Der See an der Mondlichtung

  • 1677-cylie-pngCylie & Nick | im Baumhaus


    „Ja, wohl wahr, in einer Bar oder ner Disco hättest du das Mädchen deiner Träume wahrscheinlich verschreckt und sie wäre entweder angewidert und kopftschüttelnd oder sich kaputt lachend davon gelaufen. Zurück zu ihrem lachenden Hühnerhaufen von Freundinnen.“, meinte das Mädchen noch schmunzelnd und griff dann nach dem kleinen Burger, den Nick ihr als Entschuldigung für die gegessene Erdbeere anbot. Dankend nahm sie das fettige Zeug entgegen. „Ah, schon gut. Dann müssen wir uns halt irgendwann nochmal treffen und zusammen Erdbeeren essen. Wobei die Erdbeerzeit auch langsam vorbei ist.. dann vielleicht im Winter, wenn Mandarinenzeit ist? Ich liebe den Winter und all die Früchte und Gewürze, auch wenn mir die Kälte manchmal zu schaffen macht.“ Wobei diese Hitze in den letzten Wochen ja auch nicht wirklich angenehm war. „Oder Kürbissuppe! Wir könnten einen Kürbis schnitzen und danach Suppe essen.“ Cylie überschlug sich bei ihren Vorschlägen ja beinahe schon und kam sich nach einem kurzen Augenblick der Stille irgendwie dämlich vor. Aber Nick musste es ja gut machen. Oder nicht? „Nur wenn.. du möchtest natürlich. Will ja nicht dass deine Freundin ausflippt.“, nuschelte die Medizinstudentin und nahm daraufhin einen großen Schluck ihres alkoholischen Getränks. Natürlich wusste sie nicht ob der Schwarzhaarige überhaupt eine Freundin hatte aber.. mal ehrlich, guckt ihn euch an. Sicher lagen ihm die jungen Gören zu Füßen! War Cylie schon so alt? Das Mädchen seufzte, leerte ihren Becher und kniff dann kurz ihre grünen Augen zusammen. „Früher haben Chris und ich oft mal Kürbisse geschnitzt. Seine sahen immer aus wie ein Unfall.“, erzählte die angehende Ärztin lachend ehe sie den Burgerhappen vernichtete. „Und, hast du deine Süßigkeitenroute für dieses Jahr schon festgelegt? Ich glaube im Westen der Stadt stehen die großen Villen, da bekommst du sicher jede Menge Süßes für deine Halloweentüte!“ Cylie grinste breit. Hach ja, das waren damals noch unbeschwerte Zeiten.. manchmal zumindest.

  • Yuri & Jack


    Aaah! Yuri kam schon direkt bei ihrer Ankunft nicht umher entzückt ihren Kopf von einer Richtung in die andere schweifen zu lassen, ihren Blick auf all die vielen bunten Lichter zu werfen, die nur für das kleine Fest allein aufgehängt wurden und breit zu lächeln. Es war wirklich wirklich schön hier!! Da störte es die Lachshaarige auch nicht wirklich, dass mehr als die Hälfte der Anwesenden aus betrunkenen Teenagern bestanden. Gut, die junge Frau hatte mit etwas.. gemischteren Besuchern gerechnet und eine der ältesten Personen im Umkreis zu sein - und dabei war die Schneiderin doch nicht mal bei ihren Dreißigern angelangt! - fühlte sich etwas.. befremdlich an, aber das war nicht weiter schlimm! Schließlich war sie ja in Begleitung und diese Faktoren minderten ja nicht ihre Fähigkeit diese Veranstaltung zu genießen. Die Polin sah zu ihrer großen Bekanntschaft hoch und gab ein kleines Kichern von sich als dieser scherzte, nickte dann jedoch eifrig mit dem Kopf als ihr eine Frage gestellt wurde. "Oh ja, bitte! Ich sterbe fast vor Hunger!", verkündete sie und griff, vielleicht etwas zu übermütig durch die Motivation des leeren Magens, nach Jacks Hand und geleitete diesen sanft in Richtung der Speisen. Und nein, natürlich gab es bei dem Ganzen keinen Hintergedanken! Es waren einfach nur viele Menschen hier und da hielt man nun einmal beim Laufen Händchen um sich nicht zu verlieren. Bei dem Essen angekommen, schien Yuri ein wenig enttäuscht davon, wie egoistisch die Anwesenden bereits über die Auswahl an Kuchen gefallen waren, denn außer Krümmel konnte die junge Dame wirklich nichts mehr erkennen. Was die Snacks anging herrschte jedoch noch überraschend viel Möglichkeit nicht des Hungertodes zu verenden. Chips, Salzstangen, ein paar Häppchen Käse und allerlei Krimskrams den man eigentlich nur dann aß, wenn man eine Woche lang von den Eltern Zuhause allein gelassen wurde oder sich eben auf einer solchen Party befand. Oder.. betrunken war. Yuri schmunzelte, ließ die Hand des Lilahaarigen los und sah ihn nachdenklich an. "Ohje, die Qual der Wahl.", witzelte nun sie, doch entkam ihr dann ein kleiner, fröhlicher laut als sie noch Überreste eines Kartoffelsalats erblickte. Der würde Notfalls sogar für zwei reichen! Die Schneiderin wollte gerade nach einem der Pappteller greifen, als sie plötzlich etwas erblickte, was ihr plötzlich ein lautes, etwas zu schrill geratenes Quieken entlockte. Erschrocken wich sie vom Tisch und überwand die zwei Schritte, die sie und ihren Gefährten trennten, um sich an den Ärmeln seiner Kleidung zu krallen und sich hinter seinem Rücken zu verstecken. "Nicht bewegen! Bitte! Noch hat sie mich glaube ich nicht gesehen.." Oder? Oder hatte die Blauhaarige das? Yuri war sich nicht sicher, doch als sie zum zweiten Mal diese Woche Antoinette in der Ferne erblickt hatte, da war der jungen Dame das Herz in die Hose gerutscht. Wieso war die Fremde auch einfach überall dort, wo Yuri auch war? Wollte die Welt unbedingt auf ihre merkwürdige, peinliche erste Begegnung herumreiten? Sollte sie einfach schnell weglaufen, bevor sie gesehen wurde? Aber Moment.. weglaufen ging nicht, Sie war ja nicht allein unterwegs. Ob Jack mitmachen würde, sollte sie ihn fragen, ob er für sie beide zwei Teller befüllen und dann mit ihr versteckt am Rücken spontan den Rückwärtsgang zum Sandstrand einlegen könnte?

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    Guess you might say I'm a little intense

    I'm on the bright side of being hell bent...~

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  • [Danica] bei Wayne am Wasser



    Als Wayne den Sternenhimmel benennt, hebt Danica ihren Blick und schaut hinauf. "Schon seltsam wenn man bedenkt, dass man nicht mal weiß, ob der Planet noch lebt, dessen Licht man dort sieht. Das gibt dem ganzen einen leicht faden Beigeschmack, oder?" Etwas, dass schon verloschen ist, nicht mehr lebt und dennoch Licht ausgesendet hat welches nun erst am Himmel zu sehen ist. Sterne und Planeten bieten einfach so viel Trauriges und Aufregendes zugleich. Danica wischt sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel, da sie wieder an ihre Eltern denken muss. Ihre Oma hat immer erzählt, dass die Toten ihren Plant am Himmel einnehmen und oft fragt sie sich, ob ihren Eltern gefällt, was sie nun hier sehen. Bevor sie die Gedanken zu tief kommen lässt, nimmt sie wieder einen Schluck Bier und drängt die Thematik zurück. Langsam nimmt sie die Worte auf, die Wayne spricht und zuckt kurz zusammen - sie hatte den Anfang vom Satz wohl verpasst. Sie tut das Malheur einfach als unwichtig ab und lässt den Rest von seinem Gesagten in Ruhe auf sich wirken. "Ich habe keine Erfahrung mit Pferden, aber ich sehe sie mir so gern an. Man kann sich in den Augen so wunderbar verlieren und einfach mal den eigenen Gedanken nachhängen. Kann mir gut vorstellen, dass dies noch viel besser geht, wenn man auf dem Rücken eines Pferdes ein großes Feld entlang reitet." Ob es sich wie die pure Freiheit anfühlen würde? "Das muss doch wirklich wundervoll sein. Kann man denn auf deiner Ranch reiten üben?" Nachdenklich legt Danica einen Zeigefinger an ihr Kinn und versucht sich vorzustellen, wie sie ihre erste Reitstunde nehmen würde. Bestimmt falle ich direkt auf der anderen Seite wieder vom Pferd, sobald ich versuche aufzusteigen. "Also so richtig mit Reitstunden oder so? Ansonsten würde ich mich selbst eher nicht auf die Tiere loslassen, bin da dann doch zu schusselig." verlegen blickt Danica wieder auf das Meer und tritt aus dem Wasser zurück. Sie wechselt die Laufrichtung und geht zu einem Tisch, auf dem Handtücher liegen. Danica stellt ihre Bierflasche ab und beginnt, sich die Füße abzutrocknen. "Es ist nun so frisch geworden, wie spät mag es wohl schon sein?"

