Die Innenstadt

  • [Simon] kommt an, trifft auf Alessa, Hina & Melanie


    harvest_moon_boy___simon_by_princesslettuce-d8kr02e.pngWieso musste heute unbedingt die Sonne scheinen? Ihm war viel mehr nach Wolken, Regen... Oder Gewitter. Aber was auch immer, das Wetter konnte er ja schließlich nicht ändern. Trotzdem wurde seine Wut durch die Sonnenstrahlen, die ihm direkt ins Gesicht schienen nicht gerade gemildert. Mit beiden Händen in den Hosentaschen stapfte der Blondschopf also durch die Straßen der Innenstadt und achtete nicht wirklich darauf, wohin er ging. Seine Gedanken waren immer noch bei Alice. Und wenn er sich dazu zwang, an was anderes zu denken, kamen ihm kaum bessere Sachen in den Sinn. Das Baby, sein Studium, Alex, Nick.. Yumi. "Ich hasse mein Leben." Hey, aber wenn er Alex oder Nick begegnen würde, hätte er wenigstens jemanden, an dem er seine Wut auslassen und mit dem er sich prügeln konnte. Und wenn er selbst ein paar Schläge einsteckte, würde ihn das bestimmt von dem Schmerz in seiner Brust ablenken. Während Simon also damit beschäftigt war, sich auszudenken, wem er wie eins in die Fresse hauen würde, bemerkte er gar nicht, wo er eigentlich hinlief. Oder besser, in wen er reinlief. Plötzlich war alles, was Simon sehen konnte Rosa und er begann instinktiv, sich das viele Rosa aus dem Gesicht zu schlagen. "Was zur Hölle...?!" Simon kniff die Augen zusammen und erkannte schließlich, dass er volle Kanne in ein Mädchen gelaufen war, das.. wirklich sehr rosane Haare hatte. "Leila..?" Nein, das war nicht Alice irre Schwester. Trotzdem war ihm die Haarfarbe viel zu suspekt, um sich noch weiter mit der dazugehörigen Person zu beschäftigen, weshalb sich der Junge schon ohne Entschuldigung aus dem Staub machen wollte. Allerdings hatte er nicht mit seiner eigenen Schwester gerechnet, die ihm mithilfe ihrer genau so blonden Freundin den Weg versperrte und jede Möglichkeit zur Flucht nahm. "Oh, hey Alessa", gab Simon genervter von sich, als er wollte und hoffte, dass irgendwas vom Himmel fallen und ihn erschlagen würde. Unglaublich, wie gut er hier reinpasste mit seinen zerissenen Jeans und dem Pulli, dessen Kapuze er sich über den Kopf gezogen hatte. "Sind die.. alle in nen Schminktopf gefallen? Seit wann sieht Alessa so aus?!"

  • [Shuka] ~ bei Lucus

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    Die Antwort des jungen Mannes, dass er gleich nachhause gehen wolle, brachte das Gefühl in Shuka hervor, dass sie ihn vielleicht aufhielt. Sie wollte ihm auf keinen Fall unnötig auf die Nerven gehen und ihn von seinem geplanten Tagesablauf abzuhalten. Doch traute sich die Lilahaarige nicht, dies auszusprechen. "Ah, das klingt .. nach einem entspannten Tag." Erwiderte sie daher nur und spielte nervös mit einer Strähne ihrer Haare. Schneibar schien Lucus nicht nur seine Freizeit mit der Welt der Videospiele zu verbringen, sondern auch seine Zeit an der Uni. Gamedesign also.. Es klang schon sehr interessant, auch wenn Shuka nicht wirklich spielte. "Das ist sicher eine Menge Arbeit." Schließlich brauchte man so viel, um so ein Spiel zu entwickeln, zu designen, umzusetzen. Bei einem Buch war das alles etwas simpler, denn man arbeitete nur mit einer Geschichte und Worten, hin und wieder Bildern. Aber bei Speilen brauchte man ja noch Programmcode, Musik und vieles mehr. Man musste schon viel Leidenschaft in sich haben, um so viel Arbeit auf sich zu nehmen. Wobei man sowas ja sicher auch im Team machte, oder?

  • Shuka und Lucus | in der Innenstadt

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    Als Lucus wieder mehr für Aufmerksamkeit für Shuka hatte, antwortete er "Ja man muss ja Tage, an denen man nicht so viel zu tun hat ausnutzen und dann entspanne ich halt beim zocken oder investiere etwas Arbeit in mein Studium. Nebenbei arbeite ich zum Beispiel auch an einem eigenen Spiel, was ich irgendwann auch noch fertig bekommen möchte." Während Lucus das ausspracht, musste er direkt wieder dran denken, dass er ja auch noch an seinem Spiel weiterarbeiten muss. Um direkt bei einem seiner Lieblingsthemen zu bleiben, fragte er: "Zockst du denn auch manchmal Spiele oder liest du primär Bücher? Und was ist denn dann so dein Lieblingsbuch oder seine Lieblingsbücherserie?" Lucus fiel auf, dass sie wohl nicht so wirklich glücklich mit der Situation war, da sie mit ihren Haaren rumspiele, aber gestottert hatte sie also war sie wohl nicht sehr unbehagt in diesem Gespräch. Lucus holte kurz sein Handy raus, um zu gucken wie spät es ist. Und da es ist nachmittags war, war es für ihn doch noch relativ früh am Tag. Kurz darauf kramte er aus seinem Rucksack einem weiteren Apfel, da er immer noch etwas Hunger hatte, und frage seine Gegenüber natürlich auch, "Möchtest du auch einen?" Danach biss er, bevor er eine Antwort bekam in den saftigen, leckeren, grünen Apfel.

  • Hina, Alessa, Melanie & Simon | in der Nähe eines Clubs


    Während ihre beste Freundin ebenfalls auf das Mädchen mit der besonderen Haarfarbe aufmerksam wurde, war Hina noch damit beschäftigt ihr Selfie mit verschiedenen Filtern zu bearbeiten. Ihre Bilder mussten schließlich perfekt sein, sonst würden sie niemals auf Instagram landen. Ein Foto von ihnen, auf denen noch irgendwelche Hautunreinheiten, die dank der lieben Pupertät ja immer wieder auftauchten obwohl die Blondchen hart dagegen ankämpften, zu sehen waren, unvorstellbar. Kurz überlegte sie auch, ob sie die hübsche Unbekannte herausschneiden sollte aber Alessa hatte recht, sie zog eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich und scheinbar hatte sie das auch bemerkt. Die Fremde kam auf die beiden zu und Hina reagierte zunächst nicht, tippte auf ihrem Smartphone und ließ sie erzählen. Erst nach einem seitlichen Blick zu ihrer Besten, wandt sie sich an das Mädchen mit dem rosafarbenen Haar und lächelte. Ihr süßes Parfum stieg in die kleine Stupsnase Hinas, ein allzu bekannter Duft und das war ein großer Pluspunkt. "Richtig.", antwortete die Halbindonesierin, sperrte ihr Handy, nachdem sie ihren Post abgeschickt hatte, und verstaute es in ihre kleine Tasche. Die Schülerin hakte sich wieder bei ihrer Freundin ein, ihre grauen Augen wanderten an dem Mädchen hinab und so war sie von ihrem Modegeschmack beeindruckt. Natürlich lange nicht so gut wie ihr eigener oder der von Alessa aber es war auf jeden Fall Potential vorhanden. "Hey, Mel, mein Name ist Hina. Es freut mich, tatsächlich. Du scheinst mir jemand zu sein, den man gut und gerne in einen angesagten Club mitnehmen kann. Solche Menschen scheinen heutzutage ja fast Mangelware..." Die Blonde seufzte übertrieben, warf sich ihre gemachten Locken über die Schulter und bemerkte den Kerl, der Melanie im nächsten Augenblick halb umrannte, zu spät sonst hätte er ihre neueste Bekanntschaft sicher gewarnt. Es dauerte ein bisschen bis Hina den Typen erkannte, meine Güte, war der alt geworden. "Simon, na, wie geht es dir?", begrüßte sie den älteren Bruder ihrer besten Freundin mit einem zuckersüßen Lächeln. Hina war ja schon als kleines Kind von ihm begeistert gewesen und jetzt war sie das immer noch. Simon war aber auch ein wirklich gutaussehender Mann.. wobei sein Outfit gerade nicht wirklich zu ihnen passte und auch so sah er ziemlich mitgenommen aus. "Wer ist Leila?", fragte sie unverblümt und neugierig. Diesen Namen hatte sie schon mal gehört, da war sie sich sicher aber anscheinend war diese Person nicht wichtig genug gewesen, sonst hätte Hina sicher ein Bild vor Augen.

