Der See an der Mondlichtung

  • Majo, Sky & Alex auf dem Steg

    1041-alex-bingley-png


    Der Brünette füllte den dreien nach und nachdem der Schluck in Alex' Rachen verschwunden war, schloss er die Auen, konzentrierte sich auf das zaghafte Brennen das die Flüssigkeit hinterließ. Es war so vertraut, so natürlich und einfach ein Teil von ihm. Wenn er als Alkoholiker bezeichnet wurde, dann widersprach er in der Regel nicht. Wieso auch? Es gab keinen Grund sich dafür zu schämen. Und auch wenn der Silberhaarige gewiss viel vertrug, so spürte er langsam, wie die Spirituosen ihre Wirkung ausbreiteten. Langsam wurden seine Gedanken taub und er war dankbar dafür. Er hieß das Gefühl sogar herzlich willkommen. Sonst war er eigentlich immer gerne Herr seiner Sinne, aber der Abend hatte ihn einfach zu sehr aufgewühlt. Als Majo anfing zu sprechen, riss Steiners Sohn endgültig seine Augen von seiner Ex los und setzte sich neben die Blondine mit den zauberhaften Locken und dem losen Mundwerk. Über ihre vollen Lippen drang eine Sage, eine Geschichte oder womöglich ein Märchen, das auch schon in Destiny Valley oft erzählt wurde. Das Märchen der Erntegöttin und das der bösen Hexe. Schon immer hatte er ein wenig darüber gelächelt und gleichzeitig war er in der Grundschule selbst mit ein paar Freunden, unter anderem auch Sky, in den Wald gegangen, um nach der bösen Hexe zu suchen. Nur mutige Jungs taten das! "Deine Tante hat den Tümpel aufgemischt?", etwas amüsiert hob Alex eine Augenbraue und nahm Sky die Flasche ab, um ihnen dreien nachzuschenken. Er schob den Grund, wieso Majo auf diese Geschichte gekommen war, auf den Alkohol in ihrem Blut. Er konnte schließlich nicht wissen, dass die Blonde ebenfalls magische Kräfte hatte. Er hielt die Füße ins kalte Wasser. Seine Schuhe hatte er schon vor dem Hinsetzen ausgezogen. "Also Love-for-all-Attitüden mag ich persönlich ja auch nicht. Ich halte solchen Kram für Schwachsinn.", kommentierte er und kippte ohne auf die anderen zu achten, den nächsten Schnaps. Es galt betrunken zu werden. So schnell wie möglich. Am besten er vergaß diesen Abend so gut es ging. Aber vorher... tippte er sich noch eine Erinnerung in sein Handy ein, dass er nicht vergaß sich bei seiner Halbschwester zu melden. Er war kein Arsch. Manchmal zumindest nicht. Betrunken zumindest nicht? & Da er nur auf sein Handy fokussiert war, konnte er das schlangenartige Wesen, das sich im Wasser herum wand überhaupt nicht sehen.


    Cylie & Nick im Baumhaus

    1078-nick-summer-png


    Nick musste bei Cylies Aussage über die Chipswerbung grinsen. "Tja... ich mache eben einen guten Job.", kommentierte der Schwarzhaarige mit einem breiten Grinsen und war wirklich froh auf Cylie getroffen zu sein. "Außerdem müsstest du allein heute nochmal gute 20 Packungen Chips essen, bevor du zur dicken Kartoffel wirst.", kommentierte er und schob sie schon auf die Häppchen zu, um seine Aussage zu unterstreichen. Als die Brünette allerdings erwähnte, dass sie Medizin studierte, zog er etwas überrascht die Augenbrauen nach oben. "Woooow. Das ist wirklich beeindruckend. Ich hätte niemals die Disziplin dafür.", gab der Student zu und musterte seine Gesprächspartnerin anerkennend mit einem Lächeln. "Dann weiß ich wenigstens, dass ich in guten Händen bin, falls mir heute etwas passieren sollte, oder ich eine Mund-zu-Mund-Beatmung brauche.", stellte er mit einem kurzen Augenzwinkern fest. Dann waren sie endlich beim Buffet angekommen und packten sich beide zwei Teller voll mit Snacks. "Und ich dachte das mit uns wäre was Besonderes." Gespielt traurig schniefte Nick und gab ein theatralisches Weinen von sich. Lange konnte er das Schauspiel aber nicht aushalten, denn beim Anblick ihrer herausgestreckten Zunge kam ihm schon wieder ein Lachen über die Lippen. Kurz sah Nick auf sein Handy, warf einen verwirrten Blick auf die einzige Nachricht und schrieb auch sogleich eine Antwort, ehe er sich wieder Cylie zuwandte. Die Brünette lenkte ihn tatsächlich etwas von seinem Kummer ab. Womöglich war die Eisfrau tatsächlich vertrieben? Wahrscheinlich spielte sie nur Leuten in den Bergen Streiche. Hier war das Wetter, das ganze Klima womöglich viel zu warm für einen Eisgeist. Cylie vertrieb seine Gedanken schließlich, als sie beschloss, dass das Baumhaus ein guter Platz wäre, um die Snacks zu verspeisen. "Also bei meinem Hüftgold könnte das Baumhaus schon zusammenbrechen, aber das Risiko gehe ich ein.", schmunzelte der Schwarzhaarige und nahm seiner Begleitung den Teller ab, die dann voraus nach oben ging. Er folgte ihr langsam und reichte ihr, nachdem sie oben war ihre Habseligkeiten nach oben, um sich besser an der Holztreppe festhalten zu können. Er durfte jetzt auf keinen Fall zu viel trinken, sonst würde er nie wieder runter kommen. "Dass hier noch keine verliebten, fummelnden Pärchen zu finden sind.", wunderte sich der Schwarzhaarige schließlich, als beide oben saßen.

  • Kiriku und Ash

    1028-kiriku-lowel-1-png

    "Ja, das hatte ich", sagte er und hofft aber nicht zu oft seinen Job zu wechseln. Das wäre schon anstrengend und würde immer viel Behördenkram sein und freut sich daher seinen Job als Rettungsschwimmer bisher mit Spaß machen zu können. Noch musste sich Kiriku nicht mit Leuten auch auseinander setzten welche ständig aus Streit aus waren oder nicht an die Vorschriften sich halten wollten."Das kann bestimmt passieren, da man schließlich nicht wissen kann wie alt der Baum schon ist und wenn da ständig was schweres. Da muss man als Mensch schon sich gut auch fest halten können ohne sich die Knochen zu brechen. Ich glaube sogar, das der Wind auch dabei hilfreich sein kann es nicht erst soweit kommen zu lassen", sagte er und möchte sich das aber nicht ausmalen wie schmerzhaft das sein muss und egal ob nur vom Baum fallen oder wenn dann hinter her das Wildschwein dann auch durch die Rage. Viele Tiere haben doch eine gute Nase, was bei Hunden zumindest zutreffen tut. Ohne Grund nimmt man diese nicht zu Rettungseinsätzen mit oder lässt sie Drogen suchen.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • 1699-darren-pngDarren & Yumi | in der Nähe des Stegs am Ufer sitzend


    Darren stützte sich mit den Armen nach hinten ab und grinste als die Blonde meinte, dass sie sicher immer noch auf ihre Art und Weise unmöglich waren. Das hatten sie vorhin ja auch irgendwie unter Beweis gestellt oder? Seine braunen Augen wanderten vom im Mondschein glitzernden See hinüber zu Yumi, erkannten dabei aber nur einen Teil ihres hübschen Gesichts das von einer in der Nähe im Sand steckenden Fackel beleuchtet wurde. Schatten tanzten auf ihrer blassen Hand und unwillkürlich lächelte der junge Schauspielstudent. „Wer weiß.“, erwiderte der Kerl, hob seine Schultern und beobachtete den aufsteigenden Rauch, den sie aus ihren Lungen blies. Ja, ja, wer wusste das schon. Wer wusste schon was ihre Zukunft bringen würde, vielleicht war die Geschichte heute Abend auch wirklich nur eine einmalige Sache gewesen und nachdem er sie Nachhause gebracht hatte, würden sie sich niemals wieder sehen? In einer so großen Stadt wie Riverport war das doch gut möglich, es sei denn beide zog es jetzt desöfteren mal aufs Dorf. Da lief man sich ja ständig über den Weg. Aber nein, sein Gefühl konnte ihn nicht so trügen. Da war etwas zwischen ihnen und selbst wenn es nur einfacher Sex war, so war das doch auch gut. Also wirklich gut. Darren nickte, nahm sich nochmal die fast leere Flasche und trank einige Schlücke. Ließ dabei aber noch etwas für seine blonde Bekanntschaft über. Etwas über lassen kam nicht in Frage. Der Musiker setzte sich in den Schneidersitz und lehnte sich mit seinem Oberkörper ein Stück nach vorne, stützte dabei seinen Kopf auf die Hände. „Natürlich werde ich das. Die kommen alle in ein kleines Notizbuch und irgendwann lese ich dir alle vor.“, sagte der Lockenkopf grinsend ehe sich seine Gesichtszüge zu einem leichten Lächeln entspannten. „Geht mir genauso. Hätte ja nicht geglaubt dass eine Party in einem kleinen Dorf doch so spannend werden kann.“ Sein Blick ruhte erneut auf dem stillen See vor ihnen. „Ich hoffe nur dass manche Begegnungen am heutigen Abend nicht die letzten waren.“, fügte der Student noch hinzu, wartete einen kurzen Augenblick und richtete sich dann ein bisschen wankend auf. Darren reichte Yumi die Hand um ihr auf zu helfen. Irgendwann fand jeder noch so schöne Abend sein Ende und für die Studenten war dieses Ende jetzt gekommen. Oder? „Komm, Yumi, ich bringe dich nachhause. Dann kannst du mir gleich deinen Keller zeigen.“

