Der See an der Mondlichtung

  • Carrie und Amy


    1044-carrie-moretz-pngMan musste der Wirtin nicht zweimal sagen, dass sie sich beim Essen beeilen sollte. Wenn man wie sie einen hektischen Beruf hatte, hatte man meistens nicht viel Zeit und dadurch hatte Carrie gelernt wie ein Mähdrescher zu essen. Das und ihre nun langsam aufkommende Beschwingtheit durch den Alkohol sorgten dafür, dass sie wohl nicht sehr ladylike ihr Essen verschlang. Aber sie war ja jetzt auch nicht hier um irgendjemanden zu gefallen. Als Carrie merkte, dass sie wohl den richtigen Ton beim nächsten Thema angeschlagen hatte, nickte sie noch einmal bekräftigend. "Meine Eltern lieben sich über alles und sind mir in Hinsicht Ehe ein großes Vorbild. So lange ich nicht jemanden finde, den ich so liebe wie meine Mum meinen Dad, komme ich auch ganz gut alleine zurecht."

    Tatsächlich hatte sie noch nie eine Beziehung gehabt. Und auch wenn es manchmal richtig einsam in den Nächten werden konnte, war Carrie deswegen noch lange keine verbitterte Jungfrau. Die Blonde hatte zwar keine Ahnung, welche Boutique Amy meinte, aber sie war dennoch schwer beeindruckt von dem Beruf ihres Freundes."Oh, wow! Wie beeindrucken. Ich kenne mich mit Mode nicht sehr aus." Sie strich verlegen eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Hier in Sternbach war jetzt der neueste Modetrend nicht wirklich ein Thema. "Ich hab den Betrieb von meinen Eltern übernommen. Also eine kleine Gaststätte hier in Sternbach.", erklärte sie nun ihre Tätigkeit.


    1089-sky-mitchell-pngSky and the gang


    Als Majo erklärte, dass sie im Vergleich zu ihrer Tante oder wer auch immer ein wahrer Sonnenschein war, verschluckte sich Sky an seinem Getränk und musste lautstark husten. Um Himmels willen, hoffentlich begegnete er dieser Person nie in seinem Leben! Bisher hatte Majo ja auch nicht wirklich mit einem...sonnigen Gemüt geglänzt. Danach hatte Sky gar nicht so viel Zeit irgendetwas auf die streitlustigen Blicke von seinem neuen Nemesis zu erwidern, da er ja von diesen eigenartigen Wesen im Wasser angegriffen worden war. Er verdrehte die Augen als Alex meinte, dass ihm die Geschichten von irgendwelchen Fabelwesen wohl Angst eingejagt hatten. In seinem Kopf wollte er schon alle Lebewesen eines Gewässers durchgehen, die solch eine Sprungkraft besitzen können. Irgendwie musste das Ganze ja rational zu erklären sein. Als Majo sein "Gekreische" disste, drehte sich Sky erbost zu ihr um und wollte ihr seine ehrliche Meinung geigen. Bis jetzt hatte er sich ja noch zurückgehalten, was er wirklich von ihr hielt. Doch bevor er nur einen Laut rausbrachte, spürte er einen plötzlichen Druck gegen seinen Rücken und es dauerte keine drei Sekunden und es war auf einmal alles dunkel um ihn herum. Und sehr, sehr nass. Mit einem Keuchen durchbrach er die Oberfläche des Sees, in dem er sich gerade unfreiwillig befand. "Fuck!" , kam es aus seinem Mund und er versuchte sich mit einer Hand die nassen Haare aus dem Gesicht zu streichen.

    Sky war nun richtig angepisst. Er hatte einen verdammt teuren Pullover an, der nun komplett hinüber war! Und diese Bitch machte sie auch noch über ihn lustig! "Ich schwör dir..." , fing er an, doch dann bemerkte er eine Hand, die ihm entgegengestreckt wurde. Und sie war viel zu zierlich um von Alex zu sein. Sein Blick wanderte langsam den Arm hinauf bis er in ein Augenpaar blickte, das sofort ein wenig von seinem Ärger nahm. Dankbar nahm er ihre Hand und ließ sich von ihr helfen aus dem Wasser zu kommen. Auf festem Boden warf er Majo zunächst einen bösen Blick zu, bevor er sich mit einem Lächeln zu Noita wandte. "Überlebt, vielleicht. Aber ich bin trotzdem wahnsinnig froh, dass du wieder hier bist." Erst durch den Kommentar seines besten Freundes, wandte Sky seine Augen wieder von Noita ab. Shit, wenn Alex da war sollte er sich eigentlich zusammenreißen und keiner Anderen als seiner Schwester schöne Augen machen. Gleichzeitig hatte Sky aber auch das Bedürfnis seinem Freund zu signalisieren, dass dieses hübsche Mädchen für den Silberhaarigen tabu war. Er kannte ja Alex. Doch der schien sie überhaupt nicht mehr wahrzunehmen, fixierte irgendetwas oder irgendwen weiter weg und schlussendlich erklärte er der Gruppe, dass er sie für einen Moment alleine ließ. "Alles okay?" , fragte Sky noch, doch da war Alex schon verschwunden. Mit einem schiefen Grinsen wandte er sich dann an die zwei Mädels. "Tja, da waren es wohl nur noch drei." Und wenn es nach ihm ginge, konnte Majo auch bald gehen.

  • [Majo], Noita, Sky & Alex am Steg | [Majo]& Alex in der Menge


    Ein Gewittersturm. Achselzuckend nahm sie diesen Vergleich an. Womöglich lag er damit gar nicht mal so falsch und es gab schlimmere Bezeichnungen für eine junge Frau. Die Sonnentage waren schnell vergessen, nur an die zerstörerischen Stürme würde man sich auch Jahre später noch erinnern.

    Nach der Wasserlandung ihres Streitpartners haderte sie noch mit sich ob sie ihm aus dem Wasser helfen sollte, als die einzige Person bei ihnen aufschlug, die ihren Sonnenschein jemals zu sehen bekam. Noita. Während sich die eine Seite in ihr über ihre Anwesenheit ehrlich freute, rollte die andere mit den Augen als wäre die Spaßpolizei unterwegs. Seufzend lehnte sie sich auf ihre Arme zurück und sah dabei zu, wie die Schwarzhaarige den Pudel an Land zog. Leider musste sie sich eingestehen, dass sie sich schämte. Nicht viel, aber ein bisschen. Klar kannte sie ihre Cousine so, dennoch war es ihr unangenehm erwischt worden zu sein. Zumal sie auf der Seite des Gemobbten, des Schwächeren, schon selbst gestanden hatte. Sie konnte sich auch nicht recht erklären wieso ihr dieser Mensch so unsympatisch war. "Er hat sich alle Mühe gegeben" murmelte sie während sie sich dann doch dazu entschied aufzustehen. Minimal peinlich berührt klopfte sie sich den Schmutz vom Hintern. Sie wusste nicht recht ob sie ihm als Wiedergutmachung die Klamotten wieder trocken zaubern sollte, aber womöglich würde das Noita alles andere als gut finden. Sie wollte gerade irgendwas sagen als ihr Blick auf Alex fiel und dann dessen nicht sonderlich glücklichen Blick folgte. Die Situation die sich dort darstellte bedufte keiner großen Erklärung weswegen sie ihm missfiel. Sie kannte das Mädchen nicht und wie an den meisten anderen hier am See hatte sie kein Interesse an ihr. Die Blondine war den ganzen Abend immer wieder Alex's Aufmerksamkeitsmagnet, vermutlich eine Ex, sie konnte ihr egal sein. Aber dieser Tritt und der Ausdruck in den Augen des Silberhaarigen sorgten dafür, dass sie ihm wie auf Befehl folgte. Kurz drehte sie sich nochmal zu den andern beiden um, berührte Noita an der Schulter, drückte dieser wiederum den Alkohol von Alex in die Hände "Sorry, aber ich äh... bin gleich wieder da" erklärte sie ihr abwesend und lief dann weiter. "Wir reden später, ja? Sorry" rief sie noch über ihre Schulter zurück. Sie beschleunigte ihre Schritte um den Langhaarigen einzuholen. "Ey, bist du sicher, dass das in deinem Zustand die beste Idee ist? So Kerle sind selten so einfach auszuschalten" zischte sie ihm zu und versuchte ihn an seiner Kleidung fest- und aufzuhalten. "Vielleicht sollten wir versuchen sie da anders raus zu holen?" Sie wunderte sich über sich selbst. Wann war sie denn zu Besonnenen geworden und wieso juckte es sie überhaupt, dass der Kerl in sein Verderben rannte.