  • [In der Nähe eines Clubs] Hina, Melanie, Simon & Alessa


    Sie hatte sie schon von Weitem gesehen. Ihre graziösen Schritte wahrgenommen, das Klappern der High Heels auf dem Boden und gefolgt von den staunenden Blicken der Typen, die ohnehin schon regelrecht anstanden um den beiden Blondinen hinterher zu gaffen. Auch Hina hatte sie bemerkt aber das raffinierte Biest zeigte sich völlig unbeeindruckt und dachte nicht daran ihr Smartphone aus den Händen zu legen - fürs Erste. Ein Schmunzeln umspielte die Lippen Alessas. Sie liebte ihre Freundin dafür. Genau so wenig schenkte sie selbst dem Mädchen mit dem rosafarbenem Haar ihre Beachtung zumindest bis diese sie direkt ansprach. Das Blondchen musterte das Erscheinungsbild der Rosahaarigen und musste feststellen, dass sie doch einen recht guten Geschmack hatte was die Kleidung anging. Sie war also keines von diesen Mädchen, die glaubten Hina und Alessa mit gefälschten Markenklamotten beeindrucken zu können. Meine Güte gab es von diesen Mädchen viele. Allein zu glauben, dass es funktionieren könnte zeigte wie wenig Ahnung sie von Mode hatten. "Hey, ich bin Alessa." grüßte Alessa den Neuankömmling kurz und knapp und strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. " Dort soll eine interessante Party stattfinden, also dachten wir, wir lassen uns da heute mal blicken..." Ein Lächeln erschien auf den Lippen des Mädchens aber es galt viel mehr ihrer besten Freundin als dem Mädchen, welches sich als Mel vorstellte. Die Mädchen kamen gar nicht dazu weiter zu plaudern als Melanie von einem Blondschopf angerempelt wurde. Gerade als Alessa sich bestürzt über das Verhalten des Unbekannten äußern wollte fiel ihr auf, dass der Unbekannte gar nicht so unbekannt war wie sie geglaubt hatte. "Simon..." kam es ihr fast schon überrascht über die Lippen. Nicht weil es sie wunderte ihren Bruder hier zu treffen sondern weil sie sich etwas über sein Aussehen wunderte. Er wirkte nicht unbedingt gut gelaunt und ein genervter Ton schwang seiner Begrüßung nach. Ihre roten Augen musterten den Blonden. Seine Jeans war zerrissen und er hatte den Kapuzenpulli weit ins Gesicht gezogen. Es ging ihm allen Anschein nach nicht sonderlich oder er hatte einen beschissenen Tag hinter sich. Noch ehe sie etwas hinzufügen konnte hatte Hina ihren Bruder freundlich begrüßt. Alessa schaffte es nur mit Mühe sich ein Grinsen zu verkneifen aber im Angesicht der Tatsache, dass Simon tatsächlich nicht sonderlich gut gelaunt schien schaffte sie es doch. Die Schülerin musste nur daran danken, dass ihre Beste schon immer ein Auge auf ihren Bruder geworfen hatte also konnte sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, oder nicht? "Du siehst aus als könntest du etwas Alkohol vertragen!" lockte sie den Blonden ungeachtet der Tatsache, dass sie doch noch irgendwie das Nesthäckchen war als Jüngste in der Familie und sie sich nicht sicher war wie er auf die Tatsache reagieren würde, dass sie schon längst kein Kind mehr war. Wobei Simon das bestimmt wesentlich gelassener nahm als Ced. Er war immer schon der Coolere der beiden Zwillinge gewesen (sorry Ced ♥) "Willst du nicht mitkommen?" Sie sah ihn durch ihre roten Augen an. Vielleicht funktionierte der Blick bei ihm noch immer...

  • Alessa, Hina, Melanie & Simon | in der Nähe eines Clubs

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    Die beiden Mädchen passten zu ihr, Melanie erkannte dies auf dem ersten Blick. Oder sie passte zu ihnen, wie man es auch sehen mochte. Hina und Alessa, so stellten sie sich vor, und Mel lächelte ein wenig. »Eine Party, hervorragend. Ich würde mich euch gerne anschließen.« Sie hatte sich also tatsächlich an die richtigen Menschen gewandt. Mode log eben nicht, ebenso wenig wie gut aufgelegtes Make-up und nun ja … das allgemeine Auftreten.

    Leider kam sie nicht dazu, weiter mit ihnen zu sprechen, denn irgendein Widerling stolperte in sie hinein und vergrub das Gesicht in ihren Haaren. Wer konnte es wagen?! Sie wirbelte herum, Empörung in ihren Augen blitzend, Wut, Ekel, Schock – nur, um mit einem falschen Namen angesprochen zu werden. Leila? Wer sollte das denn sein? Sie zog die Augenbrauen zusammen, musterte den Fremden und sah dann zu den anderen beiden Mädchen, die ihn als Simon betitelten und somit offensichtlich kannten. Er sah ganz gut aus, irgendwo unter den schäbigen Klamotten. Er könnte ruhig mehr aus sich machen, fand sie, hütete sich aber davor, etwas dazu zu sagen. »Ja, was zur Hölle«, wiederholte sie seine Worte mit einem beißenden Unterton. Dass er ein niedliches Gesicht und eine hübsche Haarpracht besaß, hieß nicht, dass er sich ihr gegenüber verhalten konnte, wie er wollte. »Du könntest dich zumindest entschuldigen, meinst du nicht?«

    An sich hätte sie nichts dagegen, würde er sich ihnen anschließen – immerhin hatte sie es eben erst getan und war neu dazugekommen. Hina und Alessa schienen ihn zu kennen und okay zu finden. Zumal Alessa recht hatte, Simon sah tatsächlich aus, als sollte er sich betrinken und vergessen, was auch immer mit ihm los war, dass er sich so kleidete. Sie fand nur sein Verhalten überaus unhöflich.

  • [Simon] mit Alessa, Melanie & Hina ~ in der Nähe eines Clubs


    Und schon wurde er von dem rosahaarigen Monster angegiftet. Gott, sie sah nicht nur so aus wie Leila- sie verhielt sich auch noch so. "Widerlich." Simon rümpfte die Nase. Natüüürlich würde er sich entschuldigen. Sonst noch einen Wunsch? Auch, wenn der Leila-Verschnitt wirklich niemand war, den er von der Bettkante stoßen würde.. "Ganz im Gegenteil sogar." Aber ihr Charakter machte sie einfach hässlich. Sichtlich genervt rollte der Zwilling die Augen und wandt sich wieder seiner kleinen Schwester und ihrer Freundin zu. Die beiden schienen nicht abgeneigt zu sein, ihn bei sich zu haben und deshalb beschloss er, Klon-Leila einfach zu ignorieren. "Was trinken klingt echt gut", murmelte er und rang sich zu einem Lächeln durch. Also klar, irgendwie war es seltsam, dass ausgerechnet seine kleine Schwester ihm sowas anbot, aber gerade in seiner Situation würde doch jeder nachvollziehen können, dass er das Angebot annahm, richtig? Sein Blick wanderte zu Hina, die ihn mit ihren großen grauen Augen interessiert ansah, wobei sich Simons misslungenes Lächeln plötzlich zu einem Grinsen wandelte. Er konnte gar nicht anders. "Leila ist.. einfach ein ziemlich gestörtes Weib, mehr musst du nicht wissen. Obwohl, doch, wenn du ihr mal begegnen solltest, renn am besten ganz schnell weg", erzählte Simon mit großen Augen, als würde er eine Gruselgeschichte zum Besten geben. Sein Grinsen blieb jedoch. "Und ihr wollt heute feiern gehen, ja? Seid ihr überhaupt schon 18...?" Keine Ahnung, wie lange er Alessa nicht mehr gesehen hatte. Wenn er ehrlich zu sich war, dann hatte er natürlich trotzdem irgendwo in seinem hübschen Köpfchen die Information gespeichert, wie alt seine geliebte kleine Schwester war, aber.. "Aber bei dir wäre es gut zu wissen, ob ich mich heute Nacht noch strafbar mache." Simon betrachtete Hina von oben bis unten, was ihn auf der einen Seite durchaus erregte, auf der anderen allerdings... "Wärst du meine Tochter würde ich dich sicher nicht so rumlaufen lassen." Tochter. Alice. Baby. Innerhalb weniger Sekunden zerfiel Simons Grinsen und wurde durch eine finstere Miene ersetzt. "Ich brauch.. Alkohol."

