Der Schwierigkeitsgrad

  • Oft kommt es im Plauderthema vor, dass genau dieses Thema von euch angesprochen wird, also legen wir das doch mal als neues Thema an - der Schwierigkeitsgrad von Trio of Towns.


    Wenn unsere "alten Hasen", die schon mit dem Vorgängerteil bestens vertraut sind feststellen, dass doch Einiges plötzlich schneller geht als zuvor, dann wurde mit großer Wahrscheinlichkeit vereinfacht. So haben einige von euch schon festgestellt, dass es leichter geworden ist die sogenannte "reverse confession" und "reverse proposal" auszulösen. Das bedeutet, dass der auserwählte Kandidat euch fragt, ob ihr der Partner sein wollt und ob ihr den Bund der Ehe eingehen wollt.


    Wiederum andere Spieler sind erstaunt, wie gut die Zucht der Pflanzen funktioniert und wie viele Möglichkeiten es gibt, die Qualität dieser zu erhöhen und somit die Erträge und das verdiente Geld zu steigern, um davon zu leben.


    Die nächsten sind überrascht, wie einfach man die Zuneigung und teils auch die Qualität der Waren von unseren lieben Nutztieren steigern und nutzen kann.


    Dabei ist es immer abhängig von vielen verschiedenen Faktoren, wie "leicht" es ist, oder eben wie schwer.


    Ich möchte gern eure Erfahrungen dazu hören und freue mich auf einen großen, regen und gezielten Austausch mit euch! :)

  • Ich finde das Feldfrucht-System in den Grundzügen absolut Klasse. Verschiedend Attribute einer Feldfrucht hochziehen macht mir persönlich mehr Spaß, als nur die Gesamtqualität steigen zu sehen. Was das ganze ein bisschen trübt, ist der Flüssigdünger. Mit ihm ist es ohne weitere Probleme möglich, 2, wenn nicht gar 3 Attribute der Feldfrucht in einer Jahreszeit zu maximieren, ohne großen Arbeitsaufwand oder Kosten. Die Materialien für den glitzernen Dünger sind ein Scherz, und ich kriege aus 3 normalen Düngerportionen 150 Glitzerdünger-Einheiten. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das Fehlen eines gescheiten Sturmschutz-Farmcircle macht die Sache jetzt auch nicht viel schwerer.

    Vieh kann ich nicht viel zu sagen. Es ist leichter geworden, Produktzahl und Qualität zu steigern, weil man nicht mehr den Lekerli-Cocktail genau mischen musste.

    Da ich tatsächlich unbewusst die reverse Confession und das reverse Proposal getriggert habe spricht das auch schon sehr für den Fakt, dass es in diesem Spiel leichter wurde.

    Mein Fazit: Ja, es ist leichter geworden. Dennoch sind nicht alle diese Maßnahmen schlecht gewesen, wenn nicht gar nötig.

  • Ich find es im allgemeinen auch um einiges einfacher als die vorherigen Teile. Sei es das Produktlevel und Anzahl der Teirprodukte, das verdienen von Geld oder eben das eingehen einer Ehe. So bin ich zum beispiel in die Partnerschaft mit Komari regelrecht "reingestolpert", ohne es zu wollen (zumindest noch nicht^^)

  • Mir gefällt dieses beschleunigte, vereinfachte System in vielen Punkten. Gerade wenn es um die Plusprodukte der Tiere geht. Denn man darf auch nicht vergessen, dass man diese Plusprodukte in ToT für viel mehr benötigt als noch in SoS - also ist es nur fair wenn wir es etwas einfacher haben ;)


    Auch die Partnerschaft eingehen hat jetzt einiges verloren was mich in SoS zur Weißglut gebracht hat.

    120 Geschenke und dann noch mal 30x das Lieblingsgericht, das war teilweise so nervig gewesen - gerade wenn man wie ich da nicht so drauf geschaut hat am Anfang konnte man so locker mal ein ganzen Farmjahr verlieren.

