Die Getreidefelder

  • Weizen, Roggen, Gerste oder Hafer – Sternbach ist bekannt und umgeben von seinen verschiedenen Getreidefeldern. Sie bieten nicht nur den Farmtieren ausreichend Futter, nein auch die Bewohner von Sternbach und Riverport kommen in den Geschmack der feinsten Getreidearten. In Form von Brot, Brötchen, Brezeln und manchmal sogar Kuchen. Sobald die Pflanzen herangewachsen sind, liefern sie einen wunderschönen Anblick und auch der Duft ist für so manche Bewohner herrlich. Zwischen den großen Feldern finden sich auch vereinzelt kleine Blumenwiesen, auf denen die unterschiedlichsten Blumen heran wachsen. In vielen Formen und Farben werden sie vom Wind und Insekten weiter getragen und nur die Dorfältesten wissen noch, um welche Blumen es sich genau handelt. Zwar wird es von den Bauern nicht gern gesehen, jedoch laufen immer wieder junge neugierige Kinder durch die Maisfelder und spielen dort. Erwischen sollten sie sich aber besser nicht lassen!



    nothing bad is gonna happen. i'm gonna take care of you now.

    i promise.

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    Cedric & Nick beim unromantischen Picknick



    Cedric lachte nicht und Nick war ihm unglaublich dankbar dafür. Auch seine Worte spendeten ihm Trost. Auch wenn der Schwarzhaarige sich nicht vorstellen konnte, dass Ced schon mal von einer Eisfrau verfolgt worden war, gab es ja auch andere ähnliche Situationen in denen man sich womöglich verfolgt fühlte. Kurz überlegte er, ob es ihm wohl mit seinem Bein so ging. Ob etwas vorgefallen war, das ihn jetzt verfolgte. Aber er sprach seinen Kumpel nicht darauf an.Beide schwiegen sich an, während sie ihren eigenen Erinnerungen, Zweifeln, Gedanken und Überlegungen nachhingen, aber schließlich war es der Blonde, der wieder das Wort ergriff. Im Schleier der Erinnerung der Eishöhle schien seine Stimme wie ein wärmendes Feuer, das ihn zurück in die Realität brachte. Erst sah Nick etwas verdutzt und verwirrt zu seinem besten Freund, denn es brauchte einen Moment, bis er begriff was er gesagt hatte. Dann zeichnete sich das übliche schelmische Grinsen auf seine Lippen. "Ach komm schon Ced! Du magst romantische Ausflüge mit mir doch.", neckte der Schwarzhaarige seinen Freund und war so glücklich über seine Zusage, dass er seinen Worten nachkam und die Brote zusammen mit Getränken in einen Rucksack packte. Als der Blonde den Alkohol erwähnte musste Nick kurz lachen und führte den Musiker dann aus dem Haus in Richtung Bushaltestelle. Er hatte sich vorher schon erkundigt und gegoogelt wie man nach Sternbach kam...

    Wie genau die beiden jungen Studenten von der Bushaltestelle in Sternbach bis hier her gekommen waren, wusste Nick nicht mehr genau. Wahrscheinlich würde es einige Zeit in Anspruch nehmen den Weg wieder zurück zu finden. Dafür war der Ausblick hier allerdings jeden Schritt wert gewesen. Die Sonne stand gleißend am Himmel und in ihrem Glanz erschien das Weizenfeld vor den jungen Männern wie ein Meer aus flüssigem Gold. Ohne es zu bemerken hatte Nick seine Hand über die Spitzen des Getreides streichen lassen, die sich in Richtung Himmel empor hoben. In ein paar Wochen würde man ihn vermutlich ernten und zurück blieb dann ein leeres Feld. Gut dass sie jetzt hier waren. "Das ist so abgefahren, oder? Ich hatte ganz vergessen wie schön es auf dem Land sein konnte.", gab er schließlich zu. Das musste er unbedingt Leila bei ihrem Wochenendausflug zeigen! Er nahm einen Notizblock mit einem Stift aus seinem Rucksack und schrieb den Gedanken auf. 'Gemeinsames Picknick bei den Getreidefeldern' stand nun auf der Seite ganz oben. Bei der Hitze der Sonne war sogar die Angst vor der Eisfrau für einen Moment verschwunden. Sicher konnte sie hier überhaupt nicht überleben, sondern würde schmelzen. "Sollen wir was essen?", fragte der Schwarzhaarige und sah sich zu Cedric um, der vorwiegend schweigsam gewesen war auf ihrem Weg bis hier her.

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    [Cedric] & Nick beim unromantischen Picknick


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    Die Sonne stand fast schon im Zenit als die beiden Kerle auf der weiten Fläche ankamen. Cedric war hier noch nie gewesen und ehrlich gesagt hatte er auch nie damit gerechnet, jemals bewusst einen Ort wie diesen hier aufzusuchen. Der Fußmarsch von der Bushaltestelle außerhalb durch das kleine Dorf bis hin zu den Getreidefeldern war ein gutes Stück Weg gewesen, doch er störte sich nicht daran. Vielmehr genoss es der junge Mann die fremde Umgebung zu betrachten und in sich aufzunehmen, weswegen beim Gehen auch nicht sonderlich viel gesprochen wurde. So wie die Natur hier da lag, konnte man wirklich für einen Moment lang glauben, es gäbe kein Unglück auf dieser Welt. Ein utopischer, gleichwohl traurigschöner Gedanke. "Mmh.", stimmte Cedric den Worten seines Freundes ohne große Ausschweifungen zu. Schließlich richtete er den Blick auf Nick. "Reich mir erst das Wasser.", bat er, denn der lange Spaziergang unter der Mittagshitze hatte einiges an Flüssigkeit gezogen. Cedric ließ sich daraufhin erst einmal rücklings ins Gras fallen, während der lange Weizen in seinem Sichtfeld tanzte. Hier kann man wirklich alles vergessen..., dachte er und der Gedanke hatte einen sehnsüchtigen Beigeschmack. Vergessen war etwas das er nicht konnte. Und Nick in einigen Punkten offenbar auch nicht, deswegen hatte er den Gedanken auch für sich behalten. Ced richtete sich wieder auf als sein Freund ihm ein Brot reichte. "Und jetzt nochmal langsam. Wer wollte dir was? Und von wo entkommen, wo bist du gelandet?" Die Brocken an Informationen die Nick ihm noch in der WG zugeworfen hatte, gaben für ihn noch überhaupt kein schlüssiges Bild. Hatte er sich etwa in den Bergen verlaufen und war in eine Höhle gestürzt? Aber Nick war kein Idiot... zumindest kein kompletter. Er war sicher nicht blindlings in ein Schneegestöber gelaufen. Außerdem warf auch die Erzählung von der Eisfrau nur noch mehr Fragen auf. Was hatte er verpasst, als der Strom ausgefallen war und er... nun, anderweitig beschäftigt gewesen war? Kurz war Nick vergessen, als Cedric an den Abend zurückdachte, die rotschimmernden Augen förmlich vor sich sah, die sanfte Berührung ihrer Lippen auf den seinen noch schmeckte... eine Grille riss ihn aus seinen Gedanken. Es war Winter gewesen und jetzt war es Sommer. Allein diese verquere Verzerrung der Zeit reichte aus, dass man nur noch erahnen konnte was Traum und was Wirklichkeit war.