  • Hina, Alessa, Melanie & Simon | in einem Club


    Amüsiert grinste das junge Blondchen als Alessa ihren großen Bruder auf ihre gemeinsame wilde Partynacht mitnehmen wollte. Das war eine wirklich gute Idee, perfekt, ihre beste Freundin wusste was Sache war. Ihre grauen Augen funkelten aufgeregt und begutachteten den älteren Kerl von Kopf bis Fuß. Kurz war ihre Vorfreude betrübt, eigentlich würde sie ihn gerne noch neu einkleiden weil man sich so ja fast mit ihm schämen musste aber irgendwo musste man halt Abstriche machen. Hina winkte ab als ihre neueste Bekanntschaft eine Entschuldigung verlangte. „Er lädt uns später einfach auf eine oder zwei Runden Drinks ein, das ist ja sicher Entschuldigung genug.“ Ob Simon das dann machte oder nicht, war eh egal, da die drei jungen Mädchen ihre Drinks am heutigen Abend sowieso nicht selbst zahlen mussten. Die Blicke der anderen Männer, die an der kleinen Gruppe vorbei gingen, sagten so einiges. Das Mädchen hörte Alessas Bruder aufmerksam zu und verzog angewidert ihre geschminkten Lippen. „Danke für diesen wichtigen Tipp, ich werd nen großen Bogen um dieses ekelhafte Ding machen.“, versicherte das Blondchen, auch wenn sie sich nicht sicher war ob man seinen Worten richtig glauben konnte aber im Grunde war ihr das eh nicht wichtig. Lachend hakte sie sich bei Simon ein, setzte sich in Bewegung und stöckelte mit ihm an ihrer Seite voran. Die plötzliche Spielverderberausstrahlung ignorierte sie gekonnt. „Heute Abend sind wir es auf jeden Fall.“ Auf der anderen Seite hatte sie Alessa an der Hand und mit einem Nicken deutete sie Melanie an ihnen zu folgen. Der Club, von dem sie schon so viele tolle und aufregende Geschichten gehört hatten, war zum Glück nicht weit weg und mit einem süßen Lächeln und einem vielversprechendem Blick, lag die Aufmerksamkeit der Türsteher auch eher auf den Mädchen und ihren Körpern als auf den Fotos ihrer gefälschten Ausweisen.



    1495-alice-pngAlice & Ludeus | irgendwo in der Stadt


    Alice hatte ihren Mund gerade voller Frozen Jughurt, sie war manchmal halt ein bisschen gierig, als ihre neueste Bekanntschaft eine Frage stellte. „Mhm, hm.“ Natürlich konnte man ihre komischen Laute wunderbar verstehen, deswegen versuchte das Mädchen den Inhalt in ihrem Mund schnell herunter zu schlucken, was schlussendlich für ein eiskaltes Gehirn sorgte. „Aahh mein Kopf..“, jammerte sie, fasste an ihre Stirn und wand sich nach ein paar Sekunden an Ludeus. „Passt schon, ein bisschen Bewegung tut uns gut.“ Das 'uns' sagte sie mit voller Absicht, die paar Schritte mehr oder weniger machten zwar nicht wirklich viel aus und es war auch nicht so als würde Ludeus das brauchen, da er schon ziemlich trainiert wirkte, aber trotzdem tat es ihr ganz gut sich mal die Beine zu vertreten und einfach rumzulaufen. Nicht wegzulaufen oder jemanden nachzulaufen, einfach durch die Stadt schlendern. Mit einem netten Menschen neben sich. Alice lächelte als er von seinen Geschwistern erzählte und als der Kerl meinte, dass er sogar der Älteste von allen war, wurde sie hellhörig. Der große Bruder also. Damit bekam das Thema für sie irgendwie einen bitteren Beigeschmack, auch wenn sie nach dem gestrigen Zusammentreffen mit Alex eigentlich froh sein sollte. Schließlich waren sie einander ja ein bisschen näher gekommen und hatten einen Schritt aufeinander zu gemacht aber mit der nächtlichen Aktion von ihrem so tollen Halbbruder, war das irgendwie alles wieder zerstört. Auch wenn es sie überhaupt nichts anging aber war es so kindisch von ihr, wenn sie sich dadurch verletzt und hintergangen fühlte? Manchmal wusste das Blondchen nicht mehr so richtig was sie noch denken und fühlen durfte, was richtig war und was falsch. Ein Seufzen glitt über ihre Lippen, ihre Schritte hatten sich verlangsamt und wahrscheinlich war es ihrer Begleitung längst aufgefallen, dass sie mit ihren Gedanken etwas abschweifte. Wie unhöflich von ihr.. „Es ist sicher nicht immer ganz einfach der ältere Bruder zu sein oder?“, fragte das Mädchen dann, versuchte sich an einem Lächeln und wand ihre roten Augen in seine Richtung. „Man trägt ja ganz schön viel Verantwortung und macht sich oft Sorgen oder?“ Ein bisschen Wunschgedanken ließ sie da in ihre Worte einfließen, nahm einen Happen von ihrem bunt gemischten Frozen Joghurt und antwortete auf seine Gegenfrage. „Ich bin das Küken von uns.“, sagte das Blondchen und drehte ihren Kopf wieder nach vorne. War besser so, nicht dass sie noch gegen die nächste Laterne oder sonst was lief. „Ich habe einen Bruder und eine Schwester. Eher Halbgeschwister aber das interessiert ja eigentlich nicht. Hab sie trotzdem lieb.“ Ein warmes Lächeln malte sich auf ihre Lippen. „Auch wenn wir uns nicht immer super verstehen aber das gehört halt dazu.“

  • [In einem Club] Hina, Melanie, Simon & Alessa



    Das rosahaarige Mädchen mit dem Namen Melanie keifte Simon für seine Unachtsamkeit natürlich gleich an. Wer konnte es ihr verdenken. Wahrscheinlich hätte sie selbst nicht anders reagiert in ihrer Situation. Das ihr Bruder offensichtlich in einer Ausnahmesituation war brauchte man Niemanden erzählen, man sah es ihm mehr als nur deutlich an. Wahrscheinlich hätte sie anders reagiert, wenn es nicht Simon gewesen wäre aber trotz deines gewöhnungsbedürftigen Geschmack für Klamotten wäre er bestimmt eine interessante Gesellschaft. In Alessas Augen war Simon eigentlich Jemand, der sich zu amüsieren wusste. Ein erfreutes Grinsen legte sich auf ihre Lippen als er ihre Einladung schließlich annahm. Rote Augen studierten seinen Blick. Er musterte ihre beste Freundin aber wer konnte es ihm verdenken. Immerhin war er doch auch nur ein Mann. Es erging ihm lediglich wie all den Anderen. Ihre Lippen kräuselten sich wissend. Ein wortloser Blick in die Richtung Hinas und sie wusste, dass sie ihr unendlich dankbar für diese Schicksalsgebung war, bei der Alessa nur ein wenig nachgeholfen hatte. Sein Kommentar bezüglich Leila ließ die Blonde unkommentiert. Sie interessierte sich nicht für derartige Personen und offensichtlich machte sie keinen Fehler damit, wenn man den Erzählungen ihres Bruders glauben schenken konnte. Hina fackele nicht lange und harkte sich ohne Umschweife bei Simon ein um ihn mit ihrem Lachen zu bezirzen nur um Alessa an ihrer anderen Hand zu nehmen und Mel das Zeichen zu geben ihnen zu folgen. Schließlich entfuhr auch Alessa ein Lachen als gerade Simon den Moralapostel spielen wollte. Das hätte sie doch tatsächlich eher Ced zugetraut. Die Blondine grinste ihren Bruder mit hochgezogener Augenbraue an. "Bist du plötzlich unter die Spießer gegangen, Simon?" fragte sie ihn neckend mit einem Grinsen auf den Lippen als anscheinend doch der Beschützerinstinkt mit ihm durchging aber das eine andere Intention hinter seiner Frage stecken könnte, daran dachte die Schülerin gar nicht.