    "Come on, little lady, give us a smile"
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    Nightmare - Halsey

  • Majo & Alex in der Menge

    1041-alex-bingley-png


    Das Goldlöckchen war ihm tatsächlich gefolgt. Er war darüber sogar mehr als überrascht, ließ es sich aber nicht anmerken. Er hatte sie ganz einfach anders eingeschätzt. Bei ihrem Charakter hätte er eher erwartet, dass sie sich über ihn lustig machen würde anstatt ihm zu folgen und ihm zuzureden. Seltsam. "In meinem Zustand?", er lachte kurz auf, blieb stehen, weil sie ihn festhielt und hielt Ausschau nach Simon. "Falls du denkst, dass ich betrunken bin: Keine Sorge, bin ich nicht. Dafür trinke ich viel zu oft. Manchmal glaube ich, dass ich mit Alkohol im Blut geboren worden bin. Wundern würde mich das bei meinen Eltern jedenfalls nicht." Katja und Steiner waren einem guten Tröpfchen ja nicht sonderlich abgeneigt. "Außerdem hab ich ihm schon mal die Fresse poliert. Also denke ich, dass ich ihn ausschalten könnte. Aber darum geht es eigentlich auch gar nicht... Es ist nicht so, dass ich Yumi da rausholen will." Naja... das war zwar nur die halbe Wahrheit, aber das konnte er sich einfach nicht eingestehen. "Der Typ ist der Freund meiner Schwester. Was glaubst du wird sie denken, wenn sie ihn hier mit der Tussi sieht, mit der er sie erst vor kurzem betrogen hat?" Alice. Er musste Yumi und Simon finden, bevor sie auf Alice trafen. Wenn seine naive Halbschwester wirklich glaubte, dass Simon der Richtige war und wenn sie wirklich ein Kind von ihm erwartete, dann musste er sie als großer Bruder doch beschützen, oder nicht? Eigentlich nicht. Eigentlich ging ihn das überhaupt nichts an. Eigentlich wäre es doch besser, wenn sie erkannte was für ein Dreckskerl Simon doch war. Eigentlich. Wieso handelte er nicht mehr rational? Wieso mischte er sich ein? Er zögerte, haderte mit sich selbst. "Ich hab einfach keine Lust mir ihr Geheule anzuhören, also... Genau! Genau das war es! "Könntest du mich also bitte loslassen Majo?" Er sah auf ihre zärtlichen Finger, die sein Oberteil festhielten. "Oder willst du die Konsequenzen tragen, wenn du mich weiter von meinem Vorhaben abhältst?", fragte er mit einem frechen, aber auch amüsierten Grinsen auf den Lippen. Er griff ihre freie Hand, hielt sie fest und kam mit seinem Gesicht ihrem gefährlich nahe. "Wenn du vor hast mich abzulenken, habe ich kein Problem damit.", verkündete er leiser und sein Atem musste ihr direkt gegen das Gesicht prallen, so nah wie er war. Natürlich wollte er Alice und vielleicht sogar Yumi helfen, aber in der Tat ging ihn das eigentlich nicht so viel an... oder?

  • [Am Steg] Sky & Noita



    Fluchende Worte verließen die schmalen Lippen des Braunhaarigen, der gerade aus dem Wasser aufgetaucht war und einen gewissen Lockenkopf wohl verteufelte. Noita konnte es ihm gar nicht verdenken. Majo konnte wirklich ein kleines Biest sein und gerade wenn man sie herausforderte, scheute sie vor nichts zurück. Und nichts bedeutete auch wirklich nichts wie man ganz offensichtlich sah. Nachdem der Blondine ein tödlicher Blick seitens des Studenten zugeworfen wurde, wurde der Schwarzhaarigen ein dankbares Lächeln geschenkt und mit festem Griff nahm Sky ihre Hand an und so schaffte es Noita das tropfnasse Opfer ihrer Cousine wieder an Land zu befördern, welches im nächsten Atemzug seine Erleichterung bezüglich ihrer Rückkehr bekannt gab. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des schwarzhaarigen Mädchen und sie erwiderte den Blick der blauen Augen, ehe Sky sich dem Silberhaarigen zuwandte, welcher ganz offensichtlich etwas abgelenkt schien. Noitas Blick folgte dem von Alex aber sie konnte in der Menschenmenge sein Ziel nicht ausmachen als er das ungewohnte Trio zurückließ. gerade als die junge Hexe sich Majo zuwenden wollte, drehte diese sich zu ihnen um und entschuldigte sich ebenfalls, ehe sie dem Silberhaarigen folgte und ihr ein Glas in die Hand drückte. Noita tat einen Schritt in ihre Richtung aber stoppte dann schließlich doch als der blonde Lockenkopf in der Menschenmenge verschwand. "Aber..." Ihre Lippen versiegelten sich wieder ehe sie in ihrer Position verharrte und dennoch eine Weile noch dem einzigen Familienmitglied hinterher sah, dass ihr etwas bedeutete. Entfernte Majo sich von ihr? Sie wollte ihr doch etwas Wichtiges erzählen... Ein Wimpernschlag verging. Jeder hatte sein Leben, nicht wahr? Es war in Ordnung. Sie würden schon noch dazu kommen. Es hatte Zeit. Vielleicht war es besser so. Vielleicht machte es die ganze Sache sicherer - weniger zerbrechlich. Sicher und geschützt in ihrem Herzen. Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen der Schülerin, ehe sie sich wieder dem Braunhaarigen zuwandte. "Da waren es nur noch zwei..." Mit einem fragenden Blick musterte Noita den Becher in ihrer Hand, den Majo ihr zurückgelassen hatte und vorsichtig führte das Mädchen es an ihre Lippen um davon zu probieren. Wie scheußlich konnte etwas schmecken, dass offensichtlich die Blonde gerade eben noch genossen hatte. Als ein Schluck des Gesöffs ihre Kehle hinunter floss verzog Noita nur das Gesicht. "Ugh. Was trinkt Majo da? Das ist unheimlich stark..." Noita wischte sich mit dem Ärmel ihrer Pullovers über die Lippen um die letzten Reste des Getränks von ihren zu entfernen um es nicht mehr schmecken zu müssen. Dennoch verwahrte sie den Becher weiterhin falls sie zurückkehren würde.

    Nun galt die Aufmerksamkeit der Schwarzhaarigen wieder dem Studenten, der nach wie vor tropfnass vor ihr stand. "Ist... dir nicht kalt?" Eine Art Fürsorge funkelte in den roten Augen der Hexe und unbewusst hatte sie ihren Gegenüber dabei an der Schulter berührt. Mittlerweile war es Abends nicht mehr wirklich warm, nicht wahr? Nicht, dass er sich eine Erkältung holte. "Wollen wir uns an eines der Feuer setzen... damit du trocknest...meine ich." Ein Lächeln lag auf den Lippen der schwarzhaarigen Hexe als sie ihre Hand vorsichtig wieder zurückzog. "Dann kannst du mir erzählen wie furchtbar es mit ihr war und ich werde mich bemühen es wieder gut zu machen, dass ich dich ihr einfach ausgeliefert habe. " Ein herzliches Lachen drang aus der Kehle des Mädchens und ihre Wangen färbten sich in ein leichtes Rosa, während sie auf die Antwort ihres Gegenübers wartete.

