Die Getreidefelder

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    Darren & Yumi | irgendwo im Maisfeld


    Darren hatte seinen Blick weiternach vorne gerichtet. Schaute zuerst auf seinen verletzten Knöchel, das Bein hatte er wieder ausgestreckt und dann hob er seinen Kopf ein bisschen. Sah in die Ferne, in den wolkenbedeckten Himmel oder auch in das Maisfeld. So genau konnte er das gar nicht sagen, irgendwie sah er sowieso ins Leere. Versuchte weiter darüber nachzudenken was gestern passiert war. Ob überhaupt etwas passiert war. Zuerst war er der Meinung gewesen oder hatte eher daran gedacht, dass er sich mit Alessa und Rumi einfach betrunken hatte und direkt ins Gästezimmer gebracht worden war. Aber das stimmte nicht. Es war viel passiert oder? Für einen Moment schloss der Student seine dunklen Augen. Sein Kopf wollte ihm diese Erinnerungen nicht wieder geben. Vielleicht war es ja auch besser so. Vielleicht hatte er sich gestern auch irgendwo zum Affen gemacht oder sonst was angestellt? Wobei er sich das auch nicht wirklich vorstellen konnte aber hey, Alkohol war nicht immer ein Freund und ließ einen schnell mal Dinge machen über die man keine Kontrolle hatte. Aber ob wirklich er alleine wusste, was am gestrigen Abend passiert war? Ob es vielleicht noch jemanden gab, der ihm weiter helfen konnte? Das aber aus bestimmten Gründen nicht wollte? Darren spürte die zarte Berührung des Mädchens, als diese mit ihren Fingern über seinen geröteten Fußknöchel strich. Sein Blick wanderte dorthin, beobachtete die Situation als seine Lippen sich einen Spalt öffneten. „Ja..“, antwortete der Musiker. Die Studentin war ihm näher gekommen. Musste sie zwangsläufig bei ihrer Berührung, die ihn doch kurz zusammen zucken hatte lassen. Weil es doch mehr schmerzte als er dachte. Aber was genau? Sein verletzter Fuß oder doch eher die Tatsache, dass ihm Yumi wieder näher gekommen war, dass sie ihn berührte und er wusste, dass er es doch nie schaffen würde das zu sein, was sie wollte. Weil sie es vielleicht selbst nicht wusste? Nicht wissen wollte? Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung und erwiderte den Blick ihrer blauen Augen. Dass die Blonde beinahe wie aus der Pistole geschossen seine Frage verneint hatte, hatte ihn vorhin schon stutzig gemacht. Als hätte sie nur auf diese Antwort gewartet, als wollte sie jede Vermutung dass sie gestern gemeinsam hier gewesen waren schnellstmöglich im Keim ersticken. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen als Darren ihren Blick bemerkte, als dieser an seinen Lippen hängen blieb. Wenn auch nur für eine Sekunde, ganz kurz, und doch war es ihm aufgefallen. Sein Herz schlug einige Takte schneller. Er spürte ein Kribbeln in seinem Bauch. Mit einer Hand griff er nach ihrer, ließ zunächst seine Fingerspitzen über ihren Handrücken streichen und umfasste ihre Hand schließlich während sein Daumen weiter über ihre weiche Haut streichelte. „Ich hab dich vermisst.“, flüsterte er und auch, wenn er eigentlich lächeln wollte weil sie seit langem wieder bei ihm war, näher als sonst, konnte er es nicht. Sein Blick wirkte eher traurig, geschmerzt. Was teils auch einfach seinem verletzten Fuß zu schulden kam, mit dem er gerade gestolpert und umgeknickt war. Aber irgendwie bemerkte er jetzt auch, wie sehr ihm die letzten Wochen zu schaffen gemacht hatten. In der Zeit, in der er sie nicht gesehen hatte. Wo er ständig an den Moment im Treppenhaus gedacht hatte und auch daran, dass sie ihn einfach hatte stehen lassen. Auch wenn Yumi ihm rein gar nicht schuldig war, dass sie dieses eine Mal das getan hatte, wovon sie sooft sprach.

  • [Irgendwo im Maisfeld] Darren & Yumi



    Erinnerte er sich wirklich an gar nichts? Wenn dem wirklich so war dann war es fast schon faszinierend, was für ein Gespür er doch hatte. Er glaubte ihren Worten nicht. EEs war fast so als wüsste ein Teil von ihm, dass der Abend anders verlaufen war als die Studentin es ihm glauben lassen wollte. Und das obwohl seine Erinnerungen an die Momente vom Vorabend nicht vorhanden waren. Er zuckte unter ihrer Berührung zusammen. Vor Schmerz oder weil er einfach nicht wollte das sie ihn anfasste? So oder so zog Yumi ihre Hand wieder zurück. Es war ohnehin besser so. Jede Annäherung führte in die falsche Richtung - machte Hoffnungen wo keine waren. "Hat denn jemals alles... gestimmt?" Die Mundwinkel der Blonden huschten kurz nach oben als sie den Blick des Anderen einfing, als sie auf einer Höhe waren, sie sich zu ihm auf den Boden gesellt hatte. Hier inmitten des Maisfeldes. Hier inmitten des Labyrinths. Es hatte so lange zwischen ihnen gestimmt bis sie unterschiedliche Dinge gewollt hatten. Von da an hatte letztendlich nichts mehr gestimmt. Naja fast. Dennoch hatten sie einander immer wieder gesehen - waren sich immer auf jener Ebene begegnet, die für Beide gepasst hatte - irgendwie. Aber es war nur eine Frage der Zeit. Das hatten sie Beide gewusst. Es war ein Spielchen, dass ihretwegen für immer dauern hätte können aber sie hatte die Rechnung ohne Gefühle gemacht. Gefühle die so Fehl am Platz waren weil sie so viel kaputt machten. Die Leichtigkeit mit der sie einander sonst immer begegnet waren. Die Schwerelosigkeit. Während ihr Blick über seine Lippen glitt formten sie ein Lächeln. Ein ehrliches Lächeln. Ein flüchtiges Lächeln. Er hatte ihren Blick bemerkt. Ganz sicher. Es dauerte nicht lange und er griff nach ihrer Hand. Ein Kribbeln blieb auf ihrer Haut zurück als seine Fingerkuppen ihre Haut am Handrücken streiften ehe er ihre Hand schließlich nahm als wollte er ihr sagen, dass es keine Rolle spielte wenn ihre Berührung im Schmerzen bereitete - das er sie dennoch wolle. Unsinn. Yumi schloss die Augen. Weder drückte sie seine Hand noch zog sie die ihre zurück. Die Studentin lies es geschehen. Seine Worte waren ein Flüstern. Es waren Worte, die sie schon gestern gehört hatte. Nicht der gleiche Wortlaut - nicht die gleiche Situation aber der Inhalt war der Gleiche. Yumi hob ihren Kopf an und sah in die dunkelbraunen Augen des angehenden Schauspielers. Im Gegensatz zu ihm wusste sie noch ganz genau was sie ihm gestern daraufhin erwidert hatte. Worte, die er im nächsten Moment gegen sie verwendet hatte. Worte, die er als Eifersucht gedeutet hatte. Sie zögerte. Dachte an den Schriftzug auf seinem Handy. Dachte an das Gespräch von gestern. Dachte an das Mädchen, dass er dort in der Gaststätte geküsst hatte. Ihre Lippen öffneten sich einen Spalt. Es war ein Déjà-vu und zugleich war es die Chance den Gesprächsverlauf zu ändern. Es war die Chance ihn noch mehr von sich zu stoßen. Nach wie vor hielt er ihre Hand - sein Gesicht unweit von dem ihren entfernt. Sie wiederholte ihre Worte vom Vorabend aber ihr Tonfall war ein anderer. Nicht vorwurfsvoll sondern so als würde sie nur den Text eines Theaterstücks vorlesen und das nicht einmal sonderlich gut weil sie sich einfach nicht die Mühe machte. "Wie gut, dass du eine Ablenkung hattest..." Würde es nun klingeln? Würde er sich an ihr Gespräch erinnern ? Wenn dem nicht so war, wie würde eine nüchternere Version seiner Selbst darauf reagieren? Im Gegensatz zu ihm schien sie fast schon gewappnet für den Verlauf des Gesprächs, oder? Würde er auf die selbe Weise reagieren oder war sein betrunkenes Ich doch wesentlich weniger charmant als man es doch von ihm kannte. Fast schon herausfordernd musterte sie seine Gesichtszüge, prüfte seine Reaktion - wie eine Art Experiment. Yumi zog ihre Hand zurück und stützte ihren Kopf an eben jener Hand ab, während ihre andere Hand ihre Tasche nach ihrem Handy durchsuchte. "Wenn du nicht laufen kannst müssen wir die Rettung rufen. Vielleicht ist er gebrochen..." Huckepack war immerhin keine Option - wie schon erwähnt.