    Es dauerte nicht lange und die Gruppe fand sich im Inneren des Clubs wieder. Selbstverständlich kam der weibliche Part der Gruppe ohne große Kontrolle durch. Die Türsteher hatten sowieso damit zu tun, den Mädchen sehnsuchtsvolle Blicke hinterher zu werfen. Alessa zuckte amüsiert mit der Schulter und flüsterte nur leise "Zu einfach..." so dass höchstens Hina ihre Worte hören konnte. Die Musik dröhnte lautstark aus den Boxen und zahlreiche Menschen tummelten sich auf der Tanzfläche, an der Bar oder bei den Sitzgelegenheit. Es war ordentlich viel los und die Blicke der männlichen Clubbesucher verrieten Alessa, dass sie Recht behalten würden und sie heute hier keinen einzigen Cent lassen mussten. "Ich organisiere uns etwas zu trinken..." Mit einem Zwinkern verabschiedete sie sich von den anderen Dreien und spazierte in Richtung Theke. Es dauerte keine zwei Sekunden und sofort war sie von zwei Typen umringt, die um ihre Aufmerksamkeit buhlten. Ein Augenaufschlag - ein Blick reichte aus das Beide ihre Brieftaschen zückten und sich förmlich darum stritten wer nun bezahlen durfte - angestachelt von dem süßen Lächeln Alessas. Mit vier Getränken kehrte das Blondchen wieder zurück zu der Gruppe und händigte ihnen die Getränke aus. "Auf einen... interessanten Abend." Alessa hielt das Glas hoch und wartete darauf das die Anderen es ihr gleich taten.

  • Alessa, Hina, Melanie & Simon | in der Nähe eines Clubs

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    Melanie entschied, den Kerl, Simon, vorerst zu ignorieren. Sie wollte nicht die Stimmung versauen und letztlich hatte man sie versehentlich anrempelt und nicht versucht, ihr unsittlich an den Arsch zu grapschen. Dann hätte sie aber auch nicht lange gezögert und ihre Hand wäre im Gesicht dieses Widerlings gewesen, so viel stand fest.

    Sie folgte Alessa, Hina und Simon in den Club und ja, es war tatsächlich lächerlich einfach. Ein gefälschter Ausweis war sowieso stets parat, wenn sie ausging, einfach für den Fall der Fälle. Mit wiegenden Hüften und einer Kopfbewegung, die ihr Haar nach hinten fliegen ließ, erreichten sie das Innere des Clubs, in dem sich so ziemlich alle Augen sofort auf die drei Schönheiten richteten. Oh, es war eine gute Party, das sah man an der Qualität der Männer und der Musik. Was einige der Mädchen um sie herum dachten, was ein gutes Outfit war, darüber konnte Mel eigentlich nur den Kopf schütteln.

    Alessa verschwand kurzzeitig und kam wenig später mit einer Runde an Getränken zurück. Eines davon nahm sie ihr ab und hielt das Glas ebenfalls kurz nach oben. Selbstverständlich wurde angestoßen, das war das erste Getränk von so einigen, das sie ihnen den Abend versüßen würde. »Oh, da bin ich mir sicher«, antwortete sie und besah sich einige der Männer, die in ihrer Nähe standen. Einer von ihnen hatte einen netten Hintern, nur leider war sein Kleidungsstil … billig. Sie nahm einen Schluck von ihrem Getränk. Stark, aber so war es gut, sie würde den Alkohol also tatsächlich spüren und nicht den ganzen Abend nüchtern verbringen. »Bei manchen von den Frauen hier frage ich mich, wie sie hier überhaupt reingekommen sind.« Und das war nicht einmal übertrieben.


    Alice & Ludeus | irgendwo in der Stadt


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    Amüsiert beobachtete Ludeus wie Alice ihr eigenes Hirn ein wenig einfror, indem sie eine große Menge an Frozen Yogurt schnellstens hinunter schluckte. »Brainfreeze ist der größte Feind von Menschen, die Eis mögen. Oder Slushies.« Er lachte und legte ihr behutsam eine Hand auf den Rücken. »Alles okay bei dir?« Alice war gut zwanzig Zentimeter kleiner als er und außerdem noch relativ zierlich. Seine Hand auf ihrem Rücken wirkte wie ein extremer Kontrast.

    Sie fing sich schnell wieder und er ließ seine Hand ein wenig länger dort als er gemusst hätte, aber entfernte sie schließlich wieder von ihrem Körper. Wie gesagt, er war kein Creep und es würde sich sicherlich noch irgendeine andere Möglichkeit ergeben, wenn es denn so sein sollte. »Uns, hm?«, fragte er sie. »Man sollte meinen, ich sollte beim Surfen genug Bewegung bekommen.« Aber sie hatte schon recht, Bewegung war nie verkehrt. Es sei denn, man war krank oder sonst wie verletzt, aber davon traf beides nicht auf ihn zu.

    Dass er von seiner Familie erzählte, schien Alice zum Nachdenken zu bringen. Sie antwortete eine Weile nicht und verlangsamte ihre Schritte. Er passte sich ihrem Tempo an, natürlich, wurde aber tatsächlich ein wenig besorgt. Eben noch war alles in Ordnung gewesen. Sie seufzte, er hob die Augenbrauen. »Nein«, antwortete er. »Man versucht ein Vorbild zu sein, aber eigentlich will man nicht, dass die Geschwister so werden wie man selbst.« Ludeus betrachtete den Frozen Yogurt in seiner Hand, noch immer benetzt mit verschiedensten Toppings, auch wenn er schon einiges gegessen hatte. »Probleme gibt es in den besten Familien. Am Ende zählt, ob man sich gegenseitig liebt und füreinander da ist, wenn man es wirklich braucht.« Er erinnerte sich an seinen Lieblingsfilm aus der Kindheit. Vielleicht sollte er einen Filmabend mit seinen Geschwistern veranstalten und ihn gucken. »Denk einfach dran: Ohana means family.« Eigentlich war er kein Nerd, aber das war die Wahrheit und seine Kindheit, also warum nicht. »Wenn du mehr darüber reden willst, was dich bedrückt – dank meiner Geschwister bin ich ziemlich gut darin, mit Probleme anzuhören.« Er konnte gar nicht anders als ihr zuzuzwinkern.

  • [Simon] mit Alessa, Melanie & Hina ~ in einem Club


    Ohne Widerrede hatte Simon sich von Alessa & Co. in den Club schleifen lassen. Vielleicht tat ihm das ja wirklich mal ganz gut. Seine Sorgen alle in Alkohol zu ertränken, aber dabei nicht wie sonst total alleine in seinem verdreckten Zimmer zu gammeln, während seine Gedanken nur um die Frage kreisten, wie er Alice als nächstes verletzten konnte. Oder wie er am besten in den nächsten paar Monaten die Flucht ergriff. Das würde ihm hier bestimmt nicht passieren. Die Gruppe betrat den Club (wobei er höchstwahrscheinlich als einzige den Club legal betrat...) und Simon brauchte einen Moment, um zu verstehen, wieso sich plötzlich fast sofort alle Menschen zu ihnen umdrehten. "Ist.. ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt?!" Aber nein, hier ging es nicht um ihn. Die teils neidischen, teils lüsternen Blicke galten allein den Damen, mit denen er hier war. Das ganze wurde nicht gerade weniger pervers, als sich seine kleine Schwester zur Bar begab und innerhalb von Sekunden von Männern umringt wurde, die bestimmt doppelt so alt waren wie er. Alessa kam kurz darauf mit Freigetränken für alle zurück und Simon konnte nicht anders, als seine Stirn in Falten zu legen, während er seinen Drink entgegennahm. "Danke...", murmelte er, was sicher niemand verstanden hatte, da die Musik viel zu laut war. Und.. und jetzt? Wie lange war er nicht mehr feiern gewesen? Wie ging das überhaupt? Der Zwilling ließ seinen Blick durch den Raum schweifen, konnte aber nichts erkennen, was ihn irgendwie zu irgendwas animierte. Alles, was er sah, waren Kerle, die gierig auf die durchaus ansprechenden Körperteile seiner Schwester glotzten oder eben Menschen, die tanzten. Und er würde. Ganz sicher. Nicht tanzen. Ein wenig deprimiert fiel sein Blick wieder auf Hina, die bei genauerer Betrachtung irgendwie Ähnlichkeit mit Alice hatte und er entschied sich spontan dazu, seine Glas in einem Zug zu leeren. "Ich hol mir Nachschub", meinte er dann barsch und lief in Richtung Bar, um sich dort auf den einzigen freien Hocker niederzulassen und sich denselben Drink noch einmal zu bestellen. Währenddessen kramte er zöglich sein Handy aus der Hosentasche. Wieso war er nochmal mit rein gekommen?