  • [Majo] & Alex in der Menge


    Die Überraschung in seinen Augen war nicht wirklich zu übersehen als sie ihm einfach gefolgt war, was ihr doch irgendwie einen kleinen Stich versetzte, aber das seltsame Gefühl war schnell wieder verschwunden. Als er behauptete nicht betrunken zu sein, sah sie ihn mit einer gehobenen Augenbraue an. "Naja, nichts worauf man stolz sein sollte finde ich". Klar hatte jeder sein Päckchen zu tragen, aber Alkohol konnte schlimme Folgen haben. Vor allem bei einer Hexe. Bei der Schilderung des Problems weiteten sich ihre Augen ein wenig. "Oh man, dieses miese Kaff ist genauso Telenovelisch die das Alte" murmelte sie dann augenrollend. Trotzdem konnte sie seine Art mit dem Thema umzugehen nicht ganz nachvollziehen. Seine Worte waren... naja mehr oder weniger besorgt, aber er klang als schien es ihn einen Dreck zu kümmern. Sobald er wegen dem Geheule ihrer Schwester rummaulte konnte sie eine leicht angewiederte Grimasse nicht unterdrücken. Die Situation wurde auch nicht wirklich besser, als er ihr ungebeten auf die Pelle rückte. Zugegeben er sah gut aus, sie konnte ihren Blick erst nicht richtig von seinem Mund abwenden, ihre Gedanken eskalierten. Ja, irgendwie war er ihr auch sympathisch. Zumindest bis zu diesem Augenblick. Abrupt ließ sie ihn los und schob ihn von sich weg. "Ok, wow" stieß sie genervt aus und wich noch etwas von ihm zurück. "Vielleicht solltest du dir Gedanken darüber machen was für Konsequenzen dein Scheißgelaber mit sich zieht" knurrte sie ihn an. "Du willst dir das Gemaule deiner Schwester nicht antun? Was bist du denn für nen Bruder? Von nem Ex will ich gar nicht erst anfangen. Du stürzt Hals über Kopf los weil dieser Wichser deine Ex vor den Augen aller tritt, der Wichser der der Freund deiner Schwester ist und so wie der aussieht nicht nur ausnahmsweise seine Mitmenschen hinterrücks sie Beine wegkickt. Und dann stehst du hier, laberst einen Müll von wegen Gemaule und willst lieber mir an die Wäsche um dich abzulenken?!" ätzte sie ihn an und konnte ihre Abscheu nun überhaupt nicht mehr verbergen. "Weißt du was? Lieber mach ich das selbst und schau einfach wer dem Kerl und deiner Ex in die Fresse springt um ihr dann den Rücken frei zu halten. Vielleicht lenkt dich ja deine Rechte ab, oder Linke, je nachdem was du präferierst" fügte sie dann noch mit einer Auf- und Abbewegung ihrer halbgeschlossenen Faust hinzu. Dann wandte sie sich von ihm ab, den Blick ließ sie suchend durch die Menge gleiten. "Fuck ey" fluchte sie frustriert und strich sich verstohlen eine Wutträne aus dem Augenwinkel. So richtig sicher war sie sich nicht, ob sie wirklich nach der Betrogenen suchen sollte oder einfach heimgehen. Kurz war sie davor zu ihrer Cousine zurück zu kehren, Sky wieder ins Wasser zu schubsen und dann mit ihr zu verschwinden. Sie war sich auch nicht wirklich sicher was sie mehr frustrierte: dass Alex einen Fick auf seine Schwester... und einer Person zu geben schien, die offensichtlich misshandelt wurde, egal ob Ex oder nicht. Oder die Tatsache, dass er ihr so plump zu nahe gekommen war. Klar war sie kein einfacher Mensch, aber es war verletzend, dass man ihr anscheinend nur so nahe kommen wollte. Kopfschüttelnd hob sie wieder den Kopf um weiter zu suchen.

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  • 1495-alice-pngAlice | bei Simon & Yumi am Buffett


    Nach und nach vernichtete das junge Mädchen all die süßen Küchlein, die sie auf dem Pappteller gestapelt hatte. Alice beobachtete die vielen hellen Spiegelungen der Lampignons und Fackeln am Ufer im ruhigen Wasser. Heute hätte eigentlich ein schöner Abend werden können. Vielleicht wäre sie mit Simon hierher gekommen, sie hätten ein bisschen was gegessen, sich unterhalten.. oder vielleicht wäre auch Tara mit ihr her gekommen. Wobei die wieder über alle Berge war, zumindest hatte sie die Schwarzhaarige lange Zeit nicht gesehen. Ob sie ihrer besten Freundin eine Nachricht schicken sollte? Sowieso müsste sie schleunigst mit ihr sprechen.. aber bevor das Blondchen ihr Handy aus der Hosentasche hervor holte, legte sie den mittlerweile leeren Teller beiseite und dabei fiel ihr Blick wieder auf das Buffet. Nicht mal mit Absicht, einfach so und am liebsten wäre es ihr gewesen, sie hätte den Teller auf der anderen Seite abgestellt. Ihre Brust zog sich zusammen und es war fast so, als spürte sie diesen bittersüßen Schmerz in ihrer Magengegend wieder. Genau wie damals, in Simons Zimmer, als dieses.. Etwas auch da war. Das Herz des Teenagers schlug ihr bis zum Hals, Wut brodelte in ihr und auch etwas Enttäuschung. Wieso machte ihr Freund so etwas? Wahrscheinlich weil er sowieso davon aus ging dass sie niemals alleine hier her kommen würde. Wahrscheinlich hatte er gedacht er wäre hier sicher und niemand würde sehen, was er tat. Wie er dieses blonde Miststück anguckte und festhielt. Alice wurde schlecht. Das Mädchen erhob sich und näherte sich langsam dem Tisch auf dem die Überreste des heutigen Abends standen. „Oh, musstest du dein liebstes Betthäschen etwa so sehr abfüllen, dass sie nicht mehr alleine stehen kann oder wieso krallst du dich so an sie? Hast du Angst dass sie wegrennt?“, sagte die Schülerin ruhig, obwohl es in ihrem Inneren tobte, und hob mit einem zuckersüßen Lächeln ihren Kopf damit sie in die hübschen blauen Augen ihres Liebsten sehen konnte. Im Moment wusste die Blonde nicht, wem sie das große Messer neben den vielen Kuchenplatten auf dem Tisch am liebsten in die Brust rammen wollte.




    1677-cylie-pngCylie & Nick | im Baumhaus


    Als der schwarzhaarige Student Gefallen an der Kürbisidee der jungen Frau fand, lächelte eben jene und nickte. „Ich bin zwar auch nicht wirklich eine super gute Köchin, ich backe dann doch lieber aber hey, zusammen bekommen wir das schon irgendwie hin.“, sagte die Brünette mit einem Schulternzucken. „Sollte es nichts werden können wir uns immer noch Pizza bestellen. Und die Reste der misslungenen Suppe in der Jungs-WG verteilen. Ihr esst doch sicher alles was so auf dem Herd steht. Bei Chris ist das zumindest so..“ Studenten waren da ja eh nicht wirklich anspruchsvoll. „Sehr gerne, komm, gib mir mal deine Handynummer. Dann melde ich mich bei dir, wenn ich ein paar gute Kürbisse entdeckt und gekauft habe.“ Die angehende Ärztin holte ihr Smartphone aus der Hosentasche und wartete darauf dass ihr Gegenüber seine Nummer verriet. „Schön wärs!“, sagte sie und lehnte sich übertrieben seufzend an die Holzwand des Baumhauses. „Ich meine, wer freut sich nicht über Gratis-Süßigkeiten! Aber sich dafür stundenlang durch die Straßen der Stadt zu schleichen und den Leuten in den Häusern auf die Nerven gehen? Meeh.. wobei viele sich ja auch total Mühe geben und kleine Geschenksäckchen basteln. Aber heutzutage macht die Hälfte doch eh nicht mehr die Tür auf oder? Wahrscheinlich veranstalten diejenigen in den Wohnungen das 'Saure' weil sie keine Lust auf die vielen Kids haben und beschmeißen ihre Besucher mit Eiern.“ Cylie schmunzelte und nahm sich den letzten Happen von ihrem Teller ehe sie ihn beiseite stellte und auch ihr Glas leerte, sodass sie wieder ohne Proviant über der Erde saß.

  • Carrie & Amy

    Amys Blick war wohl anzusehen, wie sehr sie diese Aussage überraschte. Dann allerdings nickte sie anerkennend. „Das halte ich für einen wirklich guten Vorsatz.“, gab sie zu und bewunderte Carrie irgendwie für diese Einstellung. Einfach auf den Mr. Right warten, egal wie lange es auch dauern mochte… Die Mutter konnte sich das überhaupt nicht vorstellen. In der Tat war sie einmal der Überzeugung gewesen den Mann fürs Leben gefunden zu haben und dann hatte er sich verändert, hatte auch sie sich verändert. Pierre… die Erinnerung an ihn schmerzte auch nach all den Jahren noch immer, aber mittlerweile konnte Amy bei dem Gedanken an ihn ein wenig lächeln. Sie hatte Matze und mit ihm war es sogar noch schöner, als mit Pierre damals. Vielleicht war er ja der Richtige? Genau sagen konnte sie das nicht. Wer wusste schon, was zwischen ihnen passieren würde? „Ich kenne mich auch nicht wirklich mit Mode aus.“, gestand die Blonde dann schließlich mit einem Lachen, als sie Carrie vom Beruf ihres Freundes erzählt hatte. „Dafür kennt er sich umso besser aus.“ Sie schmunzelte, dann fragte sie die andere Blondine nach ihrem Beruf und nickte kräftig, als diese antwortete. „Ja ich hab mir schon gedacht, dass du irgendetwas mit Menschen machst bei dem du viel Verantwortung hast. Das passt tatsächlich gut zu dir, wie ich finde. Du bist ein so fröhliches, offenes Gemüt.“ Das meinte Amy auch tatsächlich so. „Macht es dir denn Spaß? Du musst mir die Gaststätte bei Gelegenheit mal zeigen!“, fügte sie dann mit einem breiten Lächeln hinzu, ehe sie sich die letzten Reste ihres Essens in den Mund stopfte und dann mit ihrem Cocktail in der Hand und einem Nicken auf die Sitzkissen deutete. „Wollen wir?“