  • 1677-cylie-pngCylie & Nick | im Baumhaus


    Die junge Studentin klopfte sich nach einem Schulternzucken auf den flachen Bauch und grinste. „Ah ich weiß nicht so recht, in letzter Zeit waren das schon wirklich ein paar Packungen Chips zu viel aber hey, in der Prüfungsphase darf man fressen okay? Ich meine, wie überlebt man die denn sonst.“ Cylie war einfach ein Stressesser aber gleichzeitig vergaß sie auch oft das Essen während ihrer Arbeit. Die aufregenden aber auch stressigen Stunden im Krankenhaus waren für sie immer eine schöne und lehrreiche Zeit und wären da nicht die anderen Ärzte, die immer wieder auf das Mittagessen drängten, würde sie das bestimmt das ein oder andere Mal vergessen. Als Nick die Entscheidung ihres Studiums lobte, lächelte die Brünette. „Die Disziplin hab ich auch nicht.“, erwiderte sie schmunzelnd, schüttelte dann den Kopf während sie ihm die vollen Teller und Becher abnahm. „Es macht mir einfach Spaß, auch wenn es verdammt anstrengend ist, aber das ist es ja was zählt oder? Und bleib schön nett ja, sonst wird das nichts mit der Mund-zu-Mund-Beatmung.“ Der Zwillinge lachte und half Nick die letzten Stufen der kurzen Treppe hinauf, ehe sie sich nach hinten auf die Kissen fallen ließ. Genüsslich kaute sie an einer Schokoerdbeere und nickte. „Nicht wahr? Ich dachte eigentlich auch dass wir hier jemanden erwischen und stören. Aber anscheinend traut sich niemand hier hoch. Vielleicht hat keiner Lust auf diesen Kick.“, sagte die Medizinerin und schlürfte an ihrem vollen Becher.

  • 1483-kyle-rain-pngKyle kommt an --> im Nirgendwo // Bei den Getränken


    Gott, gab es eigentlich etwas Mieseres, als zu spät zu einer Party zu kommen, auf der man absolut niemanden kannte? Okay, wahrscheinlich gab es da so Einiges, doch was interessierte das den Grauäugigen gerade? Als Kyle endlich den See erreicht hatte, da ließ er rasch einen bedächtigen Blick durch die Runde schweifen - und verdammt ja, es hatten sich natürlich schon all diese kleinen Grüppchen gebildet, die man von einer Veranstaltung nun einmal so kannte. Keiner der Menschen die er von Weitem erblickte schien aus irgendeinem Grund allein unterwegs zu sein und selbst wenn - der Punk hätte sie so spontan sowieso nicht angesprochen. Mit einem kleinen Seufzen, dass dem jungen Mann aus den Tiefen seiner Lunge entkam, warf er einen Blick auf sein Handy. Man, er konnte echt nicht fassen, dass er jetzt absolut grundlos auf Ran warten musste. Wo zum Fick wohnte das Mädel überhaupt? Am anderen Ende der Stadt, so wie er? Scheiße nein, sie würde jetzt doch sicher nicht ernsthaft bis ans andere Ende der Stadt fahren, nur um ihren Geldbeutel zu holen? Was.. sowieso fragwürdig war, wenn man bedachte, dass die Drinks hier großzügigerweise für lau waren - ein Hoch auf verschwendete Steuern. Kyle schrieb der Braunhaarigen eine Nachricht auf Whatsapp, wartete dann, an einem der vielen Bäume gelehnt, ein paar Minuten lang auf eine Antwort - doch nichts kam. Ehrlich gesagt war der Gepiercte sich nicht einmal sicher, ob sie seine Nachrichten überhaupt gelesen hatte oder nicht - aaah, es war nervig, wenn man keine Ahnung hatte, ob diese dummen blauen Haken irgendwann erscheinen würden oder eben nicht. Eine ganze Weile lang stand der Bunthaarige noch dort herum, spielte gelangweilt auf seinem Handy irgendeinen nutzlosen Scheiß und gab dann schließlich mit einem genervten Stöhnen auf. Man, wie dumm kam das eigentlich, zwanzig Minuten lang 5 Meter von einer Feier entfernt herumzulungern? Eventuell sogar gar nicht sooo dumm, doch Kyle fühlte sich definitiv so. Was.. vielleicht auch daran liegen konnte, das die Gesamtsituation ihn einfach verdammt nervös machte - und um ehrlich zu sein, wenn man mal sein Glück mit frischen Bekanntschaften beachtete, so machte sich langsam die Vermutung in ihm breit, dass Ran ihn einfach versetzt hatte. Nicht, dass es sonderlich wahrscheinlich war, doch.. was sonst sollte er sich denn denken? Dass seine Kollegin gerade eine schicksalhafte Begegnung mit ihrem einstigen Lover hatte, keine zwei Stunden, nachdem sie noch darüber Witze gerissen hatten? Nope, natürlich nicht. Ah, Moment! Da kam ihm actually eine Idee. Keine gute, aber solche Ansprüche stellte der Junge auch nicht unbedingt. Wenn sie ihm schon nicht antwortete und er sowieso nichts zu tun hatte.. warum fragte er dann nicht einfach die Karten? Natürlich nicht die echten, physischen, die er gerade in seiner Hosentasche hatte - denn falls irgendjemand das mitbekommen würde, könnte er womöglich erst Recht einen merkwürdigen Eindruck vermitteln und die Party vergessen. Und wozu gab es sonst Technik und diese tausend unnötigen Seiten, die man online benutzen konnte? Alright.. Come on, tell me - where the fuck is Ran at?Mhm, wie wärs.. mit der da? Der Russe klickte eine der vielen verdeckten Karten an und - Six of Pentacles. The Six of Pentacles is a card representing being in harmony with your money. Warte, jetzt ernsthaft? Das.. passte jetzt irgendwie doch etwas zu gut. Well.. I guess she found her purse.. Vielleicht hatte sie ihn dann ja doch versetzt? Ah, Kyle hatte definitiv keine Lust mehr auf die Antwort darauf zu warten. Wenn er den Abend schon allein verbringen musste.. dann definitiv nicht so nüchtern und anxious wie gerade. Und so machte der Heranwachsende sich auf den Weg zur kleinen Bar, mischte sich dort - nicht gerade wählerisch für einen fucking Barkeeper - irgendeinen hochprozentigen Schrott zusammen und schnappte sich ein paar Salzstangen zum knabbern. Fuck eh, wieso musste Luke gerade auch in diesem scheiß Camp sein anstatt hier bei ihm?

  • [Simon] kommt an und steht verloren unter Lampions am See


    Natürlich hatte er in Sekundenschnelle das Handy aus seiner Hosentasche gezogen, als es vibriert hatte und war dann sofort in den nächsten Bus gestiegen. Sie hatte mit einer Antwort ganz schön auf sich warten lassen und Simon war deshalb knapp davor gewesen, die nächste Tankstelle in die Luft zu jagen, aber jetzt war ihre Nachricht ja da- und das Herzchen am Ende des Textes hatte ihn aufatmen lassen. Sie liebte ihn, natürlich tat sie das. Und sie würde ihn niemals betrügen. Wovor hatte er also immer solche Angst? Wahrscheinlich lag es einfach an der Sache mit Cedric, die eben passiert war. Sein Bruder hatte ihn so wahnsinnig wütend gemacht und Simon spürte immer noch, dass sein Herz vor lauter Aufregung schneller klopfte. Er würde wohl nochmal mit ihm reden müssen, irgendwann. Aber jetzt würde er sich erstmal um wichtigeres kümmern. Am See angekommen stieg Simon mit beiden Händen in den Hosentaschen aus dem Bus und lief auf die Menschenmasse und das Lichtermeer auf der Wiese zu, wobei letzteres schon von weitem zu sehen war. Kein schlechter Anblick, aber die ganzen Leute dämpften Simons Laune ziemlich. Vor allem, weil Alice da irgendwounter all diesen Menschen war und es bestimmt ewig dauern würde, sie zu finden. Nachdem er einmal mit seinen Augen die Leute vor ihm abgesucht hatte, schnaubte Simon genervt und kramte sein Handy wieder aus der Tasche.