  • Hina, Alessa, Melanie & Simon | mit Simon an der Bar


    Auf Melanies Aussage hin wanderten auch ihre grauen Augen einmal durch die Menge. Eine kleine Gruppe von Mädchen steckte sofort ihre Köpfe zueinander und Hina grinste nur nachdem sie offensichtlich ihre Augen verdreht hatte. „Die mussten wohl extra viel Geld hinblättern um in den Club zu kommen. Hätten sie die Kohle mal lieber in ihre Klamotten investiert. Und in ihr Gesicht.“ Während das Blondchen plauderte, winkte sie den tuschelnden Damen zu, kümmerte sich dann auch nicht weiter darum da Alessa schon für die erste Runde gesorgt hatte. „Danke, Süße.“ Ihre schlanken Finger legten sich um das Glas und ohne zu zögern oder zu hinterfragen, was sich eigentlich genau darin befand, kippte sie einen großen Teil davon in ihren Mund. Dass die Mischung stark war, stand außer Frage aber da ging wirklich noch mehr. Das sollte schließlich ein lustiger Abend werden und keine langweilige Highschoolparty auf denen Alkohol verboten war. Die Halbindonesierin warf ihre blonde Mähne über ihre Schultern, nippte erneut an ihrem Glas und bemerkte aus den Augenwinkeln heraus den Blick des einzigen Mannes in ihrer Runde. Als dieser sich im nächsten Moment auch schon an die Bar verabschiedete, verschränkte das Mädchen ihre Arme vor ihrer Brust und sah Simon nach. „Früher war der aber auch irgendwie besser drauf.“, seufzte die Schülerin und drehte ihren Kopf zur Seite, warf Mel und dann Alessa einen vielsagenden Blick zu und lächelte dabei süß. „Ich glaube da braucht jemand heute Abend viel Alkohol und vorallem eine gute Gesellschaft.“ Als beste Freundin wusste Alessa auf was das Blondchen hinaus wollte, das sollte auch nicht schwer zu verstehen sein und so ließ sie die beiden Mädchen zurück um sich zu Simon an die Bar zu gesellen. Ihre zierliche Hand legte sich auf den breiten Rücken des Mannes während sie sich neben ihn stellte. Der Typ am Hocker nebenan verschwand auch gleich nachdem Hina ihm mit ihren Augen zu verstehen gegeben hatte, dass er unerwünscht war. „Noch einen, bitte. Und ein paar Shots.“, bestellte das junge Mädchen und ihre Hand wanderte auf seinen Oberschenkel während sie ihre grauen Augen auf ihn richtete. „Du willst doch heute Abend nicht als Spielverderber enden oder? Nach ein paar Shots wird es dir gleich besser gehen, vertrau mir.“ Ihre Hände krallten sich etwas in seinen Oberschenkel und ein Lächeln zierte ihre geschminkten Lippen. „Hattest wohl nen scheiß Tag, hm?“ Verständnis zeigen und für denjenigen da zu sein, das war immer eine gute Taktik. „Streit mit deiner Freundin?“ Das war doch irgendwie immer der Grund für beschissene Laune und die Tatsache, dass man mit Alkohol an der Bar saß und in sein Handy starrte. Als würde man auf eine Antwort warten oder mit sich hadern irgendwas Dummes zu schreiben, worauf man am nächsten Tag nach der Ausnüchterung nicht wirklich stolz war.

  • [Shuka] ~ bei Lucus

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    Die Lilahaarige hörte dem Studenten aufmerksam zu. Er arbeitete also an einem eigenen Spiel? "Darf ich fragen, ... um was es in deinem Spiel geht?" Fragte sie daher interessiert. Auch, wen sie nicht selber spielte, so waren Gesichten immer in ihrem Interessenbereich, ob nun im Buch oder anderswo. Auf seine Frage hin, schüttelte Shuka verneinend den Kopf. "Nein, ich ... bin mehr der Typ für Bücher." Erklärte sie mit einem schüchternen Lächeln. "Einen wirklichen Favoriten habe ich nicht. Es ... es gibt einfach so viele gute Geschichten, Harry Potter zum Beispiel.. Ich würde aber sagen, dass ich Fantasy-Geschichten bevorzuge. Sie sind oft so weit von der Realität entfernt, dass man sich richtig in der Welt verlieren kann." Schwärmte die Schülerin. Das war es, was sie so an Büchern liebte. Einfach alles vergessen und völlig in der Geschichte aufgehen, sich richtig als Teil dieser Welt zu fühlen und dem Leben zu entfliehen. Die Lilahaarige lächelte bei dem Gedanken unbemerkt. Bücher machten sie einfach glücklich. Lucus' Angebot hingegen lehnte sie ab. "Nein danke. Ich .. habe schon gegessen." Ihr Mittagessen war noch gar nicht so lange her und sie verspürte gerade keinerlei Bedürfnis nach Essen.


    [Leo] ~ & Hina, Alessa, Melanie & Simon in einem Club / bei Melanie & Alessa


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    Die Stadt schien ganz in Ordnung zu sein, wobei für Leos Geschmack etwas zu wenig los war. Doch das änderte sich, sobald er in die Innenstadt kam. Hier waren schon ein paar mehr Menschen und es gab einige Läden. Sein Blick fiel auf den Eingang eines Clubs vor welchem sich eine kleine Schlange gebildet hatte. Der Blauhaarige stellte sich mit den Händen in den Hosentaschen an und wartete, bis er dran war. Glücklicherweise hatte er immer gute Kleidung an, sodass sein kleiner Besuch im Club ungestört verlaufen konnte. Er zeigte dem Türsteher seinen gefälschten Ausweis, für dessen gute Qualität er so einiges hingeblättert hatte und betrat dann den Club. Drinnen war es relativ warm und schon recht gut gefüllt mit Menschen. Eigentlich wollte Leo sofort die Bar ansteuern, als seine gold-gelben Augen etwas erblickten. Zwei äußerst gut aussehende Mädels mit Drinks in den Händen. Zielsicher trat er auf die beiden zu. Sie hatten sch ordentlich zurecht gemacht, das war deutlich zu sehen. Welche sollte er wohl nehmen? Die mit den kurzen blonden oder die mit den langen rosafarbenen Haaren. Warum eigentlich nicht beide? So ging Leo auf die beiden zu und rempelte die Blonde ganz sachte, um ihren Drink nicht zu verschütten, an. "Oh Verzeihung. Bei solchen Schönheiten habe ich gar nicht mehr aufgepasst, wo ich hingehe. " Gespielt entrüstet legte er seine Hand auf die Brust, während der sprach. Dabei iniziierte er nacheinander Blickkontakt mit den beiden und schenkte ihnen ein süß aufgesetztes Lächeln. "Darf ich euch beiden als Entschuldigung einen Drink ausgeben?" Leo war es mittlerweile gewohnt an solchen Abenden sein Geld loszuwerden, aber das war es allemal wert. Er strich sich die Haare zurück, während er auf eine Antwort wartete.