  • [Antoinette] am Seeufer | in der Nähe von Wayne & Danica



    Die junge Belgierin sah ein wenig in die Ferne, während sie der Antwort der Konditorin lauschte. "Oooh, das klingt furchtbar traurig?", erwiderte die kleine Dame, als Ria von jemanden erzählte, der plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war. Wie sie damit wohl umgehen würde? Als ihre blonde Begleitung die Gegenfrage stellte, wiegelte Antoinette jedoch schnell ab. "Ich? Ah, non. Da gibt es nichts.." Dabei war es nicht so, als würde Antoinette sich nicht jemanden an ihrer Seite wünschen. Anderseits war sie immer viel zu sehr mit sich selbst und ihrer Arbeit beschäftigt, um überhaupt noch Zeit für jemanden zu finden. Was machte sie nur falsch? "Ich such mal das Klo..", nuschelte sie leise und bahnte sich einen Weg aus den feiernden Leuten. Dabei war sie ein wenig wackeliger auf den Beinen, als sie es sich eingestehen wollte. Wie viele Becher hatte sie gehabt? Doch gar nicht so viele, oder? Aber gegessen hatte sie auch nichts... hmm... Antoinette hatte das Gefühl, sie brauchte frische Luft, was ziemlich bescheuert war, wenn man bedachte, das die Party ja unter freiem Himmel stattfand. Aber wer kannte das nicht, das die Menge - auch wenn man sich nicht im Mittelpunkt aufhalten mochte - plötzlich erdrückend wirkte? So stackste die junge Belgierin ein wenig am Seeufer entlang, was in ihren Absatzschuhen und ihrem Zustand kein leichtes Unterfangen war. Als sie dann nicht unweit entfernt eine vertraute Stimme hörte, sah sie auf - und hätte am liebsten kehrtgemacht. Wayne stand im Wasser des Sees - in Begleitung einer rothaarigen Frau mit flippiger Frisur. Auch das noch! Es war ja nicht so, als wäre sie dem blonden Cowboy aus dem Weg gegangen (doch, genauso war es), aber jetzt wollte sie schon gleich dreimal nicht dazwischen platzen. Fehlte nur nicht, dass das pinkhaarige Mädchen, welches sie immer wieder verfolgte, auch hier war! Aber diese seltsame Frau hatte Antoinette immerhin noch nicht ausmachen können. Die kleine Dame wollte auf dem Absatz kehrtmachen, bevor Wayne sie am Ende noch erblickte, aber dann verkeilte sich genau dieser im Boden und Antoinette - ohjeh, ohweh! - verlor das Gleichgewicht am Ufer des Sees. Man konnte es auf ihre unpassende Kleidung schieben oder aber auf den vielleicht mittlerweile durch ihren Blutkreislauf zirkulierenden Alkohol, aber eine Schmach war es alle mal! Sie war doch kein Tollpatsch! Aber genau wie ein solcher sah sie nun aus, nun, wo sie rücklings ins Wasser gefallen und von oben bis unten patschnass geworden war. Das der Cowboy und sein Date sie nun nicht bemerkt hatten, war wohl ein Ding der Unmöglichkeit!

  • [Wayne] ~ mit Danica & Antionette am Seeufer



    Der Cowboy schüttelte nur leicht den Kopf. "Nicht unbedingt. Ich mache mir eigentlich keine Gedanken darüber. Ihr Licht erhellt dennoch unsere Nächte und schenkt uns einen Einblick in die Ferne." Erklärte er seine Sichtweise. "Aber für manch andere, mag es einen Unterschied machen, mag es von Bedeutung sein, dass viele von ihnen bereits lange tot sind." Schließlich konnte Wayne nur für sich selbst sprechen. Und seine Sichtweise war bekanntlich nicht die am häufigsten vertretene. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weswegen er so wenige soziale Kontakte pflegte. Umso erleichterter war Wayne, als das Thema zu den Pferden schwenkte, über welche er weitaus mehr erzählen konnte. "Sie sind wirklich majestätische Wesen." Stimmte er zu. "Ja, wir bieten Reitstunden an. Am Anfang muss man natürlich erstmal das richtige Pferd finden, welches zum Wesen des Reiters passt, aber wenn das erstmal erreicht ist, ist es eigentlich ganz einfach." Erklärte der Cowboy mit einem Lächeln. Er folgte Danica zu einem Tisch und trocknete seine Füße. "Ich weiß es nicht. aber vom Sonnenstand her sollte es schon gegen Abend sein." Antwortete der Blonde. Er wollte gerade seine Schuhe wieder anziehen, da hörte er ein lautes Platschen. Sofort sah er hoch und in dem Moment, als er die Person erblickte, setzte sein Herz einen Schlag aus, nur um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Halb im kühlen nass lag eine Frau mit kurzem, blauem Haar und Lolitakleidern. Antoinette. Automatisch bewegte Wayne sich auf sie zu und ging am Ufer auf die Knie, streckte ihr seine Hände entgegen, um ihr aufhelfen zu können. Durch ihre Position konnte der Cowboy ihre Schuhe sehen und er konnte nicht anders, als lächelnd mit dem Kopf zu schütteln. "Das Gespräch über die Schuhe hatten wir doch schon mal, oder?" Fragte er, während ein raues, kratziges Lachen über seine Lippen huschte. Dann sah er sie jedoch wieder etwas besorgter an. Das Wasser war inzwischen ziemlich kalt geworden und die Belgierin schien auch unglücklich gefallen zu sein. Hoffentlich hatte sie sich nicht verletzt.

  • Sky, Majo und Alex


    Sie hatte nicht erwartet, dass die beiden ihrer Geschichte glauben schenken würden. So dumm und naiv war sie nun wirklich nicht. Bei Alex Nachfrage und seiner gehobenen Augenbraue lachte sie kurz auf. "Naja, jeder braucht eine Nemesis oder etwa nicht? An irgendjemandem muss man seine Kräfte doch auslassen können. Ich glaube sie hat ab und zu das Wasser zu Gülle verwandelt und sowas... Sie war nicht allzu beliebt. Im Gegensatz zu ihr bin ich ein wahrer Sonnenschein. Sherry war eine böse Hexe wie sie im Buche steht, nur ohne die hässlichen Falten und anstatt eines Lebkuchenhauses hat sie in diesem Schloss im Wald gehaust" erklärte sie dann achselzuckend, auch wenn es vermutlich niemanden wirklich interessierte. Als Sky seinen Senf zu der Geschichte dazu gab funkelte sie ihn streitlustig an. Wie gesagt, sie hatte nicht erwartet, dass sie ihr glauben würden, aber Alex hatte wenigstens nicht so widerlich arrogant darauf reagiert. Mal davon abgesehen, dass er wesentlich mehr alkoholisiert war als sie. "Oh, du hast ja gar keine Ahnung was meine Fantasie so in petto hat" antwortete sie ihm und sah grinsend hinterher als er panisch aufsprang, ungeahnt dessen was er sich mit seiner Art gerade eingebrockt hatte. "Und wenigstens kreische ich nicht wie ein Mädchen" fügte sie noch hinzu bevor sie die "Schlange" hinter ihm aus dem Wasser steigen ließ um ihn einen heftigen Stoß zu verpassen der ihn ins Wasser beförderte. Schnell beförderte sie das "Ungetüm" auf der anderen Seite des Stegs wieder ins Nass, auch um die Tatsache zu verbergen, dass es im Grunde nur eine Menge Schlamm und sonstiger Schnodder aus dem Boden des Sees war. Schmunzelnd betrachtete sie seinen triefenden Kopf. "Vielleicht solltest du weniger trinken, du fängst an echt komische Sachen zu machen, was machst du denn nun im Wasser?"