    Vielleicht geht es jetzt in ToT einen Tick zu schnell. Ein paar mehr AP verdienen hätten echt gut getan, aber ich sage es immer wieder: Langsamer machen und sich selbst ausbremsen geht immer. Die Sache beschleunigen geht nicht über einen gewissen Grad hinaus und man ärgert sich dann wenn man (wieso auch immer) da Zeit liegen gelassen hat.


    Zum generellen Gamequest der Ränge und Aufgaben muss ich sagen sie sind doch sehr ausgewogen gelungen. Wenn man alles selbst erledigen will dann braucht man gutes Timing oder an manchen Punkten dann viel Geduld. Aber es bleibt immer im Rahmen und man kommt sich nie heillos überforder vor wie manchmal in SoS *hust* Tropenland *hust*


    Fazit für mich: Ja es ist einfacher geworden, aber mir gefällt es so!

  • Ja, es ist aufjedenfall einfacher geworden.

    Aber ich persönlich finde das auch gut. Ich möchte eben gerne vor mich hinspielen ohne mir ständig irgendwelche Hilfsseiten ansehen zu müssen weil, weil man eben Dinge erfüllen muss auf die man selbst nie kommen würde. Im Ernst, wer hätte denn ohne Internet gewusst wie man in SoS das Tropenland freischaltet?


    Ich spiele sowas eben gerne einfach mal so eine halbe Stunde vor mich hin oder gerne auch mal nachts wenn ich nicht schlafen kann und es hat mich immer wahnsinnig geärgert wenn ich dann im Grunde nichts machen konnte, weil ich eben dann gerade nicht nachlesen kann was genau ich nun eigentlich wofür brauche.

    ToT ist da sehr viel selbsterklärender und erlaubt es mir auch einfach entspannt vor mich hin zu spielen, ohne das Gefühl zu haben für eine Klausur lernen zu müssen im Vorfeld.


    Die Blumen für die Kandidaten geht tatsächlich etwas sehr schnell, aber man muss den Anhänger ja nicht kaufen wenn man noch nicht will. Das ist also jeden selbst überlassen :) Und auch den Flüssigdüngertank muss man nicht bauen, wenn es einen damit zu schnell geht.

    Mir gefällt es so aufjedenfall deutlich besser als SoS!

  • Auch wenn man das Item zum zusammenkommen nicht kaufen muss, es hat mich extrem gestört, dass ich bei Wayne und Ludus einige Zeit lang weiter mit den Farben war, als Hinata, einfach weil er erst im Sommer kam.

    Und ich hab mit Wayne so gut wie nie geredet und mit Ludus halt nur wegen seinem Laden.

  • Ich muss zugeben, als Charmeur hat man schnell die Herzen und Blumen bei den Bewohnern voll. Ich kann mich noch erinnern in den ersten Spieltagen jeden Tag irgendein Freundesevent gehabt zu haben. Das war schon nervig, besonders wenn man irgendetwas anderes erledigen wollte und dann nicht mehr dazu kam, weil mindestens eine Stunde vergangen war und der Laden achon zu hatte.


    Die Farmaufgabe fand ich gut gemacht, aber selbst im Originalmodus dürften sie nicht schwer zu lösen sein. Klar braucht man für den Kampf gegen Graf D. etwas länger, aber das ist dann eben Fleißarbeit, die sich lohnt.


    Was mich etwas verwirrt hat, das Produktlevel und Fell bei den Tieren. Die unterschiedlichen Leckerlis haben mich erst einmal heillos überfordert. Aber mittlerweile habe ich den Dreh rausgefunden. Allerdings fonde ich es schade, dass bei Eigenzucht "nur" die Zubeigungen vererbt werden, es wäre schön wenn zu mindestens auch das Fell vererbt werden könnte. Produktlevel muss nicht sein und Produktmenge auch nicht. Bei manchen Charaktereigenschaften dauert dieses Aufleveln so verdammt lange und der Charakter wird auch eher zufällig ausgewählt, wie ich feststellen musste.


    Interessant fand ich eigentlich wie leicht man sein erstes Festival gewinnt. In den Vorgängern habe ich immer Zähne knirschend da gesessen und eine Niederlage nach der nächstes eingesammelt, ehe ich endlich mal gewonnen habe. Hier habe ich etwas Dünger drauf und den Sieg eingefahren....