    Majo & Alex in der Menge | bei Alice, Yumi & Simon

    Dem Silberhaarigen drang ein tiefes, amüsiertes Lachen aus der Kehle als Majo auf seine Anmache reagiert hatte. Ja, genau mit so etwas hatte er gerechnet und gleichzeitig war er trotzdem erstaunt über ihre Einstellung. Mit ihrer Schlagfertigkeit, kombiniert mit den Beleidigungen hatte er gerechnet, aber damit, dass sie wirklich helfen wollte, nicht. „Das war nur ein Scherz Majo… keine Sorge. Wir finden die beiden und dann retten wir die Situation.“, verkündete er mit einem Schmunzeln auf den Lippen. „Weißt du… meine Familiengeschichte ist nicht gerade spannend und auch nicht gerade rosig, aber Alice hat das wirklich nicht verdient.“ Das meinte er so. Er sah das Goldlöckchen direkt an, direkt in ihre geheimnisvollen Augen in denen sich die Wut und Enttäuschung spiegelte, die sie gerade zusammen mit dem Ekel gegenüber ihm empfinden musste. „Und ich wäre dir in der Tat dankbar für deine Hilfe. Keine Ahnung, wie wir Yumi von Simon wegbekommen sollen, aber da findet sich sicher ein Weg. Wir sollten sie nur schnell fin-…“ noch ehe der Informatiker den Satz beendet hatte, entdeckte er seine Ex mit ihrem Lover. „-den.“ Leider zu spät. Alice war bereits auf sie gestoßen. Er verstand nicht was sie sagte, aber ihr Gesichtsausdruck, vor allem ihre Augen verrieten, dass es nichts Nettes gewesen sein konnte. War es Wut, Trauer oder Enttäuschung? Alex vermochte es nicht zu sagen. „Also, wenn du helfen willst Wirbelsturm, dann wäre jetzt eine gute Gelegenheit.“, gab er von sich und ohne auf sie zu warten stapfte er los in Richtung des Trios. Seine Wangenmuskeln waren angespannt. Genau das hatte er verhindern wollen. Ohne wirklich darüber nachzudenken und ohne wirklich zu realisieren was er tat, schnappte er sich Yumis freie Hand und drückte sie fest. Für einen kurzen Moment nur sah er ihr in die Augen. Hatte sie wirklich… Angst? Würde sie seine Hand wegschlagen? Doch bevor sie handeln konnte, wandte er sich an Simon. Die Augen des Informatikers sprühten nur so vor Zorn. „Lass sie los Simon. Ich denke du hast sie für heute genug gepiesackt und Alice musste sich heute mit genug Missverständnissen herumschlagen. Yumi war den ganzen Abend mit ihrem neuen Lockenkopf-Lover unterwegs und ich denke es wäre das Beste, wenn ich sie jetzt nach Hause begleite. Hast du irgendwelche Einwände Schwester?“ Sein Blick glitt zu Alice. Es lag Demut und eine fette Entschuldigung in seinen Augen. Wahrscheinlich bemerkte sie es nicht, aber er meinte es tatsächlich ernst. Er hatte das verhindern wollen. Verhindern wollen, dass sie nicht nur von ihm, sondern auch von Simon enttäuscht war. Dem Vater ihres Kindes. Ein Gedanke, der dem Silberhaarigen noch immer unbehaglich war.


    Cylie & Nick im Baumhaus

    Nick musste kurz auflachen, als Cylie verkündete, dass sie ebenfalls keine super gute Köchin war. „Ja, das bekommen wir sicher irgendwie hin. Notfalls muss ich halt einen meiner Mitbewohner fragen. Einer kann sicherlich kochen.“ Hoffentlich. Aber irgendwie bezweifelte das der Schwarzhaarige dann doch. „Und das mit der Pizza ist eine grandiose Idee. Wenn wir den Jungs erzählen, dass du die Suppe gekocht hast, dann kann sowieso keiner nein sagen und wird brav seinen Teller aufessen.“ Ein geradezu diabolisches Grinsen schlich sich auf die Lippen des Studenten. „Wenn du Alex schöne Augen machst, dann isst er den ganzen Topf, ganz egal wie schrecklich es schmeckt.“ So schätzte er den Silberhaarigen zumindest ein. Als Cylie ihn aufforderte ihr seine Handynummer zu geben, diktierte er die Nummern, kontrollierte nochmal und nickte dann ab. „Wehe du meldest dich nicht! Dann werde ich Chris um deine Nummer bitten müssen.“, drohte Nick mit seinem üblich charmanten Lächeln auf den Lippen. Als die Brünette dann schließlich das Halloween-Dilemma verkündete, seufzte er laut und hörbar auf. „Jaa… womöglich hast du recht. Trotzdem! Es geht um den Spaß dahinter wenn man um die Häuser zieht und danach kann man seine Schätze auf einer Halloweenparty präsentieren. Es gibt doch bestimmt irgendwo eine hier in Riverport, oder nicht? Anderenfalls müssen wir wohl einfach eine eigene planen. Die anderen haben sicher nichts dagegen. Ab und an findet bei uns schließlich mal eine Hausparty statt.“ Wobei die letzte nicht unbedingt die gelungenste war. Zumal er mit dem Partygast Nr. 1 ziemlich schnell das Weite gesucht hatte. Der Schwarzhaarige verputzte noch ein paar Snacks von seinem Teller und nahm noch einen großen Schluck seiner Mische, ehe ihm ein kaltes Lachen durch den Kopf drang. Er wandte sich in die Dunkelheit, aber nichts war zu sehen. Die Eisfrau spukte wieder… wie konnte es auch anders sein. „Aber vielleicht sollte ich Halloween dieses Jahr auch einfach mal ausfallen lassen…“ Ja, womöglich war das besser. Ihm machte ja mittlerweile sogar der Tag Angst, wenn ein kalter Luftzug an ihm vorbeizog.

  • Majo & Alex in der Menge | bei Alice, Yumi & Simon


    Er lachte. Er stand einfach da und lachte! Sie war kurz davor ihn mit einem Zauber zu maßregeln, ihre Fingerspitzen stießen schon vereinzelte knisternde Funken aus, als er alles als einen Scherz enttarnte. Was es eigentlich nicht besser machte. "Dein fucking ernst?!" fuhr sie ihn an, trat auf ihn zu und schubste ihn. "Darüber macht man keine Witze! Und welcher Mensch..." will einen anderen aus Spaß küssen. Sie stoppte sich im letzten Moment weil sie das Gefühl hatte damit viel zu viel über sich preis zu geben. Außerdem klang das ziemlich hysterisch und naiv. Nur weil ihr so etwas... naja "heilig" war, musste das für andere ja schließlich nicht gelten. So blöd davon auszugehen war sie nicht. Zumal die Bewohner von Destiny Valley ja praktisch Weltmeister im rumvögeln waren. "Sei froh, dass ich mir vorgenommen habe es ausnahmsweise anders zu probieren wie normal" erklärte sie dann, die Tatsache, dass sie das bei Sky vollkommen ignoriert hatte verschwieg sie einfach. Naja immerhin hatte sie nicht wie sonst offensichtlich gehext. Als er seine Familiengeschichte ansprach stieß sie ein trockenes Lachen aus. "Erzähl mir nichts von gestörter Familiengeschichte" schnaubte sie dann kopfschüttelnd. Sie folgte seinem Blick als er offensichtlich ihren Grund, weswegen sie hier standen, gefunden hatte. Vielleicht war sie nicht das größte Mathegenie auf Erden, aber bis 3 zählen konnte die, was hieß, dass das Kind schon in den Brunnen gefallen war. "Du bist ein Wichser. Glaube ja nicht, dass du dafür nicht bestraft wirst. Aber erst mal... bin ich dabei". Damit hätte wohl niemand gerechnet, nicht einmal sie, dass Majo die Hexe tatsächlich loszog um eine ihr fremde Person zu retten. Trotzdem stapfte sie hinter Alex hinterher auf das Höllentrio zu, in deren Nähe man die Anspannung knistern fühlen konnte. Die Blondine war sich nicht ganz sicher wohin mit ihr also lief sie zu der anderen Blondine, die vermutlich Alice sein musste und stellte sich schräg hinter sie. Ihrem Bauchgefühl nach konnte die auch jede Unterstützung brauchen. "Also um weiteren Missverständnissen vorzubeugen: ich bin sein Bodyguard und wenn er sagt schlag zu, dann tu ich das" erklärte sie mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen und meinte es toternst. Kein Kerl hatte das Recht eine Frau so zu behandeln. Dann sah sie zu Alice "Wenn sie das sagt folge ich dem Wunsch auch sehr gerne".