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    Darren & Yumi | irgendwo im Maisfeld


    Der junge Musiker schmunzelte. „Hm, das ist ein guter Einwand..“, sagte er, erhaschte kurz einen Blick ihres schwachen Lächelns und versuchte seinen Fuß etwas zu bewegen. Es war okay, es schmerzte, gar keine Frage, aber vielleicht würde die Schmerztablette, die er vorhin von Yumi bekommen hatte, ja auch diesen Schmerz ein bisschen betäuben. Irgendwann. „Wahrscheinlich hat es das. Bis ich..“ Der Kerl stoppte in seinem Satz. Weil die Bewegung seines Knöchels in mit einem stechendem Schmerz strafte, er sich dadurch auch ein bisschen nach vorne beugte und ihn mit seinen Fingern umfasste. Allerdings nur kurz. Es hatte gereicht um zu bemerken, dass die Stelle langsamer dicker wurde. Warum hatte das jetzt eigentlich passieren müssen. Aber was genau eigentlich? Dass er gestolpert war, sich dabei verletzt hatte oder ging es bei seinen Gedanken um viel mehr? Naja, eigentlich kannte er die Antwort bereits aber er blieb still, richtete sich wieder etwas auf und drehte den Kopf zu ihr. Leise kamen diese Worte über seine Lippen während er sich zurück hielt, hätte Yumi eigentlich am liebsten in den Arm genommen und fest an sich gedrückt. Weil er das Gefühl vermisste ihr wirklich nahe zu sein, sie an sich zu spüren. Darren vermisste es wenn ihre langen Haare ihn kitzelten, wenn diese blauen Augen ihn zuerst kalt musterten und mit jeder Sekunde an Wärme gewannen. Er vermisste es, ihre zarte Haut unter seinen Fingern zu spüren und vorallem vermisste er das Lächeln auf ihren Lippen. Das Lachen und die Küsse, die diese Lippen geben konnten. Der Musiker erwischte sich selbst dabei, wie er auf ihren Mund schaute. Beinahe sehnsüchtig bis er seinen Blick wieder etwas anhob. Seine Augen wurden größer als sie ihre Worte ausgesprochen hatte. Ihre Stimme sagte nicht viel aus. Sie klang gleichgültig, als ginge es sie überhaupt nichts an und zwar war dem so aber dennoch hatte er das Gefühl, dass das nicht so ganz stimmte. Alleine weil sie es erwähnte. Dass sie ihm diese Aussage entgegen brachte. Wäre es ihr egal, hätte es sie nicht irgendwie gestört, hätte sie es dann überhaupt erwähnt? Zwar haben sie vorhin darüber geredet, dass Yumi ihn gesehen hatte mit seinen Begleiterinnen aber diesen einen Moment.. es hatte also genug mit ihr gemacht dass sie es ihm sagen musste. „Ich..“, begann er und ließ seinen Kopf sinken. Ließ seinen Blick kurz über ihren schwarzen Umhang gleiten, der ihren schlanken Körper umhüllte. „Ja..“ War es überhaupt nötig dass er sich erklärte? Musste er das? Eigentlich ja nichts, er war ihr ja keine Rechenschaft schuldig. Und doch wollte er es. Musste es alleine für sich. „Aber gebracht hat es.. rein gar nichts. Es wurde nur noch schlimmer..“ Nicht nur die Sehnsucht nach Yumi, sondern auch die Tatsache, dass er damit Alessa verletzt hatte. Es war nicht richtig von ihm gewesen, auch wenn es sich für diesen Moment vielleicht so angefühlt hatte. „Ich hab nur versucht dich aus meinem Kopf zu bekommen aber es wollte nicht so recht funktionieren.“, sagte der Kerl und seufzte, schmunzelte daraufhin. „Das zu tun was du willst, dich zu vergessen, das ist gar nicht so einfach aber.. ich will es auch gar nicht weiter versuchen. Es bringt nichts.“ Weil er es gar nicht konnte. Das Mädchen war Teil seiner Gedanken, seine Gefühle galten alleine ihr, wie also konnte er sie also so einfach vergessen? So einfach die Hoffnung aufgeben? Es war ganz und gar nicht einfach. Nicht so, wie sie es sich vielleicht vorstellte. Darren warf kurz einen Blick auf ihre Handtasche, in der sie nach etwas suchte, und versuchte dann sich etwas aufzurichten. Es geschah langsam und schleppend, doch er schaffte es irgendwie auf seine Beine. Auch wenn es ihm weh tat. „Es geht schon.“, versicherte er der Studentin. „Auch wenn ich enttäuscht bin, dass du mich nicht Huckepack tragen willst.“ Der Musiker schien für einen Moment zu schmollen, da er seine Unterlippe nach vorne schob aber schmunzelte anschließend. Vielleicht konnte ihn ja jemand anders Huckepack tragen.

  • [Irgendwo im Maisfeld] Darren & Yumi



    Seine Lippen formten ein Schmunzeln als er die darauf folgenden Worte aussprach. Fast so als wären sie ein Scherz - fast so als machten ihre Worte rein gar nichts mit ihm. Als wäre ihm bewusst wieviel eigentlich an der Konstellation aus ihnen Beiden nicht stimmte. Aber dennoch hatte er die Hoffnung auf mehr? Obwohl er sich dessen bewusst war? Beinahe hätte sie Studentin diese Frage laut ausgesprochen. Beinahe hätte sie ihre Verwunderung Kund getan. Letztendlich blieben ihre Lippen jedoch stumm weil sie es einfach nicht hören wollte. Das Offensichtlich. Das sie Schuld daran war, dass er überhaupt Hoffnung hatte. Weil sie nicht konsequent genug war. Weil sie es vielleicht gar nicht wollte? Darren musste den folgenden Satz nicht beenden. Sie wussten Beide welche ungesagten Worte in seinem Kopf herumspukten. Es war besser sie blieben unausgesprochen. Es nahm ihnen wenigstens ein Stück weit das Gewicht. Schweigen war die beste Option in diesem Fall auch wenn der angehende Schauspieler normalerweise kein Blatt vor den Mund nahm. Er sprach all die Dinge aus aber versuchte sie der Blonden doch so zu präsentieren, dass sie nicht nur das Gefühl hatte weglaufen zu müssen. All die Gefühle, die er ihr vermittelte waren nicht nur aufdringlich. Manchmal taten sie sogar irgendwie gut. In geringen Dosen genoss die Blonde sie sogar auch wenn sie es nicht verstand - es sich nicht erklären konnte. Sie spürte seinen Blick auf ihrem Gesicht, spürte wie er sich an ihre Lippen haftete. Der Wunsch einfach die Lippen auf die des Anderen zu legen - ihn so zum Schweigen zu bringen - so den eigenen Kopf zum Schweigen zu bringen. Er war wohl bei Beiden präsent. Beinahe musste Yumi den Kopf schütteln weil sie wahrscheinlich wie zwei schüchterne Teenager wirken mochten wenn man sie als Außenstehender betrachtete. Dabei war doch schon so viel mehr zwischen ihnen passiert und das nicht nur einmal. Aber es war nicht mehr so leicht und unbeschwert wie am Anfang. Es war so viel geschehen. All die Momente waren in ihrem Kopf und vernebelten die Gedanken der Studenten so dass sie nicht einfach das tun konnte was sie wollte - ohne nachzudenken. Darren riss seinen Blick von ihren Lippen los als sie fortfuhr - seine Augen weiteten sich und einen Moment dachte Yumi er würde sich tatsächlich an ihre Begegnung hier im Labyrinth erinnern aber dem war nicht so. Offenbar irritierte ihn viel mehr die Tatsache, dass sie es von sich aus ansprach. Hielt es wahrscheinlich für besonders bedeutsam weil sie es nicht einfach totgeschwiegen hatte. Vorsichtig suchte er nach Worten - erklärte sich und seine Taten und reagierte zugleich ähnlich aber in Wirklichkeit doch völlig anders als am Vorabend. Irgendwie war es ganz interessant gewesen auch zu sehen, dass er sehr wohl auch anders konnte - das er nicht nur das Lämmchen war, dass alles mit sich machen lies. Eine dunkle Seite an ihm. Schon einmal hatte die Blonde sie in ihm hervorgebracht und dachte dabei an jene Begegnung um Flur des Studentenwohnheims. Seine Worte - seine Erklärung löste ein leichtes Kribbeln in ihrem Bauch aus und zugleich spürte Yumi das ihr Herz ein wenig aus dem Takt geriet. Sie senkte ihren Blick und wich mit dieser Geste dem seinen aus. "Was ist die Alternative...?" Er meinte er könnte das nicht die Hoffnung aufgeben - sie nicht vergessen, so wie sie es doch von ihm verlangt hatte. Was blieb ihm anderes Übrig? Würde er sich weiterhin von ihr ausnutzen lassen? Herhalten wenn ihr gerade nach Nähe war - nach seiner Nähe weil eine andere nicht greifbar war? Wie lange würde er das schon aushalten? Wie lange konnte ein Mensch das ertragen und war sie überhaupt noch in der Lage darüber hinweg zu sehen? War sie in der Lage sich soviel zu holen wie sie brauchte oder soviel sie wollte nur um ihn anschließend stehen zu lassen? Langsam richtete sich der Student auf - schleppte sich auf die Beine und stand dann auch tatsächlich halbwegs stabil. Ein Blick genügte um zu sehen das er Schmerzen hatte und wahrscheinlich nicht nur in seinem Bein. Seine Worte sagten etwas anderes als sein ganzer Anblick. Schließlich kam sie wieder mit ihm auf eine Höhe - oder zumindest annähernd. Darren war immerhin doch ein Stück größer als sie selbst. Einen Moment sah sie in sein erschöpftes Gesicht und dennoch spielte er den Schauspieler - tat so als nehme er es ihr übel, dass sie ihn nicht Huckepack nahm nur um sein Spielchen durch ein Schmunzeln aufzulösen. Yumi näherte sich ihm, schüttelte den Kopf und schnappte sich seinen Arm, legte ihn um ihre Schultern und schlang ihren eigenen um seine Taille um ihn zu stützen. Ihr Gesicht war dem seinen so nah und für einen Moment sah sie in seine Augen bevor sie ihren Blick wieder gerade aus richtete. "Bringen wir dich mal hier raus..." erklärte sie ihr Handeln und genoss es irgendwie ihm so nahe zu sein. Ohne eigennützig zu sein. Ohne sich erklären zu müssen warum sie es genoss, dass sein Geruch ihre Nase kitzelte, seine Wärme sie wohlig umschloss. Sie musste es so weder ihm noch sich selbst erklären. Weil sie es einfach tat um ihn zu stützen weil er anders nicht laufen konnte. "Du bist viel zu schwer..." beschwerte sich die Studentin schließlich und ein Grinsen umspielte ihre Lippen als sie in seine Richtung schielte. "Wahrscheinlich hast du gestern am Buffet ordentlich zugeschlagen..."