    Sobald er die Nachricht abgeschickt hatte, ließ er seinen Blick wieder umherwandern. Unmittelbar in seiner Nähe befand sich ein Pärchen am Ufer und auch sonst waren echt viele Liebespaare unterwegs. Auf jeden Fall.. sah es so aus, als wären es welche. Simon wurde ein bisschen schlecht. Vor allem bei dem Paar neben ihm "Jetzt stehen die auch noch Händchen haltend auf.." Und.. irgendwie kam ihm das Mädchen dort bekannt vor? In Simons Kopf ratterte es und sein Herz setzte eine Sekunde aus, als er bemerkte, wer da knapp zwei Meter neben ihm am Ufer stand. "Yumi?"

  • 1483-kyle-rain-pngKyle aka hot mess bei den Getränken // Simon, Darren & Yumi //  Nick & Cylie


    Aaaah, das war eine blöde Idee gewesen. Kyle hatte gerade mal sein halbes Glas geleert, da hatte er schon nicht mehr gewusst, was er mit sich anfangen sollte - und nun hatte er erneut um die fünfzehn Minuten damit verbracht zu trinken, ein paar Kippen zu rauchen und nebenbei auf sein Handy zu starren - auch, wenn er inzwischen nichts weiter mehr tun konnte, als sein Twitter alle 5 Sekunden lang von neuem zu aktualisieren. Wieso nochmal hatte er so unbedingt hier her gewollt? Ohne seine Begleitung schien die Party nämlich ein echtes Desaster zu werden. Oder war es gerade deshalb ein Desaster, weil er durch das schier endlose Warten allmählich verrückt wurde? Ein letzter Blick auf das Handy, auf den noch immer ziemlich leeren Chatverlauf mit Ran - dann steckte der Amerikaner das Ding in seine Jackentasche, trank sein zweites Glas aus und sah sich missmutig in der Runde um. Vielleicht.. vielleicht hatte seine Kollegin auch einfach nur echt beschissenen Empfang? Es konnte doch sein, dass sie schon seit einer Weile hier war, er es allerdings nicht mitbekommen hatte, da er sowieso die ganze Zeit über auf seinen Display gestarrt hatte? Der Punk legte nicht gerade viel Erwartung in diesen Gedankengang, aber hey - einen Versuch war es doch wert, nicht?

    (Simon, Darren & Yumi)

    Als Kyle sich also so am See umsah, da erblickte er eine Menge Gesichter, überraschenderweise - haha, just kidding - kein bekanntes. Naja, bis.. Excuse you? Kyles Mund öffnete sich in seiner plötzlichen Überraschung ein wenig, sein Herz blieb kurz stehen, fing dann an zu pochen und in seinem ganzen Körper bildete sich nun anstelle der bis eben andauernden Sorgen eine merkwürdige Mischung aus Schock und Wut. Schock, da er wirklich nicht damit gerechnet hatte, ihn zu sehen, dieses verdammte Arschloch, hier, auf einer beschissen Party. Was zum Fick hatte Cedric auf dieser verfickten Party zu suchen?! Der erste Schock wurde schnell von einer immer mehr aufsteigenden Wut, gepaart mit dem langsam wirkenden Alkohol übermahnt und das Halbblut zog ein paar Mal tief von der Lucky Strike zwischen seinen Fingern - ein Versuch sich ein wenig zu beruhigen und dem Kerl nicht gleich den Kopf abzureißen. Ah, das funktionierte nicht wirklich. Fuck, wann war er eigentlich das letzte Mal so unglaublich wütend gewesen? Es war eine Sache, dass der Blondschopf, welchen er gestern kennengelernt und welchem er mitgeteilt hatte, dass er irgendwie ein komisches, ein schlechtes Gefühl hatte, was ihn anging - sich nach dieser Nachricht erstmal nicht mehr gemeldet hatte. Es war ebenfalls eine Sache, dass Ced ihm nach dieser spontanen Funkpause um 4 Uhr morgens dann auf einmal geschrieben hatte, dass er gerade von Kyle umgebracht worden war - immer noch what the fuck, by the way? - und er sich danach auf keine Kontaktversuche des Punks mehr gemeldet hatte. Aber das jetzt? Dass er es einfach so okay fand nach diesem Scheiß eine Runde feiern zu gehen? Ernsthaft?! War eine kurze 'Lol ich bin gar ned tot, got u rofl' Nachricht oder so echt zuviel Aufwand gewesen?! Dem Grauäugigen entkam ein kurzes, einem Lachen ähnlichen Geräusch - boy, ihm war gar nicht zu lachen zu mute. Und das, was danach passierte, was ihm danach durch den Kopf ging - das kam alles so schnell, war in seiner emotionalen Lage so verdammt egal, dass er gar keine Zeit hatte abzuwägen, ob es nicht eine echt dumme Idee war. Der Tätowierte hatte nicht allzu weit von sich, neben einem Netz, welches schon vor einer Weile abgebaut worden war, einen verlassenen Volleyball liegen sehen - und ab da hatten seine Gedanken auch aufgehört ihren Job zu tun. Kyle hatte Ced gesehen - nicht wissend, dass es sich dabei überhaupt nicht um Ced handelte -, und hatte kurzerhand beschlossen diesen hübschen kleinen Volleyball mit voller Wucht direkt in seine dumme Fresse zu kicken. Okay, das mit der Fresse wurde nicht wirklich was, da der Typ seitlich stand und so ganz perfekt hatte er leider auch nicht gezielt - doch hey, irgendetwas zwischen Kopf oder Hals hatte er schon erwischt. Und hey, es sah schon ein wenig schmerzhaft aus. Der Lilahaarige hatte ganze zwei volle Sekunden, in denen er sich an dieser Revanche erfreuen konnte - dann wurde ihm plötzlich das selbstgefällige Grinsen vom Gesicht gewischt, als er sich an zwei wirklich wichtige Dinge erinnerte. 'Ich habe einen Zwillingsbruder. Den wirst du wohl gesehen haben. Er sah letztens... nicht ganz so gut aus.' Oh, die Chancen sanken auf 50%. Fuck. 'Sorry, I‘m not really the chummy type.' FUCK! Das.. das war nicht Ced, oder? Haha.. ha.. oh no. Oh fuck no. Shit. Shit, shit, shit shiiiit! Noch bevor ihm irgendetwas anderes in den Sinn kam, machte der Junge auf der Achse kehrt und rannte einfach in die entgegengesetzte Richtung los.

    (Nick & Cylie)

    Ob das nötig war? Keine Ahnung, doch wahrscheinlich war es das Beste, was er in jenem Moment hätte machen können. Wohin er rannte? Auch keine Ahnung, Hauptsache weg vom Str- Er hielt kurz inne, als er an den Getränken vorbei gerannt war, ging rückwärts ein paar Schritte zurück, schnappte sich eine noch halb volle Flasche - oh man, die würden wir noch brauchen - und lief dann wieder los. - Wo waren wir? Achja - Hauptsache weg vom Strand. Da hinten, zwischen all den Bäumen erschien ihm ganz gut. Für den Fall, dass Ceds namenloser Zwilling einen Versuch wagen wollte, seinen Angreifer zu verfolgen und um einfach.. nicht aus Versehen noch mehr abzufucken. Zwischen den ganzen feiernden Menschen hatte er sich eben sowieso absolut fehl am Platz gefühlt. Der Punk blieb erst dann stehen, als ihm schon ein wenig die Puste ausgegangen war und auch erst dann, als seine Paranoia ein wenig ausklang. Er hatte ehrlich gesagt.. keine Idee wo er war und auch ebenso wenig einen Plan was er jetzt machen sollte. Er würde ja eventuell zurückgehen, sich bei dem fremden Zwilling entschuldigen - aber selbst, wenn das dann eventuell sogar nicht absolut schief laufen, sogar gut gehen würde - nachdem die Gefahr bestand, dass einige Leute - Leute, mit denen er womöglich ins Gespräch kommen könnte - den Reinfall mitangesehen haben könnten.. well.. nah, vielleicht später. Der Punk streifte eine Weile lang in der Umgebung herum, - obwohl es gar nicht mal wirklich im Waldgebiet war, sogar noch halb am Partygebiet, schien das Umfeld hier relativ unbeliebt - und hielt erst dann inne, als er ein recht kleines, aber dennoch beeindruckendes Baumhaus erblickte. Huh. Damn, das Ding musste er unbedingt seinem besten Freund zeigen sobald er wieder da war. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie Luke auf dieses Ding abgehen und sofort hochklettern würde. Und.. ja, er würde Kyle definitiv dazu zwingen, auch hinauf zu gehen. Nicht, dass der Rothaarige nicht ohnehin Interesse daran gehabt hätte das zu tun. Der Dunkelhaarige überlegte eine Weile und entschloss sich dann, die geborgte Flasche Alkohol in seiner Tasche verstauend, dafür hoch zu klettern, ein wenig die Aussicht zu genießen und zu hoffen, dass Ran vielleicht doch noch kommen und ihm derweil nicht noch auf irgendeine andere Weise Aufmerksamkeit zuteil wurde. Ein ruhig, verlassenes Baumhaus war da doch eine ganz gute Idee? Ja, das war es - bis auf den Punkt, dass dieses Haus in den Bäumen überhaupt nicht verlassen war und der Russe auch gar nicht auf den Gedanken kam, dass dies eine Möglichkeit war. Wie sollte er sich nach diesem Tag denn auch auf so nebensächliche Sachen konzentrieren? Doch das fiel dem Heranwachsenden erst dann auf als er oben angekommen und sich auf die Aussichtsplattform gestellt hatte - oh und beim vorbeigehen und dem eigentlichen Plan, sich dort drüben hinzusetzen und seine Füße baumeln zu lassen, aus dem Augenwinkeln suddenly Bewegung bemerkte und den Kopf sofort zum Hauptraum wandern ließ. Scheiße, waren das Menschen? "Oh.", entkam es ihm ungewollt und normalerweise war er nicht der Typ von Person, der einen Kerl und eine Frau sah und sich gleich dachte Oh mein fucking Gott die müssen was am laufen haben omg!!! Aber gerade.. gerade war er das schon. Der Gepiercte blieb einen Augenblick lang überrascht, aber auch überwältigt von der Situation, so wie er sie sich ausmalte und auch von seiner Fähigkeit, tatsächlich in ein anderes Fettnäpfchen getreten zu sein, stehen. "Fuck. Ich.. Sorry?" Was sagte man in so ner Situation überhaupt? Dont mind me, ich geh mal kurz wieder und dann könnt ihr ruhig weitervögeln? Auch.. wenn da gerade ziemlich wenig nach Vögeln aussah. "Ich ähm.. ich hab nicht gewusst, dass hier jemand.. also ihr.. sorry. Ich.. ich kletter dann einfach mal.. wieder runter, I guess..?"