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  • 1677-cylie-pngCylie | verlässt den See & Sternbach


    „Dann scheint Alex sich ja kein Stück geändert zu haben.“, erwiderte die Brünette und strich sich die langen Haare hinter das Ohr. „Wusste gar nicht dass er bei euch in der Wohngemeinschaft lebt. So viel hat Chris mir gar nicht erzählt.. ist ja schon Jahre her seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Das klingt als wäre ich uralt, so lange ist mein Abschluss doch gar nicht her. Oder.. oder?!“ Übertrieben dramatisch hob Cylie ihre Hände und legte einen Handrücken auf ihre warme Stirn, der Alkohol war doch schon in ihrem Blut angekommen, weswegen ihr auch wirklich wärmer war, wobei das Wetter auch seinen Teil dazu beitrug. Nachdem sie die Nummer ihres alten Bekannten eingespeichert hatte, verschwand das Handy wieder in ihrer Hosentasche und sie hörte Nick zu als dieser über eine vielleicht irgendwo stattfindende Halloween-Party plauderte. Die Medizinerin hob kurz ihre Schultern. „Ich hab nichts mitbekommen, nicht mal auf dem Campus wurde etwas erzählt. Oder alle haben geflüstert und ich hab nichts gehört. Vielleicht ist es aber auch eine geheime Party zu der nur die absolut coolen Kids eingeladen wurden. Und wir Loser müssen daheim bleiben und Kürbissuppe kochen. Wir armen Kinder.“ Lachend erhob sich Cylie vom Boden und klopfte sich auf den Hintern um den Schmutz abzubekommen. „Keine Chance, leider haben wir unser Halloween-Date schon fest ausgemacht. Ich melde mich bei dir und besorge die Kürbisse, okay? Wenn wir nichts von einer Party hören, machen wir eben eine private Party. Bestehend aus dir, mir, Alkohol und Horrorfilmen. Oh, und unseren geschnitzten Kürbissen natürlich.“, sagte das junge Mädchen breit grinsend und knüllte das Pappgeschirr zusammen damit sie es unten gleich entsorgen konnte. „Bis dahin!“ Cylie winkte dem Schwarzhaarigen noch, dann tauchte sie durch die Öffnung im Boden des Baumhauses nach unten ab und verließ das kleine Örtchen Sternbach mit dem Nachtbus, der gerade im richtigen Augenblick kam.

  • Kiriku geht

    1028-kiriku-lowel-1-png

    "Ich mich auch",sagte er noch zu Ash, als er sich auch schon verabschiedet hatte und in der Menschenmenge verschwunden war. Kiriku selber blieb noch etwas sitzen und machte Ash Handynummer richtig in sein Handy. Dann steht er auf und streckte sich und überlegt ob er vielleicht noch was süßes vom Buffet holen sollte oder vielleicht noch was zum trinken ehe er diesen Ort auch verlassen sollte. Ihn schien nämlich, als sind hier nicht mehr so ganz viele hier ohne es aber zu wissen wie viele gesamt hier waren. Er hörte nur leicht wie einige noch Spaß oder ähnliches hatten. Kiriku möchte aber nicht nach Riverport zurück und lieber noch Sternbach versuchen zu erkundigen. Es war schließlich bestimmt schon spät und da gibt es glaube nicht so viel in der Dunkelheit zu sehen. Er lief daher noch ein wenig am Ufer entlang bis er einen Weg weg von den See gefunden hatte und beschließt zumindest so was wie ein Schild zu suchen, der zeigt wo noch was ist.


    Ria geht langsam auch

    1008-ria-sunrose-png

    Das Blumenarmband wurde dann doch nichts und sie es dann weg werfen tat. Ria schaut dann ein wenig auf das Wasser, wo sie noch versuchte Glühwürmchen zu erkennen und konnte tatsächlich welche sehen. Diese sahen wunderschön aus, wie sie so über die Wasseroberfläche schwebten und sie ihre Hände versucht ein wenig wieder auf zu wärmen. Sie hatte nicht bemerkt gehabt wie kühl das genau war, da sie sehr konzentriert an ging und daher das mit den Sternen anschauen auch nicht so lange gemacht hatte. Sie steht dann auch auf und versucht den Weg zu finden, den sie vor Stunden genommen hatte um hier her gekommen zu sein.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • 1483-kyle-rain-pngKyle unterm Baumhaus


    Als Kyle die Leiter, die zum Baumhaus führte, hinunter kletterte, wusste er nicht Recht, was da oben eigentlich vor sich gegangen war. Und ganz ehrlich? Es war ihm so spröde herausgesagt auch sowas von scheiß egal. Warum sollte es das nämlich auch nicht sein? Der einzige Grund, weshalb er überhaupt erst so überreagiert hatte, war sowieso der gewesen, dass er gerade Cedric und seinen Zwillingsbruder verwechselt hatte und tja, die Sache war keine fünf Minuten her. Keine fünf Minuten genug, damit der Puls des Punks von 180 wieder runter kommen konnte. Und wisst ihr, was bei einer halben, okay, nennen wir es eher aufkommenden, Panikattacke wirklich wirklich unpraktisch ist? Unerwartet in zwei fremde Menschen zu rennen. Da kam man nämlich auf die dümmsten Gedanken und sagte auch die dümmsten Sachen. Dementsprechend war der Schwarzhaarige auch verdammt froh, dass er schon mitten auf der Leiter stand und noch kein Wort gesagt wurde, er also wieder verschwinden konnte, bevor er irgendwie noch weiter hyperventilierte - als er plötzlich dann doch noch kurz in der Bewegung inne halten und einen Augenblick lang das Gesicht in eine leicht verstörten Grimasse verziehen musste. "God, why..", wisperte er leise, auch wenn der Kerl, der diese cringyworthy Worte gerade gesprochen hatte, es wahrscheinlich besser hätte hören sollen. Kyle brauchte einen kleinen Moment um sich wieder zu fassen und weiter nach unten zu steigen - fuck, konnte irgendjemand so einen Spruch von sich geben und es ernst meinen? Der Rebell war sich eigentlich sicher, dass das unmöglich war, doch machte es das Ganze besser? Nope. Nope, das machte es nicht. Es hatte trotzdem an physischer Gewalt gegrenzt diesen Satz zu hören. Im Endeffekt war der Gepiercte fast schon wieder froh gerade viel zu aufgewühlt zu sein um mit Menschen umzugehen zu können - vielleicht war ihm dadurch ja noch mehr von dem wo das herkam erspart geblieben. Als Der Grauäugige wieder auf dem Boden angekommen war, da ging er nicht weit - tatsächlich, auch wenn es wahrscheinlich eine beschissene Idee war, ging er nur wenige Meter weiter und ließ sich direkt unter dem großen Baumhaus nieder, aber so, dass sich der Ein- und Ausgang auf der anderen Seite befand. Selbst wenn die beiden Baummenschen also das Gehäuse wieder verlassen würde sollten sie ihm nicht noch einmal über den Weg laufen. Und.. andere Menschen sollten nicht unbedingt einen Grund haben hierher zu kommen. Zumindest nicht, wenn keine 50 Meter weiter eine fette Strandparty am laufen war. Das hier sollte also doch der sicherste Ort für ein wenig Ruhe und Frieden aka. eine Portion Einsamkeit sein, oder? Kyle atmete tief ein und wieder aus, zündete sich eine Zigarette an und ließ sich auf den Gras bedeckten Boden sinken, der Versuch zur Ruhe zu kommen hatte gerade oberste Priorität. Und der Gedanke schien sich zu bestätigen, denn tatsächlich kam Niemand. Eine ganze Weile lang nicht. Und nach der vierten Zigarette und ein paar großen Schlücken aus der nun nicht mehr ganz so vollen geliehenen Flasche war er tatsächlich wieder ein ganzes Stück entspannter. Kyle spielte auf seinem Handy herum, machte etwas lauter, aber noch leise genug, um nicht von jedem gehört zu werden, ein wenig Musik an. Okay, irgendwie war das Lied, welches zufällig ganz oben auf seiner Liste gewesen war gerade schon dezent passend. Der Halbrusse lehnte sich zurück, sein Kopf und Rücken berührten einen der vielen umherstehenden Bäume - aber okay, an was zur Hölle hätte er sich in diesem Wald denn auch sonst noch lehnen können? Kyle schloss die Augen, lauschte der Musik und nahm dabei größere Züge seiner Lucky Strike als sonst. Mhmmm, Ran würde heute Abend nicht mehr aufkreuzen, oder?

