbel bezüglich seiner Klamotten, denn ein wenig seltsam fühlte er sich schon dabei. Für gewöhnlich sprach ihn niemand darauf an. Unter Mädchen war das vielleicht normal, aber unter Kerlen? Keine Chance. Natürlich war seine Mitschülerin hier alles andere als männlich, aber dennoch kommentierten die meisten Mädchen nicht direkt in das Gesicht des Betroffenen, was sie von der Kleidung hielten.

    Davon einmal abgesehen, ließ sie ihm auch gar keinen Raum für eine Antwort, denn ihr munteres Gerede ging sogleich weiter. Hatte sie überhaupt Luft geholt? Er legte den Kopf ein wenig schräg, lauschte ihren angeblichen Erlebnissen ihres Innenstadtaufenthaltes.

    Sie kicherte und setzte schon wieder zu einem neuen Satz an, doch der Teenager fühlte sich gezwungen sie zu unterbrechen. Er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und brachte sie somit dazu inne zu halten. Nebenbei stellte er fest, dass ihre Lippen genauso weich waren, wie sie aussahen. Vermutlich hatte er jetzt den Lippenstift zerstört, aber hey war ja nicht sein Problem.

    “Okay, Shht.” Kurz lachte er, nahm dabei seine Hand wieder zurück. “Du hast zwar eine liebreizende Stimme, aber leider kommt gerade nicht viel Sinnvolles aus deinem schönen Mund, meine Gute.” In seinen Augen funkelte die Belustigung. “Ich nehme an in einem Restaurant wie diesem ist es um die Mittagszeit recht voll, oder nicht?” Während er sprach deutete er in die Richtung aus der Melanie gekommen war. Er hatte die Frage absichtlich so gestellt, dass diese Spielraum in ihrer Bedeutung hatte. Mal sehen, ob sie ihm nun eine neue Geschichte erzählen würde, oder direkt mit der Wahrheit rausrückte.

  • [Mia] | verlässt die Innenstadt


    Sie wusste seine Antwort schon, bevor er auch nur den Mund geöffnet hatte. Seine Worte ließen ihre Hoffnung und ihre Verzweiflung kleiner und kleiner werden, bis beide schließlich ganz verschwanden. Denn ohne Hoffnung gab es schließlcih auch keine Verzweiflung. Ohne diese beiden Gefühle blieb Mia nur das eine, welches sie die vielen letzten Jahre durchgehend begleitet hatte. Ein Wort, um das Gefühl zu beschreiben, fiel ihr nicht ein. Ihr Herz klopfte, aber so richtig fühlen konnte sie es nicht. Eigentlich fühlte sie gar nichts. Ihr war nicht mal nach weglaufen. Sie stand nur da, hörte dem Mann, den sie so unendlich liebte zu und als er sich aus ihrem Griff befreite und ging, stand sie immer noch wortlos vor dem Alkoholregal und starrte ihm eine ganze Weile lang einfach nur nach. Als er ihr ins Ohr geflüstert hatte, dass sie ihn vergessen sollte, war Mia kurz zusammengezuckt, aber das hatte das Gefühl von Nichts auch nur verstärkt. War es das schon gewesen? War das ihre Chance gewesen, auf die sie so lange gewartet hatte? Die junge Frau vergaß für einen Moment, zu atmen und musste sich daran erinnern, dass es ihr nicht weiterhalf, die Luft anzuhalten. Oder doch? Vielleicht konnte sie sie so lange anhalten, dass sie tot umfiel. Mia schluckte. "Ich kann dich nicht vergessen", flüsterte sie, obwohl Marlin längst weg war. Und außerdem- wieso sollte sie ihm diesen Gefallen tun? Aufgeben, passte das überhaupt zu ihr? Sie glaubte sich tatsächlich daran zu erinnern, dass es das eine ganze Zeit lang mal nicht getan hatte. Aufgeben war lange Zeit zuvor das komplette Gegenteil von ihr gewesen. Mia holte nun doch Luft, damit ihr Herz nicht verkrampfte, weil es den Anschein hatte, als würde es das tun. Aber das Luftholen half. "Ich will dich nicht vergessen." Dieses Mal klang Mias Stimme deutlich lauter und eine alte Frau, die gerade einen Meter weiter dabei war, nach einer Packung Schokoriegel zu greifen, warf ihr einen fragenden Blick zu. Dann bließ Mia die eingesogene Luft durch den Mund wieder aus und stapfte in Richtung Ausgang, wobei ihre Schritte immer schneller wurden. Als sich die Türen des Supermarktes hinter ihr schlossen, begann sie zu rennen und sie blieb erst stehen, als sie sich sicher war, dass Marlin nicht mehr einzuholen war. Er war in der Menschenmasse der Innenstadt verschwunden. "HAST DU MICH GEHÖRT?!", schrie Mia so laut sie konnte die Einkaufspassage hinunter, die sich vor ihr befand, wobei es ihr egal war, dass mehrere Menschen erschrocken einen Satz zur Seite machten und sie jetzt wahrscheinlich für irre hielten. Wenn sie irre war, dann war das eben so. Die Hauptsache war... "ICH WERDE DICH NIE VERGESSEN! DU KANNST WEGLAUFEN, SO VIEL DU WILLST! ABER ICH WERDE DICH GANZ SICHER FINDEN!!" Ein junger Mann zog sein Handy aus der Hosentasche und hielt die Kamera in ihre Richtung. Mia musste jetzt mehrmals tief durchatmen, weil ihr durch das viele Rennen und Schreien die Luft weggeblieben war. "...Ich rette dich. Irgendwann", fügte sie dann noch leise hinzu, die Schultern gesenkt und den Blick immer noch die Straße hinab gerichtet. Die Hauptsache war, dass sie nicht aufgab. Die Hauptsache war, dass sie an ihrer Liebe festhielt und sich das von niemandem kaputt machen ließ- auch nicht von ihm. Als Mia schließlich wieder besser Luft bekam, begann sie, langsam nach Haus zu watscheln. Wahrscheinlich wäre ihr 15-jähriges Ich stolz auf sie gewesen.