  • Cedric & Nick beim unromantischen Picknick


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    Wie verlangt reichte Nick seinem besten Freund die volle Wasserflasche, nachdem er den Rucksack zu Boden gleiten lassen hatte. Bei der Gelegenheit fischte er auch kurz sein Handy aus der Tasche und als es eine Nachricht von Leila zeigte, musste er schmunzeln und tippe eine schnelle Antwort, ehe er sich wieder Ced und der wundervollen Landschaft widmete. Er nahm eines der Brote aus der Box und gab es Cedric, dann nahm er sich selbst eins und stellte die restlichen zwischen sie. Auch der Schwarzhaarige hatte sich ins Gras neben Cedric niedergelassen und besah sich die im Wind wehenden Weizenhalme. Fast hätte er vergessen wo er eigentlich war, aber die Stimme seines Begleiters brachten ihn zurück in die Realität. Erst seufzte Nick, biss dann von seinem Brot ab und erst nachdem er geschluckt hatte, antwortete er. "Wir... wir waren in dieser Hütte, als der Strom ausgefallen war und plötzlich wehte eine am Hals aufgehängte Leiche zur Tür herein." Kurz schüttelte der Student sich bei dem Gedanken. Nun standen ihm seine Haare erst recht verwuschelt in alle Richtungen vom Kopf ab. "Ich... weißt du, ich dachte ich könnte ihr noch helfen!" Er lachte einmal bitter auf. "Ich habs echt kurz geglaubt, okay? Also hab ich mir nen Stuhl und ein Messer genommen, um sie von da oben abzuschneiden. Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht hab." Er seufzte. War er zu naiv? "Jedenfalls riss sie, bevor ich auch nur eine Hand am Seil hatte, ihre eisblauen Augen auf. Eisig kalte Augen." Nick starrte vor sich ins Leere während er weitersprach. Er hatte das Bild von damals direkt vor Augen und würde es wohl nie vergessen. "Dann spürte ich das Messer, das eigentlich in meiner Hand hätte sein müssen, an meiner Brust. Ich dachte es wäre aus Ced. Ich dachte das wars. Aber ich konnte nicht schreien, nicht schlucken, mich nicht bewegen oder sonst was. Ich hab sie wie hypnotisiert angestarrt und konnte nichts tun. Nichts. Und dann... dann hat sie mich geküsst." Die Erinnerung schauderte ihn. "Eiskalte Lippen und ich schwör dir, in innerhalb einer Sekunde war alles kalt und ich dachte echt, dass sterben sich wohl so anfühlen muss." Das Lachen der Eisfrau hallte in seinem Kopf wieder, aber er sah sich nicht panisch um, sondern erzählte weiter. "Als ich die Augen wieder aufgemacht hab, war ich in einer Eishöhle mit deinem Bruder und ich hab keine Ahnung wie wir es da lebend raus geschafft haben, aber wir habens geschafft. Mir war so kalt und ich hatte verdammt nochmal Angst, dass es das war und weißt du... Leila war da das Einzige an das ich denken konnte. Nicht an meine Eltern oder so. Ich dacht mir einfach nur, dass ich es nicht ertragen könnte, wenn ich sie nie wiedersehen könnte und dass sie sich bestimmt Sorgen um mich macht und weint und das ich das alles gar nicht will, sondern dass ich sie einfach im Arm halten will und ihr sagen will, dass das alles wieder gut wird." Er lachte kurz auf und fokussierte seinen Blick, nachdem er die Augen vom Lachen wieder geöffnet hatte, auf Cedric. "Schnulzig oder? Aber so wars. Ich hab mir sogar Sorgen gemacht, dass sie mir den Kuss von dieser Leiche übel nehmen könnte. Ich hätte schwören können, dass diese Eisfrau uns verfolgt und uns einfach immer wieder neue Wände und Wege in den Weg stellt, so dass wir da nie raus kommen. So dass Leila nie die Wahrheit erfährt. Und ich sag dir, egal wie wenig ich von deinem Bruder halte: Ich war irgendwie froh, dass ich nicht alleine war... so hätte ich ihn immerhin opfern können, falls dieses Geisterbiest zurückgekommen wäre, verstehst du?" Er grinste. Das war natürlich nicht ernst gemeint. "Wehe du sagst ihm das.", fuhr Nick fort und biss von seinem Brot ab und seufzte erneut nachdem er geschluckt hatte. Seine Augen waren wieder auf das im Wind fließende Gold vor ihnen gerichtet. "Solche Wesen dürften nicht existieren. Wer kann mir schon versichern, dass sie nicht einfach wieder vor mir auftaucht, aus dem Nichts und mich zurück in diese Höhle teleportiert, wo ich dann zwischen den anderen Leichen vor Kälte erfriere?" Keiner konnte das und er wusste es. Zu seiner Überraschung dachte er kurz an die Leiche die er vor der Eisfrau schon einmal gesehen hatte: Die tote Stewardess im Wrack des abgestürzten Flugzeugs. Das Blut um ihn herum, das wie Feuer ausgesehen hatte. Feuer & Eis. Wie ironisch.

  • [Cedric] & Nick beim unromantischen Picknick


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    Dankend nahm Cedric die Wasserflasche entgegen - bei der Hitze musste an vorsichtig sein. Nick tat es ihm gleich und reichte ihm schließlich eines der eingepackten Brote. Ced hatte zwar noch keinen großen Hunger, biss jedoch trotzdem ab, wobei er inne hielt als sein Kumpel begann seine Horrorgeschichte zu erzählen. Den Anfang kannte er - es war sicher die Gemeinschaftshütte gewesen, denn als Noita und er aus den Vorratskammern geschlichen waren, hatte dort eine unruhige Stimmung geherrscht. Jetzt erfuhr er also auch die Details dazu, nicht nur wirre Gerüchte die von einem zum nächsten getragen wurden. Je mehr Nick davon erzählte, desto skeptischer wurde er jedoch - es klang absurd! Cedric musste dem Drang widerstehen seinem Freund an die Stirn zu fühen und zu überprüfen, ob er nicht Fieber hatte, doch Nick sah kerngesund aus. Er kannte ihn auch lange genug um zu wissen, wann der Schwarzhaarige ihm einen Bären aufbinden wollte und wann nicht. Er und mein Bruder in einer eisigen Höhle, von einer Geisterfrau entführt... Ausgerechnet mit Simon - da war es wirklich ein Wunder, dass beide lebending rausgekommen waren, er wusste ja das die beiden kein besonders gutes Verhältnis zueinander hatten. "Puuuuh...", gab er von sich, als Nick geendet hatte. Er wusste ehrlich gesagt nicht was er dazu sagen sollte. Es klang wie die Story eines Verrückten oder nach einer Gruselgeschichte die man sich des Nachts erzählte. Andernseits - wie viele absolut unglaubwürdige Dinge waren ihm selbst schon passiert? Aber eine Geisterfrau...? Ob sie wirklich schon tot gewesen war? "Ich finde es gut, dass du versuchen wolltet ihr noch zu helfen.", meinte er nach einer Weile, "Auch wenn es dich in diese Misere geritten hat." Glaubte Ced ihm also? Hmmh. Blieb ihm etwas anderes übrig? Cedric nahm schließlich einige Bisse von dem Brot, ehe er hinzufügte: "Außerdem ist das gar nicht schnulzig. Ist doch klar, dass man in extremen Lebenssituationen erstmal an seine Liebsten denkt." Nachdenklich starrte er auf das Essen in seinen Händen, während er kaute. Er verkrampfte sich, als er sich an die späte Herbstnacht am Strand zurückerinnerte. Kurz schloss er die Augen um die Erinnerung zu vertreiben, denn diesmal war es Nick der seinen Beistand brauchte. "Leila fühlt sich sicher geschmeichelt, dass sie deine vermeintlich letzten Gedanken beherbergt hat." Zumindest im Nachhinein, wo nichts passiert war. Er wollte weder das Nick noch Leila noch sonst irgendjemand einen unerklärlichen Verlust zu spüren bekamen, allein der Gedanke daran versetzte ihm einen Stich in der Brust, ein stetes Gefühl das immerzu präsent war und nie ganz verschwand. "Hat sich zwischen euch eigentlich nun etwas mehr ergeben?", fragte er mit einem Grinsen und warf Nick einen vielsagenden Blick zu. Er erinnerte sich zwar nur noch begrenzt an die Gesprächsthemen, aber ein bisschen was war doch hängen geblieben. Oder hatte er das nur geträumt? Doch als er in Nicks blaue Augen sah, hatte er das dumpfe Gefühl dass das nicht der Fall war. Sein Blick wurde wieder ernst. "Sie kommt nicht zurück.", sagte er bestimmt, obwohl er das nicht wissen konnte, "Sicher ist sie an ihre Umgebung gebunden oder so." War das bei Horrorfilmen nicht üblicherweise ein Fakt? "Oder der Weg ist ihr zu weit. Also ich würde mir ja nicht die Mühe machen und dich bis ans Ende der Welt verfolgen, erst recht wenn das nicht mein Klima ist. In den Bergen warten schon noch genug andere potenzielle Opfer." Cedric versuchte es scherzhaft klingen zu lassen, doch es wollte ihm nicht wirklich gelingen.