  • Jack und Yuri


    Jack war ein wenig erleichtert als er merkte, dass sich die Stimmung zwischen Yuri und ihm wieder um einiges gebessert hatte. Sie konnte immerhin auch wieder unbeschwert mit ihm lachen. Außerdem war er froh, dass sie genauso wie er scheinbar Hunger hatte. War jetzt auch wenig verwunderlich, immerhin waren sie schon den ganzen Tag unterwegs gewesen und zumindest Jack hatte schon seit der Früh nichts mehr zu sich genommen. Eine Unart, die er sich mal langsam austreiben sollte. Immerhin gehören regelmäßige Mahlzeiten zu einem gesunden Lebensstil und den wollte Jack ja eigentlich pflegen. Eigentlich. Überrascht merkte der Lilahaarige wie Yuri’s Hand nach seiner Griff und sich mit ihm einen Weg durch die Menschenmenge bahnte. Also, es war jetzt nicht wirklich viel los, aber für so eine kleine Veranstaltung waren doch einige Personen hier versammelt. Und die Meisten wirkten so verdammt jung…War das hier vielleicht eine Studentenparty? Das Buffet selbst sah genauso aus, wie Jack es befürchtet hatte: Geplündert und unordentlich. Die Lebensmittel, die am beliebtesten waren, waren schon längst vergriffen. „Wie wahr“, erwiderte er auf Yuri’s Witz und verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen. Seufzend griff Jack dann nach einem Teller und machte sich eine kleine Fingerfood-Platte. Mal sehen, ob er damit seinen Hunger wirklich stillen konnte. Er war gerade im Begriff sich etwas Käse aufzuladen, als ihn ein schrilles Geräusch irritierte. „Was…?!“ Bevor er seine Verwunderung noch weiter ausführen konnte, spürte er wie jemand hinter seinem Rücken Deckung suchte. Nicht jemand, Yuri. Mit hochgezogenen Augenbrauen drehte er seinen Kopf zur Seite und versuchte seine Begleitung so zu erblicken. Umdrehen würde er sich niemals wagen, immerhin bat sie ihn so nett darum. „Wer hat dich noch nicht gesehen?“ Nachdem er die Frage stellte versuchte er sich einen Überblick über die Menschenmenge zu verschaffen. Niemand da, den er kannte. „Vor wem hast du Angst?“

  • [Tara] auf der Eingangsseite des Baumhauses


    Sie war schon eine Weile auf der Suche nach ein wenig Frieden, nach ein wenig Alleinsein. Als der Bus vom Camp sie wieder zu Hause absetzte, hatte sie irgendwie noch keine Lust, ins Bett zu gehen. Denn auch, wenn das Kennenlernen von neuen Leuten und von morgens bis abends von Kindern umzingelt zu sein ungewohnt für sie war, nicht alleine zu sein war eine schöne Abwechslung zu ihrem sonst so eintönigen Alltag gewesen. Und jetzt wieder mit ihren Gedanken in ihrem Bett zu liegen... Nein, da ging sie lieber noch ein wenig spazieren. Dabei war sie noch nicht einmal der Typ, der nachts ohne ein bestimmtes Ziel durch die Gegend herumirrte, aber so gesehen war ein Sommercamp ja auch nicht unbedingt auf der Liste ihrer üblichen Aktivitäten. Auf ihrem Handy setzte sie ein klassisches Lied, welches für sie zu ihrer momentanen Stimmung passte, auf Wiederholung, und begann nach einer Dusche und neuen Klamotten ihre kleine Wanderung. Ihre Haare hatte sie praktisch zu einem einfachen Zopf gebunden, und ehe sie es sich versah, war sie auch schon in einem Dorf gelandet, von dem sie keine Ahnung hatte. Doch komischerweise... verspürte sie nicht so viel Angst, wie sie gedacht hätte. Klar, in ihrem Kopf legte sie sich schon worst case scenarios zusammen, dass sie vor Sonnenaufgang vermutlich nicht mehr nach Hause finden würde und dementsprechend vielleicht die ganze Nacht durchmachen müsste, aber selbst diese Vorstellung schreckte sie nicht sonderlich. Was sie jedoch etwas mehr schreckte, war die Menschenmasse, die sie in der Ferne erspähte. Und vor allem - warum hatte sie sie nicht schon früher bemerkt? Immerhin waren die Lichter und das Getümmel ja auch nicht besonders versteckt. Es musste sich also um ein öffentliches Event handeln. War sie wirklich so in ihre Musik versunken? Unsicher, was sie jetzt tun sollte, nahm sie ihre Kopfhörer ab und ging langsam näher. Sie wusste nicht genau warum, aber irgendwie wollte sie jetzt nicht direkt umdrehen. Die letzten Tage hatte sie jetzt schon häufiger Dinge getan, die untypisch für sie waren und irgendwie wollte ein Teil von ihr sich noch einer weiteren Herausforderung stellen, noch einen drauflegen. Wie weit würde sie es wohl schaffen? Nicht sehr weit. Sie drang noch nicht einmal richtig in die Menge ein, da kamen in ihr auch schon Fluchtgefühle hoch. Was machte sie hier eigentlich? Die meisten Besucher schauten ziemlich erwachsen aus, und auf den ersten Blick konnte sie keinen in ihrem Alter ausfindig machen. Unsicher schaute sie nach links, nach rechts, bewegte sich einfach in die Richtung eines Baumes und hoffte, dass sich die meisten Partybesucher wenigstens von dem Grün fernhielten. Mit dem Gesicht nach unten ging sie also weiter auf diesen Baum zu - dass es sich hierbei sogar um ein Baumhaus handelte registrierte sie gar nicht - und presste sich gegen die Baumrinde, ließ sich langsam an ihr heruntergleiten, sobald sie angekommen war. Tja, so viel zu den Herausforderungen. "Wieso sind hier so viele Menschen...?", fragte sie sich, teilweise aus ehrlicher Neugier und teilweise auch als Beschwerde an die Menge gerichtet, mit der sie gerade nicht umgehen konnte. So hatte sie sich ihren Abend mit Sicherheit nicht vorgestellt.