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

  • Ria ist an einen anderen Teil vom Ufer gelandet

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    "Es geht schon und ist wie gesagt schon länger her", sagte sie und lächelt. Ria hatte schließlich nicht so einen Liebeskummer gehabt, das sie zu der berühmten Eiscreme oder so greifen musste wie das viele vielleicht machen. Zumal es immer auch ein Zeichen ist, das es den gut geht beim lange nicht gesehen oder gehört zu haben. Auch gibt es immer noch andere Männer, die man treffen und kennen lernen kann und einer von denen vielleicht der Partner dann fürs Leben. Eben wie das oft in manchen Filmen oder Geschichten vorkommt. Ria war dann gespannt darauf auf die Antwort von Antoinette, wo sie aber das schnell abwiegelte und sie lächelte. Wie sie das äußerte, das wirkte so leicht als gäbe es einen oder doch nicht und Antoinette sich vielleicht nicht so sicher ist. Doch sagt sie dazu lieber nichts, da sie nicht verletzten möchte und wünscht ihr gleichzeitig aber Glück. Sie hörte dann wie Antoinette was von Klo suchen sprach und auch dann sich auf den Weg machte. Die Blondine hatte ihr noch freundlich genickt gehabt und fragte sich selber dann wo eigentlich die Toiletten sind falls sie auch mal die aufsuchen muss. Das sind bestimmt auch diese Campingklos oder. Ria ist aber noch stehen geblieben und isst noch schnell ihren Teller leer und warf den Pappteller in den Mülleimer sowie ihren leeren Becher. Dann beschließt sie ein wenig herum zu laufen und vielleicht doch noch jemanden zum unterhalten finden oder vielleicht doch auch bald zu gehen. Wobei, sie könnte doch auch hier übernachten. Ihr war so, als kam sie an Zelte vorbei, als sie an den Ufer von den See angekommen war und hier bisher wohl nur sie stand. Die anderen waren glaube noch näher bei den Ständen mit den Getränken oder hatten sich auch woanders hin verzogen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [Auf einer Bank am Rande der Party] Alice & Noita - [Am Steg] Majo, Alex, Sky & Noita



    Welch außergewöhnliche Situation. Sie konnte sich nicht richtig hineinversetzen. Sie konnte es nicht nachempfinden. Wie auch? Wahrscheinlich konnte man es nur wenn man selbst in der Situation war. Die Gefühle, die in ihr vorgehen mochten. Es wirkte surreal. Und doch wuchs in der Blondine, welche so unweit von ihr hier entfernt saß, Leben heran. Faszinierend. Welche Geschichten die Welt schrieb. Alice erzählte, dass sie noch gar nicht beim Arzt war und all die Untersuchungen von denen Noita so wirklich gar keinen Plan hatte wohl noch folgen würden. Diese Welt war eine ganz andere als die ihre und all das war noch so neu für das Mädchen an ihrer Seite. Eine ganz neue Erfahrung. Natürlich war sie überfordert. Aber sie sah auch glücklich aus und das war irgendwie schön. Ein Lächeln huschte über die Lippen der Schwarzhaarigen und ihr wurde warm ums Herz. Sie hatte ein gutes Gefühl. Dieses kleine Menschlein würde einmal eine ganz großartige Mama haben.

    Beinahe erschrak die junge Hexe als Alice ihre Hände urplötzlich ergriff und sie mit ihren roten Augen anstrahlte. Offenbar freute sich die Blonde richtig für sie und Noita konnte nicht anders als ihr Grinsen zu erwidern als sie ihre Hände drückte. Die Wangen der Schwarzhaarigen hatten einen rosa Schimmer als Alice begann ihrer Freude richtig Ausdruck zu verleihen. Das Herz der Schülerin klopfte bei dem Thema wie wild. Alles war noch ganz frisch. Zarte Bande verbanden Noita und Cedric aber es fühlte sich gut an. Es fühlte sich wie Alice beschrieb an als wäre man nach Hause gekommen - endlich angekommen. Er blickte hinter ihre Fassade. Sah sie mit all ihren Narben, ihren Ecken und Kanten. Es tat so unfassbar gut. Sie fühlte sich wohl in seiner Nähe. Es fühlte sich an als würde er sie vervollständigen aber all diese Gefühle behielt Noita für sich. Behielt sie in ihrem Herzen und verwahrte sie dort für ihn. Ihre Augen funkelten, sie strahlte. "Ja, er ist großartig. Wirklich." Sie sah gen Himmel, hoffte irgendwo er würde auch gerade hinauf sehen. Vielleicht ebenfalls an sie denken. Ihre Mundwinkel hoben sich. Ob es Liebe ist? Keine Ahnung. Sie wusste es nicht. Gut möglich. Sie hatte so etwas nie bisher empfunden. So starke Gefühle. Sie wusste nicht sie zu definieren und wollte es gerade auch gar nicht. Sie fühlte sich gut. Sie fühlte sich wohl wenn er bei ihr war. Sie war überwältigt von seinen Küssen, seinen Berührungen. Sie hörte auf ihn zu vermissen wenn er bei ihr war. "Ich bin glücklich. Es ist noch ganz frisch aber ich bin wirklich glücklich." Ein zartes Lächeln schlich über die Lippen des Mädchens und sie erhob sch von eben jener Holzbank abseits der Menschen. "Danke Alice." Ihre Augen wirkten warm als sie das Mädchen auf der Bank ansah und sich langsam umdrehte. "Ich hoffe es ist okay aber ich werde zu Majo zurückgehen. Sie bringt mich um wenn sie erfährt, dass ich jemand Anderem zuerst davon erzählt habe." Das warme Lächeln der Schwarzhaarigen verwandelte sich in ein Grinsen, während sie sich fast schon verlegen am Hinterkopf kratzte. "Melde dich wenn du mehr weißt, okay?" Noita deutete auf das nicht vorhandene Bäuchlein der Blondine ehe sie Alice zum Abschied umarmte bevor sie in der Menschenmenge verschwand.

    Das zarte Ding quetschte sich schließlich durch die Menschenmasse in der Hoffnung ihre Cousine noch an der Stelle wieder zu finden, an der sie sie zuletzt entdeckt hatte und an der sie den armen Sky hilflos dem blonden Lockenkopf ausgesetzt hatte. Hoffentlich ging es ihm noch gut. Noita wusste genau wie ihr geliebtes Familienmitglied sein konnte wenn man sie reizte und sie kannte den Braunhaarigen noch nicht lange aber sie konnte sich gut vorstellen, dass auch er kein Blatt vor den Mund nahm. Leider saß Majo am längeren Hebel. Sie würde doch nicht hier vor allen Menschen ihre Magie anwenden oder? Sie würde doch ganz sicher vernünftig sein. Die Hoffnung wich aus dem Gesicht der jungen Hexe und ihre roten Augen suchten die Menschenmenge ab, ehe sie einen Blick auf ihr Handy warf. Cedric hatte sich noch nicht gemeldet. Hoffentlich war alles in Ordnung und die Zwillinge hatten sich ausgesprochen. Noita knabberte an ihrer Unterlippe und wählte erneut die Nummer einen gewissen Blondschopfes. Vergebens. Es läutete und läutete aber niemand hob ab. Das Mädchen lies ihr Telefon sinken und es verschwand nach einem nachdenklichen Blick auf das Display wieder in ihrer Tasche. Auf Zehenspitzen suchte sich Noita durch die Menschenmasse und entdeckte Majo schließlich auf einem Steg. Schnellen Schrittes steuerte sie auf ihre Cousine zu, näherte sich somit dem wundervoll beleuchtetem See und kam aus dem Staunen fast gar nicht heraus. Ihre Schritte wurden langsamer als sie den Steg betrat und nach und nach einen Fuß vor den anderen setzte. Sie hob ihren Kopf an und sah ihm letzten Augenblick wie Sky von irgendetwas ins Wasser gestoßen wurde und dieses Etwas war ganz klar magischer Natur. Das Mädchen riss die Augen weit auf und beschleunigte ihren Schritt. Majo. Was tust du nur? Bitte denk doch auch daran, dass du damit nicht nur dich entlarvst. Ich möchte das nicht. Ich wollte das nie!  Ein Blick zur Seite. In das Gesicht ihrer Cousine ehe sie am Rande des Stegs angekommen war und den tropfnassen Sky im Wasser entdeckte, der mit seinem Kopf gerade wieder die Oberfläche des Wassers durchstoßen hatte. "Du hast bis jetzt mit ihr überlebt. Ich bin richtig stolz auf dich!" Mit einem Lächeln auf den Lippen reichte die Schwarzhaarige dem Anderen ihre Hand um ihm aus dem Wasser zu helfen.