  • [In einem Club] Melanie, Leo & Alessa



    Ein amüsiertes Schmunzeln schlich sich auf die Lippen der blonden Schönheit als sie Melanies Blick bemerkte, der interessierte durch die Menschenmenge schweifte. Offenbar waren auch ihr die hübschen Kerle nicht entgangen, die sich zwischen all den hässlichen Entlein tummelten. Solange sie ihr dabei nicht in die Quere kam, würden die beiden Mädchen kein Problem miteinander haben. Alessa sah Melanie nicht wirklich als Konkurrenz. Vielmehr schätzte das Blondchen es, dass es außer Hina und ihr in diesem Kuhkaff offensichtlich noch jemanden gab der einen gewissen Sinn für Stil hatte. Als sie miteinander angestoßen hatten, nahm Alessa einen kräftigen Schluck von dem Getränk, welches sie nun auf Kosten eines armen Tropfs trank, der ohnehin nicht auf ihrem Niveau und es erst Recht nicht wert war, sich länger mit ihm zu unterhalten. Sie kannte all die billigen Sprüche der Kerle schon, war es satt diesen erbärmlichen Smalltalk zu führen, während er sich große Mühe gab nicht in ihrem Ausschnitt zu versinken. Natürlich genoss sie ihre Wirkung auf die Männerwelt aber dennoch widerten sie gewisse Typen einfach nur an. Als Alessa wieder absetzte, fiel ihr Blick auf Simon, welcher sich sichtlich unwohl fühlte. In einem Zug hatte er sein Glas geleert und genau so schnell hatte er sich von der Gruppe mit wenigen Worten abgesondert um sich an die Bar zu begeben. Ein regelrecht besorgter Blick seitens Alessa folgte ihm. Simon hatte sich verändert, oder? Früher war er immer der Bruder, mit dem man richtig viel Spaß haben konnte aber nun wirkte er irgendwie... unglücklich? Die Schülerin zögerte einen Moment zu lange und schließlich gab Hina ihr zu verstehen, dass Simon nun ihr Projekt war. Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen der Blondine. Es erfordere keine Worte mehr. Alessa verstand auch so - immerhin verbanden die beiden Mädchen Jahre der Freundschaft. Sie hob ihr Glas und wünschte ihrer besten Freundin mit einem Zwinkern viel Glück, ehe sie sich Melanie zu wandte. "Oh mein Gott. Ich liebe deine Schuhe. Du musst mir unbedingt sagen wo du sie..." Alessa kam nicht dazu ihren Satz zu beenden als sie angerempelt wurde. Ihr Blick wanderte zwischen ihrem Drink, welcher sich glücklicherweise noch im Inneren des Glases befand, und dem Störenfried hin und her. Er war wahrscheinlich circa in ihrem Alter, hatte blaues, längeres Haar und hatte die Augen vor Entrüstung weit aufgerissen, ehe die wohl schmierigsten Worte, die sie je gehört hatte über seine Lippen kamen. Alessa hob eine Augenbraue und musterte den Namenlosen durch ihre roten Augen. "Ist das dein Ernst?" Sie war immer noch ganz fassungslos, dass der Kerl anscheinend glaubte mit diesen Worten Erfolg zu haben. "Funktionieren diese billigen Sprüche sonst?" Ein kurzes Lachen entglitt dem Mädchen und sie strich sich empört eine lose Haarsträhne hinters Ohr. Sie hatte wirklich geglaubt, dass es mittlerweile bei wirklich Jedem angekommen war, dass man mit solchen Aussagen nicht bei Mädchen landete aber offensichtlich hatte sich das Blondchen gewaltig getäuscht. Es gab offensichtlich nichts was es nicht gab. Alessa rollte mit den Augen und nahm erneut einen kräftigen Schluck von ihrem Getränk. Ohne Alkohol würde sie diesen Abend offensichtlich eindeutig nicht überstehen, wenn es so weitergehen würde, wie er angefangen hatte. Ein Blick huschte in die Richtung der Rosahaarigen ehe sie wieder den Typen vor sich musterte. "Ja, vielleicht vergesse ich deine Aussage dann und du bekommst die Chance, dich noch einmal neu vorzustellen..." Ihre Mundwinkel hoben sich kurz und sie wartete darauf, dass der Blauhaarige entweder das Feld räumte oder seine zweite Chance nutzte und sie so an ein weiteres kostenloses Getränk kam.

  • 1495-alice-pngAlice & Ludeus | irgendwo in der Stadt


    "Oder beides.", fügte das Mädchen schmunzelnd hinzu und widmete sich weiter ihrem Frozen Joghurt. Es war ja schon viel zu lange her gewesen und irgendwie kam sie auch viel zu selten in die Innenstadt, daher war es umso besser für sie und ihrem Verlangen nach Süßem dass sie heute gleich zweimal mit leckerer Nachspeise belohnt wurde. Und mit Ludeus, wo wir gerade über süße Dinge sprechen. Eine angenehme Wärme ging von seiner Hand aus, die sich sanft an ihren Rücken legte und Alice nickte. "Danke, alles gut. Mein Hirn hat schon weitaus schlimmere Sachen überlebt." Manchmal wunderte die Schülerin sich selbst darüber dass sie noch einigermaßen normal denken konnte, meistens zumindest. Bei all dem Mist über den sie sich schon den Kopf zerbrochen hatte. Alice lud etwas von den Toppings auf ihren Löffel, schob in sich in den Mund und lauschte währenddessen den Antworten ihrer neuesten Bekanntschaft. Leider gab es in ihrer Familie zu viele Probleme, unzählige, die sich eigentlich gerne ein bisschen auch auf andere Familien hätten aufteilen können aber jetzt waren sie da und so richtig lösen wollte sie sich auch nicht mehr. Das Blondchen überlegte ob sie jemals daran gedacht hatte so zu werden wie ihr großer Bruder. War er ein Vorbild? Was dachte Juliet darüber, wenn sie überhaupt mal an ihre Geschwister dachte an dem Ort, an dem so war. Wo auch immer sie sich gerade herum trieb. Manchmal vermisste sie ihre einzige Schwester ganz arg, schließlich war sie auch ganz anders und gerade jetzt in ihrer Situation eine wirkliche Stützte. Zumindest ging Alice davon aus. Als das junge Kerl ein Zitat aus einem allzu bekannten Disneyfilm aussprach, lächelte das junge Fräulein und drehte ihren Kopf zu ihm. "Hmm, du weißt wie man die jungen Mädchen bekommt oder? Ein bisschen von Disney schwärmen und schon hast du sie auf deiner Seite.", kommentierte sie und lachte. Ihre roten Augen wandten sich wieder von ihm ab. War es denn so schlau auf sein Angebot einzugehen, konnte Ludeus ihr überhaupt in irgendeiner Art und Weise helfen? War es überhaupt fair ihrem Bruder gegenüber ihre Beziehung mit ihm einem Fremden anzuvertrauen? Andererseits musste sie keinen Namen erwähnen und wie hoch war schon die Chance, dass die Männer sich irgendwann mal begegneten? Wahrscheinlich trotz der Großstadt verdammt hoch weil irgendwie lief sie auch immer wieder ihrer blonden Feindin über den Weg. Alice nahm einen weiteren vollen Löffel ihres Frozen Joghurts und hob dann ihre Schulter für einen Moment. "Ich glaube das Problem liegt da einfach an mir, vielleicht erwarte ich zu viel von ihm. Vielleicht habe ich mir zu viel erhofft, weil man immer die Geschichten des tollen großen Bruders hört! Solange wissen wir auch noch nicht voneinander, dass wir Geschwister sind, hab ich eher zufällig erfahren. Und er schien da eigentlich auch gar kein Interesse zu haben.", erzählte das Mädchen, winkte dann aber ab und grinste. "Aber hey, du hast mit drei Schwestern wahrscheinlich schon den Kopf voll von irgendwelchen Problemchen. Vielleicht platzt er auch, wenn ich dich noch vollquassel."