  • 1483-kyle-rain-pngKyle & Tara


    Ah. So in wenig Einsamkeit hatte schon seine Vor- und Nachteile. Ein Vorteil zum Beispiel war, dass Kyle langsam aber sicher wieder runter kam. Hey, tatsächlich fühlte er sich langsam sogar einigermaßen wohl hier unten diesem Baum. Zugegeben - soviel Credit konnte er der Einsamkeit dann leider doch nicht geben. Die fast leere Kippenschachtel und der langsam ebenfalls weniger werdende Alkohol hatten schon so ihren eigenen Teil beigetragen. Und dieser Teil war sehr groß gewesen. Vielleicht ein wenig zu groß in zu wenig Zeit. Aber okay, das war ein anderen Problem, mit welchem Kyle sich gerade noch nicht wirklich rumschlagen musste. Ein Nachteil von Einsamkeit jedoch war.. dass es auf Dauer ziemlich langweilig werden konnte. Aber nicht für Kyle, hah! Als ob ihm langweilig werden würde! Also.. er hatte ja noch.. 2.. 3.. äh, nein! 5!! 5 ganze Kippen!! Also noch genug Material mit dem man sich die Zeit vertreiben und seine Musik genießen konnte. Der Amerikaner genoss gerade den Klang des nächsten Liedes, lauschte den wenigen, aber soviel sagenden Worten seines Lieblingsartisten und war einen Moment lang sogar kurz dazu verleitet mitzusingen. Aber Gott sei Dank konnte er sich von der Idee abhalten - nicht weil er so verdammt scheiße sang oder so, sondern einfach weil er ja keine unnötige Aufmerksamkeit mehr auf sich ziehen wollte. Und da war es dann. Also, keine Ahnung was genau dieses etwas war. Aber Kyle schlug irritiert und überrascht die Augen auf, als etwas Schweres nicht weit von ihm entfernt zu Boden plumpste und dabei ein lautes Rascheln und Knistern von sich gab. "What the..", hauchte er leise in seiner Konfusität heraus, aber die Fremde schien ihn sowieso überhaupt nicht zu beachten. Das Problem war nur, auch Kyle wusste in jenem Moment noch nicht, dass es so etwas wie eine Fremde am anderen Ende des Baumes gab. Für ihn war es einfach nur eine Geräuschkulisse hinter ihm, die Quelle davon noch völlig unbekannt. Und um ehrlich zu sein, er hoffte gerade eigentlich nur, dass es kein Bär oder so war - ja, klar, die Wahrscheinlichkeit dafür lag quasi bei 0, aber wenn jemandem so etwas passieren könnte, dann sicher ihm - der ihn zum kronenden Abschluss des wundervollen Abends gleich auch noch attackieren würde. Ah, aber nein. Keine zwanzig Sekunden später ertönte eine weibliche Stimme und sorgte dafür dass der Punk seine absurde Theorie über Bord warf. Bei den Worten des Mädchens entkam dem Kerl ein kurzlebiges, leises Lachen. Ah, was für eine gute Frage. Eine Frage, die er sich selbst auch allzu oft gefragt hatte. Und auch heute, nachdem Ran so lange verschollen war (haha) und er sich im bunten Treiben so ganz alleine etwas Fehl am Platz gefühlt hatte. "Weil hier 'ne Studentenparty stattfindet. Keine wirklich gute, aber den Leuten scheint's gereicht zu haben..", antwortete er in niedriger Lautstärke und nahm nach seinen Worten einen weiteren Zug seiner Kippe. Mhm, wieso hatte er überhaupt angefangen zu reden? Lag das an dem ganzen Alkohol, welchen er bereits in sich hinein gekippt hatte? Gott, er hatte echt nicht nachgedacht. Hatte er sich nicht hierher gesetzt um jeglichen Menschenkontakt gekonnt zu vermeiden? Und was war mit der Fremden? Hatte sie überhaupt Bock von einem random Typen mitten im Nirgendwo angesprochen zu werden? Sie war sicher ja auch nicht hier, weil sie ihrer besten Freundin unbedingt eine Sprachnachricht über den tollen Abend schicken musste und der Empfang hier einfach viel besser als dort hinten war oder so. Oh man, vielleicht wäre ein wilder Bär doch die bessere Alternative gewesen. Kyle schloss kurz wieder die Augen, überlegte, ob er jetzt aufstehen und gehen, aufstehen und sich die Unbekannte mal ansehen oder aber etwas ganz anderes machen sollte. Beschloss dann jedoch einfach sitzen zu bleiben und drückte den Stummel in seiner Hand aus. Wenn er sowieso schon gesprochen hatte.. machte es ja auch keinen Sinn mehr jetzt noch zurück zu rudern. Wieso war die andere überhaupt hier? So viele Menschen.. oh, war das hier so wie mit Luke? Hatte da jemand am anderen Ende des Baumes eine Panikattacke? Falls ja, dann war er dafür definitiv zu dicht. Trotzdem gab er kurz ein lautloses Seufzen von sich und öffnete die Augen wieder. Vielleicht nicht. Vielleicht doch. Keine Ahnung, er hatte nicht den Kopf gerade darüber nachzudenken. Er würde sie ganz einfach fragen und schauen, was sich dann ergab. Er überanalysierte Situationen sowieso viel zu oft. Aber oft stimmte es ja auch. Aber es war ja auch besser, zuviel hineinzuinterpretieren, als zu wenig, oder? Und notfalls wäre es ja nicht die erste Flucht gewesen die er heute ablegen musste. "Hey, geht es-.. ist bei dir alles okay?"

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • Daryl lag im Gras, zu faul aufzustehen.

    "Meine Notiz ist sicher schon über alle Berge...oder über alle Seen..."

    Er kicherte leise über seinen schlechten Witz..

    "Was mach ich jetzt? Die Erfindung verschiebe ich auf ein anderes Mal. Hmm...Der Winter ist bald da...Eine Automatische Schneeräum-Maschine? Ja das wäre was..."


    Nach diesen Überlegungen stand er doch auf, nur um festzustellen, dass sich in der kurzen Zeit, die Zahl der Leute stark reduziert hat.

    "Sind aber viele verschwunden...Naja ich ja auch... Baue ich mein Geschirr eben selber...Und die Schneeräum-Maschine..."


    Daryl ging zu seinem Wagen zurück, der zum Glück noch so da stand, wie er ihn geparkt hatte. Er stieg ein, und fuhr lautlos nach Hause.


    Daryl verlässt den Ort.

  • [Danica] bei Antoinette und Wayne am See




    Danica lässt sich auf die Knie nieder und schaut sich den Fuß mal genau an, Dafür entfernt sie den Schuh, der sehr unbequem aussieht und stellt ihn zur Seite. Nach einem prüfenden Blick stellt Danica fest, dass es gar nicht so schlimm um den Fuß steht, wie man als Laie denken könnte. "Er ist etwas dick, aber das wird sich nach viel Kühlen wieder von selbst legen." Langsam drückt sie etwas an verschiedenen Stellen und ist sich sicher, dass nix gebrochen ist. "Ansonsten scheint alles ok zu sein. Also hat der Schuh schon Mal keinen großen Schaden angerichtet." Lächelnd hebt sie den Blick und schaut der Frau ins Gesicht, die etwas schmerzlich zurück blickt. "Den Schuh würde ich an ihrer Stelle erstmal weg lassen, er dürfte durch die Schwellung eh nicht mehr wirklich passen." Danica nimmt sich eines der trockenen Handtücher und bindet es um den Fuß herum, fixiert das Ganze mit einem Knoten und betrachtet ihr Werk. "Das sollte erstmal reichen. Den Fuß bitte vorerst noch nicht vooll belasten, heute sollte er so ruhig wie möglilch gehalten werden. Wohnen sie denn weit weg?" Auch wenn sie nicht unbedingt Lust hätte, so sieht Danica es doch als ihre Pflicht an, zu helfen. Sollte ihre Wohnung zu weit weg sein, würde sie die beiden natürlich tatkräftig unterstützen und helfen, die Frau zu stützen. "Aber diese Schuhe sollten sie wirklich aussortieren" sagt Danica mit einem kleinen Lachen, als sie sich wieder erhebt und auf eine Antwort wartet.

  • Nick verlässt Sternbach --> Jungs-WG


    Nick musste ein wenig auflachen. „Nein, ich schätze in den letzten paar Jahren hat er sich kaum verändert.“, pflichtete Nick bei und trank noch einen Schluck seines Getränks. Als Cylie sich fragte wie lange ihr Abschluss her war, zuckte der Schwarzhaarige mit den Schultern. Ihnen allen kam die Zeit wohl nicht so lange vor, aber tatsächlich war es doch so, dass sie sogar bald ihr Studium in der Tasche hatten. Und dann? Ja was dann? Ein eiskaltes Lachen hallte in seinem Kopf wieder, das ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte. Er trank noch einen Schluck seines Getränks, versuchte sich nichts anmerken zu lassen und wechselte das Thema. Halloween. Das Fest an dem die Welt der Sterblichen und Unsterblichen sich gefährlich nahe waren. Oh Gott… „Ja vermutlich sind wir einfach nicht cool genug. Nicht mal in unserer WG findet ne Party statt.“, gestand Nick mit einem Seufzen. Dabei hätte er die Abwechslung gut gebrauchen können. Das war ihm aber noch nicht so wirklich bewusst. „Tja, dann sehen wir uns wohl bald wieder.“ Der Student schmunzelte und winkte Cylie dann ebenfalls zum Abschied. Er selbst blieb noch ein wenig sitzen. Betrachtete die kleiner werdende Menge und vernichtete den Rest von Alkohol und Leckereien. Ob Leila noch bei ihm war? Wohl kaum. Wahrscheinlich hatte die Uni sie in Beschlag genommen oder ein neues Game. Da vergaß sie manchmal einfach die Zeit. Irgendwann machte sich dann aber auch Nick mit dem nächsten Nachtbus nach Hause. Was sollte er denn sonst noch auf der Party?