  • [Danica] mit Wayne und Antoinette am Wasser




    Auf dem Rücken eines Pferdes mal die Weite der Welt zu entdecken, plötzlich wollte Danica das unbedingt erleben. Ein Lächeln stahl sich in ihr Gesicht und dadurch fiel die leichte Röte ihrer Wangen erst so richtig auf. Flink schlüpfte sie wieder in ihre Schuh und warf ihr benutztes Handtuch einfach auf einen Haufen neben dem Tisch. Es wird sicherlich Leute geben, die das nachher noch wegräumen würden. "Ja, gerne. Dann werden wir uns wohl bald mal auf deiner Ranch wiedersehen und ich bin gespannt, ob ihr ein Tier habt, dass zu mir passen würde." Grinsend fässt Danica sich an die Stirn und fragt sich, ob denn tatsächlich ein Pferd so sein würde wie sie... Das arme Tier denkt sie sich und wird noch etwas röter im Gesicht. Als sie sich gerade auf den Weg zum Nachbartisch machen will, auf dem Bierflaschen und Wein steht, hört sie einen kurzen Aufschrei, gefolgt von einem ordentlichen Platscher! Danica dreht sich fix um und sieht, wie eine Frau im Wasser liegt und Wayne stürzt direkt los, um ihr zu helfen. TAO! Sofort schießt ihr der Gedanke an ihren Retter in den Kopf, Danica kann sich nicht dagegen wehren. Wie er für sie da war, als sie Hilfe gebraucht hat und wie schön das kurze Treffen mit ihm war. Doch irgendwas war wohl nicht so ok für ihn gewesen, hatte er sich bis heute nie wieder bei ihr gemeldet. Bevor Danica sich jedoch völlig in ihren Gedanken verlieren kann, kommt doch noch ihr Beruf durch und sofort begutachtet sie die Situation. Wayne war schon vor Ort und half ihr hoch, triefend nass war die arme! Danica griff beherzt nach ein paar Handtüchern und flitzt zu den beiden hin. "Hier, damit sie nicht noch völlig auskühlen. Das Wasser ist schon ordentlich kalt und der Wind wird sonst noch sein Übriges tun!" Eindringlich schaut sie der Frau ins Gesicht, während sie ihr sanft die Handtücher um den Körper legt und sie etwas abrubbelt. Mit einem Stirnrunzeln begutachtet Danica das Schuhwerk und fragt sich, wer denn mit Keilabsätzen am Strand entlang läuft. "Geht es dem Fuß gut oder haben sie Schmerzen?"

  • Melanie an der Bar


    Ah, was gibt es besseres als eine Party, zu welcher man übrigens viel zu spät erscheint, um in einer neuen Stadt anzukommen und sich bekannt zu machen? Okay, direkt in die Menschenmenge würde sie sich nicht stürzen, schließlich ging es hierbei hauptsächlich darum, sich die Gesichter einzuprägen und die ein oder andere interessante Sache über die Stadt und ihre Einwohner zu erfahren. Aber zuerst... "Einen Zombie." Der Barkeeper musterte die junge Schülerin noch einmal, verlor seine Augen für eine Sekunde in ihrem Dekolleté, ehe er ihr dann wortlos begann den Cocktail zu mixen. Wenigstens war sie geübt darin gelassen zu sein und davon abgesehen war diese Party ja auch eigentlich für Studenten gedacht, welche im Durchschnitt 18 oder älter waren, aber wen kümmerte es schon? In nur wenigen Jahren würde sie selbst dazu gehören, auch wenn sie sich sowieso zu reif für die meisten Teenager in ihrem Alter hielt. Klar, es gab immer Ausnahmen, aber wieso mussten sich die meisten auch wie wilde Tiere benehmen, ugh. Immer noch auf dem Barhocker sitzend überschlug sie ihre Beine und nippte ihr Getränk langsam durch ihren Strohhalm, während ihre Augen die verschiedenen Menschen beobachteten.

  • [Simon] mit Darren und Yumi in der Nähe des Stegs am Ufer


    Er ließ sich also nicht auf einen Streit ein. Na gut. Wenn Simon ehrlich war, hatte er auch gar keine Lust darauf. Besonders nicht darauf, irgendwie Aufmerksamkeit zu erregen, damit Alice ihn am Ende fand und mit Yumi zusammen sah. Wenn Darren aber gerne gehen wollte- dagegen hatte Simon bestimmt nichts. "Direkt zu mir gehört sie nicht... Aber so halb", meinte er deshalb provokativ grinsend und legte seinen Arm um Yumi. "Auf jeden Fall brauchst du erst meine Erlaubnis, wenn du sie haben willst. Und das wird gar nicht so einfach!" Hoffentlich kratzte der Kerl jetzt die Kurve und Simon konnte endlich allein mit Yumi reden. Irgendwie hatte er nämlich das Gefühl, dass sie noch einiges zu bereden hatten. Oder eher vieles. Nach diesem Abend, als sie in seinem Bett lag und kurz darauf auch in seinem Krankenhausbett hatten sie sich ja nicht mehr gesehen und seitdem war einiges an Zeit vergangen. Zeit, in der er sich nicht mal bei ihr für alles entschuldigt hatte und das wollte er irgendwie nachholen. Auch, wenn er sonst nicht der Mensch für Entschuldigungen war, hatte er bei Yumi das Gefühl, dass sie es... verdient hatte. Und außerdem schuldete sie ihm noch eine Runde Mario Kart. Und das am besten alles, bevor seine schwangere Freundin hier aufkreutzte und eine Szene machte. "Wenn Alice uns hier findet, dann wars das. Keine Ahnung, wann wir uns dann das nächste Mal sehen." Und deswegen wollte er mit Yumi so schnell wie möglich auf die andere, nicht so sehr beleuchtete Seite des Sees wechseln. "Ich glaub, sie will, dass du gehst", murmelte Simon deshalb leicht panisch, aber immer noch mit einem gemeinen Lächeln auf den Lippen und zog das blonde Mädchen noch ein Stück weiter an sich. Das bisschen Zeit mit ihr würde er sich weder von Alice, noch von Darren nehmen lassen.

  • [Antoinette] mit Wayne & Danica | am Seeufer



    Mon Dieu! Am liebsten wäre Antoinette gerade im Erdboden versunken. Oder im See ertrunken. So groß war der Unterschied dann ja auch nicht mehr. Als Antoinette sich einigermaßen gefasst hatte und aufsah, stand Wayne bereits vor ihr und war dabei, ihr aufzuhelfen. Mein Gott, sie lief bestimmt ganz rot an, schlimmer hätte es ja kaum laufen können! Die kleine Dame konnte nur hoffen, dass man es im nächtlichen Mondschein nicht erkennen konnte. Sie konnte auch kaum zeitgemäß reagieren, weder auf den Kommentar des Cowboys über ihre Schuhe (aber sie passten so gut zum Kleid!), noch darüber wie sie aus dem See gefischt wurde. Auch die rothaarige Begleiterin verlor Antoinette für den Moment aus den Augen, denn sie war zu sehr damit beschäftigt, halbwegs heile - oder mit dem, was von ihr übrig geblieben war - ans Seeufer zu staksen. Es war auch einfach alles viel zu schnell gegangen, da kam ihr Kopf nicht ganz hinterher! "Je... mais... que...", stammelte sie verwirrt, denn zu etwas mehr war Antoinette nicht mehr in der Lage. Ihr war bitterkalt. Sie spürte, wie die nassen Sachen an ihr klebten und sich regelmäßig weitere Tropfen aus ihren Haarspitzen lösten. Als Danica schließlich mit einigen Handtüchern wiederkam, blitzte es in ihren Augen auf, denn das war genau das, was sie als erstes brauchte. "D-D-Da-an-k-k-e-e.", stotterte sie und nahm mit klammer Hand das Frotté entgegen. "I-I-Ich w-w-eiß n-nicht-t.", fügte sie hinzu, als sie die Frage nach Schmerzen im Fuß von der Frau registrierte. Sie hatte wirklich keine Ahnung. Mochte es daran liegen, dass sie sich sowieso halb an Wayne festhielt, um nicht umzufallen oder daran, dass sie vor lauter Kälte eh nicht in der Lage war etwas anderes zu spüren, war dabei nicht ganz klar. Sie wollte eigentlich noch eine Entschuldigung hinterherstammeln, aber sie bekam kein Wort mehr heraus. Gerade war ihr Fokus auf die einfachsten Sachen beschränkt: Stehen, Frieren, nicht selbst denken. Antoinette wünschte sich tatsächlich nur folgendes: Trockene Klamotten und eine Decke, unter der sie sich verkriechen und nie wieder hervorkommen konnte!