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    Darren & Yumi | irgendwo im Maisfeld


    Ihre Hand war kalt. Nicht wirklich wundernswert bei diesen doch recht niedrigen Temperaturen. Darren schloss seine Finger fester um ihre schlanken Finger. Spürte aber auch, dass Yumi das nicht erwiderte. Dass sie es dennoch zu ließ für diesen Moment. Es waren solch kleine Momente, die der angehende Schauspieler genoss. Jede einzelne Sekunde davon. Weil sie so kostbar waren und gerade wegen der jungen Studentin so schnell wieder vorbei sein konnten. Eine Alternative wollte sie wissen. Gab es die denn? Was war diese Alternative, was wollte sie hören? „Eine Alternative?“, fragte und wiederholte er. Ein Schmunzeln drang aus seiner Kehle, ganz leise als hätte die andere einen Witz erzählt. „Die gibt es nicht.“ Der Musiker hatte es ausprobiert, hatte nach einer Alternative gesucht und war im Grunde nur gegen eine Wand gelaufen. War nicht vorangekommen, hatte einen falschen Weg gewählt und es eigentlich auch zu spät gemerkt. Darren hätte es wissen müssen. Dass es keinen anderen Weg gab. Nur diesen einen, der immer zu ihr führte. Immer zu Yumi, egal wie fern sie war. Wie nah sie war. Egal in welcher Geschwindigkeit sie sich bewegten und wenn er so darüber nachdachte, hörte sich das doch ein bisschen merkwürdig an aber so war das manchmal mit diesen Gefühlen oder? Oftmals ergab das alles gar keinen Sinn. Zumindest nicht für Außenstehende. „Es bleibt mir nur das zu nehmen, was du mir gibst. Was du mir geben willst und kannst.“ Weil er doch auch davon überzeugt war dass Yumi weit mehr wollte, in manchen Situationen aber sich vielleicht auch einfach selbst im Weg stand. Nicht dass er sich selbst als irgendeine Art von Retter darstellen wollte, das sah er ganz und gar nicht in sich aber trotzdem gab die Studentin ihm manchmal das Gefühl, dass sie ein wenig mehr zeigte. Dass sie ihm mehr zeigte als anderen. Und damit sprach er nicht auf irgendwelche Körperkontakte an. Schleppend konnte sich der Musiker aufrichten, verzog das ein und andere Mal schmerzverzerrt sein Gesicht weil es doch mehr schmerzte als er anfangs gedacht hatte aber es gab jetzt auch keine andere Möglichkeit. Es blieb ihm nichts als die Zähne zusammen zu beißen. Natürlich konnten sie auch den Rettungsdienst rufen aber die hatten sicher genug zu tun und spätestens wenn sie wieder irgendwo Nahe der Zivilisation waren, konnte man sicher ein Taxi bestellen, dass beide vor ihre gemeinsame Haustür brachte. Besser als ein Bus, der wahrscheinlich eh erstmal noch ewig brauchte bis er in dieses kleine Dorf kam. Vielleicht sollten sie auch die Notaufnahme ansteuern aber der Gedanke rückte auch erstmal in den Hintergrund als die Studentin sich ihm näherte, seinen Arm um sich legte und sich an seine Taille klammerte. Alles natürlich nur um ihn zu stützen und dennoch spürte er seinen Herzschlag in diesem Moment ganz deutlich. „Und dich.“, antwortete er darauf und schaffte es mit seinen Fingern kurz die kalte Haut ihrer Wangen zu streifen. „Es tut mir leid. Dass du mich hierher begleiten musstest und jetzt auch noch das..“ Er ließ seinen Kopf kurz sinken, sein Blick glitt hinab zu seinem verletzten Fuß mit dem sie beide nur langsam vorankamen. Jeder Schritt schmerzte und das konnte man ihm auch ansehen. Aber jetzt galt es einfach Zähne zusammenbeißen. „Hm, sei nicht so frech.“ Auch der junge Kerl schielte in ihre Richtung, musste ebenfalls grinsen und wurde schließlich noch langsamer als er eh schon war. Eigentlich blieb er sogar stehen und hielt Yumi davon ab weiter zu gehen. Indem er sie mit seinem Arm an sich heran drückte. Den Arm, den sie vorhin noch um ihre Schultern gelegt hatte. Vorsichtig und doch bestimmt drückte er die Studentin an seine Brust und vergrub sein Gesicht an ihrem Kopf. In der blonden Mähne. Darren atmete ihren Duft ein. Das süßliche Parfum stieg in seine Nase und ein Lächeln, sogar ein Grinsen umspielte seine Lippen. Auch mit seinem anderen Arm hielt er Yumi bei sich und legte seine Hand unter ihrem dunklen Umhang an ihren schmalen Rücken. „Es war doch dein Parfum.“, flüsterte er ganz leise, war schon fast stolz darauf dass er sie dabei ertappt hatte. Dass sie doch bei ihm im Bett gelegen hatte. Es fiel ihm schwer auf der Stelle stehen zu bleiben weil es ihn viel Kraft kostete und er ja eigentlich mehr auf einem Bein stand aber er erlaubte es sich auch, sich ein bisschen auf die Blonde zu stützen. Jedoch nicht zu sehr weil er ja auch nicht wollte, dass sie beide den Boden küssten. Langsam löste er sich von dem hübschen Mädchen, nahm seinen Arm von ihrer Schultern und strich dabei durch ihre langen Haare. Legte sie auf eine Seite und lächelte. Sein Blick wanderte langsam von ihrer hellen Mähne zu ihrem Gesicht hinauf, blieb an ihren Lippen hängen und kletterte schließlich doch weiter zu ihren hellen Augen. „Warum willst du es nicht zugeben?“, fragte er, während das Grinsen auf seinen Lippen verschwunden war und er die Studentin beinahe schon ernst anschaute. Oder erwartungsvoll. Hoffnungsvoll und irgendwie auch flehend.