  • Carrie & Amy



    Carrie nickte eifrig mit dem Kopf, als Amy vorschlug, dass sie sich die Sitzsäcke besser schnell schnappten. Allerdings merkte sie an, dass es besser war zuerst aufzuessen. „Na dann sollten wir uns besser mal beeilen.“, sprach die Mutter grinsend aus und schob sich schon das nächste Häppchen in den Mund. Oh wie lecker es doch war!! Ein wenig bereute sie es nur so wenig davon mitgenommen zu haben. Beim nächsten Gesprächsthema konnte Amy dann nicht anders als dankbar zu lächeln. Carrie fand wirklich die richtigen Worte für ihre Sorgen. „Ja, vermutlich hast du recht. Ist ja meine Sache wann ich heirate. Und man sieht doch, dass es auch ganz gut ohne Partner klappt.“, stellte sie grinsend fest und war wirklich froh heute auf diese quirlige Blondine getroffen zu sein. Sie hatte sie in der Tat aufgemuntert. Konnte aber auch am Alkohol liegen. “Ja, er ist Designer. Er hat sein eigenes Geschäft hier in Riverport. Die kleine süße Boutique im Plaza.“, erklärte sie mit einem sanften Lächeln beim Gedanken an Matzes Geschäft. Es war wirklich schön. “Was machst du eigentlich beruflich?“, fragte sie dann interessiert und nahm noch einen der Snacks, der auch sogleich zwischen ihren Lippen verschwand.

  • [Am Rande der Party auf einer Bank] Alice & Noita



    Alice nahm es der anderen Schülerin zum Glück nicht übel, dass sie von den großen Neuigkeiten bereits wusste und diese Tatsache offen ansprach. Es machte für die junge Hexe keinen Sinn hier neben der Anderen zu sitzen und sich in Schweigen zu hüllen nur um darauf zu warten, dass diese es ihr vielleicht doch mitteilte. Alice war immerhin nicht dazu verpflichtet. Die beiden Mädchen kannten sich kaum - sie waren zwar Teil der gleichen WG gewesen aber der Zufall wollte es offenbar so, dass sie sich erst nun ein Stück weit näher kamen - vielleicht sogar eines Tages einander Freundinnen nennen konnten. Oft mussten einschneidende Dinge passieren damit man einander näher kommt aber ein Kind war doch immer ein Grund zur Freude. Vielleicht war es nicht immer geplant oder passte in die Zukunft, die man sich ausgemalt hatte aber es war Leben. In der Blondine wuchs ein kleines Menschlein und das war doch irgendwo ein schöner Gedanke. Ein kleines Wesen mit dem Besten von sich und dem Besten von Simon. Ein Lächeln huschte über die Lippen der jungen Hexe. Was es wohl werden würde? Konnte man das schon sagen und wusste die werdende Mutter davon? "Ich glaube man begreift es erst so richtig wenn man es dann in den Händen hält, meinst du nicht?" Der Blick der Schwarzhaarigen schweifte in die Ferne und hielt sich an einem besonders leuchtendem Stern fest, der auf sie herabschien. "Weißt du schon was es wird?" erkundigte sich Noita schließlich doch und blickte wieder in die Richtung des Blondchens. Ihre Augen leuchteten ein wenig vor Aufregung. Irgendwann entwickelte sich das Gespräch der beiden Schülerinnen jedoch wieder in eine Richtung, die das Herz der Hexe schneller schlagen lies. Natürlich war das Thema nicht beendet. Wahrscheinlich strahlte sie wie die Sonne höchstpersönlich wenn man sie auf einen gewissen Blondschopf ansprach. Sie spürte wie ihr Herz immer schneller pochte, wie sich ein Grinsen auf ihre Lippen versuchte zu legen, welches kaum zu unterdrücken war. Es wollte hinaus in die Welt, Purzelbäume schlagen und diese Freude mit Jedem teilen. Verstohlen versuchte sich Noita aus der Situation herauszuwinden aber irgendetwas in ihr wollte es endlich aussprechen. Nicht nur im geheimen mit ihm sondern ganz offiziell auch wenn es ihr Angst machte. Sie hatte Angst, dass diese Sache so zerbrechlich wie Glas war, verwundbar wie ein Schmetterling. Vielleicht ja nur vielleicht war es besser es für sich zu behalten aber da war dieses unaufhörliche Glücksgefühl in ihr, welches kaum zu übersehen war. "Also..." kam es schließlich über die Lippen der Schwarzhaarigen. Verlegenheit stand ihr quer über das Gesicht aber Alice teilte im Grunde eine große Neuigkeit mit ihr, wenn auch unfreiwillig. Da war es nur fair es ihr gleichzutun, oder? "...wir haben über so viel geredet und es fühlt sich so gut an. Ich habe das Gefühl, da ist so eine tiefe Verbundenheit und das ist einfach so etwas besonderes..." Ein verlegenes Lächeln, Ein flüchtiger Blick in die roten Augen der Blonden neben sich. "Wir sind jetzt... zusammen." Sie hatte es gesagt. Es war ausgesprochen. Eine dritte Person war eingeweiht in diese ganz und gar wundervolle Sache. Diese Sache, die ihr Herz tanzen lies. Es fühlte sich an als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen, als wäre es erst nun real. Zugleich fühlte sie sich plötzlich verwundbarer, angreifbarer vielleicht sogar ängstlicher. Unweigerlich war da dieses Gefühl nicht genug zu sein aber Blicke konnten nicht lügen. Diese blauen Augen. Diese Lippen. Sie konnten einfach nicht lügen. Sie bedeutete ihm etwas. Er bedeutete ihr etwas. Sehr viel. Sie mochte seine Nähe und auch wenn sie gerade erst vorhin getrennte Wege gegangen waren so vermisste sie seine Anwesenheit doch jetzt schon. Ein Lächeln lag auf den Lippen der Schwarzhaarigen - unaufhörlich und doch verlegen als sie Alice ansah.