    (da ich bei der Hochzeit von Zyprim in den Pool gefallen bin/geschubst wurde (HOWEVER), kann ich gerade sehr stark zu Antoinette relaten :'D)

  • [In der Nähe des Stegs] Darren, Simon & Yumi




    Auch über die Lippen der jungen Blondine huschte ein Schmunzeln als ihr Blick den des dunkelhaarigen Wuschelkopfs traf und sie einen Momente in ihrer Position verharrte - die Zeit stillstehen lies -seine Hand umfasste und erst keine Anstalten machte sie wieder loszulassen. Ein Knistern. Ein Kribbeln. Der Alkohol. Er verzauberte die Sinne. Für einen Augenblick fiel es ihr schwer seine Hand wieder loszulassen und eben jene in seinen Hosentaschen verschwinden zu sehen. Ein Teil der Psychologiestudentin hätte diese Hand gerne weiter gehalten aber der andere Teil, welcher offensichtlich überwog, lies ihn sich zurückziehen, sah dabei zu ohne eine Tat zu setzen, die es verhindern hätte können. Glücklicherweise waren die Sinne Yumis so vernebelt vom Alkohol, dass sie die Spannung zwischen den beiden jungen Männern einfach akzeptierte oder ihr zu wenig Aufmerksamkeit schenkte um die angespannte Lage zu analysieren. Tatsächlich stand Darren dem Blonden in nichts nach und lies sich von dessen Worten nicht beirren. Kein irritierter Blick in ihre Richtung - kein Urteil - es war ihm egal. Ein Lächeln zierte diese verführerischen Lippen.Natürlich. Auch ihr wäre es egal. Nicht wahr? Sie hatten sich gerade erst kennengelernt. Alles war locker. Alles war super. Beide wollten nur ihren Spaß und den hatten sie bekommen. Das Liebesleben des Anderen interessierte nicht. Es hatte nicht zu interessieren. Das war die wortlose Abmachung gewesen. Und doch schmeckte es bittersüß. Mehr bitter als süß. Dennoch musste Yumi ehrlich grinsen als Darren wieder das typische Klischee eines Teeniefilms aufgriff oder vielmehr ihr Kommentar richtig gedeutet hatte und darauf einstieg. Es hätte das Blondchen schon sehr gewundert wenn der angehende Schauspieler nun begonnen hätte die Fäuste zu schwingen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er der Typ dafür war aber das konnte natürlich auch täuschen. Sie waren immerhin doch nur flüchtige Bekannte. Vielleicht ein klein wenig mehr aber im Grunde wussten sie nichts voneinander. Es war also doch noch möglich, dass der Schönling ein Massenmörder war und sie dank Simon gerade noch aus seinen Fängen entrissen wurde. Die Vorstellung, dass dem so war entlockte der Studentin jedoch ein amüsiertes Grinsen. Darren war der Gute in der Geschichte nicht wahr? Und sie war die dumme Protagonistin ihres eigenen Lebens, die die falsche Wahl traf aber nicht aus ihrer Haut konnte. Ihr Herz klopfte, setzte aus, schlug weiter. Er sagte Worte, die jedes Mädchen hören wollte, sie trug seinen Sweater - es war perfekt. Nur vielleicht nicht für sie. Sie selbst war nicht perfekt. Was sollte sie dann mit einem perfekten Typen? Einen Moment verstummte ihr Lächeln. Sie würde alleine nach Hause gehen. Nicht wahr? Sie war eine Einzelkämpferin. Hatte es wahrscheinlich selbst so entschieden. Tatsächlich gab es wahrscheinlich einiges zu bereden zwischen Simon und ihr aber auch eigentlich nichts. Sie war nicht verletzt worden, oder? Und doch hinterließ seine Anwesenheit zugleich ein sehnsüchtiges Gefühl in ihrem Herzen und hüpfte kurz als er seinen Arm um sie legte und Darren davon überzeugte, dass sie doch irgendwo zu ihm gehörte. Ein Teil von ihr wollte sich erklären um Darren kein falsches Bild zu geben, welches doch eigentlich das richtige war aber... Ein anderer Teil freute sich über Simon, seine Nähe. Sie wollte sich doch eigentlich nur betrinken. Wann war es so ausgeartet? Yumi öffnete ihre Lippen aber kein Ton kam heraus. Stattdessen hörte Yumi die Stimme Simons neben ihrem Ohr, die Dinge sagte, die sie nicht schaffte, nicht wollte. Ihre Lippen schlossen sich und sie sah zwischen dem Blonden und dem Dunkelhaarigen hin und her. Sie löste sich etwas vom Arm Simons um einen Schritt nach vorne zu torkeln. Ihre Augen suchten die ihres Gegenübers. "Danke für den interessanten Abend..." Ein verschmitztes Grinsen zierte ihre Lippen. "Ich glaube... ich sollte bleiben..." Jedes Wort kam langsam über ihre Lippen, sie hatte Mühe sie überhaupt in der richtigen Reihenfolge auszusprechen und gleichzeitig nicht zu torkeln. Die letzten Drinks hatten es echt in sich. Yumi umfasste den Saum des Pullovers um ihm seinen Besitzer auszuhändigen, damit dieser für den Heimweg gewappnet war und doch hatte sie Sorge, dass so der einzige Aufwand sich wieder zu sehen dahin war. Yumi biss sich auf die Lippen. Sollte man es tatsächlich den Zufall überlassen?


  • [Wayne] ~ mit Danica & Antoinette am Seeufer


    Während Wayne sich bereits wieder in den schönen Augen der Belgierin verloren hatte, war zumindest Danica geistesgegenwärtig genug, ein paar Handtücher zu holen. Während die Pinkhaarige Antoinette dabei half, sich abzutrocknen, sah der Cowboy nur zu, unsicher, wie er helfen konnte. "Es ist wirklich kühl geworden." Stimmte er zu und begutachtete die Belgierin besorgt. "Geht es dir gut?" Fragte er dann doch. Eine Unterkühlung oder Verletzung war sicher das letzte, was die Blauhaarige gebrauchen konnte. "Vielleicht sollten wir dich aus dem Wind raus bringen." Schlug er vor. "Wenn du willst bringe ich dich nachhause. Oder zur Ranch." Fügte der Blonde an. Das wichtigste war nun, dass es Antoinette gut ging und sie nicht krank wurde. Ob Danica noch eine Idee hatte? Sie war schließlich Sanitäterin.

  • Ria weiter am Seeufer die Sterne sich ein wenig anschaut

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    Die Blondine hatte sich irgendwann auf einen Baumstamm gesetzt, als sie noch ein wenig herum gelaufen war und beschließt mal zu schauen wie es den Wildblumen eigentlich geht welche sie gesammelt hatte und in der Tasche liegen. Somit nahm sie ihre kleine Handtasche in den Händen und fängt an einige Sachen wie Taschentücher und so Vorsichtig aus zu räumen bis zu den Wildblumen. Diese machte Ria Vorsichtig auseinander, was durch das wenige Licht etwas schwer machte und schaut ob welche kaputt gegangen waren. Die kaputten wirft Ria aber nicht weg und versucht aus denen einfach ein Armband oder so zu machen, was sie zuletzt als Kind oft versuchte. Vorher hatte sie aber die heilen Wildblumen wieder in die Tasche geräumt gehabt und was sie noch so raus geräumt hatte. Beim Versuch ein Blumenarmband zu flechten schaute Ria ab und zu nach oben, wo sie einige Sterne sehen konnte. Sie lächelt und ist froh ihre Strickjacke an zu haben. Es ist doch relativ frisch geworden und am Wasser merkt sie das noch deutlicher.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • Daryl saß also am Rand des Sees auf einer Bank, während er sich über die Weiterentwicklung seines Antodots Gedanken machte.