  • [Irgendwo im Maisfeld] Darren & Yumi



    Sie wollte eine Alternative hören zu seinem Plan. Wenn er glaubte das der Weg den er einzuschlagen versucht hatte nicht funktionierte. Aber er irrte sich. Er wusste es nur noch nicht. Irgendwann würde es funktionieren. Selbst er würde sie irgendwann aus seinem Leben streichen können. Vielleicht war seine Toleranzgrenze was Schmerz anging einfach nur größer als die von Anderen. Vielleicht war sie selbst Schuld daran. Ganz sicher sogar. Weil sie irgendwo zwischen Nähe und Distanz tanzten - so wie es der Studentin gerade in den Sinn kam. Sie führte diesen Tanz an, gab das Schritttempo vor, entschied wann es zu viel war und wann es besser war ein Solo hinzulegen. Er wiederholte ihre Frage aber dennoch zierte im nächsten Moment ein Schmunzeln seine Lippen als hätte Yumi etwas besonders wichtiges gesagt. Vielleicht hatte er allerdings Recht. Wenn man Jemanden nicht vergessen konnte, derjenige ständig Teil seiner Gedanken war und es unmöglich schien ihn aus seinem Kopf zu bekommen dann war die Alternative wohl das zu akzeptieren. Außer der Andere half einem dabei. War konsequent. Blieb fern. Suchte nicht immer die Nähe des Anderen. Irgendwie klang das unheimlich einfach. Wenn sie nur einen Funken an das Wohlbefinden des Anderen verschwenden würde hätte sie es wahrscheinlich auch getan - würde ihm sein Glück mit einer Anderen gönnen aber Yumi war so unheimlich egoistisch - nahm sich nur so viel wie sie brauchte und lies ihn dann als Scherbenhaufen wieder zurück. Die Blonde biss sich auf die Unterlippe - dachte daran wie zerstört sie ihn gestern vorgefunden hatte - was ihre Anwesenheit ausgelöst hatten - ihre Worte - ihre Taten. Sie war nicht gut für ihn. Das was sie hier trieb war nicht gut für ihn. "Das wird dir nicht reichen..." kommentierte sie schließlich kurz und knapp seinen Plan bevor sich ihre Blicke wieder trafen. "...und es wird dich kaputt machen." Eine Warnung? Eine Feststellung. Sein Plan brachte doch nur Leid mit sich. Das musste ihm doch klar sein. Warum nahm er das auf sich? Weil er immer noch Hoffnung auf mehr hatte? War diese Hoffnung wirklich so unbegründet wie sie es ihm glauben lassen wollte? Ein leidiges Thema. Wahrscheinlich war es nicht das letzte Mal, dass sie dieses Gespräch führen würden und sie war dem Thema jetzt schon überdrüssig weil es alles so schwer machte. Statt es unnötig in die Länge zu ziehen unterstützte sie den Musiker dabei auf die Beine zu kommen und auch dort zu bleiben. Er sagte nichts aber es war auch so nicht schwer festzustellen, dass er sich quälte. Auftreten war sowieso unmöglich, hatte es den Anschein und das war sicher kein gutes Zeichen. Dafür musste sie nicht Medizin studiert haben. Kurz streiften seine Finger ihre Wange und es war fast schon faszinierend wieviel Wärme von ihnen ausging obwohl es doch eigentlich so frisch war. Er entschuldigte sich für die Umstände und unweigerlich musste die Blonde grinsen als diese Worte so dicht neben ihrem Ohr seine Lippen verließen weil sie sich auf Grund der Unterstützung, die er durch die Verletzung beim Stehen und Gehen brauchte, sich so viel näher gekommen waren. "Hmmh... dabei habe ich das Gefühl du genießt das ein bisschen..." Das Grinsen blieb auch nach ihrer Aussage auf ihren Lippen zurück und sie schielte dabei kurz in seine Richtung während sie einen Schritt nach dem nächsten machten. Bei dem Tempo würden sie wahrscheinlich übermorgen noch durch dieses Labyrinth laufen. Dagegen waren sie gestern ja fast schon Marathonverdächtig. Er hatte Schmerzen. Egal wie langsam oder schnell sie machten - jeder Schritt schien im Qualen zu bereiten und sie war sich fast sicher, dass er sich nicht richtig an ihr abstützte um ihr nicht mehr als nötig aufzulasten. Darren wurde langsamer und die Studentin hob fragend ihren Kopf ein wenig und war gerade dabei ihn in seine Richtung zu drehen um den Grund für das Anhalten zu hinterfragen als der angehende Schauspieler sie an sich drückte. Ihr Kopf lag an seiner Brust - kein Millimeter mehr zwischen ihnen. Sie hörte seinen Herzschlag, spürte seine Wärme - noch deutlicher als zuvor. Sie wollte protestieren, sich wegdrücken aber irgendwie... auch nicht. Sein zweiter Arm legte sich um sie und er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Sie spürte seinen Atem. Sein Namen kam flüsternd über ihre Lippen. Ein Arm lag immer noch um seine Mitte, während der andere unbeholfen einfach so nach unten hing - unsicher ob er es dem Anderen gleichtun sollte oder sich gegen die Brust des Studenten lehnen sollte um auf Abstand zu gehen. Die nächsten Worte - lediglich ein leises Flüstern - nahmen Yumi jedoch die Entscheidung ab und ließen sie in ihrer Position inne halten. Ihre Augen weiteten sich ein Stück weit und sie spürte eine leichte Hitze in ihren Wangen - hörte das er grinste und auch der Takt seines Herzen verriet, dass er sich darüber freute ihr Versteckspiel durchschaut zu haben. Einen Moment verweilten sie noch in dieser Position bis er sich von ihr löste, sanft ihre Haare beiseite strich und sie anlächelte als wäre durch den Fakt, dass sie neben ihm im Bett gelegen hatte all der Schmerz den sie ihn bereitet hatte vergessen. Als spielte selbst der Schmerz in seinem Knöchel keine Rolle mehr. Das Lächeln verschwand jedoch - machte einem ernsten Gesichtsausdruck Platz während sein Blick über sie wanderte - sich kurz an ihre Lippen heftete bevor er ihr die Augen sah. Einen Moment verharrte sie so - erwiderte seinen Blick bevor sie ihn fast schon spielerisch angrinste. "Es war irgendwie lustig, wie du im Dunkeln getappt hast..." erklärte Yumi ihr Handeln und ein leises Lachen verließ ihre Lippen, während ihre blauen Augen seine Lippen fokussierten - bewusst einen Moment zu lange nur um ihn wieder direkt in die Augen zu sehen als sie den Abstandzwischen ihnen überwandte - ihre Lippen sich kurz berührten während sie die Augen schloss. "Du warst so verloren..." Jedes Wort kitzelte auf seinen Lippen weil kaum Raum zwischen den seinen und den ihren war. "...wo du doch sonst immer alles im Griff zu haben scheinst..." Sachte nahm sie seine Unterlippe zwischen ihre Lippen - küsste sie nur um sie im nächsten Moment wieder frei zu geben und zu schmunzeln, sich ein wenig zu entfernen ohne wirklich zurück zu weichen. Aber so war es ihr möglich ihren Blick über sein Gesicht wandern zu lassen während ihre andere Hand sich in seinem Nacken platzierte und ihn so wieder etwas an sich zog um ihre Lippen erneut auf den seinen zu platzieren - als wollte sie sich den Kuss, den sie sich gestohlen hatte zurückholen. Egoistisch wie die Studentin nun einmal war.

  • [Rumi] ~ geht

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    Die Schülerin war sich nicht sicher, was sie erwartet hatte, aber DAS definitiv nicht. Sprachlos sah sie Alessa nach, nachdem diese eben jene Worte gesprochen hatte. Ohn natürlich. Das blonde Biest war nur wegen Darren so nett zu ihr gewesen und kaum war der Student weg, zeigte sie ihr wahres Gesicht. Rumi schüttelte den Kopf und atmete aus. Was hatte sie denn erwartet? Und auch, wenn sie irgendwo wusste, dass manche Menschen einfach so drauf waren, so tat es irgendwo doch weh, einfach so mit einem solch abschätzigen Kommentar stehen gelassen zu werden. Jedoch weinte Rumi dieser Art Gesellschaft keine Träne nach. Es gab tausendmal bessere Leute, mit denen die Rosahaarige ihre Zeit verbringen konnte. Doch für heute war ein wenig die Luft raus. Und so drehte Rumi um. Wirklich Lust den tatsächlichen Ausgang zu finden, hatte sie nicht mehr. Und so ging sie den doch recht kurzen Weg zurück, den sie gekommen war und verließ das Labyrinth. Noch einmal sah sie sich die schöne Deko an, ehe sie sich schließlich auf den Weg zur Bushaltestelle machte, um Nachhause zu fahren.


    Getreidefelder >> Riverport


    [Wayne] ~ mit Antoinette im Labyrinth -> geht

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    Der Blonde hielt den Atem an, suchte in den Augen der Belgierin nach einer Reaktion auf sein Geständnis. Doch diese kam nicht, denn ein weiteres, viel lauteres Rascheln unterbrach sie. Wayne spürte, wie Antoinette sich sichtlich unwohler fühlte und so schlug er vor, wieder zurück zu gehen. Zusammen verließen sie das Maisfeld. Der Cowboy sah betreten aus, war sich unsicher, wie er nun agieren sollte. Der Zauber des Moments zwischen ihnen war gebrochen. "Ich... Es tut mir Leid.... ich..." Doch er kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden, da verabschiedete sich die Belgiern und ging schnellen Schrittes davon. Hatte er es versaut oder schämte sie sich für ihre Angst? Er wusste es nicht und genau das zerriss ihm innerlich das Herz. Enttäuscht und mit einer gewissen Portion Schuldgefühlen machte sich der Blonde auf dem Weg nachhause.


    Getreidefelder >> Starling Ranch

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    Darren & Yumi | irgendwo im Maisfeld