  • Cedric & Nick beim unromantischen Picknick


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    Es war immer noch heiß, die Sonne brannte erbarmungslos aufs Feld und trotzdem, trotzdem fror der Student. Allein durch seine Erzählungen war der Gedanke an die Gegenwart der Geisterfrau zurück und er kühlte seine Stimmung und spielte ihm vor, dass alles kalt wäre. Manch einer hätte sich bei den aktuellen Wetterbedingungen über eine so schnelle Abkühlung gefreut, Nick allerdings fröstelte es, weshalb er die Beine eng an den Körper zog, während er das belegte Brot völlig geistesabwesend aufaß. Eine Weile herrschte schweigen zwischen den jungen Erwachsenen. Beide hingen wohl ihren eigenen Gedankengängen nach. Schließlich ergriff aber Ced wieder das Wort und der Schwarzhaarige sah sich zu ihm um. Bei seinen Worten wurde ihm ganz warm ums Herz. Jeder andere hätte ihm wohl Vorwürfe für sein Handeln gemacht, hätte ihm gesagt wie töricht er gewesen war und dass er ja selbst Schuld ist. Aber der Musiker war eben nicht jeder. "Danke Ced.", murmelte Nick ein wenig verlegen und tatsächlich legte sich ein erleichtertes Lächeln auf seine Lippen. Irgendwie war es tröstlich, dass der Blonde ihn nicht sofort einweisen wollte und sogar versuchte ihn zu verstehen. Als er diese vielen Dinge über die Situation mit Leila sagte, zuckte der Student allerdings mit den Schultern. "Ich weiß nicht ob sie sich geschmeichelt fühlt... ich hab ihr die ganze Geschichte noch gar nicht so genau erzählt, also weiß sie nicht, dass ich nur an sie gedacht hab. Nach der ganzen Aktion war ich einfach total unterkühlt, war froh, dass ich keine Finger oder Zehen verloren hab und ich war so unglaublich müde, konnte aber nicht schlafen... da hat sich ein Gespräch bisher einfach nicht ergeben." Das Gleiche galt für die nächste Frage, die Ced über die Situation mit Leila stellte. Er grinste vielsagend und Nick verschluckte sich kurz am Wasser, das er gerade trinken wollte. Stimmt ja! Er hatte ihm die Situation ja erklärt. Irgendwie war es ihm peinlich, aber gleichzeitig freute er sich, dass sein bester Freund sich daran erinnerte. Seine Wangen hatten sich vermutlich rot gefärbt, aber gleichzeitig stand ihm ein breites Grinsen im Gesicht. Nicht nur weil der Blonde ihn das fragte, sondern weil er ja auch gewissermaßen ein wenig Schuld an der ganzen Sache trug, aber das wusste er vermutlich nicht. Ob Ced wusste, was damals in der Bar wirklich zwischen ihnen passiert war? Vielleicht sollte er ihn später mal darauf ansprechen. "Noch hat sich leider nichts ergeben, aber ich hoffe, dass das Wochenende romantisch genug wird." Nicht dass er das Ganze nur deswegen planen würde, so war das nicht! Aber wenn Leila sich schon die Mühe gemacht hatte extra schöne Unterwäsche für ihn auszusuchen, war doch nichts falsch daran sie endlich zu Gesicht zu bekommen. Kurz seufzte er, dann sprach Ced auch schon wieder weiter. Gerne hätte Nick ihm gesagt, dass seine Worte ihn wirklich trösteten und dass er recht hatte mit dem was er da sagte, aber er konnte es nicht. Nicht mal ein zustimmendes Murmeln brachte er zustande. Er fühlte sich wie Tom Cruise im neuen Mumien-Film. Vielleicht hatte die Eisfrau ja noch was mit ihm vor? "Vielleicht.", gab der Student dann schließlich doch von sich. "Aber falls ich irgendwann einfach nicht mehr da sein sollte, musst du mir versprechen gut auf Leila aufzupassen." Er sah Ced ernst in die Augen, wartete auf seine Zustimmung. Ablehnung würde er nicht akzeptieren. "Aber genug von mir! Lenk mich mal ein bisschen ab und erzähl mir wie der Urlaub so für dich war!"