    "Also, die Pillen in einer Mischung 4:1 aus Wasser und Essig lösen. Dazu gebe ich dann Minzöl. Jeder mag Minzgeruch. Danach das ganze auf 94 Grad erhitzen und noch extra Enzyme hinzugeben. Das ganze in eine Spraydose, gefüllt mit 70% CO2 und 22% N2O... Ja. Das ist es....Halt...Komm zurück..."


    Der Zettel, auf dem der Wissenschaftler seine Überlegungen notiert hatte, wurde vom Wind erfasst und davongetragen.

    Daryl machte sich deshalb auf die Füße und rannte hinterher.


    "Hey...Komm...zurück...Kann...jemand...

    den..Zettel...einfangen?"


    Er war schon nach wenigen Metern außer Puste, wollte, ja konnte seine verbesserte Erfindung aber nicht einfach davonziehen lassen. Deshalb stolperte er weiter hinter dem, wie von Geisterhand getragenen Zettel her, der in Richtung des Stegs flog, wo sich mehrere Leute befanden.


    "Hallo...Könnt...ihr...bitte...den...Zettel... auffangen?...Ist...sehr...Umpfff"


    Kurz vor dem Steg stolperte Daryl über seine eigenen Füße, nachdem er die Studenten beim Steg um Hilfe gebeten hatte.

    Aber der Wissenschaftler war so außer Puste, dass er einfach mit dem Gesicht im Rasen liegen blieb.

  • 1495-alice-pngAlice | irgendwo auf einem Sitzsack


    „Und das ist alles was zählt.“, sagte das junge Mädchen mit einem warmen und ehrlichen Lächeln auf den rosa Lippen. Glücklich sein, das war ein so wunderbares Gefühl. Es war nicht immer einfach, manchmal ganz arg schwer aber trotzdem war es so unglaublich wertvoll. Und wenn man diesen Grund, diese eine ganz besondere Ursache für dieses Glück gefunden hatte, sollte man daran auch festhalten. Und dieses kleine Glücksgefühl hatte Alice auch, als Noita sie in ihre Arme schloss. Das Blondchen glaubte fest, dass sie mit ihr jemanden gefunden hatte, die an ihrer Seite bleiben würde. Vielleicht sogar für eine ganz, ganz lange Zeit und das verursachte ein warmes Gefühl in ihrer Brust. „Natürlich, ich melde mich sofort bei dir. Wahrscheinlich bin ich danach sowieso so aufgedreht dass ich es jedem erzählen will.“ Alice schmunzelte, dachte kurz an ihre Eltern und wurde für einen Augenblick lang etwas traurig. Was würde wohl Valts sagen.. und Katja? Würden sie sich freuen? Schließlich.. waren sie bald Opa und Oma aber bestimmt freute sich nicht jedes Elternteil darüber. Vielleicht würden sie es aber auch nie erfahren. Wer wusste das schon. „Danke, wirklich, es geht mir so viel besser.“ Und das meinte die Heranwachsende vollkommen ernst. Alice winkte der Schwarzhaarigen noch und machte sich dann sofort auf die Suche nach Simon. Hoffentlich.. war er nicht wütend oder enttäuscht, dass sie ihn so lange hatte warten lassen und.. waren das Erdbeerküchlein? Gerade war das Blondchen am schon gut geplündertem Buffet vorbei gelaufen und hatte da noch ein paar verlassene Muffins entdeckt. Konnte sie die so einfach essen, waren die nicht eher für die anderen Partygäste? Aber jetzt, wo sie eh hier war, zählte sie doch auch dazu und deshalb schnappte sie sich einen Teller voll mit leckerem Kuchen, der noch so übrig geblieben war. Nach ein paar Bissen hielt sie kurz inne. Ob sie die überhaupt essen sollte, nicht dass es schlecht für das Kind war.. der viele Zucker und sie würde ganz sicher dick werden! Aber das.. tat sie ja sowieso bald, ob Simon sie dann noch hübsch finden würde.. Alice blieb einige Sekunden lang wie angewurzelt stehen, als würde sie innerlich mit sich selbst kämpfen aber im Endeffekt war es doch total egal. Diese paar Kalorien würden sie nicht umbringen, weswegen sie sich Nahe des Ufers auf einen Sitzsack fallen ließ und sich erstmal den Süßigkeiten widmete. Nebenbei hielt sie natürlich Ausschau nach ihrem Freund. Aber hey, er war ja alt genug und eigentlich konnte er sie genauso gut suchen. Vielleicht hatte er aber auch jemanden getroffen, den er kannte? Es kamen gar keine Nachrichten mehr und sonst, wenn Alice nicht sofort antwortete, textete er sie doch auch immer zu..




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    Darren | verlässt den See


    So halb also. Ach wirklich? Diese lustige Story, die dieser Fremde hier versuchte zu erzählen und dabei noch mehr als geheimnisvoll tat, wahrscheinlich um den Lockenkopf einfach so schnell wie möglich von hier wegzubekommen, klang vielleicht in seinen Ohren irgendwie sinnvoll oder passend aber Darren glaubte dem keine einzelne Silbe. Was wollte er hier machen, sein Revier markieren? Waren sie etwa schon kleine Hündchen? Fast schon musste der Student schmunzeln aber wie schon so oft erwähnt, es konnte ihm ja egal sein. Sollte es ihm egal sein? Seine braunen Augen wanden sich zur Seite, streiften die hellen Augen seiner blonden Bekanntschaft und darin lag etwas, was der Musiker nicht so recht deuten konnte. Er spürte das sanfte Knistern zwischen ihnen, die heimliche Sehnsucht, das stille Verlangen. Seine Worte, dass Darren jetzt wohl besser gehen sollte, hörte er selbst gar nicht. So war Yumi doch noch sehr gut in der Lage für sich selbst zu sprechen und auch wenn sich ihr zarter Mund öffnete, so kamen keine Worte und als er im ersten Augenblick glaubte, es habe sich eine unsichtbare Mauer zwischen den beiden aufgebaut, so zerstörte Yumi diese im nächsten Moment als sie sich aus den Armen des Kerls befreite und sich ihm näherte. Dabei funkelten ihre Augen, wie die letzten Male und auch Darren grinste. „Fall nicht in den See. Nicht schon wieder.“, gab der Schauspielstudent als Antwort, griff sanft nach ihrem Handgelenk und ließ seine Hand zu ihrer gleiten. Hielt diese für ein paar Sekunden und drehte sich um. Ein letzter Blick in ihre atemberaubenden Augen, auf ihre weichen Lippen, die er zu gerne noch einmal geküsst hatte aber, jetzt war er ja da. Vielleicht waren sie ja verabredet gewesen, Yumi hatte sich nur die Zeit vertrieben und daran war auch nichts verwerflich. Es konnte ihm doch egal sein und trotzdem sagte er nichts zu seinem Sweater, den das Mädchen noch trug. Vielleicht war es Absicht gewesen, ein kleiner Hinweis, dass er sie noch einmal sehen wollte und der Beginn eines neuen Spiels. Ein kleines Suchspiel. Bei dem Gedanken daran grinste der Lockenkopf erneut, es mochte albern klingen aber beide hatten ja festgestellt, dass Spiele genau ihr Ding waren. Mit diesem Gedanken war die Situation erträglicher. Obwohl sie eigentlich total normal sein sollte, nicht schrecklich, nicht schwer. Aber sie war es nicht und etwas in ihm war damit nicht wirklich zufrieden. Ohne zurück zu blicken machte er sich auf den Weg zur Bushaltestelle, alles was er wollte war Heim oder.. sollte er zur nächsten Party? Ob er dazu überhaupt noch in der Lage war? Seine Gedanken kreisten jetzt schon, sein Blut war mit Alkohol gemischt und da er den Busplan sowieso nicht mehr lesen konnte, bestellte der Dunkelhaarige sich einfach ein Taxi, das ihn ein bisschen später zurück in die große Stadt brachte.