    Zunächst ließ er ihre Worte unkommentiert. Schaute für einen Moment zur Seite, wo sich ihre Blicke trafen, doch nicht für lange. Es lag weiter ein Lächeln auf seinen Lippen während er wieder nach vorne sah und auch irgendwie versuchte einen Ausgang zu finden. Oder zumindest einen Weg, der richtig sein konnte, der sie nicht noch weiter in diesen Irrgarten führte. Aber so wirklich konzentrieren konnte er sich darauf auch nicht. Darren ließ seinen Kopf sinken. „Und das weißt du weil..?“, fragte er schließlich, ließ seinen Blick kurz über seinen verletzten Fuß wandern und drehte seinen Kopf schließlich wieder in ihre Richtung. Das Lächeln auf seinen Lippen war weg. Warum glaubte Yumi immer zu wissen was passieren würde? Warum dachte sie dass er irgendwann nicht mehr wollte, keine Lust mehr hatte, sich das anzutun? „Du beschwerst dich bei mir darüber dass ich.. Dinge vermute und sehe, die es so gar nicht gibt, dass du so nicht bist wie ich das denke aber machst genau das gleiche bei mir.“, sagte e, ließ die junge Studentin nicht aus den Augen, auch wenn sie das längst getan hatte und nach vorne schaute. Dahin, wo sie langsam aber sicher hin stolperten. Mehr war es irgendwie auch nicht, denn Darren konnte schlecht bis gar nicht gehen, brauchte immer wieder eine kleine Pause und verzog dabei auch mehrmals das Gesicht. Was auch immer mit seinem Fuß passiert war, ob jetzt nur verstaucht, geprellt oder vielleicht sogar gebrochen, es schmerzte unheimlich und er fühlte sich schon ein bisschen blöd dabei, dass ihm so etwas passiert war aber das passierte eben. Wenn man nicht aufpasste und abgelenkt war. „Du sagst mir doch auch immer, dass ich dich nicht kenne.. jetzt, sage ich es dir.“ Der junge Mann schmunzelte als er diese Worte gegen sie verwendete und langsam stehen blieb, sein Gewicht auf sein gesundes Bein verlagerte und gerade noch den fragenden Blick der Studentin erhaschen konnte als er sie im nächsten Augenblick schon an sich drückte. Sie fest in die Arme nahm, keinen Platz mehr zwischen ihren Körpern ließ. Darren schloss seine Augen als er das Mädchen bei sich spürte, genoss jeden kleinen Augenblick in dem Yumi sich nicht wehrte da er irgendwie damit gerechnet hatte, dass sie ihn gleich wieder von sich stoßen würde. Obwohl sie es ja gewesen war, die ihm gerade eben auch so nahe gekommen war. Natürlich nur weil sie ihm half und stützte. Sicher gab es da keine anderen Beweggründe. Am liebsten hätte er diesen Moment weiter hinaus gezögert, sie gar nicht mehr aus seinen Armen gelassen, doch es war die Tatsache, dass er sie letztlich doch überführt hatte, die ihn sich etwas aufrichten ließ und ein bisschen mehr Raum zwischen die Studentin brachte. Das freche Grinsen auf ihren Lippen spiegelte sich in seinem Gesicht und bevor er etwas darauf erwidern konnte, was er nur zu gerne wollte, spürte er einen sanften Druck auf seinen Lippen. Yumi lehnte sich ein bisschen zu ihm, gab ihm einen flüchtigen Kuss, der ihn kurz sprachlos zurück ließ. Die Worte der Blonden schafften ihm ein Lächeln ins Gesicht, das eigentlich fast mehr ein Grinsen war während er sie mit seinen braunen Augen beobachtete. Sich im Blau ihrer Augen kurz verlor. Wie sie es scheinbar hier im Labyrinth getan hatten. Wobei sie jetzt gerade auch gar keinen Ausweg mehr suchten. Und Darren sowieso nicht mehr. „Und du hast deinen schönen Abend aufgeopfert um mir beiseite zu stehen und mir zu helfen..“, murmelte der Musiker nachdem ihm kurz die Möglichkeit blieb ihr zu antworten. Während sich ihre Blicke trafen, nur um eine Sekunde darauf die Lippen des anderen zu fixieren. Eine Gänsehaut jagte über seinen Körper. Ausgehend von seinem Nacken. Dort, wo Yumi ihre Hand abgelegt hatte um ihn näher an sich heran zu ziehen. Um ihn anschließend in einen Kuss zu verwickeln bei dem der Schauspielstudent seine Augen schloss. Diese Berührung mehr als genoss und Yumi wieder näher an sich drückte indem er seine Arme um den zierlichen Körper legte. Die Sehnsucht, die er die ganze letzte Zeit verspürt hatte, ließ den Kuss inniger werden. Mit ihr musste er jeden noch so kleinen Augenblick, jede noch so winzige Berührung auskosten. Weil er nie wissen konnte, wann es vorbei war. Auch wenn er genauso wie sie wusste, dass es niemals vorbei sein würde. Dafür waren seine Gefühle zu groß und Yumi selbst war zu inkonsequent. Es schien für einen Moment als würde die Welt stehen bleiben, als hätte der Wind aufgehört um ihre Ohren zu wehen und als wäre die Kälte nicht mehr spürbar. In ihm war nur noch Wärme. Ausgehend von der Studentin in seinen Armen. Langsam ließen sie voneinander ab, doch Darren hielt seine Augen geschlossen während er zufrieden lächelte. „Hör auf..“, flüsterte er während sein Atem auf ihre Lippen prallte. Er ließ diese Worte zunächst so stehen und öffnete seine dunklen Augen, tauchte ein in dieses helle Blau ihm gegenüber. Das Lächeln in seinem Gesicht war für einen Moment verschwunden. Als würde er seine Worte ernst meinen. Als wollte er tatsächlich dass sie aufhörte. Mit all dem. Mit den Hoffnungen, die sie ihm machte. Mit ihren Spielchen. Aber es dauerte nur noch einen Augenblick bis ein Grinsen auf seine Lippen schlich und eine seiner Arme nach oben wanderte. Ihr trotz der Nähe, die sie noch hatten, eine Strähne aus dem Gesicht strich und seine Hand schließlich auf ihrer warm gewordenen Wange liegen ließ. „Sonst fall ich noch um.. oder eher, wir beide.“, vollendete er seine Worte und schmunzelte. Denn wahrscheinlich hatte die Psychologiestudentin auch schon bemerkt, dass er ein bisschen hin und her schwankte. Nicht besonders viel aber trotzdem war es weiter schwer sich auf den Beinen zu halten. Vor allem dann wenn er solch einen Kuss bekommen hatte. „Hast du mich also hier gefunden?“

  • [Irgendwo im Maisfeld] Darren & Yumi



    Sie glaubte nicht wirklich daran, dass er ihre Worte auf sich sitzen lies. Er würde ihr widersprechen. Natürlich würde er das. Immerhin tanzten sie schon wieder um ein Thema herum bei dem sie ganz widersprüchliche Meinungen hatten. Keiner von Beiden wollte seinen Standpunkt verlassen - jeder für sich war der Meinung Recht zu haben. Letztendlich war Yumi sich nicht sicher ob sie es erwähnen sollte - das Wissen um den Vorabend. Er hatte sie nur mit Alex am Buffet gesehen - keine Küsse - kein Rumgemache - gar nichts. Allein dieser Anblick hatte den Studenten so aus der Bahn geworfen? Dieser Anblick hatte dazu geführt, dass er sich so maßlos betrunken hatte, dass sie ihn am Ende am Boden liegend in einem Irrgarten vorgefunden hatte. Was würde passieren wenn er mehr sah? Wenn mehr aus ihr und Alex werden würde? Wortlos erwiderte sie seinen Blick. Ihre Lippen blieben fürs Erste stumm. Er konnte nicht für immer daran festhalten. Sie konnte ihn nicht für immer festhalten. Aber sie tat es. Mit jeder Minute die verstrich schenkte sie Darren Hoffnung auf mehr. "Sieh dich an..." Ihr Blick wanderte über sein Gesicht bis hin zu seinem verletzten Bein und ein Lachen kam über die Lippen der Blonden. "...und das ist erst der Anfang." Wie oft würde er sich noch heillos betrunken müssen in der Hoffnung zu vergessen? Wie viele Backouts brauchte es um auch sie zu vergessen? Yumi war der letzte Mensch, der diesen Lebensstil verurteilte - immerhin handhabte sie es genau auf die gleiche Art und Weise. Von einer gesunden Art und Weise die Probleme zu lösen konnte allerdings nicht die Rede sein. Nach und nach kamen die Beiden voran. Sehr langsam. Es schien Darren unmöglich das verletzte Bein zu belasten. Ihren Blick hatte die Psychologiestudentin nach vorne gerichtet. Zumindest einer sollte den Weg im Auge behalten auch wenn es ihr fast schon ironisch vorkam, dass sie das sein sollte. Er fuhr fort, lies sie nicht aus den Augen. Sie spürte seinen Blick aber dachte nicht daran ihn zu erwidern. "Niemand..." kam es leise über ihre Lippen. "Niemand würde sich das antun..." Ihre Worte waren nur ein Flüstern. So leise, dass er es vielleicht nicht einmal gehört hatte. Eigentlich war sie sich nicht einmal sicher ob die Worte ihm galten oder ob sie sie vielleicht am Ende doch nur gedacht hatte. Er war es der schließlich wieder anhielt. In dem Tempo würden sie noch eine halbe Ewigkeit brauchen um aus diesem Labyrinth zu finden. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und er entlastete das betroffene Bein und dennoch war nach seinen nächsten Worten ein Grinsen auf seinen Lippen zu sehen. Yumi kam nicht mehr dazu etwas zu erwidern als er ihre eigenen Worte gegen sie verwendete denn schon im nächsten Moment fand sich die Blonde in seinen Armen wieder - lauschte unbewusst seinem Herzschlag - genoss die Wärme seiner Geste. Beinahe hätte sie vergessen, dass sie hier mitten in einem Maisfeld standen und in ein Krankenhaus mussten. Beinahe hätte sie vergessen, dass sie das eigentlich gar nicht wollte. Nähe. Zärtlichkeit. Gefühle. Automatisch hatte sie ihre Augen geschlossen und öffnete sie erst wieder als er wieder etwas Abstand zwischen sie brachte. Ein Grinsen lag auch auf seinen Lippen nachdem ihr die Erklärung über die Lippen gekommen war. Doch sie lies ihm keine Zeit etwas zu erwidern auch wenn es dem Lockenkopf ganz sicher unter den Fingernägeln brannte. Die flüchtige Berührung ihrer Lippen hielt ihn davon ab - machte ihn sprachlos. Ein willkommener Nebeneffekt. Kurz löste sich Yumi wieder von seinen Lippen - erwiderte den Blick seiner braunen Augen und war nicht in der Lage ihren Blick von ihm abzuwenden - lediglich kurz streifte ihr Blick seine Lippen nur um ihre im nächsten Atemzug wieder darauf zu legen. "Jaa... manchmal kann ich auch nett sein..." hatte sie noch auf seine Frage oder vielmehr seine Feststellung geantwortet. Zeitgleich erwiderte er ihren sanften Kuss. Beinahe vorsichtig ließ Yumi ihre Lippen über seine wandern. Der Schauspielstudent verlagerte sein Gewicht etwas und kam Yumi dadurch deutlich näher. Sie spürte seine Wärme während der Kuss von Sekunde zu Sekunde inniger wurde. Er konnte unwahrscheinlich gut küssen und vielleicht hatte sie das auch ein kleines bisschen vermisst weshalb Yumi leise in den Kuss hinein seufzte als er sie näher an sich zog, seine Arme um ihren Körper legte. Langsam ließen die Studenten voneinander ab. Sie hatte ihre Augen noch geschlossen aber merkte das er lächelte, sich noch nicht richtig von ihr entfernt hatte weshalb die folgenden Worte auch auf ihrer Lippe kitzelten. Wenige Worte. Worte auf die sie eigentlich doch gewartet hatte und dennoch kamen sie irgendwie überraschend weshalb Yumi ihre Augen aufschlug und ihren Blick über sein Gesicht wandern lies. Das Lächeln war verschwunden. Das wollte sie doch. Er machte endlich einen Schlussstrich - konnte ihr Hin und Herz zwischen Nähe und Distanz nicht länger ertragen. Kurz bevor sie seine Aufforderung verneinen wollte - weil sie gar nicht aufhören konnte wurden seine Gesichtszüge wieder weicher und ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht ehe er den begonnenen Satz vollendete. Seine Hand blieb an ihrer Wange liegen nachdem er eine lose Haarsträhne hinter ihr Ohr gestrichen hatte. "Versuchst du es jetzt mit umgekehrter Psychologie...?" Ihre blauen Augen funkelten als ein freches Grinsen ihre Lippen zierte. Sie sprach von seinem kurzen Schauspiel - das auch wirklich nur Schauspiel war - oder nicht? Er war weiter auf der Suche nach Antworten zum gestrigen Abend. Offensichtlich blieben ihm die Erinnerungen weiterhin verborgen - trotz einiger Anhaltspunkte, die er mittlerweile hatte. "Jaaa am Boden liegend und im Selbstmitleid versinkend..." beschrieb die Blonde und entfernte sich wieder ein gutes Stück von dem Anderen - aber nicht zu weit - immerhin musste sie ihn ja stützen. Sie schüttelte den Kopf und verfiel doch gleich wieder in eines ihrer Spielchen. Sie mimte die Schauspielerin aber gab sich nicht wirklich Mühe gut dabei zu sein. "Kein schöner Anblick..." Sie schüttelte den Kopf als wäre sie bitter enttäuscht wegen seines Verhaltens - doch im nächsten Moment musste sie dann doch Lachen und löste ihr mehr oder weniger gutes Schauspiel.