  • [Cedric] & Nick beim unromantischen Picknick


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    Cedric behielt seinen Freund genau im Auge. Das ganze Ereignis schien ihm absolut auf der Seele zu lasten und er konnte nichts tun außer daneben zu sitzen und unbrauchbare Antworten zu geben. Ob die Geschichte wirklich so passiert war oder sich nur in seinem Kopf abspielte, war hierbei zweitrangig - seiner Erfahrung nach machte das nämlich keinen Unterschied. Seine Mundwinkel zuckte kurz bei dem Gedanken, wie schmal der Grad sein konnte, ehe er sich wieder den Worten seines Freundes widmete. Cedric lächhelte schief. "Ich kann ja kaum auf mich selbst aufpassen.", entgegnete er und seine Laune verdüsterte sich für einen Moment, als er überlegte wie viel Wahrheit in dieser eigentlich so simplen Aussage steckte. Auf emotionaler Ebene hielt er sich seit jüngsten Jahren immer nur gerade so über Wasser und wären da nicht einige wenige Lichtpunkte im Meer von Chaos, wäre er wohl längst darin ertrunken. Und da sollte er im Fall der Fälle ein Auge auf Leila haben? Selbst wenn er wollte, er konnte es nicht. War das egoistisch? Aber wem tat er damit einen Gefallen? "Nichtmal in der Theorie will ich darüber nachdenken.", antwortete er daher knapp und fixierte Nick mit seinen Augen. Er konnte einfach kein Versprechen geben, dass er womöglich nicht hallten konnte, selbst wenn es rein hypothetisch gesprochen war. "Hör auf dir so etwas auszumalen.", ermahnte Ced ihn stattdessen, auch wenn er im Grunde dem Kern der Aussage nur auswich. Er seufzte. Es brachte ja alles nichts. Gedankenverloren zupfte er ein paar Grashalme aus und lies sie sanft in der Brise tanzen. Er unterbrach seine Tätigkeit jäh, als Nick das Blatt wendete. Gegen einen Themenwechsel hatte er wahrlich nichts einzuwenden, beschäftigte Cedric sich doch viel zu häufig mit deprimierenden Themen, aber... das... nein, also, wie sollte er darauf antworten? Cedric richtete seine blauen Augen bewusst über die malerischen Getreidefelder um Nick‘s Blick ausweichen zu können. Er wollte nicht das Nick alles aus seinem Gesicht ablas. Üblicherweise konnte Cedric verbergen, was nicht an die Oberfläche gelangen sollte, auch wurde er nicht schnell rot, doch sein Freund kannte ihn schon lange genug. "Also, weißt du...", begann er langsam, während er den Blick weiterhin über die Ebene schweifen ließ und schließlich zwei Schmetterlinge beobachtete, die über die Weizenhalme hinwegflogen. Er wandte den Kopf um sie weiter im Auge behalten zu können, während sich die Landschaft langsam wandelte. Getreidefelder wurden von einer Schneedecke überzogen, die leichte Sommerbrise wirbelte frisch gefallene Flocken auf und die Bäume ringsum zierten keine Blätter, sondern Tränen aus reinem Eis. Er sah sie vor sich, als würde sie noch neben ihm stehen, die schwarzen Haare im starken Kontrast zum schneeweißen Hintergrund, wunderschön, unantastbar, ein Lächeln das ihm nicht klar war, wie es nicht die gesamte Winterebene zum schmelzen gebracht hatte. Allein bei der Erinnerung fing sein Herz an ungewollt wild zu pochen. Gedanklich streckte er eine Hand nach ihr aus, wollte sie erreichen, berühren, an sich ziehen, doch es war nur eine Illusion, ein Hauch von Vergangenem. Die Gegenwart sah anders aus, der Winter war vorbei und verfolgte nur noch Nick in seinen Träumen. Die Wahrheit schmerzte in seiner Brust, doch das war gut so. Das Gefühl war er gewohnt, damit konnte er umgehen, musste es auch weiterhin, denn ach, was erwartete er denn? "Möglicherweise..", fuhr er fort, denn ob er wollte oder nicht, er war Nick noch eine Antwort schuldig, "In dem Moment, als die Eisfrau dich für sich erobert hatte, unlängst ein paar Räume weiter, habe ich unter Umständen... also, vielleicht... Noita geküsst." Noch immer sah er Nick nicht an, doch die Schmetterlinge die er vor einem Augenblick noch beobachtet hatte, waren aus seinem Sichtfeld verschwunden. Es fühlte sich merkwürdig, gar befremdlich an, diese Begebenheit in ein paar wenige Worte zu packen, es gar völlig banal klingen zu lassen, doch was sollte er auch sagen? Wie sollte er je in Worte fassen, was er dabei empfand? Und es jetzt laut auszusprechen bedeutete auch, es wahr werden zu lassen, denn wahr war es oder etwa nicht?

    »My life to yours. My Breath become yours.«

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  • Cedric & Nick beim unromantischen Picknick

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    Cedric reagierte auf seine Bitte überhaupt nicht so wie Nick es erwartet hatte. Er versuchte sich irgendwie rauszureden und sagte ihm, dass er aufhören sollte sich so etwas auszumalen. Der Schwarzhaarige war verdutzt und ehrlich enttäuscht von seinem besten Freund. Natürlich war das kein angenehmes Thema, aber von jetzt auf gleich fühlte er sich so, als ob sein Gesprächspartner ihn nicht mehr für voll nahm. Aber das war ernst. Fast wären ein paar patzige Anschuldigungen aus Nick herausgepurzelt, aber noch rechtzeitig hallten Ceds Worte aus der Bar in seinem Kopf wieder. Ran ist tot. Ganz egal was der Student gerne gehört hätte, er konnte seinen besten Freund nicht noch mehr belasten. "Sry... ich war einfach... egoistisch. Ich weiß dass du selbst genug eigene Probleme hast. Alice wird sicher auf Leila aufpassen, falls... falls ich es mal versauen sollte.", brachte er dann schließlich hervor und schämte sich ein bisschen, dass er kurz schlecht über Cedric gedacht hatte. Es stand ihm überhaupt nicht zu irgendjemanden zu verurteilen, oder zu etwas zu zwingen. Kurz seufzte Nick, legte den Kopf in den Nacken und starrte einfach nur in das unendliche blau des Himmels. War für heute nicht sogar ein Gewittersturm angesagt worden? Bei dem Anblick konnte man das gar nicht glauben. Vielleicht irrte sich der Wetterbericht ja auch. Das Schweigen zwischen den beiden Kerlen wurde schließlich von Nicks Ablenkungsversuch unterbrochen, der aber leider nicht ganz so gut funktionierte, wie er sich das erhofft hatte. Der Blick des Schwarzhaarigen glitt zu seinem Picknick-Partner. War Ced etwa rot angelaufen? Und warum druckste er so herum? War irgendetwas vorgefallen? Hatte er eine Leiche gefunden, vielleicht Ran vor seinem geistigen Auge gesehen, oder einen Yeti?! Die blauen Augen des Studenten fixierten seinen Freund, dessen Wangen ein wenig rot geworden waren. Da stimmte doch was nicht. Gerade als Nick noch einmal nachhaken wollte, kamen doch noch Worte über Cedrics Lippen. Gespannt wartete er ab, was sein Gegenüber zu sagen hatte, aber der Blonde schien für eine Weile der Erinnerung nachzuhängen. Nick schluckte, weil er nicht sicher war, was ihn erwarten würde, sobald der andere wieder das Wort ergriff. Er rechnete mit allem, aber nicht mit dem was schließlich aus Ceds Mund kam. Gespannt hat der Schwarzhaarige an seinen Lippen gehangen, während er sprach, nach so ziemlich jedem Wort eifrig genickt und auf die schreckliche Neuigkeit gewartet, die dann schließlich gar nicht so schrecklich war. "DU HAST WAS?!", rief der Student schließlich, als sein Hirn die Worte seines Kumpels verarbeitet hatte. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. War ein Lächeln angebracht? Nick konnte es ohnehin nicht aufhalten. "Okay... jetzt bitte nochmal langsam die ganze Geschichte. Ceds Worte lenkten ihn tatsächlich besser ab als gedacht.

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    Falls ich es mal versauen sollte... Nick, du Idiot., dachte Cedric bei dem Kommentar des Anderen nur. Egoistisch war nicht der Schwarzharaige, sondern nur er selbst, da er zu feige war Verantwortung zu übernehmen. Dennoch schämte er sich nicht, war ihm die Tatsache doch schon so lange bewusst. Das war auch der Grund warum Cedric nicht mehr zu Wort ansetzte, es weder konnte noch wollte, sondern einfach schwieg bis zu dem Moment als Nick den Spieß umdrehte.