  • Shuka und Lucus | in der Innenstadt

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    Also Lucus ein wenig mehr von sich erzählt schien es so, als ob Shuka interessiert war, denn sie fragte nach dem Spiel, welches der Dunkelhaarige programmiert. Er antwortet auf dieses Frage glücklich: "Es wird vermutlich erstmal ein Singleplayerspiel werden, wo man Welten erkunden kann und Rästel, Aufgaben und Quests lösen musst." Bei der Frage nach dem, was Shuka am liebsten liest hatte Lucus wohl ins Schwarze getroffen. Sieht schien wieder in ihrer Welt zu sein und erzählt euphorisch. "Das hört sich aber gut an", fing er an, "in Spielen geht es auch meistens um Fantasy-Geschichten, nur das man da mitmachen darf. Das sind ich an Spielen so toll." Nach ein kurzen Pause sagte er dann noch, "und ich kann dich voll verstehen, man kann sich in so schönen Welten so gut verlieren. Und das macht ja auch wirklich Spaß." Während er das sagt dachte er zwar primär an Spiele, aber dabei fiel ihm ein, dass er auch schon einige Fantasy-Bücher gelesen hatte und oft von dort seine Inspiration nimmt. Deshalb sagte er noch, "Ich habe auch schon ein paar Bücher gelesen, auch wenn es bestimmt weniger als bei dir sind. Und aus solchen Bücher, die dann auch meistens Fantasy-Bücher waren, nehme ich auch gerne Inspiration, wenn ich irgendwas designe oder mir Sachen überlege." Als er das sagt fiel ihm auf, dass Bücher, Filme und Spiele oftmals nicht so weit auseinander sind und meistens aufeinander basieren. Nur dass einer die Leistung von einem Anderen nutzt um was neues zu erschaffen.

  • Alessa, Leo & Melanie | in einem Club

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    Melanie sah Hina und Simon kurz hinterher, als sie in Richtung Bar verschwanden und warf ihr Haar galant zurück, bevor sie ihre volle Aufmerksamkeit Alessa schenkte, so wie eine beachtliche Anzahl an Männern es ebenfalls tat. Der Unterschied war nur, dass sie sich auf einem Niveau mit der blonden Schönheit befand und sie nicht mit den Blicken auszog – nicht, dass an Sex etwas Verwerfliches war, aber all diese Musterungen von den Kerlen waren auf Dauer wirklich widerlich.

    Die Musik dröhnte in ihren Ohren, aber aus irgendeinem Grund war es ihr möglich, Alessa tatsächlich zu verstehen. Nun war der Lärm lediglich praktisch, um die ganzen anderen Idioten vorerst auszublenden. Es schien, als wären Melanies Schuhe das neue Thema, zumindest wurde es angeschnitten und ihr Blick schweifte kurzzeitig an ihren Beinen hinab zu ihren Füßen, die in Designer-Pumps steckten. Was auch sonst? Dann wurde der Moment ruiniert, von niemand geringerem als einem schmierigen Clubbesucher ihres Alters, der sich selbst überschätzte und dachte, er würde mit einem langweiligen Anmachspruch bei ihnen punkten können. Lächerlich. »Denkst du, für den Spruch ist ein Drink Entschuldigung genug?«, fragte sie ihn mit erhobenen Augenbrauen und legte eine Hand an ihre Hüfte. Sie seufzte, aber Alessa schien mit diesem Vorschlag konform zu sein, also wer war sie, das anzuzweifeln? Sie war die, die den größten Schaden trug, immerhin hatte man sie angerempelt, nicht Melanie.

    Es folgte ein kurzer Moment, in dem Melanie den Kerl begutachtete. Niemals war er deutlich älter als sie – knapp volljährig, wenn überhaupt. Seine Kleidung entsprach den Standards und sein Aussehen insgesamt könnte deutlich schlimmer aussehen. Er erschien ihr kein armer Schlucker zu sein. Hätte er es auf eine andere Art versucht, wäre der erste Eindruck von ihm womöglich sogar positiv ausgefallen. Mal sehen, was der Abend noch so bringen würde. »Aber nun gut, wenn du es wirklich ernst meinst, darfst du uns natürlich etwas ausgeben.« Sie stockte kurz, sah gen Boden, um über ihre nächsten Worte nachzudenken, bevor sie ihre Wimpern aufschlug und ihn beinahe freundlich ansah. »Triff eine gute Wahl, mein Lieber.« Sie wollte schließlich nicht irgendein Billiggetränk haben, sie war mehr wert als das, aber dessen war er sich sicherlich bewusst.


    Alice & Ludeus | irgendwo in der Stadt

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    »Oh, heißt das, ich habe dich soeben rumgekriegt?«, fragte Ludeus scherzhaft. Er überlegte, nach ihrer Hand zu greifen und hätte das wohl auch getan, wäre der Frozen Yogurt nicht gewesen. Seine eigene Idee ruinierte ihm diese Chance, typisch.

    Sie wurde allerdings ernster und Ludeus sah auf sie hinab. Er konnte nicht anders, als ebenfalls ernst zu werden und ihr für den Moment einfach nur zuzuhören. »Ich kenne ihn nicht, aber vielleicht versucht er es, so wie es ihm möglich ist.« Er zuckte mit den Schultern und warf den mittlerweile geleerten Becher in den Müll, kratzte sich daraufhin an der Wange. »Aber das ist schwer zu sagen.« Es konnte schließlich auch einfach sein, dass er ein Arsch war und sich kein Stück für seine Schwester interessierte – auch wenn Ludeus sich hüten würde, diesen Gedanken tatsächlich auszusprechen.

    »Ach was, rede so viel du willst. Wenn du es bist, höre ich dir gern zu.« Er grinste und warf einen kurzen Blick auf sein Handy, um nach der Uhrzeit zu sehen. »Aber wenn du nicht mehr darüber reden, sondern den Kopf freibekommen möchtest … Ich bin Surfer und das Wetter ist ganz nett. Wir können zusammen zumindest an den Strand gehen, wenn du willst.« Sie konnte selbstverständlich auch weiter mit ihm über ihre Familie reden, er meinte es ernst – er war schließlich ein guter Zuhörer. Ihm persönlich half das Meer nur immer, um sich besser zu fühlen und über Dinge nachzudenken, oder nicht nachzudenken, ob er nun auf dem Brett stand oder sich einfach nur in den Sand setzte, war dabei egal. »Ich kann dir ein bisschen was beibringen oder wir machen einen Spaziergang dort, oder was auch immer, das ist ganz dir überlassen.«

  • [Shuka] ~ bei Lucus

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    Die Welt erkunden und Rätsel lösen? Das klang eigentlich wirklich interessant. "Und ... was für eine Welt? Also ... meinst du die reale oder eine von dir geschaffene?" Fragte sie dann. Das Gespräch lief wirklich gut, was der Lilahaarigen einen Schub von Selbstvertrauen gab. Sie lächelte den Studenten an, ehe sie weiter fragte. "Hast du schon Ideen für Rätsel?" Es wunderte die Schülerin, dass sie ein solches Interesse an Lucus' Projekt hegte, obwohl sie sich doch gar nicht mit Spielen auskannte. Aber vielleicht sollte sie es einmal ausprobieren? Besonders die folgenden Worte über die Ähnlichkeit von Büchern und Spielen bestärkten Shuka in diesem Gedanken. "Das klingt doch ganz ... gut. Vielleicht sollte ich es mal versuchen... Kannst du mir Spiele empfehlen?" Hoffentlich störte es Lucus nicht, dass sie ihn so mit Fragen löcherte, doch er schien sehr gerne über das Thema zu sprechen.