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    Darren & Yumi | irgendwo im Maisfeld


    Darren presste seine Lippen aufeinander. Es war ihm irgendwie schon klar gewesen, dass die Studentin nicht auf seine Worte einging. Dass sie sie einfach ignorieren würde. Weil sie doch genauso wusste, dass er Recht hatte. Dass sie beide wahrscheinlich manchmal Dinge voneinander dachten, die nicht so ganz der Wahrheit entsprachen. Aber manchmal blieb einem wohl auch nicht anderes über, wenn man nicht mehr zu sehen bekam. Wenn Yumi das nicht wollte und es im nächsten Moment dann doch machte. Als er ihre Stimme hörte, horchte er auf und sah auch selbst an sich herab. „Hm naja, dann ist das halt so.“, sagte der Musiker darauf und schmunzelte. „Verletzungen gehören anscheinend dazu.“ Damit meinte er eigentlich mehr die, die im Inneren stattfanden. Im Kopf, im Herzen. Die, die man von außen nicht sofort sehen konnte und von denen man doch manchmal wusste, dass sie da waren. Darren war verletzt aber es war auch seine eigene Schuld, dass er sich selbst so in diese Situation brachte. Dass ihn die einfachsten Dinge störten. Selbst wenn Yumi nur mit ihm sprach. Aber da spielte auch die Tatsache mit dass er wusste, was von Alex' Seite aus noch da war. Der silberhaarige Kerl hatte es ihm ja selbst durch die Blume hindurch gesagt. Das leise Flüstern, das seine Ohren nur streifte, war für ihn kaum verständlich. Er musste sich anstrengen überhaupt ihre Worte zu hören, da der Wind ihre Stimme beinahe verschluckt hatte. „Bin ich dann niemand?“, fragte er mit einem Grinsen auf den Lippen, da seine Antwort darauf fast schon ein bisschen dämlich war. Vielleicht hatte Yumi kein Vertrauen mehr in ihre Mitmenschen. Keine Erwartungen weil es ja eh nichts brachte. Jedoch sah der Musiker das ganz anders. Dass es sich trotzdem lohnte aber wahrscheinlich hatte er auch weitaus weniger miterlebt und mitgemacht. „Du bist mir das wert. Und das..“, begann er, stoppte und ließ diesen flüchtigen Kuss dazwischen kommen. Weil er schon zu lange darauf gewartet hatte. „Das sind keine leeren Worte.“ Er sah weiter in ihre blauen Augen. Als wollte er Yumi mit diesem Blick noch einmal das versichern, was er gerade gesagt hatte. „Ich sage es dir noch sooft.. bis du mir das glaubst. Ich gebe nicht auf.“ Darren verstummte schließlich, lehnte sich in den nächsten Kuss und achtete dennoch weiter darauf, dass er sich nicht zu sehr auf Yumi abstützte. Weil er jetzt auch nicht wollte, dass sie beide auf dem kalten Boden landeten. Vorallem schaffte er es sicher kein zweites Mal einfach so wieder aufzustehen. Wobei es wahrscheinlich auch so einfach die bessere Lösung wäre wenn sie Hilfe herholten aber da war der Musiker einfach sturr, da es im Moment sicher irgendwo anders Menschen gab, die einen Rettungsdienst nötiger hatten als er, der einfach für den Moment zu dumm zum Laufen gewesen war. Der zunächst überraschte Ausdruck in ihrem Gesicht ließ ihn leise schmunzeln, fragte sich für einen Augenblick was wohl in ihrem Kopf vorgegangen war. Ob sie nur für eine Sekunde daran gedacht hatte, dass er es ernst meinte? Dass er es so meinte, wie sie es schon so lange erwartete? Dass er das jetzt gesagt hatte, damit sie auf Abstand ging und aufhörte, mit seinen Gefühlen zu spielen? Egal ob sie daran wirklich gedacht hatte, es war nicht so und so, würde es auch nie passieren. Darren hielt den Blickkontakt aufrecht als das freche Grinsen ihre Lippen zierte und auch er selbst schmunzelte. „Kann ich dich darin denn überhaupt schlagen?“, fragte er, war doch schließlich die Blonde diejenige, die sich in Sachen Psychologie am besten auskennen musste. Wobei er sich da auch nicht ganz sicher war, sooft wie sie selbst ihre Vorlesungen schwänzte. Erzählte sie ja doch oft genug, was den Kerl vielleicht auch ein bisschen Sorge bereitete, die er bis jetzt aber auch nicht wirklich so ausgesprochen hatte. Er hob seine Augenbrauen als die junge Frau weiter sprach und sein Blick wanderte kurz auf den harten Boden auf dem er wohl vor einigen Stunden noch gelegen hatte. Irgendwie nicht ganz so überraschend, hatte er sich das ja vorhin schon gedacht. „Oh je.. na, wie gut dass du mich gefunden hast und nicht sonst eine bedeutende Person, das hätte sonst peinlich werden können..“, erwiderte er und seufzte übertrieben, strich sich mit dem Handrücken den nicht vorhandenen Schweiß von seiner Stirn und stemmte dann die Arme in die Hüfte. Der Schauspielstudent lachte und legte seinen Arm wieder um die schmalen Schultern der Anderen, um sich weiter ein bisschen abzustützen. Und auch, um den Abstand, den sie zwischen die beiden gebracht hatte, wieder zu verringern. „Will ich wissen was ich alles von mir gegeben habe?“ Denn irgendwie wollte ihm immer noch nichts einfallen.. ob das besser so war?

