[Auf einer Parkbank] Darren & Alessa
Sie bemerkte seine Blicke von der Seite. Immer wieder kundschaften seine dunklen Augen ihren Körper aus. Das Blondchen machte schließlich kein Geheimnis aus ihrer guten Figur. Ihr entglitt ein Lachen als die Worte des Dunkelhaarigen an ihr Ohr drangen. Alessa zuckte jedoch nur unbeeindruckt mit den Schultern. „Uniformen sind doch sehr sexy. Ich weiß nicht was du hast...“ Selbstverständlich dachte die hübsche Blondine dabei an gut gebaute, junge Polizisten und nicht an die pummligen Exemplare von zuvor. Die drückten auch gerne mal ein Auge zu, wenn man sie nur lieb darum bat und darin war Alessa eigentlich schon seit jeher gut. Früher konnte man ihr nichts abschlagen und heute konnte man ihr nicht widerstehen wobei es auf das gleiche hinauslief. „...oh wow hör bloß auf. Mir ist schon ganz heiß...“ Alessa fächerte sich mit einer Hand Luft zu, hielt sich aber mit der anderen nach wie vor an der Bank an, da das Schwindelgefühl in ihrem Kopf nach wie vor da war. Schließlich musste die Blonde aber doch wieder lachen und so blieb es bis zum Schluss ungewiss ob es sie wirklich antörnte, dass ein halbnackter Kerl aus einer Torte krabbelte. Wenn er gut aussah - warum eigentlich nicht? Unweigerlich musste sie sich vorstellen wie der gut aussehende Kerl neben ihr auf der Bank in eben jener Position war und das sah doch schon sehr verlockend aus. Das Lächeln dieses Typen war einfach unglaublich. Alessa verlor sich förmlich in den dunklen Augen ihres Gegenübers. Sie waren so einnehmend. Sie hatte es schon beinahe aufgegeben das diese erbärmliche Stadt noch gut aussehende Kerle zu bieten hatte, mit denen man sich auch sehen lassen konnte. Der Alkohol im Blut der Schülerin lies keine Hemmungen zu und sie schien noch forscher ranzugehen als sie es ohnehin schon tat wenn ihr jemand gefiel. Alessa war ein direkter Mensch und so auch bei ihren Männergeschichten oder gerade bei jenen. „Was macht dich zu einem untypischen Prinzen?“ kam es dem Mädchen schließlich über die Lippen und sie sah den Anderen forschend an. Zumindest fiel es ihr mittlerweile etwas leichter sich auf etwas zu konzentrieren ohne gleich von der Bank zu stürzen. Vielleicht war es nicht so schlecht gewesen etwas frische Luft zu schnappen wenn man bedachte in welcher Gesellschaft sie nun war und dieser Schönling war ihr dreimal lieber als der Kerl im Club, der einen blöden Spruch nach dem anderen gebracht hatte. „Achja? Wohin fahren wir denn?“ entgegnete Alessa der Aussage des Namenlosen und sah ihn dabei herausfordernd in die Augen. Ihre Lippen zierte ein Grinsen und sie lehnte sich etwas in die Richtung des Dunkelhaarigen.