  • [Simon] mit Yumi am Buffet mit Blick auf Alice




    Yumi.. blieb. Sie blieb tatsächlich. Und das hätte Simon auch ernsthaft gefreut, wenn er nicht gesehen hätte, wie sich die beiden Turteltäubchen ansahen, bevor Darren sich verabschiedete und in der Dunkelheit verschwand. Auch das kurze Händchenhalten hatte er gesehen. Und der Pulli, den Yumi anhatte, war auch ganz sicher nicht ihr eigener. Simon sah Darren lange nach, bevor er sich zu Yumi drehte und sie missbilligend anschaute, beide Hände wieder tief in seinen Hosentaschen vergraben. Wieso hatte sie gesagt, dass sie bleiben würde, wenn sie sich in diesen Kerl vielleicht sogar.. verliebt hatte oder sowas? Selbst wenn sie nicht mit Darren ging, irgendwie fühlte sich die ganze Situation für Simon so an, als hätte er verloren. Und er mochte es gar nicht, zu verlieren. "Wenn du ihn so magst, dann geh ihm doch einfach nach", murmelte Simon genervt und trat Yumi gegen ihren Unterschenkel, so dass sie ein bisschen in die Richtung torkelte, in die Darren gegangen war. Nicht fest, aber so fest, dass es mit Pech etwas wehtat. Danach griff er nach ihrer Hand, damit sie nicht komplett auf die Fresse flog und zog sie zu sich, wobei er ihre Hand ganz schön quetschte. Aber er tat lieber das, damit seine Wut ein Ventil hatte und das alles nicht dazu führte, dass er Yumi gleich in den See werfen und ertränken würde. Das nächste mal würd er Darren ganz ganz sicher seine Faust mit aller Wucht ins Gesicht rammen. Überhaupt, wieso hatte er das nicht jetzt schon getan? "Tief durchatmen." Wie auch immer, er durfte sich jetzt nicht zu sehr daran aufhängen. Schließlich wollte er ja noch mit Yumi reden (auch wenn sie eigentlich viel zu blau für ein richtiges Gespräch war) und sie möglicherweise entführen, um mit ihr in einem anderen Land neu anzufangen. Aber um all das über die Bühne bringen zu können, brauchte er erstmal was zu trinken. "Komm jetzt", knurrte er Yumi deshalb an und zog sie grob hinter sich her in Richtung Buffet. Dass er dabei jemandem bestimmten begegnen könnte, ließ er total außer Acht. Und als er schließlich am Buffet angekommen nach der Bierflasche griff, Yumis Handgelenk fest in seiner anderen Hand umschlossen und dann wieder aufsah, hatte er das Gefühl, dass es ihm den Boden unter den Füßen wegzog. "Scheiße", war alles, an was er denken konnte, als er direkt in ein paar rote Augen gegenüber des Buffets blickte. Danach war sein erster Gedanke, einfach mit Yumi wegzurennen, aber dazu war sie wahrscheinlich gar nicht in der Lage und außerdem hätte ihn das nur noch mehr in Schwierigkeiten gebracht. "Ich hab sie am See gefunden und hergebracht, damit ihr nichts passiert. Siehst du den Pulli? Der ist von ihrem Freund. Alles gut, du musst dir keine Sorgen machen. Es ist alles in Ordnung." Ausreden. Und hoffentlich brachten sie was, sobald Alice sie hören würde.

  • [Am Buffet in der Nähe von Alice] Simon & Yumi



    Sein Blick durchbohrte sie wie die Schneid eines Messers. Anklagend. Verurteilend. Auch wenn es keinen für sie erklärenden Grund gab versetzte dieser Blick ihr einen Tritt, schmerzhafter und grausamer als es die physische Gewalt, die er an ihr im nächsten Augenblick ausübte. Ein schlechtes Gewissen? Unmöglich. Simon gegenüber? Weswegen? Wegen einer einzigen Begegnung seit Jahren? Der Alkohol machte sie wohl wirklich sentimental. Eine furchtbare Stufe des Betrunkenseins. Lange hatte sie diese nicht mehr erreicht. Sie mochte den Alkohol doch wegen seiner lustigen und leichten Momente und nicht deshalb. Gedanklich verfluchte sie sich für den Schmerz in ihrer Brust, den seine Worte hinterließen. Das Blondchen taumelte nach vorne, ein brennender Schmerz durchfuhr ihren Unterschenkel und kurz bevor sie zu Boden stürzte wurde sie unsanft am Handgelenk gepackt und in die Richtung des Blondschopfs gezogen. Der Geschmack von Eisen machte sich in ihrem Mund breit. Sie hatte sich auf die Lippe gebissen. Mit ihrer freien Hand fuhr sie unweigerlich an diese und benetzte ihre Fingerkuppen mit der kleinen Menge an Blut, ehe sie sachte an ihrer verletzten Unterlippe saugte um die leichte Blutung zu stillen. "Ich möchte aber hier bleiben..." presste die Studentin zwischen ihren Lippen hervor. Ihre blauen Augen suchten die ihres Gegenübers und fixierten sie. Ein intensiver Blick. Eine ganz andere Intensität als zu dem Zeitpunkt als sie noch zu Dritt hier standen. Für einen Moment war der Schmerz an ihrer Lippe vergessen. Für einen Moment war diese Party vergessen und auch der Grad an Betrunkenheit, den sie mittlerweile erreicht hatte und der es ihr unmöglich machte zu schnelle Bewegungen zu machen. Für einen Moment genoss sie mit welcher Kraft er ihre Hand hielt, als würde er sich an sie klammern. Sie erwiderte den Druck seiner Hand, denn auch sie brauchte den Halt irgendwo auch wenn sie es wahrscheinlich niemals laut ausgesprochen hatte. Es war irgendwie wie damals im Krankenhaus. Sie taten einander nicht gut oder? Sie waren beide Häufchen Elend und doch war es genau dieses Elend, dass vielleicht verantwortlich war für diese Verbindung zwischen ihnen. Traurig? Vielleicht. Im Hier und Jetzt fühlte es sich aber so gut an obwohl sie in diesen blauen Augen so viel Wut erkannte, ihr gegenüber, Darren gegenüber, vielleicht auch auf sich selbst. Seine Hand ergriff ihr Handgelenk, packte grob zu und zog sie mit einer knappen Ansage hinter sich her. Das Ziel: unsicher und doch lies das Blondchen es bereitwillig zu und nachdem sie durch die Menschenmenge, die sie ohnehin kaum wahrnahm, hindurch gelaufen waren, fanden sie sich am Buffet wieder. Offenbar gab es ja doch etwas zu Essen auch. Es wäre wahrscheinlich eine gute Idee etwas zu essen um den Alkohol aufzusaugen aber noch ehe Yumi darüber nachdenken konnte erblickte sie ein bekanntes Blondchen auf der anderen Seite des reichlich gefüllten Tisches. Ein Seitenblick zu dem Blonden neben ihr. Er sah aus als hätte er ein Gespenst gesehen. Ein Seufzen entwich der Kehle der jungen Erwachsenen und sie wünschte sich einen Moment, sie wäre doch einfach nach Hause gegangen. Auf das Theater mit Goldlöckchen hatte sie echt gerade keine Lust. Bisher war der Abend so schön gewesen also warum...? Der Griff um ihr Handgelenk wurde fester und ihr Blick wanderte kurz Simons arm entlang nach unten. Ein einziger, naiver und selbstsüchtiger Wunsch tat sich in der Studentin auf: Lass mich nicht los...bitte...