    "Sei ruhig!", entgegnete er störrisch als Nick ihn so anbrüllte, auch wenn weit und breit keine Menschenseele in der Nähe war. Warum hatte er nicht seinen Mund halten können? Sonst behielt er doch auch immer alles für sich, nie sprach er die Dinge aus die es wert waren darüber zu reden und das aus vielerlei Gründen: Angst, Scham, Sorge, sein Bestreben nicht jeden in seine Probleme zu verwickeln. Sie jedoch löste stets reine Freude in ihm aus, also gab es keinen Grund zu schweigen, vielmehr müsste er doch seine Gefühle in die Welt herausschreien - oder hatte er es schlichtweg verlernt? Ob es etwas gab, dass er sich selbst nicht eingestehen wollte? Cedric biss auf seiner Unterlippe herum, wie immer wenn er sich seiner Selbst nicht sicher war. Nick ließ jedoch nicht locker und nachdem er so offen über die eisige Geisterfrau gesprochen hatte, war es nur fair wenn Ced sich nicht verschloss. Mit einem Seufzen ließ er sich nach hinten mit dem Rücken ins Gras fallen, den Blick gen Himmel gerichtet. "Es ist verrückt weißt du.", begann er, "Ich weiß fast nichts von ihr. Nicht einmal den Nachnamen. Doch jedesmal wenn ich sie sehe, ist es als bricht eine innere Wand ein und alle möglichen Gefühle fluten herein." Er warf kurz einen Blick zu Nick, um sich zu vergewissern, dass dieser ihm noch folgen konnte, ehe er den Kopf in seinen Händen wieder drehte. "Sorry für die metaphorische Ausdrucksweise.", erwähnte er am Rande, ehe er fortfuhr. "Wir waren gerade nach etwas Essbarem suchen, als der Strom ausfiel und plötzlich war sie da, ganz nah." Allein die Erinnerung ließ sein Herz schneller schlagen, ihre Wärme, die Berührung ihrer weichen Lippen, "Ich hab überhaupt nicht nachgedacht." Cedric bereute nichts, rein gar nichts, er klammerte sich vielmehr an den Gedanken, da er nicht wusste ob es je zu einem zweiten Mal kommen würde. Die Idee schmerzte, mühsam versuchte er sie abzuwürgen. Cedric legte eine Hand über seine Augen, sodass es den Anschein hatte als würde er die Sonne abschwirmen. "Manchmal denke ich mir, habe ich nicht auch ein klein wenig Glück verdient? Obwohl ich die Antwort darauf längst weiß." Nein. Alles was er bisher angefasst hatte, war in tausend kleine Scherben zersplittert, er konnte nicht zulassen das er zerstörte was zu erhalten gedacht war. Doch konnte er der Versuchung wirklich wiederstehen?


  • ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




  • Cedric & Nick beim unromantischen Picknick


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    Das etwas schwerere Thema der beiden war sofort vergeben und vergessen, als Cedric die Sache mit Noita erwähnte. Anscheinend war es ihm peinlich, was Nick nur dazu brachte noch breiter zu grinsen. Mit einem mal war der schreckliche Urlaub und der Tod für einen Augenblick vergessen. Stattdessen hing der Schwarzhaarige nun gespannt an den Lippen seines besten Freundes, an denen dieser aufgeregt herumkaute. Eine Weile herrschte Schweigen, aber ehe der Student nachhaken konnte was jetzt genau passiert war, hatte sich Ced wohl selbst dazu entschlossen die Story zu erzählen. Und sie war wirklich nicht übel. Sogar ein wenig romantisch, wie Nick fand. Trotz allem schien der Musikstudent nicht wirklich begeistert von dem Erlebnis zu sein. Zumindest nicht halb so begeistert wie der Schwarzhaarige. Irgendwie war das traurig. Aber andererseits konnte man wohl nichts anderes erwarten, wenn man darüber nachdachte, dass seine Verlobte tot war. Solche Situationen waren nur schwer zu verarbeiten. Bevor Nick seinen Picknick-Partner sagen konnte wie aufregend und spannend er das ganze fand, fuhr dieser schon fort und die Worte die er aussprach ließen ihn schlucken. Wut, gemischt mit Enttäuschung und Mitgefühl schwirrten dem Kerl im Magen herum. "Natürlich hast du ein wenig Glück verdient. Sogar mehr als ein bisschen! Was redest du denn da? Du hast doch nie jemandem unrecht getan, oder?" Auch wenn er versuchte kontrolliert zu sprechen, hatte er trotzdem das Gefühl die Worte ein wenig zu energisch ausgesprochen zu haben. Kurz räusperte sich Nick, ehe er etwas ruhiger weiter sprach. "Ich meine... es spricht doch nichts dagegen, dass du glücklich sein darfst. Jeder darf das. Und wenn dich Noita glücklich macht, dann solltest du einfach mehr Zeit mit ihr verbringen. Ich bin mir sicher, dass sie sich darüber freuen wird." Der Schwarzhaarige dachte nach und ihm fiel das Schlittschuhlaufen wieder ein, wo die beiden bereits ziemlich süß zueinander waren. Nick lächelte beim Gedanken daran wie das junge Mädchen Ced angesehen hatte. Ob Leila ihn auch so ansah? Gerade als er an sie dachte, vibrierte sein Smartphone und da Ced kurz schwieg, zog er es aus der Tasche. Es war nicht Leila die ihm gerade geschrieben hatte, sondern Ethan, aber auch von seiner Liebsten blinkte eine Nachricht auf. Wahrscheinlich hatte er die Vibration zuvor nur nicht bemerkt gehabt. Erst antwortete er Leila, dann las er etwas verdutzt Ethans Nachricht und antwortete auch ihm mit einem leichten Schmunzeln, ehe er das Smartphone zurück in die Tasche schob und sich auf den Rücken ins Gras legte, um in das unendliche blau des Himmels zu starren. "Wir sollten weg fahren.", stellte der Schwarzhaarige schließlich fest. "Du brauchst Abwechslung, Ablenkung. Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass es dir nicht vergönnt ist glücklich zu sein. Schließlich hast du schon so viel für mich getan, da wüsste ich nicht wer das mehr verdient hätte als du." Das meinte er ernst. Immer wenn er ein Problem hatte, war Cedric für ihn da. "Also was sagst du? Nur wir zwei, allein im Urlaub? Irgendwo ans Meer, wo uns keiner kennt. Das klang schön. Ans Meer würde ihn die Eisfrau wohl kaum verfolgen.