  • [Antoinette] bei Wayne & Danica - am Seeufer




    Antoinette war ein bisschen überfordert von der Situation - ein bisschen sehr - und von den beiden, die sich zwar liebevoll um sie kümmerten, gleichzeitig aber auch viel sprachen, wodurch die kleine Belgierin ein wenig überfordert war. Sie war typischerweise keine Person, die leicht in eine solch... hilfsbedürftige Lage geriet. Vermutlich hatte sie wirklich ein bisschen zu viel getrunken, doch der Sturz ins kalte Wasser hat den Alkohol bis auf den letzten Rest vollständig vertrieben. Immerin. Antoinette beobachtete die rothaarige Frau dabei, wie sie ihren Knöchel abtastete und notdürftig verband. Sie ging dabei ganz sanft vor und schien zu wissen was sie tat. Allein durch ihr souveränes Auftreten fühlte sich die kleine Dame schon ein wenig beruhigt. "Ist gut.", murmelte sie noch ein wenig zerstreut in Bezug darauf, dass sie jetzt wohl kaum noch in den Schuh passen würde. Wegwerfen würde sie diese aber sicher nicht! Was für ein absurder Gedanke - war der Frau denn die einzigartige Farbe entgangen, die schlichtweg perfekt zu ihrem Kleid passte? Doch sie räumte in Gedanken ein, dass das gerade keine Relevanz besaß, denn sie war sowieso schon ruiniert. Äußerlich wie auch innerlich vor lauter Schmach. "Ich... danke.", sagte sie dann noch und suchte dabei den Blick von Danica. Sie meinte es ernst. Antoinette kannte die Frau zwar nicht, aber sie war froh, dass sie da war und ihr half. Damit musste sie nur noch eine Sache beantworten. "Ich wohne im Nordwesten von Riverport..", erklärte sie, während in ihrem Kopf langsame Überlegungen vorgingen. Mit dem Bus brauchte man von Sternbach bis in die Stadt ca. 40 Minuten und er fuhr um diese Zeit nicht mehr allzu regelmäßig. Auch ein Taxi würde seine Zeit brauchen bis hier heraus zu fahren und wieder zurück und die zierliche Frau war noch immer patschnass - ihre Klamotten würden heute vermutlich nicht mehr trocknen. Antoinette warf einen Blick zu Wayne, wandte ihn dann jedoch sofort wieder ab. Zur Ranch war es zwar ein wenig weiter zu laufen als nur bis zur Bushaltestelle, aber... naja, nichtsdestotrotz wären sie dort auf jeden Fall schneller angekommen. Außerdem behagte ihr der Gedanke nicht in diesem Zustand alleine nachts zurück zu fahren. Nicht, solange sie sich wie ein Häufchen Elend fühlte. Aber... uh... war ihr tatsächlich ihr Stolz im Weg sein Angebot auszuschlagen? Dabei würde sie nichts lieber tun, als einfach zuzusagen. Antoinette presste unbehaglich die Lippen aufeinander, unfähig eine Antwort zu geben. Warum nur war sie zum Teil so starrköpfig?!

  • [Wayne] ~ bei Danica & Antoinette


    2002-image-1-pngEs war beeindruckend, wie professionell und ruhig Danica agierte. Sie schien genau zu wissen, was sie tat und wie sie Antoinette Ratschläge gab. Der Blonde war froh, dass sie da war. Er selbst wäre wohl kaum in der Lage der Belgierin so zu helfen, wie die ausgebildete Sanitäterin es konnte. So lauschte er dem Gespräch der beiden, ohne sein Angebot zu wiederholen. Er wollte Antoinette nicht drängen und sich auch nicht weiter einmischen, schließlich gab es ziemlich wenig, was er nun tun konnte. Er hoffte natürlich, die Blauhaarige würde zustimmen. So müsste er sich weniger Sorgen machen und konnte sie unterstützen, bis es ihr wieder besser ging und sie getrocknet war. Sein klarer Blick wich dabei nicht vom Antlitz der Belgierin. Wayne wüsste nur zu gerne, was sie gerade dachte, aber leider blieben ihm diese Informationen verborgen. "Sie sind zwar wunderschön aber zumindest hier in Sternbach könntest du dir sonst noch ernsthaft wehtun." Sprach er dann doch nachdem Danica meinte, die Schuhe sollten besser aussortiert werden. Sie waren sehr schön, kein Zweifel, und passten auch gut zu Antoinette und ihrem Kleid, jedoch war es weitaus wichtiger, dass sie sicher und wohlauf war.

  • Carrie und Amy


    1044-carrie-moretz-pngCarrie wusste, dass ihr Standpunkt wohl für manche Leute ein wenig sonderbar und altmodisch klingen musste. Vor allem wenn sie es mit einem so hippen Stadtmenschen wie Amy zu tun hatte. Aber zu ihrer Überraschung schien die blonde Frau sie wenigstens ein bisschen zu verstehen. Oder hielt sie zumindest nicht für eine komplette Irre. "Danke.", sagte sie daher kurz und knapp und lächelte dabei erleichtert. Es war nett mit jemanden zu reden, der sie zumindest ein bisschen zu verstehen schien."Oh, das überrascht mich jetzt ein bisschen.", platzte es aus Carrie verwundert heraus, nachdem Amy zugab, dass sie sich auch nicht wirklich mit Mode auskannte. Sie sah wirklich stylisch aus im Gegensatz zu Carrie, die gern in alte Klamotten von ihrer Mutter schlüpfte. Aber vielleicht half ihr Freund ihr bei Modefragen aus? Das könnte dann auch ihren guten Geschmack erklären. Als Amy ihr das Kompliment machte, errötete sie ein bisschen. "Da muss ich wohl meinen Eltern danken. Sie haben mich zu dem Menschen erzogen, der ich heute bin.", versuchte sie bescheiden das Lob ein wenig abzuschwächen. "Es macht mir unglaublich viel Spaß. Manchmal ein wenig zu sehr, dann verliere ich mich in der Arbeit. Aber du bist natürlich jederzeit willkommen!", sagte sie und erwiderte das Lächeln. Auf Amy's Vorschlag sich endlich weiter zu begeben, nickte sie nur und nahm ebenfalls ihr Glas in die Hand während sie mit ihrer neuen Bekanntschaft weiter ging.


    1089-sky-mitchell-pngSky und Noita


    Scheinbar war Sky an dem heutigen Abend doch noch ein wenig das Glück hold! Nur wenige Sekunden nachdem Alex sich durch die Menge kämpfte, schien Majo ihm folgen zu wollen. Für den Braunhaarigen war das wahrlich kein Verlust. Er hatte heute schon genug von der Blonden gehabt, auch wenn es ihm ein wenig leid tat, dass sein bester Freund sie wohl noch immer am Hals hatte. Aber besser es traf Alex als ihn. Das Glas jedoch, welches Majo ihrer Cousine in die Hand gedrückt hatte, erinnerte den jungen Studenten daran, dass er zwar komplett nass war, aber seine Kehle durchaus wieder ein wenig Flüssigkeit vertragen konnte. Leider konnte er im Moment die Flasche nicht erblicken. Wer hatte sie denn als Letztes gehabt? War er es gewesen? War sie mit ihm untergegangen? Er griff sich kurz an den Kopf, der sich ein wenig schwer anfühlte. Vielleicht brauchte er doch kein weiteres Getränk mehr. Er konnte sich gar nicht weiter auf die Getränkesituation konzentrieren, denn da hatte er schon wieder Noita's Aufmerksamkeit ganz für sich. Die Arme schien ein wenig bedrückt zu sein, dass ihre Cousine heute keine Zeit mit ihr verbringen wollte. Unverständlich für Sky. "Tja..." , artikulierte er sich mit einem breiten Grinsen und beobachtete wie Noita fast schon ein wenig skeptisch den Becher in ihrer Hand musterte. Ein heiseres Lachen entkam seinem Mund als sie nach einer Kostprobe das Gesicht verzog. Wie süß, als ob das Zeug wirklich so hart war! "Du trinkst wohl nicht oft Alkohol, was?" , konterte ihre Frage mit einer Gegenfrage. Er beobachtete aufmerksam wie sie ihre Lippen mit ihrem Ärmel abtrocknete und war für einen Moment versucht die restlichen Tropfen wegzuküssen..."Hmm?" Eine leichte Berührung und Noita's besorgte Frage ließ Sky an sich herunterschauen. Er sah noch immer wie ein nasser Hund aus. Aber kalt war ihm gar nicht mal so sehr, scheinbar wärmte ihn der Alkohol. Doch das musste er Noita natürlich nicht sagen. "Eine gute Idee, ich will mir ja nicht den Tod holen." , meinte er und ging schon einmal ein paar Schritte um schon einmal vom Steg runterzukommen. "Mach ich. Auch wenn ich nicht weiß, ob irgendetwas mich von diesem Trauma heilen kann." Er stimmte in ihr Lachen ein.

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