    [In der Nähe des Stegs/Sees] Darren, Simon & Yumi



    Es war schon fast ein zu schöner Abend um wahr zu sein. Welchen Eindruck sie auf Andere machten darum hatten sich die Beiden nicht gekümmert. Vielleicht war es der Alkohol, der durch ihr Blut floss, welcher sie bei dieser Unbeschwertheit unterstützte oder aber es war den Beiden wirklich egal. Schon längst störten die Blicke der Anderen die Blonde nicht mehr. Die Blicke ihres Exfreundes. Die Blicke der Mädchen, die hinter ihrem Rücken tuschelten und kicherten. Ein Lächeln erschien auf den Lippen der Blonden, während sie ihren Kopf in den Nacken legte. Ihr noch immer leicht nasses Haar floss wie ein goldener Wasserfall ihren Rücken hinab. Beinahe so als würde sie den anderen Frauen sagen wollen: Ja schaut nur her. Eure wertenden Blicke gehen mir am Arsch vorbei. Was im Kopf der Psychologiestudentin vorging wusste jedoch nur sie selbst aber würde es morgen wahrscheinlich nicht mehr wissen, da die Menge an Alkohol in ihrem Blut ihr langsam aber sicher zu Kopf stieg. Wie gut das sie hier am Boden saßen. So machte es ihr gar nichts aus, dass alles um sie herum sich langsam aber sicher zu drehen begann. Noch nicht auf die unangenehme Art und Weise sondern wie in einem sehr, sehr lustigen Ringelspiel. Geheimnisvoll und alle etwaigen Möglichkeiten offenlassend antwortete der Schönling neben ihr auf ihre Aussage. Im Augenwinkel schielte sie zu ihm. Sah sein interessantes Profil und sein Gesicht, welches in ein angenehmes Licht getaucht war, welches die zahlreichen Lichter hier am See, spendeten. Es schmeichelte ihm, dass musste Yumi zugeben und der Alkohol in ihr sie beinahe dazu verleitete ihre Lippen wieder auf die seinen zu legen aber das Mädchen verharrte in ihrer Position und richtete ihren Blick wieder in die Richtung des Sees. Fast schon automatisch schnappte sich das Blondchen den letzten Schluck Alkohol in der Flasche und stellte das Gefäß wieder an Ort und Stelle. Der Alkohol floss ihre Kehle hinab. Sie schloss die Augen und genoss das Gefühl, welches er hinterließ. Wunderbar. Ganz und gar wunderbar. Die Worte des Anderen führten dazu, dass sie ihre Augen wieder abrupt aufriss und ihn einen gespielt finsteren Blick zuwarf. "Bah! Iiieh! Wenn du willst, dass dieser ach so romantische Arbeit eher unschön endet." Yumi streckte sich einen Finger in den Rachen und tat so als müsste sie brechen aber musste dann doch wieder lachen. Schwankend erhob sich Darren schließlich und Yumi verfolgte seine Bewegungen amüsiert, ergriff dann aber doch seine ausgestreckte Hand um sich von ihm hochhelfen zu lassen, was beinahe in einer sehr wackeligen Geschichte geendet hatte, wenn die Blonde es nicht gerade noch geschafft hätte sich auf den Füßen zu halten. "Huiiii. Kann der Boden sich bitte aufhören zu bewegen!" lachte die Studentin doch das Lachen blieb ihr beinahe im Hals stecken als sie einen bekannten Blondschopf in ihrer Nähe entdeckte, der sie fast schon ungläubig musterte. Simon. Er war ja gar nicht in Begleitung seines Schoßhündchens. Wie war das möglich. Spätestens nach der letzten Sache hätte Yumi alles darauf verwettet, dass diese Göre ihn an sich kettete damit er auch ja nicht mehr mit anderen Mädchen sprach. Naja eigentlich war es ihr einerlei was dieser Welpe so trieb. Hauptsache ihre Anwesenheit zerstörte ihr nicht die gute Laune, die sie nicht nur wegen ihrer Begleitung hatte sondern auch wegen des reichlichen Alkoholkonsums. "Simon." Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Psychologiestudentin und sie tat einige Schritte auf den Anderen zu um ihn zu begrüßen. Zum Glück gab es diese ganz und gar wundervolle Flüssigkeit namens Alkohol um die ganz und gar schräge Situation in den Augen der Blondine weniger seltsam erscheinen zu lassen. "Bist du auch..." setzte das Mädchen an, schaffte es dann jedoch den Halt zu verlieren und über ihre eigenen Beine zu stolpern. Sie riss erschrocken ihre blauen Augen auf, versuchte noch irgendwo Halt zu suchen aber erwischte nur den Blonden und riss ihn mit zu Boden. Gerade im selben Moment schoss ein Ball an dessen Kopf vorbei und erwischte nur noch die Psychologiestudentin an der Stirn. Unsanft landeten die Beiden aufeinander am Boden. Ein Murren entkam der Kehle Yumis und sie hielt sich schmerzhaft die Stirn und blickte den Verursacher des Schmerzes hinterher, der langsam in Richtung See kullerte. "Sieht so aus als hätte ich dich vor einem versuchten Mord bewahrt." Ein Lächeln huschte über die Lippen der angeheiterten Studentin, während sie sich schmerzhaft die Stirn rieb. Wow. Das würde morgen sicherlich nicht wenig schmerzhaft werden. Ein erneutes Hoch auf den Alkohol, der den Schmerz hervorragend dämpfte. Die blauen Augen der Blonden sahen in die des Anderen, während sie nach wie vor auf ihm lag. "Geht es dir gut?" Sie verweilte in ihrer Position und da war auf einmal wieder dieses vertraute Gefühle. Erinnerungen an die letzte Begegnung. Bilder der letzten Begegnung. Sie sah in einen Moment zu lange an ehe Yumi sich mit ihren Händen etwas hoch stemmte und versuchte wieder sicheren Boden unter den Füßen zu bekommen.

  • 1699-darren-pngDarren, Yumi & Simon | in der Nähe des Stegs am Ufer


    Die wunderschöne Welt um ihn herum drehte sich, wollte gar nicht mehr aufhören zu schwanken und der brünette Lockenkopf freute sich schon auf sein warmes flauschiges Bett. Nicht etwa weil er Yumi dann endlich los war, eher würde er sie gerne mitnehmen, aber dort war es ruhig und hoffentlich war ihm dann nicht ganz so schwindelig.. wobei das Karussell im Liegen meist noch schlimmer war. Aaah.. vielleicht war er wirklich schon zu alt für diese Saufgelage oder war er nicht Student genug? Darren schmunzelte etwas über seine Gedanken und spürte ein Kribbeln in seinem Inneren als die Blonde seine Hand ergriff und sich ebenso über das Schwanken beschwerte. Doch ihr herzhaftes Lachen wurde zu einem lieben und überraschtem Lächeln als ein Blondschopf sich den beiden näherte. Anscheinend ein Bekannter oder ein Freund? Auch der Student lächelte etwas, streckte im nächsten Augenblick dann reflexartig seine Hand nach vorne und wollte seine neueste Bekanntschaft noch am Handgelenk packen. Jedoch war er einfach zu langsam, der Alkohol im Blut war Schuld und so landete die Blonde auf dem großen Typen. „Yumi!“ Seine braunen Augen weiteten sich als ein Ball fast aus dem Nirgendwo angeschossen kam und das Mädchen direkt an der Stirn traf. Entweder war hier ein wirklich mieser Hobbyfußballer unterwegs oder jemand hatte Lust und Laune darauf Bälle auf einer Party in die Menge zu schießen. Jedoch kümmerte Darren sich nicht weiter um den Kerl, der den Treffer verschuldet hatte, sondern kniete sich neben die Blonden auf den Boden. Die sonst so blasse Stirn des Fräuleins war rot und mit etwas Sorge in seinen Augen schaute er Yumi an. „Retter in der Not hm? Geht es dir gut?“, erst wand er seine Worte nur an die Studentin, dann wanderte sein Blick aber auch auf den Fremden, der mit dem Rücken am Boden lag. „Und dir? Jemand scheint ja hier wirklich nicht gut auf dich zu sprechen sein, wenn das Absicht gewesen war.“ Erst half er der blonden Schönheit auf die wackeligen Beine, dann streckte er dem unbekannten Wuschelkopf die Hand hin.

  • [Simon] mit Darren und Yumi in der Nähe des Stegs am Ufer


    Sie reagierte ganz anders, als er es erwartet hatte, aber wahrscheinlich sprach da der Alkohol aus ihr. Dass sie betrunken war, war wirklich unschwer an ihrem wankenden Gang zu erkennen. Aber das Lächeln, mit dem sie ihn ansah lößte trotzdem ein warmes Gefühl in Simons Brust aus und er erwischte sich dabei, wie sein Herz etwas schneller schlug. Erinnerte sie sich noch an die Nacht im Krankenhaus? Wusste sie noch, wie erbärmlich er damals ausgesehen und dass er sich wie ein Kleinkind verhalten hatte? Sollte er mit ihr darüber reden, was passiert war? Sich entschuldigen? Der Blondschopf wollte schon zu einer miserablen Entschuldigung ausholen, doch noch bevor er irgendetwas sagen oder weiter darüber nachdenken konnte, torkelte Yumi auf ihn zu und riss ihn im nächsten Moment zu Boden. Simon sah nur noch, wie ein Ball haarscharf an ihm vorbeiflog und Yumi an der Stirn traf, war aber nicht in der Lage dazu, irgendwie zu reagieren und den Ball vielleicht abzuwenden. "Oh Scheiße..", war alles, was er in seiner Verwirrung hervorbrachte. "Welcher absolute Vollspast spielt hier denn auch Fußball?!" Simon versuchte mit einem Blick nach rechts den Täter ausfindig zu machen, aber in der Dunkelheit sah er einfach gar nichts. Also wanderte sein Blick wieder zu Yumi, die sich den Kopf hielt und ohne viel darüber nachzudenken, hob Simon seine Hand und strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über Yumis Stirn. "Du hast mich echt gerettet.. Aber zu was für einem Preis?" Simon grinste kurz und bemerkte erst dann Yumis Blick. War das.. normal? Hatte sie ihn schon immer so angesehen? ...Hatte er sie schon immer so zurück angesehen? Sein Herz pochte jetzt noch schneller, als vorher und..- Und da kam auch schon ihr Ritter in strahlender Rüstung und half ihr auf. Simon konnte nicht anders, als noch einen Moment liegen zu bleiben und Yumi perplex und gleichzeitig mit einer Art Sehnsucht in den Augen anzustarren. Erst als Darren ihm die Hand hinstreckte, wurde sich Simon bewusst, wie lächerlich er aussehen musste, weshalb er sich schließlich aus dem Gras hochhievte. Darrens Hand nahm er dabei nicht. Wieso dachte der Typ überhaupt, Simon wäre auf seine Hilfe angewiesen? "Ja, keine Ahnung. Kann schon sein. Ich hab hier so viele Feinde, dass ich mittlerweile aufgehört hab, zu zählen", meinte der Zwilling, setzte ein falsches Grinsen auf und meinte dann an Yumi gewandt: "Dein Freund?" "Was ein Lappen..." Was wollte sie denn mit so einem? Der Kerl sah viel zu nett aus, um zu Yumi zu passen. "Du warst aber noch nicht mit ihm zusammen, als du letztes mal in meinem Bett lagst, oder?" Simon legte den Kopf leicht schief und lächelte Darren an. Ja, vielleicht hätte er sich das lieber verkneifen sollen. Vielleicht wollte er aber auch Streit anzetteln, wer wusste das schon?