  • [Manifestiert sich ungesehen im Maisfeld neben den Picknickern und ergreift die Flucht]


    [IMG:http://orig02.deviantart.net/e61a/f/2015/152/9/c/harvest_moon_girl___noita_by_princesslettuce-d8mok3r.png]


    Um sie herum nahm plötzlich alles wieder Form an. Doch sie war eindeutig nicht mehr in den heißen Quellen. Verwirrt blinzelte Noita einige Male. Um sie herum war alles nur voller Mais. Sie drehte ihren Kopf nach links und nach rechts aber viel mehr als das Maisfeld in dem sie sich befand konnte das Mädchen nicht erblicken. Mit verzogenem Gesicht fasste sich die junge Hexe an die Stirn. Was war passiert? Während Noita so nachdachte fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen. Ihre roten Augen wurden weit aufgerissen. Sie hatte ihre Kräfte eingesetzt. SIE hatte ihre Kräfte tatsächlich eingesetzt. Ihr Herz klopfte wie wild. Wie war das möglich? Sie konnte doch noch nicht einmal Wasser zu Eis verwandeln und nun hatte sie sich einfach hierher teleportiert? Das Mädchen musste schlucken. Wo war hier überhaupt? Wie sollte sie jemals wieder zurück finden? War sie überhaupt noch im selben Land? Noita bekam es mit der Angst zu tun als sie eine vertraute Stimme hörte. Ced? Was zum....? Noita konnte die Richtung aus der seine Stimme kam nur erahnen aber statt darauf zu zu laufen verharrte sie ihrer Position. Da war noch jemand bei ihm. Die Stimme kam ihr auch ziemlich vertraut vor. War das etwa...Nick? Oh nein. War sie etwa ungewollt zu einer Stalkerin geworden. Das war ja fürchterlich. Ganz und gar grauenvoll. So jemand wollte sie auf keinen Fall sein und so wandte sich das Mädchen um und lief blindlings in eine Richtung, aus der die Stimmen vermutlich nicht kamen. Das Mädchen hielt sich die Arme vor das Gesicht um nicht von den Blättern der Maispflanzen getroffen zu werden und rannte einfach nur. Ihre Kräfte hatten sie genau hierher gebracht. Zu ihm! Glücklicherweise ungesehen. Beinahe wäre alles aufgeflogen. Wie hätte sie die Sache erklären sollen ohne den Blonden zu verschrecken? Richtig - Gar nicht. Aber warum war sie genau hier wieder aufgetaucht. Warum nicht irgendwo anders? Warum genau bei ihm? Noita rannte als würde ihr Leben davon abhängen, achtete gar nicht darauf wohin sie überhaupt rannte aber sie wusste, dass sie Abstand zu den Beiden gewinnen musste um ihr Geheimnis zu bewahren. Bis eben noch hatte das Mädchen geglaubt, dass es einfach werden würde. Sie setzte ihre Kräfte immerhin kaum bis gar nicht ein aber nun war es wieder passiert. Schon zum zweiten Mal hatten ihre Gefühle dazu geführt, dass die Magie, welche in ihr wohnte, hervorbrach und sich manifestierte. Hatte sie sich in seine Arme flüchten wollen? War dies der Grund warum sie genau hier endete? Sie konnte diese Tatsache nicht verneinen. Natürlich sehnte sie sich seit dem Kuss nach ihm aber bisher war die Sehnsucht niemals so groß gewesen, dass eine derartige Katastrophe passierte. Warum also genau jetzt? Konnte man Magie überhaupt sinnvoll erklären. Wohl eher nicht. Tränen kullerten über das Gesicht des Mädchens während sie durch die Maispflanzen lief. Warum war alles so kompliziert? Warum konnte es nicht einfach sein? Warum musste sie diese idiotischen Kräfte überhaupt haben. Bisher hatten sie fast nur Schaden angerichtet.

    Das Maisfeld lichtete sich und Noita war wohl am Rande des Ackers angekommen. Sie atmete schwer. Wie lange war sie nun überhaupt durch gerannt? Das schwarzhaarige Hexe holte ihr Handy hervor und blickte wortlos darauf. Majo machte sich bestimmt Sorgen. Verständlicherweise. Noita erhob ihren Kopf wieder und blickte sich um. Hier war sie noch nie zuvor gewesen aber wenigstens konnte sie sicher sein, dass sie sich nicht in einem anderen Land befand. Die Tatsache, dass hier einige Häuser die Straße säumten verriet ihr ebenfalls das sie sich nicht irgendwo in der Pampa befand uns so setzte sie ihren Weg fort. Wenn sie einfach die Straße entlang ging würde sie bestimmt irgendeinen Anhaltspunkt finden und somit auch wieder eine Möglichkeit nach Hause zu kommen. Erneut blickte das Mädchen auf ihr Handy und scrollte in ihrer Kontaktliste nach unten bis sie 'Majo' gefunden hatte. Unweigerlich kam sie dabei an 'Ced' vorbei und starrte einige Sekunden wortlos auf diese drei besonderen Buchstaben. Einen Moment haderte sie mit sich selbst. Vielleicht sollte sie ihm einfach einmal schreiben. Vielleicht aber auch nur vielleicht würden dann nicht mehr derartige Beinahekatastrophen passieren. Ein Seufzen entwich dem Mädchen und so scrollte sie wieder zu ihrer Cousine und begann zu tippen.

  • [Cedric] & Nick


    [IMG:http://orig15.deviantart.net/032a/f/2015/067/f/e/harvest_moon_boy___cedric_by_princesslettuce-d8knkxv.png]


    Cedric war vollkommen in Gedanken versunken. Wie so oft träumte der junge Mann von vielen Dingen, Ereignissen und Begebenheiten, die doch so nie eintrafen. Warum? Weil sie eben nur das waren - ein Traum und weil er irgendwann einmal aufgehört hatte, seinen Träumen hinterherzujagen. Oder hatte er es je versucht? Denn es war doch viel einfacher, sich zurückzulehnen und die Dinge geschehen zu lassen ohne mehr als nötig zu handeln. Viel einfacher sich einer Idee nur gedanklich hinzugeben, statt wirklich etwas dafür zu tun, dass sie sich bewahrheitet. So konnte man auch nicht so leicht enttäuscht werden - man enttäuschte dann eben nur sich selbst, die anderen waren außen vor. Ihm war bisher nie besonders bewusst gewesen, dass er sich oftmals für den einfachen Weg entschied. Es erschien ihm auch viel logischer so vorzugehen. Gab es nicht genügend Menschen, die einen mit Freuden Steine in den Weg legten? Warum es sich dann noch selbst schwerer machen als es sowieso schon war? Die Frage die sich dann stellt, ist lediglich die, ob der einfache Weg auch der richtige ist. Cedric hatte nie das Gefühl es einfach zu haben - aber vielleicht hatte er sich in der Hinsicht auch einfach für zu wichtig genommen.