    [Leo] ~ bei Alessa & Melanie in einem Club

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    Die Reaktion der beiden Mädchen war leider nicht die erhoffte. Gut, sie waren schonmal nicht so billig, wie sie aussahen, aber leider erschwerte ihm das die Sache. Doch Leo wäre nicht Leo, wenn er nicht einen Plan B hätte. "Reine Vorsichtsmaßnahme. Tatsächlich gibt es Mädels, die noch auf sowas anspringen und ob ihrs glaubt oder nicht, auch ich habe Niveau." Erwiderte er beiläufig. "Aber ich hätte gleich sehen müssen, dass ihr nicht von der Sorte seid. Mein Fehler, ich hoffe wirklich, dass ich es wieder gut machen kann." Er zwinkerte den beiden zu und nachdem sie sein Angebot nach einem Drink angenommen hatten, verabschiedete er sich kurz, um an die Bar zu gehen. "Dreimal das Stärkste, das du hast." So lautete seine Bestellung. Nachdem der Abend doch eine kleine Challenge werden würde, brauchte ordentlich Alkohol. Normalerweise sagte er nie Nein zu etwas schwierigeren Zielen, aber heute hatte er tatsächlich gehofft, es etwas leichter zu haben. Aber was hatte er auch in der Großstadt erwartet? Da waren die Frauen einfach anders als in dem Kaff in welchem er zuvor gelebt hatte. Mit den drei Drinks kehrte Leo zurück zu den beiden Mädchen und reichte ihnen jeweils ihre Gläser. "Zum Wohl." Dann trank er einen großen Schluck. Er konnte den Alkohol förmlich seine Kehle hinunter brennen spüren. Aber das war doch ein gutes Zeichen. "Ihr beiden seht so aus, als kennt ihr euch ziemlich gut in der Stadt aus und wisst wo man Spaß haben kann." Begann er dann. "Dann könnt ihr mir als Neuling sicher sagen, ob es hier noch weitere Sehenswürdigkeiten gibt, abgesehen von euch beiden." Dies unterstützte er jedoch durch ein Lachen, obwohl er die beiden weiterhin musterte. Ganz ernst gemeint waren seine Worte nicht und er hoffte doch, dass die beiden etwas Humor hatten und nicht zur Gattung Oberzicke gehörten. Dann würde ihm wahrscheinlich nichtmal der ganze Alkoholvorrat des Ladens reichen. "Entschuldigung, ich kann es einfach nicht lassen." Fügte er jedoch vorsichtshalber an.

  • [In einem Club] Leo, Melanie & Alessa



    Melanie war mindestens gleich genervt von der Ankunft dieses bescheuerten Typen mit den billigen Anmachsprüchen wie sie selbst. Wer konnte es einem Menschen mit funktionsfähigem Gehirn verdenken? Vielleicht war dieser Club keine so gute Idee wie gedacht. Bisher hatte sie nicht wirklich den Spaß ihres Lebens, wie es auf diversen Flyern und sonstigen Social Media Seiten verkündet wurde, als von der Eröffnung die Rede war. Natürlich ein gängiger Spruch um die richtigen Leute anzulocken aber von den richtigen Leuten hatte sie bisher nicht viel mitbekommen. Vielleicht sollte sie sich einfach verziehen und lieber einen von den anderen Schnuckis ansprechen, die sich bisher im Hintergrund gehalten hatten. Offensichtlich ein besserer Weg als diese Art von Anmachsprüchen, die der Namenlose verwendet hatte. Mit einem bekräftigten Nicken stimmte das Blondchen Mel zu, als diese gleich mehrere Drinks als Entschuldigung für den Spruch einforderte. Wie recht sie doch hatte. Ein Drink würde das bestimmt nicht ungeschehen machen. Ungläubig musterten die roten Augen der Blonden den Kerl, als er ihnen eine Ausrede lieferte, die doch ganz sicher gelogen war. Das Niveau eines Typen in diesen Klamotten konnte nicht sonderlich hoch sein. Gut möglich, dass Alessa ihn unfair behandelte aber bei manchen Dingen sah die Schülerin einfach rot und das waren widerliche Anmachsprüche und rotzfreche Lügen, auch wenn sie selbst gerne einmal zur Notlüge griff um das zu bekommen was sie wollte. Als der Kerl sich mit einem Zwinkern in Richtung Bar verzog rollte Alessa mit den Augen und wandte sich an Melanie. "Ich hoffe er bringt etwas Starkes mit sonst müssen wir den Kerl echt absägen..." Das Mädchen sprach hatte sich ein wenig in die Richtung ihrer neuen Bekanntschaft gelehnt, damit sie ihre Aussage auch wirklich verstand. Ein Typ in der Rund hielt meist viele andere Typen davon ab den nächsten Schritt zu wagen und tatsächlich bevorzugte Alessa gerade die stummen Blicke der Anderen mehr als die billigen Aussagen des Blauhaarigen, der mit Drinks beladen wieder zu den Mädchen zurückkehrte. Mit einem fast schon engelsgleichen Lächeln schnappte sich Alessa eines der Gläser. Der Inhalt war eiskalt und als das Blondchen daran schnupperte musste sie feststellen, dass der Kerl zumindest bei der Auswahl an Getränken ein gutes Händchen hatte. Ein paar Gläser davon und Alessa würde den billigen Spruch und die damit einhergehende miese Lüge vielleicht wirklich vergessen können oder bei einem Punkt ankommen, an dem es ihr egal war. Sie stieß mit den anderen Beiden an, ehe sie einen kräftigen Schluck des Getränks nahm. Der Geschmack des Alkohols breitete sich auf ihrer Zunge aus und als Alessa das Glas wieder absetzte brande das Getränk in ihrer Kehle. Gut war etwas anderes aber wenigstens war es stark und es würde nicht allzu viele Gläser davon brauchen um einen gewissen Pegel zu erreichen. Alessa strich sich mit der Hand durch das Haar und lauschte den Worten des Kerls bei denen sie am allerliebsten schon wieder kräftig mit den Augen gerollt hätte. Stattdessen entschied sie sich einen erneuten Schluck von dem Getränk zu nehmen. Offensichtlich ein Scherz aber das Blondchen war sich nicht sicher ob sie seinen Humor teilte. "Dann bist du hier nur um Sightseeing zu betreiben?" Ihre roten Augen musterten ihren Gegenüber. Die Aussage der Blondine machte nicht ganz klar ob sie tatsächlich von Sehenswürdigkeiten sprach oder von hübschen Mädchen. Ein amüsiertes Grinsen zierte ihre Lippen als sie den Anderen musterte. "Woher kommst du, Namenloser?" Eine gewisse Betonung lag auf dem letzten Wort um ihm klar zu machen das eine Vorstellung seiner Person vielleicht angebracht war. Das man den Kerlen heutzutage auch alles beibringen musste...

  • Shuka und Lucus | in der Innenstadt

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    "Also eine reale Welt wäre ja schon fast zu langweilig. Es muss ja immer was interessantes geben. Finde ich zumindest.", fing der Dunkelhaarige an auf Shukas Frage zu antworten. "Aber es sollte sich schon zumindest etwas an der Realität orientieren. Sonst wäre das halt komisch." Als Lucus das aussprach bildete sich wieder ein Bild vor seinen Augen, wie seine Welt später aussehen solle. Von der Farbgebung sehr an die reale Welt angepasst, also das Gras und die Blätter grün, der Wasser blau/durchsichtig und der Himmel immer zwischen lila/rot/orange und blau je nach Tageszeit. Er freute sich richtig darauf, wenn diese Welt endlich mal fertig ist. Auf die Frage wegen den Rätseln hatte der Brillenträger gerade keine genaue Antwort: "Ne also wegen Rästeln habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Vielleicht wird es halt verschlossene Türen geben oder andere Probleme.", sagte er und fügte lächelnd an: "Also für Vorschläge bin ich aller Zeit offen. Also falls du Einfälle hast nehme ich die gerne auf." Bei der Aussage dachte sich Lucus, dass ihm vielleicht ein wenig Arbeit abgenommen werden würde, oder das nette Mädchen einfach viel bessere Ideen als er hatte. Später sagte sie noch, dass sie eventuell auch mal ein Computerspiel austesten möchte. Das erfreute Lucus natürlich, dann am PC zu zocken ist einfach eine tolle Beschäftigung. Er sagte: "Also es gibt sehr viele gute Spiele, dabei musst du aber wissen, was du eher machen möchtest. Also ich persönlich finde solche Ballerspiele nicht so gut. Ich spiele lieber sogenannt MMORPGs. Das sind Spiele, wo man einen eigenen Charakter spielt, welcher dann Aufgaben machen kann oder auch mit anderen reden kann." Währenddessen er das sagte ging der Nerd immer weiter auf und er wurde immer motivierter und glücklicher. "Also es gibt auch Spiele in denen man etwas Aufbauen muss, also zum beispiele eine Stadt oder eine Farm oder es gibt Spiele die immer nur so für Zwischendurch sind. Also ich kann dir da gerne weiter helfen, aber du musst wissen, was du in dem Spiel gerne machen möchtest. Dann finden wir bestimmt ein Spiel was gut zu dir passt und die gefällt. Wir können zum Beispiel auch nach einem Spiel in einer Fantasywelt gucken."

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