    Ich muss trotz aller "Störfaktoren" und Leichtigkeiten sagen, dass mich das spiel eher gefesselt hst, als der Vorgänger. Man hat das Gefühl schnell etwas zu erreichen, aber trotzdem noch Potential nach oben zu haben. Ich kann daher nicht mal sagen ist es leicht oder schwer, es ist schlichtweg anders.

  • SOS war meine "Einstiegsdroge" (aber ANB wird mein nächstes Projekt), deshalb kann ich nicht groß vergleichen.

    Aber ich finde schon, dass 3oT etwas leichter ist.

    Was mich allerdings nicht sonderlich stört.

    Ich habe beide Spiele im Sämlingsmodus gespielt und ich mag es ganz gerne, wenn ich im Spiel viel Kohle zur Verfügung habe. Deshalb habe ich in SoS Lein und Baumwolle möglichst zügig zu 5*Goldstoff verarbeitet und vertickt, aber es dauerte doch eine Weile, bis mein Alter Ego Millionärin wurde. In 3oT war ich dank einiger 99er-Kocheinheiten Anfang Winter des ersten Jahres siebenfache Millionärin (allein durch die Zutatenkäufe hat man schneller Stadtrangschlösser als man Tsuyukusa sagen kann....).

    Wer es gerne so richtig schwer hat, langweilt sich dann natürlich - aber meine Geduld ist sehr endlich und mir reicht es da dann völlig an Spannung, wenn ich noch einige nicht käufliche (und teils nur saisonal vorkommende) Materialien sammeln muss.

    Ich liebe beide Spiele und ich gestehe hiermit, dass ich mir zu beiden Spielen äußerst umfangreiche Notizen angelegt habe (jau, so richtig mit Papier, Prospekthüllen, Ordner....?(), weil ich ganz gerne auch mal länger offline bin, aber trotzdem nicht auf die Info von Fogu und anderen Hilfsseiten verzichten möchte. Mir macht das so eben Spaß.

    Und das ist ja gerade das Geniale an SoS und 3oT: Ich finde, dass da jeder nach seiner Fasson glücklich wird. Im Vergleich zu SoS bietet 3oT meinem Empfinden nach mehr Möglichkeiten, den Schwierigkeitsgrad zu variieren.

    Es steht jedem Spieler frei, ob er z.B. den Flüssigdüngertank benutzt oder nicht, ob er die Items, die ein Antrags-Event auslösen, mit sich führt oder nicht, oder ob er sich durch Internetrecherche o.ä. darüber informiert, wann welches Item benötigt wird und entsprechend Vorsorge trifft, dass es auch zum gewünschten Zeitpunkt zur Verfügung steht oder eben nicht.


    Ich habe mich z.B. dazu entschieden, die Tauschbörse nicht zu nutzen - weder für Kokosnüsse noch für Kleidungsmaterialien oder anderes. Auch die Verlobung/Heirat verzögere ich.

    Dagegen spiele ich grundsätzlich im Sämlingsmodus und erfreue mich an meinen sieben Millionen G, auch wenn den Bewohnern der drei Städte Sashimi, Reisbrei und Miso-Muschelsuppe mittlerweile ziemlich über sein müssen.

    Manches geht so etwas leichter, anderes nicht, weil man eben nicht alles kaufen kann.

    Was ich mit dem langen Summs eigentlich sagen will ist: Ja, es ist leichter. Aber jeder kann für sich entscheiden, sich das Spiel so richtig schwer zu machen. Oder eben etwas leichter - ganz nach Gusto.


    Ich könnte mich noch nicht mal entscheiden, welches der beiden Spiele ich lieber mag. Es gibt Tage, da möchte ich meinem Klaus dabei zusehen, wie er rot anläuft und an anderen Tagen lasse ich mir halt lieber von Ford Tee kredenzen, den er aus irgendeiner Tierkacke zusammengerührt hat (und damit womöglich noch 80% meiner Ausdauer in den Orkus jagt).