  • [Vor dem Labyrinth] Darren & Yumi



    Er nahm diese Schmerzen einfach hin. Jetzt im nüchternen Zustand zuckte er mit den Schultern und tat so als würde ihm all das nichts ausmachen aber sie erinnerte sich noch an gestern - an die Verzweiflung in seinen Augen - den Schmerz, der sich in ihnen gespiegelt hatte. Wie lange würde er dieses Lächeln tragen können? Bis er sie das nächste Mal mit Alex sah? Bis er sie mit einem Anderen sah? Wie konnte er von sich behaupten, dass er diese Dinge ertragen konnte - sich damit zufrieden gab was sie bereit war zu geben wenn es ihn so sehr schmerzte - vielleicht sogar innerlich zerriss? Nicht umsonst hatte er über den Durst getrunken und zwar nicht nur ein oder zwei Getränke. Er war nicht der Mensch dafür. Ganz und gar nicht. Dies einzuschätzen - dafür reichten die Begegnungen, die sie mittlerweile gehabt hatten. Das war ihr Lebensstil und nicht der seine. Sie seufzte als sie das Schmunzeln auf seinen Lippen entdeckte. Er lies es sich ja doch nicht ausreden, oder? Wortlos betrachtete sie seine kantigen Gesichtszüge, lies ihren Blick über ihn wandern und bemerkte, dass er seinen Bart länger trug als sie es sonst von ihm kannte. Es erschien ihr unwahrscheinlich, dass es Absicht war - zu seinem Kostüm gehörte. Yumi senkte den Blick - das leise Flüstern glitt über ihre Lippen und dennoch gingen ihre Worte nicht unter. Er hatte sie gehört und auch wenn sein Kommentar noch so bescheuert war musste sie kurz Grinsen aber rollte schon im nächsten Moment mit den Augen. "Kommt jetzt noch der Spruch mit 'nobody is perfect...'?" hinterfragte sie seine Worte. "Dann lasse ich dich hier - das kann ich dir versprechen..." Sie lachte weil er einfach so bescheuert war und verlor sich im nächsten Moment in seinen Augen bevor sie sachte ihre Lippen auf seine legte - kurz verharrte und seinen Atem auf ihrer Unterlippe spürte bevor sie ihn küsste. Vielleicht wollte sie ihn zum Schweigen bringen auf diese besondere Art und Weise. Vielleicht wollte sie seine Worte einfach nicht mehr hören weil es nur Worte waren. Oder aber und das war doch wahrscheinlicher sie hatte Angst davor ihnen zu glauben - vielleicht nicht heute - vielleicht auch nicht morgen aber irgendwann. Er sah sie an - sah sie einfach nur an als könnte er in ihr mehr erkennen als sie in ihrem Spiegelbild erkannte. Mehr als eigentlich da war und Yumi kam nicht drumrum sich zu fragen warum dem so war. Warum er nicht das Monster sah, dass sie war. Gefühle machten einen blind. Blind für die Realität. Er sprach weiter und sie war nicht in der Lage irgendwie darauf zu reagieren sondern verwickelte ihn lieber in einen Kuss - weil er dann still war - weil seine Lippen sich so gut auf den ihren anfühlten. Während ihr Kuss immer inniger wurde hallten seine Worte in ihrem Hinterkopf wider. Ich gebe nicht auf. Yumi senkte ihren Blick als sie sich wieder trennten bis sie offenbar still entschieden hatten ein weniger ernstes Thema anzuschneiden. Wobei das Thema nach wie vor das Gleiche war aber sie hatten sich einen Spaß daraus gemacht. Weil es leichter war. Weil es ihre Methode war mit Dingen umzugehen. Von Anfang an. "Du kannst es ja versuchen..." Ein herausfordernder Ton lag in der Stimme der Studentin als sie ihn durch ihre blauen Augen anstrahlte und sich kurz auf die Unterlippe biss. Als angehender Schauspieler waren im Psychospielchen doch bestimmt nicht unbekannt. Bestimmt ging es auch hinter der Bühne übel zu. Wahrscheinlich spielte sich da das wirkliche Drama ab. "Oh es war auch so peinlich, keine Sorge..." versicherte die Blonde dem Lockenkopf als sie sich wieder von ihm entfernte und sie von seinem Zustand am gestrigen Abend sprachen. Es war Darren der letztendlich wieder ihre Nähe suchte um sich an ihr abzustützen weil es ihm sonst offenbar unmöglich war einen Schritt zu tun. So setzten sie ihren Weg fort - Schritt für Schritt und mit einigen Pausen dazwischen. Sie grinste vielsagend als Darren einen jämmerlichen Versuch wagte an die Geschichte von gestern zu gelangen. "Hmmh... nein. Das bleibt mein Geheimnis." Yumi schielte in seine Richtung und schmunzelte während ihre blauen Augen funkelten. Glücklicherweise hatten sie es bald schon geschafft. Wenn sie noch ein paar Mal falsch abgebogen wären, wäre es wahrscheinlich zielführender gewesen einfach auf den Aufräumdienst zu warten. Yumi platzierte den Verletzten auf einen der Strohballen, die vor dem Labyrinth zu Dekozwecken platziert worden waren. Vorher schubste sie mit gleichgültiger Miene einen ausgehöhlten Kürbis von eben jenem Platz. Die Studentin bückte sich vor dem angehenden Schauspieler hinunter und inspizierte erneut seinen Knöchel. Er war geschwollen und warm als ihre Fingerkuppen sachte über die verletzte Stelle strichen. Yumi strich sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr und sah in das Gesicht des Dunkelhaarigen. Ihre Augenbrauen hatte sie zusammengekniffen. "Du musst ins Krankenhaus..." Ohne seine Antwort abzuwarten holte die Blonde ihr Handy hervor und wählte die Nummer eines Taxiunternehmens und gab der Person am anderen Ende der Leitung ihren Standort durch.

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    Darren & Yumi | vor dem Labyrinth


    Der junge Mann öffnete seine Lippen einen Spalt ehe er seinen Mund im nächsten Moment auch schon wieder Schloss und die Unterlippe nach vorne schob. Dabei schaute er in die blauen Augen der Studentin. Sah so aus als hätte man ihn bei irgendwas ertappt. „Nimm mir nicht meine ganzen Sprüche weg..“, murmelte der Musiker während er Yumi im Arm hielt, sein Blick über ihr blasses Gesicht wandern ließ. „Jetzt muss ich mir erst wieder was einfallen lassen.“ Darren seufzte übertrieben. Als wäre das jetzt wirklich schlimm, als müsste er erst wieder das große Internet durch forsten um diese wirklich tiefsinnigen Sprüche zu finden und sich zu notieren. Ein Grinsen schlich auf seine Lippen. Auf die Lippen, auf denen er immer noch diesen Kuss spürte. Ihn gar schon wieder vermisste. Zwar hatte es seine Sehnsucht ein bisschen befriedigt aber lange nicht voll und ganz. Es fühlte sich jedes Mal so unfassbar gut an das Mädchen in seinen Armen zu halten, sie ganz fest an seinem Körper zu spüren und diese Küsse geschenkt zu bekommen. Küsse, die manchmal viel mehr aussagten. Der Schauspielstudent schmunzelte. „Wenn du Fotos gemacht hast.. lösch sie bitte.“ Ein flehender Unterton lag in seiner Stimme, der aber mehr gespielt war als dass er es ernst meinte. „Die eignen sich sicher nicht gut als Hintergrundbild für dein Handy..“, versicherte er und nickte, wollte sich gar nicht vorstellen wie das gestern ausgesehen haben musste. Kurz wich dem Grinsen in seinem Gesicht ein nachdenklicher Blick. Darren überlegte weiter, was er gesagt und getan hatte aber irgendwie fehlten ihm immer noch sämtliche Erinnerungen. Er erinnerte sich nur an die Unterhaltungen in der Gaststätte mit Alessa und Rumi. Vorallem mit Alessa.. ob sie gut Nachhause gekommen war? „Oh wow, ich muss mich ja schrecklich benommen haben, wenn du es mir nicht einmal sagen willst..“, erwiderte der angehende Schauspieler mit einem lauten Seufzen während sie sich wieder auf den Weg machten und sich durch das Maisfeld kämpften. „Naja, selbst wenn ich mich einfach so ausgezogen hätte, wäre es zumindest nichts Neues für dich.“ Sich ausziehen und entblößen, das passierte doch gerne mal, wenn man besoffen war oder? Da verlor man jegliche Scham und dachte auch nicht mehr darüber nach, was sich gehörte und was nicht. „Ich..“ Der Kerl hielt kurz inne. Yumi hatte ihm vorhin immerhin schon versichert, dass er nichts Falsches gemacht hatte. Aber war dem auch wirklich so oder hatte sie das nur gesagt weil er da noch gar nicht gewusst hatte, dass sie hier auf ihn getroffen war? Ob das reiner Zufall gewesen war? Schließlich fanden sie endlich nach draußen, ließen das Labyrinth hinter sich und Darren setzte sich auf den Strohballen, zu dem Yumi ihn gebracht hatte. Er sagte nichts mehr dazu, schien etwas abgelenkt von seinen Gedanken und fragte sich weiter, was ihm gestern wohl so über die Lippen gekommen war. Hatte er die Studentin blöd angemacht, ihr irgendwas an den Kopf geworfen, was sie nicht verdiente? Hatte er sie irgendwie verletzt? Der Wuschelkopf schaute auf und öffnete erneut seinen Mund, wollte nochmal vom gestrigen Abend sprechen als er bemerkte wie sie sich seinen Knöchel noch einmal ansah. Ihn begutachtete als wollte sie gleich noch eine Diagnose stellen. Darren schmunzelte. Bis die Blonde seinen verletzten Knöchel berührte. Die Berührung war vorsichtig und ganz sanft und trotzdem schmerzte es ein klein wenig, weshalb er einen kleinen Schmerzlaut von sich gab und zusammen zuckte. Er beobachtete die junge Frau dabei wie sie eine Nummer auf ihrem Handy wählte und ließ sie einfach machen. Yumi würde sich doch eh nicht aufhalten lassen. Er kannte das ja. „Hm, da stehe ich wohl tief in deiner Schuld..“, sagte er grinsend, lehnte sich ein Stückchen nach vorne und streckte seine Hand aus. „Dass du mich sogar zweimal aus dem Labyrinth geführt hast. Wie sich das wieder gut machen lässt..?“ Seine Finger streiften ihre Wange und spielten schließlich mit einer ihrer blonden Strähnen. Jedoch nur kurz. „Dein Kostüm passt da wohl nicht ganz so gut.“