  • 1495-alice-pngAlice & Noita | am Rand der Party auf einer Bank


    „Ja.. wahrscheinlich.“, erwiderte das junge Mädchen mit einem Lächeln auf den rosigen Lippen während sich in ihrem Bauch ein warmes Kribbeln ausbreitete. Oder aber auch wenn man die ersten schwarz-weißen Bilder auf einem Monitor entdeckte? Ein kleines schlagendes Herz? Einen pochenden Herzschlag? Oder die ersten Bewegungen, die das Kleine im Bäuchlein machte? Alice war aufgeregt. Es würden soviele neue Erfahrungen und Eindrücke auf sie zu kommen, sie würde all das mit Simon gemeinsam erleben und pure Freude breitete sich in dem Körper der Minderjährigen aus. Egal was andere dazu sagen würden, egal wie viele Zweifel in ihrem Kopf herum spukten.. gemeinsam schafften sie das. Das Handy direkt neben ihr vibrierte erneut und sogleich guckte die Blonde auf die neue Nachricht, woraufhin sie suchend ihre roten Augen in die Menge richtete. An einem Steg? Aber ihre flüchtige Suche beendete sie auch gleich wieder als die nächste Frage von Noita an ihr Ohr drang, woraufhin sie gleich ihren Kopf schüttelte. „Nein, ich glaube das dauert noch ein paar Wochen. Ich war ja auch noch gar nicht beim Arzt, wir haben vorher erst den Test gemacht..“, erzählte die Blonde. „Sobald ich morgen ausgeschlafen habe, werd ich auch gleich zum Arzt gehen. Gibt ja auch sicher paar so Untersuchungen die gemacht werden müssen.“ Aber woher sollte sie das schon wissen. Mit jedem Augenblick mehr wurde das Lächeln auf den Lippen der Schwarzhaarigen breiter, ihre Wangen roter und ihre Augen strahlten mit den Sternen um die Wette. Da war ganz klar jemand bis über beide Ohren verliebt und als Noita etwas über eine tiefe Verbundenheit erzählte, nickte das Blondchen mit einem ebenso glücklichen Lächeln im Gesicht. Dieses unfassbar schöne Gefühl kannte sie nur zu gut. Nach der nächsten Aussage der Gleichaltrigen konnte das Mädchen nicht anders und fasste vielleicht etwas überstürzt nach den Händen ihrer Sitznachbarin und strahlte diese an. Als wäre ihr selbst gerade etwas unfassbar Tolles passiert. War es ja auch irgendwo. Aber sie freute sich einfach so, eine frische Beziehung war doch eigentlich immer schön und friedlich und nachdem was Alice alles vom Bruder ihres Freundes wusste, konnte er sich glücklich schätzen jemanden gefunden zu haben. Jemanden wie Noita. Hoffentlich kümmerte er sich auch anständig um das junge Mädchen! Nicht dass ihm die Frauen wieder davon liefen.. „Das freut mich so für euch!“, platzte es wahrscheinlich mit ein bisschen zu lauter Stimme aus ihr heraus. „Hoffentlich behandelt er dich auch gut sonst werd ich wohl mal ein Wörtchen mit ihm reden müssen.“ Während ihrer letzten Worte grinste das Blondchen und ließ die Hände ihrer Mitschülerin wieder los. Die Nachricht von Simon hatte sie für diesen Moment auch komplett vergessen. „Das fühlt sich wunderbar an, nicht wahr? Als wäre man.. endlich am Ziel angekommen. Als wäre man.. Zuhause.“

  • 1089-sky-mitchell-pngSky, Majo und Alex


    Sky ignorierte gekonnt Majo's Miene als er sich neben ihr niederließ. War ja wohl klar gewesen, dass es sich um eine rhetorische Frage gehandelt hatte. Was man jedoch nicht mit Ignoranz strafen konnte, war dann das blödsinnige Märchen, dass sich das blonde Mädchen gerade aus ihren Fingern saugte. Irgendetwas von der Erntegöttin und einer Hexe...und wer zur Hölle war denn ihre Tante. Irgendwer sollte wohl Majo mal verklickern, dass sie nicht mehr in der Volksschule waren. Da hatten er und Alex vielleicht noch an all das Zeug geglaubt, aber jetzt...? Sky blickte sie für einen kurzen Moment irritiert an bevor dann auf einmal ein breites Grinsen sein Gesicht zierte. Sein bester Freund schien Interesse zu leugnen an der Geschichte, aber der braunhaarige Student glaubte zu erahnen, aus welcher Motivation hinaus Majo jetzt solche Geschichten erzählte. "Wow, Alkohol kurbelt wohl echt deine Fantasie an, was? Vielleicht solltest du doch nicht so viel trinken wie wir." , versuchte er sich gönnerhaft zu geben. Er durfte nicht immer so schnell vergessen, dass nicht jeder so trinkfest war wie Alex und er. Eigentlich wollte Sky noch etwas zu dem Ganzen sagen, doch in dem Moment spürte er etwas um seinen Fuß schlängen."Was zur...?" Als er nach unten blickte konnte er nicht allzu viel erkennen, außer irgendetwas das verdammt nach einer Schlange aussah. Es dauerte keine Sekunde da war Sky mit einem entsetzten Ausruf aufgesprungen und entfernte sich ein paar Schritte vom Wasser. "Fuck, was war das für ein Scheiß?!"

  • Kiriku und Ash auf einer Bank


    "Der Wind spielt auf jeden Fall auch eine Rolle.", stimmte Ash zu. "Aber hoffen wir einfach, dass wir uns nie in einer solchen Situation wiederfinden müssen." Der Blonde verputzte die letzten Reste von seinem Teller und trank dann aus. Es war Nachschub fällig und er wollte ohnehin ein wenig um den See gehen und etwas von der Musik wegkommen, die ihm langsam im Kopf dröhnte. Sie kam ihm ein wenig laut vor. "Ich werde mir mal ein wenig Nachschub holen und mich unters Volk mischen.", kommentierte Ash und hob seinen Becher nach oben, um Kiriku zu verdeutlichen was er mit Nachschub meinte. "Aber wie wärs, wenn wir unsere Nummern austauschen? Du kennst dich hier eindeutig besser aus als ich und es wäre wirklich schön jemanden zu kennen, den man um Hilfe bitten kann, falls man mal einen Tipp braucht." Er lächelte und kramte sein Handy hervor, das er dann dem Brünetten hinhielt, dass dieser seine Nummer einspeichern konnte.



    Cylie & Nick im Baumhaus

    1078-nick-summer-png


    Wer kannte das Frustfressen während der Prüfungsphase nicht? Nick jedenfalls kannte es nur zu gut und musste daher bei Cylies Aussage lachen. Sie hatte absolut recht. "Jaaaa du hast recht. Während der Prüfungsphase darf man alles.", schmunzelte er und sprach dann sein Lob über ihren Studiengang aus. "Ein wenig mehr Disziplin als ich hast du auf jeden Fall.", kommentierte er. "Schließlich hast du dir dieses ganze Bewerbungsverfahren und die Praxisstunden und keine Ahnung was alles angetan für deinen Studiengang. Ich musste mich lediglich einschreiben." Er lachte. "Dass es dir Spaß macht, ist denke ich wirklich das wichtigste. Dann ergibt sich der Rest meist von allein.! Immer noch schmunzelte er, ein wenig in Gedanken vertieft. Als sie ihn ermahnte ja nett zu sein, musste er kurz auflachen, während er die letzten Stufen mit ihrer Hilfe nahm und sich dann neben ihr auf eines der Kissen setzte. Überrascht war er dennoch, dass es hier oben tatsächlich leer war. Doch schon nachdem Nick von einem herzhaften Muffin abgebissen hatte, den er mitgenommen hatte, änderte sich das mit ihrer Zweisamkeit. Ein weiterer Kerl hatte das Baumhaus erklommen und nachdem er die zwei Studenten entdeckt hatte, legte er entschuldigend den Rückwärtsgang ein. Innerlich musste der Schwarzhaarige darüber schmunzeln, äußerlich legte sich ebenfalls ein kurzes Schmunzeln auf seine Lippen, das sich aber schnell zu einem frechen Grinsen wandelte. Sein Blick fiel auf die angebissene Schokoerdbeere von Cylie und nach einem kurzen Blick auf den Fremden, fokussierte Nick das süße Stückchen in den Fingern der schönen Dame. Seine Lippen schlossen sich wie selbstverständlich darum, wobei sie Cylies Finger streiften und schließlich biss er den Rest der Erdbeere ab und zog seinen Mund von der weichen Haut der Brünetten zurück. Er kaute grinsend und sah in die Richtung des Fremden. Allein dieser Anblick musste ausgereicht haben, um ihn zu vertreiben, aber der Schwarzhaarige konnte nicht anders. Er musste sich ein wenig über die Situation lustig machen. "Wäre wohl besser, weil sorry, aber die Schnitte ist schon belegt." Nachdem der Fremde dann die Treppe nach unten verschwunden war, musste Nick losprusten. "Entschuldige.", brachte er schließlich hervor, lachte dann wieder und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. "Mir ist auf Anhieb leider kein noch schlechterer Spruch eingefallen."