  • Melanie mit Chase am Brunnen



    Durch eine ungewöhnliche Geste von Chase, stoppte Melanies Wasserfall an Worten. Der junge Mann legte seinen Finger auf ihre Lippen. Kurz war sie sprachlos, dann entsetzt. Wie konnte er es wagen sie anzufassen? Seine ekligen, keimigen, vom Döner verschmierten Finger auf ihre lieblichen Lippen zu legen?! Seine Haut jedoch, war sehr zart, man merkte, dass er kein armer Junge war der arbeiten musste, so wie sie. Auch wenn sie nicht arm war, merkte man an ihren Händen, dass sie einen Aushilfsjob hatte. Kleine verhärtungen hatten sich an der Hand gebildet, mit welcher sie immer die Flaschen öffnete. Ein Skandal...

    Wegen der weichen Hände vergaß Mel wütend auf ihren Gegenüber zu sein. Doch seine verschmückte Beleidigung, hörte sie allerdings raus. Sinnvoll oder nicht, wenigstens hatte es ihn etwas abgelenkt. Oder etwa doch nicht? Chase lenkte das Gespräch zurück zum Restaurant. Da Melanie immernoch beleidigt war, antwortete sie schnippisch: "Woher soll ich das wissen? Ich bin immer nur abends da..." und verdrehte dabei die Augen. Bis ihr auf einmal klar wurde, was sie gerade zugegeben hatte. Schockiert starrte sie in Chase Augen und beschloss Just in diesem Moment, dass sie doch umziehen könnte? Bluebell sollte ganz schön sein. Sie senkte ihren Kopf und mit einer erniedrigten Stimmte entgegnete sie ihm: "Ich denke ich muss gehn, es ist schon spät und morgen ist Schule und so." Aufeinmal hatte sie ihr ganzes gespieltes Selbstbewusstsein vergessen .


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • [Tara] bei Gale in einem Buchladen


    2412-tara-robins-pngEin unangenehmes Gefühl machte sich ihr breit, als der Fremde Tara tatsächlich mit "Sie" angesprochen hatte. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal gesiezt wurde. Zum Glück hab ich ihn nicht zuerst mit "du" angesprochen. Das wäre peinlich gewesen... "Kein Problem, wirklich", beteuerte sie mit einem Lächeln, während die Stelle an ihrem Hinterkopf immer noch pochte. Dem Mann schien es allem Anschein nach wirklich Leid zu tun, und es hatte sich schließlich um ein Versehen gehandelt, also wollte sie im Gegenzug auch kein großes Drama daraus machen. "Das wird höchstens eine kleine Beule, vielleicht, aber nichts Schlimmes" Obwohl sie das sagte, tat die Stelle doch ganz schön weh. Ein brennendes Gefühl breitete sich auf ihrem hinteren Kopf aus, während sie sich zusammenreißen musste, die Tränen, die sich in ihren Augen gebildet hatten, nicht loszulassen. Wenn sie zu Hause angekommen war, wusste sie schon ganz genau, was sie mit der Packung Pommes in der Gefriertruhe machen würde. Um sich vom Schmerz abzulenken, fiel ihr Blick fast schon automatisch auf die Bücher, die der Mann hielt. 'Himmelskunde'... Den Ausdruck hatte sie ja noch nie gehört. Ob sie ihn wohl danach fragen sollte? Ist vermutlich besser, als gleich loszuheulen... "Das sieht ja interessant aus. Geht es dabei um Sterne und sowas?" Als eine Person, der noch nicht einmal der Name davon bekannt war, hörte sie sich wahrscheinlich gerade super dämlich an, aber der Schmerz schien sie anscheinend auch von ihren üblichen Unsicherheiten abzulenken. Man konnte wohl von Glück im Unglück sprechen.

  • Gale und Tara | in einem Buchladen


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    "Ich hoffe, dass die Beule wirklich nichts schlimmere es und auch schnell wieder abschwillt, damit diese Ihnen keine größeren Probleme bereitet." meinte Gale, als die andere ihre Verletzung erklärte, nach nun Gale es geschafft hatte wieder auf zu stehen und die Bücher beschämt einzusammeln und zu stapeln. Dabei fiel der anderen wohl auf, was das für Bücher waren, denn sie fragte ihn, worum es geht. Daraufhin war Gale natürlich in seinem Element und die Reue, welche er eben noch verspürt hatte war wie weggeblasen. "Ja in dem Buch geht es wie in den meisten Büchern hier.", wobei Gale auf seinen Stapel hinwies, "um Sterne und andere tolle Himmelskörper, welche man in der Nacht oder auch am Tag beobachten kann. Solche Bücher brauche ich für meine Arbeit im Planetarium, da ich mich dort sehr mit unseren Sternen beschäftige. Interessierte du sich auch für die Sterne?", frage Gale, wobei ihm dann auffiel, dass er die Andere in seinem Redefluss geduzt hatte. Er musste sich dann natürlich direkt entschuldigen, da er gelernt hatte, dass man Fremde nicht duzen sollt. "Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie geduzt habe, ich bin wohl noch nicht so ganz wieder da." sagte Gale wieder etwas beschämter. Gale fragte sich gerade, warum er gerade so unhöflich zu der anderen war und seine ganze Etikette vergessen hatte, was ihn weiter beschämte.

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