  • [Verlassen Sternbach] Darren & Yumi



    Ob er wirklich zu so einem billigen Spruch gegriffen hätte wusste Yumi nicht. Ihre Mundwinkel hoben sich kurz bei seinem Schauspiel. Tatsächlich hätte sie es ihm zugetraut wobei es wohl eher ein Scherz gewesen wäre. Immerhin war es sie, die ihn gerne mal als Mr. Perfect betitelte, sich schon oft gefragt hatte ob er denn auch jemals Fehler machte - vielleicht sogar bewusst. Unwillkürlich musste sie an gestern denken und spürte dabei ein Druckgefühl in ihrer Brust. Seine Worte. Sie erinnerte sich noch ganz genau daran. Wieso darf ich nicht auch Fehler machen? Der Mensch von gestern und dieser Mensch hier - waren sie wirklich eine Person? Alles was er so mit einem Lächeln hinnahm - hinunterschluckte - nur um ihr zu versichern, dass er es ertragen konnte. In Wirklichkeit war ihm doch so wie gestern zu Mute, richtig? Er zeigte es nur nicht. Wortlos lauschte sie ihm aber war gedanklich doch ganz weit weg, musste sich zwingen ihm zu folgen. Erst als sie seinen Blick auf sich spürte vertrieb sie die Gedanken und ihre Mundwinkel hoben sich kurz an. "Ich glaube an deine Kreativität..." Sie hob eine Augenbraue und das Lächeln auf ihren Lippen wurde ehrlicher, da sie endgültig ihren Gedanken entkommen war - wieder hier neben ihm in diesem beschissenen Labyrinth war. Nicht nur körperlich. er flehte sie an die vermeintlichen Fotos von ihrem Handy zu löschen, die es doch eigentlich gar nicht gab. Vehement schüttelte Yumi den Kopf, lehnte seine Bitte natürlich ab, während sie unbeholfen einen Schritt vor den nächsten in Richtung Ausgang setzten. "Niemals. Vielleicht kann ich dich irgendwann einmal damit erpressen..." Ein Bluff. Aber Yumi machte sich weiterhin einen Spaß daraus den Anderen in die Irre zu führen - ihn im Dunkeln tappen zu lassen. Das er sie zum Teil durchschaut hatte tat nichts zur Sache. Ein Lachen drang aus der Kehle der jungen Studentin. "Oh. Hast du etwa Angst, dass du auf den Bildern nicht gut genug aussehen könntest?" mutmaßte die Blonde und hob eine Augenbraue als sie in seine Richtung linste. Ein Seufzen verließ ihre Lippen. "Immer diese eingebildeten Schauspieler..." Gefolgt wurde diese Aussage von einem Augenrollen ihrerseits. Offenbar beschäftigte ihn diese Gedächtnislücke ziemlich. Immer wieder sprach er davon. Immer wieder versuchte er mehr über diesen Abend herauszufinden. Fast so als ahnte er, dass der Abend nicht ganz ereignislos zwischen ihnen gewesen war. Es wurden Dinge gesagt, die so oft nicht ausgesprochen wurden. Weil es leichter war sie stillzuschweigen. Weil es der von ihr bevorzugte Weg war. Im nüchternen Zustand passte er sich oft diesem Weg an - vielleicht auch um es sich nicht mit ihr zu verscherzen - um sie nicht zu vertreiben. Ein taktisch kluger Weg. Das musste Yumi ihm lassen. Ein Schmunzeln zierte ihre Lippen als Darren zu verstehen gab wie froh er doch war, dass sie sich so gut kannten, dass auch ein kleiner Striptease im Rausch nichts Neues für sie wäre. Ihr Blick wanderte absichtlich in seine Richtung, ganz langsam an ihm herab nur um letztendlich wieder bei seinen Augen anzugelangen. "Leider bist du keiner von dieser Sorte Betrunkener... tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen." Wahrscheinlich wäre ihre Konfrontation dann ganz anders verlaufen auch wenn sich Yumi ziemlich sicher war, dass er am gestrigen Abend nichts mehr zu Stande gebracht hätte. Immerhin war stehen ohne gleich wieder umzufallen schein ein unüberwindbares Hindernis gewesen. Die Studentin hatte das Gefühl, dass das Gespräch über diesen Abend noch kein Ende gefunden hatte. Deshalb war sie umso froher als sie schließlich endlich aus diesem Labyrinth herausgefunden hatten. Der Schauspielstudent wurde allmählich aber sicher wirklich schwer. Wahrscheinlich war ihm nicht einmal bewusst, dass er sich immer mehr an ihr abstützte. Wahrscheinlich weil der Schmerz in seinem Bein immer stärker wurde. Kein Wunder. Sie waren auch ein gutes Stück gelaufen. Ihre Berührung war nur ganz sachte als Yumi den Schauspieler abgesetzt hatte um sich seinen Knöchel anzusehen und dennoch zuckte er unter ihrer Berührung zusammen. Nachdem das Taxi gerufen war und ihr Handy wieder verstaut, sah die Blonde auf. Er hatte sich ein wenig in ihre Richtung gelehnt und ein Grinsen lag auf seinen Lippen - fast so als würde er diese Situation genießen und wahrscheinlich tat er das auch irgendwie. Kurz streifte seine Hand ihre Wange als er mit einer losen Haarsträhne von ihr spielte. Sie senkte kurz ihren Blick, ehe sie ihn wieder direkt ansah. "Ich bin mir sicher du lässt dir etwas einfallen..." Ein zweideutiges Grinsen huschte über ihre Lippen, welches aber gleich wieder verschwand als sie sich bewusst wurde, dass es eigentlich nicht so sein sollte. Er sollte gar keine Gelegenheit mehr haben dies wieder gut zu machen. Sie sollten vielmehr getrennte Wege gehen. Der einzige Grund warum sie noch hier war, war weil er keinen Schritt alleine gehen konnte. Sie lachte leicht auf und griff intuitiv nach ihren Hörnern um sie wieder irgendwie in Position zu bringen. "Dann hast du den Film wohl nie zu Ende gesehen..." Gerade als Yumi neben dem angehenden Schauspieler Platz nehmen wollte fuhr das Taxi vor und sie half dem Lockenkopf ins Auto zu steigen ehe sie auf der Rückbank neben ihm Platz nahm und dem Fahrer das Ziel der Fahrt bekanntgab.

  • Gabriel mit Marie im Labyrinth


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    Sie rannte und die kühle Luft brannte in ihrer Lunge. Zwar hatte Marie eigentlich eine gute Ausdauer, weil sie so oft mit ihren Eltern beim Wandern war, aber Sprints verlangten dem Körper eben nochmal eine ganz andere Energie ab. Gabriel hielt sie fest, zog sie durch die Reihen des Labyrinths, die sie schließlich verließen, um quer durch die Maisreihen zu rennen. Sie sah nicht einmal zurück, weil sie Angst hatte, dass sie dann ins Straucheln geraten würde. Stattdessen fokussierte sie sich so gut es ging auf den Weg vor und den Boden unter sich. Und doch war ihr Kopf überhaupt nicht da. Noch immer nagte die Angst an ihr und als Gabriel schließlich stoppte, brauchte die Schwarzhaarige einen Moment, um wirklich auch mit dem Kopf anzukommen. Ihr Atem ging schnell, ihr Herz pochte laut und schmerzhaft gegen ihre Brust. Sie wagte einen Blick zurück. Nichts war zu sehen. Ein Gefühl der Erleichterung durchzog ihren Körper und ohne es bewusst wahr zu nehmen ließ sie sich auf die Knie sinken. Der Rock landete dadurch zwar in der feuchten Erde, aber das war ihr gerade wirklich egal. Sie legte ihre rechte Hand auf ihre Brust, in dem Versuch ihr Herz zu beruhigen. Parallel dazu bemühte sie sich um bewusste, tiefere Atemzüge. Gabriel hatte sich neben sie gesetzt. „Alles in Ordnung.“, erwiderte sie möglichst ruhig und musste sogar ein bisschen lächeln. Er war so besorgt, dabei hatte sie sich doch einfach nur vor einem Schauspieler erschrocken. Sie kam sich so dämlich vor. Ein paar Kratzer hatte sie zwar von den Maispflanzen davongetragen und ihre Frisur war etwas durcheinander, aber was spielte das schon für eine Rolle? „Dir muss doch gar nichts leidtun. Danke, dass du mich da weggezogen hast. Vermutlich hätte ich sonst angefangen zu weinen, oder wäre ohnmächtig geworden.“ Sie lächelte Gabriel dankbar an, als dieser schon die nächste Frage stellet und sie musste ein bisschen darüber kichern. „Ja, ja das tut es!“, entgegnete sie. „Es war so gruselig, aber jetzt fühle ich mich total erleichtert.“, gab sie zu und blickte sich noch einmal um, aber niemand folgte ihr. Vermutlich wollten die Schauspieler hier die Kinder nicht zu sehr erschrecken. Es tat gut, sich klar zu machen, dass der Axtmörder nur eine Rolle gespielt hatte. Das beruhigte ihre nervösen Gedanken. „Aber lass uns schnell einen Weg hier raus finden.“, wandte sie sich schließlich wieder an Gabriel. Ein schüchternes Lächeln lag auf ihren Lippen, dann standen sie beide auf und bahnten sich ihren eigenen Weg aus dem Labyrinth. Als sie endlich wieder weite Felder sehen konnten, atmete Marie erleichtert auf. „ENDLICH!“, rief sie zufrieden und konnte jetzt wirklich aus vollem Herzen lachen. „Wollen wir uns nach der Aufregung was zu essen suchen?“ Die Vorstellung das Labyrinth weiter hinter sich zu lassen, kam ihr sehr angenehm vor.

    Gehen ~

  • Langsam aber sicher neigte sich die Halloweennacht dem Ende. Der Zauber, der eben jene bestimmte Nacht im Jahr umgab schwand dahin. Die Dorfbewohner und sonstige fleißige freiwillige Helferlein werden die liebevolle Dekoration in den nächsten Tagen wieder in zahlreiche Boxen verpacken und sie im Keller des Rathauses verstauen, wo sie geduldig darauf warten würde im nächsten Jahr wieder hervorgeholt zu werden. Viele können es wahrscheinlich gar nicht abwarten und freuen sich schon darauf sich wieder in kreative Kostüme zu schmeißen, sich ordentlich zu gruseln und von den kreativen Leckereien zu naschen, Die Zeit dahin wird auch irgendwie vergehen und ehe man sich wieder versah war doch schon wieder Halloween. Das kleine Fest war ein voller Erfolg gewesen und hatte viele Besucher angelockt. Manche waren sogar von Riverport hierher gekommen um gemeinsam zu feiern und das alleine freute die Veranstalter schon ungemein. Das gemeinsame Aufbauen der Attraktionen war schon ein Fest für sich gewesen und hatte die Bewohner des kleinen Dörfchens näher zusammen geschweißt. Alle hatten mit angepackt und einander unter die Arme gegriffen und nur so war es möglich gewesen all das hier zu schaffen.



    (Das Event ist hiermit beendet. Ihr könnt eure Charaktere wieder nach Hause schicken wenn ihr wollt oder was ihr eben sonst mit ihnen vorhabt. Vielen Dank für die Teilnahme!)

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