  • Jack und Yuri kommen an


    Das Laufen zur Bahn hatte Jack überhaupt keine Probleme gemacht. Er war ein Mann im besten Alter, der noch dazu so viele körperliche Tätigkeiten im Alltag ausübte, dass ihm so ein kleiner Sprint zur Haltestelle nicht aus der Puste brachte. Außerdem waren die Beiden dadurch, dass sie den Zug noch erreichen wollten, viel zu sehr mit diesem Ziel beschäftigt, als dass sie noch weiter über den peinlichen Zwischenfall reden konnten. Sie hatten Glück und waren tatsächlich pünktlich am Steig und so saßen sie nur wenige Minuten später in einem gemütlichen Abteil Richtung Sternbach. Die ersten Haltestellen waren zwar noch geprägt von einer etwas peinlichen Stille, doch irgendwann war die Situation am Baggersee vergessen und sie konnten ein wenig Smalltalk führen. Nachdem sie in Sternbach ausgestiegen sind, mussten sie sich nur noch zurecht finden und sich auf den Weg zu der Partylocation machen. Jack war ein wenig froh, dass Yuri ein Handy dabei hatte und so ihren Wegweiser spielen konnte. Von der Haltestelle aus brauchten sie aber gar nicht mehr so lange, bis sie den See erreicht haben. Jack's Unterbewusstsein versuchte sofort Unterschiede festzustellen, zu dem Ort, wo sie sich noch vor kurzem aufgehalten hatten. Hier gefiel es ihm im Grunde wesentlich besser...wären nicht lauter angetrunkene Jugendliche, die einiges an Lärm machten."Scheint so als hätten wir den Start verpasst?", kommentierte er scherzhaft das Geschehen und drehte sich mit einem Lächeln zu seiner Begleitung um. "Auf was hast du denn jetzt Lust? Möchtest du sehen, ob wir noch etwas am Buffet bekommen? "

  • Daryl setzte sich ans Ufer des Sees auf eine Bank, da er nicht wusste was er machen soll. Schließlich kannte er noch niemanden, und war ohnehin nie besonders an sozialen Kontakten interessiert.

    Deshalb saß er da nun, und starrte auf den See hinaus.

    "Schon komisch, diese Parties. Alle sind nur darauf aus, einen Partner für eine sexuelle Vereinigung zu finden, oder sich mit Alkohol zu betäuben...Was ist der Sinn dahinter...?"

    Während das Genie so überlegte, kam ihm eine Idee.

    "Ich könnte ein Mittel entwickeln, das temporär gegen den Sexualtrieb wirkt. Hmm...Am besten als Gas, da die Leute wohl kaum Tabletten schlucken werden...Wenn ich schon dabei bin, kann ich mein Gegengift auch zu einem Gas machen...Sublimation könnte klappen..."


    Er nahm sogleich einen knittrigen Notizblock und einen Bleistift aus dem Kittel und begann mit seinen Überlegungen.

  • [In der Nähe des Stegs] Darren, Simon & Yumi



    Sie hörte wie er ihren Namen rief aber es war bereits zu spät. der dumpfe Schmerz durchfuhr ihren Kopf und schien die Wirkung des Alkohols noch einmal zu verstärken. Die Umgebung war für einen Moment wie in Nebel getaucht. All die Menschen, die Geräusche - alles schien weit weg. Automatisch hatte sie ihre Augen geschlossen und erst wieder geöffnet als sie sich sicher war, dass keine erneute Attacke folgte. Das Blondchen schlug ihre blauen Augen auf und sah ihn an. Sie sah in die blauen Augen ihres Gegenübers. Stille. Alles Andere schien zu verschwinden. Der Fokus lag auf ihm allein. Für wie lange? Sekunden? Minuten? Seine Fingerkuppen strichen über ihre Stirn - vermutlich die Stelle, die sich durch eine Rötung als Aufprallstelle auszeichnete. Ein Kribbeln machte sich an der Stelle seiner Berührung bemerkbar - war es der süße Schmerz, der langsam aber sicher nachließ oder hatte es einen anderen Grund. Ihr Herz pochte ein paar Mal zu schnell und gleichzeitig zog es sich zusammen und hinterlies ein sonderbares Gefühl im Inneren der Blonden. Die Zeit schien still zu stehen und erst nach und nach nahm sie die anderen Geräusche wieder war. Das Lachen der übrigen Gäste, die Musik im Hintergrund. Der Kopf der Blondine schmerzte etwas aber nicht sonderlich stark - Das würde morgen einen ordentlichen Kater geben. Billiger Alkohol und ein Kopfschuss war bestimmt keine sonderlich gute Kombination. Ein lautloses Murren kam zwischen den Lippen der Studentin hervor. "Keine Sorge ich bin zu betrunken um den Schmerz richtig zu spüren. Wieder ein Vorteil von Alkohol." Ein Lachen drang aus der Kehle der Studentin. Ein Blick nach links verriet ihr, dass nun auch Darren sich zu ihnen auf dem Boden gekniet hatte und sie mit diesen dunklen Augen fast schon besorgt musterte. Ein knappes Lächeln erschien auf den Lippen der jungen Studentin und sie nahm dankend seine Hand an, die er ihr entgegenstreckte um ihr auf die wackeligen Beine zu helfen. "Jap in der Nacht bin ich Superheldin. Ich bin ein einziges Mysterium." In ihren Augen funkelte der Schalk als Darren schließlich auch Simon die Hand reichte um ihm hoch zu helfen. fügte Yumi schließlich noch hinzu in Erwartung an die Kopfschmerzen, die sie morgen erwarten würden. Vielleicht sollte sie am Besten jetzt schon eine Tablette nehmen um sich die Qualen zu ersparen. Als ihr Blick wieder auf Simon fiel entdeckte sie in seinen Augen eine Mischung aus Verwirrung und... Sehnsucht? Nein. Sie war zu betrunken und konnte die Situation nicht richtig einschätzen. Vielleicht hatte sie auch eine Gehirnerschütterung. Sie war immerhin die andere Frau. Sie wollte so etwas gar nicht. Gefühle - pah. Beziehungen - doppeltpah. Das war längst nicht mehr ihre Welt. Es machte alles nur unnötig kompliziert. Sie war frei und konnte tun und lassen was sie wollte. Sie war niemanden eine Rechenschaft schuldig. Und doch stieß es ihr bitter auf als der Blondschopf sich nach Darren erkundigte. Und doch hätte sie sich gerne nach ihr erkundigt. Ob es sie noch gab in seinem Leben? Wahrscheinlich schon. Sie wirkte wie ein gutes Mädchen mit rosaroter Brille, dass ihrem süßen Schnuckiputzi alles vergab weil er liiiiiiiebte sie ja über alles und sie werden glücklich bis an ihr Lebensende. Ein kurzes Grinsen huschte bei diesem Gedanken über die Lippen der Studentin und sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein Lachen entfuhr der Studentin als Simon versuchte einen Streit zu provozieren. Vielleicht auch über die Tatsache, dass er Darren als ihren Freund betitelte. Vielleicht auch um das Ziehen in ihrer Magengrube zu überspielen. Ein flüchtiger, kaum merklicher Blick schweifte über das Gesicht des Dunkelhaarigen. Möglicherweise die Sorge, dass die nicht vorhandene und nicht definierte Sache zwischen ihnen nun im Staub erstickt worden war. Aber der Blick war so schnell verschwunden wie er erschienen war und ein Grinsen legte sich auf die Lippen der Studentin als sie mit einem Funkeln in den Augen zwischen den beiden Jungs hin und her sah. "Kämpft ihr jetzt um mich? Das wäre echt scharf..." Yumi strich gespielt nachdenklich über ihr Kinn und tat so als würde sie sich die Szene vor dem innerlichen Auge vorstellen, ehe sie eine Zigarette aus ihrer Tasche holte und sie sich ansteckte nur um sie im nächsten Augenblick zu entzünden und einen kräftigen Zug davon zu nehmen.