    Seine Grübelei wurde jäh unterbrochen, als die Stimme seines besten Freundes an sein Ohr drang. Sie klang erbost - hatte er etwas Falsches gesagt? Unverständnis war in den Augen abzulesen, die er Nick nun zuwandte. "Ich-,", wollte Cedric zu Wort ansetzen, doch sein Kumpel war noch lange nicht fertig, weswegen er den Mund wieder schloss und sprachlos zuhörte. Selten hatte sich jemand so für ihn aufgeregt und ihm wurde wieder bewusst, welch wertvollen Freund er in Nick hatte. Er hatte es noch immer geschafft ihm den Schubs in die richtige Richtung zu geben. Um die Metapher von vorhin weiter zu spinnen - auch wenn viele Leute einem Steine in den weg legten, begleiteten doch mindestens genauso viele einen auf dem Weg um sie wieder zu beseitigen. Der Gedanke hatte etwas wärmendes. Und tatsächlich waren die Worte die Nick nun an ihn richtete, gar nicht so unähnlich denen, die seine Patin gesagt hatte. Nachdem Nick geendet hatte, war es eine Weile still um die beiden. Cedric beobachtete nachdenklich die wenigen Wolken die am Himmel vorbeizogen, ehe er seinen Blick wieder auf seinen Freund richtete - und ihm ein Zugeständnis machte. "Okay.", sagte er bloß. Nach einer Weile: "Danke. Ich meine... echt, danke. Manchmal verrenne ich mich ganz schön, hm? Ich denke... ja... vielleicht frage ich sie einfach mal ob sie etwas Zeit übrig hat.. oder so." Cedric lächelte etwas unsicher. Er hatte Angst der schöne Traum, könnte sich nur allzubald in einen Albtraum verwandeln - und davon hatte er nachts schon mehr als genug. Andernseits beflügelte ihn der Gedanke darauf zuzugehen nun - ob das Nick's Worten zu verdanken war? Oder der Einsicht, dass er nicht immer nur davon laufen konnte? Vielleicht sah er die Welt, seine Welt, auch einfach nur komplizierter als sie eigentlich war. Cedric schloss für einen Moment die Augen. Das Leben ging nunmal immer weiter, er musste aufpassen den Anschluss nicht zu verlieren. Als Nick einen Vorschlag aussprach, drehte sich der Blondschopf wieder zu ihm um.

    "Du kommst auf Ideen...", meinte er, musste dabei jedoch ehrlich lächeln. Wenn man so darüber nachdachte, klang das gar nicht so schlecht. Urlaub. Den letzten Urlaub hatte er ja durchweg positiv in Erinnerung behalten. "Weißt du was? Warum nicht. Ich vertrau dir mal soweit, dass du dir nicht irgendeinen Scheiß raussuchst.", sagte er neckend, als plötzlich das Handy in seiner Hosentasche vibrierte. Stirnrunzelnd holte er das kleine Gerät hervor, verwundert deshalb da er alle Gruppenkonversationen eigentlich auf stumm geschalten hatte und es nur eine handvoll Leute gab die ihm so schrieben. Der von dem die meisten (unnötigen) Nachrichten kamen, saß gerade vor ihm und war daher auszuschließen. Als Ced über den Bildschirm wischte und die Nachricht öffnete, wäre ihm das Handy beinahe aus der Hand gefallen. Sein Verhalten war Nick natürlich nicht entgangen. "Sie ist hier.. ich meine, in Sternbach.", antwortete er bevor der Schwarzhaarige weiter nörgeln konnte. Sein Herz klopfte. Er könnte sie sehen - jetzt gleich. Dafür musste er Nick versetzen, aber das war okay. Sein Kumpel wusste ja nun, wie wichtig das war! Außerdem wollte er doch für seine Freundin sowieso etwas romantisches vorbereiten oder nicht? Dabei war Ced ihm jetzt wohl keine Hilfe gewesen. Egal! Viel wichtiger war, was er jetzt tun sollte. Lag das auf der Hand? Ja.. nein.. vielleicht.. mag sein. Ob er ihr antworten sollte? Oder überraschen? Aber würde er sie überhaupt finden? Wie groß war dieses Dorf überhaupt... er hatte es bisher ja nie betreten. Aber so schwierig konnte das ja nicht sein. Ach verflucht! Cedric hatte gar nicht bemerkt, wie er sich durch die Haare gefahren war, die nun ziemlich durcheinander waren. War er nervös? Dafür gab es doch überhaupt keinen Grund. Wobei doch, den gab es. Meine Güte, es war idiotisch sich wegen einer einzigen Nachricht so nervös zu machen, absolut bescheuert. Das war doch sonst nicht seine Art. Ced ermahnte sich zur Ruhe. Nur nicht den Kopf verlieren - alles klar. Er atmete kurz durch. Hilfesuchend sah er zu Nick. "Was in aller Welt soll ich tun?", fragte er und hoffte nicht allzu verzweifelt zu klingen. Aber seine Stimme hatte er im Griff. Kurz sah er an sich herab. Abgetretene Sneakers, Jeans, ein kurzärmliges Hemd. Wie meist. "Sehe ich vorzeigbar aus?", fügte er ohne weiter nachzudenken hinzu - ihm war bewusst, dass Nick sich sehr wohl seine Gedanken dazu machte (und innerlich wie blöd grinste), doch das war ihm gerade herzlichst egal!

  • Cedric & Nick beim unromantischen Picknick

    [IMG:http://orig15.deviantart.net/9290/f/2015/082/3/0/harvest_moon_boy___nick_by_princesslettuce-d8mv9kx.png]


    Nick ließ sich nicht in seinem Redeschwall unterbrechen. Auch nicht, als Cedric versuchte sich zu erklären. Der Blonde musste also erst einmal die ganze Standpauke über sich ergehen lassen, ehe er selbst zu Wort kommen konnte. Über die Einsicht seines Freundes, freute sich der Schwarzhaarige und ein etwas erleichtertes und gleichzeitig zufriedenes Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Na also!“ Er boxte Ced brüderlich gegen die Schulter. "Ich dachte schon, ich hätte dich verloren.“ In Nicks Blick lag noch immer etwas Sorge, aber auch etwas Erleichterung. Und als sein Picknickpartner dann zögerlich vorschlug, dass er Noita ja mal fragen konnte, ob sie etwas Zeit übrig hatte, setzte sich der Student aufgeregt auf. „Ja das solltest du tun! Aber nicht irgendwann, sondern jetzt.“, befahl Nick und sah nun ernst aus. Dieses Mal gab es keine Ausflüchte für seinen Freund. Trotzdem ließ er ihm kurz die Zeit sich zu sammeln. Solange nahm sich der Schwarzhaarige noch eins der belegten Brote und nahm ein paar Bissen. Zwischen zwei schlug er Ced dann vor, dass sie ja Urlaub machen konnten. Zu zweit. Er schien gar nicht so abgeneigt. „Ich bin ein Meister der Planung! Das lerne ich schließlich im Studium! Überlass das einfach mir.“, sagte er erfreut, dass der Blonde ihm Zustimmung entgegenbrachte und grinste. Wo konnte man denn hin gehen? Jedenfalls nicht mehr in die Berge. Irgendwo, wo man gut abschalten konnte, wo es warm war und man sich von den Wellen des Meeres treiben lassen konnte. Das klang schön. Auf Malle hätten sie ja dann noch Party, obwohl das vielleicht etwas zu aufregend für Cedric war. Frankreich oder Italien war da vielleicht besser. Während Nick sich Gedanken zum Urlaub gemacht hatte, hatte sein Picknickpartner sein Smartphone gezückt. Sehr gut! Das war schon mal ein guter Schritt. Der Schwarzhaarige ließ ihm noch ein bisschen Zeit. Solange überlegte er wie er das Wochenende für Leila am besten gestalten sollte. Die beiden Picknicker waren schließlich vorher bereits etwas durch das Dorf gewandert, das gerade die Stände aufgebaut hatte. Anscheinend sollte ein Fest oder etwas dergleichen stattfinden. Das war perfekt. Blieb nur zu hoffen, dass Leila auch Zeit für ihn übrig hatte. Aus den Gedanken an seine Liebste wurde Nick jäh gerissen, als Cedric das Wort wieder ergriff. „Hm?“ Es brauchte einen Moment, bis sein Kopf das Gesagte verstanden hatte, so sehr war er von dem Gedanken an Leila abgelenkt gewesen. „Bitte was? Sie ist hier?“ Jetzt leuchteten die Augen des Kapuzenträgers (der bei der Hitze aber wohl keine trug xD). Es bestand kein Zweifel, dass mit ‚sie‘ Noita gemeint war. „Das ist perfekt.“, stellte er fest. Im Gegensatz zu Nick schien Ced das Ganze nicht ganz so entspannt zu verkraften. Nervös fuhr er sich durch die Haare und starrte auf sein Smartphone, als würde es ihn vorwurfsvoll anstarren. Als er dann auch noch fragte was er tun sollte grinste der Schwarzhaarige noch breiter und schließlich, als sein Kumpel fragte, ob er vorzeigbar aussah musste er lachen. Es brauchte einen kurzen Moment, bis er sich wieder einkriegte. „Mach dir keinen Kopf. Noita ist wahrscheinlich wegen des Fests da und das ist die perfekte Gelegenheit ein wenig Zeit mit ihr zu verbringen.“, während Nick sprach strich er Ced die verwuschelten Haare wieder ordentlich. „Also antworte ihr gefälligst, dass du ohnehin in der Nähe bist und dich sehr freuen würdest, wenn sie mit dir über dieses Fest da laufen würde.“ Er zuckte mit den Schultern. „Halt irgendwas, das nicht so klingt, als ob du dich gezwungen fühlst, sondern dich freust.“ Die letzten Bissen des belegten Brotes verschwanden im Rachen des Schwarzhaarigen. Nachdem er geschluckt hatte, sprach er weiter. „Nehm mich ruhig als Ausrede. Ich liefere dich ohnehin bei ihr ab. Nicht, dass du vor hast einen Rückzieher zu machen.“ Schnell waren die paar Sachen eingepackt, die sie benutzt hatten und nachdem alles wieder in Nicks Rucksack verstaut war, stand der Schwarzhaarige auf und wartete zu seinem wohl besten Freund. Er brauchte einfach nur einen Schubs in die richtige Richtung.