  • Majo, Noita, Sky, Daryl(?) & Alex am Steg | Alex in der Menge

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    Sherry? In der Tat kam Alex dieser Name bekannt vor. So hatten sie die Hexe des Waldes immer betitelt, als sie klein waren. Hatte nicht sogar Steiner selbst der Hexe diesen Namen gegeben? Ob sie tatsächlich existierte. Es gab schon das ein oder andere sonderbare, das immer wieder in ihrem kleinen, abgelegenen Tal passiert war und Magie wäre wohl die leichteste Lösung dafür gewesen. Doch die Gedanken des Informatikers basierten mehr auf Einsen und Nullen. Auf etwas, das er tatsächlich greifen konnte. "Hm....", gab er schließlich einen amüsierten Laut von sich, wobei seine Mundwinkel nach oben zuckten. "Hexen und Göttinnen... wieso eigentlich nicht." Er klang überhaupt nicht höhnisch, ließ Majo einfach das seltsame Gerede weiterführen und trank noch einen Kurzen. Vielleicht lag das alles ja am Alkohol, oder vielleicht lag es daran, dass Alex erst vor kurzem die neue Staffel von Seven Deadly Sins gesehen hatte. Er fand eine Welt wie diese keinesfalls uninteressant. Und irgendwo hatte das Mädchen mit den blonden Wuschellocken doch recht: Jeder braucht etwas an das er glauben konnte. "Die Hexengeschichte mal beiseite gestellt: Wenn du im Vergleich zu deiner Tante ein wahrer Sonnenschein bist, dann möchte ich ihr niemals begegnen. Schließlich bist du ja schon ein kleiner Gewittersturm." Er grinste schelmisch, während Sky sein Misstrauen kund gab. Och wie schade. Alex hätte sich gerne die Geistergeschichte weiter angehört. Während er gedankenverloren auf sein Handy starrte, sprang sein Kumpel allerdings kurzerhand auf und nahm seine Füße aus dem Wasser. Er sah irritiert auf die dunkle Oberfläche und fragte was das eben gewesen war. Die Miene des Silberhaarigen wurde grüblerisch. Was war denn plötzlich mit Sky los? "Hat dich das Schauermärchen etwa in Angst und Schrecken versetzt?, fragte er amüsiert, doch die Miene seines besten Freundes jagte sogar ihm ein wenig Angst ein. Er sah ernst aus und nicht so, als ob er sich einen Spaß daraus machte Majo zu erschrecken. Er hatte sich das wohl nicht ausgedacht. Das Mädchen mit den blonden Locken machte sich über Sky lustig und es missfiel ihm ein wenig. Dass die beiden keinen Draht zueinander hatten, war ihm schnell klar gewesen, aber das Verhalten der beiden, zog ihn einfach runter. Doch ehe sich Alex irgendwie dazu äußern konnte, flog etwas schlangenähnliches aus dem See und beförderte seinen besten Freund mit einem heftigen Schubs ins Wasser. Der Silberhaarige erstarrte. Nicht nur, weil er nicht mit einem solchen Wesen gerechnet hatte, nein. Hinter Sky erkannte er Yumi die mittlerweile nicht mehr mit ihrem Lockenkopf allein war. 'Simon.' Was hatte er nur wieder vor? Es ging ihn nichts an. Mühsam wandte der Informatiker seinen Blick von seiner Ex ab und sah auf Sky. "Warte, ich helf dir.", sagte der Student, doch schon bevor er aufgestanden war, eilte ein schwarzhaariges Mädchen seinem Kumpel zu Hilfe. Naja... dann war seine Hilfe wohl mehr als überflüssig. Natürlich wusste Alex, dass Sky mit Juliet zusammen war, aber er wusste nicht mal mehr, ob sie das wirklich waren. Waren sie noch ein Paar, oder hatten sie sich längst getrennt? So oder so: Das ging ihn nichts an. Deshalb schmunzelte er beim Anblick des hilfreichen Mädchens uns seinem Kumpel. Auch wenn ihm dieses Mädchen sehr bekannt vorkam. Er vergaß selten das Gesicht eines hübschen Mädchens. "Wie ich sehe brauchst du meine Hilfe nicht. Du bist in guten Händen.", grinste er seinen besten Freund an. Dann allerdings wurde die Aufmerksamkeit des Silberhaarigen wieder auf etwas anderes gelenkt. Ein Mann rief ihnen zu, dass sie einen Zettel fangen sollten. Alex war etwas perplex und wusste nicht was der Typ meinte. Vielleicht war das auch der Grund, wieso er nicht realisierte, wie der Zettel gerade am ihm vorbei in Richtung Wasser flog. Der Student sah zu Majo, die plötzlich viel erwachsener als zuvor wirkte, aber auch sie schien den Fremden nicht zu kennen, oder den Zettel zu bemerken, oder etwa doch? Den Fremden hatte es mittlerweile auf die Fresse gelegt und der Blick des Studenten wanderte wieder an ihm vorbei auf das, was unweit von ihnen am Seeufer vor sich ging. Yumi, ihr Macker und Simon schienen sich zu trennen. Das war ganz und gar nicht gut. Wie konnte der Lockenkopf so dumm sein sie in einer solchen Situation allein zu lassen?! Alex biss die Zähne aufeinander. Das missfiel ihm ganz eindeutig. Seine Miene hatte sich verfinstert und sie verfinsterte sie zunehmend, als er sah, wie der Freund seiner Halbschwester seiner Ex in den Unterschenkel trat und sie dann mit sich weg zog. 'Misch dich nicht ein! Das ist nicht dein Problem', versuchte seine innere Stimme ihn zu warnen, aber womöglich hatte der Alkohol sich schon in seinem Körper ausgebreitet und machte ihn taub gegen jede Vernunft. "Entschuldigt mich bitte. Ich bin gleich wieder da.", verkündete Alex, wohlwissend, dass das wohl etwas länger dauern konnte. Doch bevor ihn jemand aufhalten konnte, hatte er Majo den Alkohol in die Hand gedrückt und die kleine Gruppe hinter sich gelassen, um sich in die Menge zu mischen.


    Kiriku & Ash | Ash geht

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    "Danke!, schmunzelte der Blonde, als die beiden ihre Nummern ausgetauscht hatten. "Ich freu mich schon dich wieder zu sehen.", nachdem er das gesagt hatte, stand er auf und reichte Kiriku noch einmal die Hand. "Bis bald." Nachdem sich der Blonde dann verabschiedet hatte, ging er wieder in Richtung Buffet. Er nahm sich einen Becher Wasser und machte sich auf die Menge zu erkunden. Doch schnell wurde er von der lauten Musik genervt und es ärgerte ihn, dass er ständig von Betrunkenen geschubst wurde. Natürlich war er keinem böse, aber vielleicht war das alles hier einfach doch nicht sein Ding. Schließlich beschloss der Blonde zur Entspannung einmal um den See zu laufen. Wie schade, dass Felicia nicht hier war. Mit ihr wäre das Ganze sicher viel schöner gewesen. Mit Cheryl musste er auf jeden Fall einmal vorbei kommen. Im Sommer konnte man hier schließlich gut baden. Nach seiner kleinen Runde, machte sich Ash dann aber schließlich auf den Nachhauseweg.

    geht ~> ins Nirwana ~> Baggersee


    Cylie & Nick im Baumhaus

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    "Hmmm... ich glaube das Mädchen meiner Träume kennt mich viel zu gut, um vor so einem schlechten Anmachspruch davon zu laufen. Sie hätte mir vermutlich direkt ins Gesicht gelacht und hätte dann mit einem ebenso schlechten Spruch gekontert.", sagte der Schwarzhaarige und schmunzelte. Ja, so war seine Leila eben. Er nahm sich selbst einen Miniburger und ließ ihn in seinem Mund verschwinden. Er liebte den fettigen Geschmack von Burgern. Als Cylie dann meinte, dass sie sich einfach nochmal treffen mussten, grinste der Schwarzhaarige. Natürlich erst, nachdem er sein Essen geschluckt hatte. "Klingt nach einem tollen Plan. Ich mag den Winter auch. Die Kälte stört mich nicht so sehr. Mich stört es nur, dass man nicht mehr so viel draußen machen kann, weil der Boden gefroren ist und man sich leicht erkältet. Dann sind die Sportevents immer auf die Hallen beschränkt.", er seufzte und stopfte sich dann eine Minifrikadelle in den Mund. Als Cylie anmerkte, dass sie ja auch Kürbissuppe machen konnten, wurde der Schwarzhaarige hellhörig. Er brauchte eine Weile, bis er geschluckt hatte, erst dann konnte er antworten. Cylie hatte mittlerweile allerdings schon weiter vor sich hin genuschelt. "Das klingt fantastisch! Ich liebe Kürbisschnitzen! Aber ich bin schlecht im Kochen. Bei dem Teil wäre ich dann auf dich angewiesen." Er grinste charmant, wie er es immer tat, wenn er sich wohl fühlte und jemanden mochte. "Und mach dir keine Sorgen! Meine Freundin hat sicher nichts dagegen. Vielleicht können wir Chris und die anderen Jungs aus der WG ja auch einladen. Ich würde gerne einen Unfall-Kürbis sehen." Er grinste noch breiter und stellte sich das Ganze ziemlich lustig vor. Das würde auf jeden Fall Spaß machen! "Und danke für den Tipp! Ich hab mir noch keine Route überlegt. Vielleicht sollte ich mich an dich halten. Du klingst so, als hättest du Ahnung von dem was du tust." Er lachte kurz und nahm dann einen Schluck seines Getränks. Wann war er das letzte mal so ausgelassen gewesen? Es fühlte sich einfach an, als wären seitdem Jahre vergangen.

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