  • 1677-cylie-pngCylie & Nick | im Baumhaus


    „Es war auch echt knapp und schwer in das Studium zu kommen.. bei manchen meiner Kommilitonen habe ich sowieso das Gefühl, dass der einzige Grund warum sie dabei sind der reiche Daddy ist.“, sagte das Mädchen mit einem Schulternzucken während sie die süße Frucht in ihren Fingern begutachtete. „Und solche faulen Stücke werden dann Ärzte! Ich denke zwar nicht dass gute Noten und ein 1er-Durchschnitt den perfekten Doktor machen aber Geld allein ist doch auch nicht alles.“ Aber eigentlich sollte sie sich nicht darüber aufregen, das war es gar nicht wert. Cylie wollte gerade ein anderes Thema anschneiden als ein junger Kerl zu ihnen ins Baumhaus huschte und die beiden erst nach kurzer Zeit bemerkte. „Kein Problem, wir waren ja noch nicht bei der Sache also Glück gehabt.“, erwiderte die Studentin mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck, der sich aber gleich wieder änderte als sie Nicks weiche Lippen an ihren Fingern spürte. Eine sanfte Gänsehaut krabbelte über ihren zierlichen Körper und ein breites Grinsen zierte ihre rosigen Lippen. Erst hielt die Brünette sich zurück, solange bis der Fremde das kleine Baumhaus wieder verlassen hatte, dann lachte sie laut los. Wie hätte sie sich auch weiter zurück halten können. Bei so einem dämlichen Spruch! Aber Nick wusste das selbst, weshalb sie sich gegenübersaßen und einfach nur lachten. Cylie hielt sich teilweise die Hand vor den Mund und sprach weiter als sie sich etwas beruhigt hatte. „Der war doch perfekt.“, merkte die junge Frau an während sie sich eine Träne aus dem Auge wischte und dabei darauf achtete dass sie ihr leichtes Make-Up nicht allzu sehr versaute. Im nächsten Moment sanken ihre Mundwinkel und sie sah gespielt traurig in Nicks blaue Augen. „Aber.. aber meine Erdbeere..“




    1699-darren-png

    Darren, Yumi & Simon | in der Nähe des Stegs am Ufer


    „Eine geheime Identität hast du also auch noch? Du steckst ja voller Überraschungen.“, erwiderte der junge Lockenkopf schmunzelnd während er Yumi zurück auf die Beine half. Eigentlich wunderte es ihn wirklich nicht, dass der fremde Junge nicht nach seiner Hand gegriffen hatte. Nicht nachdem was er in seinen folgenden Worten sagte. Einer dieser Sorte war er also? Es war ja nicht seine Sache mit wem und was sich die Blonde abgab, der Kerl musste ja so einiges.. zu bieten haben, wenn Yumi seine Anwesenheit genoss und an ihrem schwachen Lächeln konnte man erkennen, dass sie das wirklich tat. Aber es war ja nicht seine Sache, so ganz und gar nicht, die Studentin konnte sich ihre Freunde und.. Bettgeschichten immer noch selbst aussuchen. Er war Niemand, der da mitbestimmen konnte. Schließlich.. war er doch auch nur eine kurze Geschichte.. oder? Warum aber wurde sein Herz so schwer? Das war doch albern. Seine kalten Hände verschwanden in seinen Hosentaschen während er immer noch dicht bei Yumi stand und das Lächeln des Typen erwiderte. „Oh sorry, gehört Yumi zu dir? Hatte sie gar nicht erwähnt.“, sagte der Musiker mit einem gespielt überraschtem Ausdruck im Gesicht und wand seinen Blick dann anschließend mit einem Grinsen zu Yumi, die wahrscheinlich nur darauf wartete dass sich die Kerle an den Hals sprangen. „Wo wir wieder bei den typischen Geschehnissen eines Teenie-Films wären oder?“, sagte er und schmunzelte. „Aber sorry, da bin ich raus. Als wäre ich dazu noch irgendwie in der Lage. Frag mich morgen nochmal.“ Darren hob seine Hände nach oben, ein Zeichen dafür dass er gar keine Lust auf irgendwelche Kinderspiele hatte falls der Blonde noch mehr Streit suchte. „Ich will nur nicht dass du so noch alleine nachhause spazierst. Am Ende landest du ohnmächtig im Graben und ich darf sowohl dich als auch diesen Fußballidioten suchen, damit ich ihm eine rein hauen kann..“ Er wartete einen kurzen Augenblick während er die beiden musterte und sprach dann weiter. Irgendwelche Worte zu finden die dann am Ende auch noch einen Sinn ergaben war schon mittlerweile schon ziemlich schwer.. „Aber hey, wenn ihr beide noch was zu bereden habt, lass ich euch auch alleine, also ich steh da nicht zwischen euch.“ Auch wenn er es gerne tun würde. Denn diese gewisse.. Spannung zwischen Yumi und ihrem Bekannten gefiel ihm irgendwie so gar nicht. Auch wenn es ihn nicht zu interessieren hatte. Mal davon abgesehen dass dieser Simon keinen wirklich guten Eindruck machte aber man sollte ja nicht gleich immer voreilige Schlüsse ziehen. „Wie du willst, Yumi.“, fügte der Student noch hinzu, verschloss seine leicht lächelnden Lippen und schaute in die hellen Augen der angehenden Psychologin, was auch schon ziemlich schwer war..

  • Cylie & Nick im Baumhaus

    1078-nick-summer-png


    Glücklicherweise lachte auch Cylie über den schlechten Spruch und nachdem sich Nick eine Lachträne aus dem Augenwinkel gewischt hatte, versuchte er ihr zu antworten. "Perfekt für diese Situation vielleicht.", kommentierte er immer noch amüsiert und breit grinsend. Nach einem weiteren Kichern, musste er sich aber räuspern. Schließlich sah Cylie plötzlich ganz und gar nicht mehr glücklich aus. Und zu allem Überfluss war das seine Schuld, denn er hatte ihre Erdbeere gegessen. "Bitte entschuldige... Miniburger?" Er hatte keine Schokoerdbeeren mitgenommen, daher konnte er ihr eine zurückgeben. Aber er hielt ihr den kleinen Burger hin. "Oder Käsespieß mit Trauben? Tut mir wirklich leid um die Erdbeere." Er hielt ihr auch den Spieß hin und lächelte entschuldigend. "Du kannst auch was anderes von mir haben, wenn du magst." Er hielt ihr den ganzen Teller hin. Es befand sich einiges darauf, aber er wusste nicht, ob etwas dabei war, dass Cylies Trauer um die Erdbeere befriedigen konnte.

  • Kiriku und Ash

    1028-kiriku-lowel-1-png

    Kiriku hatte fast sein Essen und trinken teils vergessen, als er so von seinen Beruf sprach und auch so versuchte weiter die Musik zu zu hören. Daher holte er es etwas nach, was auch nicht mehr so viel gewesen war."Mach das und ich glaube auch lange genug hier auf der Bank sitze und Nachschub ist denke nie verkehrt", sagte er zu Ash, als er seinen Becher geleert hatte und merkte schon wie ihn die Beine leicht eingeschlafen waren. Kalt war ihn zum Glück nicht, was an seiner Jacke liegen kann oder das der Alkohol auch leicht diese Wirkung erzielte. Betrunken ist er deswegen aber nicht. Er hatte gerade eben auch den Becher auf den Teller gestellt, als Ash ihn fragte wegen Nummern austauschen und hielt auch gleich das Handy in seine Richtung."Gerne und du mir bestimmt auch mit der einen oder anderen Info weiter helfen kannst", sagte er zu den blonden, auch wenn er noch neu her zu sein scheint. Und wenn Kiriku auch nur die Farm anschaut, die Ash bald haben wird. Denn das möchte er sich vornehmen die Gegend hier weiter an zu schauen und könnte bei den Farmen oder so anfangen.Daher holte der Brünette auch sein Smartphone raus und speicherte dann die Nummer von Ash, der natürlich dann auch seine Nummer bekommen tut.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

    • :)
    • :(
    • heartblack
    • ;)
    • heartpurple
    • :P
    • heartblue
    • ^^
    • heartgreen
    • :D
    • heartyellow
    • ;(
    • heartorange
    • X(
    • heartpink
    • :*
    • heartred
    • :|
    • hmangry
    • 8o
    • hmheart
    • =O
    • hmexclamation
    • <X
    • hmquestion
    • ||
    • hmsad
    • :/
    • hmsleep
    • :S
    • hmtumbleweed
    • X/
    • hmhappy
    • 8)
    • hmnothing
    • ?(
    • hmill
    • :huh:
    • :rolleyes:
    • :love:
    • 8|
    • :cursing:
    • :thumbdown:
    • :thumbup:
    • :sleeping:
    • :whistling:
    • :evil:
    • :saint:
    • <3
    • :!:
    • :?:
    Maximale Anzahl an Dateianhängen: 10
    Maximale Dateigröße: 1 MB
    Erlaubte Dateiendungen: bmp, gif, jpeg, jpg, pdf, png, txt, zip