  • [IMG:http://orig15.deviantart.net/032a/f/2015/067/f/e/harvest_moon_boy___cedric_by_princesslettuce-d8knkxv.png]


    "Lach nicht.", grummelte Cedric und warf seinem besten Freund einen bös gemeinten Blick zu, was dessen Lachen nicht im Geringsten vertrieb. Er seufzte. Warum benahm er sich so lächerlich? Es gab überhaupt keinen Grund dazu. Genau. Überhaupt nicht. Als Nick ihm vorhielt was er schreiben sollte, hielt er instinktiv das Handy von ihm weg. Es wäre seinem Kumpe durchaus zuzutrauen gewesen sich kurz sein Handy zu schnappen und selbst eine Antwort zu tippen. "Ich fühl mich nicht gezwungen!", betonte er im selbem Atemzug. So ein Schwachsinn. Doch wenn er sich ein wenig in Nick hineinversetzte, konnte er zumindest nachvollziehen warum er das sagte. Er wusste das er ein Feigling war - seine Vergangenheit bewies es nur zu gut - aber es öffentlich zugeben, dass konnte er nicht. Als Nick ihn erwartungsvoll ansah, gab er ihm die Antwort, die er hören wollte, auch wenn sie sowieso längst außer Frage stand. Musste man wirklich immer das Offensichtliche aussprechen? "Ich schreib ihr. Aber du musst mich nicht extra abliefern, ich lauf nicht weg." Nein, dafür freute er sich viel zu sehr darüber, dass sie ihm tatsächlich geschrieben hatte. Wie oft hatte er vor seinem Handy gesessen, überlegt was er schreiben könnte und sich im selben Moment gefragt ob es ihr vielleicht, nur ganz vielleicht genauso erging? "Am Ende denkt sie noch wir sind zusammen, weil du die Finger nicht von mir lassen kannst.", fügte Ced noch hinzu und sah kurz von seinem Smartphone zu Nick. Manchmal musste er eben auch zurückschießen. Über dem Bildschirm gebeugt überlegte er dann allerdings doch welche Worte er verwenden sollte. Er wollte nicht zu überschwänglich klingen, nicht das sie sich am Ende bedrängt fühlte. Aber zu kurz wirkte sicherlich zu kühl und zu abweisend. Er konnte es auch einfach sein lassen und sie überraschen? Tatsächlich war ihm das die liebste Alternative, typisch für ihn. Allerdings hatte er es bisher nie zurande gebracht ihr zu schreiben und irgendwie erschien ihm das schlussendlich nicht ganz fair. »Also antworte ihr gefälligst, dass du dich sehr freuen würdest.« Na schön. Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er sie sowieso gleich sehen würde und es dann wirklich egal war, was er nun genau schreiben würde, drückte er schließlich auf senden. Nick wartete bereits, als Cedric aufstand. "Also, lass uns gehen."


    [Cedric] & Nick verlassen das Getreidefeld~

  • [Wayne] ~ auf einem Spaziergang


    [IMG:https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=150x150:format=png/path/s804ddaff65002008/image/ibfb4ba150be2d059/version/1488239549/image.png]


    Der Wind war kalt, aber nicht zu kalt. Eine leichte Schneedecke hatte sich auf das Land gelegt und die Getreidefelder waren gespickt von gelben Punkten im großen Weiß. Wayne hinterließ leichte Spuren im Schnee, als er durch die Umgebung streifte und die kühle Winterluft genoss. Für einen Moment konnte er alles vergessen. Die Ranch, den Leuchtturm, Antoinette. Es war nur er in dieser Idylle, in diesem Meer aus Eiskristallen. Seit langem mal wieder von Frieden erfüllt und außerhalb der Ranch wollte Wayne diesem Tag die Chance geben einer der besten seines Lebens zu werden. Dabei versuchte er alles zu vergessen und nur im hier und jetzt zu leben. Zufrieden spazierte er also durch die Felder und betrachtete die Natur. An einer Stelle blieb er jedoch stehen und überlegte. Sollte er einen Schneemann bauen? Oder einen Schneeengel machen? Das alles klang sehr verlockend und so kniete sich Wayne kurzerhand nieder und nahm etwas Schnee in seine Hände und formte eine Kugel.

  • [IMG:http://orig12.deviantart.net/c296/f/2015/080/f/1/sakura_reloaded_ww_editiert_by_princesslettuce-d8mjjqw.png]

    Ein neuer Tag brach an und es war ein wunderschöner Wintermorgen. Der Schnee glitzerte in der Sonne und ein paar Flöckchen rieselten langsam vom Himmelszelt herab. In so einer bezaubernden Zeit konnte man doch nur Lust auf ein wenig Spaß im Schnee haben. Der perfekte Ort dafür war das Land. In der Stadt gab es zwar den Park, doch keine so weiten, schneebedeckten Felder wie hier. Sake blickte über das Feld und entdeckte einen jungen Mann, dem es an diesem Tag wohl genauso erging wie der Blondine. Am Boden kniend knetete er er eine Kugel und schob diese vorsichtig umher. Ich hab eine bessere Idee... dachte sich die Spaßkanone und formte ebenfalls eine Kugel, nur war diese kleiner und windschnittiger. Sie holte mit ihrem Arm aus und traf ihr Opfer genau auf dem Rücken. "Du machst es einem zu leicht!" kicherte sie und bereitete gleich den nächsten vor.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh




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